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Gebiet der Technik
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Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung mit einem länglichen Zugentlastungselement und mit einem länglichen Leuchtstreifen, der eine Vielzahl von in seiner Erstreckungsrichtung hintereinander angeordnete elektrisch betreibbare Lampen trägt, wobei das Zugentlastungselement und der Leuchtstreifen in einer Parallellage zueinander von einem transparenten, flexiblen Mantel umgeben sind.
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Stand der Technik
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Eine Beleuchtungsvorrichtung der zuvor beschriebenen Art kann in einem Aufzugschacht verwendet werden. Aus der
DE 10 2015 011 999 A1 oder der
DE 10 2014 105 855 A1 sind Beleuchtungsvorrichtungen bekannt, die in Vertikalrichtung in einem Aufzugschacht befestigbar sind, um den Schacht zu beleuchten. Hierzu besitzt die Beleuchtungsvorrichtung ein oberes Befestigungsmittel und ein unteres Befestigungsmittel. Mit dem oberen Befestigungsmittel kann die Beleuchtungsvorrichtung an einer Schachtdecke befestigt werden. Mit dem unteren Befestigungsmittel kann die Beleuchtungsvorrichtung an der Sohle des Schachtes befestigt werden. Es ist eine Spanneinrichtung vorgesehen, um die Beleuchtungsvorrichtung in der Vertikalen zu verspannen. Die Befestigungsmittel sind an den beiden Enden eines Zugentlastungselementes befestigt, welches von einem Gurt ausgebildet ist. Parallel zum Gurt erstreckt sich eine flexible Leiterbahn, auf der eine Vielzahl von LEDs befestigt sind. Das Zugentlastungselement und der Leuchtstreifen erstrecken sich in einem Lumen eines transparenten, flexiblen Schlauches.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungsvorrichtung gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.
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Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung, wobei die Unteransprüche nicht nur vorteilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Beleuchtungsvorrichtung, sondern auch eigenständige Lösungen der Aufgabe darstellen.
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Zunächst und im Wesentlichen wird vorgeschlagen, dass der Mantel zwei voneinander durch mindestens eine Trennwand getrennte Kammern aufweist. In einer ersten Kammer erstreckt sich der Leuchtstreifen. In einer zweiten Kammer erstreckt sich das Zugentlastungselement, welches von einem Seil, einem Draht, einem Gurt oder einem anderen biegeelastischen, zugfesten Gegenstand gebildet sein kann. Der Mantel kann in der Art eines Schlauchs ausgebildet sein, der mehrere in Schlaucherstreckungsrichtung sich erstreckende Lumen aufweist, wobei eines der Lumen die erste Kammer und ein zweites Lumen die zweite Kammer ausbildet. Der Schlauch kann aus einem flexiblen, transparenten Kunststoffmaterial extrudiert werden. Erfindungsgemäß sind die beiden Kammern von zumindest einer Trennwand voneinander getrennt. Es können zwei Trennwände vorgesehen sein. Es ist insbesondere ein Steg vorgesehen, der zwei Abschnitte des Mantels miteinander verbindet, wobei ein erster Abschnitt die erste Kammer und ein zweiter Abschnitt die zweite Kammer ausbildet. In einer Variante können zwei Abschnitte des Mantels, die jeweils eine Kammer befinden, aber auch mit zwei Stegen miteinander verbunden sein. Die Stege können sich parallel zueinander erstrecken und zwei Trennwände miteinander verbinden. Zwischen den Stegen kann sich eine dritte Kammer ausbilden, die zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer angeordnet ist. Die dritte Kammer kann leer bleiben. In der ersten Kammer erstreckt sich bevorzugt eine flexible Leiterbahn, auf der in regelmäßigen Abständen Lampen, insbesondere Leuchtdioden, angeordnet sind. Auf der flexiblen Leiterbahn können darüber hinaus Gleichrichter-Anordnungen und Treiber für die LEDs angeordnet sein. Auf der Leiterbahn können darüber hinaus auch Versorgungsleitungen angeordnet sein, die die Lampen mit elektrischer Energie versorgen. In einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass sich in einer Wandung des Mantels Litzen zur Stromversorgung erstrecken. Die Litzen können bei der Fertigung des Mantels, also beispielsweise beim Extrudieren eines den Mantel ausbildenden Schlauchs in den Extruderkopf einlaufen, so dass sie in einer isolierten Anordnung in die Wandung des Mantels integriert sind. Die Litzen können sich parallel zueinander erstrecken. Es ist vorgesehen, dass die Litzen in regelmäßigen Abständen mit Kontaktelementen der flexiblen Leiterbahn verbunden sind. In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste Kammer und/oder die zweite Kammer jeweils einen Montageschlitz aufweisen. Der Montageschlitz erstreckt sich in Längserstreckung des Mantels durch eine der Wandung, beispielsweise eine der Trennwand gegenüberliegenden Wandung der ersten oder zweiten Kammer. Als Folge dieses Montageschlitzes kann die flexible Wandung des Mantels geöffnet werden, um den Leuchtstreifen oder das Zugentlastungselement in die Kammer einzulegen. Dies kann mit einem Werkzeug durchgeführt werden, welches zwei durch den Montageschlitz voneinander getrennte Wandungsabschnitte voneinander wegbiegt, so dass sich eine Montageöffnung auftut, in die das Zugentlastungselement oder der Leuchtstreifen eingelegt werden kann. Es ist hierzu insbesondere von Vorteil, wenn die beiden Kammern einen länglichen Querschnitt aufweisen und mit ihren Längsrändern parallel zueinander verlaufen. Die dann von der Trennwand wegweisenden Wandungen der ersten oder zweiten Kammer können den Montageschlitz aufweisen. Es kann ferner vorgesehen sein, dass im Bereich zweier parallel zueinander verlaufender Stege Einbuchtungen vorgesehen sind, die sich in Erstreckungsrichtung des Mantels verlaufende Vertiefungen ausbilden. Diese Vertiefungen können verwendet werden, wenn die beiden Abschnitte des Mantels, die entweder die erste Kammer oder die zweite Kammer aufweisen, voneinander getrennt werden sollen. Dies kann mit einem Messer oder einem anderen Schneidwerkzeug erfolgen, welches im Bereich der Einbuchtungen angesetzt werden kann. Es ist insbesondere vorgesehen, dass das bevorzugt von einem textilen Gurt ausgebildete Zugentlastungselement an beiden Endseiten des Mantels aus der zweiten Kammer herausragt und dort jeweils mit einem Befestigungselement verbunden ist, mit dem das Zugentlastungselement an einer Schachtdecke oder einer Schachtsohle befestigt werden kann. Es kann ferner vorgesehen sein, dass das Zugentlastungselement reibschlüssig, stoffschlüssig oder anderweitig derart in der ihm zugeordneten Kammer des Mantels einliegt, dass das Zugentlastungselement nur nach der Überwindung einer Grenzkraft innerhalb der Kammer verlagerbar ist. Die Grenzkraft ist insbesondere größer, als die von dem Gewicht des Mantels inklusive darin angeordnetem Leuchtstreifen aufgebrachte Schwerkraft. Bei der Fertigung der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung wird zunächst ein Leuchtstreifen als Endlosstreifen, ein Zugentlastungselement, beispielsweise als Endlosgurt, und ein als Schlauch gefertigter Mantel vorbereitet, wobei sich innerhalb des Mantels zwei Litzen erstrecken. Die beiden Litzen können vom elektrisch isolierenden Werkstoff des Mantels isoliert umgeben sein, so dass sie an eine 240 Volt Netzspannung anschließbar sind. Durch einen ersten Montageschlitz in einer nach außen weisenden Wandung der ersten Kammer wird der Leuchtstreifen in die ihm zugeordnete Kammer eingelegt, wobei der Leuchtstreifen mit einer Montagefläche auf einen im Wesentlichen in einer Ebene verlaufenden Abschnitt der Innenwandung der Kammer aufgelegt wird, der von einer Trennwand ausgebildet ist. Der Montageschlitz kann anschließend beispielsweise durch eine Laser- oder Ultraschallverschweißung geschlossen werden. Der Montageschlitz kann aber auch zugeklebt werden. Die Montage des Zugentlastungselementes kann in ähnlicher Weise erfolgen. Auch hier kann eine einer Trennwand gegenüberliegende Wandung der dem Zugentlastungselement zugeordneten Kammer einen Montageschlitz aufweisen, entlang dessen zwei Abschnitte der Kammerwand voneinander beabstandet werden können, so dass eine Öffnung entsteht, in die das als Flachkörper ausgebildete Zugentlastungselement in die ihm zugeordnete Kammer eingelegt werden kann. Auch diese Kammer kann einen ebenen Abschnitt aufweisen, an dem eine Breitseitenfläche des Zugentlastungselementes anliegt. Bevorzugt weist die Kammer zwei parallel zueinander verlaufende ebene Abschnitte auf, die jeweils einer Breitseitenfläche des Zugentlastungselementes gegenüberliegen. Nach der Montage des Zugentlastungselementes kann auch diese Kammer beispielsweise durch Laser- oder Ultraschallverschweißung geschlossen werden. Es ist auch möglich, das Zugentlastungselement ähnlich wie die Litzen beim Extrudieren des Mantels mit in den Extruderkopf einlaufen zu lassen, so dass das Zugentlastungselement die ihm zugeordnete Kammer im Querschnitt ausfüllt. Es ist von Vorteil, dass ein so geschaffenes Beleuchtungselement als Meterware hergestellt werden kann und zur speziellen Verwendung individuell abgelängt werden kann. Dabei ist es von Vorteil, dass sich ein erster Abschnitt des Mantels, in dem sich der Leuchtstreifen befindet, von einem zweiten Abschnitt des Mantels, in dem sich das Zugentlastungselement befindet, abtrennen lässt. Dies erfolgt durch ein Durchtrennen zumindest eines Steges, mit dem die beiden Abschnitte des Mantels miteinander verbunden sind.
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Figurenliste
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- 1 als perspektivische Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung,
- 2 den Schnitt gemäß der Linie II-II in 1,
- 3 eine Darstellung gemäß 2, jedoch den unbestückten Mantel 1,
- 4 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Darstellung gemäß 2,
- 5 das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Darstellung gemäß 3,
- 6 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Darstellung gemäß 2,
- 7 das dritte Ausführungsbeispiel in einer Darstellung gemäß 3,
- 8 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
- 9 eine Darstellung der Stirnseite eines Mantels eines der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele,
- 10 eine perspektivische Darstellung eines Mantels 1 einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung, wobei ein Abschnitt 1' des Mantels 1 teilweise von einem Abschnitt 1" des Mantels entfernt worden ist,
- 11 die Ansicht gemäß der Blickrichtung XI in 10.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Das in den Zeichnungen dargestellte Beleuchtungselement dient der Beleuchtung eines Aufzugschachtes. Hinsichtlich der Montage des Beleuchtungselementes in einem Aufzugschacht wird auf die
DE 10 2014 105 855 A1 und hier insbesondere auf die
7 oder auf die
DE 10 2015 011 999 A1 und hier insbesondere auf die
1 verwiesen.
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Das in den Zeichnungen dargestellte Beleuchtungselement kann als Meterware hergestellt werden. Es besitzt einen aus einem flexiblen, transparenten Kunststoff gefertigten Mantel 1, der einen ersten Abschnitt 1' und einen zweiten Abschnitt 1" aufweist. Zwischen dem ersten Abschnitt 1' und dem zweiten Abschnitt 1" befinden sich Einbuchtungen 11. Der Mantel 1 hat die Gestalt eines Schlauches mit einer ersten Kammer 2, die im ersten Abschnitt 1' angeordnet ist, einer zweiten Kammer 6, die im zweiten Abschnitt 1" angeordnet ist, und einer dritten Kammer 10, die zwischen der ersten Kammer 2 und der zweiten Kammer 6 angeordnet ist. Die drei Kammern 2, 6,10 sind jeweils zu den Stirnenden des als Schlauch ausgebildeten Mantels 1 offen.
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Die drei Kammern 2, 6,10 haben eine längliche Querschnittsfläche, wobei die Breitseitenflächen der Kammern 2, 6,10 parallel zueinander verlaufen. Die dritte Kammer 10, die eine mittlere Kammer ausbildet, ist durch eine erste Trennwand 13 von der ersten Kammer 2 und durch eine zweite Trennwand 14 von der zweiten Kammer 6 getrennt. Die dritte Kammer 10 besitzt vier Wandungsabschnitte, nämlich die beiden sich gegenüberliegenden Trennwände 13, 14 und zwei die beiden Trennwände 13,14 miteinander verbindende Stege 9, wobei die Stege 9 an die Einbuchtungen 11 angrenzen. Bei den Stegen 9 handelt es sich um Trennstege, die derart dünn gestaltet sind, dass sich entlang der Stege 9 der erste Abschnitt 1' vom zweiten Abschnitt 1" abtrennen lässt. Innerhalb der Trennwand 13, die die erste Kammer 2 von der dritten Kammer 10 trennt, erstrecken sich ringsum von den Kunststoffmaterial des Mantels 1 isolierend umgebende Litzen 12, mit denen eine Stromversorgung eines Leuchtstreifens 3 möglich ist, der sich in der ersten Kammer 2 erstreckt. Die parallel zueinander verlaufenden Litzen 12 besitzen einen Abstand zueinander, der etwa der Breitenerstreckung der ersten Kammer 2, der Breitenerstreckung der dritten Kammer 10 oder dem Abstand der beiden Stege 9 entspricht.
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Der in der ersten Kammer 2 sich erstreckende Leuchtstreifen 3 besteht aus einer flexiblen Leiterbahn, die in regelmäßigen Abschnitten von LEDs ausgebildete Lampen 4 trägt. In regelmäßigen Abschnitten ist die Leiterbahn mittels Kontaktelementen 19, die von Drähten gebildet sein können, mit den Litzen 12 verbunden. Die Leiterbahn kann in regelmäßigen Abschnitten getrennt werden.
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Zur Montage des Leuchtstreifens 3 kann bei der Fertigung des Mantels 1 ein Montageschlitz 5 erzeugt werden, der die der Trennwand 13 gegenüberliegende Wandung der ersten Kammer 2 in zwei Hälften teilt, die voneinander weg gebogen werden können, so dass sich eine grabenförmige Öffnung ausbildet, durch die der Leuchtstreifen 3 in die zweite Kammer 2 eingelegt werden kann. Eine ebene Unterseite des Leuchtstreifens 3 wird dabei auf einen ebenen Wandungsabschnitt der ersten Kammer 2 aufgelegt, der von der Trennwand 13 ausgebildet ist. Nach der Montage des Leuchtstreifens 3 kann der Montageschlitz 5 verschlossen werden. Dies kann durch Laserschweißen oder Ultraschallschweißen erfolgen. Einen derartigen Montageschlitz zeigen die 4 und 5 als Alternative zu einem in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem keine Montageschlitze vorgesehen sind.
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In der zweiten Kammer 6 erstreckt sich ein von einem textilen Gurt ausgebildetes Zugentlastungselement 7, welches in ähnlicher Weise wie der Leuchtstreifen 3 der ersten Kammer 2, der zweiten Kammer 6 zugeordnet werden kann. Die 6 und 7 zeigen ein diesbezügliches Ausführungsbeispiel als Alternative zu dem in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel. Die zweite Kammer 6 kann hierzu eine der Trennwand 14 gegenüberliegende Wand mit einem Montageschlitz 8 aufweisen, dass durch den Montageschlitz 8 das Zugelement in die Kammer 6 eingelegt werden kann. Auch hier kann vorgesehen sein, dass der Montageschlitz 8 nach der Montage des Zugentlastungselementes 7 verschlossen wird.
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Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt sowohl die erste Kammer 2 zur Aufnahme des Leuchtstreifens 3 als auch die zweite Kammer 6 zur Aufnahme des Zugentlastungselementes jeweils einen Montageschlitz 5, 8. Die Montageschlitze werden nach der Bestückung der ersten Kammer 2 mit dem Leuchtstreifen 3 und der zweiten Kammer 6 mit dem Zugentlastungselement 7 verschlossen. Dies kann durch Kleben oder Schweißen erfolgen.
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Zur Verwendung einer derart hergestellten, individuell ablängbaren Beleuchtungsvorrichtung können in einem ersten Schritt Endabschnitte des Mantels 1 derart gekürzt werden, dass auf beiden Seiten des Mantels 1 Abschnitte des Zugentlastungselementes 7 aus dem Mantel 1 herausragen, an denen Befestigungselemente 16, 17 angebracht werden können. Es ist dann in einem zweiten Schritt möglich, im Bereich der beiden Enden des Mantels 1 die beiden Mantelabschnitte 1', 1" für eine gewisse Länge voneinander zu trennen.
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In einer Variante ist vorgesehen, dass bei der Montage der Beleuchtungsvorrichtung zunächst nur der Leuchtstreifen 3 in die ihm zugeordnete Kammer 2 eingelegt wird, nicht jedoch das Zugentlastungselement 7. Bei dieser Variante wird das Zugentlastungselement 7 erst nach dem Ablängen des Mantels 1 in die ihm zugeordnete zweite Kammer 6 eingelegt. Dies kann auch hier durch den Montageschlitz 8 erfolgen, der offenbleiben kann.
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An die Litzen 12 werden nach dem Ablängen Zuleitungen 15 angeschlossen, mit denen die Litzen 12 und damit die Leuchtstreifen 3 bestrombar sind.
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Jeder einzelne einer Vielzahl von gleichen Abschnitten des Leuchtstreifens 3 ist mittels Kontaktelementen 19 mit den beiden Litzen verbunden. Die beiden Litzen 12 können unmittelbar an eine 220 Volt Wechselspannung angeschlossen werden. Hierzu besitzt jeder Abschnitt des Leuchtstreifens 3 zumindest einen Gleichrichter. Die einzelnen Lampen 4 können in Reihe derart hintereinander geschaltet sein, dass die Summe der an ihnen abfallenden Spannungen in etwa der Netzspannung entspricht. Beim Ausführungsbeispiel sind an die Litzen 12 unmittelbar Kabel angeschlossen. Es ist aber auch vorgesehen, dass hierzu ein Stecker verwendet wird, der auf die Stirnfläche des Mantels 1 aufgesteckt oder auf die Stirnfläche des oberen Abschnittes 1' des Mantels aufgesteckt wird.
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Während die zweite Kammer 6 einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist und breiter gestaltet ist, als die erste Kammer 2, besitzt die erste Kammer 2 einen „hutförmigen“ Querschnitt. Einem zentralen Abschnitt mit einer großen Querschnittsfläche, der einen im Wesentlichen rechteckigen Grundriss aufweist, sind an den beiden Schmalseiten jeweils kleinere Abschnitte benachbart, in denen sich der Rand des Leuchtstreifens 3 erstreckt.
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Die beiden Enden des Zugentlastungselements 7, was im Ausführungsbeispiel von einem Gewebeband ausgebildet ist, sind mit Befestigungselementen 16, 17 verbunden. Ein Befestigungselement 17 kann als Ring ausgebildet sein. Ein anderes Befestigungselement 16 kann als Haken ausgebildet sein. Es ist ein Spannelement 18 vorgesehen, welches die Funktion einer Zugfeder ausbildet. Als Spannelement kann aber auch ein Spannschloss oder ein Seilzugsystem, beispielsweise Flaschenzugsystem, verwendet werden.
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Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen auch kombiniert sein können, nämlich:
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Eine Beleuchtungsvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Mantel 1 eine erste Kammer 2 aufweist, in der der Leuchtstreifen 3 liegt, und eine von der ersten Kammer 2 durch mindestens eine Trennwand 13,14 abgetrennte zweite Kammer 6 aufweist, in der das Zugentlastungselement 7 liegt.
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Eine Beleuchtungsvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass zwei sich nebeneinander erstreckende Trennwände 13, 14 mit zumindest einem Steg 9 miteinander verbunden sind.
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Eine Beleuchtungsvorrichtung, die gekennzeichnet ist durch eine zwischen zwei Stegen 9 und zwei Trennwänden 13, 14 sich erstreckende dritte Kammer 10.
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Eine Beleuchtungsvorrichtung, die gekennzeichnet ist durch zwei in einer Wandung des Mantels 1 sich erstreckende Litzen 12 zur Stromversorgung.
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Eine Beleuchtungsvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der mindestens eine Steg 9 eine Trennlinie ausbildet, entlang der der Mantel 1 in einem ersten Abschnitt 1', der die erste Kammer 2 aufweist, und in einem zweiten Abschnitt 1", der die zweite Kammer 6 aufweist, trennbar ist.
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Eine Beleuchtungsvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die erste und/oder zweite Kammer 2, 6 Montageschlitze 5, 8 aufweist, durch die der Leuchtstreifen 3 und/oder das Zugentlastungselement 7 bei der Montage der Beleuchtungseinrichtung in die erste Kammer 2 und/oder die zweite Kammer 6 bringbar ist.
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Eine Beleuchtungsvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Montageschlitz 5, 8 nach der Montage des Leuchtstreifens 3 oder des Zugentlastungselementes 7 verschlossen worden ist.
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Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Erfindung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Mantel
- 1'
- erster Abschnitt
- 1"
- zweiter Abschnitt
- 2
- erste Kammer
- 3
- Leuchtstreifen
- 4
- Lampe
- 5
- Montageschlitz
- 6
- zweite Kammer
- 7
- Zugentlastungselement
- 8
- Montageschlitz
- 9
- Steg
- 10
- dritte Kammer
- 11
- Einbuchtung
- 12
- Litze
- 13
- Trennwand
- 14
- Trennwand
- 15
- Zuleitung
- 16
- Befestigungselement
- 17
- Befestigungselement
- 18
- Spannelement
- 19
- Kontaktelemente
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102015011999 A1 [0002, 0008]
- DE 102014105855 A1 [0002, 0008]
- DE 20216833 U1 [0003]
- DE 202014105375 U1 [0003]
- EP 2754956 A1 [0003]
- FR 3005347 A1 [0003]