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Hintergrund
der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Steuervorrichtungen für Fahrräder. Insbesondere bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf Steuervorrichtungen für Fahrräder, die
eine Displayeinheit mit einer Displayanzeige umfassen, die bei normaler Verwendung
ablesbar ist.
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Hintergrundinformation
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Radfahren
ist eine zunehmend beliebte Form der Freizeitgestaltung und Erholung
sowie ein zunehmend beliebtes Transportmittel. Außerdem ist Radfahren
ein sehr beliebter Wettkampfsport geworden, sowohl für Amateure
als auch für
Profis. Ob ein Fahrrad zur Freizeitgestaltung oder Erholung, zum Transport
oder im Wettkampf Anwendung findet, die Fahrradindustrie verbessert
ständig
die verschiedenen Komponenten des Fahrrads, insbesondere die Fahrradsteuervorrichtungen
zum Schalten und Bremsen.
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In
der Vergangenheit waren Fahrradschalter mechanisch betätigte Vorrichtungen,
die manchmal nahe den Bremshebeln des Fahrrads angeordnet waren.
Somit wurde eine Betätigungskraft üblicherweise
durch einen der Finger des Fahrers aufgebracht, um einen Schaltsteuerhebel
zu betätigen,
wodurch wiederum die Betätigungskraft
zu der Antriebskomponente eines Fahrradschaltmechanismus mittels
eines Kabels übertragen
wurde, welches an einem Ende des Steuerhebels fixiert war. Unlängst wurden
Elektroschalter verwendet, anstatt mechanischen Steuerhebeln, um
den Fahrradschaltmechanismus zu betätigen. Ein Beispiel einer Elektroschaltsteuervorrichtung
ist in dem US-Patent Nr. 6,073,730 offenbart. Dieses Patent offenbart
ein Paar Elektroschalter, die in der Seite des Trägerkörpers bereitgestellt
sein können.
Ein anderes Beispiel dieser Ausführung
einer Elektroschaltsteuervorrichtung ist in dem US-Patent Nr. 6,129,580
offenbart. Des Weiteren umfassen manche Elektroschaltsteuervor richtungen
einen existierende Hebelträger,
die mit einer LCD-Einheit ausgestattet ist, wie beispielsweise diejenigen,
die im US-Patent Nr. 5,676,021 und in dem US-Patent Nr. 6,546,827
offenbart sind. Jedoch umfassen die Elektroschaltsteuervorrichtungen
dieser Patente keine leicht entfernbare Elektroeinheit, wie beispielsweise
eine Displayeinheit, eine Anwender betätigbare Steuereinheit, etc.
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In
Anbetracht des vorstehend Genannten wird es Fachleuten anhand dieser
Offenbarung offensichtlich, dass ein Bedarf an einer verbesserten
Fahrradsteuervorrichtung besteht. Diese Erfindung bezieht sich auf
diesen Bedarf des Stands der Technik sowie auf andere Bedürfnisse,
die Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fahrradsteuervorrichtung
bereitzustellen, die eine Elektroeinheit aufweist, die in einem
Trägerkörper installiert
ist, so dass der Fahrer die Elektroeinheit von dem Trägerkörper leicht
wechseln kann.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fahrradsteuervorrichtung
mit einer Elektroeinheit, die in einem Trägerkörper installiert ist, bereitzustellen,
so dass die Fahrradsteuervorrichtung relativ leicht und kostengünstig herzustellen
und zusammenzubauen ist.
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Die
vorstehend genannten Aufgaben können im
Wesentlichen mittels Bereitstellens einer Fahrradsteuervorrichtung
gelöst
werden, die im Wesentlichen einen Steuerhebel, einen Hebelträger und
eine Elektroeinheit umfasst. Der Hebelträger stützt bewegbar den Steuerhebel.
Die Elektroeinheit ist an den Hebelträger gekoppelt. Der Hebelträger umfasst einen
Trägerkörper und
einen Trägerdeckel.
Der Trägerkörper hat
einen rückseitig
angeordneten Fahrradmontageabschnitt, einen Steuerhebelmontageabschnitt
und einen vorderseitig angeordneten Einheitmontageabschnitt, umfassend
die elektrische Einheit. Der Trägerdeckel
ist lösbar
an eine vorderseitige Fläche
des Einheitmontageabschnitts des Trägerkörpers gekoppelt, um zumindest
teilweise die Elektroeinheit im Einheitmontageabschnitt des Trägerkörpers zu
umschließen.
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Gemäß bevorzugten
Ausführungsbeispielen kann
eines der folgenden Merkmale oder mehrere der folgenden Merkmale
implementiert werden, diese sind also beliebig miteinander kombinierbar.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Elektroeinheit eine
Displayanzeige, die so angeordnet ist, dass sie bei normaler Verwendung der
Fahrradsteuervorrichtung ablesbar bzw. sichtbar ist.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind der Trägerdeckel
und der Einheitmontageabschnitt des Trägerkörpers mittels einer Schraube zusammengekoppelt,
die in eine Schraubenbohrung in jeweils dem Trägerdeckel und dem Einheitmontageabschnitt
des Trägerkörpers geschraubt
ist.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Schraube oberhalb
des Steuerhebels angeordnet, um eine Beeinträchtigung mit dem Steuerhebel
zu vermeiden.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfassen der Trägerdeckel
und der Einheitmontageabschnitt des Trägerkörpers gleitfähige Gegenstrukturen.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfassen die gleitfähigen Gegenstrukturen
des Trägerdeckels
und des Einheitmontageabschnitts des Trägerkörpers zumindest einen Führungsvorsprung
an einem aus dem Trägerdeckel
und dem Einheitmontageabschnitt des Trägerkörpers und zumindest eine Führungsnut
an dem anderen aus dem Trägerdeckel
und dem Einheitmontageabschnitt des Trägerkörpers.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der Einheitmontageabschnitt
des Trägerkörpers eine
Elektroeinheitstützstruktur,
die die Elektroeinheit im Einheitmontageabschnitt des Trägerkörpers stützt, selbst
wenn der Trägerdeckel
entfernt ist.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Elektroeinheitstützstruktur
eine untere Stützfläche, die
einen Boden der Elektroeinheit stützt.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Elektroeinheitstützstruktur
ein Paar laterale Stützelemente,
die die untere Stützfläche ausbilden.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung bilden die lateralen
Stützelemente
der Elektroeinheitstützstruktur
des Weiteren eine obere Anlagefläche
aus, die der unteren Bodenfläche
gegenüberstehend
ist, so dass jedes der lateralen Stützelemente einen Kanal aufweist,
der durch die obere Anlagefläche
und die untere Stützfläche definiert
wird.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst jedes der lateralen
Stützelemente
gleitfähige
Gegenstrukturen, die mit entsprechenden gleitfähigen Gegenstrukturen des Trägerdeckels gleitfähig in Eingriff
gelangen.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfassen die gleitfähigen Gegenstrukturen
des Trägerdeckels
und der lateralen Stützelemente
zumindest einen Führungsvorsprung
an einem aus dem Trägerdeckel
und jedem der lateralen Stützelemente
und zumindest eine Führungsnut
an dem anderen aus dem Trägerdeckel
und jedem der lateralen Stützelemente.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der Trägerdeckel
oder der Einheitmontageabschnitt des Trägerkörpers ein elastisch kompressibles
Dämpfungselement,
welches die Elektroeinheit kontaktiert.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der Hebelträger des
Weiteren eine flexible Abdeckung, die konfiguriert ist, um Außenflächen des
Trägerkörpers und
des Trägerdeckels
zu überdecken.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Steuerhebel ein
kabelbetätigter
Hebel, der an dem Steuerhebelmontageabschnitt des Trägerkörpers schwenkbar
montiert ist, wobei der Steuerhebel eine Kabelfestlegstruktur umfasst.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der Einheitmontageabschnitt
ein oberstes Wandelement mit einer Öffnung, ausgerichtet mit der
Displayanzeige.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der Einheitmontageabschnitt
des Weiteren ein Paar laterale Stützelemente, das einen Elektroeinheitaufnahmeraum
dort dazwischen ausbildet.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst jedes der lateralen
Stützelemente
gleitfähige
Gegenstrukturen, die mit entsprechenden gleitfähigen Gegenstrukturen des Trägerdeckels gleitfähig in Eingriff
gelangen.
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Bei
einer wiederum anderen vorteilhaften Ausgestaltung umfasst jedes
der lateralen Stützelemente
eine untere Stützfläche, die
einen Boden der Elektroeinheit stützt, der die Elektroeinheit
im Einheitmontageabschnitt des Trägerkörpers stützt, selbst wenn der Trägerdeckel
entfernt ist.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden Fachleuten anhand der folgenden detaillierten Beschreibung
ersichtlich, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung offenbart.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Nun
wird auf die beigefügten
Zeichnungen, die einen Teil dieser Originaloffenbarung bilden, Bezug
genommen:
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1 ist
eine Seitenansicht eines Fahrrads, das mit einem Paar Fahrradsteuer-(Brems/Schalt-)Vorrichtungen
(lediglich eine ist gezeigt) ausgestattet ist, die an eine Rennrad-Lenkstange
gekoppelt ist, gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Innenansicht von einer der Fahrradsteuer-(Brems/Schalt-)Vorrichtungen gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 ist
eine Vorderansicht der Fahrradsteuer-(Brems/Schalt-)Vorrichtung,
die in 2 dargestellt ist, gemäß der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine Rückansicht
der Fahrradsteuer-(Brems/Schalt-)Vorrichtung, die in den 2 und 3 dargestellt
ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5 ist
eine Draufsicht der Fahrradsteuer-(Brems/Schalt-)Vorrichtung, die
in 4 dargestellt ist, gemäß der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
eine teilweise explosionsartige Innenperspektive der Fahrradsteuervorrichtung,
die in den 2 bis 5 dargestellt
ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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7 ist
eine vergrößerte teilweise
explosionsartige Innenperspektive der Fahrradsteuervorrichtung,
die in den 2 bis 6 dargestellt
ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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8 ist
eine vergrößerte Teilinnenperspektive
der Fahrradsteuervorrichtung, die in den 2 bis 7 dargestellt
ist, wobei das Elektrokonnektorgehäuse in der Lagerposition (geschlossenen
Position) befindlich ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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9 ist
eine zu 8 ähnliche vergrößerte Teilinnenperspektive
der Fahrradsteuervorrichtung, die in den 2 bis 8 dargestellt
ist, wobei jedoch das Elektrokonnektorgehäuse in der aufgeweiteten Zugangsposition
(geöffneten
Position) befindlich ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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10 ist
eine Rückansicht
der Fahrradsteuer-(Brems/Schalt-)Vorrichtung, die in den 2 bis 9 dargestellt
ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung, mit elektrischen Schnüren,
dargestellt in einem nicht verbundenen Zustand;
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11 ist
eine Draufsicht der Fahrradsteuer-(Brems/Schalt-)Vorrichtung, die
in den 2 bis 10 dargestellt
ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung, mit den elektrischen Schnüren, dargestellt in einem nicht
verbundenen Zustand;
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12 ist
eine Rückansicht
der Fahrradsteuer-(Brems/Schalt-)Vorrichtung, die in den 2 bis 11 dargestellt
ist, gemäß der vorliegenden Erfindung,
mit den elektrischen Schnüren,
dargestellt in einem verbundenen Zustand;
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13 ist
eine Draufsicht der Fahrradsteuer-(Brems/Schalt-)Vorrichtung, die
in den 2 bis 12 dargestellt ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung, mit den elektrischen Schnüren, dargestellt in einem verbundenen
Zustand;
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14 ist
eine vergrößerte Teilvorderansicht der
Fahrradsteuervorrichtung, die in den 2 bis 13 dargestellt
ist, wobei der vordere Trägerdeckel
entfernt ist;
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15 ist
eine vergrößerte Teilvorderperspektive
der Fahrradsteuervorrichtung, die in den 2 bis 13 dargestellt
ist, wobei der vordere Trägerdeckel
entfernt ist;
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16 ist
eine vergrößerte Innenperspektive
des vorderen Trägerdeckels
für die
Fahrradsteuervorrichtung, die in den 2 bis 13 dargestellt ist,
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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17 ist
eine Querschnittsansicht der Fahrradsteuervorrichtung, die in den 2 bis 13 dargestellt
ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung, betrachtet entlang der Schnittlinie 17-17 der 3;
und
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18 ist
eine teilweise explosionsartige Innenperspektive einer Fahrradsteuervorrichtung
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Nun
werden ausgewählte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. Fachleuten wird es anhand dieser Offenbarung offensichtlich, dass
die folgenden Beschreibungen der Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung lediglich zur Illustration bereitgestellt sind und nicht
zum Zwecke der Einschränkung
der Erfindung, wie diese durch die beigefügten Ansprüche und ihrer Äquivalente
definiert ist.
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Unter
anfänglicher
Bezugnahme auf die 1 ist ein Fahrrad 10 mit
einem an einer Fahrradlenkstange 13 montierten Paar Steuervorrichtungen 12 (lediglich
eine ist in der 1 gezeigt) gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Eine der Steuervorrichtungen 12 ist
an einen hinteren elektronischen Umwerfer (Derailleur) 14 und
eine hintere Bremsvorrichtung 15 wirkgekoppelt, während die
andere Steuervorrichtung 12 an einen vorderen elektronischen
Umwerfer (Derailleur) 16 und eine vordere Bremsvorrichtung 17 wirkgekoppelt ist.
Die rechtsseitige und linksseitige Steuervorrichtung 12 sind
im Wesentlichen in Konstruktion und Betrieb identisch, mit Ausnahme,
dass sie Spiegelbilder voneinander sind. Folglich wird nur eine
der Steuervorrichtungen 12 hierin erörtert und dargestellt.
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Da
Teile des Fahrrads 10 im Stand der Technik bekannt sind,
werden diese Teile des Fahrrads 10 hierin nicht im Detail
erörtert
oder dargestellt, mit Ausnahme der Teile, die sich auf die Steuervorrichtungen 12 der
vorliegenden Erfindung beziehen. Des Weiteren können verschiedene herkömmliche
Fahrradteile wie beispielsweise Bremsen, Umwerfer, zusätzliche
Zahnkränze,
etc., welche hierin nicht im Detail dargestellt und/oder erörtert sind,
in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Vorzugsweise
ist ein Fahrradcomputer 20 zwischen die Steuervorrichtungen 12 und
die hinteren und vorderen elektronischen Umwerfer 14 und 16 wirkgekoppelt.
Alternativ kann der Fahrradcomputer 20 weggelassen werden,
so dass die Steuervorrichtungen 12 direkt an die hinteren
und vorderen elektronischen Umwerfer 14 und 16 elektrisch
gekoppelt sind. In solch einem Fall umfasst jede der Steuervorrichtungen 12 ihren
eigenen eingebauten Fahrradcomputer. Des Weiteren ist da Fahrrad 10 vorzugsweise
mit einem Generator ausgestattet, wie beispielsweise einem Nabendynamo,
und einer Batterie, anordbar an einem Abschnitt eines Rahmenrohrs,
wie beispielsweise dem Kopfrohr bzw. dem Steuerrohr des Fahrrads 10.
Der Generator und die Batterie sind elektrisch an die Steuervorrichtungen 12 und
die hinteren und vorderen elektronischen Umwerfer 14 und 16 auf
eine herkömmliche
Art und Weise gekoppelt.
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Wie
dies am besten in den 2 bis 6 gesehen
werden kann, umfasst die Fahrradsteuervorrichtung 12 im
Wesentlichen einen Hebelträger 31,
einen Steuer-(Brems-)Hebel 32, der an den Hebelträger 31 bezüglich einer
Schwenkachse P1 beweglich gekoppelt ist,
und eine Elektroeinheit 33, die in dem Hebelträger 31 montiert
ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
der 2 bis 6 umfasst die Fahrradsteuervorrichtung 12 des
Weiteren eine Elektroschalteinrichtung 34. Der Hebelträger 31 ist an
die Fahrradlenkstange 13 mittels einer herkömmli chen
Rohrklammer 35 montiert, die an das hintere Ende des Hebelträgers 31 angebracht
ist. Die Rohrklammer 35 ist eine herkömmliche Metallklammer und wird
hierin nicht im Detail erörtert
und/oder dargestellt.
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Wie
dies am besten in den 7 und 17 gesehen
werden kann, ist der Steuer-(Brems-)Hebel 32 ein kabelbetätigter Bremshebel,
der an dem Trägerkörper 41 zur
Ausführung
eines Fahrradbremsvorgangs schwenkbar montiert ist. Mit anderen
Worten heißt
das, der Steuerhebel 32 ist an einem Bremskabel 36 festgelegt
bzw. angebracht, um eine der Bremsvorrichtungen 15 und 17 zu
betätigen.
In diesem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Elektroschalteinrichtung 34 an ein unteres Ende
des Steuerhebels 32 fest gekoppelt, um sich damit zu bewegen.
Alternativ kann der Steuerhebel 32 auch ein hydraulisch
betätigter
Bremshebel sein.
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Wie
dies am besten in der 5 gesehen werden kann, umfasst
die Elektroeinheit 33 bei diesem dargestellten Ausführungsbeispiel
vorzugsweise eine LCD-Displayanzeige 33a zum Anzeigen verschiedener
Informationen, wie beispielsweise Schalt- oder Gangposition der
Steuervorrichtung 12 bezüglich der entsprechenden elektronischen
Umwerfer 14 oder 16 und/oder Batteriezustand,
etc. Vorzugsweise umfasst die Elektroeinheit 33 einen Mikrocomputer zum
Weiterleiten eines Schaltsignals von der Elektroschalteinrichtung 34 zu
dem entsprechenden elektronischen Umwerfer 14 oder 16.
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Wie
dies am besten in den 6 und 7 gesehen
werden kann, ist die Elektroeinheit 33 vorzugsweise mit
der Elektroschalteinrichtung 34 durch einen elektrischen
Draht bzw. Kabel 37 elektrisch verbunden. Dieser elektrische
Draht 37 überträgt ein elektrisches
Signal von der Elektroschalteinrichtung 34 zu der Elektroeinheit 33,
welche wiederum ein Schaltsignal entweder direkt oder indirekt an
den entsprechenden elektronischen Umwerfer 14 oder 16 mittels
eines elektrischen Drahts bzw. Kabels 38 sendet. Die Elektroeinheit 33 ist
des Weiteren vorzugsweise elektrisch mit verschiedenen Sensoren
(nicht gezeigt), wie beispielsweise einem Geschwindigkeitssensor,
einem Drehmomentsensor, etc, durch einen elektrischen Draht bzw.
Kabel 39 verbunden.
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Der
Hebelträger 31 umfasst
im Wesentlichen einen Trägerkörper 41,
ein Elektrokonnektorgehäuse 42,
einen Trägerdeckel 43 und
eine flexible Abdeckung 44. Wie dies anhand der vorliegenden
Offenbarung ersichtlich wird, ist der Hebelträger 31 der Steuervorrichtung 12 kon figuriert
und angeordnet, derart, dass die Elektroeinheit 33 leicht
entfernt und ersetzt werden kann, mittels Abnehmens und wieder Anbringens
des Trägerdeckels 43 bezüglich des
Trägerkörpers 41.
Wie ferner anhand dieser Offenbarung ersichtlich wird, ist das Elektrokonnektorgehäuse 42 des
Hebelträgers 31 konfiguriert
und angeordnet, so dass Elektrokabel an dem Hebelträger 31 leicht angebracht
und von dieser leicht entfernt werden können.
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Das
Elektrokonnektorgehäuse 42 ist
an den Trägerkörper 41 mittels
eines Schwenkstifts 45 schwenkbar
gekoppelt, um sich zwischen einer eingefahrenen Position (Lager-
oder geschlossene Position) und einer Zugangsposition (ausgefahrene bzw.
aufgeweitete oder geöffnete
Position) zu bewegen. Die Zugangsposition (aufgeweitete oder geöffnete Position)
kann gattungsgemäßer betrachtet werden
als eine zugängliche
bzw. zugreifbare Position, die konfiguriert und angeordnet ist,
um Zugang zu bzw. Zugriff auf das Elektrokonnektorgehäuse 42 zu ermöglichen.
Der Trägerdeckel 43 ist
an den Trägerkörper 41 mittels
einer Schraube 46 entfernbar gekoppelt. Die flexible Abdeckung 44 ist
eine elastische elastomere Hülse,
die konfiguriert ist, um äußere Flächen des
Trägerkörpers 41 und
des Elektrokonnektorgehäuses 42 zu bedecken.
Solch eine Struktur ermöglicht
einem Fahrer, die elektrischen Kabel an dem Elektrokonnektorgehäuse 42 leicht
zu befestigen (und leicht von diesem abzunehmen), da das Elektrokonnektorgehäuse 42 einwärts vorragen kann,
indem das Elektrokonnektorgehäuses 42 relativ zu dem Trägerkörper 41 schwenkbar
gedreht wird. Nach dem Schwenken des Elektrokonnektorgehäuses 42 zurück in den
Trägerkörper 41 bedeckt
die flexible Abdeckung 44 den Trägerkörper 41 und
das Elektrokonnektorgehäuse 42.
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Wie
dies in den 6 und 14 gesehen werden
kann, ist ein elastisch kompressibles Dämpfungselement 47 an
einer nach Vorn gerichteten Fläche
der Elektroeinheit 33 zur Kontaktierung des Trägerdeckels 43 angeordnet.
Dieses elastisch kompressible Dämpfungselement 47 stellt
sicher, dass die Elektroeinheit 33 gegen Bewegung zwischen dem
Trägerkörper 41 und
dem Trägerdeckel 43 fest gehalten
wird. Alternativ kann das elastisch kompressible Dämpfungselement 47 an
einer nach Hinten gerichteten Fläche
des Trägerdeckels 43 oder
zwischen dem Trägerkörper 41 und
der Elektroeinheit 33 fixiert werden. Mit anderen Worten
heißt
das, dass ein Dämpfungselement
vorzugsweise an der Elektroeinheit 33, innerhalb des Trägerdeckels 43 und/oder
innerhalb des Trägerkörpers 41 bereitgestellt
ist, um die Elektroeinheit 33 zu schützen und/oder Spiel (d.h. einen
Spalt) zwischen der Elektroeinheit 33 und der Innenfläche des
Hebelträgers 31 zu
eliminieren.
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Der
Trägerkörper 41 umfasst
im Wesentlichen einen rückseitig
angeordneten Fahrradmontageabschnitt 41a, einen Steuerhebelmontageabschnitt 41b und
einen vorderseitig angeordneten Elektroeinheitmontageabschnitt 41c,
umfassend die Elektroeinheit 33. Diese Abschnitte 41a, 41b und 41c können integral
als einteiliges, einheitliches Element ausgebildet sein oder aus
verschiedenen Einzelteilen, wie erforderlich und/oder gewünscht.
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Der
Fahrradmontageabschnitt 41a umfasst die herkömmliche
Rohrklammer 35, die mittels eines Bolzens 48 gekoppelt
wird. Der Fahrradmontageabschnitt 41a ist als Fahrerhand-Griffteil konfiguriert. Somit
hat der Fahrradmontageabschnitt 41a des Trägerkörpers 41 einen
im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit gerundeten Ecken, so
dass der Fahrradmontageabschnitt 41a eine obere Wand, eine
Bodenwand und ein Paar Seitenwände
umfasst, welche einen inneren Hohlbereich 50 definieren.
Der Fahrradmontageabschnitt 41a des Trägerkörpers 41 weist eine
Konnektorgehäuseaussparung 52 auf,
die an der Seitenfläche
oder Wand ausgebildet ist, die der Mittelebene des Fahrrads 10 zugewandt
ist, wenn an der Lenkstange 13 installiert. Die Konnektorgehäuseaussparung 52 ist
konfiguriert und angeordnet, um das Elektrokonnektorgehäuse 42 aufzunehmen,
wenn das Elektrokonnektorgehäuse 42 in der
eingefahrenen Position befindlich ist.
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Wie
dies vorstehend erwähnt
worden ist, ist das Elektrokonnektorgehäuse 42 an dem Fahrradmontageabschnitt 41a des
Trägerkörpers 41 mittels des
Schwenkstifts 45 schwenkbar gekoppelt, um bezüglich einer
Schwenkachse P2 zwischen der eingefahrenen
Position (8) und der zugreifbaren Position
(9) zu schwenken. Vorzugsweise ist das Elektrokonnektorgehäuse 42 in
der eingefahrenen Position (8) mittels
einer Schraube oder eines Befestigungselements 54 gesichert,
das in ein Gewindeloch 56 geschraubt wird, das in dem Fahrradmontageabschnitt 41a des
Trägerkörpers 41 ausgebildet
ist. Das Elektrokonnektorgehäuse 42 hat
eine Außenfläche, die
bezüglich
einer Außenfläche des Fahrradmontageabschnitts 41a des
Trägerkörpers 41 bündig angeordnet
ist.
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Wie
dies am besten in den 7 und 8 gesehen
werden kann, ist der Fahrradmontageabschnitt 41a des Trägerkörpers 41 des
Weiteren vorzugsweise mit einem vorderen Leitungskanal oder Nut 62 und
einem Paar hinteren Leitungskanälen oder
Nuten 64 versehen. Diese Kanäle 62 und 64 sind
zur Aufnahme einer Leitung bzw. Verdrahtung dimensioniert, die mit dem
Elektrokonnektorgehäuse 42 verbunden
ist. Der Fahrradmontageabschnitt 41a des Trägerkörpers 41 hat
des Weiteren ein Drainageloch 66, das sich von der Konnektorgehäuseaussparung 52 zum
inneren Hohlbereich 50 erstreckt. Das Drainageloch 66 ist
konfiguriert und angeordnet, so dass jedwedes Wasser in der Konnektorgehäuseaussparung 52 zu
dem inneren Hohlbereich 50 hin drainiert wird.
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Der
Steuerhebelmontageabschnitt 41b stützt schwenkbar den Steuer-(Brems-)
Hebel 32 mittels eines Schwenkstifts 68. Vorzugsweise
hat der Steuerhebelmontageabschnitt 41b ein Paar Flansche,
wobei der Steuer-(Brems-)Hebel 32 dazwischen angeordnet
ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel der 2 bis 6 ist
der Steuerhebelmontageabschnitt 41b integral als ein einteiliges,
einheitliches Element mit dem Fahrradmontageabschnitt 41a und dem
Elektroeinheitmontageabschnitt 41c ausgebildet. In diesem
dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Elektroschalteinrichtung 34 an dem Steuer-(Brems-)Hebel 32 fest
montiert. Des Weiteren hat die Elektroschalteinrichtung 34 ein
Betätigungselement 34a mit
einer Schwenkachse P3. Wenn der Steuer-(Brems-)Hebel 32 als
ein Schalthebel wie in 18 konfiguriert und angeordnet
ist, ist es, wie dies nachstehend erörtert wird, wünschenswert,
dass der Steuerhebelmontageabschnitt 41b relativ zu dem Fahrradmontageabschnitt 41a bezüglich einer Schaltschwenkachse
schwenkt, die rechtwinklig zu der Bremsschwenkachse P1 des
Schwenkstifts 68 ist.
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Unter
Bezugnahme auf die 6 und 14 bis 16 ist
der Elektroeinheitmontageabschnitt 41c konfiguriert und
angeordnet, um mit dem Trägerdeckel 43 zusammen
zu passen, um einen Elektroeinheitaufnahmeraum zur Aufnahme der Elektroeinheit 33 dort
dazwischen auszubilden. Wie dies vorstehend erwähnt worden ist, ist der Trägerdeckel 43 an
den Elektroeinheimontageabschnitt 41c des Trägerkörpers 41 mittels
der Schraube 46 entfernbar gekoppelt.
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Der
Elektroeinheitmontageabschnitt 41c des Trägerkörpers 41 umfasst
eine Elektroeinheitstützstruktur 70,
die die Elektroeinheit 33 in dem Elektroeinheitmontageabschnitt 41c des
Trägerkörpers 41 stützt, selbst
wenn der Trägerdeckel 43 entfernt
ist. Die Elektroeinheitstützstruktur 70 umfasst
ein Paar laterale Stützelemente
oder Wände 71 und 72 mit
einem hinteren Stützelement
oder Wand 73, die sich zwischen den lateralen Stützwänden 71 und 72 erstreckt.
Die lateralen Stützwände 71 und 72 tragen effektiv
zum Schutz der Elektroeinheit 33 bei, im Fall, dass das
Fahrrad umfällt
und die Steuervorrichtung 12 einen Stoß erfährt. Die Stützelemente oder Wände 71 bis 73 weisen
einen kontinuierlichen unteren leistenförmigen Vorsprung 74 auf,
der eine untere Stützfläche ausbildet.
Die untere Stützfläche, die durch
den unteren leistenförmigen
Vorsprung 74 ausgebildet wird, stützt einen Boden der Elektroeinheit 33.
Die lateralen Stützwände 71 und 72 der
Elektroeinheitstützstruktur 70 umfassen
des Weiteren ein Paar obere leistenförmige Vorsprünge 75 und 76,
die eine obere Anlagefläche
ausbilden, die der Boden- bzw. unteren Fläche gegenüber stehend ist. Somit weist
jede der lateralen Stützwände 71 und 72 einen Kanal
auf, der durch die obere Anlagefläche und die untere Stützfläche definiert
wird. Mit anderen Worten heißt
das, diese leistenförmigen
Vorsprünge 74, 75 und 76 der
lateralen Stützwände 71 und 72 stützen gleitbar
die Elektroeinheit 33. Somit wird eine Bodenführung an
der Innenseite des Elektroeinheitmontageabschnitts 41c des
Trägerkörpers 41 ausgebildet, um
den Bodenabschnitt der Elektroeinheit 33 mit den lateralen
Stützwänden 71 zu
stützen,
wobei sich diese vertikal erstrecken, um die Elektroeinheit 33 zu stützen, selbst
nachdem der Trägerdeckel 43 entfernt worden
ist.
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Der
Elektroeinheitmontageabschnitt 41c umfasst eine oberste
Wand oder Element 77 mit einer Öffnung 77a, die mit
der LCD-Displayanzeige 33a der Elektroeinheit 33 ausgerichtet
ist. Somit ist die LCD-Displayanzeige 33a der Elektroeinheit 33 angeordnet,
um bei normaler Verwendung der Fahrradsteuervorrichtung 12 sichtbar
bzw. ablesbar zu sein. Die lateralen Stützwände 71 und 72 und
die oberste Wand 78 bilden einen Elektroeinheitaufnahmeraum zur
Aufnahme der Elektroeinheit 33 dort dazwischen.
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Die
lateralen Stützwände 71 und 72 des Elektroeinheitmontageabschnitts 41c umfassen
des Weiteren ein Paar Führungsschienen
oder Vorsprünge 80 und
zwei Paar Führungsnuten
oder Aussparungen 82, die eine gleitbare Gegen- bzw. Passstruktur
ausbilden, die mit dem Trägerdeckel 43 in
Eingriff gelangt. Die gleitbare Gegenstruktur (die Führungsvorsprünge 80 und
die Führungsnuten 82)
stützen den
Trägerdeckel 43 an
dem Trägerkörper 41,
vor dem Befestigen des Trägerdeckels 43 an
dem Trägerkörper 41 mit
der Schraube 46.
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Wie
dies in der 15 gesehen werden kann, ist
ein elastisch kompressibles Dämpfungselement 84 mit
gestrichelten Linien am hinteren Stützelement oder Wand 73 zur
Kontaktierung der Elektroeinheit 33 dargestellt. Dieses
elastisch kompressible Dämpfungselement 84 kann
anstatt (oder zusätzlich zu)
dem elastisch kompressiblen Dämpfungselement 47 verwendet
werden. Dieses elatisch kompressible Dämpfungselement 84 kann
an einer nach Hinten gerichteten Fläche der Elektroeinheit 33 oder
dem hinteren Stützelement
oder Wand 73 fixiert werden.
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Der
Elektroeinheitmontageabschnitt 41c des Trägerkörpers 41 umfasst
des Weiteren eine Schraubenbohrung 86 zur Aufnahme der
Schraube 46, um den Trägerdeckel 43 und
den Elektroeinheitmontageabschnitt 41c des Trägerkörpers 41 zusammen
zu schrauben bzw. zu befestigen. Die Schraubenbohrung 86 ist
vorzugsweise oberhalb des Steuerhebels 32 angeordnet, um
eine Beeinträchtigung
zwischen der Schraube 46 und dem Steuerhebel 32 zu
vermeiden.
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Wie
dies am besten in der 16 gesehen werden kann, ist
der Trägerdeckel 43 ein
C-förmiges Plastikelement,
das an eine vorderseitige Fläche
des Elektroeinheitmontageabschnitts 41c des Trägerkörpers 41 lösbar gekoppelt
ist, um zumindest teilweise die Elektroeinheit 33 im Elektroeinheitmontageabschnitt 41c des
Trägerkörpers 41 zu
umfassen. Der Trägerdeckel 43 umfasst
zwei Paare Führungsschienen
oder Vorsprünge 90 und
ein Paar Führungsnuten oder
Aussparungen 92, die eine gleitfähige Gegen- bzw. Passstruktur
ausbilden, die mit den Führungsvorsprüngen 80 und
den Führungsnuten 82 an
dem Trägerkörper 41 in
Eingriff gelangt. Insbesondere gelangen die Führungsvorsprünge 90 des
Trägerdeckels 43 mit
den Führungsnuten 82 des
Trägerkörpers 41 in
Eingriff, während
die Führungsnuten 92 des
Trägerdeckels 43 mit
den Führungsvorsprüngen 80 des
Trägerkörpers 41 in
Eingriff gelangen. Die gleitfähigen
Gegenstrukturen (die Führungsvorsprünge 80 und 90 und
die Führungsnuten 82 und 92)
stützen
den Trägerdeckel 43 an
dem Trägerkörper 41,
vor dem Befestigen des Trägerdeckels 43 an dem
Trägerkörper 41 mit
der Schraube 54.
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Der
Trägerdeckel 43 umfasst
des Weiteren eine Schraubenbohrung 96 zur Aufnahme der Schraube 46,
um den Trägerdeckel 43 und
den Elektroeinheitmontageabschnitt 41c des Trägerkörpers 41 zusammen
zu schrauben bzw. zu befestigen. Die Schraubenbohrung 96 ist
vorzugsweise oberhalb des Steuerhebels 32 angeordnet, um
eine Beeinträchtigung
zwischen der Schraube 46 und dem Steuerhebel 32 zu
vermeiden. Somit sind der Trägerdeckel 43 und
der Elektroeinheitmontageabschnitt 41c des Trägerkörpers zusammen
gekoppelt, indem die Schraube 46 in die Schraubenbohrung 86 des
Elektroeinheitmontageabschnitts 41c des Trägerkörpers 41 und
die Schraubenbohrung 96 des Trägerdeckels 43 geschraubt
wird. Solange zumindest eine Sackbohrung (d.h. die Bohrung 96 des
Trägerdeckels 43 im Ausführungsbei spiel)
als Gewindebohrung konfiguriert und angeordnet ist, kann die andere
Durchgangsbohrung (d.h. die Bohrung 86 des Elektroeinheitmontageabschnitts 41c im
Ausführungsbeispiel) als
eine Nichtgewindebohrung ausgebildet sein.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf die 8 bis 13 umfasst
die Innenfläche
des Elektrokonnektorgehäuses 42 vorzugsweise
einen Hauptelektrokonnektor 97, der eine Hauptelektrokonnektoraufnahmesektion
ausbildet, die mit einem Endkonnektor 99a eines Elektrokabels 99 über eine
Presspassung zusammen passt. Der Hauptelektrokonnektor 97 kann
entweder permanent an der Innenfläche des Elektrokonnektorgehäuses 42 gesichert
sein, oder lösbar
schnapp-gesichert mit zusammenpassenden Schnapp- bzw. Einraststrukturen
(nicht gezeigt), die an der Innenfläche des Elektrokonnektorgehäuses 42 und
dem Hauptelektrokonnektor 97 ausgebildet sind. Noch bevorzugter
umfasst das Elektrokonnektorgehäuse 42 des
Weiteren einen Hilfselektrokonnektor 98 zusätzlich zu
dem Elektrokonnektor 97. Der Hilfselektrokonnektor 98 ist
lösbar
gesichert an dem Elektrokonnektorgehäuse 42 und dem Hauptelektrokonnektor 97 mittels
eines Paars Clips 42a. Somit kann die Fahrradsteuervorrichtung 12 mit
nur dem Hauptelektrokonnektor 97 verwendet werden oder kann
mit sowohl dem Hauptelektrokonnektor 97 und dem Hilfselektrokonnektor 98 verwendet
werden. Der Hilfselektrokonnektor 98 bildet eine Hilfselektrokonnektoraufnahmesektion,
die mit einem Endkonnektor 100a eines Elektrokabels 100 über eine
Presspassung zusammenpasst.
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Das
Elektrokonnektorgehäuse 42 ist
vorzugsweise als ein komplett separates Element von den Elektrokonnektoren 97 und 98 ausgebildet,
so dass jeder der Elektrokonnektoren 97 und 98 lösbar an
dem Elektrokonnektorgehäuse 42 angebracht sein
kann. Auf diese Art und Weise können
die Elektrodrähte 38 und 39 leicht
an den Hauptelektrokonnektor 97 bzw. den Hilfselektrokonnektor 98 angebracht
werden und dann in dem Elektrokonnektorgehäuse 42 installiert
werden. Somit können
die Elektrokonnektoren 97 und 98 und die Elektrodrähte 38 und 39 leicht
angebracht, entfernt und dann erneut an das Elektrokonnektorgehäuse 42 angebracht
werden. Alternativ kann das Elektrokonnektorgehäuse 42 ausgebildet
werden aus einem einteiligen, einheitlichen Element aus einem Plastikmaterial,
das mit den Elektrokonnektoren 97 und 98 geformt
ist, die entweder separate Elemente sind, angebracht an das Elektrokonnektorgehäuse 42,
oder integral mit dem Elektrokonnektorgehäuse 42 als einteiliges,
einheitliches Element geformt sind.
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Wie
dies vorstehend erwähnt
wurde, ist das Elektrokonnektorgehäuse 42 an dem Fahrradmontageabschnitt 41a des
Trägerkörpers 41 mittels
des Schwenkstifts 45 schwenkbar gekoppelt, um bezüglich einer
Schwenkachse P2 zwischen der eingefahrenen
Position (8) und der Zugriffsposition (9)
zu schwenken. Vorzugsweise ist das Elektrokonnektorgehäuse 42 in
der eingefahrenen Position (8) mittels
der Schraube oder dem Befestigungselement 54 gesichert,
welches in das Gewindeloch 56 geschraubt wird, welches
in dem Fahrradmontageabschnitt 41a des Trägerkörpers 41 ausgebildet ist.
In der eingefahrenen Position (8) ist es
vorteilhaft, dass die Außenfläche des
Elektrokonnektorgehäuses 42 bezüglich der
Außenfläche des
Fahrradmontageabschnitts 41a des Trägerkörpers 41 bündig angeordnet
ist.
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Der
Hauptelektrokonnektor 97 ist ein Abschnitt (Teil), der
zumindest ein Elektrokontakteinsetzloch 97a mit einem Elektrokontakt 97b,
angeordnet bezüglich
des Elektrokontakteinsetzlochs 97a, aufweist. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel hat
der Hauptelektrokonnektor 97 eine Vielzahl von Kontakteinsetzlöchern 97a.
Der Elektrokontakt 97b des Hauptelektrokonnektors 97 passt
mit den Endkonnektoren 99a der Elektrokabel 99 über eine
Presspassung zusammen und ist an die Elektrokonduktoren des Drahts 38 elektrisch
gekoppelt. Das Elektrokontakteinsetzloch 97a erstreckt
sich längs
zwischen dem Fahrradmontageabschnitt 41a und dem Steuerhebelmontageabschnitt 41b,
wenn das Elektrokonnektorgehäuse 42 in
der eingefahrenen Position befindlich ist. Somit erstreckt sich
das Elektrokontakteinsetzloch 97a des Hauptelektrokonnektors 97 im Wesentlichen
rechtwinklig relativ zu der Schwenkachse P2 des
Elektrokonnektorgehäuses 42,
wenn das Elektrokonnektorgehäuse 42 in
der eingefahrenen Position befindlich ist.
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Ähnlich dem
Hauptelektrokonnektor 97 ist der Hilfselektrokonnektor 98 ein
Abschnitt (Teil), der zumindest ein Elektrokontakteinsetzloch 98a mit
einem Elektrokontakt 98b, der bezüglich des Elektrokontakteinsetzlochs 98a angeordnet
ist, aufweist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Hilfselektrokonnektor 98 eine
Vielzahl der Kontakteinsetzlöcher 98a.
Der Elektrokontakt 98b des Hilfselektrokonnektors 98 passt
mit dem Endkonnektor 100a des Elektrokabels 100 über eine
Presspassung zusammen und ist an den Elektrokonduktor des Drahts 39 elektrisch
gekoppelt. Das Elektrokontakteinsetzloch 98a erstreckt
sich längs
zwischen dem Fahrradmontageabschnitt 41a und dem Steuerhebelmontageabschnitt 41b,
wenn das Elektrokonnektorgehäuse 42 in
einer eingefahrenen Position befindlich ist. Somit erstreckt sich
das Elektrokontakteinsetzloch 98a des Hilfselektrokonnektors 98 rechtwinklig bezüglich der
Schwenkachse P2 des Elektrokonnektorgehäuses 42,
wenn das Elektrokonnektorgehäuse 42 in
der eingefahrenen Position befindlich ist. Solch ein Hilfselektrokonnektor
kann vorgesehen werden als ein zunächst nicht verwendeter Elektrokonnektor.
Mit anderen Worten heißt
das, dass ein Anwender den Hilfselektrokonnektor 98 für eine Elektrovorrichtung
verwenden kann, mit welcher das Fahrrad erst später ausgestattet wird. Folglich
kann eine Fahrradsteuervorrichtung gemäß der Erfindung nach Lage der
Dinge verwendet werden (d.h. ohne diese auszutauschen), selbst wenn
ein Verwender später
eine neue Elektrovorrichtung an das Fahrrad anfügt.
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Wie
dies in den 7 und 17 gesehen werden
kann, hat der Steuer-(Brems-)Hebel 32 ein Paar axial ausgerichteter Öffnungen 32a,
die eine Endhülse
bzw. Endteil oder Verbundstück
des Bremskabels aufnehmen. Mit anderen Worten heißt das,
die ausgerichteten Öffnungen 32a des
Steuerhebels 32 bilden eine Kabelanbringstruktur für das Bremskabel.
Somit ist der Steuerhebel 32 ein kabelbetätigter Bremshebel,
der an dem Steuerhebelmontageabschnitt 41b des Trägerkörpers 41 zum
Ausführen
eines Fahrradbremsvorgangs schwenkbar montiert ist. Wie dies in
der 17 gesehen werden kann, ist eine Rückstellfeder 32b zwischen
dem Steuerhebel 32 und dem Steuerhebelmontageabschnitt 41b wirkgekoppelt,
um den Steuerhebel 32 zu einer Ruhestellung zu beaufschlagen.
Die Rückstellfeder 32b ist
vorzugsweise eine Schrauben-Spannungs-Feder, die verlängert wird,
wenn der Steuerhebel 32 von der Ruhestellung in eine Bremsposition bewegt
wird. Selbstverständlich
ist es Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich, dass der
Steuerhebel 32 mittels eines Dual-Wirk-Steuer-(Schalt/Brems-)Hebels
ersetzt werden kann, konfiguriert und angeordnet als Schalthebel
zum Steuern des Gangwechsels.
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Unter
Bezugnahme auf die 18 ist nun eine teilweise explosionsartige
Innenperspektive einer Fahrradsteuer-(Brems/Schalt-)Vorrichtung 12' gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Fahrradsteuer-(Brems/Schalt-)Vorrichtung 12' ist identisch
zum ersten Ausführungsbeispiel,
mit Ausnahme, dass der Steuerhebel 32 und die Schalteinrichtung 34 des
ersten Ausführungsbeispiels
mittels eines Dual-Steuer-(SchaltBrems-)Hebels 32' ersetzt werden.
Der Dual-Steuer-(Schalt/Brems-)Hebel 32' weist einen Schwenkschalthebel 34' auf. Der Dual-Steuer-(Schalt/Brems-)Hebel 32' und der Schwenkschalthebel 34' schwenken zusammen
relativ zum Trägerkörper 41 bezüglich einer
Schaltschwenkachse P3, die rechtwinklig
zur Bremsschwenkachse P1 ist. Der Dual-Steuer- (Schalt/Brems-)Hebel 32' mit dem Schwenkschalthebel 34' funktioniert
auf die gleiche Art und Weise wie der Dual-Steuerhebel ST-R700 von
Shimano. Folglich werden Details der Konstruktion und Wirkweise
des Dual-Steuer-(Schalt/Brems-)Hebels 32' mit dem Schwenkschalthebel 34' weggelassen.
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Allgemeine
Interpretation der Begriffe
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Bezüglich des
Verständnisses
des Umfangs der vorliegenden Erfindung beabsichtigt der Begriff „umfassen" und seine Ableitungen,
wie diese hierin verwendet werden, offene Begriffe zu sein, die
das Vorhandensein der genannten Merkmale, Elemente, Komponenten,
Gruppen, Ganzzahlen und/oder Schritte spezifizieren, aber das Vorhandensein
anderer nicht genannter Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen,
Ganzzahlen und/oder Schritte nicht ausschließen. Das vorstehend Genannte
gilt auch für Wörter ähnlicher
Bedeutungen, wie beispielsweise die Begriffe „aufweisend", „haben" und deren Ableitungen.
Auch die Begriffe „Teil", „Sektion", „Abschnitt", oder „Element" können, wenn
diese in der Einzahl verwendet werden, auch die Dualbedeutung eines
einzelnen Teils oder einer Vielzahl von Teilen bedeuten. Die folgenden
Richtungsbegriffe, wie diese hierin verwendet werden, um die vorliegende
Erfindung zu beschreiben, „vorwärts, rückwärts, oben, abwärts, vertikal,
horizontal, unten und schräg" sowie jedwede anderen ähnlichen
Richtungsbegriffe beziehen sich auf die Richtungen eines Fahrrads,
das mit der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist. Folglich sollten
diese Begriffe, wenn diese zur Beschreibung der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, relativ zu einem Fahrrad interpretiert werden,
das mit der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist, verwendet in der
normalen Fahrposition. Des Weiteren bedeuten die Ausmaßbegriffe
wie beispielsweise „im
Wesentlichen", „ungefähr" und „um", wie diese hierin
verwendet werden, einen vernünftigen
Abweichungsbetrag des modifizierten Begriffs, so dass das Endresultat nicht
signifikant verändert
wird. Beispielsweise können
diese Begriffe ausgelegt werden als umfassend eine Abweichung von
zumindest +/-5% des modifzierten Begriffs, wenn diese Abweichung
nicht die Bedeutung des Worts negiert, welches es modifiziert.
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Während lediglich
ausgewählte
Ausführungsbeispiele
ausgewählt
worden sind, um die vorliegende Erfindung darzustellen, wird es
Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen hierin gemacht werden können, ohne vom Umfang der Erfindung
abzuweichen, wie dieser in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.
-
Des
Weiteren sind die vorstehend genannten Beschreibungen der Ausführungsbeispiele
gemäß der vorliegenden
Erfindung lediglich zu Darstellungszwecken bereitgestellt und nicht
zum Zwecke der Einschränkung
der Erfindung, wie diese durch die beigefügten Ansprüche und ihrer Äquivalente
definiert ist.