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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrradfelgenbremse.
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BESPRECHUNG DES HINTERGRUNDES
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Fahrradfahren ist dabei, eine immer populärere Form der Erholung wie auch einer Art des Transports zu werden. Ferner ist Fahrradfahren zu einem sehr populären Wettkampfsport sowohl für Amateure wie auch Profis geworden. Ob nun das Fahrrad für die Erholung, zum Transport oder für den Wettkampf verwendet wird, die Fahrradindustrie verbessert ständig die verschiedenen Bauteile des Fahrrads. Eine Fahrradkomponente, die in der letzten Zeit umfangreich neu gestaltet wurde, ist eine Fahrradfelgenbremse.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Fahrradfelgenbremse einen ersten Bremsarm, einen zweiten Bremsarm und ein schwenkbares Nockenelement. Der erste Bremsarm ist ausgebildet, um um eine erste Schwenkachse zu schwenken. Der erste Bremsarm umfasst einen ersten Montageabschnitt, an dem ein erstes Reibungselement zu montieren ist, und einen ersten Mitnehmer, der beabstandet von dem ersten Montageabschnitt angeordnet ist. Der zweite Bremsarm ist ausgebildet, um um eine zweite Schwenkachse zu schwenken, die sich von der ersten Schwenkachse unterscheidet. Der zweite Bremsarm umfasst einen zweiten Montageabschnitt, an dem ein zweites Reibungselement zu montieren ist, und einen zweiten Mitnehmer, der beabstandet von dem zweiten Montageabschnitt angeordnet ist. Das schwenkbare Nockenelement ist ausgebildet, um um eine dritte Schwenkachse zu schwenken, die sich von der ersten Schwenkachse und der zweiten Schwenkachse unterscheidet, um den ersten Mitnehmer und den zweiten Mitnehmer so zu führen, dass der erste Bremsarm um die erste Schwenkachse schwenkt und der zweite Bremsarm um die zweite Schwenkachse schwenkt.
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Bei der Fahrradfelgenbremse nach dem ersten Aspekt ist das schwenkbare Nockenelement ausgebildet, um um die dritte Schwenkachse zu schwenken, die sich von der ersten Schwenkachse und der zweiten Schwenkachse unterscheidet, um den ersten Mitnehmer und den zweiten Mitnehmer so zu führen, dass der erste Bremsarm um die erste Schwenkachse schwenkt und der zweite Bremsarm um die zweite Schwenkachse schwenkt. Somit ist es möglich, die Schwenkbewegung des schwenkbaren Nockenelements in die Schwenkbewegung des ersten Bremsarms und die Schwenkbewegung des zweiten Bremsarms umzuwandeln. Dementsprechend ist es möglich, eine Größe der Fahrradfelgenbremse zu reduzieren und/oder die Konstruktionsmöglichkeiten der Fahrradfelgenbremse im Vergleich beispielsweise mit einer Vergleichsfelgenbremse zu erweitern, die eine Struktur umfasst, die ausgebildet ist, eine Linearbewegung eines Nockenelements in Schwenkbewegungen von Bremsarmen umzuwandeln.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das schwenkbare Nockenelement eine erste Nockenfläche, die ausgebildet ist, den ersten Mitnehmer zu führen, und eine zweite Nockenfläche, die ausgebildet ist, den zweiten Mitnehmer zu führen.
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Bei der Fahrradfelgenbremse nach diesem Aspekt ist es möglich, eine Größe des schwenkbaren Nockenelements zu verringern, indem die erste Nockenfläche und die zweite Nockenfläche modifiziert werden. Dies kann die Größe der Fahrradfelgenbremse weiter reduzieren und/oder die Konstruktionsmöglichkeiten der Fahrradfelgenbremse weiter erweitern.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fahrradfelgenbremse so ausgebildet, dass die erste Nockenfläche relativ zur dritten Schwenkachse an einer gegenüberliegenden Seite der zweiten Nockenfläche vorgesehen ist.
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Bei der Fahrradfelgenbremse nach diesem Aspekt können beide Seiten des schwenkbaren Nockenelements als Nockenflächen genutzt werden, was es erlaubt, dass die Größe des schwenkbaren Nockenelements weiter verringert wird. Dementsprechend ist es möglich, die Größe der Fahrradfelgenbremse weiter zu reduzieren und/oder die Konstruktionsmöglichkeiten der Fahrradfelgenbremse weiter zu erweitern.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fahrradfelgenbremse so ausgebildet, dass die erste Nockenfläche ein Profil aufweist, das sich von einem Profil der zweiten Nockenfläche unterscheidet.
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Bei der Fahrradfelgenbremse nach diesem Aspekt ist es möglich, die dritte Schwenkachse an verschiedenen Positionen relativ zum ersten Mitnehmer und zum zweiten Mitnehmer anzuordnen. Dementsprechend ist es möglich, die Größe der Fahrradfelgenbremse weiter zu reduzieren und/oder die Konstruktionsmöglichkeiten der Fahrradfelgenbremse weiter zu erweitern.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fahrradfelgenbremse so ausgebildet, dass das schwenkbare Nockenelement zwischen dem ersten Mitnehmer und dem zweiten Mitnehmer vorgesehen ist.
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Bei der Fahrradfelgenbremse nach diesem Aspekt ist es möglich, einen Zwischenraum zwischen dem ersten Mitnehmer und dem zweiten Mitnehmer auszunutzen. Dementsprechend ist es möglich, die Größe der Fahrradfelgenbremse weiter zu reduzieren und/oder die Konstruktionsmöglichkeiten der Fahrradfelgenbremse weiter zu erweitern.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fahrradfelgenbremse so ausgebildet, dass die dritte Schwenkachse zwischen dem ersten Mitnehmer und dem zweiten Mitnehmer vorgesehen ist.
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Bei der Fahrradfelgenbremse nach diesem Aspekt ist es möglich, einen Zwischenraum zwischen dem ersten Mitnehmer und dem zweiten Mitnehmer auszunutzen. Dementsprechend ist es möglich, die Größe der Fahrradfelgenbremse weiter zu reduzieren und/oder die Konstruktionsmöglichkeiten der Fahrradfelgenbremse weiter zu erweitern.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fahrradfelgenbremse so ausgebildet, dass die dritte Schwenkachse in einem Bereich vorgesehen ist, der zwischen der ersten Schwenkachse und der zweiten Schwenkachse definiert ist.
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Bei der Fahrradfelgenbremse nach diesem Aspekt ist es möglich, den Bereich auszunutzen, der zwischen der ersten Schwenkachse und der zweiten Schwenkachse definiert ist. Dementsprechend ist es möglich, die Größe der Fahrradfelgenbremse weiter zu reduzieren und/oder die Konstruktionsmöglichkeiten der Fahrradfelgenbremse weiter zu erweitern.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fahrradfelgenbremse so ausgebildet, dass der erste Mitnehmer um eine erste Drehachse drehbar ist und der zweite Mitnehmer um eine zweite Drehachse drehbar ist.
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Bei der Fahrradfelgenbremse nach diesem Aspekt ist es, da der erste Mitnehmer um die erste Drehachse drehbar ist, möglich, eine relative Bewegung zwischen dem ersten Mitnehmer und dem schwenkbaren Nockenelement laufruhig zu machen. Da der zweite Mitnehmer um die zweite Drehachse drehbar ist, ist es möglich, eine relative Bewegung zwischen dem zweiten Mitnehmer und dem schwenkbaren Nockenelement laufruhig zu machen. Dies kann eine Bremsbetätigung der Fahrradfelgenbremse laufruhig machen.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fahrradfelgenbremse so ausgebildet, dass der erste Mitnehmer relativ zur ersten Schwenkachse an einer gegenüberliegenden Seite des ersten Montageabschnitts vorgesehen ist. Der zweite Mitnehmer ist relativ zur zweiten Schwenkachse an einer gegenüberliegenden Seite des zweiten Montageabschnitts vorgesehen.
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Bei der Fahrradfelgenbremse nach diesem Aspekt ist es möglich, einen Zwischenraum um die gegenüberliegende Seite des ersten Montageabschnitts im ersten Bremsarm auszunutzen. In ähnlicher Weise ist es möglich, einen Zwischenraum um die gegenüberliegende Seite des zweiten Montageabschnitts im zweiten Bremsarm auszunutzen. Dementsprechend ist es möglich, die Größe der Fahrradfelgenbremse weiter zu reduzieren und/oder die Konstruktionsmöglichkeiten der Fahrradfelgenbremse weiter zu erweitern.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Fahrradfelgenbremse des Weiteren ein Basiselement, an dem der erste Bremsarm um die erste Schwenkachse schwenkbar montiert ist, und an dem der zweite Bremsarm um die zweite Schwenkachse schwenkbar montiert ist.
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Bei der Fahrradfelgenbremse nach diesem Aspekt ist es möglich, die Fahrradfelgenbremse als eine einzige Komponente zu behandeln.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Fahrradfelgenbremse des Weiteren ein Zwischenelement, über das eine Betätigungskraft auf das schwenkbare Nockenelement zu übertragen ist.
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Bei der Fahrradfelgenbremse nach diesem Aspekt ist es möglich, die Betätigungskraft über eine einfache Struktur auf das schwenkbare Nockenelement zu übertragen.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fahrradfelgenbremse so ausgebildet, dass das Zwischenelement ausgebildet ist, an das schwenkbare Nockenelement gekoppelt zu werden, um zusammen mit dem schwenkbaren Nockenelement um die dritte Schwenkachse zu schwenken.
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Bei der Fahrradfelgenbremse nach diesem Aspekt ist es möglich, die Betätigungskraft auf das schwenkbare Nockenelement zu übertragen, indem das Zwischenelement geschwenkt wird.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fahrradfelge so ausgebildet, dass das Zwischenelement einen Seilzugbefestigungsabschnitt umfasst, an dem ein Steuerseilzug zu befestigen ist.
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Bei der Fahrradfelgenbremse nach diesem Aspekt ist es möglich, die Fahrradfelgenbremse über den Steuerseilzug zu betätigen.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Fahrradfelgenbremse des Weiteren einen Hydraulikzylinder, der eine Zylinderbohrung umfasst, und einen Kolben, der beweglich in der Zylinderbohrung vorgesehen ist. Der Kolben ist ausgebildet, an das Zwischenelement gekoppelt zu werden.
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Bei der Fahrradfelgenbremse nach diesem Aspekt ist es möglich, die Fahrradfelgenbremse über ein Hydraulikfluid zu betätigen.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Fahrradfelgenbremse des Weiteren ein erstes Kopplungselement und ein zweites Kopplungselement. Das erste Kopplungselement ist ausgebildet, den ersten Bremsarm an einen Fahrradrahmen zu koppeln, so dass der erste Bremsarm relativ zu dem Fahrradrahmen um die erste Schwenkachse schwenkt. Das zweite Kopplungselement ist ausgebildet, den zweiten Bremsarm an den Fahrradrahmen zu koppeln, so dass der zweite Bremsarm relativ zu dem Fahrradrahmen um die zweite Schwenkachse schwenkt.
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Bei der Fahrradfelgenbremse nach diesem Aspekt ist es möglich, die Fahrradfelgenbremse einfach an dem Fahrradrahmen zu montieren.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fahrradfelgenbremse so ausgebildet, dass der erste Bremsarm ein erstes Basisteil, einen ersten Armkörper und eine erste Justiervorrichtung umfasst. Der erste Mitnehmer ist an dem ersten Basisteil befestigt. Der erste Armkörper umfasst den ersten Montageabschnitt und ist an das erste Basisteil gekoppelt, um relativ zu dem ersten Basisteil um die erste Schwenkachse zu schwenken. Die erste Justiervorrichtung ist ausgebildet, eine Orientierung des ersten Armkörpers relativ zu dem ersten Basisteil um die erste Schwenkachse zu justieren.
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Bei der Fahrradfelgenbremse nach diesem Aspekt ist es möglich, einen Freiraum zwischen dem ersten Reibungselement und einer Fahrradfelge eines Fahrradrades in einem Ruhezustand zu justieren, in dem das erste Reibungselement in einer Ruheposition positioniert ist.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fahrradfelgenbremse so ausgebildet, dass der zweite Bremsarm ein zweites Basisteil, einen zweiten Armkörper und eine zweite Justiervorrichtung umfasst. Der zweite Mitnehmer ist an dem zweiten Basisteil befestigt. Der zweite Armkörper umfasst den zweiten Montageabschnitt und ist an das zweite Basisteil gekoppelt, um relativ zu dem zweiten Basisteil um die zweite Schwenkachse zu schwenken. Die zweite Justiervorrichtung ist ausgebildet, eine Orientierung des zweiten Armkörpers relativ zu dem zweiten Basisteil um die zweite Schwenkachse zu justieren.
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Bei der Fahrradfelgenbremse nach diesem Aspekt ist es möglich, einen Freiraum zwischen dem ersten Reibungselement und einer Fahrradfelge eines Fahrradrades in einem Ruhezustand zu justieren, in dem das zweite Reibungselement in einer Ruheposition positioniert ist.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Fahrradfelgenbremse des Weiteren ein Armvorspannelement, das ausgebildet ist, eine Vorspannkraft auf den ersten Armkörper und den zweiten Armkörper so auszuüben, dass der erste Montageabschnitt und der zweite Montageabschnitt sich voneinander weg bewegen.
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Bei der Fahrradfelgenbremse nach diesem Aspekt ist es möglich, den ersten Bremsarm in einer ersten Ruheposition zu positionieren und den zweiten Bremsarm an einer zweiten Ruheposition zu positionieren.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Fahrradfelgenbremse des Weiteren ein Armvorspannelement, das ausgebildet ist, eine Vorspannkraft auf den ersten Bremsarm und den zweiten Bremsarm so auszuüben, dass der erste Montageabschnitt und der zweite Montageabschnitt sich voneinander weg bewegen.
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Bei der Fahrradfelgenbremse nach diesem Aspekt ist es möglich, den ersten Bremsarm in einer ersten Ruheposition zu positionieren und den zweiten Bremsarm an einer zweiten Ruheposition zu positionieren.
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Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Fahrradfelgenbremse einen ersten Bremsarm, einen zweiten Bremsarm und ein schwenkbares Betätigungselement. Der erste Bremsarm ist ausgebildet, um um eine erste Schwenkachse zu schwenken, und umfasst einen ersten Montageabschnitt, an dem ein erstes Reibungselement zu montieren ist. Der zweite Bremsarm ist ausgebildet, um um eine zweite Schwenkachse zu schwenken, die sich von der ersten Schwenkachse unterscheidet. Der zweite Bremsarm umfasst einen zweiten Montageabschnitt, an dem ein zweites Reibungselement zu montieren ist. Das schwenkbare Betätigungselement ist ausgebildet, um um eine dritte Schwenkachse zu schwenken, die sich von der ersten Schwenkachse und der zweiten Schwenkachse unterscheidet, so dass der erste Bremsarm um die erste Schwenkachse schwenkt und der zweite Bremsarm um die zweite Schwenkachse schwenkt. Die dritte Schwenkachse ist in einem Bereich vorgesehen, der zwischen der ersten Schwenkachse und der zweiten Schwenkachse definiert ist.
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Bei der Fahrradfelgenbremse nach diesem Aspekt ist das schwenkbare Betätigungselement ausgebildet, um um die dritte Schwenkachse zu schwenken, die sich von der ersten Schwenkachse und der zweiten Schwenkachse unterscheidet, so dass der erste Bremsarm um die erste Schwenkachse schwenkt und der zweite Bremsarm um die zweite Schwenkachse schwenkt. Die dritte Schwenkachse ist in einem Bereich vorgesehen, der zwischen der ersten Schwenkachse und der zweiten Schwenkachse definiert ist. Dementsprechend ist es möglich, den Bereich auszunutzen, der zwischen der ersten Schwenkachse und der zweiten Schwenkachse definiert ist. Somit ist es möglich, die Größe der Fahrradfelgenbremse zu reduzieren und/oder die Konstruktionsmöglichkeiten der Fahrradfelgenbremse weiter zu erweitern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Eine vollständigere Einschätzung der Erfindung und vieler ihrer begleitenden Vorteile ist ohne Weiteres zu erreichen, wenn selbige durch die Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung besser verständlich wird, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet wird, in denen:
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1 eine Seitenansicht eines Fahrradrahmens ist, der mit einer Fahrradfelgenbremse nach einer ersten Ausführungsform ausgestattet ist;
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2 eine perspektivische Darstellung der in 1 gezeigten Fahrradfelgenbremse ist;
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3 eine weitere perspektivische Darstellung der in 1 gezeigten Fahrradfelgenbremse ist;
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4 eine Querschnittsansicht der Fahrradfelgenbremse entlang der Linie IV-IV aus 2 ist;
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5 eine perspektivische Darstellung eines schwenkbaren Nockenelements der in 1 gezeigten Fahrradfelgenbremse ist;
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6 eine Querschnittsansicht der Fahrradfelgenbremse entlang der Linie VI-VI aus 2 ist;
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7 eine weitere Seitenansicht der in 1 gezeigten Fahrradfelgenbremse ist; und
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8 eine Seitenansicht eines Fahrradrahmens ist, der mit einer Fahrradfelgenbremse nach einer zweiten Ausführungsform ausgestattet ist.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die Ausführungsformen werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei ähnliche Bezugszeichen entsprechende oder identische Elemente über die verschiedenen Zeichnungen hinweg bezeichnen.
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Erste Ausführungsform
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Nimmt man zu Anfang Bezug auf 1, ist eine Fahrradfelgenbremse 10 nach einer ersten Ausführungsform ausgebildet, an einem Fahrradrahmen 2 montiert zu werden. Die Fahrradfelgenbremse 10 ist an einer Vorderradgabel 3 des Fahrradrahmens 2 montiert und ist ausgebildet, eine Bremskraft auf ein Fahrradrad 4 auszuüben, das drehbar an der Vorderradgabel 3 befestigt ist. Während die Fahrradfelgenbremse 10 bei der dargestellten Ausführungsform eine vordere Fahrradfelgenbremse ist, können Strukturen der Fahrradfelgenbremse 10 auf eine hintere Felgenbremse angewandt werden, falls benötigt und/oder gewünscht.
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Bei der vorliegenden Anmeldung beziehen sich die folgenden Richtungsbegriffe "vorne", "hinten", "nach vorne", "nach hinten", "links", "rechts", "quer", "nach oben" und "nach unten", wie auch alle anderen ähnlichen Richtungsbegriffe, auf diejenigen Richtungen, die basierend auf einem Nutzer (z.B. einem Fahrer) bestimmt sind, der beispielsweise einem Fahrradlenker (nicht gezeigt) zugewandt auf einem Sattel (nicht gezeigt) eines Fahrrads sitzt. Dementsprechend sollten diese Begriffe, so, wie sie verwendet werden, um die Fahrradfelgenbremse 10 zu beschreiben, relativ zu dem mit der Fahrradfelgenbremse 10 ausgestatteten Fahrrad als in einer aufrechten Fahrposition auf einer horizontalen Oberfläche verwendet interpretiert werden.
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Wie in den 1 bis 3 zu sehen, umfasst die Fahrradfelgenbremse 10 einen ersten Bremsarm 12 und einen zweiten Bremsarm 14. Der erste Bremsarm 12 ist ausgebildet, um um eine erste Schwenkachse A1 zu schwenken. Der zweite Bremsarm 14 ist ausgebildet, um um eine zweite Schwenkachse A2 zu schwenken, die sich von der ersten Schwenkachse A1 unterscheidet. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die erste Schwenkachse A1 parallel zu der zweiten Schwenkachse A2.
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Wie in 1 zu sehen, umfasst die Fahrradfelgenbremse 10 des Weiteren ein erstes Reibungselement 16 und ein zweites Reibungselement 18. Das erste Reibungselement 16 ist am ersten Bremsarm 12 montiert, um in Kontakt mit einer Fahrradfelge 5 des Fahrradrades 4 zu sein. Das zweite Reibungselement 18 ist am zweiten Bremsarm 14 montiert, um in Kontakt mit der Fahrradfelge 5 des Fahrradrades 4 zu sein. Genauer umfasst der erste Bremsarm 12 einen ersten Montageabschnitt 20, an dem das erste Reibungselement 16 zu montieren ist. Der zweite Bremsarm 14 umfasst einen zweiten Montageabschnitt 22, an dem das zweite Reibungselement 18 zu montieren ist.
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Wie in 3 zu sehen ist, umfasst der erste Bremsarm 12 einen ersten Mitnehmer 24, der von dem ersten Montageabschnitt 20 beabstandet angeordnet ist. Der zweite Bremsarm 14 umfasst einen zweiten Mitnehmer 26, der von dem zweiten Montageabschnitt 22 beabstandet angeordnet ist. Bei der gezeigten Ausführungsform liegt der erste Mitnehmer 24 dem ersten Montageabschnitt 20 im ersten Bremsarm 12 gegenüber. Der zweite Mitnehmer 26 liegt dem zweiten Montageabschnitt 22 im zweiten Bremsarm 14 gegenüber.
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Wie in 3 zu sehen, umfasst die Fahrradfelgenbremse 10 ein schwenkbares Nockenelement 28. Das schwenkbare Nockenelement 28 kann auch als ein schwenkbares Betätigungselement 28 bezeichnet werden. Das schwenkbare Betätigungselement 28 ist ausgebildet, um um eine dritte Schwenkachse A3 zu schwenken, so dass der erste Bremsarm 12 um die erste Schwenkachse A1 schwenkt und der zweite Bremsarm 14 um die zweite Schwenkachse A2 schwenkt. Das schwenkbare Nockenelement 28 ist ausgebildet, um um die dritte Schwenkachse A3 zu schwenken, um den ersten Mitnehmer 24 und den zweiten Mitnehmer 26 so zu führen, dass der erste Bremsarm 12 um die erste Schwenkachse A1 schwenkt und der zweite Bremsarm 14 um die zweite Schwenkachse A2 schwenkt. Die dritte Schwenkachse A3 unterscheidet sich von der ersten Schwenkachse A1 und der zweiten Schwenkachse A2. Während bei der gezeigten Ausführungsform die dritte Schwenkachse A3 parallel zu der ersten Schwenkachse A1 und der zweiten Schwenkachse A2 ist, kann die dritte Schwenkachse A3 zu der ersten Schwenkachse A1 und der zweiten Schwenkachse A2 nichtparallel sein.
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Wie in 1 zu sehen, ist das schwenkbare Nockenelement 28 ausgebildet, um um die dritte Schwenkachse A3 zu schwenken, um den ersten Bremsarm 12 um die erste Schwenkachse A1 zu schwenken, so dass sich das erste Reibungselement 16 zwischen einer ersten Ruheposition P11 und einer zweiten betätigten Position P12 bewegt. Das schwenkbare Nockenelement 28 ist ausgebildet, um um die dritte Schwenkachse A3 zu schwenken, um den zweiten Bremsarm 14 um die zweite Schwenkachse A2 zu schwenken, so dass sich das zweite Reibungselement 18 zwischen einer zweiten Ruheposition P21 und einer zweiten betätigten Position P22 bewegt.
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Wie in 4 zu sehen, ist das schwenkbare Nockenelement 28 ausgebildet, um um die dritte Schwenkachse A3 zu schwenken, um den ersten Mitnehmer 24 so zu führen, dass der erste Bremsarm 12 um die erste Schwenkachse A1 zwischen einer ersten Ruheposition P31 und einer zweiten betätigten Position P32 schwenkt. Das schwenkbare Nockenelement 28 ist ausgebildet, um um die dritte Schwenkachse A3 zu schwenken, um den zweiten Mitnehmer 26 so zu führen, dass der zweite Bremsarm 14 um die zweite Schwenkachse A2 zwischen einer zweiten Ruheposition P41 und einer zweiten betätigten Position P42 schwenkt. Die erste Ruheposition P31 des ersten Bremsarms 12 entspricht der ersten Ruheposition P11 (1) des ersten Reibungselements 16. Die erste betätigte Position P32 des ersten Bremsarms 12 entspricht der ersten betätigten Position P12 (1) des ersten Reibungselements 16. Die zweite Ruheposition P41 des zweiten Bremsarms 14 entspricht der zweiten Ruheposition P21 (1) des zweiten Reibungselements 18. Die zweite betätigte Position P42 des zweiten Bremsarms 14 entspricht der zweiten betätigten Position P22 (1) des zweiten Reibungselements 18.
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In der vorliegenden Anmeldung bezieht sich der Ausdruck "Ruheposition", wie er hier verwendet wird, auf eine Position, bei der ein bewegliches Teil, wie etwa der erste Bremsarm 12, der zweite Bremsarm 14, das erste Reibungselement 16 und das zweite Reibungselement 18, in einem Zustand feststehend bleibt, in dem das bewegliche Teil nicht durch den Nutzer betätigt wird. Der Begriff "betätigte Position", wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf eine Position, in der das bewegliche Teil durch den Nutzer betätigt wurde, um die Betätigung der Fahrradkomponente durchzuführen.
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Wie in den 1 bis 3 zu sehen, umfasst die Fahrradfelgenbremse 10 des Weiteren ein Basiselement 30, an dem der erste Bremsarm 12 um die erste Schwenkachse A1 schwenkbar montiert ist, und an dem der zweite Bremsarm 14 um die zweite Schwenkachse A2 schwenkbar montiert ist. Da die Fahrradfelgenbremse 10 des Weiteren das Basiselement 30 umfasst, ist es möglich, die Fahrradfelgenbremse 10 als eine einzige Komponente zu behandeln. Jedoch kann das Basiselement 30 von der Fahrradfelgenbremse 10 weggelassen werden, falls benötigt und/oder gewünscht.
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Wie in den 2 und 3 zu sehen, umfasst die Fahrradfelgenbremse 10 des Weiteren ein erstes Kopplungselement 32 und ein zweites Kopplungselement 34. Das erste Kopplungselement 32 ist ausgebildet, den ersten Bremsarm 12 an den Fahrradrahmen 2 (1) zu koppeln, so dass der erste Bremsarm 12 relativ zu dem Fahrradrahmen 2 (1) um die erste Schwenkachse A1 schwenkt. Das zweite Kopplungselement 34 ist ausgebildet, den zweiten Bremsarm 14 an den Fahrradrahmen 2 (1) zu koppeln, so dass der zweite Bremsarm 14 relativ zu dem Fahrradrahmen 2 (1) um die zweite Schwenkachse A2 schwenkt. Da die Fahrradfelgenbremse 10 das erste Kopplungselement 32 und das zweite Kopplungselement 34 umfasst, ist es möglich, die Fahrradfelgenbremse 10 leicht an dem Fahrradrahmen 2 zu montieren. Jedoch kann zumindest eines von dem ersten Kopplungselement 32 und dem zweiten Kopplungselement 34 von der Fahrradfelgenbremse 10 weggelassen werden, falls benötigt und/oder gewünscht.
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Bei der gezeigten Ausführungsform koppelt das erste Kopplungselement 32 den ersten Bremsarm 12 an das Basiselement 30, um relativ zu dem Basiselement 30 um die erste Schwenkachse A1 zu schwenken. Das zweite Kopplungselement 34 koppelt den zweiten Bremsarm 14 an das Basiselement 30, um relativ zu dem Basiselement 30 um die zweite Schwenkachse A2 zu schwenken.
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Wie in 3 zu sehen, umfasst das erste Kopplungselement 32 ein erstes Gewindeteil 32a. Das zweite Kopplungselement 34 umfasst ein zweites Gewindeteil 34a. Das erste Gewindeteil 32a ist per Gewinde mit einem ersten Bremsmontageteil (nicht gezeigt) der Vorderradgabel 3 (1) im Eingriff. Das zweite Gewindeteil 34a ist per Gewinde mit einem zweiten Bremsmontageteil (nicht gezeigt) der Vorderradgabel 3 (1) im Eingriff.
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Wie in 3 zu sehen, umfasst die Fahrradfelgenbremse 10 des Weiteren ein zusätzliches Basiselement 36, an dem der erste Bremsarm 12 um die erste Schwenkachse A1 schwenkbar montiert ist, und an dem der zweite Bremsarm 14 um die zweite Schwenkachse A2 schwenkbar montiert ist. Bei der gezeigten Ausführungsform koppelt das erste Kopplungselement 32 den ersten Bremsarm 12 an das Basiselement 30 und das zusätzliche Basiselement 36, um relativ zu dem Basiselement 30 um die erste Schwenkachse A1 zu schwenken. Das zweite Kopplungselement 34 koppelt den zweiten Bremsarm 14 an das Basiselement 30 und das zusätzliche Basiselement 36, um relativ zu dem Basiselement 30 um die zweite Schwenkachse A2 zu schwenken. Der erste Bremsarm 12 ist zwischen dem Basiselement 30 und dem zusätzlichen Basiselement 36 in einer zu der ersten Schwenkachse A1 parallelen axialen Richtung D1 vorgesehen. Der zweite Bremsarm 14 ist zwischen dem Basiselement 30 und dem zusätzlichen Basiselement 36 in der axialen Richtung D1 vorgesehen. Der erste Mitnehmer 24, der zweite Mitnehmer 26 und das Schwenknockenelement 28 sind zwischen dem Basiselement 30 und dem zusätzlichen Basiselement 36 in der axialen Richtung D1 vorgesehen. Das zusätzliche Basiselement 36 kann von der Fahrradfelgenbremse 10 weggelassen werden, falls benötigt und/oder gewünscht.
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Wie in 4 zu sehen, umfasst das schwenkbare Nockenelement 28 eine erste Nockenfläche 28a und eine zweite Nockenfläche 28b. Die erste Nockenfläche 28a ist ausgebildet, den ersten Mitnehmer 24 zu führen. Die zweite Nockenfläche 28b ist ausgebildet, den zweiten Mitnehmer 26 zu führen. Die erste Nockenfläche 28a weist eine gekrümmte Form auf und ist im Kontakt mit dem ersten Mitnehmer 24. Die zweite Nockenfläche 28b weist eine gekrümmte Form auf und ist im Kontakt mit dem zweiten Mitnehmer 26. Da das schwenkbare Nockenelement 28 die erste Nockenfläche 28a und die zweite Nockenfläche 28b umfasst, ist es möglich, eine Größe des schwenkbaren Nockenelements 28 zu verringern, indem die erste Nockenfläche 28a und die zweite Nockenfläche 28b modifiziert werden. Dies kann die Größe der Fahrradfelgenbremse 10 weiter reduzieren und/oder die Konstruktionsmöglichkeiten der Fahrradfelgenbremse 10 weiter erweitern.
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Bei der gezeigten Ausführungsform ist, wie in 4 zu sehen, die erste Nockenfläche 28a relativ zur dritten Schwenkachse A3 an einer gegenüberliegenden Seite der zweiten Nockenfläche 28b vorgesehen. Die dritte Schwenkachse A3 ist zwischen der ersten Nockenfläche 28a und der zweiten Nockenfläche 28b vorgesehen. Dementsprechend können beide Seiten des schwenkbaren Nockenelements 28 als Nockenflächen genutzt werden, was es erlaubt, dass die Größe des schwenkbaren Nockenelements 28 weiter verringert wird. Dementsprechend ist es möglich, die Größe der Fahrradfelgenbremse 10 weiter zu reduzieren und/oder die Konstruktionsmöglichkeiten der Fahrradfelgenbremse 10 weiter zu erweitern. Jedoch sind die Anordnungen der ersten Nockenfläche 28a und der zweiten Nockenfläche 28b nicht auf die gezeigte Ausführungsform beschränkt.
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Wie in 4 zu sehen, weist die erste Nockenfläche 28a ein Profil auf, das sich von einem Profil der zweiten Nockenfläche 28b unterscheidet. Somit ist es möglich, die dritte Schwenkachse A3 an verschiedenen Positionen relativ zum ersten Mitnehmer 24 und zum zweiten Mitnehmer 26 anzuordnen. Dementsprechend ist es möglich, die Größe der Fahrradfelgenbremse 10 weiter zu reduzieren und/oder die Konstruktionsmöglichkeiten der Fahrradfelgenbremse 10 weiter zu erweitern. Jedoch kann das Profil der ersten Nockenfläche 28a dem Profil der zweiten Nockenfläche 28b gleich sein, falls benötigt und/oder gewünscht.
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Wie in 4 zu sehen, ist das schwenkbare Nockenelement 28 zwischen dem ersten Mitnehmer 24 und dem zweiten Mitnehmer 26 vorgesehen. Die dritte Schwenkachse A3 ist zwischen dem ersten Mitnehmer 24 und dem zweiten Mitnehmer 26 vorgesehen. Somit ist es möglich, einen Zwischenraum zwischen dem ersten Mitnehmer 24 und dem zweiten Mitnehmer 26 auszunutzen. Dementsprechend ist es möglich, die Größe der Fahrradfelgenbremse 10 weiter zu reduzieren und/oder die Konstruktionsmöglichkeiten der Fahrradfelgenbremse 10 weiter zu erweitern. Jedoch sind die Anordnungen des schwenkbaren Nockenelements 28 und der dritten Schwenkachse A3 nicht auf die gezeigte Ausführungsform beschränkt.
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Wie in 4 zu sehen, ist die dritte Schwenkachse A3 in einem Bereich AR1 vorgesehen, der zwischen der ersten Schwenkachse A1 und der zweiten Schwenkachse A2 definiert ist. Genauer ist die erste Schwenkachse A1 von der zweiten Schwenkachse A2 in einer Querrichtung D2 beabstandet. Der Bereich AR1 ist zwischen der ersten Schwenkachse A1 und der zweiten Schwenkachse A2 in der Querrichtung D2 definiert. Da die dritte Schwenkachse A3 in einem Bereich AR1 vorgesehen ist, der zwischen der ersten Schwenkachse A1 und der zweiten Schwenkachse A2 definiert ist, ist es möglich, den Bereich auszunutzen, der zwischen der ersten Schwenkachse A1 und der zweiten Schwenkachse A2 definiert ist. Dementsprechend ist es möglich, die Größe der Fahrradfelgenbremse 10 weiter zu reduzieren und/oder die Konstruktionsmöglichkeiten der Fahrradfelgenbremse 10 weiter zu erweitern. Jedoch ist die Anordnung der dritten Schwenkachse A3 nicht auf die gezeigte Ausführungsform beschränkt.
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Wie in 4 zu sehen, ist der erste Mitnehmer 24 um eine erste Drehachse A4 drehbar. Der zweite Mitnehmer 26 ist um eine zweite Drehachse A5 drehbar. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die erste Drehachse A4 parallel zu der zweiten Drehachse A5. Die erste Drehachse A4 und die zweite Drehachse A5 sind parallel zu der ersten Schwenkachse A1, der zweiten Schwenkachse A2 und der dritten Schwenkachse A3. Der erste Mitnehmer 24 weist eine Rohrform auf. Der zweite Mitnehmer 26 weist eine Rohrform auf. Da der erste Mitnehmer 24 um die erste Drehachse A4 drehbar ist, ist es möglich, eine relative Bewegung zwischen dem ersten Mitnehmer 24 und dem schwenkbaren Nockenelement 28 laufruhig zu machen. Da der zweite Mitnehmer 26 um die zweite Drehachse A5 drehbar ist, ist es möglich, eine relative Bewegung zwischen dem zweiten Mitnehmer 26 und dem schwenkbaren Nockenelement 28 laufruhig zu machen. Dies kann eine Bremsbetätigung der Fahrradfelgenbremse 10 laufruhig machen.
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Wie in 4 zu sehen, ist der erste Mitnehmer 24 relativ zur ersten Schwenkachse A1 an einer gegenüberliegenden Seite des ersten Montageabschnitts 20 vorgesehen. Der erste Bremsarm 12 umfasst ein erstes Basisteil 38 und einen ersten Armkörper 40. Der erste Mitnehmer 24 ist an dem ersten Basisteil 38 befestigt. Der erste Mitnehmer 24 ist relativ zu dem ersten Basisteil 38 um die erste Drehachse A4 drehbar. Der erste Armkörper 40 umfasst den ersten Montageabschnitt 20 und ist an das erste Basisteil 38 gekoppelt, um relativ zu dem ersten Basisteil 38 um die erste Schwenkachse A1 zu schwenken.
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Wie in 4 zu sehen, ist der zweite Mitnehmer 26 relativ zur zweiten Schwenkachse A2 an einer gegenüberliegenden Seite des zweiten Montageabschnitts 22 vorgesehen. Der zweite Bremsarm 14 umfasst ein zweites Basisteil 42 und einen zweiten Armkörper 44. Der zweite Mitnehmer 26 ist an dem zweiten Basisteil 42 befestigt. Der zweite Mitnehmer 26 ist relativ zu dem zweiten Basisteil 42 um die zweite Drehachse A5 drehbar. Der zweite Armkörper 44 umfasst den zweiten Montageabschnitt 22 und ist an das zweite Basisteil 42 gekoppelt, um relativ zu dem zweiten Basisteil 42 um die zweite Schwenkachse A2 zu schwenken.
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Da der erste Mitnehmer 24 relativ zur ersten Schwenkachse A1 an einer gegenüberliegenden Seite des ersten Montageabschnitts 20 vorgesehen ist, ist es möglich, einen Zwischenraum um die gegenüberliegende Seite des ersten Montageabschnitts 20 im ersten Bremsarm 12 auszunutzen. Da in ähnlicher Weise der zweite Mitnehmer 26 relativ zur zweiten Schwenkachse A2 an einer gegenüberliegenden Seite des zweiten Montageabschnitts 22 vorgesehen ist, ist es möglich, einen Zwischenraum um die gegenüberliegende Seite des zweiten Montageabschnitts 22 im zweiten Bremsarm 14 auszunutzen. Dementsprechend ist es möglich, die Größe der Fahrradfelgenbremse 10 weiter zu reduzieren und/oder die Konstruktionsmöglichkeiten der Fahrradfelgenbremse 10 weiter zu erweitern.
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Wie in 4 zu sehen, umfasst der erste Bremsarm 12 eine erste Justiervorrichtung 46. Die erste Justiervorrichtung 46 ist ausgebildet, eine Orientierung des ersten Armkörpers 40 relativ zu dem ersten Basisteil 38 um die erste Schwenkachse A1 zu justieren. Bei der gezeigten Ausführungsform umfasst die erste Justiervorrichtung 46 eine Schraube. Der erste Armkörper 40 umfasst ein erstes Gewindeloch 40a. Die erste Justiervorrichtung 46 ist per Gewinde mit dem ersten Gewindeloch 40a im Eingriff. Ein Ende der ersten Justiervorrichtung 46 kann mit dem ersten Basisteil 38 in Kontakt gebracht werden.
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Die Drehung der ersten Justiervorrichtung 46 relativ zum ersten Basisteil 38 verändert eine lineare Position der ersten Justiervorrichtung 46 relativ zu dem ersten Armkörper 40 entlang einer Mittellinie CL1 des ersten Gewindelochs 40a. Die Veränderung der linearen Position der ersten Justiervorrichtung 46 relativ zu dem ersten Armkörper 40 verändert eine Schwenkposition des ersten Armkörpers 40 relativ zu dem ersten Basisteil 38 um die erste Schwenkachse A1. Somit wird die Orientierung des ersten Armkörpers 40 relativ zu dem ersten Basisteil 38 durch Nutzung der ersten Justiervorrichtung 46 justiert. Da der erste Bremsarm 12 das erste Basisteil 38, den ersten Armkörper 40 und die erste Justiervorrichtung 46 umfasst, ist es möglich, einen Freiraum zwischen dem ersten Reibungselement 16 und der Fahrradfelge 5 des Fahrradrades 4 in einem Ruhezustand einfach zu justieren, in dem das erste Reibungselement 16 in der ersten Ruheposition P11 (1) positioniert ist.
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Wie in 4 zu sehen, umfasst der zweite Bremsarm 14 eine zweite Justiervorrichtung 48. Die zweite Justiervorrichtung 48 ist ausgebildet, eine Orientierung des zweiten Armkörpers 44 relativ zu dem zweiten Basisteil 42 um die zweite Schwenkachse A2 zu justieren. Bei der gezeigten Ausführungsform umfasst die erste Justiervorrichtung 46 eine Schraube. Der zweite Armkörper 44 umfasst ein zweites Gewindeloch 44a. Die zweite Justiervorrichtung 48 ist per Gewinde mit dem zweiten Gewindeloch 44a im Eingriff. Ein Ende der zweiten Justiervorrichtung 48 kann mit dem zweiten Basisteil 42 in Kontakt gebracht werden.
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Die Drehung der zweiten Justiervorrichtung 48 relativ zum zweiten Basisteil 42 verändert eine lineare Position der zweiten Justiervorrichtung 48 relativ zu dem zweiten Armkörper 44 entlang einer Mittellinie CL2 des zweiten Gewindelochs 44a. Die Veränderung der linearen Position der zweiten Justiervorrichtung 48 relativ zu dem zweiten Armkörper 44 verändert eine Schwenkposition des zweiten Armkörpers 44 relativ zu dem zweiten Basisteil 42 um die zweite Schwenkachse A2. Somit wird die Orientierung des zweiten Armkörpers 44 relativ zu dem zweiten Basisteil 42 durch Nutzung der zweiten Justiervorrichtung 48 justiert. Da der zweite Bremsarm 14 das zweite Basisteil 42, den zweiten Armkörper 44 und die zweite Justiervorrichtung 48 umfasst, ist es möglich, einen Freiraum zwischen dem zweiten Reibungselement 18 und der Fahrradfelge 5 des Fahrradrades 4 in einem Ruhezustand einfach zu justieren, in dem das zweite Reibungselement 18 in der zweiten Ruheposition P21 (1) positioniert ist.
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Wie in 1 zu sehen, umfasst die Fahrradfelgenbremse 10 des Weiteren ein Zwischenelement 50, über das eine Betätigungskraft F1 auf das schwenkbare Nockenelement 28 zu übertragen ist. Das Zwischenelement 50 ist ausgebildet, an das schwenkbare Nockenelement 28 gekoppelt zu werden, um zusammen mit dem schwenkbaren Nockenelement 28 um die dritte Schwenkachse A3 zu schwenken. Bei der gezeigten Ausführungsform umfasst das Zwischenelement 50 einen Seilzugbefestigungsabschnitt 52, an dem ein Steuerseilzug 6 zu befestigen ist. Genauer wird ein Ende eines inneren Drahtes 6a des Steuerseilzugs 6 an dem Seilzugbefestigungsabschnitt 52 befestigt. Mögliche Beispiele für den Steuerseilzug 6 umfassen einen Bowdenzug.
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Wie in den 1 und 3 zu sehen, umfasst das Basiselement 30 einen Außenhüllenaufnahmeabschnitt 54, der ausgebildet ist, eine Außenhülle 6b des Steuerseilzuges 6 aufzunehmen. Der Außenhüllenaufnahmeabschnitt 54 umfasst ein Aufnahmeloch 54a, in dem ein Ende der Außenhülle 6b vorgesehen ist.
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Da die Fahrradfelgenbremse 10 des Weiteren das Zwischenelement 50 umfasst, ist es möglich, die Betätigungskraft F1 über eine einfache Struktur auf das schwenkbare Nockenelement 28 zu übertragen. Da das Zwischenelement 50 ausgebildet ist, an das schwenkbare Nockenelement 28 gekoppelt zu werden, um zusammen mit dem schwenkbaren Nockenelement 28 um die dritte Schwenkachse A3 zu schwenken, ist es möglich, durch Schwenken des Zwischenelements 50 die Betätigungskraft F1 auf das schwenkbare Nockenelement 28 zu übertragen. Da das Zwischenelement 50 den Seilzugbefestigungsabschnitt 52 umfasst, ist es möglich, die Fahrradfelgenbremse 10 über den Steuerseilzug 6 zu betätigen.
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Wie in 3 zu sehen, umfasst die Fahrradfelgenbremse 10 des Weiteren eine Schwenkachswelle 56, die ausgebildet ist, das schwenkbare Nockenelement 28 schwenkbar zu lagern. Wie in 5 zu sehen, erstreckt sich die Schwenkachswelle 56 von dem schwenkbaren Nockenelement 28 relativ zu dem schwenkbaren Nockenelement 28 entlang der dritten Schwenkachse A3 zu beiden Seiten hin. Die Schwenkachswelle 56 definiert die dritte Schwenkachse A3. Das Schwenknockenelement 28 ist einstückig mit der Schwenkachswelle 56 als ein einziges, einheitliches Element vorgesehen. Jedoch kann das Schwenknockenelement 28 ein von der Schwenkachswelle 56 separates Element sein.
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Wie in 6 zu sehen, umfasst das Basiselement 30 ein Lagerloch 30a. Die Schwenkachswelle 56 erstreckt sich durch das Lagerloch 30a in der Axialrichtung D1. Das zusätzliche Basiselement 36 umfasst ein zusätzliches Lagerloch 36a. Die Schwenkachswelle 56 erstreckt sich durch das zusätzliche Lagerloch 36a. Die Fahrradfelgenbremse 10 umfasst des Weiteren einen Lagerring 58 und einen zusätzlichen Lagerring 60. Der Lagerring 58 ist in dem Lagerloch 30a des Basiselements 30 vorgesehen und ist zwischen der Schwenkachswelle 56 und dem Basiselement 30 vorgesehen. Der zusätzliche Lagerring 60 ist in dem zusätzlichen Lagerloch 36a des zusätzlichen Basiselements 36 vorgesehen und ist zwischen der Schwenkachswelle 56 und dem zusätzlichen Basiselement 36 vorgesehen. Die Schwenkachswelle 56 ist über den Lagerring 58 und den zusätzlichen Lagerring 60 schwenkbar an dem Basiselement 30 und dem zusätzlichen Basiselement 36 montiert.
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Das Zwischenelement 50 ist ausgebildet, an die Schwenkachswelle 56 gekoppelt zu werden. Das Zwischenelement 50 ist ausgebildet, relativ zu dem Basiselement 30 zusammen mit dem schwenkbaren Nockenelement 28 und der Schwenkachswelle 56 um die dritte Schwenkachse A3 zu schwenken. Die Fahrradfelgenbremse 10 umfasst des Weiteren ein Befestigungselement 62, wie etwa eine Schraube. Das Zwischenelement 50 ist an der Schwenkachswelle 56 über das Befestigungselement 62 befestigt.
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Wie in 7 zu sehen, umfasst die Fahrradfelgenbremse 10 des Weiteren ein Armvorspannelement 64. Das Armvorspannelement 64 ist ausgebildet, eine Vorspannkraft F2 auf den ersten Bremsarm 12 und den zweiten Bremsarm 14 so auszuüben, dass der erste Montageabschnitt 20 und der zweite Montageabschnitt 22 sich voneinander weg bewegen. Das Armvorspannelement 64 ist ausgebildet, die Vorspannkraft F2 auf den ersten Armkörper 40 und den zweiten Armkörper 44 so auszuüben, dass der erste Montageabschnitt 20 und der zweite Montageabschnitt 22 sich voneinander weg bewegen. Das Armvorspannelement 64 umfasst ein erstes Ende 64a und ein zweites Ende 64b. Der erste Armkörper 40 umfasst ein erstes Loch 40a. Der zweite Armkörper 44 umfasst ein zweites Loch 44a. Das erste Ende 64a des Armvorspannelements 64 ist in dem ersten Loch 40a des ersten Armkörpers 40 vorgesehen. Das zweite Ende 64b des Armvorspannelements 64 ist in dem zweiten Loch 44a des zweiten Armkörpers 44 vorgesehen. Da die Fahrradfelgenbremse 10 des Weiteren das Armvorspannelement 64 umfasst, ist es möglich, den ersten Bremsarm 12 in der ersten Ruheposition P31 zu positionieren und den zweiten Bremsarm 14 an der zweiten Ruheposition P41 zu positionieren.
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Wie in 1 zu sehen, schwenkt, wenn an dem inneren Draht 6a des Steuerseilzugs 6 gezogen wird, das Zwischenelement 50 relativ zu dem Basiselement 30 um die dritte Schwenkachse A3 in eine erste Schwenkrichtung D31. Das schwenkbare Nockenelement 28 schwenkt zusammen mit dem Zwischenelement 50 relativ zu dem Basiselement 30 um die dritte Schwenkachse A3 in die erste Schwenkrichtung D31. Diese Schwenkbewegung des schwenkbaren Nockenelements 28 bewegt den ersten Mitnehmer 24 und den zweiten Mitnehmer 26 voneinander weg. Somit schwenkt der erste Bremsarm 12 relativ zu dem Basiselement 30 um die erste Schwenkachse A1 aus der ersten Ruheposition P31 zur ersten betätigten Position P32 (4) hin. Ähnlich schwenkt der zweite Bremsarm 14 relativ zu dem Basiselement 30 um die zweite Schwenkachse A2 aus der zweiten Ruheposition P41 zur zweiten betätigten Position P42 (4) hin. Die Schwenkbewegung des ersten Bremsarms 12 und des zweiten Bremsarms 14 bewirkt, dass das erste Reibungselement 16 und das zweite Reibungselement 18 die Fahrradfelge 5 (1) einklemmen, wobei sie die Bremskraft auf das Fahrradrad 4 ausüben.
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Wenn der innere Draht 6a des Steuerseilzugs 6 freigegeben wird, stellt die Vorspannkraft F2 des Armvorspannelements 62 (7) das erste Reibungselement 16 in die erste Ruheposition P11 zurück, und stellt das zweite Reibungselement 18 in die zweite Ruheposition P21 zurück. Somit bewegen sich das erste Reibungselement 16 und das zweite Reibungselement 18 weg von der Fahrradfelge 5. Zu diesem Zeitpunkt nähern sich der erste Mitnehmer 24 und der zweite Mitnehmer 26 einander an, was bewirkt, dass das schwenkbare Nockenelement 28 relativ zu dem Basiselement 30 um die dritte Schwenkachse A3 in eine zweite Schwenkrichtung D32 schwenkt, die der ersten Schwenkrichtung D31 entgegengesetzt ist. Dies stellt jeweils das schwenkbare Nockenelement 28 und das Zwischenelement 50 in Ausgangspositionen (1 und 4) zurück.
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Bei der Fahrradfelgenbremse 10 ist das schwenkbare Nockenelement 28 ausgebildet, um um die dritte Schwenkachse A3 zu schwenken, die sich von der ersten Schwenkachse A1 und der zweiten Schwenkachse A2 unterscheidet, um den ersten Mitnehmer 24 und den zweiten Mitnehmer 26 so zu führen, dass der erste Bremsarm 12 um die erste Schwenkachse A1 schwenkt und der zweite Bremsarm 14 um die zweite Schwenkachse A2 schwenkt. Somit ist es möglich, die Schwenkbewegung des schwenkbaren Nockenelements 28 in die Schwenkbewegung des ersten Bremsarms 12 und die Schwenkbewegung des zweiten Bremsarms 14 umzuwandeln. Dementsprechend ist es möglich, eine Größe der Fahrradfelgenbremse 10 zu reduzieren und/oder die Konstruktionsmöglichkeiten der Fahrradfelgenbremse 10 im Vergleich beispielsweise mit einer Vergleichsfelgenbremse zu erweitern, die eine Struktur umfasst, die ausgebildet ist, eine Linearbewegung eines Nockenelements in Schwenkbewegungen von Bremsarmen umzuwandeln.
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Ferner ist bei der Fahrradfelgenbremse 10 das schwenkbare Betätigungselement 28 ausgebildet, um um die dritte Schwenkachse A3 zu schwenken, die sich von der ersten Schwenkachse A1 und der zweiten Schwenkachse A2 unterscheidet, so dass der erste Bremsarm 12 um die erste Schwenkachse A1 schwenkt und der zweite Bremsarm 14 um die zweite Schwenkachse A2 schwenkt. Die dritte Schwenkachse A3 ist in einem Bereich vorgesehen, der zwischen der ersten Schwenkachse A1 und der zweiten Schwenkachse A2 definiert ist. Somit ist es möglich, den Bereich auszunutzen, der zwischen der ersten Schwenkachse A1 und der zweiten Schwenkachse A2 definiert ist. Dementsprechend ist es möglich, die Größe der Fahrradfelgenbremse 10 weiter zu reduzieren und/oder die Konstruktionsmöglichkeiten der Fahrradfelgenbremse 10 weiter zu erweitern.
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Zweite Ausführungsform
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Eine Fahrradfelgenbremse 210 nach einer zweiten Ausführungsform wird unten unter Bezugnahme auf 8 beschrieben. Die Fahrradfelgenbremse 210 weist im Wesentlichen denselben Aufbau wie die Fahrradfelgenbremse 10 auf, mit Ausnahme des Basiselements 30 und des Zwischenelements 50. Somit werden Elemente, die im Wesentlichen dieselbe Funktion aufweisen wie die in der ersten Ausführungsform, hier gleich nummeriert und um der Kürze willen nicht erneut detailliert beschrieben und/oder dargestellt.
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Wie in 8 zu sehen, umfasst die Fahrradfelgenbremse 10 des Weiteren ein Basiselement 230, an dem der erste Bremsarm 12 um die erste Schwenkachse A1 schwenkbar montiert ist, und an dem der zweite Bremsarm 14 um die zweite Schwenkachse A2 schwenkbar montiert ist. Anders als beim Basiselement 30 nach der ersten Ausführungsform ist der Außenhüllenaufnahmeabschnitt 54 von dem Basiselement 230 weggelassen.
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Die Fahrradfelgenbremse 210 umfasst des Weiteren einen Hydraulikzylinder 270 und einen Kolben 272. Der Hydraulikzylinder 270 umfasst eine Zylinderbohrung 274. Der Kolben 272 ist beweglich in der Zylinderbohrung 274 vorgesehen. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Hydraulikzylinder 270 an dem Basiselement 230 montiert, anstelle des Außenhüllenaufnahmeabschnitts 54 nach der ersten Ausführungsform. Eine Fluidkammer 276 ist durch den Hydraulikzylinder 270 und den Kolben 272 definiert. Eine Fluidkammer 276 steht über einen Hydraulikschlauch 7 mit einer Hauptkammer einer Bremsbetätigungsvorrichtung (nicht gezeigt) in Fluidverbindung. Da die Fahrradfelgenbremse 210 den Hydraulikzylinder 270 und den Kolben 272 umfasst, ist es möglich, die Fahrradfelgenbremse 210 über ein Hydraulikfluid zu betätigen.
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Wie in 8 zu sehen, umfasst die Fahrradfelgenbremse 210 des Weiteren ein Zwischenelement 250, über das die Betätigungskraft F1 auf das schwenkbare Nockenelement 28 zu übertragen ist. Anders als beim Zwischenelement 50 nach der ersten Ausführungsform ist der Seilzugbefestigungsabschnitt 52 von dem Zwischenelement 250 weggelassen.
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Der Kolben 272 ist ausgebildet, an das Zwischenelement 250 gekoppelt zu werden. Bei der gezeigten Ausführungsform umfasst die Fahrradfelgenbremse 210 des Weiteren eine Kolbenstange 278, ein Kolbenvorspannelement 280 und ein Stoppelement 282. Die Kolbenstange 278 ist wirksam mit dem Kolben 272 gekoppelt. Das Zwischenelement 250 umfasst einen Kopplungsstift 284, der ein Gewindeloch 284a aufweist. Die Kolbenstange 278 umfasst einen Gewindebolzen 278a. Der Gewindebolzen 278a ist per Gewinde mit dem Gewindeloch 284a im Eingriff. Die Drehung der Kolbenstange 278 verändert einen Abstand zwischen dem Kolben 272 und dem Kopplungsstift 284, was die Justierung der relativen Position zwischen dem Kolben 272 und dem Zwischenelement 250 erlaubt.
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Die Bewegung des Kolbens 272 wird auf das Zwischenelement 250 über die Kolbenstange 278 und den Kopplungsstift 284 übertragen. Das Kolbenvorspannelement 280 ist beweglich in der Zylinderbohrung 274 vorgesehen. Das Stoppelement 282 ist an dem Hydraulikzylinder 270 befestigt, um ein Ende des Kolbenvorspannelements 280 zu lagern. Das Stoppelement 282 weist eine Ringform auf. Die Kolbenstange 278 erstreckt sich durch eine Öffnung 282a des Stoppelements 282.
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Mit der Fahrradfelgenbremse 210 ist es möglich, im Wesentlichen dieselben vorteilhaften Wirkungen wie mit der Fahrradfelgenbremse 10 nach der ersten Ausführungsform zu erreichen.
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Bei der vorliegenden Anmeldung sollen der Begriff "umfassend" und dessen Ableitungen, wie sie hier verwendet werden, offene Begriffe sein, die die Anwesenheit der angegebenen Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Zahlen und/oder Schritte angeben, aber die Anwesenheit anderer, nicht angegebener Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Zahlen und/oder Schritte nicht ausschließen. Dieses Konzept gilt ebenfalls für Wörter mit ähnlicher Bedeutung, zum Beispiel die Begriff "aufweisen", "einschließen" und deren Ableitungen.
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Die Begriffe "Bauteil", "Teilstück", "Abschnitt", "Teil", "Element", "Körper" und Struktur", wenn sie im Singular verwendet werden, können die doppelte Bedeutung eines einzelnen Teils oder einer Mehrzahl von Teilen haben.
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Die Ordnungszahlen, wie etwa "erster", "zweiter", die in der vorliegenden Anmeldung angeführt werden, sind nur Bezeichnungen, haben jedoch kein anderen Bedeutungen, zum Beispiel eine bestimmte Reihenfolge und dergleichen. Ferner impliziert der Begriff "erstes Element" selbst nicht eine Existenz eines "zweiten Elements", und der Begriff "zweites Element" selbst impliziert nicht eine Existenz eines "ersten Elements".
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Der Begriff "Paar von", wie er hier verwendet wird, kann die Ausbildung umfassen, in der das Paar von Elementen voneinander unterschiedliche Formen oder Strukturen aufweist, zusätzlich zu der Ausbildung, in der das Paar von Elementen dieselben Formen oder Strukturen aufweisen.
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Schließlich bedeuten Begriffe des Ausmaßes, wie etwa "im Wesentlichen", "ungefähr" und "annähernd", wie sie hier verwendet werden, ein angemessenes Maß an Abweichung des relativierten Begriffes, derart, dass das Endergebnis nicht bedeutend verändert wird.
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Offensichtlich sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung im Lichte der obigen Lehren möglich. Es versteht sich daher, dass die Erfindung innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche in anderer Weise ausgeführt werden kann, als hier spezifisch beschrieben.