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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abgassensor-Anordnungsstruktur.
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Hintergrund der Erfindung
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Aktuell verlangen Abgasvorschriften, dass Abgassysteme von Fahrzeugantriebsmaschinen Steuerbedingungen bzw. -zustände von Abgas mittels Fahrzeug-Bordcomputer überwachen. Beispielsweise kann ein zu überwachender Aspekt, ein Verschlechterungszustand eines Katalysators sein, welcher Abgas reinigt (siehe
JP-A-2003-206784 ). In JP-A-2003-206784 sind Sauerstoffsensoren jeweils vor und hinter dem Katalysator vorgesehen und eine Bestimmung, ob der Katalysator sich verschlechtert oder nicht, kann basierend auf Ausgabewerten dieser zwei Sauerstoffsensoren gemacht werden.
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Insbesondere können Häufigkeiten einer Ausgabeinversion zwischen einem fetten Zustand und einem mageren Zustand bei den zwei Sauerstoffsensoren verwendet werden. Beispielsweise nähern sich die Häufigkeiten der Ausgabeinversion bei dem stromabwärtigen Sauerstoffsensor 0 an, wenn der Katalysator normal ist und ausreichend Sauerstoff absorbiert. Daher erhöht sich ein Verhältnis der Häufigkeiten der Ausgabeinversion bzw. eines Ausgabeübergangs bei dem stromaufwärtigen Sauerstoffsensor zu den bei dem stromabwärtigen Sauerstoffsensor. Demgegenüber nähern sich die Häufigkeiten der Ausgabeinversion bei dem stromabwärtigen Sauerstoffsensor den Häufigkeiten der Ausgabeinversion bei dem stromaufwärtigen Sensor an, wenn der Katalysator so verschlechtert ist, dass eine Sauerstoffabsorbierungseigenschaft des Katalysators verschlechtert ist. Daher verringert sich das Verhältnis der Häufigkeiten der Ausgabeinversion bei dem stromaufwärtigen Sensor zu den bei dem stromabwärtigen Sauerstoffsensor. Somit kann bestimmt werden, dass der Katalysator verschlechtert ist, wenn das zuvor genannte Verhältnis niedriger als ein vorbestimmter Wert ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Wenn eine Bestimmung, ob ein Katalysator verschlechtert ist oder nicht, bei einem Motorrad gemacht wird, machen es Beschränkungen einer Struktur oder einer Anordnung von Abgasrohren oder eines Krümmers schwierig, zwei Sauerstoffsensoren vor und hinter dem Katalysator anzuordnen, während eine Erfassungsgenauigkeit sichergestellt ist.
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Die Erfindung wurde in Anbetracht des vorangegangenen Punkts gemacht. Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abgassensor-Anordnungsstruktur vorzuschlagen, bei welcher Abgassensoren vor und hinter einem Katalysator angeordnet sein können, ohne die Erfassungsgenauigkeit zu beeinträchtigen.
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Eine Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß der Erfindung umfasst: einen Katalysator, welcher Abgas einer Antriebsmaschine reinigt, und Abgassensoren, welche eine Abgaskomponente der Antriebsmaschine erfassen, wobei der Katalysator unter der Antriebsmaschine vorgesehen ist, und die Abgassensoren innerhalb einer Breite der Antriebsmaschine in einer vorne-hinten-Richtung so angeordnet sind, dass der Katalysator zwischen den Abgassensoren an vorderen und hinteren Seiten des Katalysators vorgesehen ist.
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Gemäß der Ausgestaltung ist der Katalysator unter der Antriebsmaschine angeordnet. Dementsprechend können die Abgassensoren nahe an dem Katalysator vor und hinter dem Katalysator angeordnet sein. Genauer gesagt sind die Abgassensoren in einem relativ ausgedehnten Raum unter der Antriebsmaschine angeordnet. Somit können sich die Abgassensoren nahe an dem Katalysator befinden. Folglich ist eine Erfassungsgenauigkeit der Abgassensoren nicht beeinträchtigt. Zudem können sich die Abgassensoren innerhalb der Breite der Antriebsmaschine in der vorne-hinten-Richtung befinden, um dadurch die Anordnung kompakt zu machen.
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Es ist zu bevorzugen, dass die Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß der Erfindung ferner umfasst: eine Ölwanne, welche in einem unteren Abschnitt der Antriebsmaschine vorgesehen ist, wobei: ein vertiefter Abschnitt in der Ölwanne ausgebildet ist, der Katalysator vorgesehen ist, um sich entlang des vertieften Abschnitts zu erstrecken, die Abgassensoren einen stromaufwärtigen Sensor, welcher an einer stromaufwärtigen Seite des Katalysators vorgesehen ist, und einen stromabwärtigen Sensor, welcher an einer stromabwärtigen Seite des Katalysators vorgesehen ist, umfassen, und die Ölwanne in einer Seitenansicht zwischen dem stromaufwärtigen Sensor und dem stromabwärtigen Sensor positioniert ist. Gemäß der Ausgestaltung ist der Katalysator vorgesehen, um sich entlang des vertieften Abschnitts der Ölwanne zu erstrecken und der stromaufwärtige Sensor und der stromabwärtige Sensor sind vor und hinter dem Katalysator angeordnet. Dementsprechend kann die Anordnung kompakt sein ohne die Breite der Antriebsmaschine zu erhöhen.
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Es ist zu bevorzugen, dass die Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß der Erfindung ferner umfasst: eine Kammer, welche mit der stromabwärtigen Seite des Katalysators verbunden ist, wobei: ein vertiefter Abschnitt an einer vorderen Fläche der Kammer ausgebildet ist, und der stromabwärtige Sensor an dem vertieften Abschnitt der Kammer angebracht ist. Gemäß der Ausgestaltung ist der stromabwärtige Sensor an dem vertieften Abschnitt an der Vorderseite der Kammer angeordnet. Dementsprechend kann der stromabwärtige Sensor direkt bzw. sofort hinter dem Katalysator angeordnet sein, selbst wenn die Kammer mit der stromabwärtigen Seite des Katalysators verbunden ist.
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Es ist zu bevorzugen, dass bei der Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß der Erfindung der vertiefte Abschnitt der Ölwanne in einer Fahrzeugquerrichtung nahe an derselben Seite wie der vertiefte Abschnitt der Kammer vorgesehen ist. Gemäß der Ausgestaltung sind der vertiefte Abschnitt der Ölwanne und der vertiefte Abschnitt der Kammer an derselben Seite vorgesehen. Dementsprechend kann ein Anordnungsraum für den Katalysator und die Abgassensoren sichergestellt sein, während eine Reduktion des Volumens der Ölwanne auf ein Minimum reduziert ist. Somit können der Katalysator und der stromabwärtige Sensor nahe beieinander in einem Raum angeordnet sein, der durch den vertieften Abschnitt der Ölwanne und den vertieften Abschnitt der Kammer gebildet ist.
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Es ist zu bevorzugen, dass bei der Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß der Erfindung der stromabwärtige Sensor in einer Vorderansicht innerhalb einer Breite der Kammer in einer Fahrzeugquerrichtung vorgesehen ist. Gemäß der Ausgestaltung ist der stromabwärtige Sensor innerhalb der Breite der Kammer angeordnet. Dementsprechend kann der stromabwärtige Sensor nahe an der zentralen bzw. mittigen Seite eines Fahrzeugs so gesetzt sein, dass der stromabwärtige Sensor vor Tritt- bzw. Randsteinen etc. geschützt sein kann.
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Es ist zu bevorzugen, dass bei der Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß der Erfindung der Katalysator einen Honigwabenabschnitt und einen äußeren Zylinderabschnitt, mit welchem der Honigwabenabschnitt abgedeckt ist, umfasst, der äußere Zylinderabschnitt sich zu einer Innenseite der Kammer an einer stromabwärtigen Seite des Honigwabenabschnitts erstreckt, und der stromabwärtige Sensor an dem äußeren Zylinderabschnitt im Inneren der Kammer angebracht ist. Gemäß der Ausgestaltung erstreckt sich der äußere Zylinderabschnitt hoch zu der Innenseite der Kammer und der stromabwärtige Sensor ist an dem äußeren Zylinderabschnitt innerhalb der Kammer angebracht. Dementsprechend berührt Abgas den stromabwärtigen Sensor, bevor es in die Kammer hinein diffundiert bzw. hinein zerstreut wird. Daher kann eine stabile Sensorausgabe erreicht werden.
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Es ist zu bevorzugen, dass die Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß der Erfindung ferner umfasst: ein Abgassteuerventil, welches eine Strömungsrate von Abgas einstellt, wobei: das Abgassteuerventil zwischen dem stromaufwärtigen Sensor und dem Katalysator vorgesehen ist, und der stromaufwärtige Sensor, das Abgassteuerventil, der Katalysator und der stromabwärtige Sensor im Wesentlichen an derselben geraden Linie vorgesehen sind. Gemäß der Ausgestaltung ist die Umfangsausgestaltung der Abgassensoren im Wesentlichen an derselben geraden Linie angeordnet. Dementsprechend kann die zuvor genannte Ausgestaltung angeordnet sein, ohne die Dimension in der Fahrzeugquerrichtung zu erhöhen. Zudem können der Katalysator und der stromabwärtige Sensor nahe beieinander angeordnet sein, selbst wenn das Abgassteuerventil vorgesehen ist.
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Es ist zu bevorzugen, dass die Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung ferner umfasst: eine Kammer, welche mit der stromabwärtigen Seite des Katalysators verbunden ist, wobei: die Kammer ein Leitrohr aufweist, welches Abgas, das durch den Katalysator hindurchgetreten ist, zu dem stromabwärtigen Sensor leitet, das Leitrohr vorgesehen ist, um mit einem stromabwärtigen Ende des Katalysators zu überlappen, und der stromabwärtige Sensor an dem Leitrohr angebracht ist. Gemäß der Ausgestaltung wird Abgas durch das Leitrohr zu dem stromabwärtigen Sensor geleitet. Dementsprechend wird das Abgas nicht diffundiert, so dass eine Sensorausgabe stabil erlangt werden kann. Ferner kann der Freiheitsgrad zum Anordnen des stromabwärtigen Sensors verbessert sein.
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Es ist zu bevorzugen, dass bei der Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß der Erfindung das Leitrohr vorgesehen ist, um sich entlang einer stromaufwärtigen äußeren Wand der Kammer zu erstrecken, und der stromabwärtige Sensor angebracht ist, um die äußere Wand und das Leitrohr zu durchdringen. Gemäß der Ausgestaltung ist das Leitrohr so vorgesehen, dass es sich entlang der äußeren Wand der Kammer erstreckt. Dementsprechend kann der stromabwärtige Sensor an der äußeren Wand der Kammer, in welcher ein relativ ausgedehnter Raum sichergestellt sein kann, angeordnet sein. Somit interferiert der stromabwärtige Sensor nicht mit irgendeiner anderen Umfangskomponente, so dass der stromabwärtige Sensor einfacher angeordnet sein kann. Ferner kann der stromabwärtige Sensor ohne Ändern der Form der Kammer und ohne Reduzieren des Volumens davon angeordnet sein.
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Es ist zu bevorzugen, dass die Abgas-Anordnungsstruktur gemäß der Erfindung ferner umfasst: eine Kammer, welche mit der stromabwärtigen Seite des Katalysators verbunden ist, wobei: die Kammer eine Leitwand aufweist, welche Abgas, das durch den Katalysator hindurchgetreten ist, zu dem stromabwärtigen Sensor leitet, die Leitwand ausgebildet ist, um einen Abschnitt eines Innenraums der Kammer zu partitionieren bzw. zu unterteilen, und der stromabwärtige Sensor im Inneren eines vorbestimmten Raums, der durch die Leitwand partitioniert ist, vorgesehen ist. Gemäß der Ausgestaltung wird das Abgas durch die Leitwand zu dem stromabwärtigen Sensor geleitet. Dementsprechend wird das Abgas nicht diffundiert, so dass eine Sensorausgabe stabil erlangt werden kann. Ferner kann der Freiheitsgrad zum Anordnen des stromabwärtigen Sensors verbessert sein.
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Es ist zu bevorzugen, dass bei der Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß der Erfindung die Leitwand ausgebildet ist, um sich entlang einer stromaufwärtigen äußeren Wand der Kammer zu erstrecken, und der stromabwärtige Sensor angebracht ist, um die äußere Wand zu durchdringen. Gemäß der Ausgestaltung ist die Leitwand ausgebildet, um sich entlang der äußeren Wand der Kammer zu erstrecken. Dementsprechend kann der stromabwärtige Sensor an der äußeren Wand der Kammer, in welcher ein relativ ausgedehnter Raum sichergestellt sein kann, angeordnet sein. Somit interferiert der stromabwärtige Sensor nicht mit irgendeiner anderen Umfangskomponente, so dass der stromabwärtige Sensor einfach angeordnet sein kann. Ferner kann der stromabwärtige Sensor angeordnet sein, ohne die Form der Kammer zu ändern und ohne das Volumen davon zu reduzieren.
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Es ist zu bevorzugen, dass die Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß der Erfindung ferner umfasst: eine Kammer, welche mit der stromabwärtigen Seite des Katalysators verbunden ist, wobei: der Katalysator einen Honigwabenabschnitt und einen äußeren Zylinderabschnitt umfasst, mit welchem der Honigwabenabschnitt abgedeckt ist, der Honigwabenabschnitt in eine Vielzahl von Teilen im Inneren des äußeren Zylinderabschnitts unterteilt ist, und der stromabwärtige Sensor inmitten der Vielzahl von unterteilten Teilen des Honigwabenabschnitts angeordnet ist. Gemäß der Ausgestaltung ist der stromabwärtige Sensor inmitten der Vielzahl von unterteilten Teilen des Honigwabenabschnitts angeordnet. Dementsprechend ist es nicht nötig, den stromabwärtigen Sensor in der Kammer anzuordnen. Folglich kann der stromabwärtige Sensor nahe an dem Katalysator angeordnet sein, ohne eine existierende Ausgestaltung weitgehend zu ändern. Zudem kann der Katalysator in eine Vielzahl unterteilt sein, wenn die Größe des Katalysators vergrößert sein soll. Dementsprechend kann die Größe jedes Katalysators so reduziert sein, dass ein Freiheitsgrad für eine Katalysatoranordnung verbessert sein kann.
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Es ist zu bevorzugen, dass die Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß der Erfindung ferner umfasst: eine Kammer, welche mit der stromabwärtigen Seite des Katalysators verbunden ist, wobei: der Katalysator einen ersten Katalysator, welcher vor der Kammer und unter der Antriebsmaschine vorgesehen ist, und einen zweiten Katalysator, welcher im Inneren der Kammer vorgesehen ist, umfasst, und der stromabwärtige Sensor zwischen dem ersten Katalysator und dem zweiten Katalysator vorgesehen ist. Gemäß der Ausgestaltung ist der stromabwärtige Sensor zwischen dem ersten Katalysator und dem zweiten Katalysator angeordnet. Dementsprechend ist es nicht nötig den stromabwärtigen Sensor in der Kammer anzuordnen. Folglich kann der stromabwärtige Sensor näher an dem Katalysator angeordnet sein, ohne eine existierende Ausgestaltung weitgehend zu ändern. Zudem kann der Katalysator in eine Vielzahl unterteilt sein. Dementsprechend kann die Größe jedes Katalysators reduziert sein, so dass der Freiheitsgrad einer Katalysatoranordnung verbessert sein kann.
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Gemäß der Erfindung können die Abgassensoren vor und hinter dem Katalysator angeordnet sein, ohne die Erfassungsgenauigkeit zu beeinträchtigen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine linke Seitenansicht, die eine schematische Ausgestaltung eines Motorrads zeigt, bei welchem eine Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß einer Ausführungsform der Erfindung angewendet ist.
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2 ist eine rechte Seitenansicht, die eine schematische Ausgestaltung des Motorrads zeigt, bei welchem die Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß der Ausführungsform angewendet ist.
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3 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Abgassystem gemäß der Ausführungsform zeigt.
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4 ist eine Draufsicht, die ein Abgassystem gemäß der Ausführungsform zeigt.
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5 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A aus 4.
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6 ist eine perspektivische Ansicht, wenn ein Abschnitt einer Kammer gemäß der Ausführungsform geschnitten bzw. weggeschnitten ist.
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7 ist eine Vorderansicht, die eine Umfangsausgestaltung von Abgasrohren gemäß der Ausführungsform zeigt.
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8 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß einer ersten Modifikation zeigt.
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9 ist eine Schnittansicht, die die Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß der ersten Modifikation zeigt.
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10 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß einer zweiten Modifikation zeigt.
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11 ist eine Draufsicht, die die Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß der zweiten Modifikation zeigt.
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12 ist eine Draufsicht, die eine Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß einer dritten Modifikation zeigt.
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13 ist eine Draufsicht, die eine Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß einer vierten Modifikation zeigt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Motorrad
- 3
- Antriebsmaschine
- 30
- Antriebsmaschinengehäuse
- 31
- Ölwanne
- 31a
- vertiefter Abschnitt der Ölwanne
- 61a
- Abgassteuerventil
- 8
- Katalysator
- 8a, 303, 304, 405, 407
- Honigwabenabschnitt
- 8b, 302, 406, 408
- äußerer Zylinderabschnitt
- 80, 305, 403
- Katalysatorgehäuse
- 9
- Abgassensor
- 90
- stromaufwärtiger Sensor
- 91
- stromabwärtiger Sensor
- 7, 306, 404
- Kammer
- 74
- vertiefter Abschnitt der Kammer
- 104
- Leitrohr
- 105, 205
- vorderer Wandabschnitt (äußere Wand)
- 204
- Leitwand
- 401
- Nebenkatalysator (erster Katalysator)
- 402
- Hauptkatalysator (zweiter Katalysator)
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Eine Ausführungsform der Erfindung wird unten im Detail mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Zuerst wird unten ein Beispiel, bei welchem eine Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß der Erfindung bei einem Motorrad vom Sporttyp angewendet ist, beschrieben. Jedoch ist der Gegenstand, bei welchem die Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß der Erfindung angewendet ist, nicht darauf begrenzt, sondern kann geändert werden. Beispielsweise kann die Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß der Erfindung bei anderen Motorradtypen wie einem dreirädrigen Automobil vom Buggytyp, einem vierrädrigen Automobil vom Buggytyp etc. angewendet werden. Zudem werden jeweils als Richtungen eine Vorderseite des Fahrzeuges durch einen Pfeil FR bezeichnet und eine Rückseite des Fahrzeugs wird durch einen Pfeil RE bezeichnet. Zudem wird von jeder der folgenden Zeichnungen zur Vereinfachung der Erklärung eine Ausgestaltung teilweise weggelassen.
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Eine schematische Ausgestaltung eines Motorrads, bei welchem die Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß der Ausführungsform angewendet ist, wird mit Bezug auf 1 und 2 beschrieben. 1 ist eine linke Seitenansicht, die die schematische Ausgestaltung des Motorrads, bei welchem die Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß der Ausführungsform angewendet ist, zeigt. 2 ist eine rechte Seitenansicht, die die schematische Ausgestaltung des Motorrads, bei welchem die Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß der Ausführungsform angewendet ist, zeigt.
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Wie in 1 und 2 dargestellt hat das Motorrad 1 eine Ausgestaltung, bei welcher eine Antriebsmaschine 3 an einem Fahrzeugkörperrahmen 2 getragen ist, an welchem jeweilige Abschnitte einer Krafteinheit bzw. eines Triebwerks, eines elektrischen Systems etc. montiert sind. Die Antriebsmaschine 3 ist beispielsweise durch eine parallele 4-Zylinder Antriebsmaschine gebildet. Die Antriebsmaschine 3 hat eine Ausgestaltung, bei welcher ein Zylinderkopf und eine Zylinderkopfabdeckung (nicht dargestellt) an einem oberen Abschnitt des Antriebsmaschinengehäuses 30 angebracht ist, in welchem eine Kurbelwelle (nicht dargestellt) etc. aufgenommen ist. Eine Ölwanne 31 ist in einem unteren Abschnitt des Antriebsmaschinengehäuses 30 vorgesehen.
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Der Fahrzeugkörperrahmen 2 ist ein Doppelbrückenrahmen (”twin-spar-frame”), welcher durch Aluminiumguss gebildet ist. Der Fahrzeugkörperrahmen 2 ist ausgestaltet, um die Antriebsmaschine 3 wie oben beschrieben so aufzuhängen, dass eine Festigkeit bzw. Steifigkeit als ein gesamter Fahrzeugkörper erreicht werden kann. Der Fahrzeugkörperrahmen 2 als Ganzes hat eine Form, die sich von der Vorderseite zu der Rückseite erstreckt und an einer hinteren Endseite nach unten gebogen bzw. abgeknickt ist.
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Insbesondere hat der Fahrzeugkörperrahmen 2 einen Kopfrahmen 21, ein Paar von linken und rechten Tankschienen 22 und einen Körperrahmen 23. Der Kopfrahmen 21 erstreckt sich von einem Kopfrohr 20 nach hinten und zweigt sich in zwei, ein linkes und ein rechtes Teil, auf. Das Paar von Tankschienen 22 erstreckt sich schräg von dem Kopfrahmen 21 zu der Rückseite des Fahrzeugkörpers nach unten. Der Körperrahmen 23 erstreckt sich von hinteren Enden der Tankschienen 22 nach unten.
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Der Kopfrahmen 21 hat ein Paar von linken und rechten Halterungsabschnitten 21a, die nach unten vorstehen. Der Kopfrahmen 21 trägt eine vordere Seite (den Zylinderkopf) der Antriebsmaschine 3 an den Halterungsabschnitten 21a. Jede der Tankschienen 22 ist in einer zylindrischen Form mit einer im Querschnitt hohlen Form ausgebildet. Ein Kraftstofftank 10 ist an oberen Abschnitten der Tankschienen 22 angeordnet.
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Der Körperrahmen 23 hat eine Ausgestaltung, bei welcher obere und untere Endabschnitte des Paars von Rahmenabschnitten 23a, die sich von den hinteren Enden der Tankschienen 22 jeweils nach unten erstrecken, in einer Fahrzeugquerrichtung jeweils miteinander verbunden sind. Eine hintere Endseite der Antriebsmaschine 3 (ein hinterer Abschnitt des Antriebsmaschinengehäuses 30) ist an den oberen und unteren Endabschnitten des Körperrahmens 23 getragen. Zudem ist ein Schwenkarmdrehpunkt 23b, der einen Schwenkarm 11 schwenkbar trägt, im Wesentlichen an einem vertikalen Mittelabschnitt des Körperrahmens 23 ausgebildet.
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Zudem sind eine Sitzschiene (nicht dargestellt) und eine Stützstrebe 24 (”back stay”), welche sich nach hinten und nach oben erstreckt, an einem oberen Ende des Körperrahmens 23 vorgesehen. Ein Fahrersitz 12 und ein Beifahrersitz 13, welche mit dem Kraftstofftank 10 verbunden sind, sind bei der Sitzschiene vorgesehen.
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Verschiedene als Fahrzeugkörperexterieur dienende Abdeckungen sind an dem Fahrzeugkörperrahmen 2 und der Antriebsmaschine 3, welche somit ausgestaltet sind, montiert. Insbesondere ist eine Seitenfläche des Fahrzeugkörpers mit einem Seitenwindlauf 41 abgedeckt und die Sitzschiene ist mit einem hinteren Windlauf 42 abgedeckt.
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Ein Paar von linken und rechten Vordergabeln 50 sind lenkbar durch eine Lenkwelle (nicht dargestellt) an dem Kopfrohr 20 getragen. Ein Vorderrad 51 ist drehbar an unteren Abschnitten der Vordergabeln 50 getragen. Ein oberer Teil des Vorderrads 51 ist mit einem vorderen Schutzblech 52 abgedeckt.
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Der Schwenkarm 11 erstreckt sich von dem Schwenkarmdrehpunkt 23b nach hinten. Ein hinterer Dämpfer 53 ist zwischen dem Schwenkarm 11 und dem Körperrahmen 23 vorgesehen. Ein Ende des hinteren Dämpfers 53 ist an der oberen Endseite des Körperrahmens 23 getragen. Die andere Endseite des hinteren Dämpfers 53 ist an einer unteren vorderen Seite des Schwenkarms 11 durch eine hintere Dämpferverbindung 54 getragen. Ein Hinterrad 55 ist drehbar an einem hinteren Ende des Schwenkarms 11 getragen. Ein oberer Teil des Hinterrads 55 ist mit einem hinteren Schutzblech 56 abgedeckt. Das hintere Schutzblech 56 ist an einem hinteren Abschnitt des hinteren Windlaufs 42 vorgesehen.
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Zudem sind Abgasrohre 6, eine Kammer 7 und ein Schalldämpfer 70 als ein Abgassystem mit jeweiligen Abgasanschlüssen des Zylinderkopfs verbunden. Nachdem die Vielzahl von (vier bei der Ausführungsform) Abgasrohren 6 sich von den jeweiligen Abgasanschlüssen nach unten erstrecken und an einer unteren vorderen Seite der Antriebsmaschine 3 nach hinten gebogen sind, sind die Abgasrohre 6 in eines kombiniert. Ein Abgas-reinigender Katalysator 8 ist zwischen den Abgasrohren 6 und der Kammer 7 vorgesehen.
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Der Katalysator 8 ist beispielsweise durch einen 3-Wege-Katalysator gebildet und in einem zylindrischen Katalysatorgehäuse 80 (siehe 2) aufgenommen. Der Katalysator 8 wandelt einen Inhaltsstoff im Abgas (Kohlenstoffmonoxid, Kohlenwasserstoff, Stickoxid etc.) in dekontaminierte Substanzen (Kohlenstoffdioxid, Wasser, Stickstoff etc.) um. Der Schalldämpfer 70 ist mit einer stromabwärtigen Seite des Katalysators 8 durch die Kammer 7 verbunden. Abgas, das auf Grund der Verbrennung in der Antriebsmaschine 3 erzeugt wird, wird durch den Katalysator 8 durch die Abgasrohre 6 gereinigt. Das Abgas wird, nachdem das Abgasgeräusch durch den Schalldämpfer 70 reduziert ist, durch die Kammer 7 ausgetragen.
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Obwohl Details später beschrieben werden, sind Abgassensoren 9 zum Erfassen einer Abgaskomponente der Antriebsmaschine und zum Bestimmen, ob der Katalysator 8 verschlechtert ist oder nicht, vor und hinter dem Katalysator 8 angeordnet. Insbesondere umfassen die Abgassensoren 9 einen stromaufwärtigen Sensor 90, der an einer Vorderseite (stromaufwärtige Seite) des Katalysators 8 vorgesehen ist, und einen stromabwärtigen Sensor 91, der an einer hinteren Seite (stromabwärtige Seite) des Katalysators 8 vorgesehen ist. Jeder der Abgassensoren 9 ist beispielsweise durch einen Zirkonoxid-Sauerstoffsensor (”zirconia type oxygen sensor”) gebildet, dessen Ausgabe (aktueller Wert) sich in Übereinstimmung mit einer Sauerstoffkonzentration in dem Abgas ändert. Der aktuelle Wert wird zu einer ECU 15 (”electronic control unit”, elektronische Steuereinheit) ausgegeben. Im Übrigen ist der Abgassensor 9 nicht auf den Sauerstoffsensor begrenzt, sondern kann beispielsweise ein Luft-Kraftstoff-Verhältnissensor sein.
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Die EUC 15 steuert integral verschiedene Vorgänge innerhalb des Motorrads 1. Die ECU 15 ist durch einen Prozessor, einen Speicher etc. zum Ausführen verschiedener Prozesse innerhalb des Motorrads 1 gebildet. Der Speicher ist durch ein Speichermedium wie beispielsweise ein ROM (nur zu lesender Speicher) oder ein RAM (Arbeitsspeicher) in Übereinstimmung mit einem Einsatzzweck gebildet. Ein Steuerprogramm etc., welches jeweilige Abschnitte des Motorrads 1 steuert, ist in dem Speicher gespeichert. Insbesondere bestimmt bei der Ausführungsform die ECU 15, ob der Katalysator 8 verschlechtert ist oder nicht, basierend auf den Ausgaben der Abgassensoren 9. Beispielsweise wird eine Bestimmung, ob der Katalysator 8 verschlechtert ist oder nicht, basierend auf einem Verhältnis zwischen den Anzahlen bzw. Häufigkeiten der Ausgabeinversionen bzw. -übergängen zwischen einem mageren Zustand und einem fetten Zustand bei dem stromaufwärtigen Sensor 90 und dem stromabwärtigen Sensor 91 durchgeführt. Im Übrigen muss, um zu bestimmen, ob der Katalysator 8 verschlechtert ist oder nicht, nicht immer das Verhältnis zwischen den Anzahlen bzw. Häufigkeiten der Ausgabeinversion verwendet werden, sondern es kann alternativ ein Unterschied zwischen den Ausgaben des stromaufwärtigen Sensors 90 und des stromabwärtigen Sensors 91 verwendet werden.
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Wie oben beschrieben erfordern derzeitige Abgasvorschriften, dass das Abgassystem des Motorrads eine(n) Verschlechterungsbedingung bzw. -zustand des Katalysators, der als eine Abgasreinigungsvorrichtung dient, überwacht. Es ist notwendig, Abgassensoren jeweils an der stromaufwärtigen Seite und der stromabwärtigen Seite des Katalysators anzuordnen, um zu bestimmen, ob der Katalysator verschlechtert ist oder nicht.
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Beispielsweise wird gemäß dem Stand der Technik eine Sauerstoffkonzentration in dem Abgas durch einen Abgassensor (Sauerstoffsensor) erfasst, der an einer stromaufwärtigen Seite des Katalysators vorgesehen ist, um dadurch ein Luft-Brennstoff-Verhältnis zu steuern. Wenn jedoch ein anderer Abgassensor an einer stromabwärtigen Seite des Katalysators angeordnet werden soll, um zu bestimmen, ob der Katalysator verschlechtert ist oder nicht, machen es Beschränkungen einer für ein Motorrad besonderen Ausgestaltung schwierig, den Abgassensor nahe an der stromabwärtigen Seite des Katalysators anzuordnen, während eine vorbestimmte Erfassungsgenauigkeit sichergestellt ist.
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Hinsichtlich dessen können bei einem vierrädrigen Automobil Abgassensoren einfach angeordnet und geschützt sein, weil ein Katalysator an einem Ort mit genügend Raum wie beispielsweise innerhalb eines Antriebsmaschinenraums angeordnet werden kann. Demgegenüber ist bei einem Motorrad ein Katalysator oft innerhalb einer Kammer oder einem Schalldämpfer angeordnet. Es ist daher strukturell schwierig, einen stromabwärtigen Sensor nahe an dem Katalysator anzuordnen. Zudem ist, selbst wenn der Katalysator in der Mitte des Abgasrohrs angeordnet ist, das Abgasrohr oft angrenzend an Umfangskomponenten. Es ist daher schwierig, einen Raum sicherzustellen, in welchem Abgassensoren angeordnet werden können. Ferner ist ein Abgassystem des Motorrads der Außenseite ausgesetzt. Daher kann ebenfalls angenommen werden, dass Sensorausgaben beispielsweise während einem Fahren in einer Wintersaison oder bei regnerischem Wetter nicht korrekt erlangt werden, wenn eine Temperatur des Katalysators eher gering ist. Zudem kann ein Problem auftreten die Abgassensoren zu schützen.
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Wenn beispielsweise der Katalysator innerhalb der Kammer oder des Schalldämpfers vorgesehen ist, kann in Betracht gezogen werden, dass eine äußere Wand der Kammer oder des Schalldämpfers vertieft ist, um einen Anordnungsraum für die Abgassensoren sicherzustellen. Jedoch gibt es eine Befürchtung, dass die ursprüngliche Funktion (eine Antriebsmaschinenausgabe oder Dämpfung) der Kammer oder des Schalldämpfers als ein Resultat der Reduktion des Volumens der Kammer oder des Schalldämpfers beeinflusst werden kann. Zudem kann ebenfalls angenommen werden, dass der Katalysator per se an der Vorderseite des Fahrzeugs angeordnet ist. Jedoch ist es essentiell schwierig, den Anordnungsraum für den Katalysator sicherzustellen. Zudem ist es notwendig das Design wesentlich zu ändern. Daher ist diese Idee nicht sehr realistisch. Ferner können verschiedene Probleme auftreten, wie beispielsweise Wärmeschädigung auf Grund des Katalysators, der als eine Wärmequelle nahe an einem Fahrer angeordnet ist, ein Verringern der Antriebsmaschinenausgaben, ein Verfahren zum Schützen der Abgassensoren und eine Verschlechterung der Erscheinung.
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Um diese Probleme zu lösen haben die gegenwärtigen Erfinder auf einen begrenzten Raum unter der Antriebsmaschine 3 bei einem Sportmotorrad 1 fokussiert, und sind bei der Erfindung angelangt. Insbesondere ist bei der Ausführungsform der Katalysator 8 unter dem Antriebsmaschinengehäuse 30 (Ölwanne 31) angeordnet und die zwei Abgassensoren 9 (der stromaufwärtige Sensor 90 und der stromabwärtige Sensor 91) sind so angeordnet, dass der Katalysator 8 zwischen den Abgassensoren 9, an der Vorderseite und der Rückseite des Katalysators 8, vorgesehen ist.
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Gemäß der Ausgestaltung ist der Katalysator 8 unter der Antriebsmaschine 3 angeordnet. Somit können die Abgassensoren 9 nahe an dem Katalysator 8 vor und hinter dem Katalysator 8 angeordnet sein. Insbesondere ist der stromabwärtige Sensor 91 in einem relativ ausgedehnten Raum unter der Antriebsmaschine 3 so angeordnet, dass der stromabwärtige Sensor 91 nahe an dem Katalysator 8 angeordnet sein kann. Wenn der stromabwärtige Sensor 91 direkt bzw. sofort hinter dem Katalysator 8 angeordnet ist, wird gereinigtes Abgas nicht diffundiert bzw. zerstreut, sondern berührt direkt den stromabwärtigen Sensor 91. Folglich können Sensorausgaben stabil erlangt werden, so dass eine Erfassungsgenauigkeit der Abgassensoren 9 nicht beeinträchtigt ist. Wenn der Raum unter der Antriebsmaschine 3 in dieser Weise effizient genutzt ist, können die Abgassensoren 9, ohne dass eine große Designänderung bzw. Anordnungsänderung nötig ist und ohne die Erscheinung zu beeinflussen, angeordnet sein. Ferner kann, wenn der Katalysator 8 nahe an der Antriebsmaschine 3 angeordnet ist, ein Abfall der Temperatur des Katalysators 8 vermieden werden, so dass eine Verschlechterung des Abgasreinigungseffekts oder ein Einfluss auf die Sensorausgaben vermieden sein kann.
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Als nächstes wird das Abgassystem gemäß der Ausführungsform im Detail mit Bezug auf 3 und 4 beschrieben. 3 ist eine perspektivische Ansicht, die das Abgassystem gemäß der Ausführungsform zeigt. 4 ist eine Draufsicht, die das Abgassystem gemäß der Ausführungsform zeigt.
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Wie in 3 und 4 dargestellt haben die Abgasrohre 6 bei dem Abgassystem gemäß der Ausführungsform eine Ausgestaltung, bei welcher Abgasrohre 6a bis 6d, die sich von jeweiligen Abgasanschlüssen des Zylinderkopfs nach unten erstrecken, durch erste Aggregatrohre 60a und 60b und ein zweites Aggregatrohr 61 in eines kombiniert sind. Insbesondere sind die Abgasrohre 6a, 6b, 6c und 6d wie in 4 dargestellt in der genannten Reihenfolge von einer linken Seite in der Fahrzeugquerrichtung dargestellt. Die Abgasrohre 6a und 6d an äußeren Seiten in der Fahrzeugquerrichtung sind miteinander durch ein sich in der Fahrzeugquerrichtung erstreckendes Verbindungsrohr 62a verbunden. Die Abgasrohre 6b und 6c an inneren Seiten in der Fahrzeugquerrichtung sind miteinander durch ein sich in der Fahrzeugquerrichtung erstreckendes Verbindungsrohr 62b verbunden.
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Die vier Abgasrohre 6a bis 6d sind an einer unteren vorderen Seite des Antriebsmaschinengehäuses 30 nach hinten gebogen. Die zwei Abgasrohre 6a und 6b sind an der linken Seite mit dem ersten Aggregatrohr 60a verbunden, um in eines kombiniert zu sein. Die zwei Abgasrohre 6c und 6d an der rechten Seite sind mit dem ersten Aggregatrohr 60b verbunden, um in eines kombiniert zu sein. Die ersten Aggregatrohre 60a und 60b erstrecken sich jeweils nach hinten, um mit dem zweiten Aggregatrohr 61 verbunden zu sein, um in eines kombiniert zu sein.
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Das zweite Aggregatrohr 61 erstreckt sich nach hinten. Ein Abgassteuerventil 61a zum Einstellen einer Strömungsrate von Abgas ist intern in dem zweiten Aggregatrohr 61 vorgesehen. Das Abgassteuerventil 61a ist an einer stromabwärtigen Seite des zweiten Aggregatrohrs 61 vorgesehen. Das Abgassteuerventil 61a ist beispielsweise durch ein Drosselventil gebildet, welches eine Querschnittsfläche eines Strömungskanals des zweiten Aggregatrohrs 61 erhöht oder verringert, um dadurch die Strömungsrate des Abgases einzustellen. Der Katalysator 8, der in dem Katalysatorgehäuse 80 aufgenommen ist, ist mit einem hinteren Ende des zweiten Aggregatrohrs 61 verbunden. Die Kammer 7 ist mit einem hinteren Ende des Katalysatorgehäuses 80 verbunden.
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Wie oben beschrieben sind die Abgassensoren 9 vor und hinter dem Katalysator 8 angeordnet. Jeder der Abgassensoren 9 ist in einer Säulenform mit einer vorbestimmten Länge gebildet. Eine Endseite des Abgassensors 9 dient als ein Erfassungsabschnitt und eine Verkabelung (nicht dargestellt) ist mit der anderen Endseite des Abgassensors 9 verbunden. Insbesondere ist der stromaufwärtige Sensor 90 an einer stromaufwärtigen Seite des zweiten Aggregatrohrs 61 so angebracht, dass die eine Endseite des stromaufwärtigen Sensors 90 das Aggregatrohr 61 durchdringt. Der stromaufwärtige Sensor 90 ist vor dem Abgassteuerventil 61a nahe an der linken Seite hinsichtlich einer Zentralachse des zweiten Aggregatrohrs 61 angebracht. Die andere Endseite des stromaufwärtigen Sensors 90 ist zu einer oberen linken Seite gerichtet.
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Der stromabwärtige Sensor 91 ist an einem Verbindungsabschnitt zwischen dem Katalysatorgehäuse 80 und der Kammer 7 (einem Verbindungsanschluss 71, welcher später beschrieben wird) direkt bzw. sofort nach dem Katalysator 8 angebracht. Obwohl Details später beschrieben werden ist eine Endseite des stromabwärtigen Sensors 91 angebracht, um die Kammer 7 (den Verbindungsanschluss 71) und einen Abschnitt (einen äußeren Zylinderabschnitt 8b (siehe 5)) des Katalysators 8 zu durchdringen. Der stromabwärtige Sensor 91 ist nahe an der rechten Seite hinsichtlich der Zentralachse des Katalysators 8 (des Katalysatorgehäuses 80) angebracht. Die andere Endseite des stromabwärtigen Sensors 91 ist zu einer oberen rechten Seite gerichtet.
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Insbesondere sind bei der Ausführungsform der stromaufwärtige Sensor 90, das Abgassteuerventil 61a, der Katalysator 8 und der stromabwärtige Sensor 91 nebeneinander im Wesentlichen an derselben geraden Linie angeordnet. Daher kann die zuvor genannte Ausgestaltung ohne eine Dimension in der Fahrzeugquerrichtung zu vergrößern angeordnet sein. Zudem können, selbst wenn das Abgassteuerventil 61a vorgesehen ist, der Katalysator 8 und der stromabwärtige Sensor 31 nahe beieinander angeordnet sein.
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Die Kammer 7 ist in einer Kastenform bzw. Boxform mit einer vorbestimmten Expansionskammer ausgebildet. Insbesondere ist die Kammer 7 ausgebildet, um eine größere Breite bzw. Weite in einer vorne-hinten-Richtung zu haben und eine größere Breite bzw. Weite in einer links-rechts-Richtung zu haben als eine Breite in einer oben-unten-Richtung. Somit ist die Kammer 7 im Wesentlichen als ein rechteckiges Parallelflach mit rechteckigen Formen in einer Vorderansicht und einer Seitenansicht ausgebildet. Die Kammer 7 ist in solch einer Weise ausgebildet, dass, beispielsweise ein oberer Halbabschnitt, der an der unteren Seite geöffnet ist, und ein unterer Haltabschnitt, der an der oberen Seite geöffnet ist, aneinandergeschweißt sind. Der Verbindungsanschluss 71 zum Verbinden des Katalysatorgehäuses 80 ist an einer vorderen Fläche der Kammer 7 ausgebildet. Der Verbindungsanschluss 71 ist im Wesentlichen an einem Mittenabschnitt in der links-rechts-Richtung in der vorderen Fläche der Kammer 7 ausgebildet und hat eine kreisförmige zylindrische Form, die einem Außendurchmesser des Katalysatorgehäuses 80 entspricht.
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Ein Verbindungsrohr 72 zum Verbinden des Schalldämpfers 70, ist an einem rechten hinteren Eckabschnitt der Kammer 7 vorgesehen. Das Verbindungsrohr 72 kommuniziert mit einem inneren Raum (einem stromabwärtigen Raum, welcher später beschrieben wird) der Kammer 7. Ein stromabwärtiges Ende des Verbindungsrohrs 72 ist zu einer rechten hinteren oberen Seite gerichtet. Ein Paar von Halterungen 73 (in 4 nicht dargestellt) zum Befestigen der Kammer 7 an der Fahrzeugkörperseite (dem Körperrahmen 23 (siehe 1)) sind an einer oberen Fläche der Kammer 7 vorgesehen.
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Zudem ist ein vertiefter Abschnitt 74 an einem rechten vorderen Eckabschnitt der Kammer 7 ausgebildet. Der vertiefte Abschnitt 74 ist mit einer Größe ausgebildet, die groß genug ist, um den stromabwärtigen Sensor 91 darin aufzunehmen. Die rechte vordere Seite der Kammer 7 ist leicht nach hinten vertieft. Somit ist ein vorderer Wandabschnitt 7a an einer rechten Seite des Katalysatorgehäuses 80 hinter einem vorderen Randabschnitt 7b, der sich an einer linken Seite des Katalysatorgehäuses 80 befindet, positioniert. Obwohl Details später beschrieben werden, kann ein Anordnungsraum für den stromabwärtigen Sensor 91 auf Grund des vertieften Abschnitts 74 sichergestellt sein.
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Als nächstes wird die Ausgestaltung bzw. Anordnung des Katalysators, der Kammer und der Abgassensoren gemäß der Ausführungsform mit Bezug auf 3 bis 7 beschrieben. 5 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A aus 4. 6 ist eine perspektivische Ansicht, wenn ein Abschnitt (ein oberer Halbabschnitt) der Kammer gemäß der Ausführungsform weggeschnitten bzw. entfernt ist. 7 ist eine Vorderansicht die eine Umfangsausgestaltung der Abgasrohre gemäß der Ausführungsform zeigt. Im Übrigen ist in der in 5 dargestellten Schnittansicht ein Schnitt als eine Ausgestaltung eines Rohrs etc. der Vollständigkeitshalber mit einer relativ geringen Dicke durch eine Linie dargestellt.
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Wie in 5 und 6 dargestellt hat der Katalysator 8 einen säulenartigen Honigwabenabschnitt 8a, welcher eine vorbestimmte Komponente in einem Abgas absorbiert, und einen äußeren Zylinderabschnitt 8b, mit welchem der Honigwabenabschnitt 8a abgedeckt ist. Der Honigwabenabschnitt 8a hat eine Länge, die dem Katalysatorgehäuse 80 entspricht. Demgegenüber erstreckt sich der äußere Zylinderabschnitt 8b, der wie ein runder Zylinder geformt ist, hoch zu der Innenseite der Kammer 7 an einer stromabwärtigen Seite des Honigwabenabschnitts 8a. Insbesondere erstreckt sich ein hinteres Ende des äußeren Zylinderabschnitts 8b von dem vorderen Wandabschnitt 7a, der sich an der rechten Seite befindet, nach hinten.
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Eine Partitionswand bzw. eine Trennwand 75 zum Partitionieren des internen Raums in einen vorderen Teil und in einen hinteren Teil ist im Inneren der Kammer 7 vorgesehen. Die Partitionswand 75 ist im Wesentlichen in der Mitte in der vorne-hinten-Richtung der Kammer 7 so ausgebildet, dass sie sich in der links-rechts-Richtung erstreckt. Der interne Raum der Kammer 7 ist durch die Partitionswand 75 in einen vorderen stromaufwärtigen Raum S1 und einen hinteren stromabwärtigen Raum S2 unterteilt.
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Ein Kommunikationsrohr 76 zum miteinander Verbinden des stromaufwärtigen Raums S1 und des stromabwärtigen Raums S2 ist in der Partitionswand 75 vorgesehen. Das Kommunikationsrohr 76 ist ausgebildet, um sich in der vorne-hinten-Richtung zu erstrecken, um die Partitionswand 75 an der linken Seite zu durchdringen. Ein stromaufwärtiges Ende des Kommunikationsrohrs 76 hat einen vergrößerten Durchmesser. Abgas, das von dem Katalysatorgehäuse 80 strömt, wird leicht in das Kommunikationsrohr 76 eingetragen.
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Das Abgas, das durch den Katalysator 8 gereinigt ist, strömt durch den äußeren Zylinderabschnitt 8b in den stromaufwärtigen Raum S1 der Kammer 7 hinein. Hierbei wird eine Querschnittsfläche eines Strömungskanals des Abgases plötzlich groß. Daher fällt eine Strömungsrate des Abgases plötzlich ab. Der Strömungskanal des Abgases ist nach links gebogen, während es auf eine innere Wand in dem stromaufwärtigen Raum S1 auftrifft. Daher strömt das Abgas durch das Kommunikationsrohr 56 in den hinteren stromabwärtigen Raum S2 hinein. Der Strömungskanal des Abgases ist nach rechts gebogen, während es auf eine innere Wand in dem stromabwärtigen Raum S2 auftrifft. Dann strömt das Abgas durch das Verbindungsrohr in den Schalldämpfer 70 72 hinein.
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Bei der Ausführungsform ist der vertiefte Abschnitt 74 wie oben beschrieben in der vorderen Fläche der Kammer 7 ausgebildet. Das stromabwärtige Ende des Katalysators 8 ist mit der Umgebung des vertieften Abschnitts 74 verbunden. Zudem ist der stromabwärtige Sensor 91 von der rechten Seite angebracht, um den Verbindungsanschluss 71 und den äußeren Zylinderabschnitt 8b so zu durchdringen, dass der stromabwärtige Sensor 91 in dem vertieften Abschnitt 74 aufgenommen ist. Folglich kann, selbst wenn die Kammer 7 mit der stromabwärtigen Seite des Katalysators 8 verbunden ist, der stromabwärtige Sensor 91 nahe direkt bzw. sofort nach dem Katalysator 8 angeordnet sein. Dementsprechend kann Abgas, welches durch den Honigwabenabschnitt 8a hindurchgetreten ist und dabei gereinigt ist, den stromabwärtigen Sensor 91 geeignet berühren.
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Insbesondere erstreckt sich der äußere Zylinderabschnitt 8b hoch zu der Innenseite der Kammer 7 an einer stromabwärtigen Seite des Honigwabenabschnitts 8a. Der stromabwärtige Sensor 91 ist an einem stromabwärtigen Ende des äußeren Zylinderabschnitts 8b innerhalb der Kammer 7 angebracht. Daher kann das Abgas den stromabwärtigen Sensor 91 berühren, bevor es in die Kammer 7 hinein diffundiert. Das Abgas wird also zu dem stromabwärtigen Sensor 91 durch den äußeren Zylinderabschnitt 8b geleitet. Dementsprechend kann das Abgas den stromabwärtigen Sensor 91 in einer festgelegten bzw. definierten Strömung berühren, so dass eine Sensorausgabe stabil erlangt werden kann.
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Ferner erstreckt sich das stromabwärtige Ende des äußeren Zylinderabschnitts 8b von dem vorderen Wandabschnitt 7a an der rechten Seite der Kammer 7 nach hinten. Daher kann, selbst wenn der vertiefte Abschnitt 74 in der Kammer 7 vorgesehen ist, eine Reduktion des Volumens der Kammer 7 auf das Minimum vermieden bzw. verringert werden, so dass die ursprüngliche Funktion der Kammer 7 nicht beeinflusst ist.
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Zudem hat wie in 7 dargestellt die Ölwanne 31 einen vertieften Abschnitt 31a in der rechten Seite an der unteren Seite des Antriebsmaschinengehäuses 30. Der Katalysator 8 ist vorgesehen, um sich entlang des vertieften Abschnitts 31a zu erstrecken. Zudem hat der Katalysator 8 (Katalysatorgehäuse 80) im Wesentlichen dieselbe Größe wie eine Breite bzw. Weite der Ölwanne 31 in der vorne-hinten-Richtung. Die Ölwanne 31 ist zwischen dem stromaufwärtigen Sensor 90 und dem stromabwärtigen Sensor 91 vor und hinter dem Katalysator 8 in einer Seitenansicht positioniert. Auf diese Weise können der stromaufwärtige Sensor 90 und der stromabwärtige Sensor 91 ohne Interferenzen mit der Ölwanne 31 vor und hinter dem Katalysator 8 angeordnet sein. Dementsprechend können die Abgassensoren 9 in einer kompakten Anordnung gesetzt bzw. festgelegt werden, ohne die Breite der Antriebsmaschine 3 zu vergrößern.
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Zudem sind die Abgassensoren 9 innerhalb einer Breite der Kammer 7 oder der Ölwanne 31 in der links-rechts-Richtung angeordnet. Somit können die Abgassensoren 9 näher an der Zentrumsseite bzw. Mittelseite des Fahrzeugs gesetzt sein, so dass die Abgassensoren 9 vor Trittsteinen etc. geschützt sind. Zudem können die anderen Endseiten der Abgassensoren 9 davor bewahrt werden in der Fahrzeugquerrichtung von der Ölwanne 31 vorzustehen. Dementsprechend ist die Größe in der Fahrzeugquerrichtung auf Grund der Abgassensoren 9 nicht erhöht, so dass die Erscheinung nicht beeinflusst ist.
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Ferner ist der vertiefte Abschnitt 31a nahe an einer Seite (der rechten Seite) der Ölwanne 31 in der Fahrzeugquerrichtung vorgesehen. In diesem Fall ist der vertiefte Abschnitt 31a näher an der rechten Seite festgelegt. Somit kann die Ölwanne 31 in einer einfachen Form ausgebildet sein. Insbesondere sind der vertiefte Abschnitt 31a der Ölwanne 31 und der vertiefte Abschnitt 74 der Kammer 7 an derselben Seite (rechte Seite) vorgesehen. Somit kann ein Anordnungsraum für den Katalysator und die Abgassensoren 9 sichergestellt sein, während eine Reduktion des Volumens der Ölwanne 31 auf das Minimum reduziert ist. Dementsprechend kann der Katalysator 8 und der stromabwärtige Sensor 91 nahe beieinander in einem Raum, der durch die vertieften Abschnitte 31a und 74 gebildet ist, angeordnet sein.
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Als nächstes wird eine Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß einer ersten Modifikation mit Bezug auf 8 und 9 beschrieben. 8 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß einer ersten Modifikation darstellt. Ein Abschnitt eines oberen Halbabschnitts einer Kammer ist für die Vereinfachung der Erklärung in 8 weggelassen. 9 ist eine Schnittansicht, die die Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß der ersten Modifikation zeigt. Im Übrigen sind eine interne Struktur der Kammer und ein Anordnungsraum eines stromabwärtigen Sensors bei der ersten Modifikation unterschiedlich von denen der Ausführungsform. Daher werden gleiche Bestandteile wie diese der Ausführungsform bei der anderen Ausgestaltung als der Kammer durch dieselben jeweiligen Zeichen entsprechend bezeichnet und eine Beschreibung davon geeignet weggelassen.
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Wie in 8 und 9 dargestellt ist eine Kammer 102 gemäß der ersten Modifikation in einer Kastenform bzw. Boxform mit einer vorbestimmten Expansionskammer gebildet. Ein kreisförmiger zylindrischer Verbindungsanschluss 101 ist im Wesentlichen in der Mitte einer vorderen Fläche der Kammer 101 ausgebildet. Ein stromabwärtiges Ende eines Katalysatorgehäuses 80 ist mit dem Verbindungsanschluss 102 verbunden.
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Eine Partitionswand bzw. eine Trennwand 103 zum Partitionieren eines internen Raums in einen vorderen Teil und in einen hinteren Teil ist in der Kammer 101 vorgesehen. Der interne Raum der Kammer 101 ist durch die Partitionswand 103 in einen vorderen stromaufwärtigen Raum S1 und einen hinteren stromabwärtigen Raum (nicht dargestellt) unterteilt. Zudem ist ein Kommunikationsrohr (nicht dargestellt) zum miteinander Verbinden des stromaufwärtigen Raums S1 und des stromabwärtigen Raums in der Partitionswand 103 vorgesehen.
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Insbesondere ist bei der ersten Modifikation ein Leitrohr 104 zum Leiten des Abgases, welches durch einen Katalysator hindurchgetreten ist, zu einem stromabwärtigen Sensor 91 in der Kammer 101 vorgesehen. Das Leitrohr 104 ist vorgesehen, um sich entlang einer stromaufwärtigen externen Wand der Kammer 101 zu erstrecken, das heißt einem vorderen Wandabschnitt 105 an einer rechten Seite der Kammer 101. Insbesondere ist das Leitrohr 104 in einer Draufsicht in einem L-förmigen Rohr ausgebildet, in welchem sich das Leitrohr 104 von einem stromabwärtigen Ende des Katalysators 8 nach hinten erstreckt und dann in dem stromaufwärtigen Raum S1 nach rechts gebogen ist. Ein äußerer Durchmesser des Leitrohrs 104 ist annähernd halb so groß wie ein äußerer Durchmesser des Katalysatorgehäuses 80 oder des Verbindungsanschlusses 102.
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Ein vorderes Ende des Leitrohrs 104 ist mit einem kleinen Zwischenraum bzw. Spalt, der hinsichtlich des stromabwärtigen Endes des Katalysatorgehäuses 80 vorgesehen ist, angeordnet. Zudem ist das vordere Ende des Leitrohrs 104 angeordnet, um sich mit dem Verbindungsanschluss 102 in einer Axialrichtung zu überlappen. Das vordere Ende des Leitrohrs 104 ist angeordnet, um sich mit dem stromabwärtigen Ende des Katalysators 8 in einer Rückansicht zu überlappen. Insbesondere ist das vordere Ende des Leitrohrs 104 etwas in der Nähe der rechten Seite innerhalb eines Schnitts des Katalysators 8 angeordnet.
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Demgegenüber ist ein stromabwärtiges Ende des Leitrohrs 104 einem Seitenwandabschnitt 106 der Kammer 101 entgegengesetzt und mit einem schmalen Zwischenraum bzw. Spalt, der hinsichtlich des Seitenwandabschnitts 106 ausgebildet ist, angeordnet. Das stromabwärtige Ende des Leitrohrs 104 ist durch eine Tragplatte 107, welche in einer Seitenansicht U-förmig ist, getragen. Insbesondere ist eine untere Fläche des Leitrohrs 104 auf einem gebogenen Flächenabschnitt der Tragplatte 107 getragen und ein Paar von oberen Endabschnitten der Tragplatte 107 ist an einem oberen Wandabschnitt (nicht dargestellt) der Kammer 101 befestigt. Somit ist das stromabwärtige Ende des Leitrohrs 104 durch die Tragplatte 107 getragen.
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Bei der ersten Modifikation ist der stromabwärtige Sensor 91 angebracht, um das Leitrohr 104 und den vorderen Wandabschnitt 105 zu durchdringen. Insbesondere ist ein Anbringabschnitt 108 zum Abringen des stromabwärtigen Sensors 91 an dem stromabwärtigen Ende des Leitrohrs 104 zwischen dem stromabwärtigen Ende des Leitrohrs 104 und dem vorderen Wandabschnitt 105 der Kammer 101 vorgesehen. Der Anbringabschnitt 108 ist als eine kreisförmige zylindrische Partitionswand ausgebildet und erstreckt sich von einer inneren Fläche des vorderen Wandabschnitts 105 an der rechten Seite des Verbindungsanschlusses 102 zu dem stromabwärtigen Ende des Leitrohrs 104 nach hinten.
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Insbesondere ist wie in 9 dargestellt ein Mutterabschnitt 109 an einem hinteren Ende des Anbringungsabschnitts 108 und einem vorderen Seitenabschnitt des stromabwärtigen Endes des Leitrohrs 104 angeschweißt. Eine Endseite (Erfassungsabschnitt) des stromabwärtigen Sensors 91 ist in den Mutterabschnitt 109 eingeschraubt. Die andere Endseite des stromabwärtigen Sensors 91 ist an einer inneren Flächenseite des Leitrohrs 104 ausgesetzt. Demgegenüber durchdringt die andere Endseite des stromabwärtigen Sensors 91 den vorderen Wandabschnitt 105, um an der vorderen Flächenseite ausgesetzt zu sein. Somit ist der stromabwärtige Sensor 91 vorgesehen, um in der Axialrichtung mit dem Katalysator 8 konsistent zu sein.
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Wie oben beschrieben ist der stromabwärtige Sensor 91 so vorgesehen, dass sich das Leitrohr 104 entlang der äußeren Wand (dem Wandabschnitt 105) der Kammer 101 erstreckt. Somit kann der stromabwärtige Sensor 91 in einem rechten vorderen Abschnitt der Kammer 101 angeordnet sein, wo ein relativ ausgedehnter Raum sichergestellt sein kann. Dementsprechend hängt der stromabwärtige Sensor 91 nicht von der Kammer 101 in einer Vorderansicht des Fahrzeugs über, sondern der stromabwärtige Sensor 91 kann einfach ohne mit einer anderen Umfangskomponente zu interferieren angeordnet sein. Ferner kann der stromabwärtige Sensor 91, ohne die Form der Kammer 101 zu ändern und ohne das Volumen davon zu reduzieren, angeordnet sein.
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Bei der so ausgestaltet Kammer 101 strömt Abgas, welches durch den Katalysator 8 gereinigt ist, direkt in den stromaufwärtigen Raum S1 an einem linken Halbabschnitt des Verbindungsabschnitts 102 wie in 9 gezeigt hinein, wenn das Abgas in die Kamer 101 hineinströmt. Demgegenüber überlappt sich das vordere Ende des Leitrohrs 104 wie oben beschrieben mit dem Katalysator 8 an einem rechten Halbabschnitt des Verbindungsanschlusses 102. Dementsprechend strömt ein Teil des Abgases in das Leitrohr 104 hinein.
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Ein Strömungskanal für das Abgas, welches in das Leitrohr 104 hineingeströmt ist, ist entlang dem Leitrohr 104 nach rechts gebogen. Folglich berührt das Abgas den stromabwärtigen Sensor 91. Das Abgas stößt gegen den Seitenwandabschnitt 106, um in den stromaufwärtigen Raum S1 hineinzuströmen. Wenn ein Teil des Abgases durch das Leitrohr 104 somit zu dem stromabwärtigen Sensor 91 geleitet wird, wird das Abgas im Inneren der Kammer 101 nicht diffundiert bzw. zerstreut, so dass eine Sensorausgabe stabil erlangt werden kann. Zudem kann der Grad der Freiheit zum Anordnen des stromabwärtigen Sensors 91 in Übereinstimmung mit der Form des Leitrohrs 104 verbessert sein.
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Als nächstes wird eine Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß einer zweiten Modifikation mit Bezug auf 10 und 11 beschrieben. 10 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß der zweiten Modifikation zeigt. 11 ist eine Draufsicht, die eine Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß der zweiten Modifikation zeigt. Ein oberer Halbabschnitt einer Kammer ist zur Vereinfachung der Erklärung in 10 und 11 weggelassen. Im Übrigen unterscheidet sich die zweite Modifikation von der ersten Modifikation in einem Punkt, dass das Leitrohr bei der ersten Modifikation durch eine Leitwand ersetzt ist. Daher werden gleiche Bestandteile wie diese bei der Ausführungsform und der ersten Modifikation bei der anderen Ausgestaltung als der Kammer jeweils mit denselben Zeichen entsprechend bezeichnet und eine Beschreibung davon wird geeignet weggelassen.
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Wie in 10 und 11 dargestellt ist die Kammer 201 gemäß der zweiten Modifikation in einer Kastenform bzw. Boxform mit einer vorbestimmten Expansionskammer ausgebildet. Ein kreisförmiger zylindrischer Verbindungsanschluss 202 ist im Wesentlichen in der Mitte einer vorderen Fläche der Kammer 201 ausgebildet. Ein stromabwärtiges Ende eines Katalysatorgehäuses 80 ist mit dem Verbindungsanschluss 202 verbunden.
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Eine Partitionswand bzw. eine Trennwand 203 zum Partitionieren eines internen Raums in einen vorderen Teil und in einen hinteren Teil ist in der Kammer 201 vorgesehen. Der interne Raum der Kammer 201 ist durch die Partitionswand 203 in einen vorderen stromaufwärtigen Raum S1 und einen hinteren stromabwärtigen Raum S2 unterteilt. Zudem ist ein Kommunikationsrohr 207 zum miteinander Verbinden des stromaufwärtigen Raums S1 und des stromabwärtigen Raums S2 in der Partitionswand 203 vorgesehen.
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Insbesondere ist bei der zweiten Modifikation eine Leitwand 204 zum Leiten von Abgas, welches durch einen Katalysator hindurchgetreten ist, zu einem stromabwärtigen Sensor 91 in der Kammer 201 vorgesehen. Die Leitwand 204 ist vorgesehen, um sich entlang einer stromaufwärtigen äußeren Wand der Kammer 201 zu erstrecken, das heißt einem vorderen Wandabschnitt 205 an einer rechten Seite der Kammer 201. Die Leitwand 204 ist ausgebildet, um einen Abschnitt des internen Raums (dem stromaufwärtigen Raum S1) der Kammer 201 zu partitionieren. Insbesondere ist die Leitwand 204 in einer Draufsicht in einem L-förmigen plattenartigen Körper, in welchem sich die Leitwand 204 von einem stromabwärtigen Ende des Katalysators 8 nach hinten erstreckt und dann in dem stromaufwärtigen Raum S1 nach rechts gebogen ist. Ein vorbestimmter Raum S3 ist an einem rechten vorderen Eckabschnitt der Kammer 201 durch die Leitwand 204 ausgebildet.
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Ein vorderes Ende der Leitwand 204 ist angeordnet, um sich mit dem stromabwärtigen Ende des Katalysators 8 in einer Rückansicht zu überlappen. Insbesondere ist das vordere Ende der Leitwand 204 innerhalb eines Schnitts des Katalysators 8 etwas in der Nähe der rechten Seite angeordnet. Ein stromabwärtiges Ende der Leitwand 204 ist einem Seitenwandabschnitt 206 der Kammer 201 gegenübergestellt und mit einem schmalen Zwischenraum bzw. Spalt, der hinsichtlich des Seitenwandabschnitts 206 ausgebildet ist, angeordnet. Im Übrigen kann das stromabwärtige Ende (ein rechtes Ende) der Leitwand 204 mit dem Seitenrandabschnitt 206 verbunden sein. Zudem sind eine Vielzahl von Durchgangslöchern 208 ausgebildet, um das stromabwärtige Ende der Leitwand 204 in einer vorne-hinten-Richtung (einer Dicken-Richtung) zu durchdringen.
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Bei der zweiten Modifikation ist der stromabwärtige Sensor 91 angeordnet, um den vorderen Randabschnitt 205 zu durchdringen. Eine Endseite des stromabwärtigen Sensors 91 ist in dem vorbestimmten Raum S3 in der Kammer 201 ausgesetzt. Auf diese Weise ist der stromabwärtige Sensor 91 vorgesehen, um mit dem Katalysator 8 in einer Axialrichtung konsistent zu sein.
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Wie oben beschrieben ist die Leitwand 204 vorgesehen, um sich entlang einer äußeren Wand (dem vorderen Wandabschnitt 205) der Kammer 201 zu erstrecken. Somit kann der stromabwärtige Sensor 91 an einem rechten vorderen Abschnitt der Kammer 201 angeordnet sein, wo ein relativ ausgedehnter Raum sichergestellt sein kann. Dementsprechend kann der stromabwärtige Sensor 91 einfach, ohne mit einer anderen Umfangskomponente zu interferieren, angeordnet sein. Ferner kann der stromabwärtige Sensor 91, ohne die Form der Kammer 201 zu ändern und ohne das Volumen davon zu reduzieren, angeordnet sein.
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Bei der Kammer 201, die so ausgestaltet ist, strömt Abgas, welches durch den Katalysator 8 gereinigt ist, direkt in den stromaufwärtigen Raum S1 an einem linken Halbabschnitt des Verbindungsanschlusses 202 wie in 8 dargestellt, hinein, wenn das Abgas in die Kammer 201 hineinströmt. Demgegenüber überlappt sich wie oben beschrieben das vordere Ende der Leitwand 204 mit dem Katalysator 8 an einem rechten Halbabschnitt des Verbindungsanschlusses 202. Dementsprechend wird ein Teil des Abgases, das durch die Leitwand 204 geleitet wird, um in den vorbestimmten Raum S3 hinein zu strömen, geleitet.
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Ein Strömungskanal für das Abgas, welches in den vorbestimmten Raum S3 hineingeströmt ist, ist entlang der Leitwand 204 nach rechts gebogen. Folglich berührt das Abgas den stromabwärtigen Sensor 91. Somit wird ein Teil des Abgases durch die Leitwand 204 zu dem stromabwärtigen Sensor 91 geleitet. Dementsprechend wird das Abgas nicht in die Kammer 201 hinein diffundiert bzw. zerstreut, so dass eine Sensorausgabe stabil erlangt werden kann. Der vorbestimmte Raum S3, der durch die Leitwand 204 partitioniert ist, funktioniert also als ein Erfassungsraum zum Erfassen des gereinigten Abgases durch den stromabwärtigen Sensor 91. Zudem kann der Freiheitsgrad zum Anordnen des stromabwärtigen Sensors 91 in Übereinstimmung mit der Form der Leitwand 204 verbessert sein.
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Zudem sind die Vielzahl von Durchgangslöchern 208 wie oben beschrieben an dem stromabwärtigen Ende der Leitwand 204 (an der Rückseite des stromabwärtigen Sensors 91) ausgebildet. Somit kann das Abgas im Inneren des vorbestimmten Raums S3 in den stromaufwärtigen Raum S1 strömen. Dementsprechend kann verhindert werden, dass das Abgas im Inneren des vorbestimmten Raums S3 stagniert und es kann verhindert werden, dass sich der interne Druck des vorbestimmten Raums S3 erhöht. Zudem ist, da die Strömung des Abgases im Inneren des vorbestimmten Raums S3 nicht behindert ist, eine Ausgabe des stromabwärtigen Sensors 91 ebenfalls unbeeinflusst.
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Im Übrigen ist die Erfindung nicht auf die zuvor erwähnte Ausführungsform begrenzt, sondern kann vielfältig geändert und ausgeführt werden bzw. sein. Bei der zuvor genannten Ausführungsform sind die Größen oder Formen etc., die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, nicht auf die Beschriebenen begrenzt, sondern können geeignet innerhalb eines Bereichs, der den Effekt der Erfindung bemüht, geändert werden. Zudem können die Größen oder Formen etc. geeignet geändert und unterschiedlich ausgeführt werden ohne den Umfang des Gegenstands der Erfindung zu verlassen.
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Beispielsweise hat die zuvor genannte Ausführungsform eine Ausgestaltung, bei welcher der stromaufwärtige Sensor 90 direkt vor dem Katalysator 8 angeordnet ist. Jedoch ist die zuvor genannte Ausführungsform nicht auf diese Ausgestaltung begrenzt. Der stromaufwärtige Sensor 90 kann in jeder Position angeordnet sein solange der stromaufwärtige Sensor 90 an der stromaufwärtigen Seite des Katalysators 9 ist. Beispielsweise kann der stromaufwärtige Sensor 90 vor dem Antriebsmaschinengehäuses 30 angeordnet sein.
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Zudem hat die zuvor genannte Ausführungsform eine Ausgestaltung, bei welcher der vertiefte Abschnitt 31a der Ölwanne 31 nahe an der rechten Seite des Fahrzeugs vorgesehen ist. Jedoch ist die zuvor genannte Ausführungsform nicht auf die Ausgestaltung begrenzt. Beispielsweise kann der vertiefte Abschnitt 31a der Ölwanne 31 nahe an der linken Seite des Fahrzeugs vorgesehen sein oder kann in der Mitte in der Fahrzeugquerrichtung vorgesehen sein.
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Zudem hat die zuvor genannte Ausführungsform eine Ausgestaltung, bei welcher ein einzelner Katalysator 8 vorgesehen ist. Jedoch ist die zuvor genannte Ausführungsform nicht auf die Ausgestaltung begrenzt. Beispielsweise kann die zuvor genannte Ausführungsform eine Abgassensor-Anordnungsstruktur sein, die in 12 oder 13 dargestellt ist. 12 ist eine Draufsicht, die eine Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß einer dritten Modifikation zeigt. 13 ist eine Draufsicht, die eine Abgassensor-Anordnungsstruktur gemäß einer vierten Modifikation zeigt. Eine Ausgestaltung eines Katalysators und ein Anordnungsplatz eines stromabwärtigen Sensors unterscheidet sich bei der dritten und vierten Modifikation von denen der Ausführungsform. Gleiche Bestandteile wie die der Ausführungsform werden unten jeweils durch dieselben Zeichen entsprechend beschrieben und eine Beschreibung davon wird geeignet weggelassen.
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Bei der in 12 dargestellten Modifikation wird ein sogenannter Tandemkatalysator („tandem catalyst”) mit einer Vielzahl von (zwei in 12) Honigwabenabschnitten 303 und 304 im Inneren eines äußeren Zylinderabschnitts 302 als ein Katalysator 301 verwendet. Der Katalysator 301 ist in einem Katalysatorgehäuse 305, das sich in einer vorne-hinten-Richtung erstreckt, aufgenommen, und eine Kammer 306 ist mit einem hinteren Ende des Katalysatorgehäuses 305 verbunden. Wie oben beschrieben hat der Katalysator 301 die zwei Honigwabenabschnitte 303 und 304, in welche der Katalysator 301 in der vorne-hinten-Richtung unterteilt ist, und den äußeren Zylinderabschnitt 302, mit welchem die Honigwabenabschnitte 303 und 304 bedeckt sind. Der vordere Honigwabenabschnitt 303 ist nahe an einem stromaufwärtigen Ende des äußeren Zylinderabschnitts 302 angeordnet. Der hintere Honigwabenabschnitt 304 ist nahe an einem stromabwärtigen Ende des äußeren Zylinderabschnitts 302 angeordnet. Somit ist ein kleiner Zwischenraum bzw. Spalt zwischen dem Honigwabenabschnitt 303 und den Honigwabenabschnitt 304 ausgebildet.
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Bei der dritten Modifikation ist ein stromabwärtiger Sensor 91 zwischen dem Honigwabenabschnitt 303 und dem Honigwabenabschnitt 304 angeordnet. Insbesondere durchdringt eine Endseite (ein Erfassungsabschnitt) des stromabwärtigen Sensors 91 das Katalysatorgehäuse 305 und den äußeren Zylinderabschnitt 302, um in einem Raum zwischen dem Honigwabenabschnitt 303 und dem Honigwabenabschnitt 304 ausgesetzt bzw. exponiert zu sein. In diesem Fall kann eine Verschlechterung des Honigwabenabschnitts 303 basierend auf Ausgaben eines stromaufwärtigen Sensors (nicht dargestellt) und dem stromabwärtigen Sensor 91 bestimmt werden.
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Gemäß dieser Ausgestaltungen ist der stromabwärtige Sensor 91 zwischen der Vielzahl von unterteilten Honigwabenabschnitten 303 und 304 angeordnet. Somit ist es nicht nötig den stromabwärtigen Sensor 91 in der Kammer 306 anzuordnen. Folglich kann der stromabwärtige Sensor 91 nahe an dem Katalysator 301 (Honigwabenabschnitt 303) angeordnet sein, ohne eine existierende Ausgestaltung (der Kammer 306 etc.) wesentlich zu ändern. Zudem ist, wenn die Größe des Katalysators 301 größer sein soll, der Katalysator 301 in eine Vielzahl unterteilt, so dass die Größe von jedem der Katalysatoren (die Honigwabenabschnitte 303 und 304) reduziert sein kann. Dementsprechend kann der Freiheitsgrad für eine Katalysatorausgestaltung verbessert sein. Zudem kann, wenn die Größen der Honigwabenabschnitte 303 und 304 geändert werden, der Freiheitsgrad zum Anordnen des stromabwärtigen Sensors 91 verbessert sein.
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Zudem ist bei der in 13 gezeigten Modifikation ein sogenannter teilbarer Katalysator (”dividable catalyst”), welcher in zwei, das heißt einen Nebenkatalysator 401 (erster Katalysator) und einen Hauptkatalysator 402 (zweiter Katalysator), unterteilt ist, als der Katalysator verwendet. Der Nebenkatalysator 401 und der Hauptkatalysator 402 sind in einem Katalysatorgehäuse 403, das sich in einer vorne-hinten-Richtung erstreckt, aufgenommen. Eine Kammer 404 ist mit einem hinteren Ende des Katalysatorgehäuses 403 verbunden.
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Der Nebenkatalysator 401 ist vor der Kammer 404 und an einem stromauwärtigen Ende des Katalysatorgehäuses 403 unter der Antriebsmaschine 3 (siehe 1) angeordnet. Der Nebenkatalysator 401 ist durch einen Honigwabenabschnitt 405 und einen äußeren Zylinderabschnitt 406, mit welchem der Honigwabenabschnitt 405 abgedeckt ist, gebildet. Ein vorderer Halbabschnitt des Hauptkatalysators 402 ist in dem hinteren Ende des Katalysatorgehäuses 403 aufgenommen und ein hinterer Halbabschnitt des Hauptkatalysators 402 steht in die Kammer 404 vor. Der Hauptkatalysator 402 ist durch einen Honigwabenabschnitt 407 und einen äußeren Zylinderabschnitt 408, mit welchem der Honigwabenabschnitt 407 abgedeckt ist, gebildet. Ein vorbestimmter Zwischenraum bzw. Spalt ist zwischen dem Nebenkatalysator 401 und dem Hauptkatalysator 402 ausgebildet.
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Bei der vierten Modifikation ist ein stromabwärtiger Sensor 91 nahe an einer stromabwärtigen Endseite des Nebenkatalysators 401 und zwischen dem Nebenkatalysator 401 und dem Hauptkatalysator 402 angeordnet. Eine Endseite (ein Erfassungsabschnitt) des stromabwärtigen Sensors 91 durchdringt das Katalysatorgehäuse 403, um in einem Raum zwischen dem Nebenkatalysator 401 und dem Hauptkatalysator 402 ausgesetzt zu sein. In diesem Fall kann eine Verschlechterung des Nebenkatalysators 401 basierend auf Ausgaben eines stromaufwärtigen Sensors (nicht dargestellt) und dem stromabwärtigen Sensor 91 erfasst werden.
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Gemäß dieser Ausgestaltungen ist der stromabwärtige Sensor 91 zwischen dem Nebenkatalysator 401 und dem Hauptkatalysator 402 angeordnet. Somit ist es nicht nötig den stromabwärtigen Sensor 91 in der Kammer 404 anzuordnen. Folglich kann der stromabwärtige Sensor 91 nahe an dem Nebenkatalysator 401 angeordnet sein, ohne eine existierende Ausgestaltung (der Kammer 404) wesentlich zu ändern. Zudem ist der Katalysator in eine Vielzahl unterteilt, so dass die Größe von jedem Katalysator reduziert sein kann. Somit kann der Freiheitsgrad für eine Katalysatoranordnung verbessert sein.
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Wie oben beschrieben hat die Erfindung einen Effekt, dass Abgassensoren vor und hinter einem Katalysator angeordnet sein können, ohne die Erfassungsgenauigkeit zu beeinträchtigen. Insbesondere ist die Erfindung für eine Abgassensor-Anordnungsstruktur nützlich.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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