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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abgassensor-Montagestruktur.
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Hintergrund der Erfindung
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Aufgrund der jüngsten Verschärfung von Abgasvorschriften müssen Abgassysteme für eine Fahrzeug-Antriebsmaschine bzw. einen Motor den Grad einer Verschlechterung eines Katalysators für ein Reinigen eines Abgases überwachen. In
JP2016-160915 A sind beispielsweise Sauerstoffsensoren zum Erfassen einer Sauerstoffkonzentration eines Abgases stromauf und stromab einer Katalysatoreinheit angeordnet, um eine Katalysatorlebensdauerbeurteilung durchzuführen.
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Genauer gesagt ist in
JP2016-160915 A ein kastenförmiger Schalldämpfer an einem stromabwärtigen Endabschnitt eines Abgasrohrs befestigt und mehrere Expansionskammern sind im Inneren des Schalldämpfers durch mehrere Teiler bzw. Trenner ausgebildet. Das Abgasrohr ist mit der Katalysatoreinheit versehen und ein stromabwärtiger Endabschnitt der Katalysatoreinheit erstreckt sich so, dass er in eine vorgeschriebene Expansionskammer des Schalldämpfers vorsteht. Der stromabwärtige Sauerstoffsensor ist in solch einer Weise befestigt, dass sein Erfassungsabschnitt eine äußere Wand des Schalldämpfers durchsetzt und er in die vorgeschriebene Expansionskammer vorsteht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Jedoch ist in
JP2016-160915 A die äußere Wand des Schalldämpfers teilweise ausgenommen, um einen Raum zur Aufnahme des stromabwärtigen Sauerstoffsensors sicherzustellen. Die Kapazität der Expansionskammer ist daher durch den ausgenommenen Abschnitt der äußeren Wand reduziert, was möglicherweise die Abgasschalldämpfungswirkung verringert. Des Weiteren führt, da der Erfassungsabschnitt des stromabwärtigen Sauerstoffsensors in der Expansionskammer freiliegt, der stromabwärtige Sauerstoffsensor ein Erfassen von Abgas durch, dass die Katalysatoreinheit passiert hat und das in der Expansionskammer zerstreut wurde bzw. sich ausgebreitet hat. Im Ergebnis kann es passieren, dass der dem stromabwärtige Sauerstoffsensor eine Sauerstoffkonzentration eines Abgases, das die Katalysatoreinheit passiert nicht erfassen kann.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der obigen Umstände gemacht und eine Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Abgassensor-Montagestruktur vorzusehen, bei der ein stromabwärtiger Abgassensor ohne Verringerung bzw. Verschlechterung der Erfassungsgenauigkeit einer Abgaskomponente montiert werden kann.
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Eine Abgassensor-Montagestruktur gemäß einem Aspekt der Erfindung hat ein Abgasrohr, das an einem Fahrzeugmotor befestigt ist, eine Katalysatoreinheit, welche Abgas des Motors reinigt, einen Schalldämpfer, der mit einem stromabwärtigen Abschnitt des Abgasrohrs verbunden ist, und einen Abgassensor, welcher eine vorbestimmte Komponente des Abgases erfasst, wobei sich zumindest ein Teil der Katalysatoreinheit in dem Schalldämpfer befindet, sich zumindest ein Teil eines Rohrs, das mit einem stromabwärtigen Endabschnitt der Katalysatoreinheit verbunden ist, entlang einer Außenoberfläche des Schalldämpfers erstreckt, und der Abgassensor so befestigt ist, dass er eine Außenwand des Schalldämpfers und eine Wand des Rohrs durchdringt.
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Die Erfindung ermöglicht es, einen Abgassensor ohne Verringerung bzw. Verschlechterung der Erfassungsgenauigkeit einer Abgaskomponente zu montieren.
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Figurenliste
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- 1 ist eine linksseitige Ansicht, die die Konfiguration eines Motorrads gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung skizziert.
- 2 ist eine linksseitige Ansicht, die die Anordnung eines Motors und von Komponenten um ihn herum zeigt, welche bei der Ausführungsform angewandt sind.
- 3 ist eine Vorderansicht eines Abgasrohrs und eines Schalldämpfers, die bei der Ausführungsform angewandt werden.
- 4 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A in 3.
- 5 ist eine perspektivische Ansicht des Schalldämpfers, der bei der Ausführungsform angewandt wird.
- 6 ist eine Hinteransicht, die die Anordnung eines stromabwärtigen Abgassensors und von Komponenten um ihn herum zeigt, welche bei der Ausführungsform angewandt sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1:
- Motorrad
- 10:
- Fahrzeugkörperrahmen
- 10c:
- Pivot- bzw. Schwenkabschnitt
- 10f:
- Aufhängehalterung („suspension bracket“)
- 10g:
- Befestigungshalterung
- 18:
- Schwenkarm
- 2:
- Antriebsmaschine bzw. Motor
- 20:
- Kurbelgehäuse
- 4:
- Abgasrohr
- 40:
- Verbindungsabschnitt
- 5:
- Schalldämpfer
- 5d:
- geneigte Oberfläche
- 54:
- Leitblechrohr bzw. Schalldämpferrohr („baffle pipe“)
- 54b:
- U-förmiges Rohr
- 6:
- Katalysatoreinheit
- 7:
- stromaufwärtiger Sensor (Abgassensor)
- 8:
- stromabwärtiger Sensor (Abgassensor)
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend im Detail mit Bezug zu den beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden. Zudem wird die folgende Beschreibung auf einen Fall gerichtet sein, in dem die Abgassensor-Montagestruktur gemäß der Erfindung auf ein Sportmotorrad angewandt ist, sie kann aber ebenso auf andere Fahrzeuge wie beispielsweise andere Typen von Motorrädern, Buggy-Typ-Motor-Dreiräder („buggy-type motor trycicles“) und Automobile angewandt werden. Die Vorder-, Hinter-, Links- und Rechtsrichtung werden bezüglich des Fahrzeugs jeweils durch Pfeile FR, RE, L und R angegeben. In jeder Zeichnung sind manche Komponenten zur Vereinfachung einer Beschreibung weggelassen.
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Zuerst wird die Konfiguration eines Motorrads 1 gemäß der Ausführungsform mit Bezug zu 1 und 2 skizziert bzw. beschrieben. 1 ist eine linksseitige Ansicht, die die Konfiguration des Motorrads 1 gemäß der Ausführungsform skizziert bzw. darstellt. 2 ist eine linksseitige Ansicht, die die Anordnung eines Motors 2 und Komponenten um ihn herum zeigt, welche bei der Ausführungsform angewandt sind.
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Wie in 1 und 2 dargestellt ist das Motorrad 1 in solch einer Weise ausgebildet, dass der Motor 2 von einem Fahrzeugkörperrahmen 10, an welchem verschiedene Komponenten wie beispielsweise eine Leistungs- bzw. Energieeinheit und elektrische Komponenten montiert sind, aufgehängt ist. Beispielsweise ist der Motor 2 ein paralleler, wassergekühlter Zweizylindermotor. Der Motor 2 ist in solch einer Weise ausgebildet, dass ein Zylinderblock 21, ein Zylinderkopf 22 und eine Zylinderkopfabdeckung 23 an einem oberen Abschnitt eines Kurbelgehäuses 20 befestigt sind, welches unter anderem eine Kurbelwelle (nicht dargestellt) umfasst, welche sich in der links-rechts Richtung erstreckt. Eine Ölwanne 24 ist unter dem Kurbelgehäuse 20 angeordnet.
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Bei der Ausführungsform werden das Kurbelgehäuse 20, der Zylinderblock 21, der Zylinderkopf 22 und die Zylinderkopfabdeckung 23 zusammen als ein Motorgehäuse bezeichnet. Wie in 2 dargestellt ist das Kurbelgehäuse 20, welches ein Teil des Motorgehäuses ist, so ausgebildet, dass es in der oben-unten Richtung trennbar ist, und hat ein oberes Gehäuse 20a und ein unteres Gehäuse 20b. Wenn das obere Gehäuse 20a und das untere Gehäuse 20b zusammen kombiniert sind, um das Kurbelgehäuse 20 zu bilden, ist ein Raum zum Aufnehmen verschiedener Wellen in dem Kurbelgehäuse 20 gebildet. Genauer gesagt hat die äußere Form eines oberen hinteren Abschnitts des Motorgehäuses (die Ölwanne 24 und das untere Gehäuses 20b) solch ein Seitenprofil, das nach oben geht, wenn die Position nach hinten geht.
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Ein Ölfilter 26 zum Filtern eines Öls, das in dem Motor 2 verwendet wird, ist an einem vorderen Abschnitt des unteren Gehäuses 20b befestigt. Eine Magnetzünderabdeckung („magneto cover“) 28, welche einen Magnetzünder (nicht dargestellt) abdeckt, ist wie eine Motorabdeckung an einem linken Abschnitt des Kurbelgehäuses 20 befestigt.
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Der Fahrzeugkörperrahmen 10 ist ein diamantförmiger Rahmen, der beispielsweise durch zusammenschweißen von Metallrohren gebildet ist, und er ist so konfiguriert, dass der Fahrzeugkörper insgesamt eine nötige Steifheit erhält, wenn der Motor 2 wie oben beschrieben daran aufgehängt ist. Der Fahrzeugkörperrahmen 10 erstreckt sich von einem Kopfrohr 10a nach unten hinten. Der Fahrzeugkörperrahmen 10 hat als seine vordere Hälfte einen Halterungsabschnitt 10b, welcher einen Vorderabschnitt (einen Zylinderkopf 22) des Motors 2 trägt. Der Fahrzeugkörperrahmen 10 hat als seinen Hinterabschnitt einen Schwenkabschnitt 10c, der eine Schwenkwelle bzw. Schwenkachse für einen Schwenkarm 18 ist. Wie später im Detail beschrieben wird, ist der Schwenkabschnitt 10c aus Aufhängehalterungen 10f, an welchen ein Hinterabschnitt des Motors 2 aufgehängt ist, Befestigungshalterungen 10g, an welchen ein Schalldämpfer 5 befestigt ist, und einem Hinterabschnitt des Kurbelgehäuses 20 gebildet.
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Der Fahrzeugkörperrahmen 10 hat näherungsweise an dem Zentrum in der vorne-hinten Richtung eine Sitzschiene 10d, welche sich nach hinten erstreckt. Der Fahrzeugkörperrahmen 10 hat über dem Schwenkabschnitt 10c eine Stützstrebe („back stay“) 10e, welche sich nach oben hinten erstreckt. Ein Brennstoffbehälter 11 ist über dem Fahrzeugkörperrahmen 10 angeordnet und ein Fahrersitz 12 und ein Beifahrersitz („pillion seat“) 13 sind an der Hinterseite des Brennstoffbehälters 11 entlang der Sitzschiene 10d vorgesehen. Das Kopfrohr 10a ist mit einer vorderen Verkleidung 14 abgedeckt und ein unterer vorderer Abschnitt des Motors 2 ist mit einer unteren Verkleidung 15 abgedeckt.
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Um ein Lenken zu ermöglichen wird ein Paar von (linken und rechten) vorderen Gabelelementen 16 von dem Kopfrohr 10a über eine Lenkwelle (nicht dargestellt) getragen. Ein Vorderrad 17 ist unter den vorderen Gabelelementen 16 angeordnet und wird von diesen drehbar getragen, und ist mit einem vorderen Schutzblech (front fender) 17a von oben abgedeckt.
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Der Schwenkarm 18 ist schwenkbar durch den Schwenkabschnitt 10c getragen und erstreckt sich nach hinten. Ein Hinterrad 19 ist drehbar durch einen hinteren Endabschnitt des Schwenkarms 18 getragen.
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Ein Abgasrohr 4 ist an einem Abgasanschluss des Motors 2 über einen Turbolader bzw. Auflader 3 befestigt. Das Abgasrohr 4 erstreckt sich von einem vorderen Abschnitt des Motors 2 nach unten, ist dann an einer Position an der vorderen rechten Seite der Ölwanne 24 nach hinten gebogen und erstreckt sich dann parallel zu der rechten Seitenoberfläche der Ölwanne 24 nach hinten. Der Schalldämpfer 5 (ebenso als Kammer oder Abluftschalldämpfer („muffler“) bezeichnet) ist mit einem stromabwärtigen Endabschnitt des Abgasrohrs 4 verbunden. Bei der Ausführungsform kann der Auflader 3 weggelassen werden.
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Wie später im Detail beschrieben wird ist eine Katalysatoreinheit 6 (siehe 4) zum Reinigen von Abgas des Motors 2 stromab des Abgasrohrs 4 angeordnet. Die Katalysatoreinheit 6 ist in dem Schalldämpfer 5 aufgenommen. Der Katalysator ist beispielsweise ein Dreiwege-Katalysator und wandelt Schadstoffe (Kohlenstoffmonoxid, Kohlenwasserstoffe, Stickstoffoxide bzw. Stickoxide usw.) in einem Abgas in unschädliche Substanzen (Kohlenstoffdioxid, Wasser, Stickstoff usw.) um. Ein Abgas, das durch ein Verbrennen durch den Motor 2 erzeugt wird, strömt durch das Abgasrohr 4 zu der Katalysatoreinheit 6, wo es gereinigt wird. Dann wird das Abgas in dem Level eines Abgasgeräusches bei einem Passieren des Schalldämpfers 5 verringert und zu der Außenseite ausgetragen.
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Ein stromaufwärtiger Sensor 7 und ein stromabwärtiger Sensor 8 sind stromauf und stromab der Katalysatoreinheit 6 als Abgassensoren zum Erfassen einer vorbestimmten Komponente eines Abgases angeordnet. Der stromaufwärtige Sensor 7 ist an dem Abgasrohr 4 an einer Position auf halbem Wege (halfway position) befestigt und der stromabwärtige Sensor 8 ist an dem Schalldämpfer 5 befestigt. Beispielsweise ist sowohl der stromaufwärtige Sensor 7 als auch der stromabwärtige Sensor 8 ein Zirkonoxidsauerstoffsensor, welcher Sauerstoff als die vorbestimmte Komponente eines Abgases erfasst. Sowohl bei dem stromaufwärtigen Sensor als auch dem stromabwärtigen Sensor variiert die Ausgabe (der Stromwert) gemäß der Sauerstoffkonzentration eines Abgases. Der Stromwert wird einer ECU (elektronische Steuereinheit - „electronic control unit“, nicht dargestellt) zugeführt. Der stromaufwärtige Sensor 7 und der stromabwärtige Sensor 8 sind nicht auf Sauerstoffsensoren begrenzt und können Luft-Brennstoffverhältnissensoren sein.
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Die ECU steuert verschiedene Arten von Betätigungen des Motorrads 1 in einer zentralisierten Weise. Die ECU setzt sich aus einem Prozessor, welcher verschiedene Arten von Verarbeitungen in dem Motorrad 1 durchführt, Speichern usw. zusammen. Die Speicher sind Speichermedien wie beispielsweise ein ROM (Festwertspeicher bzw. Nur-Lese-Speicher - read only memory) und ein RAM (Direktzugrifsspeicher - random access memory). Die Speicher sind unter anderem mit Steuerprogrammen für ein Steuern individueller Komponenten des Motorrads 1 befüllt. Genauer gesagt führt bei der Ausführungsform die ECU auf der Basis von Ausgaben der Abgassensoren 7 und 8 eine Bewertung bezüglich einer Verschlechterung bzw. einem Verschleiß des Katalysators durch. Beispielsweise bewertet die ECU einen Verschleiß des Katalysators auf der Basis des Verhältnisses der Häufigkeit einer fett/mager Ausgabeinversion („rich/lean output inversion“) des stromaufwärtigen Sensors 7 und des stromabwärtigen Sensors 8. Das Verfahren zum Bewerten eines Verschleißes des Katalysators ist nicht auf das Verfahren eines Verwendens des Verhältnisses zwischen der Häufigkeit einer fett/mager Ausgabeinversion limitiert und kann ein anderes Verfahren wie ein Verwenden der Differenz zwischen Ausgaben des stromaufwärtigen Sensors 7 und des stromabwärtigen Sensors 8 sein.
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Beispielsweise müssen durch die oben beschriebene jüngste Verschärfung von Abgasrichtlinien Abgassysteme für einen Fahrzeugmotor den Grad eines Verschleißes eines Katalysators bezüglich dem Reinigen eines Abgases überwachen. Um einen Verschleiß des Katalysators zu bewerten müssen Abgassensoren stromauf und stromab einer Katalysatoreinheit installiert sein.
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Es ist ein herkömmliches Verfahren, eine Sauerstoffkonzentration eines Abgases durch einen Abgassensor (einen Sauerstoffsensor), der stromauf einer Katalysatoreinheit angeordnet ist, zu erfassen und das Luft-Brennstoffverhältnis zu steuern. Jedoch kann es, wenn beabsichtigt wird, einen Abgassensor ebenso stromab der Katalysatoreinheit in einem Motorrad zu installieren, aufgrund von konstruktionsbedingten Restriktionen bzw. Begrenzungen, die für Motorräder spezifisch sind, schwierig sein, den Abgassensor stromab und nahe der Katalysatoreinheit anzuordnen, während eine nötige Erfassungsgenauigkeit sichergestellt wird.
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Im Gegensatz dazu kann bei Automobilen der stromabwärtige Abgassensor relativ einfach installiert und geschützt werden, da die Katalysatoreinheit an einem Ort angeordnet werden kann, der eine Raumspanne wie beispielsweise das Innere des Motorraums hat. Bei Motorrädern ist es wie oben beschrieben wegen des konstruktionsbedingten Grundes schwierig, einen stromabwärtigen Abgassensor nahe der Katalysatoreinheit anzuordnen, da in vielen Fällen die Katalysatoreinheit in der Kammer oder dem Auspuffschalldämpfer angeordnet ist. Wenn die Katalysatoreinheit zudem im Inneren des Abgasrohrs an einer Position auf halbem Wege angeordnet ist, ist es schwierig einen Raum zum Installieren eines stromabwärtigen Abgassensors sicherzustellen, da in vielen Fällen das Abgasrohr nahe zu benachbarten Komponenten ist. Des Weiteren kann bei Motorrädern, da das Abgassystem beispielsweise im Winter oder während einer Fahrt in Regen zu der Außenseite freiliegt bzw. exponiert ist, ein Fall auftreten, in dem die Temperatur des Katalysators dazu neigt, so gering zu sein, dass eine richtige bzw. geeignete Sensorausgabe nicht erhalten werden kann. Es ist außerdem schwierig, den stromabwärtigen Abgassensor zu schützen.
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Wenn die Katalysatoreinheit in dem Schalldämpfer wie beispielsweise einer Kammer oder einem Auspuffdämpfer angeordnet ist, ist es beispielsweise denkbar, einen Installationsraum für den stromabwärtigen Abgassensor durch Ausnehmen der äußeren Wand des Schalldämpfers sicherzustellen. Jedoch kann, da dies die Kapazität des Schalldämpfers verringert, seine wesentliche Funktion (eine Ausgabe- bzw. Leistungserhöhung oder eine Schalldämpfung) beeinträchtigt sein. Zudem ist es denkbar, die Katalysatoreinheit an einer vorderen Position des Fahrzeugs anzuordnen; dies ist nicht sehr realistisch, weil Konstruktionsänderungen im großen Ausmaß zusätzlich zu der Tatsache nötig sind, dass es vor allem schwierig ist, einen Installationsraum für die Katalysatoreinheit sicherzustellen. Dies resultiert in verschiedenen anderen Problemen und Fragen wie beispielsweise Problemen in Bezug auf Wärme, da die Katalysatoreinheit eine Wärmequelle ist, die näher zu einem Fahrer kommt, einer Ausgabereduktion, wie der stromabwärtige Abgassensor zu schützen ist und einer Verschlechterung eines äußeren Designs bzw. einer äußeren Ausgestaltung.
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Der vorliegende Erfinder kam unter Beachtung eines limitierten Raums zwischen dem Motorgehäuse und dem Schalldämpfer 5, welcher an der unteren hinteren Seite des Motors 2 angeordnet ist, zu der Erfindung. Genauer gesagt ist die Katalysatoreinheit 6 bei der Ausführungsform im Inneren des Schalldämpfers 6 angeordnet, welcher an der unteren hinteren Seite des Kurbelgehäuses 20 angeordnet ist, und zumindest ein Teil eines Schalldämpferrohrs 54 (siehe 4), welches zu einem stromabwärtigen Endabschnitt der Katalysatoreinheit 6 verbunden ist, erstreckt sich entlang einer äußeren Oberfläche des Schalldämpfers 5. Der stromabwärtige Sensor 8 ist so befestigt, dass er die äußeren Wände des Schalldämpfers 5 und des Schalldämpferrohrs 54 an einem Ort durchsetzt, wo sich das Schalldämpferrohr 54 nahe der äußeren Wand des Schalldämpfers 5 befindet.
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Mit dieser Struktur kann, selbst wenn die Katalysatoreinheit 6 im Inneren des Schalldämpfers 5 angeordnet ist, der stromabwärtige Sensor nahe der Katalysatoreinheit 6 angeordnet werden, was eine Verringerung der Abgaserfassungsgenauigkeit verhindert. Ferner wird Abgas, das durch die Katalysatoreinheit 6 gereinigt wurde, direkt in Kontakt mit dem stromabwärtigen Sensor 8 gebracht, d.h. ohne zerstreut zu werden, da der stromabwärtige Sensor 8 an dem Schalldämpferrohr 54 befestigt ist, das mit dem stromabwärtigen Endabschnitt der Katalysatoreinheit 6 verbunden ist, was es dem stromabwärtigen Sensor 8 erlaubt, eine stabile Ausgabe zu erzeugen. Da der stromabwärtige Sensor 8 in dem Raum angeordnet ist, der durch den Motor 2, den Fahrzeugkörperrahmen 10 und den Schalldämpfer 5 ausgebildet wird, ist der Freiheitsgrad zum Befestigen des stromabwärtigen Sensors 8 an dem Schalldämpfer 5 [erhöht]. Zudem geht kein Teil der Kapazität des Schalldämpfers 5 verloren, da der stromabwärtige Sensor 8 ohne Ausnehmen des Schalldämpfers 5 angeordnet werden kann.
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Nachfolgend wird der Schalldämpfer 5, der bei der Ausführungsform angewandt ist, im Detail mit Bezug zu 2-5 beschrieben werden. 3 ist eine Vorderansicht des Abgasrohrs 4 und des Schalldämpfers 5, die bei der Ausführungsform angewandt sind. 4 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A in 3. 5 ist eine perspektivische Ansicht des Schalldämpfers 5, der bei der Ausführungsform angewandt ist.
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Wie in einer Seitenansicht in 2 dargestellt ist der Schalldämpfer 5 an der Hinterseite der Ölwanne 24 und unter dem Schwingarm 18 angeordnet und ist mit einem stromabwärtigen Endabschnitt des Abgasrohrs 4 verbunden. Wie in 3 dargestellt ist das Abgasrohr 4 so angeordnet, dass es nach rechts von der Zentrumsebene in der links-rechts Richtung des Schalldämpfers 5, der wie eine Box geformt ist, abweicht bzw. versetzt ist.
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Wie in 4 und 5 dargestellt ist der Schalldämpfer 5 in einer kastenform durch Zusammenschweißen eines oberen Halbabschnitts 5a, welcher an der Unterseite offen ist, eines unteren Halbabschnitts 5b, welcher an der Oberseite offen ist, und eines vorderen Wandabschnitts 5c, welcher vordere Endabschnitte des oberen Halbabschnitts 5a und des unteren Halbabschnitts 5b abdeckt, gebildet. Das Abgasrohr 4 ist an dem Schalldämpfer 5 so befestigt, dass es den vorderen Wandabschnitt 5c durchdringt.
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In einer Seitenansicht ist ein vorderer Halbabschnitt des Schalldämpfers 5 näherungsweise wie ein Dreieck geformt, dessen Höhe sich vergrößert, wenn die Position nach hinten geht, und sein hinterer Halbabschnitt ist wie ein Rechteck geformt. Wie bei dem vorderen Halbabschnitt des Schalldämpfers 5 ist die Höhe eines stromaufwärtigen Abschnitts geringfügig größer als der Außendurchmesser des Abgasrohres 4 und die Außenoberfläche, die zu der Hypotenuse der angenäherten Dreiecksform in einer Seitenansicht korrespondiert, ist so geneigt, dass sie sich nach oben hinten erstreckt. Das heißt die obere Oberfläche eines vorderen Halbabschnitts des oberen Halbabschnitts 5a des Schalldämpfers 5 ist eine geneigte Oberfläche 5d, welche nach oben geht, wenn die Position nach hinten geht.
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Der stromabwärtige Sensor 8 (der später beschrieben wird) ist an der geneigten Oberfläche 5d befestigt. Die geneigte Oberfläche 5d ist mit einem Paar von Tragabschnitten 5e gebildet, welche zum Befestigen des Schalldämpfers 5 an dem Motor 2 verwendet werden. Das Paar von Tragabschnitten 5e ist in solch einer Weise angeordnet, dass der stromabwärtige Sensor 8 zwischen ihm in der links-rechts Richtung angeordnet ist und in ihm in einer Seitenansicht aufgenommen ist. Die untere Oberfläche des unteren Halbabschnitts 5b des Schalldämpfers 5 erstreckt sich horizontal nach hinten. Ein hinterer Halbabschnitt des Schalldämpfers 5, welcher mit seinem vorderen Halbabschnitt durchgängig ist, erstreckt sich horizontal nach hinten.
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Der innere Raum des Schalldämpfers 5 ist in mehrere Expansionskammern durch Leitblechplatten 50 geteilt, welche eine erste Leitblechplatte 51, die den inneren Raum des Schalldämpfers 5 in einen vorderen Halbabschnitt und einen hinteren Halbabschnitt teilt, und eine zweite Leitblechplatte 52, die den hinteren Halbabschnitt in zwei Teile in der links-rechts Richtung teilt, sind. Die erste Leitblechplatte 51 ist eine flache, vertikale Teilungswand, die sich in der Nähe der Grenze zwischen dem vorderen Halbabschnitt und dem hinteren Halbabschnitt des Schalldämpfers 5 befindet, d.h. näherungsweise an dem Zentrum des Schalldämpfers 5 in der vorne-hinten Richtung. Die zweite Leitblechplatte 52 ist eine vertikale Teilungswand, die dieselbe vertikale Breite wie die erste Leitblechplatte 51 hat und sich näherungsweise von dem Zentrum der ersten Leitblechplatte 51 in der links-rechts Richtung nach hinten erstreckt.
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Wie oben beschrieben ist der innere Raum des Schalldämpfers 5 in drei Expansionskammern S1, S2 und S3 durch die Leitblechplatten 50 unterteilt. Die Expansionskammer S1 ist der innere Raum des vorderen Halbabschnitts des Schalldämpfers 5, die Expansionskammer S2 ist der innere Raum eines linksseitigen Abschnitts des hinteren Halbabschnitts des Schalldämpfers 5 und die Expansionskammer S3 ist der innere Raum eines rechtsseitigen Abschnitts des hinteren Halbabschnitts des Schalldämpfers 5. Ein Verbindungsrohr 51a durchdringt die erste Leitblechplatte 51 in ihrer Dickenrichtung an einem unteren linken Abschnitt so, dass die Expansionskammern S1 und S2 miteinander verbunden sind bzw. in Kommunikation sind. Das Verbindungsrohr 51a ist wie ein Zylinder geformt und erstreckt sich in der vorne-hinten Richtung. Ein Kommunikations- bzw. Verbindungsloch 52d durchsetzt die zweite Leitblechplatte 52 in ihrer Dickenrichtung nahe ihrer oberen vorderen Ecke so, dass die Expansionskammern S2 und S3 miteinander verbunden sind bzw. in Kommunikation sind.
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Wie oben beschrieben durchsetzt das Abgasrohr 4 einen rechten Halbabschnitt des vorderen Wandabschnitts 5c und ein stromaufwärtiger Endabschnitt der Katalysatoreinheit 6 ist mit einem hinteren Endabschnitt des Abgasrohrs 4 über ein erstes sich verjüngendes bzw. konisches Rohr 53 verbunden. Das Schalldämpferrohr 54 (das Rohr), welches ein Abgasdurchgang in dem Schalldämpfer 5 ist, ist mit einem stromabwärtigen Endabschnitt der Katalysatoreinheit 6 verbunden.
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Das erste sich verjüngende Rohr 51 ist mit dem stromabwärtigen Endabschnitt des Abgasrohrs 4 verbunden und ein Durchmesser davon erhöht sich, wenn die Position nach unten (nach hinten) geht. Genauer gesagt erhöht sich ein Durchmesser des ersten sich verjüngenden Rohrs 53 in einer Seitenansicht überwiegend an seinem oberen Abschnitt. Die Katalysatoreinheit 6 ist mit einem hinteren Endabschnitt des ersten sich verjüngenden Rohrs 53 verbunden. Die Katalysatoreinheit 6 ist wie ein Zylinder geformt, erstreckt sich in der vorne-hinten Richtung und ein Durchmesser davon ist größer als der des Abgasrohrs 4. Die Katalysatoreinheit 6 ist in solch einer Weise ausgestaltet, dass ein zylindrischer wabenförmiger Abschnitt für ein Oxidieren oder ein Reduzieren zuvor beschriebener Komponenten eines Abgases mit einem äußeren zylindrischen Abschnitt abgedeckt ist.
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Die Katalysatoreinheit 6 ist in der stromaufwärtigen (vorderen) Expansionskammer S1 des Schalldämpfers 5 angeordnet. Diese Struktur ermöglicht es Abgas, das eine relativ hohe Temperatur hat, in die Katalysatoreinheit 6 einzuführen, da die Katalysatoreinheit 6 an einer am weitesten stromaufwärtigen Position angeordnet werden kann. Im Ergebnis wird die Temperatur des Katalysators erhöht, um das Reinigen eines Abgases zu beschleunigen, d.h. die Reinigungsleistung zu verbessern.
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Das Schalldämpferrohr 54 umfasst ein zweites sich verjüngendes Rohr 54, welches mit einem stromabwärtigen Endabschnitt der Katalysatoreinheit 6 verbunden ist, und ein U-förmiges Rohr 54b, welches mit einem stromabwärtige Endabschnitt des zweiten sich verjüngenden Rohrs 54a verbunden ist. Das zweite sich verjüngende Rohr 54a hat einen Durchmesser, der sich verringert, wenn die Position nach unten (nach hinten) geht. Genauer gesagt verringert sich ein Durchmesser des zweiten sich verjüngenden Rohrs 54a in einer Seitenansicht überwiegend an seinem unteren Abschnitt. Ein stromaufwärtiger Endabschnitt des zweiten sich verjüngenden Rohrs 54a ist an der ersten Leitblechplatte 51 so befestigt, dass er diese durchdringt. Der stromabwärtige Endabschnitt der Katalysatoreinheit 6 ist von der erste Leitblechplatte 51 getragen. Ein stromabwärtiger Endabschnitt des zweiten sich verjüngenden Rohrs 54a befindet sich in der Expansionskammer S3.
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Das U-förmige Rohr 54b erstreckt sich in der Expansionskammer S3 nach hinten, während es denselben Durchmesser wie der stromabwärtige Endabschnitt des zweiten sich verjüngenden Rohrs 54a beibehält, und ist dann so gebogen, dass es die zweite Leitblechplatte 52 von rechts nach links durchdringt. Genauer gesagt ist das U-förmige Rohr 54b, wie in 3 dargestellt, so geneigt, dass es sich nach oben rechts erstreckt, und ist so gebogen, dass es eine U-Form annimmt, wenn es von einer oberen rechten Position betrachtet wird. Der gebogene Abschnitt des U-förmigen Rohrs 54b befindet sich um die Position herum, wo das U-förmige Rohr 54b die zweite Leitblechplatte 52 kreuzt.
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Nach Durchsetzen der zweiten Leitblechplatte 52 erstreckt sich das U-förmige Rohr 54b nach vorne in die Expansionskammer S2 und durchsetzt dann die erste Leitblechplatte 51 an einer Position nahe zu ihrer oberen linken Ecke, um in die Expansionskammer S1 zu gelangen. Ein stromabwärtiger Endabschnitt des U-förmigen Rohrs 54b ist in der Expansionskammer S1 so schräg nach unten gebogen, dass er sich entlang der geneigten Oberfläche 5d (der äußeren Oberfläche) des unteren Halbabschnitts 5a erstreckt, und ist in die Expansionskammer S1 geöffnet. Ein Endrohr (tail pipe) 55, welches sich nach hinten erstreckt, ist an Abschnitten, die sich an den zwei entsprechenden Seiten der horizontalen Teilungsebene befinden und die Expansionskammer S3 bilden, des oberen Halbabschnitts 5a und des unteren Halbabschnitts 5b befestigt. Ein äußerster Abschnitt des Endrohrs 55 durchdringt die Wand des Schalldämpfers 5 an einer hinteren rechten Position und steht in die Expansionskammer S3 vor.
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Abgas, das durch eine Verbrennung durch den Motor 2 erzeugt wird, wird von dem Abgasanschluss ausgetragen und wird in den Schalldämpfer 5 über das Abgasrohr 4 eingeführt. In dem Schalldämpfer 5 wird das Abgas durch die Katalysatoreinheit 6 gereinigt und dann zu der Außenseite von dem Endrohr 55 am hinteren Ende über das Schalldämpferrohr 54 und die Expansionskammern S1-S3 ausgetragen. Genauer gesagt wird eine Strömungsrichtung des Abgases, nachdem es die Katalysatoreinheit 6 passiert hat, durch das U-förmige Rohr 54b verändert und das Abgas wird in der Expansionskammer S1 zerstreut. Nachfolgend wird das Abgas in die Expansionskammer S2 von der Expansionskammer S1 über das Verbindungsrohr 51a eingeführt, dann in die Expansionskammer S3 durch das Verbindungsloch 52b eingeführt, und abschließend von der Expansionskammer S3 zu der Außenseite über das Endrohr 55 ausgetragen. Ein Geräuschpegel des Abgases wird bei einem Strömen durch die Expansionskammern S1-S3 graduell verringert. Genauer gesagt verringern sich die Kapazitäten der Expansionskammern S1-S3 in dieser Reihenfolge graduell, d.h. in der Reihenfolge eines Passierens des Abgases, wobei die Abgasgeräuschdämpfungswirkung so eingestellt ist, dass sie schrittweise variiert.
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Nachfolgend wird die Abgassensor-Montagestruktur gemäß der Ausführungsform mit Bezug zu 2-6 beschrieben werden. 6 ist eine Hinteransicht, die die Anordnung des stromabwärtigen Abgassensors 8 und Komponenten um ihn herum darstellt, welche bei der Ausführungsform angewandt werden.
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Wie oben beschrieben sind die Abgassensoren (stromaufwärtiger Sensor 7 und stromabwärtiger Sensor 8) stromauf und stromab der Katalysatoreinheit 6 angeordnet. Jeder der Abgassensoren 7 und 8 ist wie ein Zylinder geformt und hat eine vorbestimmte Länge. Sowohl bei dem Abgassensoren 7 als auch 8 dient ein Endabschnitt als ein Erfassungsabschnitt und elektrische Leitungen (nicht dargestellt) sind mit ihrem anderen Endabschnitt verbunden.
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Wie in 3 dargestellt ist der stromaufwärtige Sensor 7 an einem vertikal-stromaufwärtigen Abschnitt des Abgasrohrs 4 in solch einer Weise befestigt, dass sein einer Endabschnitt eine linke Seitenwand des Abgasrohrs 4 durchsetzt und nach innen vorsteht. Die Axialrichtung des stromaufwärtigen Sensors ist geringfügig von der horizontalen Richtung so gedreht, dass der andere Endabschnitt (der linke Endabschnitt) sich geringfügig höher befindet. Da auf diese Weise der andere Endabschnitt des stromaufwärtigen Sensors 7 zu der Innenseite des Fahrzeugs gerichtet ist, kann der stromaufwärtige Sensor 7 geschützt werden und im Erscheinungsbild unauffällig gemacht werden.
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Wie in 3-5 dargestellt ist der stromabwärtige Sensor 8 an der geneigten Oberfläche 5d des Schalldämpfers 5 in solch einer Weise befestigt, dass sein einer Endabschnitt die äußere Wand des oberen Halbabschnitts 5a und das U-förmige Rohr 54b durchsetzt. Genauer gesagt ist der stromabwärtige Endabschnitt des U-förmigen Rohrs 54b wie oben beschrieben in der Expansionskammer S1 so gebogen, dass er sich entlang der geneigten Oberfläche 5d des unteren Halbabschnitts 5a erstreckt. Die äußere Oberfläche des U-förmigen Rohrs 54b ist mit der inneren Wandoberfläche des unteren Halbabschnitts 5a in Kontakt. Eine Mutter bzw. Gewindemutter 80 zum Befestigen des stromabwärtigen Sensors 8 durchdringt die Kontaktabschnitte des unteren Halbabschnitts 5a und des U-förmige Rohrs 54b in deren Dickenrichtung. Die Abschnitte um die Mutter 80 herum sind miteinander verschweißt, wobei das U-förmige Rohr 54b, der untere Halbabschnitt 5a und die Mutter 80 so miteinander integriert sind, dass sie einen Befestigungsabschnitt für den stromabwärtigen Sensor 8 bilden.
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Der stromabwärtige Sensor 8 ist durch Schrauben seines einen Endes in die Mutter 80 befestigt, wobei sein äußerster Erfassungsabschnitt in das U-förmige Rohr 54b vorsteht. Diese Struktur erlaubt es dem stromabwärtigen Sensor 8 ein Erfassen eines Abgases durchzuführen, das durch das U-förmige 54b strömt. Die Axialrichtung des stromabwärtigen Sensors 8 ist so geneigt, dass sie sich nach vorne erstreckt, genauer gesagt ist sie senkrecht zu der geneigten Oberfläche 5d.
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Wie oben beschrieben erstreckt sich ein Abschnitt des U-förmigen Rohrs 54b bei der Ausführungsform entlang der geneigten Oberfläche 5d des oberen Halbabschnitts 5a und der stromabwärtige Sensor 8 ist an einer Position angeordnet, wo sich das U-förmige Rohr 54b nahe des oberen Halbabschnitts 5a befindet. Mit dieser Struktur kann, selbst wenn die Katalysatoreinheit 6 in dem Schalldämpfer 5 angeordnet ist, der stromabwärtige Sensor 8 so nahe wie möglich an dem stromabwärtigen Endabschnitt der Katalysatoreinheit 6 angeordnet sein.
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Genauer gesagt kann, da der stromabwärtige Sensor 8 so befestigt ist, dass er das U-förmige Rohr 54b durchdringt, der stromabwärtige Sensor 8 ein Erfassen eines Abgases durchführen bevor es in der Expansionskammer S1 zerstreut wird. Daher kann eine Abgaskomponente sicher bzw. gleichbleibend erfasst werden und eine Verringerung der Erfassungsgenauigkeit kann verhindert werden.
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Da der stromabwärtige Sensor 8 an der geneigten Oberfläche 5d befestigt ist, kann der andere Endabschnitt des stromabwärtigen Sensor 8 in dem Raum zwischen dem Motor 2 und dem Schalldämpfer 5 angeordnet werden, und dadurch ist es nicht nötig eine Ausnehmung in dem Schalldämpfer 5 auszubilden, in welcher der stromabwärtige Sensor 8 anzuordnen wäre. Daher hat die Montage des stromabwärtigen Sensors 8 keinen Einfluss auf die Kapazität bzw. Leistungsfähigkeit des Schalldämpfers 5. Desweiteren schützt die geneigte Oberfläche 5d den stromabwärtigen Sensor 8 vor Einwirkungen, die er andernfalls von der Hinterseite erfahren müsste. Ferner ist Wasser weniger dazu geneigt, sich an dem stromabwärtigen Sensor 8 zu sammeln. Zudem ist ein Verlegen der elektrischen Leitungen von dem stromabwärtigen Sensor 8 erleichtert, da der andere Endabschnitt des stromabwärtigen Sensors 8 nahe dem Motor 2 ist.
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Da das U-förmige Rohr 54b als ein Rohr vorgesehen ist, das mit dem stromabwärtigen Endabschnitt der Katalysatoreinheit 6 verbunden ist, kann verhindert werden, dass eine Größe der Schalldämpfer 5 insgesamt in der vorne-hinten Richtung zunimmt. Zudem ist die Abgasluftströmungsrichtung durch das U-förmige Rohr 54b so umgekehrt, dass sie zu der Vorderseite verläuft, und der stromabwärtige Endabschnitt des U-förmigen Rohrs 54b befindet sich an der vorderen Seite der Zentrumsebene in der vorne-hinten Richtung des Schalldämpfers 5. Der stromabwärtige Sensor 8 ist an dem stromabwärtigen Endabschnitt des U-förmigen Rohrs 54b befestigt und die Katalysatoreinheit 6 und der stromabwärtige Sensor 8 sind, wie in 3 dargestellt, nebeneinander in einer vertikalen Ebene angeordnet, die die links-rechts Richtung in einem vorderen Halbabschnitt des Schalldämpfers 5 umfasst. Auf diese Weise können der stromabwärtige Sensor 8 und die Katalysatoreinheit 6 nahe beieinander angeordnet werden. Dies macht es möglich die Temperatur des stromabwärtigen Sensors 8 durch Erlauben, dass er eine Wärme von der Katalysatoreinheit 6 erhält, dessen Temperatur relativ hoch ist, zu erhöhen und dadurch die Erfassungsgenauigkeit des stromabwärtigen Sensors 8 zu erhöhen.
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Da die Katalysatoreinheit 6 an einer stromaufwärtigen Position angeordnet ist, wo die Temperatur eines Abgases relativ hoch ist, kann der Abgasreinigungseffekt verbessert werden. Des Weiteren ist der stromabwärtige Endabschnitt des U-förmigen Rohrs 54b in die Expansionskammer S1 geöffnet, welche in dem Schalldämpfer 5 eine relativ große Kapazität hat. Da in dem Schalldämpfer 5 ein Abgas zuerst in der Expansionskammer S1, die eine große Kapazität hat, zerstreut wird, kann die Abgasgeräuschdämpfungswirkung verbessert werden.
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Wie in 3 dargestellt befindet sich der stromabwärtige Sensor 8 an der Seite (der linken Seite), die sich in einer Vorderansicht in der links-rechts Richtung gegenüber einem stromaufwärtigen Endabschnitt (d.h. einem Verbindungsabschnitt 40, der mit einem Abgasrohr 4 verbunden ist) des Schalldämpfers 5 befindet. Dadurch können Intervalle zwischen den Rohren (dem Schalldämpferrohr 54, das das U-förmige Rohr 54b, das Verbindungsrohr 51a usw. umfasst), die in dem Schalldämpfer 5 vorgesehen sind, sichergestellt werden und dadurch die Befestigung und Schweißen der Rohre vereinfacht werden. Des Weiteren kann die Position des stromabwärtigen Sensors 8 lediglich durch Verändern der inneren Struktur bzw. des inneren Aufbaus des Schalldämpfers 5 verändert werden, d.h. ohne dass die Anordnung der Komponenten um den Schalldämpfer 5 herum verändert werden muss.
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Wie in 2 und 6 dargestellt ist der Schalldämpfer 5 an der unteren hinteren Seite des Motors 2 angeordnet und der stromabwärtige Sensor 8 ist von dem Kurbelgehäuse 22 (vorne), dem Schalldämpfer 5 (hinten) und dem Fahrzeugköperrahmen 10, der die Aufhängehalterungen 10f und die Befestigungshalterungen 10g umfasst (links und rechts), umgeben. Desweiteren ist der stromabwärtige Sensor 8 von dem Paar von Tragabschnitten 5e von der linken Seite und der rechten Seite abgedeckt. Genauer gesagt sind das Paar von (d.h. linken und rechten) Befestigungshalterungen 10g, wie in 6 dargestellt, in solch einer Weise angeordnet, dass das Paar Tragabschnitte 5e zwischen ihnen angeordnet ist, und das Paar (d.h. linken und rechten) Aufhängehalterungen 10f ist in solch einer Weise angeordnet, dass das Paar Befestigungshalterungen 10g zwischen ihnen angeordnet ist. Mit dieser Anordnung kann der stromabwärtige Sensor 8 vor heraufgeworfenen bzw. aufgewirbelten Steinen, Wasser oder dergleichen geschützt werden, ohne das er mit einer dedizierten Abdeckung abgedeckt werden muss. Jeder Tragabschnitt 5e ist an der damit verbundenen bzw. zugehörigen Befestigungshalterung 10g über eine Unterlagscheibe bzw. eine Distanzscheibe und ringförmige Dämpfer 90 befestigt. Die Dämpfer 90 dienen als Pufferelemente, wobei eine Vibration nicht dazu geneigt ist, von dem Motor 2 zu dem Schalldämpfer 5 übertragen zu werden.
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Der Schwenkarm 18 ist über dem Schalldämpfer 5 angeordnet und der stromabwärtige Sensor 8 ist unter dem Schwenkabschnitt 10c für den Schwenkarm 18 angeordnet. Mit dieser Anordnung kann ein nötiger Raum zwischen dem Motor 2 und dem Schalldämpfer 5 einfach sichergestellt werden. Durch Anordnen des stromabwärtigen Sensor 8 in der Nähe des Schwenkabschnitts 10c ist es nicht nötig, eine Interferenz zu berücksichtigen, die andernfalls zwischen dem stromabwärtigen Sensor 8 und den Komponenten um den Schwenkarm 18 herum auftreten würde, wenn der Schwenkarm 18 schwenkt.
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Zudem ist die oben beschriebene Ausführungsform auf einen Fall eines Verwendens des parallelen Zweizylindermotors 2 gerichtet, wobei die Erfindung nicht auf diesen Fall beschränkt ist. Beispielsweise kann der Motor von einem Einzylindertyp oder einem Typ sein, der drei oder mehr Zylinder hat. Zudem ist die Anordnung der Zylinder nicht auf die parallele Anordnung beschränkt und kann geeignet verändert werden.
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Zudem ist bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Fahrzeugkörperrahmen 10 ein diamant- bzw. rautenförmiger Rahmen, wobei die Erfindung nicht auf diesen Fall beschränkt ist. Beispielsweise kann der Fahrzeugkörperrahmen 10 ein Doppelhohlrahmen („twin-spar frame“) sein.
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Zudem befindet sich bei der obigen Ausführungsform die gesamte Katalysatoreinheit 6 in dem Schalldämpfer 5 (ist darin aufgenommen), wobei die Erfindung nicht auf diesen Fall beschränkt ist. Es ist ausreichend, dass sich zumindest ein Teil der Katalysatoreinheit 6 in dem Schalldämpfer 5 befindet, wobei beispielsweise ein stromaufwärtiger Endabschnitt der Katalysatoreinheit 6 von dem Schalldämpfer 5 hervorstehen kann.
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Zudem erstreckt sich bei der obigen Ausführungsform zumindest ein Teil des Leichtblechrohrs 54 (des stromabwärtigen Endabschnitts des U-förmigen Rohrs 54b) entlang der äußeren Oberfläche (der geneigten Oberfläche 5d) des Schalldämpfers 5, wobei die Erfindung nicht auf diesen Fall beschränkt ist. Das gesamte Leichtblechrohr 54 kann sich entlang der äußeren Oberfläche des Schalldämpfers 5 erstrecken. Eine weitere Alternative ist möglich, bei welcher sich ein Abschnitt, der ein anderer als der stromabwärtige Endabschnitt ist, des U-förmigen Rohrs 54b entlang der äußeren Oberfläche des Schalldämpfers 5 erstreckt und der stromabwärtige Sensor 8 an diesem Abschnitt befestigt ist.
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Zudem ist bei der obigen Ausführungsform das Rohr (das Schalldämpferrohr 54), an welchem der stromabwärtige Sensor 8 befestigt ist, genauer gesagt das U-förmige Rohr 54b, wobei die Erfindung nicht auf diesen Fall beschränkt ist. Das Rohr, an welchem der stromabwärtige Sensor befestigt ist, kann ein gerades Rohr oder ein L-förmiges Rohr sein.
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Zudem ist bei der obigen Ausführungsform die Katalysatoreinheit 6 an einer stromaufwärtigen, rechtsseitigen Position in dem Schalldämpfer 5 angeordnet und der stromabwärtige Sensor 8 ist an dem Schalldämpfer 5 an einer linksseitigen Position angeordnet, wobei die Erfindung auf diesen Fall nicht beschränkt ist. Die Katalysatoreinheit 6 und der stromabwärtige Sensor 8 können an der linken/rechten Seite angeordnet sein, die der obigen gegenüberliegt, und können sogar an derselben Seite (der linken oder der rechten Seite) angeordnet sein.
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Zudem wurden die Ausführungsform und ihre Modifikationen oben beschrieben, wobei die Ausführungsform und eine Modifikation/Modifikationen miteinander teilweise oder in ihrer Gesamtheit kombiniert werden können, um eine andere Ausführungsform der Erfindung zu bilden.
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Die Erfindung ist nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt, kann jedoch verändert, modifiziert oder einem Ersetzen eines einzelnen Elements/von Elementen auf verschiedene Weisen unterzogen werden, ohne von dem Geist und Bereich des technischen Konzepts der Erfindung abzuweichen. Des Weiteren kann, wenn es möglich wird das technische Konzept der Erfindung durch ein anderes Verfahren aufgrund einer technischen Verbesserung oder einer anderen, abgeleiteten Technik zu implementieren, die Erfindung durch Verwenden dieses Verfahrens umgesetzt werden. Als solches sollen die Ansprüche alle Ausführungsformen abdecken, die in dem Bereich des technischen Konzepts der Erfindung umfasst sein können.
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Durch Vorsehen des oben beschriebenen Vorteils, das ein stromabwärtiger Abgassensor ohne Verringerung der Erfassungsgenauigkeit einer Abgaskomponente angeordnet werden kann, ist die Erfindung insbesondere dann vorteilhaft, wenn sie auf eine Abgassensor-Montagestruktur angewandt wird, die auf Automobile angewandt werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2016160915 A [0002, 0003, 0004]