DE4000702A1 - Kotfaenger - Google Patents
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kotfänger für Haustiere
wie Hunde und Katzen.
Die Kommunen verlangen von Tierbesitzern, daß öffentliche Grundstücke,
wie Parks, Fußgängerzonen usw. von Tieren nicht beschmutzt werden
und falls das doch geschieht, daß der Schmutz von den Tier
besitzern entfernt wird. Zu diesem Zweck gibt es schon spe
zielle Bestecke, die die Tierbesitzer mitführen, um Kot
von einer Rasenfläche abzutragen und in einen mitgenomme
nen Beutel zu verwahren. Dieses Verfahren ist unvollkommen,
was keines weiteren Nachweises bedarf.
Für menstruierende weibliche Hunde ist auch schon eine
Art Windel im Handel, die unter dem Körper des Hundes
anzuordnen ist und deren Enden über den Rücken des Hundes
nach oben geführt und dort miteinander verklebt werden. Als
Kotfänger ist eine solche Windel jedoch ungeeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kotfänger zu schaffen,
der am Tier sicher und funktionsgerecht befestigt werden
kann, so daß das Tier den Kotfänger ständig mit sich führt,
gleichwohl aber in seinen Bewegungen nicht unzulässig be
schränkt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
am Tier anlegbares Geschirr zwei beidseitig des Tierkörpers
im wesentlichen parallel verlaufende und auf etwa gleicher
Höhe liegende Längsträger aufweist, die mittels einer Rücken-
und Bauchgurt-Anordnung etwa in deren mittlerem Längsdrittel
miteinander verbunden sind, deren Vorderenden zu einem Hals-
und/oder Brustgurt führen und deren Hinterenden durch einen,
den Schwanz untergreifenden Querträger miteinander verbun
den sind, wobei die Längsträger mindestens im Bereich der
Rücken- und Bauchgurtanordnung biegsam oder gelenkig sind
und daß am Querträger oder dem diesen umfassenden Hinterende
des Geschirrs ein Kotbeutel befestigt oder befestigbar
ist, der sich nach vorn abwärts erstreckt.
Das Geschirr ist damit so ausgelegt, daß das Tier seine nor
male Bewegungsfreiheit behält, gleichwohl aber der Querträ
ger in eine vorgegebene Position unterhalb des Schwanzes
benachbart der Sitzfläche des Tieres gebracht werden kann,
die dank des Geschirrs nicht mehr verändert wird. Der Kotbeu
tel ist damit exakt positioniert und erstreckt sich zwischen
den Hinterbeinen des Tieres nach unten, wobei eine beson
ders vorteilhafte Gestaltung darin liegt, daß sich das un
tere Beutelende auch nach vorn erstreckt. Der Kotbeutel hat
damit etwa die Form eines Halbschuhs mit hochgezogener Schuh
spitze oder anders ausgedrückt eine Bananenform. Er ist in
jedem Fall mindestens doppelt so lang ausgebildet wie die -
in Beutellängsrichtung gemessene - Einlaßöffnung. Dadurch
wird erreicht, daß sich das Tier setzen kann, ohne sich
selbst vom Beutelinhalt zu beschmutzen, denn dank der
Länge und der Form des Kotbeutels wird dieser unter
halb der Einlaßöffnung geschlossen, wenn sich das Tier
setzt.
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der
Querträger und ein halbkreis-, halboval- oder U-Bügel
eine Baueinheit bilden, welche einen wenigstens zum größ
ten Teil umfangsgeschlossenen Rahmen bildet, an dem der
Rand der Öffnung des Kotbeutels befestigt ist. Dieser Rah
men kann als Federspange ausgebildet sein, genauso, wie
er auch als geschlossener Ring ausgebildet sein kann.
In jedem Fall ist der Rahmen zur Halterung des Kotbeu
tels fixiert, damit dieser bei angelegtem Geschirr seine
vorgegebene Position einnimmt und beibehält.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der
Querträger mit einem an ihm befestigten nach oben stehen
den etwa halbkreisförmigen Griffbügel versehen ist, der
vorzugsweise als Ring ausgebildet ist, durch den sich
der Schwanz des Tieres hindurch erstreckt. Dieser Griff
bügel hat eine doppelte Funktion. Er dient einmal zur La
gefixierung des Querträgers und damit des Kotbeutels durch
den Schwanzansatz und zum anderen dient der Griffbügel als
Handgriff, um den Querträger mit Kotbeutel nach Abnahme
vom Geschirr von Hand zu einer Entsorgungsstation tragen
zu können. Es versteht sich, daß der Griffbügel zu diesem
Zweck nicht notwendigerweise aus einem geschlossenen Ring
bestehen muß. Da der Querträger in jedem Fall den Schwanz
untergreift würden zur seitlichen Fixierung hochstehende
Arme am Querbügel ausreichen. Auch ist es gemäß einer Aus
gestaltung der Erfindung möglich, die beiden hochstehenden
Arme durch eine Deckstange oder einen Deckriemen oberhalb
des Schwanzes miteinander zu verbinden, so daß die Schwanz
aufnahme bei Anlegen des Geschirrs aufgeklappt und dann
über dem Schwanz geschlossen werden kann. Das Hindurchfä
deln des Schwanzes durch den Griffbügel würde dann entfal
len. In der gleichen Richtung zielt eine Abwandlung gemäß
der Erfindung derart, daß der Griffbügel in zwei in Schließ
stellung federnd vorgespannte Bügelhälften unterteilt ist.
Ein besonders vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht nun
darin, daß der Querträger an den beiden Längsträgern lösbar
befestigt ist. Vorzugsweise hat der Querträger an seinen
Enden zwei etwa parallele nach vorn weisende Arme, die ih
rerseits an den Längsträgern lösbar gehaltert sind. Diese
Arme können im Rahmen der Erfindung die hinteren Bereiche
der Längsträger ersetzen, so daß sie im Extremfall bis zu
der Rücken- und Bauchgurtanordnung reichen, wo sie dann ge
lenkig mit den nach vorn reichenden Längsträgern verbunden
sind. Vorgezogen wird jedoch eine Ausbildung bei der diese
vom Querträger nach vorn weisenden Arme nur vergleichswei
se kurz sind, weil der den Kotbeutel tragende hintere Teil
des Geschirrs dann handlicher ist.
Eine wichtige Ausgestaltung ist weiterhin darin zu sehen,
daß die Längsträger je ein in ihrer Längsrichtung verlau
fendes flexibles Spiralkabel aufweisen, das mindestens
abschnittsweise von Ösen aus Leder oder Kunststoff umge
ben ist und daß an den hinteren Enden der Spiralkabel je
ein Klemmittel vorgesehen ist, so daß die Arme des Quer
trägers in die Spiralkabel teleskopartig eingeschoben
werden können und mittels der Klemmittel in der gewünsch
ten Position arretiert werden können. Damit ist eine stu
fenlose Längsanpassung des Geschirrs möglich. Sechs Geschirr
größen reichen für alle Hundegrößen aus.
Auch besteht noch eine Ausgestaltung der Erfindung darin,
daß die Längsträger in ihrer Längsrichtung elastisch dehn
bar ausgebildet sind. Diese Dehnbarkeit braucht nicht über
die gesamte Länge der Längsträger zu reichen, sollte aber
mindestens in der Vorderhälfte jedes Längsträgers vorhan
den sein, so daß das Tier seinen Körper unbehindert verdre
hen kann. Zu diesem Zweck sind die Längsträger an ihren
Vorderenden mit einem Gummiband oder einer Zugfeder am Hals-
oder Brustriemen befestigt, wie es natürlich auch im Rahmen
der Erfindung liegt, die Längsträger mehrteilig auszubil
den und zwischen den Teilen die Dehnmittel anzuordnen.
Eine wichtige Weiterbildung der Erfindung betrifft nun den
Kotbeutel selbst. Obwohl der Kotfänger in Verbindung mit ei
nem einfachen sackähnlichen Kotbeutel ohne besondere Ge
stalt funktionsfähig wäre, wird hier eine besondere Form
des Kotbeutels vorgeschlagen, die erhebliche Vorteile
bringt. Der Kotbeutel hat nämlich in grober Annäherung die
Form eines Halbschuhs mit hochgezogener Schuhspitze oder
anders ausgedrückt die Form eines Bumerangs bzw. einer Ba
nane, und zwar richtet sich der Kotbeutel in dieser Gestalt
auf, wenn er am Rahmen des Querträgers befestigt ist. Der
Kotbeutel hängt dann nicht sackartig nach unten, sondern
erstreckt sich zwischen den Hinterbeinen des Tieres unter
dem Tierkörper nach vorn, wodurch einmal die Behinderung
des Tieres minimal gehalten wird und zum anderen der den
Kot aufnehmende Vorderteil des Beutels gegenüber der Ein
laßöffnung abgeschlossen wird, wenn sich das Tier hinsetzt.
Dadurch ist eine Beschmutzungsgefahr ausgeschaltet.
Der Beutel besteht vorzugsweise aus wasserdurchlässigem Ma
terial, etwa derart, wie es für Kaffeefilter verwendet wird.
An die Einlaßöffnung des Beutels schließen sich nach oben
Kragenabschnitte an, die um den Rahmen des Querträgers um
legbar sind. Mittels Druckknopfverschlüssen oder Klebestrei
fen oder ähnlichen Verbindungsmitteln lassen sich die umge
legten Kragenabschnitte an der Beutelwandung unter Einschluß
des Halterahmens am Hinterende des Geschirrs befestigen. Die
Beutel sind vorzugsweise für Einmalgebrauch bestimmt, obwohl
dies nicht zwingend ist. Um zu verhindern, daß die Vorderwand
des Kotbeutels durchfeuchtet, wenn sich das Tier auf den
Beutel setzt ist gemäß einer Ausgestaltung vorgesehen, daß
mindestens diese Vorderwand feuchtigkeitsundurchlässig aus
gebildet ist, und zwar vorzugsweise dadurch, daß die Vorder
wand innenseitig mit einer wasserundurchlässigen Sperr
schicht, z. B. in Form einer angeklebten oder angenähten
Kunststoffolie versehen ist. Diese Sperrschicht sollte zweck
mäßigerweise auch über die Vorderwand nach vorn hinaus und
seitlich herab gezogen werden, und zwar bis an die Rückwand
des Kotbeutels heran, so daß die Beutelspitze vollständig
wasserdicht ist.
Eine alternative Lösung eines erfindungsgemäßen Kotbeutels
besteht darin, daß dieser insgesamt aus wasserdichter Kunst
stoffolie besteht und in seiner Rück- bzw. Bodenwand per
foriert ist.
Anhand der Zeichnung, die einige Ausführungsbeispiele dar
stellt, sei die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des an einen Hund angelegten Ge
schirrs mit Kotfänger,
Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform eines Geschirrs
mit Kotfänger,
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform eines Kotfängers für
Hunde,
Fig. 4 die Anordnung des Geschirrs mit Kotfänger an ei
nem Hund während des Kotens,
Fig. 5 den Kotfänger gemäß Fig. 3 in auseinandergezogener
Explosionsansicht,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Kotbeutels mit
umgelegten Kragenabschnitten,
Fig. 7 eine Ansicht des Kotbeutels von Fig. 6, bei dem die
eine Hälfte des Kragens noch hochgestellt ist und
Fig. 8 eine Ansicht einer die Vorderwand des Kotbeutels
gemäß Fig. 6 und 7 unterliegenden wasserdichten
Folie.
Ein Kotfänger 10 umfaßt ein Geschirr 12, an dessen Hinterende
ein Rahmen 14 lösbar befestigt ist, der einen Kotbeutel 16
trägt.
Das Geschirr 12 weist zwei Längsträger 18, 20 in Form von
flexiblen Spiralhohlkabeln auf, deren Vorder- und Hinteren
den in Lederhülsen 22 eingenäht sind. Die Vorderenden der
beiden Längsträger 18, 20 sind durch eine kombinierte Brust-
Bauchgurt-Anordnung 24 verbunden. Im Mittelbereich sind die
beiden Längsträger 18, 20 durch eine kombinierte Bauch-Rücken
gurt-Anordnung 26 miteinander verbunden und die Hinterenden
der beiden Längsträger 18, 20 sind durch einen Querträger
28 miteinander verbunden, der einen Teil des Rahmens 14 bil
det. Dieser Rahmen 14 mit daran befestigtem Kotbeutel 16
ist vom Geschirr 12 abnehmbar. Zu diesem Zweck erstrecken
sich vom Querträger 28 zwei parallele Arme 30 nach vorn und
in die hohlen flexiblen Längsträger 18, 20 hinein, die als
Spiralkabel ausgebildet sind, so daß auf die Enden dieser Spi
ralkabel Klemmstücke etwa über ein Drittel ihrer Länge auf
geschraubt werden können, deren Klemmschrauben die Arme 30
an den Längsträgern 18, 20 festklemmen.
Das Geschirr 12 dient dazu, den Rahmen 14 verschiebesicher
zu positionieren, wobei die vordere Brust-Bauchgurt-Anordnung
24 die Längspositionierung bewirkt und eine genaue Anpassung
an die jeweilige individuelle Länge des Tieres durch das Ein
schiebemaß der Arme 30 in die Längsträger 18, 20 bestimmt
wird. Der Querträger 28 liegt dann unmittelbar unterhalb des
Schwanzes des Tieres an dessen Körper an. Die Bauch-Rücken
gurt-Anordnung 26 ist feinstufig verstellbar und erlaubt eine
Anpassung an den Rumpfumfang des Tieres.
Wie am besten aus Fig. 5 hervorgeht, umfaßt der Rahmen 14
außer dem Querträger 28 einen Oval- oder U-Bügel 34, der mit
dem Querträger 28 starr verbunden ist. Die Enden des Querträ
gers 28 sind mit den Enden eines sich nach oben erstreckenden
Griffbügels 36 starr verbunden, so daß zwischen diesem und
dem Querträger 28 eine umfangsgeschlossene Öffnung gebildet
wird, durch die der Schwanz des Tieres hindurchragt. Die
Ebene des Griffbügels 36 liegt etwa rechtwinklig zu den
Armen 30, während die Ebene des Rahmens 14 zur Ebene die
ser Arme 30 einen spitzen Winkel bildet. Dies geht am
besten aus den Fig. 1 bis 3 hervor. Der Winkel liegt
in einem Bereich von etwa 70° bis 80°.
Der am Rahmen 14 zu befestigende Kotbeutel 16 hat in gro
ber Annäherung die Form eines Halbschuhs, mit einer oberen
Einlaßöffnung 38, deren Kontur derjenigen, des aus Quer
träger 28 und Bügel 34 bestehenden Rahmens 14 angepaßt ist.
Die Einlaßöffnung 38 wird von einem nach oben stehenden, aus
mehreren Abschnitten bestehenden Kragen 40 begrenzt. Die Kra
genabschnitte sind mit äußeren Klebestreifen 42 versehen,
welche unter Einschluß des Querträgers 28 und des U-Bügels
34 nach außen umgeklappt werden können und mit Gegenklebe
streifen 44 an der Beutelwandung verklebt werden. Fig. 6
zeigt den Kotbeutel 16 mit umgelegtem Kragen 40.
Der Beutel ist nicht in üblicher Weise wie ein Sack ausgebil
det, der sich hauptsächlich von der Einlaßöffnung 38 abwärts
erstrecken würde, sondern in Form eines Halbschuhs, dessen
größte Längserstreckung etwa parallel zur Ebene der Einlaß
öffnung 38 vorhanden ist. Die in dieser Richtung gemessene
Länge des Kotbeutels 16 ist etwa doppelt so groß wie dieje
nige der Einlaßöffnung 38. Dagegen ist die Tiefe des Kotbeutels
16, also senkrecht zur Ebene der Einlaßöffnung 38 gesehen,
wesentlich geringer. Außerdem nimmt diese Tiefe des Kotbeu
tels 16 zu seinem Vorderende hin allmählich ab. Der Kotbeutel
16 besteht aus wasserfestem, jedoch durchlässigem Faserstoff,
z. B. wie es für Kaffeefilter Verwendung findet. Die Vorder
wand 46 des Kotbeutels 16 ist mit einer wasserdichten Folie
48 undurchlässig gemacht, die sich als Inlett innenseitig an
der Vorderwand 46 befindet und vorzugsweise seitlich bis zur
Rück- bzw. Bodenwand des Kotbeutels 16 herab und um die vor
dere Beutelspitze mindestens bis zu dieser Bodenwand heran
reicht. Fig. 8 zeigt diese Folie 38, die verhindert, daß
die Oberwand 46 durchfeuchtet, wenn sich das Tier auf den
gefüllten Kotbeutel 16 setzt und sich dabei beschmutzt.
Diese Folie 48 gibt dem Kotbeutel 16 weiterhin die gewünsch
te Formstabilität.
Nachdem das Tier gekotet hat kann man mit zwei schnellen Hand
griffen die Klemmittel 32 öffnen und den Rahmen 14 mit Kotbeu
tel 16 am Griffbügel 36 vom Geschirr 12 abnehmen. Der Kotbeu
tel 16 wird vom Rahmen 14 abgenommen und kann dann durch ei
nen neuen ersetzt werden.
Fig. 2 unterscheidet sich von der Ausführung gemäß Fig. 1
dadurch, daß die Brust-Bauchgurt-Anordnung 24 durch einen
Halsriemen 25 ersetzt ist, wodurch die Längsträger 18, 20
etwas länger ausgebildet sind und weiterhin dadurch, daß
die Bauch-Rückengurt-Anordnung 26 durch eine einfachere
Ausführungsform 27 ersetzt wird.
Fig. 3 veranschaulicht die Kombination des Geschirrs 12
gemäß Fig. 1 mit dem Halsriemen 25 gemäß Fig. 2, wobei je
doch die beiden Längsträger 18, 20 nicht bis zum Halsrie
men 25 heranreichen, sondern vorher enden und mittels Gummi
bändern 50 am Halsriemen 25 befestigt sind.
Fig. 4 zeigt das Geschirr 12 mit im Bereich der Bauch-Rücken
gurt-Anordnung 26 abgebogenen Längsträgern. Die flexiblen
Längsträger 18, 20 gewährleisten diese Biegsamkeit.
Claims (17)
1. Kotfänger für Haustiere wie Hunde und Katzen, dadurch
gekennzeichnet, daß ein am Tier anlegbares Geschirr
(12) zwei beidseitig des Tierkörpers im wesentlichen
parallel verlaufende und auf etwa gleicher Höhe liegen
de Längsträger (18, 20) aufweist, die mittels einer
Rücken- und Bauchgurt-Anordnung (26; 27) etwa in deren
mittlerem Längsdrittel miteinander verbunden sind, de
ren Vorderenden an einem Hals- und/oder Brustgurt (24;
25) befestigt und deren Hinterenden durch einen den Schwanz
untergreifenden Querträger (28) miteinander verbunden
sind, wobei die Längsträger (18, 20) mindestens im
Bereich der Rücken- und Bauchgurt-Anordnung (26, 27)
biegsam oder gelenkig sind und daß am Querträger (28)
oder dem diesen umfassenden Hinterende des Geschirrs
(12) ein Kotbeutel (16) befestigt ist, der sich nach
vorn abwärts erstreckt.
2. Kotfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querträger (28) und ein ggf. zweigeteilter Halb
oval- oder U-Bügel (34) eine Baueinheit bilden, welche
einen wenigstens zum größten Teil umfangsgeschlossenen
Rahmen (14) bildet, an dem der Rand der Öffnung (38)
des Kotbeutels (16) befestigt ist.
3. Kotfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querträger (28) mit einem an ihm befestigten
nach oben stehenden etwa halbkreisförmigen Griffbügel
(36) einen Durchlaß für den Schwanz des Tieres bildet.
4. Kotfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Querträger (28) an den Längsträgern
(18, 20) lösbar befestigt ist.
5. Kotfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querträger (28) an seinen Enden zwei etwa parallele
nach vorn weisende Arme (30) aufweist, die ihrerseits
an den Längsträgern (18, 20) lösbar gehaltert sind.
6. Kotfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Längsträger (18, 20) ein in ihrer
Längsrichtung verlaufendes flexibles Spiralkabel aufwei
sen, das mindestens abschnittsweise von Lederhülsen (22)
umgeben ist.
7. Kotfänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
an den hinteren Enden der Spiralkabel je ein Klemmittel
(32) vorgesehen ist und daß die Arme (30) des Querträgers
(28) in die Spiralkabel teleskopartig einschiebbar und
mittels der Klemmittel (32) in der gewünschten Position
festklemmbar sind.
8. Kotfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Längsträger (18, 20) in ihrer
Längsrichtung elastisch dehnbar ausgebildet sind.
9. Kotfänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderhälfte jedes Längsträgers (18; 20) ein
Gummiband (50) oder eine Zugfeder aufweist.
10. Kotbeutel zur Verwendung bei einem Kotfänger gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kotbeutel (16) in grober Annäherung die Form eines
Halbschuhs mit hinterer oberer Einlaßöffnung (38) auf
weist.
11. Kotbeutel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Vorderende des Kotbeutels (16) zur Ebene der Einlaß
öffnung (38) hin gekrümmt ist.
12. Kotbeutel nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich
net, daß er in der Seitenansicht etwa bananenförmig aus
gebildet ist, derart, daß er sich bei etwa vertikal ge
stellter Einlaßöffnung (38) unter dieser nach vorn und
unten erstreckt.
13. Kotbeutel nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß seine Einlaßöffnung (38) von einem
Kragen (40) bzw. von Kragenabschnitten begrenzt ist,
die Befestigungsmittel (42) zum Befestigen am Hinter
ende des Geschirrs (12) aufweisen.
14. Kotbeutel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kragen (40) bzw. dessen Abschnitte um einen
ggf. geteilten Halterahmen (14) des Geschirrs (12) um
legbar und an der benachbarten Beutelwandung festklemm
bar oder festklebbar (Klebestreifen 42, 44) sind.
15. Kotbeutel nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens seine an die Einlaßöff
nung (38) anschließende Vorderwand (46) feuchtigkeits
undurchlässig ausgebildet ist.
16. Kotbeutel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
er aus wasserdurchlässigem Material besteht und mindestens
seine Vorderwand (46) innenseitig mit einer wasserundurch
lässigen Sperrschicht versehen ist.
17. Kotbeutel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperrschicht über die Vorderwand (46) hinaus und um
die Beutelspitze herum bis mindestens an den Beginn der
Rückwand des Kotbeutels (16) heranreicht.
Priority Applications (1)
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DE19904000702 DE4000702A1 (de) | 1990-01-12 | 1990-01-12 | Kotfaenger |
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