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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Anmeldung bezieht sich allgemein auf vorgespeicherte Fahrerprofile für ein Fahrzeug und insbesondere auf einen Profilanzeiger auf einer elektronischen Schlüsselfernbedienungseinrichtung zur Steuerung von Funktionen im Fahrzeug.
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HINTERGRUND
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Viele Fahrzeuge enthalten ein schlüsselloses Fernbedienungssystem (RKS-Remote Keyless System), um Zugang zum Fahrzeug oder eine Steuerung von Fahrzeugfunktionen zu ermöglichen, ohne einen traditionellen Schlüssel oder eine andere mechanische Vorrichtung zu benutzen oder anderweitig einen physischen Kontakt mit dem Fahrzeug herzustellen. In der Regel enthalten schlüssellose Fernbedienungssysteme eine mit dem Fahrzeug gekoppelte Fernbedienung und umfassen Tasten oder Schalter, um die Steuerung verschiedener Fahrzeugfunktionen zu ermöglichen. Die Fernbedienung kann die Form einer unabhängigen Schlüsselfernbedienung haben, die von einem Zündschlüssel des Fahrzeugs getrennt ist, oder einer in den Griff des Zündschlüssels eingebauten Schlüsselfernbedienung. Die Schlüsselfernbedienung kann Tasten oder andere Steuerungen für ein schlüsselloses Zugangssystem (RKE-Remote Keyless Entry) enthalten, beispielsweise, um die Fernbedienung von Fahrzeugtüren (z. B. Verriegeln und Entriegeln der Türschlösser) und eines Kofferraumdeckels oder einer Heckklappe (z. B. Öffnen und/oder Schließen) zu ermöglichen. Einige Schlüsselfernbedienungen enthalten auch eine Taste oder eine andere Steuerung für ein schlüsselloses Zündsystem (RKI-Remote Keyless Ignition), beispielsweise, um einen schlüssellosen Fernstart der Kraftmaschine des Fahrzeugs zu ermöglichen. Darüber hinaus enthalten Schlüsselfernbedienungen in der Regel eine rote Paniktaste zum Aktivieren des Alarmsystems des Fahrzeugs.
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Einige konventionelle Fahrzeuge sind mit mehreren Schlüsselfernbedienungen gekoppelt, und jede Schlüsselfernbedienung ist mit einem anderen Benutzer- oder Fahrerprofil, das in einem Speicher oder einer elektronischen Steuereinheit (ECU-Electronic Control Unit) des Fahrzeugs gespeichert ist, gekoppelt oder verbunden. Beispielsweise können einige Fahrzeuge Profile für eine Anzahl unterschiedlicher Benutzer oder Fahrer speichern, wobei jedes Fahrerprofil eine oder mehrere benutzerdefinierte Einstellungen für benutzerkonfigurierbare Merkmale des Fahrzeugs, wie z. B. Sitzposition, Position von Spiegeln, eine oder mehrere Pedalpositionen, voreingestellte Radiosender, HVAC-Einstellungen, Konfiguration des Navigationsbildschirms und dergleichen, enthält. In solchen Fällen kann jeder Fahrzeugbenutzer jedes beliebige oder alle der benutzerkonfigurierbaren Merkmale des bestimmten Fahrzeugs einstellen und die ausgewählten Einstellungen im Speicher des Fahrzeugs als eigenes Fahrerprofil des Benutzers speichern. Ferner kann jede der Schlüsselfernbedienungen für das Fahrzeug einem ausgewählten der im Fahrzeugspeicher gespeicherten Fahrerprofile zugeordnet werden und kann dazu ausgelegt sein, dem Fahrzeug jedes Mal, wenn der Benutzer mit der betreffenden Schlüsselfernbedienung in das Fahrzeug einsteigt, das zugeordnete Fahrerprofil mitzuteilen. In Reaktion darauf kann das Fahrzeug das entsprechende Fahrerprofil abrufen und die vorgewählten Einstellungen des Benutzers schnell wiederherstellen.
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Die obige Anordnung kann besonders für Familienautos nützlich sein, bei denen mehrere Familienmitglieder (z. B. Ehemann, Ehefrau, Kinder im Führerscheinalter usw.) sich dasselbe Fahrzeug teilen und unterschiedliche Bevorzugungen haben. Existierende Schlüsselfernbedienungen sind jedoch nicht in der Lage anzuzeigen, welches Fahrerprofil der jeweiligen Schlüsselfernbedienung zugeordnet ist. Wenn sich beispielsweise mehrere Schlüsselfernbedienungen für dasselbe Auto an einem Platz befinden, können daher die Benutzer Schwierigkeiten haben, zwischen den Schlüsselfernbedienungen zu unterscheiden oder die Schlüsselfernbedienung zu identifizieren, die für ihr eigenes Fahrerprofil programmiert oder diesem zugeordnet ist.
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Dementsprechend besteht im Fachgebiet noch immer ein Bedarf für eine Schlüsselfernbedienung, die dazu ausgelegt ist, das mit der Schlüsselfernbedienung verbundene Fahrerprofil anzuzeigen.
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KURZDARSTELLUNG
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Die Erfindung ist dazu vorgesehen, das oben genannte und andere Probleme zu lösen, indem Systeme und Verfahren zum Anzeigen, welches der mehreren Fahrerprofile mit einer gegebenen Fahrzeugschlüsselfernbedienung verbunden ist, bereitgestellt werden. Die Systeme und Verfahren beinhalten unter anderem das Darstellen einer Profilanzeige auf der Schlüsselfernbedienung zum Identifizieren eines ausgewählten der mehreren der im Fahrzeug gespeicherten Fahrerprofile, wobei die Profilanzeige von einer Ausgabevorrichtung auf der Schlüsselfernbedienung dargestellt wird.
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Beispielsweise stellt eine Ausführungsform eine Schlüsselfernbedienung bereit, die mit einem ausgewählten von mehreren in einem Fahrzeugspeicher gespeicherten Fahrerprofilen verbunden ist. Die Schlüsselfernbedienung umfasst einen Speicher, der zum Speichern einer Profilanzeige ausgelegt ist, um das mit der Schlüsselfernbedienung verbundene Fahrerprofil zu identifizieren, und eine Ausgabevorrichtung, die mit dem Speicher in Kommunikation steht und dazu ausgelegt ist, die Profilanzeige darzustellen.
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Eine weitere beispielhafte Ausführungsform stellt ein drahtloses System bereit, das ein Fahrzeug umfasst, welches einen Speicher umfasst, der dazu ausgelegt ist, mehrere Fahrerprofile zu speichern; und eine Schlüsselfernbedienung, die in drahtloser Kommunikation mit dem Fahrzeug steht und mit einem ausgewählten der Fahrerprofile verbunden ist, wobei die Schlüsselfernbedienung eine Ausgabevorrichtung umfasst, die dazu ausgelegt ist, eine Profilanzeige darzustellen, die dem ausgewählten der Fahrerprofile zugeordnet ist.
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Noch eine weitere beispielhafte Ausführungsform stellt ein Verfahren zum Bereitstellen einer Profilanzeige auf einer Schlüsselfernbedienung bereit, die mit einem Fahrzeug in Kommunikation steht und mit einem von mehreren in dem Fahrzeug gespeicherten Fahrerprofilen verbunden ist. Das Verfahren umfasst das Übertragen einer Kennung zu dem Fahrzeug, das Empfangen einer mit der Kennung verbundenen Profilanzeige vom Fahrzeug und das Darstellen der Profilanzeige auf einer Ausgabevorrichtung der Schlüsselfernbedienung.
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Wie zu erkennen sein wird, wird diese Offenbarung durch die angehängten Ansprüche definiert. Die Beschreibung fasst Aspekte der Ausführungsformen zusammen und sollte nicht verwendet werden, um die Ansprüche zu beschränken. Andere Umsetzungen werden gemäß den hier beschriebenen Techniken in Erwägung gezogen, wie dem Durchschnittsfachmann bei der Durchsicht der folgenden Zeichnungen und ausführlichen Beschreibung deutlich wird, und derartige Umsetzungen sollen im Schutzbereich dieser Anmeldung liegen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Für ein besseres Verständnis der Erfindung kann auf in den folgenden Zeichnungen gezeigte Ausführungsformen Bezug genommen werden. Die Komponenten in den Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu, und zugehörige Elemente können weggelassen sein, oder in einigen Fällen können die Proportionen übertrieben worden sein, um die hier beschriebenen neuen Merkmale hervorzuheben und deutlich darzustellen. Darüber hinaus können, wie im Fachgebiet bekannt, Systemkomponenten verschieden angeordnet sein. Ferner bezeichnen gleiche Bezugszeichen in den Zeichnungen entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten.
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1 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften drahtlosen Systems, das eine mit einem Fahrzeug gekoppelte Fahrzeugschlüsselfernbedienung gemäß gewissen Ausführungsformen umfasst.
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2 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Datenverarbeitungssystems, das gemäß gewissen Ausführungsformen in der Fahrzeugschlüsselfernbedienung aus 1 enthalten ist.
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Die 3 bis 6 stellen verschiedene beispielhafte Ausführungsformen einer Fahrzeugschlüsselfernbedienung dar, die dazu ausgelegt ist, ein mit der Schlüsselfernbedienung verbundenes Fahrerprofil gemäß gewissen Ausführungsformen anzuzeigen.
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7 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Anzeigen eines mit der Schlüsselfernbedienung verbundenen Fahrerprofils auf einer Fahrzeugschlüsselfernbedienung gemäß gewissen Ausführungsformen.
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8 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Fahrzeugdatenverarbeitungssystems, das gemäß gewissen Ausführungsformen im Fahrzeug aus 1 enthalten ist.
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9 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Erzeugen eines Schlüsselfernbedienungsanzeigers unter Verwendung eines Fahrzeugdatenverarbeitungssystems gemäß gewissen Ausführungsformen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die Erfindung kann zwar in verschiedenen Formen ausgeführt werden, es sind jedoch einige beispielhafte und nicht-beschränkende Ausführungsformen in den Zeichnungen gezeigt und im Folgenden beschrieben, wobei es sich versteht, dass die vorliegende Offenbarung als eine Veranschaulichung der Erfindung anzusehen ist und die Erfindung nicht auf die konkreten dargestellten Ausführungsformen beschränken soll.
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In dieser Anmeldung ist mit dem Gebrauch der Disjunktion die Einbeziehung der Konjunktion beabsichtigt. Mit dem Gebrauch von bestimmten oder unbestimmten Artikeln ist die Angabe der Kardinalität nicht beabsichtigt. Insbesondere ist eine Referenz zu „das“ Objekt oder „ein“ und „einem“ Objekt dazu beabsichtigt, auch eines aus möglichen mehreren solcher Objekte anzuzeigen.
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1 stellt ein beispielhaftes drahtloses System 100 zum Bereitstellen eines Profilanzeigers 101 auf einer Schlüsselfernbedienungseinrichtung 102 dar, die mit einem Fahrzeug 104 verbunden oder gekoppelt ist, das mehrere Fahrerprofile 105 gemäß Ausführungsformen umfasst. Die Fahrzeugschlüsselfernbedienungseinrichtung 102 (hier auch als „Schlüsselfernbedienung“ bezeichnet) ist dazu ausgelegt, einem Benutzer eine schlüssellose Steuerung von verschiedenen Vorgängen oder Funktionen des Fahrzeugs 104, einschließlich, unter anderem, Verriegeln und Entriegeln von Türschlössern oder anderen elektronischen Schlössern des Fahrzeugs 104, Öffnen und/oder Schließen eines Kofferraums, einer Heckklappe, einer Schiebetür oder einer anderen elektronisch betätigten Tür des Fahrzeugs 104, Öffnen und/oder Schließen eines Fensters oder Dachs des Fahrzeugs 104, Starten einer Kraftmaschine des Fahrzeugs 104 und/oder Aktivieren eines Alarmsystems des Fahrzeugs 104, bereitzustellen. Die Schlüsselfernbedienungseinrichtung 102 kann vom Fahrzeughersteller oder von einer mit ihm verbundenen Entität vorkonfiguriert sein, um direkte Steuerung dieser Vorgänge des Fahrzeugs 104 zu ermöglichen. Wie zu erkennen sein wird, können andere Fahrzeugfunktionen durch die Schlüsselfernbedienung 102 steuerbar sein, und die vorliegende Offenbarung ist dazu vorgesehen, beliebige und alle solche Schlüsselfernbedienungsvorgänge zu erfassen.
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In Übereinstimmung mit Ausführungsformen stellt 2 eine beispielhafte Datenverarbeitungsvorrichtung 200 dar, die in der Schlüsselfernbedienungseinrichtung 102 enthalten ist. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 200 kann dazu ausgelegt sein, eine Steuerung der verschiedenen Fahrzeugvorgänge und -funktionen zu ermöglichen und in die Schlüsselfernbedienung 102 eingegebene Befehlseingaben an das Fahrzeug 104 zu übermitteln. Wie gezeigt, enthält die Schlüsselfernbedienungsdatenverarbeitungsvorrichtung 200 einen Datenprozessor 202 und einen Speicher 204 zum Unterstützen der Schlüsselfernbedienungsvorgänge. Beispielsweise kann, wenn die Datenverarbeitungsvorrichtung 200 in Betrieb ist, der Prozessor 202 dazu ausgelegt sein, im Speicher 204 gespeicherte Software auszuführen, um Daten zu und von dem Speicher 204 zu übermitteln und allgemein Vorgänge der Datenverarbeitungsvorrichtung 200 entsprechend der Software zu steuern. Insbesondere kann der Speicher 204 Software zur Ausführung durch den Prozessor 202 beherbergen, um Interaktionen zwischen der Schlüsselfernbedienung 102 und dem Fahrzeug 104 zu unterstützen.
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Der Prozessor 202 ist eine Hardwarevorrichtung und kann ein beliebiger spezialangefertigter oder im Fachhandel erhältlicher Prozessor sein, einschließlich eines halbleiterbasierten Mikroprozessors (in der Form eines Mikrochips oder Chipsatzes), einer anderen Art von Mikroprozessor oder allgemein einer beliebigen Vorrichtung zum Ausführen von Softwareanweisungen. Der Speicher 204 enthält ein beliebiges oder eine Kombination aus flüchtigen Speicherelementen (z. B. Direktzugriffsspeicher (RAM, wie z. B. DRAM, SRAM, SDRAM usw.)) und nichtflüchtigen Speicherelementen (z. B. ROM, Festplatte, Band, CD-ROM usw.). Darüber hinaus kann der Speicher 204 elektronische, magnetische, optische und/oder andere Arten von Speichermedien enthalten. Der Speicher 204 kann ein computerlesbares Medium enthalten, das dazu ausgelegt ist, Software zum Umsetzen des Systems 100 und/oder der hier beschriebenen Techniken zu speichern.
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Wie in 2 gezeigt, enthält die Schlüsselfernbedienung 102/200 mehrere Eingabevorrichtungen 206, die vom Benutzer betätigt werden können, um Betriebsbefehle zum Steuern der verschiedenen Fahrzeugfunktionen an das Fahrzeug 104 zu übermitteln. Die Eingabevorrichtungen 206 können jede Art von Eingabevorrichtung sein, einschließlich, unter anderem, Tasten oder Druckknöpfe, Schieber, Schalter, Drehknöpfe, Einstellscheiben und/oder Berührungseingabevorrichtungen. Ferner kann jede Eingabevorrichtung 206 dazu ausgelegt sein, die Steuerung mindestens einer Fahrzeugfunktion zu ermöglichen.
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Die 3–6 stellen verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der Schlüsselfernbedienungseinrichtung 102 und der darin enthaltenen Eingabevorrichtungen 206 dar. Wie gezeigt, können die mehreren Eingabevorrichtungen 206 eine Türverriegelungseingabevorrichtung 206a zum Verriegeln der Fahrzeugtüren, eine Türentriegelungseingabevorrichtung 206b zum Entriegeln einer oder mehrerer der Fahrzeugtüren, eine Panikeingabevorrichtung (PAN) 206c zum Aktivieren des Fahrzeugalarmsystems und eine Fernstarteingabevorrichtung (RS) 206d zum Fernstarten der Fahrzeugzündung enthalten. In den dargestellten Ausführungsformen sind die Eingabevorrichtungen 206 Druckknöpfe, die vom Benutzer gezielt gedrückt werden können, um die Durchführung der damit verbundenen Fahrzeugfunktion(en) zu aktivieren. In einigen Fällen werden zumindest einige Fahrzeugfunktionen bei Empfangen einer einzelnen Benutzereingabe (z. B. einmaliges Drücken) an der Eingabevorrichtung 206 zum Steuern der Fahrzeugfunktion durchgeführt, während andere Fahrzeugfunktionen bei Empfangen einer gewissen Folge oder Kombination von Eingaben (z. B. zweimaliges Drücken) an einer oder mehreren der Eingabevorrichtungen 206 durchgeführt werden.
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In Ausführungsformen kann die Schlüsselfernbedienung 102 drahtlos mit dem Fahrzeug 104 kommunizieren, zum Beispiel, wenn sich die Schlüsselfernbedienung 102 innerhalb einer vorbestimmten Entfernung (z. B. 200 Meter) vom Fahrzeug 104 befindet. In einigen Fällen kann die Schlüsselfernbedienung 102 für passive Kommunikation mit dem Fahrzeug 104 ausgelegt sein. Beispielsweise kann die Schlüsselfernbedienung 102 fortlaufend ein Funksignal übertragen, und das Fahrzeug 104 kann fortlaufend nach dem übertragenen Funksignal Ausschau halten, so dass die beiden automatisch verbunden werden können, sobald sich die Schlüsselfernbedienung 102 innerhalb der vorbestimmten Entfernung vom Fahrzeug 104 befindet. In anderen Fällen kann die Schlüsselfernbedienung 102 für aktive Kommunikation mit dem Fahrzeug 104 ausgelegt sein. Beispielsweise kann das Fahrzeug 104 fortlaufend nach einem von der Schlüsselfernbedienung 102 übertragenen Funksignal suchen, aber die Schlüsselfernbedienung 102 kann das Funksignal nur senden oder für das Fahrzeug 104 „sichtbar“ sein, sobald der Benutzer eine der Eingabevorrichtungen 206 an der Schlüsselfernbedienung 102 auswählt oder betätigt. In solchen Fällen werden die Schlüsselfernbedienung 102 und das Fahrzeug 104 nur in Reaktion auf die Benutzerbetätigung der Schlüsselfernbedienung 102 verbunden.
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Wie in 2 gezeigt, enthält die Schlüsselfernbedienung 102/200 eine Funkeinheit 208, um drahtlose Kommunikation mit dem Fahrzeug 104 zu unterstützen. In einigen Ausführungsformen ist die Schlüsselfernbedienung 102 nur für unidirektionale Kommunikation mit dem Fahrzeug 104 ausgelegt. Beispielsweise kann die Funkeinheit 208 dazu ausgelegt sein, nur vom Benutzer eingegebene Befehle zum Fahrzeug 104 zu übertragen. In anderen Ausführungsformen ist die Schlüsselfernbedienung 102 für bidirektionale Kommunikation mit dem Fahrzeug 104 ausgelegt. Beispielsweise kann die Funkeinheit 208 dazu ausgelegt sein, Befehlseingaben zum Fahrzeug 104 zu übertragen und Befehle oder andere Informationen vom Fahrzeug zu empfangen.
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Die Funkeinheit 208 umfasst eine Antenne 210, die kommunikativ mit einem oder mehreren Empfängern, Sendern und/oder Transceivern (nicht gezeigt) gekoppelt ist, um Eingangssignale vom Fahrzeug 104 zu empfangen und/oder Befehle oder andere Ausgangssignale zum Fahrzeug 104 zu übertragen. In Ausführungsformen ist die Funkeinheit 208 für mindestens eine Art von drahtloser Kurzstreckenkommunikationstechnik, wie zum Beispiel Hochfrequenz (HF)-, Bluetooth-, Infrarot- und/oder NFC-Technik, ausgelegt. In einer bevorzugten Ausführungsform kommuniziert die Schlüsselfernbedienung 102 mittels HF-Technik mit dem Fahrzeug 104. In anderen Ausführungsformen kann die Funkeinheit 208 auch für drahtlose Langstrecken- oder Breitbandkommunikationstechnik, wie zum Beispiel WiFi-, WiMax-, andere drahtlose Ethernet-, zelluläre, GPS- und/oder Satellitentechnik, ausgelegt sein.
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Wie in 2 gezeigt, kann eine eindeutige Kennung 212 oder ein eindeutiger Identitätscode der Schlüsselfernbedienungseinrichtung 102 zugeordnet und im Speicher 204 der Schlüsselfernbedienungsdatenverarbeitungsvorrichtung 200 gespeichert sein. Die eindeutige Kennung 212 (auch als „Schlüsselfernbedienungs-ID 212“ bezeichnet) kann verwendet werden, um die Schlüsselfernbedienung 102 kommunikativ mit dem Fahrzeug 104 zu verbinden oder zu koppeln. Beispielsweise kann das Fahrzeug 104 dazu ausgelegt sein, die Schlüsselfernbedienungs-ID 212 jeder Schlüsselfernbedienung, die mit dem Fahrzeug 104 gekoppelt oder verbunden ist, zu speichern und nur Befehle auszuführen, die von Schlüsselfernbedienungen empfangen werden, deren ID mit einer der gespeicherten Schlüsselfernbedienungs-IDs 212 übereinstimmt (z. B. eine gültige Schlüsselfernbedienungs-ID). In einigen Fällen kann die Schlüsselfernbedienung 102 die Schlüsselfernbedienungs-ID 212 mit, oder unmittelbar vor, jedem vom Benutzer eingegebenen Schlüsselfernbedienungsbefehl übertragen, so dass das Fahrzeug 104 die Quelle des Befehls leicht validieren kann.
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Um eine Kommunikationsverbindung mit dem Fahrzeug 104 herzustellen, kann die Schlüsselfernbedienung 102 in einen anfänglichen Programmiermodus versetzt werden, während dessen die Schlüsselfernbedienung 102 ein HF-Signal oder ein anderes Funksignal abgibt, das die eindeutige Kennung 212 für den Empfang durch das Fahrzeug 104 umfasst. Das Fahrzeug 104 oder, genauer gesagt, ein bordeigenes Fahrzeugrechensystem (VCS-Vehicle Computing System) (wie z. B. das in 8 gezeigte VCS 800), empfängt das HF-Signal und speichert die eindeutige Kennung 212 in einem Fahrzeugspeicher (wie z. B. der in 8 gezeigten Datenspeichervorrichtung 804). Während nachfolgender Schlüsselfernbedienungsbetätigungen kann das Fahrzeug 104 die Schlüsselfernbedienung 102 durch Vergleichen einer empfangenen eindeutigen Kennung mit der (den) im Fahrzeugspeicher gespeicherten Schlüsselfernbedienungs-ID(s) 212 authentifizieren. In Fällen, in denen das Fahrzeug 104 mit mehreren Schlüsselfernbedienungen gekoppelt ist, kann der Fahrzeugspeicher jeweils eine Schlüsselfernbedienungs-ID für jede der gekoppelten Schlüsselfernbedienungen enthalten. In einigen Ausführungsformen ist die Schlüsselfernbedienung 102 vom Fahrzeughersteller und/oder dem Hersteller der Schlüsselfernbedienung für das Fahrzeug 104 vorprogrammiert. In anderen Ausführungsformen kann die Schlüsselfernbedienung 102 vom Benutzer oder Fahrer des Fahrzeugs zum Koppeln mit dem Fahrzeug 104 individuell programmiert werden.
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Ausführungsformen gemäß kann die Schlüsselfernbedienung 102 mit einem ausgewählten der vorgegebenen Fahrerprofile 105, die für das Fahrzeug 104 erzeugt und darin gespeichert wurden, verbunden oder gekoppelt werden. Beispielsweise kann das Fahrzeug 104 mit mehreren Schlüsselfernbedienungen (nicht gezeigt) verbunden werden, und jede der Schlüsselfernbedienungen kann mit einem entsprechenden der Fahrerprofile 105 verbunden werden. Wie in 1 gezeigt, speichert das Fahrzeug 104 die Fahrerprofile 105 in einem Fahrzeugspeicher (wie z. B. einer in 8 gezeigten Datenspeichervorrichtung 804). Jedes der Fahrerprofile 105 kann von einem entsprechenden Benutzer oder Fahrer ausgewählte benutzerdefinierte Einstellungen für benutzerkonfigurierbare Merkmale des Fahrzeugs 104, wie zum Beispiel, Sitzposition, Spiegelposition(en), Pedalposition(en), Radiosendervoreinstellungen, Heizungs-/Klimaanlageneinstellungen, Navigationsbildschirmkonfiguration, Audioeinstellungen und dergleichen, umfassen. Wenn der Fahrer die Schlüsselfernbedienung 102 für den Zugang zum Fahrzeug 104 benutzt, ist das Fahrzeug 104 (oder, genauer gesagt, das in 8 gezeigte VCS 800) dazu ausgelegt, das mit der Schlüsselfernbedienung 102 verbundene Fahrerprofil 105 aus dem Fahrzeugspeicher abzurufen und die benutzerdefinierten Einstellungen auf das Fahrzeug 104 anzuwenden.
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In Ausführungsformen ist der Profilanzeiger 101 der Schlüsselfernbedienung 102 dazu ausgelegt, optisch anzuzeigen, welches der Fahrerprofile 105 mit der Schlüsselfernbedienung 102 gekoppelt oder verbunden ist, um die Schlüsselfernbedienung 102 von anderen Schlüsselfernbedienungen, die mit demselben Fahrzeug 104 gekoppelt, aber mit anderen Fahrerprofilen 105 verbunden sind, oberflächlich oder äußerlich zu unterscheiden. Beispielsweise kann die Schlüsselfernbedienungsdatenverarbeitungsvorrichtung 200, wie in 2 gezeigt, mindestens eine Ausgabevorrichtung 214 enthalten, die dazu ausgelegt ist, eine Profilanzeige 216 optisch darzustellen, die dem Fahrerprofil 105 zugeordnet ist, das mit der Schlüsselfernbedienung 102 verbunden ist. Die Profilanzeige 216 kann im Speicher 204 der Schlüsselfernbedienungsdatenverarbeitungsvorrichtung 200 gespeichert sein, wie in 2 gezeigt. In solchen Fällen kann (können) die Ausgabevorrichtung(en) 214 als Profilanzeiger 101 der Schlüsselfernbedienung 102 dienen, und jede mit dem Fahrzeug 104 gekoppelte Schlüsselfernbedienung 102/200 kann eine andere Art von Profilanzeige 216 in ihrem Speicher 204 gespeichert haben.
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In Ausführungsformen kann die Profilanzeige 216 jede Art von Ausgabe sein, die von der (den) Ausgabevorrichtung(en) 214 der Schlüsselfernbedienung 102/200 dargestellt und im Speicher 204 der Schlüsselfernbedienungsdatenverarbeitungsvorrichtung 200 gespeichert werden kann. Beispielsweise kann (können) die Ausgabevorrichtung(en) 214 in einigen Ausführungsformen eine oder mehrere Lichtvorrichtungen 218 enthalten, die dazu ausgelegt sind, das verbundene Fahrerprofil 105 mittels einer von der (den) Vorrichtung(en) 218 emittierten Lichtanzeige optisch anzuzeigen. In solchen Fällen kann die Profilanzeige eine Identifizierung der Lichtvorrichtung(en) 218 sein, die beispielsweise aktiviert werden, wenn mehrere Lichtvorrichtungen 218 vorhanden sind, oder eine Identifizierung der Art der Lichtanzeige, die von der Lichtvorrichtung 218 emittiert wird, wenn beispielsweise nur eine Lichtvorrichtung 218 vorhanden ist. In anderen Ausführungsformen enthält (enthalten) die Ausgabevorrichtung(en) 214 eine Anzeigevorrichtung 220, die dazu ausgelegt ist, das verbundene Fahrerprofil 105 durch Anzeigen einer mit dem Profil 105 verbundenen Grafik (z. B. Symbol, Textmeldung, Bild usw.) optisch anzuzeigen. In einigen Fällen kann der Profilanzeiger 101 zusätzlich zu, oder anstelle von, optischen Profilanzeigen andere Arten von Ausgabevorrichtung(en) 214 zum Darstellen nicht optischer Profilanzeigen enthalten, wie zum Beispiel Audiovorrichtungen (nicht gezeigt), die dazu ausgelegt sind, einen individuellen Sound für jedes Fahrerprofil 105 auszugeben, und/oder haptische Vorrichtungen (nicht gezeigt), die dazu ausgelegt sind, einen individuellen haptischen Hinweis (z. B. Vibrationen oder Summen) für jedes Profil 105 auszugeben.
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In einigen Ausführungsformen kann die Profilanzeige 216 nur für eine vorbestimmte Zeitspanne (z. B. fünf Sekunden) auf der Schlüsselfernbedienung 102 dargestellt werden, um Energie zu sparen und die Nutzung des (der) Ausgabevorrichtung(en) 214 zu minimieren. Beispielsweise kann (können) die Ausgabevorrichtung(en) 214 dazu ausgelegt sein, nur bei Auswahl einer der Eingabevorrichtungen 206 aufzuleuchten oder zu aktivieren, und kann (können) ferner dazu ausgelegt sein, nach Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne zu deaktivieren oder in einen „Ruhemodus“ einzutreten.
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Die 3–6 stellen verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der Ausgabevorrichtungen 214 (oder, genauer gesagt, der Lichtvorrichtung(en) 218 und der Anzeigevorrichtung 220) dar, die als Profilanzeiger 101 an der Schlüsselfernbedienung 102 vorhanden sein können. In einigen Ausführungsformen befinden sich die Ausgabevorrichtungen 214 auf einer Vorderseite der Schlüsselfernbedienung 102 benachbart der Eingabevorrichtungen 206, wie in den 3–5 gezeigt. In anderen Ausführungsformen kann (können) sich die Ausgabevorrichtung(en) 214 auf einer anderen Seite oder Fläche der Schlüsselfernbedienung 102 befinden, einschließlich, zum Beispiel, auf einer Rückfläche (nicht gezeigt) der Schlüsselfernbedienung 102, oder auf einer linken und/oder rechten Seite, wie in 6 gezeigt.
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Nunmehr Bezug nehmend auf 3, ist eine beispielhafte Schlüsselfernbedienung 300 mit einem Profilanzeiger 302 gezeigt, der mehrere Leuchtdioden (LEDs) umfasst, die dazu ausgelegt sind, die Profilanzeige 216 gemäß Ausführungsformen darzustellen. Jede der LEDs 302a, -b, -c oder -d kann dazu ausgelegt sein, ein anderes Fahrerprofil 105 darzustellen oder zu kennzeichnen. Beispielsweise kann LED 302a einem ersten Fahrerprofil der mehreren Profile 105 zugeordnet sein und aktiviert oder eingeschaltet werden, wenn die Schlüsselfernbedienung 300 mit dem ersten Fahrerprofil gekoppelt ist. Gleichermaßen kann LED 302b einem zweiten Fahrerprofil aus den mehreren Profilen 105 zugeordnet sein und aktiviert werden, wenn die Schlüsselfernbedienung 300 mit dem zweiten Fahrerprofil gekoppelt ist. Ebenfalls kann LED 302c einem dritten Fahrerprofil zugeordnet sein und aktiviert werden, wenn die Schlüsselfernbedienung 300 mit dem dritten Fahrerprofil gekoppelt ist. Ferner kann LED 302d einem vierten Fahrerprofil zugeordnet sein und aktiviert werden, wenn die Schlüsselfernbedienung 300 mit dem vierten Fahrerprofil gekoppelt ist. In solchen Ausführungsformen kann die in der Schlüsselfernbedienung 300 gespeicherte Profilanzeige 216 eine Identifizierung der spezifischen LED 302a, 302b, 302c oder 302d enthalten, die dem mit der Schlüsselfernbedienung 300 verbundenen Fahrerprofil 105 zugeordnet und daher durch den Profilanzeiger 302 zu aktivieren ist.
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In einigen Fällen ist jede der LEDs 302 dazu ausgelegt, bei Aktivierung ein andersfarbiges Licht (z. B. rot, grün, blau, gelb usw.) zu emittieren, um die Profilanzeigefunktion der Schlüsselfernbedienung 300 weiter zu unterstützen. Beispielsweise kann jedem Fahrerprofil 105 eine andere Farbe zugewiesen werden, und der Fahrer kann die mit seinem Fahrerprofil 105 verknüpfte Schlüsselfernbedienung 300 anhand der Farbe der aktivierten LED 302 identifizieren. In anderen Fällen können alle der LEDs 302 dazu ausgelegt sein, bei Aktivierung ein Licht derselben Farbe (z. B. rot) auszugeben, aber jede LED 302 kann eine andere Nummer (z. B. 1, 2, 3, 4) haben, wie in 3 gezeigt. In solchen Fällen kann jedem Fahrerprofil 105 eine andere Nummer zugewiesen werden, und der Fahrer kann dann die mit seinem Fahrerprofil 105 verknüpfte Schlüsselfernbedienung 102 anhand der Nummer der aktivierten LED 302 identifizieren.
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Während 3 vier LEDs 302 zeigt, versteht es sich, dass die Anzahl von LEDs 302 abhängig von der Anzahl der mit dem Fahrzeug 104 verbundenen Schlüsselfernbedienungen 300 und/oder der Anzahl der Fahrerprofile 105, die im Fahrzeug 104 gespeichert werden können, unterschiedlich sein kann. Beispielsweise kann in einigen Fällen der Fahrzeughersteller das Fahrzeug 104 dazu auslegen, nur drei Fahrerprofile 103 zu akzeptieren, weshalb die Schlüsselfernbedienung 300 dazu ausgelegt sein kann, nur drei LEDs 302 zu enthalten. In anderen Fällen kann die Schlüsselfernbedienung 300 dazu ausgelegt sein, eine standardisierte Anzahl von LEDs 302 zu enthalten, ohne Rücksicht auf die Anzahl der im Fahrzeug 104 gespeicherten Fahrerprofile 105 und/oder der mit dem Fahrzeug 104 gelieferten Schlüsselfernbedienungen 300. Darüber hinaus versteht es sich, dass, während die Schlüsselfernbedienung 300 LEDs 302 als Ausgabeleuchten 218 enthält, andere Arten von Lichtquellen anstelle der Ausgabeleuchten 218 verwendet werden können.
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4 stellt eine beispielhafte Schlüsselfernbedienung 400 mit einem Profilanzeiger 402 dar, der eine einzelne Lichtvorrichtung umfasst, die dazu ausgelegt ist, die Profilanzeige 216 auf der Schlüsselfernbedienung 400 gemäß Ausführungsformen darzustellen. Die Lichtvorrichtung 402 kann eine mehrfarbige LED sein, die in der Lage ist, unterschiedliche Lichtfarben zu emittieren, und jede Lichtfarbe kann einem anderen Fahrerprofil 105 zugeordnet sein. In solchen Fällen kann die in der Schlüsselfernbedienung 400 gespeicherte Profilanzeige 216 eine Identifizierung der Lichtfarbe enthalten, die dem mit der Schlüsselfernbedienung 400 verbundenen Fahrerprofil 105 zugeordnet und daher durch die Lichtvorrichtung 402 anzuzeigen ist. Die Lichtvorrichtung 402 kann jede Art von Lichtquelle sein, die in der Lage ist, verschiedene Farben zu emittieren. Als ein Beispiel kann die Lichtvorrichtung 402 mehrere LED-Emitter innerhalb eines einzelnen Gehäuses enthalten, wobei jeder Emitter eine andersfarbige Lichtausgabe und eine getrennte Leitung hat, um eine unabhängige Steuerung derselben zu ermöglichen. Wie zu erkennen sein wird, kann die Anzahl der möglichen Lichtfarben für die Lichtvorrichtung 402 die Anzahl der im Fahrzeug 104 gespeicherten Fahrerprofile 105 und/oder die Anzahl der mit dem Fahrzeug 104 gelieferten Schlüsselfernbedienungen 400 bestimmen. In einer beispielhaften Ausführungsform ist die Lichtvorrichtung 402 eine dreifarbige LED, die in der Lage ist, Lichter in drei unterschiedlichen Farben (z. B. rot, grün und blau) zu emittieren. In einem solchen Fall kann die Schlüsselfernbedienung 400 mit einem von drei verschiedenen Fahrerprofilen 105 für das Fahrzeug 104 verbunden sein.
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5 stellt eine beispielhafte Schlüsselfernbedienung 500 mit einem Profilanzeiger 502 dar, der eine Anzeigevorrichtung umfasst, die dazu ausgelegt ist, das mit der Schlüsselfernbedienung 500 verbundene Fahrerprofil 105 gemäß Ausführungsformen anzuzeigen. Die Anzeigevorrichtung 502 kann jede Art von Anzeigebildschirm sein, der in der Lage ist, die Profilanzeige 216 auf der Schlüsselfernbedienung 500 anzuzeigen. Beispielsweise kann die Anzeigevorrichtung 502 ein LCD-Display, ein OLED-Display, ein LED-basiertes Display und/oder ein E-Ink- oder E-Paper-Display sein oder enthalten. Ferner kann die auf der Anzeigevorrichtung 502 angezeigte und in der Schlüsselfernbedienung 500 gespeicherte Profilanzeige 216 jede Art von grafischer Meldung (z. B. Piktogramm, Symbol, Logo oder Bild, wie z. B. eine Blume, einen Fußball oder ein anderes Sportgerät, eine Flagge, ein Tier, eine Person oder das Gesicht einer Person, ein Foto usw.) und/oder eine Textmeldung (wie z. B. einen oder mehrere Buchstaben, Ziffern und/oder Zeichen) enthalten. In der dargestellten Ausführungsform wird die Ziffer „1“ als Profilanzeige 216 auf dem Anzeigebildschirm 502 angezeigt, um anzugeben, dass die Schlüsselfernbedienung 500 mit dem „Fahrerprofil 1“ für das Fahrzeug 104 verbunden ist.
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6 stellt eine beispielhafte Schlüsselfernbedienung 600 mit einem Profilanzeiger 602 dar, der eine Lichtvorrichtung umfasst, die dazu ausgelegt ist, die Profilanzeige 216 darzustellen, und die mit einer Seitenfläche 604 der Schlüsselfernbedienung 600 gemäß Ausführungsformen gekoppelt oder darin eingebettet ist. Wie gezeigt, erstreckt sich die Lichtvorrichtung 602 entlang mindestens einer Seite 604 der Schlüsselfernbedienung 600. In einigen Ausführungsformen umhüllt die Lichtvorrichtung 602 einen wesentlichen Teil einer Außenkante der Schlüsselfernbedienung 600, so dass die Profilanzeige 216 aus mehreren Blickwinkeln auf der Schlüsselfernbedienung 600 sichtbar ist. Beispielsweise kann sich die Lichtvorrichtung 602 entlang mindestens drei Seiten der Schlüsselfernbedienung 600 erstrecken, wie zum Beispiel einer Oberseite (nicht gezeigt), der Seitenfläche 604 und einer gegenüberliegenden Seitenfläche (nicht gezeigt). Wie die Lichtvorrichtung 402, so kann auch die Lichtvorrichtung 602 eine mehrfarbige LED sein, die in der Lage ist, unterschiedliche Lichtfarben zu emittieren, und jede Lichtfarbe kann einem anderen Fahrerprofil 105 zugeordnet sein. In solchen Ausführungsformen kann die in der Schlüsselfernbedienung 600 gespeicherte Profilanzeige 216 eine Identifizierung der Lichtfarbe enthalten, die dem mit der Schlüsselfernbedienung 600 verbundenen Fahrerprofil 105 zugeordnet und daher durch die Lichtvorrichtung 402 anzuzeigen ist. In einer beispielhaften Ausführungsform ist die Lichtvorrichtung 602 eine dreifarbige LED, die in der Lage ist, Lichter in drei verschiedenen Farben zu emittieren, und die Schlüsselfernbedienung 600 ist mit einem von drei verschiedenen Fahrerprofilen 105 für das Fahrzeug 104 verbunden.
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7 stellt ein beispielhaftes Verfahren 700 zum Bereitstellen einer Profilanzeige auf einer Schlüsselfernbedienungseinrichtung dar, die gemäß Ausführungsformen einen Profilanzeiger enthält und mit einem von mehreren in einem Fahrzeug gespeicherten Fahrerprofilen verbunden ist. Das Verfahren 700 kann durch die Schlüsselfernbedienungseinrichtung, wie zum Beispiel der in 1 gezeigten Schlüsselfernbedienung 102, oder, genauer gesagt, einer darin enthaltenen Datenverarbeitungsvorrichtung, wie zum Beispiel der in 2 gezeigten Schlüsselfernbedienungsdatenverarbeitungsvorrichtung 200, ausgeführt werden. Beispielsweise kann das Verfahren 700, zumindest teilweise, durch den Prozessor 202 der Schlüsselfernbedienungsdatenverarbeitungsvorrichtung 200 umgesetzt werden, indem die im Speicher 204 gespeicherte Softwareanwendung ausgeführt wird. Ferner kann die Fahrzeugschlüsselfernbedienungseinrichtung mit einem damit verbundenen Fahrzeug, wie zum Beispiel dem in 1 gezeigten Fahrzeug 104, interagieren, um die Vorgänge des Verfahrens 700 auszuführen. Der Profilanzeiger der Schlüsselfernbedienung kann beispielsweise jeweils einer der Profilanzeiger 302, 402, 502 und 602, die in den 3–6 gezeigt sind, oder eine beliebige andere Ausgabevorrichtung (wie z. B. die in 2 gezeigten Ausgabevorrichtungen 214) sein, die in der Lage ist, die Profilanzeige (wie z. B. die in 2 gezeigte Profilanzeige 216) darzustellen.
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Wie in 7 gezeigt, beginnt das Verfahren 700 bei Schritt 702, wo die Schlüsselfernbedienung oder die darin enthaltene Schlüsselfernbedienungsdatenverarbeitungsvorrichtung eine Schlüsselfernbedienungs-ID (wie z. B. die Schlüsselfernbedienungs-ID 212) zu dem mit der Schlüsselfernbedienung gekoppelten Fahrzeug überträgt. Die Schlüsselfernbedienungs-ID kann in einem Hochfrequenz (HF)-Signal oder einem anderen Funksignal enthalten sein, das von einer Antenne (wie z. B. der in 2 gezeigten Antenne 210), die in der Schlüsselfernbedienung enthalten und kommunikativ mit dem Schlüsselfernbedienungsspeicher gekoppelt ist, übertragen wird, um die Schlüsselfernbedienungs-ID zu speichern. In Ausführungsformen kann der Prozessor der Schlüsselfernbedienung dazu ausgelegt sein, das Funksignal zu erzeugen und die Antenne zu veranlassen, das Signal zum Fahrzeug zu übertragen. In einigen Fällen sendet der Schlüsselfernbedienungsprozessor die Schlüsselfernbedienungs-ID in Reaktion auf eine vom Fahrzeug empfangene Anforderung. In anderen Fällen überträgt der Schlüsselfernbedienungsprozessor die Schlüsselfernbedienungs-ID automatisch bei Erfassen des Fahrzeugs oder bei Empfangen der Benutzerauswahl einer Eingabevorrichtung der Schlüsselfernbedienung (z. B. der in 2 gezeigten Eingabevorrichtungen 206).
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Bei Schritt 704 empfängt die Schlüsselfernbedienung vom Fahrzeug eine mit der Schlüsselfernbedienungs-ID verbundene Profilanzeige. In Ausführungsformen ist die Profilanzeige in einem HF-Signal oder einem anderen Funksignal enthalten, das vom Fahrzeug (oder genauer gesagt, von einer Telematikeinheit des Fahrzeugs) übertragen und von der Schlüsselfernbedienungsantenne empfangen wird. Die Antenne liefert dann die empfangene Profilanzeige an den Prozessor der Schlüsselfernbedienung.
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Der Inhalt der Profilanzeige kann je nach Art des in der Schlüsselfernbedienung enthaltenen Profilanzeigers variieren. Beispielsweise kann, wenn der Profilanzeiger eine mehrfarbige LED ist (wie z. B. die in 4 gezeigte Lichtvorrichtung 402 oder die in 6 gezeigte Lichtvorrichtung 602), die Profilanzeige eine Identifizierung der Lichtfarbe enthalten, die dem mit der Schlüsselfernbedienung verbundenen Fahrerprofil zugeordnet und daher durch die LED an der Schlüsselfernbedienung zu emittieren ist. Als ein weiteres Beispiel kann, wenn der Profilanzeiger mehrere Lichtvorrichtungen (wie z. B. die in 3 gezeigten LEDs 302) enthält, die Profilanzeige eine Identifizierung der individuellen Lichtvorrichtung enthalten, die dem mit der Schlüsselfernbedienung verbundenen Fahrerprofil zugeordnet und daher an der Schlüsselfernbedienung zu aktivieren ist. Als noch ein weiteres Beispiel kann, wenn der Profilanzeiger eine Anzeigevorrichtung (wie z. B. das in 5 gezeigte Display 502) enthält, die Profilanzeige eine Grafik (z. B. eine grafische oder Textmeldung) enthalten, die dem mit der Schlüsselfernbedienung verbundenen Fahrerprofil zugeordnet und daher auf dem Display der Schlüsselfernbedienung anzuzeigen ist.
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Bei Schritt 706 speichert die Schlüsselfernbedienung, oder genauer gesagt, der Schlüsselfernbedienungsprozessor, die vom Fahrzeug empfangene Profilanzeige im Speicher der Schlüsselfernbedienung. Bei Schritt 708 stellt die Schlüsselfernbedienung die gespeicherte Profilanzeige dar, zum Beispiel, mithilfe des Profilanzeigers der Schlüsselfernbedienung. Die Profilanzeige kann im Speicher der Schlüsselfernbedienung gespeichert werden, um spätere Abfrage und Darstellung der Profilanzeige auf der Schlüsselfernbedienung zu erleichtern, ohne dass eine Interaktion mit dem Fahrzeug erforderlich ist. Beispielsweise kann das Verfahren 700 durchgeführt werden, wenn die Schlüsselfernbedienung zum ersten Mal mit dem Fahrzeug interagiert, nachdem die Schlüsselfernbedienung mit einem der im Fahrzeug gespeicherten Fahrerprofile gekoppelt oder verbunden worden ist, und nachdem eine Profilanzeige der Schlüsselfernbedienung, oder genauer gesagt, dem damit verbundenen Fahrerprofil, zugeordnet worden ist, zum Beispiel gemäß dem in 9 gezeigten Verfahren 900, wie nachstehend ausführlicher beschrieben. Sobald das Verfahren 700 abgeschlossen ist, kann die Schlüsselfernbedienung die Profilanzeige über den Profilanzeiger der Schlüsselfernbedienung fortlaufend darstellen, so dass der Fahrer oder andere Benutzer der Schlüsselfernbedienung leicht zwischen mehreren Schlüsselfernbedienungen für ein gegebenes Fahrzeug unterscheiden können. In anderen Fällen kann die Schlüsselfernbedienung dazu ausgelegt sein, die Profilanzeige nur bei Erfassen einer Benutzerauswahl einer Eingabevorrichtung an der Schlüsselfernbedienung und/oder nur für eine vorbestimmte Zeitspanne darzustellen, um Batteriestrom zu sparen.
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8 stellt ein beispielhaftes Fahrzeugrechensystem (VCS-Vehicle Computing System) 800 dar, das gemäß Ausführungsformen im Fahrzeug 104 enthalten sein kann, zum Beispiel als Teil eines Fahrzeugelektroniksystems oder eines Infotainmentsystems des Fahrzeugs 104. Das VCS 800 kann ein Infotainmentsystem, wie z. B. das von FORD MOTOR COMPANY® hergestellte SYNC®-System, sein. Andere Ausführungsformen des VCS 800 können andere, weniger oder zusätzliche Komponenten als die nachstehend beschriebenen und in 8 gezeigten enthalten. In Ausführungsformen kann das VCS 800 dazu ausgelegt sein, mit der Schlüsselfernbedienungseinrichtung 102 zu kommunizieren und die davon empfangenen Befehlseingaben zu empfangen, zu verarbeiten und auszuführen.
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Wie in 8 gezeigt, kann das VCS 800 einen Datenprozessor 802 (z. B. einen elektronischen Datenprozessor), eine Datenspeichervorrichtung 804 und einen Fahrzeugdatenbus 806 enthalten. Das VCS 800 kann ferner verschiedene elektronische Steuereinheiten (ECUs-Electronic Control Units) enthalten, die für das Überwachen und Steuern der elektrischen Systeme oder Untersysteme des Fahrzeugs 104 zuständig sind. Jede ECU kann beispielsweise einen oder mehrere Eingänge und Ausgänge zum Sammeln, Empfangen und/oder Übertragen von Daten, einen Speicher zum Speichern der Daten und einen Prozessor zum Verarbeiten der Daten und/oder Erzeugen neuer darauf basierten Informationen enthalten. In der dargestellten Ausführungsform enthalten die ECUs des VCS 800 ein schlüsselloses Fernbedienungssystem (RKS-Remote Keyless System) 808, eine Telematiksteuereinheit (TCU) 810, ein Karosseriesteuermodul (BCM) 812, eine Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) 814 und ein Antriebsstrangsteuermodul (PCM) 816.
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Die ECUs des VCS 800 können durch den Fahrzeugbus 806 (wie z. B. einen Controller Area Network (CAN)-Bus) miteinander verbunden sein, der Daten zu und von den verschiedenen ECUs sowie anderen Fahrzeug- und/oder Zusatzkomponenten, die mit dem VCS 800 in Kommunikation stehen, leitet. Ferner kann der Datenprozessor 802 mit jedem der ECUs und der Datenspeichervorrichtung 804 über den Datenbus 806 kommunizieren, um eine oder mehrere Funktionen auszuführen, einschließlich der mit dem in 9 gezeigten Verfahren 900 verbundenen Funktionen, oder um Interaktionen mit der Schlüsselfernbedienung 102 zu unterstützen, einschließlich den mit dem in 7 gezeigten Verfahren 700 verbundenen.
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Das schlüssellose Fernbedienungssystem (RKS) 808 ist eine ECU, die dazu ausgelegt ist, ferngesteuerte, schlüssellose Interaktionen zwischen der Schlüsselfernbedienung 102 und dem Fahrzeug 104 zu steuern und zu überwachen. Das RKS 808 kann ein schlüsselloses Zugangssystem und, in einigen Fällen, ein schlüsselloses Zündsystem enthalten. Im letzteren Fall kann das RKS 808 auch als „Passive Entry Passive Start (PEPS)-System“ bezeichnet werden. In einigen Ausführungsformen ist das RKS 808 ein separates, unabhängiges ECU, das über den Fahrzeugbus 806 mit dem BCM 812, PCM 816, TCU 810 und anderen ECUs des Fahrzeugs 104 verbunden ist, um die RKS/PEPS-Vorgänge auszuführen. Beispielsweise kann das RKS 808 Fahrzeugbefehle von der Schlüsselfernbedienung 102 über die TCU 810 empfangen, die Befehle zum Identifizieren der entsprechenden ECU für das Ausführen des Befehls verarbeiten, den Befehl zum identifizierten ECU senden und die Ausführung des Befehls bestätigen. In anderen Ausführungsformen kann das RKS 808 aus mehreren Segmenten bestehen, die in verschiedene ECUs des VCS 800 eingebaut sind, wie zum Beispiel dem BCM 812, dem PCM 816 und/oder der TCU 810, um die bei jedem ECU empfangenen RKS/PEPS-Befehle zu verarbeiten. In noch anderen Ausführungsformen kann das RKS 808 innerhalb einer ECU, wie z. B. der TCU 810, enthalten sein, um RKS/PEPS-Befehle zu behandeln oder zu verarbeiten, wenn sie von der TCU 810 empfangen werden.
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Das Karosseriesteuermodul (BCM) 812 ist eine ECU zum Steuern und Überwachen verschiedener elektronischer Zubehörteile in einer Karosserie des Fahrzeugs 104. In Ausführungsformen ist das BCM 812 eine ECU, welche die Türen des Fahrzeugs 104 steuert, einschließlich Verriegeln, Entriegeln, Öffnen und/oder Schließen der Türen. In einigen Ausführungsformen steuert das BCM 812 auch die elektrischen Fenster, das elektrische Dach (z. B. Schiebedach, Sonnendach, Cabrioverdeck usw.) und die Innenraumbeleuchtung des Fahrzeugs 104. Das BCM 812 kann auch andere elektronisch angetriebene Komponenten in der Karosserie des Fahrzeugs 104, wie zum Beispiel Klimageräte, elektrisch verstellbare Außenspiegel und elektrisch verstellbare Sitze, steuern. In Fällen, in denen das BCM 812 nur die Türen des Fahrzeugs 104 steuert und überwacht, kann das BCM 812 als Türsteuereinheit (DCU-Door Control Unit) bezeichnet werden, wie zu erkennen sein wird. Das BCM 812 kann dazu ausgelegt sein, von der Schlüsselfernbedienung 102 empfangene Befehle, die auf die vom BCM 812 gesteuerten Türen, Fenster oder andere Karosseriekomponenten bezogen sind, umzusetzen.
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Das Antriebsstrangsteuermodul (PCM-Powertrain Control Module) 816 ist eine ECU zum Steuern und Überwachen der Kraftmaschine und des Getriebes des Fahrzeugs 104. In einigen Ausführungsformen kann das PCM 816 in zwei separate ECUs, speziell eine Kraftmaschinensteuereinheit und eine Getriebesteuereinheit, aufgeteilt sein. In beiden Fällen kann das PCM 816 dazu ausgelegt sein, Starten und Stoppen der Kraftmaschine des Fahrzeugs 104 zu steuern, und kann von der Schlüsselfernbedienung 102 empfangene Befehle zum Starten der Kraftmaschine umsetzen.
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Die Telematiksteuereinheit (TCU-Telematics Control Unit) 810 ist eine ECU, die das Fahrzeug 104 in die Lage versetzt, Verbindungen mit verschiedenen drahtlosen Netzwerken, einschließlich zum Beispiel GPS, WiFi, Mobilfunk, Bluetooth, NFC, RFID, Satellit und/oder Infrarot, herzustellen. In Ausführungsformen enthält die TCU 810 (auch als „Fahrzeugtelematikeinheit“ bezeichnet) ein Modul zur kabellosen Kommunikation 818, das eine oder mehrere Antennen, Funkgeräte, Modems, Empfänger und/oder Sender (nicht gezeigt) für die Verbindung mit den verschiedenen drahtlosen Netzwerken umfasst. Beispielsweise kann das Modul zur kabellosen Kommunikation 818 eine Mobilfunkeinheit (nicht gezeigt) für drahtlose Kommunikation über ein Mobilfunknetz (z. B. GSM, GPRS, LTE, 3G, 4G, CDMA usw.), ein 802. 11-Netzwerk (z. B. WiFi), ein WiMax-Netzwerk und/oder ein Satellitennetzwerk enthalten. Die TCU 810 kann auch dazu ausgelegt sein, die Verfolgung des Fahrzeugs 104 mithilfe von Breiten- und Längenwerten, die von einem GPS-Satellit erhalten wurden, zu steuern. In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das Modul zur kabellosen Kommunikation 818 einen Bluetooth- oder anderen Kurzstreckenempfänger (nicht gezeigt) zum Empfangen von Fahrzeugbefehlen und/oder Daten (z. B. der Schlüsselfernbedienungs-ID 212), die von der Schlüsselfernbedienung 102 übertragen werden, und einen Bluetooth- oder anderen Kurzstreckensender (nicht gezeigt) zum Senden von Daten (z. B. der Profilanzeige 216) zur Schlüsselfernbedienung 102.
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In Ausführungsformen empfängt die TCU 810 externe Daten, einschließlich Befehlseingaben von der Schlüsselfernbedienung 102, über das Modul zur kabellosen Kommunikation 818 und liefert die externen Daten zu einer entsprechenden ECU des VCS 800. Wenn die TCU 810 beispielsweise einen Türverriegelungsbefehl empfängt, sendet die TCU 810 den Befehl über den Fahrzeugbus 806 zum BCM 812. Gleichermaßen sendet die TCU 810 den Befehl über den Fahrzeugbus 806 zum PCM 816, wenn die TCU 810 einen Kraftmaschinenstartbefehl empfängt. In einigen Ausführungsformen empfängt die TCU 810 auch interne Daten von anderen ECUs des VCS 800 und/oder dem Datenprozessor 802 mit Anweisungen, die internen Daten zum Fahrzeug 104 oder einer anderen Komponente des drahtlosen Systems 100 zu übertragen.
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Die Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI-Human-Machine Interface) 814 (auch als „Benutzerschnittstelle“ bezeichnet) kann eine ECU sein, um Benutzerinteraktion mit dem Fahrzeug 104 zu ermöglichen und Fahrzeuginformationen dem Bediener oder Fahrer des Fahrzeugs darzustellen. Obwohl nicht gezeigt, kann die HMI 814 eine Instrumententafel (IP-Instrument Panel), einen Medienanzeigebildschirm sowie eine oder mehrere Eingabevorrichtungen und/oder Ausgabevorrichtungen zum Einspeisen, Eingeben, Empfangen, Erfassen, Anzeigen oder Ausgeben von Daten umfassen, die mit dem Fahrzeugrechensystem 800, dem in 9 gezeigten Verfahren 900 oder den hier offenbarten Techniken verbunden sind. Die HMI 814 kann dazu ausgelegt sein, über den Datenbus 806 mit den anderen ECUs des VCS 800 und/oder dem Datenprozessor 802 zu interagieren, um über die HMI 814 empfangene Informationen oder Eingaben an eine entsprechende Komponente des VCS 800 zu liefern und dem Bediener oder Fahrer des Fahrzeugs von den verschiedenen Komponenten des VCS 800 empfangene Interaktionen oder Ausgaben darzustellen.
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Der Datenprozessor 802 kann eine oder mehrere Einheiten eines Mikroprozessors, eines Mikrocontrollers, einer programmierbaren Logikanordnung, einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung, einer Logikschaltung oder einer anderen elektronischen Vorrichtung umfassen, um Daten zu verarbeiten, einzugeben, auszugeben, zu manipulieren, zu speichern oder abzurufen. In Ausführungsformen kann das VCS 800 einen Allzweckcomputer umfassen, der mit verschiedenen Programmieranweisungen oder in der Datenspeichervorrichtung 804 (z. B. elektronischer Speicher) oder woanders gespeicherten Modulen programmiert ist.
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Die Datenspeichervorrichtung 804 kann eine oder mehrere Einheiten eines elektronischen Speichers, einen nichtflüchtigen Direktzugriffsspeicher (z. B. RAM), Flip-Flops, ein computerbeschreibbares oder computerlesbares Speichermedium, eine magnetische oder optische Datenspeichervorrichtung, ein magnetisches oder optisches Disclaufwerk, ein Festplattenlaufwerk oder eine andere elektronische Vorrichtung zum Speichern, Abrufen, Lesen oder Schreiben von Daten umfassen. Die Datenspeichervorrichtung 804 speichert ein oder mehrere Softwareprogrammmodule oder Softwareanweisungen, einschließlich des Verfahrens 900, zur Ausführung durch den Datenprozessor 802. Wie in 8 gezeigt, speichert die Datenspeichervorrichtung 804 auch die für das Fahrzeug 104 erzeugten Fahrerprofile 105, die Schlüsselfernbedienungs-IDs 212, die mit den mit dem Fahrzeug 104 gekoppelten Schlüsselfernbedienungen verbunden sind, und die den gekoppelten Schlüsselfernbedienungen zugeordneten Profilanzeigen 216, wie hierin beschrieben.
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9 stellt gemäß Ausführungsformen ein beispielhaftes Verfahren 900 zum Erzeugen einer Profilanzeige für einer Schlüsselfernbedienungseinrichtung dar, die mit einem in einem Fahrzeug gespeicherten Fahrerprofil verbunden ist. Das Verfahren 900 kann von einem oder mehreren Prozessoren (oder Controllern) ausgeführt werden, die beispielsweise in einem Fahrzeugrechensystem (wie z. B. dem in 8 gezeigten Fahrzeugrechensystem 800) enthalten sind. In einer Ausführungsform wird das Verfahren 800, zumindest teilweise, von dem Datenprozessor 802 des VCS 800 umgesetzt, der die in der Datenspeichervorrichtung 804 gespeicherte Software ausführt und mit einer oder mehreren anderen Komponenten des VCS 800, wie zum Beispiel der HMI 814 und der TCU 810, interagiert. Ferner kann das Fahrzeug mit einer Schlüsselfernbedienung interagieren, die damit verbunden oder gekoppelt ist, wie zum Beispiel der in 1 gezeigten Schlüsselfernbedienung 102, um die Vorgänge des Verfahrens 900 auszuführen.
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Das Verfahren 900 kann bei Schritt 902 beginnen, wo das Fahrzeugrechensystem bzw. ein darin befindlicher Prozessor eine Schlüsselfernbedienungs-ID (wie z. B. die Schlüsselfernbedienungs-ID 212) von einer mit dem Fahrzeug gekoppelten Schlüsselfernbedienung empfängt. Die Schlüsselfernbedienungs-ID kann in einem Hochfrequenz (HF)-Signal oder einem anderen Funksignal enthalten sein, das von einer Antenne der Schlüsselfernbedienung übertragen und von einer Fahrzeugtelematikeinheit (wie z. B. der in 8 gezeigten TCU 810) des Fahrzeugs empfangen wird, wo die Fahrzeugtelematikeinheit die empfangene Schlüsselfernbedienungs-ID an den Fahrzeugprozessor liefert. Bei Schritt 904 ermittelt der Prozessor, ob die Schlüsselfernbedienungs-ID mit einem der gespeicherten Fahrerprofile verbunden ist, indem er die empfangene ID mit den in einem Fahrzeugspeicher gespeicherten IDs vergleicht. Beispielsweise kann, wie in 8 gezeigt, die Datenspeichervorrichtung 804 des VCS 800 Schlüsselfernbedienungs-IDs 212 für jede der Schlüsselfernbedienungen speichern, die mit dem Fahrzeug 104 gekoppelt oder damit verbunden sind. Bei Schritt 904 kann der Prozessor 802 des VCS 800 die gespeicherten Schlüsselfernbedienungs-IDs 212 benutzen, um die Quelle der Schlüsselfernbedienungs-ID als eine der mit dem Fahrzeug 104 gekoppelten Schlüsselfernbedienungen zu authentifizieren.
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Wird keine Übereinstimmung festgestellt (z. B. eine Bestimmung von „nein“ bei Schritt 904), kann keine weitere Aktion durchgeführt werden, und das Verfahren 900 kann zu einem Ende kommen. In einigen Fällen kann eine Fehlermeldung über eine Benutzerschnittstelle oder HMI des Fahrzeugs angezeigt werden, um den Fahrer oder Benutzer des Fahrzeugs zu informieren, dass die mit der empfangenen Schlüsselfernbedienungs-ID verbundene Schlüsselfernbedienung nicht mit dem Fahrzeug gekoppelt oder dafür autorisiert ist. Wenn dagegen eine Übereinstimmung festgestellt wird (z. B. eine Bestimmung von „ja“ bei Schritt 904), fährt das Verfahren 900 mit Schritt 908 fort, wo das Fahrzeug den Benutzer oder Fahrer auffordert, eine Profilanzeige für die Schlüsselfernbedienung, die gegenwärtig mit dem Fahrzeug kommuniziert, auszuwählen oder sonst wie einzugeben.
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In einigen Ausführungsformen ist der Prozessor dazu ausgelegt, benutzerwählbare Optionen über die Fahrzeug-HMI darzustellen, um die Profilanzeige auszuwählen, die der Schlüsselfernbedienung zuzuordnen ist. Die Anzahl und Art der benutzerwählbaren Optionen (z. B. Tasten, Berührungseingabeoptionen oder andere Eingabevorrichtungen) können je nach Art des an der Schlüsselfernbedienung vorhandenen Profilanzeigers (wie z. B. dem in 1 gezeigten Profilanzeiger 101) variieren. Beispielsweise können, für die in 3 gezeigte Schlüsselfernbedienung 300, die benutzerwählbaren Optionen Eingaben für jede der LEDs 302 enthalten, und bei Wahl einer der Eingaben, kann die entsprechende LED 302 der Schlüsselfernbedienung 300 zugeordnet werden, um somit die Profilanzeige 216 für die Schlüsselfernbedienung 300 zu erzeugen. Als weiteres Beispiel können für die Schlüsselfernbedienungen 400 und 600, die in den 4 und 6 gezeigt sind, die benutzerwählbaren Optionen jeweils Eingaben für jede Farbe der Lichtvorrichtung 402 bzw. 602 enthalten, und bei Wahl einer der Eingaben, kann die entsprechende Farbe jeweils der Schlüsselfernbedienung 400 bzw. 600 zugeordnet werden, um somit die Profilanzeigen 216 für die Schlüsselfernbedienungen 400 und 600 zu erzeugen. Hinsichtlich der in 5 gezeigten Schlüsselfernbedienung 500 können die benutzerwählbaren Optionen Eingaben zum Auswählen der Meldung, des Piktogramms, des Bilds oder einer anderen Grafik, die auf der Anzeigevorrichtung 502 als die Profilanzeige 216 anzuzeigen ist, enthalten. In einigen Fällen können die Eingaben vorkonfigurierte Optionen sein, wie zum Beispiel die Zahlen 1, 2 und 3, oder ein fester Satz von Symbolen. In anderen Fällen können die Eingaben eine Tastatur oder eine andere Benutzerschnittstelle enthalten, um es dem Benutzer zu ermöglichen, eine beliebige Meldung, ein Piktogramm oder ein Bild einzugeben, einschließlich Bildern oder Fotos, die von einer externen Quelle heruntergeladen wurden.
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In anderen Ausführungsformen ist die jedem Fahrerprofil zugeordnete Profilanzeige vorbestimmt, und der Prozessor ist dazu ausgelegt, benutzerwählbare Optionen auf der Fahrzeug-HMI darzustellen, nur um das Fahrerprofil auszuwählen, das der Schlüsselfernbedienung zuzuordnen ist. In solchen Fällen kann nur die Zuordnung eines gegebenen Fahrerprofils zu der Schlüsselfernbedienung vom Benutzer gesteuert werden, aber nicht die Profilanzeige, die dem Fahrerprofil zugeordnet ist.
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Beispielsweise können die benutzerwählbaren Optionen Eingaben für jedes von „Fahrerprofil 1“, „Fahrerprofil 2“ und „Fahrerprofil 3“ enthalten, und bei Wahl einer der Eingaben wird die Profilanzeige, die mit dem ausgewählten Fahrerprofil vorverbunden ist, automatisch der Schlüsselfernbedienung zugeordnet. Die genaue Art der vorbestimmten Profilanzeige kann je nach Art des an der Schlüsselfernbedienung vorhandenen Profilanzeigers, wie hier beispielsweise mit Bezug auf die 3–6 beschrieben, variieren.
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In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Verfahren 900 den Schritt 910, wo der Fahrzeugprozessor die ausgewählte Profilanzeige in Verbindung mit der empfangenen Schlüsselfernbedienungs-ID im Fahrzeugspeicher speichert. Beispielsweise kann die ausgewählte Profilanzeige mit der empfangenen Schlüsselfernbedienungs-ID und/oder dem mit der Schlüsselfernbedienungs-ID verbundenen Fahrerprofil in einer Datentabelle (nicht gezeigt), die im Fahrzeugspeicher gespeichert ist, verknüpft werden. Dieselbe Datentabelle kann während späterer Interaktionen zwischen dem Fahrzeug und der Schlüsselfernbedienung benutzt werden. Beispielsweise kann das Fahrzeug bei Erfassen einer Schlüsselfernbedienung innerhalb eines Umkreises des Fahrzeugs auf die Datentabelle zugreifen, um das mit der erfassten Schlüsselfernbedienung verbundene Fahrerprofil zu identifizieren und die in dem verbundenen Profil enthaltenen Fahrzeugeinstellungen wiederherzustellen. In anderen Ausführungsformen fährt das Verfahren 900 von Schritt 908 direkt mit Schritt 912 fort, ohne die ausgewählte Profilanzeige zu speichern.
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Bei Schritt 912 wird die ausgewählte Profilanzeige zur Schlüsselfernbedienung übertragen, um darauf dargestellt zu werden. Beispielsweise kann der Fahrzeugprozessor die ausgewählte Profilanzeige an die Fahrzeugtelematikeinheit liefern, welche die Profilanzeige drahtlos zur Schlüsselfernbedienung übertragen kann. Bei Empfang der Profilanzeige (zum Beispiel bei Schritt 704 des in 7 gezeigten Verfahrens 700) kann die Schlüsselfernbedienung die Profilanzeige mithilfe des an der Schlüsselfernbedienung vorhandenen Profilanzeigers speichern (z. B. bei Schritt 706) und darstellen (z. B. bei Schritt 708). Nachdem die Profilanzeige bei Schritt 912 zu der Schlüsselfernbedienung gesendet oder die Fehlermeldung bei Schritt 906 angezeigt worden ist, kann das Verfahren 900 enden.
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Wie zu erkennen sein wird, erfordern die Verfahren 700 und 900 eine Schlüsselfernbedienung, die zu Zweiweg- oder bidirektionaler Kommunikation mit dem damit gekoppelten Fahrzeug fähig ist, damit eine benutzergewählte Profilanzeige mithilfe des Fahrzeugs erzeugt und zu der Schlüsselfernbedienung gesendet werden kann, um sie dort darzustellen. In einigen Fällen, insbesondere jedoch im Falle von Schlüsselfernbedienungen, die nur zu unidirektionaler Kommunikation fähig sind (z. B. wo die Kommunikation nur von der Schlüsselfernbedienung zum Fahrzeug erfolgt), kann der Profilanzeiger für jede Schlüsselfernbedienung permanent dazu ausgelegt sein, eine vorgewählte Profilanzeige darzustellen. In solchen Fällen kann der Benutzer die Fahrzeug-HMI verwenden, um die Einstellungen des mit einer gegebenen Schlüsselfernbedienung verbundenen Fahrerprofils, aber nicht die von der Schlüsselfernbedienung dargestellte Profilanzeige, anzupassen.
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Beispielsweise kann das Fahrzeug dazu ausgelegt sein, bis zu einer gewissen Anzahl von Fahrerprofilen an jeweiligen voreingestellten Speicherstellen (z. B. an einer ersten Profilstelle, einer zweiten Profilstelle und einer dritten Profilstelle) innerhalb des Fahrzeugspeichers zu speichern, und das Fahrzeug kann mit einer übereinstimmenden Anzahl von Schlüsselfernbedienungen gekoppelt sein, die alle im Voraus dem Profil zugeordnet wurden, das an einer jeweiligen der drei Speicherstellen gespeichert ist oder gespeichert werden wird. In einer beispielhaften Ausführungsform ist eine erste Schlüsselfernbedienung mit dem an der ersten Stelle gespeicherten Profil verbunden und dazu programmiert, eine Profilanzeige dafür darzustellen, eine zweite Schlüsselfernbedienung ist mit dem an der zweiten Stelle gespeicherten Profil verbunden und dazu programmiert, eine Profilanzeige dafür darzustellen, und eine dritte Schlüsselfernbedienung ist mit dem an der dritten Stelle gespeicherten Profil verbunden und dazu programmiert, eine Profilanzeige dafür darzustellen. In solchen Fällen kann die eindeutige Kennung für jede der drei Schlüsselfernbedienungen dazu ausgelegt sein, die Profilanzeige für die Schlüsselfernbedienung, zum Beispiel in der Form einer Modifizierung oder Nachrüstung der eindeutigen Kennung (z. B. eine „–1“ für das erste Profil, eine „–2“ für das zweite Profil usw.) zu enthalten. Als Resultat kann die Profilanzeige ebenfalls automatisch übermittelt werden, wenn eine dieser Schlüsselfernbedienungen ihre eindeutige Kennung an das Fahrzeug übermittelt. Dann kann das Fahrzeug anhand der empfangenen Kennung bestimmen, welches Fahrerprofil mit der Schlüsselfernbedienung verbunden ist, und kann die in dem entsprechenden Fahrerprofil enthaltenen Einstellungen wiederherstellen.
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Erneut auf 1 Bezug nehmend, enthält das drahtlose System 100 in einigen Ausführungsformen ferner eine mobile Vorrichtung 106, die unter Verwendung bekannter drahtloser Kopplungstechniken mit dem Fahrzeug 104 gekoppelt ist. Die mobile Vorrichtung 106 kann mit dem Fahrzeug 104 oder, genauer gesagt, mit dem darin enthaltenen VCS 800 über ein Cloud-Rechnernetzwerk 108 und unter Verwendung von Bluetooth-, Infrarot-, Hochfrequenzidentifikations (HFID)-, Nahfeldkommunikations-(NFC-Near Field Communication), WiFi- oder einer beliebigen anderen drahtlosen Kommunikationstechnik, die mit der TCU 810 und dem Cloud-Rechnernetzwerk 108 kompatibel ist, kommunizieren. Die mobile Vorrichtung 106 kann eine beliebige Art von tragbarer elektronischer Vorrichtung sein, einschließlich, zum Beispiel, ein Smartphone oder ein anderes Mobiltelefon, ein Tablet oder Personalcomputer in Tabletausführung, ein persönlicher digitaler Assistent (PDA), eine Smartwatch oder eine andere tragbare Vorrichtung und dergleichen. Die mobile Vorrichtung 106 kann eine Softwareanwendung 110 enthalten, die dazu ausgelegt ist, über das Cloud-Netzwerk 108 mit dem Fahrzeug 104 zu kommunizieren. Die Softwareanwendung 110 (hier auch als „Fahrzeuganwendung“ bezeichnet) kann ein mobiler Client sein, der von dem Fahrzeughersteller entwickelt wurde und/oder mit diesem verbunden ist, und kann für das Fahrzeug 104 angepasst werden.
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In Ausführungsformen kann die Fahrzeuganwendung 110 speziell dazu konzipiert sein, eine Profilanzeige für die Schlüsselfernbedienung 102 zu erzeugen und/oder die im Fahrzeug 104 gespeicherten Fahrerprofile 105 und Profilanzeigen 216 zu verwalten. Beispielsweise kann der Fahrzeugprozessor bei Schritt 908 des in 9 gezeigten Verfahrens 900 die benutzerwählbaren Optionen zum Auswählen einer Profilanzeige über die Fahrzeuganwendung 110 auf der mobilen Vorrichtung 106 darstellen, und kann die benutzergewählte Profilanzeige von der mobilen Vorrichtung 106 empfangen. In solchen Fällen kann die Benutzersteuerung oder Auswahl der Profilanzeige durch die Fahrzeuganwendung 110 anstelle der Fahrzeug-HMI erfolgen. Die Fahrzeuganwendung 110 kann auch Fahrzeuginformationen, wie zum Beispiel Diagnose- und/oder Leistungsinformationen über das Fahrzeug 104, beispielsweise in Verbindung mit einem Fahrzeug-Infotainmentsystem (wie z. B. FORD SYNC®), bereitstellen. In Ausführungsformen kann die Fahrzeuganwendung 110 in ihrer Gesamtheit oder teilweise in einem Speicher (nicht gezeigt) der mobilen Vorrichtung 106 gespeichert sein.
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Das Cloud-Netzwerk 108 kann ein beliebiges drahtloses Kommunikationsnetz sein, wie zum Beispiel ein WiFi-Netzwerk oder ein anderes drahtloses Ethernet, Mobilfunknetz und/oder Satellitennetz. In Ausführungsformen kann das Cloud-Rechner-Netzwerk 108 kommunikativ mit einem entfernten Server oder einer Cloud-Rechnervorrichtung (nicht gezeigt) verbunden sein, die von dem Fahrzeughersteller gesteuert wird und/oder mit ihm verbunden ist. In einigen Ausführungsformen kann ein sicherer, drahtloser Kommunikationskanal zwischen dem VCS 800 des Fahrzeugs 104 und der Cloud-Rechnervorrichtung vorab eingerichtet sein, um direkte Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 104 und der Cloud-Vorrichtung zu ermöglichen, ohne dass eine Kopplung oder Vorabautorisierung notwendig ist. Der sichere Kommunikationskanal kann von dem Fahrzeughersteller oder unter dessen Überwachung eingerichtet werden. In einigen Fällen können die Fahrerprofile 105, die Schlüsselfernbedienungs-IDs 212 und/oder die Profilanzeigen 216 auf der Cloud-Rechnervorrichtung und/oder in der mobilen Vorrichtung 106 gespeichert sein, um Fernzugriff auf den Profilanzeiger 101 für die Schlüsselfernbedienung 102 und dessen Steuerung zu ermöglichen.
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In gewissen Ausführungsformen können die Prozessbeschreibungen oder Blöcke in den Figuren, wie z. B. den 7 und 9, Module, Segmente oder Teile von Code darstellen, die eine oder mehrere ausführbare Anweisungen zum Umsetzen bestimmter logischer Funktionen oder Schritte des Prozesses enthalten. Jegliche alternativen Umsetzungen sind im Schutzbereich der hier beschriebenen Ausführungsformen enthalten, in denen Funktionen abhängig von der damit verbundenen Funktionalität außerhalb der gezeigten oder erläuterten Reihenfolge ausgeführt werden können, einschließlich im Wesentlichen auch gleichzeitig oder in umgekehrter Reihenfolge, wie dem Durchschnittsfachmann verständlich sein wird.
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Es ist zu betonen, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen, insbesondere „bevorzugte“ Ausführungsformen, mögliche Beispiele für Umsetzungen sind, die lediglich für ein gutes Verständnis der Prinzipien der Erfindung dargelegt sind. An den/der oben beschriebenen Ausführungsform(en) können viele Variationen und Modifikationen vorgenommen werden, ohne dabei wesentlich vom Geist und von den Prinzipien der hier beschriebenen Techniken abzuweichen. Es ist beabsichtigt, dass alle derartigen Modifikationen hier im Schutzbereich dieser Offenbarung enthalten und durch die folgenden Ansprüche geschützt sein sollen.