DE1965899A1 - Dosiervorrichtung fuer pulveriges bzw. koerniges Gut - Google Patents

Dosiervorrichtung fuer pulveriges bzw. koerniges Gut

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    • G01F11/12Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements
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Description

  • Dosiervorrichtung für pulveriges bzw. körniges Gut (Ausscheidung aus Patentanmeldung amtl. Aktenz. P 19 22 493.2-16) Die Erfindung betrifft Dosiervorrichtungen für pulveriges bzw. körniges Gut, insbesondere für pulverförmige bzw. körnige Nahrungs- bzw. Genußmittel, wie beispielsweise Pulverkaffee, mit einem ortsfest anbringbaren, einen sich nach unten erstreckenden Entleerungsstutzen aufweisen Gehäuse und einem in dieses Gehäuse eingesetzten, relativ zu ihm beweglichen, die Entnahme aus einem auf das Gehäuse lösbar aufsetzbaren Pulvergutbehälter steuernden Dosierschieber.
  • Eine derartige, beispielsweise aus der US-PS 2 259 710 bekannte Dosiervorrichtung weist ein den Dosierschieber aufnehmendes Gehäuse mit einem oberen Anschlußstutzen auf, in welch letzterendas untere Mündungsende eines Pulvergutbehälters bajonettverschlußartig eingesetzt ist.
  • Der Pulvergutbehälter ist zum Nachfüllen von Pulvergut außerdem mit einer oberen es Einfüllöffnung versehen. Das Gehäuse dieser bekannten Dosiervorrichtung kann entweder auf einen Ständer aufgesetzt sein oder einen Zapfen aufweisen, mittels welchem die Dosiervorrichtung in eine Schwalbenchwanzführung einer Wand eingehängt werden kann.
  • Aus der DT-AS 1 268 402 und den DT-PS 745 72Q und 59 065 bekannte Dosiervorrichtungen um Dosieren von Gemischen aus Ölkuchen und Mehl, von zerknallfähigen, leicht backenden Stoffen wie Leuchtspursätzen sowie von Getreide und aus den DT-GbmS 1 856 308 und 1 845 603 bekannte Dosiervorrichtungen für Futtermittel bzw. für Beiz- und Inkrustierungspulver weisen anstelle eines abnehmbaren Pulvergutbehälters einen üblichen, fest angebrachten Trichter auf.
  • Pulverförmige bzw. körnige Nahrungs- oder Genußmittel, wie z. B. Kaffeepulver, Kakaopulver, Teepulver, Milchpulver, Eipulver, Eiskrempulver, gefriergetrockneter Kaffee, Raspelschokolade, gemahlener Kaffee oder dergl., werden in Blecheimern oder Blechdosen mit Senkdeckel, zugelöteten Konservendosen, Glas-, Keramik- oder Kunststoffbehältern mit Schraub- oder Steckgewinde-Mändungsverschluß oder in Kartondosen mit Aufsteckdeckel in Verkehr gebracht. Zur Dosierung solcher Waren beim Verbraucher oder Verteiler dienen normalerweise Dosierlöffel, Dosierschäufelchen bzw. kleinere oder größere Meßgefäße. Ein Dosiervorgang beinhaltet also jeweils ein Öffnen des betreffenden Behälters, eine mehr oder minder umständliche manuelle Entnahme des Behälterinhaltes mittels des betreffenden Dosiergefäßes und ein anschließendes Wiederverschließen be betreffenden Behälters. Bei der aus der genannten US-PS 2 259 710 bekannten Dosiervorrichtung kann zwar das zu dosierende Gut jeweils worratsweise in den unten und oben offenen Pulvergutbehälter dieser bekannten Dosiervorrichtung eingefüllt werden, jedoch haben sich derartige flosiervorrichtungen auf dem Markt nicht durchsetzen können. Dies kann seine Gründe darin habenD daß abgesehen von der Kompliziertheit dieser bekannten Dosiervorrichtung die Gesamtanordnung mit einem fest zugehörigen Pulvergutbehälter zu teuer ist und ein solcher spezieller Pulvergutbehälter eine ganz bestimmte Größe hat, so daß der Pulvergutbehälter nur in den wenigsten Fällen die für den betreffenden Verwendungszweck richtige Größe'hat, um ihn mit handelsüblichen Mengen verschiedenen Pulvergutes gerade vollzufüllen. Infolge dieses Nachteiles hat man bei Verwendung einer solchen bekannten Dosiervorrichtung außer dem dieser Dosiervorrichtung fest zugeordneten Pulvergutbehälter häufig auch noch die angebrochenen Verpackungsbehälter des betreffenden Pulvergutes herumstehen.
  • Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, das Dosieren von pulverigem bzw. körnigem Gut, insbesondere pulverförmiger bzw. körniger Nahrungs- bzw. Genußmittel, wie beispielsweise Pulverkaffee oder gemahlener Kaffee, auf einfache und billige Weise zu vereinfachen und eine unmittelbare Entnahme aus dem betreffenden Verpackungsbehälter zu -ermöglichen, ohne daß dieser jedesmal eigens hierfür geöffnet und anschließend wieder -verschlossen zu werden braucht.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zum Zwecke der Verwendung von glattrandigen handelsüblichen Verpackungsbehältern als Pulvergutbehälter Spannmittel am Gehäuse angebracht sind, die mit dem betreffenden Verpackungsbehälter selbst oder mit einem daran handelsüblich angeordneten Mündungsgewinde derart zusammenwirken, daß die-Behälterniündung an eine in an sich bekannter Weise im Gehäuse oberhalb des Dosierschiebers gelagerte Mündungsdichtung anpreßbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung bringt nicht nur im Haushalt, sondern vor allem auch in Großbetrieben, wie in Gaststätten, Werkskantinen, Hotels, Krankenhäusern, Wehrmachtsverpflegungsbetrieben, Schiffen, Speisewagenbetrieben oder Flugzeugen eine erhebliche Arbeitserleichterung und wesentliche Erhöhung der Arbeitshygiene, da die betreffenden Verpackungsbehälter nur einmal geöffnet und dann sofort dicht an die Dosiervorrichtung angeschlossen werden, so daß das Bedienungspersonal mit dem Behälterinhalt nicht in Berührung kommen kann. Der Dosiervorgang wird durch die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung wesentlich beschleunigt und die Genauigkeit der Dosierung wird verbessert. Schließlich ist die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung in ihrem Aufbau einfach und leicht auseinanderzunehmen und folglich in der Herstellung billig und leicht zu reinigen.
  • Ein oder mehrere Teile der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung können aus heiß abwaschbarem Kunststoff bestehen.
  • Das Gehäuse der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung; kann mit Haltemitteln, vörzugsweise mit einem in eine entsprechende Wandausnehmung einrastbaren T-Zapfen ausgestattet sein, mit welchem es an einer ortsfesten Wand lösbar befestigbar ist.
  • Vier Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung sind in den Zeichnungen als Beispiele dargestellt und werden im folgenden mit Bezug auf diese Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar: Fig. 1 einen schematischen vertikalen Axialachnitt einer Ausführungsform der Dosiervorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 einen schematischen, vergrößerten Teil-Querschnitt der in Fig. 1 dargestellten Dosiervorrichtung, Fig. 3 eine teilweise geschnittene schematische Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der Dosiervorrichtung nach der Erfindung, Fig. 4 eine teilweise geschnittene schematische Vorderansicht einer nochmals weiteren AusfAhrungsform der Dosiervorrichtung nach der Erfindung und Fig. 5 eine teilweise geschnittene schematische Vorderansicht einer nochmals weiteren Ausführungsform der Dosiervorrichtung nach der Erfindung.
  • Die in den Fig. 1 und 2 der Zeichnungen dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung weist ein vorzugsweise aus heiß abwaschbarem Kunststoff oder aus Metall gefertigtes Gehäuse 1 auf, welches beispielsweise mittels eines ein gemeinsames Stück mit ihm bildenden T-apfens in einer, einen entsprechenden vertikalen Einführungsschlitz 3 aufweisenden und mit Arretierungszapfen 4 versehenen Halteausnehmung 5 einer Wandplatte 6 befestigbar ist. Die Wandplatte 6 kann beispielsweise die Wand eines Eüchemmöbels oder die Wand eines Speisewagen- oder-Flugzeug-Küchenraumes sein.
  • Das gehäuse 1 weist einen sich nach oben erstreckenden trichterförmigen Anschlußstutzen 7 zum Anschluß eines gleichzeitig als Pulvergutbehälter dienenden handelsüblichen Verpackungsbehälters 8, ein sich an diesen Anschlußstutzen 7 anschließendes Dosierschiebergehäuse 9 mit einem darin drehbar gelagerten Dosierschieber 10 und einen sich unten an das Dosierschiebergehäuse 9 anschließenden Entleerungsstutzen 11 auf. Das Dosiervolumen des Dosierschiebers 10 ist beispielsweise mittels eines-in ihn eingeschraubten, vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff oder Metall bestehenden Schraubstopfens 12 verstellbar.
  • Bei dieser-in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung handelt es sich bei dem Puvergutbehälter 8 um ein Glas-, Keramik-oder Kunststoffgefäß mit Schraubgewinde- bzw. Steckgewinde-Mündungsverschluß und der Anschlußstutzen 7 ist-mit einem entsprechenden Innengewinde 13 versehen, in welches das Mündungsgewinde des Pulvergutbehälters 8 eingeschraubt werden kann. Am Grund der Mündung des trichterförmigen AnschlußstutzenS 7 bis zweckmäßig zusätzlich ein Dichtungsring 14 aus elastischem, heiß abwaschbarem-Material angebracht, an welchen sich der Mündungsrand des Pulvergutbehälters 8 beim Einschrauben anpreßt.
  • Die Wirkungsweise der oben mit Bezug auf die Fig 1 und 2 der Zeichnungen beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung ist folgende: Das Gehäuse leder erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung wird durch Anheben und gleichzeitiges Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn (mit Bezug auf Fig. 2) und gleichzeitiges Hochschieben innerhalb des Führungsschlitzes 3 der Haltewand 6 in eine Stellung gebracht, in welcher sein T-förmiger Haltezapfen 2 durch den Einführungsschlitz nach vorne herausgezogen -werden kann, so daß die Vorrichtung nunmehr frei in der Hand gehalten und der leere Pulvergutbehälter 8 abgeschraubt werden kann. Nach Abschrauben des Verschlußdeckels vom neuen als Pulvergutbehälter dienenden Verpackungsbehälter wird das inzwischen mit seiner Oberseite nach unten gedrehte Gehäuse 1 mit dem Innengewinde 11 seines Pulvergutbehälter-Anschlußstutzens 7 anstelle des Verschlußdeckels auf das Mündungs-Außengewinde des neuen Pulvergutbehälters 8 aufgeschraubt, bis sich der Mündungsrand dicht an die Ringdichtung 14 des Pulvergutbehälter-Anschlußstutzens 7 anlegt. Sodann wird das Gehäuse 1 zusammen mit dem daran angeschraubten, vollständig mit Pulverkaffee oder dergl. gefüllten neuen Pulvergutbehälter 8 wieder in seine Normallage zurückgedreht und das Gehäuse 1 durch Wiedereinführen des T-förmigen Haltezapfens 2 in den Einführungsschlitz 3 der Ausnehmung 5 der Haltewand 6 wieder in Gebrauchslage an dieser Haltewand befestigt.
  • Diese Gebrauchslage hat die Vorrichtung dann erreicht, wenns der Querbügel des Haltezapfens 2 durch entsprechendes Drehen des Gehäuses 1 im Uhrzeigersinn (mit Bezug auf Fig. 2) in horizontale Lage gebracht worden ist und mit seiner Oberkante an dem oberen und mit seiner Unterkante an dem unteren Anschlagzapfen 4 der Ausnehmung 5 der Haltewand 6 anliegt.
  • Der Dosierschieber 10 wird beispielsweise mittels einer^ Rückholfeder 23 stets in der in Fig. 1 gezeigten Stellung gehalten, in welcher seine Dosierkammer mit dem Pulvergutbehälter Verbindung hat, so daß nunmehr das im Pulvergutbehälter 8 befindliche Gut in die Dosierkammer des Dosierschiebers 10 fällt. Durch Drehen des Dosiersc'hiebers können jeweils der Dosierkammergröße dieses Dosierschiebers entsprechende Pulvergutmengen in an sich bekannter Weise abgegeben werden Ist der Pulvergutbehälter 8 völlig entleert, so kann er in der vorstehend beschriebenen Weise von der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung wieder abgeschraubt werden und durch einen neuen, als P-ulvergutbehälter dienenden handelsüblichen Verpackungsbehälter ersetzt werden.
  • Da das Abnehmen der erfindungsgemäßen Vorrichtung von der Haltewand bzw. das Wiederansetzen derselben an die Haltewand und das Aufschrauben eines neuen Pulvergutbehalters bzw. das Abschrauben eines solchen von der Vorrichtung nur wenige Handgriffe beansprucht, benötigt die jeweilige Inbenutzungnahme bzw. Außerbet,ri,ebsetzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beispielsweise zwecks Reinigung derselben nur wenig Zeit und Arbeit, Die Dosiervorrichtung nach der Erfindung kann anstelle eines Dreh-Dosierschiebers selbstverständlich auch einen vorzugsweise' federbelasteten Zug- oder Druckschieber aufweisen oder einen fest mit dem Dosierschieber verbundenen Anschlußstutzen für den.austauschbaren Pulvergutbehälter haben, in welch letzterem Falle der Dosierschieber samt Anschlußstutzen und Pulvergutbehälter relativ zu einem ortsfesten Gehäuse bzw. Träger beweglich sind.
  • Viele pulverförmige oder körnige Nahrungs- bzw.
  • Genußmittel werden nicht in Behältern mit Schraub- bzw.
  • Ste ckgewinde-Münaungsverschlüssen in Verkehr gebracht, sondern in Behältern mit aufgesetzten oder eingesetzten Deckeln bzw. in zugelöteten Konservendosen genormter Größe. So werden beispielsweise Pulverkaffee, Kakaopulver Milchpulver, Eipulver oder Eiskrempulver für Wehrmachts-oder Marinebedarf meistens in zugelöteten Konservendosen genormter Große geliefert. Die Konservendosen werden vom Verbraucher mit üblichen, meist maschinellen Konservendosenöffnern geöffnet, so daß sich ein verhältnismäßig glatter Mündungsrand ergibt.
  • Eine abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsgemä-ßen - Dosiervorrichtung zur Verwendung in Verbindung mit solchen Konservendosen genormter Größe ist in Fig. 3 der Zeichnungen schematisch dargestellt.
  • Die Dosiervorrichtung selbst entspricht in allen wesentlichen Teilen der oben mit, Bezug auf die Fig. 1 und 2 beschriebenen Dosiervorrichtung mit Dosier-Drehschieber, mit der Ausnahme, daß gemäß der nunmehr zu beschreibenden abgewandelten Ausführungsform die Befestigungsmittel für den Pulvergutbehälter diesem entsprechend angepaßt sind bzw. daß die Befestigungsmittel so ausgebildet sind, daß in gewissen Grenzen auch verschiedenartig ausgebildete Pulvergutbehälter verwendbar sind. Wie der teilweise im Schnitt dargestellte trichterförmige Pulvergutbehälter-Anschlußstutzen 7" in Fig. 3 erkennen läßt, ist in dessen weiter Mündung ein Absatz 15 gebildet, welcher einen verhältnismäßig breiten und dicken Dichtungsring 14" aus verhältnlsmäßig weichem, heiß abwaschbarem Dichtungsmaterial, beispielsweise aus Gummi, beherbergt. Ein Innengewinde ist bei dieser Ausführungsform an der weiten Mündung des Pulvergutbehälter-Anschlußstutzens 7" nicht vorgesehen, Dafür sind an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen der Außenwandung der weiten Trichtermündung des Pulvergutbehälter-Anschlußstutzens 7" zwei Haltelamellen 16 aus Federmaterial befestigt, deren freie Enden bei 16a so nach innen gekröpft sind, daß sie hinter die Bodenkante 17a einer geöffneten Konservendose 17 schnappen können, deren Mündungsrand 17b dadurch unter Zusammendrückung des Dichtungsringes 14" dichtend an diesen angepreßt--wird. Die freien Enden der -beiden-Haltelamellen 16 sind'zweckmäßig in der dargestellten Weise so nach außen gebogen, daß sie durch Fingerdruck leicht von der Bodenkante 17a der Konservendose 17 wieder abgehoben werden können, so daß die entleerte Dose abgehoben werden kann. Die beiden Haltelamellen 16 sind zweckmäßig mittels Schrauben 18 am Pulvergutbehälter-Anschlußstutzen 7" befestigt, so daß Die gegen Haltelamellen anderer Länge austauschbar sind, falls Konservendosen gleichen Durchmessers, jedoch anderer Höhe mit der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung entleert werden sollen.
  • Die Handhabung der in Fig, 3 dargestellten A,usführungsform der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung ist ebenso wie ihre Reinigung im übrigen sinngemäß gleich derjenigen der in den Fige 1 und 2 dargestellten Ausführungsform.
  • Manche pulverförmige Nahrungs- oder Genußmittel, beispielsweise Pulverkakao, werden in Papp-Runddosen mit aufgesetztem Pappdeckel in Verkehr gebracht. Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung, welche sich zur Entleerung solcher Behälter eignet, ist inFig, 4 der Zeichnungen dargestellt. Diese Ausführungsform' der ,erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung ähnelt in allen wesentlichen Teilender in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform mit dem Unterschied, daß anstelle zweier federnder Haltelamellen 16 nur ein einziger Haltebügel 19 mit verhältnismäßig weichen Federungseigenschaften am Außenumfang des weiten Teiles des trichterförmigen PulvergutbehElter-Anschlußstutzens 7" befestigt ist. Das freie Ende l9a des Haltebügels 19 ist' so gekröpft, daß es sich am Boden einer Papp-Runddose 20 abzustützen vermag und dadurch derenverhältnismäßig scharf zulaufenden Mündungsrand 20a auf einen verhältnismäßig weichen Dichtungsring 14" drückt, welcher wiederum auf einem Absatz -15 der weiten Mündung des trichterförmigen Pulvergutbehälter-Anschlußstutzens 7 ruht. Auch der federnde Haltebügel 20 ist zweckmäßig wiederum mittels Befestigungsschrauben 18 am Außenumfang des weiten Teiles des trichterförmigen Pulvergutbehälter-Anschlußstutzens 7" hefestigt, damit er gegen einen Haltebügel anderer Länge ausgetauscht werden kann, falls Papp-Runddosen 20 anderer Höhe entleert werden sollen.
  • Teepulver wird häufig in kleinen Blechdosen mit Senkdeckel in den Handel gebracht. Fig. 5 der Zeichnungen zeigt eine AusfUhrungsform der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung, die beispielsweise zur Entleerung solcher Teepulverdosen geeignet und hauptsächlich für den Haushalt bestimmt ist. Sie gleicht in allen wesentlichen Merkmalen den in Verbindung mit den Fig. 3 und 4 beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung mit der einzigen Ausnahme, daß ihre Abmessungen kleiner sind und daß zur Halterung des zu entleerenden Behälters ein Halteband aus elastischem Material, beispielsweise ein Gummigewebeband 21 dient. Die beiden freien Enden des lialtebandes 21 sind an diametral einander gegenüberliegenden Stellen mittels Halteösen 22 am Außenumfang des weiten Teils des trichterförmigen Pulvergutbehälter-Anschlußstutzens 7" befestigt. Das Halteband 21 wird um den Boden des Behälters 23 gespannt und drückt dadurch dessen obere Randkante 24 an einen verhältnismäßig weichen Dichtungsring 14", welcher wiederum auf einem Absatz 15 im inneren des weiten Teiles des trichterförmigen Pulvergutbehälter-Anschlußstutzens 7" ruht.
  • Die Benutzung und die Reinigung der in den Fig. 4 und 5 gezeigten beiden Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung gestaltet sich sinngemäß wie diejenige der in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Ausfffhrungsformen.
  • Anstelle eine-s Haltebandes aus elastischem Werkstoff kann auch ein solches aus biegsamem Material Verwendung finden, beispielsweise ein biegsames Stahlband, welches entsprechend mittels eines Spannschlosses üblicher Ausführungsart spannbar ist.
  • Die oben anhand verschiedener Ausführungsformen beschriebene erfindungsgemäße Dosiervorrichtung ist in erster Linie zur Entnahme von pulverigen oder körnige-n Nahrungs- oder Genußmittel aus handelsüblichen Behältern bestimmt. Ihr Anwendungszweck ist jedoch nicht nur darauf beschränkt. Sie eignet sich grundsätzlich zur dosierten Entnahme jeglicher Art pulverigen oder körnigen Gutes aus handelsüblichen Behältern, beispielsweise also auch zur dosierten Entnahme von Putzmitteln, Reinigungsmitteln, Waschmitteln, Schleifmitteln, pulverigen oder körnigen chemischen bzw. pharmazeutischen Erzeugnissen jeglicher Art, deren dosierte Entnahme notwendig oder wünschenswert ist.
  • Die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung wurde oben durchwegs in Verbindung mit-handbetStigten Dosierschiebern beschrieben. Es bedarf keiner Erwähnung, daß die Erfindung sich auch auf Ausführungsformen erstreckt, bei welchen die-Dosierschieber motorisch oder elektromagnetisch bewegt werden. Eine soiche motorische bzw. elektromagnetische Betätigung des Dosierschiebers kann in an sich bekannter Weise erfolgen. Soweit aber solche motorisch bzw. elektromagnetisch betätigte Dosierschieber in Verbindung mit einem oder mehreren der oben beschriebenen, die Erfindung kennzeichnenden Merkmalen benutzt werden, sind sie als unter die Erfindung fallend anzusehen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    0 Dosiervorrichtung für pulveriges bzw. körniges Gut, insbesondere für pulverförmige bzw. körnige Nahrungs-bzw. Genußmittel, wie beispielsweise Pulverkaffee, mit einem ortsfest anbringbaren, einen sich nach unten erstreckenden Entleerungsstutzen aufweisenden Gehäuse und einem in dieses Gehäuse eingesetzten, relativ zu ihm beweglichen, die Entnahme aus einem auf das Gehäuse lösbar aufsetzbaren Pulvergutbehälter steuernden Dosierschieber, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Verwendung von glattrandigen handelsüblichen Verpackungsbehältern (8 bzw. 17 bzw. 20 bzw. 23) als Pulvergutbehälter Spannmittel (13 bzw. 16 bzw. 19 bzw. 21) am Gehäuse (i) angebracht sind, die mit dem betreffenden Verpackungsbehälter selbst oder mit einem daran handelsüblieh angeordneten Mündungsgewinde derart zusammenwirken, daß die Behältermündung an eine in an sich bekannter Weise im Gehäuse oberhalb des Dosierschiebers (10) gelagerte Mündungadichtung (14 bzw. 14") anpreßbar ist.
  2. 2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 für Verpackungsbehälter mit ein- oder mehrgängigem Mündungsgewinde, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel die-Form von einem oder mehreren zu dem betreffenden Mündungsgewinde des Pulvergutbehälters (8) komplementären Innengewindegängen (13) im Gehäuse (1) haben.
  3. 3. Dosiervorrichtung-nach Anspruch 1,-dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel die Form eine oder mehrerer federnder Halteklammern (16 bzw. 19) haben, die gegen die Bodenkante (z.B. 17a) des betreffenden Pulvergutbehälters (17 bzw. 20) einrasten bzw. sich am Boden des Pulvergutbehälters abstutzen (Fig. 3, 4), oder die Form eines um den Boden des Pulvergutbehälters (23) greifenden, mit seinen Enden am Gehäuse (1) befestigten bzw. befestigbaren Spannbandes (21) haben (Fig. 5-).
  4. 4. Dosiervorrichtung nach Anspruch 3 mit Spannband, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannband mittels eines Spannschlosses spannbar ist.
  5. 5. Dosiervorrichtung nach Anspruch 3 mit Spannband, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannband aus elastischem Material besteht.
  6. 6. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mit Haltemitteln, vorzugsweise mit einem in eine entsprechende Wandausnehmung (5) einrastbaren T-Zapfen (2) ausgestattet ist, mit welchem es in an sich bekannter Weise an einer ortsfesten Wand (6) lösbar befestigbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0405277A1 (de) * 1989-06-24 1991-01-02 Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung von pulverf˦rmigen Stoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0405277A1 (de) * 1989-06-24 1991-01-02 Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien Vorrichtung zur Abgabe und Dosierung von pulverf˦rmigen Stoffen

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