DE4134182A1 - Verfahren zum veredeln und versiegeln von holz u. ae. material - Google Patents
Verfahren zum veredeln und versiegeln von holz u. ae. materialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Veredeln und
zugleich zum Versiegeln von Zonen unterschiedlicher Härte
aufweisenden Körpern, insbesondere von Paneel-Brettern,
bei dem zunächst die sichtbare Oberfläche der Bretter mit
Hartkörpern strukturiert, dann geglättet und schließlich
mit Farbe beschichtet wird. Die Erfindung betrifft außerdem
einen Körper mit unterschiedliche Härtezonen aufweisender
Oberfläche, insbesondere Paneele aus Kiefernholz, das eine
durch unterschiedlich hervorgehobene Zonen gekennzeichnete,
geglättete Oberfläche aufweist, die anschließend mit einer
Versiegelung versehen sind.
Es ist bekannt, zur Veredelung und gleichzeitig zum
Schutz derartiger Körper, insbesondere der Paneel-Bretter
deren Oberfläche beispielsweise mit einer Lackschicht zu
versehen. Auch andere Beschichtungen sind bekannt. Dabei
muß die Oberfläche in der Regel so weit vorbereitet werden,
daß sie zur Aufnahme der Farbschicht bzw. Versiegelungs
schicht geeignet ist. Bekannt ist es dabei u. a., die Ober
fläche von derartigen Paneel -Brettern so weit vorzubearbei
ten, daß die härteren Zonen gegenüber den größeren bzw.
breiteren Weichholzzonen herausgearbeitet werden. Dadurch
ergibt sich eine sehr interessante Struktur, die dem ganzen
Paneel einen besonderen Charakter gibt. Paneel-Bretter sind
darüber hinaus dadurch gekennzeichnet, daß sie an beiden
Seitenkanten über Nut bzw. Feder verfügen, so daß die Paneele
durch Ineinanderschieben verbunden werden können. Nachteilig
bei dem bekannten Verfahren ist, daß nur hochwertiges Holz
verwendet werden kann, weil ansonsten die gewünschte
Strukturierung nicht deutlich genug hervortritt bzw. weil
Teile der Bretter aufbrechen oder beispielsweise Äste heraus
fallen. Insgesamt ergibt sich dann eine Oberfläche der
Paneele, die den Wunschvorstellungen bzw. dem Geschmack
des Verbrauchers nicht genügt. Das gleiche gilt für ver
gleichbare, Zonen unterschiedlicher Härte aufweisender
Körper.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Herstellungsverfahren für Paneele o. ä. Gegenstände zu schaf
fen, das eine weitgehende Anpassung der Oberfläche an unter
schiedliche Einsatzfälle und das Veredeln auch weniger wert
voller Ausgangsprodukte, insbesondere Hölzer, ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Oberfläche so lange gesandstrahlt wird, bis sich die
Konturen der Hartholzrippen gegen die Weichholzzonen deutlich
abheben, daß die Oberfläche dann mit bis in die Weichholz
zonen vordringenden Bürsten geglättet wird, woraufhin mehrere
Schichten unterschiedlicher Farbgebung nacheinander und
unter Wahrung der unterschiedlichen Konturen des Brettes
aufgetragen und nach dem Aushärten teilweise und in unter
schiedlicher Stärke und an verschiedenen Stellen unter
schiedlich wieder abgehoben werden.
Durch die entsprechende Vorbehandlung der Körper insbe
sondere der Paneele wird auch bei nicht wertvollem Holz
eine für die Aufnahme der Versiegelung geeignete Oberfläche
geschaffen, wobei diese dann durch das Auftragen mehrerer
Farbschichten und das anschließende unterschiedliche Wieder
abtragen bzw. teilweise Wiederabtragen so ausgestaltet wird,
daß die gesamte Oberfläche besonders wertvoll aussieht und
insbesondere den Charakter des Paneel-Brettes besonders
betont. Dabei ist durch die Art und Weise bzw. das Maß des
Wiederabhebens der Farben die Möglichkeit gegeben, den je
weiligen Brettern je nach Einsatzfall unterschiedliche Aus
gestaltungen und Eigenschaften zu geben, so daß eine vor
teilhaft dem Benutzer zugewandte Paneelseite vorgegeben
wird, die insgesamt als optimiert anzusprechen ist. Damit
ist auch die Möglichkeit gegeben, an sich minderwertiges
Holz durch entsprechendes Bearbeiten, Glätten, mit Farbe
beschichten und teilweises Abheben dieser Farbschichten
so zu gestalten, daß insgesamt gesehen der Eindruck einer
sehr ausgewählten und wertvollen Oberfläche vorgegeben wird.
Bedenkt man dabei, daß beispielsweise dadurch minderwertiges
deutsches Holz zu hochwertigem Verbrauchsholz umfunktioniert
werden kann, wird deutlich, welche Bedeutung das erfindungs
gemäße Verfahren hat. Sollten bei dem Verarbeiten Äste aus
den Brettern minderwertigen Holzes herausfallen, so können
diese entweder wieder eingesetzt oder durch Stopfen ersetzt
werden, die in die Ausnehmungen hineingeklebt oder sonstwie
hineingesetzt werden, wobei sie dann durch das anschließende
Versiegeln mit mehreren Farbschichten und das teilweise
Abheben dieser Farbschichten so in den Gesamtverband einge
bunden werden, daß insgesamt ein sehr wertvolles Produkt
erzeugt wird.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung des Verfahrens ist
vorgesehen, daß die Schichten aus wasserlöslicher Farbe
wie Acrylfarbe hergestellt werden, was den großen Vorteil
hat, daß Gesundheitsbeeinträchtigungen o. ä. nicht zu be
fürchten sind. Vielmehr können die Farben ohne beeinträchti
gende Lösungsmittel gemischt und einfach verarbeitet werden.
Vorteilhaft ist weiter, daß eine derartig aufgetragene Acryl
farbe auch in der gewünschten Form an unterschiedlichen
Stellen unterschiedlich stark wieder abgehoben werden kann,
so daß der die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herge
stellten Produkte kennzeichnende Gesamteindruck immer er
reicht wird.
Eine besonders vorteilhafte Art des teilweise Wiederab
hebens der aufgebrachten Farbschichten ist die, die Schichten
durch Schmirgeln teilweise und zonenweise unterschiedlich
stark wieder abzuheben. Dies hat den Vorteil, daß vorteilhaft
Übergangszonen geschaffen werden können, so daß fließende
Übergänge erreicht werden.
Eine weitere Optimierungsmöglichkeit ist die, die
Schichten in unterschiedlicher Stärke, vorzugsweise von
der Oberfläche aus abnehmend aufzutragen, wodurch dann die
Möglichkeit gegeben ist, beim teilweisen Wiederabnehmen
dieser Farbschichten besonders im oberen Bereich fließende
Übergänge vorzugeben, während zum Objekt selbst, d. h. dem
Paneel hin gesehen, die Übergänge kürzer werden. Denkbar
ist auch die Aufbringung der Farben in unterschiedlicher
Reihenfolge, wodurch ein umgekehrter Effekt erzielt werden
kann. Insgesamt gesehen wird dadurch die Vielseitigkeit
des Verfahrens wesentlich erhöht.
Eine der am meisten verwendeten Farben ist die weiße
Deckfarbe. Um dem allgemeinen Geschmack entgegenzukommen
und um andererseits die Verwendbarkeit der entsprechend
hergestellten Objekte zu erhöhen, sieht die Erfindung vor,
daß als äußere oder als innere Schicht weiße Deckfarbe und
als Zwischenschichten Grundfarben oder Abwandlungen davon
aufgebracht werden. Die weiße Deckschicht bildet die Grund
farbe eines entsprechenden Paneels, wobei dann die übrigen
Farben Beifarben darstellen, die durch entsprechendes Ab
schmirgeln mehr oder weniger intensiv in das Gesamtbild
eintreten und zur Gesamtkennzeichnung beitragen.
Die Vielseitigkeit entsprechend vorbereiteter und herge
stellter Gegenstände, insbesondere Paneele, wird gesichert,
indem auf die innere Schicht Rot, eine Schicht Blau, dann
eine Schicht Grün und schließlich eine Schicht Weiß aufgelegt
wird. Diese Grundfarben haben den Vorteil einer klaren Aus
sage und einer deutlichen Abgrenzung gegeneinander, so daß
auch schon bei geringem Abschmirgeln das Hervortreten all
dieser Farben möglich ist, insbesondere wenn die vorstehenden
Hartholzrippen entsprechend bearbeitet sind.
Will man nicht einzelne Linien oder Flächen in einem
derartigen Objekt, beispielsweise einem Paneel durch teil
weises Abheben der farbigen Schichten hervorheben, sondern
vielmehr einzelne, beispielsweise zackige Ausbrüche aus
den jeweiligen Farbschichten erreichen, ist dies
dadurch möglich, daß die mit mehreren farbigen Schichten
versehene Oberfläche gezielt mit Sand o. ä. Material bestrahlt
wird. Je nach Größe der Hartkörper sind dann auch die abge
platzten Farbteile geformt bzw. entsprechend groß, so daß
eine entsprechende Ausgestaltung der Oberfläche eines der
artigen Körpers gezielt variiert bzw. gezielt ausgestaltet
werden kann.
Weiter vorne ist bereits darauf hingewiesen worden,
daß insbesondere bei minderwertigem Holz ein Veredeln auch
dadurch erreicht wird, daß die während der Vorbehandlung
herausgefallenen Segmente oder Äste oder Ersatzstücke mit
Klebstoff in die Hohlräume diese ausfüllend eingesetzt und
das Sandstrahlen und Bearbeiten dann fortgesetzt und abge
schlossen wird. Diese Hohlräume werden beispielsweise auch
durch andere Massen ausgefüllt, wobei durch das nachfolgende
Sandstrahlen und Bearbeiten und mit Farbschichten versehen,
eine insgesamt gezielt gestaltete Oberfläche geschaffen
wird, die eine Vielzahl von Konturen aufweist bzw. die mit
entsprechenden Konturen versehen werden kann, indem unter
schiedliche Bereiche durch die Farbgebung bzw. durch das
Entfernen der Farben hervorgehoben werden.
Ein Körper mit unterschiedlichen Härtezonen bekommt
eine vorteilhafte Gestaltung, wenn das Paneel aus Kieferholz,
das eine durch unterschiedlich hervorgehobene Zonen gekenn
zeichnete, geglättete Oberfläche aufweist, die anschließend
mit einer Versiegelung versehen ist, eine Versiegelung auf
weist, die aus mehreren, unterschiedlich farbigen Schichten
besteht, die in einzelnen Weichholzzonen und/oder auf den
Hartholzrippen teilweise und in unterschiedlicher Stärke
wieder entfernt sind. Der entsprechende Gegenstand bzw.
ein derartiges Brett kann aufgrund seiner Versiegelung auch
dann als Paneel o. ä. Nutzholz eingesetzt werden, wenn unter
den Farbschichten ein geringerwertiges Holz vorgegeben ist.
Es wird nicht nur durch die unterschiedlichen Farbschichten
abgedeckt und letztlich auch veredelt, sondern durch das
Hervorheben der Weichholzzonen einerseits bzw. der Hartholz
rippen andererseits so gestaltet, daß es insgesamt einen
wesentlich höheren Gebrauchswert bekommt. Die unterschied
lich abgehobenen farbigen Schichten betonen nämlich gezielt
die einzelnen Bereiche, so daß diese viel deutlicher ins
Auge fallen und das gesamte Brett bzw. das gesamte Paneel
als deutlich wertvoller ausschauen lassen. Dabei ist festzu
halten, daß dieses unter den Farbschichten befindliche
weniger wertvolle Holz von seinen Trag- und Isolierfunktionen
her die gleichen Voraussetzungen erfüllt, wie wertvolles
Nutzholz, nur daß es eben ohne entsprechende Behandlung
eine unscheinbare und wenig wertvolle Oberfläche aufweist
und damit völlig ungeeignet ist, als Nutzholz verwendet
zu werden.
Je nach Einsatzfall kann es zweckmäßig sein, die Schich
ten der einzelnen Farben gleich stark auszubilden oder aber
die Schichten eine unterschiedliche Stärke aufweisen zu
lassen, um auf diese Art und Weise auch wieder die Möglich
keit zu haben, die Farbschichten gezielt an unterschiedlichen
Orten und unterschiedlich abzutragen, um so die Oberfläche
den jeweiligen Bedürfnissen und Anforderungen entsprechend
zu gestalten.
Als einen besonders wertvollen und sauberen Eindruck
ergebende Farbkombination hat sich die herausgestellt, bei
der die Schichten von roter Farbe, die auf die Oberfläche
aufgebracht ist, von blauer, grüner und abdeckender weißer
Farbe gebildet sind. Diese Farben werden beispielsweise
im Küstenbereich der deutschen Nordsee gerne verwendet,
weil sie insgesamt gesehen dem Gegenstand oder dem Haus
einen sehr wohnlichen und sauberen Gesamteindruck verleihen.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß ein Verfahren und auch ein Körper vorgegeben ist, der
den unterschiedlichsten Anforderungen genügt, wobei vorteil
hafterweise die einzelnen Paneel-Bretter beispielsweise
durch die unterschiedlichen Farbschichten wirksam versiegelt
und andererseits variabel gestaltet sind, so daß sie für
die verschiedensten Einsatzzwecke verwendet werden können.
Besonders vorteilhaft ist, daß aufgrund der Veredelung und
Versiegelung der Oberfläche der jeweiligen Körper darunter
auch vom Prinzip her minderwertigere Materialien, insbeson
dere minderwertigeres deutsches Holz verwendet werden kann,
so daß eine deutliche Aufwertung erfolgt. Holz, was bisher
ausschließlich zum Brennen oder als einfaches preiswertes
Bauholz angeboten und eingesetzt wurde, kann nun nach ent
sprechender Behandlung beispielsweise auch als Paneel einge
setzt werden. Durch eine entsprechende Aufwertung solchen
Holzes tritt gleichzeitig auch eine Verbesserung des Umwelt
schutzes ein, weil ohne Einsatz von Chemikalien o. ä. Dingen
entsprechendes Holz für hochwertige Einsatzfälle verwendbar
gemacht wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und
Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Paneelstück,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Paneel nach Fig. 1
und
Fig. 3 eine vergrößerte Wiedergabe des Paneels
nach Fig. 2.
Fig. 1 zeigt ein Paneel (1), das an den Seitenkanten
mit Nut (2) und Feder (3) ausgerüstet ist, um so nebenein
anderliegende Paneele (1) durch Ineinanderschieben miteinan
der verbinden zu können. Die Oberfläche (6) dieses Paneels
(1) ist mit den Weichholzzonen (8, 9) bzw. den Hartholzrippen
(10, 11) folgender bzw. diese berücksichtigender Versiegelung
(14) versehen.
Die Weichholzzonen (8, 9) und die Hartholzrippen (10,
11) sind von der Natur vorgegeben, wobei Fig. 2 verdeutlicht,
daß die Hartholzrippen (10, 11) letztlich den gesamten Stamm
eines derartigen Stammes in kreisrunde Zonen unterteilt.
Fig. 2 deutet diese Ringe an, wobei hier auch deutlicher
als bei Fig. 1 hervortritt, daß die Oberfläche (6) mit einer
entsprechenden Versiegelung versehen ist, wobei nach Fig. 2
hier noch die durchgehende Versiegelung (14) vorhanden ist,
die noch keine Unterbrechungen und damit keine unterschied
lich hervorlugenden Farben wiedergibt.
Auf der Unterseite (7) des Paneels (1) sind Längsaus
nehmungen (4, 5) vorgesehen, die das Verarbeiten derartiger
Paneele (1) erleichtern. Deutlich werden hier auch Nut
und Feder (2, 3), die ein seitliches Verbinden der Paneele
(1) mit den benachbarten Paneelen ermöglicht.
Während nach Fig. 2 eine durchgehende etwa gleichmäßig
starke Versiegelung (14) erkennbar ist, zeigen sowohl Fig. 1
wie auch Fig. 3, daß diese Versiegelung aus unterschiedlichen
Schichten (15, 16, 17, 18) besteht, die in den einzelnen
Bereichen auch unterschiedlich weit aufgetragen sind, so
daß sie entsprechend erkennbar werden. Damit ist die Möglich
keit gegeben, der Oberfläche (6) des Paneels (1) insgesamt
eine entweder durchgängig aus zwei, aus drei, aus vier oder
mehr Farben bestehende Farbgebung zu erteilen, wobei durch
Stehenbleiben beispielsweise der letzten obersten Schicht
(18) trotz mehrerer anderer Farben ein durchgehend gleicher
Gesamteindruck erhalten bleibt.
Nach Fig. 3 und auch Fig. 1 liegt auf dem Brett bzw.
dessen Oberfläche (6) unmittelbar zunächst eine rote Schicht
(15) auf. Nach dem Aushärten dieser Schicht (15) wird eine
weitere, vorzugsweise Acrylschicht blauer Farbe (16) aufge
bracht, die dann nach entsprechendem Aushärten wieder mit
einer grünen Schicht (17) abgedeckt wird. Schließlich erfolgt
das Aufbringen einer abschließenden weißen Schicht, so daß
die Versiegelung (14) hier insgesamt aus vier Schichten
besteht.
Fig. 1 und Fig. 2 verdeutlichen, daß durch die
anschließende Nachbehandlung die Versiegelung (14) unter
schiedlich stark wieder abgetragen worden ist. Dabei
gibt es Übergänge zwischen den einzelnen Farben und Schich
ten, wie Fig. 1 verdeutlicht und auch Fig. 3 andeutet. Eben
falls kann beispielsweise im Bereich der Hartholzrippen
(10, 11) die Farbe so weit abgetragen werden, daß entweder
jeweils die rote Schicht (15) oder die blaue Schicht (16)
oder auch die grüne Schicht (17) und schließlich die weiße
Schicht (18) erkennbar wird. Hier können fließende Übergänge
hergestellt werden, was versucht ist, in Fig. 1 zu verdeut
lichen.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein
zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfin
dungswesentlich angesehen.
Claims (11)
1. Verfahren zum Veredeln und zugleich zum Versiegeln
von Zonen unterschiedlicher Härte aufweisenden Körpern,
insbesondere von Paneel-Brettern, bei dem zunächst die sicht
bare Oberfläche der Bretter mit Hartkörpern strukturiert,
dann geglättet und schließlich mit Farbe beschichtet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche so lange gesandstrahlt wird, bis sich
die Konturen der Hartholzrippen gegen die Weichholzzonen
deutlich abheben, daß die Oberfläche dann mit bis in die
Weichholzzonen vordringenden Bürsten geglättet wird, worauf
hin mehrere Schichten unterschiedlicher Farbgebung nachein
ander und unter Wahrung der unterschiedlichen Konturen des
Brettes aufgetragen und nach dem Aushärten teilweise und
in unterschiedlicher Stärke und an verschiedenen Stellen
unterschiedlich wieder abgehoben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schichten aus wasserlöslicher Farbe wie Acrylfarbe
hergestellt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schichten durch Schmirgeln teilweise und zonenweise
unterschiedlich stark wieder abgehoben werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schichten in unterschiedlicher Stärke, vorzugsweise
von der Oberfläche aus abnehmend aufgetragen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als äußere oder als innere Schicht weiße Deckfarbe und
als Zwischenschichten Grundfarben oder Abwandlungen davon
aufgebracht werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf die innere Schicht Rot, eine Schicht Blau, dann
eine Schicht Grün und schließlich eine Schicht Weiß aufgelegt
werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1 und Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit mehreren farbigen Schichten versehene Oberfläche
gezielt mit Sand o. ä. Material bestrahlt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die während der Vorbehandlung herausgefallenen Segmente
oder Äste oder Ersatzstücke mit Klebstoff in die Hohlräume
diese ausfüllend eingesetzt und das Sandstrahlen und Bear
beiten dann fortgesetzt und abgeschlossen wird.
9. Körper mit unterschiedliche Härtezonen aufweisender
Oberfläche, insbesondere Paneele aus Kiefernholz, das eine
durch unterschiedlich hervorgehobene Zonen gekennzeichnete,
geglättete Oberfläche aufweist, die anschließend mit einer
Versiegelung versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Versiegelung (14) aus mehreren, unterschiedlich
farbigen Schichten (15, 16, 17, 18) besteht, die in einzelnen
Weichholzzonen (8, 9) und/oder auf den Hartholzrippen (10,
11) teilweise und in unterschiedlicher Stärke wieder entfernt
sind.
10. Körper nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schichten (15, 16, 17, 18) eine unterschiedliche
Stärke aufweisen.
11. Körper nach Anspruch 9 und Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schichten (15, 16, 17, 18) von roter Farbe (15),
die auf die Oberfläche (6) aufgebracht ist, von blauer (16),
grüner (17) und abdeckender weißer Farbe (18) gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914134182 DE4134182A1 (de) | 1991-10-16 | 1991-10-16 | Verfahren zum veredeln und versiegeln von holz u. ae. material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914134182 DE4134182A1 (de) | 1991-10-16 | 1991-10-16 | Verfahren zum veredeln und versiegeln von holz u. ae. material |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4134182A1 true DE4134182A1 (de) | 1993-04-22 |
Family
ID=6442765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914134182 Withdrawn DE4134182A1 (de) | 1991-10-16 | 1991-10-16 | Verfahren zum veredeln und versiegeln von holz u. ae. material |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4134182A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012056259A3 (en) * | 2010-10-26 | 2012-07-05 | Lugosi Laszlo | Procedure for the three-dimensional working of the natural wooden surfaces of wood |
EP2132001B1 (de) * | 2007-02-23 | 2014-10-01 | TGC Technologie- Beteiligungsgesellschaft mbH | Verfahren zum schleifen und polieren von holzwerkstoffen |
CN109719823A (zh) * | 2019-01-14 | 2019-05-07 | 张建新 | 一种在硬质实木上实现焦化着色的刻字方法 |
-
1991
- 1991-10-16 DE DE19914134182 patent/DE4134182A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2132001B1 (de) * | 2007-02-23 | 2014-10-01 | TGC Technologie- Beteiligungsgesellschaft mbH | Verfahren zum schleifen und polieren von holzwerkstoffen |
WO2012056259A3 (en) * | 2010-10-26 | 2012-07-05 | Lugosi Laszlo | Procedure for the three-dimensional working of the natural wooden surfaces of wood |
CN109719823A (zh) * | 2019-01-14 | 2019-05-07 | 张建新 | 一种在硬质实木上实现焦化着色的刻字方法 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |