DE102018120056A1

DE102018120056A1 - Hydraulikbetätigungsvorrichtung

Info

Publication number: DE102018120056A1
Application number: DE102018120056.0A
Authority: DE
Inventors: Takuma Sakai; Yasuyuki KOMADA; Mototsugu Nakai; Masahiro Nakakura; Takafumi Nishino
Original assignee: Shimano Inc
Current assignee: Shimano Inc
Priority date: 2017-08-28
Filing date: 2018-08-17
Publication date: 2019-02-28
Also published as: CN109421876A; US10829180B2; CN109421876B; TW201912484A; US20190061870A1; TWI752259B

Abstract

Eine Hydraulikbetätigungsvorrichtung für ein Kleinfahrzeug einschließlich eines Fahrrads umfasst ein Basiselement, eine Montagestruktur, ein Betätigungselement und einen Kolben. Das Basiselement umfasst eine Zylinderbohrung, die eine Zylinderachse aufweist. Die Montagestruktur definiert eine Montageachse, die sich linear entlang des Lenkers in einem Montagezustand erstreckt, in dem das Basiselement mit der Montagestruktur an einem Lenker montiert ist. Das Betätigungselement ist an das Basiselement um eine erste Schwenkachse zwischen einer Ruheposition und einer betätigten Position schwenkbar gekoppelt. Die Zylinderachse ist betrachtet entlang der ersten Schwenkachse im Montagezustand nicht-rechtwinklig zu der Montageachse. Der Kolben ist beweglich in der Zylinderbohrung vorgesehen. Der Kolben ist an das Betätigungselement gekoppelt, um als Reaktion auf eine Schwenkbewegung des Betätigungselements aus der Ruheposition in die betätigte Position gezogen zu werden.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hydraulikbetätigungsvorrichtung für ein Kleinfahrzeug einschließlich eines Fahrrads. Genauer betrifft die vorliegende Erfindung eine Fahrrad-Hydraulikbetätigungsvorrichtung, die an einem Fahrradlenker montiert ist.
BESPRECHUNG DES HINTERGRUNDES
Kleinfahrzeuge, insbesondere Fahrräder, sind dabei, eine immer populärere Form der Erholung wie auch eines Transportmittels zu werden. Ferner ist Fahrradfahren zu einem sehr populären Wettkampfsport sowohl für Amateure wie auch Profis geworden. Ob nun das Fahrrad für die Erholung, zum Transport oder für den Wettkampf verwendet wird, die Fahrradindustrie verbessert ständig die verschiedenen Bauteile des Fahrrads. Eine Fahrradkomponente, die in der letzten Zeit umfangreich neu gestaltet wurde, ist eine Betätigungsvorrichtung.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Hydraulikbetätigungsvorrichtung für ein Kleinfahrzeug einschließlich eines Fahrrads ein Basiselement, eine Montagestruktur, ein Betätigungselement und einen Kolben. Das Basiselement umfasst eine Zylinderbohrung, die eine Zylinderachse aufweist. Die Montagestruktur ist dazu da, das Basiselement an einem Lenker zu montieren. Die Montagestruktur definiert eine Montageachse, die sich linear entlang des Lenkers in einem Montagezustand erstreckt, in dem das Basiselement mit der Montagestruktur an dem Lenker montiert ist. Das Betätigungselement ist an das Basiselement um eine erste Schwenkachse zwischen einer Ruheposition und einer betätigten Position schwenkbar gekoppelt. Die Zylinderachse ist betrachtet entlang der ersten Schwenkachse im Montagezustand nicht-rechtwinklig zu der Montageachse. Der Kolben ist beweglich in der Zylinderbohrung vorgesehen. Der Kolben ist an das Betätigungselement gekoppelt, um als Reaktion auf eine Schwenkbewegung des Betätigungselements aus der Ruheposition in die betätigte Position gezogen zu werden.
Mit der Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach dem ersten Aspekt ist es möglich, das Betätigungselement an einer Position nahe dem Lenker anzuordnen, was die Bedienbarkeit der Hydraulikbetätigungsvorrichtung verbessert.
Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Hydraulikbetätigungsvorrichtung für ein Kleinfahrzeug einschließlich eines Fahrrads ein Basiselement, eine Montagestruktur, ein Betätigungselement und einen Kolben. Das Basiselement umfasst eine Zylinderbohrung, die eine Zylinderachse aufweist. Die Montagestruktur ist dazu da, das Basiselement an einem Lenker zu montieren. Die Montagestruktur definiert eine Montageachse, die sich linear entlang des Lenkers in einem Montagezustand erstreckt, in dem das Basiselement mit der Montagestruktur an dem Lenker montiert ist. Das Betätigungselement ist an das Basiselement um eine erste Schwenkachse schwenkbar gekoppelt. Die erste Schwenkachse ist betrachtet entlang der ersten Schwenkachse im Montagezustand zwischen der Zylinderachse und der Montageachse vorgesehen. Der Kolben ist beweglich in der Zylinderbohrung vorgesehen. Der Kolben ist an das Betätigungselement gekoppelt, um sich als Reaktion auf eine Schwenkbewegung des Betätigungselements relativ zum Basiselement zu bewegen.
Mit der Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach dem zweiten Aspekt ist es möglich, das Betätigungselement an einer Position nahe dem Lenker anzuordnen, was die Bedienbarkeit der Hydraulikbetätigungsvorrichtung verbessert.
Nach einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Hydraulikbetätigungsvorrichtung für ein Kleinfahrzeug einschließlich eines Fahrrads ein Basiselement, eine Montagestruktur, ein Betätigungselement, einen Kolben und eine Verbindungsgliedstruktur. Das Basiselement umfasst eine Zylinderbohrung, die eine Zylinderachse aufweist. Die Montagestruktur ist dazu da, das Basiselement an einem Lenker zu montieren, wobei die Montagestruktur eine Montageachse definiert, die sich entlang des Lenkers in einem Montagezustand erstreckt, in dem das Basiselement mit der Montagestruktur am Lenker montiert ist. Das Betätigungselement ist an das Basiselement um eine erste Schwenkachse zwischen einer Ruheposition und einer betätigten Position schwenkbar gekoppelt. Der Kolben ist beweglich in der Zylinderbohrung vorgesehen. Der Kolben ist an das Betätigungselement gekoppelt, um als Reaktion auf eine Schwenkbewegung des Betätigungselements aus der Ruheposition in die betätigte Position gezogen zu werden. Die Verbindungsgliedstruktur koppelt das Betätigungselement an eines von dem Basiselement und dem Kolben.
Mit der Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach dem dritten Aspekt ist es möglich, das Betätigungselement an einer Position nahe dem Lenker anzuordnen, was die Bedienbarkeit der Hydraulikbetätigungsvorrichtung verbessert.
Nach einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach dem ersten oder dritten Aspekt so ausgebildet, dass die Montagestruktur eine Klemme umfasst, die eine Klemmenmittelachse als Montageachse aufweist. Die erste Schwenkachse ist betrachtet entlang der ersten Schwenkachse zwischen der Zylinderachse und der Klemmenmittelachse vorgesehen.
Mit der Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach dem vierten Aspekt ist es möglich, das Betätigungselement effektiv an einer dem Lenker näheren Position anzuordnen, was die Bedienbarkeit der Fahrradbetätigungsvorrichtung verbessert.
Nach einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach dem ersten oder zweiten Aspekt des Weiteren eine Verbindungsgliedstruktur, die das Betätigungselement an eines von dem Basiselement und dem Kolben koppelt.
Mit der Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach dem fünften Aspekt ist es möglich, die Anordnungsflexibilität von zumindest einem von dem Basiselement und dem Betätigungselement zu verbessern.
Nach einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach dem dritten oder fünften Aspekt so ausgebildet, dass die Verbindungsgliedstruktur ein Verbindungsglied umfasst, das das Betätigungselement an den Kolben koppelt, um eine Betätigungskraft vom Betätigungselement auf den Kolben zu übertragen. Das Verbindungsglied ist ein von dem Basiselement, dem Kolben und dem Betätigungselement separates Element.
Mit der Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach dem sechsten Aspekt ist es möglich, die Anordnungsflexibilität von zumindest einem von dem Basiselement und dem Betätigungselement weiter zu verbessern.
Nach einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach dem sechsten Aspekt so ausgebildet, dass das Verbindungsglied um eine zweite Schwenkachse, die von der ersten Schwenkachse beabstandet ist, schwenkbar an das Betätigungselement gekoppelt ist. Das Verbindungsglied ist um eine dritte Schwenkachse, die von der ersten Schwenkachse und der zweiten Schwenkachse beabstandet ist, schwenkbar an den Kolben gekoppelt.
Mit der Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach dem siebten Aspekt ist es möglich, die Anordnungsflexibilität von zumindest einem von dem Basiselement und dem Betätigungselement weiter zu verbessern.
Nach einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach dem siebten Aspekt so ausgebildet, dass das Betätigungselement ein erstes Teil, ein zweites Teil, ein Vorspannelement und ein Justierelement umfasst. Das erste Teil ist um die erste Schwenkachse schwenkbar an das Basiselement gekoppelt. Das zweite Teil ist um die erste Schwenkachse schwenkbar an das erste Teil gekoppelt. Das Vorspannelement spannt das erste Teil und das zweite Teil relativ zueinander vor. Das Justierelement ist an einem von dem ersten Teil und dem zweiten Teil vorgesehen, um eine relative Position zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil zu verändern.
Mit der Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach dem achten Aspekt ist es möglich, die Anordnungsflexibilität von zumindest einem von dem Basiselement und dem Betätigungselement weiter zu verbessern.
Nach einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach dem dritten oder fünften Aspekt so ausgebildet, dass die Verbindungsgliedstruktur ein Verbindungsglied umfasst, das das Betätigungselement an das Basiselement koppelt, um das Betätigungselement bezüglich des Basiselements schwenkbar zu lagern. Das Verbindungsglied ist ein von dem Basiselement, dem Kolben und dem Betätigungselement separates Element.
Mit der Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach dem neunten Aspekt ist es möglich, die Anordnungsflexibilität von zumindest einem von dem Basiselement und dem Betätigungselement weiter zu verbessern.
Nach einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach dem neunten Aspekt so ausgebildet, dass das Verbindungsglied um die erste Schwenkachse schwenkbar an das Basiselement gekoppelt ist. Das Verbindungsglied ist um eine zweite Schwenkachse, die von der ersten Schwenkachse beabstandet ist, schwenkbar an das Betätigungselement gekoppelt. Das Betätigungselement ist um eine dritte Schwenkachse, die von der ersten Schwenkachse und der zweiten Schwenkachse beabstandet ist, schwenkbar an den Kolben gekoppelt.
Mit der Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach dem zehnten Aspekt ist es möglich, die Anordnungsflexibilität von zumindest einem von dem Basiselement und dem Betätigungselement weiter zu verbessern.
Nach einem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach dem neunten Aspekt so ausgebildet, dass das Betätigungselement ein erstes Teil, ein zweites Teil, ein Vorspannelement und ein Justierelement umfasst. Das erste Teil ist um die zweite Schwenkachse schwenkbar an das zweite Teil gekoppelt. Das zweite Teil ist um die dritte Schwenkachse schwenkbar an den Kolben gekoppelt. Das Vorspannelement spannt das erste Teil und das zweite Teil relativ zueinander vor. Das Justierelement ist an einem von dem ersten Teil und dem zweiten Teil vorgesehen, um eine relative Position zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil zu verändern.
Mit der Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach dem elften Aspekt ist es möglich, die Anordnungsflexibilität von zumindest einem von dem Basiselement und dem Betätigungselement weiter zu verbessern.
Nach einem zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach einem von dem ersten bis elften Aspekt so ausgebildet, dass der Kolben einen Aufnahmeabschnitt umfasst, um eine Betätigungskraft von dem Betätigungselement aufzunehmen.
Mit der Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach dem zwölften Aspekt ist es möglich, die Betätigungskraft effektiv auf den Kolben zu übertragen.
Nach einem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach dem zwölften Aspekt so ausgebildet, dass das Betätigungselement einen Übertragungsabschnitt umfasst, um die Betätigungskraft auf den Aufnahmeabschnitt zu übertragen.
Mit der Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach dem dreizehnten Aspekt ist es möglich, die Betätigungskraft effektiver auf den Kolben zu übertragen.
Nach einem vierzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach dem dreizehnten Aspekt so ausgebildet, dass die erste Schwenkachse betrachtet entlang der ersten Schwenkachse im Montagezustand zwischen der Montageachse und zumindest einem von dem Aufnahmeabschnitt und dem Übertragungsabschnitt vorgesehen ist.
Mit der Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach dem vierzehnten Aspekt ist es möglich, ein Verhältnis zwischen einem Bewegungsbetrag des Betätigungselements und einem Bewegungsbetrag des Kolbens zu verändern.
Nach einem fünfzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach einem von dem zwölften bis vierzehnten Aspekt so ausgebildet, dass der Aufnahmeabschnitt außerhalb der Zylinderbohrung vorgesehen ist.
Mit der Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach dem fünfzehnten Aspekt ist es möglich, die Anordnungsflexibilität des Betätigungselements weiter zu verbessern.
Nach einem sechzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach dem ersten oder zweiten Aspekt so ausgebildet, dass das Betätigungselement verschiebbar an den Kolben gekoppelt ist.
Mit der Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach dem sechzehnten Aspekt ist es möglich, ein Verhältnis zwischen einem Bewegungsbetrag des Betätigungselements und einem Bewegungsbetrag des Kolbens zu verändern.
Nach einem siebzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach einem von dem ersten bis sechzehnten Aspekt des Weiteren einen Hydraulikbehälter, der mit der Zylinderbohrung verbunden ist.
Mit der Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach dem siebzehnten Aspekt ist es möglich, eine Veränderung bezüglich einer Menge eines Hydraulikfluids in einem Hydraulikpfad zwischen der Zylinderbohrung und einer hydraulisch betätigten Fahrradvorrichtung aufzufangen.
Nach einem achtzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach einem von dem ersten bis siebzehnten Aspekt des Weiteren eine Kolbenjustierstruktur, um eine Ausgangsposition des Kolbens relativ zum Basiselement zu verändern.
Mit der Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach dem achtzehnten Aspekt ist es möglich, die Ausgangsposition des Kolbens gemäß den Gebrauchsumständen der Hydraulikbetätigungsvorrichtung zu justieren.
Nach einem neunzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach einem von dem ersten bis achtzehnten Aspekt des Weiteren eine Betätigungselementjustierstruktur, um eine Ruheposition des Betätigungselements relativ zum Basiselement zu verändern.
Mit der Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach dem neunzehnten Aspekt ist es möglich, die Ruheposition des Betätigungselements gemäß den Gebrauchsumständen der Hydraulikbetätigungsvorrichtung zu justieren.
Figurenliste
Eine vollständigere Einschätzung der Erfindung und vieler ihrer begleitenden Vorteile wird gewonnen werden, wenn selbige durch die Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung besser verständlich wird, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet wird.

1 ist eine Querschnittsansicht einer Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach einer ersten Ausführungsform.
2 ist eine Querschnittsansicht der Hydraulikbetätigungsvorrichtung entlang der Linie II-II aus 1.
3 ist eine Querschnittsansicht einer Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach einer zweiten Ausführungsform.
4 ist eine Querschnittsansicht der Hydraulikbetätigungsvorrichtung entlang der Linie IV-IV aus 3.
5 ist eine Querschnittsansicht einer Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach einer dritten Ausführungsform.
6 ist eine Querschnittsansicht der Hydraulikbetätigungsvorrichtung entlang der Linie VI-VI aus 5.

BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Die Ausführungsform(en) wird/werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei ähnliche Bezugszeichen entsprechende oder identische Elemente über die verschiedenen Zeichnungen hinweg bezeichnen.
Erste Ausführungsform
Nimmt man zu Anfang Bezug auf 1, wird eine Hydraulikbetätigungsvorrichtung 10 für ein Kleinfahrzeug einschließlich eines Fahrrads nach einer ersten Ausführungsform dargestellt. Kleinfahrzeuge, so wie dies hier verwendet wird, bezeichnet elektrische und nicht-elektrische Fahrzeuge unabhängig von der Anzahl ihrer Räder, umfasst jedoch nicht Fahrzeuge mit vier Rädern, die einen Verbrennungsmotor als Energiequelle zum Antrieb der Räder aufweisen, oder Elektrofahrzeuge mit vier Rädern, die zu ihrem Betrieb auf öffentlichen Straßen eine Erlaubnis benötigen. Die Hydraulikbetätigungsvorrichtung 10 ist ausgebildet, eine hydraulisch betätigte Komponente BC zu betätigen, wie etwa eine Hydraulikbremse. Die Hydraulikbetätigungsvorrichtung 10 ist mit der hydraulisch betätigten Komponente BC durch einen Hydraulikschlauch BC1 wirksam verbunden.
Die Hydraulikbetätigungsvorrichtung 10 umfasst ein Basiselement 12 und eine Montagestruktur 14. Das Basiselement 12 umfasst eine Zylinderbohrung 15, die eine Zylinderachse A1 aufweist. Die Montagestruktur 14 ist dazu da, das Basiselement 12 an einem Lenker H zu montieren. Bei dieser Ausführungsform ist der Lenker H ein Fahrradlenker. Somit kann die Hydraulikbetätigungsvorrichtung 10 als eine Fahrrad-Hydraulikbetätigungsvorrichtung bezeichnet werden. Genauer kann die Hydraulikbetätigungsvorrichtung 10 als eine Fahrrad-Hydraulikbremsbetätigungsvorrichtung bezeichnet werden. Die Montagestruktur 14 definiert eine Montageachse A2, die sich entlang des Lenkers H in einem Montagezustand erstreckt, in dem das Basiselement 12 mit der Montagestruktur 14 an dem Lenker H montiert ist. Bei dieser Ausführungsform definiert die Montagestruktur 14 die Montageachse A2, die sich linear entlang des Lenkers H in dem Montagezustand erstreckt, in dem das Basiselement 12 mit der Montagestruktur 14 an dem Lenker H montiert ist. Die Hydraulikbetätigungsvorrichtung 10 ist eine rechtsseitige Steuervorrichtung. Jedoch kann die Hydraulikbetätigungsvorrichtung 10 eine linksseitige Steuervorrichtung sein.
Bei der vorliegenden Anmeldung beziehen sich die folgenden Richtungsbegriffe „vorne“, „hinten“, „nach vorne“, „nach hinten“, „links“, „rechts“, „quer“, „nach oben“ und „nach unten“, wie auch alle anderen ähnlichen Richtungsbegriffe, auf diejenigen Richtungen, die basierend auf einem Nutzer (z.B. einem Fahrer) bestimmt sind, der beispielsweise dem Fahrradlenker H zugewandt auf einem Sattel (nicht gezeigt) des Fahrrads sitzt. Dementsprechend sollten diese Begriffe, so, wie sie verwendet werden, um die Hydraulikbetätigungsvorrichtung 10 zu beschreiben, relativ zu dem mit der Hydraulikbetätigungsvorrichtung 10 ausgestatteten Fahrrad als in einer aufrechten Fahrposition auf einer horizontalen Oberfläche verwendet interpretiert werden.
Die Hydraulikbetätigungsvorrichtung 10 umfasst ein Betätigungselement 16. Das Betätigungselement 16 ist an das Basiselement 12 um eine erste Schwenkachse A31 schwenkbar gekoppelt. Das Betätigungselement 16 ist an das Basiselement 12 um die erste Schwenkachse A31 zwischen einer Ruheposition P11 und einer betätigten Position P12 schwenkbar gekoppelt.
In der vorliegenden Anmeldung bezieht sich der Ausdruck „Ruheposition“, wie er hier verwendet wird, auf eine Position, bei der ein bewegliches Teil, wie etwa das Betätigungselement 16, in einem Zustand feststehend bleibt, in dem das bewegliche Teil nicht durch den Nutzer betätigt wird. Der Begriff „betätigte Position“, wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf eine Position, in der das bewegliche Teil durch den Nutzer betätigt wurde, um die Betätigung der Fahrradkomponente durchzuführen.
Die Hydraulikbetätigungsvorrichtung 10 umfasst eine Schwenkwelle 17. Die Schwenkwelle 17 koppelt das Betätigungselement 16 schwenkbar an das Basiselement 12. Die Schwenkwelle 17 definiert die erste Schwenkachse A31.
Die Zylinderachse A1 ist betrachtet entlang der ersten Schwenkachse A31 im Montagezustand nicht-rechtwinklig zu der Montageachse A2. Die Zylinderachse A1 erstreckt sich betrachtet entlang der ersten Schwenkachse A31 im Montagezustand entlang der Montageachse A2. Bei dieser Ausführungsform ist die Zylinderachse A1 betrachtet entlang der ersten Schwenkachse A31 im Montagezustand im Wesentlichen parallel zu der Montageachse A2. Die Zylinderbohrung 15 erstreckt sich entlang der Zylinderachse A1.
Bei dieser Ausführungsform ist die erste Schwenkachse A31 betrachtet entlang der ersten Schwenkachse A31 im Montagezustand zwischen der Zylinderachse A1 und der Montageachse A2 vorgesehen. Die Montagestruktur 14 umfasst eine Klemme 18, die eine Klemmenmittelachse A4 als Montageachse A2 aufweist. Die erste Schwenkachse A31 ist betrachtet entlang der ersten Schwenkachse A31 zwischen der Zylinderachse A1 und der Klemmenmittelachse A4 vorgesehen. Jedoch kann die erste Schwenkachse A31 an anderen Positionen vorgesehen sein.
Die Klemme 18 umfasst eine Klemmenöffnung 20. Die Klemmenmittelachse A4 ist eine Mittelachse der Klemmenöffnung 20. Der Lenker H verläuft im Montagezustand durch die Klemmenöffnung 20. Die Klemmenmittelachse A4 (die Montageachse A2) fällt im Montagezustand im Wesentlichen mit einer Längsmittelachse H1 des Lenkers H zusammen. Der Lenker H ist eine flache Stange, und die Längsmittelachse H1 erstreckt sich linear. Die Montagestruktur 14 kann andere Strukturen anstelle von oder zusätzlich zu der Klemme 18 umfassen.
Die Hydraulikbetätigungsvorrichtung 10 umfasst einen Kolben 22, der beweglich in der Zylinderbohrung 15 vorgesehen ist. Der Kolben 22 ist an das Betätigungselement 16 gekoppelt, um sich als Reaktion auf eine Schwenkbewegung des Betätigungselements 16 relativ zum Basiselement 12 zu bewegen. Der Kolben 22 ist an das Betätigungselement 16 gekoppelt, um als Reaktion auf eine Schwenkbewegung des Betätigungselements 16 aus der Ruheposition P11 in die betätigte Position P12 gezogen zu werden.
Der Kolben 22 wird als Reaktion auf die Schwenkbewegung des Betätigungselements 16 aus der Ruheposition P11 in die betätigte Position P12 relativ zum Basiselement 12 zum Betätigungselement 16 hin bewegt. Der Kolben 22 ist relativ zu dem Basiselement 12 aus einer Ausgangsposition P21 in eine Stellposition P22 beweglich. Der Kolben 22 wird als Reaktion auf die Schwenkbewegung des Betätigungselements 16 aus der Ruheposition P11 in die betätigte Position P12 relativ zu dem Basiselement 12 aus der Ausgangsposition P21 in die Stellposition P22 bewegt.
Die Hydraulikbetätigungsvorrichtung 10 umfasst ein Kolbenvorspannelement 24 und einen Endstopfen 25. Das Kolbenvorspannelement 24 ist in der Zylinderbohrung 15 vorgesehen, um den Kolben 22 zur Ausgangsposition P21 hin vorzuspannen. Beispielsweise umfasst das Kolbenvorspannelement 24 eine Spiralfeder. Der Endstopfen 25 ist an dem Basiselement 12 befestigt, um ein Ende der Zylinderbohrung 15 zu verschließen. Der Endstopfen 25 weist ein Belüftungsloch 25A auf, um es dem Kolben 22 zu ermöglichen, sich in der Zylinderbohrung 15 zu bewegen.
Die Hydraulikbetätigungsvorrichtung 10 umfasst eine Verbindungsgliedstruktur 26, die das Betätigungselement 16 an eines von dem Basiselement 12 und dem Kolben 22 koppelt. Bei dieser Ausführungsform umfasst die Verbindungsgliedstruktur 26 einen Verbindungsgliedbolzen 28. Jedoch kann die Verbindungsgliedstruktur 26 ein anderes Element anstelle von oder zusätzlich zu dem Verbindungsgliedbolzen 28 umfassen.
Das Betätigungselement 16 ist verschiebbar an den Kolben 22 gekoppelt. Der Kolben 22 umfasst einen Aufnahmeabschnitt 30, um eine Betätigungskraft F1 von dem Betätigungselement 16 aufzunehmen. Das Betätigungselement 16 umfasst einen Übertragungsabschnitt 32, um die Betätigungskraft F1 auf den Aufnahmeabschnitt 30 zu übertragen.
Der Kolben 22 umfasst einen Kolbenkörper 34, eine Kolbenstange 36 einen ersten Dichtungsring 38 und einen zweiten Dichtungsring 40. Der Kolbenkörper 34 ist beweglich in der Zylinderbohrung 15 vorgesehen. Der erste Dichtungsring 38 und der zweite Dichtungsring 40 sind an dem Kolbenkörper 34 befestigt. Die Zylinderbohrung 15, der Kolbenkörper 34 und der erste Dichtungsring 38 definieren eine Hydraulikkammer 42. Ein Banjoanschluss BJ1 ist am Basiselement 12 mit einem Banjoanschlussbefestigungsbolzen BJ2 befestigt. Der Banjoanschluss BJ1 ist an einem Ende des Hydraulikschlauchs BC1 vorgesehen. Die Hydraulikkammer 42 ist mit der hydraulisch betätigten Komponente BC durch ein Loch 43, den Banjoanschluss BJ1, den Banjoanschlussbefestigungsbolzen BJ2 und den Hydraulikschlauch BC1 verbunden.
Die Kolbenstange 36 erstreckt sich vom Kolbenkörper 34 entlang der Zylinderachse A1. Das Basiselement 12 umfasst ein Führungsloch 44, das sich von der Zylinderbohrung 15 erstreckt. Die Kolbenstange 36 verläuft durch das Führungsloch 44. Die Hydraulikbetätigungsvorrichtung 10 umfasst einen Stangendichtungsring 45, der in dem Führungsloch 44 vorgesehen ist.
Bei dieser Ausführungsform ist der Aufnahmeabschnitt 30 an einem Ende der Kolbenstange 36 vorgesehen. Der Aufnahmeabschnitt 30 ist außerhalb der Zylinderbohrung 15 vorgesehen. Der Aufnahmeabschnitt 30 umfasst ein Kopplungsloch 46. Der Verbindungsgliedbolzen 28 verläuft durch das Kopplungsloch 46.
Das Betätigungselement 16 umfasst ein erstes Teil 48, ein zweites Teil 50, ein Vorspannelement 52 und ein Justierelement 54. Das erste Teil 48 ist um die erste Schwenkachse A31 schwenkbar an das Basiselement 12 gekoppelt. Das erste Teil 48 ist ausgebildet, durch den Fahrer direkt betätigt zu werden. Das erste Teil 48 erstreckt sich von der ersten Schwenkachse A31. Das erste Teil 48 definiert die Ruheposition P11 und die betätigte Position P12 des Betätigungselements 16.
Das zweite Teil 50 ist um die erste Schwenkachse A31 schwenkbar an das erste Teil 48 und das Basiselement 12 gekoppelt. Das zweite Teil 50 ist ein von dem ersten Teil 48 separates Element und erstreckt sich von der ersten Schwenkachse A31 zum Kolben 22 hin. Der Übertragungsabschnitt 32 ist an dem zweiten Teil 50 vorgesehen. Das Vorspannelement 52 spannt das erste Teil 48 und das zweite Teil 50 so vor, dass sie relativ zueinander um die erste Schwenkachse A31 schwenken. Bei dieser Ausführungsform umfasst das Vorspannelement 52 eine Spiralfeder und ist an der Schwenkwelle 17 montiert. Das Justierelement 54 ist an einem von dem ersten Teil 48 und dem zweiten Teil 50 vorgesehen, um eine relative Position zwischen dem ersten Teil 48 und dem zweiten Teil 50 zu verändern. Bei dieser Ausführungsform ist das Justierelement 54 an dem ersten Teil 48 vorgesehen, um die relative Position zwischen dem ersten Teil 48 und dem zweiten Teil 50 zu verändern. Jedoch kann das Justierelement 54 an dem zweiten Teil 50 vorgesehen sein, um eine relative Position zwischen dem ersten Teil 48 und dem zweiten Teil 50 zu verändern. Das erste Teil 48 umfasst ein Justiergewindeloch 48A. Das Justierelement 54 umfasst ein Außengewinde 54A, das in das Justiergewindeloch 48A per Gewinde eingreift.
Die erste Schwenkachse A31 ist betrachtet entlang der ersten Schwenkachse A31 im Montagezustand zwischen der Montageachse A2 und zumindest einem von dem Aufnahmeabschnitt 30 und dem Übertragungsabschnitt 32 vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform ist die erste Schwenkachse A31 betrachtet entlang der ersten Schwenkachse A31 im Montagezustand zwischen der Montageachse A2 und dem Aufnahmeabschnitt 30 und zwischen der Montageachse A2 und dem Übertragungsabschnitt 32 vorgesehen. Jedoch kann die erste Schwenkachse A31 betrachtet entlang der ersten Schwenkachse A31 im Montagezustand nur zwischen der Montageachse A2 und dem Aufnahmeabschnitt 30 oder nur zwischen der Montageachse A2 und dem Übertragungsabschnitt 32 vorgesehen sein.
Wie in 2 zu sehen, umfasst das Basiselement 12 einen Basiskörper 56, eine erste Wand 58 und eine zweite Wand 60. Die Zylinderbohrung 15 ist im Basiskörper 56 vorgesehen. Die erste Wand 58 und die zweite Wand 60 erstrecken sich von dem Basiskörper 56 in einer ersten Axialrichtung D1 der Zylinderachse A1. Die erste Wand 58 und die zweite Wand 60 sind voneinander in einer zweiten Axialrichtung D2 der ersten Schwenkachse A31 beabstandet. Das Betätigungselement 16 ist zwischen der ersten Wand 58 und der zweiten Wand 60 in der zweiten Axialrichtung D2 vorgesehen.
Die erste Wand 58 umfasst eine erste Führungsnut 58A, die sich in der ersten Axialrichtung D1 erstreckt. Die zweite Wand 60 umfasst eine zweite Führungsnut 60A, die sich in der ersten Axialrichtung D1 erstreckt. Ein erstes Ende 28A des Verbindungsgliedbolzens 28 ist beweglich in der ersten Führungsnut 58A vorgesehen. Ein zweites Ende 28B des Verbindungsgliedbolzens 28 ist beweglich in der zweiten Führungsnut 60A vorgesehen.
Der Übertragungsabschnitt 32 umfasst ein erstes Übertragungsteil 32A und ein zweites Übertragungsteil 32B. Das erste Übertragungsteil 32A ist mit dem Verbindungsgliedbolzen 28 in Kontakt. Das zweite Übertragungsteil 32B ist mit dem Verbindungsgliedbolzen 28 in Kontakt. Die Kolbenstange 36 ist zwischen dem ersten Übertragungsteil 32A und dem zweiten Übertragungsteil 32B in der zweiten Axialrichtung D2 vorgesehen.
Wie in 2 zu sehen, umfasst die Hydraulikbetätigungsvorrichtung 10 des Weiteren einen Hydraulikbehälter 62, der mit der Zylinderbohrung 15 verbunden ist. Der Hydraulikbehälter 62 umfasst einen Behältertank 64, eine Membran 66 und einen Deckel 68. Der Behältertank 64 ist an dem Basiselement 12 vorgesehen und umfasst eine Behälterausnehmung 64A. Die Membran 66 ist am Behältertank 64 befestigt. Der Deckel 68 ist mit Schrauben 70 am Behältertank 64 befestigt. Der Behältertank 64 und die Membran 66 definieren eine Behälterkammer 72. Die Hydraulikkammer 42 und die Behälterkammer 72 sind mit einem Fluid, wie etwa einem Mineralöl, gefüllt. Die Behälterkammer 72 ist mit der Zylinderbohrung 15 über Verbindungsports 74 in einem Ausgangszustand verbunden, in dem der Kolben 22 sich in der Ausgangsposition P21 befindet. Genauer verbindet zumindest einer der Verbindungsports 74 im Ausgangszustand die Behälterkammer 72 mit der Hydraulikkammer 42.
Wie in 1 zu sehen, umfasst die Hydraulikbetätigungsvorrichtung 10 des Weiteren eine Kolbenjustierstruktur 76, um die Ausgangsposition P21 des Kolbens 22 relativ zum Basiselement 12 zu verändern. Die Kolbenjustierstruktur 76 umfasst ein Kolbenjustierelement 78, das drehbar an dem Basiselement 12 befestigt ist. Das Basiselement 12 umfasst ein Kolbenjustiergewindeloch 80. Das Kolbenjustierelement 78 umfasst ein Außengewinde 78A, das in das Kolbenjustiergewindeloch 80 per Gewinde eingreift. Das Kolbenjustierelement 78 ist mit dem Übertragungsabschnitt 32 in Kontakt. Der Übertragungsabschnitt 32 wird durch das Kolbenvorspannelement 24 gegen das Kolbenjustierelement 78 gedrückt. Somit positioniert die Kolbenjustierstruktur 76 den Kolben 22 in der Ausgangsposition P21. Die Kolbenjustierstruktur 76 positioniert auch das Betätigungselement 16 in der Ruheposition P11. Ein Drehen des Kolbenjustierelements 78 schwenkt den Übertragungsabschnitt 32 relativ zu dem Basiselement 12 um die erste Schwenkachse A31. Dies verändert die Ausgangsposition P21 des Kolbens 22 relativ zum Basiselement 12, und verändert auch die Ruheposition P11 des Betätigungselements 16 relativ zum Basiselement 12. Das Kolbenjustierelement 78 kann so vorgesehen werden, dass es direkt gegen den Kolben 22 drückt.
Die Hydraulikbetätigungsvorrichtung 10 umfasst des Weiteren eine Betätigungselementjustierstruktur 82, um die Ruheposition P11 des Betätigungselements 16 relativ zum Basiselement 12 zu verändern. Die Betätigungselementjustierstruktur 82 umfasst das Justierelement 54 des Betätigungselements 16. Das Justierelement 54 ist drehbar an dem ersten Teil 48 des Betätigungselements 16 befestigt. Das Justierelement 54 ist mit dem zweiten Teil 50 in Kontakt. Das Justierelement 54 wird durch das Vorspannelement 52 gegen den Übertragungsabschnitt 32 gedrückt. Ein Drehen des Justierelements 54 schwenkt das erste Teil 48 relativ zu dem zweiten Teil 50 um die erste Schwenkachse A31. Dies verändert die Ruheposition P11 des Betätigungselements 16 relativ zum Basiselement 12.
Zweite Ausführungsform
Eine Hydraulikbetätigungsvorrichtung 210 nach einer zweiten Ausführungsform wird unten unter Bezugnahme auf die 3 und 4 beschrieben. Die Hydraulikbetätigungsvorrichtung 210 weist dieselbe Struktur und/oder denselben Aufbau auf wie die der Hydraulikbetätigungsvorrichtung 10, mit Ausnahme der Verbindungsgliedstruktur 26. Somit werden Elemente, die im Wesentlichen dieselbe Funktion aufweisen wie die in der ersten Ausführungsform, hier gleich nummeriert und um der Kürze willen nicht erneut detailliert beschrieben und/oder dargestellt.
Wie in 3 zu sehen, umfasst die Hydraulikbetätigungsvorrichtung 210 das Basiselement 12, die Montagestruktur 14 und ein Betätigungselement 216. Die Hydraulikbetätigungsvorrichtung 210 umfasst eine Verbindungsgliedstruktur 226, die das Betätigungselement 216 an eines von dem Basiselement 12 und dem Kolben 22 koppelt. Bei dieser Ausführungsform koppelt die Verbindungsgliedstruktur 226 das Betätigungselement 216 an den Kolben 22.
Die Verbindungsgliedstruktur 226 umfasst ein Verbindungsglied 290. Das Verbindungsglied 290 koppelt das Betätigungselement 216 an den Kolben 22, um die Betätigungskraft F1 vom Betätigungselement 216 auf den Kolben 22 zu übertragen. Das Verbindungsglied 290 ist ein von dem Basiselement 12, dem Kolben 22 und dem Betätigungselement 216 separates Element.
Das Verbindungsglied 290 ist um eine zweite Schwenkachse A232, die von der ersten Schwenkachse A31 beabstandet ist, schwenkbar an das Betätigungselement 216 gekoppelt. Das Verbindungsglied 290 ist um eine dritte Schwenkachse A233, die von der ersten Schwenkachse A31 und der zweiten Schwenkachse A232 beabstandet ist, schwenkbar an den Kolben 22 gekoppelt. Die Verbindungsgliedstruktur 226 umfasst einen Verbindungsgliedbolzen 292 und einen zusätzlichen Verbindungsgliedbolzen 294. Das Verbindungsglied 290 ist mit dem Verbindungsgliedbolzen 292 um die zweite Schwenkachse A232 schwenkbar an das Betätigungselement 216 gekoppelt. Das Verbindungsglied 290 ist mit dem zusätzlichen Verbindungsgliedbolzen 294 um die dritte Schwenkachse A233 schwenkbar an den Kolben 22 gekoppelt. Der zusätzliche Verbindungsgliedbolzen 294 definiert die dritte Schwenkachse A233. Der Verbindungsgliedbolzen 292 definiert die zweite Schwenkachse A232.
Das Betätigungselement 216 umfasst das erste Teil 48, ein zweites Teil 250, das Vorspannelement 52 und das Justierelement 54. Das erste Teil 48, das zweite Teil 250, das Vorspannelement 52 und das Justierelement 54 umfassen im Wesentlichen dieselben Strukturen wie die des ersten Teils 48, des zweiten Teils 50, des Vorspannelements 52 und des Justierelements 54 der ersten Ausführungsform. Das erste Teil 48 ist um die erste Schwenkachse A31 schwenkbar an das Basiselement 12 gekoppelt. Das zweite Teil 250 ist um die erste Schwenkachse A31 schwenkbar an das erste Teil 48 gekoppelt. Das zweite Teil 250 ist mit dem Verbindungsgliedbolzen 292 um die zweite Schwenkachse A232 schwenkbar an das Verbindungsglied 290 gekoppelt. Das Vorspannelement 52 spannt das erste Teil 48 und das zweite Teil 250 relativ zueinander vor. Das Justierelement 54 ist an einem von dem ersten Teil 48 und dem zweiten Teil 250 vorgesehen, um eine relative Position zwischen dem ersten Teil 48 und dem zweiten Teil 250 zu verändern. Bei dieser Ausführungsform ist das Justierelement 54 an dem ersten Teil 48 vorgesehen, um die relative Position zwischen dem ersten Teil 48 und dem zweiten Teil 250 zu verändern. Jedoch kann das Justierelement 54 an dem zweiten Teil 250 vorgesehen sein, um die relative Position zwischen dem ersten Teil 48 und dem zweiten Teil 250 zu verändern.
Der Kolben 22 umfasst den Aufnahmeabschnitt 30, um die Betätigungskraft F1 von dem Betätigungselement 216 aufzunehmen. Das Betätigungselement 216 umfasst den Übertragungsabschnitt 32, um die Betätigungskraft F1 auf den Aufnahmeabschnitt 30 zu übertragen. Bei dieser Ausführungsform ist der Übertragungsabschnitt 32 ist an dem zweiten Teil 250 des Betätigungselements 216 vorgesehen.
Wie in 4 zu sehen, umfasst die Verbindungsgliedstruktur 226 ein zusätzliches Verbindungsglied 296. Das zusätzliche Verbindungsglied 296 koppelt das Betätigungselement 216 an den Kolben 22, um die Betätigungskraft F1 vom Betätigungselement 216 auf den Kolben 22 zu übertragen. Das zusätzliche Verbindungsglied 296 ist ein von dem Basiselement 12, dem Kolben 22 und dem Betätigungselement 216 separates Element. Das Verbindungsglied 290 ist zwischen dem Kolben 22 und der ersten Wand 58 in der zweiten Axialrichtung D2 vorgesehen. Das zusätzliche Verbindungsglied 296 ist zwischen dem Kolben 22 und der zweiten Wand 60 in der zweiten Axialrichtung D2 vorgesehen. Ein erstes Ende 294A des zusätzlichen Verbindungsgliedbolzens 294 ist beweglich in der ersten Führungsnut 58A vorgesehen. Ein zweites Ende 294B des zusätzlichen Verbindungsgliedbolzens 294 ist beweglich in der zweiten Führungsnut 60A vorgesehen. Der Verbindungsgliedbolzen 292 ist nicht in der ersten Führungsnut 58A und der zweiten Führungsnut 60A vorgesehen.
Dritte Ausführungsform
Eine Hydraulikbetätigungsvorrichtung 310 nach einer dritten Ausführungsform wird unten unter Bezugnahme auf die 5 und 6 beschrieben. Die Hydraulikbetätigungsvorrichtung 310 weist dieselbe Struktur und/oder denselben Aufbau auf wie die der Hydraulikbetätigungsvorrichtung 10, mit Ausnahme der Verbindungsgliedstruktur 26. Somit werden Elemente, die im Wesentlichen dieselbe Funktion aufweisen wie die in den obigen Ausführungsformen, hier gleich nummeriert und um der Kürze willen nicht erneut detailliert beschrieben und/oder dargestellt.
Wie in 5 zu sehen, umfasst die Hydraulikbetätigungsvorrichtung 310 das Basiselement 12, die Montagestruktur 14 und ein Betätigungselement 316. Die Hydraulikbetätigungsvorrichtung 310 umfasst eine Verbindungsgliedstruktur 326, die das Betätigungselement 316 an eines von dem Basiselement 12 und dem Kolben 22 koppelt. Bei dieser Ausführungsform koppelt die Verbindungsgliedstruktur 326 das Betätigungselement 316 an das Basiselement 12.
Die Verbindungsgliedstruktur 326 umfasst ein Verbindungsglied 390. Das Verbindungsglied 390 koppelt das Betätigungselement 316 an das Basiselement 12, um das Betätigungselement 316 bezüglich des Basiselements 12 schwenkbar zu lagern. Das Verbindungsglied 390 ist ein von dem Basiselement 12, dem Kolben 22 und dem Betätigungselement 316 separates Element.
Das Verbindungsglied 390 ist um die erste Schwenkachse A31 schwenkbar an das Basiselement 12 gekoppelt. Das Verbindungsglied 390 ist um eine zweite Schwenkachse A332, die von der ersten Schwenkachse A31 beabstandet ist, schwenkbar an das Betätigungselement 316 gekoppelt. Das Betätigungselement 316 ist um die dritte Schwenkachse A333, die von der ersten Schwenkachse A31 und der zweiten Schwenkachse A332 beabstandet ist, schwenkbar an den Kolben 22 gekoppelt.
Das Verbindungsglied 390 ist mit der Schwenkwelle 17 schwenkbar an das Basiselement 12 gekoppelt. Die Verbindungsgliedstruktur 326 umfasst einen Verbindungsgliedbolzen 392 und einen zusätzlichen Verbindungsgliedbolzen 394. Das Verbindungsglied 390 ist mit dem Verbindungsgliedbolzen 392 um die zweite Schwenkachse A332 schwenkbar an das Betätigungselement 316 gekoppelt. Das Verbindungsglied 390 ist mit dem zusätzlichen Verbindungsgliedbolzen 394 um die dritte Schwenkachse A333 schwenkbar an den Kolben 22 gekoppelt. Der Verbindungsgliedbolzen 392 definiert die zweite Schwenkachse A332. Der zusätzliche Verbindungsgliedbolzen 394 definiert die dritte Schwenkachse A333.
Das Betätigungselement 316 umfasst das erste Teil 48, ein zweites Teil 350, das Vorspannelement 52 und das Justierelement 54. Das erste Teil 48, das zweite Teil 350, das Vorspannelement 52 und das Justierelement 54 umfassen im Wesentlichen dieselben Strukturen wie die des ersten Teils 48, des zweiten Teils 50, des Vorspannelements 52 und des Justierelements 54 der ersten Ausführungsform. Das erste Teil 48 ist um die zweite Schwenkachse A332 schwenkbar an das zweite Teil 350 gekoppelt. Das zweite Teil 350 ist um die dritte Schwenkachse A333 schwenkbar an den Kolben 22 gekoppelt. Das erste Teil 48 ist mit dem Verbindungsgliedbolzen 392 um die zweite Schwenkachse A332 schwenkbar an das zweite Teil 350 gekoppelt. Das zweite Teil 50 ist mit dem zusätzlichen Verbindungsgliedbolzen 394 um die dritte Schwenkachse A333 schwenkbar an den Kolben 22 gekoppelt. Das Vorspannelement 52 spannt das erste Teil 48 und das zweite Teil 350 relativ zueinander vor. Das Justierelement 54 ist an einem von dem ersten Teil 48 und dem zweiten Teil 350 vorgesehen, um eine relative Position zwischen dem ersten Teil 48 und dem zweiten Teil 350 zu verändern. Bei dieser Ausführungsform ist das Justierelement 54 an dem ersten Teil 48 vorgesehen, um die relative Position zwischen dem ersten Teil 48 und dem zweiten Teil 350 zu verändern. Jedoch ist das Justierelement 54 an dem zweiten Teil 350 vorgesehen, um die relative Position zwischen dem ersten Teil 48 und dem zweiten Teil 350 zu verändern.
Der Kolben 22 umfasst den Aufnahmeabschnitt 30, um die Betätigungskraft F1 von dem Betätigungselement 316 aufzunehmen. Das Betätigungselement 316 umfasst den Übertragungsabschnitt 32, um die Betätigungskraft F1 auf den Aufnahmeabschnitt 30 zu übertragen. Bei dieser Ausführungsform ist der Übertragungsabschnitt 32 ist an dem zweiten Teil 350 des Betätigungselements 316 vorgesehen.
Wie in 6 zu sehen, ist das zweite Teil 350 des Betätigungselements 316 ist zwischen der ersten Wand 58 und der zweiten Wand 60 in der zweiten Axialrichtung D2 vorgesehen. Ein erstes Ende 394A des zusätzlichen Verbindungsgliedbolzens 394 ist beweglich in der ersten Führungsnut 58A vorgesehen. Ein zweites Ende 394B des zusätzlichen Verbindungsgliedbolzens 394 ist beweglich in der zweiten Führungsnut 60A vorgesehen.
Der Begriff „umfassend“ und dessen Ableitungen, wie sie hier verwendet werden, sollen offene Begriffe sein, die die Anwesenheit der angegebenen Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Zahlen und/oder Schritte angeben, aber die Anwesenheit anderer, nicht angegebener Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Zahlen und/oder Schritte nicht ausschließen. Dieses Konzept gilt ebenfalls für Wörter mit ähnlicher Bedeutung, zum Beispiel die Begriff „aufweisen“, „einschließen“ und deren Ableitungen.
Die Begriffe „Bauteil“, „Teilstück“, „Abschnitt“, „Teil“, „Element“, „Körper“ und „Struktur“, wenn sie im Singular verwendet werden, können die doppelte Bedeutung eines einzelnen Teils oder einer Mehrzahl von Teilen haben.
Die Ordnungszahlen, wie etwa „erster“, „zweiter“, die in der vorliegenden Anmeldung angeführt werden, sind nur Bezeichnungen, haben jedoch kein anderen Bedeutungen, zum Beispiel eine bestimmte Reihenfolge und dergleichen. Ferner impliziert der Begriff „erstes Element“ selbst nicht eine Existenz eines „zweiten Elements“, und der Begriff „zweites Element“ selbst impliziert nicht eine Existenz eines „ersten Elements“.
Der Begriff „Paar von“, wie er hier verwendet wird, kann die Ausbildung umfassen, in der das Paar von Elementen voneinander unterschiedliche Formen oder Strukturen aufweist, zusätzlich zu der Ausbildung, in der das Paar von Elementen dieselben Formen oder Strukturen aufweisen.
Die Begriffe „einer“ (oder „eine“ und „eines“), „einer oder mehr“ und „zumindest einer“ können hierin untereinander austauschbar verwendet werden.
Schließlich bedeuten Begriffe des Ausmaßes, wie etwa „im Wesentlichen“, „ungefähr“ und „annähernd“, wie sie hier verwendet werden, ein angemessenes Maß an Abweichung des relativierten Begriffes, derart, dass das Endergebnis nicht bedeutend verändert wird. Alle der numerischen Werte, die in der vorliegenden Anmeldung beschrieben werden, können so interpretiert werden, dass sie Begriffe wie „im Wesentlichen“, „ungefähr“ und „annähernd“ umfassen.
Offensichtlich sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung im Lichte der obigen Lehren möglich. Es versteht sich daher, dass die Erfindung innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche in anderer Weise ausgeführt werden kann, als hier spezifisch beschrieben.

Claims

Hydraulikbetätigungsvorrichtung für ein Kleinfahrzeug einschließlich eines Fahrrads, umfassend: ein Basiselement, das eine Zylinderbohrung umfasst, die eine Zylinderachse aufweist; eine Montagestruktur zum Montieren des Basiselements an einem Lenker, wobei die Montagestruktur eine Montageachse definiert, die sich linear entlang des Lenkers in einem Montagezustand erstreckt, in dem das Basiselement mit der Montagestruktur am Lenker montiert ist; ein Betätigungselement, das an das Basiselement um eine erste Schwenkachse zwischen einer Ruheposition und einer betätigten Position schwenkbar gekoppelt ist, wobei die Zylinderachse betrachtet entlang der ersten Schwenkachse im Montagezustand nicht-rechtwinklig zu der Montageachse ist; und einen Kolben, der beweglich in der Zylinderbohrung vorgesehen ist, wobei der Kolben an das Betätigungselement gekoppelt ist, um als Reaktion auf eine Schwenkbewegung des Betätigungselements aus der Ruheposition in die betätigte Position gezogen zu werden.
Hydraulikbetätigungsvorrichtung für ein Kleinfahrzeug einschließlich eines Fahrrads, umfassend: ein Basiselement, das eine Zylinderbohrung umfasst, die eine Zylinderachse aufweist; eine Montagestruktur zum Montieren des Basiselements an einem Lenker, wobei die Montagestruktur eine Montageachse definiert, die sich linear entlang des Lenkers in einem Montagezustand erstreckt, in dem das Basiselement mit der Montagestruktur am Lenker montiert ist; ein Betätigungselement, das an das Basiselement um eine erste Schwenkachse schwenkbar gekoppelt ist, wobei die erste Schwenkachse betrachtet entlang der ersten Schwenkachse im Montagezustand zwischen der Zylinderachse und der Montageachse vorgesehen ist; und einen Kolben, der beweglich in der Zylinderbohrung vorgesehen ist, wobei der Kolben an das Betätigungselement gekoppelt ist, um sich als Reaktion auf eine Schwenkbewegung des Betätigungselements relativ zum Basiselement zu bewegen.
Hydraulikbetätigungsvorrichtung für ein Kleinfahrzeug einschließlich eines Fahrrads, umfassend: ein Basiselement, das eine Zylinderbohrung umfasst, die eine Zylinderachse aufweist; eine Montagestruktur zum Montieren des Basiselements an einem Lenker, wobei die Montagestruktur eine Montageachse definiert, die sich entlang des Lenkers in einem Montagezustand erstreckt, in dem das Basiselement mit der Montagestruktur am Lenker montiert ist; ein Betätigungselement, das an das Basiselement um eine erste Schwenkachse zwischen einer Ruheposition und einer betätigten Position schwenkbar gekoppelt ist; einen Kolben, der beweglich in der Zylinderbohrung vorgesehen ist, wobei der Kolben an das Betätigungselement gekoppelt ist, um als Reaktion auf eine Schwenkbewegung des Betätigungselements aus der Ruheposition in die betätigte Position gezogen zu werden; und eine Verbindungsgliedstruktur, die das Betätigungselement an eines von dem Basiselement und dem Kolben koppelt.
Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 3, wobei die Montagestruktur eine Klemme umfasst, die eine Klemmenmittelachse als Montageachse aufweist, und die erste Schwenkachse betrachtet entlang der ersten Schwenkachse zwischen der Zylinderachse und der Klemmenmittelachse vorgesehen ist.
Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, des Weiteren umfassend eine Verbindungsgliedstruktur, die das Betätigungselement an eines von dem Basiselement und dem Kolben koppelt.
Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder Anspruch 5, wobei die Verbindungsgliedstruktur ein Verbindungsglied umfasst, das das Betätigungselement an den Kolben koppelt, um eine Betätigungskraft vom Betätigungselement auf den Kolben zu übertragen, und das Verbindungsglied ein von dem Basiselement, dem Kolben und dem Betätigungselement separates Element ist.
Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei das Verbindungsglied um eine zweite Schwenkachse, die von der ersten Schwenkachse beabstandet ist, schwenkbar an das Betätigungselement gekoppelt ist, und das Verbindungsglied um eine dritte Schwenkachse, die von der ersten Schwenkachse und der zweiten Schwenkachse beabstandet ist, schwenkbar an den Kolben gekoppelt ist.
Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei das Betätigungselement umfasst ein erstes Teil, das um die erste Schwenkachse schwenkbar an das Basiselement gekoppelt ist, ein zweites Teil, das um die erste Schwenkachse schwenkbar an das erste Teil gekoppelt ist, ein Vorspannelement, das das erste Teil und das zweite Teil relativ zueinander vorspannt, und ein Justierelement, das an einem von dem ersten Teil und dem zweiten Teil vorgesehen ist, um eine relative Position zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil zu verändern.
Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder Anspruch 5, wobei die Verbindungsgliedstruktur ein Verbindungsglied umfasst, das das Betätigungselement an das Basiselement koppelt, um das Betätigungselement bezüglich des Basiselements schwenkbar zu lagern, und das Verbindungsglied ein von dem Basiselement, dem Kolben und dem Betätigungselement separates Element ist.
Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 9, wobei das Verbindungsglied um die erste Schwenkachse schwenkbar an das Basiselement gekoppelt ist, das Verbindungsglied um eine zweite Schwenkachse, die von der ersten Schwenkachse beabstandet ist, schwenkbar an das Betätigungselement gekoppelt ist, und das Betätigungselement um eine dritte Schwenkachse, die von der ersten Schwenkachse und der zweiten Schwenkachse beabstandet ist, schwenkbar an den Kolben gekoppelt ist.
Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 9, wobei das Betätigungselement umfasst ein erstes Teil, das um die zweite Schwenkachse schwenkbar an das zweite Teil gekoppelt ist, ein zweites Teil, das um die dritte Schwenkachse schwenkbar an den Kolben gekoppelt ist, ein Vorspannelement, das das erste Teil und das zweite Teil relativ zueinander vorspannt, und ein Justierelement, das an einem von dem ersten Teil und dem zweiten Teil vorgesehen ist, um eine relative Position zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil zu verändern.
Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Kolben einen Aufnahmeabschnitt umfasst, um eine Betätigungskraft von dem Betätigungselement aufzunehmen.
Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 12, wobei das Betätigungselement einen Übertragungsabschnitt umfasst, um die Betätigungskraft auf den Aufnahmeabschnitt zu übertragen.
Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 13, wobei die erste Schwenkachse betrachtet entlang der ersten Schwenkachse im Montagezustand zwischen der Montageachse und zumindest einem von dem Aufnahmeabschnitt und dem Übertragungsabschnitt vorgesehen ist.
Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei der Aufnahmeabschnitt außerhalb der Zylinderbohrung vorgesehen ist.
Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Betätigungselement verschiebbar an den Kolben gekoppelt ist.
Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, des Weiteren umfassend einen Hydraulikbehälter, der mit der Zylinderbohrung verbunden ist.
Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, des Weiteren umfassend eine Kolbenjustierstruktur, um eine Ausgangsposition des Kolbens relativ zum Basiselement zu verändern.
Hydraulikbetätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, des Weiteren umfassend eine Betätigungselementjustierstruktur, um eine Ruheposition des Betätigungselements relativ zum Basiselement zu verändern.