DE1020165B - Rueckblickspiegelgeraet fuer Modeateliers, Friseursalons u. dgl. - Google Patents

Rueckblickspiegelgeraet fuer Modeateliers, Friseursalons u. dgl.

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Publication number
DE1020165B
DE1020165B DEG13346A DEG0013346A DE1020165B DE 1020165 B DE1020165 B DE 1020165B DE G13346 A DEG13346 A DE G13346A DE G0013346 A DEG0013346 A DE G0013346A DE 1020165 B DE1020165 B DE 1020165B
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Pending
Application number
DEG13346A
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English (en)
Inventor
Rudolphe Gundlach
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RUDOLPHE GUNDLACH
Original Assignee
RUDOLPHE GUNDLACH
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Publication date
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Publication of DE1020165B publication Critical patent/DE1020165B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D42/00Hand, pocket, or shaving mirrors
    • A45D42/18Manifold reflecting mirrors

Landscapes

  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Rückblickspiegelgerät zur Verwendung in Modeateliers, Friseursalons u·. dgl., welches einer Person ermöglicht, die eigene Rückseite oder Teile derselben mühelos und in einfacher Weise zu betrachten.
Neben primitiven und behelfsmäßigen Einrichtungen in Form von entsprechend aufgestellten Einzelspiegeln, die aber nur ein Beobachten der Rückseite unter einem bestimmten Winkel oder bei einer unnatürlichen Haltung gestatten, ist bereits ein Rückblickspiegelgerät bekanntgeworden, das vornehmlich zum Beobachten des Hinterkopfes bzw. einer Frisur dient, das aus einem kreisbogenförmigen Traggestell, innerhalb dessen eine Spiegelkombination von drei Spiegeln angebracht ist, besteht. Außerdem ist an diesem Traggestell ein weiterer Spiegel befestigt, der dem Betrachter, dessen Kopf sich im Zentrum des Kreisbogens befindet, nur sein Gesichtsbild wiedergeben soll und somit nicht zur eigentlichen Spiegelkombination zu zählen ist. Dieses Gerät hat jedoch den entscheidenden Nachteil, daß der Betrachter das auf den. Betrachtungsspiegel reflektierte Bild auf den Kopf gestellt sieht, so daß aus diesem Grunde ein solches Gerät praktisch unbrauchbar ist.
Außerdem wurde ein Vorschlag für eine weitere Spiegelkombination bekannt, wonach lediglich prinzipiell vier Spiegel so gegeneinander und in bestimmten Winkeln zueinander geneigt angeordnet sein sollen, daß ein sich zwischen je zwei Spiegeln befindlicher Betrachter die Rückansicht, z. B. seines Kopfes, wirklichkeitsgetreu' und lagerichtig zu beobachten in der Lage ist. Dabei können nach dem bekannten Vorschlag zwei der Spiegel in je einer Vorrichtung zusammengefaßt sein, die einander gegenübergestellt werden, wobei der Betrachter in der Mitte zwischen beiden Systemen; steht, oder es können die vier Spiegel in einem Rahmen zusammengefaßt sein. Dies ergibt jedoch räumlich eine derart nachteilige Anordnung, die praktisch ebenfalls unbrauchbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, über die bekannten mehr physikalisch-theoretischen Untersuchungen, Erkenntnisse und Vorschläge hinaus ein Rückblickspiegelgerät zu schaffen, das nicht nur eine praktische Verwirklichung der optisch begründeten Möglichkeit, seine Rückseite mit Hilfe einer Kombination von mehreren Spiegeln wirklichkeitsgetreu betrachten zu können, allein darstellt, sondern zudem eine in der Praxis verwertbare Lösung des schwebenr den Problems, dergestalt, daß das Gerät handlich zu gebrauchen und billig in der Herstellung ist und· nur kleinste räumliche Ausmaße aufweist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird gemäß der Erfindung ein Gerät zum Betrachten der eigenen Rückseite zur Verwendung in Modeateliers, Friseur-
Rückblickspiegelgerät für Modeateliers,
Friseursalons u. dgl.
Anmelder:
Rudolphe Gundlach,
Colombes, Seine (Frankreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. H. Wey, Patentanwalt,
München 23, Parzivalstr. 8
Rudolphe Gundlach, Colombes, Seine (Frankreich),
ist als (Erfinder genannt worden
salons u. dgl. vorgeschlagen, welches von einer Kombinatioti von, vier Spiegeln gebildet wird, wobei der Betrachter innerhalb der Spiegelanordnung steht und die von dem zu betrachtenden Körperteil ausgehenden Strahlen durch Reflexion von drei Spiegeln auf den vierten Spiegel so geführt werden, daß der Körperteil in diesem vierten Spiegel von dem Betrachter seitenrichtig gesehen werden kann. Drei von den vier Spiegeln — ausgenommen der im Rücken des Betrachters befindliche Auffangspiegel, der senkrecht oder nahezu senkrecht steht — sind zusammen in einem vor dem Betrachter sich befindenden Gehäuse übereinander und gegeneinander unter bestimmten Winkeln geneigt eingebaut, daß der das Bild vom Auffangspiegel aufnehmende Spiegel über dem das Bild an den. Betrachter abgebenden Spiegel liegt und zwischen beiden ein nahezu senkrecht stehender Spiegel zur Wiederaufrichtung des verkehrten Bildes angeordnet ist.
Dabei kann als Auffangspiegel gegebenenfalls ein von den anderen drei Spiegeln konstruktiv getrennter bzw. unabhängig von diesen aufgestellter oder aufgehängter, z. B. ein in einem Zimmer vorhandener Wand- oder Schrankspiegel dienen. Der senkrecht angeordnete Auffangspiegel kann aber ebensogut in an sich bekannter Weise mit den anderen drei Spiegeln gerätemäßig verbunden sein, wobei z. B. als Verbindung ein an dem Gehäuse für die drei Spiegel befestigter bogenförmiger Träger od. dgl. vorgesehen sein kann.
Weitere Einzelheiten und Möglichkeiten konstruktiver Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes bezüglich seiner Verwendung und der Art seines Gebrauches gehen aus der Zeichnung hervor, die näher erläutert ist. Es zeigt
Fig. 1 ein Handgerät gemäß der Erfindung,
7Ο9·δ07'!5
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch das Gerät gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines Handgerätes ähnlich dem nach Fig. 1 im Schnitt,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsfoirm des Gerätes, an dem der Auffangspiegel unmittelbar angebracht ist.
Das erfindungsgemäße Rückblickspiegelgerät enthält drei spiegelnde Flächen: Die Fläche 1 befindet sich gegenüber der Einblicköffnung 12 des Gerätes, die Fläche 2 ist die mittlere Fläche, die etwas höher als die erste Fläche 1 angeordnet ist, und die Fläche 3 befindet sich gegenüber der Einfallöffnung 11, welche noch höher gelegen ist als die mittlere Fläche 2. Der Lichtstrahl, der aus der Richtung des Pfeils α kommt und durch die Einfallöffnung 11 auf die1 Fläche 3 fällt, erfährt somit drei aufeinanderfolgende Reflexionen an den Flächen 3, 2 und 1. Die Ablenkung des Lichtstrahls erfolgt entsprechend den Pfeilen, b, c und d, um dann das Gerät durch die Einblicköffnung 12 ungefähr parallel und entgegengesetzt der Richtung, die durch den Pfeil α angedeutet ist, zu verlassen. Bei den Reflexionen erfährt der Strahl eine Verschiebung von einem höheren Niveau auf ein niedrigeres, so daß ein Beschauer, der sich, mit seinem Kopf vor der Einblicköffnung 12 befindet, ohne Hindernis das hinter ihm befindliche Blickfeld sehen kann. Auf diese Weise gestattet ein Spiegel 4, der hinter dem Beschauer angebracht ist, diesem, in dem Spiegel 1 das Bild seines Rückens zu sehen, und zwar in einer richtigen und natürlichen Stellung, genauso, als wenn seine Augen sich hinter ihm befinden würden, allerdings ein wenig höher als in Wirklichkeit, d. h. auf dem Niveau des Pfeiles a, gegenüber der Einfallöffnung 11 des Gerätes.
Die drei spiegelnden Flächen 1, 2 und 3 der optischen Einrichtung sind gemeinsam in einem Gehäuse angeordnet, das von den Wänden 5, 6, 8, 9 und 10 sowie den Blendenplatten 7 und 13 gebildet wird. Die Wände und Blendenplatten sind so> ausgebildet, daß jeglicher unnötige und für die gute Sicht des zu betrachtenden. Bildes schädliche Reflex verhindert wird.
Das erfindungsgemäße Gerät kann zur Verwendung in der Praxis in verschiedener Art und Weise ausgebildet sein. Zur Verwendung als Handgerät, wie es die Fig. 1, 2 und 3 zeigen, ist es mit einem Handgriff 14 versehen. Außerdem besteht die Möglichkeit, das Gerät an einem feststehenden oder fahrbaren Stativ oder an einer an der Zimmerdecke oder an einer Wand angebrachten Hängevorrichtung drehbar und bzw. oder schwenkbar sowie gegebenenfalls höhenverstellbar anzubringen. Dabei kann — sofern als Auffangspiegel nicht ein eventuell bereits vorhandener Wandspiegel oder sonst ein Spiegel dient — der senkrecht stehende Auffangspiegel 4' in an sich bekannter Weise mit den anderen drei Spiegeln· V1 2', 3' gerätemäßig, vorzugsweise lösbar und in Grenzen verstellbar, verbunden sein, wobei die Verbindung z. B. aus einem der an dem Gehäuse für die anderen drei Spiegel befestigten bogenförmigen Träger 15 besteht.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Gerät zum Betrachten der eigenen Rückseite zur Verwendung in Modeateliers, Friseursalons od. dgl., bestehend aus einer Kombination von vier Spiegeln, wobei der Betrachter innerhalb der Spiegelanordnung steht und die von dem zu betrachtenden Körperteil ausgehenden Strahlen durch Reflexion von drei Spiegeln auf den vierten Spiegel so· geführt werden, daß der Körperteil in diesem Spiegel von dem Betrachter seitenrichtig gesehen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß drei von den vier Spiegeln — ausgenommen der sich im Rücken des Betrachters befindliche Auffangspiegel, der senkrecht oder nahezu senkrecht steht — zusammen in einem vor dem Betrachter liegenden Gehäuse so übereinander und gegeneinander unter bestimmten Winkeln geneigt eingebaut sind, daß der das Bild vom Auffangspiegel aufnehmende Spiegel sich über dem das Bild an den Betrachter abgebenden Spiegel befindet und zwischen beiden ein nahezu senkrecht stehender Spiegel zur Wiederaufrichtung des verkehrten Bildes angeordnet ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Auffangspiegel ein von den drei in dem Gehäuse eingebauten Spiegeln getrennter bzw. unabhängig von diesen aufgestellter oder aufgehängter Spiegel dient.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht angeordnete Auffangspiegel in an sich bekannter Weise mit den anderen drei Spiegeln gerätemäßig, vorzugsweise lösbar verbunden ist, wobei die Verbindung z. B. aus einem an dem Gehäuse für die drei Spiegel befestigten bogenförmigen Träger besteht.
4. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät zur Verwendung als Handgerät mit einem Handgriff versehen ist.
5. Gerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät an einer an sich· bekannten Aufhängevorrichtung oder an einem bekannten Stativ angebracht ist.
In Betracht gezogene Druckschriften,:
Deutsche Patentschriften Nr. 412131, 599183, 904;
deutsche Patentanmeldung H 10742 III/33c;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 634 632;
französische Patentschrift Nr. 847 274;
USA.-Patentschrift Nr. 2 619 008.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©709 807/15 11.57
DEG13346A 1953-12-18 1953-12-18 Rueckblickspiegelgeraet fuer Modeateliers, Friseursalons u. dgl. Pending DE1020165B (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE412131C (de) * 1925-04-17 Carlo Maggiora Zusammengesetzter Toilettenspiegel
DE599183C (de) * 1934-06-27 Anton Kschier Spiegel mit mehreren im Winkel zueinander angebrachten Spiegeln
FR847274A (fr) * 1938-12-08 1939-10-05 Perfectionnements aux séchoirs pour coiffures
DE1634632U (de) * 1950-11-03 1952-02-14 Eduard Haslberger Aufhaengevorrichtung fuer trockenhauben fuer haarbehandlungszwecke.
US2619008A (en) * 1951-06-11 1952-11-25 Gabriel P Fuentes Rearview mirror unit
DE894904C (de) * 1949-11-26 1953-10-29 Ind Onderneming W H Braskamp N In Hoehenrichtung verstellbares Stativ fuer Friseurapparate

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