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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerungs- bzw. Regelungsvorrichtung für eine Fahrzeug-Leistungsübertragungsvorrichtung und insbesondere eine Technik zum Verbessern der Genauigkeit einer Anormalitätsbestimmung einer Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung.
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STAND DER TECHNIK
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Bei einem Schlupf eines hydraulischen Reibschlusselements, das mit Hilfe eines Leitungsdrucks als eines Quellendrucks in Eingriff gebracht wird, um eine vorbestimmte Gangposition eines Automatikgetriebes einzustellen, ist es erforderlich zu bestimmen, ob der Schlupf durch eine Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung bewirkt wird, um so eine fehlerhafte Komponente zu identifizieren. Daher wird für eine Fahrzeug-Leistungsübertragungsvorrichtung, die; (a) eine Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung, die einen Hydraulikdruck eines von einer Ölpumpe abgegebenen Hydraulikfluids auf einen Leitungsdruck regelt und die nicht mehr in der Lage sein könnte, die Regelung auszuführen und eine Anormalität verursachen würde, was zur Ausgabe eines minimalen Leitungsdrucks führen würde, und (b) ein Automatikgetriebe mit einer vorbestimmten Gangposition, die durch Eingriff eines hydraulischen Reibschlusselements auf der Grundlage des Leitungsdrucks eingestellt wird, umfasst, eine Steuerungs- bzw. Regelungsvorrichtung vorgeschlagen, die umfasst (c) einen Anormalitätsbestimmungsabschnitt, der einen Schlupf des hydraulischen Reibschlusselements, durch das die vorbestimmte Gangposition einstellt wird, zum Zeitpunkt der Einstellung der vorbestimmten Gangposition umfasst und, wenn ein Eingangsmoment beim Auftreten des Schlupfs gleich groß wie oder größer als ein Anormalitätsbestimmungswert ist, der im Voraus auf der Grundlage eines Drehmoments definiert ist, das bei einem minimalen Leitungsdruck durch das hydraulische Reibschlusselement, durch das die vorbestimmte Gangposition einstellt wird, übertragbar ist, zum Durchführen einer Anormalitätsbestimmung, die eine Möglichkeit einer Anormalität anzeigt, die bewirkt, dass der Ausgangshydraulikdruck der Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung der minimale Leitungsdruck ist (siehe Patentschrift 1). Eine als die Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung bekannte Vorrichtung ist eine Vorrichtung, die eine Regelung eines Hydraulikdrucks eines Hydraulikfluids auf einen vorbestimmten Leitungsdruck durchführt, während sie einen Öffnungsbereich eines Abführungskanals ändert, und die unter Umständen nicht mehr in der Lage ist, eine Regelung durchzuführen und eine Anormalität bewirkt, die in einer Ausgabe des minimalen Leitungsdrucks resultiert, während der Öffnungsbereich des Abführungskanals maximiert ist.
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STAND DER TECHNIK
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Patentschrift
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Patentschrift 1:
Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2010-38205
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Durch die Erfindung zu lösendes Problem
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Jedoch wird bei der Anormalität, die zur Ausgabe des minimalen Leitungsdrucks führt, während der Öffnungsbereich des Abführungskanals maximiert ist, wenn eine Drehzahl einer Ölpumpe höher wird und eine Abführungsströmungsrate zunimmt, der minimale Leitungsdruck mit zunehmender Abführungsströmungsrate durch einen Strömungswiderstand etc. des Abführungskanals zunimmt, obwohl ein Anormalitätsbestimmungswert herkömmlich auf der Grundlage des minimalen Werts des minimalen Leitungsdrucks so definiert ist, dass eine Anormalitätsbestimmung zuverlässig durchgeführt wird. Daher kann die Anormalitätsbestimmung insbesondere in einem hohen Drehzahlbereich der Ölpumpe durchgeführt werden, obwohl die Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung sicher nicht abnormal ist, was dahingehend zu einem Problem führt, dass eine bestimmte Zeit zur Identifizierung einer fehlerhaften Komponente notwendig ist.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der oben beschriebenen Situation gemacht, und es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine sehr genaue Bestimmung einer Anormalität durchzuführen, die bewirkt, dass der Ausgangshydraulikdruck der Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung der minimale Leitungsdruck ist, da der Öffnungsbereich des Abführungskanals maximiert ist.
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Lösung der Aufgabe
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Um die Aufgabe zu lösen, stellt ein erster Aspekt der Erfindung eine Steuerungs- bzw. Regelungsvorrichtung für eine Fahrzeug-Leistungsübertragungsvorrichtung für die Fahrzeug-Leistungsübertragungsvorrichtung, die umfasst (a) eine Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung, die einen Hydraulikdruck eines von einer Ölpumpe abgeführten Hydraulikfluids auf einen vorbestimmten Leitungsdruck regelt, wobei sie einen Öffnungsbereich eines Abführungskanals ändert, und (b) ein Automatikgetriebe mit einer durch Eingriff eines hydraulischen Reibschlusselements unter Verwendung des Leitungsdrucks als Quellendruck eingestellten vorbestimmten Gangposition, wobei die Steuerungs- bzw. Regelungsvorrichtung, wobei (c) die Steuerungs- bzw. Regelungsvorrichtung umfasst: einen Anormalitätsbestimmungsabschnitt zum Erfassen eines Schlupfs des hydraulischen Reibschlusselements, durch das die vorbestimmte Gangposition einstellt wird, zum Zeitpunkt der Einstellung der vorbestimmten Gangposition und, wenn ein Eingangsmoment beim Auftreten des Schlupfs gleich groß wie oder größer als ein Anormalitätsbestimmungswert ist, der im Voraus auf der Grundlage eines Drehmoments definiert ist, das bei einem minimalen Leitungsdruck durch das hydraulischen Reibschlusselement, durch das die vorbestimmte Gangposition einstellt wird, übertragbar ist, zum Durchführen einer Anormalitätsbestimmung, die eine Möglichkeit einer Anormalität anzeigt, die bewirkt, dass der Ausgangshydraulikdruck der Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung der minimale Leitungsdruck ist, während der Öffnungsbereich des Abführungskanals maximiert ist, wobei (d) der Anormalitätsbestimmungswert entsprechend einer Drehzahl der Ölpumpe so definiert ist, dass der Anormalitätsbestimmungswert bei hoher Drehzahl höher wird als bei niedriger Drehzahl.
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Ein zweiter Aspekt der Erfindung stellt eine Steuerungs- bzw. Regelungsvorrichtung für eine Fahrzeug-Leistungsübertragungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung bereit, wobei (a) das Automatikgetriebe ein elektromagnetisches Schaltregelungsventil umfasst, das einen dem hydraulischen Reibschlusselement zugeführten Hydraulikdruck regelt, und wobei (b) wenn das Eingangsmoment beim Auftreten des Schlupfs niedriger als der Anormalitätsbestimmungswert ist, der Anormalitätsbestimmungsabschnitt eine Anormalitätsbestimmung durchführt, die eine mögliche Anormalität anzeigt, die die Zuführung des Hydraulikdrucks zu dem eines hydraulischen Reibschlusselement aufgrund einer Fehlfunktion des elektromagnetischen Schaltregelungsventils unterbricht.
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Ein dritter Aspekt der Erfindung stellt die Steuerungs- bzw. Regelungsvorrichtung für eine Fahrzeug-Leistungsübertragungsvorrichtung gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt der Erfindung bereit, wobei (a) die Steuerungs- bzw. Regelungsvorrichtung einen Normalitätsbestimmungsabschnitt zum Durchführen einer Normalitätsbestimmung umfasst, die anzeigt, dass die Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung normal ist, wenn kein Schlupf in dem hydraulischen Reibschlusselement erfasst wird, durch das die vorbestimmte Gangposition eingestellt wird, selbst wenn ein Eingangsmoment gleich groß wie oder größer als ein Normalitätsbestimmungswert ist, der im Voraus auf der Grundlage eines Drehmoments definiert wird, das bei dem minimalen Leitungsdruck durch das hydraulische Reibschlusselement, durch das die vorbestimmte Gangposition eingestellt wird, zum Zeitpunkt der Einstellung der vorbestimmten Gangposition übertragbar ist, wobei (b) der Normalitätsbestimmungswert entsprechend einer Drehzahl der Ölpumpe so definiert ist, dass der Normalitätsbestimmungswert bei hoher Drehzahl größer wird als bei niedriger Drehzahl, und wobei (c) der Normalitätsbestimmungswert auf einen Wert eingestellt wird, der größer als ein Bestimmungsreferenzwert ist, der einem Eingangsmomentwert entspricht, der bei dem minimalen Leitungsdruck durch das hydraulische Reibschlusselement, durch das die vorbestimmte Gangposition eingestellt wird, übertragbar ist, während der Anormalitätsbestimmungswert auf einen Wert eingestellt wird, der kleiner als der Bestimmungsreferenzwert ist.
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Ein vierter Aspekt der Erfindung stellt die Steuerungs- bzw. Regelungsvorrichtung für eine Fahrzeug-Leistungsübertragungsvorrichtung gemäß einem von dem ersten bis dritten Aspekt der Erfindung bereit, wobei (a) das Automatikgetriebe mehrere hydraulische Reibschlusselemente umfasst, die mit Hilfe des Leitungsdrucks als einem Quellendruck in Eingriff gebracht werden, und jede der Gangpositionen, deren Übertragungsverhältnisse verschieden sind, entsprechend einer Differenz der Kombination aus Eingriffs- und Außer-Eingriffs-Zuständen der mehreren hydraulischen Reibschlusselemente einstellt, und wobei (b) der Anormalitätsbestimmungswert separat für jede der mehreren Gangpositionen definiert ist.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Gemäß der oben beschriebenen Fahrzeug-Leistungsübertragungsvorrichtung ist auf der Grundlage der Tatsache, dass, wenn die Abführungsströmungsrate des Hydraulikfluids entsprechend einem Anstieg der Drehzahl der Ölpumpe bei einer Anormalität, die bewirkt, dass der Ausgangshydraulikdruck der Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung der minimale Leitungsdruck ist, erhöht wird, der minimale Leitungsdruck mit zunehmender Abführungsströmungsrate tendenziell höher wird, der Anormalitätsbestimmungswert entsprechend der Drehzahl der Ölpumpe so definiert, dass der Wert bei hoher Drehzahl der Ölpumpe größer wird als bei einer niedrigen Drehzahl der Ölpumpe, so dass die Anormalitätsbestimmung der Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung entsprechend einer Änderung des minimalen Leitungsdrucks, der mit der Änderung der Drehzahl der Ölpumpe verbunden ist, ordnungsgemäß durchgeführt wird, so dass die Bestimmungsgenauigkeit verbessert ist.
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Der zweite Aspekt der Erfindung entspricht dem Fall, in dem das Automatikgetriebe ein elektromagnetische Schaltregelungsventil umfasst, das einen dem hydraulischen Reibschlusselement zugeführten Hydraulikdruck regelt und eine Anormalität verursachen kann, die eine Zuführung des Hydraulikdrucks zu dem hydraulischen Reibschlusselement aufgrund einer Fehlfunktion des elektromagnetischen Schaltregelungsventils unterbricht, und die, wenn das Eingangsmoment beim Auftreten des Schlupfs niedriger als der Anormalitätsbestimmungswert ist, die Anormalitätsbestimmung des elektromagnetischen Schaltregelungsventils durchgeführt. Daher wird durch Definieren des Anormalitätsbestimmungswerts entsprechend der Drehzahl der Ölpumpe die Anormalitätsbestimmung der Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung ordnungsgemäß ausgeschlossen, was die Identifizierung von fehlerhaften Komponenten einschließlich des elektromagnetischen Schaltregelungsventils erleichtert.
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Der dritte Aspekt der Erfindung entspricht dem Fall, in dem die Normalitätsbestimmung der Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung durchgeführt wird, wenn kein Schlupf in dem hydraulischen Reibschlusselement erfasst wird, selbst wenn das Eingangsmoment gleich groß wie oder größer als der vorbestimmte Normalitätsbestimmungswert ist, und da der Normalitätsbestimmungswert entsprechend der Drehzahl der Ölpumpe definiert ist, wird die Normalitätsbestimmung der Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung ordnungsgemäß durchgeführt, unabhängig von einer Änderung des minimalen Leitungsdrucks, der mit einer Änderung der Drehzahl der Ölpumpe verbunden ist, so dass die Bestimmungsgenauigkeit ist verbessert. Da ein Wert, der größer als der Bestimmungsreferenzwert ist, der dem Eingangsmomentwert entspricht, der bei dem minimalen Leitungsdruck, übertragbar ist, als der Normalitätsbestimmungswert eingestellt wird und ein Wert, der kleiner als der Bestimmungsreferenzwert ist, als der Anormalitätsbestimmungswert eingestellt wird, wird verhindert, dass die Normalitätsbestimmung durchgeführt wird, obwohl die Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung nicht normal ist, oder dass die Anormalitätsbestimmung nicht durchgeführt wird, obwohl die Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung möglicherweise eine Anormalität aufweist, wenn Veränderungen des Normalitätsbestimmungswerts und des Anormalitätsbestimmungswerts oder des Eingangsmomentwerts aufgrund von Fehlmaßen und Alterungsveränderungen von Abschnitten, Erfassungsfehlern von Sensoren, Schwankungen der Drehzahl, etc. auftreten, so dass die Normalitätsbestimmung und die Anormalitätsbestimmung mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden.
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Der vierte Aspekt der Erfindung entspricht dem Fall, in dem das Automatikgetriebe dazu geeignet ist, mehrere Gangpositionen mit mehreren hydraulischen Reibschlusselementen einzustellen, und da der Anormalitätsbestimmungswert separat für jede der mehreren Gangpositionen eingestellt wird, wird die Anormalitätsbestimmung der Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung ordnungsgemäß durchgeführt, unabhängig von Unterschieden in den Drehmomentcharakteristiken (wie etwa die Anzahl und die Flächen der Reibmaterialien und der Druckaufnahmeflächen und Durchmesserabmessungen von Hydraulikaktoren) der einzelnen hydraulischen Reibschlusselemente.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Darstellung einer Fahrzeug-Leistungsübertragungsvorrichtung, auf die die vorliegende Erfindung vorzugsweise angewendet wird.
- 2 ist ein schematisches Diagramm, um insbesondere ein Beispiel eines Leistungsübertragungsmechanismus der in 1 gezeigten Fahrzeug-Leistungsübertragungsvorrichtung zu erläutern.
- 3 ist ein Diagramm einer Schalttabelle zur Erläuterung einer Beziehung zwischen mehreren Vorwärtsgang-Schaltpositionen eines Automatikgetriebes von 2 und eines Eingriffs- bzw. Außer-Eingriffs-Zustands von Reibschlusselementen.
- 4 ist ein Schaltungsdiagramm zur Erläuterung eines Beispiels eines Hydraulikregelkreises in der Fahrzeug-Leistungsübertragungsvorrichtung von 1.
- 5 ist ein Flussdiagramm, um insbesondere eine Operation eines Anormalitätsbestimmungsabschnitts, der funktional in einer elektronischen Steuerungs- bzw. Regelungsvorrichtung von 1 enthalten ist, zu erläutern.
- 6 ist ein Flussdiagramm, um insbesondere eine Operation eines Normalitätsbestimmungsabschnitt, der funktional in der elektronischen Steuerungs- bzw. Regelungsvorrichtung von 1 enthalten ist, zu erläutern.
- 7 ist ein Diagramm zur Erläuterung eines Beispiels eines Anormalitätsbestimmungswerts α und eines Normalitätsbestimmungswerts β, die in den Flussdiagrammen der 5 und 6 verwendet werden.
- 8 ist ein Diagramm zur Erläuterung eines Beispiels des Anormalitätsbestimnmngswerts α und des Normalitätsbestimmungswerts β, die für jeden der mehreren Gangpositionen des Automatikgetriebes definiert sind.
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MODI ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Eine Ölpumpe ist zum Beispiel mit einer Fahrantriebsquelle oder einem Leistungsübertragungsweg gekoppelt und wird mechanisch-rotatorisch angetrieben, obwohl eine elektrische Pumpe, die durch einen Elektromotor angetrieben wird, ebenfalls verwendet werden kann. Im Falle einer mechanischen Ölpumpe kann diese direkt mit einer Ausgangswelle der Fahrantriebsquelle etc. gekoppelt oder über ein Getriebe etc. verbunden sein. Die Fahrantriebsquelle kann ein Motor sein, der ein Verbrennungsmotor wie etwa ein Benzinmotor oder ein Dieselmotor ist, oder kann ein Elektromotor sein. Sowohl der Verbrennungsmotor als auch der Elektromotor können als die Fahrantriebsquelle umfasst sein.
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Eine Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung umfasst zum Beispiel ein elektromagnetisches Druckregelungsventil wie etwa ein Linearmagnetventil zum Regeln eines Ausgangsdruck (Signaldrucks) durch elektrische Regelung und ein Hydraulikregelungsventil wie etwa ein Reglerventil, dem der Signaldruck zugeführt wird, und ist ausgelegt, um einen Spulenkörper des Hydraulikregelungsventils entsprechend dem Signaldruck so vorzuspannen, dass es einen Leitungsdruck entsprechend dem Signaldruck ausgibt, während es einen Öffnungsbereich eines Abführungskanal durch eine axiale Bewegung des Spulenkörpers ändert. Die Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung kann ausgelegt sind, um den Leitungsdruck direkt von dem elektromagnetischen Druckregelungsventil auszugeben. Verschiedene Leitungsdruck-Regelungsvorrichtungen können verwendet werden, die eine Anormalität bewirken, die zu einem Ausgangshydraulikdruck führt, der auf einen minimalen Leitungsdruck eingestellt ist, da der Öffnungsbereich des Abführungskanals maximiert ist.
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Ein geeignetes Automatikgetriebe ist ein Mehrgang-Planetengetriebe etc., das dazu geeignet ist, mit mehreren hydraulischen Reibschlusselementen mehrere Gangpositionen mit unterschiedlichen Übertragungsverhältnissen einzustellen oder zu erzeugen. Jedoch kann das Automatikgetriebe eine Vorwärts-/Rückwärts-Schaltvonichtung sein, die zwischen vorwärts und rückwärts umschaltet, oder kann ein Getriebe mit nur zwei hohen und niedrigen Drehzahlen sein, die durch ein einziges hydraulisches Reibschlusselement geändert werden. Ferner können verschiedene Automatikgetriebe mit hydraulischen Reibschlusselementen verwendet werden. Für die hydraulischen Reibschlusselemente werden vorzugsweise Einscheiben- oder Mehrscheibenkupplungen und -bremsen, die durch Hydraulikzylinder in Eingriff gebracht werden, oder riemengetriebene Bremsen verwendet.
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Ein geeignetes elektromagnetisches Schaltregelungsventil, das einen Hydraulikdruck regelt, der den hydraulischen Reibschlusselementen zugeführt wird, ist ein elektromagnetisches Druckregelungsventil wie etwa ein Linearmagnetventil, das dazu geeignet ist, den Versorgungsdruck zum Beispiel durch elektrische Regelung zu regeln. Ein Schlupf der hydraulischen Reibschlusselemente aufgrund einer Fehlfunktion dieses elektromagnetischen Schaltregelungsventils oder der Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung kann zum Beispiel aus einer Abweichung zwischen einem tatsächlichen Übertragungsverhältnis, das ein Verhältnis der Eingangsdrehzahl zu der Ausgangsdrehzahl des Automatikgetriebes ist, und einem theoretischen Übertragungsverhältnis, wenn die hydraulischen Reibschlusselemente vollständig in Eingriff sind, bestimmt werden und kann auf der Grundlage der Eingangsdrehzahl, der Ausgangsdrehzahl und des theoretischen Übertragungsverhältnisses bestimmt werden, oder kann auch aus einer Drehzahldifferenz zwischen Drehelementen auf beiden Seiten der hydraulischen Reibschlusselemente und einer Drehzahländerung (Drehbeschleunigung) von Abschnitten bestimmt werden.
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Für einen Anormalitätsbestimmungswert zur Durchführung einer Anormalitätsbestimmung der Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung kann zum Beispiel ein Eingangsmomentwert (Bestimmungsreferenzwert), der aus dem Drehmoment gewonnen wird, das durch die hydraulischen Reibschlusselemente bei dem minimalen Leitungsdruck übertragbar ist, direkt verwendet werden. Jedoch wird wünschenswerterweise unter Berücksichtigung von Maßfehlern und Alterungsveränderungen von Abschnitten, Erfassungsfehlern von Sensoren, Schwankungen der Drehzahl der Ölpumpe, etc. der Anormalitätsbestimmungswert durch Multiplizieren des Bestimmungsreferenzwerts mit einem vorbestimmten Sicherheitsfaktor (z. B. einem Wert von etwa 0,8 bis 0,9 kleiner als 1,0) oder Subtrahieren eines vorbestimmten Werts von dem Bestimmungsreferenzwert auf einen Wert eingestellt, der kleiner als der Bestimmungsreferenzwert ist. Für einen Normalitätsbestimmungsweit zur Durchführung zum Beispiel einer Normalitätsbestimmung der Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung kann der Bestimmungsreferenzwert direkt verwendet werden. Jedoch wird der Normalitätsbestimmungswert wünschenswerterweise unter Berücksichtigung von Maßfehlern und Alterungsveränderungen von Abschnitten, Erfassungsfehlern von Sensoren, Schwankungen der Drehzahl der Ölpumpe, etc., durch Multiplizieren des Bestimmungsreferenzwerts mit einem vorbestimmten Sicherheitsfaktor (z. B. ein Wert von etwa 1.1 bis 1.2 größer als 1.0) oder Addieren eines vorbestimmten Werts zu dem Bestimmungsreferenzwert auf einen Wert eingestellt, der größer als der Bestimmungsreferenzwert ist. Verschiedene Einstellverfahren können verwendet werden, wie etwa eine Einstellung des Normalitätsbestimmungswerts durch Addition eines konstanten Werts zu dem Anormalitätsbestimmungswert und eine Einstellung des Anormalitätsbestimmungswerts durch Subtraktion eines konstanten Werts von dem Normalitätsbestimmungswert. Diese Anormalitäts- und Normalitätsbestimmungswerte werden zum Beispiel durch eine Karte, einen arithmetischen Ausdruck, etc. unter Verwendung der Drehzahl der Ölpumpe als einem Parameter bestimmt. Wenn die Ölpumpe durch die Fahrantriebsquelle etc. mechanisch rotatorisch angetrieben wird, kann die Drehzahl der rotatorischen Antriebsquelle wie etwa eine Motordrehzahl, die der Drehzahl der Ölpumpe entspricht, als ein Parameter definiert werden. Da sich der minimale Leitungsdruck entsprechend einer Änderung der Drehzahl der Ölpumpe kontinuierlich ändert, ist es wünschenswert, dass der Anormalitätsbestimmungswert und der Normalitätsbestimmungswert ebenfalls entsprechend der Drehzahl kontinuierlich geändert werden. Jedoch können die Werte entsprechend der Drehzahl durch eine Stufe oder zwei oder mehrere Stufen geändert werden oder können in etwa wie ein Polygonzug geändert werden.
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Die Anormalitätsbestimmung, die auf eine Möglichkeit einer Anormalität in der Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung hinweist, kann eine Möglichkeit einer Anormalität anderer Komponenten in einer Hydraulikschaltung umfassen und, wenn als Ergebnis verschiedener Anormalitätsbestimmungen keine andere Komponente eine Anormalität aufweist, kann eine Anormalitätsbestimmung durchgeführt werden, um zu zeigen, dass die Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung eine Anormalität aufweist. Das Gleiche gilt für die Anormalitätsbestimmung des elektromagnetischen Schaltregelungsventils.
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Obwohl in dem zweiten Aspekt der Erfindung die Anormalitätsbestimmung des elektromagnetischen Schaltregelungsventils und in dem dritten Aspekt der Erfindung die Normalitätsbestimmung der Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung durchgeführt wird, kann auch nur die Anormalitätsbestimmung der Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung durchgeführt werden, sofern der erste Aspekt der Erfindung implementiert ist.
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[Beispiele]
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Nachfolgend sind Beispiele der vorliegenden Erfindung ausführlich mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. In den folgenden Beispielen sind die Figuren vereinfacht oder soweit verformt, wie es für die Beschreibung erforderlich ist, und Abschnitte sind nicht notwendigerweise exakt hinsichtlich Größenverhältnis, Form, etc. gezeichnet.
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1 ist eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer Fahrzeug-Leistungsübertragungsvorrichtung 10, auf die die vorliegende Erfindung vorzugsweise angewendet wird, und ein Ausgang eines Motors 12, der aus einem Verbrennungsmotor wie etwa einem Benzinmotor oder einem Dieselmotor gebildet ist, geht über einen Drehmomentwandler (T/C) 14 und ein Automatikgetriebe 16 und wird von einem Enduntersetzungsgetriebe auf Antriebsräder (nicht gezeigt) übertragen. 2 ist ein schematisches Diagramm, um insbesondere ein Beispiel eines Leistungsübertragungsmechanismus der Fahrzeug-Leistungsübertragungsvorrichtung 10 zu erläutern, die vom vertikal eingebauten Typ ist, der vorzugsweise in FH (Frontmotor Heckantrieb) Fahrzeugen verwendet wird. Der Motor 12 ist eine Fahrantriebsquelle, der Drehmomentwandler 14 ist eine Fluidkupplung, und eine mechanische Ölpumpe 42 ist mit einem Pumpenlaufrad des Drehmomentwandlers 14 verbunden.
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Das Automatikgetriebe 16 ändert eine Rotationsgeschwindigkeit einer Eingangswelle 20, die mit einer Turbinenwelle des Drehmomentwandlers 14 gekoppelt ist, in mehreren Stufen, gibt die Drehung über eine Ausgangswelle 22 ab und umfasst insgesamt vier Planetengetriebevorrichtungen, die eine erste Planetengetriebevorrichtung 24 vom Einritzel-Typ, eine zweite Planetengetriebevorrichtung 26 vom Zweiritzel-Typ, eine dritte Planetengetriebevorrichtung 28 vom Einritzel-Typ, und eine vierte Planetengetriebevorrichtung 30 vom Einritzel-Typ sind. Die erste Planetengetriebevorrichtung 24 und die zweite Planetengetriebevorrichtung 26 bilden zusammen einen so genannten Ravigneaux-Planetengetriebezug. Dieses Automatikgetriebe 16 umfasst ferner vier Kupplungen C1 bis C4 und zwei Bremsen B1, B2 (nachfolgend einfach als Kupplungen C und Bremsen B bezeichnet, wenn keine weitere Unterscheidung getroffen wird), und diese Kupplungen C und Bremsen B werden einzeln angesteuert, um in Eingriff bzw. außer Eingriff zu gelangen, wie es in einer Schalttabelle von 3 gezeigt ist, so dass zehn Vorwärtsgang-Schaltpositionen (eine Erster-Gang-Schaltposition „1.“ bis eine Zehnter-Gang-Schaltposition „10.“), die sich in ihrer Übersetzung (Getriebeübersetzung) γ (=Eingangsdrehzahl Nin/Ausgangsdrehzahl Nout) unterscheiden, entsprechend der Kombination jeweiliger Eingriffs- und Außer-Eingriffs-Zustände eingestellt werden. Der Eingangsdrehzahl Nin ist die Drehzahl der Eingangswelle 20 und die Ausgangsdrehzahl Nout ist die Drehzahl der Ausgangswelle 22, die einer Fahrzeuggeschwindigkeit V entspricht. „B2in“ und „B2out“ in der Schalttabelle von 3 sind ein Paar von Hydraulikaktoren, die an der Bremse B2, die durch beide Hydraulikaktoren B2in und B2out gesteuert in Eingriff gebracht bzw. außer Eingriff wird, angeordnet sind.
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Der Kupplungen C1 bis C4 und die Bremsen B1, B2 sind hydraulische Reibschlusselemente wie etwa Mehrscheibenkupplungen und -bremsen, die durch Hydraulikaktoren in Eingriff gebracht und jeweils durch einen in 4 gezeigten Hydraulikregelkreis 40 gesteuert in Eingriff und außer Eingriff gebracht werden, um so zehn Vorwärtsgang-Schaltpositionen einzustellen, die in 3 gezeigt sind. Der Hydraulikregelkreis 40 umfasst die Ölpumpe 42, die durch den Motor 12 rotatorisch angetrieben wird, sowie ein Primärregelventil 44, Linearmagnetventile SLT, SL1 bis SL6, ein On-Off-Magnetventil SC1, etc., wobei das durch die Ölpumpe 42 gepumpte Hydraulikfluid zuerst durch das Primärregelventil 44 auf einen vorbestimmten Leitungsdruck PL geregelt wird. Das Linearmagnetventil SLT ist mit dem primären Regelventil 44 verbunden und wird durch eine elektronische Steuerungs- bzw. Regelungsvorrichtung 80 (siehe 1) elektrisch so gesteuert, dass es mit Hilfe eines Modulator-Hydraulikdrucks Pmo, der ein im Wesentlichen konstanter Druck ist, einen Signaldruck Pslt als einen Quellendruck ausgibt. Wenn das Primärregelventil 44 mit dem Signaldruck Pslt beaufschlagt wird, wird ein Spulenkörper 46 des Primärregelventils 44 durch den Signaldruck Pslt vorgespannt, und der Spulenkörper 46 wird axial bewegt, wobei er einen Öffnungsbereich eines Abführungskanals 45 ändert, so dass der Leitungsdruck PL entsprechend dem Signaldruck Pslt geregelt wird. Dieser Leitungsdruck PL wird entsprechend einem Beschleunigerbetätigungsbetrag Acc geregelt, der zum Beispiel ein Ausgabeanforderungsbetrag ist. Das Linearmagnetventil SLT ist ein elektromagnetisches Druckregelungsventil zur Leitungsdruckregelung, und das Primärregelventil 44 ist ein Hydraulikregelungsventil, das den Leitungsdruck PL entsprechend dem Signaldruck Pslt regelt, der von dem Linearmagnetventil SLT geliefert wird. Bei einer Fehlfunktion kann der Spulenkörper 46 durch Reißen eines Drahts, eines Ventilhebels (defekte Operation durch Verstopfung mit Fremdstoffen), etc. des Linearmagnetventils SLT zu einem unteren Ende 4 bewegt werden, bei dem der Öffnungsbereich des Abführungskanals 45 maximiert ist und ein vorbestimmter minimaler Leitungsdruck PLmin ausgegeben werden kann. In diesem Beispiel ist eine Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung 48 gebildet, die das Primärregelventil 44, das Linearmagnetventil SLT, etc. umfasst.
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Das Hydraulikfluid wird durch die Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung 48 auf den Leitungsdruck PL geregelt und durch einen Ölzuführungskanal 52 den Linearmagnetventilen SL1 bis SL6, dem On-Off-Magnetventil SC1, etc. zugeführt. Die Linearmagnetventile SL1 bis SL6 und das On-Off-Magnetventil SC1 sind so angeordnet, dass sie den jeweiligen Hydraulikaktoren der Kupplungen C1 bis C4 und der Bremsen B1, B2 entsprechen, und wenn die Ausgangshydraulikdrücke der Ventile jeweils entsprechend einem Steuersignal von der elektronischen Steuerungs- bzw. Regelungsvorrichtung 80 geregelt werden, werden die Kupplungen C1 bis C4 und die Bremsen B1, B2 einzeln gesteuert in Eingriff und außer Eingriff gebracht, so dass jede der Gangpositionen von der Erster-Gang-Position „1.“ bis zu der Zehnter-Gang-Position „10.“ eingestellt wird. Die Linearmagnetventile SL1 bis SL6 sind elektromagnetische Druckregelungsventile, während das On-Off-Magnetventil SC1 ein elektromagnetisches On-Off-Ventil ist, und all diese Ventile entsprechen den elektromagnetischen Schaltregelungsventilen, die die Gangposition des Automatikgetriebes 16 schalten. Die Linearmagnetventile SL1 bis SL6 und das On-Off-Magnetventil SC1 sind alle normalerweise geschlossene (N/C) Ventile, und bei einer Fehlfunktion durch Reißen etc. wird die Zuführung von Hydraulikdruck zu dem jeweiligen Hydraulikaktor unterbrochen, was jeweilige der Kupplungen C1 bis C4 und der Bremsen B1, B2 nicht in Eingriff bringbar macht, so dass Schlupf auftritt.
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Wie es in 1 gezeigt ist, umfasst die elektronische Steuerungs- bzw. Regelungsvorrichtung 80 einen so genannten Mikrocomputer mit einer CPU, einem RAM, einem ROM, einer E/A-Schnittstelle etc. und führt eine Signalverarbeitung entsprechend einem im Voraus in dem ROM gespeicherten Programm aus, wobei sie eine Funktion des RAM zur temporären Speicherung nutzt. Die elektronische Steuerungs- bzw. Regelungsvorrichtung 80 funktioniert durch diese Signalverarbeitung als Kontroller, der die Ausgangssteuerung des Motors 12, die Schaltsteuerung des Automatikgetriebes 16, etc. ausführt, und ist für die bedarfsgemäße Motorausgangssteuerung, die Schaltsteuerung, etc. separat ausgelegt. Der elektronischen Steuerungs- bzw. Regelungsvorrichtung 80 wird von einem Beschleuniger-Betätigungsbetragssensor 62 ein Signal zugeführt, das ein Maß für einen Betätigungsbetrag (d. h. einen Beschleunigerbetätigungsbetrag) Acc eines Gaspedals 60 ist. Der Beschleunigerbetätigungsbetrag Acc entspricht einem Ausgabeanforderungsbetrag eines Fahrers. Ferner werden der elektronischen Steuerungs- bzw. Regelungsvorrichtung 80 verschiedene Informationen von einem Motordrehzahlsensor 64, der eine Drehzahl (d. h. eine Motordrehzahl) Ne des Motors 12 erfasst, einem Drosselventil-Öffnungsgradsensor 66, der einen Öffnungsgrad (d. h. einen Drosselventil-Öffnungsgrad) θth eines Drosselventils des Motors 12 erfasst, einem Eingangsdrehzahlsensor 68, der die Eingangsdrehzahl Nin erfasst, einem Ausgangsdrehzahlsensor 70, der die Ausgangsdrehzahl Nout erfasst, die der Fahrzeuggeschwindigkeit V entspricht, etc., für verschiedene Steuerungen bzw. Regelungen wie etwa die der Motordrehzahl Ne, des Drosselventil-Öffnungsgrads θth, der Eingangsdrehzahl Nin und der Ausgangsdrehzahl Nout zugeführt.
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Die elektronische Steuerungs- bzw. Regelungsvorrichtung 80 umfasst ferner funktional einen Anormalitätsbestimmungsabschnitt 82 und einen Normalitätsbestimmungsabschnitt 84. Der Anomialitätsbestimmungsabschnitt 82 führt eine Signalverarbeitung entsprechend Schritten S1 bis S4 (nachfolgend einfach als S1 bis S4 bezeichnet) eines in 5 gezeigten Flussdiagramms aus, um eine Anormalitätsbestimmung durchzuführen, die eine mögliche Anormalität des Linearmagnetventils SLT zur Leitungsdruckregelung anzeigt, und um eine Anormalitätsbestimmung durchzuführen, die eine mögliche Anormalität der elektromagnetischen Schaltregelungsventile, d. h. der Linearmagnetventile SL1 bis SL6 (nachfolgend einfach als Linearmagnetventile SL bezeichnet, wenn sie nicht unterschieden werden) und des On-Off-Magnetventils SC1 anzeigt.
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Die durch das Flussdiagramm von
5 beschriebene Operation wird ausgeführt, wenn eine vorbestimmte Bestimmungsausführungsbedingung erfüllt ist, wie etwa wenn das Automatikgetriebe
16 in einer der Vorwärtsgang-Schaltpositionen gehalten wird und der Fahrbetrieb mit gedrücktem Gaspedal
60 durchgeführt wird. In S1 wird bestimmt, ob ein Schlupf in einer der Kupplungen C und der Bremsen B zum Einstellen der momentanen Gangposition aufgetreten ist. Insbesondere wenn entweder eine in Eingriff zu bringende Kupplung(en) C und oder Bremse(n) B vollständig in Eingriff gebracht ist, stimmt ein Wert (Nout * γr), der durch Multiplizieren der Ausgangsdrehzahl Nout mit einem theoretischen Übertragungsverhältnis γr der momentanen Gangposition gewonnen wird, im Wesentlichen mit der tatsächlichen Eingangsdrehzahl Nin überein, so dass eine Bestimmung entsprechend der nachfolgenden Gleichung (1) erfolgen kann. Insbesondere kann bestimmt werden, dass, wenn die Eingangsdrehzahl Nin gleich groß wie oder größer als ein Wert (Nout * γr + X) ist, der durch Addition eines Randwerts X zu dem Wert ermittelt wird, der durch Multiplizieren der Ausgangsdrehzahl Nout mit dem theoretischen Übertragungsverhältnis γr der momentanen Gangposition gewonnen wird, ein Schlupf aufgetreten ist, und S2 und die folgenden Schritte werden ausgeführt. Wenn Gleichung (1) nicht erfüllt ist, wird bestimmt, dass kein Schlupf aufgetreten ist und der Prozess einfach beendet.
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In S2 wird bestimmt, ob ein Eingangsmoment Tinslp beim Auftreten eines Schlupfs gleich groß wie oder größer als ein vorbestimmter Anormalitätsbestimmungswert α ist, und wenn Tinslp≥α ist, wird S3 ausgeführt, um eine Anormalitätsbestimmung durchzuführen, und wenn Tinslp<α ist, wird S4 ausgeführt, um eine Anormalitätsbestimmung durchzuführen. Das Eingangsmoment Tinslp ist das Drehmoment der Eingangswelle 20 und kann zum Beispiel aus dem Drosselventil-Öffnungsgrad θth des Motors 12, der Motordrehzahl Ne und dem Drehmomentverhältnis des Drehmomentwandlers 14 berechnet werden. Der Anormalitätsbestimmungswert α ist als ein Wert, der kleiner als ein Bestimmungsreferenzwert S ist und durch Multiplizieren des Bestimmungsreferenzwerts S mit einem vorbestimmten Sicherheitsfaktor (z. B. etwa 0,8 bis 0,9) gebildet wird, und der Bestimmungsreferenzwert S (siehe 7) ist ein Wert eines Eingangsmoments Tin, das aus dem durch die Kupplung(en) C und/oder die Bremse(n) B zum Einstellen der momentanen Gangposition bei dem minimalen Leitungsdruck PLmin übertragbaren Drehmoment berechnet wird, wenn der Leitungsdruck PL aufgrund einer Unterbrechung eines Erregerstroms zu einer Spule des Linearmagnetventils SLT der Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung 48 durch das Reißen oder aufgrund des Ventilhebels etc. auf dem minimalen Leitungsdruck PLmin eingestellt wird. Der Bestimmungsreferenzwert S kann durch Berechnung aus dem minimalen Leitungsdruck PLmin und den Spezifikationen der Abschnitte oder durch Simulationen, Experimente, etc. gewonnen werden. Da sich die Drehmomente, die bei dem minimalen Leitungsdruck PLmin durch die Kupplung(en) C und die Bremse(n) B übertragbar sind, in Abhängigkeit von der jeweiligen Drehmomentcharakteristik der Kupplungen C und der Bremsen B, d. h. der Anzahl von Reibelementen, der Druckaufnahmeflächen und der Durchmesserabmessungen der Hydraulikaktoren, etc. voneinander unterscheiden und die in Eingriff zu bringenden Kupplung(en) C und Bremse(n) B für jede der Gangpositionen anders sind, wird der Anormalitätsbestimmungswert α für jede der Gangpositionen separat eingestellt.
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In S3 wird die Anormalitätsbestimmung durchgeführt, um eine mögliche Anormalität in sowohl einem Leitungsdrucksregelungssolenoid als auch in einem Schaltregelungssolenoid durchzuführen, und in S4 wird die Anormalitätsbestimmung durchgeführt, um eine mögliche Anormalität nur in dem Schaltregelungssolenoid anzuzeigen. Das Leitungsdruck-Regelungssolenoid ist das Solenoid des Linearmagnetventils SLT der Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung 48 und kann eine Anormalität bewirken, die wiederum bewirkt, dass der Leitungsdruck PL der minimale Leitungsdruck PLmin ist, da der Öffnungsbereich des Abführungskanals 45 des Primärregelventils 44 maximal ist, wenn der Erregerstrom durch das Reißen etc. unterbrochen wird, so dass, wenn der Schlupf bei dem Eingangsmoments Tinslp gleich groß wie oder größer als der Anormalitätsbestimmungswert α ist, die Anormalität, die bewirkt, dass der Leitungsdruck PL der minimale Leitungsdruck PLmin ist, möglicherweise durch eine Fehlfunktion des Linearmagnetventils SLT verursacht ist. Das Schaltregelungssolenoid ist ein Solenoid von einem der Linearmagnetventile SL oder dem On-Off-Magnetventil SC1, die den Hydraulikdruck der Kupplungen C und der Bremsen B regeln, wobei in diesem Fall die Anormalitätsbestimmung bei dem Linearmagnetventil SL und dem On-Off-Magnetventil SC1 durchgeführt wird, die an der Einstellung der momentanen Gangposition beteiligt sind. Insbesondere bewirkt die Unterbrechung des Erregerstroms zu dem Linearmagnetventil SL und dem On-Off-Magnetventil SC1 durch das Reißen etc. eine Anormalität, die eine Zuführung des Hydraulikdrucks zu den Hydraulikaktoren der Kupplung C und der Bremse B unterbrochen wird, so dass, wenn der Schlupf aufgetreten ist, unabhängig davon, ob das Eingangsmoment Tinslp gleich groß wie oder größer als der Anormalitätsbestimmungswert α ist, ist die Anormalität, die die Zuführung eines Hydraulikdruck zu den Hydraulikaktoren der Kupplung C und die Bremse B unterbricht, möglicherweise durch das Reißen etc. des Linearmagnetventils SL und des On-Off-Magnetventil SC1, die an der momentanen Gangposition beteiligt, sind bewirkt. Wenn die Anormalitätsbestimmung des Leitungsdruckregelungssolenoids durchgeführt wird, wird zum Beispiel die Ausgangsleistung des Motors 12, der als die Fahrantriebsquelle dient, für den sicheren Betrieb begrenzt, und wenn die Anormalitätsbestimmung des Schaltregelungssolenoids durchgeführt wird, wird zum Beispiel die Verwendung der Gangposition unter Verwendung der entsprechenden hydraulischen Reibschlusselemente (die Kupplung(en) C und die Bremse(n) B) für den sicheren Betrieb begrenzt.
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Der minimale Leitungsdruck PLmin wird ausgegeben, wenn der Öffnungsbereich des Abführungskanals 45 des Primärregelventils 44 maximal ist, so dass, wenn die Abführungsströmungsrate entsprechend einer Erhöhung der Drehzahl der Ölpumpe 42, d. h. der Motordrehzahl Ne, erhöht wird, der minimale Leitungsdruck PLmin aufgrund eines Strömungswiderstands etc. des Abführungskanals 45 mit zunehmender Abführungsströmungsrate tendenziell höher wird. Daher wird Anormalitätsbestimmungswert α zum Beispiel auch mit Hilfe der Motordrehzahl Ne als ein Parameter eingestellt, wie es in 7 gezeigt ist, und so definiert, dass der Anormalitätsbestimmungswert α mit zunehmender Motordrehzahl Ne kontinuierlich größer wird, und die Anormalitätsbestimmung des Linearmagnetventils SLT zur Leitungsdruckregelung erfolgt in einem Bereich, in dem das Eingangsmoment Tinslp gleich groß wie oder größer als dieser Anormalitätsbestimmungswert α ist. 8 ist ein Diagramm eines Beispiels des Anormalitätsbestimmungswerts α, der für jede der Gangpositionen separat definiert ist, wobei eine Linie, die mit den Zeichen „□“ dargestellt ist, den Anormalitätsbestimmungswert α zeigt. Obwohl der Anormalitätsbestimmungswert α in 8 also Polygonzug dargestellt ist, kann der Anormalitätsbestimmungswert α entsprechend einer Änderung des minimalen Leitungsdrucks PLmin auch nicht linear und kontinuierlich geändert werden, wie es in 7 gezeigt ist. Der Anormalitätsbestimmungswert α wird, wie er oben beschrieben ist, im Voraus als eine Karte in einem Bestimmungswert-Speicherabschnitt 86 der elektronische Steuerungs- bzw. Regelungsvorrichtung 80 gespeichert.
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Demgegenüber ist der Anormalitätsbestimmungswert α herkömmlich ein konstanter Wert, wie es durch eine gestrichelte Linie in 7 gezeigt ist. Daher wird die Anormalitätsbestimmung in einem Bereich A, der durch Schraffur zwischen der gestrichelten Linie und einer durchgezogenen Linie, die zu dem Anormalitätsbestimmungswert α gehört, durchgeführt, obwohl sich das Linearmagnetventil SLT zur Leitungsdruckregelung nicht im anormalen Zustand befindet, was ein Problem dahingehend verursacht, dass aufgrund der erhöhten Anzahl von Komponenten, die möglicherweise eine Fehlfunktion haben, eine gewisse Zeit zur Identifikation der fehlerhaften Komponente erforderlich ist. Da der herkömmliche Anormalitätsbestimmungswert α auf der Grundlage des niedrigsten minimalen Leitungsdrucks PLmin bestimmt wird, wenn die Motordrehzahl Ne niedrig ist, nimmt die Abweichung von dem tatsächlichen, minimalen Leitungsdruck PLmin mit zunehmender Motordrehzahl Ne zu, was zu einem höheren Grad der Anormalitätsbestimmung führt, die unabhängig davon durchgeführt wird, dass sie nicht anormal ist.
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Hingegen führt der Normalitätsbestimmungsabschnitt
84 eine Signalverarbeitung gemäß den Schritten Q1 bis Q3 (nachfolgend einfach als Q1 bis Q3 bezeichnet) eines in
6 gezeigten Flussdiagramms durch, um eine Normalitätsbestimmung durchzuführen, die anzeigt, dass sich das Linearmagnetventil SLT zur Leitungsdruckregelung in einem normalen Zustand befindet. Das Flussdiagramm von
6 wird ausgeführt, wenn eine vorbestimmte Bestimmungsausführungsbedingung erfüllt ist, wie etwa, wenn das Automatikgetriebe
16 in einer der Vorwärtsgang-Schaltpositionen gehalten wird. In Q1 wird bestimmt, ob kein Schlupf in den Kupplungen C und den Bremsen B zum Einstellen der Gangposition aufgetreten ist. Insbesondere kann bestimmt werden, ob das momentane tatsächliche Übertragungsverhältnis γ im Wesentlichen mit dem theoretischen Übertragungsverhältnis γr übereinstimmt, wobei dies zum Beispiel entsprechend der nachfolgenden Gleichung (2) bestimmt werden kann. Insbesondere kann bestimmt werden, dass, wenn eine Differenz (Absolutwert) zwischen der Eingangsdrehzahl Nin und einem Wert (Nout * γt), der durch Multiplizieren der Ausgangsdrehzahl Nout mit dem theoretischen Übertragungsverhältnis γr der momentanen Gangposition gewonnen werden kann gleich groß wie oder kleiner als ein vorbestimmter Schlupfbestimmungswert Y ist, kein Schlupf aufgetreten ist, und Q2 und die nachfolgenden Schritte werden ausgeführt. Wenn Gleichung (2) nicht erfüllt ist, wird bestimmt, dass ein Schlupf aufgetreten ist und der Prozess wird einfach beendet. Der Schlupfbestimmungswert Y ist wünschenswerterweise nahe bei null und wird in geeigneter Weise unter Berücksichtigung von Erfassungsfehlers der Sensoren etc. bestimmt.
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In Q2 wird bestimmt, ob das Eingangsmoment Tin an diesem Punkt gleich groß wie oder größer als ein vorbestimmter Normalitätsbestimmungswert β ist, und wenn Tin≥β ist, wird Q3 ausgeführt, um die Normalitätsbestimmung durchzuführen, die anzeigt, dass das Leitungsdruck-Regelungssolenoid, d. h. das Linearmagnetventil SLT der Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung 48, normal ist, und wenn Tin<ß ist, wird der Prozess einfach beendet. Der Eingangsmoment Tin kann, wie im Fall des Eingangsmoments Tinslp, aus dem Drosselventil-Öffnungsgrad θth des Motors 12, der Motordrehzahl Ne, dem Drehmomentverhältnis des Drehmomentwandlers 14, etc. berechnet werden. Der Normalitätsbestimmungswert β wird wie im Fall des Anormalitätsbestimmungswerts α gewonnen, und ein Wert größer als der Bestimmungsreferenzwert S wird durch Multiplizieren des Bestimmungsreferenzwerts S, der das Eingangsmoment Tin ist, das aus dem Drehmoment berechnet wird, das durch die Kupplung C und die Bremse B bei dem minimalen Leitungsdruck PLmin übertragbar ist, mit einem vorbestimmten Sicherheitsfaktor (z. B. etwa 1,1 bis 1,2) gebildet.
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Der Normalitätsbestimmungswert β wird zum Beispiel auch auf der Grundlage des minimalen Leitungsdrucks Plmin, der entsprechend der Drehzahl der Ölpumpe 42 (der Motordrehzahl Ne) geändert wird, mit Hilfe der Motordrehzahl Ne als einem Parameter eingestellt, wie es in 7 gezeigt ist, und ist so bestimmt, dass der Normalitätsbestimmungswert β mit zunehmender Motordrehzahl Ne kontinuierlich größer wird, und die Normalitätsbestimmung des Linearmagnetventils SLT zur Leitungsdruckregelung wird in dem Bereich durchgeführt, in dem das Eingangsmoment Tin gleich groß wie oder größer als dieser Normalitätsbestimmungswert β ist. Demgegenüber ist der Normalitätsbestimmungswert β herkömmlich ein konstanter Wert, wie es durch eine gestrichelte Linie von 7 gezeigt ist, so dass in einem Bereich B, der durch Schraffur zwischen der gestrichelte Linie und einer durchgezogenen Linie gezeigt ist und sich auf den Normalitätsbestimmungswert β bezieht, die Normalitätsbestimmung nicht durchgeführt wird, obwohl das Linearmagnetventil SLT zur Leitungsdruckregelung normal ist, was ein Problem dahingehend verursacht, dass zur Identifikation der fehlerhaften Komponente eine gewisse Zeit erforderlich ist. Da der herkömmliche Normalitätsbestimmungswert β auf der Grundlage des höchsten minimalen Leitungsdrucks PLmin bei hoher Motordrehzahl Ne bestimmt wird, nimmt eine Abweichung von dem tatsächlichen minimalen Leitungsdruck PLmin im unteren Bereich der Motordrehzahl Ne zu, was zu einem höheren Grad der Normalitätsbestimmung führt, die nicht durchgeführt wird, unabhängig davon, dass sie normal ist. Eine mit Zeichen „o“ in 8 dargestellte Linie zeigt ein Beispiel des Normalitätsbestimmungswerts β, der separat für jede der Gangpositionen definiert ist, und obwohl der Normalitätsbestimmungswert β als Polygonzug eingestellt ist, kann er auch nicht linear und kontinuierlich entsprechend einer Änderung des minimalen Leitungsdrucks PLmin geändert werden, wie es in 7 gezeigt ist. Der Normalitätsbestimmungswert β wird, ebenso wie der Anormalitätsbestimmungswert α, im Voraus als Karte in dem Bestimmungswert-Speicherabschnitt 86 der elektronischen Steuerungs- bzw. Regelungsvorrichtung 80 gespeichert. Es ist zu beachten, dass der Bestimmungsreferenzwert S als Karte gespeichert werden kann und der Anormalitätsbestimmungswert α und der Normalitätsbestimmungswert β durch Berechnungen auf der Grundlage des Bestimmungsreferenzwerts S gewonnen werden kann.
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Wie es oben beschrieben ist, ist gemäß der Fahrzeug-Leistungsübertragungsvorrichtung 10 dieses Beispiels auf der Grundlage der Tatsache, dass, wenn die Abführungsströmungsrate des Hydraulikfluids entsprechend einer Erhöhung der Drehzahl der Ölpumpe 42, d. h. der Motordrehzahl Ne, bei einer Anormalität, die bewirkt, dass der Ausgangshydraulikdruck der Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung 48 aufgrund einer Fehlfunktion des Linearmagnetventils SLT der minimale Leitungsdruck PLmin ist, erhöht wird, der minimale Leitungsdruck Plmin mit zunehmender Abführungsströmungsrate tendenziell höher wird, der Anormalitätsbestimmungswert α entsprechend der Motordrehzahl Ne so definiert, dass er bei hoher Motordrehzahl Ne größer ist als bei niedriger Motordrehzahl Ne, wie es in den 7 und 8 gezeigt ist, so dass die Anormalitätsbestimmung des Linearmagnetventils SLT zur Leitungsdruckregelung entsprechend einer Änderung des minimalen Leitungsdrucks Plmin, der mit der Änderung der Motordrehzahl Ne zusammenhängt, korrekt durchgeführt wird, wodurch die Bestimmungsgenauigkeit verbessert ist. Insbesondere wird die Anormalitätsbestimmung des Linearmagnetventils SLT mit höherer Genauigkeit durchgeführt, da der Anormalitätsbestimmungswert α mit entsprechend der Änderung des minimalen Leitungsdrucks PLmin in 7 zunehmender Motordrehzahl Ne nicht linear kontinuierlich zunimmt. Ferner wird, da ein Wert, der kleiner als der auf der Grundlage des minimalen Leitungsdrucks PLmin gewonnene Bestimmungsreferenzwert S ist, als der Anormalitätsbestimmungswert α eingestellt wird, verhindert, dass die Anormalitätsbestimmung nicht durchgeführt wird, obwohl das Linearmagnetventil SLT möglicherweise eine Anormalität aufweist, wenn aufgrund von Maßfehlern und Alterungsveränderungen von Abschnitten, Erfassungsfehlers von Sensoren, Schwankungen der Motordrehzahl Ne, etc. Veränderungen des Anormalitätsbestimmungswerts α oder des Eingangsmoments Tinslp auftreten, so dass die Anormalitätsbestimmung mit hoher Genauigkeit durchgeführt wird. Mit anderen Worten, die Anormalitätsbestimmung wird bei einer Anormalität des Linearmagnetventils SLT zuverlässig durchgeführt.
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Dies verringert die Möglichkeit, die Anormalitätsbestimmung durchzuführen, obwohl das Linearmagnetventil SLT nicht anormal ist, und verkürzt die Zeit, die zur Identifikation der fehlerhaften Komponente erforderlich ist. Insbesondere ist, da das Zehn-Gang-Automatikgetriebe 16 in diesem Beispiel montiert ist und die sechs Linearmagnetventile SL1 bis SL6 und das eine On-Off-Magnetventil SC1 für die Schaltsteuerung enthalten sind, eine große Anzahl von Komponenten an der Hydrauliksteuerung bzw. -regelung beteiligt, so dass die Verbesserung der Genauigkeit der Anormalitätsbestimmung des Linearmagnetventils SLT einen großen Beitrag zur Verkürzung der zur Identifikation der fehlerhaften Komponente notwendigen Zeit liefert.
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In diesem Beispiel sind die Linearmagnetventile SL und das On-Off-Magnetventil SC1 als die elektromagnetischen Schaltregelungsventile enthalten, und obwohl eine Fehlfunktion des Linearmagnetventils SL oder des On-Off-Magnetventils SC1 eine Anormalität verursachen kann, die die Zuführung des Leitungsdrucks PL zu den Kupplung(en) C und den Bremse(n) B unterbricht, wenn das Eingangsmoment Tinslp beim Auftreten eines Schlupfs niedriger als der Anormalitätsbestimmungswert α ist, wird die Anormalitätsbestimmung für das Linearmagnetventil SL und das On-Off-Magnetventil SC1 für die Schaltsteuerung in der momentanen Gangposition durchgeführt. Daher wird durch Definition des Anormalitätsbestimmungswerts α entsprechend der Motordrehzahl Ne die Anormalitätsbestimmung des Linearmagnetventils SLT zur Leitungsdruckregelung regelrecht ausgeschlossen, was die Identifizierung abnormaler Komponenten, einschließlich des Linearmagnetventils SL und des On-Off-Magnetventils SC1 für die Schaltsteuerung erleichtert.
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Dieses Beispiel umfasst den Normalitätsbestimmungsabschnitt 84, und die Normalitätsbestimmung des Linearmagnetventils SLT zur Leitungsdruckregelung wird durchgeführt, wenn in den Kupplung(en) C oder den Bremse(n) B kein Schlupf erfasst wird, selbst wenn das Eingangsmoment Tin gleich groß wie oder größer als der vorbestimmte Normalitätsbestimmungswert β ist, und da der Normalitätsbestimmungswert β, wie im Fall des Anormalitätsbestimmungswerts α, entsprechend der Motordrehzahl Ne, wie es in den 7 und 8 gezeigt ist, und auf der Grundlage des minimalen Leitungsdrucks Plmin, der in Abhängigkeit von der Motordrehzahl Ne geändert wird, wird die Normalitätsbestimmung des Linearmagnetventils SLT entsprechend der Änderung des minimalen Leitungsdrucks Plmin, die mit der Änderung der Motordrehzahl Ne verbunden ist, ordnungsgemäß durchgeführt, so dass die Bestimmungsgenauigkeit verbessert ist. Insbesondere wird die Normalitätsbestimmung des Linearmagnetventils SLT mit höherer Genauigkeit durchgeführt, da der Normalitätsbestimmungswert β entsprechend der Änderung des minimalen Leitungsdrucks PLmin mit zunehmender Motordrehzahl Ne in 7 nicht-linear kontinuierlich zunimmt. Da ferner ein Wert, der größer als der auf der Grundlage des minimalen Leitungsdrucks PLmin gewonnene Bestimmungsreferenzwert S ist, als der Normalitätsbestimmungswert β eingestellt wird, wird die Durchführung der Normalitätsbestimmung verhindert, obwohl das Linearmagnetventil SLT möglicherweise nicht normal ist, wenn aufgrund von Maßfehlern und Alterungsveränderungen von Abschnitten, Erfassungsfehlern von Sensoren, Schwankungen der Motordrehzahl Ne, etc. Veränderungen des Normalitätsbestimmungswerts β oder des Eingangsmoments Tin auftreten, so dass die Normalitätsbestimmung mit hoher Genauigkeit durchgeführt wird. Mit anderen Worten, es wird zuverlässig verhindert, dass bei einer Anormalität des Linearmagnetventils SLT die Normalitätsbestimmung durchgeführt wird.
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Dies verringert die Wahrscheinlichkeit, dass die Normalitätsbestimmung nicht durchgeführt wird, obwohl das Linearmagnetventil SLT normal ist, und verkürzt die zur Identifikation der fehlerhaften Komponente erforderliche Zeit. Insbesondere sind, da das Zehn-Gang-Automatikgetriebe 16 in diesem Beispiel montiert ist und die sechs Linearmagnetventile SL1 bis SL6 und das eine On-Off-Magnetventil SC1 für die Schaltsteuerung enthalten sind, eine große Anzahl von Komponenten an der Hydrauliksteuerung bzw. -regelung beteiligt, so dass die Verbesserung der Genauigkeit der Normalitätsbestimmung des Linearmagnetventils SLT einen großen Beitrag zur Verkürzung der zur Identifikation der fehlerhaften Komponente notwendigen Zeit liefert.
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In diesem Beispiel ist das Automatikgetriebe 16, das dazu geeignet ist, die zehn Vorwärtsgang-Schaltpositionen mit den Kupplungen C1 bis C4 und den Bremsen B1, B2 einzustellen, enthalten, und da der Anormalitätsbestimmungswert α und der Normalitätsbestimmungswert β für jede der Gangpositionen separat eingestellt werden, wie es in 8 gezeigt ist, werden die Anormalitätsbestimmung und die Normalitätsbestimmung des Linearmagnetventils SLT zur Leitungsdruckregelung korrekt durchgeführt, unabhängig von Unterschieden in der Drehmomentcharakteristik zwischen den Kupplungen C1 bis C4 und den Bremsen B1, B2.
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Obwohl oben Beispiele der vorliegenden Erfindung ausführlich mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben sind, ist dies nur eine Ausführungsform, und die vorliegende Erfindung kann auf der Grundlage der Kenntnisse des Fachmanns auf dem Gebiet auf verschiedene Weise modifiziert und verbessert implementiert sein.
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Bezugszeichenliste
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10: Fahrzeug-Leistungsübertragungsvorrichtung 16: Automatikgetriebe 40: Hydraulikregelkreis 42: Ölpumpe 45: Abführungskanals 48: Leitungsdruck-Regelungsvorrichtung 80: Elektronische Steuerungs- bzw. Regelungsvorrichtung 82: Anormalitätsbestimmungsabschnitt 84: Normalitätsbestimmungsabschnitt 86: Bestimmungswert-Speicherabschnitt C1 bis C4: Kupplung (Hydraulisches Reibschlusselement) B1, B2: Bremse (Hydraulisches Bremseingriffselement) SL1 bis SL6: Linearmagnetventil (elektromagnetisches Schaltsteuerungsventil) SC1: On-Off-Magnetventil (elektromagnetisches Schaltsteuerungsventil) PL: Leitungsdruck Ne: Motordrehzahl (Drehzahl der Ölpumpe) Tin: Eingangsmoment Tinslp: Eingangsmoment beim Auftreten eines Schlupfs der hydraulischen Reibschlusselemente α: Anormalitätsbestimmungswert β: Normalitätsbestimmungswert S: Bestimmungsreferenzwert
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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