DE102017217289A1

DE102017217289A1 - Elektrisch angetriebenes fahrzeug

Info

Publication number: DE102017217289A1
Application number: DE102017217289.4A
Authority: DE
Inventors: Daisuke Ueo; Keisuke Kanamaru
Original assignee: Toyota Motor Corp
Current assignee: Toyota Motor Corp
Priority date: 2016-10-27
Filing date: 2017-09-28
Publication date: 2018-05-03
Anticipated expiration: 2037-09-29
Also published as: JP6614097B2; DE102017217289B4; US10384543B2; US20180118028A1; JP2018074713A; CN108001226A; CN108001226B

Abstract

Ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug enthält eine Energieversorgungsvorrichtung (110), einen ersten Ausgang (170), der mit einer externen Ausrüstung verbunden ist, die keine Bestandsausrüstung eines Fahrzeugs (100) ist, einen zweiten Ausgang (190), der mit einer externen Ausrüstung verbindbar ist, die keine Bestandsausrüstung des Fahrzeugs (100) ist, eine Anzeigevorrichtung (210), die ausgelegt ist, ein erstes Bild, das repräsentiert, dass eine Zufuhr von erster Leistung stattfindet, und ein zweites Bild, das repräsentiert, dass eine Zufuhr von zweiter Leistung stattfindet, anzuzeigen, und eine elektronische Steuereinheit (300), die ausgelegt ist, ein auf der Anzeigevorrichtung (210) anzuzeigendes Bild zu steuern. Wenn die Zufuhr der ersten Leistung und die Zufuhr der zweiten Leistung ausgeführt werden, ist die elektronische Steuereinheit (300) ausgelegt, eine Steuerung derart durchzuführen, dass eine Anzeigeform des ersten Bildes mehr bemerkbar ist als eine Anzeigeform des zweiten Bildes.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug und insbesondere ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug, das ausgelegt ist, eine Leistungszufuhr zu einer elektrischen Ausrüstung (im Folgenden als „externe Ausrüstung“ bezeichnet), die keine Bestandsausrüstung bzw. Bestandteil des Fahrzeugs ist, durchzuführen.
Stand der Technik
In einem elektrisch angetriebenen Fahrzeug (einem Elektrofahrzeug, einem Hybridfahrzeug, einem Brennstoffzellenfahrzeug oder Ähnlichem), das in der Lage ist, unter Verwendung eines Elektromotors zu fahren, ist im Allgemeinen eine elektrische Energiespeichervorrichtung (Batterie oder Ähnliches), die elektrische Energie zum Antreiben des Elektromotors speichert, montiert. In einem Hybridfahrzeug und einem Brennstoffzellenfahrzeug ist im Allgemeinen eine elektrische Leistungserzeugungsvorrichtung bzw. Energieerzeugungsvorrichtung (Generator, Brennstoffzelle oder Ähnliches) zusätzlich zu der elektrischen Energiespeichervorrichtung montiert.
Unter elektrisch angetriebenen Fahrzeugen gibt es ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug, das ausgelegt ist, eine Leistungszufuhr (im Folgenden als „externe Leistungszufuhr“ bezeichnet) von einer fahrzeugeigenen elektrischen Energiespeichervorrichtung und/oder einer elektrischen Leistungserzeugungsvorrichtung zu einer externen Ausrüstung durchzuführen. Die JP 2011 - 093 491 A offenbart ein Hybridfahrzeug, bei dem als ein Ausgang für eine externe Leistungszufuhr ein Dienstausgang (Service-Anschluss) (AC-Ausgang), der in der Lage ist, eine geringe elektrische Leistung zuzuführen, in einer Fahrzeugkabine angeordnet. Das Hybridfahrzeug enthält eine Anzeigevorrichtung, die ein Bild anzeigt, das angibt, dass eine externe Leistungszufuhr derzeitig stattfindet (insbesondere eine Pfeillinie, die ein Fließen von elektrischer Leistung einer externen Leistungszufuhr angibt), um einem Nutzer zu melden, dass eine externe Leistungszufuhr unter Verwendung des Dienstausgangs stattfindet.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Unter elektrisch angetriebenen Fahrzeugen gibt es ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug, das ausgelegt ist, als externe Leistungszufuhr eine Zufuhr großer elektrischer Leistung für ein Gebäude zusätzlich zu der Zufuhr von geringer elektrischer Leistung für einen Dienstausgang in einer Fahrzeugkabine auszuführen, wie es in der JP 2011 - 093 491 A beschrieben ist.
In einem elektrisch angetriebenen Fahrzeug, das eine Zufuhr von großer elektrischer Leistung und eine Zufuhr von kleiner elektrischer Leistung ausführen kann, wird, wenn eine Zufuhr von großer elektrischer Leistung und eine Zufuhr von geringer elektrischer Leistung ausgeführt wird, mindestens ein Bild, das angibt, dass eine Zufuhr von geringer elektrischer Leistung stattfindet, und/oder ein Bild, das angibt, dass eine Zufuhr von großer elektrischer Leistung stattfindet, auf der Anzeigevorrichtung angezeigt, wodurch es möglich ist, dem Nutzer zu melden, dass eine Zufuhr von großer elektrischer Leistung und/oder eine Zufuhr von geringer elektrischer Leistung stattfindet.
In einem Fall jedoch, in dem eine Anzeigeform des Bildes, das angibt, dass eine Zufuhr von geringer elektrischer Leistung stattfindet, und eine Anzeigeform des Bildes, das angibt, das eine Zufuhr von großer elektrischer Leistung stattfindet, einander ähneln, stimmt unter Umständen die Stärke einer tatsächlichen externen elektrischen Leistung nicht mit der Stärke einer externen elektrischen Leistung, die von dem Nutzer anhand des Bildes ersichtlich ist, überein. Auch wenn eine Ausgabe einer Zufuhr von großer elektrischer Leistung beachtlich größer als eine Ausgabe einer Zufuhr von geringer elektrischer Leistung ist, besteht insbesondere in einem Fall, in dem die Anzeigeformen beider Bilder ähnlich sind, die Möglichkeit, dass der Nutzer, der die Bilder betrachtet, irrtümlicherweise annimmt, dass die Ausgabe einer Zufuhr von großer elektrischer Leistung im Wesentlichen dieselbe Größe wie die Ausgabe der Zufuhr von geringer elektrischer Leistung aufweist.
Die vorliegende Erfindung schafft ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug, das eine Zufuhr von erster Leistung zum Ausgeben einer großen elektrischen Leistung und eine Zufuhr von zweiter Leistung zum Ausgeben einer geringen elektrischen Leistung ausführen kann und das es einem Nutzer ermöglicht, intuitiv den Unterschied zwischen der Größe bzw. Stärke der Zufuhr der ersten elektrischen Leistung und der Größe bzw. Stärke der Zufuhr der zweiten elektrischen Leistung zu erfassen.
Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug, das eine Energieversorgungsvorrichtung, einen ersten Ausgang, einen zweiten Ausgang, eine Anzeigevorrichtung und eine elektronische Steuereinheit enthält. Der erste Ausgang ist mit einer externen Ausrüstung, die keine Bestandsausrüstung des Fahrzeugs ist, verbindbar. Der zweite Ausgang ist mit einer externen Ausrüstung, die keine Bestandsausrüstung des Fahrzeugs ist, verbindbar. Die Anzeigevorrichtung ist ausgelegt, ein erstes Bild, das repräsentiert, dass eine Zufuhr von erster Leistung zum Zuführen von elektrischer Leistung von der Energieversorgungsvorrichtung zu der externen Ausrüstung, die mit dem ersten Ausgang verbunden ist, ausgeführt wird, und ein zweites Bild anzuzeigen, das repräsentiert, dass eine Zufuhr von zweiter Leistung zum Zuführen von elektrischer Leistung von der Energieversorgungsvorrichtung zu der externen Ausrüstung, die mit dem zweiten Ausgang verbunden ist, ausgeführt wird. Die elektronische Steuereinheit ist ausgelegt, ein Bild, das auf der Anzeigevorrichtung angezeigt wird, zu steuern. Eine maximale elektrische Leistung der Zufuhr der ersten Leistung ist größer als eine maximale elektrische Leistung der Zufuhr der zweiten Leistung, und wenn die Zufuhr der ersten Leistung und die Zufuhr der zweiten Leistung ausgeführt werden, ist die elektronische Steuereinheit ausgelegt, eine Anzeigeform des ersten Bildes und eine Anzeigeform des zweiten Bildes derart zu steuern, dass die Anzeigeform des ersten Bildes mehr bemerkbar ist als die Anzeigeform des zweiten Bildes.
Gemäß diesem Aspekt wird in einem Fall, in dem die Zufuhr von erster Leistung und die Zufuhr von zweiter Leistung ausgeführt werden, eine Steuerung derart durchgeführt, dass die Anzeigeform des ersten Bildes mehr bemerkbar ist als die Anzeigeform des zweiten Bildes. Damit ist es möglich, es dem Nutzer zu ermöglichen, intuitiv den Unterschied zwischen der Größe bzw. Stärke von elektrischer Leistung der Zufuhr der ersten Leistung und der Größe bzw. Stärke von elektrischer Leistung der Zufuhr von zweiter Leistung zu erfassen, insbesondere, dass die elektrische Leistung der Zufuhr der ersten Leistung größer als die elektrische Leistung der Zufuhr der zweiten Leistung ist.
In dem elektrisch angetriebenen Fahrzeug gemäß diesem Aspekt kann das erste Bild durch eine Linie repräsentiert werden, das einen Fluss von elektrischer Leistung der Zufuhr von erster Leistung repräsentiert. Das zweite Bild kann durch eine Linie repräsentiert werden, das einen Fluss von elektrischer Leistung der Zufuhr von zweiter Leistung angibt. Die Linie des ersten Bildes kann dicker als die Linie des zweiten Bildes sein.
Gemäß diesem Aspekt ist die Linie des ersten Bildes dicker als die Linie des zweiten Bildes, wodurch es möglich ist, zu bewirken, dass das erste Bild mehr als das zweite Bild beachtet wird bzw. beachtet werden kann.
In dem elektrisch angetriebenen Fahrzeug gemäß diesem Aspekt kann die elektronische Steuereinheit ausgelegt sein, die Anzeigevorrichtung derart zu steuern, dass die Anzeigevorrichtung die Linie des ersten Bildes dicker ausbildet, wenn die elektrische Leistung der Zufuhr der ersten Leistung groß ist, als wenn die elektrische Leistung der Zufuhr der ersten Leistung klein ist.
Da gemäß diesem Aspekt die Linie des ersten Bildes eine Dicke aufweist, die die Stärke der tatsächlichen elektrischen Leistung der Zufuhr der ersten Leistung reflektiert, ist es möglich, es dem Nutzer zu ermöglichen, noch genauer die Stärke der elektrischen Leistung der Zufuhr der ersten Leistung zu erfassen.
In dem elektrisch angetriebenen Fahrzeug gemäß diesem Aspekt kann die elektronische Steuereinheit ausgelegt sein, ein Ändern einer Dicke der Linie des zweiten Bildes in Abhängigkeit von einer Stärke der elektrischen Leistung der Zufuhr der zweiten Leistung zu verhindern.
In dem elektrisch angetriebenen Fahrzeug gemäß diesem Aspekt kann die elektronische Steuereinheit ausgelegt sein, das erste Bild auf der Anzeigevorrichtung anzuzeigen und ein Anzeigen des zweiten Bildes auf der Anzeigevorrichtung in einem Fall zu verhindern, in dem die Zufuhr der ersten Leistung und die Zufuhr der zweiten Leistung ausgeführt werden.
Gemäß diesem Aspekt wird das erste Bild auf der Anzeigevorrichtung angezeigt, und ein Anzeigen des zweiten Bildes auf der Anzeigevorrichtung wird verhindert, wodurch es möglich ist, zu bewirken, dass das erste Bild mehr als das zweite Bild beachtet wird bzw. bemerkbar ist.
In dem elektrisch angetriebenen Fahrzeug gemäß diesem Aspekt kann die elektronische Steuereinheit ausgelegt sein, das erste Bild auf der Anzeigevorrichtung anzuzeigen und ein Anzeigen des zweiten Bildes auf der Anzeigevorrichtung zu verhindern, wenn die Zufuhr der ersten Leistung und die Zufuhr der zweiten Leistung ausgeführt werden und die elektrische Leistung der Zufuhr der ersten Leistung gleich oder größer als ein Schwellenwert ist.
Während gemäß diesem Aspekt die Zufuhr der ersten Leistung und die Zufuhr der zweiten Leistung ausgeführt werden, wird anstatt dass ein Anzeigen des zweiten Bildes konsistent verhindert wird, ein Anzeigen des zweiten Bildes verhindert, wenn die elektrische Leistung der Zufuhr der ersten Leistung gleich oder größer als der Schwellenwert ist. Aus diesem Grund ist es möglich, es dem Nutzer zu ermöglichen, zu erkennen, dass das zweite Bild nicht auf der Anzeigevorrichtung angezeigt wird, wodurch dieser intuitiv erfasst, dass die elektrische Leistung der Zufuhr der ersten Leistung beachtlich groß ist.
In dem elektrisch angetriebenen Fahrzeug gemäß diesem Aspekt kann die elektronische Steuereinheit ausgelegt sein, einen maximalen Wert der elektrischen Leistung der Zufuhr der ersten Leistung auf der Anzeigevorrichtung zusätzlich zu dem ersten Bild anzuzeigen, und die elektronische Steuereinheit kann ausgelegt sein, einen maximalen Wert der elektrischen Leistung der Zufuhr der zweiten Leistung auf der Anzeigevorrichtung zusätzlich zu dem zweiten Bild anzuzeigen.
In dem elektrisch angetriebenen Fahrzeug gemäß diesem Aspekt kann die Zufuhr der ersten Leistung eine Zufuhr von Gleichstromleistung sein, die von der Energieversorgungsvorrichtung der externen Ausrüstung, die mit dem ersten Ausgang verbunden ist, zugeführt wird. Die Zufuhr der zweiten Leistung ist eine Zufuhr von Wechselstromleistung, in die eine elektrische Gleichstromleistung der Leistungszufuhrvorrichtung umgewandelt wird bzw. wurde, und die Zufuhr der Wechselstrom leistung wird der externen Ausrüstung, die mit dem zweiten Ausgang verbunden ist, zugeführt.
Gemäß diesem Aspekt ist es möglich, es dem Nutzer zu ermöglichen, intuitiv zu erfassen, dass die elektrische Leistung der Zufuhr der Gleichstromleistung größer als die elektrische Leistung der Zufuhr der Wechselstrom leistung ist.
Figurenliste
Merkmale, Vorteile sowie die technische und gewerbliche Bedeutung beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen. Es zeigen:

1 ein Diagramm, das schematisch die Gesamtkonfiguration eines Leistungszufuhrsystems gemäß einer Ausführungsform zeigt;
2 ein Diagramm, das ein Beispiel eines Anzeigebildes eines Energieflusses zeigt;
3 ein Diagramm (erstes Modifikationsbeispiel), das ein Beispiel eines Anzeigebildes eines Energieflusses zeigt;
4 ein Flussdiagramm (zweites Modifikationsbeispiel), das ein Beispiel einer Verarbeitungsprozedur einer elektronischen Steuereinheit zeigt;
5 ein Diagramm (drittes Modifikationsbeispiel), das ein Beispiel eines Anzeigebildes eines Energieflusses zeigt; und
6 ein Flussdiagramm (viertes Modifikationsbeispiel), das ein Beispiel einer Verarbeitungsprozedur der elektronischen Steuereinheit zeigt.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Dieselben oder ähnliche Abschnitte in den Zeichnungen werden mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und deren Beschreibung wird nicht wiederholt.
1 ist ein Diagramm, das schematisch die Gesamtkonfiguration eines Leistungszufuhrsystems 1 gemäß der Ausführungsform zeigt. Das Leistungszufuhrsystem 1 gemäß der Ausführungsform enthält ein Fahrzeug 100 und eine externe Vorrichtung 500, die mit dem Fahrzeug 100 verbindbar ist.
Das Fahrzeug 100 enthält eine Batterie 110, ein Systemhauptrelais (SMR) 115, eine Leistungssteuereinheit (PCU) 120, einen Elektromotor 135, Antriebsräder 150, eine Mensch-Maschine-Schnittstellenvorrichtung (HMI-Vorrichtung) 210 und eine elektronische Steuereinheit 300.
Das Fahrzeug 100 ist ein Elektrofahrzeug (EV), das mittels Antrieb des Elektromotors 135 mit elektrischer Leistung der Batterie 110 fährt.
Die Batterie 110 ist eine ladbare elektrische Energiespeichervorrichtung, die elektrische Energie zum Antrieb des Elektromotors 135 speichert. Die Batterie 110 ist beispielsweise ein Akku, beispielsweise ein Lithiumionenakku, ein Nickelwasserstoffakku oder ein Bleiakku.
Die Batterie 110 ist mit der PCU 120 über ein Paar Stromleitungen PL, NL (positive Stromleitung PL und negative Stromleitung NL) verbunden. Auch wenn es nicht gezeigt ist, kann die Batterie 110 mit elektrischer Leistung, die von einer Energieversorgung bzw. -quelle außerhalb des Fahrzeugs zugeführt wird, geladen werden. Die Batterie 110 speichert elektrische Energie, die vom dem Elektromotor 135 regeneriert wird. Die Ausgangsspannung der Batterie 110 beträgt beispielsweise 200 Volt. Gemäß der Ausführungsform dient die Batterie 110 als eine „Energieversorgungsvorrichtung“ in einem Fall der Ausführung der Zufuhr von externer Leistung.
Das SMR ist zwischen der Batterie 110 und den Stromleitungen PL, NL angeordnet und wird auf der Grundlage eines Steuersignals von der elektronischen Steuereinheit 300 geöffnet und geschlossen. Wenn das SMR 115 geschlossen ist, ist die Batterie 110 mit den Stromleitungen PL, NL verbunden.
Die PCU 120 enthält einen Wandler, der eine Spannungswandlung zwischen der Batterie 110 und dem Elektromotor 135 durchführt, und einen Inverter 180, der ein elektrische Leistungswandlung (Wandlung zwischen Gleichstrom und Wechselstrom) zwischen dem Wandler und dem Elektromotor 135 durchführt. Die PCU 120 wird auf der Grundlage eines Steuersignals von der elektronischen Steuereinheit 300 betrieben.
Der Elektromotor 135 ist ein Wechselstrommotor und ist beispielsweise ein Synchronmotor mit Permanentmagnet, der einen Rotor enthält, in den ein Permanentmagnet eingebettet ist. Ein Antriebsmoment des Elektromotors 135 wird auf die Antriebsräder 150 übertragen, damit das Fahrzeug 100 fährt. Der Elektromotor 135 kann elektrische Leistung mittels einer Drehkraft der Antriebsräder 150 zu dem Zeitpunkt eines regenerativen Bremsens des Fahrzeugs 100 erzeugen. Dann wird die durch die Drehkraft erzeugte elektrische Leistung (Wechselstromleistung) durch die PCU 120 in elektrische Ladeleistung (Gleichstromleistung) der Batterie 110 umgewandelt.
Die HMI-Vorrichtung 210 ist eine Vorrichtung, die einem Nutzer Informationen zur Unterstützung des Betriebs des Fahrzeugs 100 bereitstellt. Die HMI-Vorrichtung 210 enthält beispielsweise eine Anzeige, einen Lautsprecher und Ähnliches, die in einer Fahrzeugkabine angeordnet sind. Als HMI-Vorrichtung 210 kann eine Anzeige oder ein Lautsprecher einer anderen vorhandenen Vorrichtung, beispielsweise einer Navigationsvorrichtung (nicht gezeigt), verwendet werden.
Das Fahrzeug 100 enthält zwei Systeme von Vorrichtungen als Vorrichtung, die eine Zufuhr von externer Leistung durchführt, und insbesondere eine DC-Leistungszufuhrvorrichtung, die einer externen Ausrüstung elektrische Gleichstromleistung zuführt, und eine AC-Leistungszufuhrvorrichtung, die einer externen Ausrüstung elektrische Wechselstrom leistung zuführt.
Die DC-Leistungszufuhrvorrichtung enthält ein Leistungszufuhrrelais 160 und einen DC-Ausgang 170. Das Leistungszufuhrrelais 160 ist zwischen den Stromleitungen PL, NL und dem DC-Ausgang 170 angeordnet und wird entsprechend einem Steuersignal von der elektronischen Steuereinheit 300 geöffnet und geschlossen. In einem Fall, in dem das Leistungszufuhrrelais 160 geschlossen ist, wird elektrische Gleichstromenergie von der Batterie 110 über das Leistungszufuhrrelais 160 an den DC-Ausgang 170 ausgegeben. Der DC-Ausgang 170 ist mit einem Stecker 410 der externen Vorrichtung 500 als externer Ausrüstung verbindbar. Elektrische Gleichstromleistung, die von dem Leistungszufuhrrelais 160 durch den DC-Ausgang 170 empfangen wird, wird der externen Vorrichtung 500 über den Stecker 410 und ein Stromkabel 440 zugeführt. Auf diese Weise kann bei der Zufuhr der DC-Leistung eine große elektrische Leistung zugeführt werden, da der externen Ausrüstung die elektrische Gleichstromleistung direkt von der Batterie 110 zugeführt wird.
Die AC-Leistungszufuhrvorrichtung enthält einen Inverter 180 und einen AC-Ausgang 190. Der Inverter 180 ist zwischen den Stromleitungen PL, NL und dem AC-Ausgang 190 angeordnet. Der Inverter 180 wird entsprechend einem Steuersignal von der elektronischen Steuereinheit 300 betrieben, wandelt elektrische Gleichstromleistung von der Batterie 110 in elektrische Wechselstromleistung um und gibt die elektrische Wechselstromleistung an den AC-Ausgang 190 aus. Die elektrische Wechselstromleistung, die von dem Inverter 180 durch den AC-Ausgang 190 empfangen wird, wird der externen Ausrüstung (beispielsweise eine Ladeeinrichtung für ein tragbares Terminal wie beispielsweise einen Personalcomputer, ein Smartphone oder ein Tablet) (nicht gezeigt), die mit dem AC-Ausgang 190 verbunden ist, zugeführt. In 1 ist ein Beispiel gezeigt, bei dem der AC-Ausgang 190 in der Fahrzeugkabine angeordnet ist. Dementsprechend wird die Zufuhr der AC-Leistung unter Verwendung der AC-Leistungszufuhrvorrichtung für die externe Ausrüstung, die in die Fahrzeugkabine befördert wird, durchgeführt. Auf diese Weise kann , da die elektrische Gleichstromleistung von der Batterie 110 in die elektrische Wechselstrom leistung umgewandelt wird, bei der Zufuhr der AC-Leistung eine große elektrische Leistung mit demselben Pegel wie die Zufuhr der DC-Leistung der externen Ausrüstung aufgrund des elektrischen Leistungswandlungsvermögens des Inverters 180 nicht zugeführt werden.
Während die Zufuhr der AC-Energie unter der Annahme bereitgestellt wird, dass eine vergleichsweise kleine elektrische Leistung zugeführt wird, wird die Zufuhr der DC-Leistung unter Verwendung der DC-Leistungszufuhrvorrichtung unter der Annahme bereitgestellt, dass eine vergleichsweise große elektrische Leistung einem Haus oder Ähnlichem zugeführt wird. Aus diesem Grund wird die maximale elektrische Leistung (zuführbare elektrische Leistung) der Zufuhr der DC-Leistung auf einen Wert (beispielsweise etwa 9 kW) eingestellt, der größer als die maximale elektrische Leistung (beispielsweise etwa 1,5 kW) der Zufuhr der AC-Leistung ist.
Das Fahrzeug 100 enthält außerdem einen Stromsensor 162 und einen Spannungssensor 164, die die elektrische Leistung (im Folgenden als „elektrische Leistung der Zufuhr der DC-Leistung“ bezeichnet), die von dem DC-Ausgang 170 ausgegeben wird, erfassen. Das Fahrzeug 100 enthält außerdem einen Stromsensor 182 und einen Spannungssensor 184, die die elektrische Leistung (im Folgenden als „elektrische Leistung der Zufuhr der AC-Leistung“ bezeichnet), die von dem AC-Ausgang 190 ausgegeben wird, erfassen. Die Sensoren übertragen ihre Erfassungsergebnisse an die elektronische Steuereinheit 300.
Das Fahrzeug 100 enthält außerdem einen DC-Leistungszufuhranforderungsschalter 230 und einen AC-Leistungszufuhranforderungsschalter 240.
Der DC-Leistungszufuhranforderungsschalter 230 ist ein Schalter, der verwendet wird, wenn der Nutzer die Zufuhr der DC-Leistung anfordert. In einem Fall, in dem der DC-Leistungszufuhranforderungsschalter 230 von dem Nutzer betätigt wird, bringt die elektronische Steuereinheit 300 das SMR 115 und das Leistungszufuhrrelais 160 in den geschlossenen Zustand, um die Zufuhr der DC-Leistung über den DC-Ausgang 170 zu der externen Vorrichtung 500 zu starten.
Der AC-Leistungszufuhranforderungsschalter 240 ist ein Schalter, der verwendet wird, wenn der Nutzer die Zufuhr der AC-Leistung anfordert. In einem Fall, in dem der AC-Leistungszufuhranforderungsschalter 240 von dem Nutzer betätigt wird, bringt die elektronische Steuereinheit 300 das SMR 115 in den geschlossenen Zustand und betreibt den Inverter 180, um die Zufuhr der AC-Leistung über den AC-Ausgang 190 zu starten.
In die elektronische Steuereinheit 300 ist eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) und ein Speicher (nicht gezeigt) eingebettet. Die elektronische Steuereinheit 300 steuert die Vorrichtungen (die PCU 120, das SMR 115, das Leistungszufuhrrelais 160, den Inverter 180, die HMI-Vorrichtung 210 und Ähnliches) des Fahrzeugs 100 auf der Grundlage von Informationen, die in dem Speicher gespeichert sind, oder Informationen von den Sensoren.
Die externe Vorrichtung 500 ist mit dem DC-Ausgang 170 über den Stecker 410 und das Stromkabel 440 verbindbar. Die externe Vorrichtung 500 enthält einen Inverter 510, eine Ausgangseinheit 520, eine Betriebseinheit 530 und eine elektronische Leistungszufuhrsteuereinheit (ECU) 550. Der Inverter 510 wandelt elektrische Gleichstromleistung, die von dem DC-Ausgang 170 empfangen wird, in elektrische Wechselstromleistung um und gibt die elektrische Wechselstromleistung an die Ausgangseinheit 520 aus. Die Ausgangseinheit 520 ist mit einer elektrischen Wechselstromausrüstung, einem Schaltbrett eines Hauses oder Ähnlichem verbunden. Die Betriebseinheit 530 empfängt einen Leistungszufuhrstartbetrieb, einen Leistungszufuhrstoppbetrieb oder Ähnliches von dem Nutzer. Die Leistungszufuhr-ECU 550 steuert den Inverter 510 entsprechend einem Betrieb der Betriebseinheit 530. Damit wird die Zufuhr der Leistung von der externen Vorrichtung 500 zu der elektrischen Ausrüstung, die mit der Ausgangseinheit 520 verbunden ist, gesteuert.
Energieflussanzeige der Zufuhr der AC-Leistung und der Zufuhr der DC-Leistung
Wenn die Zufuhr der DC-Leistung und die Zufuhr der AC-Leistung in dem Fahrzeug 100 ausgeführt werden, das die oben beschriebene Konfiguration aufweist, werden ein Bild, das angibt, dass die Zufuhr der AC-Leistung stattfindet, und ein Bild, das angibt, dass die Zufuhr der DC-Leistung stattfindet, auf einem Bildschirm 211 der HMI-Vorrichtung 210 angezeigt. Damit ist es möglich, dem Nutzer zu melden, dass die Zufuhr der DC-Leistung und die Zufuhr der AC-Leistung stattfinden.
Zu diesem Zeitpunkt kann in einem Fall, in dem eine Anzeigeform des Bildes, das angibt, dass die Zufuhr der AC-Leistung stattfindet, und eine Anzeigeform des Bildes, das angibt, dass die Zufuhr der DC-Leistung stattfindet, ähnlich sind, die Stärke der tatsächlichen elektrischen Leistung nicht mit der Stärke der elektrischen Leistung übereinstimmen, die von dem Nutzer anhand des Bildes erfasst wird. Da die maximale elektrische Leistung der Zufuhr der DC-Leistung auf einen Wert festgelegt wird, der größer als die maximale elektrische Leistung der Zufuhr der AC-Leistung ist, kann die elektrische Leistung der Zufuhr der DC-Leistung größer als die elektrische Leistung der Zufuhr der AC-Leistung sein. Trotzdem besteht in einem Fall, in dem die Anzeigeformen beider Bilder ähnlich sind, die Möglichkeit, dass der Nutzer, der die Bilder betrachtet, irrtümlicherweise annimmt, dass die elektrische Leistung der Zufuhr der DC-Leistung im Wesentlichen dieselbe Stärke bzw. Größe wie die elektrische Leistung der Zufuhr der AC-Leistung aufweist.
Dementsprechend werden bei der elektronischen Steuereinheit 300 gemäß der Ausführungsform in einem Fall, in dem das Bild, das angibt, dass die Zufuhr der DC-Leistung stattfindet, und das Bild, das angibt, dass die Zufuhr der AC-Leistung stattfindet, auf dem Bildschirm 211 der HMI-Vorrichtung 210 angezeigt werden, während die Zufuhr der DC-Leistung und die Zufuhr der AC-Leistung ausgeführt werden, die Anzeigeformen beider Bilder derart gesteuert, dass die Anzeigeform des Bildes, das angibt, dass die Zufuhr der DC-Leistung stattfindet, mehr beachtet bzw. bemerkbar wird bzw. beachtet werden kann als die Anzeigeform des Bildes, das angibt, dass die Zufuhr der AC-Leistung stattfindet. Dieses wird mit Bezug auf 2 beschrieben.
2 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Anzeigebildes eines Energieflusses zeigt, das durch die elektronische Steuereinheit 300 auf dem Bildschirm 211 der HMI-Vorrichtung 210 angezeigt wird, während die Zufuhr der DC-Leistung und die Zufuhr der AC-Leistung ausgeführt werden.
Wenn die Zufuhr der DC-Leistung und die Zufuhr der AC-Leistung ausgeführt werden, werden ein Bild D1, das den AC-Ausgang 190 repräsentiert, ein Bild D2, das den DC-Ausgang 170 repräsentiert, ein Bild D3, das die Batterie 110 repräsentiert, ein Bild A1, das repräsentiert, dass die Zufuhr der AC-Leistung ausgeführt wird, und ein Bild A2, das repräsentiert, dass die Zufuhr der DC-Leistung ausgeführt wird, auf dem Bildschirm 211 der HMI-Vorrichtung 210 angezeigt.
In der Ausführungsform, die in 2 gezeigt ist, wird das Bild A1 durch eine Pfeillinie (im Folgenden als „AC-Pfeillinie“ bezeichnet) repräsentiert, die den Fluss der elektrischen Leistung der Zufuhr der AC-Leistung angibt, und das Bild A2 wird durch eine Pfeillinie (im Folgenden als „DC-Pfeillinie“ bezeichnet) repräsentiert, die den Fluss der elektrischen Leistung der Zufuhr der DC-Leistung angibt.
Wie es in 2 gezeigt ist, wird die DC-Pfeillinie dicker bzw. breiter als die AC-Pfeillinie angezeigt. Aus diesem Grund kann der Nutzer, der die DC-Pfeillinie und die AC-Pfeillinie betrachtet, intuitiv erfassen, dass die elektrische Leistung der Zufuhr der DC-Leistung größer als die elektrische Leistung der Zufuhr der AC-Leistung ist.
Wie es oben beschrieben wurde, zeigt die elektronische Steuereinheit 300 gemäß der Ausführungsform die AC-Pfeillinie (das Bild A1, das repräsentiert, dass die Zufuhr der AC-Leistung ausgeführt wird) und die DC-Pfeillinie (das Bild A2, das repräsentiert, dass die Zufuhr der DC-Leistung ausgeführt wird) auf dem Bildschirm 211 der HMI-Vorrichtung 210 an, wenn die Zufuhr der DC-Leistung und die Zufuhr der AC-Leistung ausgeführt werden. Zu diesem Zeitpunkt bildet die elektronische Steuereinheit 300 die DC-Pfeillinie dicker bzw. breiter als die AC-Pfeillinie derart aus, dass eine Anzeigeform der DC-Pfeillinie mehr als eine Anzeigeform der AC-Pfeillinie beachtet werden kann. Damit ist es möglich, es dem Nutzer zu ermöglichen, intuitiv den Unterschied zwischen der Stärke bzw. Größe der elektrischen Leistung der Zufuhr der DC-Leistung und der Stärke bzw. Größe der elektrischen Leistung der Zufuhr der AC-Leistung zu erfassen, insbesondere, dass die elektrische Leistung der Zufuhr der DC-Leistung größer als die elektrische Leistung der Zufuhr der AC-Leistung ist.
Erstes Modifikationsbeispiel
Der Energiefluss, der in der oben beschriebenen 2 gezeigt ist, ist nur ein Beispiel und kann modifiziert werden.
3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Anzeigebildes eines Energieflusses gemäß einem ersten Modifikationsbeispiel zeigt. DAs Bild, das in 3 gezeigt ist, enthält eine Anzeige der elektrischen Leistung der Zufuhr der AC-Leistung und der maximalen elektrischen Leistung (in dem Beispiel der 3 ist dieses 0,7 kW / 1,5 kW) der Zufuhr der AC-Leistung unterhalb des Bildes D1, das den AC-Ausgang 190 zusätzlich zu dem Bild, das in der oben beschriebenen 2 gezeigt ist, repräsentiert. Das Bild, das in 3 gezeigt ist, enthält außerdem eine Anzeige der elektrischen Leistung der Zufuhr der DC-Leistung und der maximalen elektrischen Leistung (in dem Beispiel, das in 3 gezeigt ist, sind dieses 6,7 kW / 9,0 kW) der Zufuhr der DC-Leistung oberhalb des Bildes D2, das den DC-Ausgang 170 repräsentiert. Mit einer derartigen Anzeige kann der Nutzer noch genauer die Situationen der Zufuhr der AC-Leistung und der Zufuhr der DC-Leistung erfassen. Die elektrische Leistung der Zufuhr der AC-Leistung und die elektrische Leistung der Zufuhr der DC-Leistung werden von der elektronischen Steuereinheit 300 berechnet.
Zweites Modifikationsbeispiel
In der oben beschriebenen Ausführungsform werden die Dicke der DC-Pfeillinie und die Dicke der AC-Pfeillinie sogar dann nicht variiert, wenn die Stärke bzw. Größe der tatsächlichen elektrischen Leistung geändert wird.
Im Gegensatz dazu wird gemäß dem zweiten Modifikationsbeispiel die Dicke der DC-Pfeillinie in Abhängigkeit von der Stärke der tatsächlichen elektrischen Leistung der Zufuhr der DC-Leistung geändert, und die Dicke der AC-Pfeillinie wird in Abhängigkeit von der Stärke der tatsächlichen elektrischen Leistung der Zufuhr der AC-Leistung geändert.
4 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel einer Verarbeitungsprozedur gemäß dem zweiten Modifikationsbeispiel zeigt, die ausgeführt wird, wenn die elektronische Steuereinheit 300 einen Energiefluss auf dem Bildschirm 211 der HMI-Vorrichtung 210 anzeigt. Das Flussdiagramm wird mit einem vorbestimmten Zyklus wiederholt ausgeführt, wenn die Zufuhr der DC-Leistung und die Zufuhr der AC-Leistung ausgeführt werden.
In Schritt (im Folgenden wird Schritt als „S“ abgekürzt) 10 berechnet die elektronische Steuereinheit 300 die elektrische Leistung der Zufuhr der AC-Leistung auf der Grundlage von Ausgängen des Stromsensors 182 und des Spannungssensors 184.
Anschließend bestimmt die elektronische Steuereinheit 300 die Dicke der AC-Pfeillinie entsprechend der elektrischen Leistung der Zufuhr der AC-Leistung, die in S10 berechnet wurde (S12). Hier bestimmt die elektronische Steuereinheit 300 die Dicke der AC-Pfeillinie derart, dass, je größer die elektrische Leistung der Zufuhr der AC-Leistung ist, umso größer die Dicke der AC-Pfeillinie kontinuierlich oder diskret wird.
Anschließend berechnet die elektronische Steuereinheit 300 die elektrische Leistung der Zufuhr der DC-Leistung auf der Grundlage von Ausgängen des Stromsensors 162 und des Spannungssensors 164 (S14). Dann bestimmt die elektronische Steuereinheit 300 die Dicke der DC-Pfeillinie entsprechend der berechneten elektrischen Leistung der Zufuhr der DC-Leistung (S16). Hier bestimmt die elektronische Steuereinheit 300 die Dicke der DC-Pfeillinie derart, dass, je größer die elektrische Leistung der Zufuhr der DC-Leistung ist, umso größer die Dicke der DC-Pfeillinie kontinuierlich oder diskret wird. Die elektronische Steuereinheit 300 bestimmt die Dicke der DC-Pfeillinie derart, dass die DC-Pfeillinie dicker als mindestens die AC-Pfeillinie ist.
Anschließend zeigt die elektronische Steuereinheit 300 die AC-Pfeillinie, die die Dicke aufweist, die in S12 bestimmt wurde, und die DC-Pfeillinie, die die Dicke aufweist, die in S16 bestimmt wurde, auf dem Bildschirm 211 der HMI-Vorrichtung 210 an (S18).
Mit einer derartigen Anzeige ist es möglich, es dem Nutzer zu ermöglichen, noch genauer die Stärke der elektrischen Leistung der Zufuhr der AC-Leistung und der elektrischen Leistung der Zufuhr der DC-Leistung zu erfassen, da die AC-Pfeillinie und die DC-Pfeillinie Dicken aufweisen, die die tatsächliche elektrische Leistung der Zufuhr der AC-Leistung und die tatsächliche elektrische Leistung der Zufuhr der DC-Leistung reflektieren.
In der oben beschriebenen 4 wird die Dicke der DC-Pfeillinie in Abhängigkeit von der Stärke der tatsächlichen elektrischen Leistung der Zufuhr der DC-Leistung geändert, und die Dicke der AC-Pfeillinie wird in Abhängigkeit von der Stärke der tatsächlichen elektrischen Leistung der Zufuhr der AC-Leistung geändert. Unter der Berücksichtigung, dass die elektrische Leistung der Zufuhr der AC-Leistung kleiner als die elektrische Leistung der Zufuhr der DC-Leistung ist, kann jedoch die Dicke der AC-Pfeillinie auf einen festen Wert festgelegt werden, und ausschließlich die Dicke der DC-Pfeillinie kann in Abhängigkeit von der Stärke der tatsächlichen elektrischen Leistung der Zufuhr der DC-Leistung geändert werden.
Drittes Modifikationsbeispiel
In der oben beschriebenen Ausführungsform bildet die elektronische Steuereinheit 300 die DC-Pfeillinie dicker als die AC-Pfeillinie aus, während die Zufuhr der DC-Leistung und die Zufuhr der AC-Leistung ausgeführt werden, wodurch bewirkt wird, dass die DC-Pfeillinie (Bild A2) mehr als die AC-Pfeillinie (Bild A1) beachtet werden kann.
Das Verfahren zum Bewirken, dass die DC-Pfeillinie mehr beachtet wird, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die elektronische Steuereinheit 300 kann beispielsweise, während die Zufuhr der DC-Leistung und die Zufuhr der AC-Leistung ausgeführt werden, ausschließlich die DC-Pfeillinie auf dem Bildschirm 211 der HMI-Vorrichtung 210 anzeigen und ein Anzeigen der AC-Pfeillinie verhindern.
5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Anzeigebildes eines Energieflusses gemäß einem dritten Modifikationsbeispiel zeigt. In dem Bild, das in 5 gezeigt ist, ist die AC-Pfeillinie (Bild A1) aus dem Bild, das in der oben beschriebenen 2 gezeigt ist, weggelassen. Mit einer derartigen Anzeige ist es möglich, es dem Nutzer zu ermöglichen, intuitiv zu erfassen, dass die elektrische Leistung der Zufuhr der DC-Leistung beachtlich groß ist, so dass die elektrische Leistung der Zufuhr der AC-Leistung vernachlässigbar ist.
Viertes Modifikationsbeispiel
In dem oben beschriebenen dritten Modifikationsbeispiel wird in einem Fall, in dem die Zufuhr der DC-Leistung und die Zufuhr der AC-Leistung ausgeführt werden, ein Anzeigen der AC-Pfeillinie (Bild A1) konsistent verhindert.
Im Gegensatz dazu kann in einem Fall, in dem die Zufuhr der DC-Leistung und die Zufuhr der AC-Leistung ausgeführt werden und die elektrische Leistung der Zufuhr der DC-Leistung gering ist, die AC-Pfeillinie (Bild A1) zusammen mit der DC-Pfeillinie (Bild A2) angezeigt werden. Wenn die elektrische Leistung der Zufuhr der DC-Leistung jedoch groß ist, kann die DC-Pfeillinie (Bild A2) ausschließlich angezeigt werden, und ein Anzeigen der AC-Pfeillinie (Bild A1) kann dann verhindert werden.
6 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel einer Verarbeitungsprozedur gemäß einem vierten Modifikationsbeispiel zeigt, die ausgeführt wird, wenn die elektronische Steuereinheit 300 einen Energiefluss auf dem Bildschirm 211 der HMI-Vorrichtung 210 anzeigt. Das Flussdiagramm wird mit einem vorbestimmten Zyklus wiederholt ausgeführt. Die elektronische Steuereinheit 300 bestimmt, ob die Zufuhr der AC-Leistung stattfindet und ob die Zufuhr der DC-Leistung stattfindet (S20).
Wenn die Zufuhr der AC-Leistung stattfindet und die Zufuhr der DC-Leistung stattfindet (JA in S20), berechnet die elektronische Steuereinheit 300 die elektrische Leistung der Zufuhr der DC-Leistung auf der Grundlage der Ausgänge des Stromsensors 162 und des Spannungssensors 164 (S22).
Die elektronische Steuereinheit 300 bestimmt, ob die elektrische Leistung der Zufuhr der DC-Leistung, die in S22 berechnet wurde, gleich oder größer als ein Schwellenwert ist, der im Voraus definiert wird (S24).
Wenn die elektrische Leistung der Zufuhr der DC-Leistung kleiner als der Schwellenwert ist (NEIN in S24), zeigt die elektronische Steuereinheit 300 die AC-Pfeillinie (Bild A1) und die DC-Pfeillinie (Bild A2) auf dem Bildschirm 211 der HMI-Vorrichtung 210 an (S26).
Wenn die elektrische Leistung der Zufuhr der DC-Leistung gleich oder größer als der Schwellenwert ist (JA in S24), zeigt die elektronische Steuereinheit 300 nur die DC-Pfeillinie (Bild A2) auf dem Bildschirm 211 der HMI-Vorrichtung 210 an (S28). Das heißt, wenn die elektrische Leistung der Zufuhr der DC-Leistung gleich oder größer als der Schwellenwert ist, ist die elektrische Leistung der Zufuhr der DC-Leistung beachtlich größer als die elektrische Leistung der Zufuhr der AC-Leistung, und ein Einfluss der elektrischen Leistung der Zufuhr der AC-Leistung auf einen Ladungszustand (SOC) der Batterie 110 ist beachtlich kleiner als ein Einfluss der elektrischen Leistung der Zufuhr der DC-Leistung auf den SOC der Batterie 110. Aus diesem Grund zeigt die elektronische Steuereinheit 300 sogar dann, wenn die Zufuhr der AC-Leistung stattfindet und die Zufuhr der DC-Leistung stattfindet, in einem Fall, in dem die elektrische Leistung der Zufuhr der DC-Leistung gleich oder größer als der Schwellenwert ist, nur die DC-Pfeillinie (Bild A2) an und verhindert das Anzeigen der AC-Pfeillinie (Bild A1). Der Nutzer erkennt, dass die AC-Pfeillinie (Bild A1) nicht auf dem Bildschirm 211 der HMI-Vorrichtung 210 angezeigt wird, wodurch er intuitiv erfasst, dass die elektrische Leistung der Zufuhr der DC-Leistung beachtlich groß ist, so dass die elektrische Leistung der Zufuhr der AC-Leistung vernachlässigbar ist.
Wenn die Zufuhr der AC-Leistung stattfindet und die Zufuhr der DC-Leistung nicht beide stattfinden (NEIN in S20), bestimmt die elektronische Steuereinheit 300, ob die Zufuhr der DC-Leistung stattfindet (S30) und bestimmt, ob die Zufuhr der AC-Leistung stattfindet (S40). Wenn die Zufuhr der DC-Leistung stattfindet (JA in S30), wird die DC-Pfeillinie (Bild A2) ausschließlich angezeigt (S28), und wenn die Zufuhr der AC-Leistung stattfindet (JA in S40), wird die AC-Pfeillinie (Bild A1) ausschließlich angezeigt (S42).
Fünftes Modifikationsbeispiel
In der oben beschriebenen Ausführungsform kann, auch wenn das Fahrzeug 100, das die Zufuhr der DC-Leistung und die Zufuhr der AC-Leistung ausführen kann, beschrieben wurde, eine Kombination aus der Zufuhr externer Leistung, die von dem Fahrzeug 100 ausführbar ist, eine Kombination von zwei Systemen einer Zufuhr von elektrischer Leistung mit unterschiedlichen maximalen elektrischen Leistungen sein, und diese ist nicht notwendigerweise auf eine Kombination aus der Zufuhr der DC-Leistung und der Zufuhr der AC-Leistung beschränkt.
Es kann beispielsweise eine Kombination der Zufuhr von externer Leistung, die von dem Fahrzeug 100 ausführbar ist, eine Kombination einer Zufuhr von DC-Leistung mit unterschiedlichen maximalen elektrischen Leistungen sein, oder sie kann eine Kombination der Zufuhr von AC-Leistung mit unterschiedlichen maximalen elektrischen Leistungen sein.
Sechstes Modifikationsbeispiel
In der oben beschriebenen Ausführungsform ist das Fahrzeug 100 ein Elektrofahrzeug (EV), und die Batterie 110 dient als eine „Energieversorgungsvorrichtung“ in dem Fall der Ausführung der Zufuhr externer Leistung.
Das Fahrzeug 100, für das die vorliegende Erfindung anwendbar ist, ist jedoch nicht auf ein Elektrofahrzeug (EV) beschränkt und kann ein Hybridfahrzeug (Plugin-Hybridfahrzeug (PHV)) oder ein Brennstoffzellenfahrzeug (FCV) sein.
In einem Hybridfahrzeug ist im Allgemeinen ein Generator, der elektrische Leistung unter Verwendung von Leistung eines Verbrennungsmotors erzeugt, zusätzlich zu einer elektrischen Energiespeichervorrichtung montiert. Dementsprechend dienen die fahrzeugeigene Energiespeichervorrichtung und/oder der Generator in dem Hybridfahrzeug als eine „Energieversorgungsvorrichtung“ in dem Fall der Ausführung der Zufuhr externer Leistung.
In einem Brennstoffzellenfahrzeug ist eine Brennstoffzelle, die elektrische Leistung unter Verwendung von Wasserstoff als Kraftstoff erzeugt, zusätzlich zu einer elektrischen Energiespeichervorrichtung montiert. Dementsprechend dienen die fahrzeugeigene elektrische Energiespeichervorrichtung und/oder die Brennstoffzelle in dem Brennstoffzellenfahrzeug als eine „Energieversorgungsvorrichtung“ in einem Fall der Ausführung der Zufuhr externer Leistung.
Die Ausführungsform und die Modifikationsbeispiele, die oben beschrieben wurden, können auf einfache Weise kombiniert werden, solange wie keine technische Inkonsistenz auftritt.
Die hier beschriebene Ausführungsform ist nur beispielhaft und in sämtlicher Hinsicht nicht beschränkend zu verstehen. Der Bereich der vorliegenden Erfindung wird durch die Ansprüche anstatt durch die obige Beschreibung der Ausführungsform beschränkt und enthält sämtliche Modifikationen innerhalb des Bereiches der Ansprüche.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 2011093491 A [0003, 0004]

Claims

Elektrisch angetriebenes Fahrzeug, das aufweist: eine Energieversorgungsvorrichtung (110); einen ersten Ausgang (170), der mit einer externen Ausrüstung, die keine Bestandsausrüstung eines Fahrzeugs (100) ist, verbindbar ist; einen zweiten Ausgang (190), der mit einer externen Ausrüstung, die keine Bestandsausrüstung des Fahrzeugs (100) ist, verbindbar ist; eine Anzeigevorrichtung (210), die ausgelegt ist, ein erstes Bild, das repräsentiert, dass eine Zufuhr einer ersten Leistung zum Zuführen von elektrischer Leistung von der Energieversorgungsvorrichtung (110) zu der externen Ausrüstung, die mit dem ersten Ausgang (170) verbunden ist, ausgeführt wird, und ein zweites Bild, das repräsentiert, dass eine Zufuhr einer zweiten Leistung zum Zuführen von elektrischer Leistung von der Energieversorgungsvorrichtung (110) zu der externen Ausrüstung, die mit dem zweiten Ausgang (190) verbunden ist, ausgeführt wird, anzuzeigen; und eine elektronische Steuereinheit (300), die ein Bild, das auf der Anzeigevorrichtung (210) angezeigt wird, steuert, wobei eine maximale elektrische Leistung der Zufuhr der ersten Leistung größer als eine maximale elektrische Leistung der Zufuhr der zweiten Leistung ist, und die elektronische Steuereinheit (300) ausgelegt ist, wenn die Zufuhr der ersten Leistung und die Zufuhr der zweiten Leistung ausgeführt werden, eine Anzeigeform des ersten Bildes und eine Anzeigeform des zweiten Bildes derart zu steuern, dass die Anzeigeform des ersten Bildes mehr als die Anzeigeform des zweiten Bildes bemerkbar ist.
Elektrisch angetriebenes Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei das erste Bild durch eine Linie repräsentiert wird, die einen Fluss von elektrischer Leistung der Zufuhr der ersten Leistung angibt; das zweite Bild durch eine Linie repräsentiert wird, die einen Fluss von elektrischer Leistung der Zufuhr der zweiten Leistung angibt; und die Linie des ersten Bildes dicker als die Linie des zweiten Bildes ist.
Elektrisch angetriebenes Fahrzeug nach Anspruch 2, wobei die elektronische Steuereinheit (300) ausgelegt ist, die Anzeigevorrichtung derart zu steuern, dass die Anzeigevorrichtung die Linie des ersten Bildes in einem Fall, in dem die elektrische Leistung der Zufuhr der ersten Leistung größer ist, dicker ausbildet als in einem Fall, in dem die elektrische Leistung der Zufuhr der ersten Leistung klein ist.
Elektrisch angetriebenes Fahrzeug nach Anspruch 3, wobei die elektronische Steuereinheit (300) ausgelegt ist, ein Ändern einer Dicke der Linie des zweiten Bildes in Abhängigkeit von einer Stärke der elektrischen Leistung der Zufuhr der zweiten Leistung zu verhindern.
Elektrisch angetriebenes Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die elektronische Steuereinheit (300) ausgelegt ist, das erste Bild auf der Anzeigevorrichtung anzuzeigen und ein Anzeigen des zweiten Bildes auf der Anzeigevorrichtung zu verhindern, wenn die Zufuhr der ersten Leistung und die Zufuhr der zweiten Leistung ausgeführt werden.
Elektrisch angetriebenes Fahrzeug nach Anspruch 5, wobei die elektronische Steuereinheit (300) ausgelegt ist, das erste Bild auf der Anzeigevorrichtung anzuzeigen und ein Anzeigen des zweiten Bildes auf der Anzeigevorrichtung zu verhindern, wenn die Zufuhr der ersten Leistung und die Zufuhr der zweiten Leistung ausgeführt werden und die elektrische Leistung der Zufuhr der ersten Leistung gleich oder größer als ein Schwellenwert ist.
Elektrisch angetriebenes Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die elektronische Steuereinheit (300) ausgelegt ist, einen maximalen Wert der elektrischen Leistung der Zufuhr der ersten Leistung auf der Anzeigevorrichtung zusätzlich zu dem ersten Bild anzuzeigen und die elektronische Steuereinheit (300) ausgelegt ist, einen maximalen Wert der elektrischen Leistung der Zufuhr der zweiten Leistung auf der Anzeigevorrichtung zusätzlich zu dem zweiten Bild anzuzeigen.
Elektrisch angetriebenes Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Zufuhr der ersten Leistung eine Zufuhr von Gleichstromleistung ist, die der externen Ausrüstung, die mit dem ersten Ausgang (170) verbunden ist, von der Energieversorgungsvorrichtung (110) zugeführt wird; und die Zufuhr der zweiten Leistung eine Zufuhr von Wechselstrom leistung ist, in die die elektrische Gleichstromleistung der Energieversorgungsvorrichtung (110) umgewandelt wurde, und wobei der externen Ausrüstung, die mit dem zweiten Ausgang (190) verbunden ist, die Zufuhr der Wechselstrom leistung zugeführt wird.