DE60211481T2

DE60211481T2 - Golftasche

Info

Publication number: DE60211481T2
Application number: DE60211481T
Authority: DE
Inventors: Lorenzo Bonfanti
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-02-06
Filing date: 2002-01-29
Publication date: 2007-05-03
Anticipated expiration: 2022-01-30
Also published as: HK1061990A1; DE60211481D1; WO2002062429A2; AU2002252986A1; US20040050729A1; EP1357982A2; WO2002062429A3; ATE326270T1; EP1357982B1; ITMI20010235A1; US7080732B2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Golftasche von dem Typ, der in dem Oberbegriff des Hauptanspruchs gekennzeichnet ist.
Bekannte Taschen, die einen Handwagen zum Transportieren der Tasche umfassen (siehe zum Beispiel US 4,400,006 , US 4,911,465 , US 5,470,095 oder US 5,435,546 ), weisen mehrere Nachteile auf. In diesem Bezug erlauben es einige dieser Taschen, nur Räder mit relativ kleinem Durchmesser oder kleiner Dicke zu verwenden, und beschränken somit wesentlich die Möglichkeit, die Tasche entlang eines unebenen Bodens zu bewegen.
Andere bekannte Taschen umfassen Gehäuse für die Räder, wenn diese nicht in einer Betriebsposition sind, und begrenzen so die Aufnahmefähigkeit der Tasche, da die Räder und die Elemente, welche diese mit der Tasche verbinden, in dem Teil der Tasche angeordnet sind, der gewöhnlich dafür verwendet wird, die Schläger aufzunehmen. Darüber hinaus können, da die Räder im Allgemeinen nicht geschützt sind, wenn sie nicht in ihrer Betriebsposition sind, diese den Taschenbenutzer oder die Stelle, an welchem diese abgestellt ist, verschmutzen.
Andere Nachteile von bekannten Taschen beziehen sich auf deren relative Instabilität, wenn die Räder sich nicht in einer Betriebsposition befinden, und den fehlenden Komfort, der auftritt, wenn diese über der Schulter getragen werden.
Bekannte Taschen sind zudem im Allgemeinen schwer zu konstruieren und zusammenzubauen, da diese eine starre Stützstruktur mit einer komplizierten Form umfassen und/oder komplizierte oder schwer zu verwendende Elemente zum Verbinden der Räder mit der Struktur aufweisen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tasche zu schaffen, die einen Handwagen für deren Transport umfasst, wobei der Handwagen auf keine Weise die Aufnahmefähigkeit der Tasche begrenzt, und welche es ermöglicht, Räder mit geeignetem Durchmesser zu verwenden, und welche über die Schulter getragen werden kann, selbst wenn die Räder nicht sauber sind, wobei deren Schulterverwendung komfortabel aufgrund der starren Struktur der Tasche ist, welche eine einfache Konstruktion ist, leicht zusammenzubauen ist und eine gefällige Erscheinung aufweist.
Diese und weitere Aufgaben, die für einen Fachmann offensichtlich sind, werden durch eine Tasche gemäß dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs erzielt.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der begleitenden Zeichnungen deutlicher, welche als nicht begrenzendes Beispiel beigefügt sind und in denen:
1, 2, 3 Seitenansichten einer Tasche gemäß der Erfindung sind,
4, 5 Seitenansichten derselben in zwei unterschiedlichen Betriebspositionen sind,
6, 7, 8, 9 Seitenansichten bestimmter Details derselben sind,
10, 11, 12 perspektivische Ansichten sind, die drei mögliche Verwendungsmethoden zeigen.
Mit Bezug auf die Figuren umfasst eine Tasche gemäß der Erfindung ein Gehäuse, das insgesamt mit 1 gekennzeichnet ist, zum Beinhalten von Golfschlägern 2, einen Schulterriemen 3 zum über eine Schulter Tragen der Tasche und eine im Wesentlichen starre Stützstruktur 4, die Elemente 5 zum Verbinden von Rädern 6 mit der Tasche trägt, und ein Griffstück 7.
Genauer umfasst das Gehäuse 1 zum Beinhalten der Golfschläger 2 einen ersten Teil 1A, der bevorzugt aus zumindest einem elastischen Material konstruiert ist, und einen im Wesentlichen starren zweiten Teil, der durch die Stützstruktur 4 begrenzt ist. Diese Struktur 4 weist bevorzugt einen bogenförmigen Querschnitt auf und weist eine Wand 4A, die seitlich einen Teil der Tasche begrenzt, und eine untere Wand 4B, die eine Bodenwand für die Tasche bildet, auf. Die Struktur 4 erstreckt sich bevorzugt entlang der gesamten Länge L der Tasche und weist in deren Mittelteil einen vorspringenden Sitz 4C zum Sichern der Elemente 5 zum Verbinden der Räder 6 mit der Tasche auf. Das bevorzugt teleskopartige Griffstück 7 eines herkömmlichen Typs, das in einem Halter 7A aufgenommen ist, ist mit der Struktur entlang ihres zentralen äußeren Teils gesichert. Das Griffstück ist geformt, um es zu ermöglichen, dass es im Wesentlichen bündig mit der Kante der Tasche oder hervorspringend von dieser Kante angeordnet ist, so dass die Tasche gezogen und gelenkt werden kann, wenn die Räder sich in der Betriebsposition befinden. An deren Bodenwand 4B weist die Struktur 4 auch zwei Behälterelemente oder Schalen 4D auf, die extern an der Struktur 4 bereitgestellt sind und ausgebildet sind, um die Räder 6 aufzunehmen, wenn diese sich nicht in einer Betriebsposition befinden. Die zwei Schalen 4D legen zusammen mit einem Teil der Seitenwand der Struktur 4 zwei Sitze 4E zum Aufnehmen von etwa Dreiviertel der Räder 6, wenn diese nicht in einer Betriebsposition sind, und insbesondere der Kontur 6A der Räder und deren zwei Seiten 6B fest. Die Schalen 4D sind an dem Boden der Tasche geöffnet, so dass, wenn die Räder sich nicht in einer Betriebsposition befinden, diese auf dem Boden ruhen und bündig mit der Bodenwand 4B der Struktur 4 ausgerichtet sind. Es ist zu beachten, dass, wenn die Schalen 4D an der Außenseite der Wand 4A, welche die Tasche begrenzt, ausgebildet sind, diese in keinster Weise die Aufnahmefähigkeit der Tasche beeinflussen. Darüber hinaus schützt, dank der Schalen 4D, der Taschenbenutzer die Räder, während die Tasche über die Schulter transportiert wird oder wenn diese ruht, und zur gleichen Zeit begrenzt dies jeden Nachteil, der das Vorhandensein der Räder betrifft, wie diese, die auf die Tatsache bezogen sind, dass die Räder verschmutzt werden oder sich verfangen. Die Schalen 4D weisen auch eine gerundete obere Wand 4F auf, welche in einen flachen Teil 4G der Seitenwand 4A der Struktur 4 übergeht, um den Transport der Tasche über die Schulter zu erleichtern. Die Struktur 4 wird vorzugsweise in einem Teil aus einem starren, halbexpandierbaren, strukturellen Kunststoffmaterial, wie einem halbexpandierbaren Polystyrol oder einem EDISTIR-Typ, durch Spritzgießen ausgebildet. Der elastische Teil 3 der Tasche ist ebenfalls bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial, zum Beispiel aus Polypropylen, mittels Spritzgießen gebildet, welches dann mit Gewebe, Leder oder anderem gewöhnlichen Materialien bedeckt wird. Die Elemente 5, welche die Räder 6 mit der Tasche verbinden, sind von einem gewöhnlichen Kompasstyp (compass type) und werden nicht im Detail beschrieben, wobei diese für jedes Rad zwei rohrförmige Elemente 5A umfassen, welche zusammen mit den Endverbindungsstellen 5B eine Parallelogrammstruktur bilden, welche auch Spannstäbe 5C umfasst. Wie in 2 bis 5 dargestellt, ermöglichen es die Verbindungselemente 5, dass die Räder 6 von einer Ruheposition (2 bis 3), in welcher sie in den Sitzen, welche durch die Schalen 4D festgelegt sind, aufgenommen sind, in eine Betriebsposition P (4 bis 5), in welcher die Räder von der Tasche hervorragen und zusammen mit den Verbindungselementen einen Handwagen zum Transportieren der Tasche bilden, bewegt werden. Der Schulterriemen 3 ist ebenfalls von einem gewöhnlichen Typ und ist an der Tasche in zwei Positionen P1, P2 (2) gesichert, die um etwa 90° von der gerundeten Wänden 4F, 4G der Schalen 4D und der Seitenwand 4A der starren Struktur 4 der Tasche versetzt sind, um es zu ermöglichen, dass die Tasche richtig und komfortabel auf der Schulter der Person, welche diese trägt, ruht. Darüber hinaus verschmutzen, da die Schalen 4D vorhanden sind, die Räder 6, selbst wenn diese nicht sauber sind, nicht die Person, welche die Tasche über seine Schulter trägt.
Zusätzlich zu dem Schulterriemen 3 weist die Tasche auch ein Griffstück 3A auf. 10 bis 12 zeigen drei mögliche Wege, die Tasche zu transportieren, nämlich per Hand, über die Schulter oder durch Ziehen über die Räder 6.
Schließlich sollte es angemerkt sein, dass das vorstehende Ausführungsbeispiel nur als Beispiele bereitgestellt ist und dass verschiedene Varianten möglich sind, zum Beispiel können die Schalen 4D, der Boden 4B und die Seitenwand 4A einzeln ausgebildet werden und dann an dem Taschengehäuse 1 auf herkömmliche Weise befestigt werden.

Claims

Tasche für Golfschläger, des Typs, die ein Gehäuse (1) zum Enthalten der Schläger (2), eine starre Stützstruktur (4) mit daran befestigten Elementen (5) zum Verbinden von Rädern (6) mit dem Gehäuse, um der Tasche zu ermöglichen, bewegt zu werden, und ein Griffstück (7) zum Zehen und Lenken der Tasche umfasst, wobei die Verbindungselemente (5) zwischen einer Ruheposition (R) und einer Betriebsposition (P) bewegt werden können, in der die Räder jeweils nahe zu dem Gehäuse (1) oder in einem Abstand von dem Gehäuse liegen, gekennzeichnet durch das Umfassen von starren Behälterelementen (4D) zum wenigstens teilweisen Aufnehmen der zwei Seitenflächen (6B) und der ringförmigen Kontur (6A) der Räder (6), wenn die Räder in der Ruheposition (R) sind, und wenigstens einer starren Bodenwand (4B) des Gehäuses (1) und bei der, um die Aufnahmefähigkeit des Gehäuses (1) nicht einzuschränken, die Behälterelemente (4D) extern zu dem Gehäuse (1) bereitgestellt sind und die Verbindungselemente (5) und das Gehäuse (1) so geformt sind, dass die Verbindungselemente (5), wenn in der Ruheposition (R), extern zu dem Gehäuse (1) positioniert sind.
Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterelemente (4D), die Bodenwand (4B) und die Stützstruktur (4) in einem Stück ausgebildet sind.
Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Stützstruktur (4) von dem Boden zu der Oberkante des Gehäuses (1) erstreckt und geformt ist, um einen Teil (4A) der Seitenwand des Gehäuses (1) zu begrenzen.
Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterelemente (4D) unten offen sind und die Verbindungselemente (5) so bemessen sind, dass, wenn in der Ruheposition (R), der untere Teil der Räder (6) bündig mit der Bodenwand (4B) des Gehäuses (1) ist, um eine einzelne Auflageebene zu bilden.
Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterelemente (4D) eine gerundete Wand (4F) bilden, die sich in einen flachen Teil (4G) der Stützstruktur (4) integriert, und dass die Tasche einen Schulterriemen (3) umfasst.
Tasche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schulterriemen (3) auf zwei Positionen (P1, P2), in einem Winkel von ungefähr 90° von den gerundeten Wänden (4D) und den flachen Teilen (4G) der Stützstruktur (4) versetzt, an dem Gehäuse (1) gesichert ist.
Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstruktur (4) einen bogenförmigen Querschnitt hat.
Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Teil (1A) der Seitenwand des Gehäuses (1) aus einem elastischen Material ausgebildet ist und ein zweiter Teil davon (4A, 4B) aus einem starren Material ausgebildet ist und der zweite Teil die Stützstruktur (4) umfasst.
Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (5) des Zirkeltyps sind.
Tasche nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Umfassen wenigstens eines Griffstückes (3A) für ihren manuellen Transport.