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Verfahren und Sinrichtung zum Umhüllen einer Warenpackung mit einer
Folie0 Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umhüllen einer oder mehrerer, mit
oder ohne Unterstützung angeordneter ;erarenpackungen mit einer zusammenhängenden
Folie oder Haut, die von zwei Vorratswalzen abgezogen wird und aus einem vorzugsweise
durch Kunststoff gebildeten schmiegsamen Material solcher «lastizität besteht, dass
sie in erheblichem Maße gedehnt bzw, gestreckt werden kann, ohne ihre Elastizität
zu verlieren, wobei die Folie nach dem Umhüllen der z0B. eine Transportladung bildenden
Warenpackungen an diesen auf ihrer gesamten Breite mit sich selbst verbunden und
der zum Umhüllen der Warenpackungen verwendete Teil der Folie von dem auf den Vorratswalzen
verbleibenden Teil der Folie abgetrennt wird, Weiterhin betrifft die Erfindung eine
Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit-Vorratswalzen für die Folie, die
zu beiden Seiten einer Vorschubbahn für die jarenpackung bzw, -packungen angeordnet
und durch die zusammenhängende Folie miteinander verbunden sind und denen jeweils
eine mit ihnen zusammenarbeitende Vorrichtung zum Aufrechterhalten einer gewünschten
Folienspannung bei der Vorwärtsbewegung der Warenpackung oder -packungen bzw0 einer
durchdiese gebildeten Transportladung bis zu einer bestimmten Stellung und zum Abwickeln
der Folie in dem erforderlichten Umfang angeordnet sind, wobei die Einrichtung mit
Vorrichtungen
zum Verbinden der zeiten der um die Packung oder Packungen bzw. der Transportladung
herumgelegten Folie ver sehen ist, Es wird seit langer Zeit versucht, den Aufwand
für den Transport von aren von Herstellungsstätten zu den verschiedenen Verkaufsstellen
zu verringern. U.a. gehört hierzu die Verwendung sogenannter Ladungspaletten, auf
üCflen tlie ren in der Herstellungsstätte aufgestapelt und dann unter Zuhilfenahme
der verschiedensten Transportmittel an die Kleinhändler verteilt erden, Dabei hat
ich jedoch ergeben, dass die auf den Paletten mehr oder weniger lose neben- und
iibèreinarder liegenden larven, insbesondere yraren von leichtem C-ewicht, z.B,
bei plötzlichem Bremsen oder Xinhtungswechsel, leicht durch einander geraten und
von der Palette herabfallen, Durch das hierdurch bedingte Viederbeladen der Paletten
und constige Maßnahmen wird der Transport schwieriger und verzöert und der Transportaufwand
vergrössert.
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Zur Vermeidung dieses Übelstandes werden die Trensportledungen mittels
Halteschnüren, Riemen od. dgl. umschnürt, was sich jedoch als umständlich und zeitraubend
erwiesen hat und den Transportaufwand ebenfalls vergrössert, ohne z.B. einen Schutz
gegen Wind und Wetter zu bieten. Transportladungen aus feuchtigkeitsempfindlichen
waren müssen hierbei deshalb noch zusätzlich gegen Feuchtigkeit, insbesondere Regen,
geschätzt werden. Neuerdings ist ein Verfahren bekannt geworden, bei dem eine sackähnliche
Hülle aus Kunststoff oder ähnlichem schrumpf- oder schwindfähigen Material von oben
her über die auf einer Palette gestapelten Warenpackungen gezogen und anschliessend
die so gebildete Transportladung in eine Heizvorrichtung eingebracht wird, damit
die Hülle zusammenschrumpft und sich zum sicheren Festhalten der Waren auf der Palette
eng an den Warenstapel anlegt. Diese bekannte Verfahren
zeitigt,
obwohl es ebenfalls verhältnismässig aufwendig ist, soviele Vorteile, dass es, wo
immer angängig, angewendet wird0 Seine Anwendung ist jedoch wegen der Notwendigkeit,
die Hülle mit den von ihr umhtillten Waren zum Zusammenschrumpfen der Hülle bis
zu etwa 000C zu erhitzen, auf solche Waren beschränkt, die nicht hitzeempfindlich
sind. Das bekannte Verfahren kann daher z.B. in der Nahrungsmittelindustrie zum
Transport von hitzempfindlichen Nahrungsmitteln nicht verwendet werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen
und ein Verfahren sowie eine Einrichtung zur Sicherung der Lagerung von warenpakungen
beliebiger Art auf einer Ladungspalette oder einer anderen Unterstützung so zu gestalten,
dass z.B. eine aus den Warenpakungen bestehende Transportladun auch ohne Anwendung
von Hitze von einer Hülle aus schmiegsamem Material, z.B. einer Kunststoffolie,
eng umschlossen werden kann, so dass das Verfahren auch bei hitzeempfindlichen Nahrungs-
bzw. Lebensmitteln oder anderen hitzeempfindlichen Waren anwendbar ist. Die Einrichtung
zur Durchführung des Verfahrens soll daher kontinuierlich und ohne von Hand zu bedienende
Antriebsvorrichtungen zu betreiben sein und auch an die Gegebenheiten des Aufstellungsortes
anpaßbar sein.
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Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäss der Erfindung bei einem Verfahren
der eingangs genannten Art darin, dass die Folie in im wesentlichen gespanntem Zustand
um die Warenpackung oder -packunlen in der )eise herumgelegt wird, dass die Warenpackungen
entweder in die gespannte Folie hinter Abwicklung derselben von den in ihrer Drehgeschwindigkeit
gebremsten Vorratsrollen, oder in einen der Form der Warenpackungen entsprechenden
vorgeformten und gespannten Teil der Folie, der sich an drei der vier Seiten der
Warenpackungen
anlegt, hineinbewegt werden, worauf die beiden Seiten
der Folie an der jeweilig vierten Seite der iarenpackungen entlang einer ersten
geraden Linie so miteinander verbunden erden, dass zwischen dieser Linie und den
Vorratswalzeh die Spannung aufgehoben werden kann, ohne dass die Spannung in dem
ciie Varenpeckungen umhüllenden Teil der Folie nachlässt, und anschliessend hieran
die beiden Seiten der Folie- aufeinaser zu bewegt und zwischen den Vorratswalzen
und der ersten Verbindungslinie an einer von dieser in einigem Abstand verlaufenden
zweiten Verbindungslinie miteinander verbunden werden, wobei die folie zwischen
den beiden z.B. durch Schweißnähte gebildeten Verbindungslinien spannungslos bleibt,
so dass die Folie zwischen den beiden Verbineungslinien schliesslich durch einen
schnitt getrennt werden kann.
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Die Einrichtung ist gemäss der Erfindung vorzugsweise derart ausgebildet,
dass an beiderseits der Vorschubbahnen angeordneten, gegeneinander nach innen und
zurück schwenkbaren Schwenkarmenj zwei gegeneinanäer arbeitende und zwischen sich
zwei Teile der Folie erfassende Spannbacken von einer der Breite der folie entsprechenden
Breite angeordnet sind, von denen jeder mit zwei in einigem Abstand parallel zueinander
verlaufenden äusseren minspannleisten und zwischen diesen angebrachten inneren chweißbacken
versehen ist und die so angeordnet sind, dass beim Schliessen der Dpannbacken zuerst
die der Varenpackung bzw. den Warenpackungen am nächsten liegenden zinspannleisten
mit den zwischen ihnen befindlichen Teilen der Folie zusammengepresst und dann,
nachdem die Spannung der Folie in den zwischen den beiden geschlossenen tinsparinleisten
und den Vorrstswalzen liegenden Teilen aufgehobun ist, die beiden anderen Einspannleisten
zusammengepresst werden, so dass die zwischen den Schweißbacken befindlichen eile
der Folie durch die beiden durch die Schweißbecken erzeugten, in geringem Abstand
parallel zueinander verlaufenden Schweißnähte in spannungslogem Zustand miteinander
verbunden und anschließend
zwischen den behweißnähten durch eine
in dem einen Spannbacken angeordnete Schneidvorrichtung abgetrennt werden, Nachstehend
ist die Erfindung'an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben, Es zeigen: Fig.
1, 2 und 3 schematische Darstellungen verschiedener Möglichkeiten zur DurchfAhrung
des Verfahrens nach der Erfindung, Fig 4 eine Ausführungsform einer zur Durchführung
des Verfahrens nach Fig. 1 dienenden Einrichtung in Draufsicht-, Fig.- 5 eine Stirnansicht
der Einrichtung nach Fig9 4 in Vorschubrichtung der jeweils zu Gransportladungen
zusammengefassten Warenpackungen gesehen, Fig, 6 ebenfalls" in dieser Vorschubrichtung
gesehen die Ansicht einer Vorschubvorrichtung für die Transportladungen, Fig. 7
und 8 Schnitte durch die Einspann- und Schließ-' glieder in zwei Stellungen unmittelbar
und nach dem Schweiß-und Schneidvorgang Fig. 9 eine andere Ausiahrungsform eines
Einspann- und Schließgliedes im Schnitt entsprechend Fig. 7 und 8, Fig. 10 eine
andere Ausfilhrungsform der Vorschubvorrichtung für die Transportladungen in einer
Ansicht quer zur Vorschubrichtung, und Fig. 11 und 12 ßinzelheiten zu der Ausführungsform
nach Fig. 10.
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In der Zeichnung ist mit 1 eine Transportladung bezeichnet, die aus
einer Ladungapalette 2 oder einer anderen Unt;erstützung, z.B. in Form einer gegebenenfalls
mit Rollen, Kufen oder dgl. versehenen Platte und auf dieser aufgest pelten arebstücken
3, B, Nahrungsmittelpaokunuen besteh und die gemäss dern Herfahren nach der Erfindung
mit Hilfe einer zur Durchfiihrung des Verfahrens dienenden einrichtung verpackt
werden soll. Das Verfahren nach der Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass
eine zusammenhängende oli oder Haut aus schmiegeamem Material, insbesondere Kunststoff,
mit solchen Elastizitätseigenschaften, dass die nut bis zu 50 r/> gedehnt werden
kann, ohne ihre plastizität zu verlieren, als Hülle um jede Transportladung herumgelegt
und hierbei zugleich in einem solchen Ausmaß gedehnt wird, dass die Haut, nachdem
sie um die jeweilige Transportladung herumgelegt und an zwei im geringen Abstand
parallel zueinander verlaufenden Schweißnähten auf ihrer ganzen breite mit sich
selbst verbunden bzw. geschlossen und abgeschnitten worden ist, eine anhaltende
Spannung aufweist, durch welche die auf der Palette 2 gestapelten Waren zusammengehalten
und in ihrer Lage auf der Palette gehalten werden, auch wenn die Transportladung
verhältnismässig starken seitlichen Kräften ausgesetzt wird.
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Das Umhüllen der Transportladung kann in er ei:£e erfolgen, dass die
Transportladung 1 entweder gemäs Fig. 1 von der Seite her oder gemäss Fig. 2 von
oben her auf eine Folie oder Haut 5 zu beet wird, die quer zur JorQchubbahn 6 für
die Transportladungen gespannt und von zwei Vorrstsvalzen 4 geliefert wird, die
beiderseits der Vorschubbahn angeordnet sind. Diese Folie wird von der Transportladung
1 bei der Torchubbewegung derselben mitgenommen oder in anderer Weise von den Vorratawalzen
abgezogen und bis zu einer bestimmten Stellung an den Vorratswalzen 4 vorbeibewert,
wobei die Solie gleihzeitig so gedehnt wird, dass sie die ransportladung
mit
der ewünschtep Spannung umgibt. Das Umhüllen der Transportladung kann auch so durchgeführt
werden, dass die Transportladung 1 gemäss Fig. 3 von er Seite her in eine durch
die Folie oder Haut 5 gebildete schleife hineinbewegt wird, die von den beiden waagerecht
angeordneten Zuführungswelzen herabhängt.
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Bei d r in Fig. 4 gezeigten Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
ist die Vorschubbahn 6 z.B. durch einen Rollenförderer 7 gebildet, auf den die Transportladungen
1 von einem nicht dargestellten Zubringerförderer oder von Fahrgestellen direkt
aufgegeben werden können und der vorzugsweise eine solehe Läng hat, das er mehrere
Transportladungen in einer eie hintereinander aufnehmen kann, vgl. die strichpunktiert
angedeutenten Stellungen A, B, und C der Transportladungen.
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In Fig. 4 Ist noch eine Transportladung 1 mit ausgezogenen Linien
in einer Stellung D gezeigt, die aer Stellung entspricht, in der die um die Transportladung
herumgelegte Folie zugeschweißt wird.
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Bei dieser Ausführungsform sind die Vorrstswalzen in Form von vertikalen
Walzen 8 ausgebildet, die zu beiden Seiten des Rollenförderers angeordnet und durch
die Folie 5 miteinander verbunden sind, die in der Ausgangelage quer über den Rollenförderer
7 gespannt ist. Die Transportladungen 1 werden nacheinander von der Seite her auf
die gespannte Folie 5 zu bewegt, bis sie jeweils in Berührung mit a.er Folie kommen;bei
weiterer Bewegung der jeweiligen Transportladung 1 und/oder in anderer leise wird
eine bestimmte Länge von den Vorratswalzen 8 abgewickelt. Jede Vorratswalze 8 ist
gemäss Fig. 5 stehend auf einer Lagerplatte 9 gelagert, die in einem ule senkrechte
Last der Walzen aufnehmenden Traggestell 10 angeordnet un zul drehbaren Lagerung
der falze mit einem vertikalen Lagerzapfen 11 versehen ist. Am oberen Ende des Traggestells
10
ist für jede Vorratswalze eine ebenfalls mit einem Lagerzapfen 13 versehene Konsole
12 angebracht, die zur Anpassung an verschiedene Folienbreiten einstellbar ist.
Die zwischen dem unteren Ende jeder Vorratswalze 8 und der zugehörigen Lagerplatte
9 vorhandene Reibung genügt im allgemeinen als Bremse, die verhindert, dass sich
die Walze zu leicht bzw. zu rasch dreht. Wenn, was ohne weiteres möglich ist, die
Lagerplatten 9 drehbar angeordnet sind, so müssen besondere Bremsen angeordnet werden,
die eine zu leichte -bzw. zu rasche Drehbewegung der Lagerplatten und/oder der Vorratswalzen
verhindern.
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Die Lieferung bzw. das Bremsen und Wiederliefern der zwischen den
Vorratswalzen verlaufenden Folie 5 und auch die Bildung einer Folienschleife erfolgt
über jeweils zwei auf jeder Seite des Rollenförderers 7 angeordnete Walzen 14, die
vorzugsweise jeweils durch einen nicht dargestellten Motor, der auch als Bremse
wirken kann und dessen Drehrichtung umsteuerbar ist, synchrom für versehiedene Drehzahlen
angetrieben werden kann.
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LS kann jedoch auch nur ein umsteuerbarer Antriebsmotor für die beiden
l.'alzenpaare 14 angeordnet sein, die dann über Kettengetriebe synchron angetrieben
werden. Ob ein Antriebsmotor oder mehrere Antriebsmotoren verwenet werden, ist u.a.
von den Kräften abhängig, die zum Strecken bzw. Dehnen der Folie notwendig sind.
Zwischen jede der Paare der Antriebswalzen 14 und der benachbarten Vorratswalze
8 ist weiterhin eine Ausgleichswalze 15 angeordnet, die die folie 5 immer gespannt
hält.
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Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind an dem strichpunktiert angedeuteten
Traggestell 10 beiderseits des llcllenförderers je ein Sperrhaken 16 um eine senkrechte
achse drehbar gelagert, die automatisch in ihre Sperrstellung nach innen verschwenkt
werden, sobald eine Transportladung die Stellung D eingenommen
hat,
in der das Umhüllen der jeweiligen Transportladung 1 beendet wird, Durch die Sperrhaken
16 wird die Transportladung in der Stellung D entgegen der Wirkung der durch die
Spannung der Folie auf die Transportladung ausgeübten, nach rückwärts gerichteten
Kraft festgehalten, wenn die die Transportladung in die Stellung D bringende Vorschubvorrichtung
17 zum Zubringen der-nächsten Transportladung zurückgezogen wird. Die Sperrhaken
16, die in vertikaler Richtung eine gewisse Breite bzw. eine gewisse Höhe haben
müssen, damit sie zusammen mit der Folie alle Teile der Transportladung festhalten
können, sind an vertikalen Wellen 18 angeordnet, die zusätzlich mindestens zwei
Schwenkarme 19 tragen, die beiderseits des Rollenförderers 7 in geringem Abstand
von diesem angeordnet sind.
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Jedes dieser Armpaare ist an den Enden der Sch.«enkarme mit den aus
Fig. 4- ersichtlichen Einspann- und Schließgliedern 20 und 21 versehen die in vertikaler
Richtung mindestens eine der Breite der Folie entsprechende Höhe haben. Jedes Paar
der Schwenkarme 19 ist gleichzeitig und synchron mit dem anderen Armpaar mittels
einer elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen.Vorrichtung 22 schwenkbar.
Vorzugsweise sind die Schwenkvorrichtungen als hydraulische Zylinder- und Kolbenvorrichtungen
zum Verschwenken der Schwenkarme 19 nach innen, ausgebildet, um die rolieuteile
23, die über die Hinterkante der Transportladung 1 in der Stellung D an den Enden
der Sperrhaken 16nach hinten überstehen, aufeinander zu zuklappen, nachdem die Vorschubvorrichtung
17 zurückgezogen worden ist, Gleichzeitig mit dem Verschwenken der Schwenkarme 19
nach innen wird von den Vorratswalzen 8 die Folie abgewickelt, aber nur in solchem
Umfang, dass die Folie, nachdem die aufeinanderzubewegten Folienteile 23 miteinander
ver'schweißt sind, eine solche Spannung aufweist, dass die in der .Pransportladung
enthaltenen Waren durch die gespannte Folie fest zusammengehalten und auf der Palette
zur Bildung einer Einheit gehalten werdende 1)as strecken der Folie beim Umhülle-n
der Transportladung
bewirkt auch, dass die über die Oberkante
der Transportladung 1 überstehenden Randteile 5a der Folie (Fig.10) etwas nach innen
umgefaltet werden, so dass es möglich ist, in einem nächsten Verfahrensschritt eine
Haftfolie zum Über decken der oberen Fläche der Transportladung oder bei solchen
Anordnungen, bei denen die Vorratswalzen-waagerecht angeordnet sind und die Transportladungen
gemäss Fig. 2 von ober her oder gemäss Fig0 3 von der Seite her zugeführt werden,
zum Überdecken der Stirnseiten der Transportladung zu befestigen, Die Einspann-
und schliessglieder 20 und 21 bestehen gemäss Fig. 7 und 8 aus zwei U-förmigen Spannbacken
24 und 25 und in diesen angeordneten Schliess- bzw. Schweißbacken 26 und 27, die
in geringem Abstand voneinander clngeordnet sind. Der. eine Schweißbacken 27 kann
in dem U-förmigen Spannbacken 25 fest angebracht und z.B. durch einen Klemmstreifen
28 gesichert sein während der andere Schweißbacken 26 Je-8wgreils in dem U-förmigen
Spannbacken 24 derart beweglich angeordnet ist, das er, nachdem die Folienbereiche
23 zwischen den Spannbacken eingeklemmt sind, auf den fest angeordneten Schweißbacken,
zu bewegt werden kann, damit diese Rolienteile durch Bildung von zwei in einem Abstand
über die gesamte Folienbreite verlaufenden Schweißnähten miteinander verschweißt
werden können. Diese Bewegung des Schweißbackens erfolgt vorzugsweise mittels eines
hydraulischen Zylinders 29 (Fig. 4). In dem fest angeordneten Schweißbacken 27 ist
ein elektrisch erhitzbarer Schneddraht 30 angebracht, der mittels eines oder mehrerer
hydraulischer Zylinder 31 (Fig. 4) gegen die miteinander verbundenen und verschweißten
Folienteile 23 bewegt werden kann, um diese zwischen den Schweißnähten abzutrennen.
Nach diesem abtrennen wird die Folie zwischen den Spannbacken 24 und 25 durch Einblasen
von Luftstrahlen gekühlt, die von oben, unten und von der Seite her eingeblasen
werden0 Die Spannung an den L--chweißbacken 26 und 27 muss hierbei solange vor der
Trennung der
Backen unterbrochen werden, dass die notwendige Kühlung
erreicht wird.
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Die Spannbacken 24 und 25 sind gemass Fig. 7 und 8 an den einander
zugewendeten Flächen mit Längsnuten 32 und in diese eingreifenden Längsfedern 33
versehen, um die Folienteile 23 besser zwischen den Spannbacken 24 und 25 festhalten
zu können.
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Hierdurch wird zugleich auch eine grössere Genauigkeitin der Endphase
der Einspanbewegung erreicht.
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Bei der in Fig. 9 abgeänderten Ausführungsform der Einspann-und Schließglieder
ist -an dem einen Paar der Schwenkarme 19 ein Spannbacken 34 schwenkbar und an dem
anderen Schwenkarmpaar ein Spannbacken 35 fest angeordnet, der als Widerlager dient.
Der schwenkbare Spannbacken 34, der ein bügelförmiges Gestell 36 mit an seinen freien
Rändern angeordneten, vorzugsweise aus Gummi bestehenden Einspannleisten 37 mit
konvexen -:inspannfläehen aufweist ist exzentrisch und schwenkbar an einer zelle
38 angeordnet, die sich zwischen den Schwenkarmen 19 auf er einen beite des Förderers
erstreckt. Zwischen diesen und dem bügelförmigen Gestell'36 ist jeweils eine starke
Feder 45 anteordnet, die den Spannbacken 34 gewöhnlich in der mit strichpunktierten
Linien angedeuteten Stellung hält.
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An dem bügelförmigen Gestell 36 sind ferner zwei Schweißbacken 39
angebracht, die z.B. hydraulisch auf den fest angeordneten Spannbacken 35 zu be"'egt
erden können. Ausserdem ist ein elektrisch erhitzberer Schneiddraht 40 angeordnet,
der z.B.
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ebenfalls hydraulisch in derselben Richtung wie die behweißbacken
39 bewegbar ist, um die miteinander verschweißten Folienteile 23 zwischen den Spannbacken
abzutrennen.
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Der fest an-eordnete Spannbacken 35 weist ebenfalls ein bügelartig
es .e:tell 41 auf, das an den Schwenkarmen 19 auf der anderen Seite des Förderers
7 befestigt ist und an seinen freien Rändern mit vorzugsweise aus Gummi bestehenden
Widerlagerleisten
42 mit konkaven Einspannflächen versehen ist,
die mit den Einspannleisten 37 des beweglichen Spannbackens 34 zum einspannen der
Folienteile 23 zusammenarbeiten. In dem fest angeordneten Spannbacken 35 sind ferner
zwei mit den beweglichen Schweißbacken 39 zusammenarbeitende Schweißbacken 43 sowie
eine Düse 44 zum Einblasen von Kühlluft angebracht.
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wenn die beiden Paare der Schwenkarme 19 zum Einspannen, Verschweißen
und Abtrennen der Folienteile 23 gegeneinander bewegt werden, wird zunächst die
in Fig. 9 obere Einspannleiste 37 in Berührung mit den Folienteilen 23 gebracht
und bewegt diese auf die obere Widerlagerleiste 42 zu, Hierdurch werden die am dichtesten
an der iransportladung 1 befindlichen Folienteile 23 so eingespannt, dass die Spannung,
die in der Folie um die Transportladung herum erreicht worden ist, sicher aufrechterhalten
wird. Bevor die in Fig. 9 untere Einspannleiste 37 durch weiteres Verschwenken der
Schwenkarme 19 mit den Folienteilen 23 in Berührung kommt und diese zwischen sich
und der unteren Widerlagerleiste 42 einspannt, wird von den Vorratswalzen 8 soviel
Folie abgewickelt,dass die Spannung in der Folie hinter den schon aufeinander zubewegen
Leisten 37 und 42 etwa gleich Null ist. Erst hiernach werden die anderen Leisten
37, 42 entgegen der Wirkung der Feder 45 weiter aufeinander zubewegt, um die Folie
in einem zwischen den Spann- und Schweiß backen spannungsfreien Zustand einzuspannen.
Infolge der exzentrischen Lagerung des schwenkbaren Spannbackens 34 besteht nicht
die Gefahr, dass die Einspannwirkung zwischen den zuerst aufeinander zu bewegten
Spannleisten verlorengehen könnte, wenn der Spannbacken 34 weiter in eine Stellung
verschwenkt wird, in der die Folienteile 23 sicher zwischen allen Spannleisten der
Spannbacken eingespannt sind. Anschliessend arl das einspannen der Folienteile werden
die beiden beweglichen Schweißbacken 39 gegen die fest angeordneten dchweif3backen
43 zu bewegt, um die Folienteile 23 wiederum durch zwei in einigem Abstand voneinander
verlaufende Schweißnähte miteinander zu
verbinden, zwischen denen
dann die Folie mittels des erhitzten Schneiddrshtes 40 durchgeschnitten wird. Schliesslich
wird durch die Düse 44 Kühlluft in die Spann- und Sohweißglieder eingeblasen. Diese
gewährleisten, dass die Folie, wie bereits erwähnt, in spannungslosem Zustand verschweisst
und geschnitten wird.
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Die auf der einen Seite des Förderers 7 angeordnete Vorschubvorrichtung
17 dient dazu, die Transportladung 1, die durch den Förderer in Berührung mit der
den Förderer 7 über spannenden Bolie 5 gebracht wird, von der Stellung C trotz des
der weiteren Vorwärtsbewegung der- Transport ladung durch die Folie 5 entgegengesetzten
Widerstandes mit der gleichen Geschwindigkeit weiter bis zu der Stellung D zu bewegen.
Diese Vorschubvorrichtung 17 ist gemäss Fig. 4 und. 6 mit einer durch mehrere Stützarme
47, 48 abgestiitzten Druckplatte 46 versehen, deren Stützarme mit einem auf dem
Förderer 7 längsbeweg lichen Schlitten 49 verbunden sind. Der Schlitten 49 weist
zwei durch eine Achse 51 miteinander verbundene vordere Führungsräder 50 und zwei
hintere Führungsräder 52 auf, die durch eine Achse 53 miteinander verbunden sind.
Diese ist mit der Achse 51 durch Stützen 54 verbunden, an die die Stützarme 48 angeschlossen
sind. Die Stützarme 47 sind dagegen mit der Achse 51 der vorderen Sührungsräder
50 verbunden.
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Die hinteren Führungsräder 52 laufen in geradlinigen Bührungsschienen
559 während die'vorderen Führungsräder 50 in Führungsschienen 56 geführt sind, die
am hinteren Ende nach auWsen.abgebogen sind, so dass die.Druckplatte 46, wenn die
Vorschubvorrichtung 17 ihre in Fig, 4 mit strichpunktierten Linien dargestellte
hintere Stellung einnimmt, seitlich aus der Bewegungsbahn des Förderers nach aussen
bewegt ist und ermötlichtS dass .eine neue Transportladung 1 aus der Stellung B
nach der Stellung B vorwärts bewegt wird0 Diese orwärtsbewegung
kann
vorzugsweise dadurch erreicht werden, dass der Rollenförderer 7 von der Aufnahmestelle
der Transportladungen 1 bis zu der Stellung C im Gefälle aneordnet wird, wobei die
jeweilige Transportladung 1 in der Stellung h d ch ein automatisch lösbares Riegelglied
57 (Fig. 4) gehalten wird, bis eine neue Transportladung 1 zugeführt wird, und am
vorderen sunde der Stellung C ein ebensolches Riegelglied 57 angeordnet ist, das
die weiter vorwärts bewegte Transportladung in der Stellung C festhält, bis die
vruckplatte 46 an ihr anliegt, um sie in die Schließstellung D zu schieben.
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Damit verhindert wird, dass die nächstfolgende Transportladung der
vorhergehenden Transportladung unmittelbar folgt, ist an derjenigen Stelle des Rollenförderers
7, an der die Transportladungen 1 jeweils an diesen aufgegeben werden eine in Fig.
4 bei 58 angedeutete Bremsvorrichtung angeordnet.
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Zum Verschieben des Schlittens 49 und damit der Druckplatte 46 zwischen
deren Endstellungen ist eine Kette 59 angeordnet, deren Enden z.B. mit der Achse
55 der hinteren Fuhrungsräder 52 verbunden sind, und die von dieser Achse aus über
Kettenräder 62, die auf einer gemeinsamen, durch einen umsteuerbaren Motor angetriebenen
Achse sitzen, zu der Achse 53 zurückgeführt ist.
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Wenn der Schlitten 49 die in fiig. 4 mit strichpunktierten Linien
gezeigte hintere Stellung einnimmt, so wird die inrichtung nach der Erfindung zum
Verpacken bzzr. Umhüllen der Transportladungen 1 durch Anlaufen des Antriebsmotors
für die Vorschubvorrichtung 17 automatisch in Betrieb gesetzt, Wenn eine Transportladung
in der Stellung C ankommt und in dieser durch das Riegelglied 57 angehalten ird
der hierdurch bewirkten Vorwärtsbewegung des schlittens 49 in den Führungsschienen
55, 56 wird die Druckplatte 46 in ihrer Betriebsstellung hinter die in der Stellung
C befinsliche
Transportladung und zur Anlage an diese gebracht
und schiebt eMie Transportladung auf dem Rollenförderer 7 nach vorn in Berührung
mit der Folie 5, die durch die alzenpeare 14 in der gewünschten Spannung gehelten
wird. Wenn die Transportladung 1 mit ihrer -Vorderseite in Berührung mit der gespannten
Folie kommt, so werden weitere Teile der folie von den Vorratswalzen 8 über die
Walzenpaare 14 mit einer Geschwindigkeit abgezogen, die entsprechend der Vorschubgeschwindigkeit
der Transportladung so eingestellt ist, dass die Folie in dem zur Erreichung der
erwünschten Spannung erforderlichen Maß gestreckt gehalten oder gestreckt wird,
Die Folie kann dabei allein durch die vorwärts bewegte Transportladung 1 von den
Vorratswalzen 8 ezotten werden. Hierbei müssen jedoch die Walzenpaare 14 als Bremsen
dienen, damit die gewünschte Folienspannung erreicht wird.
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Wenn eine Transportladung 1 die Schließstellung D (Fig. 4) erreicht
holt, so wird eine nicht dargestellte Fotozelle betätigt, wodurch der weitere Vorschub
der Transportladung verhindert und zugleich die Sperrhaken 16 nach innen verschwenkt
werden, umzu verhindern, dass die Transportladung unter Nachlassen der Folienspannung
rückwärts bewegt wird.
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Anschliessend an das Einschwenken der Sperrhaken 16 wird der Antriebsmotor
der Vorschubvorrichtung 17 zur Rückwärtssteuerung derselben umgeschaltet. Ausserdem
werden die ewenkvorrichtungen 22 zum Einschwenken der Schwenkarme 19 nach innen
betätigt, sc des die inspann- und Schließglieder 20, 21 zur -irKun kommen und die
Folie eingespannt, verchweißt und geschnitten wird, worauf die Schweißnähte und
die Schnittstelle eult werden0 Wenn eine Transportladung fertig umhüllt ist, wird
durch Lösen des Riegelgliedes 57 automatisch eine neue Transportladung
1
aus der Stellung B in die Stellung a vorwärtabewegt. Diese neue Transportladung
wird durch die Vorschubvorrichtung 17 weiter vorgeschoben, sobald die mit Folie
umhüllte Transportladung die Stellung D verlässt. Der gesamte Arbeitsablauf kann
durch beliebige Mittel automatisch gesteuert werden, Die in Fig. 10,11 und 12 gezeigte,
abgeänderte Ausführung>sform der Vorschubvorrichtung 17 weist ein Gestell 63
mit zwei horizontalen, zu dem Rollenförderer 7 parallelen i'iihrungsschienen 64
für ein angetriebenes Fahrgestell 65 auf, das in beiden Richtungen fahrbar ist und
zwei vertikal angeordnete Zahnstangen 66 besitzt, von denen in Fig0 10 nur eine
gezeigt ist. Mit jeder Zahnstange 66 kämmt ein Zahnrad 67, und beide Zahnräder 67
sind auf einer stange 68 angeordnet, die sich zwischen zwei Führungsgliedern 69
des Fahrgestelles 65 erstreckt und an diesen geführt ist. An der Stange 68 sind
ferner eine oder mehrere Ketten 70 befestigt, die jeweils über ein zwischen den
oberen Enden der Zahnstangen 66 angeordnetes Umlenkrad 71 geführt und mit einem
auf dem Fahrgestell angebrachten Motor 72 verbunden sind. Mit Hilfe dieser Anordnung
kann die Stange 68 und eine an ihr befest-igte Platte 73 gehoben und gesenkt werden.
Diese Platte 73, die der Druckplatte 46 (Fig. 4) entspricht, kann somit hinter einer
Transportladung 1 abwärtsbewegt werden und setzt sich hierbei fr den Vorschub der
Transport ladung 1 gemäss Fig, 11 auf zwei seitliche Schultern 74 auf. Diese Schultern
sind jeweils an einem mit mehreren solchen Schultern versehenen Streifen angeordnet,
so dass die Transrzortladungen mit Hilfe des Fahrgestelles 65 und der Streif-n zu
der chließstellung beet werden können, in der das Fahrgestell und Æer streifen anwJehzlten
werden.
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Zum Inbetriebsetze-n des Fahrgestelles 65 sind an der Platte 73 ein
oder mehrere mit dem Motor 72 verbundene ochelter 76 angebracht, die durch die jeweilige
Schulter 74 betätigt wercien.
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In der Stellung D werden die Schwenkarme 19 eingeschwenkt, die die
miteinander zu verbindenden Folienteile 23 gemäss Fig0 12 gegeneinander bewegen.
Der Abstand zwischen den Linspann- und Schliessgliedern 20, 21 bzw. 34, 35 und der
Platte 73 soll dabei, wie aus Fig. 12 ersichtlich, derart bemessen sein, dass die
Platte ohne Beschädigung der Folie wieder hochgezogen werden kann. Nach dem Zusammenschweissen
der Folienteile 23 und dem zwischen den ochweißbacken erfolgenden Abtrennen der
Solie wird der Motor 72 automatisch zum Hochziehen der Platte 73 geschaltet, wobei
sich ein an den Zahnstangen 66 beweglich angebrachtes Anschlagglied 75 auf die obere
Fläche der Trans .
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portladung auflegt und verhindert, dass irgendwelche Packungen 3 durch
die Platte 73 bei deren Aufwärtsbewegung mit hochgezogen werden. Das Anschlagglied
75 kann vorzugsweise hydraulisch betätigt werden. Nachdem die Platte 73 hochgezogen
worden ist, werden die Streifen mit den Schultern 74 in Betrieb gesetzt, um die
von der Folie umhüllte Transportladung 1 aus der Schließstellung D,wegzubewegen.
Das Fahrgestellt 65 kehrt dabei inseine Ausgangsstellung zurück, in der die Platte
73 hinter die nächste Transportladung wieder herabgelassen wird, Die Erfindung ist
nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, die in mancherlei Hinsicht
abgeändert werden können, ohne den Rahmen der Patentansprüche zu verlassen.
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U.a. ist es z.B. möglich, für bestimmte Arten von Folien die Antriebswalzen
14 und die Ausgleichwalzen 15 wegzulassen0 In einem solchen italle werden die Vorratsrollen
8 direkt angetrieben und ugleich als Bremsen verwendet,