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VERWEIS AUF ANDERE ANWENDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der japanischen Patentanmeldung
JP 2016-197550 , eingereicht am 5. Oktober 2016. Die gesamte Offenbarung der japanischen Patentanmeldung
JP 2016-197550 wird hiermit durch Bezugnahme aufgenommen.
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STAND DER TECHNIK
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrradenergieversorgungsvorrichtung, die eingerichtet ist, um Energie an eine betreffende elektrische Komponente zu liefern, und eine elektrische Fahrradvorrichtung, die die Fahrradenergieversorgungsvorrichtung aufweist.
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Eine bekannte Fahrradenergieversorgungsvorrichtung weist eine Batterie auf, die eingerichtet ist, um eine betreffende elektrische Komponente mit Energie zu versorgen. Die elektrische Komponente wird durch die von der Batterie zugeführte Energie angetrieben. Das Patentdokument 1 offenbart ein Beispiel einer Fahrradenergieversorgungsvorrichtung nach dem Stand der Technik.
- Patentdokument 1: Japanische offenbarte Patentveröffentlichung Nr. 2015-231764
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist wünschenswert, dass eine Fahrradenergieversorgungsvorrichtung die Energie problemlos erhält, die benötigt wird, um eine betreffende elektrische Komponente anzutreiben.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrradenergieversorgungsvorrichtung, die so eingerichtet ist, dass sie die zum Antreiben einer betreffenden elektrischen Komponente benötigte Energie problemlos erhält und eine elektrische Fahrradvorrichtung, die die Fahrradenergieversorgungsvorrichtung aufweist, bereitzustellen.
- 1) Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Fahrradenergieversorgungsvorrichtung einen Halter, der eine Trockenzelle hält, so dass die Trockenzelle an dem Halter anbringbar und von diesem entfernbar ist, wobei die Trockenzelle einen Körper, eine erste Elektrode, die an dem Körper angeordnet ist, und eine zweite Elektrode, die an dem Körper angeordnet ist, und eine Energiespeichereinheit aufweist, die eingerichtet ist, um Energie der Trockenzelle zu speichern und die gespeicherte Energie an eine betreffende elektrische Komponente zu liefern.
Da die Fahrradenergieversorgungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt den Halter und die Energiespeichereinheit aufweist, wird die Energie, die benötigt wird, um die betreffende elektrische Komponente anzutreiben, problemlos erhalten.
- (2) Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Fahrradenergieversorgungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt ferner einen Verstärker auf, der eingerichtet ist, um die Spannung der Trockenzelle zu erhöhen.
Somit wird die zum Antreiben der betreffenden elektrischen Komponente erforderliche Energie problemlos erhalten.
- (3) Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradenergieversorgungsvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt so eingerichtet, dass der Verstärker zwischen dem Halter und der Energiespeichereinheit angeordnet ist, um mit dem Halter und der Energiespeichereinheit elektrisch verbunden zu sein.
Dies erleichtert die Miniaturisierung der Fahrradenergieversorgungsvorrichtung.
- (4) Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradenergieversorgungsvorrichtung gemäß einem der Aspekte eins bis drei so eingerichtet, dass der Körper rohrförmig ist.
Dies ermöglicht dem Körper, in einem rohrförmigen Abschnitt, wie etwa einer Lenkstange eines Fahrrads, untergebracht zu werden.
- (5) Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradenergieversorgungsvorrichtung gemäß einem der Aspekte eins bis vier so eingerichtet, dass die erste Elektrode an einem Ende des Körpers angeordnet ist und die zweite Elektrode am anderen Ende des Körpers angeordnet ist.
Dies ermöglicht dem Benutzer, die erste Elektrode und die zweite Elektrode problemlos zu erkennen.
- (6) Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Fahrradenergieversorgungsvorrichtung gemäß einem der Aspekte eins bis fünf ferner eine Steuervorrichtung, die die elektrische Komponente steuert.
Somit wird die zum Ansteuern der Steuervorrichtung benötigte Energie problemlos erhalten.
- (7) Gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradenergieversorgungsvorrichtung gemäß einem der Aspekte eins bis sechs so eingerichtet, dass der Halter an einem Befestigungsabschnitt eines Fahrrads, das die elektrische Komponente aufweist, anbringbar ist.
Dies ermöglicht, dass die Fahrradenergieversorgungsvorrichtung an dem Befestigungsabschnitt des Fahrrads problemlos befestigt werden kann.
- (8) Gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradenergieversorgungsvorrichtung gemäß dem siebten Aspekt so eingerichtet, dass der Befestigungsabschnitt in einer Lenkstange des Fahrrads angeordnet ist und der Halter und die Energiespeichereinheit in der Lenkstange untergebracht sind.
Somit sind der Halter und die Energiespeichereinheit durch die Lenkstange des Fahrrads geschützt.
- (9) Gemäß einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradenergieversorgungsvorrichtung gemäß dem siebten Aspekt so eingerichtet, dass der Befestigungsabschnitt in einem Rahmen des Fahrrads angeordnet ist und der Halter und die Energiespeichereinheit im Rahmen untergebracht sind.
Somit sind der Halter und die Energiespeichereinheit durch den Rahmen des Fahrrads geschützt.
- (10) Gemäß einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradenergieversorgungsvorrichtung gemäß dem neunten Aspekt so eingerichtet, dass der Rahmen eine Öffnung und einen Öffnungs-/Schließ-Mechanismus aufweist, der zum Öffnen und Schließen der Öffnung eingerichtet ist, und der Halter an dem Befestigungsabschnitt anbringbar ist, der an einer hinteren Fläche des Öffnungs-/Schließ-Mechanismus angeordnet ist.
Dies verhindert den Eintritt von Fremdkörpern und Feuchtigkeit in den Rahmen. Außerdem kann der Halter an dem Befestigungsabschnitt problemlos angebracht werden.
- (11) Gemäß einem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradenergieversorgungsvorrichtung gemäß einem der Aspekte eins bis zehn so eingerichtet, dass der Halter ein Gehäuse aufweist, das zum Aufnehmen der Trockenzelle eingerichtet ist.
Somit ist die Trockenzelle durch das Gehäuse geschützt.
- (12) Gemäß einem zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradenergieversorgungsvorrichtung gemäß dem elften Aspekt so eingerichtet, dass das Gehäuse elastisch verformbar ist.
Dies begrenzt die Übertragung starker Kräfte auf die Trockenzelle.
- (13) Gemäß einem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradenergieversorgungsvorrichtung gemäß dem elften oder zwölften Aspekt so eingerichtet, dass der Halter ferner eine Abdeckung aufweist, die eine in dem Gehäuse vorgesehene Öffnung zum Aufnehmen der Trockenzelle verschließt.
Dies verhindert den Eintritt von Fremdkörpern und Feuchtigkeit in den Halter.
- (14) Gemäß einem vierzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradenergieversorgungsvorrichtung gemäß dem dreizehnten Aspekt so eingerichtet, dass der Halter ferner einen ersten Verbindungsabschnitt, der mit der ersten Elektrode elektrisch verbunden ist, und einen zweiten Verbindungsabschnitt, der mit der zweiten Elektrode elektrisch verbunden ist, aufweist, wobei der erste Verbindungsabschnitt an einem von dem Gehäuse und der Abdeckung angeordnet ist, und der zweite Verbindungsabschnitt an dem anderen von dem Gehäuse und der Abdeckung angeordnet ist.
Somit ist die erste Elektrode in einer geeigneten Weise mit dem ersten Verbindungsabschnitt elektrisch verbunden, und die zweite Elektrode ist mit dem zweiten Verbindungsabschnitt in einer geeigneten Weise elektrisch verbunden.
- (15) Gemäß einem fünfzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradenergieversorgungsvorrichtung gemäß einem der Aspekte elf bis vierzehn so eingerichtet, dass der Halter ferner eine Dichtung umfasst, die eingerichtet ist, um den Eintritt von zumindest einem von einem Fremdkörper und einer Feuchtigkeit in das Gehäuse zu begrenzen.
Dies behindert weiterhin den Eintritt von Fremdkörpern und Feuchtigkeit in den Halter.
- (16) Gemäß einem sechzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Fahrradenergieversorgungsvorrichtung nach einem der Aspekte eins bis fünfzehn ferner eine drahtlose Kommunikationseinheit auf, die zum Senden oder Empfangen eines drahtlosen Signals eingerichtet ist.
Dies macht den elektrischen Draht für die Fahrradenergieversorgungsvorrichtung überflüssig und vereinfacht den Aufbau der Fahrradenergieversorgungsvorrichtung.
- (17) Gemäß einem siebzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradenergieversorgungsvorrichtung nach einem von dem ersten bis sechzehnten Aspekt so eingerichtet, dass der Halter einen ersten Verbindungsabschnitt, der mit der ersten Elektrode elektrisch verbunden ist, und einen zweiten Verbindungsabschnitt, der mit der zweiten Elektrode elektrisch verbunden ist, aufweist und einer von dem ersten Verbindungsabschnitt und dem zweiten Verbindungsabschnitt ein elastisches Element aufweist, das eingerichtet ist, um die Trockenzelle gegen den anderen von dem ersten Verbindungsabschnitt und dem zweiten Verbindungsabschnitt zu drücken.
Somit ist die erste Elektrode in einer geeigneten Weise mit dem ersten Verbindungsabschnitt elektrisch verbunden, und die zweite Elektrode ist in einer geeigneten Weise mit dem zweiten Verbindungsabschnitt elektrisch verbunden.
- (18) Gemäß einem achtzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fahrradenergieversorgungsvorrichtung gemäß dem vierzehnten oder siebzehnten Aspekt so eingerichtet, dass eine von der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode einen Vorsprung aufweist und der Vorsprung mit einem von dem ersten Verbindungsabschnitt und dem zweiten Verbindungsabschnitt verbunden ist.
Dies bringt entweder die erste Elektrode oder die zweite Elektrode in engen Kontakt mit einem von dem ersten Verbindungsabschnitt und dem zweiten Verbindungsabschnitt.
- (19) Gemäß einem neunzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Fahrradenergieversorgungsvorrichtung nach einem der Aspekte eins bis achtzehn ferner eine Benachrichtigungseinheit auf, die eine Benachrichtigung über einen Ladezustand der Trockenzelle ausgibt.
Dies ermöglicht es dem Benutzer, problemlos darüber informiert zu werden, ob die zum Betreiben der elektrischen Komponente benötigte Energie übrig ist oder nicht.
- (20) Gemäß einem zwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine elektrische Fahrradvorrichtung die Fahrradenergieversorgungsvorrichtung gemäß einem der Aspekte eins bis neunzehn und die elektrische Komponente, die ein Stellglied aufweist.
Dies ermöglicht eine Modularisierung der Fahrradenergieversorgungsvorrichtung und der elektrischen Komponente.
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Folglich erhalten die vorstehende Fahrradenergieversorgungsvorrichtung und die elektrische Fahrradvorrichtung, die die Fahrradenergieversorgungsvorrichtung aufweist, problemlos die Energie, die benötigt wird, um die betreffende elektrische Komponente anzutreiben.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Seitenansicht eines Fahrrads, das eine erste Ausführungsform einer Energieversorgungsvorrichtung aufweist.
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2 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau der in 1 gezeigten Energieversorgungsvorrichtung zeigt.
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3 ist ein schematisches Diagramm der in 1 gezeigten Energieversorgungsvorrichtung.
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4 ist eine Querschnittsansicht eines Halters, der die in 3 gezeigte Trockenzelle unterbringt.
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5 ist ein schematisches Diagramm, das einen ersten Anbringungsmodus der in 1 gezeigten Energieversorgungsvorrichtung zeigt.
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6 ist ein schematisches Diagramm, das einen zweiten Anbringungsmodus einer zweiten Ausführungsform einer Energieversorgungsvorrichtung zeigt.
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7 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines modifizierten Beispiels einer elektrischen Fahrradvorrichtung zeigt.
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8 ist eine Seitenansicht eines Fahrrads, das ein modifiziertes Beispiel einer Energieversorgungsvorrichtung aufweist.
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9 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau der in 8 gezeigten Energieversorgungsvorrichtung zeigt.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Erste Ausführungsform
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1 zeigt ein Fahrrad 10, das eine Fahrradenergieversorgungsvorrichtung 50 (nachstehend als "die Energieversorgungsvorrichtung 50" bezeichnet) aufweist. Wie in den Zeichnungen gezeigt, ist ein Beispiel des Typs des Fahrrads 10 ein Rennrad. In einem Beispiel weist das Fahrrad 10 ferner einen Rahmensatz 12, ein Vorderrad 14, ein Hinterrad 16 und eine Lenkstange 18 auf. Der Rahmensatz 12 weist ein Kopfrohr 12A, ein Oberrohr 12B, ein Unterrohr 12C, eine Vordergabel 12D, ein Sitzrohr 12E, einen (nicht gezeigten) Tretlagerstützabschnitt, eine Sitzstrebe 12F, eine Kettenstrebe 12G, ein hinteres Ende 12H und einen Umwerferaufhänger 12I. Die Lenkstange 18 ist mit dem Kopfrohr 12A durch einen Lenkvorbau S gekoppelt. In einem Beispiel ist die Lenkstange 18 als eine Falllenkstange, wie in den Zeichnungen gezeigt, oder als eine flache Stange geformt.
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Das Fahrrad 10 weist ferner eine Kurbel 20 auf, eine vordere Kettenradanordnung 22, eine hintere Kettenradanordnung 24, eine Kette 26, elektrische Komponenten 28 und eine Betätigungsvorrichtung 36 auf. Die Kurbel 20 ist mit einem Tretlager verbunden, das von dem Tretlagerstützabschnitt getragen wird. Die vordere Kettenradanordnung 22, die ein oder mehrere vordere Kettenräder 22A aufweist, ist beispielsweise mit der Kurbel 20 gekoppelt, um sich integral mit der Kurbel 20 zu drehen. Die hintere Kettenradanordnung 24, die ein oder mehrere hintere Kettenräder 24A aufweist, ist mit einer Nabenanordnung 16A des Hinterrads 16 verbunden. Die Kette 26 läuft um eines der vorderen Kettenräder 22A der vorderen Kettenradanordnung 22 und eines der hinteren Kettenräder 24A der hinteren Kettenradanordnung 24 herum.
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Die elektrischen Komponenten 28 umfassen einen vorderen Umwerfer 30, einen hinteren Umwerfer 32 und eine Anzeige 34. Die Anzeige 34 ist beispielsweise an der Lenkstange 18 angeordnet. In einem Beispiel ist die Anzeige 34 ein Fahrradcomputer. In der vorliegenden Ausführungsform ist der vordere Umwerfer 30 eine elektrische Schaltvorrichtung. Der vordere Umwerfer 30 ist beispielsweise mit dem Sitzrohr 12E gekoppelt. Der vordere Umwerfer 30 weist ein Stellglied 30A auf. Das Stellglied 30A betätigt den vorderen Umwerfer 30, um das vordere Kettenrad 22A, um das die Kette 26 läuft, zu wechseln. In der vorliegenden Ausführungsform ist der hintere Umwerfer 32 eine elektrische Schaltvorrichtung. Der hintere Umwerfer 32 ist beispielsweise mit dem Umwerferaufhänger 12I gekoppelt. Der hintere Umwerfer 32 weist ein Stellglied 32A auf. Das Stellglied 32A betätigt den hinteren Umwerfer 32, um das hintere Kettenrad 24A, um das die Kette 26 läuft, zu wechseln.
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Die Betätigungsvorrichtung 36 weist eine erste Betätigungsvorrichtung 38 und eine zweite Betätigungsvorrichtung 44 auf. Die erste Betätigungsvorrichtung 38 ist beispielsweise an einer rechten Lenkstange 18A angeordnet. Die erste Betätigungsvorrichtung 38 weist einen ersten Bremshebel 40 und einen ersten Schaltbetätigungsabschnitt 42 auf. Der erste Bremshebel 40 ist eingerichtet, um die Bremsen an dem Hinterrad 16 anzulegen. Der erste Schaltbetätigungsabschnitt 42 ist beispielsweise an dem ersten Bremshebel 40 angeordnet. Der erste Schaltbetätigungsabschnitt 42 ist mit dem hinteren Umwerfer 32 kommunikationsfähig verbunden. Der Verbindungsmodus ist eine drahtlose Kommunikation oder eine drahtgebundene Kommunikation. Der erste Schaltbetätigungsabschnitt 42 wird betätigt, um den hinteren Umwerfer 32 anzutreiben.
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Die zweite Betätigungsvorrichtung 44 ist beispielsweise an einer linken Lenkstange 18B angeordnet. Die zweite Betätigungsvorrichtung 44 umfasst einen zweiten Bremshebel 46 und einen zweiten Schaltbetätigungsabschnitt 48. Der zweite Bremshebel 46 ist eingerichtet, um die Bremsen an dem Vorderrad 14 anzulegen. Der zweite Schaltbetätigungsabschnitt 48 ist an dem zweiten Bremshebel 46 angeordnet Der zweite Schaltbetätigungsabschnitt 48 ist mit dem vorderen Umwerfer 30 kommunikationsfähig verbunden. Der Verbindungsmodus ist eine drahtlose Kommunikation oder eine drahtgebundene Kommunikation. Der zweite Schaltbetätigungsabschnitt 48 wird betätigt, um den vorderen Umwerfer 30 anzutreiben.
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Die Energieversorgungsvorrichtung 50 liefert Energie an die elektrische Komponente 28, die der Energieversorgung unterliegt. Die betreffende elektrische Komponente 28 umfasst beispielsweise den vorderen Umwerfer 30, den hinteren Umwerfer 32 und die Anzeige 34. Die Energieversorgungsvorrichtung 50 ist beispielsweise in der linken Lenkstange 18B untergebracht.
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Wie in 2 gezeigt, weist die Energieversorgungsvorrichtung 50 einen Halter 52 und eine Energiespeichereinheit 60 auf. Der Halter 52 hält eine Trockenzelle 62, so dass die Trockenzelle 62 an dem Halter 52 befestigbar und entfernbar ist. Die Energiespeichereinheit 60 speichert die Energie der Trockenzelle 62 und führt die gespeicherte Energie der betreffenden elektrischen Komponente 28 zu. Die Energiespeichereinheit 60 weist eine erste Energiespeichereinheit 60A und eine zweite Energiespeichereinheit 60B auf. Die Energiespeichereinheiten 60A, 60B sind in Reihe geschaltet. In einem Beispiel weist jede der Energiespeichereinheiten 60A, 60B einen Lithium-Ionen-Kondensator auf.
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Die Energieversorgungsvorrichtung 50 weist ferner einen Verstärker 68 auf. Der Verstärker 68 erhöht die Spannung der Trockenzelle 62, die durch den Halter 52 gehalten wird. Der Verstärker 68 ist beispielsweise so eingerichtet, dass er im Allgemeinen die Spannung der Trockenzelle 62 4,5 Mal erhöht. Der Verstärker 68 ist zwischen dem Halter 52 und der Energiespeichereinheit 60 angeordnet, um mit dem Halter 52 und der Energiespeichereinheit 60 elektrisch verbunden zu sein.
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Die Energieversorgungsvorrichtung 50 umfasst ferner eine Steuervorrichtung 70, eine Drahtloskommunikationseinheit 72 und eine Benachrichtigungseinheit 74. Die Drahtloskommunikationseinheit 72 ist eingerichtet, um ein Drahtlossignal zu senden oder zu empfangen. Die Benachrichtigungseinheit 74 gibt eine Benachrichtigung über den Ladezustand der Trockenzelle 62 aus, die von dem Halter 52 gehalten wird. Die Benachrichtigungseinheit 74 ist beispielsweise an dem Halter 52 angeordnet. Die drahtlose Kommunikationseinheit 72 empfängt z.B. drahtlose Signale von den Schaltbetätigungsabschnitten 42, 48 und überträgt die empfangenen Signale an die Steuervorrichtung 70. Die drahtlosen Signale weisen ein Signal auf, das ein Hochschalten betrifft, und ein Signal das eine Herunterschalten betrifft.
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Die Steuervorrichtung 70 weist beispielsweise einen Mikroprozessor auf. Die Steuervorrichtung 70 ist mit den elektrischen Komponenten 28 kommunikationsfähig verbunden. In einem ersten Beispiel ist die Steuervorrichtung 70 mit den elektrischen Komponenten 28 durch elektrische Drähte (nicht gezeigt) verbunden, um eine Energieleitungskommunikation (PLC) durchzuführen. In einem zweiten Beispiel ist die Steuervorrichtung 70 mit den elektrischen Komponenten 28 kommunikationsfähig verbunden, um eine drahtlose Kommunikation durchzuführen. Die Steuervorrichtung 70 steuert die elektrischen Komponenten 28. In einem Beispiel steuert der Steuervorrichtung 70 jeden von den Umwerfern 30, 32 gemäß den Signalen, die von der drahtlosen Kommunikationseinheit 72 empfangen werden. Die Steuervorrichtung 70 ist auch eingerichtet, um zum Beispiel den Verstärkungsbetrieb des Verstärkers 68 zu steuern.
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Wie in 3 gezeigt, weist die Energieversorgungsvorrichtung 50 ferner ein erstes Gehäuse 54, ein zweites Gehäuse 76, ein drittes Gehäuse 78, eine erste elektrische Leitung L1 und eine zweite elektrische Leitung L2 auf. Das zweite Gehäuse 76 und das dritte Gehäuse 78 sind elastisch verformbar. Jedes von dem zweiten Gehäuse 76 und dem dritten Gehäuse 78 ist aus einem Material mit einer hohen Elastizitätsgrenze gebildet. Ein Beispiel für das Material ist synthetischer Kautschuk. In dem zweiten Gehäuse 76 ist mindestens die erste Energiespeichereinheit 60A und der Verstärker 68 untergebracht. In dem dritten Gehäuse 78 ist mindestens die zweite Energiespeichereinheit 60B untergebracht.
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Der Halter 52 weist das erste Gehäuse 54 und eine Abdeckung 56 auf. Das erste Gehäuse 54 weist einen Aufnahmeraum 54A auf, der zur Aufnahme der Trockenzelle 62 eingerichtet ist. Das erste Gehäuse 54 ist elastisch verformbar. Das erste Gehäuse 54 ist aus einem Material mit einer hohen Elastizitätsgrenze gebildet. Ein Beispiel für das Material ist synthetischer Kautschuk. Die Abdeckung 56 ist eingerichtet, um eine Öffnung 54B zu schließen, die in dem ersten Gehäuse 54 vorgesehen ist, um die Trockenzelle 62 unterzubringen. Die Öffnung 54B ist mit dem Aufnahmeraum 54A verbunden. Die Trockenzelle 62 wird durch die Öffnung 54B in den Aufnahmeraum 54A eingeführt. In einem Zustand, in dem die Abdeckung 56 mit dem ersten Gehäuse 54 gekoppelt ist, um die Öffnung 54B zu schließen, wird die Trockenzelle 62 durch den Halter 52 gehalten.
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Die Trockenzelle 62 ist beispielsweise eine Primärzelle oder eine wiederaufladbare Zelle. Die Trockenzelle 62 umfasst einen Körper 64, eine erste Elektrode 66A (siehe 4) und eine zweite Elektrode 66C. Der Körper 64 ist rohrförmig. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Trockenzelle 62 eine Doppel-A-Zelle. Die erste Elektrode 66A ist an einem Ende 64A des Körpers 64 angeordnet (siehe 4). Die zweite Elektrode 66C ist an dem anderen Ende 64B des Körpers 64 angeordnet. Die erste Elektrode 66A weist beispielsweise einen Vorsprung 66B auf (siehe 4). Die erste elektrische Leitung L1 verbindet beispielsweise den Verstärker 68 und einen ersten Verbindungsabschnitt 54C (siehe 4), der mit der ersten Elektrode 66A verbunden ist. Die zweite elektrische Leitung L2 verbindet beispielsweise die erste Energiespeichereinheit 60A und die zweite Energiespeichereinheit 60B.
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Wie in 4 gezeigt, weist der Halter 52 ferner den ersten Verbindungsabschnitt 54C und einen zweiten Verbindungsabschnitt 56B auf. Der erste Verbindungsabschnitt 54C ist in dem ersten Gehäuse 54 angeordnet und mit der ersten Elektrode 66A elektrisch verbunden. In einem Beispiel ist der erste Verbindungsabschnitt 54C an einem Ende des ersten Gehäuses 54 in dem ersten Gehäuse 54 angeordnet. Der Vorsprung 66B der ersten Elektrode 66A ist mit dem ersten Verbindungsabschnitt 54C verbunden. Der zweite Verbindungsabschnitt 56B ist an einer hinteren Oberfläche 56A der Abdeckung 56 angeordnet und elektrisch mit der zweiten Elektrode 66C verbunden. Der zweite Verbindungsabschnitt 56B weist ein elastisches Element 56C auf. Das elastische Element 56C ist eingerichtet, um die Trockenzelle 62, die in dem Aufnahmeraum 54A untergebracht ist, gegen den ersten Verbindungsabschnitt 54C zu drücken. In einem Fall, in dem die Abdeckung 56 die Öffnung 54B verschließt, wird die Trockenzelle 62 durch den Halter 52 mit der ersten Elektrode 66A und dem ersten Verbindungsabschnitt 54C in Kontakt miteinander und die zweite Elektrode 66C und der zweite Verbindungsabschnitt 56B in Kontakt miteinander gehalten.
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Der Halter 52 weist ferner eine Befestigungs-/Entfernungs-Struktur auf. Die Befestigungs-/Entfernungs-Struktur verbindet die Abdeckung 56 mit dem ersten Gehäuse 54, so dass die Abdeckung 56 an dem ersten Gehäuse 54 befestigbar und von diesem entfernbar ist. Die Befestigungs-/Entfernungs-Struktur weist einen ersten Innengewindeabschnitt 54D und einen ersten Außengewindeabschnitt 56D auf. Der erste Innengewindeabschnitt 54D ist an einem Innenumfang des ersten Gehäuses 54 an der Seite der Öffnung 54B angeordnet. Der erste Außengewindeabschnitt 56D steht von der hinteren Oberfläche 56A der Abdeckung 56 vor. In einem Zustand, in dem der erste Innengewindeabschnitt 54D mit dem ersten Außengewindeabschnitt 56D gekoppelt ist, verschließt die Abdeckung 56 die Öffnung 54B.
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Der Halter 52 weist ferner eine Dichtung 58 auf. Die Dichtung 58 ist eingerichtet, um den Eintritt von Fremdkörpern und Feuchtigkeit in das erste Gehäuse 54 zu begrenzen. Die Dichtung 58 ist beispielsweise an der hinteren Oberfläche 56A der Abdeckung 56 entlang der Kante des ersten Gehäuses 54, das die Öffnung 54B definiert, angeordnet. In einem Fall, in dem die Abdeckung 56 die Öffnung 54B verschließt, verhindert die Dichtung 58, dass Fremdkörper und Feuchtigkeit in den Aufnahmeraum 54A eindringen.
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5 zeigt ein Beispiel eines ersten Befestigungsmodus der Energieversorgungsvorrichtung 50 für das Fahrrad 10.
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Die Energieversorgungsvorrichtung 50, die den Halter 52 und die Energiespeichereinheit 60 aufweist, ist so eingerichtet, dass sie in der Lenkstange 18 untergebracht ist. In dem dargestellten Beispiel ist die Energieversorgungsvorrichtung 50 in der linken Lenkstange 18B untergebracht. In einem anderen Beispiel ist die Energieversorgungsvorrichtung 50 in der rechten Lenkstange 18A untergebracht. Der Halter 52 ist an einem Befestigungsabschnitt AT1 des Fahrrads 10 anbringbar, der die elektrischen Komponenten 28 aufweist (siehe 1). Der Befestigungsabschnitt AT1 ist in der Lenkstange 18 des Fahrrads 10 angeordnet. In dem dargestellten Beispiel ist der Befestigungsabschnitt AT1 in der linken Lenkstange 18B angeordnet. In einem anderen Beispiel ist der Befestigungsabschnitt AT1 in der rechten Lenkstange 18A angeordnet.
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Die linke Lenkstange 18B weist eine Öffnung 18C und eine Abdeckung 18D auf. Die linke Lenkstange 18B ist hohl. Die Öffnung 18C ist in dem Ende der linken Lenkstange 18B vorgesehen. Die Abdeckung 18D ist an dem Ende der linken Lenkstange 18B angeordnet und eingerichtet, um die Öffnung 18C zu öffnen und zu schließen. Jedes der Gehäuse 54, 76, 78 ist in der Lenkstange 18 angeordnet. Da jedes der Gehäuse 54, 76, 78 elastisch verformbar ist, können die Gehäuse 54, 76, 78 problemlos in die Lenkstange 18 eingeführt werden. In einem Beispiel sind die Gehäuse 54, 76, 78 in der linken Lenkstange 18B in der Reihenfolge des ersten Gehäuses 54, des zweiten Gehäuses 76 und des dritten Gehäuses 78 von der Seite der Öffnung 18C aus angeordnet. Das Ende des ersten Gehäuses 54 einschließlich der Öffnung 54B (siehe 3) ist an der Seite der Öffnung 18C angeordnet. Dies erleichtert das Einführen der Trockenzelle 62 in das erste Gehäuse 54 und das Entfernen der Trockenzelle 62 aus dem ersten Gehäuse 54.
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Die in 2 gezeigte Energieversorgungsvorrichtung 50 arbeitet zum Beispiel wie folgt. Der Verstärker 68 erhöht die Spannung der Trockenzelle 62, die durch den Halter 52 gehalten wird, und liefert die Spannung an die Energiespeichereinheit 60. Die Energiespeichereinheit 60 speichert Energie, die benötigt wird, um die betreffende elektrische Komponente 28 anzutreiben. In einem Fall, in dem die Schaltbetätigungsabschnitte 42, 48 betätigt werden, liefert die Energiespeichereinheit 60 Energie an den entsprechenden der Umwerfer 30, 32. Die Umwerfer 30, 32 werden durch die zugeführte Energie angetrieben. In einem Fall, in dem die Anzeige 34 eingeschaltet ist, liefert die Energiespeichereinheit 60 Energie an die Anzeige 34. Die Anzeige 34 wird durch die zugeführte Energie angetrieben. Dies ermöglicht, dass die Energieversorgungsvorrichtung 50 die Energie erhält, die benötigt wird, um die elektrischen Komponenten 28 mit der einzelnen Trockenzelle 62 anzutreiben. Somit wird die Energie, die benötigt wird, um die betreffende elektrische Komponente 28 anzutreiben, problemlos erhalten.
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Zweite Ausführungsform
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Eine zweite Ausführungsform einer Energieversorgungsvorrichtung 50 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform der Energieversorgungsvorrichtung 50 in den folgenden Punkten, hat aber ansonsten im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie die erste Ausführungsform der Energieversorgungsvorrichtung 50.
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6 zeigt ein Beispiel eines zweiten Befestigungsmodus der Energieversorgungsvorrichtung 50 für das Fahrrad 10.
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Der Halter 52 ist an einem Befestigungsabschnitt AT2 des Fahrrads 10 anbringbar, der die elektrischen Komponenten 28 aufweist (siehe 1). Der Befestigungsabschnitt AT2 ist in dem Rahmensatz 12 des Fahrrads 10 angeordnet. In einem Beispiel ist der Befestigungsabschnitt AT2 in einem von dem Kopfrohr 12A, dem Oberrohr 12B, dem Unterrohr 12C, der Vordergabel 12D oder dem Sitzrohr 12E, der Sitzstrebe 12F und der Kettenstrebe 12G angeordnet. In dem dargestellten Beispiel ist der Befestigungsabschnitt AT2 in dem Unterrohr 12C angeordnet.
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Das Unterrohr 12C weist eine Öffnung 80 und einen Öffnungs-/Schließ-Mechanismus 82 auf. Die Öffnung 80 ist beispielsweise in einer oberen Oberfläche des Unterrohrs 12C vorgesehen. Die Öffnung 80 steht mit dem Inneren des Unterrohrs 12C in Verbindung. Der Öffnungs-/Schließ-Mechanismus 82 weist beispielsweise einen Gelenkmechanismus auf. Der Öffnungs-/Schließ-Mechanismus 82 ist an dem Unterrohr 12C angeordnet und eingerichtet, um die Öffnung 80 zu öffnen und zu schließen. Der Befestigungsabschnitt AT2 ist beispielsweise an einer hinteren Fläche 82A des Öffnungs-/Schließ-Mechanismus 82 angeordnet. Die Energieversorgungsvorrichtung 50, die den Halter 52 und die Energiespeichereinheit 60 aufweist, ist in dem Unterrohr 12C untergebracht. In einem Beispiel werden das zweite Gehäuse 76 und das dritte Gehäuse 78 in das Unterrohr 12C eingeführt. Das erste Gehäuse 54 ist an der hinteren Oberfläche 82A des Öffnungs-/Schließ-Mechanismus 82 angebracht.
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Modifizierte Beispiele
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Die obige Beschreibung veranschaulicht Ausführungsformen einer Fahrradenergieversorgungsvorrichtung und einer elektrischen Fahrradvorrichtung, die die Fahrradenergieversorgungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist, und soll nicht einschränkend sein. Zusätzlich zu den Ausführungsformen kann die vorliegende Erfindung zum Beispiel modifizierte Beispiele aufweisen, die nachstehend beschrieben sind. Ferner können zwei oder mehr der modifizierten Beispiele kombiniert werden.
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Die Befestigungsabschnitte AT1, AT2 können einen beliebigen Aufbau aufweisen. In einem ersten Beispiel ist der Befestigungsabschnitt AT1 so angeordnet, dass der Halter 52 an dem Ende der linken Lenkstange 18B in der linken Lenkstange 18B befestigbar ist. In einem zweiten Beispiel weist die linke Lenkstange 18B des ersten Beispiels nicht die Abdeckung 18D auf. In einer dritten Ausführungsform ist der Befestigungsabschnitt AT2 in dem Rahmensatz 12 an einer anderen Stelle als der hinteren Oberfläche 82A des Öffnungs-/Schließ-Mechanismus 82 angeordnet. In einem vierten Beispiel ist die Energieversorgungsvorrichtung 50 an einem Befestigungsabschnitt anbringbar, der an der Außenseite des Rahmensatzes 12 angeordnet ist.
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Die Energieversorgungsvorrichtung 50 kann einen beliebigen Aufbau aufweisen. In einem ersten Beispiel weist die Energieversorgungsvorrichtung 50 den Verstärker 68 nicht auf. In einem zweiten Beispiel weist der Halter 52 des ersten Beispiels einen Aufbau auf, der eingerichtet ist, um mehrere Trockenzellen 62 in Reihe zu halten. In einem dritten Beispiel weist die Energieversorgungsvorrichtung 50 die Steuervorrichtung 70 nicht auf. In einem vierten Beispiel ist die Steuervorrichtung 70 des dritten Beispiels zum Beispiel in einer der elektrischen Komponenten 28 angeordnet. In einem fünften Beispiel weist die Energieversorgungsvorrichtung 50 nicht die drahtlose Kommunikationseinheit 72 auf. In einem sechsten Beispiel sind die Schaltbetätigungsabschnitte 42, 48 des fünften Beispiels mit den Umwerfern 30, 32 beispielsweise über Drähte elektrisch verbunden, um eine Energieleitungskommunikation durchzuführen. In einem siebten Beispiel weist die Energieversorgungsvorrichtung 50 keine Benachrichtigungseinheit 74 auf.
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Der Halter 52 kann irgendeinen Aufbau aufweisen. In einem ersten Beispiel weist der Halter 52 nicht das erste Gehäuse 54 auf. In einem zweiten Beispiel weist der Halter 52 nicht die Abdeckung 56 auf. In einem dritten Beispiel weist der Halter 52 nicht die Dichtung 58 auf. In einem vierten Beispiel weist der Halter 52 einen Aufbau auf, er mehrere Trockenzellen 62 hält, die in Reihe oder parallel geschaltet sind. In einem fünften Beispiel ist der erste Verbindungsabschnitt 54C an der hinteren Oberfläche 56A der Abdeckung 56 angeordnet, und der zweite Verbindungsabschnitt 56B ist an dem ersten Gehäuse 54 angeordnet. In einem sechsten Beispiel weist der zweite Verbindungsabschnitt 56B nicht das elastische Element 56C auf.
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Das Material, das das erste Gehäuse 54 bildet, kann zu irgendeinem Material geändert werden. In einem Beispiel ist das erste Gehäuse 54 aus einem Material mit einer niedrigen Elastizitätsgrenze gebildet. Das zweite Gehäuse 76 und das dritte Gehäuse 78 können auf die gleiche Weise geändert werden.
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Die Befestigungs-/Entfernungs-Struktur kann zu jeder Struktur geändert werden. In einem ersten Beispiel weist die Befestigungs-/Entfernungs-Struktur einen zweiten Außengewindeabschnitt und einen zweiten Innengewindeabschnitt auf. Der zweite Außengewindeabschnitt ist an einem Außenumfang des ersten Gehäuses 54 an der Seite der Öffnung 54B angeordnet. Der zweite Innengewindeabschnitt steht von der hinteren Oberfläche 56A der Abdeckung 56 vor. In einem zweiten Beispiel weist die Befestigungs-/Entfernungs-Struktur einen Vorsprung und eine Aussparung auf. Der Vorsprung ist an einem von dem ersten Gehäuse 54 und der Abdeckung 56 angeordnet. Die Aussparung ist in dem anderen von dem ersten Gehäuse 54 und der Abdeckung 56 angeordnet. Das Anpassen des Vorsprungs an die Aussparung koppelt die Abdeckung 56 mit dem ersten Gehäuse, so dass die Abdeckung 56 an dem ersten Gehäuse 54 befestigbar und von diesem entfernbar ist. In einem dritten Beispiel weist die Befestigungs-/Entfernungs-Struktur Gewinde auf, die es ermöglichen, dass die Abdeckung 56 mit dem ersten Gehäuse 54 gekoppelt wird.
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Die Energiespeichereinheit 60 kann irgendeinen Aufbau aufweisen. In einem ersten Beispiel weist die Energiespeichereinheit 60 keine von der ersten Energiespeichereinheit 60A und der zweiten Energiespeichereinheit 60B auf. In einem zweiten Beispiel weist die Energiespeichereinheit 60 ferner mindestens eine Energiespeichereinheit zusätzlich zu der ersten Energiespeichereinheit 60A und der zweiten Energiespeichereinheit 60B auf. In einem dritten Beispiel weist mindestens eine von der ersten Energiespeichereinheit 60A und der zweiten Energiespeichereinheit 60B einen Redox-Kondensator oder einen Hybrid-Kondensator anstelle eines Lithium-Ionen-Kondensators auf. In einem vierten Beispiel sind die Energiespeichereinheiten 60A, 60B parallel verbunden.
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Die Trockenzelle 62 kann einen beliebigen Aufbau aufweisen. In einem ersten Beispiel ist der Körper 64 vom Knopftyp. In einem zweiten Beispiel weist der Körper 64 die Form eines tetragonalen Stabes auf. In einem dritten Beispiel ist die erste Elektrode 66A an dem anderen Ende 64B des Körpers 64 angeordnet, und die zweite Elektrode 66C ist an dem einen Ende 64A des Körpers 64 angeordnet. In einem vierten Beispiel ist die Trockenzelle 62 z.B. eine D-Zelle, eine C-Zelle, eine Triple-A-Zelle, eine N-Zelle oder eine Vierfach-A-Zelle.
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Das Fahrrad 10 kann irgendeinen Aufbau aufweisen. Wie in 7 gezeigt, weist das Fahrrad 10 eine elektrische Fahrradvorrichtung 90 auf. Die elektrische Fahrradvorrichtung 90 weist eine elektrische Komponente 92 und die Energieversorgungsvorrichtung 50 auf. Die elektrische Komponente 92 weist mindestens ein Stellglied auf. In einem Beispiel weist die elektrische Komponente 92 einen von dem hinteren Umwerfer 32 oder dem vorderen Umwerfer 30 auf. In dem dargestellten Beispiel weist die elektrische Komponente 92 den hinteren Umwerfer 32 auf. Die Energieversorgungsvorrichtung 50 ist beispielsweise einstückig mit der elektrischen Komponente 92 angeordnet. In einem Fall, in dem der erste Schaltbetätigungsabschnitt 42 betätigt wird, führt die elektrische Fahrradvorrichtung 90 die in der Energiespeichereinheit 60 gespeicherte Energie dem hinteren Umwerfer 32 zu. Die betreffende elektrische Komponente 28, die die Energie von der Energieversorgungsvorrichtung 50 aufnimmt, kann zusätzlich zu dem hinteren Umwerfer 32 zumindest eines von dem vorderen Umwerfer 30 und der Anzeige 34 aufweisen.
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Die elektrischen Komponenten 28 können irgendeinen Aufbau aufweisen.
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In einem ersten Beispiel weisen die elektrischen Komponenten 28 einen oder zwei von dem vorderen Umwerfer 30, dem hinteren Umwerfer 32 und der Anzeige 34 auf.
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In einem zweiten Beispiel weisen die elektrischen Komponenten 28 anstelle von oder zusätzlich zu mindestens einem von dem vorderen Umwerfer 30, dem hinteren Umwerfer 32 und der Anzeige 34 ferner mindestens eine elektrische Federung 130 und/oder eine elektrisch verstellbare Sattelstütze (engl. adjustable seatpost, ASP) 132 (im folgenden als „die elektrische ASP 132“ bezeichnet) auf. Wie in den 8 und 9 gezeigt, weisen die elektrischen Komponenten 28 die Anzeige 34, die elektrische Federung 130 und die elektrische ASP 132 auf. Die elektrische Federung 130 weist ein Stellglied 130A auf. Das Stellglied 130A betätigt die elektrische Federung 130, um auf das Vorderrad 14 einwirkende Stöße zu absorbieren. Die elektrische ASP 132 weist ein Stellglied 132A auf. Das Stellglied 132A betätigt die elektrische ASP 132, um die Höhe eines Sattels 132B bezüglich dem Rahmensatz 12 zu ändern. Der Betriebszustand einer jeden von der elektrischen Federung 130 und der elektrischen ASP 132 wird durch einen Federungsbetätigungsabschnitt 142 und einen ASP-Betätigungsabschnitt 148 geändert, die in der Betätigungsvorrichtung 36 enthalten sind. In einem Beispiel ist der Federungsbetätigungsabschnitt 142 an einer von der rechten Lenkstange 18A und der linken Lenkstange 18B angeordnet. Der ASP-Betätigungsabschnitt 148 ist an der anderen von der rechten Lenkstange 18A und der linken Lenkstange 18B angeordnet.
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In einem dritten Beispiel enthalten die elektrischen Komponenten 28 anstelle von oder zusätzlich zu mindestens einen von dem vorderen Umwerfer 30, dem hinteren Umwerfer 32, der Anzeige 34, der elektrischen Federung 130 und der elektrischen ASP 132 ferner eine elektrische Unterstützungseinheit. Die elektrische Unterstützungseinheit weist ein Stellglied auf. Das Stellglied betätigt die elektrische Unterstützungseinheit, um den Antrieb des Fahrrads 10 zu unterstützen. In dem zweiten Beispiel und dem dritten Beispiel kann die in 7 gezeigte elektrische Komponente 92 mindestens eine von der elektrischen Federung 130, der elektrischen ASP 132 und der elektrische Unterstützungseinheit aufweisen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Fahrrad
- 12
- Rahmensatz
- 18
- Lenkstange
- 28, 92
- elektrische Komponente
- 30A, 32A, 130A, 132A
- Stellglied
- 50
- Energieversorgungsvorrichtung (Fahrradenergieversorgungsvorrichtung)
- 52
- Halter
- 54
- erstes Gehäuse (Gehäuse)
- 54B
- Öffnung
- 54C
- erster Verbindungsabschnitt
- 56
- Abdeckung
- 56B
- zweiter Verbindungsabschnitt
- 56C
- elastisches Element
- 58
- Dichtung
- 60
- Energiespeichereinheit
- 62
- Trockenzelle
- 64
- Körper
- 64A, 64B
- Ende
- 66A
- erste Elektrode
- 66B
- Vorsprung
- 66C
- zweite Elektrode
- 68
- Verstärker
- 70
- Steuervorrichtung
- 72
- drahtlose Kommunikationseinheit
- 74
- Benachrichtigungseinheit
- 80
- Öffnung
- 82
- Öffnungs-/Schließ-Mechanismus
- 82A
- Rückseite
- 90
- elektrische Fahrradvorrichtung
- AT1, AT2
- Befestigungsabschnitt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2016-197550 [0001, 0001]
- JP 2015-231764 [0003]