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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, das elektrische Leistung von außerhalb aufnehmen kann und elektrische Leistung nach außerhalb abgeben kann.
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STAND DER TECHNIK
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Die
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2011-244682 (Patentdokument 1) beschreibt eine Technik in einem Fahrzeug, das in der Lage ist, eine Steuerung zum Laden einer fahrzeugeigenen Batterie mit elektrischer Leistung von außerhalb des Fahrzeugs auszuführen (was nachstehend als "externes Laden" bezeichnet ist), oder eine Steuerung zum Entladen von elektrischer Leistung aus der fahrzeugeigenen Batterie nach außerhalb des Fahrzeugs auszuführen (was nachstehend als "externes Entladen" bezeichnet ist), zum automatischen Ausführen des externen Ladens oder des externen Entladens entsprechend einer Betriebsart des Fahrzeugs und einem Strompreis. Insbesondere führt in dem Fall, in dem die Betriebsart des Fahrzeugs eine erste Betriebsart ist, das in Patentdokument 1 beschriebene Fahrzeug automatisch ein externes Laden durch, wenn der Strompreis niedriger als ein Ladereferenzpreis ist. Demgegenüber führt in dem Fall, in dem die Betriebsart des Fahrzeugs eine zweite Betriebsart ist, in dem das Fahrzeug für eine Zeitlang nicht betrieben wird, das in Patentdokument 1 beschriebene Fahrzeug automatisch das externe Laden durch, wenn ein gegenwärtiger Strompreis niedriger als ein Ladereferenzpreis ist, und führt automatisch ein externes Entladen durch, wenn der Strompreis höher als der Entladereferenzpreis ist.
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DOKUMENT GEMÄSS DEM STAND DER TECHNIK
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PATENTDOKUMENT
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- Patentdokument 1: japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2011-244682 ( JP 2011-244682 A )
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDES PROBLEM
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Wie es vorstehend beschrieben worden ist, beschreibt Patentdokument 1, dass ein externes Laden oder externes Entladen automatisch entsprechend der Betriebsart des Fahrzeugs und dem Strompreis ausgeführt wird.
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Jedoch beschreibt Patentdokument 1 nichts in Bezug darauf, welchem des externen Ladens und des externen Entladens eine höhere Priorität in dem Fall zugeordnet wird, in dem das externe Laden und das externe Entladen miteinander konkurrieren. Daher wird beispielsweise, falls der Anwender eine Bedienung ausführt, um ein externes Entladen während eines externen Ladens anzufordern, ein Entladen ungeachtet eines Fahrzeugzustands gestartet.
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Die Erfindung wurde zum Lösen des vorstehend beschriebenen Problems erdacht, und es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Änderung zwischen einer Extern-Leistungsaufnahmebetriebsart und einer Extern-Leistungsbereitstellungsbetriebsart zu ermöglichen.
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MITTEL ZUM LÖSEN DES PROBLEMS
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Ein erfindungsgemäßes Fahrzeug ist in der Lage, eine aus einer Extern-Leistungsaufnahmebetriebsart zur Ausführung einer Extern-Leistungsaufnahme zur Aufnahme elektrischer Leistung von außerhalb und einer Extern-Leistungsbereitstellungsbetriebsart zur Ausführung einer Extern-Leistungsbereitstellung zum Bereitstellen elektrischer Leistung nach außerhalb auszuwählen. Das Fahrzeug weist auf: eine Bestimmungseinheit, die bestimmt, ob eine Bedienung zum Anfordern der Extern-Leistungsbereitstellung durch den Anwender ausgeführt worden ist, und/oder eine Bedienung zum Anfordern der Extern-Leistungsaufnahme durch den Anwender ausgeführt worden ist, und eine Steuerungseinheit, die, wenn die Bedienung zum Anfordern der Extern-Leistungsbereitstellung während der Extern-Leistungsaufnahmebetriebsart ausgeführt worden ist oder wenn die Bedienung zum Anfordern der Extern-Leistungsaufnahme während der Extern-Leistungsbereitstellungsbetriebsart ausgeführt worden ist, entsprechend einem Zustand des Fahrzeugs bestimmt, welcher der Extern-Leistungsaufnahmebetriebsart und der Extern-Leistungsbereitstellungsbetriebsart höhere Priorität zugeordnet wird.
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Vorzugsweise weist das Fahrzeug weiterhin eine Informationsvorrichtung auf, die den Anwender über ein durch die Steuerungseinheit bestimmtes Ergebnis informiert.
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Vorzugsweise weist das Fahrzeug weiterhin eine elektrische Speichervorrichtung und einen Motor auf, der in der Lage ist, eine Fahrzeugantriebskraft durch Verwendung von elektrischer Leistung der elektrischen Speichervorrichtung zu erzeugen. Die Steuerungseinheit ordnet der Extern-Leistungsbereitstellungsbetriebsart höhere Priorität zu, wenn ein Ladezustand der elektrischen Speichervorrichtung höher als ein vorbestimmter Pegel ist, und ordnet höhere Priorität der Extern-Leistungsaufnahmebetriebsart zu, wenn der Ladezustand der elektrischen Speichervorrichtung niedriger als der vorbestimmte Pegel ist.
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Vorzugsweise weist das Fahrzeug weiterhin eine Maschine, die Leistung durch Verwendung von Verbrennungsenergie von Kraftstoff erzeugt, und einen Generator auf, der in der Lage ist, elektrische Leistung durch Verwendung der Leistung der Maschine zu erzeugen. Die Steuerungseinheit ordnet der Extern-Leistungsbereitstellungsbetriebsart höhere Priorität zu, wenn ein Kraftstoffrestpegel der Maschine höher als ein vorbestimmter Pegel ist, und ordnet der Extern-Leistungsaufnahmebetriebsart höhere Priorität zu, wenn der Kraftstoffrestpegel der Maschine niedriger als der vorbestimmte Pegel ist.
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Vorzugsweise weist das Fahrzeug weiterhin eine elektrische Speichervorrichtung und einen Wandler auf, der elektrische Leistung der elektrischen Speichervorrichtung in elektrische Leistung umwandelt, mit der die externe Leistungsbereitstellung ausgeführt werden kann. Die Steuerungseinheit ordnet der Extern-Leistungsbereitstellungsbetriebsart höhere Priorität zu, wenn eine Außenlufttemperatur niedriger als eine erste Temperatur ist oder wenn eine Temperatur des Wandlers niedriger als eine zweite Temperatur ist, und ordnet der Extern-Leistungsaufnahmebetriebsart höhere Priorität zuordnet, wenn die Außenlufttemperatur höher als die erste Temperatur ist und die Temperatur des Wandlers höher als die zweite Temperatur ist.
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Vorzugsweise ordnet die Steuerungseinheit der Extern-Leistungsbereitstellungsbetriebsart höhere Priorität zu, wenn eine erste Distanz von einer Position des Fahrzeugs zu einem Ziel kürzer als eine zweite Distanz ist, die das Fahrzeug fahren kann, und ordnet höhere Priorität der Extern-Leistungsaufnahmebetriebsart zu, wenn die erste Distanz länger als die zweite Distanz ist.
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Vorzugsweise bestimmt, wenn die Bedienung zum Anfordern der Extern-Leistungsbereitstellung ausgeführt worden ist, nachdem bestimmt worden ist, eine höhere Priorität der Extern-Leistungsaufnahmebetriebsart zuzuordnen, die Steuerungseinheit erneut, welcher der Extern-Leistungsaufnahmebetriebsart und der Extern-Leistungsbereitstellungsbetriebsart eine höhere Priorität zugeordnet wird.
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Vorzugsweise erleichtert, wenn die Steuerungseinheit erneut bestimmt, welcher der Extern-Leistungsaufnahmebetriebsart und der Extern-Leistungsbereitstellungsbetriebsart höhere Priorität zugeordnet wird, die Steuerungseinheit es, der Extern-Leistungsbereitstellungsbetriebsart höherer Priorität zuzuordnen, als im Vergleich zu vor der erneuten Bestimmung durch die Steuerungseinheit, welcher der Extern-Leistungsaufnahmebetriebsart und der Extern-Leistungsbereitstellungsbetriebsart höhere Priorität zugeordnet wird.
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WIRKUNG DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäß ist es möglich, zwischen der Extern-Leistungsaufnahmebetriebsart und der Extern-Leistungsbereitstellungsbetriebsart dann zu wechseln, wenn eine Bedienung des Anwenders (eine Bedienung zum Anfordern einer Extern-Leistungsbereitstellung oder eine Bedienung zum Anfordern einer Extern-Leistungsaufnahme bzw. Aufnahme externer Leistung) ausgeführt worden ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt ein Gesamtblockdiagramm eines Fahrzeugs.
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2 zeigt ein Funktionsblockdiagramm einer ECU.
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3 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für eine Verarbeitung der ECU veranschaulicht.
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ARTEN ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In der nachfolgenden Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugszeichen die gleichen Komponenten. Bezeichnungen und Funktionen von diesen sind ebenfalls dieselben. Somit wird eine ausführliche Beschreibung davon nicht wiederholt werden.
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1 zeigt ein Gesamtblockdiagramm eines Fahrzeugs 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. Das Fahrzeug 1 weist eine Maschine 2, einen Motorgenerator (MG) 3, eine Leistungssteuerungseinheit (PCU) 4, eine Batterie 5 und eine elektronische Steuerungseinheit (ECU) 40 auf. Das Fahrzeug 1 ist ein Hybridfahrzeug, das in der Lage ist, durch Verwendung von Leistung der Maschine 2 und/oder des MG 3 zu fahren. Ein Fahrzeug, bei dem die Erfindung anwendbar ist, ist nicht notwendigerweise auf ein Hybridfahrzeug begrenzt, solange wie das Fahrzeug in der Lage ist, elektrische Leistung mit außerhalb des Fahrzeugs auszutauschen, und kann beispielsweise ein Elektrofahrzeug sein.
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Die Maschine 2 ist eine Brennkraftmaschine, die Leistung durch Verwendung von Verbrennungsenergie von Kraftstoff erzeugt.
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Der MG 3 ist eine rotierende elektrische Wechselstrommaschine. Der MG 3 erzeugt eine Fahrzeugantriebskraft durch Verwendung von elektrischer Leistung, die in der Batterie 5 gespeichert ist. Der MG 3 kann elektrische Leistung durch Verwendung der Leistung der Maschine 2 erzeugen. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Leistung der Maschine 2 nicht nur als Leistung zur Erzeugung von elektrischer Leistung, sondern ebenfalls als Fahrzeugantriebskraft verwendet.
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Die Batterie 5 ist eine wiederaufladbare elektrische Gleichstromspeichervorrichtung und ist beispielsweise durch Beinhalten von Nickelmetallhydrid, Lithiumionen oder dergleichen gebildet.
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Die PCU 4 wandelt elektrische Leistung zwischen der Batterie 5 und dem MG 3 auf der Grundlage eines Steuerungssignals aus der ECU 40 um. Das heißt, dass die PCU 4 Gleichstrom, der von der Batterie 5 bereitgestellt wird, in Wechselstrom umwandelt und dann den Wechselstrom zu dem MG 3 ausgibt, oder Wechselstrom, der durch den MG 3 erzeugt wird, in Gleichstrom umwandelt und dann den Gleichstrom zu der Batterie 5 ausgibt.
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Das Fahrzeug 1 ist in der Lage, ein externes Laden (Aufnahme externer Leistung bzw. Extern-Leistungsaufnahme) zum Laden der Batterie 5 mit elektrischer Leistung von außerhalb des Fahrzeugs (die nachstehend als "externe elektrische Leistung" bezeichnet ist) auszuführen, oder ein externes Entladen (Extern-Leistungsbereitstellung) zur Bereitstellung von elektrischer Leistung, die durch den MG 3 durch Verwendung von elektrischer Leistung, die in der Batterie 5 gespeichert ist, oder Leistung der Maschine 2 (die nachstehend auch als "interne elektrische Leistung" bezeichnet ist) nach außerhalb des Fahrzeugs bereitzustellen. Das Fahrzeug 1 weist eine Ladeeinrichtung 6, eine Entladeeinrichtung 7, einen Lade-/Entladeanschluss 8, eine Kommunikationseinheit 9 und Wechselstromsteckdosen 10, 11 als Vorrichtungen zur Ausführung eines externen Ladens und eines externen Entladens auf.
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Der Lade-/Entladeanschluss 8 ist eine Leistungsschnittstelle zum Austausch von elektrischer Leistung mit außerhalb des Fahrzeugs. Der Lade-/Entladeanschluss 8 ist derart gebildet, dass Verbindern 50, 60, 70 ermöglicht wird, von außerhalb einer Fahrzeugkabine angeschlossen zu werden.
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Der Verbinder 50 ist ein Verbinder zur Ausführung eines externen Ladens mit elektrischer Leistung aus einer Systemleistungsversorgung 51. Wenn ein Anwender den Verbinder 50 mit dem Lade-/Entladeanschluss 8 verbindet, wird ermöglicht, dass ein externes Laden mit elektrischer Leistung aus der Systemleistungsversorgung 51 ausgeführt wird, die mit dem Verbinder 50 verbunden ist.
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Der Verbinder 60 ist ein Verbinder zur Ausführung eines externen Ladens mit elektrischer Leistung aus der Systemleistungsversorgung 51 über ein Heimenergieverwaltungssystem (Home Energy Management System, nachstehend als "HEMS" bezeichnet) 63 oder zur Ausführung eines externen Entladens zu einer elektrischen Last 62. Wenn der Anwender den Verbinder 60 mit dem Lade-/Entladeanschluss 8 verbindet, ist es möglich, ein externes Laden mit elektrischer Leistung aus der mit dem HEMS 63 verbundenen Systemleistungsversorgung 51 auszuführen, oder ein externes Entladen zu der mit dem HEMS 63 verbundenen elektrischen Last auszuführen.
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Wenn der Verbinder 60 mit dem Lade-/Entladeanschluss 8 verbunden ist, führt die Kommunikationseinheit 9 eine digitale Kommunikation (beispielsweise eine In-Band-Kommunikation) mit dem HEMS 63 auf der Grundlage eines Steuerungssignals aus der ECU 40 aus.
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Der Verbinder 70 ist ein Verbinder zur Ausführung eines externen Entladens durch eine direkte Verbindung mit der elektrischen Last 71 außerhalb des Fahrzeugs (ohne Mitwirkung des HEMS 63). Wenn der Anwender die elektrische Last 71 mit dem Verbinder 70 verbindet und den Verbinder 70 mit dem Lade-/Entladeanschluss 8 verbindet, ist es möglich, ein externes Entladen zu der elektrischen Last 71 auszuführen.
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Die Wechselstromsteckdosen 10, 11 sind jeweils an zueinander unterschiedlichen Positionen innerhalb der Fahrzeugkabine vorgesehen. Beispielsweise ist die Wechselstromsteckdose 10 nahe an einer Mittelkonsole vorgesehen, und ist die Wechselstromsteckdose 11 nahe am Kofferraum vorgesehen. Wenn der Anwender einen Stecker der elektrischen Last 80 mit der Wechselstromsteckdose 10 oder der Wechselstromsteckdose 11 verbindet, ist es möglich, ein externes Laden zu der elektrischen Last 80 auszuführen.
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Die Entladeeinrichtung 6 ist zwischen dem Lade-/Entladeanschluss 8 und der Batterie 5 vorgesehen. Die Ladeeinrichtung 6 wandelt externe elektrische Leistung, die dem Lade-/Entladeanschluss 8 zugeführt wird, in elektrische Leistung um, mit der die Batterie 5 ladbar ist, und gibt dann die umgewandelte elektrische Leistung zu der Batterie 5 auf der Grundlage eines Steuerungssignals aus der ECU 40 aus. Auf diese Weise wird das externe Laden ausgeführt.
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Die Entladeeinrichtung (Umrichter) 7 ist parallel zu der Ladeeinrichtung 6 zwischen dem Lade-/Entladeanschluss 8 und der Batterie 5 vorgesehen. Die Entladeeinrichtung 7 wandelt interne elektrische Leistung in elektrische Leistung um, die außerhalb des Fahrzeugs verwendbar ist (beispielsweise eine Wechselspannung von 100 Volt), und gibt dann die umgewandelte elektrische Leistung zu dem Lade-/Entladeanschluss 8 auf der Grundlage eines Steuerungssignals aus der ECU 40 aus. Auf diese Weise wird das externe Entladen ausgeführt.
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Die Batterie 5 und die PCU 4 sind miteinander über ein Systemhauptrelais 20 verbunden. Die Batterie 5 und die Ladeeinrichtung 6 sind miteinander über das Systemhauptrelais 20 und ein Laderelais 21 verbunden. Die Batterie 5 und die Entladeeinrichtung 7 sind miteinander über das Systemhauptrelais 20 und eine Sicherung 23 verbunden. Die Entladeeinrichtung 7 und der Lade-/Entladeanschluss 8 sind miteinander über ein Entladerelais 22 verbunden.
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Das Fahrzeug 1 weist weiterhin Schalter 30, 31, 32, Temperatursensoren 33, 34, ein Navigationssystem 35, einen Überwachungssensor 36, einen Kraftstoffsensor 37 und eine Informationsvorrichtung 38 auf.
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Der Schalter 30 ist ein Schalter, durch den der Anwender ein externes Entladen mit der Verwendung der Wechselstromsteckdose 10 anfordern kann. Wenn eine Bedienung zum Anfordern eines externen Entladens durch den Anwender eingegeben wird, gibt der Schalter 30 ein Signal R0, das diesen Umstand angibt, zu der ECU 40 aus.
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Der Schalter 31 ist ein Schalter, durch den der Anwender ein externes Entladen mit der Verwendung der Wechselstromsteckdose 11 anfordern kann. Wenn eine Bedienung zum Anfordern eines externen Entladens durch den Anwender eingegeben wird, gibt der Schalter 31 ein Signal R1, das diesen Umstand angibt, zu der ECU 40 aus.
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Der Schalter 32 ist ein Schalter, durch den der Anwender ein externes Entladen mit der Verwendung des Verbinders 70 anfordern kann. Wenn eine Bedienung zum Anfordern eines externen Entladens durch den Anwender eingegeben wird, gibt der Schalter 32 ein Signal R3, das diesen Umstand angibt, zu der ECU 40 aus. Der Schalter 32 kann alternativ nicht an dem Fahrzeug 1, sondern an dem Verbinder 70 vorgesehen sein.
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Der Temperatursensor 33 erfasst die Temperatur der Entladeeinrichtung 7 (die nachstehend als "Entladeeinrichtungstemperartur Tinv" bezeichnet ist). Der Temperatursensor 34 erfasst die Temperatur von Luft außerhalb der Fahrzeugkabine (die nachstehend als "Außenlufttemperatur Tout" bezeichnet ist). Der Überwachungssensor 36 erfasst einen Zustand (einen Batteriestrom Ib, eine Batteriespannung Vb, eine Batterietemperatur Tb) der Batterie 5. Der Kraftstoffsensor 37 erfasst die restliche Menge von Kraftstoff (die nachstehend als "Kraftstoffrestpegel F" bezeichnet ist), die in der Maschine 2 verbraucht wird. Diese Sensoren geben erfasste Ergebnisse zu der ECU 40 aus.
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Das Navigationssystem 35 beschafft die gegenwärtige Position des Fahrzeugs 1 beispielsweise durch Verwendung eines globalen Positionierungssystems (GPS). Das Navigationssystem 35 stellt weiterhin eine erforderliche Fahrdistanz D1 des Fahrzeugs 1 durch Zugriff auf Informationen ein, die durch den Anwender eingestellt werden, und Karteninformationen, die in einem Speicher gespeichert sind. Wenn beispielsweise ein Ziel eingestellt ist, wird die erforderliche Fahrdistanz D1 auf eine Fahrdistanz von der gegenwärtigen Position zu dem Ziel eingestellt. Wenn kein Ziel eingestellt ist, jedoch der Wohnsitz des Anwenders eingestellt ist, wird die erforderliche Fahrdistanz D1 auf eine Fahrdistanz von der gegenwärtigen Position zu dem Wohnsitz des Anwenders eingestellt. Wenn weder ein Ziel noch ein Wohnsitz eingestellt ist, wird die erforderliche Fahrdistanz D1 auf eine vorbestimmte Distanz eingestellt.
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Die Informationsvorrichtung 38 informiert den Anwender über verschiedene Informationen durch Video- oder Sprachausgabe auf der Grundlage eines Steuerungssignals aus der ECU 40.
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Die ECU 40 weist eine (nicht gezeigte) arithmetische Operationseinheit und einen (nicht gezeigten) Speicher auf und führt eine vorbestimmte arithmetische Verarbeitung auf der Grundlage von in dem Speicher gespeicherten Informationen und Informationen aus den Sensoren aus. Die ECU 40 überwacht oder steuert den Zustand jeder Vorrichtung des Fahrzeugs 1 auf der Grundlage des Ergebnisses der arithmetischen Verarbeitung.
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Die ECU 40 berechnet den Ladezustand (der nachstehend als "SOC" bezeichnet ist) der Batterie 5 auf der Grundlage eines Erfassungsergebnisses des Überwachungssensors 36. Die ECU 40 berechnet eine Distanz, die das Fahrzeug 1 fahren kann (die nachstehend als "verfügbare Fahrdistanz D2" bezeichnet ist) auf der Grundlage des SOC und des Kraftstoffrestpegels F.
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Wenn das externe Laden ausgeführt wird, schließt die ECU 40 das Systemhauptrelais 20 und das Laderelais 21, und aktiviert die Ladeeinrichtung 6. Somit wird die Batterie 5 mit externer elektrischer Leistung geladen (siehe die als Umriss dargestellten Pfeile in 1).
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Wenn externes Entladen mit der Verwendung des Lade-/Entladeanschlusses 8 ausgeführt wird, schließt die ECU 40 das Systemhauptrelais 20 und das Entladerelais 22 und aktiviert die Entladeeinrichtung 7. Wenn das externe Entladen mit der Verwendung der Wechselstromsteckdosen 10, 11 ausgeführt wird, schließt die ECU 40 das Systemhauptrelais 20 und aktiviert die Entladeeinrichtung 7. Somit wird interne elektrische Leistung nach außerhalb des Fahrzeugs bereitgestellt (siehe die ausgefüllten Pfeile in 1).
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Die ECU 40 stellt eine Betriebsart zur Steuerung jeder Vorrichtung des Fahrzeugs 1 (die nachstehend als "Steuerungsbetriebsart" bezeichnet ist) auf eine Betriebsart zur Ausführung eines externen Ladens (die nachstehend als "Ladebetriebsart" bezeichnet ist), eine Betriebsart zur Ausführung des externen Entladens (die nachstehend als "Entladebetriebsart" bezeichnet ist) und/oder eine Betriebsart zum Antrieb des Fahrzeugs 1 (die nachstehend als "Fahrbetriebsart" bezeichnet ist) ein. Während der Fahrbetriebsart ist es nicht nur möglich, den MG 3 mit elektrischer Leistung der Batterie 5 anzutreiben, sondern ist es ebenfalls möglich, die Batterie 5 mit elektrischer Leistung zu laden, die durch den MG 3 erzeugt wird.
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2 zeigt ein Funktionsblockdiagramm der ECU 40 bei Einstellung der Steuerungsbetriebsart. Die ECU 40 weist eine Bestimmungseinheit 41 und eine Steuerungseinheit 42 auf. Die Bestimmungseinheit 41 und die Steuerungseinheit 42 können durch Hardware implementiert sein oder durch Software implementiert sein.
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Die Bestimmungseinheit 41 bestimmt, ob der Anwender eine Bedienung zur Anforderung eines externen Ladens ausgeführt hat, und bestimmt, ob der Anwender eine Bedienung zum Anfordern von externem Entladen ausgeführt hat.
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Wenn zumindest eine der nachfolgenden Bedingung A oder der nachfolgenden Bedingung B erfüllt ist, bestimmt die Bestimmungseinheit 41, dass der Anwender eine Bedienung zum Anfordern von externem Laden ausgeführt hat.
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(Bedingung A) Der Verbinder 50 ist mit dem Lade-/Entladeanschluss 8 verbunden.
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(Bedingung B) Der Verbinder 60 ist mit dem Lade-/Entladeanschluss 8 verbunden und ein Externladebefehl wurde aus dem HEMS 63 empfangen.
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Wenn zumindest eine der nachfolgenden Bedingungen C bis F erfüllt ist, bestimmt die Bestimmungseinheit 41, dass der Anwender eine Bedienung zum Anfordern eines externen Entladens ausgeführt hat.
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(Bedingung C) Der Verbinder 60 ist mit dem Lade-/Entladeanschluss 8 verbunden und ein Externentladebefehl wurde aus der HEMS 63 empfangen.
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(Bedingung D) Der Verbinder 70 ist mit dem Lade-/Entladeanschluss 8 verbunden und das Signal R3 aus dem Schalter 32 wurde empfangen.
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(Bedingung E) Das Signal R0 aus dem Schalter 30 wurde empfangen.
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(Bedingung F) Das Signal R1 aus dem Schalter 31 wurde empfangen.
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Wenn keine der vorstehend beschriebenen Bedingungen A bis F erfüllt ist, bestimmt die Bestimmungseinheit 41, dass der Anwender eine Bedienung zum Anfordern von externem Laden oder eine Bedienung zum Anfordern von externem Entladen nicht ausgeführt hat.
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Die vorstehend beschriebenen Bedingungen A bis F sind lediglich ein Beispiel, und die Konfiguration ist nicht auf diese Bedingungen begrenzt. Wenn erforderlich, kann die Bestimmungseinheit 41 zumindest entweder bestimmen, dass es eine Bedienung zum Anfordern von externem Laden gibt oder ob es eine Bedienung zum Anfordern von externem Entladen gibt.
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Die Steuerungseinheit 42 stellt die Steuerungsbetriebsart auf der Grundlage des durch die Bestimmungseinheit 41 bestimmten Ergebnisses ein. Wenn bestimmt wird, dass der Anwender eine Bedienung zum Anfordern von externem Laden ausgeführt hat, stellt die Steuerungsbetriebsart 42 die Steuerungsbetriebsart auf die Ladebetriebsart ein. Wenn bestimmt wird, dass der Anwender eine Bedienung zum Anfordern von externem Entladen ausgeführt hat, stellt die Steuerungseinheit 42 die Steuerungsbetriebsart auf die Entladebetriebsart ein. Wenn bestimmt wird, dass der Anwender eine Bedienung zum Anfordern von externem Laden oder eine Bedienung zum Anfordern von externem Entladen nicht ausgeführt hat, stellt die Steuerungseinheit 42 die Steuerungsbetriebsart auf die Fahrbetriebsart ein.
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Zusätzlich bestimmt, wenn der Anwender eine Bedienung zum Anfordern von externem Entladen während der Ladebetriebsart ausgeführt hat oder wenn der Anwender eine Bedienung zum Anfordern von externem Laden während der Entladebetriebsart ausgeführt hat, die Steuerungseinheit 42 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel entsprechend dem Zustand (dem SOC, dem Kraftstoffrestpegel F, der Außenlufttemperatur Tout, der Entladeeinrichtungstemperatur Tinv, der erforderlichen Fahrdistanz D1 und dergleichen) des Fahrzeugs 1 zu der Zeit, zu der die Bedienung des Anwenders ausgeführt worden ist, welcher der Ladebetriebsart und der Entladebetriebsart eine höhere Priorität zugeordnet wird. Die Steuerungseinheit 42 informiert den Anwender über das Bestimmungsergebnis durch Verwendung der Informationsvorrichtung 38.
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Nachstehend ist ein Verfahren beschrieben, gemäß dem die Steuerungseinheit 42 bestimmt, welcher der Ladebetriebsart und der Entladebetriebsart eine höhere Priorität zugeordnet wird.
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Die verfügbare Fahrdistanz D2 hängt von dem SOC und dem Kraftstoffrestpegel F ab. Somit ist es, wenn der SOC niedriger als ein vorbestimmter Pegel S1 ist, wünschenswert, die verfügbare Fahrdistanz D2 um ein höheres Ausmaß zu reservieren (sichern), indem höhere Priorität dem externen Laden gegenüber dem externen Entladen zugeordnet wird. Daher ordnet die Steuerungseinheit 42 der Ladebetriebsart eine höhere Priorität ein, wenn eine Bedingung, dass der SOC niedriger als der vorbestimmte Pegel S1 ist (die nachstehend als "erste Bedingung" bezeichnet ist) erfüllt ist, andernfalls ordnet die Steuerungseinheit 42 der Entladebetriebsart eine höhere Priorität zu.
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Wenn der Kraftstoffrestpegel F niedriger als ein vorbestimmter Pegel F1 ist, ist es ebenfalls wünschenswert, die verfügbare Fahrdistanz D2 um ein höheres Ausmaß zu reservieren (sichern), indem dem externen Laden gegenüber dem externen Entladen eine höhere Priorität zugeordnet wird. Daher ordnet, wenn eine Bedingung, dass der Kraftstoffrestpegel F niedriger als der vorbestimmte Pegel F1 ist (die nachstehend auch als "zweite Bedingung" bezeichnet ist) erfüllt ist, die Steuerungseinheit 42 der Ladebetriebsart eine höhere Priorität zu, andernfalls ordnet die Steuerungseinheit 42 der Entladebetriebsart eine höhere Priorität zu. Dabei steuert die Steuerungseinheit 42 die Informationsvorrichtung 38 zum Informieren des Anwenders, dass der Kraftstoffrestpegel F niedrig ist und dass es eine Möglichkeit gibt, dass das Fahrzeug nicht fahren kann. Nach Informieren des Anwenders ordnet, wenn der Anwender eine Bedienung zum Anfordern des externen Entladens ausgeführt hat, die Steuerungseinheit 42 entsprechend dem Verlangen des Anwenders eine höhere Priorität der Entladebetriebsart zu.
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Wenn die Außenlufttemperatur Tout höher als eine vorbestimmte Temperatur T1 ist und die Entladeeinrichtungstemperatur Tinv höher als eine vorbestimmte Temperatur T2 ist, gibt es eine Möglichkeit, dass die Entladeeinrichtung 7 überhitzt ist und nicht in der Lage ist, ein externes Entladen normal auszuführen. Daher ordnet, wenn eine Bedingung, dass die Außenlufttemperatur Tout höher als die vorbestimmte Temperatur T1 ist und die Entladeeinrichtungstemperatur Tinv höher als die vorbestimmte Temperatur T2 ist (die nachstehend auch als "dritte Bedingung" bezeichnet ist) erfüllt ist, die Steuerungseinheit 42 der Ladebetriebsart eine höhere Priorität zu, andernfalls ordnet die Steuerungseinheit 42 der Entladebetriebsart eine höhere Priorität zu. Wenn die Entladetemperatur Tinv sich auf unterhalb der vorbestimmten Temperatur T2 verringert hat, nachdem der Ladebetriebsart eine höhere Priorität zugeordnet worden ist, kann der Entladebetriebsart eine höhere Priorität zugeordnet werden.
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Wenn die erforderliche Fahrdistanz D1 länger als die verfügbare Fahrdistanz D2 ist, ist es wünschenswert, die verfügbare Fahrdistanz D2 durch externes Laden zu erhöhen. Daher ordnet, wenn eine Bedingung, dass die erforderliche Fahrdistanz D1 länger als die verfügbare Fahrdistanz D2 ist (die nachstehend auch als "vierte Bedingung" bezeichnet ist) erfüllt ist, die Steuerungseinheit 42 der Ladebetriebsart eine höhere Priorität zu, andernfalls ordnet die Steuerungseinheit 42 der Entladebetriebsart eine höhere Priorität zu. Dabei steuert die Steuerungseinheit 42 die Informationsvorrichtung 38 zum Informieren des Anwenders über die Tatsache, dass elektrische Leistung und Kraftstoff, die zur Bewegung zu dem Ziel oder zu dem Wohnsitz erforderlich sind, unzureichend sind. Nach Informieren des Anwenders ordnet, wenn der Anwender eine Bedienung zum Anfordern des externen Entladens ausgeführt hat, die Steuerungseinheit 42 der Entladebetriebsart eine höhere Priorität entsprechend dem Verlangen des Anwenders zu.
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Wenn das Fahrzeug 1 sich in einem Gebäude befindet (beispielsweise, wenn das Fahrzeug 1 in einer Garage an dem Wohnsitz, in einem Platz an dem Wohnsitz oder dergleichen geparkt ist), gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass elektrische Leistung der Systemleistungsversorgung in dem Gebäude verwendbar ist, auch ohne Verwendung von interner elektrischer Leistung des Fahrzeugs 1. Somit ordnet, wenn eine Bedingung, dass das Fahrzeug 1 sich in einem Gebäude befindet (die nachstehend auch als "fünfte Bedingung" bezeichnet ist) erfüllt ist, die Steuerungseinheit 42 der Ladebetriebsart höhere Priorität zu, andernfalls ordnet die Steuerungseinheit 42 der Entladebetriebsart höhere Priorität zu.
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Wenn es nicht möglich ist, elektrische Leistung mit dem MG 3 durch Verwendung der Leistung der Maschine 2 zu erzeugen (was nachstehend auch als "Maschinenleistungserzeugung" bezeichnet ist), ist es wünschenswert, die verfügbare Fahrdistanz D2 um eine höheres Ausmaß durch externes Laden zu reservieren (sichern). Daher ordnet, wenn eine Bedingung, dass es nicht erlaubt ist, eine Maschinenleistungserzeugung durchzuführen (die nachstehend auch als "sechste Bedingung" bezeichnet ist) erfüllt ist, die Steuerungseinheit 42 der Ladebetriebsart höhere Priorität zu, andernfalls ordnet die Steuerungseinheit 42 der Entladebetriebsart höhere Priorität zu.
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Solange wie es keinen technischen Widerspruch gibt, ist es möglich, beliebige zwei oder mehr Bedingungen unter den vorstehend beschriebenen ersten bis sechsten Bedingungen wie erforderlich zu kombinieren, wenn notwendig.
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3 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für eine Verarbeitung der ECU 40 (Steuerungseinheit 42) in dem Fall zeigt, in dem die vorstehend beschriebenen ersten bis sechsten Bedingungen kombiniert sind. 3 veranschaulicht eine Verarbeitung in dem Fall, in dem der Anwender eine Bedienung zum Anfordern eines externen Entladens während der Ladebetriebsart ausgeführt hat; jedoch wird eine ähnliche Verarbeitung in dem anderen Fall ausgeführt (in dem Fall, in dem der Anwender eine Bedienung zum Anfordern eines externen Ladens während der Entladebetriebsart ausgeführt hat).
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In Schritt (nachstehend ist Schritt als "S" abgekürzt) 10 bestimmt die ECU 40, ob sie in der Ladebetriebsart ist. Wenn sie in der Ladebetriebsart ist (JA in S10), geht die ECU 40 mit der Verarbeitung zu S11 über. Andernfalls (NEIN in S10) beendet die ECU 40 die Verarbeitung.
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In S11 bestimmt die ECU 40, ob eine Bedienung zum Anfordern eines externen Entladens ausgeführt worden ist. Wenn eine Bedienung zum Anfordern eines externen Entladens ausgeführt worden ist (JA in S11), geht die ECU 40 mit der Verarbeitung zu S12 über. Andernfalls (NEIN in S11) beendet die ECU 40 die Verarbeitung.
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In S12 bestimmt die ECU 40, ob die erforderliche Fahrdistanz D1 länger als die verfügbare Fahrdistanz D2 ist. Wenn die erforderliche Fahrdistanz D1 länger als die verfügbare Fahrdistanz D2 ist (JA in S12), geht die ECU 40 mit der Verarbeitung zu S13 über. Andernfalls (NEIN in S12) geht die ECU 40 mit der Verarbeitung zu S20 über.
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In S13 ordnet die ECU 40 der Ladebetriebsart höhere Priorität zu und stellt die Steuerungsbetriebsart auf die Ladebetriebsart ein. Dabei verwendet die ECU 40 die Informationsvorrichtung 38 zum Informieren des Anwenders über die Tatsache, dass der Ladebetriebsart höhere Priorität zugeordnet ist. Zusätzlich verwendet die ECU 40 die Informationsvorrichtung 38 zum Informieren des Anwenders über die Tatsache, dass elektrische Leistung und Kraftstoff, die zur Bewegung zu dem Ziel oder zu dem Wohnsitz erforderlich sind, unzureichend sind, und bewirkt, dass der Anwender bestimmt, ob das externe Laden immer noch erforderlich ist.
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Danach bestimmt die ECU 40 in S14, ob eine Bedienung zum Anfordern eines externen Entladens erneut ausgeführt worden ist. Wenn die Bedienung zum Anfordern eines externen Entladens erneut ausgeführt worden ist (JA in S14), geht die ECU 40 mit der Verarbeitung zu S20 über, um erneut zu bestimmen, welcher der Ladebetriebsart und der Entladebetriebsart eine höhere Priorität zugeordnet wird. Dabei ist der Grund, warum bewirkt wird, dass die Verarbeitung nicht zu S12 zurückkehrt, sondern zu S20 übergeht, es zu erleichtern, der Entladebetriebsart entsprechend der Anforderung durch den Anwender höhere Priorität zuzuordnen. Demgegenüber beendet die ECU 40 die Verarbeitung, wenn die Bedienung zum Anfordern des externen Entladens nicht erneut ausgeführt worden ist (NEIN in S14).
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In S20 bestimmt die ECU 40, ob der SOC niedriger als der vorbestimmte Pegel S1 ist. Wenn der SOC niedriger als der vorbestimmte Pegel S1 ist (JA in S20), geht die ECU 40 mit der Verarbeitung zu S21 über. Andernfalls (NEIN in S20) geht die ECU 40 mit der Verarbeitung zu S50 über.
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In S21 bestimmt die ECU 40, ob der Kraftstoffrestpegel F niedriger als der vorbestimmte Pegel F1 ist. Wenn der Kraftstoffrestpegel F niedriger als der vorbestimmte Pegel F1 ist (JA in S21), geht die ECU 40 mit der Verarbeitung zu S22 über. Andernfalls (NEIN in S21) geht die ECU 40 mit der Verarbeitung zu S30 über.
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In S22 ordnet die ECU 40 der Ladebetriebsart höhere Priorität zu und stellt die Steuerungsbetriebsart auf die Ladebetriebsart ein. Dabei verwendet die ECU 40 die Informationsvorrichtung 38, um den Anwender über die Tatsache zu informieren, dass der Ladebetriebsart eine höhere Priorität zugeordnet ist. Zusätzlich verwendet die ECU 40 die Informationsvorrichtung 38 zum Informieren des Anwenders, dass der Kraftstoffrestpegel F niedrig ist und dass es eine Wahrscheinlichkeit gibt, dass das Fahrzeug nicht fahren kann, und bewirkt, dass der Anwender bestimmt, ob das externe Entladen immer noch erforderlich ist.
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Danach bestimmt die ECU 40 in S23, ob eine Bedienung zum Anfordern eines externen Entladens ausgeführt worden ist. Wenn die Bedienung zum Anfordern eines externen Entladens erneut ausgeführt worden ist (JA in S23), geht die ECU 40 mit der Verarbeitung zu S30 über, um erneut zu bestimmen, welcher der Ladebetriebsart und der Entladebetriebsart höhere Priorität zugeordnet wird. Dabei ist der Grund, warum bewirkt wird, dass die Verarbeitung nicht zu S20 zurückkehrt, sondern zu S30 übergeht, es zu erleichtern, der Entladebetriebsart entsprechend der Anforderung durch den Anwender höhere Priorität zuzuordnen. Wenn demgegenüber die Bedienung zum Anfordern des externen Entladens nicht erneut ausgeführt worden ist (NEIN in S23), beendet die ECU 40 die Verarbeitung.
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In S30 bestimmt die ECU 40, ob es erlaubt ist, eine Maschinenleistungserzeugung auszuführen. Wenn es erlaubt ist, eine Maschinenleistungserzeugung auszuführen (JA in S30), geht die ECU 40 mit der Verarbeitung zu S40 über. Wenn es nicht erlaubt ist, eine Maschinenleistungserzeugung auszuführen (NEIN in S30), geht die ECU 40 mit der Verarbeitung zu S31 über.
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In S31 ordnet die ECU 40 der Ladebetriebsart höhere Priorität zu und stellt die Steuerungsbetriebsart auf die Ladebetriebsart ein. Dabei verwendet die ECU 40 die Informationsvorrichtung 38 zum Informieren des Anwenders über die Tatsache, dass der Ladebetriebsart eine höhere Priorität zugeordnet worden ist.
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In S40 bestimmt die ECU 40, ob das Fahrzeug 1 sich in einem Gebäude befindet. Wenn das Fahrzeug 1 sich in einem Gebäude befindet (JA in S40), geht die ECU 40 mit der Verarbeitung zu S41 über. Andernfalls (NEIN in S40) geht die ECU 40 mit der Verarbeitung zu S51 über.
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In S41 ordnet die ECU 40 der Ladebetriebsart höhere Priorität zu und stellt die Steuerungsbetriebsart auf die Ladebetriebsart ein. Dabei verwendet die ECU 40 die Informationsvorrichtung 38 zum Informieren des Anwenders über die Tatsache, dass der Ladebetriebsart höhere Priorität zugeordnet worden ist. Zusätzlich verwendet die ECU 40 die Informationsvorrichtung 38, um zu bewirken, dass der Anwender bestimmt, ob das externe Entladen immer noch erforderlich ist.
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Danach bestimmt die ECU 40 in S42, ob die Bedienung zum Anfordern des externen Entladens erneut ausgeführt worden ist. Wenn die Bedienung zum Anfordern des externen Entladens erneut ausgeführt worden ist (JA in S42), geht die ECU 40 mit der Verarbeitung zu S51 über, um erneut zu bestimmen, welcher der Ladebetriebsart und der Entladebetriebsart höhere Priorität zugeordnet wird. Dabei ist der Grund, warum bewirkt wird, dass die Verarbeitung nicht zu S40 zurückkehrt, sondern zu S51 übergeht, es zu erleichtern, der Entladebetriebsart entsprechend der Anforderung durch den Anwender höhere Priorität zuzuordnen. Wenn demgegenüber die Bedienung zum Anfordern eines externen Entladens nicht erneut ausgeführt worden ist (NEIN in S42), beendet die ECU 40 die Verarbeitung.
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In S50 bestimmt die ECU 40, ob es erlaubt ist, eine Maschinenleistungserzeugung auszuführen. Wenn es erlaubt ist, eine Maschinenleistungserzeugung auszuführen (JA in S50), geht die ECU 40 mit der Verarbeitung zu S60 über. Wenn es nicht erlaubt ist, eine Maschinenleistungserzeugung auszuführen (NEIN in S50), geht die ECU 40 mit der Verarbeitung zu S51 über.
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In S51 bestimmt die ECU 40, ob die Außenlufttemperatur Tout höher als die vorbestimmte Temperatur T1 ist. Wenn die Außenlufttemperatur Tout höher als die vorbestimmte Temperatur T1 ist (JA in S51), geht die ECU 40 mit der Verarbeitung zu S52 über. Andernfalls (NEIN in S51) geht die ECU 40 mit der Verarbeitung zu S60 über.
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In S52 bestimmt die ECU 40, ob die Entladeeinrichtungstemperatur Tinv höher als die vorbestimmte Temperatur T2 ist. Wenn die Entladeeinrichtungstemperatur Tinv höher als die vorbestimmte Temperatur T2 ist (JA in S52), geht die ECU 40 mit der Verarbeitung zu S53 über. Andernfalls (NEIN in S52) geht die ECU 40 mit der Verarbeitung zu S60 über.
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In S53 ordnet die ECU 40 der Ladebetriebsart höhere Priorität zu und stellt die Steuerungsbetriebsart auf die Ladebetriebsart ein. Dabei verwendet die ECU 40 die Informationsvorrichtung 38 zum Informieren des Anwenders über die Tatsache, dass der Ladebetriebsart höhere Priorität zugeordnet worden ist.
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In S60 ordnet die ECU 40 der Entladebetriebsart höhere Priorität zu und stellt die Steuerungsbetriebsart auf die Entladebetriebsart ein. Dabei verwendet die ECU 40 die Informationsvorrichtung 38 zum Informieren des Anwenders über die Tatsache, dass der Entladebetriebsart höhere Priorität zugeordnet worden ist.
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Wie es vorstehend beschrieben worden ist, bestimmt, wenn eine Bedienung zum Anfordern eines externen Entladens während der Ladebetriebsart ausgeführt worden ist oder wenn eine Bedienung zum Anfordern eines externen Ladens während der Entladebetriebsart ausgeführt worden ist, die ECU 40 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel entsprechend dem Fahrzeugzustand, welcher der Ladebetriebsart und der Entladebetriebsart höhere Priorität zugeordnet wird, und stellt die Betriebsart, der eine höhere Priorität zugeordnet worden ist, für die Steuerungsbetriebsart ein. Daher ist es beispielsweise, selbst wenn eine Bedienung zum Anfordern eines externen Entladens während der Ladebetriebsart ausgeführt worden ist, möglich, die Steuerungsbetriebsart von der Ladebetriebsart auf die Entladebetriebsart in Abhängigkeit von dem Fahrzeugzustand zu ändern. Selbst wenn eine Bedienung zum Anfordern eines externen Ladens während der Entladebetriebsart ausgeführt worden ist, ist es ebenfalls möglich, die Steuerungsbetriebsart von der Entladebetriebsart auf die Ladebetriebsart in Abhängigkeit von dem Fahrzeugzustand zu ändern.
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Zusätzlich bestimmt die ECU 40 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zu der Zeit, wenn eine Bedienung durch den Anwender (Bedienung zum Anfordern eines externen Entladens oder Bedienung zum Anfordern eines externen Ladens) ausgeführt worden ist, welcher der Ladebetriebsart und der Entladebetriebsart eine höhere Priorität zugeordnet wird, und informiert den Anwender über das Bestimmungsergebnis. Daher kann der Anwender darüber informiert zu werden, für welchem des externen Ladens und des externen Entladens der gegenwärtige Fahrzeugzustand geeignet ist, indem er über das Bestimmungsergebnis nach der Bedienung durch den Anwender informiert wird.
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Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel ist veranschaulichend und in keinerlei Hinsicht beschränkend. Der Umfang der Erfindung ist durch die beigefügten Patentansprüche und nicht durch die vorstehende Beschreibung definiert. Der Umfang der Erfindung soll alle Modifikationen innerhalb des Umfangs der beigefügten Patentansprüche und Äquivalente davon umfassen.
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BESCHREIBUNG DER BEZUGSZEICHEN
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- 1 Fahrzeug, 2 Maschine, 3 MG, 4 PCU, 5 Batterie, 6 Ladeeinrichtung, 7 Entladeeinrichtung, 8 Lade-/Entladeanschluss, 9 Kommunikationseinheit, 10, 11 Wechselstromsteckdose, 20 Systemhauptrelais, 21 Laderelais, 22 Entladerelais, 23 Sicherung, 30, 31, 32 Schalter, 33, 34 Temperatursensor, 35 Navigationssystem, 36 Überwachungssensor, 37 Kraftstoffsensor, 38 Informationsvorrichtung, 40 ECU, 41 Bestimmungseinheit, 42 Steuerungseinheit, 50, 60, 70 Verbinder, 51 Systemleistungsversorgung, 62, 71, 80 elektrische Last.