DE102017116458B3 - Vorrichtung und Verfahren zum Verpacken gestapelter länglicher Gegenstände sowie Verwendung einer derartigen Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Verpacken gestapelter länglicher Gegenstände sowie Verwendung einer derartigen Vorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpacken eines quaderförmigen, von gestapelten länglichen Gegenständen (2), insbesondere Holzbretter oder -balken gebildeten Stapels (1), mit einem eine horizontale Förderbahn (19) ausbildenden Förderer, mit einem Banderolierer (10) zum Banderolieren der Vertikalflächen des Stapels (1), mit einem Deckblattaufleger (20) zum Auflegen eines Deckblatts (5) auf die nach oben weisende Horizontalfläche des Stapels (1) und mit einem Vertikalumreifer (25) zum insbesondere mehrfachen Umreifen des mit einer Vertikalumhüllung (3) und einem Deckblatt (5) versehenen Stapels (1), die in Förderrichtung hintereinander angeordnet sind. Mit der Vorrichtung ist ein vollautomatisches Verpacken von insbesondere gestapelten Brettern möglich. Die Bretterstapel können eine nahezu x-beliebige Länge, Breite oder Höhe aufweisen.

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren, mit dem ein Stapel länglicher Gegenstände, insbesondere ein quaderförmiger Stapel aus in einem Sägewerk gefertigten Balken oder Brettern mit einer Umhüllung und mit einer insbesondere mehrfachen Vertikalumreifung versehen wird, sowie die Verwendung einer derartigen Vorrichtung.
  • Stand der Technik
  • Derartige Umhüllungen werden bislang manuell gefertigt.
  • Zum Verpacken anderweitiger Gegenstände ist es bereits bekannt, Banderolierer, Deckblattaufleger, Förderer und Vertikalumreifer zu verwenden, beispielsweise aus den DE 2918 560 A1 , DE 60 2004 000 419 T3 , EP 0 894 721 A1 oder US 4,662,148 . Die US 7,428,865 B1 offenbart eine Vorrichtung zum Verpacken von gestapelten Holzbrettern, wobei der Stapel von Holzbrettern mit einem Vertikalumreifer mehrfach umreift wird. Eine Vorrichtung zum Umreifen eines Bretterstapels wird von der US 7,428,865 B1 beschrieben.
  • Die AT 387 758 B beschreibt eine Vorrichtung zum Verpacken eines Palettierten Gutstapels mittels einer Schrumpffolie. Der Stapel wird auf einer Förderbahn transportiert, zunächst vertikal umhüllt und dann mit einem Deckblatt versehen. Die Umhüllung wird anschließend aufgeschrumpft.
  • Aus den DE 38 19 854 A1 , DE 29 48 237 A1 , DE 44 30 537 A1 und DE 201 04 960 U1 sind Ballenpressen vorbekannt, mit denen faserförmige Güter zu
  • einem Ballen verpresst werden, welcher anschließend vollständig umhüllt wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung beziehungsweise ein Verfahren und eine Verwendung einer Vorrichtung anzugeben, mit denen das Verpacken insbesondere eines von Holzbrettern und -balken gebildeten Stapels automatisiert durchgeführt werden kann, wobei die Verpackung den Stapel gegen Umwelteinflüsse, wie Regen, Wind schützen soll und andererseits ein weiteres Austrocknen der Holzbretter und -balken ermöglichen soll.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Vorrichtung, das im Anspruch 7 angegebene Verfahren und die im Anspruch 9 angegebene Verwendung.
  • Zunächst und im Wesentlichen wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung einen Förderer aufweist, der die zu einem Stapel gestapelten Gegenstände, insbesondere Holzbretter oder Balken in Horizontalrichtung transportiert, wobei die Transportrichtung der Längserstreckungsrichtung der gestapelten Gegenstände entspricht. Der Förderer kann ein Rollenförderer oder ein Kettenförderer sein. Er bildet eine horizontale Förderbahn aus, auf der die nach unten weisende Horizontalfläche des Stapels aufliegt. Es ist ein Banderolierer vorgesehen, mit dem die Vertikalflächen des Stapels banderoliert werden. Der Banderolierer kann zwei Folienwickel aufweisen, die horizontal seitlich neben der Förderbahn angeordnet sind. Der Stapel wird zwischen den beiden sich mit ihren Achsen in der Vertikalen erstreckenden Folienwickeln hindurch gefördert. Die Enden der beiden Folienwickel sind über eine Schweißnaht miteinander verbunden, so dass der zwischen den beiden Folienwickeln hindurchtransportierte Stapel jeweils eine Folie von dem Folienwickel abzieht. Die beiden Folienwickel haben eine Breite, die der Höhe des Stapels entspricht, so dass die frontseitige Vertikalfläche des Stapels und die beiden Längsseiten des Stapels von der Folie banderoliert werden. Die Breite des Folienwickels kann aber auch größer sein als die Höhe des Stapels. In diesem Fall verbleibt insbesondere oben ein Überstand, der dann auf die Horizontalfläche umgelegt werden kann, so dass er von der Deckblattfolie überdeckt wird. Die Überlappung kann 15 bis 30 cm betragen. Es ist aber auch möglich, auf jeder Seite der Förderbahn jeweils zwei Wickel vertikal übereinander anzuordnen, so dass die Vertikalflächen des Stapels von zwei übereinanderliegenden Banderolen umhüllt sind. Die obere Banderole kann dabei die untere Banderole überlappen. Wenn die der Frontseite gegenüberliegende Rückseite des Stapels eine Schweißbacken aufweisende Schweißeinrichtung passiert hat, fahren von jeder Seite der Förderbahn her Schweißbacken aufeinander zu und bringen die beiden jeweils von einem Folienwickel abgezogenen Folien gegeneinander. Dabei wird auch die Rückseite des Stapels umhüllt. Mit den beiden Schweißbacken werden die beiden Folien miteinander verschweißt und gleichzeitig durchtrennt. Es wird eine Doppelschweißnaht hergestellt, so dass nach dem Verlassen des Stapels des Banderolierers die beiden Folien mit einer Schweißnaht miteinander verbunden sind, die vor der Stirnseite des nächsten zu umhüllenden Stapels liegt.
  • In Förderrichtung ist dem Banderolierer ein Deckblattaufleger nachgeordnet. Das Auflegen des Deckblatts auf die nach oben weisende Horizontalfläche des Stapels kann gewissermaßen zeitgleich oder zeitlich versetzt mit dem Anbringen der Banderole erfolgen. Ein freies Ende einer Folie, die von einem Folienwickel abgezogen wird, dessen Achse sich in einer Horizontalrichtung erstreckt, wird im Bereich der vorderen Stirnseite des Stapels befestigt. Dies kann über eine Verschweißung oder eine Versiegelung erfolgen. Im Zuge der Förderung des Stapels wird das Deckblatt vom Folienwickel des Deckblattauflegers abgezogen, bis die Rückseite des Stapels eine Schneideeinrichtung des Deckblattauflegers passiert hat. Das auf die nach oben weisende Horizontalfläche des Stapels abgelegte Deckblatt wird mit der Schneidevorrichtung abgeschnitten. Die beiden Folienwickel des Banderolierers und der Folienwickel des Deckblattauflegers können auch ein Portal bilden, durch das der Stapel gefördert wird. Bei einer derartigen Anordnung der Folienwickel erfolgt die Banderolierung und das Deckblattauflegen simultan.
  • Es kann eine Versiegelungseinrichtung vorgesehen sein, mit der ein sich entlang des Längsrandes des Stapels erstreckender Randstreifen des Deckblattes an der Vertikalumhüllung befestigt werden kann. Hierzu besitzt die auf dem Folienwickel des Deckblattauflegers aufgewickelte Folie eine Breite, die größer ist, als die Breite des Stapels. Nach dem Ablegen des Deckblatts auf der nach oben weisenden Horizontalfläche des Stapels werden die Randstreifen in eine Vertikallage gebracht und an mehreren Stellen punktweise mit der Banderolierung verbunden. Dies erfolgt durch Hitzebeaufschlagung im Wege eines Aneinanderschweißens.
  • In Förderrichtung ist dem Deckblattaufleger beziehungsweise dem Banderolierer ein Vertikalumreifer nachgeordnet. Der Vertikalumreifer ist in der Lage, ein Umreifungsband in einer Vertikalebene um den Stapel zu legen und dieses unter Spannung des Umreifungsbandes zu schließen. Dies erfolgt in bekannter Weise durch Schweißbacken, mit denen Abschnitte des Umreifungsbandes miteinander verbunden werden. Mit dem Umreifungsband werden die parallel zueinander angeordneten Gegenstände, insbesondere Bretter oder Balken, gebündelt. Der Vertikalumreifer kann ein Rahmenumreifer sein, bei dem das Umreifungsband mit einem Bandkanal um das Paket geschossen wird. Er kann aber auch Greifarme oder andere Mittel besitzen, um das Umreifungsband um den Stapel herumzulegen. Dabei untergreift das Umreifungsband bevorzugt auch einen quer zur Erstreckung der Gegenstände (Bretter) angeordneten Balken, um den Balken an der Unterseite des Stapels zu befestigen. Je nach Länge des Stapels können zwei, drei oder mehrere Umreifungen vorgesehen sein, wobei ein zu einem Paket umhüllter Stapel mit einer Länge von 5 m drei Umreifungen und ein zu einem Paket umhüllter Stapel mit einer Länge von 3 m zwei Umreifungen haben kann. Die Umreifungen bilden eine Ladeeinheitssicherung oder - sofern die nicht umhüllten Bretterstapel bereits eine Umreifung aufweisen - eine Befestigung der die Umhüllung ausbildenden Folie.
  • Es kann ein optionales Paar von Pressstempeln vorgesehen sein, die in Horizontalrichtung jeweils von einer Seite der Förderbahn aufeinander zu verlagert werden können, um insbesondere am Ort des Vertikalumreifers die gestapelten Gegenstände, insbesondere Holzbretter oder -balken, in Horizontalrichtung aufeinander zu schieben. Hierdurch werden die gestapelten Gegenstände verdichtet. Das Pressen geschieht vor dem Umreifen und schützt den Stapel beziehungsweise das Paket vor eventuellen Spannungsverlusten beim Transport der Ladungseinheit.
  • Das gesamte Umhüllen erfolgt mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beziehungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung vollautomatisch. Hierzu ist insbesondere eine programmierbare elektronische Steuerung vorgesehen, mit der der Banderolierer, der Deckblattaufleger, der Vertikalumreifer und die Presswerkzeuge angesteuert werden. Das Verfahren kann unabhängig von der Länge oder Höhe oder auch der Breite des Stapels durchgeführt werden.
  • Figurenliste
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
    • 1 perspektivisch und teilweise aufgebrochen einen mit einer Vertikalumhüllung 3 und einem Deckblatt 5 versehenen Stapel 1 im Querschnitt rechteckiger Bretter, wobei der fünfseitig umhüllte Stapel von drei auch Auflagebalken 9 umschlingenden Umreifungsbändern 8 zusammengehalten ist,
    • 2 schematisch in einer Draufsicht ein Ausführungsbeispiel einer Verpackungsvorrichtung in einem ersten Betriebszustand,
    • 3 schematisch die in 2 dargestellte Verpackungsvorrichtung in der Seitenansicht,
    • 4 eine Darstellung gemäß 2 in einer anderen Betriebsstellung.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Die 2 bis 4 zeigen schematisch eine Vorrichtung zum fünfseitigen Umhüllen gestapelter Bretter, wie sie in der 1 dargestellt sind. Die Vorrichtung findet insbesondere Verwendung in einem Sägewerk, in dem die dort geschnittenen Bretter oder Balken zu einem quaderförmigen Stapel zusammengelegt werden.
  • Die Vorrichtung besitzt einen Förderer 18, der eine Förderbahn 19 aufweist, die eine in der Horizontalen liegende Förderebene ausbildet, auf der die Stapel 1 in einer Horizontalrichtung durch die Vorrichtung transportiert werden können. Dies kann kontinuierlich erfolgen, wobei jedoch auch vorgesehen ist, dass der Stapel 1 an ein oder mehreren Stellen in seiner Bewegung angehalten wird. In den Zeichnungen ist der Förderer 18 schematisch als Rollenförderer dargestellt. Es ist jedoch auch möglich, dass der Förderer ein Kettenförderer oder ein Bandförderer ist.
  • Die Vorrichtung besitzt einen Banderolierer 10, mit dem der Stapel 1 eine Vertikalumhüllung 3 erhält. Der Banderolierer 10 besitzt zwei jeweils an einem nicht dargestellten Gestell befestigte Folienwickel 11. Die Folienwickel 11 sind horizontal seitlich neben der Förderbahn 19 angeordnet und besitzen eine sich in der Vertikalen erstreckende Achse. Die Breite der auf den Folienwickeln 11 aufgewickelten Folie entspricht im Wesentlichen der Höhe des Stapels 1. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass zwei Folienwickel 11 übereinander angeordnet sind, um Folien zu verwenden oder um Stapel mit großer Höhe zu banderolieren. Bei der Verwendung von zwei übereinander angeordneten Folienwickeln ist insbesondere vorgesehen, dass die obere Folie die untere Folie überlappt. Die Breite der auf den Folienwickeln 11 aufgewickelten Folie kann aber auch größer sein als die Höhe des Stapels 1. Es können somit Stapel umhüllt werden, die unterschiedliche Größen aufweisen. Ist die Folienbreite größer als die Höhe des Stapels 1, kann ein Folienrandüberstand auf die nach oben weisende Horizontalfläche des Stapels 1 aufgelegt werden.
  • Die beiden Folienenden sind miteinander verschweißt, wobei die sich in der Vertikalen erstreckende Schweißnaht etwa in der Längsmitte der Förderbahn 10 angeordnet ist.
  • Es sind Schweißbacken 12 vorgesehen, die insbesondere an horizontal verlagerbaren Zylindern angeordnet sind, mit denen die Schweißbacken 12 in Horizontalrichtung von den Seiten der Förderbahn 19 her beispielsweise pneumatisch aufeinander zu verlagert werden können, um die sich in der Vertikalrichtung erstreckende Schweißnaht 4 zu erzeugen, die die Folien der beiden Folienwickel 11 miteinander verbindet.
  • Bei dem in den 2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Deckblattaufleger 20 in Förderrichtung dem Banderolierer 10 nachgeordnet. Es ist aber auch vorgesehen, dass der Deckblattaufleger 20 an derselben Position angeordnet ist, an der auch der Banderolierer 10 angeordnet ist, so dass ein Folienwickel 21 des Deckblattauflegers 20 zusammen mit den Folienwickeln 11 des Banderolierers 10 ein Portal ausbilden.
  • Die Achse des Folienwickels 21 des Deckblattauflegers 20 erstreckt sich in der Horizontalrichtung. Die Breite des Folienwickels 21 ist etwas größer als die Breite des Stapels 1, so dass die auf die nach oben weisende Horizontalfläche des Stapels 1 aufgebrachte Folie seitlich den Stapel 1 überragt.
  • Es ist eine Schneidevorrichtung 23 vorgesehen, mit der das Deckblatt 5 vom Folienwickel 21 abgeschnitten werden kann.
  • In Förderrichtung nach dem Deckblattaufleger 20 ist eine optionale Versiegelungseinrichtung 15 vorgesehen, mit der die in eine Vertikallage gebrachten Randstreifen 6 des Deckblattes 5 an Versiegelungsstellen 7 durch Einwirken von Wärme mit der Vertikalumhüllung 3 verbunden werden können. Es können nicht dargestellte Walzen oder dergleichen vorgesehen sein, um die Randstreifen 6 des Deckblattes 5 an den oberen Rand der Vertikalumhüllung 3 anzudrücken. Die Versiegelungsstellen 7 können auch an der Frontseite vorgesehen sein, insbesondere um das Deckblatt 5 mit der Vertikalumhüllung 3 zu verbinden. Eine derartige Versiegelung kann auch auf der Rückseite vorgesehen sein, wie es in der 1 bereits angedeutet ist.
  • In Förderrichtung nach dem Banderolierer 10 beziehungsweise dem Deckblattaufleger 20 und insbesondere auch nach der Versiegelungseinrichtung 15 ist ein Vertikalumreifer 25 vorgesehen. Bei dem Vertikalumreifer 25 handelt es sich um eine Vorrichtung, mit der ein Umreifungsband 8 oder ein Gewebeband in einer Vertikalebene um die zu einem Stapel 1 gestapelten Bretter gelegt werden kann. Hierzu besitzt der Vertikalumreifer 25 zumindest einen nicht dargestellten Vorratswickel für das Umreifungsband 8 und Greifarme oder dergleichen, mit denen das Umreifungsband 8 um den mit einem Deckblatt 5 und einer Vertikalumhüllung 3 versehenen Stapel 1 gebracht werden kann. Bei der Umreifung kann der Stapel 1 auch auf zwei oder mehreren Auflagebalken 9 ruhen, die sich quer zur Erstreckungsrichtung der Bretter 2 erstrecken. Mit dem Umreifungsband 8 wird dieser Auflagebalken 9 mit der Unterseite des Stapels 1 befestigt, so dass sich unterhalb des Stapels 1 ein ausreichender Freiraum entwickelt, zum Untergreifen beispielsweise der Gabelzinken eines Gabelstaplers.
  • Es sind ferner zwei oder mehrere Pressstempel 26 vorgesehen. Die Pressstempel werden mit Hydraulikzylindern in Horizontalrichtung jeweils von einer Seite der Förderbahn 19 her aufeinander zu verlagert. Sie greifen an den beiden sich gegenüberliegenden vertikalen Längsseitenwänden des Stapels 1 an. Die dabei aufgebrachten, sich in Horizontalrichtung erstreckenden Kräfte führen dazu, dass die nebeneinander angeordneten Bretter 2 des Stapels 1 vor dem Umreifen gegeneinander geschoben werden. Dies führt zu einer Querschnittsverdichtung des Stapels 1 und zu einer verbesserten Fixierung der aufeinandergestapelten Bretter 2 mit dem Umreifungsband 8.
  • Die Verwendung derartiger Pressstempel 26 ist nicht erforderlich, wenn der in die Verpackungsvorrichtung einlaufende Bretterstapel bereits mit einer Umreifung versehen ist. Dann hat die vom Vertikalumreifer 25 gefertigte Umreifung im Wesentlichen nur die Funktion, die Umhüllung am Stapel zu halten. Die Anzahl der Umreifungen hängt im Wesentlichen von der Länge der Stapel ab. Bei Stapeln mit einer Länge von 5 m werden drei Umreifungen gefertigt. Bei Stapeln mit einer Länge von 3 m werden zwei Umreifungen gefertigt.
  • Bei dem in den 2 bis 4 dargestellten Verfahren wird der Stapel 1 aufeinandergestapelter Holzbretter oder -balken 2 von links nach rechts auf der Förderbahn 19 transportiert. In einem Ausgangszustand sind die beiden Folien der Folienwickel 11 mit einer Schweißnaht 4 miteinander verbunden. Die in Förderrichtung weisende Stirnseite des Stapels 1 wird gegen die derart verbundene Folie gefördert, so dass im Zuge der Weiterverlagerung des Stapels 1 die Folie 13 vom Folienwickel 11 abgezogen wird und sich an die seitlichen Vertikalflächen des Stapels anlegt. Sobald der Stapel 1 die Folienwickel 11 passiert hat, werden die Schweißbacken 12 aufeinander zu verlagert, wie es die 4 zeigt. Die Förderung des Stapels kann dabei angehalten werden. Unter Aufbringung einer Spannkraft werden die beiden Folien 13 miteinander verschweißt, so dass sich eine geschlossene Vertikalumhüllung 3 ausbildet. Mit den Schweißbacken 12 werden zwei in Vertikalrichtung nebeneinander liegende Schweißnähte erzeugt. Zwischen den beiden Schweißnähten erfolgt eine Trennung, so dass sich der oben geschilderte Ausgangszustand wieder einstellt.
  • Bei der dem Banderolieren nachfolgenden Deckblattauflage wird eine Folie 22 vom Folienwickel 21 abgezogen, wobei zuvor die vordere Randkante der Folie 22 beispielsweise über eine Heißversiegelung mit einer nicht dargestellten Versiegelungsvorrichtung an der Frontseite der Vertikalumhüllung 3 befestigt worden ist. Im Zuge des Verlagerns des Stapels 1 in Förderrichtung wird die Folie 22 vom Folienwickel 21 abgezogen, bis der Stapel 1 den Deckblattaufleger 20 passiert hat. Mit einer Schneideeinrichtung 23 wird dann die Folie 22 vom Folienwickel 21 getrennt, so dass sich das Deckblatt 6 ausbildet, welches auf der nach oben weisenden Horizontalfläche des Stapels 1 auflegt. Da die Folie 22 breiter ist als der Stapel 1 bilden sich Randstreifen 6 aus, die die oberen Längskanten des Stapels 1 überragen. Diese Randstreifen 6 werden in eine Vertikalstellung gebracht und anschließend mit den Versiegelungsstempeln 16 der Versiegelungseinrichtung 15 an mehreren Stellen punktuell mit der Vertikalumhüllung 3 verbunden.
  • Um die Randstreifen 6 in eine flächige Anlage an den oberen Bereich der Vertikalumhüllung 3 zu bringen, können nicht dargestellte Mittel, wie Walzen oder Pressstempel verwendet werden.
  • Der so fünfseitig umhüllte Stapel 1 wird sodann zwischen ein Paar von Pressstempeln 26 gebracht. Im Ausführungsbeispiel sind zwei in Förderrichtung hintereinander angeordnete Paare von Pressstempeln 26 vorgesehen. Mit diesen Pressstempeln 26 werden die Bretter 2 in Horizontalrichtung zusammengeschoben. Der derartig verdichtete Stapel 1 wird sodann mit dem Umreifungsband 8 versehen, wobei das Umreifungsband auch unter Auflagebalken 9 greifen kann, die ein den 2 bis 4 nicht dargestellt sind.
  • Der Stapel 1 kann auch bereits auf Auflagebalken 9 aufliegend auf die Förderbahn 19 des Förderers 18 gebracht werden, wobei dann vorgesehen ist, dass auf den Rollen des Rollenförderers ein Förderband läuft oder dass der Förderer 18 ein Kettenförderer ist, der eine Auflagefläche ausbildet, auf der die Auflagebalken 9 aufliegen können.
  • Es ist aber auch erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Stapel 1 keine Auflagebalken 9 besitzt, so dass das Umreifungsband 8 an der nach unten weisenden Horizontalfläche des Stapels 1 anliegt.
  • Der Stapel 1 kann auch bereits vorher mit einem oder mehreren Umreifungsbändern zusammengehalten werden, so dass die Verwendung der Pressstempel 26 nicht erforderlich ist.
  • Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen auch kombiniert sein können, nämlich:
  • Eine Vorrichtung, die gekennzeichnet ist durch das Verpacken eines quaderförmigen, von gestapelten länglichen Gegenständen 2, insbesondere Holzbretter oder -balken gebildeten Stapels 1,
    mit einem eine horizontale Förderbahn 19 ausbildenden Förderer,
    mit einem Banderolierer 10 zum Banderolieren der Vertikalflächen des Stapels 1,
    mit einem Deckblattaufleger 20 zum Auflegen eines Deckblatts 5 auf die nach oben weisende Horizontalfläche des Stapels 1 und
    mit einem Vertikalumreifer 25 zum insbesondere mehrfachen Umreifen des mit einer Vertikalumhüllung 3 und einem Deckblatt 5 versehenen Stapels 1.
  • Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Banderolierer 10 zwei, jeweils auf einer Seite der Förderbahn 19 angeordnete, sich in Vertikalrichtung erstreckende Achsen aufweisende Folienwickel 11 und/oder zwei jeweils von einer Seite der Förderbahn 19 aufeinander zu verlagerbare Schweißbacken 12 zum Verschweißen der von den Folienwickeln 11 abgezogenen Folien 13 aufweist.
  • Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Förderer 18 ein Rollenförderer oder Kettenförderer ist und sich in horizontaler Richtung über die gesamte Länge der Vorrichtung erstreckt.
  • Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Deckblattaufleger 20 einen eine sich in Horizontalrichtung erstreckende Achse aufweisenden Folienwickel 11 aufweist, von dem das Deckblatt 5 in Horizontalrichtung abziehbar ist und/oder dass der Deckblattaufleger 20 eine Schneidevorrichtung 23 zum Schneiden der Folie 22 aufweist.
  • Eine Vorrichtung, die gekennzeichnet ist durch eine Versiegelungseinrichtung 15 zum Verbinden, insbesondere punktuellen Mehrfachversiegeln eines in die Vertikallage gebrachten, über die Horizontalfläche des Stapels 1 ragenden Randstreifen 6 des Deckblattes 5 mit der Vertikalumhüllung 3.
  • Eine Vorrichtung, die gekennzeichnet ist durch zwei insbesondere am Ort des Vertikalumreifers 25 angeordnete, sich in Horizontalrichtung aufeinander zu verlagerbare Pressstempel 26 zum Zusammenschieben der gestapelten Gegenstände 2.
  • Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die einzelnen Bestandteile der Vorrichtung in Förderrichtung in nachfolgend angegebener Reihenfolge hintereinander angeordnet sind: Banderolierer 10, Deckblattaufleger 20, Vertikalumreifer 25.
  • Eine Vorrichtung, gekennzeichnet ist durch das Verpacken eines quaderförmigen, von gestapelten länglichen Gegenständen 2, insbesondere Holzbretter oder -balken gebildeten Stapels 1, wobei der Stapel 1 mit einer horizontalen Förderbahn 19 eines Förderers 18 in Längsrichtung der Gegenstände 2 durch die Vorrichtung hindurchgefördert wird, wobei mit einem Banderolierer 10 die Vertikalflächen des Stapels 1 mit einer Vertikalumhüllung 3 versehen werden, wobei mit einem Deckblattaufleger 20 auf die nach oben weisende Horizontalfläche des Stapels 1 ein Deckblatt 5 aufgelegt wird und wobei mit einem Vertikalumreifer 25 der Stapel 1, insbesondere an mehreren Stellen mit einem Umreifungsband 8 umreift wird.
  • Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass mittels von beiden Seiten der Förderbahn 19 aufeinander zu verlagerbarer Pressstempel 26 die Gegenstände 2 vor dem Umreifen in Horizontalrichtung zusammengeschoben werden.
  • Eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass über die Horizontalfläche des Stapels 1 hinausragende Randstreifen 6 des Deckblattes 5 in eine Vertikallage gebracht werden und mit der Vertikalumhüllung 3 insbesondere mehrfach punktuell verbunden werden.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Erfindung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stapel
    2
    Gegenstand, Brett
    3
    Vertikalumhüllung
    4
    Schweißnaht
    5
    Deckblatt
    6
    Randstreifen
    7
    Versiegelungsstelle
    8
    Umreifungsband
    9
    Auflagebalken
    10
    Banderolierer
    11
    Folienwickel
    12
    Schweißbacke
    13
    Folie
    15
    Versiegelungseinrichtung
    16
    Versiegelungsstempel
    18
    Förderer
    19
    Förderbahn
    20
    Deckblattaufleger
    21
    Folienwickel
    22
    Folie
    23
    Schneidevorrichtung
    25
    Vertikalumreifer
    26
    Pressstempel

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Verpacken eines quaderförmigen, von gestapelten länglichen Gegenständen (2), insbesondere Holzbretter oder -balken gebildeten Stapels (1), mit einem eine horizontale Förderbahn (19) ausbildenden Förderer (18), der zum Transportieren des Stapels (1) in einer Transportrichtung, welche der Längserstreckung der gestapelten Gegenstände entspricht, eingerichtet ist, mit einem Banderolierer (10), der zum Banderolieren der Vertikalflächen des Stapels (1), mit einer Vertikalumhüllung (3) eingerichtet ist, mit einem Deckblattaufleger (20) zum Auflegen eines Deckblatts (5) auf die nach oben weisende Horizontalfläche des Stapels (1), der derart eingerichtet ist, dass ein frontseitiges, freies Ende der Folie (22) mit der Frontseite der Vertikalumhüllung (3) verbindbar, zwei seitliche Randstreifen (6) über die Horizontalfläche ragen und ein rückwärtiges Ende der Folie mit der Rückseite der Vertikalumhüllung (3) verbindbar ist, wobei Walzen oder dergleichen vorgesehen sind, um die Randstreifen (6) des Deckblattes (5) an den oberen Bereich der Vertikalumhüllung (3) anzudrücken, mit einer Versiegelungseinrichtung (15), die zum Verbinden der in eine Vertikallage gebrachten Randstreifen (6) des Deckblattes (5) an Versiegelungsstellen (7) durch Einwirken von Wärme mit der Vertikalumhüllung (3) eingerichtet ist, und mit einem Vertikalumreifer (25), der zum insbesondere mehrfachen Umreifen des mit der Vertikalumhüllung (3) und dem Deckblatt (5) versehenen Stapels (1) eingerichtet und dem Deckblattaufleger (20) in Transportrichtung nachgeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Banderolierer (10) zwei, jeweils auf einer Seite der Förderbahn (19) angeordnete, sich in Vertikalrichtung erstreckende Achsen aufweisende Folienwickel (11) und/oder zwei jeweils von einer Seite der Förderbahn (19) aufeinander zu verlagerbare Schweißbacken (12) zum Verschweißen der von den Folienwickeln (11) abgezogenen Folien (13) aufweist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer (18) ein Rollenförderer oder Kettenförderer ist und sich in horizontaler Richtung über die gesamte Länge der Vorrichtung erstreckt.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckblattaufleger (20) einen eine sich in Horizontalrichtung erstreckende Achse aufweisenden Folienwickel (21) aufweist, von dem das Deckblatt (5) in Horizontalrichtung abziehbar ist und/oder dass der Deckblattaufleger (20) eine Schneidevorrichtung (23) zum Schneiden der Folie (22) aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Versiegelungseinrichtung (15) zum punktuellen Mehrfachversiegeln des in die Vertikallage gebrachten, über die Horizontalfläche des Stapels (1) ragenden Randstreifens (6) des Deckblattes (5) mit der Vertikalumhüllung (3) eingerichtet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei insbesondere am Ort des Vertikalumreifers (25) angeordnete, sich in Horizontalrichtung aufeinander zu verlagerbare Pressstempel (26) zum Zusammenschieben der gestapelten Gegenstände (2).
  7. Verfahren zum Verpacken eines quaderförmigen, von gestapelten länglichen Gegenständen (2), insbesondere Holzbretter oder -balken gebildeten Stapels (1), mit den folgenden Schritten: - Transportieren des Stapels (1) in einer Transportrichtung, welche der Längserstreckung der gestapelten Gegenstände (2) entspricht; - Banderolieren der Vertikalflächen des Stapels (1) mit einer Vertikalumhüllung (3) mittels eines Banderolierers (10); - Auflegen eines Deckblatts (5) auf die nach oben weisende Horizontalfläche des Stapels (1) mittels eines Deckblattauflegers (20); - Verbinden eines frontseitigen, freien Endes der Folie (22) mit der Frontseite der Vertikalumhüllung (3); - Andrücken zweier über die Horizontalfläche ragende seitliche Randstreifen (6) an den oberen Bereich der Vertikalumhüllung (3); - Verbinden der in eine Vertikallage gebrachten Randstreifen (6) des Deckblattes (5) an Versiegelungsstellen (7) durch Einwirken von Wärme mit der Vertikalumhüllung (3) mittels einer Versiegelungseinrichtung (15); - Verbinden eines rückwärtigen Endes des Deckblattes mit der Rückseite der Vertikalumhüllung (3); - Umreifen des mit der Vertikalumhüllung (3) und dem Deckblatt (5) versehenen Stapels (1) mittels einer dem Deckblattaufleger (20) in Transportrichtung nachgeordneten Vertikalumreifer (25).
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mittels von beiden Seiten der Förderbahn (19) aufeinander zu verlagerbarer Pressstempel (26) die Gegenstände (2) vor dem Umreifen in Horizontalrichtung zusammengeschoben werden.
  9. Verwendung einer Vorrichtung mit einem eine horizontale Förderbahn (19) ausbildenden Förderer (18), mit einem Banderolierer (10), mit einem Deckblattaufleger (20), mit einer Versiegelungseinrichtung (17) und mit einem dem Deckblattaufleger (20) in einer Transportrichtung nachgeordneten Vertikalumreifer (25) zum Verpacken eines quaderförmigen, von sich in der Transportrichtung erstreckenden gestapelten länglichen Gegenständen (2), insbesondere Holzbretter oder -balken, gebildeten Stapels (1) derart, dass der Stapel (1) mit dem Förderer in der Transportrichtung transportiert wird, dass mit dem Banderolierer (10) die Vertikalflächen des Stapels (1) mit einer Vertikalumhüllung (3) versehen werden, dass mit dem Deckblattaufleger (20) auf die nach oben weisende Horizontalfläche des Stapels (1) ein Deckblatt (5) derart aufgelegt wird, dass ein frontseitiges, freies Ende der Folie (22) mit der Frontseite der Vertikalumhüllung (3) verbunden wird, zwei seitliche Randstreifen (6) über die Horizontalfläche ragen und ein rückwärtiges Ende der Folie mit der Rückseite der Vertikalumhüllung (3) verbunden wird, dass die Randstreifen (6) in eine Vertikallage gebracht werden, mit der Versiegelungseinrichtung (15) durch Einwirken von Wärme die Randstreifen (6) an Versiegelungsstellen (7) mit der Vertikalumhüllung (3) verbunden werden und dass mit dem Vertikalumreifer (25) der mit dem Deckblatt (5) und der Vertikalumhüllung (3) versehene Stapel (1), insbesondere an mehreren Stellen mit einem Umreifungsband (8) umreift wird.
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