DE102015012979A1 - Fahrradsteuervorrichtung - Google Patents

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DE102015012979A1
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axis
wire
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bicycle control
actuator
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DE102015012979.1A
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English (en)
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Kazutaka FUKAO
Yoshimitsu Miki
Yasuhisa Watanabe
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Shimano Inc
Original Assignee
Shimano Inc
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K23/00Rider-operated controls specially adapted for cycles, i.e. means for initiating control operations, e.g. levers, grips
    • B62K23/02Rider-operated controls specially adapted for cycles, i.e. means for initiating control operations, e.g. levers, grips hand actuated
    • B62K23/06Levers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
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    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
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Abstract

Eine Fahrradsteuervorrichtung ist im Wesentlichen mit einer Halterung und einer Betätigungseinheit bereitgestellt. Die Halterung ist ausgestaltet, um an eine Lenkstange gekoppelt zu werden/sein. Die Betätigungseinheit ist ausgestaltet, um schwenkbar an die Halterung um eine erste Achse montiert zu sein/werden. Die Betätigungseinheit beinhaltet eine Schalteinheit, ein erstes Betätigungsglied und eine Schwenkwellenstruktur. Die Schalteinheit ist ausgestaltet, um einen Draht zu betätigen. Das erste Betätigungsglied ist ausgestaltet, um die Schalteinheit zu betätigen. Die Schwenkwellenstruktur ist ausgestaltet, um schwenkbar die Betätigungseinheit an die Halterung um die erste Schwenkachse zu montieren. Die Schwenkwellenstruktur definiert einen Drahtaufnahmedurchgang für den Draht.

Description

  • HINTERGRUND
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der U.S. Patentanmeldung Nr. 14/530,031, eingereicht am 31. Oktober 2014. Die gesamte Offenbarung der U.S. Patentanmeldung Nr. 14/530,031 ist hiermit durch Bezugnahme hierin aufgenommen.
  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich im Wesentlichen auf eine Fahrradsteuervorrichtung. Spezifischer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Fahrradsteuervorrichtung aufweisend eine Drahtaufnahmepassage zum Führen eines Drahtes von einer Schalteinheit.
  • Hintergrundinformation
  • Die meisten Fahrräder verwenden Fahrradsteuervorrichtungen, um unterschiedliche Fahrradkomponenten zu betätigen, um Funktionen wie das Schalten von Gängen und das Bremsen durchzuführen. Diese Fahrradsteuervorrichtungen können mechanisch, elektrisch oder hydraulisch die Fahrradkomponenten betätigen. Die Fahrradsteuervorrichtungen werden oft an einer Lenkstange des Fahrrades mit einem mechanischen Draht, einem elektrischen Kabel oder einem Hydraulikschlauch bereitgestellt, die die Fahrradsteuervorrichtung an die Fahrradkomponente verbindet. Wenn die Fahrradsteuervorrichtung an die Lenkstange installiert ist, hat die Fahrradsteuervorrichtung eine unterschiedliche Konfiguration abhängig von dem Typ der Lenkstange. In den letzten Jahren beinhalten einige Fahrradsteuervorrichtungen sowohl Schalt- als auch Bremsfunktionen.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Im Wesentlichen ist die vorliegende Offenbarung auf unterschiedliche Merkmale einer Fahrradsteuervorrichtung gerichtet. In einem Merkmal ist eine Fahrradsteuervorrichtung mit einer Drahtaufnahmepassage zum Führen eines Drahtes von einer Schalteinheit bereitgestellt.
  • In Anbetracht der bekannten Technologie und nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Fahrradsteuervorrichtung bereitgestellt, die im Wesentlichen eine Halterung und eine Betätigungseinheit umfasst. Die Halterung ist ausgestaltet, um an eine Lenkstange gekoppelt zu werden/sein. Die Betätigungseinheit ist ausgestaltet, um schwenkbar an die Halterung um eine erste Achse montiert zu werden/sein. Die Betätigungseinheit beinhaltet eine Schalteinheit, ein erstes Betätigungsglied und eine Schwenkwellenstruktur. Die Schalteinheit ist ausgeschaltet, um ein Draht zu betätigen. Das erste Betätigungsglied ist ausgestaltet, um die Schalteinheit zu betätigen. Die Schwenkwellenstruktur ist ausgestaltet, um schwenkbar die Betätigungseinheit an die Halterung um die erste Achse zu montieren. Die Schwenkwellenstruktur definiert eine Drahtaufnahmepassage für den Draht.
  • Bevorzugt ist die Fahrradsteuervorrichtung ausgestaltet, derart dass die Drahtaufnahmepassage zumindest teilweise sich entlang der ersten Achse erstreckt.
  • Bevorzugt ist die Fahrradsteuervorrichtung ausgestaltet, derart dass die Schalteinheit einen Drahtbetätigungskörper, aufweisend eine Drahtverbindstruktur bzw. Drahtanschlussstruktur, beinhaltet. Der Drahtbetätigungskörper kann angeordnet sein, derart dass die erste Achse durch einen Abschnitt des Drahtbetätigungskörpers läuft.
  • Bevorzugt ist die Fahrradsteuervorrichtung ausgestaltet, derart dass das erste Betätigungsglied schwenkbar an der Betätigungseinheit um eine zweite Achse bereitgestellt ist, und die Schalteinheit ausgestaltet ist, um den Drahtbetätigungskörper um eine dritte Achse in eine erste Richtung in Antwort auf Bewegung des ersten Betätigungsgliedes zu drehen.
  • Bevorzugt ist die Fahrradsteuervorrichtung ausgestaltet, derart dass die Betätigungseinheit weiter ein zweites Betätigungsglied beinhaltet, welches schwenkbar um die zweite Achse bereitgestellt ist, und die Schalteinheit ausgestaltet ist, um den Drahtbetätigungskörper um die dritte Achse in eine zweite Richtung gegenüberliegend zu der ersten Drehrichtung in Antwort auf Bewegung des zweiten Betätigungsgliedes zu drehen.
  • Bevorzugt ist die Fahrradsteuervorrichtung ausgestaltet, derart dass die erste Achse sich unterhalb der zweiten Achse befindet, wenn aus einer Richtung parallel zu der ersten Achse betrachtet, in einem Zustand, bei dem die Fahrradsteuervorrichtung an die Lenkstange montiert ist/wird.
  • Bevorzugt ist die Fahrradsteuervorrichtung ausgestaltet, derart dass die dritte Achse koaxial zu der zweiten Achse ist.
  • Bevorzugt ist die Fahrradsteuervorrichtung ausgestaltet, derart dass die Schwenkwellenstruktur eine Drahtzugangsöffnung aufweist, welche von der ersten Achse versetzt ist und sich mit der Drahtaufnahmepassage in Kommunikation befindet.
  • Bevorzugt umfasst die Fahrradsteuervorrichtung weiter ein Drahtführungsglied, welches an der Halterung angeordnet ist und sich quer zu der ersten Achse erstreckt. Das Drahtführungsglied weist ein Ende auf, welches innerhalb der Drahtzugangsöffnung der Schwenkwellenstruktur angeordnet ist.
  • Bevorzugt ist die Fahrradsteuervorrichtung ausgestaltet, derart dass die Halterung einen ersten Halterungspart und einen zweiten Halterungspart beinhaltet, wobei der zweite Halterungspart ein separates Glied ist, welches an dem ersten Halterungspart befestigt ist.
  • Bevorzugt ist die Fahrradsteuervorrichtung ausgestaltet, derart dass der erste Halterungspart schwenkbar ein erstes Montageende der Schwenkwellenstruktur stützt und der zweite Halterungspart schwenkbar ein zweites Montageende der Schwenkwellenstruktur stützt.
  • Bevorzugt ist die Fahrradsteuervorrichtung ausgestaltet, derart dass die Schalteinheit zumindest teilweise zwischen dem ersten Halterungspart und dem zweiten Halterungspart angeordnet ist.
  • Bevorzugt ist die Fahrradsteuervorrichtung ausgestaltet, derart dass die Halterung einen Hydraulikeinheitaufnahmehohlraum beinhaltet.
  • Bevorzugt umfasst die Fahrradsteuervorrichtung weiter eine Hydraulikeinheit, welche in dem Hydraulikeinheitaufnahmehohlraum angeordnet ist und an die Betätigungseinheit wirkgekoppelt ist.
  • Bevorzugt ist die Fahrradsteuervorrichtung ausgestaltet, derart dass die Hydraulikeinheit einen Kolben beinhaltet, welcher sich in eine Richtung weg von der ersten Achse bewegt, wenn die Betätigungseinheit sich von einer Ruheposition in eine Betätigungsposition bewegt.
  • Bevorzugt ist die Fahrradsteuervorrichtung ausgestaltet, derart dass der Kolben sich entlang einer vierten Achse bewegt, wobei die vierte Achse unterhalb der ersten Achse angeordnet ist, wenn aus einer Richtung parallel zu der ersten Achse betrachtet, in einem Zustand, bei dem die Fahrradsteuervorrichtung an die Lenkstange montiert ist/wird.
  • Bevorzugt ist die Fahrradsteuervorrichtung ausgestaltet, derart dass die Halterung beinhaltet einen Greifabschnitt, eine Lenkstangenkopplungsfläche, welche an einem proximalen Ende des Greifabschnitts angeordnet ist, und einen Schalteinheitgehäuseabschnitt, welcher an einem distalen Ende des Greifabschnitts angeordnet ist, wobei der Greifabschnitt einen ersten Drahtaufnahmepfad beinhaltet und der Schalteinheitgehäuseabschnitt einen zweiten Drahtaufnahmepfad beinhaltet, welcher sich mit dem ersten Drahtaufnahmepfad in Kommunikation befindet.
  • Bevorzugt ist die Fahrradsteuervorrichtung ausgestaltet, derart dass der Greifabschnitt ein Paar von Seitenflächen und eine Oberfläche aufweist, welche sich lateral zwischen den Seitenflächen erstreckt, wobei die Oberfläche den ersten Drahtaufnahmepfad beinhaltet und der Schalteinheitgehäuseabschnitt eine seitlich zugewandte Fläche beinhaltet, welche den zweiten Drahtaufnahmepfad beinhaltet.
  • Auch werden andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile dieser offenbarten Fahrradsteuervorrichtung für den Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich, welche, im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen, eine Ausführungsform der Fahrradsteuervorrichtung offenbart.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Nun Bezug nehmend zu den beigefügten Zeichnungen, welche ein Teil der ursprünglichen Offenbarung bilden:
  • 1 ist eine vordere, teilweise Perspektivansicht eines Fahrrades aufweisend eine Falllenkstange, die mit einem Paar von Fahrradsteuervorrichtungen nach einer ersten Ausführungsform ausgestaltet sind;
  • 2 ist eine Innenperspektivansicht einer rechten Fahrradsteuervorrichtung, die an einen gekrümmten Abschnitt der Lenkstange, veranschaulicht in 1, befestigt ist;
  • 3 ist eine Außenaufrissansicht der rechten Fahrradsteuervorrichtung, veranschaulicht in den 1 und 2, mit den ersten und zwei Betätigungsgliedern in ihren Ruheposition (nicht-betätigten Position bzw. Betätigungspositionen) und ausgewählten versteckten Parts, gezeigt in gestrichelten Linien;
  • 4 ist eine Schrägansicht der ersten und zweiten Halterungsparts der Halterung, welche schwenkbar die Schwenkwellenstruktur stützt, parallel zu einer Zylindermittelachse des Hydraulikeinheitaufnahmehohlraums betrachtet;
  • 5 ist eine vordere Schrägansicht, ähnlich zu 4, der ersten und zweiten Halterungsparts der Halterung, parallel zu einer Zylindermittelachse des Hydraulikeinheitaufnahmehohlraums betrachtet, jedoch mit der Schwenkwellenstruktur entfernt;
  • 6 ist eine Innenaufrissansicht der Halterung für die rechte Fahrradsteuervorrichtung, veranschaulicht in den 1 bis 3, mit allen anderen Parts der rechten Fahrradsteuervorrichtung entfernt;
  • 7 ist eine Außenaufrissansicht, ähnlich zu 3, der rechten Fahrradsteuervorrichtung, veranschaulicht in den 1 bis 3, mit den ersten und zweiten Betätigungsgliedern in ihren Ruhepositionen (nicht-betätigten Position bzw. Betätigungspositionen);
  • 8 ist eine Außenaufrissansicht, ähnlich zu 7, der rechten Fahrradsteuervorrichtung, veranschaulicht in den 1 bis 3, jedoch mit dem ersten Betätigungsglied (d. h. dem Brems-Schalt-Drahtziehhebel) um eine erste Achse (d. h. eine Bremsbetätigungsachse) zu einer Bremsposition geschwenkt, was das zweite Betätigungsglied (d. h. den Schalt-Drahtlösehebel) dazu veranlasst, zusammen mit dem ersten Betätigungsglied um die erste Achse hinsichtlich der Halterung geschwenkt zu werden/sein;
  • 9 ist eine vordere Schrägansicht der rechten Fahrradsteuervorrichtung, veranschaulicht in den 1 bis 3, parallel zu der zweiten Schwenkachse der Schalteinheit betrachtet, mit den ersten und zweiten Betätigungsgliedern in ihren Ruhepositionen;
  • 10 ist eine vordere Schrägansicht der rechten Fahrradsteuervorrichtung, veranschaulicht in den 1 bis 3, parallel zu der zweiten Schwenkachse der Schalteinheit betrachtet, mit dem ersten Betätigungsglied um die zweite Schwenkachse zu einer Drahtziehposition geschwenkt, was das zweite Betätigungsglied dazu veranlasst, zusammen mit dem ersten Betätigungsglied um die zweite Schwenkachse hinsichtlich der Halterung geschwenkt zu werden/sein;
  • 11 ist eine vordere Schrägansicht der rechten Fahrradsteuervorrichtung, veranschaulicht in den 1 bis 3, parallel zu der zweiten Schwenkachse der Schalteinheit betrachtet, mit dem zweiten Betätigungsglied um die zweite Schwenkachse zu einer Drahtlöseposition geschwenkt, in welcher das erste Betätigungsglied hinsichtlich der Halterung stationär verbleibt;
  • 12 ist eine teilweise perspektivische Explosionsansicht der rechten Steuervorrichtung, veranschaulicht in den 1 bis 3, mit dem dritten Halterungspart von den ersten und zweiten Halterungsparts getrennt, um den Pfad des Steuerdrahtes der Schalteinheit darzustellen;
  • 13 ist eine weitere teilweise perspektivische Explosionsansicht der rechten Fahrradsteuervorrichtung veranschaulicht in den 1 bis 3, mit unterschiedlichen Parts getrennt voneinander;
  • 14 ist eine Querschnittsansicht der rechten Fahrradsteuervorrichtung, veranschaulicht in den 1 bis 3, entlang einer Schnittlinie, die durch die Mitte des Hydraulikeinheitaufnahmehohlraums der Halterung in einer Ebene senkrecht zu der ersten Achse läuft;
  • 15 ist eine teilweise Perspektivansicht der rechten Fahrradsteuervorrichtung, veranschaulicht in den 1 bis 3, darstellend die Drahtaufnahmepassage, die sich zumindest teilweise axial entlang der ersten Achse erstreckt;
  • 16 ist eine Außenaufrissansicht der rechten Fahrradsteuervorrichtung, veranschaulicht in den 1 bis 3, mit den ersten und zweiten Betätigungsgliedern in ihren Ruhepositionen (nicht-betätigten Position bzw. Betätigungspositionen) und ausgewählten Parts entfernt und dem ersten Betätigungsglied im Querschnitt;
  • 17 ist eine Außenaufrissansicht, ähnlich zu der 16, der rechten Fahrradsteuervorrichtung, veranschaulicht in den 1 bis 3, aber mit dem Drahtführungsglied entfernt;
  • 18 ist eine vordere Schrägansicht der rechten Fahrradsteuervorrichtung, veranschaulicht in den 1 bis 3, parallel zu der zweiten Schwenkachse der Schalteinheit betrachtet, mit ausgewählten Parts entfernt;
  • 19 ist eine Perspektivansicht von ausgewählten Parts (d. h. der Schwenkwellenstruktur, der Hauptschalteinheitswelle, des Drahtbetätigungskörpers und des Drahtführungsgliedes) der rechten Fahrradsteuervorrichtung, veranschaulicht in den 1 bis 3;
  • 20 ist eine Außenaufrissansicht von ausgewählten Parts (d. h. der Schwenkwellenstruktur, der Hauptschalteinheitswelle, des Drahtbetätigungskörpers und des Drahtführungsgliedes) der rechten Fahrradsteuervorrichtung, veranschaulicht in den 1 bis 3; und
  • 21 ist eine Querschnittsansicht der Schwenkwellenstruktur, der Hauptschalteinheitswelle und des Drahtbetätigungskörpers für die rechte Fahrradsteuervorrichtung, veranschaulicht in den 1 bis 3, entlang einer Schnittlinie 21-21 von 20.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Ausgewählte Ausführungsformen werden nun mit Bezugnahme zu den Zeichnungen beschrieben. Es wird für einen Fachmann auf dem Gebiet von Fahrrädern aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass die folgende Beschreibung der Ausführungsformen lediglich zur Illustration bereitgestellt sind, und nicht für den Zweck die Erfindung, welche durch die beigefügten Ansprüche und ihre Äquivalente definiert wird, einzuschränken.
  • Zunächst Bezug nehmend auf 1, ein Abschnitt eines Fahrrades 1 wird veranschaulicht aufweisend eine Lenkstange 2 mit ein Paar von Fahrradsteuervorrichtungen 10A und 10B nach einer ersten Ausführungsform. Die Fahrradsteuervorrichtungen 10A und 10B sind ausgestaltet, um jeweils an gegenüberliegende Enden der Lenkstange 2 montiert zu werden. Hier, in der ersten Ausführungsform, ist die Lenkstange 2 eine Falllenkstange, an welche die Fahrradsteuervorrichtungen 10A und 10B jeweils an gekrümmten Sektionen 2a und 2b befestigt sind. Folglich sind die Fahrradsteuervorrichtungen 10A und 10B Falllenkstangensteuervorrichtungen, was zu bedeuten hat, dass diese ausgestaltet sind, um an eine gekrümmte Sektion einer Falllenkstange montiert zu werden/sein.
  • Im Wesentlichen, wie in 1 zu sehen ist, ist die Fahrradsteuervorrichtung 10A eine rechte Fahrradsteuervorrichtung, welche durch die rechte Hand eines Fahrers betätigt wird, um eine erste Hydraulikbremsvorrichtung (nicht dargestellt) und ein erstes Getriebe (nicht dargestellt) zu betätigen. Die Fahrradsteuervorrichtung 10B ist eine linke Fahrradsteuervorrichtung, welche durch die linke Hand eines Fahrers betätigt wird, um eine zweite Hydraulikbremsvorrichtung (nicht dargestellt) und ein zweites Getriebe (nicht dargestellt) zu betätigen. Die ersten und zweiten Getriebe- oder Gangschaltvorrichtungen sind Parts eines herkömmlichen Fahrradantriebsystems, das verwendet wird, um Schaltgeschwindigkeitsstufen oder Gangstufen des Antriebsstranges in einer relativ herkömmlichen Art und Weise zu schalten. Die Fahrradsteuervorrichtung 10A ist an die erste Hydraulikbremsvorrichtung (nicht dargestellt) via eines Hydraulikschlauches H wirkgekoppelt und via eines Steuerkabels C an das erste Getriebe (nicht dargestellt) wirkgekoppelt. Die Fahrradsteuervorrichtung 10B ist an die zweite Hydraulikbremsvorrichtung (nicht dargestellt) via eines Hydraulikschlauchs H und an das zweite Getriebe (nicht dargestellt) via einem Steuerkabel C wirkgekoppelt. Die Hydraulikschläuche H sind herkömmliche Hydraulikschläuche, die für gewöhnlich auf dem Gebiet von Fahrrädern verwendet werden. Das Steuerkabel C ist ein herkömmlicher Bowden-Kabelzug beinhaltend einen Innendraht C1 und eine Außenhülle C2, die zumindest teilweise den Innendraht C1 abdeckt.
  • Bevorzugt, wie in 1 zu sehen ist, werden das Steuerkabel C und der Hydraulikschlauch H durch das Innere der Lenkstange 2 geleitet. In der veranschaulichten Ausführungsform ist die Lenkstange 2 mit einem Paar von Führungsgliedern G bereitgestellt. Jedes der Führungsglieder G unterstützt einen von den Steuerkabeln C und einen von den Hydraulikschläuchen H in der Führung durch das Innere der Lenkstange 2. Wie in 2 zu sehen ist, ist jeder von den Führungsgliedern G ein flexibles Glied, das ein Rohrabschnitt C1 und einen C-geformten Kanalabschnitt G2 aufweist. Der Rohrabschnitt G1 ist ausgestaltet, um die Außenhülle C2 des Steuerkabels C aufzunehmen, der C-geformte Kanalabschnitt G2 ist ausgestaltet den Hydraulikschlauch H aufzunehmen. Der C-geformte Kanalabschnitt G2 kann modifiziert werden zu der gleichen Gestalt wie der Rohrabschnitt G1 falls benötigt und/oder gewünscht. Bevorzugt weist jedes von den Führungsgliedern G einen einheitlichen (konstanten) Querschnitt entlang seiner gesamten Länge auf. Zusätzliche Führungsglieder, ähnlich zu den Führungsgliedern G, können verwendet werden, um die Steuerkabel C und die Hydraulikschläuche H durch das Innere der Rahmenrohre und ähnliche zu führen, falls benötigt und/oder gewünscht.
  • Da die Fahrradsteuervorrichtungen 10A und 10B jeweils ausgestaltet sind, um sowohl ein Getriebe als auch eine Hydraulikbremsenvorrichtung zu betätigen, sind die Fahrradsteuervorrichtungen 10A und 10B auch als Fahrradbrifter bekannt. In anderen Worten, ist ein Fahrradbrifter eine Vorrichtung, die sowohl eine Bremsfunktion als auch eine Schaltfunktion in einer einzelnen Einheit beinhaltet, welche an das Fahrrad montiert ist. In der veranschaulichten Ausführungsform sind die rechte und linke Fahrradsteuervorrichtung 10A und 10B im Wesentlichen identisch in der Betätigung, außer dass diese Spiegelbilder voneinander sind und diese eine unterschiedliche Anzahl von Schaltbetätigungen aufweisen. Folglich wird hierin lediglich die Fahrradsteuervorrichtung 10A erläutert und veranschaulicht.
  • Bezugnehmend auf die 3 bis 6, umfasst die Fahrradsteuervorrichtung 10A im Wesentlichen eine Halterung 12 und eine Betätigungseinheit 13. Die Betätigungseinheit 13 beinhaltet im Wesentlichen ein erstes Betätigungsglied 14, eine Schalteinheit 16 und eine Schwenkwellenstruktur 18. Im Wesentlichen ist die Halterung 12 ausgestaltet, um an die Lenkstange 2 gekoppelt zu werden/sein. In der veranschaulichten Ausführungsform ist die Halterung 12 ausgestaltet, um an den gekrümmten Abschnitt 2a der Lenkstange 2 durch eine Fixierungsstruktur FS gekoppelt zu werden/sein. Da die Fixierungsstruktur FS eine herkömmliche ist und auf dem Gebiet von Fahrrädern wohl bekannt ist, wird diese der Kürze halber hierin nicht im Detail erläutert.
  • Wie in 4 zu sehen ist, ist die Schwenkwellenstruktur 18 schwenkbar durch die Halterung 12 gestützt. Folglich, wie in 3 zu sehen ist, ist die Betätigungseinheit 13 ausgestaltet, um schwenkbar an die Halterung um eine erste Achse A1 montiert zu werden/sein. In anderen Worten, ist die Schwenkwellenstruktur ausgestaltet, um schwenkbar die Betätigungseinheit 13 an die Halterung 12 um die erste Achse A1 zu montieren. Da das erste Betätigungsglied 14 und die Schaltereinheit 16 beide an die Schwenkwellenstruktur 18 befestigt sind/werden, verursacht die Betätigung des ersten Betätigungsgliedes 14 die Schalteinheit 16 und die Schwenkwellenstruktur 18, um mit dem ersten Betätigungsglied 14 um die erste Achse A1 relativ zu der Halterung 12 zu schwenken. Die erste Achse A1 entspricht einer Bremsbetätigungsachse in der veranschaulichten Ausführungsform.
  • Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist das erste Betätigungsglied 14 ein länglicher Hebel, welcher ein Ende aufweist, welches schwenkbar an die Schwenkwellenstruktur 18 via der Schalteinheit 16 gekoppelt ist und der ein Benutzereingriffsabschnitt aufweist, welcher sich nach außen aus der Halterung 12 erstreckt. Zusätzlich zu der schwenkbaren Montage an die Halterung 12 um die erste Achse A1, ist das erste Betätigungsglied auch schwenkbar an der Betätigungseinheit 13 um eine zweite Achse A2 bereitgestellt. Bei der veranschaulichten Ausführungsform findet sich die erste Achse A1 unterhalb der zweiten Achse A2, wenn aus einer Richtung parallel zu der ersten Achse A1 betrachtet, in einem Zustand, bei dem die Fahrradsteuervorrichtung 10A an die Lenkstange 2 montiert ist/wird.
  • Hier, bei der veranschaulichten Ausführungsform, wie in den 4 bis 6 zu sehen ist, weist die Halterung 12 einen Vorsprung 20 und eine Öffnung 22 zum schwenkbaren Stützen der Schwenkwellenstruktur 18, wie nachfolgend erläutert, auf. Auf diese Weise ist die Schwenkwellenstruktur 18 ausgestaltet, um schwenkbar das erste Betätigungsglied 14 und die Schalteinheit 16 an die Halterung 12 um die erste Achse A1 zu montieren. Jedoch, wird es einem Fachmann auf dem Gebiet von Fahrrädern aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass die Schwenkverbindung zwischen der Halterung 12 und der Schwenkwellenstruktur 18 nicht auf die veranschaulichte Konfiguration beschränkt ist. Beispielsweise kann die Halterung 12 ein Paar von Vorsprüngen oder ein Paar von Öffnungen zum schwenkbaren Stützen der Schwenkwellenstruktur 18 aufweisen.
  • Wie in den 7 und 8 zu sehen ist, wird das erste Betätigungsglied 14 betätigt, um eine Bremsbetätigung durch Schwenken des ersten Betätigungsgliedes 14 um die erste Achse A1 hinsichtlich der Halterung 12 durchzuführen. Insbesondere, während einer Bremsbetätigung, wird das erste Betätigungsglied 14 um die erste Achse A1 hinsichtlich der Halterung 12 aus einer Ruheposition (7) in eine betätigte Position bzw. Betätigungsposition (8) geschwenkt. Die Schalteinheit 16 ist an die Schwenkwellenstruktur 18 montiert. Als Ergebnis schwenkt die Schalteinheit 16 mit dem ersten Betätigungsglied 14 um die erste Achse A1, wenn sich die Betätigungseinheit 13 von der Ruheposition (7) zu der betätigten Position bzw. Betätigungsposition (8) bewegt. Wenn die Schalteinheit 16 um die erste Achse A1 hinsichtlich der Halterung 12 schwenkt, tritt keine Schaltbetätigung der Schalteinheit 16 auf. Jedoch, wenn das erste Betätigungsglied 14 um die zweite Achse A2 geschwenkt wird, wird die Schalteinheit 16 betätigt, um zumindest eine Schaltposition zu bewegen. In anderen Worten, das erste Betätigungsglied 14 ist ausgestaltet, um die Schalteinheit 16 in Antwort auf die Schwenkbewegung des Betätigungsgliedes 14 um die zweite Achse A2 zu betätigen.
  • Die 1 bis 3 und 7 veranschaulichen die Fahrradsteuervorrichtung 10A mit ihren unterschiedlichen Parts in ihren Ruhepositionen. Der Begriff „Ruheposition”, wie hierin verwendet, bezieht sich auf einen Zustand, bei dem ein beweglicher Part (z. B. die Betätigungseinheit 13 oder das Betätigungsglied 14) stationär verbleibt, ohne die Notwendigkeit eines Benutzers einzugreifen (z. B. Halten des beweglichen Parts), um einen Zustand entsprechend der Ruheposition herzustellen. Folglich kann der Begriff „Ruheposition” auch als eine „nicht-betätigte Position” bzw. „Nicht-Betätigungsposition” bezeichnet werden. Der Begriff „Endposition”, wie hierin verwendet, bezieht sich auf einen Zustand, in welchem ein beweglicher Part (z. B. das erste Betätigungsglied 14) davor bewahrt wird, sich weiter weg von der Ruheposition in eine Bewegungsrichtung einer Bewegung des beweglichen Parts zu bewegen. Der Begriff „betätigte Position” bzw. „Betätigungsposition”, wie hierin verwendet, bezieht sich auf einen Zustand, bei dem ein beweglicher Part (z. B. das erste Betätigungsglied 14) von der Ruheposition in eine Position bewegt wird, als Ergebnis einer externen Kraft, die auf den beweglichen Part aufgebracht wird.
  • Bei der veranschaulichten Ausführungsform beinhaltet die Betätigungseinheit 13 weiter ein zweites Betätigungsglied 24, welches schwenkbar um die zweite Achse A2 bereitgestellt ist. Die Schalteinheit 16 ist ausgestaltet, um den Innendraht C1 in Antwort auf die Betätigung der ersten und zweiten Betätigungsglieder 14 und 24 zu betätigen. Ähnlich zu dem ersten Betätigungsglied 14, ist das zweite Betätigungsglied 24 ein länglicher Hebel, welcher ein Ende aufweist, das schwenkbar an die Schwenkwellenstruktur 18 via der Schalteinheit 16 gekoppelt ist und einen Benutzereingriffsabschnitt aufweist, welcher sich nach außen von der Halterung 12 erstreckt. Folglich ist die Schwenkwellenstruktur 18 ausgestaltet, um schwenkbar das zweite Betätigungsglied 24 an die Halterung 12 um die erste Achse A1 zu montieren.
  • Hier sind das erste und zweite Betätigungsglied 14 und 24 schwenkbar an die Schwenkwellenstruktur 18 um eine zweite Schwenkachse A2 montiert. Die ersten und zweiten Betätigungsglieder 14 und 24 werden verwendet, um die Schalteinheit 16 wie nachfolgend erläutert zu betätigen. In anderen Worten sind die ersten und zweiten Betätigungsglieder 14 und 24 an die Schalteinheit 16 wirkgekoppelt. Insbesondere, wie in den 9 bis 11 zu sehen ist, resultiert die Schwenkbewegung des ersten Betätigungsgliedes 14 um die zweite Schwenkachse A2 von der Ruheposition (9) zu einer betätigten Position bzw. Betätigungsposition (10) in einer Drahtziehbetätigung des Innendrahtes C1, während die Schwenkbewegung des zweiten Betätigungsgliedes 24 und die zweite Schwenkachse A2 von der Ruheposition (9) zu einer betätigten Position bzw. Betätigungsposition (11) in einer Drahtlösebetätigung des Innendrahts C1 resultiert. Abhängig von der Konfiguration der Schalteinheit 16, kann das erste Betätigungsglied 14 die Schalteinheit 16 durch eine oder mehrere Schaltpositionen aufgrund der Hubbewegung des ersten Betätigungsgliedes 14 betätigt werden. Ähnlich, abhängig von der Konfiguration der Schalteinheit 16, kann das zweite Betätigungsglied 24 die Schalteinheit 16 durch eine oder mehrere Schaltpositionen auf Grundlage der Hubbewegung des zweiten Betätigungsgliedes 24 betätigt werden.
  • Die ersten und zweiten Betätigungsglieder 14 und 24 sind Triggerhebel, die in ihren Ruhepositionen vorgespannt sind, derart dass das erste und zweite Betätigungsglied 14 und 24 automatisch in ihre Ruhepositionen, nachdem diese von einer betätigten Position bzw. Betätigungsposition gelöst worden sind, automatisch zurückspringen bzw. zurückkehren. Während die Fahrradsteuervorrichtung 10A mit zwei Betätigungshebeln, abhängig von dem Typ von Schalteinheit, die verwendet wird, veranschaulicht ist, kann ein zweites Betätigungsglied verwendet werden. In anderen Worten kann die Schalteinheit 16 durch eine Schalteinheit, die lediglich einen einzelnen Hebel für sowohl das Ziehen als auch Lösen des Innendrahtes C1 des Steuerkabels C1 verwendet, ersetzt werden.
  • Bei der veranschaulichten Ausführungsform, wie in den 14 bis 21 zu sehen ist, beinhaltet die Schalteinheit 16 ein Drahtbetätigungskörper 25. Hier ist der Drahtbetätigungskörper 25 als ein Drahtaufnahmeglied oder Spule ausgestaltet. Die Schalteinheit 16 ist ausgestaltet, um den Drahtbetätigungskörper 25 um eine dritte Achse A3 in eine erste Richtung R1 (18) in Antwort auf die Bewegung des ersten Betätigungsgliedes 14 zu drehen. Auch ist die Schalteinheit 16 ausgestaltet, um den Drahtbetätigungskörper 25 um die dritte Achse A3 in eine zweite Richtung R2 (18), die zu der ersten Richtung R1 entgegengesetzt ist, in Antwort auf die Bewegung des zweiten Betätigungsgliedes 24 zu drehen. Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist die dritte Achse A3 koaxial zu der zweiten Achse A2. Jedoch mit einem unterschiedlichen Typ von Schalteinheit könnte die dritte Achse A3 von der zweiten Achse A2 versetzt sein oder quer zu dieser sein.
  • Der Drahtbetätigungskörper 25 weist eine Drahtverbindstruktur bzw. Drahtanschlussstruktur 25a zum Befestigen des Innendrahtes C1 an den Drahtbetätigungskörper 25 auf. In der veranschaulichten Ausführungsform, wie in 21 zu sehen ist, ist die Drahtverbindstruktur 25a im Wesentlichen eine gestuft geformte Bohrung, die einen Nippel C3, welcher an einem Ende des Innendrahtes C1 bereitgestellt ist, und einen Abschnitt des Innendrahtes C1 aufnimmt. Es wird aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass die Drahtverbindstruktur 25a andere Konfigurationen, wie etwa eine Klemmschraube, aufweisen kann. Der Drahtbetätigungskörper 25 weist auch eine Drahtaufnahmenut 25b an seiner peripheren Fläche auf. Der Innendraht C1 erstreckt sich von der Drahtverbindstruktur 25a und ist in der Drahtaufnahmenut 25b aufgenommen, wenn der Drahtbetätigungskörper 25 von einer vollständigen Löseposition (18) in eine Drahtziehrichtung R1 gedreht wird. Wie in den 18 und 21 zu sehen ist, ist der Drahtbetätigungskörper 25 hinsichtlich der ersten Achse A1 angeordnet, derart dass die erste Achse A1 durch einen Abschnitt des Drahtbetätigungskörpers 25 läuft.
  • Bei der veranschaulichten Ausführungsform, wie in den 13 und 14 zu sehen ist, umfasst die Fahrradsteuervorrichtung 10A weiter eine Hydraulikeinheit 26. Die Hydraulikeinheit 26 ist an die Halterung 12 montiert, um eine Hydraulikbremsvorrichtung (nicht dargestellt), z. B. eine Hydraulikbremsscheibe oder eine Hydraulikfelgenbremse, in Antwort auf die Betätigung des ersten Betätigungsgliedes 14, um die erste Achse A1 zu betätigen. Die Halterung 12 beinhaltet einen Hydraulikeinheitaufnahmehohlraum 28. Die Hydraulikeinheit 26 ist in dem Hydraulikeinheitaufnahmehohlraum 28 angeordnet. Die Hydraulikeinheit 26 beinhaltet einen Kolben 30. Der Kolben 30 bewegt sich entlang einer vierten Achse A4. Die vierte Achse A4 entspricht einer Längsbewegungsachse in der veranschaulichten Ausführungsform. Die vierte Achse A4 ist unterhalb der ersten Achse A1 angeordnet, wenn aus einer Richtung parallel zu der ersten Achse A1 betrachtet, in einem Zustand, bei dem die Fahrradsteuervorrichtung 10A an die Lenkstange 2 montiert ist/wird. Bei der veranschaulichten Ausführungsform entspricht die vierte Achse A4 einer Mittelachse des Hydraulikeinheitaufnahmehohlraums 28, welche eine Hydraulikkammer für die Hydraulikeinheit 26 definiert. Folglich ist der Hydraulikzylinder integral durch die Halterung 12 durch gleitfähiges Aufnehmen der Hydraulikeinheit 26 ausgebildet. Obwohl der Hydraulikzylinder durch den Hydraulikeinheitaufnahmehohlraum 28 in der Ausführungsform ausgebildet ist, kann alternativ der Hydraulikzylinder ein separates Rohrglied sein, das in dem Hydraulikeinheitaufnahmehohlraum 28 eingesetzt wird. Auch kann optional die Hydraulikeinheit 26 weiter eine Reservoireinheit bzw. Behältereinheit beinhalten, die sich mit dem Inneren des Hydraulikeinheitaufnahmehohlraums 28 in Fluidkommunikation befindet.
  • Die Hydraulikeinheit 26 beinhaltet weiter eine Kolbenstange 32, die das erste Betätigungsglied 14 an den Kolben 30 wirkverbindet. Folglich ist die Hydraulikeinheit 26 an die Betätigungseinheit 13 wirkgekoppelt. Spezifischer ist die Hydraulikeinheit 26 an das erste Betätigungsglied 14 via der Schwenkwellenstruktur 18 wirkgekoppelt. Der Kolben 30 wird in eine Richtung weg von der ersten Achse A1 bewegt, wenn die Betätigungseinheit 13 sich von der Ruheposition (7) zu der betätigten Position bzw. Betätigungsposition (8) bewegt. In anderen Worten resultiert ein Schwenken der Betätigungseinheit 13 via des ersten Betätigungsgliedes 14 um die erste Achse A1 aus der Ruheposition (7) zu der betätigten Position bzw. Betätigungsposition (8) in eine Bremsbetätigung durch Drücken des Kolbens 30 innerhalb des Hydraulikeinheitaufnahmehohlraums 28. Bei der veranschaulichten Ausführungsform weist die Kolbenstange 32 ein erstes Ende auf, das mit einem Führungsstift 34 und einer Walze bzw. Rolle 36 bereitgestellt ist. Die Kolbenstange 32 weist ein zweites Ende auf, das an den Kolben 30 schwenkgekoppelt ist. Die Enden des Führungsstiftes 34 sind beweglich durch die Halterung 12 gestützt, derart dass das erste Ende der Kolbenstange 32 an die Halterung 12 gestützt ist. Die Rolle 36 berührt die Schwenkwellenstruktur 18, derart dass die Rolle 36 durch die Schwenkwellenstruktur 18 gedrückt wird, wenn die Schwenkwellenstruktur 18 um die erste Achse A1 schwenkt. Auf diese Weise wird das erste Betätigungsglied 14 an den Kolben 30 verbunden, welcher in dem Hydraulikeinheitaufnahmehohlraum 28 angeordnet ist, um den Kolben 30 zu bewegen, wenn das erste Betätigungsglied 14 um die erste Achse A1 geschwenkt wird/ist. Folglich ist der Kolben 30 beweglich in dem Hydraulikeinheitaufnahmehohlraum 28 für die reziproke Bewegung entlang der vierten Achse A4 angeordnet. Wie in 14 zu sehen ist, ist der Kolben 30 der Hydraulikeinheit 26 an die Halterung 12 an einer Position montiert, die näher zur Lenkstange 2 ist als die Schalteinheit 16, in einem Zustand, bei dem die Fahrradsteuervorrichtung 10A an die Lenkstange 2 montiert ist/wird.
  • Die Hydraulikeinheit 26 beinhaltet weiter ein Vorspannelement 38, welches innerhalb des Hydraulikeinheitaufnahmehohlraums 28 zwischen einer geschlossenen Endwand bzw. Endwandung des Hydraulikeinheitaufnahmehohlraums 28 und des Kolbens 30 angeordnet ist. Das Vorspannelement 38 spannt den Kolben 30 in eine Nicht-Brems-Position vor. Das Vorspannelement 38 agiert auch als Rückspringfeder zum Vorspannen der Betätigungseinheit 13 in seine Ruheposition hinsichtlich der ersten Achse A1. Hier ist das Vorspannelement 38 eine Spiralkompressionsfeder.
  • Bezug nehmend auf die 2, 7, 8 und 11 bis 14, beinhaltet die Halterung 12 einen Greifabschnitt 12a und einen Schalteinheitgehäuseabschnitt 12b. Eine Lenkstangenkopplungsfläche 12c ist an einem proximalen Ende des Greifabschnitts 12a angeordnet. Der Schalteinheitgehäuseabschnitt 12b ist an einem distalen Ende des Greifabschnitts 12a angeordnet. In der veranschaulichten Ausführungsform erstreckt sich der Schalteinheitgehäuseabschnitt 12b der Halterung 12 von dem Greifabschnitt 12a, um einen Knauf oder ein Horn zu definieren, welches dazu hilft zu verhindern, dass die Hand des Fahrers in eine Vorwärtsrichtung auf den Greifabschnitt 12a bewegt wird. Folglich, wie hierin verwendet, bezieht sich der Greifabschnitt 12a auf einen Abschnitt der Halterung 12 von der Lenkstangenkopplungsfläche 12c zu dem Punkt, bei dem die Halterung 12 nach unten bis in eine Horizontale abfällt, in einem Zustand, in welchem die Fahrradsteuervorrichtung 12a an die Lenkstange 2 montiert wird/ist.
  • Bezug nehmend auf 12, der Greifabschnitt 12a beinhaltet einen ersten Drahtaufnahmepfad P1. Der Schalteinheitgehäuseabschnitt 12b beinhaltet einen zweiten Drahtaufnahmepfad P2, welcher mit dem ersten Drahtaufnahmepfad P1 in Kommunikation steht. Der Greifabschnitt 12a weist ein Paar von Seitenflächen 12a1 und 12a2 und eine Oberfläche 12a3 auf, die sich seitlich zwischen den Seitenflächen 12a1 und 12a2 erstreckt. Die Oberfläche 12a3 beinhaltet den ersten Drahtaufnahmepfad P1. Der Schalteinheitgehäuseabschnitt 12b weist eine seitlich zugewandte Fläche 12b1 auf, die den zweiten Drahtaufnahmepfad P2 beinhaltet. Wie hierin verwendet ist die Oberfläche 12a3 durch einen Bereich des Greifabschnitts 12a, welcher sichtbar ist, wenn oberhalb von der Halterung 12 betrachtet, in einem Zustand, bei dem die Fahrradsteuervorrichtung 10A an die Lenkstange 2 montiert ist/wird, definiert. Folglich sind die Seitenflächen 12a1 und 12a2 nicht sichtbar, wenn von oberhalb der Halterung 12a betrachtet, in einem Zustand, bei dem die Fahrradsteuervorrichtung 10A an die Lenkstange 2 montiert ist/wird.
  • Wie in den 6 und 14 zu sehen ist, beinhaltet die Halterung 12 weiter einen Fluidauslass 12d, welcher sich in Fluidkommunikation mit dem Inneren des Hydraulikeinheitaufnahmehohlraums 28 befindet. Der Fluidauslass 12d ist benachbart zu der Lenkstangenkopplungsfläche 12c positioniert. Der Hydraulikschlauch H ist an den Fluidauslass 12d verbunden durch eine herkömmliche Verbindung (z. B. eine Gewindepassung). Der Hydraulikeinheitaufnahmehohlraum 28 ist in Fluidkommunikation mit der Hydraulikbremsvorrichtung (nicht dargestellt), via dem Hydraulikschlauch H, um die Hydraulikbremsvorrichtung in Antwort auf die Bewegung des Kolbens 30 von der Ruheposition (7) zu der betätigten Position bzw. Betätigungsposition (8) zu betätigen.
  • Bezug nehmend auf die 13 und 14, die Halterung 12 beinhaltet weiter ein Paar von bogenförmigen Schlitzen 12e zum Stützen der Enden des Führungsstiftes 34 und zum Steuern der Bewegung der Kolbenstange 32, wenn die Betätigungseinheit 13 um die erste Achse A1 schwenkt. Auf diese Weise weist die Kolbenstange 32 ein Ende auf, das an den Kolben 30 gekoppelt ist und weist das andere Ende auf, welches durch die Halterung 12 gestützt wird. Auch, bei dieser Anordnung, kann die Betätigungseinheit 13 als eine integrierte Einheit von der Halterung 12 abgenommen werden ohne die Hydraulikeinheit 16 zu entfernen.
  • Bei der veranschaulichten Ausführungsform, wie in den 12 und 13 zu sehen ist, beinhaltet die Halterung 12 einen ersten Halterungspart 41 und einen zweiten Halterungspart 42. Die ersten und zweiten Halterungsparts 41 und 42 sind harte steife Glieder, die aus einem geeigneten Material, wie etwa einem harten, steifen Kunststoffmaterial, hergestellt sind. Die ersten und zweiten Halterungsparts 41 und 42 definieren den Schalteinheitgehäuseabschnitt 12b der Halterung 12, welcher die Schalteinheit 16 aufnimmt. Die ersten und zweiten Halterungsparts 41 und 42 sind abnehmbar und wieder anbringbar hinsichtlich zueinander ohne die Halterung 12 zu beschädigen. Folglich ist der zweite Halterungspart 42 ein separates Glied, das an den ersten Halterungspart 42 angebracht werden kann. Auf diese Weise kann die Betätigungseinheit 13 als eine integrierte Einheit von der Halterung 12 abgenommen werden. Bei der veranschaulichten Ausführungsform sind die ersten und zweiten Halterungsparts 41 und 42 zusammen befestigt, durch ein Paar von Festmachern F1 und F2. Durch das Herstellen des Schalteinheitgehäuseabschnitts 12b aus zwei Stücken (d. h. die ersten und zweiten Halterungsparts 41 und 42) und durch Verwendung der Festmacher F1 und F2 kann die Betätigungseinheit 13 leicht installiert werden und zum Warten leicht entfernt werden, falls benötigt und/oder gewünscht.
  • Bei der veranschaulichten Ausführungsform beinhaltet der erste Halterungspart 41 den Vorsprung 20, während der zweite Halterungspart 42 die Öffnung 22 beinhaltet. Auf diese Weise stützen die ersten und zweiten Halterungsparts 41 und 42 die Schwenkwellenstruktur 18 schwenkbar. Da das erste Betätigungsglied 14 und die Schalteinheit 16 an die Schwenkwellenstruktur 18 in der Betätigungseinheit 13 montiert ist, sind das erste Betätigungsglied 14 und die Schalteinheit 16 schwenkbar zwischen den ersten und zweiten Halterungsparts 41 und 42 durch die Schwenkwellenstruktur 18 gestützt. Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist auch ein Vorspannglied S in Form einer Torsionsfeder zwischen der Halterung 12 und der Betätigungseinheit 13 bereitgestellt, um die Betätigungseinheit 13 in Richtung der Ruheposition vorzuspannen. Das Vorspannglied S nimmt jegliches Schwenkspiel in der Betätigungseinheit 13 um die erste Achse A1 auf.
  • Bei der veranschaulichten Ausführungsform beinhaltet die Halterung 12 weiter einen dritten Halterungspart 43, welcher an den ersten Halterungspart 41 in einer abnehmbaren und wieder anbringbaren Weise ohne Beschädigung der Halterung 12 befestigt ist. Bei der veranschaulichten Ausführungsform sind die ersten und dritten Halterungsparts 41 und 43 zusammen durch einen Festmacher F3 befestigt. Der dritte Halterungspart 43 ist ein hartes, steifes Glied, das aus einem geeigneten Material, wie etwa einem harten, steifen Kunststoffmaterial hergestellt ist. Die ersten und dritten Halterungsparts 41 und 43 definieren hauptsächlich den Kreisabschnitt 12a der Halterung 12. Jedoch, bei der veranschaulichten Ausführungsform, definiert auch eine schmale Sektion des zweiten Halterungsparts 42 einen kleinen Abschnitt des Greifabschnittes 12a. Die Oberfläche 12a3 des Greifabschnitts 12a ist hauptsächlich durch die ersten und dritten Halterungsparts 41 und 43 definiert. Der erste Drahtaufnahmepfad P1 ist in dem ersten Halterungspart 41 ausgebildet, mit dem dritten Halterungspart 43 teilweise den ersten Drahtaufnahmepfad P1 überdeckend bzw. überlappend. Der erste Drahtaufnahmepfad P1 erstreckt sich in einer Richtung quer zu der ersten Achse A1. Die Seitenfläche 12a1 des Greifabschnittes 12a wird durch den ersten Halterungspart 41 definiert. Die Seitenfläche 12a2 wird hauptsächlich durch den ersten Halterungspart 41 definiert.
  • Wie in den 12 bis 16 zu sehen ist, umfasst die Fahrradsteuervorrichtung 10A weiter ein Drahtführungsglied 44, welches an die Halterung 12 angeordnet ist. Insbesondere ist das Drahtführungsglied 44 in dem ersten Drahtaufnahmepfad P1, welcher in dem ersten Halterungspart 41 ausgebildet ist, angeordnet. Das Drahtführungsglied 44 erstreckt sich quer zu der ersten Achse A1. Bevorzugt ist das Drahtführungsglied 44 aus einem Material aufweisend einen geringeren Reibkoeffizienten als der Reibkoeffizient des Materials der Halterung 12 hergestellt. Das Drahtführungsglied 44 weist ein erstes Ende 44a auf, das sich benachbart zu der ersten Achse A1 befindet. Das Drahtführungsglied 44 weist ein zweites Ende 44b auf, das sich näher zu der Lenkstangenkopplungsfläche 12c befindet als zu der ersten Achse A1.
  • Bei der veranschaulichten Ausführungsform umfasst die Fahrradsteuervorrichtung 10A weiter ein Kabelaufnahmeglied 46. Das Kabelaufnahmeglied 46 ist ebenfalls in dem ersten Drahtaufnahmepfad P1 angeordnet, welcher in dem ersten Halterungspart 41 ausgebildet ist. Das Kabelaufnahmeglied 46 ist ein Einsatz der einen ersten rohrförmigen Abschnitt, welcher derart dimensioniert ist zum Aufnehmen der Außenhülle C2 des Steuerkabels C und einen zweiten rohrförmigen Abschnitt, welcher dimensioniert ist, derart dass dieser den Innendraht C1 des Steuerkabels C aufnehmen kann, aufweist. Bevorzugt ist das Kabelaufnahmeglied 46 ausgestaltet zum Führen des Innendrahtes C1 des Steuerkabels C zu einer Führungsnut des Drahtführungsgliedes 44.
  • Bezug nehmend auf die 7 bis 11, nun werden die Bewegungen des ersten und zweiten Betätigungsgliedes 14 und 24 erläutert. Das erste Betätigungsglied 14 ist relativ zu der Halterung 12 um die erste Achse A1 schwenkmontiert, um die Hydraulikzylindereinheit 16 zu betätigen. Das erste Betätigungsglied 14 ist weiter ausgestaltet, um herum um die zweite Schwenkachse A2, welche von der ersten Achse A1 unterschiedlich ist, geschwenkt zu werden/sein, um die Schalteinheit 16 zu betätigen. Das zweite Betätigungsglied 24 ist ebenfalls relativ zu der Halterung 12 um die zweite Schwenkachse A2 schwenkmontiert, um die Schalteinheit 16 zu betätigen. Bei dieser Konfiguration ist das erste Betätigungsglied 14 ausgestaltet, um eine Bremsbetätigung durchzuführen, wenn dieses entlang eines Bremspfades BP (8), welcher im Wesentlichen parallel zu einer Längsmittelebene des Fahrrads 1 ist, bewegt wird. Auch bei dieser Konfiguration ist das erste Betätigungsglied 14 ausgestaltet, um eine Drahtziehbetätigung durchzuführen, wenn dieses entlang eines ersten Schaltpfades SP1 (10) in Richtung der Längsmittelebene des Fahrrades 1 bewegt wird. Andererseits ist das zweite Betätigungsglied 24 ausgestaltet, um eine Drahtlösebetätigung durchzuführen, wenn dieses entlang eines zweiten Schaltpfades SP2 (11) in Richtung der Längsmittelebene des Fahrrads 1 bewegt wird.
  • Bezug nehmend auf die 13 bis 17, die Schalteinheit 16 betätigt ein erstes Getriebe (nicht dargestellt), z. B. ein vorderer Umwerfer, hinterer Umwerfer oder eine Innengetriebevorrichtung, in Antwort auf Betätigung der ersten und zweiten Betätigungsglieder 14 und 24. Die Schalteinheit 16 ist konstruiert als mechanische Schalteinheit, die ausgestaltet ist, um den Innendraht C1 des Steuerkabels C zu lösen und zu ziehen, um das erste Getriebe zu betätigen. Folglich ist die Schalteinheit 16 an das erste Getriebe via dem Steuerkabel C wirkgekoppelt. Die Schalteinheit 16 zieht oder löst den Innendraht C1 in Antwort auf die Betätigung der ersten und zweiten Betätigungsglieder 14 und 24. Hier, bei der veranschaulichten Ausführungsform, verursacht die Betätigung des ersten Betätigungsgliedes 14, dass die Schalteinheit 16 den Innendraht C1 zieht, während die Betätigung des zweiten Betätigungsgliedes 24 die Schalteinheit 16 dazu veranlasst, den Innendraht C1 zu lösen. In anderen Worten wird das erste Betätigungsglied 14 um die zweite Schwenkachse A2 von der Ruheposition (9) zu der betätigten Position bzw. Betätigungsposition (10) geschwenkt, um eine Drahtziehbetätigung des Innendrahtes C1 durchzuführen, während das zweite Betätigungsglied 24 um die zweite Schwenkachse A2 von der Ruheposition (9) zu der betätigten Position bzw. Betätigungsposition (11) geschwenkt wird, um eine Drahtlösebetätigung des Innendrahtes C1 durchzuführen.
  • Die Schalteinheit 16 ist mit einem ersten Vorspannglied 50 bereitgestellt, welches das erste Betätigungsglied 14 um die zweite Schwenkachse A2 in Richtung der Ruheposition (9) vorspannt. Die Schalteinheit 16 ist ebenfalls mit einem zweiten Vorspannglied 51 bereitgestellt, welches das zweite Betätigungsglied 24 um die zweite Schwenkachse A2 in Richtung der Ruheposition (9) vorspannt. Auf diese Weise sind das erste und zweite Betätigungsglied 14 und 24 Triggerhebel. Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist das erste Vorspannglied 50 eine Torsionsfeder aufweisend einen Spiralabschnitt, welcher um die zweite Schwenkachse A2 angeordnet ist, mit einem ersten Federende, welches mit dem ersten Betätigungsglied 14 in Eingriff steht/gelangt und mit einem zweiten Ende, welcher mit einem stationären Part der Schalteinheit 16 in Eingriff steht/gelangt. Ähnlich ist das zweite Vorspannglied 51 eine Torsionsfeder aufweisend einen Spiralabschnitt, welche um die zweite Schwenkachse A2 angeordnet ist, mit einem ersten Federende, welches mit dem zweiten Betätigungsglied 24 in Eingriff steht/gelangt, und einem zweiten Ende, welches mit einem stationären Part der Schalteinheit 16 in Eingriff steht/gelangt. Jedoch ist der Spiralabschnitt des zweiten Vorspanngliedes 51 eine flache Spirale, die in einer einzelnen Ebene liegt, während der Spiralabschnitt des ersten Vorspanngliedes 50 sich axial entlang der zweiten Schwenkachse A2 erstreckt, wenn sich der Spiralabschnitt um die zweite Schwenkachse A2 windet.
  • Da mechanische Schalteinheiten, ähnlich zu der Schalteinheit 16, herkömmlich sind und auf dem Gebiet von Fahrrädern wohlbekannt sind, wird die Schalteinheit 16 hierin der Kürze halber nicht näher beschrieben und/oder veranschaulicht. Im Wesentlichen wird die Schalteinheit 16 betätigt, um das Kabel C1 in Antwort auf die Betätigung der ersten und zweiten Betätigungsglieder 14 und 24 zu lösen und zu ziehen, auf die gleiche Weise wie die Schaltbetätigungseinheit, welche in der U.S. Patentanmeldung Nr. 2012/0297919 beschrieben wurde. Jedoch ist die Montage der Schalteinheit 16 an die Halterung 12 unterschiedlich von dem Schaltsteuermechanismus, welcher in dieser U.S. Patentanmeldung offenbart wurde. Hier ist die Schalteinheit 16 an die Halterung 12 via der Schwenkwellenstruktur 18 montiert. Auch unterscheidet sich die Schalteinheit 16 weiter von der Schaltbetätigungseinheit, die in der U.S. Patentanmeldung beschrieben wurde darin, dass die ersten und zweiten Betätigungsglieder 14 und 24 beide direkt an die gleiche Schwenkachse (d. h. die zweite Schwenkachse A2 in der veranschaulichten Ausführungsform) schwenkmontiert sind. Folglich, bei der Schalteinheit 16 der veranschaulichten Ausführungsform, ist eine Ziehklaue an eine Platte, welche direkt an das erste Betätigungsglied 14 befestigt ist, montiert und eine Löseklaue ist direkt an das zweite Betätigungsglied 24 befestigt.
  • Wie vorstehend erläutert, ist die Schalteinheit 16 zumindest teilweise zwischen dem ersten Halterungspart 41 und dem zweiten Halterungspart 42 angeordnet. Die Schalteinheit 16 beinhaltet weiter eine Hauptschaltwelle 52, welche an die Schwenkwellenstruktur 18 befestigt ist. Die Hauptschaltwelle 52 definiert die zweite Schwenkachse A2 der ersten und zweiten Betätigungsglieder 14 und 24. Die Schwenkachse A3 des Drahtbetätigungskörpers 25 ist durch die Hauptschaltwelle 52 definiert. Folglich ist die Schwenkachse A3 koaxial zu der zweiten Schwenkachse A2. Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist die Schwenkachse A3 oberhalb der vierten Achse A4 angeordnet, wenn aus einer Richtung parallel zu der ersten Achse A1 betrachtet, in einem Zustand, bei dem die Fahrradsteuervorrichtung 10A an die Lenkstange 2 montiert wird/ist.
  • Wie in den 18 bis 21 zu sehen ist, wird nun die Schwenkwellenstruktur 18 näher erläutert. Die Schwenkwellenstruktur 18 ist ein steifes Glied aus einem geeigneten Material hergestellt. Die Schwenkwellenstruktur 18 beinhaltet ein erstes Montageende 18a und ein zweites Montageende 18b. Die Schwenkwellenstruktur 18 definiert eine Drahtaufnahmepassage P3 für den Innendraht C1. Die Drahtaufnahmepassage P3 erstreckt sich durch die ersten und zweiten Montageenden 18a und 18b entlang der ersten Achse A1. Jedoch kann die Schwenkwellenstruktur 18 ausgestaltet sein, derart dass die Drahtaufnahmepassage P3 sich lediglich durch das erste Montageende 18a erstreckt. Folglich erstreckt sich zumindest teilweise die Drahtaufnahmepassage P3 entlang der ersten Achse A1 (21). Jedoch, dadurch dass sich die Drahtaufnahmepassage P3 durch beide, das erste und zweite Montageende 18a und 18b erstreckt, kann der Innendraht C1 leichter an den Drahtbetätigungskörper 25 befestigt werden. Hier, weist das erste Montageende 18a der Schwenkwellenstruktur 18 eine Drahtzugangsöffnung 18a1 auf, die von der ersten Achse A1 versetzt ist und sich in Kommunikation mit der Drahtaufnahmepassage P3 befindet. Das Drahtführungsglied 44 weist das erste Ende 44a auf, welches innerhalb der Drahtzugangsöffnung 18a1 der Schwenkwellenstruktur 18 angeordnet ist. Auf diese Weise wird der Innendraht C1 von dem Drahtbetätigungskörper 25 durch die Drahtaufnahmepassage P3 zu dem Drahtführungsglied 44 geführt. Die Drahtzugangsöffnung 18a1 weist eine Trichterform-Konfiguration auf, damit das Drahtführungsglied 44 nicht in Wechselwirkung mit der Schwenkbewegung der Schwenkwellenstruktur 18 steht.
  • Hier, bei der veranschaulichten Ausführungsform, definiert das erste Montageende 18a eine Aussparung 18a zum schwenkbaren Aufnehmen des Vorsprungs 20 des ersten Halterungsparts 41. Folglich stützt der erste Halterungspart 41 schwenkbar das erste Montageende 18a der Schwenkwellenstruktur 18. Hier, bei der veranschaulichten Ausführungsform, definiert das zweite Montageende 18b einen Vorsprung zum schwenkbaren Eingriff mit der Öffnung 22 des zweiten Halterungsparts 42. Folglich stützt der zweite Halterungspart 42 schwenkbar das zweite Montageende 18b der Schwenkwellenstruktur 18. Um das Schwenken der Schwenkwellenstruktur 18 relativ zu der Halterung 12 zu unterstützen, ist das erste Montageende 18a mit einer ersten Buchse B1 bereitgestellt und das zweite Montageende 18b ist mit einer zweiten Buchse B2 bereitgestellt. Die erste Buchse B1 ist in der Aussparung, definiert durch das erste Montageende 18a, angeordnet und ist an dem Vorsprung 20 des ersten Halterungsparts 41 angeordnet. Die zweite Buchse B2 ist an dem Vorsprung, definiert durch das zweite Montageende 18b, angeordnet und ist in der Öffnung 22 des zweiten Halterungsparts 42 angeordnet.
  • Die Schwenkwellenstruktur 18 beinhaltet weiter einen Schalteinheitbefestigungsabschnitt 18c. Der Schalteinheitbefestigungsabschnitt 18c ist an die Hauptschaltwelle 52 der Schalteinheit 16 befestigt. Auf diese Weise wird die Schalteinheit 16 an die Schwenkwellenstruktur 18 gestützt, um mit dem ersten Betätigungsglied 14 und der Schwenkwellenstruktur 18 um die erste Achse A1 zu schwenken. Die Hauptschaltwelle 52 stützt schwenkbar den Drahtbetätigungskörper 25 und andere Parts der Schalteinheit 16 an der Schwenkwellenstruktur 18 für eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse A4.
  • Die Schwenkwellenstruktur 18 beinhaltet weiter ein Kolbenstangenberührglied 18d. Das Kolbenstangenberührglied 18d berührt die Walze bzw. Rolle 36 zum Bewegen des Kolbens 30 in Antwort auf die Betätigung des ersten Betätigungsgliedes 14 um die erste Achse A1 von der Ruheposition (7) zu der betätigten Position bzw. Betätigungsposition (8). Auf diese Weise veranlasst die Schwenkbewegung der Schwenkwellenstruktur 18 um die erste Achse A1 den Kolben 30 dazu entlang der vierten Achse A4 via der Kolbenstange 32 bewegt zu werden.
  • Eine Drahtbetätigungskörperaufnahmeaussparung 18e ist bevorzugt in dem Schalteinheitbefestigungsabschnitt 18c und dem Kolbenstangenberührglied 18d zwischen den ersten und zweiten Montageenden 18a und 18b ausgebildet. Die Drahtbetätigungskörperaufnahmeaussparung 18e schneidet sich mit der Drahtaufnahmepassage P3. Auf diese Weise schneidet der Abschnitt des Drahtbetätigungskörpers 25, der sich in der Drahtbetätigungskörperaufnahmeaussparung 18e befindet mit der Drahtaufnahmepassage P3.
  • Bezüglich des Verstehens des Umfangs der vorliegenden Erfindung sind die Begriffe „umfassend” und seine Ableitungen, wie diese hierin verwendet werden, als offene Begriffe zu verstehen, dieses Vorhandensein der genannten Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Ganzzahlen und/oder Schritte spezifizieren, das Vorhandensein anderer nicht genannter Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Ganzzahlen und/oder Schritte aber nicht ausschließen. Das vorstehend Genannte gilt auch für Wörter mit ähnlichen Bedeutungen, wie beispielsweise die Begriffe „aufweisen”, „mit” und deren Ableitungen. Ferner können die Begriffe „Part”, „Sektion”, „Abschnitt”, „Glied” oder „Element”, wenn in der Einzahl verwendet, die Pluralbedeutung eines einzelnen Teils oder einer Vielzahl von Teilen haben, sofern nicht anderweitig genannt.
  • Wie hierin verwendet, beziehen sich die folgenden richtungsweisenden Bezeichnungen „Rahmen zugewandte Seite”, „nicht Rahmen zugewandte Seite”, „nach vorne”, „nach hinten”, „vorder”, „hinter”, „hoch”, „runter”, „überhalb”, „unterhalb”, „nach oben”, „nach unten”, „top”, „unten”, „seitlich”, „vertikal”, horizontal”, „senkrecht” und „quer” sowie jegliche andere ähnliche richtungsweisende Bezeichnungen auf solche Richtungen eines Fahrrads in einer aufrechten Fahrposition und mit dem Fahrradpedal ausgestattet. Dementsprechend sollten diese Richtungsbegriffe, wie diese hierin verwendet werden um das Fahrradpedal zu beschreiben hinsichtlich eines Fahrrads in einer aufrechten Fahrposition auf einer horizontalen Fläche interpretiert werden, das mit den Fahrradpedal ausgestattet ist. Die Begriffe „links” und „rechts” werden verwendet, um „rechts” zu bezeichnen, wenn die rechte Seite betrachtet von dem Hinteren des Fahrrades bezeichnet wird, und „links”, wenn die linke Seite betrachtet von dem Hinteren des Fahrrades bezeichnet wird.
  • Es soll auch verstanden werden, dass obwohl die Begriffe „erste” und „zweite”, wie hierin verwendet, um unterschiedliche Komponenten zu beschreiben, diese Komponenten nicht auf diese Begrifflichkeiten beschränkt sein sollten. Diese Begriffe werden lediglich dazu verwendet, eine Komponente von einer anderen zu unterscheiden. Folglich kann beispielsweise eine erste Komponente, wie vorstehend erläutert, als eine zweite Komponente bezeichnet werden und anders herum ohne von den Lehren der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die Bezeichnung „befestigt” oder „befestigend”, wie hierin verwendet, umfasst Konfigurationen, in welchen ein Element direkt an ein anderes Element angeordnet ist, mittels Befestigung des Elements direkt an das andere Element; Konfigurationen, in welchen das Element indirekt an das andere Element via dem Zwischenglied angeordnet ist; und Konfigurationen, in welchen ein Element integral mit einem anderen Element ausgestattet ist, d. h. ein Element ist im Wesentlichen Part des anderen Elements. Dieses Konzept wird auch auf andere Wörter mit ähnlicher Bedeutung angewandt, beispielsweise „verbunden”, „zusammengefügt”, „gekoppelt”, „montiert”, „geklebt”, „fixiert und deren Ableitungen. Schließlich bedeuten die Ausmaßbegriffe, wie beispielsweise „im Wesentlichen”, „um” und „ungefähr”, wie hierin verwendet, einen vernünftigen Abweichungsbetrag des modifizierten Begriffs, sodass das Endresultat nicht signifikant verändert wird.
  • Während lediglich ausgewählte Ausführungsformen ausgewählt worden sind, um die vorliegende Erfindung zu beschreiben, wird es Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen hierin gemacht werden können, ohne vom Umfang der Erfindung, wie dieser in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen. Beispielsweise können die Größe, Form, Örtlichkeit oder Ausrichtung der verschiedenen Komponenten geändert werden, wie gewünscht und/oder erforderlich, sofern nicht anderweitig genannt. Komponenten, welche direkt miteinander verbunden gezeigt sind, können zwischengeordnete Strukturen zwischen sich haben, solange die Veränderung nicht im Wesentlichen ihre beabsichtigte Funktion beeinflusst, sofern nicht anderweitig genannt. Die Funktionen von einem Element kann durch zwei ausgeführt werden und anders herum, sofern nicht anderweitig genannt. Die Strukturen und Funktionen einer Ausführungsform können für eine andere angepasst werden. Es ist nicht notwendig, dass alle Vorteile in einer Ausführungsform zugleich vorhanden sind. Jedes Merkmal, das unterschiedlich vom Stand der Technik ist, allein oder in Kombination mit anderen Merkmalen, soll als separate Beschreibung von weiteren Erfindungen der Anmelderin angesehen werden, einschließlich der Struktur und/oder funktionalen Konzepten, die durch eine solche Erfindung/durch solche Erfindungen verkörpert werden. Folglich sind die vorherigen Beschreibungen der Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung nur zur Illustration dargestellt und nicht zum Zwecke der Einschränkung der Erfindung, wie diese durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente definiert ist.

Claims (16)

  1. Fahrradsteuervorrichtung umfassend: eine Halterung, welche ausgestaltet ist, um an eine Lenkstange gekoppelt zu werden/sein; und eine Betätigungseinheit, welche ausgestaltet ist, um schwenkbar an die Halterung um eine erste Achse montiert zu werden/sein, wobei die Betätigungseinheit beinhaltet: eine Schalteinheit, welche ausgestaltet ist, um einen Draht zu betätigen; ein erstes Betätigungsglied, welches ausgestaltet ist, um die Schalteinheit zu betätigen; und eine Schwenkwellenstruktur, welche ausgestaltet ist, um schwenkbar die Betätigungseinheit an die Halterung um die erste Achse zu montieren, wobei die Schwenkwellenstruktur eine Drahtaufnahmepassage für den Draht definiert.
  2. Fahrradsteuervorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Drahtaufnahmepassage sich zumindest teilweise entlang der ersten Achse erstreckt.
  3. Fahrradsteuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Schalteinheit einen Drahtbetätigungskörper beinhaltet, aufweisend eine Drahtverbindstruktur, wobei der Drahtbetätigungskörper angeordnet ist, derart dass die erste Achse durch einen Abschnitt des Drahtbetätigungskörpers läuft.
  4. Fahrradsteuervorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher das erste Betätigungsglied schwenkbar an der Betätigungseinheit um eine zweite Achse bereitgestellt ist/wird und die Schalteinheit ausgestaltet ist, um den Drahtbetätigungskörper um eine dritte Achse in eine erste Richtung in Antwort auf Bewegung des ersten Betätigungsgliedes zu drehen.
  5. Fahrradsteuervorrichtung nach Anspruch 4, bei welcher die Betätigungseinheit weiter ein zweites Betätigungsglied beinhaltet, welches schwenkbar um die zweite Achse bereitgestellt ist/wird, und die Schalteinheit ausgestaltet ist, um den Drahtbetätigungskörper um die dritte Achse in eine zweite Richtung, welche zu der ersten Richtung entgegengesetzt ist, in Antwort auf Bewegung des zweiten Betätigungsgliedes zu drehen.
  6. Fahrradsteuervorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, bei welcher die dritte Achse koaxial zu der zweiten Achse ist und/oder die erste Achse sich unterhalb der zweiten Achse befindet, wenn aus einer Richtung parallel zu der ersten Achse betrachtet, in einem Zustand, bei dem die Fahrradsteuervorrichtung an die Lenkstange montiert ist/wird.
  7. Fahrradsteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welcher die Schwenkwellenstruktur eine Drahtzugangsöffnung aufweist, die von der ersten Achse versetzt ist und sich in Kommunikation mit der Drahtaufnahmepassage befindet.
  8. Fahrradsteuervorrichtung nach Anspruch 7, weiter umfassend ein Drahtführungsglied, welches an der Halterung angeordnet ist und sich quer zu der ersten Achse erstreckt, wobei das Drahtführungsglied ein Ende aufweist, welches innerhalb der Drahtzugangsöffnung der Schwenkwellenstruktur angeordnet ist.
  9. Fahrradsteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei welcher die Halterung einen ersten Halterungspart und einen zweiten Halterungspart beinhaltet, wobei der zweite Halterungspart ein separates Glied ist, welches an dem ersten Halterungspart befestigt ist/wird.
  10. Fahrradsteuervorrichtung nach Anspruch 9, bei welcher der erste Halterungspart schwenkbar ein erstes Montageende der Schwenkwellenstruktur stützt und der zweite Halterungspart schwenkbar ein zweites Montageende der Schwenkwellenstruktur stützt.
  11. Fahrradsteuervorrichtung nach Anspruch 10, bei welcher die Schalteinheit zumindest teilweise zwischen dem ersten Halterungspart und dem zweiten Halterungspart angeordnet ist.
  12. Fahrradsteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei welcher die Halterung einen Hydraulikeinheitaufnahmehohlraum beinhaltet.
  13. Fahrradsteuervorrichtung nach Anspruch 12, weiter umfassend eine Hydraulikeinheit, welche in dem Hydraulikeinheitaufnahmehohlraum angeordnet ist/wird und welche an die Betätigungseinheit wirkgekoppelt ist/wird, insbesondere beinhaltet die Hydraulikeinheit einen Kolben, welcher in eine Richtung weg von der ersten Achse bewegt wird/ist, wenn sich die Betätigungseinheit von einer Ruheposition in eine Betätigungsposition bewegt.
  14. Fahrradsteuervorrichtung nach Anspruch 13, bei welcher der Kolben sich entlang einer vierten Achse bewegt, wobei die vierte Achse unterhalb der ersten Achse angeordnet ist, wenn aus einer Richtung parallel zu der ersten Achse betrachtet, in einem Zustand, bei dem die Fahrradsteuervorrichtung an die Lenkstange montiert ist/wird.
  15. Fahrradsteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei welcher die Halterung beinhaltet einen Greifabschnitt, eine Lenkstangenkopplungsfläche, welche an einem proximalen Ende des Greifabschnitts angeordnet ist, und ein Schalteinheitgehäuseabschnitt, welcher an einem distalen Ende des Greifabschnitts angeordnet ist, wobei der Greifabschnitt einen ersten Drahtaufnahmepfad beinhaltet und der Schalteinheitgehäuseabschnitt einen zweiten Drahtaufnahmepfad beinhaltet, welcher sich in Kommunikation mit dem ersten Drahtaufnahmepfad befindet.
  16. Fahrradsteuervorrichtung nach Anspruch 15, bei welcher der Greifabschnitt ein Paar von Seitenflächen und eine Oberfläche aufweist, die sich seitlich zwischen den Seitenflächen erstreckt, wobei die Oberfläche den ersten Drahtaufnahmepfad beinhaltet und der Schalteinheitgehäuseabschnitt eine seitlich zugewandte Fläche aufweist, die den zweiten Drahtaufnahmepfad beinhaltet.
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