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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Gegenstände für den täglichen Bedarf. Sie umfasst einen Spender zur portionierten Ausgabe von grobkörnigen, schüttfähigen Gütern und Lebensmitteln gemäß dem Oberbegriff aus Anspruch 1.
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In alltäglichen Situationen besteht oftmals das Bedürfnis Genuss- oder Lebensmittel in grobkörniger, schüttgutartiger Ausprägung wie beispielsweise Erdnüsse, Schokolinsen, getrocknete Maiskörner oder Ähnliches als sogenannten Snack portioniert zu konsumieren. Die heute für diese Form von Snacks verwendeten handelsüblichen Verpackungsformen wie beispielsweise Aluminium- oder Kunststoffdosen, sowie Verpackungsbeutel, lassen eine portionierte Ausgabe nur unter hohem Aufwand zu und speziell eine einfache einhändige und hygienische Entnahme, insbesondere durch mehrere Nutzer, ist ohne Hilfsmittel nicht möglich. Es besteht bei der händischen Entnahme die Gefahr der Kontamination sowohl des in der Verpackung verbleibenden, als auch des entnommenen Gutes. Zudem ist bei Gütern, deren äußere Beschaffenheit durch eine beispielsweise zucker-, salz oder fetthaltige Oberfläche geprägt ist, eine Verschmutzung der Handoberfläche unvermeidlich, was im Besonderen in sauberen Umgebungen wie beispielsweise in Kraftfahrzeugen, an Büroarbeitsplätzen oder in Bars und Hotels als äußerst störend empfunden wird.
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Aus der Druckschrift
DE 20 2007 017 366 ist eine Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe von Gütern bekannt, bei der aus einem über ein Gewindeelement aufgeschraubter mit Gütern gefüllter Speicher mit der Vorrichtung verbunden wird. Die Güter werden in den Transportbolzen übernommen, dabei gleichzeitig portioniert, wobei infolge der Betätigung des Transportbolzens mittels eines Tasters die Portion in einen Auslassbereich vordringt um anschließend die Vorrichtung zur Entnahme zu verlassen.
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Aufgrund des vielteiligen und dadurch aufwendigen Aufbaus ist die Vorrichtung sehr teuer und schlecht zu reinigen. Zudem ist sie für die mobile Nutzung und speziell für den Einsatz in die Passform von Getränkehaltern in Kraftfahrzeugen nicht geeignet.
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Aus der Druckschrift
DE 36 40 562 A1 ist ein Portionierer für körnige Genuss- oder Nahrungsmittel bekannt, welcher um eine vertikale Drehachse ein Behälterteil mit mehreres Kammern angeordnet hat, in denen das zu portionierte Gut gespeichert ist und welcher durch gegeneinander Verdrehen zu einem darunter angeordneten Verschlussteil mit Ausgabeöffnung eine Portion des Inhaltes in die Hand des Verbrauchers freigibt.
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Aufgrund der komplizierten Mechanik ist der Portionierer sehr fehleranfällig und nur schwer zu reinigen. Zudem muss er mit beiden Händen betätigt werden und eine einfache einhändige Bedienung ist nicht möglich.
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Dasselbe gilt auch für die in der Druckschrift
DE 29 21 808 A1 dargelegte Art eines Spenders, welcher mit einer fest verbauten, drehbaren Ausgabeeinheit ausgestattet ist. Zusätzlich kann bei dieser Spenderform aufgrund der Anordnung und Bedienung der Ausgabeöffnung keine kontrollierte Ausgabe des zu spendenden Gutes direkt in den Mund des Verwenders sichergestellt werden und eine stabile Aufnahme in die Vorrichtung eines Getränkehalters in Fahrzeugen ist nicht möglich.
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DE 37 16 307 A1 beschreibt ein Behältnis zur einzel-portionierten Ausgabe von Tabletten, bei welchem unterhalb eines Vorratsraumes eine Tabletten-Ausfallöffnung vorgesehen ist und in welchem ein abgefederter Schieber verlagerbar ist, der jeweils eine der Tabletten zum Ausfallfreigibt und sich nach außen hin in eine Betätigungstaste fortsetzt. Im Bereich unterhalb des Vorratsraumes ist eine zumindest teilweise vom Schieber gebildete Kammer vorgesehen, die zur Aufnahme einer Vielzahl von in Ausgaberichtung abfallend aufgereihter Tabletten dient.
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Aus
DE 698 17 502 T2 ist ferner eine Dosierspender für pulverartige oder körnige Substanzen bekannt, der als einen Teil des Spenders einen Vorratsbehälter aufweist, wobei ein Schaft relativ zu einem Teil des Spenders rotiert werden muss, damit eine Dosis entsteht.
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DE 296 01 693 U1 offenbart einen Spender zur einzel-portionierten Ausgabe von Tabletten mit einem eine Bodenöffnung aufweisenden Gehäuse, mit einer Betätigungstaste und mit einem hubbegrenzt aus einer Grundstellung entlang einer Ausschubrichtung in eine Ausgabestellung verlagerbaren Schieber. Der Schieber ist in seiner Grundstellung entgegen seiner Ausschubrichtung federbelastet und durchgreift in seiner Ausgabestellung die Bodenöffnung des Gehäuses. Ein Verbindungselement bildet einen Übergang von der Betätigungstaste zum Schieber. Das Gehäuse umhüllt einen Tablettenvorratsraum mit anschließendem, im wesentlichen vertikal ausgerichteten Tablettenausgabeschacht.
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Aus den Druckschriften
DE 20 2007 018 407 U1 und
DE 90 05 560 U1 sind Spender zur Ausgabe von Tabletten oder Süßstoffdragees aus Speichern bekannt, bei denen durch gegeneinander Verschieben von Gehäuse und Schieber der Inhalt aus dem Speicher durch eine Bodenöffnung vereinzelt ausgegeben wird.
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Diese Art Spender benötigen für eine fehlerfreie Funktionsweise eine definierte Form und Größe des Inhaltes, wodurch sie für die Bereitstellung von natürlichen Snackformen wie beispielsweise Erdnüssen oder Maiskörner nicht geeignet sind. Zudem ist es mit diesen Spendern nicht möglich, pro Betätigung eine Portion mit mehr als einem Stück des Inhaltes abzugeben.
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Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und einen Spender für grobkörnige, schüttfähige Güter und Lebensmittel ähnlicher, aber nicht zwingend gleicher Form und Größe, insbesondere von Erdnüssen, Maiskörnern, Schokolinsen oder dergleichen zu schaffen, der eine vorportionierte Menge des Inhaltes durch einfache einhändige Bedienung freigibt und somit die hygienische Entnahme in vielerlei Hinsicht sicherstellt, sowie dem Anspruch einer einfachen Herstellbarkeit und Reinigung gerecht wird, und der für den mobilen Einsatz, insbesondere für die passgerechte Aufnahme in Vorrichtungen für Getränkeaufnahmen in Kraftfahrzeugen, geeignet ist.
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Diese und andere Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 und 2 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
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Der erfindungsgemäße Spender zur portionierten Abgabe von im Spender bevorratetem grobkörnigen, schüttfähigen Gütern, insbesondere in Form von Erdnüssen, Maiskörner, Schokolinsen oder dergleichen, besteht im Wesentlichen aus einem Außenteil, welches als Gehäuse dient und einem Innenteil zur Aufnahme des Inhaltes. Der Vorratsraum wird vor der Benutzung mit dem zu spendenden schüttgutarigen Inhalt befüllt und mittels eines aufgesetzten Deckels von oben verschlossen.
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Wird der Spender einhändig aufgenommen und durch senkrechtes Drücken auf die Oberseite betätigt, taucht das Innenteil in das Außenteil ein. Gleichzeitig öffnet sich an der Unterseite des Spenders eine seitliche Austrittsöffnung, aus der infolge einer Abgleitschräge am Boden des Austrittsraumes, eine vorportionierte Menge des Inhaltes seitlich herausfällt und dabei in die Hand oder direkt in den Mund des Anwenders entnommen werden kann. Der Spender befindet sich nun im betätigten Zustand und der Austrittsraum ist vollständig entleert. Eine am Außenteil fest verbaute Sperrwand, welche durch eine Durchbruchsöffnung in das Innenteil eintaucht, verhindert unkontrolliertes Nachrutschen von weiterem Inhalt aus dem Vorsortier- und Vorratsraum. Wird die Betätigung entlastet, taucht das Innenteil infolge eines druckfedernden Elementes aus dem Außenteil wieder hervor, die Austrittsöffnung wird geschlossen und die Sperrwand gibt die Verbindung zwischen Austrittsraum und Vorsortierraum frei. Der Spender befindet sich nun im unbetätigten Zustand und Innen- und Außenteil sind dabei mittels geometrischer Hinterrastung gegen Verlieren gesichert. Während des Schließvorgangs füllt sich der Austrittsraum über eine Abgleitschräge im Boden des Vorsortierraums mit der als nächstes zu spendenden vorportionierten Menge des schüttgutartigen Inhaltes, welche zuvor im Vorsortierraum während des Öffnungs- und Schließvorgangs in eine vorbereitete Position gebracht wurde. Durch Durchbrüche im Innenteil tauchen dazu am Außenteil angeformte Vorsortierschotte in den Vorsortierraum ein, wobei infolge des Bewegungsvorgangs das im Vorratsraum chaotisch vorliegende Schüttgut in eine vordefinierte, abgleitfähige Lage gezwungen wird. Durch diesen Vorgang wird eine kontinuierliche portionsweise Befüllung des Austrittsraumes aus dem Vorratsraum sichergestellt, wobei für die Entnahme einer Portion je ein gesamter Betätigungszyklus erforderlich ist.
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Der Deckel weist seitliche druckfedernde Elemente zur kraftschlüssigen Verbindung mit den Klemmbereichen des Innenteils sowie seitliche Aussparungen auf. An das Innenteil und den Deckel sind Anschläge zur Drehbegrenzung angeformt.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
- 1 einen aus Kunststoff hergestellten Spender im geschlossenen, unbetätigten Zustand,
- 2 den Gegenstand aus 1 im geöffneten, unbetätigten Zustand,
- 3 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand aus 1,
- 4 den Gegenstand aus 1 im betätigten Zustand,
- 5 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand aus 4,
- 6 ein beispielhaftes Außenteil als Bestandteil des Gegenstandes aus 1,
- 7 ein beispielhaftes Innenteil als Bestandteil des Gegenstandes aus 1,
- 8 einen beispielhaften Deckel als Bestandteil des Gegenstandes aus 1.
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Der erfindungsgemäße Spender setzt sich mindestens zusammen aus einem Außenteil 1, einem Innenteil 3 und einem Deckel 5, die mittels Verrastung und Verklemmung mechanisch miteinander verbunden sind und im Bedarfsfall, wie beispielsweise einer Reinigung, voneinander getrennt werden können. Der Spender ist in seiner Größe, Geometrie und Form vorzugsweise so ausgelegt, dass er von Vorrichtungen zur Getränkeaufnahme in Kraftfahrzeugen passgerecht aufgenommen werden kann und eine einhändige Aufnahme sowie Bedienung ermöglicht wird, wobei die Austrittsöffnung zur Abgabe des schüttgutartigen Inhaltes 60 ohne Sichtprüfung des Verwenders ausschließlich durch Tasterkennung erfolgen kann.
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Außenteil 1 und Innenteil 3 sind mittels eines druckfedernden Elementes 70 verbunden, welches in hier vorliegendem Beispiel als Schraubenfeder ausgeführt ist, wobei in einer weiteren Form das Außenteil 1 oder Innenteil 2 dieses druckfedernde Element als angeformten Bestandteil aufweisen kann.
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Das Außenteil 1 weist eine zylinderähnliche Geometrie, bestehend aus einer ebenen Bodenfläche 11, mit wahlweise umlaufendem Rand 12 für einen stabilen Stand auf ebenen Unterlagen und einer Mantelfläche 13 auf. Die Seitenflächen 14 und die seitlichen Griffmulden 15 sind wesentliche Merkmale zur Tasterkennung der Lage der Austrittsöffnung 41. Der Bodendurchtritt 16 befindet sich am vorderen Rand der Bodenfläche 11 und weist eine trapezförmige Form mit nach außen größer werdender Öffnung auf. Oberhalb des Bodendurchtrittes 16 ist an der Mantelinnenfläche ein keilförmiger Anschlag 19 angeformt, die als Anschlagfläche zur Hinterrastung mit der Bodenfläche 40 des Innenteils 2 dient.
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Umlaufend um den Bodendurchtritt 16 befindet sich im Innenbereich des Außenteils 1 eine Rippenumrandung 17 zum Rückhalt kleiner Krümel. Am inneren Ende des Bodendurchtrittes 16 ist an der Bodenfläche 11 eine in Hochrichtung angeordnete Sperrwand 18 angeformt, welche im betätigten Zustand des Spenders ein unkontrolliertes Nachrutschen des Inhaltes verhindert. An der Bodenfläche 11 sind in Hochrichtung zwei Vorsortierschotte 20 angeformt, welche im Innenteil 2 eine Vorausrichtung der Lage des Schüttgutes erzwingen. In hier vorliegendem Beispiel sind zwei Vorsortierschotte in Längsausrichtung dargestellt, wobei sie in Abhängigkeit von Geometrie, Größe und Rieseleigenschaften des verwendeten Schüttgutes in Anzahl, Geometrie und Ausrichtung auch andere Formen aufweisen können.
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Im hinteren Bereich ist auf der Bodenfläche 11 eine Federaufnahme 21 zur Anbindung des druckfedernden Elements 70 angeformt, wobei sie in hier vorliegendem Beispiel passend zur Schraubenfeder in Form einer konischen Ringgeometrie ausgeführt ist.
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Das Innenteil 3 weist einen Vorratsraum 31, einen Vorsortierraum 32 und einen Austrittsraum 33 auf. Die Außengeometrie 34 im Bereich des Vorratsraums 31 folgt im Wesentlichen der zylinderähnlichen Geometrie der Mantelfläche 13 des Außenteils 1, um während des Betätigungsvorgangs eine Führungsfunktion zwischen Außenteil 1 und Innenteil 3 sicher zu stellen. Der Vorratsraum weist einen Boden 35 auf, der eben oder schräg ausgeführt sein kann und der in den Vorsortierraum 32 mündet.
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Der Vorsortierraum 32 weist als Bodenfläche eine Abgleitebene 36 auf, auf welcher der schüttgutartige Inhalt 60 in den Austrittsraum 33 weitergeleitet wird. Weiterhin ist der Vorsortierraum durch Durchtrittsöffnungen 37 gekennzeichnet, durch den die Vorsortierschotte 20 in den Vorsortierraum 32 zur Vorpositionierung des Inhaltes 60 eintauchen. Form und Anzahl der Durchtrittsöffnungen 37 sind im Wesentlichen abhängig von Form und Anzahl der Vorsortierschotte 20. Der Vorsortierraum 32 mündet im Austrittsraum 33, wobei die Abtrennung beider Räume durch die Eintrittsöffnung Austrittsraum 38 erfolgt. Die Breite der Eintrittsöffnung 38 zeichnet sich bei vorliegendem Beispiel dadurch aus, dass sie breiter ist, als der Abstand zwischen den beiden Vorsortierschotten 20, wodurch sichergestellt werden soll, dass beim Abgleiten des Inhalts vom Vorsortierraum 32 in den Austrittsraum keine Verklemmung des Schüttgutes stattfindet. In einer anderen Form kann die Breite der Eintrittsöffnung 38 jedoch auch kleiner sein als der Abstand zwischen den Vorsortierschotten 20 oder beide Maße den gleichen Wert aufweisen. Breite und Höhe der Eintrittsöffnung 38 stehen in direkter Abhängigkeit zur Form und Größe des schüttgutartigen Inhaltes 60.
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Der Austrittsraum 33 befindet sich am unteren Ende des Innenteils 3 und wird durch die Eintrittsöffnung 38 mit der auszugebenden Portion befüllt, wobei Höhe, Breite und Länge, sowie der Öffnungswinkel seiner nach außen trapezförmig zulaufenden Ausprägung durch Form und Größe des schüttgutartigen Inhaltes 60 bestimmt wird. Oberhalb des Austrittsraums 33 befindet sich ein Deckschott 39 als Bestandteil des Bodens 35, durch welches der Inhalt 60 davon abgehalten wird, direkt aus dem Vorratsraum in den Austrittsraum 33 zu gelangen. Das Deckschott 39 kann als angeformter Bestandteil des Innenteils 3 ausgeführt sein oder als Einzelteil in Form einer beispielsweise Einclip- oder Klebelösung dem Innenteil 3 zugefügt werden. Die Bodenfläche 40 des Austrittsraumes 33 ist durch eine schräge Abgleitfläche gekennzeichnet, um den schüttgutartigen Inhalt 60 durch die seitliche Austrittsöffnung 41 aus dem Spender auszuwerfen. Die Höhe der Austrittsöffnung 41 ist abhängig von Form und Größe des schüttgutartigen Inhaltes 60 und kann in einer Form bis zur Unterkante des Deckschottes 38 vollständig geöffnet sein. Im Bereich der Eintrittsöffnung 38 weist der Boden 40 eine Durchtrittsöffnung 42 auf, durch den die Sperrwand 18 in den Austrittsraum eintauchen kann.
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Unterhalb der Durchtrittsöffnung 42 befindet sich eine angeformte Federlasche 43, die sich seitlich im Bereich der Sperrwand 18 am Außenteil 1 abstützt. Dabei wird gewährleistet, dass sich Bodenfläche 40 und keilförmiger Anschlag 19 als Hinterrastung überdecken und somit Innenteil 3 und Außenteil 1 im Betrieb verliersicher miteinander verbunden sind. Durch schräges Drücken auf den Druckbereich 44 an der Unterseite des Austrittsraums wird die Hinterrastung durch federn der Federlasche 43 freigegeben und im Bedarfsfall, wie beispielsweise einer Reinigung des Spenders, können Innenteil 3 und Außenteil 1 voneinander getrennt werden.
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An der Bodenfläche 35 des Vorratsraumes 31 ist eine Federaufnahme 45 zur Anbindung des druckfedernden Elements 70 angeformt, wobei sie in hier vorliegendem Beispiel passend zur Schraubenfeder in Form einer konischen Ringgeometrie ausgeführt ist. In Abhängigkeit der eingesetzten Geometrie des druckfedernden Elements 70, können die Federaufnahmen 21, 45 auch andere Formen aufweisen.
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An der Innenseite der Mantelfläche 34 des Vorratsraums 31 sind Drehanschläge 46 als Drehbegrenzung des Deckels 5 beim Verschließen und Öffnen des Spenders, sowie abgesetzte Klemmbereiche 47 zur kraftschlüssigen Verbindung mit den Federelementen 51 des Deckels 5 angeformt.
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Der Deckel 5 schließt in seiner Funktion den Vorratsraum 31 des Innenteils 3 nach oben ab und weist in einer Ausführungsform seitliche Federelemente 51 auf, die in hier vorliegendem Beispiel als eingeclipste Blattfedern ausgeführt sind, wobei sie in einer anderen Form am Deckel angeformt sein können. Zur Vermeidung einer Fehlmontage des Deckels sind neben den Federelementen 51 seitliche Ausbrüche 52 angeordnet, die im Aufsetzvorgang des Deckels 5 auf das Innenteil 3 nur eine definierte Lage zulassen. Die Anschläge 53 definieren die Endlagen an den Drehanschlägen 46 des in Pfeilrichtung der Verschlusskennzeichnung 54 zu drehenden Deckels beim Verschließen und Öffnen des Spenders. Im Verschlusszustand erfolgt zwischen den Federelementen 51 und den Klemmbereichen 47 des Innenteils eine gezielte kraftschlüssige Verbindung um einen festen Sitz des Deckels 5 zu gewährleisten. Auf der Oberseite des Deckels 5 kann in einer Ausführungform eine Griffmulde 55 mit Griffsteg 56 zur Betätigung der Verschluss- und Öffnungsdrehung sowie eine Fingermulde 57 zur Tasterkennung angeformt sein. In weiteren Ausführungsvarianten können Deckel 5 und Innenteil 3 als Gewinde- oder Bajonettverschluss, sowie als Klemmkonzept in Form elastischer Überdrückung, miteinander verbunden werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Außenteil
- 3
- Innenteil
- 5
- Deckel
- 11
- Bodenfläche Außenteil
- 12
- Rand umlaufend
- 13
- Mantelfläche Außenteil
- 14
- Seitenfläche Außenteil
- 15
- Griffmulde seitlich
- 16
- Bodendurchtritt Außenteil
- 17
- Rippenumrandung
- 18
- Sperrwand
- 19
- Anschlag Hinterrastung
- 20
- Vorsortierschott
- 21
- Federnaufnahme Außenteil
- 31
- Vorratsraum
- 32
- Vorsortierraum
- 33
- Austrittsraum
- 34
- Mantelfläche Vorratsraum
- 35
- Boden Vorratsraum
- 36
- Boden Vorsortierraum
- 37
- Durchtrittsöffnung Vorsortierschott
- 38
- Eintrittsöffnung Austrittsraum
- 39
- Deckschott
- 40
- Boden Austrittsraum
- 41
- Austrittsöffnung
- 42
- Durchtrittsöffnung Sperrwand
- 43
- Federlasche
- 44
- Druckbereich
- 45
- Federaufnahme Innenteil
- 46
- Drehanschlag Innenteil
- 47
- Klemmbereich Deckel
- 51
- Federelement Deckel
- 52
- Seitenausbruch
- 53
- Drehanschlag Deckel
- 54
- Verschlusskennzeichnung
- 55
- Griffmulde Deckel
- 56
- Griffsteg
- 57
- Fingermulde
- 60
- schüttgutartiger Inhalt
- 70
- druckfederndes Element