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HINDERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft Evakuierungsfahrsteuervorrichtungen und sich auf Notfallevakuierungssteuertechnologie beziehende Verfahren, welche fähig sind, eine Warnung und Notfallinformationen an Fahrer von anderen Fahrzeugen, Fußgänger, etc. um ein eigenes Fahrzeug herum während eines Evakuierungsfahrmodus bereitzustellen, wenn eine Notfallsituation in dem eigenen Fahrzeug auftritt.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Bei der Evakuierungsfahrsteuertechnologie ist es weithin bekannt, dass der Fahrer des eigenen Fahrzeugs einen Notfallevakuierungsfahrschalter einschaltet, wenn eine Notfallsituation in dem eigenen Fahrzeug auf einer Fahrbahn wie beispielsweise einer Schnellstraße auftritt. D. h. die Evakuierungsfahrsteuerung schaltet einen Fahrzeugantriebsmodus auf einen Evakuierungsfahrmodus um, wenn der Fahrer des eigenen Fahrzeugs den Notfallevakuierungsfahrschalter einschaltet, um das eigene Fahrzeug zu einem sicheren Platz zu bewegen, und stellt eine Notfallwarnung an Fahrer von anderen Fahrzeugen und Fußgänger um das eigene Fahrzeug herum bereit. In dem Evakuierungsfahrmodus des eigenen Fahrzeugs wird die Fahrzeuggeschwindigkeit allmählich reduziert und das eigene Fahrzeug wird an einen sicheren Platz wie beispielsweise eine Standspur und einen Parkstreifen etc. geleitet, damit das eigene Fahrzeug sicher an dem sicheren Platz anhält, ohne einen Verkehrsunfall zu verursachen.
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Zum Beispiel hat ein Patentdokument 1,
japanisches Patent Nr. JP 5494182 eine übliche Evakuierungsfahrsteuerung offenbart, die fähig ist, die gesamten Leuchten inklusive an dem eigenen Fahrzeug angebrachter Fahrtrichtungsanzeiger zu instruieren, simultan zu blinken, um Fahrern von anderen Fahrzeugen und Fußgängern um das eigene Fahrzeug herum eine Warnung bereitzustellen.
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Wenn eine Notfallsituation detektiert wird, verwendet die übliche Evakuierungsfahrsteuertechnologie an einem Fahrzeug angebrachte Blinklichter als Warnleuchten während des Evakuierungsfahrmodus. Dies stellt Fahrern der anderen Fahrzeuge, Fußgängern, etc. um das eigene Fahrzeug herum Notfallwarninformationen zur Verfügung. Es ist jedoch für die übliche Evakuierungsfahrsteuertechnologie schwierig, die Evakuierungsrichtung des eigenen Fahrzeugs Fahrern der anderen Fahrzeuge und Fußgängern bereitzustellen.
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Die übliche Evakuierungsfahrsteuertechnologie verwendet die Blinklichter, um die Evakuierungsrichtung des eigenen Fahrzeugs während des Evakuierungsfahrmodus anzuzeigen, und Fahrer von anderen Fahrzeugen und Fußgänger um das eigene Fahrzeug herum können die Evakuierungsrichtung des eigenen Fahrzeugs erkennen. Diese übliche Technik kann jedoch ein Auftreten des Notfallzustandes des eigenen Fahrzeuges Fahrern der anderen Fahrzeuge und Fußgängern um das eigene Fahrzeug herum nicht korrekt bereitstellen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es ist deshalb gewünscht, eine Evakuierungsfahrsteuervorrichtung und ein Evakuierungsfahrsteuerverfahren bereitzustellen, welche fähig sind, Fahrern von anderen Fahrzeugen und Fußgängern um ein eigenes Fahrzeug herum sichtbare Evakuierungsinformationen und eine Warnung, welche sich auf ein Auftreten einer Abnormalität und die Notfallsituation des eigenen Fahrzeugs beziehen, und eine Evakuierungsrichtung des eigenen Fahrzeugs während eines Evakuierungsfahrmodus durch Verwendung verschiedener Typen von Leuchten, Fahrtrichtungsanzeigern und Steuervorrichtungen, welche an dem eigenen Fahrzeug angebracht sind, bereitzustellen, ohne zusätzliche Komponenten wie beispielsweise zusätzliche Leuchten inklusive Blinkern zu verwenden.
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Ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel stellt eine Evakuierungsfahrsteuervorrichtung bereit, welche einen Evakuierungsrichtungsbeurteilungsabschnitt und einen Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt hat. Der Evakuierungsrichtungsbeurteilungsabschnitt beurteilt eine Evakuierungsrichtung eines eigenen Fahrzeugs während eines Evakuierungsfahrmodus des eigenen Fahrzeugs.
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Der Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt erzeugt Lichtmuster, die Kombinationen von beleuchteten und unbeleuchteten Zuständen von Leuchten betreffen, welche an dem eigenen Fahrzeug angebrachte Fahrtrichtungsanzeiger umfassen, wenn er die von dem Evakuierungsrichtungsbeurteilungsabschnitt beurteilte Evakuierungsrichtung des eigenen Fahrzeugs Fahrern von anderen Fahrzeugen und Fußgängern um das eigene Fahrzeug herum meldet.
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Der Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt in der Evakuierungsfahrsteuervorrichtung erzeugt verschiedene Lichtmuster, die sich auf Kombinationen von beleuchteten und unbeleuchteten Zuständen von verschiedenen Arten von Leuchten, die an dem eigenen Fahrzeug montierte Fahrtrichtungsanzeiger umfassen, beziehen, ohne irgendwelche zusätzlichen Leuchten und Fahrtrichtungsanzeiger zu verwenden. Ferner stellt der Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt deutlich sichtbare Informationen, wobei sich solche sichtbaren Informationen auf ein Auftreten einer Abnormalität, die Notfallsituation des eigenen Fahrzeugs, eine Abbiegungsrichtung des eigenen Fahrzeugs oder eine Fahrspuränderung des eigenen Fahrzeugs beziehen, in einer kurzen Zeitperiode Fahrern von anderen Fahrzeugen und Fußgängern um das eigene Fahrzeug herum bereit. Dementsprechend ist es für die vorliegende Erfindung möglich, den Fahrern der anderen Fahrzeuge und Fußgängern um das eigene Fahrzeug herum sichtbare Evakuierungsinformationen, die sich auf die Evakuierungsrichtung des eigenen Fahrzeugs beziehen, während des Evakuierungsfahrmodus durch Verwendung der verschiedenen Arten der Leuchten, welche die an dem eigenen Fahrzeug angebrachten Abbiegerichtungsanzeiger umfassen, bereitzustellen, ohne zusätzliche Komponenten zu benötigen.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Evakuierungsfahrsteuerverfahren bereitgestellt, welches einen Evakuierungsrichtungsdetektionsschritt und einen Lichtmusterschritt umfasst. Der Evakuierungsrichtungsdetektionsschritt detektiert eine Evakuierungsrichtung eines eigenen Fahrzeugs während einer Evakuierungsfahrbewegung des eigenen Fahrzeugs. Der Lichtmusterschritt erzeugt ein Lichtmuster, welches sich auf eine Kombination von beleuchteten und unbeleuchteten Zuständen von Leuchten bezieht, welche Fahrtrichtungsanzeiger beinhalten, die an dem eigenen Fahrzeug montiert sind, wenn die durch den Evakuierungsrichtungsdetektionsschritt detektierte Evakuierungsrichtung des eigenen Fahrzeugs an Fahrer von anderen Fahrzeugen und Fußgänger um das eigene Fahrzeug herum gemeldet wird. Deshalb ist es für das Evakuierungsfahrsteuerverfahren möglich, die gleichen Wirkungen und Funktionen, welche durch die Evakuierungsfahrsteuervorrichtung bereitgestellt werden, zu haben.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Ein bevorzugtes, nicht einschränkendes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird mittels eines Beispiels mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben werden, in welchen:
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1 eine Darstellung ist, welche ein Blockdiagramm einer Evakuierungsfahrsteuervorrichtung 1 gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine Darstellung ist, welche ein Blockdiagram von funktionalen Abschnitten zeigt, die durch eine ECU 10 realisiert sind, welche die Evakuierungsfahrsteuervorrichtung 1 gemäß dem beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bildet;
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3 eine Draufsicht eines mit verschiedenen Arten von Leuchten ausgestatteten eigenen Fahrzeugs ist;
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4 eine Darstellung ist, welche ein Flussdiagramm eines Lichtmustererzeugungsprozesses zeigt, welcher sich auf eine Kombination von beleuchteten und unbeleuchteten Zuständen von Leuchten, die an dem eigenen Fahrzeug angebrachte Fahrtrichtungsanzeiger umfassen, bezieht, welcher von der Evakuierungsfahrsteuervorrichtung und dem -verfahren gemäß dem beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird;
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5A und 5B Heckansichten des eigenen Fahrzeugs sind zum Erklären eines unterschiedlichen Lichtmusters des eigenen Fahrzeugs, welches Heckleuchten 31 und heckseitige Fahrtrichtungsanzeiger 33 hat;
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6A und 6B Vorderansichten des eigenes Fahrzeugs sind zum Erklären eines unterschiedlichen Lichtmusters von Frontscheinwerfern 35, frontseitigen Fahrtrichtungsanzeigern 37 und Nebelscheinwerfern 39; und
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7A und 7B Seitenansichten des eigenen Fahrzeugs sind zum Erklären eines unterschiedlichen Lichtmusters der frontseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 37, der heckseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 33 und von seitlichen Fahrtrichtungsanzeiger 41.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend werden verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben werden. In der folgenden Beschreibung der verschiedenen Ausführungsbeispiele bezeichnen gleiche Referenzzeichen oder -ziffern gleiche oder entsprechende Komponententeile die mehreren Darstellungen durchgehend.
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Beispielhaftes Ausführungsbeispiel
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Eine Beschreibung einer Evakuierungsfahrsteuervorrichtung und eines Evakuierungsfahrsteuerverfahrens gemäß einem beispielhaften Ausführungsbeispiel wird mit Bezug auf 1 bis 7A und 7B gegeben werden.
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[Aufbau]
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1 ist eine Darstellung, welche ein Blockdiagramm der Evakuierungsfahrsteuervorrichtung 1 gemäß dem beispielhaften Ausführungsbeispiel zeigt. Die Evakuierungsfahrsteuervorrichtung 1 gemäß dem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist in 1 gezeigt. Die Evakuierungsfahrsteuervorrichtung 1 ist mit einem fahrzeuginternen lokalen Netzwerk (fahrzeuginternes LAN) 20 verbunden. Die Evakuierungsfahrsteuervorrichtung 1 hat einen Fahrerverhaltenszustandsdetektionssensor 2, einen Fahrzeugzustandsdetektionssensor 3, einen Abbiegerichtungsschalter 4, einen Umgebungsverkehrssituationsinformationserwerbungssensor 6, einen Fahrerassistenzsystem(ADAS, Advanced Driver Assistance System)-Lokalisierer 8 und eine elektronische Steuereinheit (ECU) 20. Eine Fahrassistenz-Elektronische-Steuereinheit (Fahrassistenz-ECU) 22 und eine Leuchten-Elektronische-Steuereinheit (Leuchten-ECU) 24 sind ferner mit dem fahrzeuginternen LAN 20 verbunden. Die Evakuierungsfahrsteuervorrichtung 1 ist an dem eigenen Fahrzeug angebracht.
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Die ECU 10 hat eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 11, einen Speicherabschnitt 12 wie beispielsweise einen ausschließlich lesbaren Speicher (ROM) und einen Direktzugriffsspeicher (RAM) etc. und eine Eingabe- und Ausgabeschnittstelle etc. Die CPU 11 liest in dem Speicherabschnitt 12 gespeicherte Programme aus und führt die Programme aus, um verschiedene funktionale Abschnitte zu realisieren oder bereitzustellen.
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2 ist eine Darstellung, welche ein Blockdiagramm dieser funktionalen Abschnitte zeigt, welche durch die ECU 10 realisiert werden. Die ECU 10 bildet die Evakuierungsfahrsteuervorrichtung 1 gemäß dem beispielhaften Ausführungsbeispiel.
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Wie in 2 gezeigt, hat die ECU 10 einen Evakuierungsfahrenbeurteilungsabschnitt 15, einen Fahrroutenberechnungsabschnitt 16, einen Evakuierungsrichtungsbeurteilungsabschnitt 17, einen Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18.
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Der Fahrerverhaltenszustandsdetektionssensor 2, welcher in 1 gezeigt ist, ist aus verschiedenen Arten von Sensoren und Schaltern gebildet, welche fähig sind, das Verhalten des Fahrzeugfahrers des eigenen Fahrzeugs auf der Basis von bekannten Verfahren, zum Beispiel eines Verfahrens zum Detektieren eines gesenkten Bewusstseinslevels des Fahrzeugfahrers, eines Verfahrens zum Detektieren eines Verhaltenszustands des Fahrzeugfahrers auf der Basis von von einer fahrzeuginternen Kamera erfassten Bildern, eines Verfahrens zum Detektieren von physischen Zuständen des Fahrzeugfahrers, eines Verfahrens zum Detektieren, wenn der Fahrzeugfahrer einen Notfallschalter einschaltet, eines Verfahrens zum Detektieren einer Stimme des Fahrzeugfahrers durch ein Mikrofon als eine Spracherkennungsvorrichtung etc., zu detektieren.
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Der gesenkte Level des Bewusstseins des Fahrzeugfahrers gibt verschiedene Zustände an, wo sich der Fahrzeugfahrer sehr schläfrig fühlt, krank fühlt oder das Bewusstsein verliert, d. h. das Bewusstsein des Fahrzeugfahrers ist reduziert, weniger als ein vorbestimmter Bewusstseinslevel zu sein. Die verschiedenen Sensoren und Schalter übertragen Detektionsinformationen des Zustands des Fahrzeugfahrers zu jedem vorbestimmten Zyklus an den Evakuierungsfahrenbeurteilungsabschnitt 15.
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Der Fahrzeugzustandsdetektionssensor 3 ist von verschiedenen Arten von bekannten Sensoren gebildet, welche fähig sind, Fahrzeugzustände auf der Basis von bekannten Verfahren zu detektieren. Der Fahrerverhaltenszustandsdetektionssensor 2 umfasst verschiedene Arten von Schaltern.
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Es gibt verschiedene bekannte Verfahren zum Detektieren eines Auftretens einer Abnormalität des eigenen Fahrzeugs, zum Beispiel ein Verfahren zum Detektieren eines Luftdrucks von Fahrzeugreifen, einer Temperatur von Kühlwasser eines Verbrennungsmotors, ein Verfahren zum Detektieren einer Konzentration eines spezifischen Gases im Abgas, eines Luft-Brennstoff-Verhältnisses (A/F-Verhältnis), ein Verfahren zum Detektieren von Zuständen eines Fahrzeugs auf der Basis von Selbstdiagnosefunktionen durch Ausführen von in verschiedenen ECUs, wie beispielsweise der Fahrassistenz-ECU 22, gespeicherten Programmen, ein Verfahren zum direkten Detektieren eines Auftretens einer Abnormalität des eigenen Fahrzeugs, wenn der Fahrzeugfahrer und Beifahrer einen Notfallschalter ausschalten oder durch eine Spracherkennungsvorrichtung oder ein Mikrofon etc., oder ein Verfahren eines Kombinierens der vorab beschriebenen Verfahren. Der Fahrzeugzustandsdetektionssensor 3 überträgt die vorab beschriebenen detektierten Informationen jeden vorbestimmten Zyklus an den Evakuierungsfahrenbeurteilungsabschnitt 15.
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Der Umgebungsverkehrssituationsinformationserwerbungssensor 6 ist ausgestaltet, Umgebungsverkehrssituationsinformationen zu empfangen. Insbesondere ist der Umgebungsverkehrssituationsinformationserwerbungssensor 6 von einem Bildsensor, einem Radarsensor etc. gebildet, welche fähig sind, Millimeterwellen und Schallwellen etc. auszusenden und Umgebungsbilder und -informationen auf der Basis der reflektierten Millimeterwellen und Schallwellen zu erwerben. Die ECU 10 empfängt die erworbenen Bilder und Informationen, welche von dem Sensor 6 übertragen werden, und detektiert ein oder mehrere Zielobjekte, eine Distanz zu einem Objekt, eine relative Geschwindigkeit zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem Objekt und einen momentanen Ort des eigenen Fahrzeugs auf der Basis der empfangenen Bilder und Informationen. Ferner für die ECU 10 eine Bildverarbeitung auf der Basis der empfangenen Bilder und Informationen aus und extrahiert das Ziel von den empfangenen Bildern. Die ECU 10 detektiert die Anzahl von Fahrspuren und eine momentane Fahrspur, auf welcher das eigene Fahrzeug fährt.
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Der ADAS-Lokalisierer 8 ist eine Positionsinformationenerwerbungseinheit, welche für Fahrerassistenzsysteme verwendet wird. Zum Beispiel empfängt der ADAS-Lokalisierer 8 Satellitenwellen eines globalen Positionierungssystems (GPS-Satellitenwellen), welche von GPS-Satelliten übertragen werden, und detektiert einen momentanen Ort des eigenen Fahrzeugs auf der Basis von Ankunftszeitdaten der empfangenen GPS-Satellitenwellen. Ferner hat der ADAS-Lokalisierer 8 eine Kartendatenbank, welche Straßenkarteninformationen beinhaltet, die Breitengrad- und Längengraddaten entsprechen. Die Straßenkarteninformationen sind eine Datenbank, welche einen Tabellenaufbau hat, der Verkehrsverbindungsinformationen und Knoteninformationen umfasst. Solche Verkehrsverbindungen bilden eine oder mehrere Straßen, und ein Knoten verbindet zumindest zwei Verkehrsverbindungen miteinander. Weil solche Verkehrsverbindungsinformationen eine Verkehrsverbindungslänge, eine Straßenbreite, Verbindungsknoten, Kurveninformationen etc. enthalten, kann der ADAS-Lokalisierer 8 eine Straßenform auf der Basis der Straßenkarteninformationen detektieren. Ferner speichert die Karten-DB verschiedene Straßeninformationen wie beispielsweise Straßentypen wie beispielsweise Schnellstraßen und gewöhnliche Straßen, die Anzahl von Fahrspuren und zusätzliche Informationen. Die zusätzlichen Informationen umfassen Notfallevakuierungsplätze für Fahrzeuge etc. wie beispielsweise einen Seitenstreifen oder einen Parkstreifen. Der ADAS-Lokalisierer 8 detektiert die Straßenform und Evakuierungsplätze vor dem eigenen Fahrzeug auf der Basis der Straßeninformationen. Der ADAS-Lokalisierer 8 überträgt die empfangenen Informationen und die detektierten Informationen an den Fahrroutenberechnungsabschnitt 16.
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Der Abbiegerichtungsschalter 4 ist ein bekannter Schalter. Der Fahrzeugfahrer schaltet den Abbiegerichtungsschalter 4 an, um Abbiegerichtungsinformationen, zu der rechten oder linken Richtung, bereitzustellen, und wechselt die Fahrspur. Wenn der Fahrzeugfahrer den Abbiegerichtungsschalter 4 einschaltet, werden die Schalter-eingeschaltet-Informationen an den Evakuierungsrichtungsbeurteilungsabschnitt 17 übertragen.
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Die Fahrassistenz-ECU 22 ist von einer oder mehreren ECUs gebildet, welche fähig sind, eine Fahrassistenzsteuerung des eigenen Fahrzeugs durchzuführen. Die Fahrassistenz-ECU 22 überträgt Steuerinstruktionssignale an einen Drosselklappensteller (Drossel-ACT), einen Bremsenaktuator (Bremsen-ACT), einen Lenkaktuator (Lenk-ACT) etc. Wenn zum Beispiel Evakuierungsinformationen (Evakuierungsplatz, Evakuierungsrichtung etc.) empfangen werden, welche von dem Fahrroutenberechnungsabschnitt 16 übertragen werden, extrahiert die Fahrassistenz-ECU 22 Zielfahrrouteninformationen aus den empfangenen Evakuierungsinformationen, erzeugt Steuerinstruktionssignale auf der Basis der extrahierten Zielfahrrouteninformationen und überträgt die Steuerinstruktionssignale an den ACT inklusive des Lenk-ACT, sodass das eigene Fahrzeug auf der Zielfahrroute fährt. Die Evakuierungsinformationen werden später im Detail erläutert werden. Dies macht es möglich, die momentane Fahrspur des eigenen Fahrzeugs zu der benachbarten Fahrspur auf einer Seitenstreifenseite an der Fahrbahn zu wechseln oder das eigene Fahrzeug von der momentanen Fahrspur auf den Seitenstreifen oder den Parkstreifen zu bewegen. Beim Bestimmen des Zeitpunkts zum Wechseln der Fahrspur des eigenen Fahrzeugs überträgt die Fahrassistenz-ECU 22 Fahrspurwechselzeitpunktinformationen, welche die rechte Richtung oder die linke Richtung angeben, über das fahrzeuginterne LAN 20 an den Evakuierungsrichtungsbeurteilungsabschnitt 17.
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Wenn die Evakuierungsinformationen empfangen werden, überträgt die Fahrassistenz-ECU 22 Steuersignale an die ACTs inklusive der Drossel-ACT und der Bremsen-ACT, sodass das eigene Fahrzeug entlang der Zielfahrroute an der Zielstoppposition stoppt. Dies macht es möglich, das eigene Fahrzeug unmittelbar zu dem sicheren Bereich wie beispielsweise einem Seitenstreifen, einem Parkstreifen etc. zu führen. Wenn der Fahrspurwechsel und die Fahrzeugstoppsteuerung durchgeführt werden, führt die Fahrassistenz-ECU 22 auch simultan die Fahrassistenzsteuerung durch, um zum Beispiel ein Auftreten eines Verkehrsunfalls oder eines Schrammens gegen ein anderes Fahrzeug und Hindernisse, welche von dem Umgebungsverkehrssituationsinformationserwerbungssensor 6 detektiert werden, zu verhindern.
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Die Leuchten-ECU 24 führt die Leuchtensteuerung von mehreren Arten von an dem eigenen Fahrzeug angebrachten Leuchten durch.
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3 ist eine Draufsicht auf das eigene Fahrzeug, welches verschiedene Arten von mehreren Leuchten hat. Wie in 3 gezeigt, hat das eigene Fahrzeug Heckleuchten 31, die heckseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 33, die Frontscheinwerfer 35, frontseitige Fahrtrichtungsanzeiger 37, die Nebelscheinwerfer 39, die seitlichen Fahrtrichtungsanzeiger 41 etc. 5A und 5B sind Heckansichten des eigenen Fahrzeugs zum Erklären eines unterschiedlichen Lichtmusters des eigenen Fahrzeugs, welches die Heckleuchten 31 und die heckseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 33 hat.
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D. h., wie in 5A und 5B gezeigt, bilden die Heckleuchten 31 ein Paar, welches auf der rechten Seite und der linken Seite des eigenen Fahrzeugs angeordnet ist. Die heckseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 33 bilden ein Paar, welches auf der rechten Seite und der linken Seite des eigenen Fahrzeugs angeordnet ist.
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6A und 6B sind Frontansichten des eigenen Fahrzeugs zum Erklären eines unterschiedlichen Lichtmusters der Frontscheinwerfer 35, der frontseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 37 und der Nebelscheinwerfer 39. Wie in 6A und 6B gezeigt, bilden die Frontscheinwerfer 35 ein Paar, welches auf der rechten Seite und der linken Seite des eigenen Fahrzeugs angeordnet ist. Die frontseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 37 bilden ein Paar, welches auf der rechten Seite und der linken Seite des eigenen Fahrzeugs angeordnet ist. Die Nebelscheinwerfer 39 bilden ein Paar, welches auf der rechten Seite und der linken Seite des eigenen Fahrzeugs angeordnet ist.
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7A und 7B sind Seitenansichten des eigenen Fahrzeugs zum Erklären eines unterschiedlichen Lichtmusters der frontseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 37, der heckseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 33 und seitlicher Fahrtrichtungsanzeiger 41. Wie in 7A und 7B gezeigt, bilden die seitlichen Fahrtrichtungsanzeiger 41 ein Paar, welches auf der rechten Seite und auf der linken Seite des eigenen Fahrzeugs angeordnet ist.
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Die Heckleuchten 31 bilden ein Paar und sind auf der rechten Seite bzw. der linken Seite des eigenen Fahrzeugs angeordnet. Die Heckleuchten 31 werden von bekannten Leuchten gebildet, um als Hecklichter, Bremslichter und Rückfahrlichter verwendet zu werden. Jede der Heckleuchten 31 wird von einer oder mehreren bekannten Leuchteneinheiten, zum Beispiel einer einzelnen Leuchteneinheit oder mehreren Leuchteneinheiten, gebildet.
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Die heckseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 33, die frontseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 37 und die seitlichen Fahrtrichtungsanzeiger 41 werden als Abbiegerichtungsleuchten und Warnleuchten verwendet.
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Jeder der heckseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 33, der frontseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 37 und der seitlichen Fahrtrichtungsanzeiger 41 wird von einer oder mehreren bekannten Leuchteneinheiten, zum Beispiel einer einzelnen Leuchteneinheit oder mehreren Leuchteneinheiten, gebildet.
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Die seitlichen Fahrtrichtungsanzeiger 41 sind mit dem rechten bzw. dem linken Außenspiegel zusammengebaut. D. h. die seitlichen Fahrtrichtungsanzeiger 41 sind jeweils in das Innere der Außenspiegel des eigenen Fahrzeugs eingebettet.
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Die Frontscheinwerfer 35 sind auch auf der rechten Seite bzw. der linken Seite des eigenen Fahrzeugs angeordnet. Jeder der Frontscheinwerfer 35 wird von einer oder mehreren bekannten Leuchteneinheiten, zum Beispiel einer einzelnen Leuchteneinheit oder mehreren Leuchteneinheiten, gebildet, um als Frontlichter und Markierungsleuchten verwendet zu werden.
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Die Frontscheinwerfer 35 werden als Fernlichter und Abblendlichter (oder Fernlichtbeleuchtung und Abblendlichtbeleuchtung) verwendet. Das Fernlicht wird verwendet, wenn das eigene Fahrzeug bei einer hohen Geschwindigkeit auf einer Fahrspur fährt oder fährt, ohne dass entgegenkommende Fahrzeuge vorhanden sind. Auf der anderen Seite wird das Abblendlicht verwendet, wenn das eigene Fahrzeug bei einer niedrigen Geschwindigkeit fährt oder eines oder mehrere entgegenkommende Fahrzeuge vorbeifahren. Jeder der Nebelscheinwerfer 39 wird von einer oder mehreren bekannten Lichteinheiten, zum Beispiel einer einzelnen Lichteinheit oder mehreren Lichteinheiten, gebildet, um als ein Nebellicht verwendet zu werden.
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Wenn das von dem Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 übertragene Lichtmuster empfangen wird, führt die Leuchten-ECU 24 die Lichtmustersteuerung dieser Leuchten durch. Das Lichtmuster bezieht sich auf eine Kombination von beleuchteten und unbeleuchteten Zuständen und einen Blinkzustand von Leuchten inklusive der Fahrtrichtungsanzeiger etc.
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Der Evakuierungsfahrenbeurteilungsabschnitt 15 in der in 2 gezeigten ECU 10 schaltet die momentanen Antriebsmodus zum Beispiel von dem normalen Antriebsmodus auf einen Evakuierungsfahrmodus um, wenn er auf der Basis der von dem Fahrerverhaltenszustandsdetektionssensor 2 übertragenen Detektionsinformationen beurteilt, dass der Bewusstseinslevel des Fahrzeugfahrers nicht mehr als der vorbestimmte Bewusstseinslevel ist.
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Zum Beispiel beurteilt der Evakuierungsfahrenbeurteilungsabschnitt 15, dass der Bewusstseinslevel des Fahrzeugfahrers nicht mehr als der vorbestimmte Bewusstseinslevel ist, wenn keine Bewegung des Fahrzeugfahrers von den erworbenen Bilddaten detektiert wird, welche von den fahrzeuginternen Kameras übertragen werden. Ferner führt der Evakuierungsfahrenbeurteilungsabschnitt 15 eine gewichtete Berechnung einer Zeitperiode zum Öffnen der Augen des Fahrers, einer Körpertemperatur, eines Blutdrucks, einer Herzfrequenz und einer Atmungsfrequenz des Fahrzeugfahrers durch, um den Bewusstseinslevel des Fahrzeugfahrers zu erhalten. Wenn der berechnete Bewusstseinslevel des Fahrzeugfahrers nicht mehr als der vorbestimmte Bewusstseinslevel ist, ändert der Evakuierungsfahrenbeurteilungsabschnitt 15 den momentanen Antriebsmodus des eigenen Fahrzeugs zu dem Evakuierungsfahrmodus.
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Wenn er den Bewusstseinslevel des Fahrzeugfahrers auf der Basis der von dem Fahrzeugzustandsdetektionssensor 3 übertragenen Detektionsinformationen berechnet und beurteilt, dass der berechnete Bewusstseinslevel des Fahrzeugfahrers nicht mehr als der vorbestimmte Bewusstseinslevel ist, schaltet der Evakuierungsfahrenbeurteilungsabschnitt 15 den Antriebsmodus des eigenen Fahrzeugs von den normalen Antriebsmodi zu dem Evakuierungsfahrmodus. Wenn der Fahrer des eigenen Fahrzeugs den Notfallschalter einschaltet, schaltet der Evakuierungsfahrenbeurteilungsabschnitt 15 ferner den Antriebsmodus des eigenen Fahrzeugs von den normalen Antriebsmodi zu dem Evakuierungsfahrmodus.
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Wenn der Evakuierungsfahrenbeurteilungsabschnitt 15 den Evakuierungsfahrmodus auswählt, wird der Antriebsmodus des eigenen Fahrzeugs von den normalen Antriebsmodi zu dem Evakuierungsfahrmodus umgeschaltet, und jeder von dem Fahrroutenberechnungsabschnitt 16, dem Evakuierungsrichtungsbeurteilungsabschnitt 17 und dem Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 beginnt zu arbeiten.
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Der Fahrroutenberechnungsabschnitt 16 empfängt die von dem Umgebungsverkehrssituationsinformationserwerbungssensor 6 übertragenen Fahrspurinformationen und die von dem ADAS-Lokalisierer 8 übertragenen Vordere-Straßenform-Informationen. Der Fahrroutenberechnungsabschnitt 16 korrigiert die Vordere-Straßenform-Informationen auf der Basis der Fahrspurinformationen. Ferner berechnet der Fahrroutenberechnungsabschnitt 16 eine Zielfahrroute von dem momentanen Ort des eigenen Fahrzeugs zu dem Evakuierungsplatzort auf der Basis der korrigierten Fahrspur, des korrigierten momentanen Orts des eigenen Fahrzeugs und der Distanz zwischen dem momentanen Ort des eigenen Fahrzeugs und dem Evakuierungsplatz. Eine Form von jedem Evakuierungsplatz wird auf der Basis der Form einer Spurgrenzlinie nahe des Seitenstreifens spezifiziert. Der Fahrroutenberechnungsabschnitt 16 wählt den gemessen von dem momentanen Ort des eigenen Fahrzeugs am weitesten entfernten Evakuierungsplatz aus und berechnet, als die weiteste Evakuierungsdistanz, die Distanz entlang der von dem Fahrroutenberechnungsabschnitt 16 berechneten Zielfahrroute zu dem am weitesten entfernten Evakuierungsplatz.
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Der Fahrroutenberechnungsabschnitt 16 überträgt Zielevakuierungsinformationen wie beispielsweise die berechnete Distanz zu dem Evakuierungsplatz, die Form des Evakuierungsplatzes, die Zielfahrroute, die weiteste Evakuierungsdistanz etc. über das fahrzeuginterne LAN 20 an die Fahrassistenz-ECU 22.
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Der Evakuierungsrichtungsbeurteilungsabschnitt 17 beurteilt die Evakuierungsrichtung des eigenen Fahrzeugs, zu welcher sich das eigene Fahrzeug bewegt, während des Evakuierungsfahrmodus des eigenen Fahrzeugs. Insbesondere, wenn sie die von der Fahrassistenz-ECU 22 übertragenen Fahrrichtungsänderungszeitpunktinformationen empfängt, beurteilt der Evakuierungsrichtungsbeurteilungsabschnitt 17, als die Evakuierungsrichtung, eine von der rechten Richtung und der linken Richtung des eigenen Fahrzeugs auf der Basis der Fahrrichtungsänderungszeitpunktinformationen. Wenn zum Beispiel die von dem Abbiegerichtungsschalter 4 übertragenen Eingeschaltet-Informationen empfangen werden, nachdem der Verbrennungsmotor startet, beurteilt der Evakuierungsrichtungsbeurteilungsabschnitt 17, als die Evakuierungsrichtung, die Rechtsabbiegerichtung oder die Linksabbiegerrichtung des eigenen Fahrzeugs und die geänderte Fahrtrichtung des eigenen Fahrzeugs auf der Basis der empfangenen Eingeschaltet-Informationen des Abbiegerichtungsschalter 4. Der Evakuierungsrichtungsbeurteilungsabschnitt 17 überträgt die Evakuierungsrichtungsinformationen an den Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18.
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Der Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 erzeugt ein Lichtmuster, welches eine Kombination von beleuchteten und unbeleuchteten Zuständen und/oder einen Blinkzustand der mehreren an dem eigenen Fahrzeug angebrachten Leuchten angibt. Das von dem Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 erzeugte Lichtmuster wird später erklärt werden.
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[1-2. Prozess]
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Eine Beschreibung des Lichtmustererzeugungsprozesses, welcher von dem Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 durchgeführt wird, wird nun mit Bezug auf 4 gegeben werden.
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4 ist eine Darstellung, welche ein Flussdiagramm eines Lichtmustererzeugungsprozesses eines Erzeugen von Lichtmustern, die sich auf Kombinationen von beleuchteten und unbeleuchteten Zuständen von Leuchten inklusive von an dem eigenen Fahrzeug angebrachten Fahrtrichtungsanzeigern beziehen, welcher von der Evakuierungsfahrsteuervorrichtung und dem Evakuierungsfahrsteuerverfahren gemäß dem beispielhaften Ausführungsbeispiel durchgeführt wird.
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Beim Starten des Lichtmustererzeugungsprozesses detektiert der Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18, ob die Evakuierungsrichtungsinformationen von dem Evakuierungsrichtungsbeurteilungsabschnitt 17 übertragen werden und der Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 die Informationen betreffend die Evakuierungsrichtung während des Evakuierungsfahrmodus empfangen hat oder nicht (Schritt S110).
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Wenn das Detektionsergebnis eine Verneinung angibt („NEIN” in Schritt S110), d. h. angibt, dass der Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 die Informationen betreffend die Evakuierungsrichtung nicht empfangen hat, schreitet der Arbeitsablauf zu Schritt S120 fort.
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Wenn auf der anderen Seite das Detektionsergebnis eine Bejahung angibt („JA” in S110), d. h. angibt, dass der Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 die Informationen betreffend die Evakuierungsrichtung, welche von dem Evakuierungsrichtungsbeurteilungsabschnitt 17 übertragen werden, empfangen hat, schreitet der Arbeitsablauf zu Schritt S130 fort.
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In Schritt S120 erzeugt der Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 ein Warnleuchteneinschaltinstruktionssignal und überträgt es über das fahrzeuginterne LAN 20 an die Licht-ECU 24, weil es für das eigene Fahrzeug nicht notwendig ist, nach links oder rechts abzubiegen. Der Arbeitsablauf schreitet zu Schritt S110 fort.
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Wenn das von dem Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 übertragene Warnleuchteneinschaltinstruktionssignal empfangen wird, führt die Licht-ECU 24 die Lichtsteuerung durch, d. h. instruiert alle der Anzeiger wie beispielsweise die heckseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 33, die frontseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 37 und die seitlichen Fahrtrichtungsanzeiger 41 gleichzeitig zu blinken. Dies macht es möglich, die heckseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 33, die frontseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 37 und die seitlichen Fahrtrichtungsanzeiger 41 als die Warnleuchten zu verwenden.
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Weil in Schritt S130 das eigene Fahrzeug nach rechts oder links abbiegt oder dessen Fahrtrichtung ändert, erzeugt der Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 ein Lichtmuster und überträgt es über das fahrzeuginterne LAN 20 an die Licht-ECU 24. Das erzeugte Lichtmuster wird verwendet, um die Abbiegerichtung nach rechts oder links, die Änderungsinformationen der Evakuierungsrichtung als einer Fahrtrichtung des eigenen Fahrzeugs an andere Fahrzeuge und Fußgänger um das eigene Fahrzeug herum zu melden. Der Arbeitsablauf schreitet zu Schritt S110 fort.
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Wenn das erzeugte Lichtmuster empfangen wird, führt die Licht-ECU 24 die Lichtsteuerung durch, d. h. instruiert auf der Basis einer Kombination von durch das empfangene Lichtmuster angegebenem Einschalten/Ausschalten alle der heckseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 33, der frontseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 37 und der seitlichen Fahrtrichtungsanzeiger 41.
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[1-3. Lichtmuster]
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Eine Beschreibung des Lichtmusters der heckseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 33, der frontseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 37 und der seitlichen Fahrtrichtungsanzeiger 41 wird nun gegeben werden. Der Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 erzeugt dieses Lichtmuster in Schritt S130.
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[1-3-1. Lichtmuster für die Heckleuchten 31 und die heckseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 33]
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Eine Beschreibung des Lichtmusters der Heckleuchten 31 und der heckseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 33, welche an der Heckseite des eigenen Fahrzeugs angeordnet sind, wird nun gegeben werden.
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Der Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 erzeugt dieses Lichtmuster in Schritt S130. Der Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 erzeugt das Lichtmuster, um eine Leuchtengruppe, das heißt die Heckleuchten 31 oder die heckseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 33, welche an der Heckseite des eigenen Fahrzeugs angeordnet sind, einzuschalten, und schaltet eine der anderen Leuchtengruppen, welche auf der Evakuierungsrichtungsseite angeordnet ist, ein und schaltet die verbleibende Leuchte in der anderen Leuchtengruppe aus.
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Zum Beispiel erzeugt, wie in 5A gezeigt, der Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 ein erstes Lichtmuster zum Einschalten von beiden der heckseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 33 und zum Einschalten der linksseitigen Heckleuchte 31, und schaltet die rechtsseitige Heckleuchte 31 aus.
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Die Heckleuchten 31 können als Hecklichter, Bremslichter und Rückfahrlichter des eigenen Fahrzeugs verwendet werden. Weil jedoch die Bremslichter oder die Rückfahrlichter Hochintensitätslichtstrahlen an Fahrer von anderen Fahrzeugen und Fußgänger um das eigene Fahrzeug herum bereitstellen, macht dies es möglich, die Sichtbarkeit für Fahrer von anderen Fahrzeugen und Fußgänger um das eigene Fahrzeug herum zu erhöhen. Insbesondere wenn die Heckleuchten 31 als Rückfahrlichter verwendet werden und weißfarbige Lichtstrahlen aussenden, welche in einer Helligkeit höher als rotfarbige Lichtstrahlen der Bremslichter sind, macht dies es möglich, stark die Aufmerksamkeit von Fahrern von anderen Fahrzeugen und Fußgängern um das eigene Fahrzeug herum zu erregen. Als ein Ergebnis können Fahrer von anderen Fahrzeugen und Fußgänger um das eigene Fahrzeug herum einfach das Auftreten einer Abnormalität des eigenen Fahrzeugs erkennen.
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Es ist für die Heckleuchten 31 und die rückseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 33 möglich, eingeschaltet zu werden oder kontinuierlich zu blinken. Wenn die Heckleuchten 31 blinken, ist es möglich, stark die Aufmerksamkeit von Fahrern von anderen Fahrzeugen und Fußgängern um das eigene Fahrzeug herum zu erregen. Als Ergebnis können Fahrer von anderen Fahrzeugen und Fußgänger um das eigene Fahrzeug herum einfach das Auftreten einer Abnormalität des eigenen Fahrzeugs erkennen. Insbesondere wenn die Heckleuchten 31 und die rückseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 33 zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt eingeschaltet bzw. ausgeschaltet werden, macht dies ist möglich, stark die Aufmerksamkeit von Fahrern von anderen Fahrzeugen und Fußgängern um das eigene Fahrzeug herum zu erregen, und Fahrer von anderen Fahrzeugen und Fußgänger um das eigene Fahrzeug herum können das Auftreten einer Abnormalität des eigenen Fahrzeugs erkennen.
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Ferner ist es, wie in 5B gezeigt, für den Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 möglich, ein zweites Lichtmuster zum Einschalten der Heckleuchten 31 auf beiden Seiten, d. h. der linken Seite und der rechten Seite des eigenen Fahrzeugs, zu erzeugen und weiter gleichzeitig einen der rückseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 33 einzuschalten, welcher auf der Evakuierungsrichtungsseite angeordnet ist. Zum Beispiel wird der rückseitige Fahrtrichtungsanzeiger 33 auf der linken Seite eingeschaltet, wie in 5B gezeigt.
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Ferner ist es für den Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 möglich, das erste Lichtmuster und das zweite Lichtmuster alternierend bei vorbestimmten Zeitintervallen zu erzeugen.
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[1-3-2. Lichtmuster für die Frontscheinwerfer 35, die frontseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 37 und die Nebelscheinwerfer 39]
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Eine Beschreibung des Lichtmusters für die Frontscheinwerfer 35, die frontseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 37 und die Nebelscheinwerfer 39, welche an der Frontseite des eigenen Fahrzeugs angeordnet sind, wird nun gegeben werden. Der Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 erzeugt dieses Lichtmuster in Schritt S130.
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Der Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 erzeugt das Lichtmuster zum Einschalten einer Leuchtengruppe, d. h. der Frontscheinwerfer 35 oder der frontseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 37, und schaltet einen von der anderen Leuchtengruppe, welche auf der Evakuierungsrichtungsseite angeordnet ist, ein und schaltet die verbleibende Leuchte in der anderen Leuchtengruppe aus.
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Zum Beispiel erzeugt, wie in 6A gezeigt, der Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 ein drittes Lichtmuster, um beide der frontseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 37, welche auf der linken Seite und der rechten Seite des eigenen Fahrzeugs angeordnet sind, einzuschalten und um gleichzeitig einen der Frontscheinwerfer 35 einzuschalten, welcher auf der Evakuierungsrichtungsseite des eigenen Fahrzeugs angeordnet ist. Zum Beispiel wird der Frontscheinwerfer 35 auf der linken Seite eingeschaltet, wie in 6A gezeigt.
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Es ist auch möglich, eine Modifikation des dritten Lichtmusters zum Einschalten des Frontscheinwerfers 35, der auf der linken Seite angeordnet ist, und des Nebelscheinwerfers 39, der auf der linken Seite angeordnet ist, d. h. auf der Evakuierungsrichtungsseite des eigenen Fahrzeugs angeordnet ist, zu erzeugen.
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Jeder der Frontscheinwerfer 35 agiert als, d. h. wird verwendet als, ein Fernlicht und ein Abblendlicht (oder Fernlichtbeleuchtung und Abblendlichtbeleuchtung). Weil die Frontscheinwerfer 35 eine hohe Beleuchtung und Helligkeit bereitstellen, wenn sie als Fernlichter verwendet werden, macht dies ist möglich, stark die Aufmerksamkeit zu erregen und Fahrern von anderen Fahrzeugen und Fußgängern um das eigene Fahrzeug herum eine Warnung bereitzustellen. In diesem Fall ist es möglich, das Abblendlicht zu verwenden, sodass der Fahrer des eigenen Fahrzeugs sicher während der Nachtzeit sichtbar ist.
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Es ist möglich, die Frontscheinwerfer 35 als Fernlichter oder Abblendlichter zu verwenden. Wenn die Frontscheinwerfer 35 als Fernlichter verwendet werden, ist es möglich, stark die Aufmerksamkeit zu erregen und Fahrern von anderen Fahrzeugen und Fußgängern um das eigene Fahrzeug herum eine Warnung bereitzustellen. Insbesondere wenn der Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 ein Lichtmuster erzeugen kann, sodass einige der Frontscheinwerfer 35, der frontseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 37 und der Nebelscheinwerfer 39 zu einem spezifischen Zeitpunkt kontinuierlich eingeschaltet sind oder blinken. Wenn diese Leuchten und Fahrtrichtungsanzeiger zu unterschiedlichen Zeitpunkten blinken, macht dies es möglich, stark die Aufmerksamkeit von Fahrern von anderen Fahrzeugen und Fußgängern um das eigene Fahrzeug herum zu erregen. Als ein Ergebnis können Fahrer von anderen Fahrzeugen und Fußgänger um das eigene Fahrzeug herum korrekt und einfach das Auftreten einer Abnormalität des eigenen Fahrzeugs, die Evakuierungsrichtung und die Linksabbiege-/Rechtsabbiegerichtung des eigenen Fahrzeugs erkennen.
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Ferner ist es für den Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 möglich, das dritte Lichtmuster in Abhängigkeit von einer Änderung einer Umgebungsverkehrssituation und einer Umgebung um das eigene Fahrzeug herum zu ändern. Wenn zum Beispiel ein Lichtintensitätssensor etc. Nachtzeit detektiert, erzeugt der Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 ein Lichtmuster, damit eine der Fernlicht ausstrahlenden Fernlichtleuchten blinkt und gleichzeitig beide der auf der linken und der rechten Seite des eigenen Fahrzeugs angeordneten Abblendlichtleuchten kontinuierlich eingeschaltet werden. Diese Steuerung macht es möglich, stark die Aufmerksamkeit von Fahrern von anderen Fahrzeugen und Fußgängern um das eigene Fahrzeug herum zu erregen.
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Ferner ist es, wie in 6B gezeigt, für den Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 akzeptabel, ein viertes Lichtmuster zu erzeugen, sodass beide der auf der linken Seite und der rechten Seite des eigenen Fahrzeugs angeordneten Frontscheinwerfer 35 eingeschaltet werden und einer der frontseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 37 eingeschaltet wird, welcher der Evakuierungsrichtungsseite des eigenen Fahrzeugs entspricht (zum Beispiel der frontseitige Fahrtrichtungsanzeiger 37 auf der rechten Seite des eigenen Fahrzeugs, wie in 6B gezeigt). Ferner ist es für den Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 möglich, das vierte Lichtmuster so zu modifizieren, dass die Frontscheinwerfer 35 und die Nebelscheinwerfer 39, welche auf der linken und der rechten Seite des eigenen Fahrzeugs angeordnet sind, simultan eingeschaltet werden. Ferner ist es für den Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 möglich, das dritte Lichtmuster und das vierte Lichtmuster alternierend jede vorbestimmte Periode zu erzeugen.
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[1-3-3. Lichtmuster für die heckseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 33, die frontseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 37 und die seitlichen Fahrtrichtungsanzeiger 41]
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Eine Beschreibung des Lichtmusters für die heckseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 33, die frontseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 37 und die seitlichen Fahrtrichtungsanzeiger 41, welche auf der Seite des eigenen Fahrzeugs angeordnet sind, wird nun gegeben werden.
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Der Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 erzeugt dieses Lichtmuster in Schritt S130. D. h. der Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 erzeugt das Lichtmuster, um eine Gruppe von den heckseitigen Fahrtrichtungsanzeigern 33, den frontseitigen Fahrtrichtungsanzeigern 37 und den seitlichen Fahrtrichtungsanzeigern 41 auszuwählen und die Leuchte von den ausgewählten Leuchten auf der Evakuierungsrichtungsseite des eigenen Fahrzeugs einzuschalten.
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Zum Beispiel erzeugt, wie in 7A gezeigt, der Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 ein fünftes Lichtmuster, damit eine Leuchte von den heckseitigen Fahrtrichtungsanzeigern 33 und eine Leuchte von den frontseitigen Fahrtrichtungsanzeigern 37, welche auf der Evakuierungsrichtungsseite des eigenen Fahrzeugs angeordnet sind (zum Beispiel den heckseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 33 und den frontseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 37 auf der linken Seite des eigenen Fahrzeugs, wie in 7A und 7B gezeigt) eingeschaltet werden und einer der seitlichen Fahrtrichtungsanzeiger 41, welcher auf der Evakuierungsrichtungsseite des eigenen Fahrzeugs angeordnet ist (zum Beispiel der seitliche Fahrtrichtungsanzeiger 41 auf der linken Seite, wie in 7B gezeigt), blinkt.
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Ferner ist es für den Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 möglich, wie in 7B gezeigt, ein anderes Lichtmuster zum simultanen Einschalten von einem der Frontscheinwerfer 35, einem der frontseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 37, einem der heckseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 33 und einem der seitlichen Fahrtrichtungsanzeiger 41, welche auf der Evakuierungsrichtungsseite des eigenen Fahrzeugs angeordnet sind, zu erzeugen (zum Beispiel die Leuchten auf der linken Seite des eigenen Fahrzeugs wie in 7B gezeigt). Bei diesem Lichtmuster ist es bevorzugt, dass einige der frontseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 37, der heckseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 33 und der seitlichen Fahrtrichtungsanzeiger 41 blinken und die verbleibenden Leuchten kontinuierlich eingeschaltet sind.
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Ferner ist es zum Beispiel möglich, dass alle der frontseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 37, der heckseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 33 und der seitlichen Fahrtrichtungsanzeiger 41 blinken. Bei diesem Lichtmuster ist es bevorzugt, dass sie zu unterschiedlichen Zeitpunkten blinken.
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[1-4. Wirkungen]
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Eine Beschreibung von Wirkungen der Evakuierungsfahrsteuervorrichtung und des Evakuierungsfahrsteuerverfahrens gemäß dem beispielhaften Ausführungsbeispiel wird nun gegeben werden.
- (1a) Weil die Evakuierungsfahrsteuervorrichtung und das -verfahren gemäß dem beispielhaften Ausführungsbeispiel spezifische Lichtmuster zum Einschalten, Ausschalten und Blinken dieser mehreren Arten von Leuchten inklusive der an dem eigenen Fahrzeug angebrachten Fahrtrichtungsanzeiger erzeugen, ist es möglich, sichtbare Informationen betreffend eines Auftretens einer Abnormalität, der Notfallsituation des eigenen Fahrzeugs, der Abbiegerichtung des eigenen Fahrzeugs etc. an Fahrer von anderen Fahrzeugen und Fußgänger um das eigene Fahrzeug herum deutlich und korrekt bereitzustellen. Es ist deshalb möglich, sichtbare Informationen und eine Warnung an Fahrer von anderen Fahrzeugen und Fußgänger um das eigene Fahrzeug herum innerhalb einer kurzen Zeitperiode klar und korrekt bereitzustellen. Die Fahrer dieser Fahrzeuge und Fußgänger um das eigene Fahrzeug herum können die sichtbaren Informationen und eine Warnung betreffend eines Auftretens einer Abnormalität, der Notfallsituation des eigenen Fahrzeugs und der Linksabbiege-/Rechtsabbiegerichtungen und Fahrspuränderung des eigenen Fahrzeugs etc. empfangen und korrekt erkennen. Dies macht es möglich, sichtbare Informationen und eine Warnung an Fahrer von anderen Fahrzeugen und Fußgänger um das eigene Fahrzeug herum während des Evakuierungsfahrmodus des eigenen Fahrzeugs korrekt bereitzustellen, ohne irgendwelche zusätzlichen Komponenten zu verwenden.
- (2a) Weil das von dem Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 erzeugte Lichtmuster instruiert, eine Gruppe der Heckleuchten 31 und der heckseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 33 einzuschalten und die Leuchte in der anderen Gruppe, welche auf der Evakuierungsrichtungsseite des eigenen Fahrzeugs angeordnet ist, einzuschalten, macht dies es möglich, effektiv sichtbare Informationen betreffend ein Auftreten einer Abnormalität, die Notfallsituation des eigenen Fahrzeugs, die Linksabbiege-/Rechtsabbiegerichtung des eigenen Fahrzeugs und die Fahrspuränderung des eigenen Fahrzeugs an die Fahrer von folgenden Fahrzeugen, welche hinter dem eigenen Fahrzeug fahren, bereitzustellen. Es ist deshalb für die Fahrer von folgenden Fahrzeugen, welche hinter dem eigenen Fahrzeug fahren, möglich, die sichtbaren Informationen und eine Warnung betreffend ein Auftreten einer Abnormalität, die Notfallsituation des eigenen Fahrzeugs, die Linksabbiege-/Rechtsabbiegerichtungen des eigenen Fahrzeugs und die Fahrspuränderung des eigenen Fahrzeugs während des Evakuierungsfahrmodus des eigenen Fahrzeugs einfach zu empfangen und korrekt zu erkennen.
- (3a) Weil das von dem Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 erzeugte Lichtmuster instruiert, die heckseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 33 und eine der Heckleuchten 31, welche auf der Evakuierungsrichtungsseite des eigenen Fahrzeugs angeordnet ist, einzuschalten, während eine Warnleuchtenfunktion verwendet wird, ist es möglich, sichtbare Informationen betreffend ein Auftreten einer Abnormalität, die Notfallsituation des eigenen Fahrzeugs während des Evakuierungsfahrmodus des eigenen Fahrzeugs Fahrern von folgenden Fahrzeugen, welche hinter dem eigenen Fahrzeug fahren, bereitzustellen.
- (4a) Weil das von dem Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 erzeugte Lichtmuster instruiert, eine Gruppe der Frontscheinwerfer 35 und der frontseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 37 und die Leuchte in der anderen Gruppe, welche auf der Evakuierungsrichtungsseite des eigenen Fahrzeugs angeordnet ist, einzuschalten, macht dies es möglich, sichtbare Informationen und eine Warnung betreffend ein Auftreten einer Abnormalität, die Notfallsituation des eigenen Fahrzeugs und die Linksabbiege-/Rechtsabbiegerichtungen des eigenen Fahrzeugs und die Fahrspuränderung des eigenen Fahrzeugs an Fahrer von anderen Fahrzeugen, Fußgänger, etc. vor dem eigenen Fahrzeug während dem Evakuierungsfahrmodus des eigenen Fahrzeugs effektiv bereitzustellen.
- (5a) Weil das von dem Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 erzeugte Lichtmuster instruiert, die frontseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 37 und einen der Frontscheinwerfer 35, welcher auf der Evakuierungsrichtungsseite des eigenen Fahrzeugs angeordnet ist, während die Funktionen von Warnleuchten verwendet werden, einzuschalten, ist es möglich, sichtbare Informationen und eine Warnung betreffend ein Auftreten einer Abnormalität, die Notfallsituation des eigenen Fahrzeugs an Fahrer von anderen Fahrzeugen, Fußgänger, etc. vor dem eigenen Fahrzeug während dem Evakuierungsfahrmodus des eigenen Fahrzeugs korrekt bereitzustellen.
- (6a) Weil das von dem Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 erzeugte Lichtmuster instruiert, die Nebelscheinwerfer 39 und einen der Frontscheinwerfer 35 und der frontseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 37 einzuschalten, ist es möglich, sichtbare Informationen und eine Warnung betreffend ein Auftreten einer Abnormalität, der Notfallsituation des eigenen Fahrzeugs während dem Evakuierungsfahrmodus des eigenen Fahrzeugs an Fahrer von anderen Fahrzeugen und Fußgänger um das eigene Fahrzeug herum deutlich auszudrücken und korrekt bereitzustellen.
- (7a) Weil das von dem Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 erzeugte Lichtmuster instruiert, einen der Nebelscheinwerfer 39, welcher auf der Evakuierungsrichtungsseite des eigenen Fahrzeugs angeordnet ist, und den anderen von den Frontscheinwerfern 35 und den frontseitigen Fahrtrichtungsanzeigern 37 einzuschalten, ist es möglich, sichtbare Informationen und eine Warnung betreffend die Linksabbiege-/Rechtsabbiegerichtungen des eigenen Fahrzeugs und die Fahrspuränderung des eigenen Fahrzeugs während des Evakuierungsfahrmodus deutlich auszudrücken und Fahrern von anderen Fahrzeugen und Fußgängern um das eigene Fahrzeug herum korrekt bereitzustellen.
- (8a) Weil der Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 das Lichtmuster zum Einschalten und Ausschalten der frontseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 37, der heckseitigen Fahrtrichtungsanzeiger 33 und der seitlichen Fahrtrichtungsanzeiger 41 des eigenen Fahrzeugs erzeugt, ist es für Fahrer von anderen Fahrzeugen und Fußgänger um das eigene Fahrzeug herum, detaillierter für die Fahrer von vor dem eigenen Fahrzeug fahrenden Fahrzeugen, die Fahrer von folgenden Fahrzeugen, welche hinter dem eigenen Fahrzeug fahren, und die Fahrer von Fahrzeugen, welche auf einer oder beiden Seiten des eigenen Fahrzeugs fahren, möglich, sichtbare Informationen und eine Warnung während des Evakuierungsfahrmodus des eigenen Fahrzeugs korrekt wahrzunehmen.
- (9a) Weil der Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 das Lichtmuster zum Ausschalten einer Leuchte, welche auf der Evakuierungsrichtungsseite des eigenen Fahrzeugs angeordnet ist, in einer Gruppe, welche von den frontseitigen Fahrtrichtungsanzeigern 37, den heckseitigen Fahrtrichtungsanzeigern 33 und den seitlichen Fahrtrichtungsanzeigern 41 ausgewählt ist, erzeugt, ist es für diese Leuchten und Fahrtrichtungsanzeiger möglich, unterschiedliche Funktionen als Warnlicht und Einschalt-/Ausschaltlichter zu haben. Dies macht es möglich, sichtbare Informationen und eine Warnung betreffend die Evakuierungsrichtung des eigenen Fahrzeugs deutlich auszudrücken und den Fahrern von Fahrzeugen, Fußgängern, etc. um das Fahrzeug herum während des Evakuierungsfahrmodus des eigenen Fahrzeugs korrekt bereitzustellen.
- (10a) Weil das von dem Lichtschaltungsmustererzeugungsabschnitt 18 erzeugte Lichtmuster instruiert, einige der an dem eigenen Fahrzeug montierten Leuchten zu einem vorbestimmten Zeitpunkt einzuschalten und die verbleibenden Leuchten zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt einzuschalten, ist es für Fahrer von anderen Fahrzeugen und Fußgänger um das eigene Fahrzeug herum möglich, sichtbare Informationen betreffend die Fahrzustände des eigenen Fahrzeugs wie beispielsweise die Evakuierungsrichtung, die Linksabbiege-/Rechtsabbiegerichtungen und ein Auftreten einer Abnormalität des eigenen Fahrzeuges deutlich und korrekt wahrzunehmen.
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[2. Verschiedene Modifikationen]
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Das Konzept der vorliegenden Erfindung ist nicht durch das vorher beschriebene beispielhafte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es ist möglich, die Evakuierungsfahrsteuervorrichtung und das -verfahren gemäß dem vorab beschriebenen exemplarischen Ausführungsbeispiel wie folgt zu modifizieren.
- (2A) Bei der Evakuierungsfahrsteuervorrichtung gemäß dem beispielhaften Ausführungsbeispiel beurteilt der Evakuierungsrichtungsbeurteilungsabschnitt 17 die Evakuierungsrichtung des eigenen Fahrzeugs zu einem sicheren Platz auf der Basis der von der Fahrassistenz-ECU 22 übertragenen Fahrspuränderungszeitpunktinformationen und der von dem Abbiegerichtungsschalter 4 übertragenen Schalter-eingeschaltet-Informationen. Das Konzept der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht hierdurch beschränkt. Zum Beispiel ist es für den Evakuierungsrichtungsbeurteilungsabschnitt 17 möglich, die Evakuierungsrichtung des eigenen Fahrzeugs auf der Basis von einem Vorbestimmten der Fahrspuränderungszeitpunktinformationen und der Schalter-eingeschaltet-Informationen oder auf der Basis von Giergeschwindigkeitsinformationen, welche von einem Giergeschwindigkeitssensor detektiert und übertragen werden, zu beurteilen.
- (2B) Bei der Evakuierungsfahrsteuervorrichtung 1 gemäß dem vorab beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispiel beurteilt der Evakuierungsfahrenbeurteilungsabschnitt 15 auf der Basis der von dem Fahrerverhaltenszustandsdetektionssensor 2 oder dem Evakuierungsfahrenbeurteilungsabschnitt 15 übertragenen Detektionsergebnisse, ob das Evakuierungsfahren für das eigene Fahrzeug benötigt wird oder nicht. Das Konzept der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht hierdurch beschränkt. Zum Beispiel ist es für den Evakuierungsfahrenbeurteilungsabschnitt 15 möglich, auf der Basis der von einem Vorbestimmten, der aus dem Fahrerverhaltenszustandsdetektionssensor 2 und dem Evakuierungsfahrenbeurteilungsabschnitt 15 ausgewählt ist, übertragenen Detektionsergebnisse zu beurteilen, ob das Evakuierungsfahren für das eigene Fahrzeug notwendig ist oder nicht, oder auf der Basis nur des Notfallschalters zu beurteilen, ob das Evakuierungsfahren für das eigene Fahrzeug notwendig ist oder nicht.
- (2C) Es ist akzeptabel, eine Kombination der in dem exemplarischen Ausführungsbeispiel verwendeten Komponenten und/oder bekannter Komponenten und Verfahren zu verwenden, um die Funktionen der Evakuierungsfahrsteuervorrichtung 1 und des -verfahrens gemäß dem vorab beschriebenen exemplarischen Ausführungsbeispiel zu realisieren.
- (2D) Es ist möglich, die Funktionen der Evakuierungsfahrsteuervorrichtung 1 und des -verfahrens gemäß dem exemplarischen Ausführungsbeispiel und ein mit der Evakuierungsfahrsteuervorrichtung 1 ausgerüstetes System durch Verwendung von einem oder mehreren computerlesbaren Programmen oder einem oder mehreren Medien, welche diese Programme speichern, zu realisieren.
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Während spezifische Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben worden sind, wird es von den Fachleuten gewürdigt werden werden, dass verschiedene Modifikationen und Alternativen zu diesen Details im Lichte der Gesamtlehren der Offenbarung entwickelt werden könnten. Dementsprechend sind die offenbarten besonderen Ausgestaltungen gedacht, nur illustrativ zu sein und nicht den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu beschränken, welchem die volle Breite der folgenden Ansprüche und aller Äquivalente davon gegeben werden soll.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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