DE4134182A1 - Verfahren zum veredeln und versiegeln von holz u. ae. material - Google Patents

Verfahren zum veredeln und versiegeln von holz u. ae. material

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DE4134182A1 DE19914134182 DE4134182A DE4134182A1 DE 4134182 A1 DE4134182 A1 DE 4134182A1 DE 19914134182 DE19914134182 DE 19914134182 DE 4134182 A DE4134182 A DE 4134182A DE 4134182 A1 DE4134182 A1 DE 4134182A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Veredeln und zugleich zum Versiegeln von Zonen unterschiedlicher Härte aufweisenden Körpern, insbesondere von Paneel-Brettern, bei dem zunächst die sichtbare Oberfläche der Bretter mit Hartkörpern strukturiert, dann geglättet und schließlich mit Farbe beschichtet wird. Die Erfindung betrifft außerdem einen Körper mit unterschiedliche Härtezonen aufweisender Oberfläche, insbesondere Paneele aus Kiefernholz, das eine durch unterschiedlich hervorgehobene Zonen gekennzeichnete, geglättete Oberfläche aufweist, die anschließend mit einer Versiegelung versehen sind.
Es ist bekannt, zur Veredelung und gleichzeitig zum Schutz derartiger Körper, insbesondere der Paneel-Bretter deren Oberfläche beispielsweise mit einer Lackschicht zu versehen. Auch andere Beschichtungen sind bekannt. Dabei muß die Oberfläche in der Regel so weit vorbereitet werden, daß sie zur Aufnahme der Farbschicht bzw. Versiegelungs­ schicht geeignet ist. Bekannt ist es dabei u. a., die Ober­ fläche von derartigen Paneel -Brettern so weit vorzubearbei­ ten, daß die härteren Zonen gegenüber den größeren bzw. breiteren Weichholzzonen herausgearbeitet werden. Dadurch ergibt sich eine sehr interessante Struktur, die dem ganzen Paneel einen besonderen Charakter gibt. Paneel-Bretter sind darüber hinaus dadurch gekennzeichnet, daß sie an beiden Seitenkanten über Nut bzw. Feder verfügen, so daß die Paneele durch Ineinanderschieben verbunden werden können. Nachteilig bei dem bekannten Verfahren ist, daß nur hochwertiges Holz verwendet werden kann, weil ansonsten die gewünschte Strukturierung nicht deutlich genug hervortritt bzw. weil Teile der Bretter aufbrechen oder beispielsweise Äste heraus­ fallen. Insgesamt ergibt sich dann eine Oberfläche der Paneele, die den Wunschvorstellungen bzw. dem Geschmack des Verbrauchers nicht genügt. Das gleiche gilt für ver­ gleichbare, Zonen unterschiedlicher Härte aufweisender Körper.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Herstellungsverfahren für Paneele o. ä. Gegenstände zu schaf­ fen, das eine weitgehende Anpassung der Oberfläche an unter­ schiedliche Einsatzfälle und das Veredeln auch weniger wert­ voller Ausgangsprodukte, insbesondere Hölzer, ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Oberfläche so lange gesandstrahlt wird, bis sich die Konturen der Hartholzrippen gegen die Weichholzzonen deutlich abheben, daß die Oberfläche dann mit bis in die Weichholz­ zonen vordringenden Bürsten geglättet wird, woraufhin mehrere Schichten unterschiedlicher Farbgebung nacheinander und unter Wahrung der unterschiedlichen Konturen des Brettes aufgetragen und nach dem Aushärten teilweise und in unter­ schiedlicher Stärke und an verschiedenen Stellen unter­ schiedlich wieder abgehoben werden.
Durch die entsprechende Vorbehandlung der Körper insbe­ sondere der Paneele wird auch bei nicht wertvollem Holz eine für die Aufnahme der Versiegelung geeignete Oberfläche geschaffen, wobei diese dann durch das Auftragen mehrerer Farbschichten und das anschließende unterschiedliche Wieder­ abtragen bzw. teilweise Wiederabtragen so ausgestaltet wird, daß die gesamte Oberfläche besonders wertvoll aussieht und insbesondere den Charakter des Paneel-Brettes besonders betont. Dabei ist durch die Art und Weise bzw. das Maß des Wiederabhebens der Farben die Möglichkeit gegeben, den je­ weiligen Brettern je nach Einsatzfall unterschiedliche Aus­ gestaltungen und Eigenschaften zu geben, so daß eine vor­ teilhaft dem Benutzer zugewandte Paneelseite vorgegeben wird, die insgesamt als optimiert anzusprechen ist. Damit ist auch die Möglichkeit gegeben, an sich minderwertiges Holz durch entsprechendes Bearbeiten, Glätten, mit Farbe beschichten und teilweises Abheben dieser Farbschichten so zu gestalten, daß insgesamt gesehen der Eindruck einer sehr ausgewählten und wertvollen Oberfläche vorgegeben wird. Bedenkt man dabei, daß beispielsweise dadurch minderwertiges deutsches Holz zu hochwertigem Verbrauchsholz umfunktioniert werden kann, wird deutlich, welche Bedeutung das erfindungs­ gemäße Verfahren hat. Sollten bei dem Verarbeiten Äste aus den Brettern minderwertigen Holzes herausfallen, so können diese entweder wieder eingesetzt oder durch Stopfen ersetzt werden, die in die Ausnehmungen hineingeklebt oder sonstwie hineingesetzt werden, wobei sie dann durch das anschließende Versiegeln mit mehreren Farbschichten und das teilweise Abheben dieser Farbschichten so in den Gesamtverband einge­ bunden werden, daß insgesamt ein sehr wertvolles Produkt erzeugt wird.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung des Verfahrens ist vorgesehen, daß die Schichten aus wasserlöslicher Farbe wie Acrylfarbe hergestellt werden, was den großen Vorteil hat, daß Gesundheitsbeeinträchtigungen o. ä. nicht zu be­ fürchten sind. Vielmehr können die Farben ohne beeinträchti­ gende Lösungsmittel gemischt und einfach verarbeitet werden. Vorteilhaft ist weiter, daß eine derartig aufgetragene Acryl­ farbe auch in der gewünschten Form an unterschiedlichen Stellen unterschiedlich stark wieder abgehoben werden kann, so daß der die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herge­ stellten Produkte kennzeichnende Gesamteindruck immer er­ reicht wird.
Eine besonders vorteilhafte Art des teilweise Wiederab­ hebens der aufgebrachten Farbschichten ist die, die Schichten durch Schmirgeln teilweise und zonenweise unterschiedlich stark wieder abzuheben. Dies hat den Vorteil, daß vorteilhaft Übergangszonen geschaffen werden können, so daß fließende Übergänge erreicht werden.
Eine weitere Optimierungsmöglichkeit ist die, die Schichten in unterschiedlicher Stärke, vorzugsweise von der Oberfläche aus abnehmend aufzutragen, wodurch dann die Möglichkeit gegeben ist, beim teilweisen Wiederabnehmen dieser Farbschichten besonders im oberen Bereich fließende Übergänge vorzugeben, während zum Objekt selbst, d. h. dem Paneel hin gesehen, die Übergänge kürzer werden. Denkbar ist auch die Aufbringung der Farben in unterschiedlicher Reihenfolge, wodurch ein umgekehrter Effekt erzielt werden kann. Insgesamt gesehen wird dadurch die Vielseitigkeit des Verfahrens wesentlich erhöht.
Eine der am meisten verwendeten Farben ist die weiße Deckfarbe. Um dem allgemeinen Geschmack entgegenzukommen und um andererseits die Verwendbarkeit der entsprechend hergestellten Objekte zu erhöhen, sieht die Erfindung vor, daß als äußere oder als innere Schicht weiße Deckfarbe und als Zwischenschichten Grundfarben oder Abwandlungen davon aufgebracht werden. Die weiße Deckschicht bildet die Grund­ farbe eines entsprechenden Paneels, wobei dann die übrigen Farben Beifarben darstellen, die durch entsprechendes Ab­ schmirgeln mehr oder weniger intensiv in das Gesamtbild eintreten und zur Gesamtkennzeichnung beitragen.
Die Vielseitigkeit entsprechend vorbereiteter und herge­ stellter Gegenstände, insbesondere Paneele, wird gesichert, indem auf die innere Schicht Rot, eine Schicht Blau, dann eine Schicht Grün und schließlich eine Schicht Weiß aufgelegt wird. Diese Grundfarben haben den Vorteil einer klaren Aus­ sage und einer deutlichen Abgrenzung gegeneinander, so daß auch schon bei geringem Abschmirgeln das Hervortreten all dieser Farben möglich ist, insbesondere wenn die vorstehenden Hartholzrippen entsprechend bearbeitet sind.
Will man nicht einzelne Linien oder Flächen in einem derartigen Objekt, beispielsweise einem Paneel durch teil­ weises Abheben der farbigen Schichten hervorheben, sondern vielmehr einzelne, beispielsweise zackige Ausbrüche aus den jeweiligen Farbschichten erreichen, ist dies dadurch möglich, daß die mit mehreren farbigen Schichten versehene Oberfläche gezielt mit Sand o. ä. Material bestrahlt wird. Je nach Größe der Hartkörper sind dann auch die abge­ platzten Farbteile geformt bzw. entsprechend groß, so daß eine entsprechende Ausgestaltung der Oberfläche eines der­ artigen Körpers gezielt variiert bzw. gezielt ausgestaltet werden kann.
Weiter vorne ist bereits darauf hingewiesen worden, daß insbesondere bei minderwertigem Holz ein Veredeln auch dadurch erreicht wird, daß die während der Vorbehandlung herausgefallenen Segmente oder Äste oder Ersatzstücke mit Klebstoff in die Hohlräume diese ausfüllend eingesetzt und das Sandstrahlen und Bearbeiten dann fortgesetzt und abge­ schlossen wird. Diese Hohlräume werden beispielsweise auch durch andere Massen ausgefüllt, wobei durch das nachfolgende Sandstrahlen und Bearbeiten und mit Farbschichten versehen, eine insgesamt gezielt gestaltete Oberfläche geschaffen wird, die eine Vielzahl von Konturen aufweist bzw. die mit entsprechenden Konturen versehen werden kann, indem unter­ schiedliche Bereiche durch die Farbgebung bzw. durch das Entfernen der Farben hervorgehoben werden.
Ein Körper mit unterschiedlichen Härtezonen bekommt eine vorteilhafte Gestaltung, wenn das Paneel aus Kieferholz, das eine durch unterschiedlich hervorgehobene Zonen gekenn­ zeichnete, geglättete Oberfläche aufweist, die anschließend mit einer Versiegelung versehen ist, eine Versiegelung auf­ weist, die aus mehreren, unterschiedlich farbigen Schichten besteht, die in einzelnen Weichholzzonen und/oder auf den Hartholzrippen teilweise und in unterschiedlicher Stärke wieder entfernt sind. Der entsprechende Gegenstand bzw. ein derartiges Brett kann aufgrund seiner Versiegelung auch dann als Paneel o. ä. Nutzholz eingesetzt werden, wenn unter den Farbschichten ein geringerwertiges Holz vorgegeben ist. Es wird nicht nur durch die unterschiedlichen Farbschichten abgedeckt und letztlich auch veredelt, sondern durch das Hervorheben der Weichholzzonen einerseits bzw. der Hartholz­ rippen andererseits so gestaltet, daß es insgesamt einen wesentlich höheren Gebrauchswert bekommt. Die unterschied­ lich abgehobenen farbigen Schichten betonen nämlich gezielt die einzelnen Bereiche, so daß diese viel deutlicher ins Auge fallen und das gesamte Brett bzw. das gesamte Paneel als deutlich wertvoller ausschauen lassen. Dabei ist festzu­ halten, daß dieses unter den Farbschichten befindliche weniger wertvolle Holz von seinen Trag- und Isolierfunktionen her die gleichen Voraussetzungen erfüllt, wie wertvolles Nutzholz, nur daß es eben ohne entsprechende Behandlung eine unscheinbare und wenig wertvolle Oberfläche aufweist und damit völlig ungeeignet ist, als Nutzholz verwendet zu werden.
Je nach Einsatzfall kann es zweckmäßig sein, die Schich­ ten der einzelnen Farben gleich stark auszubilden oder aber die Schichten eine unterschiedliche Stärke aufweisen zu lassen, um auf diese Art und Weise auch wieder die Möglich­ keit zu haben, die Farbschichten gezielt an unterschiedlichen Orten und unterschiedlich abzutragen, um so die Oberfläche den jeweiligen Bedürfnissen und Anforderungen entsprechend zu gestalten.
Als einen besonders wertvollen und sauberen Eindruck ergebende Farbkombination hat sich die herausgestellt, bei der die Schichten von roter Farbe, die auf die Oberfläche aufgebracht ist, von blauer, grüner und abdeckender weißer Farbe gebildet sind. Diese Farben werden beispielsweise im Küstenbereich der deutschen Nordsee gerne verwendet, weil sie insgesamt gesehen dem Gegenstand oder dem Haus einen sehr wohnlichen und sauberen Gesamteindruck verleihen.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein Verfahren und auch ein Körper vorgegeben ist, der den unterschiedlichsten Anforderungen genügt, wobei vorteil­ hafterweise die einzelnen Paneel-Bretter beispielsweise durch die unterschiedlichen Farbschichten wirksam versiegelt und andererseits variabel gestaltet sind, so daß sie für die verschiedensten Einsatzzwecke verwendet werden können. Besonders vorteilhaft ist, daß aufgrund der Veredelung und Versiegelung der Oberfläche der jeweiligen Körper darunter auch vom Prinzip her minderwertigere Materialien, insbeson­ dere minderwertigeres deutsches Holz verwendet werden kann, so daß eine deutliche Aufwertung erfolgt. Holz, was bisher ausschließlich zum Brennen oder als einfaches preiswertes Bauholz angeboten und eingesetzt wurde, kann nun nach ent­ sprechender Behandlung beispielsweise auch als Paneel einge­ setzt werden. Durch eine entsprechende Aufwertung solchen Holzes tritt gleichzeitig auch eine Verbesserung des Umwelt­ schutzes ein, weil ohne Einsatz von Chemikalien o. ä. Dingen entsprechendes Holz für hochwertige Einsatzfälle verwendbar gemacht wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen­ standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausfüh­ rungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Paneelstück,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Paneel nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine vergrößerte Wiedergabe des Paneels nach Fig. 2.
Fig. 1 zeigt ein Paneel (1), das an den Seitenkanten mit Nut (2) und Feder (3) ausgerüstet ist, um so nebenein­ anderliegende Paneele (1) durch Ineinanderschieben miteinan­ der verbinden zu können. Die Oberfläche (6) dieses Paneels (1) ist mit den Weichholzzonen (8, 9) bzw. den Hartholzrippen (10, 11) folgender bzw. diese berücksichtigender Versiegelung (14) versehen.
Die Weichholzzonen (8, 9) und die Hartholzrippen (10, 11) sind von der Natur vorgegeben, wobei Fig. 2 verdeutlicht, daß die Hartholzrippen (10, 11) letztlich den gesamten Stamm eines derartigen Stammes in kreisrunde Zonen unterteilt. Fig. 2 deutet diese Ringe an, wobei hier auch deutlicher als bei Fig. 1 hervortritt, daß die Oberfläche (6) mit einer entsprechenden Versiegelung versehen ist, wobei nach Fig. 2 hier noch die durchgehende Versiegelung (14) vorhanden ist, die noch keine Unterbrechungen und damit keine unterschied­ lich hervorlugenden Farben wiedergibt.
Auf der Unterseite (7) des Paneels (1) sind Längsaus­ nehmungen (4, 5) vorgesehen, die das Verarbeiten derartiger Paneele (1) erleichtern. Deutlich werden hier auch Nut und Feder (2, 3), die ein seitliches Verbinden der Paneele (1) mit den benachbarten Paneelen ermöglicht.
Während nach Fig. 2 eine durchgehende etwa gleichmäßig starke Versiegelung (14) erkennbar ist, zeigen sowohl Fig. 1 wie auch Fig. 3, daß diese Versiegelung aus unterschiedlichen Schichten (15, 16, 17, 18) besteht, die in den einzelnen Bereichen auch unterschiedlich weit aufgetragen sind, so daß sie entsprechend erkennbar werden. Damit ist die Möglich­ keit gegeben, der Oberfläche (6) des Paneels (1) insgesamt eine entweder durchgängig aus zwei, aus drei, aus vier oder mehr Farben bestehende Farbgebung zu erteilen, wobei durch Stehenbleiben beispielsweise der letzten obersten Schicht (18) trotz mehrerer anderer Farben ein durchgehend gleicher Gesamteindruck erhalten bleibt.
Nach Fig. 3 und auch Fig. 1 liegt auf dem Brett bzw. dessen Oberfläche (6) unmittelbar zunächst eine rote Schicht (15) auf. Nach dem Aushärten dieser Schicht (15) wird eine weitere, vorzugsweise Acrylschicht blauer Farbe (16) aufge­ bracht, die dann nach entsprechendem Aushärten wieder mit einer grünen Schicht (17) abgedeckt wird. Schließlich erfolgt das Aufbringen einer abschließenden weißen Schicht, so daß die Versiegelung (14) hier insgesamt aus vier Schichten besteht.
Fig. 1 und Fig. 2 verdeutlichen, daß durch die anschließende Nachbehandlung die Versiegelung (14) unter­ schiedlich stark wieder abgetragen worden ist. Dabei gibt es Übergänge zwischen den einzelnen Farben und Schich­ ten, wie Fig. 1 verdeutlicht und auch Fig. 3 andeutet. Eben­ falls kann beispielsweise im Bereich der Hartholzrippen (10, 11) die Farbe so weit abgetragen werden, daß entweder jeweils die rote Schicht (15) oder die blaue Schicht (16) oder auch die grüne Schicht (17) und schließlich die weiße Schicht (18) erkennbar wird. Hier können fließende Übergänge hergestellt werden, was versucht ist, in Fig. 1 zu verdeut­ lichen.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfin­ dungswesentlich angesehen.

Claims (11)

1. Verfahren zum Veredeln und zugleich zum Versiegeln von Zonen unterschiedlicher Härte aufweisenden Körpern, insbesondere von Paneel-Brettern, bei dem zunächst die sicht­ bare Oberfläche der Bretter mit Hartkörpern strukturiert, dann geglättet und schließlich mit Farbe beschichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche so lange gesandstrahlt wird, bis sich die Konturen der Hartholzrippen gegen die Weichholzzonen deutlich abheben, daß die Oberfläche dann mit bis in die Weichholzzonen vordringenden Bürsten geglättet wird, worauf­ hin mehrere Schichten unterschiedlicher Farbgebung nachein­ ander und unter Wahrung der unterschiedlichen Konturen des Brettes aufgetragen und nach dem Aushärten teilweise und in unterschiedlicher Stärke und an verschiedenen Stellen unterschiedlich wieder abgehoben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten aus wasserlöslicher Farbe wie Acrylfarbe hergestellt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten durch Schmirgeln teilweise und zonenweise unterschiedlich stark wieder abgehoben werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten in unterschiedlicher Stärke, vorzugsweise von der Oberfläche aus abnehmend aufgetragen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als äußere oder als innere Schicht weiße Deckfarbe und als Zwischenschichten Grundfarben oder Abwandlungen davon aufgebracht werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf die innere Schicht Rot, eine Schicht Blau, dann eine Schicht Grün und schließlich eine Schicht Weiß aufgelegt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit mehreren farbigen Schichten versehene Oberfläche gezielt mit Sand o. ä. Material bestrahlt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die während der Vorbehandlung herausgefallenen Segmente oder Äste oder Ersatzstücke mit Klebstoff in die Hohlräume diese ausfüllend eingesetzt und das Sandstrahlen und Bear­ beiten dann fortgesetzt und abgeschlossen wird.
9. Körper mit unterschiedliche Härtezonen aufweisender Oberfläche, insbesondere Paneele aus Kiefernholz, das eine durch unterschiedlich hervorgehobene Zonen gekennzeichnete, geglättete Oberfläche aufweist, die anschließend mit einer Versiegelung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Versiegelung (14) aus mehreren, unterschiedlich farbigen Schichten (15, 16, 17, 18) besteht, die in einzelnen Weichholzzonen (8, 9) und/oder auf den Hartholzrippen (10, 11) teilweise und in unterschiedlicher Stärke wieder entfernt sind.
10. Körper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten (15, 16, 17, 18) eine unterschiedliche Stärke aufweisen.
11. Körper nach Anspruch 9 und Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten (15, 16, 17, 18) von roter Farbe (15), die auf die Oberfläche (6) aufgebracht ist, von blauer (16), grüner (17) und abdeckender weißer Farbe (18) gebildet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012056259A3 (en) * 2010-10-26 2012-07-05 Lugosi Laszlo Procedure for the three-dimensional working of the natural wooden surfaces of wood
EP2132001B1 (de) * 2007-02-23 2014-10-01 TGC Technologie- Beteiligungsgesellschaft mbH Verfahren zum schleifen und polieren von holzwerkstoffen
CN109719823A (zh) * 2019-01-14 2019-05-07 张建新 一种在硬质实木上实现焦化着色的刻字方法

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