DE102016205665A1 - Draht-Richtanlage - Google Patents

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Dipl.-Ing. Schwarz Wolfgang
Josef Dietrich
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EVG Entwicklungs und Verwertungs GmbH
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire
    • B21F1/02Straightening
    • B21F1/023Straightening in a device rotating about the wire axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Abstract

Eine Draht-Richtanlage weist eine Mehrzahl von Richtwerkzeugen (1) auf, die drehbar entlang parallel zueinander in einer Horizontalebene verlaufender Werkzeugachsen (2) angeordnet sind. Jedes Richtwerkzeug (1) ist mit jeweils hintereinander entlang der Werkzeugachse (2) und schräg zum ebenso in der Werkzeugachse (2) verlaufenden Draht (5) angeordnete Richtrollenanordnungen (4) ausgestattet oder weist eine auf jeder der parallelen Werkzeugachsen (2) angeordneten Richtbacke auf und ist mittels je eines in der Werkzeugachse (2) angeordneten Zahnrades (6) und je eines auf demselben aufliegenden Zahnriemens (7) durch einen Antriebsmotor (11) drehangetrieben. Die Richtwerkzeuge (1) sind mitsamt ihres jeweiligen Zahnrades (6) und Zahnriemens (7) sowie einer an der unteren Umlenkstelle des Zahnriemens (7) angeordneten Rolle (9; 20) an einem quer zu den Werkzeugachsen (2) verfahrbaren Wagen (3) angeordnet. Mittels des Wagens (3) kann das jeweils einzusetzende Richtwerkzeug (1) mitsamt Zahnrad (6), Zahnriemen (7) und Rolle (9; 20) so zum Antriebsmittel (10; 21) eines einzigen, im wesentlichen stationären Antriebsmotors (11) hin gefahren werden, daß sich die untere Rolle (9; 20) nahe dieses Antriebsmittels (10; 21) befindet und der Zahnriemen (7) an das Antriebsmittel (10; 21) ankuppelbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Draht-Richtanlage mit einer Mehrzahl von Richtwerkzeugen, die drehbar entlang parallel zueinander in einer Horizontalebene verlaufender Werkzeugachsen angeordnet sind und jeweils hintereinander entlang der Werkzeugachse und schräg zum ebenso in der Werkzeugachse verlaufenden Draht angeordnete Richtrollenanordnungen oder eine auf jeder der parallelen Werkzeugachsen angeordneten Richtbacke aufweisen, wobei jedes Richtwerkzeug mittels je eines in der Werkzeugachse angeordneten Zahnrades und je eines auf demselben aufliegenden Zahnriemens durch einen Antriebsmotor drehantreibbar ist.
  • Draht-Richtanlagen dienen der Produktion von gerichtetem Stabmaterial aus Materialquellen mit ungerichteten Drähten bzw. Stäben, wie beispielsweise Rollen von Bewehrungsstahldrähten. Der Draht wird hierbei in die Achse von um diese rotierbaren Richtwerkzeugen eingefädelt, die je eine Richtbacke oder schräg zum Draht angeordnete Richtrollen umfassen, in Achsrichtung vorgeschoben und dabei bearbeitet. Im Interesse einer hohen Produktionsleistung ist eine Mehrzahl paralleler um ihre Achse rotierender Richtwerkzeuge vorgesehen, die in einer Horizontalebene angeordnet sind. Ein neuer bzw. der nächste zu bearbeitende Draht muß jeweils in das passende Richtwerkzeug eingefädelt werden, dessen Achse die jeweils nächste Produktionslinie bildet. Von den Richtwerkzeugen ist jeweils nur eines in Betrieb, während sich die anderen Richtwerkzeuge in einer Wartestellung befinden und während der Wartezeit auf den nächstfolgenden Draht anderer Dimension oder Qualität eingestellt werden können und für dessen Einfädeln bereitstehen. Auch verschiedene Geometrien des bearbeiteten Drahtes können eingestellt werden. Damit können Produktionsunterbrechungen infolge nötiger Einfädel- und Richt- bzw. Einstellarbeiten verringert werden.
  • Nach dem Stand der Technik benötigt jedes Richtwerkzeug einen eigenen Antriebsmotor für das jeweils eingesetzte Richtwerkzeug. Bei einer häufig großen Zahl von Richtwerkzeugen ist diese Vielzahl an Antriebsmotoren ein erheblicher Kostenfaktor. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil durch eine Vereinfachung der Anlage zu beheben.
  • Sie besteht bei einer Draht-Richtanlage der eingangs angeführten Art darin, daß die Richtwerkzeuge mitsamt ihres jeweiligen Zahnrades und Zahnriemens und einer an der unteren Umlenkstelle des Zahnriemens angeordneten Rolle an einem quer zu den Werkzeugachsen verfahrbaren Wagen angeordnet sind, mittels welchen das jeweils einzusetzende Richtwerkzeug mitsamt Zahnrad, Zahnriemen und Rolle so zum Antriebsmittel eines einzigen, im wesentlichen stationären Antriebsmotors hin fahrbar ist, daß sich die untere Rolle nahe dieses Antriebsmittels befindet und der Zahnriemen an das Antriebsmittel ankuppelbar ist.
  • Bei einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anlage ist als Antriebsmittel ein mit der Antriebswelle des Antriebsmotors festes Antriebszahnrad vorgesehen und dient die an der unteren Umlenkstelle des jeweils eingesetzten Zahnriemens angeordnete Rolle als Parkrolle, an welcher der Zahnriemen während der Wartezeit der jeweils nicht eingesetzten Richtwerkzeuge in einer Schrägstellung gehalten ist; sobald das jeweils benötigte Richtwerkzeug eingesetzt werden soll, gelangt die Rolle durch Verfahren des Wagens in eine Arbeitsposition seitlich von und nahe des Antriebszahnrades, in welcher Arbeitsposition der jeweils einzusetzende Zahnriemen mittels einer Riemenzange von der als Parkrolle dienenden Rolle auf das Antriebszahnrad in eine lotrechte Stellung schiebbar ist; zum Außerbetriebsetzen des jeweils eingesetzten Richtwerkzeuges und des zugehörigen Zahnriemens kann dieser vom Antriebszahnrad auf die Parkrolle zurück in die Schrägstellung geschoben werden.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anlage ist die an der unteren Umlenkstelle jedes der Zahnriemen angeordnete Rolle als Zahnrad mit der Funktion einer Kupplungshälfte ausgebildet, in welche ein mit dem Antriebsmotor verbundenes Antriebsmittel mit der Funktion der anderen Kupplungshälfte einrasten kann.
  • Weitere, bevorzugte Merkmale der beiden erwähnten Ausführungsformen der Erfindung finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung wird anhand zweier Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Anlagen näher erläutert, die in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigen die 1 und 2 das erste Ausführungsbeispiel in Seitenansicht bzw. in einer Ansicht aus Richtung II der 1 und die 3 bis 5 das zweite Ausführungsbeispiel, wobei 3 die Anlage in einer Seitenansicht entsprechend 1, jedoch in einem kleineren Maßstab, 4 den unteren, für die Erfindung wesentlichen Teil der Anlage ohne die mit dem Zahnriemen zusammenhängenden Teile in einem größeren Maßstab und 5 in einem Teilschnitt einschließlich des unteren Abschnittes des Zahnriemens entlang einer senkrechten Ebene der 4 zeigt, wobei die Schnittebene durch die Achse des Antriebsmotors verläuft, den Antriebsmotor jedoch nicht schneidet.
  • In 1 sind vier drehantreibbare Richtwerkzeuge 1 ersichtlich, die mit ihren zueinander parallelen Rotations- bzw. Werkzeugachsen 2 in einer Horizontalebene liegend auf einem quer zu den Werkzeugachsen 2 verfahrbaren Wagen 3 gemeinsam verfahrbar sind. In den Werkzeugachsen 2 liegen auch die nicht näher beschriebenen Einlaß- bzw. Auslaßöffnungen für den zu bearbeitenden Draht. Wie 2 zeigt, weist jedes Richtwerkzeug 1 eine Reihe von hintereinander entlang seiner Achse 2 angeordneten Richtrollenanordnungen 4 mit schräg zum entlang der Werkzeugachsen 2 verlaufenden Draht 5 angeordneten Richtrollenpaaren auf. Der Draht 5 ist in 2 durch eine unterbrochene Linie angedeutet. Wenn anstelle der Richtrollenanordnungen 4, welche den Draht 5 infolge ihrer Schrägstellung vorantreiben, eine Richtbacke vorgesehen ist, ist ein Rollenpaar zum Drahtvorschub erforderlich. Ein Ende des jeweils zu bearbeitenden Drahtes 5 muß in das jeweils passende Richtwerkzeug 1 entlang dessen Achse 2 – in 2 von rechts oder links kommend – eingefädelt werden, bevor das Bearbeiten des Drahtes 5 beginnen kann.
  • Auf der Achse jeden Richtwerkzeuges 1 sitzt ein Zahnrad 6, welches mittels eines für jedes der Richtwerkzeuge 1 vorhandenen Zahnriemens 7 antreibbar ist. Die Fahrrichtung des die Richtwerkzeuge 1 tragenden Wagens 3 ist in 1 durch einen Pfeil 8 angedeutet. Der Wagen 3 kann mit dem jeweils zum Einsatz zu bringenden Richtwerkzeug 1, in das der jeweils zu bearbeitende Draht 5 bereits vorbereitend eingefädelt ist, mitsamt dem jeweiligen Zahnrad 6, dem jeweiligen Zahnriemen 7 und einer an der unteren Umlenkstelle des Zahnriemens 7 angeordneten Rolle 9 so zum Antriebsmittel 10 eines einzigen, im wesentlichen ortsfesten Antriebsmotors 11 gefahren werden, daß sich die untere Rolle 9 nahe des Antriebsmittels 10 befindet. Der in einer schrägen Position an der Rolle 9 anliegende Zahnriemen 7 kann dann von der Rolle 9 auf das Antriebsmittel 10 in Form eines auf der Welle des Antriebsmotors 11 sitzenden Antriebszahnrades in eine vertikale Position geschoben und vom Motor 11 angetrieben werden. Ist die Einsatzphase des genannten Richtwerkzeuges 1 vorüber, wird der Zahnriemen 7 wieder vom Antriebszahnrad 10 auf die Rolle 9 geschoben, und es kann ein anderes Richtwerkzeug 1 als nächstes nach entsprechendem Verfahren des Wagens 3 zum Einsatz kommen. Die Rolle 9 hat die Funktion einer Parkrolle, an welcher der jeweils nicht benötigte Zahnriemen 7 gehalten wird. Es ist nur ein im wesentlichen stationärer Antriebsmotor 11 für die Zahnriemen 7 aller Richtwerkzeuge 1 vorhanden.
  • Das Verschieben des Zahnriemens 7 erfolgt mittels einer Riemenzange 12, die den Zahnriemen 7 in und außer Eingriff mit dem als Antriebsmittel 10 des Motors 11 dienenden Zahnrad bringt.
  • Zur Erleichterung des Verschiebens des Zahnriemens 7 von der Parkrolle 11 auf das Antriebszahnrad 10 und zurück ist der Antriebsmotor 11 mitsamt dem Antriebszahnrad 10 auf einem Gestell 13 befestigt, das mittels einer Kolben-Zylindereinheit 14 in Form eines Pneumatikzylinders zwecks Lockern bzw. Festziehen des jeweils in Eingriff befindlichen Zahnriemens 7 in geringem Ausmaß höhenverstellbar ist. Zu diesem Zweck ist das Gestell 13 als Hebel ausgebildet, an dessen einem Ende die Kolben-Zylindereinheit 14 angreift und dessen anderes Ende am Fundament 15 des im wesentlichen stationären Antriebsmotors 11 in geringem Ausmaß schwenkbar gelagert ist. In der mittels der Riemenzange 12 auf die Parkrolle 9 geschwenkten schrägen Warteposition der nicht benötigten Zahnriemen 7 kann der Wagen 3 ungehindert so weit verfahren werden, bis die als nächste einzusetzende Arbeitseinheit bestehend aus Richtwerkzeug 1, dessen Antriebszahnrad 6 und Zahnriemen 7 mit der zugehörigen Parkrolle 9 sich in einer solchen Position befindet, daß der Zahnriemen 7 von der Parkrolle 9 auf das vom Motor 11 angetriebene Antriebszahnrad 10 geschoben werden kann. Die das Verschieben bewerkstellende Riemenzange 12 ist um eine Achse 16 schwenkbar.
  • Die Ausführungsform nach den 3 bis 5 unterscheidet sich von derjenigen nach den 1 und 2 im wesentlichen dadurch, daß die an der unteren Umlenkstelle jedes der Zahnriemen 7 angeordnete Rolle 20 als Zahnrad mit der Funktion einer Kupplungshälfte ausgebildet ist, in welche ein mit dem Antriebsmotor 9 verbundenes Antriebsmittel mit der Funktion der anderen Kupplungshälfte 21 einrasten kann.
  • Jede als Zahnrad mit der Funktion einer Kupplungshälfte ausgebildete Rolle 20 weist eine mit einer Innenverzahnung 22 versehene Nabe 23 auf; in die Nabe 23 kann ein mit einer Außenverzahnung 24 ausgestatteter Wellenzapfen 25 der mit dem Antriebsmotor 9 verbundenen anderen Kupplungshälfte 21 einrasten. Für das Ein- und Ausrasten der mit dem Antriebsmotor 11 verbundenen Kupplungshälfte 21 ist ein auf der Antriebswelle 26 des Motors 11 verschiebbares Kupplungsteil 27 vorgesehen, welches mit seiner Nabe 28, die mit einer Innenverzahnung 29 ausgebildet ist, auf der Antriebswelle 26 des Motors 9 sitzt; die Antriebswelle 26 ist mit einer in die Innenverzahnung 29 der Nabe 28 passenden Außenverzahnung 30 ausgebildet, so daß das verschiebbare Kupplungsteil 27 aus- sowie eingekuppelt mit der Motorwelle 26 mitdreht und dabei die ganze Kupplungshälfte 21 mitnimmt.
  • Das entlang der Antriebswelle 26 des Motors 9 verschiebbare Kupplungsteil 27 ist über eine elastische Verbindung 31 mit einem weiteren Kupplungsteil 32 fest verbunden, der den Wellenzapfen 25 aufweist, durch dessen Verschieben eingekuppelt bzw. ausgekuppelt werden kann.
  • Für das Verschieben des Kupplungsteils 27 gemeinsam mit dem mit diesem über die elastische Verbindung 31 verbundenen, den Wellenzapfen 24 aufweisenden Kupplungsteil 32 ist ein am erstgenannten Kupplungsteil 27 über ein Kugellager 33 angreifender Verschiebemechanismus 34 vorgesehen, der von einer Kolben-Zylindereinheit 35 beaufschlagt ist.

Claims (10)

  1. Draht-Richtanlage mit einer Mehrzahl von Richtwerkzeugen (1), die drehbar entlang parallel zueinander in einer Horizontalebene verlaufender Werkzeugachsen (2) angeordnet sind und jeweils hintereinander entlang der Werkzeugachse (2) und schräg zum ebenso in der Werkzeugachse (2) verlaufenden Draht (5) angeordnete Richtrollenanordnungen (4) oder eine auf jeder der parallelen Werkzeugachsen (2) angeordneten Richtbacke aufweisen, wobei jedes Richtwerkzeug (1) mittels je eines in der Werkzeugachse (2) angeordneten Zahnrades (6) und je eines auf demselben aufliegenden Zahnriemens (7) durch einen Antriebsmotor (11) drehantreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtwerkzeuge (1) mitsamt ihres jeweiligen Zahnrades (6) und Zahnriemens (7) und einer an der unteren Umlenkstelle des Zahnriemens (7) angeordneten Rolle (9; 20) an einem quer zu den Werkzeugachsen (2) verfahrbaren Wagen (3) angeordnet sind, mittels welchen das jeweils einzusetzende Richtwerkzeug (1) mitsamt Zahnrad (6), Zahnriemen (7) und Rolle (9; 20) so zum Antriebsmittel (10; 21) eines einzigen, im wesentlichen stationären Antriebsmotors (11) hin fahrbar ist, daß sich die untere Rolle (9; 20) nahe dieses Antriebsmittels (10; 21) befindet und der Zahnriemen (7) an das Antriebsmittel (10; 21) ankuppelbar ist.
  2. Draht-Richtanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmittel (10) ein mit der Antriebswelle des Antriebsmotors (11) festes Antriebszahnrad vorgesehen ist und daß die an der unteren Umlenkstelle des jeweils eingesetzten Zahnriemens (7) angeordnete Rolle (9) als Parkrolle dient, an welcher der Zahnriemen (7) während der Wartezeit der jeweils nicht eingesetzten Richtwerkzeuge (1) in einer Schrägstellung gehalten ist und die Rolle (9), sobald das jeweilige Richtwerkzeug (1) eingesetzt werden soll, durch Verfahren des Wagens (3) in eine Arbeitsposition seitlich von und nahe des Antriebszahnrades (10) gelangt, in welcher der jeweils einzusetzende Zahnriemen (7) mittels einer Riemenzange (12) von der als Parkrolle dienenden Rolle (9) auf das Antriebszahnrad (10) in eine lotrechte Stellung schiebbar und zum Außerbetriebsetzen des jeweils eingesetzten Richtwerkzeuges (1) und des zugehörigen Zahnriemens (7) vom Antriebszahnrad (10) auf die Parkrolle (9) zurück in die Schrägstellung schiebbar ist.
  3. Draht-Richtanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenzange (12) um eine senkrecht zu den Werkzeugachsen (2) verlaufende Achse (16) schwenkbar ist.
  4. Draht-Richtanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (11) mitsamt dem Antriebszahnrad (10) auf einem Fundament (15) zwecks Lockern bzw. Festziehen des jeweils in Eingriff befindlichen Zahnriemens (7) vor dessen Verschieben höhenverstellbar ist.
  5. Draht-Richtanlage, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (11) mitsamt dem Antriebszahnrad (10) auf einem Gestell (13) sitzt, welches als Hebel ausgebildet ist, an dessen einem Ende eine Kolben-Zylindereinheit (14) angreift und dessen anderes Ende an einem Fundament (15) des im wesentlichen ortsfesten Antriebsmotors (11) zu dessen Höhenverstellen in geringem Ausmaß schwenkbar gelagert ist.
  6. Draht-Richtanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der unteren Umlenkstelle jedes der Zahnriemen (7) angeordnete Rolle (20) als Zahnrad mit der Funktion einer Kupplungshälfte ausgebildet ist, in welche ein mit dem Antriebsmotor (11) verbundenes Antriebsmittel als andere Kupplungshälfte (21) einrasten kann.
  7. Draht-Richtanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede als Zahnrad mit der Funktion einer Kupplungshälfte ausgebildete Rolle (20) eine mit einer Innenverzahnung (22) versehene Nabe (23) aufweist, wobei in die Nabe (23) ein mit einer Außenverzahnung (24) ausgestatteter Wellenzapfen (25) der mit dem Antriebsmotor (11) verbundenen Kupplungshälfte (21) einrasten kann.
  8. Draht-Richtanlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß für das Ein- und Ausrasten der mit dem Antriebsmotor (11) verbundenen Kupplungshälfte (21) ein auf der Antriebswelle (26) des Motors (11) verschiebbares Kupplungsteil (27) vorgesehen ist, welches mit seiner Nabe (28), die mit einer Innenverzahnung (29) ausgebildet ist, auf der Antriebswelle (26) des Motors (11) sitzt, die entlang ihres Endabschnittes mit einer in die Innenverzahnung (29) der Nabe (28) passenden Außenverzahnung (30) ausgebildet ist, wobei durch Verschieben des Kupplungsteils (27) die Innenverzahnung (29) in die Außenverzahnung (30) ein- bzw. aus dieser ausrasten kann.
  9. Draht-Richtanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das entlang der Antriebswelle (26) des Motors (11) verschiebbare Kupplungsteil (27) über eine elastische Verbindung (31) mit einem den Wellenzapfen (25) aufweisenden gemeinsam verschiebbaren Kupplungsteil (32) fest verbunden ist.
  10. Draht-Richtanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß für das Verschieben des Kupplungsteils (27) gemeinsam mit dem mit diesem über die elastische Verbindung (31) verbundenen, den Wellenzapfen (24) aufweisenden Kupplungsteil (32) ein am erstgenannten Kupplungsteil (27) über ein Kugellager (33) angreifender Verschiebemechanismus (34) vorgesehen ist, der von einer Kolben-Zylindereinheit (35) beaufschlagt ist.
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