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Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung zur Befestigung eines Bezuges auf einem Polster, umfassend das Polster, den Bezug und ein Zugelement, welches in einem randseitig des Bezuges ausgebildeten Schlauch unter Ausbildung von zwei außerhalb des Schlauches liegenden freien Enden beweglich angeordnet ist, wobei die Befestigung des Bezuges auf dem Polster durch ein Spannen des Zugelementes erfolgt.
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Die Druckschrift
WO 2012/139759 A1 offenbart eine Befestigungsanordnung für einen Sitzbezug an einem Fahrzeugsitz, wobei die Befestigungsanordnung ein Zugelement aufweist und wobei die Befestigungsanordnung derart ausgebildet ist, dass durch ein Spannen des Zugelementes eine Befestigung des Sitzbezugs erfolgt. Als Zugelement ist ein metallisches Drahtelement oder ein metallisches Seil oder ein Kunststoffdrahtelement vorgesehen. Im Zusammenbauzustand ist das Zugelement in einer randseitigen, umfangsseitigen Schlaufe des Materials des Sitzbezugs angeordnet. Im Spannungszustand greift das Zugelement in ein als Ausnehmung beziehungsweise Kerbe ausgebildetes Befestigungselement eines Sitzpolsters zur Befestigung des Sitzbezugs mit dem Sitzpolster ein.
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Die Druckschrift
DE 102 50 504 C1 betrifft eine Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz, mit einem Lehnenrahmen, einem Polsterkörper, einem den Polsterkörper bedeckenden Polsterbezug, einer Lehnenabdeckung für einen mittleren Bereich der Rückseite der Rückenlehne und einer Befestigungseinrichtung, die den Polsterbezug und die Lehnenabdeckung (8) aufnimmt. Um eine einfache und sichere Montage zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass die Befestigungseinrichtung ein am Lehnenrahmen befestigtes Befestigungsprofil und ein in das Befestigungsprofil eingesetztes Einsatzprofil aufweist. Ferner weist die Befestigungseinrichtung einen an dem Lehnenrahmen anliegenden Anlagesteg, eine einen lehnenrahmenfesten Bügel aufnehmende Bügelaufnahme und eine Abdeckungsaufnahme mit einer Aufnahmeöffnung auf, in die das Einsatzprofil eingesetzt ist, wobei der Polsterbezug am Anlagesteg und die Lehnenabdeckung an dem Einsatzprofil befestigt ist.
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Außerdem lehrt die Druckschrift
DE 29 13 473 A1 einen gepolsterten Sitz mit einem Federkasten und einer auf dem Federkasten angeordneten Gummihaar-Auflage, die von einem Bezug unter Zwischenschaltung einer wattierten Einlage überzogen ist, wobei die Gummihaar-Auflage mittels eines Gewebebandes an einem zur Fixierung des Bezuges und der wattierten Einlage dienenden Keder befestigt ist. Das die Gummihaar-Auflage um- und untergreifende Gewebeband ist unterhalb der Gummihaar- Auflage verspannt. Dabei weist das Gewebeband an seinem unteren Ende eine Schlaufe auf, die von einem umlaufenden verspannten Seilzug durchzogen ist. Das Gewebeband ist an seinem unteren Ende zu einer Schlaufe vernäht. Als Seilzug ist eine Schnur oder ein Draht vorgesehen.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsanordnung für einen Sitzbezug eines Sitzes zur Verfügung zu stellen, der einfach herstellbar, anbringbar und auf einem Polsterteil eines Sitzteiles und/oder eines Lehnenteiles eines Sitzes verspannbar ist.
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Ausgangspunkt der Erfindung ist eine Befestigungsanordnung zur Befestigung eines Bezuges auf einem Polster. Die Befestigungsanordnung umfasst das Polster, den Bezug und ein Zugelement, welches in einem randseitig des Bezuges ausgebildeten Schlauch unter Ausbildung von zwei außerhalb des Schlauches liegenden freien Enden beweglich angeordnet ist, wobei die Befestigung des Bezuges auf dem Polster durch ein Spannen des Zugelementes erfolgt.
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Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Befestigungsanordnung zudem mindestens ein Befestigungs- und Fixierungselement umfasst, das an oder auf oder unter einem Polster oder in dem Polster angeordneten ortsfesten Gegenelement angeordnet ist, wobei das mindestens eine Befestigungs- und Fixierungselement im Zusammenbauzustand - von Polster und Bezug - einerseits das Zugelement beweglich aufnimmt und andererseits die freien Enden des Zugelementes im gespannten Zustand des Zugelementes an dem mindestens einen Befestigungs- und Fixierungselement fixiert ist, wodurch der Bezug durch Spannen des Zugelementes mittels des mindestens einen Befestigungs- und Fixierungselementes an dem Polster abgespannt und beide freien Enden des Zugelementes im gespannten Zustand des Bezuges an dem mindestens einen Befestigungs- und Fixierungselement fixiert sind.
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In vorteilhafter Weise werden durch diese Lösung zum Spannen des Bezuges auf dem Polster keine Hook-Ringe oder Klemmprofile mehr benötigt. Das Befestigungskonzept benötigt zum Abspannen des Bezuges auf dem Polster in einer den Materialeinsatz betreffenden Minimalvariante lediglich ein Zugelement und ein Befestigungs-und Fixierungselement, welches an dem ortsfesten Gegenelement angeordnet ist, wie in der Beschreibung detailliert erläutert.
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Durch das vorgestellte Konzept der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung wird einerseits die um das Polster umlaufende Abspannung des Bezuges gegenüber dem Polster gewährleistet, wobei andererseits das Zugelement gleichzeitig den Bezug an dem mindestens einen Befestigungs- und Fixierungspunkt (Abheftpunkt) abspannt/abheftet, wobei das Zugelement gleichzeitig in diesem mindestens einen Befestigungs- und Fixierungspunkt beidendseitig fixiert ist, so dass in vorteilhafter Weise eine stabile Befestigungskonstruktion beziehungsweise Abheftkonstruktion gebildet wird.
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In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Befestigungsanordnung zwei Befestigungs- und Fixierungselemente umfasst, die jeweils an oder auf oder unter einem Polster oder in dem Polster angeordneten ortsfesten Gegenelement angeordnet sind, wobei die Befestigungs- und Fixierungselemente im Zusammenbauzustand einerseits das Zugelement beweglich aufnehmen und andererseits die freien Enden des Zugelementes im gespannten Zustand des Zugelementes an je einem der Befestigungs- und Fixierungselemente fixiert sind, wodurch der Bezug durch Spannen des Zugelementes mittels der Befestigungs- und Fixierungselemente an dem Polster abgespannt und je ein freies Ende des Zugelementes im gespannten Zustand des Bezuges an je einem der Befestigungs- und Fixierungselemente fixiert ist.
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Bei der Befestigungsanordnung mit zwei Befestigungs- und Fixierungselementen ist von Vorteil, dass dadurch zwei Befestigungs- und Fixierungspunkte (Abheftpunkte) gebildet werden, die in vorteilhafter Weise zur Konturierung des Polsters beitragen, wie in der Beschreibung näher erläutert ist. Außerdem ist die Fixierung des Zugelementes an zwei Fixierungspunkten für den Werker leichter zu bewerkstelligen, da ein Ende des Zugelementes an dem einen Befestigungs- und Fixierungselement und das andere Ende des Zugelementes an dem anderen Befestigungs- und Fixierungselement befestigt wird. Außerdem besteht dadurch die Möglichkeit die freien außerhalb des Schlauches liegenden Enden des Zugelementes, die im gespannten Zustand des Zugelementes an je einem der Befestigungs- und Fixierungselemente fixiert sind, auf der Unterseite des Polsters über Kreuz geführt sind, wodurch sich in vorteilhafter Weise eine besonders günstige stabile Abheftkonstruktion ergibt.
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Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen werden entweder eine Mehrzahl (mehr als zwei) Befestigungselemente benötigt, wobei zudem nur ein Spannen des Bezuges gegenüber dem Polster vorgesehen ist. Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird nicht nur die Spannung des Bezuges an dem Polster (Spannfunktion) bewirkt, sondern der Bezug wird zudem über das mindestens eine Befestigungs-und Fixierungselement in dem mindestens einen Befestigungs- und Fixierungspunkt einfach abgeheftet (Abheftfunktion), wobei das mindestens eine Befestigungs-und Fixierungselement gleichzeitig die Funktion der Fixierung (Fixierungsfunktion) des Zugelementes übernimmt. In dem mindestens einen Befestigungs- und Fixierungselement sind somit in vorteilhafter Weise drei Funktionen vereint. Die Funktionsintegration führt zu einer Vereinfachung der Befestigungsanordnung, und damit zu einer Vereinfachung der Montage sowie zu einer Materialersparnis, da der notwendige Materialanteil reduziert wird.
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In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Bezug zusätzlich mindestens eine Befestigungslasche aufweist, die mit einem weiteren Befestigungselement in Verbindung steht, das an mindestens einem auf, unter oder in dem Polster angeordneten ortsfesten Gegenelement angeordnet ist. Diese bevorzugte Ausgestaltung verbessert in vorteilhafter Weise die gleichmäßige Abspannbarkeit des Bezuges auf dem Polster.
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Ferner ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Bezug zusätzlich eine Führungslasche aufweist, die randseitig mit endseitigen Austrittsöffnungen des Schlauches versehen ist, aus denen im Zusammenbauzustand die zwei außerhalb des Schlauches liegenden freien Enden des Zugelementes aus dem Schlauch austreten. In vorteilhafter Weise wird über die Führungslasche bewirkt, dass die freien Enden des Zugelementes zu dem mindestens einen Befestigungs- und Fixierungselement geführt werden, wie in der Beschreibung näher erläutert ist.
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Bevorzugt ist vorgesehen, dass der randseitig des Bezuges ausgebildete Schlauch und das mindestens eine Befestigungs- und Fixierungselement und die zwei außerhalb des Schlauches liegenden freien Enden und die zusätzlich mindestens eine Befestigungslasche mit dem mindestens einen weiteren Befestigungselement und die zusätzliche Führungslasche auf einer Unterseite des Polsters angeordnet sind. In vorteilhafter Weise ist dadurch die Befestigung des Bezuges gegenüber dem Polster weder auf der Oberseite des Polsters noch von der Vorderseite, Hinterseite beziehungsweise den Seiten des Polsters sichtbar.
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Bevorzugt wurde für die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung ein Befestigungs- und Fixierungselement entwickelt, welches eine Art Befestigungsprofil darstellt. Dieses Befestigungsprofil ermöglicht, dass die oben genannten Funktionen in dem mindestens einen Befestigungsprofil gewährleistet werden können.
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Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Befestigungsprofil ein Basisteil, ein Endstück, einen ersten Profilhaken und einen zweiten Profilhaken aufweist.
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In dem in der Beschreibung noch näher beschriebenen Zusammenbauzustand werden je nachdem, ob eine Ausführung mit einem oder zwei Befestigungselement/en gewählt wird, in dieser bevorzugten Reihenfolge
- • das/die Gegenelement/e in dem/den ersten Profilhaken eingelegt,
- • das Zugelement (14) beweglich in den/dem zweiten Profilhaken eingelegt,
- • die freien Endes Zugelementes an dem/den Endstück/en fixiert, wobei das Zugelement an dem/den Endstück/en vor der Fixierung entsprechend an dem Polster abgespannt wird.
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Das Zugelement ist entweder ein Draht oder in bevorzugter Ausgestaltung eine Kordel, aus zusammengedrehten (gewickelten) Natur- oder Kunstfasern. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist das Zugelement eine Schlaufen-Kordel, die schlaufenfreie gewickelte Kordelabschnitte und jeweils endseitig mindestens eine Schlaufe aus der gewickelten Kordel aufweist, wie in der Beschreibung näher erläutert ist.
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Im Übrigen wird darauf hingewiesen, dass die Befestigung des Bezuges an dem Polster reversibel ist, da die Fixierung des Zugelementes an dem mindestens einen Befestigungs- und Fixierungselement jederzeit zerstörungsfrei wieder aufgehoben werden kann. Der Bezug ist somit in vorteilhafter Weise unter Aufhebung der Fixierung und Lösen der Zugspannung des Zugelementes, das heißt Aufhebung der Spannung des Zugelementes wieder vom Polster abnehmbar.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- 1 eine Hintersitzanlage;
- 2 ein Sitzteil einer Hintersitzanlage in einer Unteransicht (B-Seite)
- 3A ein Befestigungs- und Fixierungselement in einer Schnittdarstellung;
- 3B ein Befestigungs- und Fixierungselement in einer Draufsicht;
- 4 das Befestigungs- und Fixierungselement in einer perspektivisch Ansicht in einer im Zusammenbauzustand mit einem Polster und einem ein Zugelement umfassenden Bezug des Sitzteiles der Hintersitzanlage;
- 5 ein spezielles Zugelement.
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In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden daher in der Regel auch jeweils nur einmal benannt beziehungsweise erwähnt.
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Die 1 stellt in einer perspektivischen Darstellung stellvertretend für einen Sitz beziehungsweise einen Fahrzeugsitz eine Hintersitzanlage 100 dar, die auch als Hintersitzbank bezeichnet wird. Die Hintersitzbank 100 weist einen Lehnenteil 20 und ein Sitzteil 10 auf. Das Lehnenteil 20 weist eine Sitzpolsterfläche oder wie im Ausführungsbeispiel gemäß 1 dargestellt, eine zweiteilige Sitzpolsterfläche auf, die als Auflagefläche und Anlagefläche des Rückens eines Aufsitzenden dient. Das Sitzteil 10 weist gemäß dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel eine einteilige Sitzpolsterfläche auf, die als Auflageflächen für das Gesäß beziehungsweise die Oberschenkel des oder der Aufsitzenden dient. Die Sitzpolsterflächen werden durch Polster gebildet, die in geeigneter Weise in einer oder auf einer zu dem Lehnenteil 20 beziehungsweise zu dem Sitzteil 10 gehörenden Struktur angeordnet sind. Die jeweiligen Polster sind mit einem Bezug versehen.
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Die Bezüge sind mittels einer Befestigungsanordnung an dem Lehnenteil beziehungsweise an dem Sitzteil befestigt.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung wird nachfolgend anhand eines Bezuges 12 erläutert, der auf dem Polster des Sitzteiles 10 der Hintersitzbank 100 angeordnet ist.
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Prinzipiell umfasst die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung zur Befestigung eines Bezuges 12 das Polster 11, den Bezug 12 und ein Zugelement 14, welches in einem randseitig des Bezuges 12 ausgebildeten Schlauch 13 unter Ausbildung von zwei außerhalb des Schlauches 13 liegenden freien Enden beweglich angeordnet ist, wobei die Befestigung des Bezuges 12 auf dem Polster 11 durch ein Spannen des Zugelementes 14 erfolgt, wobei die Befestigungsanordnung zudem mindestens ein Befestigungs- und Fixierungselement BF1, BF2 umfasst, das an einem auf, unter oder in dem Polster 11 angeordneten ortsfesten Gegenelement angeordnet ist, wobei das mindestens eine Befestigungs- und Fixierungselement BF1, BF2 im Zusammenbauzustand einerseits das Zugelement 14 beweglich aufnimmt und andererseits die freien Enden des Zugelementes 14 im gespannten Zustand des Zugelementes 14 an dem mindestens einen Befestigungs- und Fixierungselement BF1, BF2 fixiert sind, wodurch der Bezug 12 durch Spannen des Zugelementes 14 mittels des mindestens einen Befestigungs- und Fixierungselementes BF1, BF2 an dem Polster 11 abgespannt und beide freien Enden des Zugelementes 14 im gespannten Zustand des Bezuges 12 an dem mindestens einem Befestigungs- und Fixierungselement BF1, BF2 fixiert sind.
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In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung, die nachfolgend ausführlich erläutert wird, umfasst die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung zwei Befestigungs- und Fixierungselemente BF1, BF2, die jeweils an einem auf, unter oder in dem Polster 11 angeordneten ortsfesten Gegenelement angeordnet sind, wobei die Befestigungs- und Fixierungselemente BF1, BF2 im Zusammenbauzustand einerseits das Zugelement 14 beweglich aufnehmen und die freien Enden des Zugelementes 14 im gespannten Zustand des Zugelementes 14 an je einem der Befestigungs- und Fixierungselemente BF1, BF2 fixiert sind, wodurch der Bezug 12 durch Spannen des Zugelementes 14 mittels der Befestigungs- und Fixierungselemente BF1, BF2 an dem Polster 11 abgespannt und je ein freies Ende des Zugelementes 14 im gespannten Zustand des Bezuges (12) an je einem der Befestigungs- und Fixierungselemente BF1, BF2 fixiert ist.
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Die 1 zeigt das Sitzteil 10 einer Hintersitzbank von der Oberseite (A-Seite). Die 2 zeigt das Sitzteil der Hintersitzbank 100 von der Unterseite (B-Seite).
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Gemäß 1 stellt der in 2 dargestellte obere Rand die vordere Stirnseite und somit im normalen Einbauzustand der Hintersitzbank 100 die Vorderseite des Sitzteiles 10 dar. Der in 2 dargestellte unteren Rand stellt gemäß 1 die hintere Stirnseite und somit im normalen Einbauzustand der Hintersitzbank 100 die Rückseite des Sitzteiles 10 dar, die sich an die Unterseite des Lehnenteiles 20 anschließt.
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Bei einem Sitzteil 10 einer Hintersitzbank 100 liegt das in 2 dargestellte Polster 11 mit seiner bezugsfreien Unterseite auf einer karosserieseitigen Struktur eines Fahrzeuges auf.
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Auf der Unterseite des Polsters 11 ist der um das Polster 11 umlaufende Rand des Bezuges 12 erkennbar, an dem im Zusammenbauzustand randseitig, umfangsseitig der Schlauch 13 angeordnet ist.
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Der Schlauch 13 bildet, wie noch erläutert wird, einen Hohlraum beziehungsweise einen Kanal für das Zugelement 14.
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In einer Ausführungsform (nicht dargestellt) kann der Schlauch 13 Teil des Bezuges 12 sein.
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In einer anderen Ausführungsform, die in 2 dargestellt ist, ist der Schlauch 13 aus einem separaten Band ausgebildet, welches an dem Bezug 12 befestigt ist.
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In dieser anderen Ausführungsform wird der den Hohlraum beziehungsweise den Kanal bildende Schlauch 13 nachfolgend als Schlauchband 13A bezeichnet.
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Den Bezug 12 randseitig mit dem Schlauchband 13A zu versehen, kann auf unterschiedliche Weise erfolgen.
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In einer ersten Ausführungsvariante wird auf das noch nicht zu einem Schlauch 13 geformte Band das Zugelement 14 aufgelegt, anschließend durch Umschlagen des Bandes das Schlauchband 13A geformt, das dann randseitig an dem Bezug unter Herstellung einer einzigen Schlauchband- und Befestigungsnaht vernäht wird.
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In einer zweiten Ausführungsvariante wird auf das noch nicht zu einem Schlauch 13 geformte Band das Zugelement aufgelegt, anschließend durch Umschlagen des Bandes das Schlauchband 13A geformt und mit einer Schlauchbandnaht vernäht. Erst anschließend wird das Schlauchband 13A mit dem innenliegenden Zugelement 14 mit dem Bezug 12 unter Herstellung einer Befestigungsnaht vernäht.
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Wie in 2 erkennbar ist, weist das an dem Bezug 12 befestigte Schlauchband 13A in bevorzugter Ausgestaltung Öffnungen 13A-2 auf, die nicht zwingend notwendig sind, jedoch Vorteile aufweisen. Ein erster Vorteil besteht darin, dass sich das im Zusammenbauzustand in dem Schlauchband befindende Zugelement relativ zu dem Schlauchband 13A besser bewegen lässt. Ein zweiter Vorteil besteht darin, dass insofern die Öffnungen 13A-2 vor der Ausbildung des Schlauchbandes in dem Band bereits vorgesehen sind, diese Öffnungen 13A-2 als schlauchbandseitige Nähmarkierungen bei der Befestigung des Schlauchbandes an dem Bezug genutzt werden können. Der Bezug 12 weist dazu seinerseits nicht dargestellte bezugsseitige Nähmarkierungen auf, die je nach Ausführungsvariante nach entsprechenden Vorgaben bei der Herstellung der Schlauchband- und Befestigungsnaht oder der Befestigungsnaht in Übereinstimmung gebracht werden.
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Der Bezug 12 weist mindestens eine im Ausführungsbeispiel zwei Befestigungslaschen 12A, 12B auf, die mittels eines nicht näher dargestellten Befestigungselementes mit einem nicht näher dargestellten Gegenelement in fester Verbindung stehen.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist an dem jeweiligen Ende der jeweiligen Befestigungslasche 12A, 12B einendseitig als Befestigungselement ein Profilhaken befestigt, insbesondere eingehängt, der anderenends an dem Gegenelement befestigt, insbesondere eingehängt ist.
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Im Ausführungsbeispiel ist das Gegenelement ein Draht eines Drahtrahmens, der in oder auf dem Polster 11 des Sitzteiles 10 ortsfest angeordnet ist.
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Insofern sind nahe der Rückseite des Polsters 11 zwei Befestigungspunkte B1 und B2 des Bezuges 12 ausgebildet.
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Bevorzugt ist gemäß dem gewählten Ausführungsbeispiel zwischen den Befestigungslaschen 12A, 12B eine Führungslasche 12C des Bezuges 12 auf die B-Seite des Sitzteiles 10 geführt, wodurch der Bezug 12 auf der Oberseite (A-Seite), die der Unterseite gegenüberliegt, insbesondere im mittleren Bereich der A-Seite straff gezogen wird, sobald der Bezug 12 auf dem Polster 11 verspannt worden ist.
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Die Führungslasche 12C ist dabei, wie die 2 zeigt, geometrisch derart ausgebildet, dass der Rand des Bezuges 12 zwischen den Befestigungslaschen 12A, 12B in runde Abschnitte übergeht, die in Richtung den beiden Befestigungspunkte B1, B2 des Bezuges 12 gegenüberliegenden weiteren zwei Anbindungspunkten BF1, BF2 ausgerichtet sind. Die Führungslasche 12C ist randseitig mit endseitigen Austrittsöffnungen 13A-1 des Schlauchbandes 13A versehen, aus denen im Zusammenbauzustand die zwei außerhalb des Schlauchbandes 13A liegenden freien Enden des Zugelementes 14 aus dem Schlauchband 13A austreten.
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Diese weiteren beiden Befestigungspunkte BF1, BF1 liegen nahe der Vorderseite des Polsters 11 und dienen sowohl der Befestigung des Bezuges 12 als auch der Fixierung des Zugelementes 14.
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Zur Unterscheidung werden die Befestigungspunkte BF1, BF2 nahe der Vorderseite des Polsters 11 als Befestigungs-und Fixierungspunkte BF1, BF2 bezeichnet, wie nachfolgend noch detailliert erläutert wird.
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An den Befestigungs- und Fixierungspunkten BF1, BF2 wird einerseits der Bezug 11 befestigt, abgeheftet als auch das Zugelement 14 fixiert.
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Die Befestigung beziehungsweise Abheftung des Bezuges 11 sowie die Fixierung des Zugelementes 14 erfolgt an speziellen Abheft- und Fixierungsprofilen 15, die nachfolgend vereinfacht als Befestigungsprofil 15 bezeichnet werden.
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Ein erfindungsgemäßes spezielles Befestigungsprofil 15 ist in 3A in einer Schnittdarstellung gemäß der Schnittebene A-A gemäß 3B in einer Seitenansicht dargestellt. Die 3B zeigt eine Draufsicht auf das spezielle Profil 15.
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Schematisch dargestellt sind ferner ein erster Abschnitt 14A des Zugelementes 14 und ein zweiter Abschnitt 14B des Zugelementes 14. Zudem ist in den 3A, 3B ein Draht 16 als Abschnitt des Drahtrahmens des Sitzteiles 10 dargestellt.
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Die 3A, 3B verdeutlichen die Abheftung des Bezuges 11 und die Fixierung des Zugelementes 14 mittels der Profile 15, wie nachfolgend erläutert wird.
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Das Befestigungsprofil 15 weist ein Basisteil 15-1 auf, welches einends ein ankerförmiges Endstück 15-2 aufweist. Anderenends weist das Profil von dem Basisteil 15-1 abgehend einen ersten Profilhaken 15-3 und einen zweiten Profilhaken 15-4 auf.
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Die Hakenspitzen der Profilhaken 15-3, 15-4 sind in Bezug auf die beidseitig der Längserstreckung des Befestigungsprofiles 15 angeordneten Ankerspitzen des ankerförmigen Endstückes 15-2 um 90° versetzt angeordnet.
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Der Profilhaken 15-3 weist endseitig eine Nase auf.
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Ferner weist das Profil eine Öffnung 15-5 auf, die aus der Herstellung als Spritzgussteil rührt und in vorteilhafter Weise gleichzeitig verwendet wird um bei dem Zusammenbau ein Hilfswerkzeug zum Einsatz zu bringen, wie noch erläutert wird.
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Die schematischen Darstellungen gemäß den 3A und 3B sind in 4 in einer perspektivischen Ansicht schräg von oben auf einen der Befestigungspunkte BF1, BF2 in einer Zusammenbausituation wiedergegeben, wie anhand der Bezugszeichen deutlich wird.
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Aus den 4 und 5 wird deutlich, dass das Zugelement 14 eine Kordel ist, wobei insbesondere vorgesehen ist, eine Kordel einzusetzen, die als vorgefertigtes Halbzeug Schlaufen aufweist und somit als Schlaufen-Kordel ausgebildet ist, worauf noch eingegangen wird.
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In einer Zusammenschau der Figuren erfolgt zunächst eine Beschreibung der Montage des Bezuges 11 in den Zusammenbauzustand gemäß 2, wobei die Beschreibung unter Verwendung einer einfachen, keine Schlaufen aufweisenden Kordel als Zugelement 14 erfolgt. Auf die Vorteile einer Schlaufen-Kordel wird abschließend noch eingegangen.
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Für das Polster 11 des Sitzteiles 10 wird zunächst die Kordellänge der Kordel 14 im gespannten Zustand um das Polster 11 ermittelt und festgelegt. Die Kordellänge umfasst dabei die Kordellänge innerhalb des Schlauches 13 beziehungsweise des Schlauchbandes 13A und die zweifache Kordellänge der Bereiche 14' der Kordel (vergleiche 2), die außerhalb des Schlauches 13 beziehungsweise des Schlauchbandes 13A auf der Unterseite des Polsters 11 von der Führungslasche 12C ausgehend zu den Befestigungs-und Fixierungspunkten BF1, BF2 führen. Vorgesehen ist eine geringe Überlänge der Kordel 14, die dazu dient die Kordel 14 an den Befestigungs- und Fixierungspunkten BF1, BF2 zu verknoten oder einzuhängen.
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Die Kordel 14 mit der vorgegebenen Länge wird in den Schlauch 13 beziehungsweise das Schlauchband 13A eingebracht, wobei die oben ausgeführten Ausführungsvarianten zum Einsatz kommen können.
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Die Enden der beiden Bereiche 14A, 14B der Kordel, die außerhalb des Schlauches 13 beziehungsweise des Schlauchbandes 13A angeordnet sind, liegen zunächst frei.
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Mit anderen Worten, je ein Kordelbereich 14A, 14B liegt, ausgehend von dem randseitigen Schlauch 13 beziehungsweise des Schlauchbandes 13A der Führungslasche 12C, außerhalb des Schlauches 13 beziehungsweise des Schlauchbandes 13A.
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Der Bezug 12 wird auf das Polster 11 gestülpt und die zwei Befestigungslaschen 12A, 12B werden mit den einendseitig befestigten Profilhaken in dem nicht näher dargestellten Gegenelement befestigt, insbesondere eingehängt.
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Anschließend wird ein Ende der Bereiche 14A, 14B der Kordel 14, der außerhalb des Schlauches 13 beziehungsweise Schlauchbandes 13A liegenden Enden, beispielsweise zuerst das Ende des Kordelbereiches 14A an dem ersten Befestigungs-und Fixierungspunkt BF1 an dem ankerförmigen Endstück 15-2 befestigt, insbesondere verknotet oder über eine in der Kordel 14 angeordnete Schlaufe eingehängt.
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Es versteht sich, dass die Befestigungsprofile 15 an den Befestigungs- und Fixierungspunkten BF1, BF2 zuvor ebenfalls an einem Gegenelement, insbesondere an einem Draht 16 des Drahtrahmens des Sitzteiles 10 (vergleiche 4) und an den Abschnitten 14A, 14B der Kordel 14, befestigt worden sind. Wie in 4 erkennbar ist, liegen die Befestigungsprofile 15 im Ausführungsbeispiel zumindest teilweise in dem das Polster 11 ausbildenden Schaum. Der Drahtrahmen ist im Ausführungsbeispiel in dem Schaum integriert angeordnet, weshalb die nicht dargestellten Befestigungselemente in den Befestigungspunkten B1, B2 und die als Befestigungsprofile ausgebildeten Befestigungs- und Fixierungselemente 15 in den Befestigungs- und Fixierungspunkten BF1, BF2 in den Schaum zumindest teilweise in den Schaum eingreifen, damit sind an den Gegenelementen, im Ausführungsbeispiel insbesondere an den jeweiligen Abschnitten des Drahtrahmes fixiert werden können.
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Die von dem Basisteil 15-1 abgehenden ersten Profilhaken 15-3 der Befestigungsprofile 15 (vergleiche 3A und 4) werden unter Ausbildung der Befestigungs-und Fixierungspunkte BF1, BF2 in den Draht 16 eingehängt.
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Zudem wird die Kordel 14 in weiteren Abschnitten 14C, 14D der Kordel 14 in den vom den Basisteil 15-1 abgehenden zweiten Profilhaken 15-4 (vergleiche 3A und 4) der Befestigungsprofile 15 eingehängt. Der Werker verwendet dazu gegebenenfalls ein Hilfswerkzeug, welches in die Öffnung 15-5 des Befestigungsprofiles 15 eingeführt wird. Der Werker kann die zugehörigen Profilhaken 15-3, 15-4 der Befestigungsprofile 15 mittels des Hilfswerkzeuges um den Draht 16 clipsen beziehungsweise um die Abschnitte 14C, 14D der Kordel 14 legen.
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Danach wird an dem Ende des noch freiliegenden Kordelbereiches 14B der Kordel 14 gezogen, wodurch der Schlauch 13 beziehungsweise das Schlauchband 13A um den Korpus des Polsters 11 gespannt wird, wodurch schließlich der Bezug 12 auf dem Polster 11 gespannt wird. Dadurch wird auch die Führungslasche 12C auf die Unterseite des Polsters 11 gezogen und gespannt, wobei bei Entfaltung einer entsprechenden Zugkraft bereits in dem ersten Befestigungs-und Fixierungspunkt BF1 eine geringfügige Einziehung 17 des Polsters 11 bewirken lässt, dass die Kordel 14 und mit ihr der Bezug 12 in diesem Bereich eng an das Befestigungsprofil 15 herangezogen wird.
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Der Kordelbereich 14B der Kordel 14 wird anschließend in das andere Profil 15 an dem anderen Befestigungs-und Fixierungspunkt BF2 an dem ankerförmigen Endstück 15-2 des Befestigungsprofiles 15 befestigt, insbesondere verknotet oder über eine in der Kordel 14 angeordnete Schlaufe in dem ankerförmigen Endstück 15-2 des Befestigungsprofiles 15 eingehängt.
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Durch die jetzt auf das Profil 15 im zweiten Befestigungs-und Fixierungspunkt BF2 wirkende Zugkraft wird eine weitere geringfügige Einziehung 17 des Polsters 11 bewirkt, da die Kordel 14 und mit ihr der Bezug 12 auch in dem Befestigungs- und Fixierungspunkt BF2 eng an das Befestigungsprofil 15 herangezogen wird.
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Die Position der Befestigungs- und Fixierungspunkte BF1, BF2 wird dabei in vorteilhafter Weise derart gewählt, dass die Einziehungen 17 auf der Vorderseite des Sitzteiles 10 in den Bereichen der Vorderseite ausgebildet werden, in denen die Beine des auf dem Mittelsitz des Sitzteiles 10 der Hintersitzbank 100 Aufsitzenden angeordnet sind.
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In 2 und durch die Beschreibung wird deutlich, dass sich die Enden der Kordelbereiche 14A, 14B der Kordel, die außerhalb des Schlauches 13 beziehungsweise Schlauchbandes 13A angeordnet sind, in der Zusammenbausituation kreuzen.
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Es versteht sich, dass auch eine Montage beginnend von dem zweiten Befestigungs- und Fixierungspunkt BF2 zu dem ersten Befestigungs-und Fixierungspunkt BF1 zu dem gleichen Ergebnis führt.
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5 zeigt die spezielle Schlaufen-Kordel, die auf der gesamten Länge beziehungsweise zumindest im Endbereich einer mit einer vorgegebenen Kordellänge ausgebildeten Kordel 14 mehrere Schlaufen 14-2 aufweist. Die Schlaufen-Kordel 14 weist schlaufenfreie gewickelte Kordelabschnitte 14-1 und Schlaufen 14-2 auf, die sich abwechseln.
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Eine der mehreren zumindest endseitig angeordneten Schlaufen 14-2 (vergleiche auch 4) kann nach dem Spannen der Schlaufen-Kordel in dem zuletzt vorgesehenen Befestigungs- und Fixierungspunkt BF1, BF2 sehr einfach um das jeweilige ankerförmige Endstück 15-2 gelegt werden, ohne das der Werker den Endbereich der Kordel 14 verknoten muss.
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Bei dem vor dem Spannen zuerst vorgesehenen Einhängen der Schlaufen-Kordel in dem vorgesehenen Befestigungs- und Fixierungspunkt BF1, BF2 ist durch die Schlaufen 14-2 ebenfalls eine leichte Befestigung des Endbereiches der Kordel 14 ohne Verknotung der Kordel 14 möglich.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Hintersitzanlage/Hintersitzbank
- 10
- Sitzteil
- 11
- Polster
- 12
- Bezug
- 12A
- Befestigungslasche
- 12B
- Befestigungslasche
- 12C
- Führungslasche
- 13
- Schlauch
- 13A
- Schlauchband als Teil des Bezuges 1
- 13A-1
- Austrittsöffnung
- 13A-2
- Öffnung
- 14
- Zugelement
- 14-1
- schlaufenfreier Kordelabschnitt
- 14-2
- Schlaufe
- 14A
- erster Abschnitt des Zugelementes
- 14B
- zweiter Abschnitt de Zugelementes
- 15
- Befestigungs- und Fixierungselement (Befestigungsprofil)
- 15-1
- Basisteil
- 15-2
- Endstück
- 15-3
- erster Profilhaken
- 15-4
- zweiter Profilhaken
- 15-5
- Öffnung
- 16
- Gegenelement (Draht)
- 17
- Einziehung
- 20
- Lehnenteil
- B1
- Befestigungspunkt des Bezuges
- B2
- Befestigungspunkt des Bezuges
- BF1
- Befestigungs-und Fixierungspunkt des Bezuges und des Zugelementes
- BF2
- Befestigungs-und Fixierungspunkt des Bezuges und des Zugelementes
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2012/139759 A1 [0002]
- DE 10250504 C1 [0003]
- DE 2913473 A1 [0004]