DE3640562A1 - Portionierer zur portionsweisen abgabe von festen genuss- und/oder nahrungsmitteln an verbraucher - Google Patents
Portionierer zur portionsweisen abgabe von festen genuss- und/oder nahrungsmitteln an verbraucherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Portionierer zur portionsweisen
Abgabe von festen Genuß- und/oder Nahrungsmitteln an Ver
braucher nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der Portionierer soll insbesondere körnige bzw. entsprechend
feinteilige Genuß- und/oder Nahrungsmittel abgeben können,
wie beispielsweise Pistazien, gebrannte Mandeln oder Erd
nüsse. Er soll insbesondere in Gaststätten, Clubräumen
oder ähnlichen der Bewirtung von Gästen dienenden Lokalen
verwendet werden.
Zum Stand gehörende Portionierer mit Merkmalen nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sind in der Regel als
münzbetätigte Automaten ausgebildet, die nach Einwurf
einer Münze und Bedienung eines Betätigungselements, ins
besondere eines Drehknebels, eine Portion des Genuß- und/oder
Nahrungsmittels von einer größeren Vorratsmenge abtrennen
und ausgeben. Hierzu weist der Automat mindestens ein
Portionierteil mit einem bewegbaren Element auf, welches
die portionierte Teilmenge von der Gesamtvorratsmenge ab
trennt und erst anschließend die portionierte Teilmenge
zur Ausgabe über das Verschlußteil freigibt. Bei dem
Trennen der Teilmenge von der Gesamtvorratsmenge können
die Genuß- und/oder Nahrungsmittel durch das bewegliche
Element des Portionierteils beschädigt, insbesondere zer
quetscht werden. Vorzugsweise werden derartige Portionierer
daher für Formen der Genuß- und/oder Nahrungsmittel ein
gesetzt, die Beschädigungen weitgehend ausschließen sollen,
insbesondere Kaugummikugeln. Damit wird aber der Einsatz
der Automaten eingeschränkt. Infolge des Volumens und des
Gewichts der Automaten sind diese regelmäßig zur Wandauf
hängung bestimmt, d. h., zur Entnahme einer Portion aus
dem Automaten muß man sich erst zu diesem begeben, so daß
man sich recht selten dieser Möglichkeit bedient. Wenig
attraktiv ist bei den bekannten Automaten auch, daß deren
Inhalt zumeist nur teilweise sichtbar ist, da der Behälter
teil oft nur eine Sichtöffnung aufweist und andererseits
Bereiche der bevorrateten Genuß- und/oder Nahrungsmittel
durch den Portionier- und Verschlußteil abgedeckt werden.
Die relativ große bevorratete Menge in dem Behälterteil
und die verhältnismäßig seltene Inanspruchnahme des
Automaten können zur Folge haben, daß die bevorrateten
Genuß- und/oder Nahrungsmittel vor dem Verbrauch altern.
Durch größere bevorratete Mengen können zwar die Wartungs
intervalle des Automaten heraufgesetzt werden, was das
Nachfüllen betrifft, andererseits ist aber der mechanische
Teil des Automaten verhältnismäßig kompliziert und
wartungsbedürftig. Ein weiterer Nachteil der bekannten
Automaten besteht darin, daß die festen portionierten
Genuß- und/oder Nahrungsmittel, beispielsweise Kaugummi
kugeln, nicht direkt aus dem Automaten in die Hand des
Verbrauchers fallen, sondern daß diese zur Entnahme in
eine Mulde des Automaten greifen muß, in welche die
portionierte Menge zunächst hineinfällt. Dadurch sind
die Automaten verhältnismäßig unhygienisch.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen überall aufstellbaren, leicht handhabbaren Portionierer
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, der die
bevorrateten Genuß- und/oder Nahrungsmittel von praktisch
allen Seiten erkennen läßt und außer diesem Sichkontakt
einen weitgehend direkten Greifkontakt zwischen dem
Konsumenten und den Genuß- und/oder Nahrungsmitteln er
möglicht. Die Portionen der Genuß- und/oder Nahrungsmittel
sollen hygienisch entnommen werden können. Der Portionierer
soll sich darüber hinaus durch eine unkomplizierte Bau
weise und einfache Wartung auszeichnen.
Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung des Portionierers
mit den in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ange
gebenen Merkmalen gelöst.
Der Portionierer ist als Handgerät ausgebildet, somit
überall auf Tischen, Theken und dergleichen aufstellbar
und zum Anfassen und Betätigen einladend. Der Portionierer
enthält eine leicht überschaubare Anzahl portionierter
Mengen des festen Genuß- und/oder Nahrungsmittels, insbe
sondere körnigen Guts wie Pistazien, Mandeln, Erdnüssen.
Die Portionen brauchen also nicht von einer großen be
vorrateten Menge in dem Portionierer abgetrennt zu werden.
Da die Portionen in dem Behälterteil um die - bei normaler
Aufstellung - als Hochachse orientierte Achse angeordnet
sind, können große Teile, insbesondere die gesamten an der
Behälterwand innen anliegenden Oberflächen der Portionen
von außen beobachtet werden. Der Gast wird infolge dieser
Bauweise des Portionierers dazu angeregt, diesen in die
Hand zu nehmen, damit zu "spielen" und Portionen zu ent
nehmen, um so mehr, als er dazu seinen Sitzplatz nicht
verlassen muß und sich den Portionierer im Bedarfsfalle
zureichen lassen kann. Die in den Abteilungen des
Portionierers gespeicherten, weitgehend von außen erkenn
baren Portionen können ohne Beschädigung der Genuß- und/oder
Nahrungsmittelteile und ohne Klemmen von Portionierer
elementen bei deren Betätigung entnommen werden, indem
der Behälterteil und der Verschlußteil um die gemeinsame
Hochachse gegeneinander verdreht werden, wodurch eine
der unten offenen Abteilungen über die Abgabeöffnung
positioniert wird. Das Nahrungs- und/oder Genußmittel
fällt dann durch die Abgabeöffnung direkt in die darunter
gehaltene Hand des Konsumenten, so daß dieser mit keinen
Teilen des Portionierers in Berührung gelangt, die mit
den Nahrungs- und/oder Genußmitteln in Kontakt kommen
können. Die Bedienung des Portionierers ist somit hygienisch
und einfach. Infolge der guten Sichtbarkeit sämtlicher um
die Hochachse angeordneter Abteilungen kann eine Bedienungs
person leicht kontrollieren, ob eine oder mehrere Portionen
aus dem Portionierer entnommen wurden. Das Prinzip des
münzbetätigten Automatens kann daher aufgegeben werden.
Die gute Sichtbarkeit aller Portionen wird durch die
Weiterbildung des Portionierers nach Anspruch 2 gefördert,
bei der auch durch die durchsichtige Deckplatte des Behälter
teils dessen Füllung bzw. die Portionen erkannt und kon
trolliert werden können. Die Bauweise nach Anspruch 2 ist
außerdem besonders fertigungseinfach und bedienerfreundlich.
Die Ausbildung des Portionierers nach Anspruch 3 hat unter
anderem den Vorteil, daß jede ausgewählte Abteilung, unter
welche die Abgabeöffnung in dem Verschlußteil gedreht ist,
optimal entleert wird. Infolge der Symmetrie der Abteilungen,
die auch als Kammern bezeichnet werden können, sind die
sie begrenzenden Bauelemente untereinander weitgehend gleich,
woraus sich eine weitere Fertigungsvereinfachung ergibt.
Der gesamte Portionierer mit dem Verschlußteil ist beson
ders vorteilhaft nach Anspruch 4 ausgebildet. Darin über
nimmt der Verschlußteil sowohl die Funktion eines Lagers
für den über ihm angeordneten Behälterteil als auch die
Funktion des Verschließens sämtlicher unten offenen Ab
teilungen mit Ausnahme der zuletzt ausgewählten Abteilung,
unter welche die Abgabeöffnung gedreht ist. In dem offenen
Hohlkörper des Verschlußteils befindet sich ein Abschnitt
des Drehlagerelements, welches unten aus dem Vorratsbehäl
ter herausragt. Der unten offene Hohlkörper dient zugleich
als Fuß zum Aufstellen des Portionierers.
Dadurch, daß der Hohlkörper des Verschlußteils eine zylin
drische Verschlußteilwand umfaßt, welche den gleichen
Außendurchmesser wie die Behälterwand hat, wird der gesamte
Portionierer besonders glattflächig, leicht zu reinigen
und angenehm zu handhaben.
Der Verschlußteil kann in weiterhin vorteilhafter Weise als
Werbeträger dienen, wenn er nach Anspruch 7 aus durch
sichtigem Material hergestellt ist. In diesem Fall kann
in dem Verschlußteil innen an dessen zylindrischer Wand
anliegend ein bedrucktes blattförmigs Material angebracht
werden, welches von außen sichtbar ist.
Eine weitere funktionelle Ausgestaltung des Portionierers
geht aus Anspruch 6 hervor. Mit den in Wechselwirkung
tretenden Rastelementen an dem Behälterteil und Verschluß
teil wird erreicht, daß diese beiden Teile jeweils auf
dem kürzesten Wege in einer Drehrichtung von einer ent
leerten Abteilung zu der nächsten noch gefüllten Abteilung
bewegt werden kann. Die Rastelemente gewährleisten ferner,
daß die Abgabeöffnung jeweils vollständig unter der aus
gewählten Abteilung ausgerichtet ist, d. h. mit dieser
fluchtet, um eine bestmögliche Entleerung der Abteilung zu
erreichen.
Zu der Funktion des als unten offener Hohlkörper ausge
bildeten Verschlußteils wird noch nachgetragen, daß dieser
nach Umdrehen des Portionierers einen trichterartigen
Aufnahmeteil bilden kann, so daß dieser zum Füllen der
Abteilungen durch die Abgabeöffnung vorteilhaft eingesetzt
werden kann.
Bei dieser Ausführungsform bleibt eine Abteilung leer,
unter der sich in Gebrauchsstellung die Abgabeöffnung
befindet. Hinter der Behälterwand kann in dieser leeren
Abteilung eine weitere Werbebotschaft oder eine Gebrauchs
anweisung aufgebracht sein.
In einer zweiten Variante des Portionierers weist dieser
die Merkmale auf, daß zur Auswahl einer Abteilung ohne
Entnahme der Nahrungs- und/oder Genußmittel aus den
zur Einstellung der ausgewählten Abteilung über die Abgabe
öffnung hinweggedrehten Abteilungen der Verschlußteil mit
einer unabhängig von der Verdrehung des Behälterteils
gegenüber dem Verschlußteil betätigbaren, die Abgabe
öffnung verschließenden Klappe versehen ist. - Diese
Variante empfiehlt sich also für die Fälle, in denen die
Abteilungen unterschiedliche Nahrungs- und/oder Genußmittel
enthalten sollen, die willkürlich durch den Verbraucher
ausgewählt werden können. In diesem Fall ist es möglich,
den Verschlußteil mit der Abgabeöffnung unter den zur Zeit
nicht zu entleerenden Abteilungen hinwegzudrehen, bis
die gewünschte Abteilung erreicht ist. In dieser Position
kann dann die Klappe zur Freigabe der Abgabeöffnung will
kürlich betätigt werden. - Ein wesentlicher Vorteil dieser
Variante des Portionierers ist, daß der Behälterteil der
gleich wie bei der ersten Variante des Portionierers
sein kann, woraus sich die gleichen günstigen Eigen
schaften hinsichtlich der Vorportionierung sowie der
guten Sichtbarkeit und Kontrollierbarkeit der in den
Abteilungen enthaltenen Nahrungs- und/oder Genußmittel
ergeben. Da derselbe Behälterteil wahlwise für beide
Varianten des Portionierers eingesetzt werden kann, stellen
sich Vorteile für die Fertigung und Lagerhaltung ein.
In besonders zweckmäßiger Weise ist die Klappe nach
Anspruch 9 angeordnet. - Damit ergibt sich eine praktisch
glatte Oberfläche, die unter den unten offenen Abteilungen
gedreht wird, so daß keine Quetschungen oder sonstigen
Beschädigungen der Nahrungs- und/oder Genußmittelteile
bei der Auswahl einer Abteilung eintreten können.
Eine günstige Weiterbildung der zweiten Variante des
Portionierers ist in Anspruch 10 angegeben. Als dritter
wesentlicher Teil des Portionierers ist hierin ein Außen
teil vorgesehen, in dem der Verschlußteil in axialer
Richtung verschoben werden kann, damit die einseitig an
dem Außenteil angreifende Klappe durch Relativverschiebung
des Verschlußteils bezüglich dem Außenteil in eine
Stellung geschwenkt wird, in der die Abgabeöffnung frei
ist. Der den Verschlußteil umgreifende Außenteil verur
sacht dabei keine nennenswerte Vergrößerung des Gesamt
volumens des Portionierers.
Bei einer Fertigung des Außenteils aus Kunststoff können
die die Federkraft erzeugenden Federn, welche den Verschluß
teil normalerweise nach oben drücken, zweckmäßig nach
Anspruch 11 hergestellt sein.
Eine konstruktive Einzelheit, wie der Außenteil zweckmäßig
an der Klappe angreift, um diese zu verschwenken, ist in
Anspruch 12 angegeben. Die dazu vorgesehenen inneren Vor
sprünge in dem Außenteil, an denen die Klappe lediglich
anliegt, ermöglichen es ferner, daß der Außenteil und der
Verschlußteil leicht montiert werden können, indem einfach
der Veschlußteil in das Außenteil gesteckt wird.
Vorteilhaft bestehen der Behälterteil, der Verschlußteil
und - in der zweiten Variante - das Außenteil aus klar
durchsichtigem Kunststoff. Dieser Kunststoff läßt sich
einerseits leicht zur Massenherstellung der Portionierer
formen und ergibt andererseits die gute Erkennbarkeit bzw.
Kontrollierbarkeit des Inhalts der Abteilungen des fertig
gestellten Portionierers.
Insbesondere wenn der Verschlußteil des Portionierers
aus transparentem Kunststoff besteht, der häufig wenig
verschleißfest ist, wird ein Teil der Rastelemente, die
dazu vorgesehen sind, die Abgabeöffnung zuverlässig und
vollständig unter der jeweils ausgewählten Abteilung
auszurichten, aus Stahlkugeln gebildet. Hierzu wird
besonders zweckmäßig die Anordnung der Stahlkugel(n)
gemäß Anspruch 14 vorgesehen. Hiernach ist die Stahl
kugel in das Verschlußteil eingebettet, und zwar so, daß
sie an dessen Außenumfang aus dem Verschlußteil nach
ober herausragt. Damit kann die Stahlkugel in Eingriff
mit einem jeder Abteilung in dem Behälterteil fest zu
geordneten Ausschnitt gelangen. Die Ausschnitte sind
unsymmetrisch, beispielsweise sägezahnförmig, ausgeformt,
um eine Vorzugsdrehrichtung der gegenseitigen Verdrehung
des Verschlußteils gegenüber dem Behälterteil vorzu
geben. Damit die Stahlkugel(n) in eine über sie gedrehte
Aussparung einrasten kann, wird vorausgesetzt, daß stets
eine den Verschlußteil und den Behälterteil in Richtung
der Hochachse zusammenziehenden Kraft vorhanden ist.
Zu dem letztgenannten Zweck ist die Deckplatte des Ver
schlußteils, in welcher der Behälterteil gelagert ist,
in Richtung der Hochachse elastisch.
Besonders zweckmäßig sind mehrere Stahlkugeln über den
Außenumfang des Verschlußteils im gleichmäßigen Abstand
zueinander angeordnet. Damit wird ein Kippen des Behälter
teils gegenüber der Hochachse vermieden, da die Stahl
kugeln den Behälterteil gleichmäßig anheben und absenken
können. Es treten so an den Verbindungselementen, beispiels
weise Haken, zwischen dem Behälterteil und dem Verschluß
teil im wesentlichen nur Zugkräfte auf.
Wenn mehrere Stahlkugeln vorgesehen werden, ist es er
forderlich, daß diese bezüglich der Ausnehmungen in dem
Behälterteil in einer bestimmten Konfiguration stehen. Mit
der Anordnung nach den Ansprüche 16 und 17 muß sicher
gestellt sein, daß sämtliche Stahlkugeln in je eine Aus
nehmung einrasten können, wenn eine der Abteilungen in
dem Behälterteil über der Abgabeöffnung in dem Verschluß
teil ausgerichtet ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung
mit 21 Figuren erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erste Variante des Portionierers in einer
schaubildlichen Ansicht in etwa natürlicher Größe,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Portionierers nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Behälterteil des Portionierers nach Fig. 1
in einer Seitenansicht,
Fig. 4 den Behälterteil nach Fig. 3 in einer Draufsicht,
wobei der Behälterteil in den Fig. 1-3 gefüllt ist,
Fig. 5 ine Seitenansicht des Verschlußteils,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Verschlußteil,
Fig. 7 den Verschußteil einer zweiten Variante des
Portionierers in einer Draufsicht,
Fig. 8 in einer Seitenansicht den unteren Teil des
Portionierers mit dem Verschlußteil gemäß Fig. 7,
Fig. 9 in verkleinerter Darstellung eine Seitenansicht
des Portionierers in einer gegenseitigen Lage des
Behälterteils und des Verschlußteils zum Auswählen
einer Abteilung,
Fig. 10 den Portionierer nach Fig. 9 in einer Lage zum
Öffnen einer Klappe, welche eine ausgewählte Ab
teilung freigibt,
Fig. 11 den Verschlußteil nach Fig. 7 bei entferntem
Außenteil in einer Draufsicht,
Fig. 12 den unteren Bereich des Portionierers in seiner
zweiten Variante bei entferntem Außenteil gemäß Fig. 11,
Fig. 13 den Außenteil gemäß Fig. 7 in einer Draufsicht,
Fig. 14 eine Kappe zum Aufsatz auf einen seitlichen Vorsprung
des Außenteils nach Fig. 13,
Fig. 15 eine Deckplatte zum Aufsetzen auf den Verschlußteil
in einer Seitenansicht,
Fig. 16 den Verschlußteil zur Aufnahme der Deckplatte nach
Fig. 15 in den Außenteil gesteckt,
Fig. 17 eine Einzelheit der Rasteinrichtung insbesondere für
die erste Variante des Portionierers,
Fig. 18 eine Einzelheit zur Lagerung des Behälterteils in
dem Verschußteil in einem Längsschnitt,
Fig. 19 eine dritte Variante eines Teils des Portionierers,
nämlich des Verschlußteils in einer Seitenansicht,
Fig. 20 ein Detail des Verschlußteils vergrößert dargestellt
und
Fig. 21 eine Draufsicht auf das Verschlußteil nach Fig. 19.
In Fig. 1 ist ein zylindrischer Behälterteil allgemein mit
1 bezeichnet, der über einem ebenfalls zylindrischen Ver
schlußteil 2 drehbar angeordnet ist. Der Behälterteil
und der Verschlußteil weisen dabei gleiche Durchmesser
auf, während die Höhe der beiden Teile unterschiedlich
ist. Sie bestehen aus einem glasklaren durchsichtigen
Kunststoff.
Im einzelnen weist der Behälterteil rotationssymmetrisch
zu einer Hochachse 3, die gleiche der Zylinderachse des
Behälterteils und des Verschlußteils ist, sechs sektor
förmige Abteilungen oder Kammern 4 bis 9 auf. Die
Abteilungen werden durch ebene Wände 10 bis 15 von
einander abgetrennt, die sich von der Hochachse radial
nach außen bis zu einer zylindrischen Behälterwand 16
anliegend erstrecken. Sämtliche Abteilungen sind nach
unten offen und oben durch eine fest mit der Behälter
wand verbundene Deckplatte 17 verschlossen, siehe auch
Fig. 2 und 3.
An seinem unteren Rand weist der Behälterteil zackenförmige
Einschnitte 18, 19, 20 auf, siehe Fig. 3, die zusammen
mit einem hakenförmigen Vorsprung 21 an dem Verschlußteil
ineinander passende Rastelemente bilden, welche die Drehung
des Behälterteils gegenüber dem Verschlußteil in Richtung
des Pfeils 22 gestatten und bestimmte Drehpositionen des
Behälterteils bestimmen, in welchen dieser gegenüber dem
Verschlußteil genau positioniert ist.
Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß der hakenförmige Vor
sprung 21 in dem Verschlußteil über einen Schlitz 23 an
geordnet ist, der eine Federwirkung für den hakenförmigen
Vorsprung ergibt, da der Schlitz 23 einen schmalen nach
giebigen Steg 24 bildet.
In den Fig. 1 bis 4 ist in jeder Abteilung des Behälter
teils eine Portion körnigen Nahrungs- und/oder Genußmittels
untergebracht, mit Ausnahme der Abteilung 9, die leer ist.
An der inneren Oberfläche der zylindrischen Behälterwand
in der Abteilung 9 ist ein mit einer Gebrauchsanweisung
bedrucktes Blatt 25 hinter Haken 26 und 27 eingeklemmt.
Die Abteilung 9 ist deswegen leer, da sie sich über einer
Abgabeöffnung 28 in dem Verschlußteil 2 befindet. Diese
Abgabeöffnung ist insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich.
Sie ist sektorförmig aus einer runden Deckplatte 29 des
Verschlußteils ausgespart. Die Deckplatte 29 deckt das
Verschlußteil oben mit Ausnahme der Ausgabeöffnung 28 ab
und ist fest mit dessen zylindrischer Behälterwand 30
verbunden. Aus Fig. 6 ist auch eine konzentrische Lager
bohrung 31 erkennbar, in die eine Gruppe federnder Haken
33 - siehe Fig. 3 - die unten aus dem Behälterteil heraus
ragen, gesteckt werden können, so daß der Behälterteil
unverschiebbar über den Verschlußteil eingehakt wird. Beide
Teile sind aber, wie oben ausgeführt, gegeneinander ver
drehbar. Dabei bildet ein Außenumfang 33 der Deckplatte 29
auf dem Verschlußteil eine Führung des Behälterteils, da
der Außenumfang innen an der Behälterwand 16 anliegt. Die
Behälterwand stützt sich dabei auf der zylindrischen
Behälterwand des Verschlußteils ab. Die zuletzt besprochenen
Klemm- und Stützmerkmale des Behälterteils und des Ver
schlußteils ermöglichen weiterhin in einfacher Weise eine
einfache Steckmontage dieser beiden Teile, bei der ins
besondere Verschraubungen entfallen. In den Fig. 2 und 6
ist ein blattförmiges Material mit 34 bezeichnet, welches
außen bedruckt sein kann und sich mit seiner Außenseite
an die innere Oberfläche der zylindrischen durchsichtigen
Wand der Verschlußteils anschmiegt. Die Lage des blatt
förmigen Materials wird dabei durch einen Anschlag 35
bestimmt.
Aus den Fig. 2 und 5 kann noch entnommen werden, daß die
Lagerbohrung 31 eine flanschförmige Verstärkung 36 als
Drehlager und axiales Widerlager für die Hakengruppe 32
aufweist.
Eine zweite Variante des Portionierers ist in den Fig.
7 bis 16 dargestellt. Sie gestattet über die vorteilhaften
Eigenschaften der ersten Variante hinaus, daß eine beliebige
Abteilung des Behälterteils zur Abgabe des in ihm ent
haltenen Nahrungs- und/oder Genußmittels vorgewählt werden
kann, ohne besondere Maßnahmen, wie beispielsweise ein
Umdrehen des gesamten Portionierers zu erfordern. Vielmehr
kann der Portionierer seine normale Gebrauchslage beibe
halten, wobei sich der Behälterteil über dem Verschluß
teil befindet, so daß die vorgewählte Sorte des Nahrungs-
und/oder Genußmittels frei in die Hand des Benutzers
herausfallen kann. Die zweite Variante des Portionierers
weist den gleichen Behälterteil wie die erste Variante auf.
Hingegen unterscheidet sich der Verschlußteil grundsätz
lich dadurch, daß dieser einen zusätzlichen Außenteil
nach den Fig. 13 bis 16 aufweist, in den ein modifizierter
Verschlußteil, der als Innenteil gemäß den Fig. 11 und 12 aus
gebildet ist, zur Montage konzentrisch eingeschoben werden
kann, siehe Fig. 7 und 8.
Im einzelnen weist hier der Verschlußteil 36 a zwei aus der
im wesentlichen zylindrischen Wand 37 flanschartig ab
stehenden Abschnitte 38 und 39 auf, die beidseitig eine
horizontale, tangential zu der Zylinderform der zylindrischen
Wand angeordnete Schwenkachse 40 halten. Um die Schwenkachse
schwenkbar ist eine Klappe 41 gelagert, die an einen aus
der Deckplatte 42 ausgeformten Anschlag 43 unter der
Wirkung einer Verschlußfeder 44, die als Torsionsfeder aus
gebildet ist, angedrückt wird, siehe insbesondere Fig. 11.
Die Oberseite der Klappe liegt dabei in einer Ebene mit
der Oberseite der Deckplatte 42. Die Deckplatte weist
eine in ihrer Form der Klappe angepaßte Abgabeöffnung 45
sowie eine zentrische Lagerbohrung 46 auf. Die Lagerbohrung
ist mit einem Lagerflansch 47 nach unten verstärkt, siehe
auch Fig. 12. Wie es sich weiter insbesondere aus Fig. 12
ergibt, hat hier die im wesentlichen zylindrische Wand 37
einen kleineren Durchmesser als die obere auf ihr befestigte
Deckplatte 42, auf der sich der Behälterteil 1 abstützen
kann. Aus der Deckplatte ist auf der der Lagerplatte gegen
überliegenden Seite ein nach oben herausragendes abgerun
detes Rastelement 48 ausgeformt, welches hier eine Drehung
in zwei entgegengesetzten Drehrichtungen gestattet, jedoch
den Behälterteil gegenüber dem Verschlußteil in jeder
Position lösbar fixiert, in der sich eine Abteilung des
Behälterteils über der Klappe 41 befindet. Durch einen Schlitz
48 a in der Deckplatte wirkt das Rastelement 48 federnd. -
Wie es sich aus den Fig. 13 und 16 ergibt, besteht der
Außenteil 49 des Portionierers im wesentlichen aus einer
ebenfalls zylindrischen Wand 50, in welche die zylindrische
Wand 37 des Verschlußteils paßt und in einen kastenförmigen
Ansatz 51, in den die zylindrische Wand 50 übergeht. Der
kastenförmige Ansatz 51 ist dabei höher als die zylindrische
Wand 50, siehe Fig. 16. Der Boden der zylindrischen Wand
ist wiederum mit Ausnahme eines Ringes 52, aus dem Feder
element 53 in Umfangsrichtung und sich nach oben er
streckend ausgeformt sind, offen. - Aus dem kastenförmigen
Ansatz sind innen Vorsprünge 55, 56 ausgeformt, auf denen
ein vorstehender Abschnitt der Klappe 41 des Verschluß
teils aufliegen kann, vergl. Fig. 8.
Bei der Montage wird der Verschlußteil 36 a in den Außen
teil 49 eingeschoben, so daß sich der Verschlußteil unten
auf den Federelementen 53 abstützt. Eine Verschlußkappe 57,
die, wie aus den Fig. 14 und 15 ersichtlich, mit Wider
haken 58, 59 ausgebildet ist, wird danach auf den kasten
förmigen Ansatz aufgesteckt, wobei die Widerhaken Gegenlager
60, 61 in dem kastenförmigen Ansatz hintergreifen. Danach
kann der Verschlußteil nicht mehr ohne weiteres aus dem
Außenteil nach oben herausgezogen werden.
Aus Fig. 8 ist noch ersichtlich, daß der Behälterteil 1
zusammen mit dem Verschlußteil, auf den er durch die
Lagerbohrung 46 einrastend eingesteckt ist, unter der
Wirkung der Federelemente 53 nach oben gedrückt wird,
so daß zwischen der Deckplatte 42 des Verschlußteils und
der Oberkante der zylindrischen Wand 50 des Außenteils 49
in Ruhestellung ein Spalt 62 gebildet wird.
In dieser Axiallage des Behälterteils mit dem Verschlußteil
gegenüber dem Außenteil kann eine beliebige Abteilung des
Behälterteils über die geschlossene Klappe 41 gedreht
werden, ohne daß während der Drehung das in den Behältern
enthaltene Gut nach unten herausfällt. Wenn die Abteilung
mit dem gewünschten zu entnehmenden Gut ausgewählt ist
und sich in einer Stellung über der Klappe 41 befindet,
d. h. in dieser Position einrastet, in der Portionierer
zur Entnahme dieser Sorte des Gutes vorbereitet. Die
vorgewählte Stellung der Abteilung mit dem gewünschten
Gut kann mittels einer Markierung 63 an dem Außenteil
kontrolliert werden.
Die voranstehende Auswahlbewegung durch gegenseitige
Drehung des Behälterteils 1 bezüglich dem Verschlußteil
und dem Außenteil 49 ist in Fig. 9 schematisch dargestellt.
Ein Pfeil 64 symbolisiert dabei beide mögliche Dreh
richtungen.
Das zur Entnahme ausgewählte Gut kann aus der über der
Klappe 41 eingestellten Abteilung bequem dadurch ent
nommen werden, daß der Behälterteil gegenüber dem Außen
teil in Richtung der Pfeile 65 herabgedrückt wird, wobei
die Kraft der Federelemente 53 überwunden wird. Da der
vorstehende Abschnitt der Klappe 41 auf den Vorsprüngen
55, 56 aufliegt, wird die Klappe entgegen der Kraft der
Verschlußfeder 44 herabgeschwenkt, so daß das ausgewählte
Gut aus der Abteilung über die geöffnete Klappe nach unten
durch den Verschlußteil und den Außenteil in die Hand des
Verbrauchers herausgleiten bzw. -fallen kann. Nach Loslassen
des Behälterteils wird dieser durch die Federelemente 53
nach oben zurückgeschoben, wobei sich gleichzeitig die
Klappe 41 unter der Wirkung der Verschlußfeder 44 schließt.
Der Portionierer ist zu einer neuen Einstellung bzw. Aus
wahl einer Abteilung bereit.
Aus Fig. 17 ergibt sich noch eine weitere Variante des hakenförmigen
Vorsprungs 21 insbesondere in Fig. 5 in der Weise, daß
dieser Vorsprung nicht sägezahnförmig, sondern mit einer
abgerundeten Flanke ausgebildet ist. Dieser Vorsprung 66
begünstigt in Verbindung mit einer konform ausgebildeten
Ausnehmung 67 aus der zylindrischen Wand des Behälterteils
1 ein schnelleres Einrasten unter Erzeugung eines größeren
Widerstands. Der Behälterteil kann daher mit Sicherheit
nicht unbeabsichtigt weitergedreht werden.
In Fig. 18 ist angedeutet, wie aus dem Behälterteil anstelle
der nach unten herausragenden Gruppe Haken 32 insbesondere
in Fig. 3 dieser Behälterteil mit einem durchgehenden
Bolzen 68 ausgebildet sein kann, der zentral in der Hochachse
3 verläuft und sich nach unten aus fertigungstechnischen
Gründen - Entformung - verjüngt. Der Bolzen erstreckt sich
durch die Lagerbohrung 31 in der Deckplatte 29 des Ver
Schlußteils und ist auf der Unterseite der Deckplatte mit
einer aufgesteckten Federmutter 69 axial nicht verschiebbar,
aber drehbar fixiert. Ferner ist angedeutet, daß der Bolzen
zentral durch die Wände der Abteilungen eingeschlossen ist,
von denen die Wände 11 und 14 als Ausschnitt gezeigt sind.
Aus den Fig. 19 und 21 geht eine dritte Variante des
Verschlußteils 71 mit einer Behälterwand 72 hervor, die
sich insbesondere gegenüber der ersten Variante des Ver
schlußteils 2 hinsichtlich der Rastelemente unterscheidet.
Als Rastelemente sind hier keine hakenförmigen Vorsprünge
vorgesehen, sondern es sind drei Stahlkugeln 74-76 in
äquidistanten Abständen längs des Außenumfangs 73 in die
Behälterwand 72 eingebettet, und zwar so, daß sie aus
den oberen Strinseiten der Behälterwand 72 nach oben
herausragen. Dies zeigt Fig. 19 insbesondere Fig. 20,
welche den in Fig. 19 strichpunktierten Ausschnitt aus
dem Verschlußteil 71 darstellt. Aus Fig. 20 kann entnommen
werden, daß die Stahlkugel 74 etwa hälftig nach oben
hervorsteht. Die Stahlkugeln ruhen in entsprechend ausge
formten Vertiefungen in der Stirnseite der Behälterwand
72, von denen in Fig. 20 die Vertiefung mit 77 bezeichnet
ist.
Der mit den Stahlkugeln als Rastelemente ausgestattete
Verschlußteil kann mit einem Behälterteil 1 zusammenwirken,
wie er insbesondere in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist.
Der Behälterteil weist sechs in gleichmäßigem Abstand
längs des Außenumfangs des Behälterteils angeordnete
sägezahnförmige, nach unten offene Aussparungen auf, von
denen die Aussparungen 18 und 20 bezeichnet sind. Wie
insbesondere in Fig. 4 angedeutet, ist jeder der Abteilungen
4 bis 9 eine Aussparung zugeordnet. Wenn der Behälterteil
und der Verschlußteil nach den Fig. 19 bis 21 zusammenge
setzt ist und eine der Abteilungen 4 bis 9 über eine
Abgabeöffnung 78 gedreht ist, rasten die drei Stahlkugeln
74, 75, 76 in drei der Aussparungen unten an dem Behälter
teil ein, da dieses zu dem Verschlußteil gezogen wird.
Die Zugkraft wird maßgeblich dadurch erzeugt, daß bei
spielsweise die Gruppe Haken 32 des Behälterteils in
Fig. 3 durch eine Deckplatte 79 des Verschlußteils hin
durchreicht, nämlich durch dessen Lagerbohrung 80. Die
Deckplatte 79 ist dabei in Richtung der Hochachse - siehe
strichpunktierte Linie 81 in Fig. 19 - elastisch hoch
wölbbar, wenn sich die Unterseite des Behälterteils außer
halb der Vertiefungen auf den Stahlkugeln 74 bis 76 ab
stützt. Dadurch kann in vorteilhafter Weise ein gesonder
tes Federelement enfallen. - Die Zugwirkung zwischen dem
Behälterteil und dem Verschlußteil kann auch erzielt
werden, wenn statt der Gruppe Haken 32 bei der ersten
Ausführungsform in Fig. 3 ein Bolzen 68 mit Federmutter
entsprechend der Variante nach Fig. 18 eingesetzt wird.
Die Rastwirkung zwischen den Stahlkugeln 74 bis 76 und
den korrespondierenden Aussparungen in dem Behälterteil
tritt auch auf, und zar verstärkt, wenn die Aussparungen
in dem Behälterteil nicht sägezahnförmig, sondern teils
gewölbt und teils mit steiler Fläche, wie in Fig. 17
dargestellt, geformt sind.
Claims (17)
1. Portionierer zur portionsweisen Abgabe von festen
Genuß- und/oder Nahrungsmitteln an Verbraucher, mit
einem zumindest teilweise einsehbaren Behälterteil,
welches die Genuß- und/oder Nahrungsmittel aufnimmt,
sowie mit einem Verschlußteil, durch welches die
Portionen entnehmbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem als Handgerät ausgebildeten Portionierer
der Behälter ( 1 ) mehrere, jeweils eine Portion
aufnehmende, unten offene und um eine Hochachse an
geordnete Abteilung (4-9) enthält, die ins
gesamt von einer durchsichtigen Behälterwand (16)
umschlossen sind, daß der Verschlußteil ( 2 ) eine
Abgabeöffnung (28) exzentrisch zu der mit dem Behälter
teil gemeinsamen Hochachse (3) aufweist und daß der
Behälterteil ( 1 ) und der Verschlußteil ( 2 ) dergestalt
um die gemeinsame Hochachse (3) gegeneinander ver
drehbar sind, daß jeweils eine der unten offenen Ab
teilungen über die Abgabeöffnung positioniert wird.
2. Portionierer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter ( 1 ) eine zylindrische Behälter
teilwand (16) aufweist, deren Zylinderachse gleich
der Hochachse (3) ist, daß die Abteilungen (4-9)
des Behälterteils durch sich radial von der Zylinder
achse nach außen zu der zylindrischen Behälterwand
erstreckende ebene Wände (10-15) gebildet werden,
die mit der zylindrischen Behälterwand fest verbunden
sind, und daß die zylindrische Behälterwand unten
offen ist und oben mit einer durchsichtigen Deckplatte
(17) versehen ist.
3. Portionierer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abteilungen (4-9) gleiche Querschnitts
flächen und Volumina aufweisen und um die Zylinder
achse (Hochachse 3) rotationssymmetrisch angeordnet
sind und daß die Abgabeöffnung (28) sich mit jedem
Querschnitt der über sie gedrehten Abteilung deckt.
4. Portionierer nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußteil ( 2 ) als unten offener Hohlkörper
(Wand 30) mit einer kreissegmentförmigen Deckplatte (29)
eines solchen Durchmessers ausgebildet ist, daß sie
innen an der zylindrischen Behälterwand (16) des
Behälterteils ( 1 ) drehbar anliegt, und daß
die Deckplatte die exzentrisch angeordnete Abgabe
öffnung (28) sowie eine konzentrische Lagerbohrung (31)
aufweist, durch welche wenigstens ein in der Zylinder
achse liegendes, unten aus dem Vorratsbehälter heraus
ragendes Drehlagerelement (32) durchsteckbar ist, welches
zugleich als Montageelement zur axial unverschiebbaren
Verbindung des Verschlußteils ( 2 ) und des Behälter
teils ( 1 ) ausgebildet ist.
5. Portionierer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkörper des Verschlußteils ( 2 ) eine
zylindrische Verschlußteilwand (30) umfaßt, welche
den gleichen Außendurchmesser wie die Behälterwand (16)
hat.
6. Portionierer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälterteil ( 1 ) und der Verschlußteil ( 2 )
ineinanderpassende Rastelemente (18-21) dergestalt
aufweisen, daß der Behälterteil und der Verschlußteil
gegeneinander nur in einer Drehrichtung verdrehbar sind
und jeweils federnd einrasten, wenn eine Abteilung
über die Abgabeöffnung (28) gedreht ist.
7. Portionierer nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußteil ( 2 ) aus durchsichtigem Material
besteht.
8. Portionierer nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Auswahl einer Abteilung ohne Entnahme des
Nahrungs- und/oder Genußmittel aus den zur Einstellung
der ausgewählten Abteilung über die Abgabeöffnung (45)
hinweggedrehten Abteilungen (4-9) der Verschluß
teil (36 a) mit einer unabhängig von der Verdrehung des
Behälterteils ( 1 ) gegenüber dem Verschlußteil betätig
baren, die Abgabeöffnung verschließenden Klappe (41)
versehen ist.
9. Portionierer nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappe (41) um eine horizontale Schwenkachse (40)
in dem Verschlußteil (36 a) schwenkbar ist und an einem
Anschlag (43) der Deckplatte (42) dergestalt anliegt,
daß die Oberseite der Deckplatte und die Oberseite der
Klappe bündig sind.
10. Portionierer nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein den Verschlußteil (36 a) umfassendes Außenteil
(49) vorgesehen ist, demgegenüber der Verschlußteil
in Richtung der Hochachse entgegen einer Federkraft
(Federelement 53) verschiebbar ist, und daß der Außen
teil (49) an der Klappe (41) dergestalt angreift, daß
diese bei gegenseitiger Verschiebung des Verschlußteils
und des Außenteils entgegen der Federkraft von der
Abgabeöffnung (45) weggeschwenkt wird.
11. Portionierer nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federkraft erzeugende Federelemente (53) innen
aus dem Bodenbereich (Ring 52) des Außenteils (49) ausge
formt sind und sich gegen einen unteren Rand (70) des
Verschlußteils (36 a) abstützen.
12. Portionierer nach einem der Ansprüche 9-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenteil (49) innen Vorsprünge (55, 56) auf
weist, an welche ein Ende der Klappe (41) unter Wirkung
einer Verschlußfeder (44) angedrückt wird und welche
die Klappe bei gegenseitiger axialer Verschiebung
des Außenteils (49) und des Verschlußteils (36 a) von
der Abgabeöffnung (45) wegschwenkbar ist.
13. Portionierer nach den vorangehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälterteil ( 1 ), der Verschlußteil (36 a) und
gegebenenfalls das Außenteil (49) aus klar durchsichti
gem Kunststoff bestehen.
14. Portionierer nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Rastelement des Verschlußteils (71) wenigstens
eine Stahlkugel (74, 75, 76) an dessen Außenumfang
(73) nach oben herausragend eingebettet ist und daß
aus dem unteren Rand des Behälterteils (2) Aus
sparungen (19, 20) dergestalt ausgeformt sind, daß
die unter eine der Aussparungen gedrehte Stahlkugel
in diese einrastet.
15. Portionierer nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Deckplatte (79) des Verschlußteils, in
welcher der Behälterteil gelagert ist, in Richtung
der Hochachse (81) elastisch ist.
16. Portionierer nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Reihe von Stahlkugeln (74-76) in äqui
distanten Abständen längs des Außenumfangs (73) des
Verschlußteils (71) in diesen eingebettet ist und
daß die Anzahl der Aussparungen (18-20), die eben
falls in äquidistanten Abständen längs des unteren
Randes des Behälterteils (1) angeordnet sind, gleich
der Anzahl Abteilungen (4-9) in dem Behälterteil ist
und ein ganzes Vielfaches der Anzahl Stahlkugeln
beträgt.
17. Portionierer nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß drei Stahlkugeln (74-76) in dem Verschlußteil
(71) in je drei von sechs Aussparungen (18-20) aus
dem unteren Rand des Behälterteils (1) gleichzeitig
einrastbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863640562 DE3640562A1 (de) | 1986-09-27 | 1986-11-27 | Portionierer zur portionsweisen abgabe von festen genuss- und/oder nahrungsmitteln an verbraucher |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3632949 | 1986-09-27 | ||
DE19863640562 DE3640562A1 (de) | 1986-09-27 | 1986-11-27 | Portionierer zur portionsweisen abgabe von festen genuss- und/oder nahrungsmitteln an verbraucher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3640562A1 true DE3640562A1 (de) | 1988-04-07 |
Family
ID=25847928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863640562 Withdrawn DE3640562A1 (de) | 1986-09-27 | 1986-11-27 | Portionierer zur portionsweisen abgabe von festen genuss- und/oder nahrungsmitteln an verbraucher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3640562A1 (de) |
Cited By (2)
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DE202018005067U1 (de) | 2017-11-16 | 2018-12-03 | Georg Lange | Spender zur portionierten Ausgabe grobkörniger Schüttware |
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- 1986-11-27 DE DE19863640562 patent/DE3640562A1/de not_active Withdrawn
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DE102017010630A1 (de) | 2017-11-16 | 2019-05-16 | Georg Lange | Spender zur portionierten Ausgabe von grobkörnigen und schüttfähigen Gütern. |
DE102017010630B4 (de) | 2017-11-16 | 2022-07-14 | snagger GmbH | Spender zur portionierten Ausgabe von grobkörnigen und schüttfähigen Gütern. |
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