DE3018378A1

DE3018378A1 - Anordnung zur dosierten abgabe von pulverigem oder koernigem gut

Info

Publication number: DE3018378A1
Application number: DE19803018378
Authority: DE
Inventors: Karl-Olof Henry Olsson
Original assignee: PERETE SERVERINGS SYST; PERETE SERVERINGSSYSTEM AB
Current assignee: Olsson Karl-Olof Henry 11460 Stockholm Se
Priority date: 1979-05-16
Filing date: 1980-05-14
Publication date: 1980-11-20
Also published as: FR2456679B1; SE7904317L; FR2456679A1; CA1136098A; GB2049625A; JPS55163171A; GB2049625B

Description

Dipl.-Ing. Vl. Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing. B. Jochem

6000 Frankfurt / Main Staufenstraße 36

Anm.: PERETE SERVERINGSSYSTEM AKTIEBOLAG Luxgatan 2 3
S-1o5 4 5 Stockholm / Schweden

Bezeichnung; Anordnung zur dosierten Abgabe von pulverigem oder körnigem Gut

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur dosierten Abgabe von in einem formsteifen Verpackungsbehälter abgeoackten pulverigen oder körnigen Gut mittels einer Dosiereinrichtung.

Anordnungen der vorgenannten Art dienen vor allem dazu, Lebensmittel in pulveriger oder körniger Form in Haushaltungen für den beliebigen Verbrauch in unterschiedlicher Menge bereitzustellen.

Eine solche Bereitstellung und Dosierung erfolgt bisher auf zweierlei verschiedene Weise. Ein erster bekannter Weg besteht darin, daß das Gut aus dem Verpackungsbehälter in einen Vorratsbehälter umgefüllt wird, der an seiner Unterseite mit einer Dosiereinrichtung versehen ist. Der Verpackungsbehälter wird nach dem Entleeren fortgeworfen. Das erforderliche Umfüllen des Guts in den Vorratsbehälter ist jedoch von Nachteil. Außerdem ist eine Kennzeichnung des Inhalts im Vorratsbehälter erforderlich, insbesondere dann, wenn mehrere solche Vorratsbehälter nebeneinander angeordnet werden und die einzelnen Vorratsbehälter verschiedene pulverige Güter wie beispielsweise Pulverkaffee, Kakao, Teepulver usw. oder verschiedene körnige Güter wie beispielsweise Salz, Zucker, Gries oder dergleichen beinhalten. Gemäß einem zweiten bekannten Weg wird die Packung selbst mit einer Dosiereinrichtung versehen, die an die Unterseite der Packung angeklebt ist (siehe beispielsweise die schwedische Patentschrift 322 367) . Der Nachteil dieses zweiten bekannten Wegs besteht natürlich darin, daß die Dosiereinrichtung mit der leeren Packung weggeworfen wird, was eine zusätzliche Materialvergeudung darstellt.

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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die obigen Nachteile der bekannten Anordnungen vermeidet, d.h. weder ein Umfüllen des Verpackungsinhalts erforderlich macht noch zu einem Wegwerfen der Dosiereinrichtung nach dem Entleeren der Packung führt.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Verpackungsbehälter an einer Aufstellfläche mit einem schnell zu öffnenden Verschluß versehen ist und daß ein Halter zur Aufnahme des Verpackungsbehälters vorgesehen ist, an dessen mit einer öffnung versehenen Unterseite die Dosiereinrichtung angebracht ist, wobei der Verschluß so ausgebildet ist, daß er nach dem Einsetzen des Verpackungsbehälters in den Halter geöffnet werden kann»

Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Anordnung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Es leuchtet ein, daß die erfindungsgemße Anordnung bei entsprechender Standardisierung der Verpackungsbehälter für jedes beliebige pulverige oder körnige Gut verwendbar ist. Da die auf dem Markt erhältlichen Packungen ohnehin eine Bezeichnung ihres Inhaltes tragen, ist eine besondere Markierung innerhalb des Halters nicht erforderlich.

Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 : eine Seitenansicht, eines mit einer Dosiereinrichtung versehenen Halters, in welchen ein Verpackungsbehälter eingesetzt ist,

Fig„ 2; eine Vorderansicht des Halters mit dem eingesetzten Verpackungsbehälter,

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Fig. 3: einen Querschnitt nach Linie III - III in Fig. 1,

Fig. 4: in perspektivischer Darstellung einen mit dem Boden nach oben gekehrten Verpackungsbehälter zur Veranschaulichung eines daran angebrachten Aufreißverschlusses und

Fig. 5: eine Vorderansicht ähnlich Fig. 2 von einem Halter für mehrere Verpackungsbehälter.

Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Anordnung besteht aus
einem Halter 1 und einer an der Unterseite desselben angebrachten Dosiereinrichtung 2.

Der Halter weist eine horizontale Oberwand 3 und eine horizontale Unterwand 4 auf, die an der Rückseite durch eine senkrechte Verbindungwand 5 miteinander verbunden sind. In der Unterwand 4 ist eine zentrale öffnung 6 vorgesehen, wie dies am besten aus Fig. 3 hervorgeht. Die öffnung 6 führt zu der Dosiereinrichtung 2. Die Dosiereinrichtung 2 ist von herkömmlicher Ausgestaltung und bildet keinen Teil der Erfindung. Ihre Beschreibung im einzelnen erübrigt sich daher.

Die Anordnung nach den Figuren 1 und 2 dient zur Verwendung in Verbindung mit einem in Fig. 4 gezeigten formsteifen Verpackungsbehälter 7 beispielsweise in Gestalt einer Pappschachtel, In Fig. 4 ist die Packung mit der Bodenfläche 8 nach oben gekehrt dargestellt. Der Boden 8 enthält eine (nicht gezeigte) öffnung mit einem Aufreißverschluß 9 in Gestalt eines lösbar aufgeklebten Verschlußstreifens 1o. Der Verschlußstreifen 1o ist über seinen die öffnung im Boden 8 verschließenden Bereich zurückgefaltet und steht über die Endkante 11 des Verpackungsbehälters in Gestalt einer Zunge 12 vor. Der Aufreißverschluß 9 gibt nach dem Abreißen des Verschlußstreifens 1o durch Erfassen der Zunge 12 die öffnung im Behälterboden 8 frei.

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Diese öffnung ist der öffnung 6 in der Unterwand 4 des Halters 1 angepaßt und überdeckt sich mit ihr. Die Höhe des Verpackungsbehälters entspricht dem senkrechten Abstand zwischen der Oberwand 3 und der Unterwand 4 des Halters 1.

Die vorstehend beschriebene Anordnung wird auf folgende Weise gehandhabt: der gefüllte Verpackungsbehälter 7 wird zwischen die Oberwand 3 und die Unterwand 4 mit dem Boden 8 nach unten in den Halter 1 eingeschoben und darin reibschlüssig festgehalten. In diesem Zustand nimmt der Verpackungsbehälter 7 die in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnete Lage ein. Daraufhin wird der Verschlußstreifen 1o durch Erfassen der Zunge 12 zwischen Daumen und Zeigefinger in Richtung des Pfeils 13 abgezogen, wodurch die öffnung im Boden 8 des Verpackungsbehälters freigegeben wird. Der Inhalt des Verpackungsbehälters fließt nun durch die öffnung im Boden 8 und die öffnung 6 in der Unterwand 4 aus und füllt, soweit darin Raum vorhanden, die Dosiereinrichtung 2. Durch Betätigen eines Handgriffs 14 für beispielsweise einen Schieber oder einen mit Nuten an seiner Außenseite versehenen Drehzylinder kann der Inhalt des Verpackungsbehälters dosiert ausgegeben werden. Auf diese Weise dient der Verpackungsbehälter als Speicher für das zu dosierende Gut. Da der Verpackungsbehälter in bekannter Weise mit einer Inhaltsangabe versehen ist, die in der Zeichnung schematisch mit den Buchstaben ABC angedeutet ist, ist ein besonderes Markieren nicht mehr erforderlich.

Fig. 5 zeigt einen Halter für drei Verpackungsbehälter mit je einer getrennten Dosiereinrichtung 2a, 2b, 2c. Der Halter hat in gleicher Weise wie der nach Fig. 1 und 2 eine Oberwand 3 und eine Unterwand 4, die durch eine Verbindungswand 5 miteinander verbunden sind. In der Unterwand 4 befinden sich drei öffnungen 6a, 6b und 6c. Einander gegenüberliegende Trennleisten 15a, 15b bzw. 16a, 16b an der Unterseite der Oberwand 3 bzw. der Oberseite der Unterwand 4 teilen den Raum zwischen den Wänden 3, 4,5 in einzelne Aufnahmen ab, in welche je ein

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Verpackungsbehälter 7 eingesetzt werden kann. Jeder Verpackungsbehälter 7 ist auf gleiche Weise, wie in Fig. 4 gezeigt, ausgebildet. Die Anordnung nach Fig. 5 ist besonders geeignet zur Verwendung beispielsweise in Trinkautomaten oder im Haushalt zur Bevorratung von Lebensmitteln wie Salz, Zucker, Körnerfrüchten verschiedenster Art usw.

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Claims

Patentansprüche

1. .Anordnung zur dosierten Abgabe von in einem"formsteifen ■ ~y Verpackungsbehälter abaepackten pulverigen oder körnigen Gut mittels einer Dosiereinrichtung, dadurch gekennzeichnet ,daß der Verpackungsbehälter (7) an einer Aufstellfläche mit einem schnell zu öffnenden Verschluß (9) versehen ist und daß ein Halter (1) zur Aufnahme des Verpackungsbehälters (7) vorgesehen ist, an dessen mit einer öffnung (6) versehene Unterseite die Dosiereinrichtung (2) angebracht ist, wobei der Verschluß (9) so ausgebildet ist, daß er nach dem Einsetzen des Verpackungsbehälters (7) in den Halter (1) geöffnet werden kann.

2. Anordnung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß der Verschluß als Aufreißverschluß (9) mit einem eine öffnung im Behälterboden lösbar überdeckenden Verschlußstreifen (1o) ausgebildet ist, der im eingesetzten Zustand des Verpackungsbehälters (7) an einer vorstehenden Zunge (12) erfaßbar ist»

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch" gekennzeichnet, daß der Halter (1) eine Oberwand

(3) und eine Unterwand (4) aufweist, deren senkrechter Abstand der Höhe des Verpackungsbehälters (7) entspricht.

4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (1) zur Aufnahme mehrerer Verpackungsbehälter (7) nebeneinander ausgebildet und mit einer entsprechenden Anzahl von Dosiereinrichtungen (2a, 2b, 2c) versehen ist.

5. Anordnung nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet , daß der Halter (1) durch vertikale Trennelemente (15a, 15b, 16a, 16b) in mehrere Aufnahme-

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kammern für die Verpackungsbehälter (7) unterteilt ist und eine entsprechende Anzahl öffnungen (6a, 6b, 6c) an der Unterseite des Halters (1) mit je einer Dosiervorrichtung (2a, 2b, 2c) in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind.

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