DE102018105019A1

DE102018105019A1 - Wassereintrittsableiter für sichtdach/schiebedach

Info

Publication number: DE102018105019A1
Application number: DE102018105019.4A
Authority: DE
Inventors: Joshua Robert Hemphill; George Michalopoulos; Spencer Monroe Dinkins, III; Gregory James Grudzinski; Ronald M. Lovasz
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2017-03-09
Filing date: 2018-03-05
Publication date: 2018-09-13
Also published as: US10086681B1; CN108569120A; US20180257463A1; CN108569120B

Abstract

Es wird eine Vorrichtung zur Verhinderung des Eintritts von angesammeltem Wasser in ein Fahrzeug bereitgestellt, definiert durch einen Wasserableiter, der ausgelegt und größenbemessen ist, um Wasser von zumindest einer fahrzeugrückwärtigen Kante einer Dachplattenöffnung, die für eine Schiebedach-/Sichtdachbaugruppe eines Fahrzeugs bereitgestellt ist, abzuleiten. Der Wasserableiter beinhaltet ferner Endabschnitte, die ausgelegt und größenbemessen sind, um Wasser von zumindest einem Abschnitt von gegenüberliegenden fahrzeugauswärtigen Kanten der Dachplattenöffnung abzuleiten.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Diese Offenbarung betrifft im Allgemeinen Sichtdächer/Schiebedächer von Fahrzeugen. Insbesondere betrifft die Offenbarung einen Wassereintrittsableiter für ein Sichtdach/Schiebedach eines Fahrzeugs.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Eine Fahrzeugdachplatte beinhaltet oft darin gebildete Rillen oder Kanäle, die verschiedenen Zwecken dienen. Diese Zwecke können solche Funktionen beinhalten wie als Regenrinnen zu dienen, die Stärke/Robustheit der Dachplatte zu erhöhen, die Aerodynamik des Fahrzeugs zu verbessern und Geräusche/Vibrationen/Rauheit (noise/vibration/harshness - NVH) während des Fahrzeugbetriebs zu reduzieren.
Solche Rillen oder Kanäle von Dachplatten neigen dazu, Wasser anzusammeln. Dies ist weniger problematisch in einem Fahrzeug, das eine Dachplatte aufweist, die nicht mit einer Schiebedach-/Sichtdachbaugruppe ausgestattet ist. Bei Fahrzeugen, die mit einer Schiebedach-/Sichtdachbaugruppe ausgestattet sind, denkt jedoch der Bediener eventuell nicht an die Möglichkeit von angesammeltem Wasser auf der Fahrzeugdachplatte und öffnet eventuell einfach das Schiebedach/Sichtdach und fährt los. Wenn Handlungen vorgenommen werden, wie zum Beispiel Betätigen der Fahrzeugbremsen oder Fahren auf einer Straße, die eine fahrzeugvorwärtige Neigung definiert, kann angesammeltes Wasser durch Trägheit und/oder Schwerkraft in das offene Schiebedach/Sichtdach kanalisiert werden. Dies kann potentiell zu einer Verfärbung und Beschädigung von Fahrzeuginnenkomponenten wie zum Beispiel Polstern, Elektronik usw. führen.
Entsprechend wird auf dem Fachgebiet ein Bedarf an Strukturen identifiziert, um einen solchen Eintritt von auf einer Fahrzeugdachplatte angesammeltem Wasser in ein offenes Schiebedach/Sichtdach zu verhindern.
KURZDARSTELLUNG
Gemäß den hierin beschriebenen Zwecken und Nutzen wird in einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung eine Vorrichtung zur Verhinderung des Eintritts von angesammeltem Wasser in ein Fahrzeug bereitgestellt, umfassend einen Wasserableiter, der ausgelegt und größenbemessen ist, um Wasser von zumindest einer fahrzeugrückwärtigen Kante einer Dachplattenöffnung, die für eine Schiebedach-/Sichtdachbaugruppe eines Fahrzeugs bereitgestellt ist, abzuleiten. Der Wasserableiter kann ferner Endabschnitte beinhalten, die ausgelegt und größenbemessen sind, um Wasser von zumindest einem Abschnitt von gegenüberliegenden fahrzeugauswärtigen Kanten der Dachplattenöffnung abzuleiten.
In Ausführungsformen beinhaltet der Wasserableiter eine der Außenseite der Dachplattenöffnung zugewandte wasserableitende Rinne. In anderen Ausführungsformen beinhaltet der Wasserableiter ferner eine der Innenseite der Dachplattenöffnung zugewandte aerodynamische Fläche. Der Wasserableiter kann zur Anbringung an einem Abschnitt der Fahrzeugdachplatte neben der Dachplattenöffnung ausgelegt sein. In Betracht gezogene Anbringungsverfahren beinhalten herkömmliche Befestigungen, eines oder mehrere von einem Klebstoff, einem oder mehreren Druckstiften, einer oder mehreren Eindrücknieten, einer oder mehreren Aufnahmen, die ausgelegt sind, um eine Kante oder einen Flansch der Fahrzeugdachplatte in Eingriff zu nehmen, und Kombinationen davon.
In anderen Aspekten werden Schiebedach-/Sichtdachbaugruppen und Fahrzeuge, die den Wasserableiter wie vorstehend beschrieben beinhalten, bereitgestellt.
In der folgenden Beschreibung sind Ausführungsformen von Wasserableitern für eine Schiebedach-/Sichtdachbaugruppe eines Fahrzeugs gezeigt und beschrieben. Es sollte angemerkt werden, dass die Vorrichtungen zu anderen, unterschiedlichen Ausführungsformen in der Lage sind und ihre mehreren Details zur Modifikation in verschiedenen, offensichtlichen Aspekten in der Lage sind, ohne jeweils von den Vorrichtungen und Verfahren, wie in den folgenden Patentansprüchen dargelegt und beschrieben, abzuweichen. Dementsprechend sind die Zeichnungen und Beschreibungen ihrem Wesen nach als veranschaulichend und nicht als einschränkend zu betrachten.
Figurenliste
Die beigefügten Zeichnungsfiguren, die hierin aufgenommen sind und einen Teil der Patentschrift bilden, veranschaulichen mehrere Aspekte von Wasserableitern für eine Schiebedach-/Sichtdachbaugruppe eines Fahrzeugs und dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, bestimmte Grundsätze davon zu erläutern. In den Zeichnungen gilt:

1 zeigt eine Draufsicht eines Fahrzeugs, das eine Schiebedach-/Sichtdachbaugruppe beinhaltet;
2A zeigt die Schiebedach-/Sichtdachbaugruppe aus 1 ausgestattet mit einer Ausführungsform eines Wasserableiters gemäß der vorliegenden Offenbarung;
2B zeigt die Schiebedach-/Sichtdachbaugruppe aus 1 ausgestattet mit einer alternativen Ausführungsform eines Wasserableiters gemäß der vorliegenden Offenbarung;
3 zeigt eine seitliche Querschnittsansicht des Wasserableiters aus 2;
4A zeigt eine Ausführungsform einer Rückhaltestruktur zum Anbringen des Wasserableiters aus 2 an einem Abschnitt einer Fahrzeugdachplatte;
4B zeigt eine alternative Ausführungsform einer Rückhaltestruktur zum Anbringen des Wasserableiters aus 2 an einem Abschnitt einer Fahrzeugdachplatte; und
4C zeigt eine andere alternative Ausführungsform einer Rückhaltestruktur zum Anbringen des Wasserableiters aus 2 an einem Abschnitt einer Fahrzeugdachplatte.

Nachstehend erfolgt eine detaillierte Bezugnahme auf Ausführungsformen der Wasserableiter für eine Schiebedach-/Sichtdachbaugruppe eines Fahrzeugs, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungsfiguren veranschaulicht sind. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu und einige Merkmale können vergrößert oder verkleinert sein, um Details bestimmter Komponenten darzustellen. Die konkreten Details zu Struktur und Funktion sind nicht als einschränkend auszulegen, sondern als repräsentative Grundlage, um den Fachmann die Umsetzung der offenbarten Konzepte zu lehren.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Vorläufig sind bestimmte Elemente hierin gemäß ihrer Ausrichtung in Bezug auf ein Fahrzeug 100 beschrieben, d. h. „fahrzeugvorwärtig“, „fahrzeugrückwärtig“, „fahrzeugeinwärtig“, „fahrzeugauswärtig“ usw. Es versteht sich, dass sich diese Bezeichnungen auf die Ausrichtung der Elemente jeweils in Bezug auf eine Fahrzeuglängs- oder x-Achse und eine Fahrzeugseiten- oder y-Achse beziehen. So ist als Beispiel ein Element, das als in einer fahrzeugvorwärtigen Ausrichtung ausgerichtet beschrieben ist, der Vorderseite des Fahrzeugs zugewandt, d. h. der Nase des Fahrzeugs 100 entlang der x-Achse des Fahrzeugs zugewandt. Andere Elemente sind gemäß ihrer Ausrichtung in Bezug auf andere Merkmale des Fahrzeugs 100 beschrieben, wie zum Beispiel „der Außenseite der Dachplattenöffnung zugewandt“ und „der Innenseite der Dachplattenöffnung zugewandt“. Es versteht sich, dass sich diese Bezeichnungen auf die Ausrichtung der Elemente in Bezug auf die anderen Merkmale des Fahrzeugs 100 beziehen.
1 veranschaulicht ein Fahrzeug 100 mit einer Dachplatte 102, die eine darin angeordnete Schiebedach-/Sichtdachbaugruppe 104 aufweist. Die spezifische Konstruktion einer Schiebedach-/Sichtdachbaugruppe 104 ist im Fach hinreichend bekannt und eine vollständige Beschreibung davon ist hierin nicht erforderlich. Jedoch beinhaltet eine Schiebedach-/Sichtdachbaugruppe 104 auf einer hohen Stufe zumindest eine verschiebbare Platte 106, die aus Glas, Metall oder beidem hergestellt sein kann. Es wird ein manueller oder typischer ein motorisierter Mechanismus (nicht gezeigt) zum Öffnen/Schließen der Schiebedach-/Sichtdachbaugruppe bereitgestellt. Die verschiebbare Platte 106 ist größenbemessen, um eine Dachplattenöffnung 108 zu verschließen, wodurch in Verbindung mit einer Dichtungsbaugruppe (nicht gezeigt) der Eintritt von Wasser in die Fahrgastkabine des Fahrzeugs 100 verhindert wird, wenn die Schiebedach-/Sichtdachbaugruppe 104 in einer geschlossenen Anordnung platziert ist. Die Fahrzeugdachplatte 102 kann für die vorstehend beschriebenen Zwecke eine Vielzahl von darin definierten Rillen oder Kanälen 110 beinhalten.
Um die vorstehend identifizierten Probleme des Eintritts von Wasser, das sich auf der Fahrzeugdachplatte 102 und/oder in den Rillen oder Kanälen 110 angesammelt hat, in eine geöffnete Schiebedach-/Sichtdachbaugruppe 104 zu vermeiden, wird unter Bezugnahme auf 2A-2B ein Wasserableiter 112 bereitgestellt, der ausgelegt und größenbemessen ist, um zumindest einem Abschnitt eines Umfangs der Dachplattenöffnung 108 zu folgen. Wie gezeigt, ist der Wasserableiter 112 im Gebrauch auf der Fahrzeugdachplatte 102 angeordnet, wodurch Wasser zumindest von einer fahrzeugrückwärtigen Kante 114 der Dachplattenöffnung 108 abgeleitet wird. Der Wasserableiter 112 kann ferner Endabschnitte 116a, 116b beinhalten, die ausgelegt sind, um zu einer Krümmung der hinteren Ecken der Dachplattenöffnung 108 zu passen, wodurch Wasser ebenfalls von den fahrzeugauswärtigen Kanten 118a, 118b der Dachplattenöffnung abgeleitet wird. Durch die beschriebene Struktur wird auf der Dachplatte 102 gesammeltes Wasser, dessen Fluss z. B. durch einen Bremsvorgang oder eine Ausrichtung des Fahrzeugs mit der Nase nach unten in Richtung der Schiebedach-/Sichtdachbaugruppe 104 bewirkt wird, abgeleitet, und dadurch wird verhindert, dass es in die Fahrgastkabine des Fahrzeugs 100 eintritt, auch wenn sich die verschiebbare Platte 106 des Schiebedachs/Sichtdachs in einer vollständig oder partiell geöffneten Anordnung befindet.
2B zeigt eine alternative Ausführungsform eines Wasserableiters 112', der ausgelegt und größenbemessen ist, um einem vollständigen Umfang der Dachplattenöffnung 108 zu folgen. Wie gezeigt, ist der Wasserableiter 112' im Gebrauch auf der Fahrzeugdachplatte 102 angeordnet, wodurch Wasser von der fahrzeugrückwärtigen Kante 114 der Dachplattenöffnung 108 abgeleitet wird. Der Wasserableiter 112' beinhaltet wiederum gegenüberliegende Kanten 116a', 116b', die Wasser von den fahrzeugauswärtigen Kanten 118a, 118b der Dachplattenöffnung 108 ableiten. Der Wasserableiter 112' beinhaltet ferner einen fahrzeugvorwärtigen Abschnitt 117, der Wasser von einer fahrzeugvorwärtigen Kante 119 der Dachplattenöffnung 108 ableitet. Durch die beschriebene Struktur wird auf der Dachplatte 102 gesammeltes Wasser, dessen Fluss z. B. durch einen Bremsvorgang oder eine Ausrichtung des Fahrzeugs mit der Nase nach unten in Richtung der Schiebedach-/Sichtdachbaugruppe 104 bewirkt wird, abgeleitet, und dadurch wird verhindert, dass es in die Fahrgastkabine des Fahrzeugs 100 eintritt, auch wenn sich die verschiebbare Platte 106 des Schiebedachs/Sichtdachs in einer vollständig oder partiell geöffneten Anordnung befindet. Ebenso wird Wasser, das sich möglicherweise an einem fahrzeugvorwärtigen Abschnitt der Dachplatte 102 angesammelt hat, dessen Fluss in Richtung der Schiebedach-/Sichtdachbaugruppe 104 z.B. durch eine plötzliche Beschleunigung des Fahrzeugs 100 bewirkt wird, abgeleitet und es wird verhindert, dass es in die Fahrgastkabine des Fahrzeugs eintritt, auch wenn sich die verschiebbare Platte 106 des Schiebedachs/Sichtdachs in einer vollständig oder partiell geöffneten Anordnung befindet.
3 zeigt eine seitliche Querschnittsansicht einer Ausführungsform des Wasserableiters 112. Wie gezeigt, beinhaltet der Wasserableiter 112, wenn er an einem Fahrzeug 100 angebracht ist, eine der Außenseite der Dachplattenöffnung zugewandte Seite 120, die eine wasserableitende Rinne definiert. In der dargestellten Ausführungsform definiert die der Fahrzeugrückseite zugewandte Seite 120 eine Bogenform im Querschnitt. Es wird jedoch jede beliebige Querschnittsanordnung für die der Fahrzeugrückseite zugewandte Seite 120 in Betracht gezogen, wie zum Beispiel quadratisch, rechteckig, dreieckig usw., solange die wasserableitende Funktion entsprechend durchgeführt wird. Es versteht sich, dass Wasser, das in Richtung der Dachplattenöffnung 108 fließt, von der der Außenseite der Dachplattenöffnung zugewandten Seite 120 erfasst und abgeleitet wird, wodurch der Eintritt von Wasser in die Fahrgastkabine des Fahrzeugs 100 durch eine geöffnete verschiebbare Platte 106 des Schiebedachs/Sichtdachs verhindert wird.
Wenn er an einem Fahrzeug 100 angebracht ist, beinhaltet der Wasserableiter 112 auch eine der Innenseite der Dachplattenöffnung zugewandte Seite 122. Die der Fahrzeugvorderseite zugewandte Seite 122 kann eine beliebige gewünschte Anordnung definieren. In der dargestellten Ausführungsform definiert die der Fahrzeugvorderseite zugewandte Seite 122 einen eingeschlossenen Winkel in Bezug auf eine Ebene, die durch die Dachplatte 102 definiert ist, wodurch die der Fahrzeugvorderseite zugewandte Seite eine im Wesentlichen aerodynamische Fläche darstellt. Es versteht sich, dass durch dieses Merkmal Luftstrom, der während des Betriebs des Fahrzeugs 100 über der Fahrzeugdachplatte 102 verläuft, geglättet wird, wodurch NVH verringert werden und die Kraftstoffeffizienz potentiell verbessert wird.
Es wird eine Vielzahl von Anbringungsstrategien zum Anbringen des Wasserableiters 112 an einer Fahrzeugdachplatte 102 in Betracht gezogen. Natürlich könnten herkömmliche Befestigungen wie zum Beispiel Schrauben, Bolzen/Muttern, Nieten und dergleichen verwendet werden. In bestimmten Ausführungsformen wird unter Bezugnahme auf 4A-4C in Betracht gezogen, den Wasserableiter 112 durch eine Schicht Klebstoff 124 (4A) anzubringen. In der Automobilbranche und in anderen Bereichen sind viele geeignete Klebstoffe bekannt und werden zur Verwendung hierin in Betracht gezogen. Im Fach ist auch bekannt, Druckstifte/Eindrücknieten 126 zu verwenden, um Merkmale wie zum Beispiel Verkleidungsteile an Elementen des Fahrzeugs 100 zu befestigen, und die Verwendung solcher Strukturen wird hierin für die Anbringung des Wasserableiters 112 an der Dachplatte 102 in Betracht gezogen (siehe 4B). Die Druckstifte/Eindrücknieten 126 können einstückig mit dem Wasserableiter 112 gebildet sein oder können als separate Befestigungselemente bereitgestellt werden. Noch weiter kann eine Reibungspassungs-/Presspassungsaufnahme 128 (4C) bereitgestellt werden, die größenbemessen ist, um einen Abschnitt der Dachplatte 102 darin zu erfassen, um den Wasserableiter 112 an einem Abschnitt der Dachplatte 102, der einen Umfang der Dachplattenöffnung 108 definiert, zu befestigen. Ferner noch können andere geeignete Haftmittel verwendet werden, um den Wasserableiter 112 an der Dachplatte 102 zu befestigen, zum Beispiel ein WAFT-Band. Natürlich können solche Anbringungsstrategien individuell und/oder in verschiedenen Kombinationen verwendet werden und hierin werden alle solchen Anbringungsstrategien in Betracht gezogen.
Es versteht sich, dass mit dem beschriebenen Wasserableiter 112 eine einfache, ökonomische und robuste Vorrichtung zum Verhindern des Eintritts von angesammeltem Wasser in eine geöffnete Schiebedach-/Sichtdachbaugruppe 104 eines Fahrzeugs bereitgestellt wird. Der Wasserableiter 112 kann als Ausrüstung eines Originalherstellers bereitgestellt werden. Genauso kann der Wasserableiter 112 aber auch einfach und praktisch als Nachrüstungsvorrichtung bereitgestellt werden. Noch weiter stellt die beschriebene Anordnung des Wasserableiters 112 eine zusätzliche aerodynamische Fläche bereit, die, wenn das Fahrzeug 100 betrieben wird, potentiell dazu dienen kann, NVH zu verringern und die Kraftstoffeffizienz zu verbessern.
Naheliegende Modifikationen und Variationen sind angesichts der vorstehenden Lehren möglich. Alle derartigen Modifikationen und Variationen befinden sich innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche, wenn diese gemäß der Breite ausgelegt werden, zu der sie rechtlich, recht und billig berechtigt sind.

Claims

Vorrichtung zur Verhinderung des Eintritts von angesammeltem Wasser in ein Fahrzeug, umfassend einen Wasserableiter, der ausgelegt und größenbemessen ist, um Wasser von zumindest einer fahrzeugrückwärtigen Kante einer Dachplattenöffnung, die für eine Schiebedach-/Sichtdachbaugruppe eines Fahrzeugs bereitgestellt ist, abzuleiten.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Wasserableiter ferner Endabschnitte beinhaltet, die ausgelegt und größenbemessen sind, um Wasser von zumindest einem Abschnitt von gegenüberliegenden fahrzeugauswärtigen Kanten der Dachplattenöffnung abzuleiten.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Wasserableiter eine der Außenseite der Dachplattenöffnung zugewandte wasserableitende Rinne beinhaltet.
Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Wasserableiter ferner eine der Innenseite der Dachplattenöffnung zugewandte aerodynamische Fläche beinhaltet.
Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei der Wasserableiter zur Anbringung an einem Abschnitt einer Fahrzeugdachplatte neben der Dachplattenöffnung ausgelegt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Wasserableiter zur Anbringung an dem Abschnitt der Fahrzeugdachplatte durch eines oder mehrere von einem Klebstoff, einem oder mehreren Druckstiften, einer oder mehreren Eindrücknieten und einer oder mehreren Aufnahmen, die ausgelegt sind, um eine Kante oder einen Flansch der Fahrzeugdachplatte in Eingriff zu nehmen, ausgelegt ist.
Schiebedach-/Sichtdachbaugruppe, welche die Vorrichtung nach Anspruch 1 beinhaltet.
Fahrzeug, welches die Schiebedach-/Sichtdachbaugruppe nach Anspruch 7 beinhaltet.
Schiebedach-/Sichtdachbaugruppe für ein Fahrzeug, umfassend: eine Platte, die größenbemessen ist, um eine Schiebedach-/Sichtdachöffnung in einer Fahrzeugdachplatte zu verschließen und zur Bewegung zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position ausgelegt ist; und einen Wasserableiter, der ausgelegt und größenbemessen ist, um Wasser von zumindest einer fahrzeugrückwärtigen Kante der Schiebedach-/Sichtdachöffnung abzuleiten.
Schiebedach-/Sichtdachbaugruppe nach Anspruch 9, wobei der Wasserableiter ferner Endabschnitte beinhaltet, die ausgelegt und größenbemessen sind, um Wasser von zumindest einem Abschnitt von gegenüberliegenden fahrzeugauswärtigen Kanten der Schiebedach-/Sichtdachöffnung abzuleiten.
Schiebedach-/Sichtdachbaugruppe nach Anspruch 9, wobei der Wasserableiter eine der Außenseite der Schiebedach-/Sichtdachöffnung zugewandte wasserableitende Rinne beinhaltet.
Schiebedach-/Sichtdachbaugruppe nach Anspruch 11, wobei der Wasserableiter ferner eine der Innenseite der Schiebedach-/Sichtdachöffnung zugewandte aerodynamische Fläche beinhaltet.
Schiebedach-/Sichtdachbaugruppe nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei der Wasserableiter zur Anbringung an einem Abschnitt der Fahrzeugdachplatte neben der Schiebedach-/Sichtdachöffnung ausgelegt ist.
Schiebedach-/Sichtdachbaugruppe nach Anspruch 13, wobei der Wasserableiter zur Anbringung an dem Abschnitt der Fahrzeugdachplatte durch eines oder mehrere von einem Klebstoff, einem oder mehreren Druckstiften, einer oder mehreren Eindrücknieten und einer oder mehreren Aufnahmen, die ausgelegt sind, um eine Kante oder einen Flansch der Fahrzeugdachplatte in Eingriff zu nehmen, ausgelegt ist.
Fahrzeug, welches die Schiebedach-/Sichtdachbaugruppe nach Anspruch 14 beinhaltet.