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HINTERGRUND
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1. Gegenstand der Erfindung
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Die vorliegende Offenbarung betrifft einen Flüssigkeitschromatographen mit einer Funktion zum Korrigieren von Schwankungen in der Detektorausgabe und ein Verfahren zum Korrigieren von Schwankungen eines Detektorausgabewerts des Flüssigkeitschromatographen.
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2. Stand der Technik
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Beim Durchführen einer Analyse mittels Flüssigkeitschromatographie schwankt der Ausgabewert eines Detektors aufgrund verschiedener Störungen, die Ergebnisse der Analyse beeinträchtigen. In dieser Offenbarung beziehen sich Schwankungen eines Detektorausgabewerts auf Schwankungen in der Signalstärke des Detektors, die durch Störungen hervorgerufen werden.
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Bei einem Gradientenelutionsverfahren, bei dem eine mobile Phase während eines Mischvorgangs analysiert wird, tritt ein Fall auf, in dem leichte Veränderungen in der Konzentration der mobilen Phase, die nicht vollständig durchmischt ist, als Schwankungen des Detektorausgabewerts detektiert werden. Es gibt einen Fall, in dem Schwankungen im Druck (Durchflussgeschwindigkeit) einer Flüssigkeitspumpvorrichtung eine Veränderung des Brechungsindexes herbeiführen und als Schwankungen des Detektorausgabewerts detektiert werden. Da durch die Schwankungen des Detektorausgabewerts die Analyseergebnisse beeinträchtigt werden, ist es beim Gradientenelutionsverfahren bevorzugt, dass die mobile Phase völlig gleichmäßig durchmischt wird. Jedoch muss in einem Fall, in dem sich eine mobile Phase schwer mischen lässt, ein Großmischer verwendet werden und ergeben sich nachteilige Wirkungen, wie z. B. eine Verschlechterung der Reaktionsfähigkeit des Gradienten und eine Verzögerung in der Analysezeit. Positionsänderungen der Konfigurationskomponenten und Schwankungen des Detektorausgabewerts, die durch Veränderung der Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der Anwendungsumgebung der Analysevorrichtung verursacht werden, beeinflussen die Analyseergebnisse. Als eine Lösung für dieses Problem gibt es ein Verfahren, bei dem der Einfluss von Störungen entfernt wird, indem Schwankungen des Detektorausgabewerts, die durch Störungen verursacht werden, gleichzeitig mit der Analyse gemessen werden und ein Korrekturvorgang durchgeführt wird, bei dem die Schwankungen des Detektorausgabewerts von den Analyseergebnissen abgezogen werden, und eine stabilisierte Analyse durchgeführt wird.
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Ein Verfahren zum Korrigieren durch Mitteln verschiedener Wellenlängen einer Messwellenlänge, die gleichzeitig mit der Detektionswellenlänge erfasst wird, wird als Verfahren zum Korrigieren einer abweichenden Wellenform eines Mehrkanaldetektors beschrieben (siehe z. B. das
japanische Patent Nr. 5448224 ).
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Es wird ein Verfahren beschrieben, bei dem Rauschen, bei dem es sich um eine Ursache für Schwankungen des Detektorausgabewerts handelt, berechnet wird und ein Verhältnis einer detektierten Signalstärke von Bestandteilen zu einer Rauschsignalstärke (nachfolgend S/R-Verhältnis) automatisch berechnet wird (siehe z. B.
JP-A-2009-208273 ).
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Bei einem bekannten Verfahren zum Korrigieren von Schwankungen des Detektorausgabewerts legt ein Anwender eine Korrekturwellenlänge aus einer großen Menge von Daten fest und berechnet die Analyseergebnisse neu.
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Konkret wird in einem Fall, in dem Analyseergebnisse wie jene, die in den 1 und 2 dargestellt sind, erhalten werden, eine Wellenlänge λ2, λ3, λn oder dergleichen, die keine starke Absorption in einem Messbereich anders als eine Messwellenlänge λ1 aufweist, ausgewählt und werden die Schwankungen des Detektorausgabewerts durch Subtraktion korrigiert. In diesem Fall wird die Auswahl der Korrekturwellenlänge durch die Erfahrung des Anwenders beeinflusst. Wenn ein übermäßiger Korrekturvorgang durchgeführt wird, gehen Informationen zu Kleinstbestandteilen, die als geringfügige chromatographische Peaks detektiert werden, verloren und ist es vielleicht nicht möglich, genaue Prüfergebnisse zu erhalten. Es ist schwierig, ein optimales Korrekturverfahren für Schwankungen eines Detektorausgabewerts auszuwählen, um genaue Prüfergebnisse zu erhalten, und sogar erfahrene Anwender verfügen über unterschiedliche Bestimmungskriterien für die ausgewählte Korrekturwellenlänge und dergleichen, sodass jedes Mal, wenn eine Messung oder Prüfung durchgeführt wird, eine Möglichkeit besteht, dass die Ergebnisse unterschiedlich sein können. In einem Fall, in dem die Menge an Daten groß ist, nimmt der Aufwand für den Anwender zu und dauert es seine Zeit, bis die jeweiligen Prüfergebnisse erhalten werden.
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KURZDARSTELLUNG
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Die vorliegende Offenbarung wurde angesichts der oben beschriebenen Umstände erstellt, und eine der Aufgaben der vorliegenden Offenbarung besteht darin, einen Flüssigkeitschromatographen und ein Verfahren zum einfachen Verringern von Schwankungen eines Detektorausgabewerts bereitzustellen, um qualitative und quantitative Ergebnisse mit hoher Empfindlichkeit und guter Reproduzierbarkeit in Bezug auf geringfügige chromatographische Peaks zu erhalten, die von Kleinstbestandteilen stammen.
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Der Ausdruck chromatographischer Peak gibt einen Veränderungsgrad in der Signalstärke eines Detektors an, die von der Probe stammt. In der vorliegenden Offenbarung wird der chromatographische Peak einfach als „Peak” bezeichnet.
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Die vorliegende Offenbarung stellt einen Flüssigkeitschromatographen mit einer Korrekturfunktion für Schwankungen eines Ausgabewerts und ein Verfahren zum Korrigieren von Schwankungen des Detektorausgabewerts eines Flüssigkeitschromatographen bereit.
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Ein Verfahren zum Korrigieren von Schwankungen eines Detektorausgabewerts schließt einen Schritt zum Auswählen von Analysebedingungen, die beim Verwenden eines Flüssigkeitschromatographen in Bezug auf eine Pumpe, einen automatischen Probengeber, einen Säulenofen, einen Detektor und dergleichen aus Rezepten, die im Voraus gemäß einem Prüfgegenstand erfasst werden, festgelegt werden, einen Schritt zum Starten einer Analyse gemäß den Analysebedingungen, die ausgewählt sind, Messen von Absorptionsvermögen, Fluoreszenzgrad oder dergleichen einer Probe unter Verwendung des Detektors und Aufzeichnen und Anzeigen einer Signalstärke des Detektors, wie z. B. des Absorptionsvermögens oder des Fluoreszenzgrades, in Abhängigkeit der Zeit als Analyseergebnisse, einen Schritt zum Vergleichen eines Schwellenwerts einer Signalstärke des Detektors, der im Voraus als Ausgangswert festgelegt wird, mit einer Signalstärke eines Absorptionsvermögens, eines Fluoreszenzgrades oder dergleichen (Analyseergebnisse) einer Probe, die durch den Detektor detektiert wird, und Bestimmen des Vorhandenseins oder Fehlens von Peaks, einen Schritt zum Bestimmen eines Werts, der größer als ein Schwellenwert im Vergleich zu dem Schwellenwert ist und ein Mindestpeak ist, als Korrekturzielpeak, einen Schritt zum Bestimmen von Kandidatenkorrekturwellenlängen in Bezug auf den Korrekturzielpeak, einen Schritt zum Durchführen eines Korrekturvorgangs an Schwankungen des Detektorausgabewerts basierend auf einem Korrekturverfahren, das aus zuvor erfassten Mitteln ausgewählt ist, und einen Schritt zum Anzeigen und Ausgeben der Analysebedingungen, Korrekturbedingungen und Ergebnisse des Absorptionsvermögens, des Fluoreszenzgrads oder dergleichen nach der Korrektur nach dem Korrekturvorgang ein.
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Bei dem Verfahren zum Korrigieren von Schwankungen eines Detektorausgabewerts gemäß der vorliegenden Offenbarung kann ein beliebiges der folgenden Verfahren wahlweise angewandt werden: ein Verfahren zum Auswählen einer Korrekturwellenlänge, bei der das S/R-Verhältnis des Mindestpeaks, der von dem Probenbestandteil stammt, am größten ist, und Ausführen der Korrektur; ein Verfahren zum Auswählen einer Korrekturwellenlänge, welche das S/R-Verhältnis in Bezug auf einen beliebigen einzelnen Peak oder eine Mehrzahl von Peaks verbessert, und Ausführen der Korrektur; ein Verfahren zum Auswählen einer Korrekturwellenlänge, bei der die Reproduzierbarkeit des S/R-Verhältnisses des Mindestpeaks am günstigsten ist, und Ausführen der Korrektur; und ein Verfahren zum Auswählen einer Korrekturwellenlänge aus einer Datenbank mit Absorptionswellenlängen von mobilen Phasen und Ausführen der Korrektur.
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Beim Anwenden des Verfahrens zum Korrigieren von Schwankungen eines Detektorausgabewerts gemäß der vorliegenden Offenbarung kann das Verfahren zum Korrigieren von Schwankungen des Detektorausgabewerts bestimmt werden, bevor die Probenmessung und die Analyse durchgeführt werden, es ist jedoch ebenso möglich, die Analyseergebnisse aufzurufen, die in der Vergangenheit gemessen wurden, das Verfahren zum Korrigieren von Schwankungen des Detektorausgabewerts zu ändern, das zum Zeitpunkt der Messung ausgewählt wurde, und die Prüfergebnisse anzuzeigen und auszugeben, die auf dem geänderten Verfahren zum Korrigieren von Schwankungen des Detektorausgabewerts basieren.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In den beigefügten Zeichnungen:
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ist 1 ein Anzeigebeispiel eines Detektorausgabewerts nach der Zeit Tn einer Messwellenlänge λ1 und aller Messwellenlängen λ2 bis λn;
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ist 2 ein Anzeigebeispiel eines Detektorausgabewerts nach der Zeit Tn der Messwellenlänge λ1 und der Kandidatenkorrekturwellenlängen λ2 und λ3;
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ist 3 ein Analyseablauf, bei dem eine Korrektur von Schwankungen eines Detektorausgabewerts durchgeführt wird;
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ist 4 ein Anzeigebeispiel eines Detektorausgabewerts (vor Korrektur) nach der Zeit Tn der Messwellenlänge λ1;
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ist 5 ein Anzeigebeispiel eines Detektorausgabewerts (Abweichung liegt vor) nach der Zeit Tn der Kandidatenkorrekturwellenlänge λ2;
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ist 6 ein Anzeigebeispiel eines Detektorausgabewerts (Abweichung liegt vor) nach der Zeit Tn der Kandidatenkorrekturwellenlänge λ3;
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ist 7 ein Anzeigebeispiel eines Detektorausgabewerts (nach Korrektur mit λ2) nach der Zeit Tn der Messwellenlänge λ1;
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ist 8 ein Anzeigebeispiel eines Detektorausgabewerts (nach Korrektur mit einem Mittelwert von λ2 und λ3) nach der Zeit Tn der Messwellenlänge λ1;
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ist 9 ein Beispiel für eine Absorptionswellenlänge und ein Beispiel für eine Auswahl an Korrekturwellenlängen von mobilen Phasen, die in einer Datenbank erfasst sind;
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ist 10 eine Darstellung einer Vorrichtungskonfiguration eines Flüssigkeitschromatographen;
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ist 11 ein Diagramm eines Spektrums, das einen verunreinigenden Bestandteil enthält; und
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ist 12 ein konzeptionelles Diagramm eines Absorptionsspektrums beim Auswählen von Kandidatenkorrekturwellenlängen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Wie in 10 veranschaulicht, schließt ein Flüssigkeitschromatograph gemäß der vorliegenden Offenbarung eine Pumpe 2, einen automatischen Probengeber 3, einen Säulenofen 5, einen Detektor 6, einen Prozessor 7, einen Datenspeicher 8 und eine Anzeigeeinheit 9 ein. Die Pumpe 2 pumpt die mobile Phase, der automatische Probengeber 3 injiziert die Probe, der Säulenofen 5 hält eine Säule 4, die Bestandteile trennt, auf einer konstanten Temperatur, der Detektor 6 detektiert die getrennten Bestandteile, der Prozessor 7 erfasst, wählt und führt die Analysebedingungen und das Verfahren zum Korrigieren von Schwankungen eines Detektorausgabewerts aus und prüft die Analyseergebnisse, der Datenspeicher 8 speichert die Analyseergebnisse und die Prüfergebnisse und die Anzeigeeinheit 9 zeigt die Analyseergebnisse, die Prüfergebnisse und das Verfahren zum Korrigieren von Schwankungen eines Detektorausgabewerts an. Der Detektor 6 weist eine Mehrzahl von Elementen, die Signalstärke detektieren, und einen dreidimensionalen Detektor auf, der dazu imstande ist, die Signalstärke in Bezug auf die Zeit für eine Mehrzahl von Wellenlängen zu erfassen.
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Als Nächstes ist eine Beschreibung der Korrektur von Schwankungen eines Detektorausgabewerts eines Flüssigkeitschromatographen gemäß der vorliegenden Offenbarung unter Verwendung von 3 aufgeführt. Zunächst wird beim Ablauf zum Bestimmen des Korrekturzielpeaks ein Peak, der von der Probe stammt, aus den Analysedaten identifiziert, mit einem im Voraus festgelegten Schwellenwert verglichen und eine Bestimmung des Vorhandenseins oder Fehlens von Peaks durchgeführt. In einem Fall, in dem keine Peaks größer gleich dem Schwellenwert vorhanden sind, d. h., wenn bestimmt wird, dass der Messzielbestandteil abwesend ist, wird die Prüfung beendet. In einem Fall, in dem bestimmt wird, dass ein Peak vorhanden ist, wird der identifizierte Mindestpeak als Korrekturzielpeak bestimmt. Hierbei werden durch Festlegen des Mindestpeaks, der von der Probe stammt, als Korrekturzielpeak die Korrekturkriterien definiert, wird der Mindestpeak, d. h. der Kleinstbestandteil, ebenfalls detektiert, ohne beim Korrekturvorgang verborgen zu werden, und ist es möglich, qualitative und quantitative Prüfergebnisse zu erhalten.
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Als Nächstes wird beim Ablauf zum Bestimmen der Korrekturwellenlänge das Vorhandensein oder Fehlen von Peaks bei Wellenlängen identifiziert, die sich von der Messwellenlänge unterscheiden, die von der Probe stammt, und werden die Wellenlängen, bei denen Peaks fehlen, als Kandidatenkorrekturwellenlängen extrahiert. Hierbei wird aus den extrahierten Kandidatenkorrekturwellenlängen die Korrekturwellenlänge ausgewählt, die für einen Vorgang zum Korrigieren von Schwankungen eines Detektorausgabewerts, wie z. B. Maximierung des S/R-Verhältnisses oder Optimierung der Reproduzierbarkeit des S/R-Verhältnisses im Vergleich zum S/R-Verhältnis des zuvor bestimmten Korrekturzielpeaks, geeignet ist, und wird der Korrekturvorgang durchgeführt.
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In der vorliegenden Offenbarung wird ein Verhältnis zwischen einem Detektorausgabesignal des Korrekturzielpeaks und einem Detektorausgabesignal bei der Korrekturwellenlänge einfach als „S/R-Verhältnis” bezeichnet.
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Gemäß dem oben beschriebenen Verfahren wird es, da es möglich ist, die Prüfergebnisse zu erhalten, ohne die geringfügigen Peaks, die von den Kleinstbestandteilen der Probe stammen, aufgrund des Korrekturvorgangs durch Durchführen der Korrektur von Schwankungen eines Detektorausgabewerts zu verlieren, und die Korrekturwellenlänge, die für den Korrekturzielpeak und den Vorgang zum Korrigieren von Schwankungen des Detektorausgabewerts verwendet wird, basierend auf feststehenden Bestimmungskriterien zu bestimmen, möglich, qualitative und quantitative Prüfergebnisse unter den gleichen Kriterien zu erhalten, ohne dass sich das Korrekturverfahren durch den Anwender, die Zeit zur nochmaligen Prüfung oder dergleichen unterscheidet. Da bewirkt wird, dass die Analyse und die Prüfung basierend auf dem Ablauf zum Bestimmen des Korrekturzielpeaks und dem Ablauf zum Bestimmen der Korrekturwellenlänge erfolgen, ist das Bedienungsverfahren für den Anwender einfach.
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Die vorliegende Offenbarung kann auf einen zweidimensionalen Detektor angewandt werden, der eine Funktion zum Erfassen der Signalstärken einer Mehrzahl von Wellenlängen im Wesentlichen gleichzeitig durch Wechseln der Wellenlänge mit hoher Geschwindigkeit aufweist.
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Nachfolgend wird der Vorgang zum Korrigieren von Schwankungen eines Detektorausgabewerts gemäß dem Verfahren beschrieben.
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Nachfolgend ist eine Beschreibung der Mittel zum Korrigieren von Schwankungen eines Detektorausgabewerts der vorliegenden Offenbarung der Reihe nach aufgeführt.
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3 veranschaulicht einen Analyseablauf, bei dem die Korrektur von Schwankungen eines Detektorausgabewerts durchgeführt wird. Der Ablauf zum Bestimmen des Korrekturzielpeaks davon ist im oberen Abschnitt von 3 abgebildet und für alle Mittel gleich und der Ablauf zum Bestimmen der Korrekturwellenlänge davon ist im unteren Abschnitt von 3 abgebildet und unterscheidet sich für jedes der Mittel, die unten angegeben sind, sodass für jedes der Mittel eine Beschreibung aufgeführt ist.
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(Ablauf zum Bestimmen des Korrekturzielpeaks)
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Zunächst wählt der Anwender beim Ablauf zum Bestimmen des Korrekturzielpeaks die Analysebedingungen, wie z. B. die Datenerfassungszeit, das Datenerfassungsintervall, die Messwellenlänge und den Messwellenlängenbereich des Detektors, aus im Voraus erfassten Rezepten aus (F1). Als Nächstes wird die Probe injiziert und wird die Analyse basierend auf den ausgewählten Analysebedingungen ausgeführt (F2). Als Nächstes werden die Analyseergebnisse geprüft und wird die Bestimmung des Vorhandenseins oder Fehlens von Peaks (F3b) durchgeführt. Als ein Beispiel eines Verfahrens zum Bestimmen des Vorhandenseins oder Fehlens von Peaks gibt es ein Verfahren, bei dem die Messwellenlänge mit einem im Voraus festgelegten Schwellenwert verglichen wird und ein einem Fall, in dem die Signalstärke größer gleich dem Schwellenwert ist, bestimmt wird, dass die Messwellenlänge ein Peak ist, und in einem Fall, in dem die Signalstärke kleiner gleich dem Schwellenwert ist, bestimmt wird, dass die Messwellenlänge kein Peak ist. Bei dem Bestimmungsverfahren wird ein Nennwert eines Rauschniveaus des Detektors unter Verwendung des Schwellenwerts zum Bestimmen von Peaks als Ausgangswert erfasst; jedoch hat der Anwender die Möglichkeit, den Nennwert des Rauschniveaus je nach dem Gegenstand und der Konzentration und Verwendungsmenge der Analyseprobe gesondert zu erfassen. Ferner ist es möglich, das Ausgangsrauschen, das aus dem Prüfwert der Messergebnisse erhalten wird, als Ausgangswert zu erfassen. In einem Fall, in dem detektiert wird, dass der Peak vorhanden ist, werden die Signalstärken einer Mehrzahl von Peaks der erhaltenen Analyseergebnisse verglichen, wird der Mindestpeak, der von den Probenbestandteilen stammt, bestimmt und wird als Korrekturzielpeak bestimmt (F4b).
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Ferner ist es möglich, eine Mehrzahl von Peaks als Korrekturziele auszuwählen, und kann der Anwender einen oder mehrere Peaks beliebig festlegen.
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(Ablauf zum Bestimmen der Korrekturwellenlänge)
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(Verfahren 1) Das Vorhandensein oder Fehlen von Peaks in einem Messwellenlängenbereich und in einem von der Messwellenlänge verschiedenen Wellenlängenbereich wird festgestellt (F5a) und Wellenlängen ohne Peaks werden als Kandidatenkorrekturwellenlängen extrahiert (F5b). Es gibt ein Verfahren zum Extrahieren der Kandidatenkorrekturwellenlängen aus einem kleineren Signalbereich als dem im Voraus festgelegten Schwellenwert in dem gemessenen Chromatogramm und ein Verfahren zum Prüfen des Spektrums des Korrekturzielpeaks als Mittel zum Extrahieren der Kandidatenkorrekturwellenlängen. In einem Fall, in dem die Spektraldaten des Korrekturzielpeaks geprüft werden, werden ein Wellenlängenbereich, in dem die Absorption des Korrekturzielpeaks groß ist, und ein Wellenlängenbereich, in dem die Absorption gering ist, bestimmt und werden die Kandidatenkorrekturwellenlängen aus dem Wellenlängenbereich, in dem die Absorption gering ist, extrahiert. Beispielsweise kann ein Verfahren zum Festlegen eines Schwellenwerts St im Voraus, um die Kandidatenkorrekturwellenlängen aus kleiner gleich einem festen Absorptionsstärkewert zu extrahieren, oder ein Verfahren zum automatischen Bestimmen eines Wellenlängenbereichs, der gegenüber der Korrekturzielpeakstärke gering ist, als ein Verfahren zum Bestimmen des Wellenlängenbereichs, in dem die Absorption gering ist, angesehen werden. Zur Umsetzung einer genaueren Bestimmung können die erste Ableitung und die zweite Ableitung der Spektraldaten berechnet werden. 11 veranschaulicht ein Spektrumbeispiel in einem Fall, in dem ein verunreinigender Bestandteil in der Nähe des Korrekturzielpeaks enthalten ist. Durch Ermitteln der Spektralform aus df und ddf, die aus den Ableitungen berechnet werden, ist es möglich, die Kandidatenkorrekturwellenlängen zu extrahieren, während der Absorptionswellenlängenbereich des Korrekturzielpeaks und des verunreinigenden Bestandteils vermieden werden. Als Nächstes wird eine Wellenlänge als Korrekturwellenlänge aus den extrahierten Kandidatenkorrekturwellenlängen derart ausgewählt, dass das S/R-Verhältnis des bestimmten Korrekturzielpeaks am größten ist (F5c) und wird eine Korrektur von Schwankungen des Detektorausgabewerts basierend auf dem Analyseablauf ausgeführt (F6).
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Es wird bevorzugt, dass die Korrekturwellenlänge den Absorptionswellenlängenbereich des Korrekturzielpeaks vermeidet und nahe an einer Messwellenlänge λ1 oder einer maximalen Absorptionswellenlänge λmax liegt. Die Kandidatenkorrekturwellenlängen werden aus der kurzen Wellenlängenseite und der langen Wellenlängenseite, die um die Messwellenlänge oder die maximale Absorptionswellenlänge zentriert sind, extrahiert. 12 ist ein konzeptuelles Diagramm eines Absorptionsspektrums bei ausgewählten Kandidatenkorrekturwellenlängen. Zunächst wird ein Wellenlängenbereich bestimmt, in dem das Absorptionssignal gering ist, während der Absorptionswellenlängenbereich des Korrekturzielpeaks vermieden wird, und werden Wellenlängen, die der Messwellenlänge oder der maximalen Absorptionswellenlänge am nächsten sind, als λU2 und λR2 aus der kurzen Wellenlängenseite bzw. der langen Wellenlängenseite extrahiert. Als Nächstes wird das S/R-Verhältnis, das unter Verwendung der extrahierten λU2 und λR2 als Kandidatenkorrekturwellenlängen berechnet wird, als Ausgangswert verwendet und wird nach der Wellenlänge gesucht, bei der das S/R-Verhältnis am größten ist, während die Kandidatenkorrekturwellenlänge verschoben wird. In jedem Bereich der kurzen Wellenlängenseite und der langen Wellenlängenseite werden die Höhen des S/R-Verhältnisses von λn und λn + 1 verglichen, und wenn das S/R-Verhältnis von λn + 1 kleiner ist als das S/R-Verhältnis von λn ist, wird λn als Kandidatenkorrekturwellenlänge λrwl festgelegt. Die S/R-Verhältnisse für die Kandidatenkorrekturwellenlängen λrwl, die aus der kurzen Wellenlängenseite und der langen Wellenlängenseite extrahiert werden, werden verglichen und die Wellenlänge derjenigen mit dem größten S/R-Verhältnis wird als endgültige Korrekturwellenlänge verwendet.
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Durch Durchführen der Korrektur von Schwankungen eines Detektorausgabewerts, bei der das S/R-Verhältnis des Mindestpeaks am größten ist, unter Verwendung der Korrektur von Schwankungen des Detektorausgabewerts, wie oben im Abschnitt (Verfahren 1) beschrieben, bei einem Korrekturvorgang aus dem verwandten Stand der Technik, wird es möglich, eine qualitative und quantitative Prüfung der Probe durchzuführen, die einen Kleinstbestandteil enthält, der als Rauschen verborgen sein könnte. Ferner wird in Betracht gezogen, dass das S/R-Verhältnis unter Verwendung einer Mehrzahl von Peaks als Ziele als Anpassung des Korrekturverfahrens nach (Verfahren 1) verbessert werden kann. Bei der Analyse, bei welcher der Flüssigkeitschromatograph verwendet wird, ist häufig eine Mehrzahl von Messzielen in die Analyseergebnisse einbezogen, und infolge einer Maximierung des S/R-Verhältnisses des Mindestpeaks gibt es einen Fall, in dem sich das S/R-Verhältnis anderer Peaks verschlechtert. Daher ist das Korrekturverfahren zum Verbessern der S/R-Verhältnisse einer Mehrzahl von Peaks bevorzugt. In einem Fall, in dem die S/R-Verhältnisse einer Mehrzahl von Peaks unter Verwendung des Korrekturverfahrens nach (Verfahren 1) verbessert werden, wird, da sich das Absorptionsspektrum bei jedem Peak unterscheidet, eine Mehrzahl von Korrekturwellenlängen gemäß einem Extraktionsablauf der Kandidatenkorrekturwellenlängen für jeden Peak oder jede festgelegte Zone bestimmt. Die Korrektur von Schwankungen des Detektorausgabewerts wird vor und nach jedem Peak oder für jede festgelegte Zone unter Verwendung der Mehrzahl von Korrekturwellenlängen, die bestimmt wird, ausgeführt. Verfahren zum Verwenden einer Mehrzahl von Peaks als Ziele werden im untenstehenden Abschnitt (Verfahren 4) beschrieben.
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(Verfahren 2) Bei diesem Verfahren wird in einem Fall, in dem eine Analyse wiederholt unter den gleichen Bedingungen durchgeführt wird, eine Wellenlänge der Korrekturwellenlänge, bei der die Reproduzierbarkeit des S/R-Verhältnisses nach der Korrektur unter den Kandidatenkorrekturwellenlängen am günstigsten ist, ausgewählt und wird der Vorgang zum Korrigieren von Schwankungen eines Detektorausgabewerts ausgeführt.
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Nach Bestimmen des Korrekturzielpeaks gemäß dem Ablauf zum Bestimmen des Korrekturzielpeaks (F4b) wird die Wellenlänge, bei der die Reproduzierbarkeit des S/R-Verhältnisses des Korrekturzielpeaks am günstigsten ist, aus den extrahierten Kandidatenkorrekturwellenlängen ausgewählt (F5c) und wird die Korrektur von Schwankungen des Detektorausgabewerts basierend auf dem Analyseablauf ausgeführt (F6).
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Durch Durchführen der Korrektur von Schwankungen eines Detektorausgabewerts, bei der die Reproduzierbarkeit des S/R-Verhältnisses des Mindestpeaks am günstigsten ist, unter Verwendung der Korrektur von Schwankungen des Detektorausgabewerts dieses Verfahrens wird es möglich, eine qualitative und quantitative Prüfung der Probe, die einen Kleinstbestandteil enthält, mit einem Schwerpunkt auf der Reproduzierbarkeit durchzuführen, was bei wiederholtem Messen oder dergleichen wichtig ist.
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(Verfahren 3) Es wird ein Verfahren zum Korrigieren von Schwankungen eines Detektorausgabewerts zum Auswählen einer Mehrzahl von Korrekturwellenlängen und Ausführen des Korrekturvorgangs mit Schwerpunkt auf der Reproduzierbarkeit des S/R-Verhältniseses des Mindestpeaks beschrieben.
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Beispielsweise werden in einem Fall, in dem die Analyseergebnisse erhalten werden, die in den 4, 5 und 6 veranschaulicht sind, wenn das Signal der Wellenlänge λ2 von 5 zur Korrektur von Schwankungen des Detektorausgabewerts der Messwellenlänge λ1 von 4 gemäß den Eigenschaften der Abweichung und dergleichen von λ2 verwendet wird, wie in 7 veranschaulicht, die Ergebnisse durch die Eigenschaften der Korrekturwellenlänge beeinflusst, die bei der Korrektur von Schwankungen des Detektorausgabewerts verwendet wird. Um eine solche ungeeignete Korrektur zu vermeiden, ist es möglich, den Einfluss einer Abweichung oder dergleichen, die von einer einzelnen Wellenlänge stammt, zu verringern, indem der Mittelwert der Signalstärken der Korrekturwellenlängen λ2 und λ3 verwendet wird, und die geeigneten Ergebnisse nach der Korrektur von Schwankungen des Detektorausgabewerts zu erhalten, die in 8 veranschaulicht sind.
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Bei diesem Verfahren wird nach Bestimmen des Korrekturzielpeaks gemäß dem Ablauf zum Bestimmen des Korrekturzielpeaks (F4b) eine Korrekturwellenlänge, bei der keine Mehrzahl von Peaks vorliegt, aus den extrahierten Kandidatenkorrekturwellenlängen (F5b) ausgewählt (F5c) und wird die Korrektur von Schwankungen des Detektorausgabewerts unter Verwendung des Mittelwerts der ausgewählten Mehrzahl von Korrekturwellenlängen durchgeführt (F6).
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Ferner ist es möglich, die Korrektur von Schwankungen des Detektorausgabewerts unter Verwendung des Mittelwerts aller Wellenlängen, die keine Peaks aufweisen, durchzuführen, ohne die Korrekturwellenlängen auszuwählen.
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Bei diesem Verfahren wird die Korrektur von Schwankungen des Detektorausgabewerts, bei der die Reproduzierbarkeit des S/R-Verhältnisses des Mindestpeaks am günstigsten ist und bei der die Wellenlängenabhängigkeit verringert wird, durchgeführt und ist es möglich, eine qualitative und quantitative Prüfung der Probe, die Kleinstbestandteile enthält, durchzuführen.
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Für die Berechnung des Mittelwerts wird entweder ein einfacher Mittelwert oder ein gewichteter Mittelwert ausgewählt.
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(Verfahren 4) Als Verfahren zum Korrigieren von Schwankungen eines Detektorausgabewerts wird eine Korrekturwellenlänge für jeden Detektionspeak ausgewählt, der von der Probe stammt, und wird der Vorgang zum Korrigieren von Schwankungen des Detektorausgabewerts, bei dem das S/R-Verhältnis eines jeden der Detektionspeaks, die von der Probe stammen, am größten ist, durchgeführt.
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Nach Bestimmen des Korrekturzielpeaks gemäß dem Ablauf zum Bestimmen des Korrekturzielpeaks (F4b) werden die Kandidatenkorrekturwellenlängen jedes der Detektionspeaks, die von der Probe stammen, einschließlich des Korrekturzielpeaks, extrahiert (F5b), wird die Korrekturwellenlänge, bei der das S/R-Verhältnis nach dem Vorgang zum Korrigieren von Schwankungen des Detektorausgabewerts jedes der Detektionspeaks, die von der Probe stammen, am größten ist, ausgewählt (F5c) und wird die Korrektur von Schwankungen des Detektorausgabewerts ausgeführt (F6).
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Bei diesem Verfahren ist es, da der Mindestpeak vor der Korrektur von Schwankungen des Detektorausgabewerts beim Vorgang zum Korrigieren der Peaks, die von anderen Proben stammen, erkannt wird, möglich zu verhindern, dass der Mindestpeak beim Korrekturvorgang verborgen wird, und ist es möglich, die Korrektur von Schwankungen des Detektorausgabewerts an jedem der Detektionspeaks, die von der Probe stammen, einschließlich des Mindestpeaks, unter Verwendung der optimalen Korrekturwellenlänge durchzuführen und eine qualitative und quantitative Prüfung der Probe, die Kleinstbestandteile enthält, durchzuführen.
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(Verfahren 5) In einem Fall, in dem eine Analyse wiederholt unter den gleichen Bedingungen durchgeführt wird, wird eine Korrekturwellenlänge, bei der die Reproduzierbarkeit des S/R-Verhältnisses nach der Korrektur bei jedem der Detektionspeaks am günstigsten ist, ausgewählt und wird der Vorgang zum Korrigieren von Schwankungen eines Detektorausgabewerts ausgeführt.
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Nach Bestimmen des Korrekturzielpeaks gemäß dem Ablauf zum Bestimmen des Korrekturzielpeaks (F4b) wird die Korrekturwellenlänge, bei der die Reproduzierbarkeit des S/R-Verhältnisses jedes der Korrekturzielpeaks, die von der Probe stammen, welche den Korrekturzielpeak einschließt, am günstigsten ist, ausgewählt (F5c) und wird die Korrektur von Schwankungen des Detektorausgabewerts an jedem der Detektionspeaks ausgeführt (F6).
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Durch Verwendung dieses Verfahrens wird es möglich, die Korrektur von Schwankungen des Detektorausgabewerts unter Verwendung der geeigneten Korrekturwellenlänge für jeden der Detektionspeaks durchzuführen, während der Schwerpunkt auf der Reproduzierbarkeit bei wiederholten Messungen liegt. Da der Mindestpeak vor der Korrektur von Schwankungen des Detektorausgabewerts beim Vorgang zum Korrigieren der Peaks, die von anderen Proben stammen, erkannt wird, ist es möglich zu verhindern, dass der Mindestpeak beim Korrekturvorgang verborgen wird, und die Korrektur von Schwankungen des Detektorausgabewerts an jedem der Detektionspeaks, die von der Probe stammen, einschließlich des Mindestpeaks, unter Verwendung der optimalen Korrekturwellenlänge durchzuführen, und ist es somit möglich, eine qualitative und quantitative Prüfung der Probe, die Kleinstbestandteile enthält, durchzuführen.
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(Verfahren 6) Da die Wellenlängen, bei denen jeder der Absorptionspeaks erscheint, in der mobilen Phase (Stoff) bestimmt werden, die bei der Messung mit dem Flüssigkeitschromatographen verwendet wird, ist es möglich, eine Datenbank von Peaks zu erstellen, die von der mobilen Phase bei jeder der Wellenlängen stammen. Wenn die bei der Messung verwendete mobile Phase bestimmt wird, ist es möglich, die Wellenlänge, die bei der Korrektur von Schwankungen des Detektorausgabewerts verwendet werden kann, auszuwählen.
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Beim Gradientenelutionsverfahren des Flüssigkeitschromatographen werden zwei Arten von mobiler Phase hindurchgepumpt, während das Durchflussgeschwindigkeitsverhältnis mit einer Pumpe verändert wird, und wird das Absorptionsvermögen oder dergleichen, bei dem es sich um einen physikalischen Eigenschaftswert der mobilen Phase handelt, durch vom Gradienten verursachte Mischwelleneffekte beeinflusst. Konkret werden z. B. in einem Fall, in dem eine mobile Phase, bei der Absorption bei der Messwellenlänge vorliegt, und eine mobile Phase, bei der keine Absorption bei der Messwellenlänge vorliegt, verwendet werden, ein Bereich, in dem Absorption vorliegt, und ein Bereich, in dem keine Absorption vorliegt, periodisch aufgrund des Mischzustands der mobilen Phasen erzeugt, was zu Schwankungen des Detektorausgabewerts führt.
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Nachfolgend wird die Korrektur von Schwankungen eines Detektorausgabewerts unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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9 ist ein Absorptionsspektrum einer mobilen Phase und ein Beispiel, das in der Datenbank erfasst ist. Die Höhe der periodischen Schwankungen des Detektorausgabewerts, die durch das Mischen der mobilen Phasen verursacht werden, verhält sich proportional zur Signalstärke der Absorptionswellenlänge der mobilen Phase, die in 9 veranschaulicht wird. Für die Korrekturwellenlänge, die bei der Korrektur von Schwankungen des Detektorausgabewerts verwendet wird, wird in einem Fall, in dem keine Wellenlänge, bei der die Signalstärke der Absorptionswellenlänge der mobilen Phase im Wesentlichen gleich der Signalstärke der Messwellenlänge des Peaks ist, der von einer Probe stammt, oder eine Wellenlänge, bei der die Signalstärke der Absorptionswellenlänge der mobilen Phase im Wesentlichen gleich der Signalstärke der Messwellenlänge des Peaks ist, der von der Probe stammt, vorhanden ist, die Wellenlänge, die näher an der Signalstärke des Peaks ist, der von der Probe stammt, als Korrekturwellenlänge ausgewählt. Unter Verwendung der ausgewählten Korrekturwellenlänge wird die Korrektur von Schwankungen des Detektorausgabewerts des Peaks, der von der Probe stammt, durchgeführt, einschließlich des Korrekturzielpeaks (F4b), der gemäß dem Ablauf zum Bestimmen des Korrekturzielpeaks bestimmt wird. Da die Korrekturwellenlänge in Bezug auf jeden der Peaks, die von der Probe stammen, ausgewählt wird, selbst wenn die Peaks, die von der Probe stammen, geringfügig sind, werden die Peaks nicht durch die Korrektur von Schwankungen des Detektorausgabewerts verborgen.
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Bei diesem Verfahren ist es, da der Mindestpeak vor der Korrektur von Schwankungen des Detektorausgabewerts beim Vorgang zum Korrigieren der Peaks, die von anderen Proben stammen, erkannt wird, möglich zu verhindern, dass der Mindestpeak beim Korrekturvorgang verborgen wird, und ist es, da die Korrektur von Schwankungen des Detektorausgabewerts durch Auswählen der geeigneten Korrekturwellenlänge durchgeführt wird, die auf dem Absorptionsspektrum der mobilen Phase basiert, die für jede der Messwellenlängen der Peaks, die von der Probe stammen, verwendet wird, möglich, eine qualitative und quantitative Prüfung der Probe, die Kleinstbestandteile enthält, durchzuführen.
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Der Vorgang zum Korrigieren von Schwankungen eines Detektorausgabewerts der vorliegenden Offenbarung ist nicht auf das Beispiel beschränkt und kann durch Festlegen von Mittel 1 auf einen Ausgangswert (Standard) und Auswählen eines oder einer Kombination von mehreren anderen Mitteln je nach dem Prüfgegenstand durchgeführt werden.
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Wie oben mit Bezug auf einige Beispiele beschrieben wurde, ist es durch Auswählen und Ausführen der erfassten Messbedingungen und des Verfahrens zum Korrigieren von Schwankungen eines Detektorausgabewerts gemäß dem Analysegegenstand möglich, qualitative und quantitative Prüfergebnisse mit hoher Empfindlichkeit und guter Reproduzierbarkeit in Bezug auf eine Mehrzahl von Peaks oder geringfügigen Peaks, die von Kleinstbestandteilen stammen, zu erhalten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 5448224 [0004]
- JP 2009-208273 A [0005]