DE19603487A1 - Gerät zum Einpacken eines Objekts mit einer Gewebebahn - Google Patents
Gerät zum Einpacken eines Objekts mit einer GewebebahnInfo
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Description
Gegenstand dieser Erfindung ist ein Gerät zum Einpacken eines
Objekts mit einer Gewebebahn sowie ein Verfahren zur
Versiegelung der Schnittkante einer Gewebebahn, in die ein
Objekt eingepackt worden ist.
Der Gebrauch einer Gewebebahn ist bei der Verpackung von
Objekten weit verbreitet und wird besonders häufig bei der
Verpackung von Werksmaterial auf Paletten eingesetzt. Das
Einwicklungsmaterial kann die eingepackten Objekte während des
Transportes gegen Schäden, wie z. B. Aufprallschäden, schützen.
Es kann ebenso dazu beitragen, die Objekte auf der Palette zu
stabilisieren, so daß beim Transport der Palette mit den darauf
gelagerten Objekten weniger Risiko besteht, daß die Objekte
sich lockern und von der Palette fallen.
In Bahnen erhältliches Material, das sich zu Verpackungszwecken
eignet, sind zum Beispiel Folien, insbesondere solche aus
thermoplastischem Polymerkunststoff, die zwecks Verschmelzung
erhitzt werden können. Durch dieses Erhitzverfahren kann
sichergestellt werden, daß das Schnittende der Bahn sich mit
der darunterliegenden Fläche bindet, wodurch die Einpackbahn
versiegelt wird. Diese Art Versiegelung sichert die Einpackbahn
um das Objekt, so daß sie sich nicht lösen kann. Unter gewissen
Umständen kann die Versiegelung derart beschaffen sein, daß sie
gegen Flüssigkeit beständig ist, besonders wenn die Bahn aus
einer fortlaufenden Folie besteht. In anderen Fällen kann die
Versiegelung eine Naht sein, wenn z. B. die Bahn aus einem Netz
besteht, also offenmaschig ist.
Für einige Anwendungen kann es von Vorteil sein, eine Bahn aus
offenmaschigem Material zu benutzen, also ein Netz, z. B. wenn
die eingepackten Objekte belüftet werden sollen. Das oben in
Bezug auf eine Folie beschriebene Bindungsverfahren kann bei
einem Netz nicht angewendet werden, da nicht genug
Materialmenge zur Bindung mit der darunterliegenden Fläche zur
Verfügung steht.
Die hier vorliegende Erfindung bietet ein Verfahren zur
Verpackung eines Objekts mit Gewebebahn, bei dem die
Konfiguration der Bahn durch eine Reduktion ihrer Querdimension
verändert wird.
Auf der einen Seite bietet die Erfindung ein Gerät zum
Einpacken eines Objekts in eine Gewebebahn mit einem
Wagenbauteil, auf dem montiert sind:
- (a) eine Halterung für eine Rolle Gewebebahn, aus der die Gewebebahn gespendet wird, und
- (b) Vorrichtungen zur Regelung der seitlichen Ausdehnung der Gewebebahn in Querrichtung zu der Richtung, in die die Gewebebahn aus der Senderolle läuft, wobei die Regelungsvorrichtungen auf unter schiedliche Ausmaße dieser seitlichen Ausdehnung ein stellbar sind.
Hierbei ist das Gerät so konzipiert, daß der Wagenbauteil und
das einzupackende Objekt im Verhältnis zueinander rotiert
werden können, so daß das Objekt mit der Gewebebahn umwickelt
werden kann.
Mit dem dieser Erfindung zugrunde liegenden Gerät kann die
Querdimension einer aus dem Spender laufenden Gewebebahn
reduziert werden, also die Bahn kann gebündelt werden. Dadurch
entstehen bedeutende Vorteile. Wenn, z. B., die Bahn wie bei
einem Netz offenmaschig ist, kann eine feste Bindung zwischen
der Schnittstelle der Gewebebahn und der darunterliegenden
Fläche hergestellt werden, wodurch das Problem einer Bindung an
offenmaschiges Gewebe gelöst wird. Hinzu kommt, daß die
Gewebebahn auf eine Weise gebündelt werden kann, die die
physischen Eigenschaften der Bahn verändern kann. Es kann,
z. B., eine erhöhte Festigkeit des Gewebes erzielt werden.
Derart gebündeltes Gewebe könnte etwa als Sicherungsriemen oder
-band für das Objekt oder die Objekte auf einer Palette benutzt
werden.
Die Gewebebahn läßt sich wie folgt um ein Objekt wickeln (wobei
es sich um eine Vielzahl von Objekten handeln kann, wie z. B.
bei einem Stapel): (a) das Objekt und (b) die Halterung für die
Bahn und die Vorrichtungen zur Regelung der seitlichen
Ausdehnung der Bahn müssen so plaziert werden, daß sie im
Verhältnis zueinander rotieren. Hierzu kann das Gerät zum
Beispiel eine Drehscheibe für das Objekt inkorporieren; diese
rotiert, während die zum Einpacken verwendete Gewebebahn vom
Wagenbauteil (der dann stationär bleiben kann) gespendet wird.
Zu dem Gerät kann es auch Vorrichtungen geben, die das
Wagenbauteil mit der Gewebebahnrolle um ein Objekt rotieren
lassen, während es mit der Gewebebahn eingepackt wird. Hierbei
kann es sich zum Beispiel um eine um das Objekt herumgeführte
Schiene handeln oder um einen Werkzeugarm, auf dem die
Halterung für die Rolle und die Regelungsapparatur für die
seitliche Ausdehnung aufmontiert sind, wobei der Werkzeugarm so
montiert wird, daß er um einen Drehpunkt rotiert.
Vorzugsweise enthalten die Regelungsvorrichtungen für die
seitliche Ausdehnung der Gewebebahn mindestens einen Arm, der
gegen die Bahn läuft und derart angebracht ist, daß er gleiten
kann, um die seitliche Ausdehnung der Gewebebahn zu ändern. Der
Arm sollte in Richtung von der Ebene der Gewebebahn weg
ausfahren, hauptsächlich so weit wie möglich senkrecht zu der
Ebene. Vorzugsweise sollte der Arm so angebracht werden, daß er
so weit wie möglich kontinuierlich in eine Richtung gleiten
kann, die so weit wie möglich quer zu der Richtung verläuft, in
die die Gewebebahn gespendet wird, damit die besagte Regelung
der seitlichen Ausdehnung der Bahn erfolgen kann. Aufgrund der
kontinuierlichen Gleitbewegung über eine Reihe von
Einstellungen auf dem Arm ist es möglich, die seitliche
Ausdehnung der Bahn exakt zu variieren und somit den
angestrebten Zustand der Gewebebahn zu erreichen. Die
kontinuierliche Bewegung erfolgt, wenn der besagte Arm so
angebracht wird, daß er entlang der Schiene gleiten kann. Die
Schiene kann auf ihrer äußeren Oberfläche mit einem Gewinde
versehen sein und der Arm kann sich auf dem Gewinde einrasten.
Auf diese Weise kann der Arm dazu gebracht werden, sich durch
die Rotation der Schiene um ihre Achse an der Schiene entlang
zu bewegen.
Vorzugsweise sollte das Gerät mit zwei der besagten Arme zur
Regelung der seitlichen Ausdehnung der Gewebebahn ausgestattet
sein und zwar an jedem der beiden entgegengesetzten Kanten der
Bahn. Idealerweise sollte jeder der beiden Arme zueinander
entgegengesetzt in der besagten Richtung quer zu der Richtung
gleiten können, in die die Gewebebahn aus der Spenderolle
läuft. Wenn die Arme auf dem Gewinde einer gemeinsamen
Gleitbahn einrasten und somit durch die Rotation der Gleitbahn
um ihre Achse entlang der Gleitbahn bewegt werden, kann die
Bewegung der beiden Arme in entgegengesetzte Richtungen dadurch
erreicht werden, daß auf der Gleitbahn an ihren jeweiligen
Enden entgegengesetzte Gewinde angebracht werden.
Vorzugsweise enthält das Gerät die Gewebebahn zum Einpacken
eines Objekts in einer Spenderrolle. Das Material kann zum
Beispiel eine Folie oder ein Netz sein. Geeignete
Folienmaterialien sind Polyolefinfolien (wie z. B. Polyäthylen- oder
Polypropylenfolien), Polyamidfolien, Polyesterfolien und
so weiter. Für die Bahn benutzte Netze können aus Polymeren
dieser allgemeinen Typen hergestellt werden. Die Konfiguration
des Netzes hängt von dem beabsichtigten Einsatz ab. Geeignete
Netze sind zum Beispiel solche, deren Löcher zwischen den
Fasern zumindest etwa einen Zentimeter, besser zumindest etwa
zwei Zentimeter, und beispielhaft zumindest etwa 4 Zentimeter
messen. Sie sollen vorzugsweise kleiner als etwa 20 Zentimeter,
noch besser kleiner als etwa 15 Zentimeter, beispielhaft etwa
10 Zentimeter groß sein.
Vorzugsweise sollte die Vorrichtung zur Regelung der seitlichen
Ausdehnung der Gewebebahn in der Lage sein, die seitliche
Ausdehnung um mindestens etwa 50%, besser um mindestens etwa
75%, noch besser um mindestens etwa 90% und beispielhaft um
etwa 95% verringern können. Vorzugsweise können die
Regelungsvorrichtungen die seitliche Ausdehnung auf eine Reihe
von Werten zwischen Null und der maximal möglichen Verringerung
reduzieren, so weit wie möglich auf einen Wert zwischen diesen
Grenzen. Wenn die seitliche Ausdehnung durch einen einzelnen
beweglichen Arm geregelt wird, dann bewegt sich dieser Arm von
einer Stellung, bei der das Gewebe die größte seitliche
Ausdehnung hat, auf eine Stellung zu, an der die größtmögliche
Reduzierung erfolgt, wobei im allgemeinen eine Gewebekante in
Richtung ihrer gegenüberliegenden und nicht beweglichen Kante
bewegt wird. Sind zwei bewegliche Arme vorhanden, neigt man
generell dazu, beide Arme derart zu plazieren, daß sie sich
über eine gleiche Entfernung bewegen, um die seitliche
Ausdehnung des Gewebes zu ändern, und zwar beispielhaft so weit
wie möglich auf einen von den gegenüberliegenden Kanten
abstandsgleichen Punkt zu.
Die Dimensionen der Bahn werden gemäß des beabsichtigten Zwecks
der Gewebebahn nach der Einpackung ausgewählt. Geeignete Bahnen
haben zum Beispiel eine normale Querdimension (das heißt ohne
jegliche Reduktion) von mindestens etwa zehn Zentimetern,
besser mindestens etwa 20 Zentimetern, noch besser mindestens
etwa 30 Zentimetern. Die Querdimension wird oftmals weniger als
etwa 150 Zentimeter betragen, besser weniger als etwa 75
Zentimeter, noch besser, weniger als etwa 45 Zentimeter.
Das Gerät kann mit Vorrichtungen zur Spannung der Gewebebahn
während des Einpackvorganges ausgestattet werden. Zum Beispiel
kann die Bahn mit Hilfe von Laufrollpaaren, durch die sie
hindurchläuft, gespannt werden, wobei die Laufrollpaare
entsprechend unterschiedliche Umlaufgeschwindigkeiten haben.
Auf der anderen Seite bietet diese Erfindung ein Verfahren zur
Versiegelung der Enden einer Gewebebahn, die mit Hilfe der oben
diskutierten Geräteart um ein Objekt gewickelt worden ist.
Dieses Verfahren umfaßt die folgenden Schritte:
- (a) Einstellung der Regelungsvorrichtungen, um die seitliche Ausdehnung der Bahn, die aus dem Spender kommt, zu reduzieren, und
- (b) Herstellung einer Bindung zwischen dem Gewebe an der Stelle, wo es, wie bereits erwähnt, in seiner seitlichen Ausdehnung reduziert worden ist, und der sich an der Stelle unter der Bahn befindlichen Fläche.
Dieses Verfahren kann mit Hilfe eines Gerätes angewendet
werden, das solche Grundzüge aufweist, auf die oben in der
Diskussion des der Erfindung zugrunde liegenden Gerätes
hingewiesen wurde. So umfassen zum Beispiel die Vorrichtungen
zur Regelung der seitlichen Ausdehnung der Gewebebahn zumindest
einen Arm, der derart montiert ist, daß er gleitet, um die
seitliche Ausdehnung der Gewebebahn zu verändern und bei dem
die seitliche Ausdehnung der Bahn durch Gleiten des Armes
reduziert wird. Die Vorrichtungen zur Regelung der seitlichen
Ausdehnung der Bahn können aus zwei Armen bestehen, deren
Anordnung ein Gleiten in entgegengesetzte Richtungen zur
Variierung der seitlichen Ausdehnung der Gewebebahn
ermöglicht, wobei sie auf die entgegengesetzten Kanten der Bahn
einwirken, und bei dem die seitliche Ausdehnung der Bahn
dadurch reduziert wird, daß die Arme im Verhältnis zueinander
zusammen- oder auseinandergleiten.
Das Material der Gewebebahn kann schmelzbar sein. Ist dies der
Fall, dann besteht der Bindungsvorgang des Verfahrens darin,
daß die Gewebebahn erhitzt wird, damit sie mit der unter
liegenden Oberfläche verschmilzt.
Die zur Diskussion stehende Erfindung wird nunmehr lediglich
beispielhaft unter Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben. Dabei ist
Abb. 1 eine isometrische Ansicht des Gerätes mit Hilfe dessen
ein Objekt mit einer Gewebebahn verpackt werden kann;
Abb. 2 ein Seitenriß des Wagenbauteils des in Abb. 1 gezeigten
Gerätes, einschließlich Montage- und Zufuhrbestandteile für die
Gewebebahn.
Unter Hinweis auf die Zeichnungen zeigt Abb. 1 das
Verpackungsgerät (2), das aus einem quadratischen Rahmen (4)
auf Stützpfosten (6) besteht. Ein zu verpackendes Objekt kann
unter dem Rahmen auf einen Zubringer (8) plaziert werden.
Hierfür geeignete Objekte sind zum Beispiel eine Palette mit
Waren beladen, die etwa während des Transports auf der Palette
stabilisiert werden sollen.
Eine kreisförmige Gleitschiene (10) befindet sich innerhalb des
Rahmens und der Stützpfosten und oberhalb des einzupackenden
Objekts, das auf dem Zubringer (8) plaziert ist. Die
Gleitschiene kann im Verhältnis zum Rahmen und Objekt aufwärts
und abwärts bewegt werden; in Abb. 1 zeigen die Pfeile (11)
diese Richtungen an. Ein auf der Gleitschiene montierter Wagen
(12) gleitet die Schiene entlang und um das Objekt herum. Auf
der Gleitschiene (10) befinden sich konventionelle
Stromversorgungsschienen für elektrisch betriebene Bestandteile
auf dem Wagen.
Abb. 2 zeigt im Wagen eine Halterung (14) für eine Rolle (16)
Gewebebahn zum Einpacken des Objekts. Die Bahn wird zum
Einpacken aus der Rolle über einen Gleitkörper (18) gespendet.
In der Gleitrichtung bewegt sich die Bahn zwischen zwei Armen
(20), die dort, wo die Bahn zwischen ihnen durchläuft einen
weitgehend senkrechten Winkel zur Fläche der Bahn bilden. Die
Arme sind in Querrichtung beweglich und zwar relativ zu der
Richtung, in die die Gewebebahn vom Wagen gespendet wird, etwa
in die durch die Pfeile (22) in Abb. 2 angezeigten Richtungen.
Die Arme (20) sind auf einer Stange (24) mit Außengewinde
angebracht, und die Stange fungiert als Gleitschiene für die
Arme. Das Gewinde auf der Stange ist in zwei Abschnitten (24a,
24b) montiert, wobei das Gewinde der beiden Abschnitte jeweils
im entgegengesetzten Sinn läuft. Beide Arme haben eine Öffnung
entlang ihrer Länge, durch die die Stange läuft. Die Öffnung in
beiden Armen hat ein Gewinde auf ihrer Innenfläche.
Die Stange (24) wird durch einen auf dem Wagen befindlichen
Elektromotor betrieben, für den die Versorgungsschienen auf
der Gleitschiene (10) den Strom zuführen. Durch den
Stromantrieb des Motors wird die Stange (24) zum Rotieren
veranlaßt und die Arme können sich zueinander oder auseinander
bewegen. Normalerweise ist der durch die Versorgungsschienen
auf der Gleitschiene dieses Gerätetyps zugeführte Strom
Gleichstrom; und daher ist eine Richtungsänderung des Motors
durch Umpolung möglich. Die Gleitbewegung der Arme kann durch
Betätigung von zweckdienlich angebrachten Schaltern beendet
werden.
Während des Betriebsvorganges wird das einzupackende Objekt auf
den Zubringer (8) unter den Rahmen (4) innerhalb der
Stützpfosten (6) plaziert. Bei dem Objekt kann es sich zum
Beispiel um einen Stapel Kartons auf einer Palette handeln. Der
Wagen (12) wird nun in Bewegung gesetzt und rotiert auf der
Gleitschiene (10) um das Objekt herum, wobei während der
Rotierung Gewebebahn zum Einpacken von der Rolle (16) zugeführt
wird. Die Gleitschiene (10) bewegt sich entsprechend auf- und
abwärts, um sicherzustellen, daß das Objekt in seiner gesamten
Höhe, oder wie sonst spezifiziert, bedeckt wird.
Die auf dem Wagen montierten Arme (20), zwischen denen die Bahn
beim Spenden durchläuft, haben beim normalen Einpackvorgang
kaum Einwirkung auf die Breite der Bahn, so daß die
Querdimension der Bahn nicht reduziert wird. Die Querdimension
könnte beim Einpacken reduziert werden (außer wenn das
Schnittende der Bahn versiegelt werden soll), um die Bahn in
einem Band zu bündeln, wodurch sich ihre physischen
Eigenschaften ändern, wenn z. B. die Festigkeit der Bahn erhöht
werden soll. Die gebündelte Bahn könnte dann als Halteriemen
oder -bügel für das Objekt in Einsatz kommen. Diese Bündelung
erfolgt durch die Bewegung der Arme (20) zueinander, wodurch
die Stange (24) rotiert wird.
Nachdem die gebündelte Bahn den Anforderungen entsprechend um
das Objekt gewickelt worden ist, kann die Bahn abgeschnitten
und das Schnittende während der Bündelung der Bahn versiegelt
werden. Ein Verfahren zur Versiegelung der Bahn wird weiter
unten beschrieben. Im anderen Falle können die Arme (20)
auseinander bewegt werden (dies geschieht durch die Rotation
der Stange 24 in die entgegengesetzte Richtung zur der, die die
Arme aufeinander zubewegt) und die Bahn kann auf ihre gesamte
oder fast gesamte Breite ausgedehnt und das Objekt mit der
zusätzlichen Gewebebahn umwickelt werden.
Wenn ausreichend Gewebebahn, zum Beispiel zur Erhaltung der
notwendigen Stabilität für den Transport von Kartons auf einer
Palette, um das Objekt gewickelt worden ist, kann die Bahn
versiegelt und dann abgeschnitten werden. Eine Bahn aus
offenmaschigem Material, wie zum Beispiel ein Netz, kann wie
folgt versiegelt werden: zuerst wird die Breite der Bahn durch
das oben beschriebene Zueinanderführen der Arme (20) reduziert.
Dadurch bündelt sich das Gewebe, wobei die offenen Maschen im
Gewebe wirksam geschlossen werden und somit eine feste Bindung
an die Fläche unter der Bahn ermöglicht wird.
Wenn die Gewebebahn aus Material besteht, das durch Erhitzen
weich werden kann, dann kann die Bindung durch Druckanwendung
mit einem Schweißlineal hergestellt werden. Das Lineal wird an
der Stelle mit der reduzierten Breite angesetzt und drückt die
Bahn dort gegen die unterliegende Fläche, die aus Verpackungs
schichten der Bahn bestehen kann oder anderem Material, wie zum
Beispiel der Außenfläche des einzupackenden Objekts. Wenn das
Material unterhalb der Bahn an der Stelle, wo die Bindung
zustandekommen soll, aus darunterliegenden Schichten der Bahn
besteht, sollten zumindest zwei der besagten Schichten an der
Stelle vorhanden sein.
Eine stabile Auflage kann unter den Schichten des zu bindenden
Materials benutzt werden, wenn das Schweißlineal zur
Herstellung der Bindung eingesetzt wird. Eine geeignete Auflage
könnte, zum Beispiel, eine Metallplatte sein, die mit einem
geeigneten Ablösungsstoff (z. B. einer Schicht Fluorpolymer)
beschichtet werden kann, damit sie nach Bindungsherstellung von
unterhalb der Verpackungsschichten wieder entfernt werden kann.
Die Bindung zwischen der Bahn und der darunterliegenden
Außenschicht muß nicht unbedingt durch Erhitzen und
darauffolgende Erweichung der Gewebebahn zustande kommen. Die
Bindung könnte, zum Beispiel, mit Hilfe eines Klebemittels
erfolgen. Geeignete Klebemittel können je nach Beschaffenheit
der Gewebebahn und der darunterliegenden Außenfläche (wenn
unterschiedlich) gewählt werden. Geeignete Klebemittel können
unter Hitzeeinwirkung angewendet werden, wie zum Beispiel
Schmelzkleber oder heißvulkanisierte Klebemittel.
Wenn die Bindung zwischen der Bahn und der unterliegenden
Fläche hergestellt ist, kann das Gewebe durchschnitten werden.
Nach ausreichendem Anheben der Gleitschiene (10) wird das
Objekt von unterhalb des Rahmens entfernt und der
Verpackungsvorgang für das nächste Objekt eingeleitet.
Bezugszeichenliste
1 Stange mit Rechtsgewinde
2 Antriebsmotor
3 Stange mit Linksgewinde
4 Stange mit Linksgewinde
5 Profil der Führungsrolle
6 Abschnitt A
7 Unteres Lager der Gewindestange
8 Materialeinstellungshebe!
9 Abschnitt B
10 Antriebsmotor
11 Zahnriemenscheibe
12 Zahnriemen
13 Führungsstange
14 Gewindestange
15 Abschnitt C
16 Materialeinstellungshebel
2 Antriebsmotor
3 Stange mit Linksgewinde
4 Stange mit Linksgewinde
5 Profil der Führungsrolle
6 Abschnitt A
7 Unteres Lager der Gewindestange
8 Materialeinstellungshebe!
9 Abschnitt B
10 Antriebsmotor
11 Zahnriemenscheibe
12 Zahnriemen
13 Führungsstange
14 Gewindestange
15 Abschnitt C
16 Materialeinstellungshebel
Claims (10)
1. Gerät zur Verpackung eines Objekts mit einer Gewebebahn,
zu dem ein Wagen gehört, mit:
- (a) einer Halterung für eine Rolle der Gewebebahn, von der die Gewebebahn gespendet wird, und
- (b) Vorrichtungen zur Regelung der seitlichen Ausdehnung der Gewebebahn in eine Richtung quer zu jener, in der die Bahn aus der Spenderrolle läuft, wobei die Regelungsvorrichtungen zwecks Änderungen der besagten seitlichen Ausdehnung verstellbar sind,
das Gerät ist so beschaffen, daß der Wagenbauteil und das
einzupackende Objekt im Verhältnis zueinander rotiert werden
können, was dazu führt, daß das Objekt in die Gewebebahn
eingepackt wird.
2. Das Gerät wie unter Anspruch 1, in dem die Vorrichtungen
zur Regelung der seitlichen Ausdehnung des Gewebes mindestens
einen Arm aufweisen, der in Gegenrichtung zur Gewebebahn
einwirkt, und derart montiert ist, daß er zum Zwecke der
Änderung der seitlichen Ausdehnung der Bahn in eine Richtung
gleiten kann, die im wesentlichen parallel zur Achse der Rolle
mit der Gewebebahn verläuft und im wesentlichen quer zur
Richtung, in die die Gewebebahn gespendet wird.
3. Das Gerät wie unter Anspruch 2, bei dem der besagte Arm,
aufgrund seiner Konfiguration, eine Gleitschiene entlang
gleiten kann.
4. Das Gerät wie unter Anspruch 3, bei dem der Arm auf dem
Schienengewinde läuft und bei dem die Gleitschiene derart
montiert ist, daß sie um ihre Achse rotieren kann, wodurch der
Arm die Schiene entlanggleitet.
5. Das Gerät wie unter einem oder mehreren der Ansprüche 2
bis 4, das mit zwei der besagten Arme ausgestattet ist, die in
entgegengesetzte Richtungen zu der besagten Richtung gleiten
können, die quer zu der Spenderichtung der Gewebebahn liegt.
6. Ein Verfahren zur Versiegelung der Kanten der Gewebebahn,
die um ein Objekt gewickelt worden ist und zwar mit Hilfe des
Geräts wie unter einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
einschließlich der folgenden Vorgänge:
- (a) Einstellung der Regelungsvorrichtungen, die die seitliche Ausdehnung der Gewebebahn beim Spenden reduzieren, und
- (b) Herstellung einer Bindung zwischen der Bahn dort, wo seine seitliche Ausdehnung wie erwähnt reduziert worden ist, und der Außenfläche, die an der Stelle unterhalb der Bahn liegt.
7. Ein Verfahren wie unter Anspruch 6, bei dem die seitliche
Ausdehnung der Gewebebahn von den entgegengesetzten Seiten der
Bahn her reduziert wird.
8. Ein Verfahren wie unter Anspruch 6 oder Anspruch 7, bei
dem die Gewebebahn schmelzbar ist und bei dem der
Bindungsvorgang des Verfahrens das Erhitzen der Gewebebahn
erfordert, damit sie mit der darunterliegenden Außenfläche
verschmelzen kann.
9. Ein Verfahren wie unter einem oder mehreren der Ansprüche
6 bis 9, bei dem die Gewebebahn aus Netz besteht.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: UNITED PACKAGING PLC, CLECKHEATON, WEST YORKSHIRE, |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |