DE102018005065A1 - Dekorationsgegenstand mit edelrost-beschichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Dekorationsgegenstand (10) mit einem oder mehreren metallischen Flächenstücken (12,14), die mit einer erdfarbenen Edelrost-Schicht überzogen sind. Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass zumindest eine goldfarbene Naht (18) als Ziernaht auf der Oberfläche oder dem Rand eines Flächenstücks (12) vorgesehen ist, oder dass eine goldfarbene Naht als Ziernaht zwei oder mehr Flächenstücke miteinander verbindet, wobei die goldfarbenen Nähte (18) durch einen aufgeschweißten Draht oder aufgelöteten auf Basis einer Kupfer-Aluminium-Legierung gebildet sind.Die Erfindung enthält auch ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Dekorationsgegenstands.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Dekorationsgegenstand mit einem oder mehreren metallischen Flächenstücken, die mit einer erdfarbenen Edelrost-Schicht überzogen sind. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Dekorationsgegenstands.
  • Dekorationsartikel in Rostoptik erfreuen sich seit Jahren zunehmender Beliebtheit. Die in unterschiedlichen Rot- und Brauntönen erscheinenden geometrischen oder figürlichen Objekte werden nicht nur in Gärten und Parks aufgestellt, sondern oft auch in den Wohnbereich und in andere Innenräume, wie Hotelhallen und Restaurants integriert.
  • Dekorationsgegenstände mit Edelrost-Beschichtung sind in einer Vielzahl von Formen und Größen erhältlich. Trotz ihrer natürlichen Unregelmäßigkeiten ist der Farbeindruck der Rostbeschichtung weitgehend einheitlich rötlich oder bräunlich. Es besteht daher ein Bedürfnis, Dekorationsgegenstände der eingangs genannten Art visuell weiter aufzuwerten.
  • Ausgehend davon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, gattungsgemäße Dekorationsgegenstände mit attraktivem Erscheinungsbild zu schaffen, und insbesondere solche Dekorationsgegenstände mit optisch ansprechenden und eindrucksvollen Verzierungen zu versehen. Da die Dekorationsgegenstände oft im Freien aufgestellt werden, sollen die verzierten Dekorationsgegenstände idealerweise auch eine hohe Robustheit und Witterungsbeständigkeit aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung stellt einen Dekorationsgegenstand mit einem oder mehreren metallischen Flächenstücken bereit, die mit einer erdfarbenen Edelrost-Schicht überzogen sind. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass
    • - zumindest eine goldfarbene Naht als Ziernaht auf der Oberfläche oder dem Rand eines Flächenstücks vorgesehen ist, oder dass eine goldfarbene Naht als Ziernaht zwei oder mehr Flächenstücke miteinander verbindet, wobei
    • - die goldfarbenen Nähte durch einen aufgeschweißten Draht auf Basis einer Kupfer-Aluminium-Legierung gebildet sind.
  • Auch wenn in dieser Beschreibung der Einfachheit halber meist von Flächenstücken, Nähten und Schweißnähten im Plural gesprochen wird, versteht sich, dass der Dekorationsgegenstand auch nur ein einziges Flächenstück und/oder nur eine einzige goldfarbene Naht oder Schweißnaht aufweisen kann.
  • Die genannten Ziernähte zeigen nach dem Auflöten und insbesondere nach dem Aufschweißen ein leuchtendes, goldfarbenes Erscheinungsbild, das einen auffälligen und visuell ansprechenden Kontrast zu dem gedämpften erdigen Farbton der Edelrostbeschichtungen bildet und dem Dekorationsgegenstand ein sehr wertiges Gepräge verleiht. Die goldfarbenen Nähte sind darüber hinaus sehr robust und unempfindlich gegen Witterungseinflüsse, so dass die verzierten Dekorationsgegenstände ohne weiteres dauerhaft im Freien, beispielsweise in einem Garten oder Park aufgestellt werden können.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung bildet zumindest eine goldfarbene Naht des Dekorationsgegenstands einen umlaufenden Rand um ein ebenes oder gebogenes Flächenstück des Dekorationsgegenstands. Es kann sich dabei um einen äußeren Rand des Flächenstücks oder, etwa im Fall einer in das Flächenstück eingebrachten Aussparung, auch um einen inneren Rand des Flächenstücks handeln.
  • Die goldfarbenen Nähte sind mit besonderem Vorteil Schweißnähte und umfassen Schweißlinien und/oder Schweißpunkte. Als Schweißpunkte werden dabei kurze Schweißnahtstücke bezeichnet, deren Länge und Breite von vergleichbarer Größe sind.
  • Mit Vorteil bilden die goldfarbenen Nähte einen erhabenen Auftrag auf der der Oberfläche oder dem Rand eines Flächenstücks, insbesondere einen erhabenen Auftrag mit variierendem Querschnitt. Die Ziernaht erzeugt dann nicht nur eine farbliche Akzentuierung, sondern auch eine plastische Variation des Erscheinungsbilds des Dekorationsgegenstands. Die Stärke dieses Auftrags kann durch die Wahl der Dicke des aufgeschweißten oder aufgelöteten Drahts nach Wunsch eingestellt werden. Die natürliche, farblich variierende, uneinheitliche und sich im Lauf der Zeit auch verändernde Rostoptik korrespondiert dabei mit den verlaufenden und körperlichen Strukturen der goldfarbenen Nähte.
  • Mit besonderem Vorteil sind die goldfarbenen Nähte Schweißnähte, die durch einen mittels MIG-Schweißen aufgebrachten CuAl8-Draht gebildet sind, insbesondere durch einen CuA18-Draht aus dem Werkstoff-Nr. 2.0921, der neben dem Hauptbestandteil Kupfer typischerweise etwa 8% Al und etwa 0,4% Fe enthält. Ein solcher Schweißdraht kann beispielsweise einen Durchmesser von 1,2 mm oder 1,6 mm aufweisen um einen erhabenen Auftrag mit plastischer Wirkung zu bilden. Alternativ, allerdings gegenwärtig weniger stark bevorzugt, können die goldfarbenen Nähte auch durch WIG-Schweißen aufgebracht sein oder durch einen aufgelöteten Lötdraht auf Basis einer Kupfer-Aluminium-Legierung gebildet sein.
  • Ein einer vorteilhaften Weiterbildung weisen die metallischen Flächenstücke des Dekorationsgegenstands Aussparungen auf, wobei die Aussparungen und die goldfarbene Naht vorzugsweise räumlich aufeinander abgestimmt sind. Beispielsweise kann ein Teilbereich der goldfarbenen Naht den Rand einer Aussparung umlaufen, oder die Aussparungen und die Nahtbereiche können alternierend entlang einer Linie oder Kurve angeordnet sein. Die goldfarbene Naht wird dadurch stark mit der geometrischen Form des Dekorationsgegenstands verwoben und es wird ein einheitlich wirkendes Gesamtbild erzeugt.
  • Das oder die metallischen Flächenstücke sind mit Vorteil aus Stahlblech oder einem anderen eisenhaltigen Werkstoff gebildet. Vorteilhaft ist zumindest ein metallisches Flächenstück gebogen, und/oder es sind zumindest zwei metallische Flächenstücke miteinander verbunden, um einen dreidimensionalen Dekorationsgegenstand zu bilden. Zumindest ein metallisches Flächenstück bildet vorteilhaft eine Teilfläche einer Kugel oder Hohlkugel.
  • Die Edelrost-Schicht ist in vorteilhaften Ausgestaltungen durch eine Konservierungsschicht, beispielsweise eine Owatrol-Öl-Schicht geschützt. Der Rostprozeß wird dadurch gestoppt und das gegenwärtige Erscheinungsbild konserviert. Schalen und dergleichen lassen sich anschließend mit Wasser befüllen, das klar bleibt.
  • Der Dekorationsgegenstand stellt in vorteilhaften Ausgestaltungen ein Schild, eine Schale, eine Kugel, eine Säule, einen Ständer, einen Zaun, eine Abdeckung oder eine Verblendung dar.
  • Die Erfindung enthält auch ein Verfahren zum Herstellen eines Dekorationsgegenstands, bei dem
    • - ein oder mehreren metallische Flächenstücke bereitgestellt werden,
    • - die metallische Flächenstücke mit einer erdfarbenen Edelrost-Schicht überzogen werden, und
    • - zumindest eine goldfarbene Naht als Ziernaht auf der Oberfläche oder dem Rand eines Flächenstücks aufgebracht wird, oder zwei oder mehr Flächenstücke durch eine goldfarbene Naht als Ziernaht miteinander verbunden werden, wobei
    • - die goldfarbenen Nähte durch einen aufgeschweißten oder aufgelöteten Draht auf Basis einer Kupfer-Aluminium-Legierung gebildet werden.
  • Mit besonderem Vorteil werden die goldfarbenen Nähte durch MIG-Schweißen eines Schweißdrahts auf Basis einer Kupfer-Aluminium-Legierung gebildet. Alternativ, allerdings gegenwärtig weniger stark bevorzugt, können die goldfarbenen Nähte auch durch WIG-Schweißen aufgebracht werden oder durch Auflöten eines Lötdrahts auf Basis einer Kupfer-Aluminium-Legierung erzeugt werden.
  • Um die metallischen Flächenstücke mit der erdfarbenen Edelrost-Schicht zu überziehen, werden die Flächenstücke in einer vorteilhaften Ausgestaltung entfettet, angeätzt und einer hohen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt, bis sich eine Rostschicht gewünschter Färbung auf der Oberfläche der Flächenstücke gebildet hat.
  • Vorteile der Erfindung sowie weitere Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der Figuren erläutert, bei deren Darstellung auf eine maßstabs- und proportionsgetreue Wiedergabe verzichtet wurde, um die Anschaulichkeit zu erhöhen.
  • Es zeigen:
    • 1 schematisch eine Dekorationsschale nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, in (a) in Seitenansicht, in (b) in Aufsicht und in (c) im Querschnitt,
    • 2 in aufgeklappter Darstellung eine Dekorationssäule nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der goldfarbene Schweißnähte als Ziernähte auf der Deckelfläche und den Seitenflächen der Dekorationssäule vorgesehen sind, und
    • 3 in Schnittdarstellung eine Dekorationskugel nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der die goldfarbenen Schweißnähte neben ihrer Zierwirkung auch der Verbindung von Flächenstücken dienen.
  • Die Erfindung wird nun am Beispiel von Dekorationsartikeln für den Heim- und Gartenbereich näher erläutert. 1 zeigt hierzu eine Dekorationsschale 10, die in 1(a) in Seitenansicht, in 1(b) in Aufsicht und in 1(c) im Querschnitt dargestellt ist. Die Dekorationsschale 10 enthält einen Schalenkörper 12 und einen an den Schalenkörper angeschweißten Standfuß 14. Der Schalenkörper 12 ist einstückig durch ein hohlkugelförmig gebogenes Flächenstück gebildet, das an seiner Oberseite mit einem welligen Rand 16 versehen ist.
  • Sowohl das Flächenstück des Schalenkörpers 12 als auch das den Standfuß 14 bildende Flächenstück sind im Ausführungsbeispiel durch Stahlbleche der Güte DC01 gebildet. Nach dem Biegen des Schalenkörpers 12 und dem Anschweißen des Fußes 14 wurden die metallischen Flächenstücke mit einer erdfarbenen Edelrost-Schicht versehen. Dazu wurden die Flächenstücke entfettet, angeätzt und anschließend einer hohen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt, um den natürlichen Rostvorgang zu beschleunigen. Abhängig von der Zeitdauer entstehen dabei Rosttöne, die von Hellorange bis zu einem warmen, dunklen Rot reichen.
  • Als Besonderheit ist der wellige Rand 16 der Dekorationsschale 10 mit einer Ziernaht 18 in Form einer goldfarbenen Schweißnaht versehen. Die Ziernaht 18 bildet einen plastischen, erhabenen Auftrag auf dem Rand 16 mit variierendem Querschnitt und zeigt ein leuchtend goldfarbenes Erscheinungsbild, das einen auffälligen und ansprechenden Kontrast zu dem gedämpften, erdigen Farbton des Schalenkörpers 12 bildet und der Schale 10 insgesamt ein wertiges Erscheinungsbild verleiht. Gleichzeitig ist die goldfarbene Schweißnaht 18 sehr robust und gegen Witterungseinflüsse unempfindlich, so dass die Dekorationsschale 10 problemlos auch im Freien, beispielsweise auf Balkon oder Terrasse stehen gelassen werden kann.
  • Zur Erzeugung der Ziernaht 18 wurde durch MIG-Schweißen ein CuA18-Schweißdraht umlaufend auf den welligen Rand 16 aufgebracht. Der Erfinder hat dabei durch umfangreiche Versuche gefunden, dass das MIG-Schweißverfahren und dabei insbesondere die Verwendung eines Kupfer-Aluminium-Schweißdrahts überraschend die Erzeugung von Ziernähten mit einem klaren, gold-glänzenden Erscheinungsbild auf metallischen Flächenbereichen mit Rostoptik ermöglicht. Die goldfarbene Schweißnaht bildet auf dem Rand 16 zudem einen erhabenen Auftrag mit variierendem Querschnitt und teilweise in den Schalenkörper verlaufendem Schweißmaterial, der gut mit der unregelmäßigen Rostoptik der Schalenkörpers 12 harmoniert.
  • Die Edelrost-Beschichtung der Dekorationsschale kann optional durch eine Konservierungsschicht geschützt sein, beispielsweise durch Einsprühen oder Einpinseln mit Owatrol-Öl. Die Schale kann dann mit Wasser befüllt werden, das klar bleibt.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem goldfarbene Schweißnähte nicht entlang eines Rands, sondern auf der Oberfläche von Flächenstücken als Ziernähte vorgesehen sind. 2 zeigt eine Dekorationssäule 20, die aus einem Deckel 22 und zwei Seitenelementen 24, 26 besteht, in aufgeklappter Form. Der Deckel 22 und die Seitenelemente 24, 26 sind jeweils durch ebene metallische Flächenstücke gebildet, im Ausführungsbeispiel durch ebene Stahlbleche der Güte DC01.
  • Die drei Flächenstücke 22, 24, 26 enthalten jeweils mehrere, linienförmige hintereinander angeordnete Aussparungen 28. Nach der Edelrostbeschichtung der Flächenstücke wurden auf die Oberfläche der Flächenstücke 22, 24, 26 zusätzlich kurze, wellenförmige Ziernähte 30 in Form goldfarbener Schweißnähe aufgebracht, die das Design der Aussparungen 28 visuell aufnehmen und verstärken. Die goldfarbenen Ziernähte 30 sind dabei jeweils zwischen zwei linienförmigen Aussparungen 28 angeordnet und bilden einen erhaben Auftrag in Wellenform, der einen farblichen und geometrischen Kontrast zu den geradlinigen Aussparungen 28 und dem erdfarbenen Hintergrund der Flächenstücke 22, 24, 26 bildet.
  • Zur Erzeugung der Ziernähte 30 wurde durch MIG-Schweißen ein CuAl8-Schweißdraht bereichsweise auf die Oberfläche der Flächenstücke 22-26 aufgebracht. Neben ihrer optisch ansprechenden Wirkung sind die goldfarbenen Schweißnähte sehr robust und gegen Witterungseinflüsse unempfindlich, so dass die Dekorationssäule 20 problemlos im Garten oder einem Park aufgestellt werden kann.
  • Die erfindungsgemäßen goldfarbenen Schweißnähte können auch neben ihrer Zierwirkung auch der Verbindung von Flächenstücken eines Dekorationsobjekts dienen. 3 zeigt hierzu eine Schnittdarstellung einer Dekorationskugel 40 aus mehreren Flächenelementen 42 aus geradem bzw. gebogenem Rundstahl. Die Flächenelemente 42 sind, wie weiter oben bereits genauer beschrieben, mit einer erdfarbenen Edelrost-Beschichtung versehen.
  • Zwei oder mehr der Flächenelemente 42 sind jeweils durch punktförmige goldfarbene Schweißnähte 44 miteinander verbunden, wie in 3 illustriert. Zusätzlich zu den Schweißpunkten 44 können auch weitere punkt- oder linienförmige goldfarbene Schweißnähte als Zierelemente auf den Oberflächen der Flächenstücke 42 vorgesehen sein. Zur Erzeugung der Schweißpunkte 44 wird wieder ein Schweißdraht auf Basis einer Kupfer-Aluminium-Legierung, beispielsweise eine CuAl8-Drahtelektrode (Werkstoff-Nr. 2.0921) verwendet und die Flächenstücke 42 durch MIG-Schweißen miteinander verbunden.

Claims (10)

  1. Dekorationsgegenstand mit einem oder mehreren metallischen Flächenstücken, die mit einer erdfarbenen Edelrost-Schicht überzogen sind, dadurch gekennzeichnet, dass - zumindest eine goldfarbene Naht als Ziernaht auf der Oberfläche oder dem Rand eines Flächenstücks vorgesehen ist, oder dass eine goldfarbene Naht als Ziernaht zwei oder mehr Flächenstücke miteinander verbindet, wobei - die goldfarbenen Nähte durch einen aufgeschweißten oder aufgelöteten Draht auf Basis einer Kupfer-Aluminium-Legierung gebildet sind.
  2. Dekorationsgegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine goldfarbene Naht einen umlaufenden Rand um ein ebenes oder gebogenes Flächenstück des Dekorationsgegenstands bildet.
  3. Dekorationsgegenstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die goldfarbenen Nähte Schweißnähte sind und Schweißlinien und/oder Schweißpunkte umfassen.
  4. Dekorationsgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die goldfarbenen Nähte einen erhabenen Auftrag auf der Oberfläche oder dem Rand eines Flächenstücks bilden, und dabei vorzugsweise einen erhabenen Auftrag mit variierendem Querschnitt bilden.
  5. Dekorationsgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die goldfarbenen Nähte Schweißnähte sind, die durch einen mittels MIG-Schweißen aufgeschweißten CuAl8-Draht gebildet sind.
  6. Dekorationsgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die metallischen Flächenstücke Aussparungen aufweisen, und die Aussparungen und die goldfarbene Naht räumlich aufeinander abgestimmt sind.
  7. Dekorationsgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die metallischen Flächenstücke aus Stahlblech oder einem anderen eisenhaltigen Werkstoff gebildet sind, wobei bevorzugt zumindest ein metallisches Flächenstück gebogen ist, und/oder zumindest zwei metallische Flächenstücke miteinander verbunden sind, um einen dreidimensionalen Dekorationsgegenstand zu bilden.
  8. Dekorationsgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Edelrost-Schicht durch eine Konservierungsschicht geschützt ist.
  9. Dekorationsgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Dekorationsgegenstand ein Schild, eine Schale, eine Kugel, eine Säule, einen Ständer, einen Zaun, eine Abdeckung oder eine Verblendung bildet.
  10. Verfahren zum Herstellen eines Dekorationsgegenstands, bei dem - ein oder mehreren metallische Flächenstücke bereitgestellt werden, - die metallische Flächenstücke mit einer erdfarbenen Edelrost-Schicht überzogen werden, und - zumindest eine goldfarbene Naht als Ziernaht auf der Oberfläche oder dem Rand eines Flächenstücks aufgebracht wird, oder zwei oder mehr Flächenstücke durch eine goldfarbene Naht als Ziernaht miteinander verbunden werden, wobei - die goldfarbenen Nähte durch einen aufgeschweißten oder aufgelöteten Draht auf Basis einer Kupfer-Aluminium-Legierung gebildet werden, vorzugsweise, dass die goldfarbene Nähte Schweißnähte sind, die durch MIG-Schweißen eines Schweißdrahts auf Basis einer Kupfer-Aluminium-Legierung gebildet werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN114274706A (zh) * 2021-12-30 2022-04-05 福州迈吉家居有限公司 一种抗氧化铁制工艺品制作工艺

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Adolf Neumeier: Edler Christbaumschmuck & Winterliche Metalldekoration. 30.03.2018, https://kunstschmiede-neumeir.de/index-online_shop-weihnachten [online]. *
Deutsches Kupferinstitut (Hrsg.): Kupfer-Aluminium-Legierungen Informationsdruck i.6. 03/2010, www.kupferinstitut.de [online]. *

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