DE102018007245A1 - Tiertransportvorrichtung und Verfahren zum Transportieren und/oder Lagern eines Haustiers - Google Patents

Tiertransportvorrichtung und Verfahren zum Transportieren und/oder Lagern eines Haustiers Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft Tiertransportvorrichtung (10) zum Transport von Haustieren, wobei die Tiertransportvorrichtung (10) mindestens ein Bodenelement (12) und mindestens ein wenigstens bereichsweise das Bodenelement (12) umlaufendes seitliches Wandteil umfasst, welches beweglich mit dem Bodenelement (12) verbunden ist, wobei das Bodenelement (12) und das Wandteil in einer Transportkonfiguration der Tiertransportvorrichtung (10) zusammen einen Aufnahmeraum (16) für ein zu transportierendes Haustier definieren und das Bodenelement (12) und das Wandteil in einer Deckenkonfiguration der Tiertransportvorrichtung (10) zusammen eine Sitzfläche (28) für ein darauf zu platzierendes Haustier definieren, wobei das Wandteil wenigstens zwei Wandelemente (14) umfasst, welche jeweils mit einer Kante an einer zugeordneten Kante des Bodenelements (12) mit diesem beweglich, insbesondere verschwenkbar, verbunden sind. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Verwendung einer solchen Tiertransportvorrichtung (10) und ein Verfahren zum Transportieren und/oder Lagern eines Haustiers.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tiertransportvorrichtung zum Transport von Haustieren, wie bspw. einem Hund oder einer Katze. Weiterhin betrifft die Erfindung die Verwendung einer Tiertransportvorrichtung sowie ein Verfahren zum Transportieren und/oder Lagern eines Haustiers mit einer Tiertransportvorrichtung.
  • Häufig ist es von Haustierbesitzern gewünscht oder für diese notwendig, ihre Haustiere auf Reisen mitzunehmen. Dabei ist es häufig nötig, eine Transportvorrichtung zu nutzen, mittels welcher das Haustier in tiergerechter Art und Weise transportiert werden kann. Auf Reisen werden Haustiere dabei mit für sie unbekannten Umgebungen konfrontiert, welche aufgrund von Stress zu Unruhe und/oder ungewohntem Verhalten des Haustieres führen können.
  • Bspw. kann es für einen Hund schwierig sein, in einem Hotel, einem Flugzeug und/oder einem Zug Ruhe zu finden und zu schlafen. Hier ist es vorteilhaft, für den Hund eine Umgebung zu schaffen, welche für diesen wenigstens teilweise bekannt ist und in welcher sich der Hund wohl fühlt. Ein ruhiger und zufriedener Hund führt dabei zu einer erheblichen Reduzierung der Belastung des Hundebesitzers hinsichtlich Aufsicht und Sorge um das Tier. Dafür ist es für den Hundebesitzer jedoch notwendig, entsprechende Gegenstände mitzuführen, welche es ihm erlauben, für das Haustier eine solche Umgebung zu schaffen. Diese Gegenstände können jedoch umständlich und schwer zu transportieren sein. Insbesondere bspw. auf einer Flugreise kann darüber hinaus aufgrund bestehender Gewichtsbeschränkung ein Mitführen dafür notwendiger Gegenstände, wie bspw. eines Hundekörbchens, einer oder mehrerer Decken und/oder von Spielzeug nur begrenzt oder gar nicht möglich sein.
  • Weiterhin ist es für den Haustierbesitzer notwendig, Beschädigungen der Umgebung während der Reise und eines Aufenthalts außerhalb der eigenen Wohnung durch das Haustier zu vermeiden. Bspw. kann ein Hund, welcher auf einem Flugzeugsitz, Autositz und/oder einem Zugsitz mitgeführt wird, diesen Sitz verkratzen und/oder verschmutzen. Eine Vermeidung solcher Beschädigungen kann mit zusätzlichem Stress für den Haustierbesitzer verbunden sein. Bspw. kann ein Hund mit seinen scharfen Krallen leicht einen Ledersitz eines Autos zerkratzen. Sollte es zu solch ungewollten Beschädigungen kommen, können Schadensersatzforderungen auf den Haustierbesitzer zukommen. Um dies zu vermeiden, kann bspw. eine entsprechende Tiertransportbox genutzt werden. Hier ist es also erneut notwendig, für den Haustierbesitzer zusätzliche Ausrüstung mitzuführen, um das Haustier in angemessener Art und Weise transportieren zu können.
  • Während einer Reise mit einem Haustier kommt es also zu einer Reihe von zusätzlichen Belastungen für Haustierbesitzer, welche ihr Haustier mit sich führen, ebenso wie für das Haustier selbst. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Belastung bei Reisen für den Haustierbesitzer und das Haustier zu verringern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen eines Erfindungsaspekts als wechselseitig vorteilhafte Ausgestaltungen der jeweiligen anderen Erfindungsaspekte anzusehen sind.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Tiertransportvorrichtung zum Transport von Haustieren, wie bspw. einem Hund oder einer Katze. Die Tiertransportvorrichtung wird im Folgenden auch einfach als Transportvorrichtung bezeichnet und das Haustier auch einfach als Tier. Die Transportvorrichtung kann dabei mindestens ein Bodenelement und mindestens ein wenigstens bereichsweise das Bodenelement umlaufendes seitliches Wandteil umfassen, welches beweglich mit dem Bodenelement verbunden ist. Durch Bewegen, insbesondere Schwenken, des Wandteils relativ zu dem Bodenteil kann die Transportvorrichtung von einer Transportkonfiguration in eine Deckenkonfiguration entfaltet werden. In der Transportkonfiguration können das Bodenelement und das Wandteil zusammen einen Aufnahmeraum für ein zu transportierendes Haustier definieren. In der Deckenkonfiguration können das Bodenelement und das Wandteil zusammen eine, insbesondere im Wesentlichen plane, Sitzfläche für ein darauf zu platzierendes Haustier definieren.
  • Die Tiertransportvorrichtung kann somit gleichzeitig eine Art Transportbehältnis und eine Art Decke bzw. vergrößerten stationären Aufenthaltsbereich für das Haustier zu Verfügung stellen. Damit kann bspw. auf das umständliche Mitführen von jeweiligen Decken, einem Körbchen, und/oder einer Tiertransportbox durch den Haustierbesitzer bei einer Reise mit seinem Haustier verzichtet werden. Dadurch wird der Haustierbesitzer entlastet. Gleichzeitig kann somit sowohl eine für das Tier bekannte Tiertransportvorrichtung als Transportkonfiguration zur Verfügung gestellt werden, so dass sich das Tier während des Transports in einer bekannten Umgebung wohlfühlt, während gleichzeitig auch noch eine für das Tier bekannte Aufenthaltsmöglichkeit mit großer Sitzfläche, insbesondere am Zielort der Reise nach Art einer Decke durch die Tiertransportvorrichtung in der Deckenkonfiguration zur Verfügung gestellt werden kann. Auch nach Ankunft an einem Zielort kann somit die Tiertransportvorrichtung weiter vorteilhaft benutzt werden, um für das Haustier eine angenehme Umgebung zu schaffen, in welcher es sich wohl fühlt und ruhig ist. Gleichzeitig bietet die Tiertransportvorrichtung in beiden Konfigurationen Schutz vor Beschädigungen und Verschmutzung der Umgebung, wie bspw. einem Hotelzimmer oder Innenraum eines Flugzeugs, durch das Haustier. Auch kann das Haustier so vor Umwelteinflüssen geschützt werden, beispielsweise vor einem nassen Boden.
  • Das Wandteil kann wenigstens zwei Wandelemente umfassen, welche jeweils mit einer Kante an einer zugeordneten Kante des Bodenelements mit diesem beweglich, insbesondere um eine im Wesentlichen den jeweiligen Kanten entsprechende Schwenkachse schwenkbar, verbunden sind. Somit kann eine besonders großflächige Deckenkonfiguration bereitgestellt werden, bei welcher die beiden Wandelemente in eine im Wesentlichen bezüglich des Bodenelements flache Stellung verstellt sind. Gleichzeitig kann der Aufnahmeraum so in der Transportkonfiguration den Aufnahmeraum in Hochrichtung in wenigstens zwei Richtungen begrenzen, so dass das Haustier besonders sicher in dem Aufnahmeraum aufgenommen ist. Insbesondere kann so in der Transportkonfiguration ein ungewolltes Verlassen des Aufnahmeraums durch das Haustier zuverlässig verhindert werden. Auch dadurch wird der Haustierbesitzer sowohl auf Reisen mit dem Haustier als auch nach Ankunft am Zielort entlastet. Das Entfalten aus der Transportkonfiguration in die Deckenkonfiguration kann auch als ein Aufklappen der jeweiligen Wandelemente bezeichnet werden. Vorzugsweise ist das Wandteil nur dahingehend beweglich mit dem Bodenelement verbunden, dass die wenigstens zwei Wandelemente relativ zu diesem bewegbar an dem Bodenelement angeordnet sind.
  • In der Deckenkonfiguration kann das Wandteil gar nicht oder kaum vom Bodenelement hoch abstehen. Insbesondere können jeweilige Wandelemente im aufgeklappten Zustand eine gemeinsame Fläche mit dem Bodenelement bilden, insbesondere eine gemeinsame Ebene. Dort kann sich auch ein größeres Haustier bspw. bequem hinlegen. Das Wandteil bzw. das jeweilige Wandelement kann also neben dem Bodenelement zur Vergrößerung eines Aufenthaltsbereichs auf der Tiertransportvorrichtung ausgebreitet werden, insbesondere flach ausgebreitet werden.
  • In der Deckenkonfiguration ist also die Sitzfläche im Vergleich zu der Bodenfläche des Bodenelements in der Transportkonfiguration vergrößert, so dass für das Haustier bequemere Haltungen möglich sind und/oder eine größere Fläche zur Verfügung gestellt werden kann. In der Deckenkonfiguration kann so auch eine besonders große Fläche vor Verschmutzungen durch das Haustier geschützt werden. In der Transportkonfiguration ist dagegen eine im Vergleich kleinere Abstellfläche für die Tiertransportvorrichtung notwendig, so dass der Transport des Haustiers auch bei beengten Platzverhältnissen einfach ist. Zudem wird durch das Wandteil bzw. jeweilige Wandelemente ein Verlassen des Aufnahmeraums und/oder ein Beschädigen umgebender Bereiche außerhalb des Aufnahmeraums durch das Haustier zuverlässig verhindert.
  • Das Wandteil bzw. die jeweiligen Wandelemente können auch aus der Deckenkonfiguration in die entgegengesetzte Richtung in die Transportkonfiguration bewegt, insbesondere verschwenkt bzw. zusammengefaltet werden. Das Zusammenklappen aus der Deckenkonfiguration in die Transportkonfiguration kann auch als ein Einklappen der jeweiligen Wandelemente bezeichnet werden. In der Transportkonfiguration kann das Wandteil bzw. können die jeweiligen Wandelemente vom Bodenelement in Hochrichtung nach oben abstehen, um so den Aufnahmeraum zu definieren. Die Hochrichtung kann beispielsweise durch die durch das Bodenelement gebildete Bodenfläche des Aufnahmeraums bzw. ein Sitzflächenteil der Sitzfläche definiert sein, wobei die Hochrichtung insbesondere orthogonal zu einer solchen Fläche sein kann.
  • Die jeweiligen dem Aufnahmeraum bzw. der Sitzfläche zugewandten Seiten des Bodenelements und/oder des Wandteils können gepolstert sein. Mit einer solchen innenseitigen Polsterung kann ein besonders bequemer Aufnahmeraum und/oder eine besonders bequeme Sitzfläche für das Haustier zur Verfügung gestellt werden. So kann sich das Haustier bequem auf der Sitzfläche zum Ausruhen aufhalten, insbesondere hinlegen, und/oder auch bequem in dem Aufnahmeraum aufhalten. Während des Transports kann das Haustier in dem Aufnahmeraum so auch bspw. vor Stößen geschützt sein.
  • Die Transportvorrichtung kann jeweilige Trageelemente umfassen, mittels welcher die Tiertransportvorrichtung besonders bequem in der Transportkonfiguration getragen werden kann. Bspw. kann die Tiertransportvorrichtung einen Schultergurt umfassen und die Tiertransportvorrichtung dann nach Art einer Schultertasche ausgebildet sein. Die Tiertransportvorrichtung kann alternativ oder zusätzlich auch bspw. zwei Trageriemen umfassen, welche an zwei einander gegenüberliegenden Wandelementen angeordnet sind, welche vorzugsweise in der Transportkonfiguration im wesentlichen nach oben weisend angeordnet sind und/oder nahe an einer Oberkante der zugeordneten Wandelemente befestigt sind. So kann die Tiertransportvorrichtung in der Transportkonfiguration einfach nach Art einer Tragetasche an solchen Riemen getragen werden. Beides vereinfacht den Transport bzw. das Tragen des Haustiers mit der Tiertransportvorrichtung.
  • Die jeweiligen Wandelemente und/oder das Bodenelement können aus steifen Elementen bestehen, welche im Wesentlichen ihre Form in den beiden Konfigurationen beibehalten. Dadurch ist insbesondere das Tier in dem Aufnahmeraum in der Transportkonfiguration besonders gut geschützt und Unebenheiten im Untergrund, auf welcher die Tiertransportvorrichtung abgestellt wird, können in der Deckenkonfiguration gut ausgeglichen werden.
  • Alternativ können jeweilige Wandelemente und/oder auch das Bodenelement auch als biegeschlaffe Elemente ausgebildet sein, bspw. aus einem Textil, Leder, Kunstleder oder einer Membran gebildet sein und damit bspw. eine Art Lederhülle oder Kunstlederhülle der Tasche bilden. Eine solche Tiertransportvorrichtung kann besonders leicht und damit einfach zu transportieren sein. Gleichzeitig können so jeweilige Wandelemente und/oder das Bodenelement eine verformbare Außenwand der Tiertransportvorrichtung bilden, welche nach Art einer verformbaren Tasche ausgebildet sind. Dann kann die Tiertransportvorrichtung bei Nichtbenutzung weiter zusammengefaltet werden, um noch weniger Platz im unbenutzten Zustand zu benötigen. Jeweilige Wandelemente und das Bodenelement können einstückig ausgebildet sein oder auch als getrennte Elemente. Eine einstückige Ausbildung kann besonders robust und kostengünstig sein, getrennte Elemente erlauben eine sehr flexible Gestaltung der Form der Tiertransportvorrichtung.
  • Vorzugsweise korrespondieren die Anzahl der Wandelemente zu einer Grundform des Bodenelements. Bspw. kann das Wandteil vier Wandelemente bei einem viereckigen Bodenelement umfassen, welche jeweils an einer Kante des Bodenelements angebracht sind. Die Anzahl der Wandelemente kann also vorzugsweise mit einer Anzahl der Kanten des Bodenelements in seiner Haupterstreckungsrichtung bzw. in Draufsicht auf die durch das Bodenelement gebildete Bodenfläche korrespondieren. Dadurch kann der Aufnahmeraum durch die jeweiligen Wandelemente komplett oder größtenteils außenseitig umlaufend eingefasst werden. Dadurch ist ein besonders sicherer Transport des Haustiers möglich. Gleichzeitig kann die Tiertransportvorrichtung bzw. das Wandteil so komplett oder größtenteils entfaltet werden, um eine besonders große Sitzfläche zur Verfügung stellen zu können. Vorzugsweise sind dabei alle Wandelemente faltbar ausgebildet, so dass eine besonders große Sitzfläche in der Deckenkonfiguration zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Die jeweiligen Wandelemente können um eine Achse rotiert oder verschwenkt werden, welche im Wesentlichen den jeweiligen Kanten bzw. Rändern des Bodenelements entsprechen, in welchem diese angeordnet sind. Die jeweiligen Kanten können also einer Rotationsachse bzw. Schwenkachse im Wesentlichen entsprechen. Eine Kante des Bodenelements kann einem Ende einer Bodenfläche des Aufnahmeraums in der Transportkonfiguration entsprechen und muss nicht zwangsläufig durch ein Ende eines Teils begrenzt sein, insbesondere wenn jeweilige Wandelemente einstückig mit dem Bodenelement ausgebildet sind. In diesem Fall kann die Kante bzw. der Rand bspw. auch durch eine Biegelinie definiert sein.
  • Die jeweiligen Wandelemente können auch getrennt voneinander faltbar ausgebildet sein. Bspw. kann nur eins der Wandelemente in die Deckenkonfiguration entfaltet werden, während die restlichen Wandelemente in der Transportkonfiguration verbleiben. Dadurch kann die Größe der Sitzfläche wahlweise an die jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden. Dadurch kann auch bei einer begrenzten Fläche noch eine große Sitzfläche für das Haustier zur Verfügung gestellt werden, bspw. in einem kleinen Hotelzimmer. Entsprechend kann es mehrere Zwischenkonfigurationen zwischen der Deckenkonfiguration, in welcher alle Wandelemente entfaltet sind, und einer Transportkonfiguration, in welcher alle Wandelemente den Aufnahmeraum begrenzen, geben. In der Zwischenkonfiguration bildet wenigstens ein Wandelement in Deckenkonfiguration mit dem Bodenelement eine Aufenthaltsfläche, welche durch wenigstens ein Wandelement in Transportkonfiguration in seitlicher Richtung begrenzt ist. In der Zwischenkonfiguration können jeweilige in der Transportkonfiguration, d.h. nach oben vom Boden hin weg in abstehender Stellung, verbleibende Wandelemente die im Vergleich zur Sitzfläche der Deckenkonfiguration kleinere Aufenthaltsfläche seitlich begrenzen.
  • Wird bspw. nur eines der Wandelemente bei einem viereckigen Bodenelement aufgeklappt, ist nur dort die Sitzfläche vergrößert und es kann gleichzeitig verhindert werden, dass das Haustier in eine andere Richtung die Sitzfläche verlässt. Dadurch kann ein Bewegungsspielraum eingeschränkt werden, sodass die Sitzfläche im Wesentlichen nur in Richtung des einen heruntergeklappten Wandelements verlassen werden kann. Dadurch kann auch eine Art Deckenkonfiguration bereitgestellt werden, welche es dem Haustierbesitzer erleichtert, das Tier zu kontrollieren, und wodurch zudem die Umgebung in eine oder mehrere seitliche Richtungen vor Verschmutzung und Beschädigung geschützt wird bzw. bleibt. So kann beispielsweise die Rückenlehne eines Sitzes geschützt werden, während gleichzeitig ein vergrößerter Aufenthaltsbereich für das Haustier zu dessen Entspannung bereitgestellt wird.
  • Bei dem Haustier kann es sich bspw. um einen Hund, eine Katze, einen Hasen, ein Karnickel, ein Meerschweinchen, oder andere kleine bis mittelgroße Tiere handeln. Vorzugsweise weist die Tiertransportvorrichtung eine an die jeweilige Haustiergröße angepasste Größe auf. Bspw. kann ein Durchmesser oder eine Außenkante des Bodenelements der Tiertransportvorrichtung kleiner oder gleich 2 Meter sein, bevorzugt kleiner oder gleich 1 Meter, besonders bevorzugt kleiner oder gleich 50 cm. Eine Höhe der Tiertransportvorrichtung, welche durch die jeweiligen Wandelemente in der Transportkonfiguration vorgegeben ist, kann kleiner oder gleich 1,5 Meter sein, insbesondere kleiner oder gleich 80 cm, bevorzugt kleiner oder gleich 50 cm. Die Sitzfläche kann gegenüber der Bodenfläche des Aufnahmeraums in der Transportkonfiguration um das bis zu fünffache vergrößert sein, vorzugsweise um das ca. bis zu dreifache. Vorzugsweise wird die Sitzfläche gegenüber der Grundfläche durch Entfalten der Deckenkonfiguration mindestens die eineinhalbfache, vorzugsweise die dreifache Größe gegenüber der Bodenfläche des Aufnahmeraums aufweisen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Tiertransportvorrichtung ist vorgesehen, dass zwischen wenigstens zwei jeweiligen benachbarten Wandelementen ein biegeschlaffes Brückenelement angeordnet ist, welches paarweise zueinander zugewandte Kanten jeweiliger benachbarter Wandelemente miteinander verbindet. Bei den Kanten kann es sich insbesondere um Seitenkanten handeln, welche in der Transportkonfiguration im Wesentlichen in Hochrichtung verlaufen. Die jeweiligen biegeschlaffen Brückenelemente können in der Deckenkonfiguration eine im Wesentlichen durchgehende Sitzfläche auch zwischen benachbarten Wandelementen bis zu deren äußerem Rand bereitstellen. Bspw. kann bei einem viereckigen Bodenelement in der Deckenkonfiguration eine im Wesentlichen kreuzförmige Sitzfläche ohne Brückenelemente zur Verfügung gestellt werden. Die jeweiligen Brückenelemente können hier in der Deckenkonfiguration die Freiräume zwischen den verschiedenen Streben der kreuzförmigen Sitzfläche abdecken. So kann eine besonders große Fläche vor Beschädigungen und/oder Verschmutzungen geschützt werden. Gleichzeitig können die jeweiligen Brückenelemente auch einen Übergang zwischen den jeweiligen Wandelementen in der Transportkonfiguration verschließen, so dass auch in der Transportkonfiguration die Umgebung besonders gut vor einer Verschmutzung geschützt ist. Insbesondere kann so auch ein Austritt von Flüssigkeiten aus dem Aufenthaltsraum und/oder ein Eintritt von Flüssigkeiten in den Aufenthaltsraum gut verhindert werden.
  • In der Transportkonfiguration sind die jeweiligen Brückenelemente vorzugsweise zusammengefaltet und im Aufnahmeraum, außerhalb des Aufnahmeraums und/oder zwischen benachbarten Kanten der Wandelemente aufgenommen, insbesondere jeweils teilweise. Dies kann auch als Verstauen der Brückenelemente betrachtet werden. Dadurch nimmt die Tiertransportvorrichtung in der Transportkonfiguration trotz jeweiliger Brückenelemente kaum oder keinen zusätzlichen Platz ein. Vorzugsweise sind biegeschlaffe Brückenelemente zwischen jedem Paar benachbarter Kanten benachbarter Wandelemente angeordnet. D.h., dass bspw. bei vier Wandelementen an einer viereckigen Bodenplatte dann auch vier biegeschlaffe Brückenelemente vorgesehen sind. So kann bspw. bei einer viereckigen Tiertransportvorrichtung ein komplett umlaufendes geschlossenes Wandteil zur Verfügung gestellt werden. Jeweilige biegeschlaffe Brückenelemente können bspw. aus Textil, Leder, Kunstleder und/oder einer Membran bestehen.
  • Vorzugsweise sind jeweilige Brückenelemente bspw. dreiecksförmig ausgebildet, wobei eine Spitze dem Bodenelement zwischen den beiden zugeordneten Wandelementen zugewandt angeordnet ist. Die äußere breitere Kante des Brückenelements erlaubt dann ein Entfalten bzw. Aufklappen der jeweiligen Wandelemente. Wenn die jeweiligen Wandelemente eine Bauweise mit einer Hülle aufweisen, kann das biegeschlaffe Brückenelement als Teil der Hülle jeweiliger Wandelemente bzw. Hüllenverlängerung ausgebildet sein, insbesondere einstückig mit jeweiligen Hüllen der Wandelemente.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Tiertransportvorrichtung ist es vorgesehen, dass mindestens zwei jeweilige benachbarte Wandelemente mittels eines Verbindungselements in der Transportkonfiguration lösbar aneinander fixierbar sind, insbesondere an einer zugewandten Kante, und das Entfalten in die Transportkonfiguration durch ein Öffnen der jeweiligen Verbindungselemente freigebbar ist, wobei die jeweiligen Verbindungselemente vorzugsweise ein Reißverschluss, ein Klettverschluss und/oder mindestens ein Druckknopf zum lösbaren Verbinden der einander zugewandten Kanten umfassen. Dadurch können die jeweiligen Wandelemente in ihrer Stellung gesichert werden, insbesondere durch Fixieren aneinander. Dadurch kann ein ungewolltes Entfalten der Tiertransportvorrichtung in die Deckenkonfiguration zuverlässig verhindert werden, auch bei umfangreichen Bewegungen des Haustiers in dem Aufenthaltsraum. Dadurch ist ein besonders sicherer Transport des Haustieres möglich. Die jeweiligen Verbindungselemente können dabei auch zumindest teilweise an den vorher genannten biegeschlaffen Brückenelementen angeordnet sein und dort insbesondere eine Verbindung zwischen den jeweiligen biegeschlaffen Brückenelementen und den Wandelementen zumindest an einer Seite der Verbindung zwischen zwei Wandelementen durch das biegeschlaffe Brückenelement zur Verfügung stellen. Dadurch können dann auch miteinander über jeweilige Brückenelement verbundene Wandelemente unabhängig voneinander entfaltet und zusammengefaltet werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Tiertransportvorrichtung ist vorgesehen, dass die jeweiligen Wandelemente mit dem Bodenelement mittels wenigstens eines Gelenks verbunden sind, insbesondere jedes Wandelement mit dem Bodenelement jeweils mittels eines Gelenks. Das zugeordnete Gelenk stellt dabei eine zuverlässige Verbindung zwischen den jeweiligen Wandelement und dem Bodenelement bereit, und kann zudem eine Rotationsachse oder Schwenkachse definieren, sodass wiederholt und zuverlässig zwischen der Transportkonfiguration und der Deckenkonfiguration hin und her gewechselt werden kann. Durch ein Gelenk pro Wandelement können diese jeweiligen Wandelemente einfach unabhängig voneinander aus der Deckenkonfiguration in die Transportkonfiguration und umgekehrt verstellt werden. Das Gelenk kann dabei auch als eine Art Biegelinie der Tiertransportvorrichtung ausgebildet sein, bspw. wenn die Tiertransportvorrichtung aus einer biegeschlaffen Hülle gebildet ist. Dabei können jeweilige Wandelemente über die Biegelinie bspw. durch Krümmen der Hülle entfaltet werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Tiertransportvorrichtung ist es vorgesehen, dass das wenigstens eine Gelenk als Filmscharnier ausgebildet ist, wobei insbesondere das Bodenelement und das Wandteil, insbesondere jeweilige Wandelemente, jeweils einen Kern und eine Hülle aufweisen, wobei das Filmscharnier durch einen durchgehenden Bereich der Hülle gebildet ist. Dadurch können so wenigstens die Hüllen der jeweiligen Teile der Tiertransportvorrichtung einstückig ausgebildet sein, wodurch die Tiertransportvorrichtung besonders kostengünstig sein kann. Das Filmscharnier ist dabei ein einfaches, leichtes und zuverlässiges Gelenk. Zudem bietet das Filmscharnier den Vorteil, dass an einem Filmscharnier kein Spalt vorgesehen ist, durch welchen andernfalls Schmutz aus dem Aufnahmeraum der Tiertransportvorrichtung oder von der Sitzfläche entweichen kann. Insbesondere kann der Aufnahmeraum so auch flüssigkeitsdicht gestaltet werden, was zum Schutz der Umgebung während der Reisen mit Haustieren besonders vorteilhaft sein kann. Gleichzeitig kann so auch verhindert werden, dass sich das Haustier an einer Gelenkstelle einklemmen kann, wodurch die Tiertransportvorrichtung besonders sicher für das Haustier ist.
  • Durch eine einstückige Bauweise der Hüllen der jeweiligen Teile der Tiertransportvorrichtung können sich also bspw. zwei Teile der Tiertransportvorrichtung eine Hülle teilen. Bspw. kann das Wandelement mit dem Bodenelement eine gemeinsame Hülle aufweisen. Die Hülle kann aber auch aus mehreren Teilen bestehen, welche zumindest fest miteinander verbunden sind um eine robuste Tiertransportvorrichtung zu erhalten. Der Kern kann bspw. ein strukturell tragender Schaumstoff sein, eine Holzplatte und/oder ein Metallgerüst, wobei pro Element ein Kern vorgesehen sein kann. Der strukturell tragende Schaumstoff kann dabei vorteilhafterweise gleichzeitig eine Dämpfung bereitstellen, so dass das Tier gepolstert in oder auf der Tiertransportvorrichtung - je nach Konfiguration - gelagert werden kann. Die Hülle kann bspw. aus einem Kunstleder, Leder, Textil und/oder einer Membran gebildet sein. Vorzugsweise kann die Hülle im Wesentlichen nach außen dicht ausgebildet sein, um sowohl den Kern zu schützen als auch eine Verschmutzung der Umgebung zuverlässig zu verhindern. Gleichzeitig kann die Tiertransportvorrichtung so auch in einer feuchten Umgebung eingesetzt werden, bspw. als eine Art Decke auf einer feuchten Wiese, ohne dass dabei die Transportvorrichtung beschädigt wird und/oder das Haustier Feuchtigkeit ausgesetzt wird.
  • Auf oder an der Hülle der jeweiligen Elemente kann auch eine Steppung vorgesehen sein, welche als zusätzliche Verstärkung und/oder Polsterung dienen kann. Die Steppung kann dabei zusätzlichen Schaumstoff mindestens teilweise aufnehmen und/oder einhüllen. Dadurch kann die Tiertransportvorrichtung zusätzlich versteift sein und/oder besonders gut gedämpft.
  • In weiter vorteilhafter Ausgestaltung der Tiertransportvorrichtung ist es vorgesehen, dass der jeweilige an das Bodenelement angrenzende Bereich der jeweiligen Wandelemente der Transportkonfiguration in einem Winkel von mehr als 25° und weniger als 155°, bevorzugt mehr als 45° und weniger als 135°, besonders bevorzugt näherungsweise einen rechten Winkel mit einem jeweiligen angrenzenden Bereich des Bodenelements ausbildet. Dadurch kann ein Aufnahmeraum geschaffen werden, in welchen das Haustier besonders sicher aufgenommen ist. Insbesondere kann das Haustier so nicht ohne Weiteres seitlich belästigt und/oder abgelenkt werden. Zudem kann das Haustier so nicht einfach in seitlicher Richtung den Aufnahmeraum verlassen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Tiertransportvorrichtung ist es vorgesehen, dass die jeweiligen an das Bodenelement angrenzende Bereiche der jeweiligen Wandelemente der Deckenkonfiguration einen Innenwinkel von mehr als 155° und weniger als 205°, bevorzugt mehr als 170° und weniger als 190°, insbesondere näherungsweise einen gestreckten Winkel, mit den jeweiligen angrenzenden Bereichen des Bodenelements ausbilden. So kann eine besonders flache und damit besonders bequeme Sitzfläche für das Haustier zur Verfügung gestellt werden.
  • Die jeweiligen Winkel können dabei insbesondere zwischen jeweiligen Haupterstreckungsebenen der jeweiligen Teile der Tiertransportvorrichtung bemessen werden. Bspw. betrifft der Winkel in der Transportkonfiguration im Wesentlichen einen Innenwinkel zwischen jeweiligen Wandelementen und dem Boden des Aufnahmeraums. Bspw. kann die Haupterstreckungsfläche der jeweiligen Wandelemente in der Deckenkonfiguration im Wesentlichen parallel, also insbesondere näherungsweise in einem Winkel von 180° mit der Haupterstreckungsfläche des Bodenelements ausgerichtet sein. Die Haupterstreckungsfläche kann dabei im Wesentlichen eine Haupterstreckungsebene der jeweiligen Elemente entsprechen, wenn diese eben ausgebildet sind. In der Deckenkonfiguration kann im Wesentlichen jedes Wandelement in einer durch das Bodenelement, insbesondere dessen Haupterstreckungsfläche, definierten Ebene angeordnet sein. Dafür können die jeweiligen Elemente bspw. als ebene Platten ausgebildet sein.
  • In weiter vorteilhafter Ausgestaltung der Tiertransportvorrichtung ist es vorgesehen, dass die Tiertransportvorrichtung ein Verschlusselement umfasst, welches zwischen einer Schließstellung, in welcher der Aufnahmeraum der Tiertransportvorrichtung in der Transportkonfiguration, insbesondere eine Zugangsöffnung zu dem Aufnahmeraum, verschlossen ist, und einer Offenstellung, in welcher der Aufnahmeraum zugänglich ist. So kann die Zugangsöffnung durch das Verschlusselement in Offenstellung freigegeben sein. Durch das Verschlusselement kann besonders gut sicher verhindert werden, dass das Haustier in der Transportkonfiguration die Tiertransportvorrichtung nicht ungewollt verlassen kann. Dadurch ist ein besonders sicherer Transport möglich, welcher nur eine geringe Aufmerksamkeit des Haustierbesitzers erfordert.
  • Das Verschlusselement kann bspw. in Form eines Netzes und/oder eines durchgehendes Elements, vorzugsweise mit jeweiligen Luftdurchlässen, ausgebildet sein. Das Verschlusselement kann bspw. wenigstens mit einem Reißverschluss, wenigstens einem Klettverschluss und/oder Druckknöpfen an dem seitlichen Wandteil, dem Bodenelement und/oder einem Deckenelement befestigbar sein. Das Verschlusselement gibt die Zugangsöffnung der Tiertransportvorrichtung frei und verschließt diese. Bspw. können das Bodenelement und/oder wenigstens eines der jeweiligen Wandelemente die Zugangsöffnung definieren, optional zusammen mit einem Deckenelement. Bspw. kann die Zugangsöffnung ein erster Teil oder auch ein erstes Wandelement des Wandteils sein, welcher niedriger als ein zweiter Teil bzw. ein zweites Wandelement des Wandteils, eine Öffnung in einer Oberseite der Tiertransportvorrichtung und/oder es kann eine Durchgangsöffnung in dem Wandteil sein.
  • Das Verschlusselement kann bspw. ein Teil einer jeweiligen Hülle eines Wandelements sein bzw. eine Verlängerung der Hülle und damit einstückig ausgebildet sein. Insbesondere können auch mittels des Verschlusselements jeweilige Wandelemente in der Transportkonfiguration lösbar aneinander fixierbar sein, insbesondere aneinander zugewandten Oberkanten. Dadurch kann das Entfalten in die Deckenkonfiguration durch ein Öffnen des Verschlusselements freigegeben werden bzw. ein solches Entfalten blockiert werden. Das Verschlusselement kann in diesem Sinne auch als Verbindungselement zwischen den jeweiligen Wandelementen ausgestaltet sein oder ergänzend zu einem oder mehreren weiteren Verbindungselementen als Verriegelung der Verstellung der Tiertransportvorrichtung aus der Transportkonfiguration wirken.
  • Auch das Verschlusselement kann vorzugsweise, ähnlich wie das Wandteil bzw. jeweilige Wandelemente, entfaltet bzw. aufgeklappt werden, um ebenfalls ein Teil der Sitzfläche in der Deckenkonfiguration zu bilden. Das Verschlusselement kann dabei im Wesentlichen innerhalb der durch die Haupterstreckungsebene des Bodenelements gebildeten Ebene angeordnet sein. Das Verschlusselement kann in der Schließstellung den Aufnahmeraum in der Hochrichtung begrenzen.
  • Durch das Verschlusselement eignet sich die Tiertransportvorrichtung besonders gut zum sicheren Transport von Haustieren, da diese ungewollt nicht mehr den Aufnahmeraum verlassen können. Gleichzeitig kann durch das Verschlusselement eine besonders große Sitzfläche in der Deckenkonfiguration zur Verfügung gestellt werden. Insbesondere kann die Tiertransportvorrichtung auch zum Transport eines Haustiers im Innenraum eines Flugzeugs benutzt werden, während das Verschlusselement geschlossen ist. Das Verschlusselement kann auch dazu ausgebildet sein, ganz von der Tiertransportvorrichtung abgenommen zu werden. Dann kann das Verschlusselement bspw. zu Hause gelassen werden, wenn dieses nicht benötigt wird. Dadurch kann die Tiertransportvorrichtung besonders leicht sein. Auch kann das Verschlusselement so anforderungsgemäß ausgewechselt werden, um zum Beispiel ein durchgehendes Verschlusselement zum Zwecke des Regenschutzes des Aufnahmeraums einzusetzen oder ein Netz für eine besonders gute Belüftung und einfache Beobachtung des Tiers.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Tiertransportvorrichtung ist es vorgesehen, dass die Tiertransportvorrichtung ein Deckenelement aufweist, welches in der Transportkonfiguration den Aufnahmeraum wenigstens teilweise in Hochrichtung begrenzt. Vorzugsweise ist das Deckenelement beweglich mit dem Wandteil bzw. wenigstens einem Wandelement verbunden. Durch das Deckenelement kann das Haustier während des Transports auch in Hochrichtung geschützt werden und auch ein Herausspringen aus dem Aufnahmeraum verhindert werden, vorzugsweise zusammen mit dem Verschlusselement. Bspw. kann das Deckenelement auch als Regen- oder Sonnenschutz für das Haustier fungieren.
  • Das Deckenelement kann zusätzlich zu dem Bodenelement und zu dem Wandteil bzw. zu den jeweiligen Wandelementen in der Deckenkonfiguration eine insbesondere im Wesentlichen plane Sitzfläche für das hierauf zu platzierende Haustier definieren. Das Deckenelement kann also mit dem Wandelement mit aufgeklappt werden, um die Sitzfläche bereitzustellen. Dadurch kann die Sitzfläche nochmals größer sein. Das Deckenelement kann also ebenfalls faltbar bzw. aufklappbar sein, bspw. indem es an einem Wandelement beweglich, insbesondere schwenkbar befestigt ist. Das Deckenelement kann ähnlich zu dem zugeordneten Wandelement und/oder dem Bodenelement ausgebildet sein, bspw. als strukturell selbsttragendes Element. Insbesondere kann das Deckenelement ebenfalls eine Bauweise mit Kern und Hülle aufweisen, wobei die Hülle ebenfalls einstückig mit einem zugeordneten Wandelement ausgebildet sein kann. Das Deckenelement kann aber auch bspw. biegeschlaff ausgebildet sein, nach Art einer nicht selbstragenden Tasche.
  • Das Deckenelement kann gleichzeitig auch als Verschlusselement ausgebildet sein. Dann kann hier auf ein zusätzliches Bauteil verzichtet werden, wobei die gleiche Funktionalität zur Verfügung gestellt wird. Alternativ kann das Deckenelement auch ein separates Bauteil zu dem Verschlusselement sein. Dann kann die Zugangsöffnung zu dem Aufnahmeraum unabhängig von dem Deckenelement verschlossen werden und/oder unabhängig von dem Verschlusselement kann der Aufnahmeraum vor Sonne und/oder Regen geschützt werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Tiertransportvorrichtung ist es vorgesehen, dass das Bodenelement und das Wandteil, optional das Verschlusselement und/oder das Deckenelement, jeweils eine erste Seite und eine gegenüberliegende zweite Seite aufweisen und die Tiertransportvorrichtung dazu ausgebildet ist, aus der Deckenkonfiguration in die Transportkonfiguration mit wahlweise der ersten oder der zweiten Seite nach innen, also in Richtung des Aufnahmeraums weisend, zusammengefaltet zu werden. Durch die zusammenfaltbare Bauweise in beide Richtungen kann von dem Nutzer der Tiertransportvorrichtung gewählt werden, welche Seite in der Tiertransportvorrichtung nach innen dem Aufnahmeraum zugewandt ist. Die Tiertransportvorrichtung kann also wahlweise so in die Transportkonfiguration gefaltet werden, dass gemeinsam alle ersten Seiten aller Elemente nach innen weisen oder nach außen. Somit kann eine Art Wendetasche bzw. Wendetiertransportvorrichtung bereitgestellt werden.
  • Damit kann bspw. eine schmutzige Unterseite nach Benutzung der Tiertransportvorrichtung in Deckenkonfiguration, welche bspw. auf einem schmutzigen Boden ausgebreitet war, anschließend nach innen gefaltet werden, um so ein Fahrzeug besonders gut vor Verschmutzung zu schützen. Bspw. kann die Tiertransportvorrichtung während einer Jagd als Decke für einen Jagdhund in einem feuchten und matschigen Wald benutzt werden. Anschließend kann an einer als Unterseite genutzten Seite der Tiertransportvorrichtung anklebender Matsch gemeinsam mit einem verschmutzen Jagdhund durch entsprechendes Falten in den Aufnahmeraum weisend angeordnet werden, so dass das Fahrzeug des Jägers bei der anschließenden Heimfahrt nicht verschmutzt wird.
  • Alternativ oder zusätzlich können auch die erste und die zweite Seite jeweils unterschiedlich ausgebildet sein, bspw. mit unterschiedlichen Materialien und/oder Farben. Bspw. kann die erste Seite eine dunkle Lederseite sein und die zweite Seite eine helle Textilseite. Dadurch kann die Tiertransportvorrichtung an die Umgebung, in welcher diese eingesetzt wird, angepasst werden. Bspw. kann die Tiertransportvorrichtung in einem hellen Haus die helle Textilseite nach oben weisend in der Deckenkonfiguration angeordnet werden und in einem Fahrzeug mit dunklen Ledersitzen in der Transportkonfiguration die dunkle Lederseite passend nach außen weisend angeordnet werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Tiertransportvorrichtung weist die Tiertransportvorrichtung wenigstens eine Anschnallvorrichtung zur lösbaren Fixierung des Haustiers in dem Aufnahmeraum und/oder auf der Sitzfläche auf, wobei die Anschnallvorrichtung insbesondere zum lösbaren Fixieren eines Halsbands und/oder eines Brustgeschirrs des Haustiers ausgebildet ist. Beispielsweise kann die Anschnallvorrichtung zu diesem Zweck einen Ring, insbesondere einen Metallring oder Plastikring, einen Karabiner und/oder auch einen Teil einer Schnappverbindung aufweisen. Durch die Anschnallvorrichtung kann das Haustier zuverlässig an dem Verlassen des Aufnahmeraums in der Transportkonfiguration und/oder der Sitzfläche in der Deckenkonfiguration gehindert werden. Zudem kann ein Herausschleudern des Haustiers aus der Tiertransportvorrichtung bei einem Unfall und/oder einer ungewollten Bewegung der Tiertransportvorrichtung verhindert werden, wodurch das Haustier besonders geschützt werden kann.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine Verwendung der Tiertransportvorrichtung gemäß dem ersten Erfindungsaspekt zum Transportieren eines Haustiers mittels der Tiertransportvorrichtung in der Transportkonfiguration und/oder zum Lagern eines Haustiers auf der Transportvorrichtung in der Deckenkonfiguration. Vorzugsweise wird das Haustier in dem Aufnahmeraum der Tiertransportvorrichtung in der Transportkonfiguration transportiert und das Haustier auf der Sitzfläche der Tiertransportvorrichtung in der Deckenkonfiguration gelagert. Durch diese Verwendung der Tiertransportvorrichtung kann eine Reise mit einem Haustier für den Tierbesitzer besonders erleichtert werden. Die sich aus der Tiertransportvorrichtung gemäß dem ersten Erfindungsaspekt ergebenden Merkmale und Vorteile sind der Beschreibung des ersten Erfindungsaspekts zu entnehmen, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Erfindungsaspekts als vorteilhafte Ausgestaltung des zweiten Erfindungsaspekts und umgekehrt anzusehen sind.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Transportieren und/oder Lagern eines Haustiers mit einer Tiertransportvorrichtung, vorzugsweise einer Tiertransportvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung. Die Tiertransportvorrichtung kann dabei zwischen einer Transportkonfiguration mit einem Aufnahmeraum zum Transport des Haustiers und einer Deckenkonfiguration zum Lagern des Haustiers verstellt werden, wobei die Deckenkonfiguration eine Sitzfläche aufweist, welche gegenüber einer Bodenfläche des Aufnahmeraums in der Transportkonfiguration vergrößert ist. Dafür kann zum Beispiel ein Teil einer seitlichen Wand des Aufnahmeraums heruntergeklappt werden.
  • Das Transportieren kann dabei ein Verstellen der Tiertransportvorrichtung in die Transportkonfiguration, ein Platzieren des Haustiers in dem Aufnahmeraum und das Bewegen der Tiertransportvorrichtung mit dem darin aufgenommen Haustier, insbesondere von einem Startort zu einem Zielort, umfassen. Das Haustier kann dabei vorzugsweise auf der Sitzfläche verbleiben und mindestens ein Wandelement, welches in der Deckenkonfiguration einen Teil der Sitzfläche bildet, hochgeklappt werden. Umgekehrt kann auch erst die Tiertransportvorrichtung in die Transportkonfiguration verstellt werden und anschließend das Haustier in dem Aufnahmeraum platziert werden. Zum Bewegen bzw. davor kann auch ein Verschlusselement verschlossen werden, vorzugsweise nach dem Platzieren des Haustiers in dem Aufnahmeraum, und jeweilige Wandelemente durch jeweilige Verbindungselemente aneinander fixiert werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Lagern des Haustiers ein Abstellen der Tiertransportvorrichtung, ein Verstellen der Tiertransportvorrichtung in die Deckenkonfiguration und ein Platzieren des Haustiers auf der Sitzfläche der Tiertransportvorrichtung umfassen. Auch hierbei kann das Haustier in der Transportvorrichtung in Transportkonfiguration beim Verstellen verbleiben und so unmittelbar auf der Sitzfläche platziert sein, z.B. nach einem Transport mit der Tiertransportvorrichtung, oder aber auch erst nach dem Verstellen auf der Sitzfläche platziert werden. Vorzugsweise wird die Tiertransportvorrichtung vor dem Verstellen in die Deckenkonfiguration abgestellt, um die Handhabung zu erleichtern und ein Herausfallen des gegebenenfalls im Aufnahmeraum aufgenommenen Haustiers zu verhindern. Das Verschlusselement und/oder jeweilige Verbindungselement können vor dem Verstellen geöffnet werden. Das Abstellen kann beispielsweise an einem Zielort nach dem Transport des Haustiers erfolgen und/oder an einem Startort vor einem Transport des Haustiers.
  • Die Tiertransportvorrichtung beim dritten Aspekt kann mindestens ein Bodenelement und mindestens ein wenigstens bereichsweise das Bodenelement umlaufendes seitliches Wandteil umfassen, welches beweglich mit dem Bodenelement verbunden ist, wobei die Tiertransportvorrichtung durch Bewegen, insbesondere Schwenken, des Wandteils relativ zum Bodenelement von einer Transportkonfiguration in eine Deckenkonfiguration faltbar ist, wobei das Bodenelement und das Wandteil in der Transportkonfiguration zusammen einen Aufnahmeraum für ein zu transportierendes Haustier definieren und das Bodenelement und das Wandteil in der Deckenkonfiguration zusammen eine, insbesondere im Wesentlichen plane, Sitzfläche für ein darauf zu platzierendes Haustier definieren, wobei das Wandteil mindestens zwei Wandelemente umfasst, welche jeweils mit einer Kante an einer zugeordneten Kante des Bodenelements im Wesentlichen beweglich, insbesondere um eine im Wesentlichen den jeweiligen Kanten entsprechende Schwenkachse schwenkbar, verbunden sind.
  • Zum Lagern des Haustiers kann die Tiertransportvorrichtung von der Transportkonfiguration in die Deckenkonfiguration entfaltet werden und dann das Haustier auf die so gebildete Sitzfläche bewegt werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Tiertransportvorrichtung zum Transportieren des Haustiers von der Deckenkonfiguration und Transportkonfiguration zusammengefaltet werden und das Haustier in den so ausgebildeten Aufnahmeraum bewegt werden. Alternativ oder zusätzlich kann das Verfahren auch noch das Bewegen der Tiertransportvorrichtung mit dem darin aufgenommenen Haustier umfassen.
  • Das Verfahren gemäß dem dritten Aspekt ermöglicht ist, mit einem Haustier mit besonders geringem Aufwand zu reisen, da das Haustier komfortabel bewegt werden kann und/oder dem Haustier eine Ruhefläche zur Verfügung gestellt wird, welche für das Haustier bekannt und angenehm ist, wodurch es besonders ruhig ist. Außerdem kann mit der genutzten Tiertransportvorrichtung eine Reihe von Gegenständen ersetzt werden, welche sonst zum Bereitstellen derselben Funktionalität und Komfort für das Haustier benötigt werden.
  • Die Tiertransportvorrichtung gemäß dem ersten Erfindungsaspekt eignet sich also dazu, durch das Verfahren gemäß dem dritten Erfindungsaspekt genutzt zu werden, wobei auch hier die Tiertransportvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung verwendet werden kann. Die sich aus der Tiertransportvorrichtung gemäß dem ersten Erfindungsaspekt und deren Verwendung gemäß dem zweiten Erfindungsaspekt ergebenden Merkmale und Vorteile sind der Beschreibung des ersten Erfindungsaspekts und des zweiten Erfindungsaspekts zu entnehmen, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten bzw. des zweiten Erfindungsaspekts als vorteilhafte Ausgestaltungen des dritten Erfindungsaspekts und umgekehrt anzusehen sind.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in den jeweils angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder alleinstehend verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Dabei zeigen:
    • 1 in einer schematischen Perspektivansicht eine Tiertransportvorrichtung zum Transport von Haustieren in einer Transportkonfiguration und mit geschlossenem Verschlusselement;
    • 2 in einer schematischen Perspektivansicht die Tiertransportvorrichtung gemäß 1 mit geöffnetem Verschlusselement;
    • 3 in einer schematischen Perspektivansicht die Tiertransportvorrichtung gemäß 1 in einer Zwischenkonfiguration; und
    • 4 in einer schematischen Perspektivansicht die Tiertransportvorrichtung gemäß 1 in einer Deckenkonfiguration.
  • 1 zeigt eine Tiertransportvorrichtung 10 zum Transport von Haustieren, wie beispielsweise einem Hund oder einer Katze. Die Tiertransportvorrichtung 10 weist ein Bodenelement 12 auf, welches von vier seitlichen Wandelementen 14 eingefasst ist, welche zusammen ein Wandteil bilden. Das Bodenelement 12 und die Wandelemente 14 definieren dabei gemeinsam einen Aufnahmeraum 16, in welchem ein Haustier zu dessen Transport aufgenommen werden kann. Das Bodenelement 12 bildet dabei eine Bodenfläche, auf welcher das Haustier beispielsweise sitzen oder liegen kann. Die seitlichen Wandelemente 14 verhindern dabei, dass das Haustier aus dem Aufnahmeraum 16 seitlich herausfallen oder diesen dort einfach verlassen kann.
  • Weiterhin weist die Tiertransportvorrichtung 10 ein Verschlusselement 18 auf, welches vorliegend als Netz ausgebildet ist. Mit diesem Netz wird eine Zugangsöffnung 20, welche in 2 zu erkennen ist, verschlossen. Durch das geschlossene Verschlusselement, wie in 1 gezeigt, kann das Haustier auch in Hochrichtung den Aufnahmeraum 16 nicht verlassen. Damit ist die Tiertransportvorrichtung 10 besonders geeignet, das Haustier auch in Transportmitteln mitzuführen, bei welchen es keinesfalls seinen zugewiesenen Platz verlassen darf. Beispielsweise ist die Tiertransportvorrichtung 10 damit geeignet, ein Haustier in einem Passagierbereich eines Passagierflugzeugs mitzuführen.
  • Das Verschlusselement 18 ist dabei seitlich mit zwei Reißverschlüssen 22 lösbar an zwei Oberkanten von zwei gegenüberliegenden Wandelementen 14 und auch einem oberen Teilbereich jeweiliger seitlicher Kanten dieser zwei Wandelemente 14 befestigt. Ein geöffneter Zustand des Verschlusselements 18, in welchem die Zugangsöffnung 20 freigegeben ist, ist in der schematischen Perspektivansicht der Tiertransportvorrichtung 10 gemäß 2 gezeigt. Durch Öffnen der beiden Reißverschlüsse 22 kann dabei das Verschlusselement 18 komplett von der Tiertransportvorrichtung 10 entfernt werden, sodass diese besonders leicht sein kann, wenn das Verschlusselement 18 nicht benötigt ist.
  • Weiterhin ist in 2 zu erkennen, dass die Zugangsöffnung 20 nicht nur in Hochrichtung einen Zugang zu dem Aufnahmeraum 16 der Tiertransportvorrichtung 10 ermöglicht, sondern auch zwei gegenüberliegende Wandelemente 14 eine geringere Erstreckung in Hochrichtung aufweisen als zwei andere gegenüberliegende Wandelemente 14. Die Tiertransportvorrichtung 10 weist also in zwei seitliche Richtungen eine niedrigere Oberkante auf, sodass hier ein Haustier leicht in den Aufnahmeraum 16 gelangen kann und auch diesen wieder verlassen kann, sofern das Verschlusselement 18 auch hier geöffnet ist.
  • Weiterhin weist die Tiertransportvorrichtung 10 zwei seitliche Trageriemen 24 auf, welche außenseitig an zwei gegenüberliegenden Wandelementen 14 außerhalb des Aufnahmeraums 16 an der Tiertransportvorrichtung 10 befestigt sind. Damit ist die Tiertransportvorrichtung 10 nach Art einer Tasche ausgebildet, sodass diese besonders leicht mit einem darin befindlichen Haustier getragen werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann die Tiertransportvorrichtung 10 beispielsweise auch einen Schultertrageriemen aufweisen, welcher beispielsweise an den zwei Wandelementen 14 befestigt werden könnte, an welchen kein Trageriemen 24 angebracht ist.
  • Die jeweiligen Wandelemente 14 und das Bodenelement 12 sind beispielsweise durch einen Kern mit einer Hülle gebildet. Der Kern kann beispielsweise ein Schaumstoffkern sein, welcher die Form der Tiertransportvorrichtung 10 vorgeben kann und gleichzeitig eine Dämpfung bzw. Polsterung für das Haustier beim Transport zur Verfügung stellt. Die Hülle kann beispielsweise eine Kunstleder-, Leder-, Textil- und/oder Membranhülle sein, welche den Schaumstoffkern einhüllt und somit vor Beschädigungen schützt. Gleichzeitig kann die Hülle auch so ausgestaltet sein, dass der Aufnahmeraum 16 im Wesentlichen flüssigkeitsdicht ist und/oder zumindest der Schaumstoffkern flüssigkeitsdicht eingeschlossen ist. Dadurch kann eine Verschmutzung der Umgebung von Haustieren in dem Aufnahmeraum 16 zuverlässig verhindert werden und auch das Haustier vor einer feuchten Umgebung geschützt werden. Die Hülle jedes Elements der Tiertransportvorrichtung 10 kann getrennt ausgebildet sein oder auch einstückig mit den Hüllen der jeweils anderen Elemente.
  • Zusätzlich weisen zwei der Wandelemente 14 an ihrer Außenseite und auch eine Bodenfläche des Aufnahmeraums 16, welche durch das Bodenelement 12 gebildet ist, eine Steppung 26 auf, mittels welcher diese Elemente zusätzlich strukturell verstärkt werden können. Zudem kann durch die Steppung 26 auch der Bodenfläche des Bodenelements 12 eine zusätzliche Polsterung zur Verfügung gestellt werden, sodass ein darauf befindliches Haustier einen besonders bequemen Aufenthaltsraum hat.
  • Die Wandelemente 14 sind bei der Tiertransportvorrichtung 10 mit ihren jeweiligen, dem Bodenelement 12 zugewandten Kanten, welche auch als Unterkanten in der Transportkonfiguration bezeichnet werden können, mit diesem beweglich verbunden, vorliegend schwenkbar, insbesondere an jeweiligen Außenkanten des Bodenelements 12. Die Verbindung wird vorliegend durch eine einstückige Verbindung bereitgestellt, welche wenigstens dort biegsam ist. Dabei bildet die Verbindung eine Art Filmscharnier, durch welches eine Schwenkachse der Wandelemente 14 relativ zu dem Bodenelement 12 vorgegeben wird. Die Schwenkachsen der jeweiligen Wandelemente 14 sind dabei durch die Verbindung der unterseitigen Kanten der Wandelemente 14 in der Transportkonfiguration mit dem Bodenelement 12 definiert. Bei anderen als viereckigen Formen des Bodenelements 12 kann pro Kante des Bodenelements 12 ein entsprechendes Wandelement 14 vorgesehen werden.
  • Dadurch können die jeweiligen Wandelemente 14 aus der in 1 und 2 gezeigten Transportkonfiguration der Tiertransportvorrichtung 10 in eine andere Konfiguration verstellt werden, beispielsweise indem eines der jeweiligen Wandelemente 14 aus einer mit seiner Erstreckungsebene im Wesentlichen zur Haupterstreckungsebene des Bodenelements 12 senkrechten Stellung, wobei die Wandelemente 14 hier als in der Transportkonfiguration bezeichnet werden, in eine zum Bodenelement 12 parallele Stellung verschwenkt wird. Ein solches in die parallele Stellung verschwenktes Wandelemente 14 ist beispielsweise in 3 gezeigt, wobei das Wandelement 14 in der parallelen Stellung auch als Wandelement 14 in Deckenkonfiguration bezeichnet wird. In 4 ist gezeigt, wie alle Wandelemente 14 in die Deckenkonfiguration verstellt wurden. In 3 ist zu erkennen, dass das einzige verschwenkte Wandelement 14 gemeinsam mit dem Bodenelement 12 eine Bodenfläche ausbildet, welche hier als Aufenthaltsfläche bezeichnet wird, und auf welcher sich das Haustier befinden kann. Durch diese vergrößerte Fläche kann für das Haustier ein bequemerer Aufenthaltsraum geschaffen werden, wenn das Haustier nicht transportiert werden soll.
  • Die Konfiguration der Tiertransportvorrichtung 10 in 3 kann dabei auch als Zwischenkonfiguration bezeichnet werden. In dieser Konfiguration sind nicht alle Wandelemente 14 entfaltet, wodurch noch nicht die maximale Sitzfläche 28 (in 4 zu erkennen) der Tiertransportvorrichtung 10 zur Verfügung gestellt wird, sondern eine relativ zur Bodenfläche des Aufnahmeraums 16 vergrößerte und relativ zur maximalen Sitzfläche 28 kleinere Aufenthaltsfläche. An drei Kanten des Bodenelements 12 wird die Aufenthaltsfläche in der Zwischenkonfiguration dabei weiterhin durch die jeweiligen Wandelemente 14, welche in ihrer Transportkonfiguration verblieben sind, begrenzt. So kann das Haustier die Aufenthaltsfläche in diese Richtungen nicht einfach verlassen. Dadurch ist es für den Haustierbesitzer besonders einfach möglich, das Haustier zu kontrollieren, während gleichzeitig dennoch eine vergrößerte Fläche für das Haustier zu dessen bequemen Aufenthalt bereitgestellt wird. Gleichzeitig können die noch hochstehenden Wandelemente 14 eine Umgebung vor Beschädigungen und Verschmutzungen durch das Haustier schützen, beispielsweise jeweilige Rückenlehnen und Armlehnen eines Sitzes.
  • Die Flächenvergrößerung der Tiertransportvorrichtung 10 ist durch das einzelne Herunterklappen der Wandelemente 14 leicht an einem zur Verfügung stehenden Platz für ein Abstellen der Tiertransportvorrichtung 10 anpassbar. Beispielsweise können die beiden großen bzw. hohen Wandelemente 14 heruntergeklappt werden, um eine sehr große Fläche zur Verfügung zu stellen. Durch das zusätzliche Herunterklappen einer der weniger hohen bzw. kleineren Wandelemente 14 kann die Fläche nochmals ein Stück vergrößert werden. Steht nur ein sehr schmaler Bereich als Sitzfläche 28 zur Verfügung, kann beispielsweise auch nur eines oder beide der jeweiligen kleineren Wandelemente 14 aufgeklappt werden, um zumindest eine teilweise vergrößerte Fläche für das Ausruhen des Haustieres zur Verfügung zu stellen. Dies entspricht dann jeweils weiteren Zwischenkonfigurationen.
  • 4 zeigt in einer schematischen Perspektivansicht die Tiertransportvorrichtung 10, bei welcher diese vollständig in die Deckenkonfiguration entfaltet worden ist. Die vier Wandelemente 14 in Deckenkonfiguration bilden dabei gemeinsam mit dem Bodenelement 12 eine Sitzfläche 28 aus, welche im Vergleich zu der Bodenfläche in der Transportkonfiguration wesentlich vergrößert ist. In der Deckenkonfiguration wird also durch die Tiertransportvorrichtung 10 eine große nahezu ebene Fläche zur Verfügung gestellt, auf welcher ein Haustier bequem ruhen kann, beispielsweise liegend. In der Deckenkonfiguration bilden jeweilige Wandelemente 14 mit ihren vormals in der Transportkonfiguration den Aufnahmeraum 16 in seitliche Richtung begrenzenden Innenflächen gemeinsam mit dem Bodenelement 12 eine im Wesentlichen plane Sitzfläche 28 aus. Durch die Deckenkonfiguration wird ein Untergrund unter der Tiertransportvorrichtung 10 großflächig vor Verschmutzung geschützt bzw. das Haustier vor Schmutz und Feuchtigkeit des Untergrunds. Zudem kann die Tiertransportvorrichtung 10 in der Deckenkonfiguration gleichzeitig eine Art Polsterung bereitstellen, welche für das Haustier besonders bequem ist.
  • Weiterhin weist die Tiertransportvorrichtung 10 eine Anschnallvorrichtung 30 auf, welche an dem Bodenelement 12 befestigt ist und gut in 4 zu erkennen ist. Die Anschnallvorrichtung 30 weist dabei beispielsweise einen Metallring auf. An diesem Metallring kann das Haustier innerhalb des Aufnahmeraums 16 bzw. auf der Sitzfläche 28 fixiert werden. Beispielsweise kann an der Anschnallvorrichtung 30 ein Hund mit seinem Halsband befestigt werden und/oder mit seinem Brustgeschirr. Die Anschnallvorrichtung 30 kann dabei beispielsweise direkt oder mittelbar mittels einer Leine, insbesondere einer Kurzleine, mit dem Halsband oder dem Brustgeschirr verbunden werden. Dadurch wird verhindert, dass das Haustier ungewollter Weise den Aufnahmeraum 16 bzw. die Sitzfläche 28 verlässt. Dadurch ist der Aufwand zur Beaufsichtigung des Haustiers für den Haustierbesitzer wesentlich reduziert, wodurch eine Reise mit dem Haustier erleichtert werden kann.
  • Die Tiertransportvorrichtung 10 erleichtert also einem Haustierbesitzer wesentlich das Reisen mit einem Haustier. Die Tiertransportvorrichtung 10 ermöglicht den sicheren und sauberen Transport eines Haustiers in der Transportkonfiguration. Gleichzeitig stellt die Tiertransportvorrichtung 10 in der Deckenkonfiguration eine Decke für das Haustier zur Verfügung, auf welchem sich dieses bequem ausruhen kann. Dabei kann die Tiertransportvorrichtung 10 für das Haustier bekannt sein, sodass es auch in einer unbekannten Umgebung einen für sich bekannten Aufenthaltsort erkennen kann und bei dem es sich aufgrund der so teilweise bekannten Umgebung wohl fühlt. Dadurch kann das Haustier auch an für dieses unbekannten Orten besonders ruhig sein. Gleichzeitig ist für den Haustierbesitzer nicht mehr notwendig, sowohl eine Transportbox als auch einen Aufenthaltskorb und/oder eine Decke mitzuführen. Beispielsweise kann die Tiertransportvorrichtung 10 sowohl eine Transportbox, einen Hundekorb als auch eine Decke ersetzen. Dadurch wird der Aufwand bei Reisen für einen Hundebesitzer wesentlich reduziert. Zudem wird eine Verschmutzung von Transportfahrzeugen und/oder Reiseunterkünften durch das Haustier minimiert, was ansonsten grundsätzlich ein Problem bei Reisen mit Haustieren darstellen kann. Gleichzeitig wird auch das Haustier während Reisen durch die Tiertransportvorrichtung 10 vor Umwelteinflüssen geschützt, insbesondere vor Feuchtigkeit.
  • In der Deckenkonfiguration kann für das Haustier ein trockener und komfortabler Ruheplatz zur Verfügung gestellt werden.
  • Das Verschlusselement 18 fungiert auch als Verriegelung für das Verstellen der Tiertransportvorrichtung 10 zwischen der Transportkonfiguration und der Deckenkonfiguration. Solange die beiden Reißverschlüsse 22 geschlossen sind, können wenigstens die beiden daran befestigten Wandelemente 14 nicht auseinander gefaltet werden. Zudem wird die Tiertransportvorrichtung 10 so zusätzlich versteift. Dadurch kann verhindert werden, dass sich die Tiertransportvorrichtung 10 ungewollter Weise in die Deckenkonfiguration verstellt bzw. dass eines der Wandelemente 14 ungewollter Weise aufklappt. Auch bei einem unruhigen Haustier in dem Aufnahmeraum 16 ist so dessen Verbleib in dem Aufnahmeraum 16 zuverlässig sichergestellt.
  • Zudem fungiert das Verschlusselement 18 auch als eine Art Deckenelement, welche den Aufnahmeraum 16 in Hochrichtung begrenzt. Wird beispielsweise ein geschlossenes Verschlusselement 18 verwendet, kann dadurch der Aufnahmeraum 16 auch vor Regen und Sonne geschützt werden. Beispielsweise können auch mehrere Verschlusselemente 18 zur Verfügung gestellt werden, welche der Benutzer der Tiertransportvorrichtung 10 je nach Anforderung austauschen kann.
  • Die jeweiligen Wandelemente 14 sind zudem auch aneinander an jeweiligen zueinander weisenden Kanten mit einem jeweiligen Verbindungselement 32 miteinander verbunden, welches vorliegend auch als Reißverschluss ausgebildet ist. Insbesondere ist hier das Verbindungselement 32 als einstückige Verlängerung des Reißverschlusses 22 zum Befestigen des Verschlusselements 18 ausgebildet, wodurch die Teilezahl besonders gering und die Tiertransportvorrichtung 10 besonders kostengünstig sein kann. Duch die Verbindungselemente 32 werden die jeweiligen Wandelemente 14 aneinander in der Transportkonfiguration fixiert. Erst durch Öffnen der jeweiligen Verbindungselemente 32 bzw. Reißverschlüsse 22 des Verschlusselements 18 kann die Tiertransportvorrichtung 10 dann aus der Transportkonfiguration der Deckenkonfiguration entfaltet werden. Auch dadurch wird eine zusätzliche Versteifung der Tiertransportvorrichtung 10 in der Transportkonfiguration erreicht und zudem der Verbleib des Haustieres in dem Aufnahmeraum 16 in der Transportkonfiguration der Tiertransportvorrichtung 10 besonders gut sichergestellt.
  • Alternativ zu Reißverschlüssen können bei der Tiertransportvorrichtung 10 beispielsweise auch Klettverschlüsse, Druckknöpfe, Schnappverbindungen und/oder Hakenelemente zum Fixieren bereitgestellt werden. Jeweilige Reißverschlüsse bieten dabei den Vorteil, dass sie eine durchgängige Fixierung entlang der jeweiligen Kanten ermöglichen. Zudem können die Verbindungselemente 32, wenn diese als Reißverschlüsse ausgebildet sind, die jeweiligen Wandelemente 14 an ihren seitlichen Kanten im Wesentlichen flüssigkeitsdicht miteinander verbinden. Auch dadurch wird eine Verschmutzung der Umgebung durch in dem Aufnahmeraum 16 befindlichen Haustieren besonders gut vermieden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Tiertransportvorrichtung
    12
    Bodenelement
    14
    Wandelement
    16
    Aufnahmeraum
    18
    Verschlusselement
    20
    Zugangsöffnung
    22
    Reißverschluss
    24
    Trageriemen
    26
    Steppung
    28
    Sitzfläche
    30
    Anschnallvorrichtung
    32
    Verbindungselement

Claims (10)

  1. Tiertransportvorrichtung (10) zum Transport von Haustieren, wie beispielsweise einem Hund oder einer Katze, wobei die Tiertransportvorrichtung (10) mindestens ein Bodenelement (12) und mindestens ein wenigstens bereichsweise das Bodenelement (12) umlaufendes seitliches Wandteil umfasst, welches beweglich mit dem Bodenelement (12) verbunden ist, wobei die Tiertransportvorrichtung (10) durch Bewegen, insbesondere Schwenken, des Wandteils relativ zu dem Bodenelement (12) von einer Transportkonfiguration in eine Deckenkonfiguration entfaltbar ist, wobei das Bodenelement (12) und das Wandteil in der Transportkonfiguration zusammen einen Aufnahmeraum (16) für ein zu transportierendes Haustier definieren und das Bodenelement (12) und das Wandteil in der Deckenkonfiguration zusammen eine, insbesondere im Wesentlichen plane, Sitzfläche (28) für ein darauf zu platzierendes Haustier definieren, wobei das Wandteil wenigstens zwei Wandelemente (14) umfasst, welche jeweils mit einer Kante an einer zugeordneten Kante des Bodenelements (12) mit diesem beweglich, insbesondere um eine im Wesentlichen den jeweiligen Kanten entsprechenden Schwenkachse schwenkbar, verbunden sind.
  2. Tiertransportvorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei wenigstens zwei jeweilige benachbarte Wandelemente (14) mittels eines Verbindungselements (32) in der Transportkonfiguration lösbar aneinander fixierbar sind, insbesondere an einander zugewandten Kanten, und das Entfalten in die Deckenkonfiguration durch ein Öffnen der jeweiligen Verbindungselements (32) freigebar ist, wobei die jeweiligen Verbindungselemente (32) vorzugsweise einen Reißverschluss, einen Klettverschluss und/oder mindestens einen Druckknopf zum Verbinden der einander zugewandten Kanten umfassen.
  3. Tiertransportvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die jeweiligen Wandelemente (14) mit dem Bodenelement (12) mittels wenigstens eines Gelenks verbunden sind, insbesondere jedes Wandelement (14) mit dem Bodenelement (12) jeweils mittels eines Gelenks.
  4. Tiertransportvorrichtung (10) nach Anspruch 3, wobei das wenigstens eine Gelenk als Filmscharnier ausgebildet ist, wobei insbesondere das Bodenelement (12) und das Wandteil, insbesondere jeweilige Wandelemente (14), jeweils einen Kern und eine Hülle aufweisen, wobei das Filmscharnier durch einen durchgehenden Bereich der Hüllen gebildet ist.
  5. Tiertransportvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Tiertransportvorrichtung (10) ein Verschlusselement (18) umfasst, welches zwischen einer Schließstellung, in welcher der Aufnahmeraum (16) der Tiertransportvorrichtung (10) in der Transportkonfiguration, insbesondere eine Zugangsöffnung (20) zu dem Aufnahmeraum (16), verschlossen ist, und einer Offenstellung, in welcher der Aufnahmeraum (16) zugänglich ist, verstellbar ist.
  6. Tiertransportvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wobei die Tiertransportvorrichtung (10) ein Deckenelement umfasst, welches in der Transportkonfiguration den Aufnahmeraum (16) wenigstens teilweise in Hochrichtung begrenzt, welches beweglich mit dem Wandteil verbunden ist, und das Deckenelement zusätzlich zu dem Bodenelement (12) und zu dem Wandteil in der Deckenkonfiguration die, insbesondere im Wesentlichen plane, Sitzfläche (28) für das darauf zu platzierendes Haustier definiert.
  7. Tiertransportvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bodenelement (12) und das Wandteil, optional das Verschlusselement (18) und/oder das Deckenelement, jeweils eine erste Seite und eine gegenüberliegende zweite Seite aufweisen und die Tiertransportvorrichtung (10) dazu ausgebildet, aus der Deckenkonfiguration in die Transportkonfiguration mit wahlweise der ersten oder der zweiten Seite nach innen in Richtung des Aufnahmeraums (16) weisend zusammengefaltet zu werden.
  8. Tiertransportvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Tiertransportvorrichtung (10) wenigstens eine Anschnallvorrichtung (30) zum lösbaren Fixieren des Haustiers in dem Aufnahmeraum (16) und/oder auf der Sitzfläche (28) umfasst, wobei die Anschnallvorrichtung (30) insbesondere zum lösbaren Fixieren eines Halsbands und/oder eines Brustgeschirrs des Haustiers ausgebildet ist.
  9. Verwendung der Tiertransportvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Transportieren eines Haustiers mittels der Tiertransportvorrichtung (10) in der Transportkonfiguration und/oder zum Lagern eines Haustiers auf der Tiertransportvorrichtung (10) in der Deckenkonfiguration.
  10. Verfahren zum Transportieren und/oder Lagern eines Haustiers mit einer Tiertransportvorrichtung (10), insbesondere mit der Tiertransportvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Tiertransportvorrichtung zwischen einer Transportkonfiguration mit einem Aufnahmeraum (16) zum Transport des Haustiers und eine Deckenkonfiguration zum Lagern des Haustiers verstellbar ist, wobei die Deckenkonfiguration eine Sitzfläche (28) aufweist, welche gegenüber einer Bodenfläche des Aufnahmeraums (16) in der Transportkonfiguration vergrößert ist, umfassend die Schritte: - Verstellen der Tiertransportvorrichtung (10) in die Transportkonfiguration; - Platzieren des Haustiers in dem Aufnahmeraum (16); und - Bewegen der Tiertransportvorrichtung mit dem darin aufgenommen Haustier, insbesondere von einem Startort zu einem Zielort; und/oder - Abstellen der Tiertransportvorrichtung (10); - Verstellen der Tiertransportvorrichtung in die Deckenkonfiguration; - Platzieren des Haustiers auf der Sitzfläche (28) der Tiertransportvorrichtung (10).
DE102018007245.3A 2018-09-13 2018-09-13 Tiertransportvorrichtung und Verfahren zum Transportieren und/oder Lagern eines Haustiers Withdrawn DE102018007245A1 (de)

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