DE1948180U

DE1948180U - Dose mit dosiervorrichtung fuer schuttfaehiges gut.

Info

Publication number: DE1948180U
Application number: DE1966K0055239
Authority: DE
Original assignee: KUMA RUDOLF OSTERHOLD KUNSTSTO
Current assignee: KUMA RUDOLF OSTERHOLD KUNSTSTO
Priority date: 1966-08-10
Filing date: 1966-08-10
Publication date: 1966-10-20

Description

K π M A 534 Bad Honnef, den 5.8.1966

Rud. Osterhold
Kunststoff-Maschinenteile
Bad Honnef/Sh.

Dose mit Dosiervorrichtung
für schüttfähiges Gut

Die leuerung "betrifft eine Dose mit Dosiervorrichtung für sehüttfähiges Gut, z.B. pulverisierten, gemahlenen oder ungemahlenen Kaffee und dgl.

Der !feuerung liegt die Aufgabe zugrunde, mühelos und schnell eine genaue Dosierung der einer Dose zu entnehmenden Portion Schüttwaren Gutes ohne Zuhilfenahme eines zusätzlichen Meßgeräts zu ermöglichen.

Zur lösung dieser Aufgabe wird gemäß der feuerung vorgeschlagen, den Dosenboden um die Dosenlängsachse drehbar anzuordnen und auf dem Dosenboden mindestens zwei gleichgroße aneinandergrenzende, nach oben offene Zellen vorzusehen, deren obere Begrenzung mit dem unteren Einlauf-Querschnitt eines ander inneren Dosenwand angeordneten, bis an den oberen Deekel hinaufreichenden Schachtes korrespondiert.

Damit ist auf äußerst einfach Weise eine mit der Dose verbundene Dosiervorrichtung gefunden. Das schüttfähige Gut füllt durch sein Bigengewicht alle Zellen außer der einen, vom Schacht abgedeckten Zelle. Durch Drehen des Bodens um beispielsweise bei vier Zellen um 2JpL _ go⁰ gelangt eine der gefüllten Zellen unter die untere Schachtöffnung. Wird nun die Dose gekippt, so gelangt nur der Inhalt dieser Zelle dureh den Sehacht und eine verschließbare Öffnung des oberen Deckels mmäb. außen.

KUMA - 2 - 5.8.1966

Zweckmäßig ist der Schaehtquerschnitt nach, oben hin verjüngt, sodaß der Schacht im Verhältnis zum Dosenraum nur wenig Platz "beansprucht und auch die verschließbare Öffnung im Deckel nicht größer bemessen werden muß, als sie für den schnellen Durchfluß der abgemessenen Menge sein muß.

Ferner wird vorgeschlagen, mittig auf dem Dosenboden eine zumindest oben geschlossene säulenstumpfartige Erhebung vorzusehen, deren Höhe gleich oder ungefähr gleich der der Zellenwände ist und oben von einer kegeligen oder ähnlich geformten Kuppe begrenzt ist. Damit wird nicht nur eine zweckmäßige Zellen- und Schaehtform erzielt, sondern auch vermieden, daß sieh im Zentrum des Bodens ein unverbrauchterer Rest ansammeln kann. Bs ist somit die restlose Entnahme des Doseninhalts gewährleistet.

Weiterhin wird vorgeschlagen, eine Markierung und/oder Hast vorzusehen, die die für die Dosierung erforderliche relative Verdrehung des Dosenbodens zum Dosenmantel anzeigt und/oder fühlbar begrenzt. Den Vorzug verdient hierbei eine Rast, weil dann die genaue Bemessung auch sehbehinderten Personen oder bei Dunkelheit ohne Sfcreuverluste möglich ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt, und zwar zeigt

Fig.1 die Dose im Längsschnitt,

!ig.2 die Draufsicht auf den Dosenboden,

Fig.3 eine Ansicht des inneren Schachtes und

Fig.4 die Draufsicht hiervon.

Die Dose, aus einem beliebigen Material, vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt, besteht aus einem Dosenmantel 1, einem, Boden 2 und einem Deckel 3.

K π Μ A - 3 - ■ 5.8.1,966

Der Boden 2 ist um die Längsachse drehbar und durch eine in einer Hut liegende Wulst 4 gegen axiale Yerschiebung gesichert. Im Zentrum des Bodens 2 befindet sich ein oben von einer Kegelfläche 5 geschlossener Zylinder 6. Um diesen herum sind vier gleichgroße,/ oben offene Zellen 7 angeordnet.

An der inneren Wand des Dosenmantels 1 ist ein Schachte vorgesehen, der von der Wandung der Zellen 7 bis hinauf zum Deekel3 reicht und dessen unterer Einlauf-Quersehnitt mit der Zellenwandung korrespondiert.

Wie aus Fig.3 erkennbar ist, besitzt der Schacht 8 unten an der Einlauföffnung eine kleine Kuppe 9· Der Zylinder 6 ist mit vier um 90 zueinander versetzten Kerben 10 versehen. Hierdurch werden die vier Stellungen fühlbar markiert, sodaß die richtige Drehung des Bodens 2 auch unabhängig von der Beleuchtung möglich ist, also gegebenenfalls auch ohne Beachtung der Sichtmarken 11 und 12.

Der Querschnitt des Schachtes 8 verjüngt sich nach oben und stimmt oben am Deckel 3 ungefähr mit einer Öffnung 13 im Deckel 3 überein, die mittels eines Schiebers oder einer drehbaren Scheibe 14 verschließbar ist.

Claims

KUlA Eud. Osterhold Kunststoff-Maschinenteile Bad Honnef/Rh. Schutzansprüche;

1. Dose mit Dosiervorrichtung für schüttfähiges G-ut und dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Dosenboden (2) um die Dosenlängsachse drehbar ist und mindestens zwei gleichgroße aneinandergrengende, oben offene Zellen (7) aufweist, deren Wandbegrenzung oben mit dem unteren Einlauf-Querschnitt eines an der Dosenwand angeordneten, bis an den oberen Deckel (3) heranreichenden Schachtes (8) korrespondiert.

2. Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sieh der Querschnitt des Schachtes (8) nach oben hin verjüngt und am oberen Ende mit dem Querschnitt einer verschließbaren Öffnung (13) des oberen Deckels (3) zumindest nahezu übereinstimmt.

3. Dose nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, äaß mittig auf dem Dosenboden (3) eine zumindest oben geschlossene Erhebung (Säule 6) vorgesehen ist, deren Höhe gleich oder ungefähr gleich der der Zellentrennwände ist und oben von einer kegeligen oder ähnlich geformten Kuppe (5) begrenzt ist.

4. Dose nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Markierung (11, 12) und/oder East (9)₅ die die für die Dosierung erforderliche relative Verdrehung des Dosenbodens (3) zum Dosenmantel (1) anzeigt und/oder begrenzt.