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GEBIET DER OFFENBARUNG
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Fahrzeugsitzbaugruppe und insbesondere auf eine passive Druckrückgewinnungsvorrichtung für einen passiven luftgefederten Sitz für eine Fahrzeugsitzbaugruppe.
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HINTERGRUND DER OFFENBARUNG
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Moderne Fahrzeugsitze werden immer komfortabler, da ein weiteres Verständnis der menschlichen Ergonomie, Haltung und Bequemlichkeit untersucht wird. Fahrzeugsitzbaugruppen, die Komfortkomponenten im Fahrzeugsitzrücken und dem Fahrzeugsitz beinhalten, können dem Fahrer und den Passagieren verbesserten Komfort und verlängerte Beständigkeit bei ausgedehnten Fahrzeugfahrten bereitstellen. Zusätzlich können verschiedene Größen und Gestalten von Fahrern und Passagieren beim Bereitstellen der Fahrzeugsitzbaugruppe herausfordernd sein. Dementsprechend werden Fahrzeugsitzbaugruppen, die Komponenten beinhalten, um die unterschiedlichen Größen und Gestalten der Fahrer und Passagiere sowie die gewünschten Haltungs- und Sitzpositionen dieser Fahrer und Passagiere aufzunehmen, immer wichtiger.
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ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENBARUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet ein passives Druckrückgewinnungssystem für einen luftgefederten Sitz eine fluiddichte Haltezelle. Ein Verkleidungsmaterial ist über die fluiddichte Haltezelle angeordnet. Ein Halteblock ist unter der Haltezelle angeordnet. Eine fluiddichte Aufnahmezelle steht in Fluidverbindung mit der Haltezelle und ist dazu ausgelegt, Fluid von der Haltezelle zu empfangen, wenn eine Last auf die Haltezelle angewendet wird. Der Druck in der Haltezelle ist größer als der Druck in der Aufnahmezelle, wenn eine Last auf die Haltezelle angewendet wird. Ein Rückschlagventilsystem steht in Fluidverbindung mit der Haltezelle und ist dazu ausgelegt, das Einziehen von Luft in die Haltezelle zu erlauben, wenn eine Last von der Haltezelle entfernt wurde.
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Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung enthält eine Fahrzeugsitzbaugruppe mit passivem Druck fluiddichte Haltezellen. Ein Halteblock ist unter jeder Haltezelle angeordnet. Die Fahrzeugsitzbaugruppe beinhaltet fluiddichte Aufnahmezellen. Ein Rückschlagventilsystem ist dazu ausgelegt, Fluid von den Haltezellen zu empfangen, wenn eine Last auf die Haltezellen angewendet wird. Der Druck in den Haltezellen ist größer als der Druck in den Aufnahmezellen, wenn eine Last auf die Haltezellen angewendet wird.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet eine Sitzbaugruppe eine passive Druckrückgewinnungsvorrichtung, die eine fluiddichte Haltezelle aufweist, die auf einem Halteblock angeordnet ist. Die Sitzbaugruppe beinhaltet eine fluiddichte Aufnahmezelle. Eine Fluidleitung koppelt die Haltezelle an die Aufnahmezelle. Die Aufnahmezelle und die Haltezelle sind dazu ausgelegt, um gleichzeitig um eine ähnliche Entfernung durchgebogen zu werden, wenn eine Last angewendet wird, was zu einem größeren Druck in der Haltezelle als in der Aufnahmezelle führt.
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Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden für den Fachmann nach der Lektüre der folgenden Beschreibung, der Ansprüche und der beigefügten Zeichnungen verständlich und ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In den Zeichnungen:
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1 ist eine perspektivische Draufsicht einer Ausführungsform einer Fahrzeugsitzbaugruppe der vorliegenden Offenbarung, die in einem Fahrzeug angeordnet ist;
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1A ist eine perspektivische Draufsicht der Fahrzeugsitzbaugruppe aus 1;
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2 ist eine schematische Ansicht einer Fahrzeugsitzbaugruppe der vorliegenden Offenbarung;
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3 ist eine detaillierte Ansicht des Bereiches III aus 2;
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4 ist eine seitliche, erhobene Querschnittsansicht einer Luftzellenanordnung für eine Fahrzeugsitzbaugruppe der vorliegenden Offenbarung;
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5 ist eine seitliche, erhobene Querschnittsansicht einer Luftzellenanordnung ohne Belastung auf den Luftzellen;
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6 ist eine seitliche, erhobene Querschnittsansicht einer Luftzellenanordnung mit Belastung auf den Luftzellen;
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7 ist eine seitliche, erhobene Querschnittsansicht einer Luftzellenanordnung ohne Belastung auf den Luftzellen und illustriert ferner ein Rückschlagventil; und
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8 ist eine seitliche, erhobene Querschnittsansicht einer Luftzellenanordnung mit Belastung auf den Luftzellen und illustriert ferner ein Rückschlagventil.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Sinne der Beschreibung in diesem Dokument beziehen sich die Begriffe „obere/r/s”, „untere/r/s”, „rechte/r/s”, „linke/r/s”, „hintere/r/s”; „vordere/r/s”, „vertikale/r/s”, „horizontale/r/s” und Ableitungen davon auf die Offenbarung in ihrer Ausrichtung in 1. Es versteht sich jedoch, dass die Offenbarung verschiedene alternative Ausrichtungen annehmen kann, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil vorgegeben ist. Zudem versteht es sich, dass die in den beigefügten Zeichnungen veranschaulichten und in der nachstehenden Patentschrift beschriebenen spezifischen Vorrichtungen und Verfahren lediglich beispielhafte Ausführungsformen der in den beigefügten Ansprüchen definierten erfindungsgemäßen Konzepte sind. Dementsprechend sind spezifische Abmessungen und andere physikalische Eigenschaften im Zusammenhang mit den hierin offenbarten Ausführungsformen nicht als einschränkend zu betrachten, sofern die Ansprüche nicht ausdrücklich etwas anderes vorgeben.
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In diesem Dokument werden Bezugsbegriffe, wie etwa erste/r/s und zweite/r/s, obere/r/s und untere/r/s und dergleichen, ausschließlich verwendet, um eine Einheit oder einen Vorgang von einer anderen Einheit oder einem anderen Vorgang zu unterscheiden, ohne dass zwingendermaßen eine tatsächliche solche Beziehung oder Reihenfolge zwischen solchen Einheiten oder Vorgängen erforderlich ist oder impliziert wird. Es ist beabsichtigt, dass die Ausdrücke „umfasst”, „umfassend” oder eine beliebige sonstige Variation derselben einen nicht ausschließlichen Einschluss abdecken, sodass ein Prozess, Verfahren, Artikel oder eine Vorrichtung, die eine Auflistung von Elementen umfasst, nicht nur diese Elemente beinhaltet, sondern andere nicht ausdrücklich aufgelistete oder für einen solchen Prozess, ein solches Verfahren, einen solchen Artikel oder eine solche Vorrichtung eigene Elemente beinhalten kann. Ein Element, dem „umfasst ... ein” vorangeht, schließt nicht, ohne weitere Einschränkungen, das Vorhandensein von zusätzlichen identischen Elementen in dem Prozess, Verfahren, Artikel oder der Vorrichtung, die das Element umfassen, aus.
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Unter Bezugnahme auf die Ausführungsform, die im Allgemeinen in 1–8 veranschaulicht ist, bezeichnet das Bezugszeichen 10 im Allgemeinen eine Fahrzeugsitzbaugruppe, die ein passives Druckrückgewinnungssystem 11 für einen luftgepolsterten Sitz 12 aufweist, das eine fluiddichte Haltezelle 14 beinhaltet. Ein Verkleidungsmaterial 16 ist über der fluiddichten Haltezelle 14 angeordnet. Ein Halteblock 20 ist unter der Haltezelle 14 angeordnet. Eine fluiddichte Aufnahmezelle 22 steht in Fluidverbindung mit der Haltezelle 14 und ist dazu ausgelegt, Fluid von der Haltezelle 14 zu empfangen, wenn eine Last auf die Haltezelle 14 angewendet wird. Der Druck in der Haltezelle 14 ist größer als der Druck in der Aufnahmezelle 22, wenn eine Last auf die Haltezelle 14 angewendet wird. Ein Rückschlagventilsystem 30 steht in Fluidverbindung mit der Haltezelle 14 und ist dazu ausgelegt, das Einziehen von Luft in die Haltezelle 14 zu erlauben, wenn eine Last von der Haltezelle 14 entfernt wurde.
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Unter Bezugnahme auf 1 und 2 ist die Fahrzeugsitzbaugruppe 10 dargestellt zur Verwendung in einem Fahrzeug 40, wie zum Beispiel einem Auto, einem Truck, einem Van usw. Es wird auch in Betracht gezogen, dass das in dieser Offenbarung dargelegte Konzept in einem vorderen oder nach vorne gerichteten Sitz des Fahrzeuges 40 sowie einem hinteren oder nach hinten gerichteten Sitz des Fahrzeuges 40 verwendet werden kann. Die Fahrzeugsitzbaugruppe 10 beinhaltet, wie veranschaulicht, eine Sitzbasis 42, die auf Schienengleitern 44 positioniert ist, um eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Fahrzeugsitzbaugruppe 10 bezogen auf das Fahrzeug 40 zu ermöglichen. Der luftgepolsterte Sitz 12 ist auf der Sitzbasis 42 positioniert und ist relativ zu dieser beweglich, wie nachfolgend detaillierter dargelegt. Des Weiteren beinhaltet die Fahrzeugsitzbaugruppe 10 eine Rückenlehne 46, die einen unteren Lendenbereich 48 und einen oberen Thoraxbereich 50 aufweist, sowie eine Kopfstütze 52. Jede der Komponenten der Rückenlehne 46 kann zur Einstellbarkeit konfiguriert sein, um das Gewicht verschiedener Insassen in dem Fahrzeug 40 angemessen zu stützen. Zum Zwecke dieser Offenbarung wird verstanden, dass die Haltezellen 14 nahe an einem hinteren Abschnitt der Fahrzeugsitzbaugruppe 10 angeordnet sein können und dass die Aufnahmezellen 22 an einem vorderen Abschnitt der Fahrzeugsitzbaugruppe 10 angeordnet sein können.
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Das passive Druckrückgewinnungssystem 11 wie hierin beschrieben ist dazu ausgelegt, um einen beständigen luftgepolsterten Sitz bereitzustellen, der keinen Strom oder Wiederaufladen benötigt. Traditionelle Sitzbaugruppen, die luftgepolsterte Sitzmerkmale beinhalten, benötigen typischerweise eine mehrschichtige flexible Kunststofffolienverkleidung für obere und untere vakuumgeformte Flächen, um über einen Zeitraum von 10 Jahren einen Höchstdruckverlust von 25 Prozent zu erreichen. Jedoch ist eine kostengünstigere, einschichtige Konstruktion möglich, wenn eine passive Luftdruckbeaufschlagungsvorrichtung verwendet wird, um die Systemleistung zu erhalten. Das passive Druckrückgewinnungssystem 11, wie hierin beschrieben, erhält den Luftsitzbetrieb über eine 10-jährige Lebensdauer hinaus. Die Fahrzeugsitzbaugruppe 10 und insbesondere das passive Druckrückgewinnungssystem 11, wie hierin beschrieben, beinhaltet eine einzige Schicht aus thermoplastischem Polyurethan (TPU), die wiederbedruckt werden kann, und gleichzeitig langfristigen Minimalverlust von Luft erhalten kann. Wie hierin beschrieben ist die Luftzufuhr im Allgemeinen passiv, so dass vom Insassen keine Handlung nötig ist, um den Systemdruck zu überprüfen oder die Druckerhöhung zu aktivieren. Das passive Druckrückgewinnungssystem 11 wird geräuschlos betrieben und ist im Allgemeinen vom Insassen nicht feststellbar. Zusätzlich ist das passive Druckrückgewinnungssystem integral innerhalb des Körpers einer luftgepolsterten Platte gebildet und beliefert jede Luftzelle oder Luftzellengruppe isoliert bezogen auf die restlichen Luftzellen oder Luftzellengruppen. Konkreter gibt es mehrere Zellgruppen in einer passiven luftgepolsterten Sitzbaugruppe. Dies ermöglicht es, den Sitz flach zusammenzufalten, gibt ihm zusätzliche Stabilität und beinhaltet konforme, dünne Sitzabschnitte, die für einen Insassen komfortabel sind. Die Luftzufuhr ist begrenzt, um den idealen Zieldruck für die Aufnahmeluftzellen bereitzustellen. Jede Haltezelle 14 des passiven Druckrückgewinnungssystems 11 ermöglicht einen Luftdruck entsprechend 1,25 Mal dem Auslegungsdruck der Aufnahmezellen, wenn sie unter einem Insassen komprimiert wird. Der Druck löst ein Rückschlagventil zu den Aufnahmezellen 22, bis der Druck in den Haltezellen 14 1,25 Mal dem Auslegungsdruck entspricht. Wenn der Druck in den Haltezellen 14 1,25 Mal den Auslegungsdruck erreicht kann das passive Druckrückgewinnungssystem 11 das Rückschlagventil nicht weiter lösen.
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Zusätzlich ist das passive Druckrückgewinnungssystem 11 vollständig unabhängig und selbsttätig, so dass kein zusätzlicher Strom oder Druck außerhalb des luftgepolsterten Sitzes nötig ist.
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Unter Bezugnahme nun auf 2–4 ist das passive Druckrückgewinnungssystem 11 in einer luftgepolsterten Platte 60 in der Fahrzeugsitzbaugruppe 10 angebracht. Wie in 2 und 4 gezeigt, beinhaltet der luftgepolsterte Sitz 12 eine Vielzahl von Haltezellen, die unter einer Haltefläche 62 angeordnet sind. Auf der linken Seite sind eine erste Zelle A und eine dritte Zelle A wirkverbunden. Eine zweite Zelle B und eine vierte Zelle C sind isoliert und arbeiten unabhängig voneinander und von der ersten und dritten Zelle A, A, wie in 3 gezeigt. Auf ähnliche Weise sind Zellen D, D über ein Rückschlagventil wirkverbunden. Zellen E und F sind isoliert und arbeiten unabhängig voneinander und von der ersten und dritten Zelle D und D (7). Rückschlagventile ermöglichen den Einlass von Luft in die Haltezellen 14, wenn der luftgepolsterte Sitz 12 unbenutzt ist, und ermöglichen den Durchfluss von Luft in die Aufnahmezellen 22, wenn der luftgepolsterte Sitz 12 benutzt ist.
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Unter Bezugnahme nun auf 5, ist ein Druck Po der Haltezelle 14 ungefähr gleich mit einem Druck P1 der Aufnahmezelle 22. In diesem Beispiel befindet sich kein Insasse auf der Fahrzeugsitzbaugruppe 10. Dementsprechend ist kein Druck auf die Haltefläche 62 angewendet. Ebenfalls sind die Halteblöcke 20, wie in 5 gezeigt, unter den Haltezellen 14 gelegen. Demnach ist die Zellhöhe h1 der Haltezellen 14 kleiner als die Zellhöhe h2 der Aufnahmezellen 22.
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Unter Bezugnahme nun auf 5–8 stehen die Haltezellen 14 auf nichtelastischen Blöcken von expandiertem Polypropylen (EPP) oder anderen kostengünstigen Material mit geringem Gewicht. Die Blöcke stellen sicher, dass die prozentuale Komprimierung der Haltezellen 14 größer ist als die der Aufnahmezellen 22, wenn eine Oberfläche des luftgepolsterten Sitzes 12 durch das Gewicht eines Insassen nach unten komprimiert wird. Dies ist eine Folge der kleineren Zellhöhe h1 der Haltezellen 14 als die Zellhöhe h2 der Aufnahmezellen 22. Dies trifft zu, obwohl die Durchbiegungsentfernung D2 die gleiche ist. Tatsächlich wechseln die Haltezellen 14 und die Aufnahmezellen 22 von Durchbiegung D1, wenn keine Last angewendet ist, zu D2, wenn eine Last (wahrscheinlich ein Insasse) angewendet ist. Der entstehende Druck in den Haltezellen 14 entspricht 1,25 Mal dem Druck der Aufnahmezellen 22. Luft wandert weiterhin von den Haltezellen 14 zu den Aufnahmezellen 22, bis der Druck sich bei 1,25 Mal den Basisauslegungsdruck stabilisiert hat, woraufhin sich die Aufnahmezellen 22 weiterem Aufblasen wiedersetzen.
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Unter Bezugnahme nun auf 7 und 8, wenn der luftgepolsterte Sitz 12 durch extreme Einfederungszustände zu stark durchgebogen ist, kann das passive Druckrückgewinnungssystem 11 bis zu einem gewissen Grad Überdruck der Aufnahmezellen 22 ermöglichen. Jedoch ist der Überdruckzustand minimal und wird eigenständig korrigiert, da das passive Druckrückgewinnungssystem 11 im Allgemeinen keine zusätzliche Luft in die Aufnahmezelle 22 drücken kann, wenn der Gesamtdruck der Haltezelle 14 1,25 Mal den normalen Auslegungsdruck erreicht hat. Der Überdruck von 25 Prozent stellt sicher, dass ein ausreichendes Volumen an Wiederauffüllungsluft vorhanden ist, um den Druckverlust der Aufnahmezelle 22 auszugleichen und die Haltezellen 14 jedes Mal, wenn der luftgepolsterte Sitz 12 benutzt wird, aufzufüllen. Rückschlagventile ermöglichen, wie zuvor beschrieben, den Einlass von Luft in die Haltezellen 14, wenn der luftgepolsterte Sitz 12 unbenutzt ist, und ermöglichen den Durchfluss von Luft in die Aufnahmezellen 22, wenn der Haltedruck höher ist (benutzt). Das Rückschlagventilsystem 30 beinhaltet mindestens ein externes Rückschlagventil 70, das das Einziehen von Luft aus der Umgebung in mindestens eine Haltezelle 14 ermöglicht, wenn die Last (wahrscheinlich ein Insasse) von der Haltezelle 14 entfernt wurde. Das Rückschlagventilsystem 30 beinhaltet ebenfalls ein Zellenrückschlagventil 72, das dazu ausgelegt ist, Luftbewegungen der Aufnahmezelle 22 an die Haltezelle 14 zu verhindern, wenn die Last von der Haltezelle 14 und der Aufnahmezelle 22 entfernt wurde. Obwohl die Bezeichnung „Luft” hierin verwendet wurde, versteht es sich, dass andere Medien, die flüssiger Natur sind und die einfach durch die Sitzbaugruppe 10 fließen können, ebenfalls verwendet werden können. Dennoch ist das Medium, das den luftgepolsterten Sitz 11 umgibt, meist das praktischste, in diesem Fall, Luft.
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Das hierin beschriebene System stellt ein passives Druckrückgewinnungssystem bereit, das keine elektrisch angetriebene Luftkompressionsvorrichtungen oder manuelle Luftkompressionsvorrichtungen benötigt. Zusätzlich ist das hierin beschriebene passive Druckrückgewinnungssystem im Allgemeinen integral mit der Fahrzeugsitzbaugruppe. Das luftgepolsterte Wesen des wie hierin beschriebenen Systems ist in der Ausführung wegen minimaler Kosten und des Verhinderns von Subsystemen, die Strom, Steuerung, Verpackung, zusätzliche Kosten und Übergewicht benötigen, vorteilhaft.
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Die Durchschnittsfachkraft versteht, dass die Konstruktion der beschriebenen Offenbarung und anderer Komponenten auf keinerlei spezifisches Material beschränkt ist. Andere beispielhafte Ausführungsformen der hierin offenbarten Offenbarung können aus einer breiten Vielfalt von Materialien gebildet werden, soweit nicht anders hierin beschrieben.
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Für die Zwecke dieser Offenbarung bedeutet der Begriff „gekoppelt” (in allen seinen Formen, koppeln, Kopplung, gekoppelt usw.) im Allgemeinen, dass zwei (elektrische oder mechanische) Komponenten direkt oder indirekt miteinander verbunden sind. Ein solches Verbinden mag dem Wesen nach unbeweglich oder beweglich sein. Ein solches Verbinden kann erzielt werden, indem die zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten und beliebige zusätzliche dazwischenliegende Elemente einstückig als ein einzelner einheitlicher Körper miteinander oder mit den zwei Komponenten gebildet werden. Ein solches Verbinden kann dem Wesen nach permanent sein oder kann dem Wesen nach entfernbar oder lösbar sein, solange nicht anderweitig angegeben.
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Es ist ebenso wichtig, festzuhalten, dass die Konstruktion und Anordnung der Elemente der Offenbarung, wie in den beispielhaften Ausführungsformen gezeigt, nur veranschaulichend sind. Wenngleich nur einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindungen in dieser Offenbarung ausführlich beschrieben wurden, wird der Fachmann, der diese Offenbarung betrachtet, ohne Weiteres erkennen, dass etliche Abwandlungen möglich sind (z. B. Variationen von Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Werte von Parametern, Befestigungsanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Orientierungen usw.), ohne wesentlich von den neuen Lehren und Vorteilen des genannten Gegenstands abzuweichen. Beispielsweise können Elemente, die als integral ausgebildet gezeigt sind, aus mehreren Abschnitten konstruiert sein, oder Elemente, die als mehrere Abschnitte gezeigt sind, können integral ausgebildet sein, die Bedienung der Schnittstellen kann umgekehrt oder anderweitig verändert werden, die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder Verbindungsglieder oder anderer Elemente des Systems können variiert werden, und die Art oder Anzahl der zwischen den Elementen bereitgestellten Verstellungspositionen kann verändert werden. Es ist anzumerken, dass die Elemente und/oder Anordnungen des Systems aus einer Mehrzahl von unterschiedlichen Materialien konstruiert werden können, die ausreichende Festigkeit oder Haltbarkeit liefern, in einer Mehrzahl von unterschiedlichen Farben, Texturen und Kombinationen. Dementsprechend ist beabsichtigt, dass alle derartigen Abwandlungen unter den Schutzbereich der vorliegenden Innovationen fallen. Andere Substitutionen, Modifikationen, Veränderungen und Auslassungen können in Gestaltung, Betriebsbedingungen und Anordnung der gewünschten und anderer Ausführungsbeispiele vorgenommen werden, ohne vom Geist der vorliegenden Innovationen abzuweichen.
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Es versteht sich, dass alle beschriebenen Vorgänge oder Schritte in den beschriebenen Prozessen mit anderen offenbarten Prozessen oder Schritten zur Bildung von Strukturen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Offenbarung kombiniert werden können. Die hierin offenbarten beispielhaften Strukturen und Prozesse dienen lediglich zu Veranschaulichungszwecken und sind nicht als einschränkend auszulegen.
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Es versteht sich auch, dass Variationen und Abwandlungen an den oben erwähnten Strukturen und Verfahren vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass solche Konzepte von den folgenden Ansprüchen abgedeckt werden sollen, sofern diese Ansprüche durch ihren Wortlaut nicht ausdrücklich etwas anderes festlegen.