DE102012015925A1 - System zur automatisierten Übergabe eines Funkschlüssels zwischen Sharing-Teilnehmern sowie entsprechendes Verfahren - Google Patents

System zur automatisierten Übergabe eines Funkschlüssels zwischen Sharing-Teilnehmern sowie entsprechendes Verfahren Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System zur automatisierten Übergabe eines Funkschlüssels (2) zwischen Sharing-Teilnehmern eines Objekts, insbesondere Car-Sharing-Teilnehmern, wobei der Funkschlüssel (2) mindestens einen Drucktaster (19, 20, 21) für die Aktivierung eines Entriegelns und Verriegelns des Objekts, insbesondere Fahrzeugs (35), aufweist, mit einer in einem verriegelbaren Innenraum (36) des Objekts anordenbaren Schlüsselaufnahme (14) für ein Einlegen und Abstützen des Funkschlüssels (2) in einer reproduzierbaren Lage, mit einer Schlüsselbetätigungsvorrichtung (29), die mindestens einen Aktuator (27, 28) zum Betätigen des Drucktasters (19, 20, 21) aufweist, und mit mindestens einem Handsender (37) sowie einem mit der Schlüsselbetätigungsvorrichtung (29) zur Aktivierung des Aktuators (27, 28) wirkverbundenen, mit dem Handsender (37) zusammenwirkenden Funkempfangseinrichtung (30). Ferner betrifft die Erfindung eine entsprechendes Verfahren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zur automatisierten Übergabe eines Funkschlüssels zwischen Sharing-Teilnehmern eines Objekts.
  • In zunehmendem Maße stellen Eigner ihr Fahrzeug, also zum Beispiel ihren Personenkraftwagen, anderen Fahrzeuglenkern zur Verfügung. Mithin sind der Eigner und mindestens einer der Fahrzeuglenker Sharing-Teilnehmer des Fahrzeugs. Der Eigner nutzt sein Fahrzeug zumeist nur während bestimmter, kurzer Zeiten des Tages, beispielsweise wenn er morgens zur Arbeit fährt und abends nach Hause. Das Fahrzeug steht während der Arbeitszeit viele Stunden ungenutzt auf einem Parkplatz. Währen dieser Zeit stellt der Eigner das Fahrzeug anderen, nämlich den weiteren Sharing-Teilnehmern – nachstehend auch Nutzer genannt –, zur Verfügung. Dies führt zu Kostenvorteilen, da die weiteren Fahrzeuglenker für die Nutzung des Fahrzeugs zahlen. Nachteilig ist jedoch, dass sich der jeweilige Sharing-Teilnehmer beim Eigner vor der Benutzung des Fahrzeugs melden muss, um anzufragen, ob für seine Zwecke das Fahrzeug frei ist und ferner muss ein Termin zur Schlüsselübergabe vereinbart und anschließend dann auch die Schlüsselübergabe durchgeführt werden. Nach Beendigung der Nutzung des Fahrzeugs ist wiederum ein Schlüsselübergabetermin zu vereinbaren und es ist die Schlüsselübergabe durchzuführen. Dieses Vorgehen ist aufwendig und daher verbesserungswürdig.
  • Es sind bereits Lösungen bekannt, bei denen für die Zwecke des vorstehend erwähnten Car-Sharings eine fest im Fahrzeug installierte Einheit Zugriff auf die Zentralverriegelung des Fahrzeugs nimmt. Dieser direkte Eingriff in die Fahrzeugelektrik stellt jedoch eine latente Fehlerquelle dar und wird von den Fahrzeugherstellern nicht unterstützt. Eine weitere Lösung sieht vor, die Funksignale des Fahrzeugschlüssels, der selbst bei kleinen Fahrzeugen heutzutage als Funkschlüssel ausgebildet ist, mittels einer Gerätschaft zu imitieren, jedoch wird dies ebenfalls von den Fahrzeugherstellern nicht unterstützt oder ist zumeist nicht möglich, da der Verschlüsselungsalgorithmus nicht bekannt gegeben wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein System zur automatisierten Übergabe eines Funkschlüssels zwischen Sharing-Teilnehmern eines Objekts anzugeben, das eine bequeme, sichere und einfache Übergabe des als Funkschlüssel ausgebildeten Schlüssels zwischen autorisierten Sharing-Teilnehmern ermöglicht. Ferner soll ein entsprechendes Verfahren angegeben werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein System zur automatisierten Übergabe eines Funkschlüssels zwischen Sharing-Teilnehmern eines Objekts, insbesondere Car-Sharing-Teilnehmern, vorgesehen, wobei der Funkschlüssel mindestens einen Drucktaster für die Aktivierung eines Entriegelns und Verriegelns des Objekts, insbesondere Fahrzeugs, aufweist, mit einer in einem verriegelbaren Innenraum des Objekts anordenbaren Schlüsselaufnahme für ein Einlegen und Abstützen des Funkschlüssels in einer reproduzierbaren Lage, mit einer Schlüsselbetätigungsvorrichtung, die mindestens einen Aktuator zum Betätigen des Drucktasters aufweist, und mit mindestens einem Handsender sowie einer mit der Schlüsselbetätigungsvorrichtung zur Aktivierung des Aktuators wirkverbundenen, mit dem Handsender zusammenwirkenden Funkempfangseinrichtung. Das vorstehende System ist zur automatisierten Funkschlüsselübergabe von unterschiedlichen Objekten geeignet. Es wird im Zuge dieser Anmeldung anhand eines Objekts beschrieben, das ein Fahrzeug ist. Es kann jedoch auch bei anderen Objekten, also bei nicht als Fahrzeug ausgebildeten Objekten entsprechend angewendet werden. Durch diese Ausgestaltung ist ermöglicht, dass zum Beispiel der Eigner, wenn er eine Fremdnutzung seines Fahrzeugs ermöglichen möchte, den Funkschlüssel in die sich im Innenraum des Objekts, also im Fahrzeuginnenraum befindende Schlüsselaufnahme legt, dann das Fahrzeug verlässt und mittels eines Zweitschlüssels verriegelt. Will eine autorisierte Car-Sharing-Person (Nutzer) nun das Fahrzeug nutzen, so sendet sie mit einem Handsender, den sie beispielsweise stets in ihrer Obhut hat, ein Funksignal aus, das von der Funkempfangseinrichtung empfangen wird und zur Aktivierung des mindestens einen Aktuators führt, die den zur Entriegelung des Fahrzeugs dienenden Drucktaster des Funkschlüssels betätigt. Damit wird der Innenraum des Fahrzeugs zugänglich, die autorisierte Person kann einsteigen, den Funkschlüssel aus der Schlüsselaufnahme nehmen und für die beabsichtigte Fahrt mit dem Fahrzeug nutzen. Hat der autorisierte Nutzer seine Fahrt beendet, so stellt er beispielsweise das Fahrzeug wieder an seinen ursprünglichen Platz, legt den Funkschlüssel in die Schlüsselaufnahme, verlässt das Fahrzeug und verriegelt es, indem er mit seinem Handsender die Funkempfangseinrichtung anspricht, die mit der Schlüsselbetätigungsvorrichtung zusammenwirkt und dabei den Aktuator betätigt, der den Drucktaster des Funkschlüssels niederdrückt, welcher die Fahrzeugverriegelung bewirkt. Kommt später der Eigner zu seinem Fahrzeug, so kann dieser wiederum mit seinem Zweitschlüssel das Fahrzeug öffnen und nutzen. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass der Eigner nicht einen Zweitschlüssel verwendet, sondern ebenfalls einen Handsender, der die gleichen Funktionen ermöglicht, wie zuvor bei dem Nutzer des Fahrzeugs beschrieben. Natürlich können zu dem Sharing-Teilnehmerkreis nicht nur der Eigner und der erwähnte Nutzer, sondern es können der Eigner und auch mehrere Nutzer gehören. Da es Funkschlüssel gibt, die für das Verriegeln und Entriegeln ein und denselben Drucktaster nutzen, ist für diese beiden Funktionen nur ein Aktuator erforderlich, denn das Niederdrücken des Drucktasters mittels des Aktuators bewirkt die eine Funktion und ein nochmaliges Niederdrücken die andere Funktion. Dem Drucktaster sind also wechselnd die beiden Funktionen zugeordnet. Eine andere Art von Funkschlüsseln besitzt zwei Drucktaster für die Funktion des Verriegelns und Entriegelns, das heißt, dem einen Drucktaster ist das Verriegeln und dem anderen Drucktaster das Entriegeln zugeordnet. In einem solchen Falle weist die Schlüsselbetätigungsvorrichtung mindestens zwei Aktuatoren auf, wobei mittels des einen der eine Drucktaster und mittels des anderen der andere Drucktaster betätigbar ist. Zum Verriegeln wird daher der Aktuator betätigt, der den Verriegelungsdrucktaster des Funkschlüssels niederdrückt und zum Entriegeln wird der Aktuator betätigt, der den Entriegelungsdrucktaster des Funkschlüssels niederdrückt.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Handsender ein Mobiltelefon ist. Mithin kann der Nutzer sein übliches Mobiltelefon für die Funkschlüsselbetätigung nutzen, das heißt, die Funkempfangseinrichtung wirkt funktechnisch mit dem Mobiltelefon zusammen. Entsprechendes gilt für den Eigner, der ebenfalls sein Mobiltelefon für die genannten Zwecke nutzen kann. Zur Vereinfachung wird im Zuge dieser Anmeldung zumeist nur von einem Nutzer gesprochen. Dabei ist stets zu beachten, dass – wie vorstehend bereits angedeutet – auch mehrere Nutzer in entsprechender Weise an dem Objekt-Sharing teilnehmen können.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Handsender mit einer nicht zum Objekt gehörenden Zentraleinheit und/oder über die Zentraleinheit mit der Funkempfangseinrichtung und/oder direkt mit der Funkempfangseinrichtung kommuniziert. Während zumindest die Schlüsselaufnahme für das Einlegen des Funkschlüssels innerhalb des verriegelbaren Innenraums des Objekts angeordnet ist oder anzuordnen ist (es kann sich dabei um eine mobile Einheit handeln), bedeutet die Formulierung „dass die Zentraleinheit nicht zum Objekt gehört”, dass sie weder im Innenraum des Objekts noch am Objekt angeordnet ist, sondern an einem anderen, davon entfernt liegenden Ort, beispielsweise an einem ortsfesten Platz, der für eine ganze Region zuständig ist, wobei zumindest der Handsender über Funk die Zentraleinheit erreichen können muss und ferner die Zentraleinheit über Funk die Funkempfangseinrichtung des Objekts erreichen können muss. Die Zentraleinheit übt daher eine Mittlerfunktion aus, das heißt, sie stellt einen Verbindungspunkt dar, der mit den verschiedenen Gerätschaften des erfindungsgemäßen Systems über Funk kommuniziert. Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass die Zentraleinheit als für alle Sharing-Teilnehmer erreichbare Zentrale zur Verfügung steht, um beispielsweise Informationen abrufen zu können oder Informationen hoch zu laden, die dann wiederum von anderen Teilnehmern abgerufen werden können. So kann die Zentraleinheit beispielsweise einem Nutzer mitteilen, dass das Fahrzeug gerade vom Eigner oder einem anderen Nutzer verwendet wird und daher nicht zur Verfügung steht.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Handsender eine Funkempfangseinheit und/oder wenn die Funkempfangseinrichtung eine Funksendeeinheit und/oder wenn die Zentraleinheit ein Funkempfangsteil und/oder ein Funksendeteil aufweist/aufweisen. In Abhängigkeit von der jeweiligen Ausgestaltung kann demzufolge eine Einweg- oder eine Zweiweg-Kommunikation (unidirektional oder bidirektional) zwischen den einzelnen Gerätschaften des Systems stattfinden.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Funkempfangseinrichtung mit dem Handsender kommuniziert und/oder dass die Funkempfangseinrichtung mit der Zentraleinheit kommuniziert und/oder dass die Funkempfangseinrichtung über die Zentraleinheit mit dem Handsender kommuniziert und/oder dass die Zentraleinheit mit dem Handsender kommuniziert und/oder dass die Zentraleinheit mit der Funkempfangseinrichtung kommuniziert. Bei allen vorstehend erwähnten Verbindungs- und Kommunikationsmöglichkeiten ist demzufolge ein dem Sharing-Teilnehmerkreis zur Verfügung stehender Datenaustausch möglich, sei es, um Informationen zu übermitteln oder um Steuersignale zu übermitteln, die zum Beispiel der Aktivierung der Aktuatoren dienen.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn Handsender und/oder Funkempfangseinrichtung und/oder Zentraleinheit mittels Mobilfunktechnik kommunizieren. Bevorzugt kann dann ein Mobiltelefon eingesetzt werden, um auf einfacher Art und Weise den mindestens einen Handsender zu realisieren.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorzugsweise eine Geräteeinheit vorgesehen, die insbesondere als mobile Geräteeinheit ausgebildet ist, welche die Schlüsselaufnahme, die Schlüsselbetätigungsvorrichtung und die Funkempfangseinrichtung aufweist. Im Falle einer mobilen Geräteeinheit kann diese in einfacher Weise in den Innenraum des Fahrzeugs gelegt werden, wodurch das Car-Sharing-Verfahren realisiert werden kann. Vorzugsweise wird die Geräteeinheit derart kleine Abmessungen aufweisen, sodass sie von außen her nicht im Innenraum sichtbar ist, beispielsweise im Handschuhfach untergebracht werden kann. Im Zuge dieser Anmeldung ist der erwähnte, verriegelbare Innenraum des Objekts bei einem Kraftfahrzeug nicht zwangsläufig der Fahrgastraum, sondern unter dem Innenraum kann auch der Kofferraum verstanden werden, der ebenso wie der Fahrgastraum verriegelbar ist. Wird mittels des Handsenders eine Entriegelung herbeigeführt, so drückt der Aktuator den Drucktaster des Funkschlüssels, der den Kofferraum öffnet. Der Nutzer oder der Eigner kann dann aus der sich im Kofferraum befindlichen Schlüsselaufnahme den Funkschlüssel entnehmen.
  • Ferner ist es Vorteilhaft, wenn der Handsender und/oder die Geräteeinheit und/oder die Zentraleinheit eine/jeweils eine Benutzerschnittstelle aufweist/aufweisen. Die Benutzerschnittstelle ermöglicht eine weitergehende Kommunikation.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die/jede Benutzerschnittstelle mindestens eine Bedientaste und/oder mindestens einen Bedienknopf und/oder mindestens eine Statuslampe und/oder mindestens ein Display aufweist. Den Sharing-Teilnehmern steht damit eine Plattform zum Erhalt von Informationen und/oder zur Abgabe von Informationen zur Verfügung. So kann der Eigner beispielsweise Daten hinterlegen, dass sein Fahrzeug für eine bestimmte Zeit nicht für das Sharing-System zur Verfügung steht, wobei diese. Information von dem mindestens einen Nutzer abrufbar ist. Zur Eingabe der Information dient zum Beispiel die mindestens eine Bedientaste, zur Darstellung der Information dient beispielsweise das mindestens eine Display. Auch die erwähnte Statuslampe kann zur Veranschaulichung einer Information dienen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Geräteeinheit eine Ortungsvorrichtung, insbesondere eine GPS-Ortungsvorrichtung oder eine GSM-Ortungsvorrichtung, aufweist. Hierdurch ist der Standort des Objekts, insbesondere des Kraftfahrzeugs, jederzeit ermittelbar, wobei die Ortskoordinaten insbesondere an die Zentraleinheit übermittelt werden und dort von den Sharing-Teilnehmern abgerufen werden können. Natürlich ist auch eine direkte Übermittlung der Ortsinformation von der Funksendeeinheit an den Handsender möglich, sofern keine Zentraleinheit vorhanden ist oder diese nicht zum Einsatz kommen soll.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Handsender und/oder die Geräteeinheit und/oder die Zentraleinheit mindestens einen beziehungsweise jeweils mindestens einen Datenspeicher aufweist/aufweisen. Im Datenspeicher können Datensätze gespeichert und zu einem jeweils gewünschten Zeitpunkt wieder abgerufen werden. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass in mindestens einem der Datenspeicher hinterlegte Datensätze an mindestens einen der anderen Datenspeicher und/oder an mindestens eine der Benutzerschnittstellen übertragen werden. Diese Übertragung erfolgt selbsttätig sofort oder selbsttätig zu vorgegebenen Zeiten oder selbsttätig in vorgegebenen Zeitintervallen, zusätzlich oder alternativ jedoch auch bei Abruf durch einen Sharing-Teilnehmer.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Datensätze zwischen den Sharing-Teilnehmern auszutauschende Informationen und/oder aus Informationen der Ortungsvorrichtung und/oder von einem Sharing-Teilnehmer eingespeiste und an einen anderen Sharing-Teilnehmer gerichtete Informationen und/oder Warnmeldungen, insbesondere von einer Warnmeldeeinrichtung, und/oder Parkbelegungsinformationen von mindestens einem Parkplatz enthalten. Auf einige dieser Möglichkeiten wurde vorstehend bereits eingegangen. Hinsichtlich der Parkbelegungsinformationen lässt sich ein Parkplatz, beispielsweise der dem hier erwähnten Fahrzeug zugeordnete Parkplatz, ebenfalls im Sharing-System nutzen, das heißt die Car-Sharing-Teilnehmer oder ein anderer Sharing-Teilnehmerkreis kann Informationen über die Belegung des Parkplatzes erhalten und diesen bei nicht Belegung nutzen. Ist der Parkplatz benutzt, so erhalten die Teilnehmer die Information, dass dieser derzeit nicht zur Verfügung steht.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Geräteeinheit eine eigene Stromquelle, insbesondere eine Batterie oder einen Akkumulator, aufweist. Damit ist die Geräteeinheit autark.
  • Ferner ist nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Geräteeinheit eine Warnmeldeeinrichtung für die Ausgabe mindestens einer Warnmeldung aufweist. Hierbei kann es sich um die bereits vorstehend erwähnte Warnmeldeeinrichtung handeln.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Warnmeldeeinrichtung eine Warnmeldung abgibt, wenn der Funkschlüssel aus der Schlüsselaufnahme entfernt wird, ohne dass zuvor mittels des Handsenders ein autorisiertes Entriegeln des Objekts erfolgt ist. Wird in das Fahrzeug eingebrochen und der Funkschlüssel aus der Schlüsselaufnahme entnommen, so erhält mindestens einer der Sharing-Teilnehmer eine entsprechende Information.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die Warnmeldeeinrichtung eine Warnmeldung abgibt, wenn die Kapazität der Stromquelle einen vorgegebenen Wert unterschreitet. Die Sharing-Teilnehmer oder zumindest einer von ihnen ist dann gewarnt, einen Batterietausch vorzunehmen oder den Akkumulator aufzuladen.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur automatisierten Übergabe eines Funkschlüssels zwischen Sharing-Teilnehmern eines Objekts, insbesondere Car-Sharing-Teilnehmern, bevorzugt unter Einsatz eines Systems so wie vorstehend erwähnt, wobei der Funkschlüssel mindestens einen Drucktaster für die Aktivierung eines Entriegelns und Verriegelns des Objekts, insbesondere Fahrzeugs, aufweist, und der Funkschlüssel in eine in einem verriegelbaren Innenraum des Objekts angeordnete/anzuordnende Schlüsselaufnahme eingelegt und dort derart abgestützt wird, dass er sich in einer reproduzierbaren Lage befindet, wobei der Drucktaster in Gegenüberlage zu mindestens einem Aktuator einer Schlüsselbetätigungsvorrichtung gelangt, sodass beim Aktivieren des Aktuators der Drucktaster betätigt wird, wobei die Aktivierung des Aktuators mittels von einem Handsender erfolgender Ansprache einer Funkempfangseinrichtung erfolgt, die mit der Schlüsselbetätigungsvorrichtung zusammenwirkt.
  • Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass als Handsender ein Mobiltelefon verwendet wird.
  • Ferner ist es bei dem Verfahren vorteilhaft, wenn der Handsender mit einer nicht zum Objekt gehörenden Zentraleinheit und/oder über die Zentraleinheit mit der Funkempfangseinrichtung und/oder direkt mit der Funkempfangseinrichtung kommuniziert.
  • Bei dem Verfahren kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass der Handsender mit einer Funkempfangseinheit und/oder dass die Funkempfangseinrichtung mit einer Funksendeeinheit und/oder dass die Zentraleinheit mit einem Funkempfangsteil und/oder mit einem Funksendeteil verwendet wird/werden.
  • Vorzugsweise ist bei dem Verfahren vorgesehen, dass die Funkempfangseinrichtung mit dem Handsender und/oder dass die Funkempfangseinrichtung mit der Zentraleinheit und/oder dass die Funkempfangseinrichtung über die Zentraleinheit mit dem Handsender und/oder dass die Zentraleinheit mit dem Handsender und/oder dass die Zentraleinheit mit der Funkempfangseinrichtung kommuniziert.
  • Ferner ist bei dem Verfahren vorteilhaft, wenn Handsender und/oder Funkempfangseinrichtung und/oder Zentraleinheit mittels Mobilfunktechnik kommunizieren.
  • Ferner ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren von Vorteil, wenn eine entsprechende Ausgestaltung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 17 verwendet wird.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele und zwar zeigt:
  • 1 eine Geräteeinheit eines Systems zur automatisierten Übergabe eines Funkschlüssels zwischen Sharing-Teilnehmern eines Objekts,
  • 2 einen Teilbereich der 1, wobei der Funkschlüssel neben einer Schlüsselaufnahme abgelegt ist,
  • 3 eine schematische Querschnittsansicht durch einen Bereich der Anordnung der 1,
  • 4 ein als Personenkraftwagen ausgebildetes Objekt, das mit dem System ausgestattet ist nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 5 eine Darstellung gemäß 4 nach einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • Die 1 zeigt von einem System 1 zur automatisierten Übergabe eines Funkschlüssels 2 zwischen Sharing-Teilnehmern eines Objekts, das im vorliegenden Beispielsfalle ein Personenkraftwagen ist, eine Geräteeinheit 3, die als mobile Geräteeinheit 3 ausgebildet ist. Die mobile Geräteeinheit 3 ist von einem der Sharing-Teilnehmern problemlos gehandhabt werden kann. Die Größe der Geräteeinheit 3 entspricht etwa einer größeren Zigarrenkiste. Die Geräteeinheit 3 weist ein Gehäuse 4 auf, das ein Unterteil 5 und einen Deckel 6 besitzt. Das Unterteil 5 und der Deckel 6 sind über Scharniere 7 klappbar miteinander verbunden. Das Unterteil 5 und der Deckel 6 sind jeweils wannenartig ausgebildet, im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils quaderförmig, wobei durch die Wannenformen Aufnahmeräume 8 und 9 ausgebildet werden. In den Aufnahmeraum 8 des Unterteils 5 ist eine Schaumstoffmatte 10 und in den Aufnahmeraum 9 des Deckels 6 eine Schaumstoffmatte 11 eingelegt. Die Anordnung ist vorzugsweise derart getroffen, dass bei geschlossenem Deckel 6 die Oberseiten 12 und 13 der Schaumstoffmatten 10 und 11 gegeneinander treten oder nur einen sehr geringen Abstand voneinander aufweisen.
  • Die Geräteeinheit 3 weist eine als Vertiefung ausgebildete Schlüsselaufnahme 14 auf. Die Schlüsselaufnahme 14 ist vorzugweise in der Schaumstoffmatte 10 ausgebildet. Die Schlüsselaufnahme 14 ist zur Oberseite 12 hin offen und weist eine Kontur auf, die der Umfangskontur des Funkschlüssels 2 entspricht. Die Tiefe der Schlüsselaufnahme 14 ist derart ausgebildet, dass die Oberseite 15 des in die Schlüsselaufnahme 14 eingelegten Funkschlüssels 2 mit der Oberseite 12 der Schaumstoffmatte 10 fluchtet oder etwa fluchtet. Der Funkschlüssel 2 wird im in die Schlüsselaufnahme 14 eingelegten Zustand in reproduzierbarer Lage gehalten, das heißt, er nimmt stets beim Einlegen ein und dieselbe Position ein. Zur Vereinfachung einer Entnahme des Funkschlüssels 2 aus der Schlüsselaufnahme 14 weist diese eine Eingriffsmulde 15' auf. Um den Deckel 6 verschließen zu können, ist ein Verschluss 16 vorgesehen, der zwei Verschlussteile 17 und 18 umfasst, wobei das Verschlussteil 17 am Unterteil 5 und das Verschlussteil 18 am Deckel 6 angeordnet ist. Wurde – gemäß 1 – der dem erwähnten Personenkraftwagen zugeordneter Funkschlüssel 2 in die Schlüsselaufnahme 14 eingelegt, derart, dass Drucktaster 19, 20 und 21 des Funkschlüssels 2 nach unten in Richtung eines Bodens 22 der Schlüsselaufnahme 14 weisen (siehe auch 2), so wird anschließend der Deckel 6 um die Achsen der Scharniere 7 verschwenkt und geschlossen. Anschließend wird der Verschluss 16 betätigt oder er schnappt beim Schließen ein, um den Deckel 6 in geschlossener Position zu halten. Im geschlossenen Zustand drückt die Oberseite 13 der Schaumstoffmatte 11 auf die Oberseite 15 des Funkschlüssels 2, sodass dieser weder nach unten noch nach oben seine Lage verändern kann.
  • Die 2 verdeutlicht die vorstehenden Ausführungen und zeigt ferner, dass am Boden 22 der Schlüsselaufnahme 14 die Stirnseiten 23 und 24 zweier kolbenartiger Betätigungsglieder 25 und 26 zweier Aktuatoren 27 und 28 (3) derart angeordnet sind, dass sie bei in die Schlüsselaufnahme 14 eingelegtem Funkschlüssel 2 mit den Drucktastern 19 und 21 zusammenwirken können. Bei dem Drucktaster 19 handelt es sich um einen Entriegelungsdrucktaster zum Entriegeln der Zentralverriegelung des Personenkraftwagens und bei dem Drucktaster 21 um einen Verriegelungsdrucktaster zum Verriegeln der Zentralverriegelung. Der Drucktaster 20 betätigt die Verriegelung eines Kofferraumdeckels des Personenkraftwagens. Für den Drucktaster 20 ist bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung kein Aktuator vorgesehen.
  • Die 3 zeigt einen Bereich der Geräteeinheit 3 im Querschnitt. Der Deckel 6 der Geräteeinheit 3 ist geschlossen, sodass die Oberseite 13 die Oberseite 15 des Funkschlüssels 2 abstützt. Der Funkschlüssel 2 befindet sich in der Schlüsselaufnahme 14. Die beiden Drucktaster 19 und 21 sind in der 3 mit gestrichelter Linie angedeutet. Es ist erkennbar, dass die Betätigungsglieder 25 und 26 der Aktuatoren 27 und 28 mit den Drucktaster 19 und 21 zusammenwirken können. Die beiden Aktuatoren 27 und 28 gehören zu einer Schlüsselbetätigungsvorrichtung 29 der Geräteeinheit 3.
  • Die 3 zeigt ferner eine Funkempfangseinrichtung 30 der Geräteeinheit 3, die mit der Schlüsselbetätigungsvorrichtung 29 zusammenwirken kann. Ferner weist die Geräteeinheit 3 eine Warnmeldeeinrichtung 32 und eine Ortungsvorrichtung 33 auf. Schließlich ist die Geräteeinheit 3 mit einer Stromquelle 34 versehen, die als Akkumulator ausgebildet ist und zur Versorgung der. Schlüsselbetätigungsvorrichtung 29, der Funkempfangseinrichtung 30, der Warnmeldeeinrichtung 32 und der Ortungsvorrichtung 33 dient. Zur Energiezuführung sowie zum Austausch von Daten sind elektrische Verbindungen 31 zwischen den vorstehend genannten Komponenten der Geräteeinheit 3 vorgesehen.
  • Die 4 zeigt den bereits erwähnten Personenkraftwagen 35, der einen Innenraum 36 aufweist, nämlich die Fahrgastzelle. Im Innenraum 36 befindet sich die Geräteeinheit 3. Ferner weist das System 1 einen Handsender 37 auf, der als Mobiltelefon 38 und/oder als spezielles Gerät 38', ausgebildet sein kann.
  • Hinsichtlich des Ausführungsbeispiels der 1 bis 4 ergibt sich folgende Funktion: Es wird davon ausgegangen, dass der Eigner des Personenkraftwagens 35 diesen verschiedenen Nutzern im Sharing-Verfahren zur Verfügung stellen möchte. Im Zuge dieser Anmeldung wird – zur Vereinfachung – zumeist von einem einzigen Nutzer ausgegangen, wobei jedoch auch mehrere Nutzer in Frage kommen, für die dann entsprechendes gilt. Der Eigner und der Nutzer verfügen jeweils über einen Handsender 37. Ferner hat der Eigner den Funkschlüssel 2 in seinem Besitz und er verfügt über das System 1. Es wird beispielhaft davon ausgegangen, dass der Eigner mit seinem Personenkraftwagen 35 morgens zur Arbeit gefahren ist und das Fahrzeug auf einem festen, ihm zugeordneten Parkplatz abstellt. Da er den Personenkraftwagen 35 seinem autorisierten Car-Sharing-Teilnehmer, nämlich dem genannten Nutzer, während der Arbeitszeit zur Verfügung stellen möchte, entscheidet er sich zur sicheren und automatisierten Übergabe des den Fahrzeugschlüssel darstellenden Funkschlüssels 2. Hierzu nimmt er beispielsweise aus dem Handschuhfach des Personenkraftwagens 35 die Geräteeinheit 3, öffnet den Verschluss 16, klappt der Deckel 6 nach oben und legt den Funkschlüssel 2 derart in die Schlüsselaufnahme 14, dass die Drucktaster 19 bis 21 in Richtung auf die Aktuatoren 27 und 28 weisen. Dann schließt er den Deckel 6 und rastet dabei den Verschluss 16 ein. Anschließend legt er die Geräteeinheit 3 beispielsweise in das Handschuhfach zurück und schließt das Handschuhfach, sodass die Geräteeinheit 3 von außen her nicht sichtbar ist. Nunmehr verlässt der Eigner den Innenraum 36, schließt die Tür des Personenkraftwagens 35 und betätigt seinen Handsender 37, den er beispielsweise in der Hosentasche bei sich trägt. Der Handsender 37 sendet ein Funksignal 39 aus, das von der Funkempfangseinrichtung 30 der Geräteeinheit 3 empfangen wird. Hierdurch aktiviert die Funkempfangseinrichtung 30 die Schlüsselbetätigungsvorrichtung 29 derart, dass der Aktuator 28 aktiviert wird, sodass das Betätigungsglied 26 kolbenmäßig ausfährt und den Drucktaster 21 des Funkschlüssels 2 betätigt. Da der Funkschlüssel 2 reproduzierbar in der Schlüsselaufnahme 14 liegt und allseitig abgestützt ist, führt dies zum erwähnten Niederdrücken des als Verriegelungstaster ausgebildeten Drucktasters 21, mit der Folge, dass die Zentralverriegelung des Personenkraftwagens 35 das Fahrzeug verriegelt. Nun geht der Eigner an seinen Arbeitsplatz.
  • Der erwähnte Nutzer benötigt für eine befristete Zeit, beispielsweise drei Stunden, ein Kraftfahrzeug, wobei er – wie erwähnt – mit dem Eigner des Kraftfahrzeugs 35 eine Car-Sharing-Gemeinschaft bildet. Da er die Arbeitszeiten des Eigners kennt und davon ausgeht, dass der Personenkraftwagen 35 derzeit frei ist, wird er zum Personenkraftwagen 35 gehen und – vor dem Auto stehend – seinen Handsender 37 betätigen. Hierbei ist zu erwähnen, dass der Handsender 37 des Eigners als auch des Nutzers mindestens zwei verschiedene Signale senden kann, nämlich einmal – wie bereits beim Nutzer erwähnt – ein Signal, das zur Betätigung des Drucktasters 21 führt, und zum anderen ein Signal, das zur Betätigung des Drucktasters 19 führt. Der Nutzer wird also den entsprechenden Befehl mit seinem Handsender 37 per Funksignal 39 an die Funkempfangseinrichtung 30 übermitteln, mit der Folge, dass der Aktuator 27 aktiviert wird und dessen Betätigungsglied 25 kolbenmäßig derart ausfährt, dass der Drucktaster 19 des Funkschlüssels 2 niedergedrückt wird. Hierdurch wird die Zentralverriegelung des Personenkraftwagens 35 derart aktiviert, dass das Fahrzeug entriegelt ist. Nunmehr kann der Nutzer eine Fahrzeugtür öffnen und aus dem Handschuhfach die Geräteeinheit 3 entnehmen, den Deckel 6 öffnen und den Fahrzeugschlüssel, nämlich den Funkschlüssel 2, entnehmen und aufgrund des Erhalts des Funkschlüssels 2 den Personenkraftwagen 35 für seine Zwecke nutzen. Kehrt er nach Erledigung seiner Fahrt an den Parkplatz zurück, so wird er – ebenso wie beim Eigner erklärt – das Fahrzeug wieder verriegeln, also den Funkschlüssel 2 zuvor in die Geräteeinheit 3 einlegen, die Geräteeinheit 3 in das Handschuhfach legen und so weiter und schließlich das Fahrzeug verlassen und mittels seines Handsenders 37 verriegeln. Kommt später der Eigner von der Arbeit, so kann er in entsprechender Weise wieder Zugang zu seinem Funkschlüssel 2 erhalten.
  • Die 5 verdeutlicht ein weiteres Ausführungsbeispiel des Systems 1. Es gelten die zum Ausführungsbeispiel der 1 bis 4 erwähnten Erläuterungen ebenfalls beim Ausführungsbeispiel der 5, sodass nachstehend nur auf die Erweiterungen eingegangen wird. Wie die beidseitig gepfeilten Funksignale 39 der 5 erkennen lassen, sind diese bidirektional, das heißt, zwischen zwei Stationen kann in beiden Richtungen eine Übertragung von Daten stattfinden. Ferner zeigt die 5 eine Zentraleinheit 40, die als zentrale Anlaufstelle für von einem Handsender 37 oder mehreren Handsendern 37 kommende Signale ausgebildet ist und auch mit der Geräteeinheit 3 (Funkempfangseinrichtung 30) kommuniziert, die sich im Personenkraftwagen 35 befindet. Vorzugsweise können somit die Handsender 37 als auch die Geräteeinheit 3 mit der Zentraleinheit 40 per Funk kommunizieren und ferner kann die Zentraleinheit 40 mit den Handsendern 37 und mit der Geräteeinheit 3 per Funk kommunizieren. Beim Ausführungsbeispiel der 5 soll davon ausgegangen werden, dass einer der Handsender 37 im Besitz des Eigners und der andere Handsender 37 im Besitz des Nutzers ist. Grundsätzlich arbeitet das System 1 der 5 in gleicher Weise wie das System 1 in 4, wobei jedoch der Handsender nicht direkt mit der Geräteeinheit 3 kommuniziert, sondern über die Zentraleinheit 40. Nach einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann jedoch auch vorgesehen sein, dass sich eine der Zentraleinheit 40 entsprechende Einheit in der Geräteeinheit 3 befindet und insofern die bidirektionale Kommunikation nicht über eine außerhalb des Kraftfahrzeugs 35 befindliche Koordinierungsstelle erfolgt. In einem solchen Falle gelten die vorstehend und nachfolgenden Ausführungen entsprechend.
  • Der bidirektionale Datenverkehr beim Ausführungsbeispiel der 5 erlaubt es, zusätzliche Informationen per Funk sowohl an die Handsender 37 kommend von der Geräteeinheit 3 und/oder der Zentraleinheit 40 zu senden und umgekehrt Informationen (also Datensätze) von mindestens einem Handsender 37 an die Zentraleinheit 40 und/oder die Geräteeinheit 3 zu senden. Bevorzugt weisen die Handsender 37, die Geräteeinheit 3 und/oder die Zentraleinheit 40 jeweils einen Datenspeicher 41 auf, um Datensätze dort zu speichern und gegebenenfalls abrufbar zu machen. Ferner ist vorgesehen, dass zumindest die Handsender 37 (gegebenenfalls auch die Zentraleinheit 40 und/oder die Geräteeinheit 3) jeweils eine Benutzerschnittstelle 42 in Form mindestens einer Bedientaste und/oder mindestens eines Bedienknopfs und/oder mindestens einer Statuslampe und/oder mindestens eines Displays aufweisen.
  • Nachstehend soll nun beispielhaft die Funktion der Anordnung der 5 erläutert werden, wobei sicherlich dem Fachmann klar ist, dass vorstehend und nachstehend nicht alle Möglichkeiten der Benutzung aufgeführt sind, sondern nur beispielhafte Benutzungen. Es wird davon ausgegangen, dass die Geräteeinheit 3 die Ortungsvorrichtung 33 und die Warnmeldeeinrichtung 32 (3) aufweist. Ferner ist für den bidirektionalen Datenverkehr vorgesehen, dass die Handsender 37 jeweils eine Funkempfangseinheit 46, dass die Funkempfangseinrichtung 30 eine Funksendeeinheit 43 und dass die Zentraleinheit 40 ein Funkempfangsteil 44 und ein Funksendeteil 45 aufweist.
  • Die Ortungsvorrichtung 33, die beispielsweise als GPS-Ortungsvorrichtung ausgebildet sein kann, ist in der Lage, den jeweils aktuellen Standort des Personenkraftwagens 35 zu ermitteln und per Funksignal 39 an die Zentraleinheit 40 zu übermitteln. Die Handsender 37 ermöglichen eine Abrufung der Ortskoordinaten und insbesondere aufgrund ihrer Benutzerschnittstellen 42 eine Ausgabe der Ortskoordinaten, insbesondere durch Darstellung auf dem erwähnten Display. Ferner ist es möglich, dass von der Warnmeldeeinrichtung 32 abgegebene Warnmeldungen an die Zentraleinheit 40 übermittelt und dort in dem Datenspeicher 41 gespeichert werden. Mittels des mindestens einen Handsenders 37 kann die Warnmeldung abgerufen werden oder sie wird unmittelbar an den Handsender 37 übermittelt und macht den Nutzer beziehungsweise den Eigner auf diese Situation aufmerksam. Eine Warnmeldung kann die Geräteeinheit 3 beispielsweise dann abgeben, wenn der Funkschlüssel 2 von einer nicht autorisierten Person der Schlüsselaufnahme 14 entnommen wird, beispielsweise im Zuge eines Einbruchs. Eine Schlüsselentnahme erfolgt dann, ohne dass zuvor mittels eines Handsenders 37 ein Entriegeln des Kraftfahrzeugs 35 stattgefunden hat. Die Warnmeldeeinrichtung 32 hat zur Erfassung der Anwesenheit des Funkschlüssels 2 einen geeigneten Sensor. Ferner ist die Abgabe einer Warnmeldung dann möglich, wenn die Kapazität der Stromversorgung 34, also des Akkus, einen vorgegebenen Wert unterschreitet. Alternativ ist es auch denkbar, dass die Ortsinformationen und/oder die Warnmeldungen direkt an die Handsender 37 übertragen werden, sofern keine Zentraleinheit 40 vorhanden ist.
  • Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass die Abgabe einer Warnmeldung oder einer anderen Nachricht von mindestens einer der genannten Einrichtungen als eine E-Mail oder SMS abgeschickt wird, die den Warnhinweis und/oder die sonstige Nachricht enthält. Mithin ist das erfindungsgemäße System in der Lage, Benachrichtigungen unterschiedlichster Formate unter den verschiedenen Teilnehmern auszutauschen.
  • Die Anordnung der 5 erlaubt es ferner, dass von einem Handsender 37 Informationen an die Zentraleinheit 40 und gegebenenfalls von dort an die Geräteeinheit 3 gesendet werden. Sofern keine Zentraleinheit 40 vorhanden ist, kann dies direkt an die Geräteeinheit 3 erfolgen. Diese Informationen, beispielsweise die Mitteilung des Eigners, dass sein Fahrzeug in einer bestimmten Zeit zur Verfügung steht oder nicht zur Verfügung steht, wird in dem entsprechenden Datenspeicher 41 der Zentraleinheit beziehungsweise der Geräteeinheit 3 gespeichert und kann mittels des Handsenders 37 von den Teilnehmern des Car-Sharings bei Bedarf abgerufen werden. Auch Kommunikationswege in entsprechender Weise sind zwischen dem Nutzer und dem Eigner denkbar.
  • Nachstehend wird auf die Erfindung nochmals eingegangen, um ihre Möglichkeiten und Vorteile beispielhaft zu erläutern. Das System 1 dient somit zur sicheren, automatisierten Übergabe des als Funkschlüssel 2 ausgebildeten Fahrzeugschlüssels zwischen autorisierten Car-Sharing-Teilnehmern. Wie erläutert, befindet sich der Funkschlüssel 2 im Innern des Kraftfahrzeugs 35, nämlich in der Geräteeinheit 3, und kann mittels der Betätigung eines Handsenders 37 derart aktiviert werden, dass die Zentralverrieglung des Kraftfahrzeugs 35 öffnet beziehungsweise schließt. Für die erwähnten Funkverbindungen (Funksignal 39) können verschiedene Funktechniken eingesetzt werden, unter anderem auch die Mobilfunktechnik. Insbesondere ist vorgesehen, dass sich die Sharing-Teilnehmer an der Zentraleinheit 40 anmelden, wobei sie sich dort zu Anfang registriert haben müssen. Nach erfolgreicher Anmeldung kann dann die Nutzung des Systems 1 problemlos durchgeführt werden. Die Schlüsselaufnahme 14 und die Betätigungsglieder 25 und 26 sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass der Funkschlüssel 2 nicht beschädigt, also nicht verkratzt wird oder dergleichen. Das System, insbesondere die Hinterlegung von Informationen und die Abrufbarkeit von Informationen, so wie sie vorstehend erläutert wurde, erlaubt es ferner, ein Parkplatz-Sharing zwischen den Teilnehmern zu organisieren, da insbesondere unter Berücksichtigung der Ortungsfunktion einem Teilnehmer am Handsender mitgeteilt werden kann, ob der Parkplatz, an dem sich das Fahrzeug beispielsweise normalerweise befindet, frei ist, und daher für andere Zwecke genutzt werden kann.
  • Der Austausch von Informationen, beispielsweise von Ortskoordinaten, Warnmeldungen usw. ist zusätzlich oder alternativ über eine Web-Plattform möglich, also eine Plattform, die über das Internet zugänglich ist und den Austausch von Informationen ermöglicht. Vorzugsweise erhält der jeweilige Teilnehmer nur nach Anmeldung und Autorisierung Zugang zur Plattform und damit zu den Informationen.

Claims (22)

  1. System zur automatisierten Übergabe eines Funkschlüssels (2) zwischen Sharing-Teilnehmern eines Objekts, insbesondere Car-Sharing-Teilnehmern, wobei der Funkschlüssel (2) mindestens einen Drucktaster (19, 20, 21) für die Aktivierung eines Entriegelns und Verriegelns des Objekts, insbesondere Fahrzeugs (35), aufweist, mit einer in einem verriegelbaren Innenraum (36) des Objekts anordenbaren Schlüsselaufnahme (14) für ein Einlegen und Abstützen des Funkschlüssels (2) in einer reproduzierbaren Lage, mit einer Schlüsselbetätigungsvorrichtung (29), die mindestens einen Aktuator (27, 28) zum Betätigen des Drucktasters (19, 20, 21) aufweist, und mit mindestens einem Handsender (37) sowie einer mit der Schlüsselbetätigungsvorrichtung (29) zur Aktivierung des Aktuators (27, 28) wirkverbundenen, mit dem Handsender (37) zusammenwirkenden Funkempfangseinrichtung (30).
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handsender (37) ein Mobiltelefon (38) ist.
  3. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handsender (37) mit einer nicht zum Objekt gehörenden Zentraleinheit (40) und/oder über die Zentraleinheit (40) mit der Funkempfangseinrichtung (30) und/oder direkt mit der Funkempfangsseinrichtung (30) kommuniziert.
  4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handsender (37) eine Funkempfangseinheit (46) und/oder dass die Funkempfangseinrichtung (30) eine Funksendeeinheit (43) und/oder dass die Zentraleinheit (40) ein Funkempfangsteil (44) und/oder ein Funksendeteil (45) aufweist/aufweisen.
  5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkempfangseinrichtung (30) mit dem Handsender (37) und/oder dass die Funkempfangseinrichtung (30) mit der Zentraleinheit (40) und/oder dass die Funkempfangseinrichtung (30) über die Zentraleinheit (40) mit dem Handsender (37) und/oder dass die Zentraleinheit (40) mit dem Handsender (37) und/oder dass die Zentraleinheit (40) mit der Funkempfangseinrichtung (30) kommuniziert.
  6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Handsender (37) und/oder Funkempfangseinrichtung (30) und/oder Zentraleinheit (40) mittels Mobilfunktechnik kommunizieren.
  7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Geräteeinheit (3), insbesondere mobile Geräteeinheit (3), die die Schlüsselaufnahme (14), die Schlüsselbetätigungsvorrichtung (29) und die Funkempfangseinrichtung (30) aufweist.
  8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handsender (37) und/oder die Geräteeinheit (3) und/oder die Zentraleinheit (40) eine/jeweils eine Benutzerschnittstelle (42) aufweist/aufweisen.
  9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die/jede Benutzerschnittstelle (42) mindestens eine Bedientaste und/oder mindestens einen Bedienknopf und/oder mindestens eine Statuslampe und/oder mindestens ein Display aufweist.
  10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Geräteeinheit (3) eine Ortungsvorrichtung (33), insbesondere eine GPS-Ortungsvorrichtung (33) oder eine GSM-Ortungsvorrichtung, aufweist.
  11. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handsender (37) und/oder die Geräteeinheit (3) und/oder die Zentraleinheit (40) mindestens einen beziehungsweise jeweils mindestens einen Datenspeicher (41) aufweist/aufweisen.
  12. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem der Datenspeicher (41) hinterlegte Datensätze an mindestens einen der anderen Datenspeicher (41) und/oder an mindestens eine der Benutzerschnittstellen (42) übertragen werden.
  13. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datensätze zwischen den Sharing-Teilnehmern auszutauschende Informationen und/oder Ortsinformationen der Ortungsvorrichtung (33) und/oder von einem Sharing-Teilnehmer eingespeiste und an einen anderen Sharing-Teilnehmer gerichtete Informationen und/oder Warnmeldungen, insbesondere von einer Warnmeldeeinrichtung (32), und/oder Platzbelegungsinformationen von mindestens einem Parkplatz enthalten.
  14. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Geräteeinheit (3) eine eigene Stromquelle (34), insbesondere eine Batterie oder einen Akkumulator, aufweist.
  15. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Geräteeinheit (3) eine Warnmeldeeinrichtung (32) für die Ausgabe mindestens einer Warnmeldung aufweist.
  16. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnmeldeeinrichtung (32) eine Warnmeldung abgibt, wenn der Funkschlüssel (2) aus der Schlüsselaufnahme (14) entfernt wird, ohne dass zuvor mittels des Handsenders (37) ein autorisiertes Entriegeln des Objekts erfolgt ist.
  17. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Warnmeldeeinrichtung (32) eine Warnmeldung abgibt, wenn die Kapazität der Stromquelle (34) einen vorgegebenen Wert unterschreitet.
  18. Verfahren zur automatisierten Übergabe eines Funkschlüssels (2) zwischen Sharing-Teilnehmern eines Objekts, insbesondere Car-Sharing-Teilnehmern, insbesondere unter Einsatz eines Systems nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 17, wobei der Funkschlüssel (2) mindestens einen Drucktaster (19, 20, 21) für die Aktivierung eines Entriegelns und Verriegelns des Objekts, insbesondere Fahrzeugs (35), aufweist, und der Funkschlüssel (2) in eine in einem verriegelbaren Innenraum (36) des Objekts angeordneten/anzuordnenden Schlüsselaufnahme (14) eingelegt und dort derart abgestützt wird, dass er sich in einer reproduzierbaren Lage befindet, wobei der Drucktaster (19, 20, 21) in Gegenüberlage zu mindestens einem Aktuator (27, 28) einer Schlüsselbetätigungsvorrichtung (29) gelangt, sodass beim Aktivieren des Aktuators (27, 28) der Drucktaster (19, 20, 21) betätigt wird, wobei die Aktivierung des Aktuators (27, 28) mittels von einem Handsender (37) erfolgender Ansprache einer Funkempfangseinrichtung (30) erfolgt, die mit der Schlüsselbetätigungsvorrichtung (29) zusammenwirkt.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass als Handsender (37) ein Mobiltelefon (38) verwendet wird.
  20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handsender (37) mit einer nicht zum Objekt gehörenden Zentraleinheit (40) und/oder über die Zentraleinheit (40) mit der Funkempfangseinrichtung (30) und/oder direkt mit der Funkempfangsseinrichtung (30) kommuniziert.
  21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkempfangseinrichtung (30) mit dem Handsender (37) und/oder dass die Funkempfangseinrichtung (30) mit der Zentraleinheit (40) und/oder dass die Funkempfangseinrichtung (30) über die Zentraleinheit (40) mit dem Handsender (37) und/oder dass die Zentraleinheit (40) mit dem Handsender (37) und/oder dass die Zentraleinheit (40) mit der Funkempfangseinrichtung (30) kommuniziert.
  22. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Handsender (37) und/oder Funkempfangseinrichtung (30) und/oder Zentraleinheit (40) mittels Mobilfunktechnik kommunizieren.
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