DE4000702A1 - Kotfaenger - Google Patents

Kotfaenger

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DE4000702A1
DE4000702A1 DE19904000702 DE4000702A DE4000702A1 DE 4000702 A1 DE4000702 A1 DE 4000702A1 DE 19904000702 DE19904000702 DE 19904000702 DE 4000702 A DE4000702 A DE 4000702A DE 4000702 A1 DE4000702 A1 DE 4000702A1
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Meinrad Laeufle
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K23/00Manure or urine pouches

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kotfänger für Haustiere wie Hunde und Katzen.
Die Kommunen verlangen von Tierbesitzern, daß öffentliche Grundstücke, wie Parks, Fußgängerzonen usw. von Tieren nicht beschmutzt werden und falls das doch geschieht, daß der Schmutz von den Tier­ besitzern entfernt wird. Zu diesem Zweck gibt es schon spe­ zielle Bestecke, die die Tierbesitzer mitführen, um Kot von einer Rasenfläche abzutragen und in einen mitgenomme­ nen Beutel zu verwahren. Dieses Verfahren ist unvollkommen, was keines weiteren Nachweises bedarf.
Für menstruierende weibliche Hunde ist auch schon eine Art Windel im Handel, die unter dem Körper des Hundes anzuordnen ist und deren Enden über den Rücken des Hundes nach oben geführt und dort miteinander verklebt werden. Als Kotfänger ist eine solche Windel jedoch ungeeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kotfänger zu schaffen, der am Tier sicher und funktionsgerecht befestigt werden kann, so daß das Tier den Kotfänger ständig mit sich führt, gleichwohl aber in seinen Bewegungen nicht unzulässig be­ schränkt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein am Tier anlegbares Geschirr zwei beidseitig des Tierkörpers im wesentlichen parallel verlaufende und auf etwa gleicher Höhe liegende Längsträger aufweist, die mittels einer Rücken- und Bauchgurt-Anordnung etwa in deren mittlerem Längsdrittel miteinander verbunden sind, deren Vorderenden zu einem Hals- und/oder Brustgurt führen und deren Hinterenden durch einen, den Schwanz untergreifenden Querträger miteinander verbun­ den sind, wobei die Längsträger mindestens im Bereich der Rücken- und Bauchgurtanordnung biegsam oder gelenkig sind und daß am Querträger oder dem diesen umfassenden Hinterende des Geschirrs ein Kotbeutel befestigt oder befestigbar ist, der sich nach vorn abwärts erstreckt.
Das Geschirr ist damit so ausgelegt, daß das Tier seine nor­ male Bewegungsfreiheit behält, gleichwohl aber der Querträ­ ger in eine vorgegebene Position unterhalb des Schwanzes benachbart der Sitzfläche des Tieres gebracht werden kann, die dank des Geschirrs nicht mehr verändert wird. Der Kotbeu­ tel ist damit exakt positioniert und erstreckt sich zwischen den Hinterbeinen des Tieres nach unten, wobei eine beson­ ders vorteilhafte Gestaltung darin liegt, daß sich das un­ tere Beutelende auch nach vorn erstreckt. Der Kotbeutel hat damit etwa die Form eines Halbschuhs mit hochgezogener Schuh­ spitze oder anders ausgedrückt eine Bananenform. Er ist in jedem Fall mindestens doppelt so lang ausgebildet wie die - in Beutellängsrichtung gemessene - Einlaßöffnung. Dadurch wird erreicht, daß sich das Tier setzen kann, ohne sich selbst vom Beutelinhalt zu beschmutzen, denn dank der Länge und der Form des Kotbeutels wird dieser unter­ halb der Einlaßöffnung geschlossen, wenn sich das Tier setzt.
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Querträger und ein halbkreis-, halboval- oder U-Bügel eine Baueinheit bilden, welche einen wenigstens zum größ­ ten Teil umfangsgeschlossenen Rahmen bildet, an dem der Rand der Öffnung des Kotbeutels befestigt ist. Dieser Rah­ men kann als Federspange ausgebildet sein, genauso, wie er auch als geschlossener Ring ausgebildet sein kann. In jedem Fall ist der Rahmen zur Halterung des Kotbeu­ tels fixiert, damit dieser bei angelegtem Geschirr seine vorgegebene Position einnimmt und beibehält.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Querträger mit einem an ihm befestigten nach oben stehen­ den etwa halbkreisförmigen Griffbügel versehen ist, der vorzugsweise als Ring ausgebildet ist, durch den sich der Schwanz des Tieres hindurch erstreckt. Dieser Griff­ bügel hat eine doppelte Funktion. Er dient einmal zur La­ gefixierung des Querträgers und damit des Kotbeutels durch den Schwanzansatz und zum anderen dient der Griffbügel als Handgriff, um den Querträger mit Kotbeutel nach Abnahme vom Geschirr von Hand zu einer Entsorgungsstation tragen zu können. Es versteht sich, daß der Griffbügel zu diesem Zweck nicht notwendigerweise aus einem geschlossenen Ring bestehen muß. Da der Querträger in jedem Fall den Schwanz untergreift würden zur seitlichen Fixierung hochstehende Arme am Querbügel ausreichen. Auch ist es gemäß einer Aus­ gestaltung der Erfindung möglich, die beiden hochstehenden Arme durch eine Deckstange oder einen Deckriemen oberhalb des Schwanzes miteinander zu verbinden, so daß die Schwanz­ aufnahme bei Anlegen des Geschirrs aufgeklappt und dann über dem Schwanz geschlossen werden kann. Das Hindurchfä­ deln des Schwanzes durch den Griffbügel würde dann entfal­ len. In der gleichen Richtung zielt eine Abwandlung gemäß der Erfindung derart, daß der Griffbügel in zwei in Schließ­ stellung federnd vorgespannte Bügelhälften unterteilt ist.
Ein besonders vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht nun darin, daß der Querträger an den beiden Längsträgern lösbar befestigt ist. Vorzugsweise hat der Querträger an seinen Enden zwei etwa parallele nach vorn weisende Arme, die ih­ rerseits an den Längsträgern lösbar gehaltert sind. Diese Arme können im Rahmen der Erfindung die hinteren Bereiche der Längsträger ersetzen, so daß sie im Extremfall bis zu der Rücken- und Bauchgurtanordnung reichen, wo sie dann ge­ lenkig mit den nach vorn reichenden Längsträgern verbunden sind. Vorgezogen wird jedoch eine Ausbildung bei der diese vom Querträger nach vorn weisenden Arme nur vergleichswei­ se kurz sind, weil der den Kotbeutel tragende hintere Teil des Geschirrs dann handlicher ist.
Eine wichtige Ausgestaltung ist weiterhin darin zu sehen, daß die Längsträger je ein in ihrer Längsrichtung verlau­ fendes flexibles Spiralkabel aufweisen, das mindestens abschnittsweise von Ösen aus Leder oder Kunststoff umge­ ben ist und daß an den hinteren Enden der Spiralkabel je ein Klemmittel vorgesehen ist, so daß die Arme des Quer­ trägers in die Spiralkabel teleskopartig eingeschoben werden können und mittels der Klemmittel in der gewünsch­ ten Position arretiert werden können. Damit ist eine stu­ fenlose Längsanpassung des Geschirrs möglich. Sechs Geschirr­ größen reichen für alle Hundegrößen aus.
Auch besteht noch eine Ausgestaltung der Erfindung darin, daß die Längsträger in ihrer Längsrichtung elastisch dehn­ bar ausgebildet sind. Diese Dehnbarkeit braucht nicht über die gesamte Länge der Längsträger zu reichen, sollte aber mindestens in der Vorderhälfte jedes Längsträgers vorhan­ den sein, so daß das Tier seinen Körper unbehindert verdre­ hen kann. Zu diesem Zweck sind die Längsträger an ihren Vorderenden mit einem Gummiband oder einer Zugfeder am Hals- oder Brustriemen befestigt, wie es natürlich auch im Rahmen der Erfindung liegt, die Längsträger mehrteilig auszubil­ den und zwischen den Teilen die Dehnmittel anzuordnen.
Eine wichtige Weiterbildung der Erfindung betrifft nun den Kotbeutel selbst. Obwohl der Kotfänger in Verbindung mit ei­ nem einfachen sackähnlichen Kotbeutel ohne besondere Ge­ stalt funktionsfähig wäre, wird hier eine besondere Form des Kotbeutels vorgeschlagen, die erhebliche Vorteile bringt. Der Kotbeutel hat nämlich in grober Annäherung die Form eines Halbschuhs mit hochgezogener Schuhspitze oder anders ausgedrückt die Form eines Bumerangs bzw. einer Ba­ nane, und zwar richtet sich der Kotbeutel in dieser Gestalt auf, wenn er am Rahmen des Querträgers befestigt ist. Der Kotbeutel hängt dann nicht sackartig nach unten, sondern erstreckt sich zwischen den Hinterbeinen des Tieres unter dem Tierkörper nach vorn, wodurch einmal die Behinderung des Tieres minimal gehalten wird und zum anderen der den Kot aufnehmende Vorderteil des Beutels gegenüber der Ein­ laßöffnung abgeschlossen wird, wenn sich das Tier hinsetzt. Dadurch ist eine Beschmutzungsgefahr ausgeschaltet.
Der Beutel besteht vorzugsweise aus wasserdurchlässigem Ma­ terial, etwa derart, wie es für Kaffeefilter verwendet wird. An die Einlaßöffnung des Beutels schließen sich nach oben Kragenabschnitte an, die um den Rahmen des Querträgers um­ legbar sind. Mittels Druckknopfverschlüssen oder Klebestrei­ fen oder ähnlichen Verbindungsmitteln lassen sich die umge­ legten Kragenabschnitte an der Beutelwandung unter Einschluß des Halterahmens am Hinterende des Geschirrs befestigen. Die Beutel sind vorzugsweise für Einmalgebrauch bestimmt, obwohl dies nicht zwingend ist. Um zu verhindern, daß die Vorderwand des Kotbeutels durchfeuchtet, wenn sich das Tier auf den Beutel setzt ist gemäß einer Ausgestaltung vorgesehen, daß mindestens diese Vorderwand feuchtigkeitsundurchlässig aus­ gebildet ist, und zwar vorzugsweise dadurch, daß die Vorder­ wand innenseitig mit einer wasserundurchlässigen Sperr­ schicht, z. B. in Form einer angeklebten oder angenähten Kunststoffolie versehen ist. Diese Sperrschicht sollte zweck­ mäßigerweise auch über die Vorderwand nach vorn hinaus und seitlich herab gezogen werden, und zwar bis an die Rückwand des Kotbeutels heran, so daß die Beutelspitze vollständig wasserdicht ist.
Eine alternative Lösung eines erfindungsgemäßen Kotbeutels besteht darin, daß dieser insgesamt aus wasserdichter Kunst­ stoffolie besteht und in seiner Rück- bzw. Bodenwand per­ foriert ist.
Anhand der Zeichnung, die einige Ausführungsbeispiele dar­ stellt, sei die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des an einen Hund angelegten Ge­ schirrs mit Kotfänger,
Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform eines Geschirrs mit Kotfänger,
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform eines Kotfängers für Hunde,
Fig. 4 die Anordnung des Geschirrs mit Kotfänger an ei­ nem Hund während des Kotens,
Fig. 5 den Kotfänger gemäß Fig. 3 in auseinandergezogener Explosionsansicht,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Kotbeutels mit umgelegten Kragenabschnitten,
Fig. 7 eine Ansicht des Kotbeutels von Fig. 6, bei dem die eine Hälfte des Kragens noch hochgestellt ist und
Fig. 8 eine Ansicht einer die Vorderwand des Kotbeutels gemäß Fig. 6 und 7 unterliegenden wasserdichten Folie.
Ein Kotfänger 10 umfaßt ein Geschirr 12, an dessen Hinterende ein Rahmen 14 lösbar befestigt ist, der einen Kotbeutel 16 trägt.
Das Geschirr 12 weist zwei Längsträger 18, 20 in Form von flexiblen Spiralhohlkabeln auf, deren Vorder- und Hinteren­ den in Lederhülsen 22 eingenäht sind. Die Vorderenden der beiden Längsträger 18, 20 sind durch eine kombinierte Brust- Bauchgurt-Anordnung 24 verbunden. Im Mittelbereich sind die beiden Längsträger 18, 20 durch eine kombinierte Bauch-Rücken­ gurt-Anordnung 26 miteinander verbunden und die Hinterenden der beiden Längsträger 18, 20 sind durch einen Querträger 28 miteinander verbunden, der einen Teil des Rahmens 14 bil­ det. Dieser Rahmen 14 mit daran befestigtem Kotbeutel 16 ist vom Geschirr 12 abnehmbar. Zu diesem Zweck erstrecken sich vom Querträger 28 zwei parallele Arme 30 nach vorn und in die hohlen flexiblen Längsträger 18, 20 hinein, die als Spiralkabel ausgebildet sind, so daß auf die Enden dieser Spi­ ralkabel Klemmstücke etwa über ein Drittel ihrer Länge auf­ geschraubt werden können, deren Klemmschrauben die Arme 30 an den Längsträgern 18, 20 festklemmen.
Das Geschirr 12 dient dazu, den Rahmen 14 verschiebesicher zu positionieren, wobei die vordere Brust-Bauchgurt-Anordnung 24 die Längspositionierung bewirkt und eine genaue Anpassung an die jeweilige individuelle Länge des Tieres durch das Ein­ schiebemaß der Arme 30 in die Längsträger 18, 20 bestimmt wird. Der Querträger 28 liegt dann unmittelbar unterhalb des Schwanzes des Tieres an dessen Körper an. Die Bauch-Rücken­ gurt-Anordnung 26 ist feinstufig verstellbar und erlaubt eine Anpassung an den Rumpfumfang des Tieres.
Wie am besten aus Fig. 5 hervorgeht, umfaßt der Rahmen 14 außer dem Querträger 28 einen Oval- oder U-Bügel 34, der mit dem Querträger 28 starr verbunden ist. Die Enden des Querträ­ gers 28 sind mit den Enden eines sich nach oben erstreckenden Griffbügels 36 starr verbunden, so daß zwischen diesem und dem Querträger 28 eine umfangsgeschlossene Öffnung gebildet wird, durch die der Schwanz des Tieres hindurchragt. Die Ebene des Griffbügels 36 liegt etwa rechtwinklig zu den Armen 30, während die Ebene des Rahmens 14 zur Ebene die­ ser Arme 30 einen spitzen Winkel bildet. Dies geht am besten aus den Fig. 1 bis 3 hervor. Der Winkel liegt in einem Bereich von etwa 70° bis 80°.
Der am Rahmen 14 zu befestigende Kotbeutel 16 hat in gro­ ber Annäherung die Form eines Halbschuhs, mit einer oberen Einlaßöffnung 38, deren Kontur derjenigen, des aus Quer­ träger 28 und Bügel 34 bestehenden Rahmens 14 angepaßt ist. Die Einlaßöffnung 38 wird von einem nach oben stehenden, aus mehreren Abschnitten bestehenden Kragen 40 begrenzt. Die Kra­ genabschnitte sind mit äußeren Klebestreifen 42 versehen, welche unter Einschluß des Querträgers 28 und des U-Bügels 34 nach außen umgeklappt werden können und mit Gegenklebe­ streifen 44 an der Beutelwandung verklebt werden. Fig. 6 zeigt den Kotbeutel 16 mit umgelegtem Kragen 40.
Der Beutel ist nicht in üblicher Weise wie ein Sack ausgebil­ det, der sich hauptsächlich von der Einlaßöffnung 38 abwärts erstrecken würde, sondern in Form eines Halbschuhs, dessen größte Längserstreckung etwa parallel zur Ebene der Einlaß­ öffnung 38 vorhanden ist. Die in dieser Richtung gemessene Länge des Kotbeutels 16 ist etwa doppelt so groß wie dieje­ nige der Einlaßöffnung 38. Dagegen ist die Tiefe des Kotbeutels 16, also senkrecht zur Ebene der Einlaßöffnung 38 gesehen, wesentlich geringer. Außerdem nimmt diese Tiefe des Kotbeu­ tels 16 zu seinem Vorderende hin allmählich ab. Der Kotbeutel 16 besteht aus wasserfestem, jedoch durchlässigem Faserstoff, z. B. wie es für Kaffeefilter Verwendung findet. Die Vorder­ wand 46 des Kotbeutels 16 ist mit einer wasserdichten Folie 48 undurchlässig gemacht, die sich als Inlett innenseitig an der Vorderwand 46 befindet und vorzugsweise seitlich bis zur Rück- bzw. Bodenwand des Kotbeutels 16 herab und um die vor­ dere Beutelspitze mindestens bis zu dieser Bodenwand heran­ reicht. Fig. 8 zeigt diese Folie 38, die verhindert, daß die Oberwand 46 durchfeuchtet, wenn sich das Tier auf den gefüllten Kotbeutel 16 setzt und sich dabei beschmutzt. Diese Folie 48 gibt dem Kotbeutel 16 weiterhin die gewünsch­ te Formstabilität.
Nachdem das Tier gekotet hat kann man mit zwei schnellen Hand­ griffen die Klemmittel 32 öffnen und den Rahmen 14 mit Kotbeu­ tel 16 am Griffbügel 36 vom Geschirr 12 abnehmen. Der Kotbeu­ tel 16 wird vom Rahmen 14 abgenommen und kann dann durch ei­ nen neuen ersetzt werden.
Fig. 2 unterscheidet sich von der Ausführung gemäß Fig. 1 dadurch, daß die Brust-Bauchgurt-Anordnung 24 durch einen Halsriemen 25 ersetzt ist, wodurch die Längsträger 18, 20 etwas länger ausgebildet sind und weiterhin dadurch, daß die Bauch-Rückengurt-Anordnung 26 durch eine einfachere Ausführungsform 27 ersetzt wird.
Fig. 3 veranschaulicht die Kombination des Geschirrs 12 gemäß Fig. 1 mit dem Halsriemen 25 gemäß Fig. 2, wobei je­ doch die beiden Längsträger 18, 20 nicht bis zum Halsrie­ men 25 heranreichen, sondern vorher enden und mittels Gummi­ bändern 50 am Halsriemen 25 befestigt sind.
Fig. 4 zeigt das Geschirr 12 mit im Bereich der Bauch-Rücken­ gurt-Anordnung 26 abgebogenen Längsträgern. Die flexiblen Längsträger 18, 20 gewährleisten diese Biegsamkeit.

Claims (17)

1. Kotfänger für Haustiere wie Hunde und Katzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Tier anlegbares Geschirr (12) zwei beidseitig des Tierkörpers im wesentlichen parallel verlaufende und auf etwa gleicher Höhe liegen­ de Längsträger (18, 20) aufweist, die mittels einer Rücken- und Bauchgurt-Anordnung (26; 27) etwa in deren mittlerem Längsdrittel miteinander verbunden sind, de­ ren Vorderenden an einem Hals- und/oder Brustgurt (24; 25) befestigt und deren Hinterenden durch einen den Schwanz untergreifenden Querträger (28) miteinander verbunden sind, wobei die Längsträger (18, 20) mindestens im Bereich der Rücken- und Bauchgurt-Anordnung (26, 27) biegsam oder gelenkig sind und daß am Querträger (28) oder dem diesen umfassenden Hinterende des Geschirrs (12) ein Kotbeutel (16) befestigt ist, der sich nach vorn abwärts erstreckt.
2. Kotfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (28) und ein ggf. zweigeteilter Halb­ oval- oder U-Bügel (34) eine Baueinheit bilden, welche einen wenigstens zum größten Teil umfangsgeschlossenen Rahmen (14) bildet, an dem der Rand der Öffnung (38) des Kotbeutels (16) befestigt ist.
3. Kotfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (28) mit einem an ihm befestigten nach oben stehenden etwa halbkreisförmigen Griffbügel (36) einen Durchlaß für den Schwanz des Tieres bildet.
4. Kotfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Querträger (28) an den Längsträgern (18, 20) lösbar befestigt ist.
5. Kotfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (28) an seinen Enden zwei etwa parallele nach vorn weisende Arme (30) aufweist, die ihrerseits an den Längsträgern (18, 20) lösbar gehaltert sind.
6. Kotfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Längsträger (18, 20) ein in ihrer Längsrichtung verlaufendes flexibles Spiralkabel aufwei­ sen, das mindestens abschnittsweise von Lederhülsen (22) umgeben ist.
7. Kotfänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den hinteren Enden der Spiralkabel je ein Klemmittel (32) vorgesehen ist und daß die Arme (30) des Querträgers (28) in die Spiralkabel teleskopartig einschiebbar und mittels der Klemmittel (32) in der gewünschten Position festklemmbar sind.
8. Kotfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Längsträger (18, 20) in ihrer Längsrichtung elastisch dehnbar ausgebildet sind.
9. Kotfänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderhälfte jedes Längsträgers (18; 20) ein Gummiband (50) oder eine Zugfeder aufweist.
10. Kotbeutel zur Verwendung bei einem Kotfänger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kotbeutel (16) in grober Annäherung die Form eines Halbschuhs mit hinterer oberer Einlaßöffnung (38) auf­ weist.
11. Kotbeutel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderende des Kotbeutels (16) zur Ebene der Einlaß­ öffnung (38) hin gekrümmt ist.
12. Kotbeutel nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich­ net, daß er in der Seitenansicht etwa bananenförmig aus­ gebildet ist, derart, daß er sich bei etwa vertikal ge­ stellter Einlaßöffnung (38) unter dieser nach vorn und unten erstreckt.
13. Kotbeutel nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß seine Einlaßöffnung (38) von einem Kragen (40) bzw. von Kragenabschnitten begrenzt ist, die Befestigungsmittel (42) zum Befestigen am Hinter­ ende des Geschirrs (12) aufweisen.
14. Kotbeutel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (40) bzw. dessen Abschnitte um einen ggf. geteilten Halterahmen (14) des Geschirrs (12) um­ legbar und an der benachbarten Beutelwandung festklemm­ bar oder festklebbar (Klebestreifen 42, 44) sind.
15. Kotbeutel nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens seine an die Einlaßöff­ nung (38) anschließende Vorderwand (46) feuchtigkeits­ undurchlässig ausgebildet ist.
16. Kotbeutel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß er aus wasserdurchlässigem Material besteht und mindestens seine Vorderwand (46) innenseitig mit einer wasserundurch­ lässigen Sperrschicht versehen ist.
17. Kotbeutel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht über die Vorderwand (46) hinaus und um die Beutelspitze herum bis mindestens an den Beginn der Rückwand des Kotbeutels (16) heranreicht.
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