DE102016125933A1

DE102016125933A1 - Ansteuerverfahren, Berührungsabfühlschaltung, Anzeigetafel und berührungssensitive Anzeigevorrichtung

Info

Publication number: DE102016125933A1
Application number: DE102016125933.0A
Authority: DE
Inventors: Myungho SHIN
Original assignee: LG Display Co Ltd
Current assignee: LG Display Co Ltd
Priority date: 2016-06-30
Filing date: 2016-12-30
Publication date: 2018-01-04
Anticipated expiration: 2036-12-31
Also published as: US10572055B2; KR20230088324A; KR20180003369A; US20230376143A1; US20180004343A1; CN111610881B; US20200174617A1; CN107562250B; TW201802655A; JP6501750B2; US11126302B2; US11755142B2; US20210397294A1; CN107562250A; CN111610881A; TWI632501B; KR102543382B1; DE102016125933B4; JP2018005882A

Abstract

Es werden ein Ansteuerverfahren eine Berührungsabfühlschaltung, eine Anzeigetafel und eine berührungssensitive Anzeigevorrichtung diskutiert, in denen eine Berührungsansteuerung zum Ansteuern von Berührungselektroden unter Verwendung eines Mehrfrequenzansteuerverfahrens ausgeführt wird, während die Frequenz eines Berührungsansteuersignals von einem Pulstyp moduliert wird. Das Berührungsansteuersignal steuert wenigstens eine Berührungselektrode an und fühlt eine Berührung oder eine Berührungsposition in berührungssensitiven Abschnitten für eine berührungssensitive Betriebsart ab. Jeder aus den berührungssensitiven Abschnitten für die berührungssensitive Betriebsart enthält k oder mehr berührungssensitive Einheitsabschnitte. Die Frequenz des Berührungsansteuersignals, das in wenigstens einem berührungssensitiven Einheitsabschnitt ausgegeben wird, ist von der Frequenz des Berührungsansteuersignals, das in einem weiteren berührungssensitiven Einheitsabschnitt ausgegeben wird, verschieden. Dementsprechend ist es möglich, Berührungsabfühlen zu erlauben und ein EMI-Phänomen, das aufgrund des Berührungsansteuersignals auftreten kann, zu unterdrücken.

Description

Querverweis zu verwandten Anmeldungen
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der koreanischen Patentschrift Nr. 10-2016-0083114 , eingereicht in der Republik Korea am 30 Juni 2016.
Hintergrund
Technisches Gebiet
Die Ausführungsformen der Offenbarung beziehen sich auf ein Ansteuerverfahren, eine Berührungsabfühlschaltung, eine Anzeigetafel und eine berührungssensitive Anzeigevorrichtung.
Beschreibung des Stands der Technik
Mit der Weiterentwicklung informationsorientierter Gesellschaften haben verschiedene Arten von Bedürfnissen für Anzeigevorrichtungen zum Anzeigen von Bildern zugenommen und verschiedene Typen von Anzeigevorrichtungen sind verwendet worden, wie z. B. eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung (LCD), eine Plasmaanzeigetafel (PDP) und eine organische selbstleuchtende Anzeigevorrichtung (OLED). Unter solchen Anzeigevorrichtungen sind berührungssensitive Anzeigevorrichtungen bekannt, die ein berührungsbasiertes Eingabesystem bereitstellen können, das es einem Anwender ermöglicht, einfach und intuitiv Informationen oder Befehle zusätzlich zu einem normalen Eingabesystem, das Tasten, Tastenfelder, Maus und dergleichen verwendet, einzugeben.
Um ein solches berührungsbasiertes Eingabesystem bereitzustellen, müssen solche berührungssensitive Anzeigevorrichtungen die Berührung eines Anwenders detektieren und eine berührte Koordinate (eine Berührungsposition) genau detektieren. Zu diesem Zweck ist ein kapazitives berührungssensitives System, das eine Berührung und eine Berührungskoordinate auf der Basis einer Variation der Kapazität zwischen mehreren Berührungselektroden als Berührungssensoren in einer berührungssensitiven Tafel (einer berührungssensitiven Bildschirmtafel) oder Kapazität zwischen den Berührungselektroden und einer Spitze wie z. B. einem Finger unter Verwendung der Berührungselektroden weithin eingesetzt worden.
Andererseits muss eine elektronische Vorrichtung wie z. B. eine berührungssensitive Anzeigevorrichtung, die eine Berührungsabfühlfunktion aufweist, eine Bedingung erfüllen, dass ein elektromagnetischer Störpegel (EMI-Pegel) gleich einem oder kleiner als ein vorbestimmter Pegel ist. Die berührungssensitiven Anzeigevorrichtungen weisen jedoch ein Problem auf, dass der EMI-Pegel aufgrund eines Berührungsansteuersignals zum Abfühlen einer Berührung ziemlich hoch ist.
Insbesondere wenn ein Berührungsansteuersignal, das an die Berührungselektroden angelegt wird, um eine Berührung abfühlen, ein Signal vom Pulstyp (Rechteckwellensignal) ist, das eine vorbestimmte Frequenz aufweist, kann ein Einfluss der EMI weiter ansteigen. Es ist außerdem ein Problem darin vorhanden, dass die EMI die Systemstabilität einer berührungssensitiven Anzeigevorrichtung verschlechtert, die Berührungsabfühlleistung durch Beeinflussen einer Abfühlspannung zur Zeit des Abfühlens einer Berührung oder dergleichen verschlechtert oder die Anzeigeleistung durch Beeinflussen von Spannungen, die zum Anzeigen eines Bild erforderlich sind, verschlechtert.
Kurzzusammenfassung
Es ist ein Ziel der vorliegenden Offenbarung, ein Ansteuerverfahren, eine Berührungsabfühlschaltung, eine Anzeigetafel und eine berührungssensitive Anzeigevorrichtung zu schaffen, die elektromagnetische Störung (EMI) verhindern können. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Offenbarung ist es, ein Ansteuerverfahren, eine Berührungsabfühlschaltung, eine Anzeigetafel und eine berührungssensitive Anzeigevorrichtung zu schaffen, die EMI in einem berührungssensitiven Abschnitt verhindern können und verhindern können, dass unnötige parasitische Kapazität erzeugt wird. Ein nochmals weiteres Ziel der vorliegenden Offenbarung ist es, ein Ansteuerverfahren, eine Berührungsabfühlschaltung, eine Anzeigetafel und eine berührungssensitive Anzeigevorrichtung zu schaffen, die Berührungsansteuerung unter Verwendung eines Mehrfrequenzansteuerverfahrens, das EMI verhindern kann, ausführen können.
Das Ziel wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche erreicht. Bevorzugte Ausführungsformen sind durch die abhängigen Ansprüche gegeben.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine berührungssensitive Anzeigevorrichtung bereitgestellt, die eine Anzeigetafel aufweist, in der mehrere Datenleitungen und mehrere Gate-Leitungen angeordnet sind und mehrere Unterpixel, die durch die mehreren Datenleitungen und die mehreren Gate-Leitungen definiert sind, angeordnet sind, und die eine Anzeigebetriebsart zum Anzeigen eines Bilds und eine berührungssensitive Betriebsart zum Abfühlen einer Berührung aufweist. Die berührungssensitive Anzeigevorrichtung enthält: mehrere Berührungselektroden, die außerhalb oder innerhalb der Anzeigetafel angeordnet sind; und eine Berührungsabfühlschaltung, die ein Berührungsansteuersignal von einem Pulstyp zum Ansteuern wenigstens einer aus den mehreren Berührungselektroden ausgibt und eine Berührung oder eine Berührungsposition in einem oder mehreren berührungssensitiven Abschnitten für die berührungssensitive Betriebsart abfühlt. Jeder berührungssensitive Abschnitt für die berührungssensitive Betriebsart enthält k oder mehr berührungssensitive Einheitsabschnitte, wobei k eine natürliche Zahl gleich oder größer als 2 ist. Das Berührungsansteuersignal, das in jedem aus den k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten ausgegeben wird, weist eine konstante Frequenz auf. Die Frequenz des Berührungsansteuersignals, das in wenigstens einem berührungssensitiven Einheitsabschnitt aus den k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten ausgegeben wird, ist von der Frequenz des Berührungsansteuersignals, das in einem weiteren berührungssensitiven Einheitsabschnitt ausgegeben wird, verschieden.
Vorzugsweise ist die Frequenz des Berührungsansteuersignals, das von jedem aus den k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten ausgegeben wird, durch eine Abschnittslänge des berührungssensitiven Einheitsabschnitts und der Anzahl von Pulsen des Berührungsansteuersignals in dem berührungssensitiven Einheitsabschnitt definiert.
Vorzugsweise sind die Abschnittslängen der k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten einander gleich.
Vorzugsweise ist die Anzahl von Pulsen des Berührungsansteuersignals in den k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten voneinander verschieden.
Vorzugsweise sind die Abschnittslängen der k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten voneinander verschieden.
Vorzugsweise ist die Anzahl von Pulsen des Berührungsansteuersignals in den k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten einander gleich.
Vorzugsweise sind, wenn jeder berührungssensitive Abschnitt für die berührungssensitive Betriebsart einen einzigen berührungssensitiven Einheitsabschnitt enthält, die Abschnittslängen jedes berührungssensitiven Abschnitts einander gleich, und die Anzahl von Pulsen der Berührungsansteuersignale in jedem berührungssensitiven Abschnitt sind voneinander verschieden.
Vorzugsweise sind, wenn jeder berührungssensitive Abschnitt für die berührungssensitive Betriebsart einen einzigen berührungssensitiven Einheitsabschnitt enthält, die Abschnittslängen jedes berührungssensitiven Abschnitts voneinander verschieden, und die Anzahl von Pulsen der Berührungsansteuersignale in jedem berührungssensitiven Abschnitt sind einander gleich.
Vorzugsweise sind ein Anzeigeabschnitt für die Anzeigebetriebsart und ein berührungssensitiver Abschnitt für die berührungssensitive Betriebsart zeitlich voneinander getrennt, und ein Rahmenabschnitt enthält einen Anzeigeabschnitt und einen berührungssensitiven Abschnitt oder enthält zwei oder mehr Anzeigeabschnitte und einen oder mehrere berührungssensitive Abschnitte.
Vorzugsweise ist die Summe der Abschnittslängen der k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitte gleich der oder kleiner als die Abschnittslänge des einen berührungssensitiven Abschnitts.
Vorzugsweise wird in dem berührungssensitiven Abschnitt, in dem das Berührungsansteuersignal wenigstens einer aus den mehreren Berührungselektroden zugeführt wird, ein lastfreies Ansteuersignal, das eine Phase oder Amplitude aufweist, die einer Phase oder Amplitude des Berührungsansteuersignals entspricht, allen oder einem Teil der mehreren Datenleitungen zugeführt, und wobei dann, wenn die Frequenz des Berührungsansteuersignals mit einer Änderung des berührungssensitiven Einheitsabschnitts geändert wird, die Frequenz des lastfreien Ansteuersignals, das allen oder einem Teil der mehreren Datenleitungen zugeführt wird, synchron ebenfalls geändert wird.
Vorzugsweise wird in dem berührungssensitiven Abschnitt, in dem das Berührungsansteuersignal wenigstens einer aus den mehreren Berührungselektroden zugeführt wird, ein lastfreies Ansteuersignal, das eine Phase oder Amplitude aufweist, die der Phase oder Amplitude des Berührungsansteuersignals entspricht, allen oder einem Teil der mehreren Gate-Leitungen zugeführt, und wobei dann, wenn die Frequenz des Berührungsansteuersignals mit einer Änderung des berührungssensitiven Einheitsabschnitts geändert wird, die Frequenz des lastfreien Ansteuersignals, das allen oder einem Teil der mehreren Gate-Leitungen zugeführt wird, synchron ebenfalls geändert wird.
Vorzugsweise wird in dem berührungssensitiven Abschnitt, in dem das Berührungsansteuersignal wenigstens einer aus den mehreren Berührungselektroden zugeführt wird, ein lastfreies Ansteuersignal, das eine Phase oder Amplitude aufweist, die der Phase oder Amplitude des Berührungsansteuersignals entspricht, allen oder einem Teil der anderen Berührungselektroden zugeführt, und wobei dann, wenn die Frequenz des Berührungsansteuersignals mit einer Änderung des berührungssensitiven Einheitsabschnitts geändert wird, die Frequenz des lastfreien Ansteuersignals, das allen oder einem Teil der anderen Berührungselektroden zugeführt wird, synchron ebenfalls geändert wird.
Vorzugsweise sind, wenn ein erster berührungssensitiver Abschnitt und ein zweiter berührungssensitiver Abschnitt so definiert sind, dass sie voneinander verschieden sind, m1 Frequenzen, die in dem ersten Abschnitt der Reihe nach verwendet werden, und m2 Frequenzen, die in dem zweiten Abschnitt der Reihe nach verwendet werden, alle einander gleich, oder wenigstens ein Paar davon ist voneinander verschieden, wobei m1 eine natürliche Zahl gleich oder größer als 2 ist und gleich oder kleiner als k ist und wobei m2 eine natürliche Zahl gleich oder größer als 2 und gleich oder kleiner als k ist.
Vorzugsweise sind die Frequenz des Berührungsansteuersignals, das in einem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt des ersten berührungssensitiven Abschnitts ausgegeben wird, und die Frequenz des Berührungsansteuersignals, das in einem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt des zweiten berührungssensitiven Abschnitts ausgegeben wird, einander gleich.
Vorzugsweise umfasst die berührungssensitive Anzeigevorrichtung ferner eine Frequenztabelle, die verfügbare Frequenzen speichert, wobei die Frequenz des Berührungsansteuersignals, das in jedem aus den k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten ausgegeben wird, aus den verfügbare Frequenzen, die in der Frequenztabelle gespeichert sind, entnommen wird.
Vorzugsweise werden, wenn die Frequenzen der Berührungsansteuersignale, die in den k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten ausgegeben werden, moduliert sind, die Frequenzen der Reihe nach oder zufällig aus einer Liste verfügbarer Frequenzen, die in der Frequenztabelle gespeichert ist, entnommen.
Vorzugsweise werden m Frequenzen, die in jedem berührungssensitiven Abschnitt verwendet werden, aus einer Liste verfügbarer Frequenzen, die in der Frequenztabelle gespeichert ist, entnommen, so dass ein Frequenzabstand gleich einem oder größer als ein vorbestimmtes Abstand ist, wobei m eine natürliche Zahl gleich oder größer als 2 und gleich oder kleiner als k ist.
Vorzugsweise werden die Frequenzen des Berührungsansteuersignale, die in den k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten ausgegeben werden, innerhalb eines vorbestimmten Bereichs verfügbarer Frequenzen bestimmt.
Vorzugsweise werden m oder mehr Frequenzen, die in jedem berührungssensitiven Abschnitt verwendet werden, aus dem vorbestimmten Bereich verfügbarer Frequenzen entnommen, so dass ein Frequenzabstand gleich einem oder größer als ein vorbestimmter Abstand ist.
Vorzugsweise werden, wenn jeder berührungssensitive Abschnitt drei oder mehr berührungssensitive Einheitsabschnitte enthält, die Frequenzen in den drei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten mit einer vorbestimmten Größe geändert.
Vorzugsweise werden die mehreren Datenleitungen mit Datenspannungen versorgt, die einem Bildsignal in einem Anzeigeabschnitt entsprechen; die mehreren Gate-Leitungen werden mit einem Abtastsignal in dem Anzeigeabschnitt versorgt; und die mehreren Berührungselektroden sind innerhalb der Anzeigetafel angeordnet und werden mit dem Berührungsansteuersignal vom Pulstyp versorgt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Ansteuerverfahren für eine berührungssensitive Anzeigevorrichtung bereitgestellt, die eine Anzeigetafel aufweist, in der mehrere Datenleitungen und mehrere Gate-Leitungen angeordnet sind und mehrere Unterpixel, die durch die mehreren Datenleitungen und die mehreren Gate-Leitungen definiert sind, angeordnet sind, wobei die berührungssensitive Anzeigevorrichtung eine Anzeigebetriebsart zum Anzeigen eines Bilds und eine berührungssensitive Betriebsart zum Abfühlen einer Berührung aufweist. Das Ansteuerverfahren enthält: Ansteuern von Datenleitungen und Gate-Leitungen in einem Anzeigeabschnitt für die Anzeigebetriebsart; und Ausgeben eines Berührungsansteuersignals von einem Pulstyp zum Ansteuern wenigstens einer aus mehreren Berührungselektroden, die außerhalb oder innerhalb der Anzeigetafel angeordnet sind, in einem berührungssensitiven Abschnitt für die berührungssensitive Betriebsart. Jeder berührungssensitive Abschnitt enthält k (wobei k eine natürliche Zahl gleich oder größer als 2 ist) oder mehr berührungssensitive Einheitsabschnitte. Das Berührungsansteuersignal, das in jedem aus den k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten ausgegeben wird, weist eine konstante Frequenz auf. Die Frequenz des Berührungsansteuersignals, das in wenigstens einem berührungssensitiven Einheitsabschnitt aus den k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten ausgegeben wird, ist von der Frequenz des Berührungsansteuersignals, das in einem weiteren berührungssensitiven Einheitsabschnitt ausgegeben wird, verschieden.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Berührungsabfühlschaltung bereitgestellt, die in einer berührungssensitiven Anzeigevorrichtung enthalten ist, die eine Anzeigebetriebsart zum Anzeigen eines Bilds und eine berührungssensitive Betriebsart zum Abfühlen einer Berührung aufweist. Die Berührungsabfühlschaltung enthält: eine Ansteuerschaltung, die ein Berührungsansteuersignal von einem Pulstyp zum Ansteuern wenigstens einer aus den mehreren Berührungselektroden in einem oder mehreren berührungssensitiven Abschnitten für die berührungssensitive Betriebsart ausgibt; und eine Abfühlschaltung, die eine Kapazitätsvariation in jeder aus den mehreren Berührungselektroden detektiert und eine Berührung oder eine Berührungsposition abfühlt. Jeder aus dem einen oder den mehreren berührungssensitiven Abschnitten für die berührungssensitive Betriebsart enthält k oder mehr berührungssensitive Einheitsabschnitte, wobei k eine natürliche Zahl gleich oder größer als 2 ist. Das Berührungsansteuersignal, das in jedem aus den k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten ausgegeben wird, weist eine konstante Frequenz auf. Die Frequenz des Berührungsansteuersignals, das in wenigstens einem berührungssensitiven Einheitsabschnitt aus den k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten ausgegeben wird, ist von der Frequenz des Berührungsansteuersignals, das in einem weiteren berührungssensitiven Einheitsabschnitt ausgegeben wird, verschieden.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Berührungsabfühlschaltung bereitgestellt, die in einer berührungssensitiven Anzeigevorrichtung enthalten ist, die eine Anzeigebetriebsart zum Anzeigen eines Bilds und eine berührungssensitive Betriebsart zum Abfühlen einer Berührung aufweist. Die Berührungsabfühlschaltung enthält: eine Signalausgabeeinheit, die ein Berührungsansteuersignal von einem Pulstyp zum Ansteuern wenigstens einer aus den mehreren Berührungselektroden zum Abfühlen einer Berührung in einem oder mehreren berührungssensitiven Abschnitten für die berührungssensitive Betriebsart ausgibt; und eine Signaldetektionseinheit, die ein Signal zum Abfühlen einer Berührung aus der Berührungselektrode, die mit dem Berührungsansteuersignal versorgt wird, detektiert. Jeder aus dem einen oder den mehreren berührungssensitiven Abschnitten für die berührungssensitive Betriebsart enthält k oder mehr berührungssensitive Einheitsabschnitte, wobei k eine natürliche Zahl gleich oder größer als 2 ist. Das Berührungsansteuersignal, das in jedem aus den k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten ausgegeben wird, weist eine konstante Frequenz auf.
Die Frequenz des Berührungsansteuersignals, das in wenigstens einem berührungssensitiven Einheitsabschnitt aus den k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten ausgegeben wird, ist von der Frequenz des Berührungsansteuersignals, das in einem weiteren berührungssensitiven Einheitsabschnitt ausgegeben wird, verschieden.
Vorzugsweise ist die Signalausgabeeinheit eine Ansteuerschaltung.
Vorzugsweise ist die Signaldetektionseinheit eine Abfühlschaltung, die eine Kapazitätsvariation in jeder aus den mehreren Berührungselektroden detektiert und eine Berührung oder eine Berührungsposition in dem einen oder den mehreren berührungssensitiven Abschnitten für die berührungssensitive Betriebsart abfühlt.
Vorzugsweise umfasst die Berührungsabfühlschaltung ferner eine Signalerzeugungsschaltung, die ein Berührungsansteuersignal erzeugt, das zwei oder mehr Frequenzen aufweist.
Vorzugsweise umfasst die Berührungsabfühlschaltung ferner eine Signalerzeugungsschaltung, die ein Berührungsansteuersignal erzeugt, das eine Frequenz aus zwei oder mehr Frequenzen aufweist.
Vorzugsweise umfasst die Berührungsabfühlschaltung ferner eine Signalumsetzungsschaltung, die das Berührungsansteuersignal, das durch die Signalerzeugungsschaltung erzeugt ist, in ein Berührungsansteuersignal einer anderen Frequenz umsetzt.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Anzeigetafel bereitgestellt, die enthält: mehrere Datenleitungen, die mit Datenspannungen versorgt werden, die einem Bildsignal entsprechen, in einem Anzeigeabschnitt; mehrere Gate-Leitungen, die mit einem Abtastsignal versorgt werden, in dem Anzeigeabschnitt; und mehrere Berührungselektroden, die mit einem Berührungsansteuersignal von einem Pulstyp versorgt werden, in einem oder mehreren berührungssensitiven Abschnitten. Jeder aus dem einen oder den mehreren berührungssensitiven Abschnitten enthält k oder mehr berührungssensitive Einheitsabschnitte, wobei k eine natürliche Zahl gleich oder größer als 2 ist. Das Berührungsansteuersignal, das in jedem aus den k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten ausgegeben wird, weist eine konstante Frequenz auf. Die Frequenz des Berührungsansteuersignals, das in wenigstens einem berührungssensitiven Einheitsabschnitt aus den k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten ausgegeben wird, kann von der Frequenz des Berührungsansteuersignals, das in einem weiteren berührungssensitiven Einheitsabschnitt ausgegeben wird, verschieden sein.
Gemäß beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, ein Ansteuerverfahren, eine Berührungsabfühlschaltung, eine Anzeigetafel und eine berührungssensitive Anzeigevorrichtung bereitzustellen, die elektromagnetische Störung (EMI) verhindern können. Dementsprechend ist es möglich, Verschlechterung der Systemstabilität, Anzeigeleistung und Berührungsabfühlleistung aufgrund von EMI zu verhindern.
Gemäß beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, ein Ansteuerverfahren, eine Berührungsabfühlschaltung, eine Anzeigetafel und eine berührungssensitive Anzeigevorrichtung bereitzustellen, die EMI in einem berührungssensitiven Bereich verhindern können und verhindern können, dass unnötige parasitische Kapazität erzeugt wird. Gemäß beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, ein Ansteuerverfahren, eine Berührungsabfühlschaltung, eine Anzeigetafel und eine berührungssensitive Anzeigevorrichtung bereitzustellen, die Berührungsansteuerung unter Verwendung eines Mehrfrequenzansteuerverfahrens (ein frequenzvariierendes Verfahren), das EMI verhindern kann, ausführen können.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Die vorstehenden und andere Aspekte, Merkmale und andere Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden besser verstanden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung zusammen mit den begleitenden Zeichnungen, in denen:
1 ein Diagramm ist, das eine Systemkonfiguration einer berührungssensitiven Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung schematisch darstellt;
2 ein Diagramm ist, das ein Signal darstellt, das an eine Berührungselektrode in einem Anzeigeabschnitt und einen berührungssensitiven Abschnitt in der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung angelegt wird;
3 ein Diagramm ist, das Anzeigeabschnitte und berührungssensitive Abschnitte basierend auf einem V-Abfühlverfahren in der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
4 ein Diagramm ist, das Anzeigeabschnitte und berührungssensitive Abschnitte basierend auf einem H-Abfühlverfahren in der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
5 ein Diagramm ist, das parasitische Kapazitätskomponenten, die in der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung erzeugt werden, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
6 ein Diagramm ist, das lastfreies Ansteuern in der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
7 ein Diagramm ist, das ein Messergebnis für elektromagnetische Störung (EMI-Messergebnis) in berührungssensitiven Abschnitten der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
8 ein Diagramm ist, das Wellenformmodulationsansteuerung zur EMI-Verbesserung in der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
9 ein Diagramm ist, das Signaleigenschaften von Berührungsansteuersignalen in einem berührungssensitiven Einheitsabschnitt, in dem ein Berührungsansteuersignal einer einzelnen Frequenz ausgegeben wird, zum Zweck der Erläuterung von Mehrfrequenzansteuerungseigenschaften in der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
10 ein Diagramm ist, das ein Beispiel darstellt, in dem die berührungssensitive Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Frequenz eines Berührungsansteuersignals moduliert, um Mehrfrequenzansteuerung für jeden berührungssensitiven Abschnitt auszuführen;
11 ein Diagramm ist, das ein auf der Anzahl von Pulsen in berührungssensitiven Einheitsabschnitten basierendes Frequenzmodulationsverfahren, wenn die berührungssensitive Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Frequenz eines Berührungsansteuersignals moduliert, um Mehrfrequenzansteuerung für jeden berührungssensitiven Abschnitt auszuführen, darstellt;
12 ein Diagramm ist, das ein auf Abschnittslängen von berührungssensitiven Einheitsabschnitten basierendes Frequenzmodulationsverfahren, wenn die berührungssensitive Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Frequenz eines Berührungsansteuersignals moduliert, um Mehrfrequenzansteuerung für jeden berührungssensitiven Abschnitt auszuführen, darstellt;
13 ein Diagramm ist, das lastfreies Ansteuern, wenn die berührungssensitive Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Frequenz eines Berührungsansteuersignals moduliert, um Mehrfrequenzansteuerung für jeden berührungssensitiven Abschnitt auszuführen, darstellt;
14 ein Diagramm ist, das ein Beispiel darstellt, in dem die berührungssensitive Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Frequenz eines Berührungsansteuersignals moduliert, um Mehrfrequenzansteuerung in jedem berührungssensitiven Abschnitt auszuführen;
15 ein Diagramm ist, das ein auf der Anzahl von Pulsen in berührungssensitiven Einheitsabschnitten basierendes Frequenzmodulationsverfahren, wenn die berührungssensitive Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Frequenz eines Berührungsansteuersignals moduliert, um Mehrfrequenzansteuerung in jedem berührungssensitiven Abschnitt auszuführen, darstellt;
16 ein Diagramm ist, das ein auf Abschnittslängen von berührungssensitiven Einheitsabschnitten basierendes Frequenzmodulationsverfahren, wenn die berührungssensitive Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Frequenz eines Berührungsansteuersignals moduliert, um Mehrfrequenzansteuerung in jedem berührungssensitiven Abschnitt auszuführen, darstellt;
17 ein Diagramm ist, das lastfreies Ansteuern, wenn die berührungssensitive Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Frequenz eines Berührungsansteuersignals moduliert, um Mehrfrequenzansteuerung in jedem berührungssensitiven Abschnitt auszuführen, darstellt;
18 und 19 Diagramme sind, die ein Beispiel darstellen, in dem die berührungssensitive Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung Mehrfrequenzansteuern unter Verwendung eines V-Abfühlverfahrens ausführt;
20 und 21 Diagramme sind, die ein Beispiel darstellen, in dem die berührungssensitive Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung Mehrfrequenzansteuern unter Verwendung eines H-Abfühlverfahrens ausführt;
22 und 23 Diagramme sind, die Berührungsansteuerung basierend auf mehreren Frequenzen in der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellen;
24 ein Diagramm ist, das Berührungsansteuerung basierend auf mehreren Frequenzen unter Verwendung eines V-Abfühlverfahrens in der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
25 und 26 Diagramme sind, die Berührungsansteuerung basierend auf mehreren Frequenzen unter Verwendung eines H-Abfühlverfahrens in der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellen;
27 ein Diagramm ist, das ein Frequenzmodulationsverfahren zur Berührungsansteuerung basierend auf mehreren Frequenzen in der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
28 ein Diagramm ist, das ein weiteres Frequenzmodulationsverfahren zur Berührungsansteuerung basierend auf mehreren Frequenzen in der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
29 ein Diagramm ist, das ein Frequenzmodulationseigenschaften zur Berührungsansteuerung basierend auf mehreren Frequenzen in der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
30 ein Ablaufplan ist, der ein Ansteuerverfahren der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
31 und 32 Diagramme sind, die eine Berührungsabfühlschaltung der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellen;
33 ein Diagramm ist, das eine Ansteuerschaltung der Berührungsabfühlschaltung der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt; und
34 ein Diagramm ist, das einen EMI-Unterdrückungseffekt in der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
Ausführliche Beschreibung
Nachstehend werden einige Ausführungsformen der Offenbarung im Einzelnen mit Bezug auf die begleitenden anschaulichen Zeichnungen beschrieben. Bei der Bezeichnung von Elementen in den Zeichnungen durch Bezugszeichen werden die gleichen Elemente durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet, obwohl die Elemente in unterschiedlichen Zeichnungen dargestellt sind. In der folgenden Beschreibung der Offenbarung wird eine ausführliche Beschreibung bekannter Funktionen und Konfigurationen, die hier integriert sind, weggelassen, wenn sie den Gegenstand der Offenbarung eher missverständlich macht.
Begriffe wie z. B. erster, zweiter, A, B, (a) oder (b) können hier verwendet sein, um Elemente der Offenbarung zu beschreiben. Jeder der Begriffe ist nicht verwendet, um Wesen, Anordnung, Reihenfolge oder Anzahl eines Elements zu definieren, sondern ist lediglich verwendet, um das entsprechende Element von einem weiteren Element zu unterscheiden. Wenn erwähnt ist, dass ein Element mit einem weiteren Element ”verbunden” oder ”gekoppelt” ist, sollte das so interpretiert werden, dass sowohl ein weiteres Element zwischen den Elementen ”dazwischengeschoben” sein kann oder die Elemente über ein weiteres Element miteinander ”verbunden” oder ”gekoppelt” sein können, als auch das eine Element direkt mit einem weiteren Element verbunden oder gekoppelt ist.
1 ist ein Diagramm, das eine Systemkonfiguration einer berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung schematisch darstellt. 2 ist ein Diagramm, das ein Signal darstellt, das an eine Berührungselektrode TE in Anzeigeabschnitten DS und berührungssensitiven Abschnitten TS in der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung angelegt ist.
Die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung enthält eine Anzeigetafel 110, in der mehrere Datenleitungen DL, die mit Datenspannungen versorgt werden, die Bildsignalen entsprechen, und mehrere Gate-Leitungen GL, die mit einem Abtastsignal versorgt werden, angeordnet sind und mehrere Unterpixel SP, die durch die Datenleitungen DL und die Gate-Leitungen GL definiert sind, angeordnet sind. Die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung weist zwei Betriebsarten auf, die eine Anzeigebetriebsart zum Anzeigen eines Bilds und eine berührungssensitive Betriebsart zum Abfühlen einer Berührung enthalten.
In einem Anzeigeabschnitt für die Anzeigebetriebsart werden Datenspannungen, die Bildsignalen entsprechen, den Datenleitungen zugeführt, und ein Abtastsignal wird nacheinander den Gate-Leitungen zugeführt. Die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung enthält eine Datenansteuerschaltung und eine Gate-Ansteuerschaltung zum Betrieb in der Anzeigebetriebsart. In einem Anzeigeabschnitt DS, in dem die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in der Anzeigebetriebsart arbeitet, steuert die Datenansteuerschaltung die Datenleitungen DL an, und die Gate-Ansteuerschaltung steuert die Gate-Leitungen GL an.
Die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung enthält eine Berührungsabfühlschaltung 120 zum Betrieb in der berührungssensitiven Betriebsart. In einem berührungssensitiven Abschnitt TS, in dem die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß den beispielhaften Ausführungsformen in der berührungssensitiven Betriebsart arbeitet, gibt die Berührungsabfühlschaltung 120 ein Berührungsansteuersignal TDS von einem Pulstyp (beispielsweise einem Pulsbreitenmodulations-Typ (PWM-Typ)) zum Ansteuern wenigstens einer aus mehreren Berührungselektroden TE, die damit über Signalleitungen elektrisch verbunden sind, aus, um eine Berührung oder eine Berührungsposition abzufühlen.
Als ein Berührungselektrodenansteuerverfahren kann die Berührungsabfühlschaltung 120 der Reihe nach wenigstens eine aus den Berührungselektroden (ein sequentielles Ansteuerverfahren) ansteuern oder kann gleichzeitig alle Berührungselektroden TE ansteuern (gleichzeitiges Ansteuerverfahren). Wenn das Berührungselektrodenansteuerverfahren das sequentielle Ansteuerverfahren oder das gleichzeitige Ansteuerverfahren ist, fühlt die Berührungsabfühlschaltung 120 der Reihe nach eine Berührung und eine Berührungsposition unter Verwendung eines Signals ab, das von wenigstens einer der Berührungselektroden TE empfangen wird, als einen Abfühlprozess zum Abfühlen (Detektieren) einer Berührung und/oder einer Berührungsposition.
Andererseits kann die Berührungsabfühlschaltung 120 eine Kapazitätsvariation detektieren und eine Berührung und/oder einer Berührungsposition auf der Basis der detektierten Kapazitätsvariation abfühlen. Das heißt, die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann eine Berührung unter Verwendung eines kapazitätsbasierten Berührungsabfühlverfahrens abfühlen. Das kapazitätsbasierte Berührungsabfühlverfahren enthält ein eigenkapazitätsbasiertes Berührungsabfühlverfahren zum Detektieren einer Kapazitätsvariation zwischen einem Zeiger wie z. B. einem Finger oder einem Stift und der Berührungselektrode TE, um eine Berührung abzufühlen, und ein auf gegenseitiger Kapazität basiertes Berührungsabfühlverfahren zum Detektieren einer Kapazitätsvariation zwischen zwei Typen von Berührungssensoren, um eine Berührung abzufühlen. Das auf gegenseitiger Kapazität basierte Berührungsabfühlverfahren ist ein Verfahren zum Detektieren einer Kapazitätsvariation zwischen zwei Typen von Berührungssensoren (einer Ansteuerelektrode und einer Empfangselektrode), um eine Berührung unter Verwendung einer Ansteuerelektrode (die auch als eine Tx-Elektrode bezeichnet ist), die mit dem Berührungsansteuersignal TDS versorgt ist, und einer Empfangselektrode (die auch als eine Rx-Elektrode bezeichnet ist), die der Ansteuerelektrode entspricht, abzufühlen. In dem auf gegenseitiger Kapazität basierten Berührungsabfühlverfahren entspricht die Ansteuerelektrode (Tx-Elektrode), die mit dem Berührungsansteuersignal TDS versorgt wird, unter den zwei Typen von Berührungssensoren der Berührungselektrode TE in dieser Spezifikation.
Das eigenkapazitätsbasierte Berührungsabfühlverfahren ist ein Verfahren zum Zuführen eines Berührungsansteuersignals zu der Berührungselektrode TE und Detektieren eines Signals aus der Berührungselektrode TE, die mit dem Berührungsansteuersignal versorgt wird, um die Kapazitätsvariation zu detektieren. Die Berührungselektrode TE entspricht einem Typ der Berührungssensorfunktionen wie die Ansteuerelektrode und die Empfangselektrode, die in dem auf gegenseitiger Kapazität basierten Berührungsabfühlverfahren verwendet werden. Die berührungssensitiv Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann Berührungsansteuerung und Berührungsabfühlen unter Verwendung des eigenkapazitätsbasierten Berührungsabfühlverfahrens ausführen oder kann die Berührungsansteuerung und das Berührungsabfühlen unter Verwendung des auf gegenseitiger Kapazität basierten Berührungsabfühlverfahrens ausführen. In der folgenden Beschreibung ist zum Zweck der Vereinfachung angenommen, dass die Berührungsansteuerung und das Berührungsabfühlen unter Verwendung des eigenkapazitätsbasierten Berührungsabfühlverfahrens ausgeführt werden.
Dementsprechend kann die Berührungsabfühlschaltung 120 wenigstens eine aus den Berührungselektroden TE ansteuern und eine Kapazitätsvariation der Berührungselektroden TE auf der Basis eines Signals detektieren, das aus den Berührungselektroden empfangen wird, um eine Berührung und/oder eine Berührungsposition abzufühlen. Andererseits können die Berührungselektroden TE, die als Berührungssensoren funktionieren, in einer berührungssensitiven Tafel angeordnet sein, die außerhalb der Anzeigetafel 110 vorhanden ist, oder können innerhalb der Anzeigetafel 110 angeordnet sein. Auf diese Weise können, wenn die Berührungselektroden TE in der Anzeigetafel 110 angeordnet sind, die Berührungselektroden TE in einem Typ in der Zelle oder einem Typ auf der Zelle angeordnet sein.
Andererseits kann, wenn die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in der Anzeigebetriebsart arbeitet, eine gemeinsame Spannung Vcom an alle Unterpixel angelegt werden. Zu diesem Zweck ist eine Elektrode für gemeinsame Spannung, die mit der gemeinsamen Spannung Vcom versorgt wird, in der Anzeigetafel 110 angeordnet. Wenn die Berührungselektroden TE innerhalb der Anzeigetafel 110 angeordnet sind, können die Berührungselektroden TE als eine Elektrode für gemeinsame Spannung funktionieren, die mit der gemeinsamen Spannung Vcom in den Anzeigeabschnitten DS versorgt wird. Wenn die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung ist, wird die gemeinsame Spannung Vcom verwendet, um eine Potentialdifferenz von einer Pixelspannung (die einer Datenspannung entspricht) jedes Unterpixels zu verursachen und Graustufen des Unterpixels auszudrücken.
Wie vorstehend beschrieben funktionieren, wenn die Berührungselektroden TE als die Elektrode für gemeinsame Spannung verwendet werden, die Berührungselektroden TE als die Elektrode für gemeinsame Spannung in dem Anzeigeabschnitt DS und funktionieren als der Berührungssensor in dem berührungssensitiven Abschnitt TS in der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wie in 2 dargestellt ist.
Bezug nehmend auf 2 sind der Anzeigeabschnitt DS und der berührungssensitive Abschnitt TS durch zeitliches Unterteilen eines Rahmens definiert. Abhängig von den Verfahren zum zeitlichen Unterteilen eines Rahmens in die Anzeigeabschnitte DS und die berührungssensitiven Abschnitte TS kann das Berührungsabfühlverfahren in ein V-Abfühlverfahren, das in 3 dargestellt ist, und ein H-Abfühlverfahren, das in 4 dargestellt ist, klassifiziert sein.
3 ist ein Diagramm, das einen Anzeigeabschnitt DS und einen berührungssensitiven Abschnitt TS basierend auf dem V-Abfühlverfahren in der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt. 4 ist ein Diagramm, das Anzeigeabschnitte DS und berührungssensitive Abschnitte DS basierend auf dem H-Abfühlverfahren in der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
Bezug nehmend auf 3 ist in dem V-Abfühlverfahren ein Rahmen zeitlich in einen Anzeigeabschnitt DS und einen oder mehrere berührungssensitive Abschnitte TS unterteilt. In dem einen Anzeigeabschnitt DS führt die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 Anzeigeansteuerung für einen Rahmen aus. In dem einen oder den mehreren berührungssensitiven Abschnitten (TS) fühlt die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 eine Berührung oder eine Berührungsposition für einen Rahmen ab.
Bezug nehmend auf 4 ist in dem H-Abfühlverfahren ein Rahmen zeitlich in zwei oder mehrere Anzeigeabschnitte DS und einen oder mehrere berührungssensitive Abschnitte TS unterteilt. In den zwei oder mehreren Anzeigeabschnitten DS führt die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 Anzeigeansteuerung für einen Rahmen aus. In den zwei oder mehreren berührungssensitiven Abschnitten TS fühlt die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 eine Berührung oder eine Berührungsposition für einen Rahmen ab.
Bezug nehmend auf die 3 und 4 können der Anzeigeabschnitt DS und der berührungssensitive Abschnitt TS durch ein Synchronisationssignal SYNC definiert sein. Das Synchronisationssignal SYNC kann durch ein Steuerelement wie z. B. eine Zeitsteuereinheit erzeugt werden und zu einer Schaltung für das Ansteuern der Anzeigevorrichtung (beispielsweise die Datenansteuerschaltung und die Gate-Ansteuerschaltung) und einer Schaltung für das berührungssensitive Ansteuern (beispielsweise die Berührungsabfühlschaltung 120) übertragen werden. Bezug nehmend auf die 3 und 4 entspricht in dem Synchronisationssignal SYNC ein Hochpegelabschnitt (oder ein Niederpegelabschnitt) dem Anzeigeabschnitt DS, und der Niederpegelabschnitt (oder der Hochpegelabschnitt) entspricht dem berührungssensitiven Abschnitt TS.
5 ist ein Diagramm, das parasitische Kapazitätskomponenten Cp1, Cp2 und Cp3, die in der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 100 erzeugt werden, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt. Bezug nehmend auf 5 können, wenn ein Berührungsansteuersignal TDS einer oder mehreren Berührungselektroden TEs zugeführt wird, die Berührungselektroden TEs, die mit dem Berührungsansteuersignal TDS versorgt werden, die parasitische Kapazitätskomponente Cp1 im Zusammenwirken mit der Datenleitung DL bilden, die parasitische Kapazitätskomponente Cp2 im Zusammenwirken mit der Gate-Leitung GL bilden und die parasitische Kapazitätskomponente Cp3 im Zusammenwirken mit einer weiteren Berührungselektrode TEo, die nicht mit dem Berührungsansteuersignal TDS versorgt wird, bilden.
Auf diese Weise können die parasitischen Kapazitätskomponenten Cp1, Cp2 und Cp3, die in dem berührungssensitiven Abschnitt TS erzeugt werden, als eine Last in dem Berührungsabfühlen funktionieren, um die Abfühlgenauigkeit herabzusetzen. Dementsprechend kann die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung lastfreie Ansteuerung ausführen, die zum Verhindern oder Reduzieren der Erzeugung der parasitischen Kapazitätskomponenten Cp1, Cp2 und Cp3, die als eine Last funktionieren, zur Zeit des Abfühlens einer Berührung imstande ist, wenn wenigstens eine aus den Berührungselektroden TE in dem berührungssensitiven Abschnitt TS angesteuert wird.
6 ist ein Diagramm, das lastfreies Ansteuern der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt. Bezug nehmend auf 6 kann die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein lastfreies Ansteuersignal D_LFDS allen oder einem Teil der Datenleitungen DL zuführen, wenn ein Berührungsansteuersignal TDS einer oder mehreren Berührungselektroden TEs in dem berührungssensitiven Abschnitt TS zugeführt wird.
Einige Datenleitungen DL, die mit dem lastfreien Ansteuersignal D_LFDS versorgt werden, unter den Datenleitungen DL können Datenleitungen sein, die an Positionen angeordnet sind, die den Berührungselektroden TEs entsprechen, die mit dem Berührungsansteuersignal TDS versorgt werden. Das lastfreie Ansteuersignal D_LFDS, das allen oder einem Teil der Datenleitungen DL zugeführt wird, kann ein Berührungsansteuersignal TDS oder ein Signal, das dem Berührungsansteuersignal TDS entspricht, sein. Wenn das lastfreie Ansteuersignal D_LFDS dem Berührungsansteuersignal TDS entspricht, kann das lastfreie Ansteuersignal D_LFDS die gleiche Frequenz wie das Berührungsansteuersignal TDS, die gleiche Phase wie das Berührungsansteuersignal TDS und die gleiche Amplitude wie das Berührungsansteuersignal aufweisen.
Dementsprechend wird keine Potentialdifferenz zwischen der Berührungselektrode TEs, die mit dem Berührungsansteuersignal TDS versorgt wird, und der Datenleitung DL, die mit dem lastfreien Ansteuersignal D_LFDS versorgt wird, erzeugt, und es ist somit möglich zu verhindern, dass die parasitische Kapazität Cp1 zwischen der Berührungselektrode TEs, die mit dem Berührungsansteuersignal TDS versorgt wird, und der Datenleitung DL, die mit dem lastfreien Ansteuersignal D_LFDS versorgt wird, gebildet wird.
Bezug nehmend auf 6 kann die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein lastfreies Ansteuersignal G_LFDS allen oder einige der Gate-Leitungen GL zuführen, wenn ein Berührungsansteuersignal TDS einer oder mehreren Berührungselektroden TEs in dem berührungssensitiven Abschnitt TS zugeführt wird. Einige Gate-Leitungen GL, die mit dem lastfreien Ansteuersignal G_LFDS versorgt werden, unter den Gate-Leitungen GL können Gate-Leitungen sein, die an Positionen angeordnet sind, die den Berührungselektroden TEs entsprechen, die mit dem Berührungsansteuersignal TDS versorgt werden.
Das lastfreie Ansteuersignal G_LFDS, das allen oder einigen der Gate-Leitungen GL zugeführt wird, kann ein Berührungsansteuersignal TDS oder ein Signal, das dem Berührungsansteuersignal TDS entspricht, sein. Wenn das lastfreie Ansteuersignal G_LFDS dem Berührungsansteuersignal TDS entspricht, kann das lastfreie Ansteuersignal G_LFDS die gleiche Frequenz wie das Berührungsansteuersignal TDS, die gleiche Phase wie das Berührungsansteuersignal TDS und die gleiche Amplitude wie das Berührungsansteuersignal aufweisen. Dementsprechend wird keine Potentialdifferenz zwischen der Berührungselektrode TEs, die mit dem Berührungsansteuersignal TDS versorgt wird, und der Gate-Leitung GL, die mit dem lastfreien Ansteuersignal G_LFDS versorgt wird, erzeugt, und es ist somit möglich zu verhindern, dass die parasitische Kapazität Cp2 zwischen der Berührungselektrode TEs, die mit dem Berührungsansteuersignal TDS versorgt wird, und der Gate-Leitung GL, die mit dem lastfreien Ansteuersignal G_LFDS versorgt wird, gebildet wird.
Bezug nehmend auf 6 kann die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein lastfreies Ansteuersignal T_LFDS einer weiteren Berührungselektrode TEo, die nicht mit einem Berührungsansteuersignal TDS versorgt wird, zuführen, wenn das Berührungsansteuersignal TDS einer oder mehreren Berührungselektroden TEs in dem berührungssensitiven Abschnitt TS zugeführt wird. Die weitere Berührungselektrode TEo, die mit dem lastfreien Ansteuersignal T_LFDS versorgt, wird, aus den Berührungselektroden TE kann eine Berührungselektrode TE sein, die benachbart der Berührungselektrode TEs, die mit dem Berührungsansteuersignal TDSs versorgt wird, oder allen anderen Berührungselektroden TE angeordnet ist. Das lastfreie Ansteuersignal T_LFDS, das einer weiteren Berührungselektrode TEo zugeführt wird, kann ein Berührungsansteuersignal TDS oder ein Signal, das dem Berührungsansteuersignal TDs entspricht, sein.
Wenn das lastfreie Ansteuersignal T_LFDS dem Berührungsansteuersignal TDS entspricht, kann das lastfreie Ansteuersignal T_LFDS die gleiche Frequenz wie das Berührungsansteuersignal TDS, die gleiche Phase wie das Berührungsansteuersignal TDS und die gleiche Amplitude wie das Berührungsansteuersignal aufweisen. Dementsprechend wird keine Potentialdifferenz zwischen der Berührungselektrode TEs, die mit dem Berührungsansteuersignal TDS versorgt wird, und der weiteren Berührungselektrode, die mit dem lastfreien Ansteuersignal T_LFDS versorgt wird, erzeugt, und es ist somit möglich zu verhindern, dass die parasitische Kapazität Cp3 zwischen der Berührungselektrode TEs, die mit dem Berührungsansteuersignal TDS versorgt wird, und der weiteren Berührungselektrode TEo, die mit dem lastfreien Ansteuersignal T_LFDS versorgt wird, gebildet wird.
In der vorstehend genannten lastfreien Ansteuerung kann das lastfreie Ansteuersignal (wenigstens eines aus D_LFDS, G_LFDS und T_LFDS), das wenigstens einer aus der Datenleitung DL, der Gate-Leitung GL und der Berührungselektrode TEo zugeführt wird, das gleiche sein wie das Berührungsansteuersignal TDS, oder es kann ein Signal sein, das von Berührungsansteuersignal TDS verschieden oder ihm ähnlich ist, solange die parasitische Kapazität entfernt werden kann. Selbst wenn die Berührungsabfühlschaltung 120 ein lastfreies Ansteuersignal ausgibt, das dem Berührungsansteuersignal TDS vollständig gleich ist, können die Frequenz, Phase, Spannung (Amplitude) oder Signalwellenform (Signalform) des lastfreien Ansteuersignals, das tatsächlich der Datenleitung DL, der Gate-Leitung oder der Berührungselektrode TEo zugeführt wird, von der Frequenz, Phase, Spannung (Amplitude) oder Signalwellenform (Signalform) des Berührungsansteuersignals TDS aufgrund von Tafeleigenschaften wie z. B. Last und einer resistiv-kapazitiven Verzögerung (RC-Verzögerung) verschieden sein. Auf diese Weise kann ein Grad der Differenz zwischen dem Ausgabezustand und dem tatsächlichen Versorgungszustand des lastfreien Ansteuersignals abhängig von einer Tafelposition (das heißt einer horizontalen oder vertikalen Position der Datenleitung DL, der Gate-Leitung GL oder der Berührungselektrode TEo, die mit dem lastfreien Ansteuersignal versorgt werden) variieren.
Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass der Ausgabezustand und der tatsächliche Versorgungszustand des lastfreien Ansteuersignals abhängig von den Tafeleigenschaften und der Versorgungsposition voneinander verschieden sind, kann das Berührungsansteuersignal oder das lastfreie Ansteuersignal nach seinem Ausgabezustand ausgegeben werden, so dass das tatsächlich zugeführte lastfreie Ansteuersignal gleich dem tatsächlich zugeführten Berührungsansteuersignal ist. Dementsprechend können das Berührungsansteuersignal das aus der Berührungsabfühlschaltung 120 ausgegeben wird, und das lastfreie Ansteuersignal, das aus einer lastfreien Ansteuerschaltung (beispielsweise der Berührungsabfühlschaltung, dem Daten-Treiber oder dem Gate-Treiber) ausgegeben wird, in allen aus Frequenz, Phase, Spannung (Amplitude) und Signalwellenform (Signalform) einander gleich sein, oder sie können in wenigstens einem aus Frequenz, Phase, Spannung (Amplitude) und Signalwellenform (Signalform) voneinander verschieden sein.
Andererseits kann in der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 100, wenn wenigstens eine aus den Berührungselektroden TE der Reihe nach unter Verwendung eines Berührungsansteuersignals TDS von einem Pulstyp, das eine einzige Frequenz (beispielsweise einige zehn kHz bis einige hundert kHz) aufweist, in dem berührungssensitiven Abschnitt TS angesteuert wird, elektromagnetische Störung (EMI) in Oberwellenfrequenzkomponenten aufgrund einer Variation des Spannungspegels des Berührungsansteuersignals TDS auftreten. Insbesondere kann in der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 100, wenn wenigstens eine aus den Berührungselektroden TE der Reihe nach unter Verwendung eines Berührungsansteuersignals TDS von einem Pulstyp (eine Reckeckwelle), das eine einzige Frequenz aufweist (beispielsweise mehrere zehn kHz bis mehrere hundert kHz) in dem berührungssensitiven Abschnitt TS angesteuert wird und ferner lastfreies Ansteuern einer weiteren Berührungselektrode TEo, der Datenleitung DL und der Gate-Leitung GL zu dieser Zeit ausgeführt wird, die EMI aufgrund des Berührungsansteuersignals TDS intensiviert sein.
7 ist ein Diagramm, das ein EMI-Messergebnis in einem berührungssensitiven Abschnitt TS in der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt. Bezug nehmend auf 7 kann, wenn die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 die Berührungselektroden TE unter Verwendung des Berührungsansteuersignals TDS, das eine einzige Frequenz von 100 kHz aufweist, ansteuert, EMI in einem Amplitudenmodulations-Frequenzbereich (AM-Frequenzbereich) (beispielsweise etwa 500 kHz bis etwa 1,605 kHz) aufgrund des Berührungsansteuersignals TDS auftreten.
7 ist eine Graphik, die einen gemessenen Obergrenzenwert 710 und einen mittleren gemessenen Wert 720 eines EMI-Signals nach Frequenzen darstellt, die durch Messen der Stärke des EMI-Signals nach Frequenzen erhalten werden. Aus dem Messergebnis kann bestätigt werden, dass ein Punkt 712 vorhanden ist, an dem der gemessene Obergrenzenwert 710 des EMI-Signals größer ist als der Obergrenzenreferenzwert 711, der ein kleinster Obergrenzenwert zum Erfüllen einer EMI-Bedingung in dem AM-Frequenzbereich ist. Aus dem Messergebnis kann bestätigt werden, dass ein Punkt 722 vorhanden ist, an dem der mittlere gemessene Wert 720 des EMI-Signals größer ist als der Referenzmittelwert 721, der ein kleinster Obergrenzenwert zum Erfüllen einer EMI-Bedingung in dem AM-Frequenzbereich ist. Das heißt, als das Messergebnis können der gemessene Obergrenzenwert 710 und der mittlere gemessene Wert 720 des EMI-Signals die EMI-Bedingung in dem AM-Frequenzbereich nicht erfüllen. Deshalb kann die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein Mehrfrequenzansteuerverfahren bereitstellen, um ein EMI-Phänomen aufgrund des Berührungsansteuersignals TDS zu unterdrücken.
8 ist ein Diagramm, das Mehrfrequenzansteuern zur EMI-Unterdrückung in der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt. Bezug nehmend auf 8 steuert die Berührungsabfühlschaltung 120 der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die Berührungselektroden TE an unter Verwendung des Berührungsansteuersignals TDS, das zwei oder mehr Frequenzen aufweist, während die Frequenzen des Berührungsansteuersignals TDS moduliert werden.
In diesem Berührungsansteuerungsverfahren kann eine Wellenform, die unterschiedliche Amplitudenpegel aufweist, das heißt zwei oder mehr Amplitudenpegel oder eine Trapez-Wellenform oder eine Dreiecks-Wellenform (sägezahnförmige Wellenform), die eine Amplitude aufweist, die mit einem vorbestimmten Gradienten variiert, als eine Wellenform für das erste Berührungsansteuersignal TDS zum Ansteuern der Berührungselektroden TE verwendet werden. Gemäß der Mehrfrequenzansteuerung kann die Frequenz des Berührungsansteuersignals TDS, das aus der Berührungsabfühlschaltung 120 ausgegeben wird, moduliert sein.
Wie vorstehend beschrieben tritt gemäß der Mehrfrequenzansteuerung ein EMI-Ladungsteilungsphänomen mit der Modulation der Frequenz des Berührungsansteuersignals TDS, das aus der Berührungsabfühlschaltung 120 ausgegeben wird, auf, und ein EMI-Phänomen aufgrund des Berührungsansteuersignals TDS kann unterdrückt werden. Mit anderen Worten stellt die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein Berührungsabfühlverfahren, eine Berührungsabfühlschaltung 120 und eine berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 bereit, die Berührungsansteuerung unter Verwendung eines Mehrfrequenzansteuerverfahrens ausführen können, um EMI zu unterdrücken.
Hier ist das Mehrfrequenzansteuerverfahren ein Berührungsansteuerungsverfahren unter Verwendung von Frequenzmodulation eines Berührungsansteuersignals, und die Frequenzmodulation eines Berührungsansteuersignals kann ausgeführt werden unter Verwendung einer Technik zum Einstellen einer Abschnittslänge eines Abschnitts (eines berührungssensitiven Einheitsabschnitts), in dem eine einzige Frequenz verwendet wird, oder einer Technik zum Anpassen der Anzahl von Pulsen in einem Abschnitt, in dem eine einzige Frequenz verwendet wird. Die Mehrfrequenzansteuerung zum Ansteuern der Berührungselektroden TE unter Verwendung eines Berührungsansteuersignals TDS, das zwei oder mehr Frequenzen aufweist, basierend auf der Frequenzmodulation des Berührungsansteuersignals TDS wird nachstehend mit mehr Einzelheiten beschrieben.
9 ist ein Diagramm, das Signaleigenschaften eines Berührungsansteuersignals TDS in einem berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS, in dem das Berührungsansteuersignal TDS einer einzigen Frequenz ausgegeben wird, zum Zweck der Erläuterung von Mehrfrequenzansteuerungseigenschaften in der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt. Wenn die Berührungselektroden TE auf Mehrfrequenzweise angesteuert werden unter Verwendung eines Berührungsansteuersignals TDS, das zwei oder mehr Frequenzen aufweist basierend auf der Frequenzmodulation des Berührungsansteuersignals TDS, ist ein Abschnitt vorhanden, in dem die Berührungselektrode TE unter Verwendung des Berührungsansteuersignals TDS einer einzigen Frequenz angesteuert wird. Dieser Abschnitt ist als ein berührungssensitiver Einheitsabschnitt UTS bezeichnet.
9 stellt das Berührungsansteuersignal TDS in einem berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS dar. Bezug nehmend auf 9 weist ein berührungssensitiver Einheitsabschnitt UTS eine vorbestimmte Abschnittslänge T auf. Ein Berührungsansteuersignal TDS von einem Pulstyp, das aus der Berührungsabfühlschaltung 120 in einem berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS ausgegeben wird, weist eine vorbestimmte Frequenz F und eine Anzahl von Pulsen N auf. Die Abschnittslänge T eines berührungssensitiven Einheitsabschnitts UTS ist innerhalb der Dauer eines berührungssensitiven Abschnitts TS.
Das Berührungsansteuersignal TDS von einem Pulstyp, das aus der Berührungsabfühlschaltung 120 in einem berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS ausgegeben wird, weist eine relative Einschaltdauer auf, die durch eine Länge x eines Hochpegelabschnitts und eine Länge y eines Niederpegelabschnitts definiert ist. Die relative Einschaltdauer des Berührungsansteuersignals TDS ist x/(x + y) und kann abhängig von den berührungssensitiven Einheitsabschnitten UTS variieren oder kann in allen berührungssensitiven Einheitsabschnitten UTS fest sein.
Beispielsweise ist angenommen, dass die relative Einschaltdauer des Berührungsansteuersignals TDS 50% ist, was in allen berührungssensitiven Einheitsabschnitten UTS fest ist. Das heißt, es ist angenommen, dass die Länge x eines Hochpegelabschnitts und die Länge y eines Niederpegelabschnitts in dem Berührungsansteuersignal TDS einander gleich sind.
10 bis 13 sind Diagramme, die Beispiele darstellen, in denen die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eine Frequenz eines Berührungsansteuersignals moduliert, um Mehrfrequenzansteuerung für jeden berührungssensitiven Abschnitt TS auszuführen. 14 bis 17 sind Diagramme, die Beispiele darstellen, in denen die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Frequenz eines Berührungsansteuersignals moduliert, um Mehrfrequenzansteuerung in jedem berührungssensitiven Abschnitt TS auszuführen. Das Mehrfrequenzansteuerverfahren kann abhängig davon, wie die berührungssensitiven Einheitsabschnitte UTS zugewiesen sind, variieren.
Wie in den 10 bis 13 dargestellt kann ein berührungssensitiver Abschnitt TS einem berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS entsprechen. Auf diese Weise ist, wenn ein berührungssensitiver Abschnitt TS einen einzigen berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS enthält, die Frequenz des Berührungsansteuersignals TDS in einem berührungssensitiven Abschnitt TS, der einem berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS entspricht, konstant, und die Frequenz des Berührungsansteuersignals TDS variiert abhängig von den berührungssensitiven Abschnitten TS. Anders kann, wie in den 14 bis 17 dargestellt, ein berührungssensitiver Abschnitt TS k berührungssensitiven Einheitsabschnitten UTS entsprechen (wobei k eine natürliche Zahl gleich oder größer als 2 ist). Auf diese Weise kann, wenn ein berührungssensitiver Abschnitt TS zwei oder mehr berührungssensitive Einheitsabschnitte UTS enthält, die Frequenz des Berührungsansteuersignals TDS abhängig von den berührungssensitiven Einheitsabschnitten UTS variieren.
Gemäß der Mehrfrequenzansteuerung sind, wenn zwei oder mehr berührungssensitive Einheitsabschnitte UTS vorhanden sind, in denen das Berührungsansteuersignal TDS dieselbe Frequenz aufweist, die Frequenzen der Berührungsansteuersignale TDS, die in dem einen oder den mehreren berührungssensitiven Einheitsabschnitten UTS ausgegeben werden, voneinander verschieden. Die Frequenz jedes der Berührungsansteuersignale TDS, die in den zwei oder mehreren berührungssensitiven Einheitsabschnitten UTS ausgegeben werden, können durch die Abschnittslänge T des berührungssensitiven Einheitsabschnitts UTS und die Anzahl von Pulsen N des Berührungsansteuersignals TDS in dem berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS definiert sein.
Gemäß der ersten Frequenzmodulationstechnik können die Abschnittslängen T der zwei oder mehr berührungssensitive Einheitsabschnitte UTS einander gleich sein, und die Anzahl von Pulsen N der Berührungsansteuersignale TDS in den zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten UTS können voneinander verschieden sein. Gemäß der zweiten Frequenzmodulationstechnik können die Abschnittslängen T der zwei oder mehr berührungssensitive Einheitsabschnitte UTS voneinander verschieden sein, und die Anzahl von Pulsen N der Berührungsansteuersignale TDS in den zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten UTS können einander gleich sein. Das Mehrfrequenzansteuerverfahren, das von den Zuweisungsverfahren der berührungssensitiven Einheitsabschnitte UTS abhängig ist, wird nachstehend mit mehr Einzelheiten beschrieben.
Das Mehrfrequenzansteuerverfahren, wenn ein berührungssensitiver Abschnitt TS einen einzigen berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS enthält, wird zuerst nachstehend mit Bezug auf die 10 bis 13 beschrieben. Bezug nehmend auf 10 sind ein erster berührungssensitiver Einheitsabschnitt UTS1, in dem ein Berührungsansteuersignal TDS1 einer ersten Frequenz F1 ausgegeben wird, und ein zweiter berührungssensitiver Einheitsabschnitt UTS2, in dem ein Berührungsansteuersignal TDS2 einer zweiten Frequenz F2 ausgegeben wird, vorhanden, um einem ersten berührungssensitiven Abschnitt TS1 und einem zweiten berührungssensitiven Abschnitt TS2 zu entsprechen.
Die erste Frequenz F1 des Berührungsansteuersignals TDS1 in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1 ist von der zweiten Frequenz F2 des Berührungsansteuersignals TDS2 in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 verschieden. Die erste Frequenz F1 des Berührungsansteuersignals TDS1 in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1 kann durch eine Abschnittslänge T1 des ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitts UTS1 und die Anzahl von Pulsen N1 in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1 definiert sein, wie durch Ausdruck 1 angegeben ist.
Ausdruck 1

F1 ∝ N1 / T1

Die zweite Frequenz F2 des Berührungsansteuersignals TDS2 in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 kann durch eine Abschnittslänge T2 des zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitts UTS1 und die Anzahl von Pulsen N2 in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 definiert sein, wie durch Ausdruck 2 angegeben ist.
Ausdruck 2

F2 ∝ N2 / T2
Wie vorstehend beschrieben kann durch Anpassen der Anzahl von Pulsen N des Berührungsansteuersignals TDS in jedem berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS oder der Abschnittslänge T jedes berührungssensitiven Einheitsabschnitts UTS die Frequenz F des Berührungsansteuersignals TDS in jedem berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS effizient moduliert werden.

Wie in 11 dargestellt kann durch Anpassen der Anzahl von Pulsen N des Berührungsansteuersignals TDS in jedem berührungssensitivem Einheitsabschnitt UTS die Frequenz F des Berührungsansteuersignals moduliert werden. Gemäß dem auf der Anzahl von Pulsen basierenden Frequenzmodulationsverfahren sind die Abschnittslänge T1 des ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitts UTS1 und die Abschnittslänge T2 des zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitts UTS2 einander gleich, und die Anzahl von Pulsen N1 des Berührungsansteuersignals TDS1 in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1 und die Anzahl von Pulsen N2 des Berührungsansteuersignals TDS2 in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 sind voneinander verschieden.
Bezug nehmend auf 11 können durch Ausgeben des Berührungsansteuersignals TDS2 mit der Anzahl von Pulsen N2, die kleiner ist als die Anzahl von Pulsen N1 des Berührungsansteuersignals TDS1 in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1, in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2, der die Abschnittslänge T2 gleich der Abschnittslänge T1 des ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitts UTS1 aufweist, die zweite Frequenz F2 des Berührungsansteuersignals TDS2 in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 so gestaltet werden, dass sie niedriger ist als die erste Frequenz F1 des Berührungsansteuersignals TDS1 in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1. Wie vorstehend beschrieben können gemäß dem auf der Anzahl von Pulsen basierenden Frequenzmodulationsverfahren, da die Abschnittslängen T der berührungssensitiven Einheitsabschnitte UTS einander gleich sind, die Frequenzkomponenten zeitlich gleichmäßig verteilt sein, und somit ist es möglich, einen besseren EMI-Unterdrückungseffekt aufgrund der effektiven Verteilung der EMI-Komponenten zu erhalten.
Andererseits kann, wie in 12 dargestellt, die Frequenz F des Berührungsansteuersignals TDS durch Anpassen der Abschnittslänge T jedes berührungssensitiven Einheitsabschnitts UTS moduliert werden. Gemäß dem auf der Abschnittslänge basierenden Frequenzmodulationsverfahren sind die Anzahl von Pulsen N1 des Berührungsansteuersignals TDS1 in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1 und die Anzahl von Pulsen N2 des Berührungsansteuersignals TDS2 in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 einander gleich, und die Abschnittslänge T1 des ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitts UTS1 und die Abschnittslänge T2 des zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitts UTS2 sind voneinander verschieden.
Bezug nehmend auf 12 kann durch Ausgeben des Berührungsansteuersignals TDS2 mit der Anzahl von Pulsen N2, die gleich der Anzahl von Pulsen N1 des Berührungsansteuersignals TDS1 in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1 ist, in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2, der die Abschnittslänge T2 größer als die Abschnittslänge T1 des ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitts UTS1 aufweist, die zweite Frequenz F2 des Berührungsansteuersignals TDS2 in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 so gestaltet werden, dass sie niedriger ist als die erste Frequenz F1 des Berührungsansteuersignals TDS1 in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UPS1. Wie vorstehend beschrieben ist es gemäß dem auf der Abschnittslänge basierenden Frequenzmodulationsverfahren, da die Anzahl von Pulsen N der berührungssensitiven Einheitsabschnitte UPS einander gleich sind, möglich, Pulse für die Frequenzmodulation einfach zu erzeugen.
13 ist ein Diagramm, das lastfreies Ansteuern (LFD) darstellt, wenn die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Frequenz eines Berührungsansteuersignals TDS moduliert, um Mehrfrequenzansteuerung für jeden berührungssensitiven Abschnitt PS auszuführen. Wenn die Frequenz des Berührungsansteuersignals TDS moduliert wird, um Mehrfrequenzansteuerung für jeden berührungssensitiven Abschnitt TS auszuführen, kann ein lastfreies Ansteuersignal D_LFDS allen oder einem Teil der Datenleitungen DL in einem berührungssensitiven Abschnitt zugeführt werden, in dem ein Berührungsansteuersignal TDS wenigstens einer der Berührungselektroden TE zugeführt wird. Das lastfreie Ansteuersignal D_LFDS, das allen oder einem Teil der Datenleitungen DL zugeführt wird, kann das Berührungsansteuersignal TDS sein oder kann ein Signal sein, das dem Berührungsansteuersignal TDS in Frequenz, Phase oder Amplitude entspricht. Wenn die Frequenz des Berührungsansteuersignals TDS von F1 zu F2 durch die Mehrfrequenzansteuerung geändert wird, kann die Frequenz des lastfreien Ansteuersignals D_LFDS, das allen oder einem Teil der Datenleitungen DL zugeführt wird, von F1 zu F2 geändert werden.
Bezug nehmend auf 13 wird die Frequenz eines lastfreien Ansteuersignals D_LFDS1, das zu den Datenleitungen DL in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1 ausgegeben wird, abhängig von der ersten Frequenz F1 des Berührungsansteuersignals TDS1, das in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1 ausgeben wird, bestimmt, und die Frequenz eines lastfreien Ansteuersignals D_LFDS2, das zu den Datenleitungen DL in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 ausgegeben wird, wird abhängig von der zweiten Frequenz F2 eines Berührungsansteuersignals TDS2, das in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 ausgegeben wird, bestimmt. Dementsprechend wird keine Potentialdifferenz zwischen der Berührungselektrode TE, die mit dem Berührungsansteuersignal TDS versorgt wird, und der Datenleitung DL, die mit dem lastfreien Ansteuersignal D_LFDS versorgt wird, erzeugt, selbst wenn die Mehrfrequenzansteuerung ausgeführt wird, und es ist somit möglich zu verhindern, dass parasitische Kapazität Cp1 zwischen der Berührungselektrode TEs, die mit dem Berührungsansteuersignal TDS versorgt wird, und der Datenleitung DL, die mit dem lastfreien Ansteuersignal D_LFDS versorgt wird, gebildet wird.
Wenn die Frequenz des Berührungsansteuersignals TDS moduliert wird, um Mehrfrequenzansteuerung für jeden berührungssensitiven Abschnitt TS auszuführen, kann ein lastfreies Ansteuersignal G_LFDS allen oder einem Teil der Gate-Leitungen GL in einem berührungssensitiven Abschnitt zugeführt werden, in dem ein Berührungsansteuersignal TDS wenigstens einer der Berührungselektroden TE zugeführt wird. Das lastfreie Ansteuersignal G_LFDS, das allen oder einem Teil der Gate-Leitungen GL zugeführt wird, kann das Berührungsansteuersignal TDS sein oder kann ein Signal sein, das dem Berührungsansteuersignal TDS in Frequenz, Phase oder Amplitude entspricht. Wenn die Frequenz des Berührungsansteuersignals TDS von F1 zu F2 durch Mehrfrequenzansteuerung geändert wird, kann die Frequenz des lastfreien Ansteuersignals G_LFDS, das allen oder einem Teil der Gate-Leitungen GL zugeführt wird, von F1 zu F2 geändert werden.
Bezug nehmend auf 13 wird die Frequenz eines lastfreien Ansteuersignals G_LFDS1, das zu den Gate-Leitungen GL in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1 ausgegeben wird, abhängig von der ersten Frequenz F1 des Berührungsansteuersignals TDS1, das in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1 ausgeben wird, bestimmt, und die Frequenz eines lastfreien Ansteuersignals G_LFDS2, das zu den Gate-Leitungen GL in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 ausgegeben wird, wird abhängig von der zweiten Frequenz F2 eines Berührungsansteuersignals TDS2, das in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 ausgegeben wird, bestimmt. Dementsprechend wird keine Potentialdifferenz zwischen der Berührungselektrode TEs, die mit dem Berührungsansteuersignal TDS versorgt wird, und den Gate-Leitungen GL, die mit dem lastfreien Ansteuersignal G_LFDS versorgt werden, erzeugt, selbst wenn die Mehrfrequenzansteuerung ausgeführt wird, und es ist somit möglich zu verhindern, dass parasitische Kapazität Cp2 zwischen der Berührungselektrode TEs, die mit dem Berührungsansteuersignal TDS versorgt wird, und den Gate-Leitungen GL, die mit dem lastfreien Ansteuersignal G_LFDS versorgt werden, gebildet wird.
Wenn die Frequenz des Berührungsansteuersignals TDS moduliert wird, um Mehrfrequenzansteuerung für jeden berührungssensitiven Abschnitt TS auszuführen, kann ein lastfreies Ansteuersignal T_LFDS allen oder einem Teil der anderen Berührungselektroden TE in einem berührungssensitiven Abschnitt zugeführt werden, in dem ein Berührungsansteuersignal TDS wenigstens einer der Berührungselektroden TE zugeführt wird. Das lastfreie Ansteuersignal T_LFDS, das allen oder einem Teil der anderen Berührungselektroden TE zugeführt wird, kann das Berührungsansteuersignal TDS sein oder kann ein Signal sein, das dem Berührungsansteuersignal TDS in Frequenz, Phase oder Amplitude entspricht. Wenn die Frequenz des Berührungsansteuersignals TDS von F1 zu F2 geändert wird durch Mehrfrequenzansteuerung, kann die Frequenz des lastfreien Ansteuersignals T_LFDS, das allen oder einem Teil der anderen Berührungselektroden TE zugeführt wird, von F1 zu F2 geändert werden.
Bezug nehmend auf 13 wird die Frequenz eines lastfreien Ansteuersignals T_LFDS1, das zu den anderen Berührungselektroden TE in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1 ausgegeben wird, abhängig von der ersten Frequenz F1 des Berührungsansteuersignals TDS1, das in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1 ausgeben wird, bestimmt, und die Frequenz eines lastfreien Ansteuersignals T_LFDS2, das zu den anderen Berührungselektroden TE in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 ausgegeben wird, wird abhängig von der zweiten Frequenz F2 eines Berührungsansteuersignals TDS2, das in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 ausgegeben wird, bestimmt. Dementsprechend wird keine Potentialdifferenz zwischen der Berührungselektrode TE, die mit dem Berührungsansteuersignal TDS versorgt wird, und den anderen Berührungselektroden TEo, die mit dem lastfreien Ansteuersignal T_LFDS versorgt werden, erzeugt, selbst wenn die Mehrfrequenzansteuerung ausgeführt wird, und es ist somit möglich zu verhindern, dass parasitische Kapazität Cp3 zwischen der Berührungselektrode TEs, die mit dem Berührungsansteuersignal TDS versorgt wird, und den anderen Berührungselektroden TEo, die mit dem lastfreien Ansteuersignal T_LFDS versorgt werden, gebildet wird.
Das Mehrfrequenzansteuerverfahren, wenn ein berührungssensitiver Abschnitt TS zwei oder mehr berührungssensitive Einheitsabschnitte UTS enthält, wird nachstehend mit Bezug auf die 14 bis 17 beschrieben. In der folgenden Beschreibung ist angenommen, dass ein berührungssensitiver Abschnitt TS drei berührungssensitive Einheitsabschnitte UTS1, UTS2 und UTS3 enthält. Es ist außerdem angenommen, dass eine erste Frequenz F1 eines Berührungsansteuersignals TDS1 in einem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1, eine zweite Frequenz F2 eines Berührungsansteuersignals TDS2 in einem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 und eine dritte Frequenz F3 eines Berührungsansteuersignals TDS3 in einem dritten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS3 voneinander verschieden sind.
Bezug nehmend auf 14 enthält ein berührungssensitiver Abschnitt TS den ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1, in dem das Berührungsansteuersignal TDS1 der ersten Frequenz F1 ausgegeben wird, den zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2, in dem das Berührungsansteuersignal TDS2 der zweiten Frequenz F2 ausgegeben wird, und den dritten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS3, in dem das Berührungsansteuersignal TDS3 der dritten Frequenz F3 ausgegeben wird. Die erste Frequenz F1 des Berührungsansteuersignals TDS1 in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1, die zweite Frequenz F2 des Berührungsansteuersignals TDS2 in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 und die dritte Frequenz F3 des Berührungsansteuersignals TDS3 in dem dritten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS3 sind nicht alle einander gleich. Das heißt, die erste Frequenz F1, die zweite Frequenz F2 und die dritte Frequenz F3 können voneinander verschieden sein, oder zwei (F1 und F2, F1 und F3 oder F2 und F3) aus der ersten Frequenz F1, der zweiten Frequenz F2 und der dritten Frequenz F3 können einander gleich sein und die andere (F3, F2 oder F1) kann davon verschieden sein.
Die erste Frequenz F1 des Berührungsansteuersignals TDS1 in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1 kann durch eine Abschnittslänge T1 des ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitts UTS1 und die Anzahl von Pulsen N1 in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1 definiert sein. Die zweite Frequenz F1 des Berührungsansteuersignals TDS2 in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 kann durch eine Abschnittslänge T2 des zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitts UTS2 und die Anzahl von Pulsen N2 in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 definiert sein. Die dritte Frequenz F3 des Berührungsansteuersignals TDS3 in dem dritten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS3 kann durch eine Abschnittslänge T3 des dritten berührungssensitiven Einheitsabschnitts UTS3 und die Anzahl von Pulsen N3 in dem dritten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS3 definiert sein. Wie vorstehend beschrieben ist es möglich, die Frequenz F des Berührungsansteuersignals TDS in jedem berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS durch Anpassen der Anzahl von Pulsen N des Berührungsansteuersignals TDS in jedem berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS oder der Abschnittslänge T jedes berührungssensitiven Einheitsabschnitts UTS effizient zu modulieren.
Wie in 15 dargestellt ist es möglich, die Frequenz F des Berührungsansteuersignals TDS durch Einstellen der Anzahl von Pulsen N des Berührungsansteuersignals TDS in jedem berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS zu modulieren. In dem auf der Anzahl von Pulsen basierenden Frequenzmodulationsverfahren können die Abschnittslänge T1 des ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitts UTS1, die Abschnittslänge T2 des zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitts UTS2 und die Abschnittslänge T3 des dritten berührungssensitiven Einheitsabschnitts UTS3 einander gleich sein. Die Anzahl von Pulsen N1 des Berührungsansteuersignals TDS1 in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1, die Anzahl von Pulsen N2 des Berührungsansteuersignals TDS2 in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 und die Anzahl von Pulsen N3 des Berührungsansteuersignals TDS3 in dem dritten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS3 sind jedoch einander nicht gleich. Das heißt, alle aus N1, N2 und N3 können einander nicht gleich sein, oder zwei aus N1, N2 und N3 können einander gleich sein und die andere kann davon verschieden sein.
Bezug nehmend auf 15 kann durch Ausgeben des Berührungsansteuersignals TDS2 mit der Anzahl von Pulsen N2, die kleiner ist als die Anzahl von Pulsen N1 des Berührungsansteuersignals TDS1 in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1, in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2, der die gleiche Abschnittslänge T2 wie die Abschnittslänge T1 des ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitts UTS1 aufweist, die zweite Frequenz F2 des Berührungsansteuersignals TDS2 in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 so gestaltet werden, dass sie niedriger ist als die erste Frequenz F1 des Berührungsansteuersignals TDS1 in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1. Durch Ausgeben des Berührungsansteuersignals TDS3 mit der Anzahl von Pulsen N3 kleiner als die Anzahl von Pulsen N1 des Berührungsansteuersignals TDS1 in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1 und größer als die Anzahl von Pulsen N2 des Berührungsansteuersignals TDS2 in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 in dem dritten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS3, der dieselbe Abschnittslänge T3 wie die Abschnittslänge T2 des zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitts UTS2 aufweist, kann die dritte Frequenz F3 des Berührungsansteuersignals TDS3 in dem dritten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS3 so gestaltet werden, dass sie höher als die zweite Frequenz F2 des Berührungsansteuersignals TDS2 in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 und niedriger als die erste Frequenz F1 des Berührungsansteuersignals TDS1 in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1 ist. Wie vorstehend beschrieben können gemäß dem auf der Anzahl von Pulsen basierenden Frequenzmodulationsverfahren, da die Abschnittslängen T der berührungssensitiven Einheitsabschnitte UTS einander gleich sind, die Frequenzkomponenten zeitlich gleichmäßig verteilt sein, und somit ist es möglich, einen besseren EMI-Unterdrückungseffekt aufgrund der effektiven Verteilung der EMI-Komponenten zu erhalten.
Andererseits kann, wie in 16 dargestellt, die Frequenz F des Berührungsansteuersignals TDS durch Einstellen der Abschnittslänge T jedes berührungssensitiven Einheitsabschnitts UTS moduliert werden. Gemäß dem auf der Abschnittslänge basierenden Frequenzmodulationsverfahren können die Anzahl von Pulsen N1 des Berührungsansteuersignals TDS1 in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1, die Anzahl von Pulsen N2 des Berührungsansteuersignals TDS2 in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 und die Anzahl von Pulsen N3 des Berührungsansteuersignals TDS3 in dem dritten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS3 einander gleich sein.
Die Abschnittslänge T1 des ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitts UTS1, die Abschnittslänge T2 des zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitts UTS2 und die Abschnittslänge T3 des dritten berührungssensitiven Einheitsabschnitts UTS3 können einander nicht gleich sein. Das heißt, T1, T2 und T3 können voneinander verschieden sein, oder zwei aus T1, T2 und T3 können einander gleich sein und die andere kann davon verschieden sein.
Bezug nehmend auf 16 kann durch Ausgeben des Berührungsansteuersignals TDS2 mit der Anzahl von Pulsen N2, die gleich der Anzahl von Pulsen N1 des Berührungsansteuersignals TDS1 in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1 ist, in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2, der die Abschnittslänge T2 größer als die Abschnittslänge T1 des ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitts UTS1 aufweist, die zweite Frequenz F2 des Berührungsansteuersignals TDS2 in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 so gestaltet werden, dass sie niedriger ist als die erste Frequenz F1 des Berührungsansteuersignals TDS1 in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1. Durch Ausgeben des Berührungsansteuersignals TDS3 mit der Anzahl von Pulsen N3 gleich der Anzahl von Pulsen N2 des Berührungsansteuersignals TDS2 in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 in dem dritten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS3, der die Abschnittslänge T3 kleiner als die Abschnittslänge T2 des zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 und größer als die Abschnittslänge T1 des ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitts UTS1 aufweist, kann die dritte Frequenz F3 des Berührungsansteuersignals TDS3 in dem dritten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS3 so gestaltet werden, dass sie höher als die zweite Frequenz F2 des Berührungsansteuersignals TDS2 in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 und niedriger als die erste Frequenz F1 des Berührungsansteuersignals TDS1 in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1 ist. Wie vorstehend beschrieben ist es gemäß dem auf der Abschnittslänge basierenden Frequenzmodulationsverfahren, da die Anzahl von Pulsen N der berührungssensitiven Einheitsabschnitte UTS einander gleich sind, möglich, Pulse für die Frequenzmodulation einfach zu erzeugen.
17 ist ein Diagramm, das ein lastfreies Ansteuern (LFD) darstellt, wenn die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Frequenz eines Berührungsansteuersignals TDS moduliert, um Mehrfrequenzansteuerung in jedem berührungssensitiven Abschnitt auszuführen. Wenn die Frequenzen der Berührungsansteuersignale TDS1, TDS2 und TDS3 moduliert werden, um die Mehrfrequenzansteuerung für jeden berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1, UTS2 oder UTS3 in dem berührungssensitiven Abschnitt TS auszuführen, können lastfreie Ansteuersignale D_LFDS1, D_LFDS2 und D_LFDS3 allen oder einem Teil der Datenleitungen DL in dem berührungssensitiven Abschnitt zugeführt werden, in dem die Berührungsansteuersignale TDS1, TDS2 und TDS3 wenigstens einer aus den Berührungselektroden TE zugeführt werden. Die lastfreien Ansteuersignale D_LFDS1, D_LFDS2 und D_LFDS3, die allen oder einem Teil der Datenleitungen DL zugeführt werden, können die Berührungsansteuersignale TDS1, TDS2 und TDS3 sein oder können Signale sein, die den Berührungsansteuersignalen TDS1, TDS2 und TDS3 in Frequenz und Phase entsprechen.
Wenn die Frequenzen der Berührungsansteuersignale TDS1, TDS2 und TDS3 durch die Mehrfrequenzansteuerung zu F1, F2 und F3 geändert werden, können die Frequenzen der lastfreien Ansteuersignale LFDS1, D_LFDS2 und D_LFDS3, die allen oder einem Teil der Datenleitungen DL zugeführt werden, ebenfalls zu F1, F2, und F3 geändert werden. Das heißt, wenn die Frequenzen der Berührungsansteuersignale TDS1, TDS2 und TDS3 mit der Änderung des berührungssensitiven Einheitsabschnitts geändert werden, können die Frequenzen der lastfreien Ansteuersignale D_LFDS1, D_LFDS2 und D_LFDS3, die allen oder einem Teil der Datenleitungen DL zugeführt werden, synchron dazu geändert werden.
Bezug nehmend auf 17 wird die Frequenz des lastfreien Ansteuersignals D_LFDS1, das zu den Datenleitungen DL in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1 ausgegeben wird, abhängig von der ersten Frequenz F1 des Berührungsansteuersignals TDS1, das in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1 ausgegeben wird, bestimmt, die Frequenz des lastfreien Ansteuersignals D_LFDS2, das zu den Datenleitungen DL in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 ausgegeben wird, wird abhängig von der zweiten Frequenz F2 des Berührungsansteuersignals TDS2, das in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 ausgegeben wird, bestimmt, und die Frequenz des lastfreien Ansteuersignals D_LFDS3, das zu den Datenleitungen DL in dem dritten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS3 ausgegeben wird, wird abhängig von der dritten Frequenz F3 des Berührungsansteuersignals TDS3, das in dem dritten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS3 ausgegeben wird, bestimmt. Dementsprechend wird keine Potentialdifferenz zwischen den Berührungselektroden TE, die mit den Berührungsansteuersignalen TDS1, TDS2 und TDS3 versorgt werden, und den Datenleitungen DL, die mit den lastfreien Ansteuersignalen D_LFDS1, D_LFDS2 und D_LFDS3 versorgt werden, erzeugt, selbst wenn Mehrfrequenzansteuerung ausgeführt wird, und es ist somit möglich zu verhindern, dass die parasitische Kapazität Cp1 zwischen den Elektroden TEs, die mit den berührungssensitiven Ansteuersignalen TDS1, TDS2 und TDS2 versorgt werden, und den Datenleitungen DL, die mit den lastfreien Ansteuersignalen D_LFDS1, D_LFDS2 und D_LFDS3 versorgt werden, gebildet wird.
Wenn die Frequenzen der Berührungsansteuersignale TDS1, TDS2 und TDS3 moduliert werden, um die Mehrfrequenzansteuerung für jeden berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1, UTS2 oder UTS3 in dem berührungssensitiven Abschnitt TS auszuführen, können lastfreie Ansteuersignale G_LFDS1, G_LFDS2 und G_LFDS3 allen oder einem Teil der Gate-Leitungen DL in dem berührungssensitiven Abschnitt zugeführt werden, in dem die Berührungsansteuersignale TDS1, TDS2 und TDS3 wenigstens einer aus den Berührungselektroden TE zugeführt werden. Die lastfreien Ansteuersignale G_LFDS1, G_LFDS2 und G_LFDS3, die allen oder einem Teil der Gate-Leitungen GL zugeführt werden, können die Berührungsansteuersignale TDS1, TDS2 und TDS3 sein oder können Signale sein, die den Berührungsansteuersignalen TDS1, TDS2 und TDS3 in Frequenz und Phase entsprechen.
Wenn die Frequenzen der Berührungsansteuersignale TDS1, TDS2 und TDS3 durch die Mehrfrequenzansteuerung geändert werden, können die Frequenzen der lastfreien Ansteuersignale G_LDFS1, G_LFDS2 und G_LFDS3, die allen oder einem Teil der Gate-Leitungen GL zugeführt werden, ebenfalls geändert werden. Das heißt, wenn die Frequenzen der Berührungsansteuersignale TDS1, TDS2 und TDS3 mit der Änderung des berührungssensitiven Einheitsabschnitts geändert werden, können die Frequenzen der lastfreien Ansteuersignale G_LFDS1, G_LFDS2 und G_LFDS3, die allen oder einem Teil der Gate-Leitungen GL zugeführt werden, synchron dazu geändert werden.
Bezug nehmend auf 17 wird die Frequenz des lastfreien Ansteuersignals G_LFDS1, das zu den Gate-Leitungen GL in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1 ausgegeben wird, abhängig von der ersten Frequenz F1 des Berührungsansteuersignals TDS1, das in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1 ausgegeben wird, bestimmt, die Frequenz des lastfreien Ansteuersignals G_LFDS2, das zu den Gate-Leitungen GL in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 ausgegeben wird, wird abhängig von der zweiten Frequenz F2 des Berührungsansteuersignals TDS2, das in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 ausgegeben wird, bestimmt, und die Frequenz des lastfreien Ansteuersignals G_LFDS3, das zu den Gate-Leitungen GL in dem dritten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS3 ausgegeben wird, wird abhängig von der dritten Frequenz F3 des Berührungsansteuersignals TDS3, das in dem dritten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS3 ausgegeben wird, bestimmt. Dementsprechend wird keine Potentialdifferenz zwischen den Berührungselektroden TE, die mit den Berührungsansteuersignalen TDS1, TDS2 und TDS3 versorgt werden, und den Gate-Leitungen GL, die mit den lastfreien Ansteuersignalen G_LFDS1, G_LFDS2 und G_LFDS3 versorgt werden, erzeugt, selbst wenn Mehrfrequenzansteuerung ausgeführt wird, und es ist somit möglich zu verhindern, dass die parasitische Kapazität Cp2 zwischen den Elektroden TEs, die mit den berührungssensitiven Ansteuersignalen TDS1, TDS2 und TDS2 versorgt werden, und den Gate-Leitungen GL, die mit den lastfreien Ansteuersignalen G_LFDS1, G_LFDS3 und G_LFDS3 versorgt werden, gebildet wird.
Wenn die Frequenzen der Berührungsansteuersignale TDS1, TDS2 und TDS3 moduliert werden, um die Mehrfrequenzansteuerung für jeden berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1, UTS2 oder UTS3 in dem berührungssensitiven Abschnitt TS auszuführen, können lastfreie Ansteuersignale T_LFDS1, T_LFDS2 und T_LFDS3 allen oder einem Teil der anderen Berührungselektroden TE in dem berührungssensitiven Abschnitt zugeführt werden, in dem die Berührungsansteuersignale TDS1, TDS2 und TDS3 wenigstens einer aus den Berührungselektroden TE zugeführt werden. Die lastfreien Ansteuersignale T_LFDS1, T_LFDS2 und T_LFDS3, die allen oder einem Teil der anderen Berührungselektroden TE zugeführt werden, können die Berührungsansteuersignale TDS1, TDS2 und TDS3 sein oder können Signale sein, die den Berührungsansteuersignalen TDS1, TDS2 und TDS3 in Frequenz und Phase entsprechen. Wenn die Frequenzen der Berührungsansteuersignale TDS1, TDS2 und TDS3 durch die Mehrfrequenzansteuerung geändert werden, können die Frequenzen der lastfreien Ansteuersignale T_LDFS1, T_LFDS2 und T_LFDS3, die allen oder einem Teil der anderen Berührungselektroden TE zugeführt werden, ebenfalls geändert werden. Das heißt, wenn die Frequenzen der Berührungsansteuersignale TDS1, TDS2 und TDS3 mit der Änderung des berührungssensitiven Einheitsabschnitts geändert werden, können die Frequenzen der lastfreien Ansteuersignale T_LFDS1, T_LFDS2 und T_LFDS3, die allen oder einem Teil der anderen Berührungselektroden TE zugeführt werden, synchron dazu geändert werden.
Bezug nehmend auf 17 wird die Frequenz des lastfreien Ansteuersignals T_LFDS1, das zu den anderen Berührungselektroden TE in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1 ausgegeben wird, abhängig von der ersten Frequenz F1 des Berührungsansteuersignals TDS1, das in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS1 ausgegeben wird, bestimmt, die Frequenz des lastfreien Ansteuersignals T_LFDS2, das zu den anderen Berührungselektroden TE in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 ausgegeben wird, wird abhängig von der zweiten Frequenz F2 des Berührungsansteuersignals TDS2, das in dem zweiten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS2 ausgegeben wird, bestimmt, und die Frequenz des lastfreien Ansteuersignals T_LFDS3, das zu den anderen Berührungselektroden TE in dem dritten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS3 ausgegeben wird, wird abhängig von der dritten Frequenz F3 des Berührungsansteuersignals TDS3, das in dem dritten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTS3 ausgegeben wird, bestimmt. Dementsprechend wird keine Potentialdifferenz zwischen den Berührungselektroden TE, die mit den Berührungsansteuersignalen TDS1, TDS2 und TDS3 versorgt werden, und den anderen Berührungselektroden TEo, die mit den lastfreien Ansteuersignalen T_LFDS1, T_LFDS2 und T_LFDS3 versorgt werden, erzeugt, selbst wenn Mehrfrequenzansteuerung ausgeführt wird, und es ist somit möglich zu verhindern, dass die parasitische Kapazität Cp3 zwischen den Elektroden TEs, die mit den berührungssensitiven Ansteuersignalen TDS1, TDS2 und TDS2 versorgt werden, und den anderen Berührungselektroden TE, die mit den lastfreien Ansteuersignalen T_LFDS1, T_LFDS3 und T_LFDS3 versorgt werden, gebildet wird.
Wie vorstehend beschrieben können der Anzeigeabschnitt DS für die Anzeigebetriebsart und der berührungssensitive Abschnitt TS für die berührungssensitive Betriebsart zeitlich voneinander getrennt sein. Andererseits können die Anzeigebetriebsart und die berührungssensitive Betriebsart gleichzeitig durchführt werden. Auf diese Weise können, wenn die Anzeigebetriebsart und die berührungssensitive Betriebsart gleichzeitig durchgeführt werden, der Anzeigeabschnitt DS für die Anzeigebetriebsart und der berührungssensitive Abschnitt TS für die berührungssensitive Betriebsart miteinander übereinstimmen. In diesem Fall kann der Abschnitt, in dem die Anzeigebetriebsart und der berührungssensitive Abschnitt gleichzeitig durchgeführt werden, als Anzeigeabschnitt DS bezeichnet sein, oder er kann als ein berührungssensitiver Abschnitt TS bezeichnet sein, oder er kann als ein Abschnitt mit gemeinsamer Betriebsart oder ein Abschnitt mit gleichzeitiger Betriebsart bezeichnet sein.
In dem Abschnitt, in dem die Anzeigebetriebsart und der berührungssensitive Abschnitt gleichzeitig durchgeführt werden, funktioniert jede Berührungselektrode gleichzeitig als ein Berührungssensor und eine Anzeigeansteuerelektrode (beispielsweise eine gemeinsame Elektrode, die mit einer gemeinsamen Spannung versorgt wird). Es können zwei oder mehr berührungssensitive Einheitsabschnitte UTS vorhanden sein, in denen die Berührungsansteuersignale TDS, die die gleiche Frequenz aufweisen, ausgegeben werden. Die zwei oder mehr berührungssensitive Einheitsabschnitte UTS können in einem einzigen berührungssensitiven Abschnitt TS enthalten sein oder können auf unterschiedliche berührungssensitive Abschnitte TS verteilt sein.
Beispielsweise können, wie in 10 dargestellt, der erste berührungssensitive Einheitsabschnitt UTS1 und der zweite berührungssensitive Einheitsabschnitt UTS2 auf unterschiedliche berührungssensitive Abschnitte TS1 und TS2 verteilt sein. Das heißt, der erste berührungssensitive Einheitsabschnitt UTS1 kann in dem ersten berührungssensitiven Abschnitt TS1 enthalten sein, und der zweite berührungssensitive Einheitsabschnitt UTS2 kann in dem zweiten berührungssensitiven Abschnitt TS2 enthalten sein. Wie in 14 dargestellt, können der erste berührungssensitive Einheitsabschnitt UTS1 und der zweite berührungssensitive Einheitsabschnitt UTS2 in einem einzigen berührungssensitiven Abschnitt TS enthalten sein.
Wie vorstehend beschrieben ist es durch Ändern der Zuweisung der berührungssensitiven Einheitsabschnitte UTS, die der Abschnitt sind, in dem die Berührungselektroden TE unter Verwendung des Berührungsansteuersignals TDS einer einzigen Frequenz angesteuert werden, möglich, eine Zeitspanne, in der die Frequenz des Berührungsansteuersignals TDS moduliert wird, und eine Länge (die Abschnittslänge eines berührungssensitiven Einheitsabschnitts UTS) eines Abschnitts, in dem die Frequenz des Berührungsansteuersignals TDS konstant gehalten wird, einzustellen. Dementsprechend ist es möglich, effektive Mehrfrequenzansteuerung unter Berücksichtigung von Frequenzmodulationsleistung oder Berührungsabfühlleistung bereitzustellen.
Die Mehrfrequenzansteuerung unter Verwendung der Frequenzmodulation nach berührungssensitiven Abschnitten, die mit Bezug auf die 10 bis 13 beschrieben worden ist, kann auf das V-Abfühlverfahren, das in 3 dargestellt ist, und das H-Abfühlverfahren, das in 4 dargestellt ist, angewandt werden. Die Mehrfrequenzansteuerung unter Verwendung der Frequenzmodulation in einem berührungssensitiven Abschnitt, die mit Bezug auf die 14 bis 17 beschrieben worden ist, kann auf das V-Abfühlverfahren, das in 3 dargestellt ist, und das H-Abfühlverfahren, das in 4 dargestellt ist, angewandt werden.
18 ist ein Diagramm, das ein Beispiel darstellt, in dem die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die Mehrfrequenzansteuerung unter Verwendung der Frequenzmodulation nach berührungssensitiven Abschnitten (10 bis 13) in dem V-Abfühlverfahren ausführt. 19 ist ein Diagramm, das ein Beispiel darstellt, in dem die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die Mehrfrequenzansteuerung unter Verwendung der Frequenzmodulation in jedem berührungssensitiven Abschnitt (14 bis 17) in dem V-Abfühlverfahren ausführt.
Bezug nehmend auf die 18 und 19 kann, wenn die Berührungsansteuerung und das Berührungsabfühlen unter Verwendung des V-Abfühlverfahrens ausgeführt werden, ein Rahmenabschnitt einen Anzeigeabschnitt DS und einen oder mehrere berührungssensitive Abschnitte TS enthalten. Das V-Abfühlverfahren ist auch als V-Leeransteuerung bezeichnet, weil die Berührungsansteuerung in einem Abschnitt ausgeführt wird, in dem das Anzeigeansteuern nicht ausgeführt wird. Wie in 18 dargestellt können, wenn ein Rahmenabschnitt einen berührungssensitiven Abschnitt enthält, das heißt wenn die Berührungsabfühlschaltung 120 die Frequenz nach berührungssensitiven Abschnitten moduliert, um die Mehrfrequenzansteuerung auszuführen bei dem Ausführen der Berührungsansteuerung und des Berührungsabfühlens unter Verwendung des V-Abfühlverfahrens, zwei oder mehr berührungssensitive Einheitsabschnitte UTS1 und UTS2 auf unterschiedliche berührungssensitive Abschnitte TS1 und TS2 verteilt sein.
Wie in 19 dargestellt können, wenn ein Rahmenabschnitt einen berührungssensitiven Abschnitt enthält, das heißt wenn die Berührungsabfühlschaltung 120 die Frequenz in jedem berührungssensitiven Abschnitt moduliert, um die Mehrfrequenzansteuerung auszuführen bei dem Ausführen der Berührungsansteuerung und des Berührungsabfühlens unter Verwendung des V-Abfühlverfahrens, zwei oder mehr berührungssensitive Einheitsabschnitte UTS1, UTS2 und UTS3 in einem berührungssensitiven Abschnitt TS enthalten sein. Mit anderen Worten ist ein berührungssensitiver Abschnitt, der in einem Rahmenabschnitt enthalten ist, in drei berührungssensitive Einheitsabschnitte UTS1, UTS2 und UTS3 unterteilt, der erste berührungssensitive Einheitsabschnitt UTS1, in dem die Berührungsansteuerung unter Verwendung des Berührungsansteuersignal TDS1 der ersten Frequenz F1 ausgeführt wird, und der zweite berührungssensitive Einheitsabschnitt UTS2, in dem die Berührungsansteuerung unter Verwendung des Berührungsansteuersignals TDS2 der zweiten Frequenz F2 ausgeführt wird, und der dritte berührungssensitive Einheitsabschnitt UTS3, in dem Berührungsansteuerung unter Verwendung des Berührungsansteuersignal TDS3 der dritten Frequenz F3 ausgeführt wird, können in einem berührungssensitiven Abschnitt TS vorhanden sein. Durch die Mehrfrequenzansteuerung kann die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die Berührungsansteuerung und das Berührungsabfühlen unter Verwendung des V-Abfühlverfahrens unter Berücksichtigung von Anzeigeleistung und Berührungsleistung ausführen und kann einen EMI-Unterdrückungseffekt erreichen.
20 und 21 sind Diagramme, die ein Beispiel darstellen, in dem die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung die Mehrfrequenzansteuerung unter Verwendung des H-Abfühlverfahrens ausführt. Bezug nehmend auf 20 enthält, wenn die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die Berührungsansteuerung und das Berührungsabfühlen unter Verwendung des H-Abfühlverfahrens ausführt, ein Rahmenabschnitt zwei oder mehr Anzeigeabschnitte und zwei oder mehr berührungssensitive Abschnitte. Zu dieser Zeit können, wenn die Frequenz des Berührungsansteuersignals TDS nach berührungssensitiven Abschnitten TS moduliert ist, zwei oder mehr berührungssensitive Einheitsabschnitte UTS1 und UTS2 auf zwei oder mehr berührungssensitive Abschnitte TS1 und TS2 verteilt sein. Durch die Mehrfrequenzansteuerung kann die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die Berührungsansteuerung und das Berührungsabfühlen unter Verwendung des H-Abfühlverfahrens unter Berücksichtigung von Anzeigeleistung und Berührungsleistung ausführen und kann einen EMI-Unterdrückungseffekt erreichen.
Bezug nehmend auf 21 enthält, wenn die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die Berührungsansteuerung und das Berührungsabfühlen unter Verwendung des H-Abfühlverfahrens ausführt, ein Rahmenabschnitt zwei oder mehr Anzeigeabschnitte und zwei oder mehr berührungssensitive Abschnitte. Zu dieser Zeit können, wenn die Frequenz des Berührungsansteuersignals TDS in jedem berührungssensitiven Abschnitt TS1 moduliert wird, die zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitte UTS1, UTS2 und UTS3 in jedem berührungssensitiven Abschnitt TS1 enthalten sein. Durch die Mehrfrequenzansteuerung kann die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die Berührungsansteuerung und das Berührungsabfühlen unter Verwendung des H-Abfühlverfahrens unter Berücksichtigung von Anzeigeleistung und Berührungsleistung ausführen und kann ferner das EMI-Phänomen verteilen und dadurch die EMI weiter unterdrücken.
Bezug nehmend auf die 19 und 21 sind die zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitte UTS1, UTS2 und UTS3 in einem berührungssensitiven Abschnitt enthalten, die Summe (T1 + T2 + T3) der Abschnittslängen der zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitte UTS1, UTS2 und UTS3 kann gleich der oder kleiner als die Abschnittslänge eines berührungssensitiven Abschnitts TS sein.
Wie vorstehend beschrieben kann die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung Bedingungen für gewünschte Anzeigeleistung und Berührungsleistung als Ganzes erfüllen und kann effizient die Mehrfrequenzansteuerung zur EMI-Unterdrückung bereitstellen.
Das Verfahren zum Ausführen der Berührungsansteuerung basierend auf der vorstehend genannten Mehrfrequenzansteuerung, um eine Berührung abzufühlen, wird nachstehend beschrieben. Spezifische Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung des Berührungsansteuerungsverfahrens basierend auf mehreren Frequenzen werden nachstehend mit mehr Einzelheiten beschrieben.
22 und 23 sind Diagramme, die die Berührungsansteuerung basierend auf mehreren Frequenzen der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellen. 22 stellt einen berührungssensitiven Abschnitt TS für die berührungssensitive Betriebsart dar.
Bezug nehmend auf 22 enthält jeder berührungssensitive Abschnitt TS1 zwei oder mehr berührungssensitive Einheitsabschnitte UTSa, UTSb und UTSc. Die Berührungsansteuersignale TDSa, TDSb und TDSc, die aus den zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten UTSa, UTSb und UTSc ausgegeben werden, weisen konstante Frequenzen Fa, Fb, und Fc auf. Die Frequenz des Berührungsansteuersignals, das in wenigstens einem berührungssensitiven Einheitsabschnitt aus den zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten UTSa, UTSb und UTSc ausgegeben wird, kann von den Frequenzen der Berührungsansteuersignale, die den anderen berührungssensitiven Einheitsabschnitten ausgegeben werden, verschieden sein.
Gemäß der auf mehreren Frequenzen basierenden Berührungsansteuerung ist wenigstens eine aus den Frequenzen Fa, Fb und Fc der Berührungsansteuersignale TDSa, TDSb und TDSc, die aus der Berührungsabfühlschaltung 120 in einem berührungssensitiven Abschnitt TS1 ausgegeben werden, unterschiedlich moduliert, und das EMI-Phänomen, das in der Berührungsansteuerung auftritt, kann durch die effektive Verteilung der EMI-Komponenten unterdrückt sein. Jede aus den Frequenzen Fa, Fb und Fc der Berührungsansteuersignale TDSa, TDSb und TDSc, die in den zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten UTSa, UTSb und UTSc ausgegeben werden, kann durch die Abschnittslänge des entsprechenden berührungssensitiven Einheitsabschnitts und die Anzahl von Pulsen des Berührungsansteuersignals in dem entsprechenden berührungssensitiven Einheitsabschnitt definiert sein.
Wie vorstehend beschrieben stellt die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zwei Frequenzmodulationstechniken bereit, um die Frequenz des Berührungsansteuersignals, das in wenigstens einem berührungssensitiven Einheitsabschnitt aus den zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten UTSa, UTSb und UTSc ausgegeben wird, von den Frequenzen der Berührungsansteuersignale, die in den anderen berührungssensitiven Einheitsabschnitten ausgegeben werden, verschieden zu machen. Die zwei Frequenzmodulationstechniken enthalten eine erste Technik zum Modulieren der Frequenz durch Einstellen der Anzahl von Pulsen eines Berührungsansteuersignals und eine zweite Technik zum Modulieren der Frequenz durch Einstellen einer Abschnittslänge eines berührungssensitiven Einheitsabschnitts.
Gemäß der ersten Frequenzmodulationstechnik können die Abschnittslängen Ta, Tb und Tc der zwei oder mehreren berührungssensitiven Einheitsabschnitte UTSa, UTSb und UTSc einander gleich sein, und die Anzahl von Pulsen Na, Nb und Nc der Berührungsansteuersignale TDSa, TDSb und TDSc in den zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten UTSa, UTSb und UTSc können voneinander verschieden sein. Gemäß der zweiten Frequenzmodulationstechnik können die Abschnittslängen Ta, Tb und Tc der zwei oder mehreren berührungssensitiven Einheitsabschnitte UTSa, UTSb und UTSc voneinander verschieden sein, und die Anzahl von Pulsen Na, Nb und Nc der Berührungsansteuersignale TDSa, TDSb und TDSc in den zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten UTSa, UTSb und UTSc können einander gleich sein. Die Summe der Abschnittslängen Ta, Tb und Tc der zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitte UTSa, UTSb und UTSc kann gleich der oder kleiner als die Abschnittslänge eines berührungssensitiven Abschnitts TS1 sein.
23 stellt zwei berührungssensitive Abschnitte TS1 und TS2 für die berührungssensitive Betriebsart dar. Die berührungssensitiven Abschnitte TS1 und TS2 sind zeitlich voneinander getrennt, und wenigstens ein Anzeigeabschnitt kann dazwischen vorhanden sein. Bezug nehmend auf 23 enthält, ähnlich dem ersten berührungssensitiven Abschnitt TS1, der zweite berührungssensitive Abschnitt TS2 zwei oder mehr berührungssensitive Einheitsabschnitte UTSx, UTSy und UTSz, die kontinuierlich sind.
Berührungsansteuersignale TDSx, TDSy und TDSz, die in den zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten UTSx, UTSy und UTSz ausgegeben werden, weisen konstante Frequenzen Fx, Fy und Fz auf. Die Frequenz des Berührungsansteuersignals, das in wenigstens einem berührungssensitiven Einheitsabschnitt aus den zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten UTSx, UTSy und UTSz ausgegeben wird, kann von den Frequenzen der Berührungsansteuersignale, die in den anderen berührungssensitiven Einheitsabschnitten ausgegeben werden, verschieden sein.
Bezug nehmend auf 23 können m1 Frequenzen Fa, Fb und Fc, die nacheinander in dem ersten berührungssensitiven Abschnitt TS1 verwendet werden, und m2 Frequenzen Fx, Fy und Fz, die nacheinander in dem zweiten berührungssensitiven Abschnitt TS2 verwendet werden, einander gleich sein, oder wenigstens ein Paar daraus kann voneinander verschieden sein. Hier ist m1 eine natürliche Zahl gleich oder größer als 2 und gleich oder kleiner als die Anzahl von berührungssensitiven Einheitsabschnitten k, und m2 ist eine natürliche Zahl gleich oder größer als 2 und gleich oder kleiner als die Anzahl von berührungssensitiven Einheitsabschnitten k. Hier können m1 und m2 einander gleich sein oder können voneinander verschieden sein. Das heißt, wenn Fa und Fx ein Paar bilden, Fb und Fy ein Paar bilden und Fc und Fz ein Paar bilden, können zwei Frequenzen, die jedes Paar bilden, einander gleich sein (Fa = Fx, Fb = Fy und Fc = Fz). Andererseits können zwei Frequenzen von wenigstens einem Paar aus drei Paaren voneinander verschieden sein. Beispielsweise Fa = Fx, Fb ≠ Fy und Fc = Fz, Fa = Fx, Fb = Fy und Fc ≠ Fz, Fa = Fx, Fb ≠ Fy und Fc ≠ Fz oder Fa ≠ Fx, Fb ≠ Fy und Fc ≠ Fz können erfüllt sein. Gemäß der vorstehenden Beschreibung können Frequenzen in unterschiedlichen berührungssensitiven Abschnitten TS1 und TS2 verschiedenartig moduliert werden, um einen EMI-Unterdrückungseffekt zu erreichen.
Wie in 23 dargestellt ist, können die Frequenz Fa des ersten Berührungsansteuersignals TDSa, das in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTSa des ersten berührungssensitiven Abschnitts ausgegeben wird, und die Frequenz Fx des Berührungsansteuersignals TDSx, das in dem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt UTSx des zweiten berührungssensitiven Abschnitts TS2 ausgegeben wird, einander gleich sein (Fa = Fx). Auf diese Weise kann durch Angleichen der Frequenzen, die zuerst in den berührungssensitiven Abschnitten verwendet werden, aneinander, die Frequenz effizient in jedem berührungssensitiven Abschnitt in Bezug auf die zuerst verwendete Frequenz moduliert werden.
24 ist ein Diagramm, das die auf mehreren Frequenzen basierende Berührungsansteuerung unter Verwendung des V-Abfühlverfahrens in der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt. 25 und 26 sind Diagramme, die die auf mehreren Frequenzen basierende Berührungsansteuerung unter Verwendung des H-Abfühlverfahrens in der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 100 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellen.
Bezug nehmend auf die 24 und 25 sind die Anzeigeabschnitte DS1 und DS2 für die Anzeigebetriebsart und die berührungssensitiven Abschnitte TS1 und TS2 für die berührungssensitive Betriebsart zeitlich voneinander getrennt. Wenn das V-Abfühlverfahren verwendet wird, um eine Berührung abzufühlen, wie in 24 dargestellt ist, enthält ein Rahmenabschnitt einen Anzeigeabschnitt DS1 und einen berührungssensitiven Abschnitt TS1. Wenn das H-Abfühlverfahren verwendet wird, um eine Berührung abzufühlen, wie in 25 dargestellt ist, enthält ein Rahmenabschnitt zwei oder mehr Anzeigeabschnitte DS1 und DS2 und einen oder mehrere berührungssensitive Abschnitte TS1 und TS2. Selbst wenn irgendeines aus dem V-Abfühlverfahren und dem H-Abfühlverfahren verwendet wird, um eine Berührung unter Berücksichtigung der Anzeigeleistung und der Berührungsleistung abzufühlen, kann das auf mehreren Frequenzen basierende Berührungsansteuerungsverfahren für die EMI-Unterdrückung angewandt werden.
25 stellt ein Beispiel dar, in dem zwei Anzeigeabschnitte DS1 und DS2 und zwei berührungssensitive Abschnitte TS1 und TS2 einem Rahmenabschnitt zugewiesen sind. 26 stellt die Verallgemeinerung einer solchen Zuweisung dar.
Bezug nehmend auf 26 enthält jeder Rahmenabschnitt von einem ersten Rahmenabschnitt bis zu einem m-ten Rahmenabschnitt n berührungssensitive Abschnitte TS1, ..., TSn. In dem ersten Rahmenabschnitt kann der erste berührungssensitive Abschnitt TS1 aus den n berührungssensitiven Abschnitten TS1, ..., TSn zwei oder mehr berührungssensitive Einheitsabschnitte UTSa1, UTSb1 und UTSc1 enthalten. Hier kann wenigstens eine aus den Frequenzen Fa1, Fb1 und Fc1 von Berührungsansteuersignalen TDSa1, TDSb1 und TDSc1, die in den zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten UTSa1, UTSb1 und UTSc1 ausgegeben werden, von den anderen durch einen Frequenzmodulationsprozess verschieden sein.
Der Frequenzmodulationsprozess kann durch Einstellen von Abschnittslängen Ta1, Tb1 und Tc1 der zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitte UTSa1, UTSb1 und UTSc1 oder Einstellen der Anzahl von Pulsen Na1, Nb1 und Nc1 der Berührungsansteuersignale TDSa1, TDSb1 und TDSc1, die in den zwei oder mehreren berührungssensitiven Einheitsabschnitten UTSa1, UTSb1 und UTSc1 ausgegeben werden, ausgeführt werden. In dem ersten Rahmenabschnitt kann der n-te berührungssensitive Abschnitt TSn aus den n berührungssensitiven Abschnitten TS1, ..., TSn zwei oder mehr berührungssensitive Einheitsabschnitte UTSx1, UTSy1 und UTSz1 enthalten. Hier kann wenigstens eine aus den Frequenzen Fx1, Fy1 und Fz1 von Berührungsansteuersignalen TDSx1, TDSy1 und TDSz1, die in den zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten UTSx1, UTSy1 und UTSz1 ausgegeben werden, von den anderen durch einen Frequenzmodulationsprozess verschieden sein.
Der Frequenzmodulationsprozess kann durch Einstellen von Abschnittslängen Tx1, Ty1 und Tz1 der zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitte UTSx1, UTSy1 und UTSz1 oder Einstellen der Anzahl von Pulsen Nx1, Ny1 und Nz1 der Berührungsansteuersignale TDSx1, TDSy1 und TDSz1, die in den zwei oder mehreren berührungssensitiven Einheitsabschnitten UTSx1, UTSy1 und UTSz1 ausgegeben werden, ausgeführt werden.
In dem m-ten Rahmenabschnitt kann der erste berührungssensitive Abschnitt TS1 aus den n berührungssensitiven Abschnitten TS1, ..., TSn zwei oder mehr berührungssensitive Einheitsabschnitte UTSam, UTSbm und UTScm enthalten. Hier kann wenigstens eine aus den Frequenzen Fan, Fbm und Fcm von Berührungsansteuersignalen TDSam, TDSbm und TDScm, die in den zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten UTSam, UTSbm und UTScm ausgegeben werden, von den anderen durch einen Frequenzmodulationsprozess verschieden sein.
Der Frequenzmodulationsprozess kann durch Einstellen von Abschnittslängen Tam, Tbm und Tcm der zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitte UTSam, UTSbm und UTScm oder Einstellen der Anzahl von Pulsen Nam, Nbm und Ncm der Berührungsansteuersignale TDSam, TDSbm und TDScm, die in den zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten UTSam, UTSbm und UTScm ausgegeben werden, ausgeführt werden.
In dem m-ten Rahmenabschnitt kann der n-te berührungssensitive Abschnitt TSn aus den n berührungssensitiven Abschnitten TS1, ..., TSn zwei oder mehr berührungssensitive Einheitsabschnitte UTSxm, UTSam und UTSzm enthalten. Hier kann wenigstens eine aus den Frequenzen Fxm, Fym und Fzm von Berührungsansteuersignalen TDSxm, TDSym und TDSzm, die in den zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten UTSxm, UTSym und UTSzm ausgegeben werden, von den anderen durch einen Frequenzmodulationsprozess verschieden sein.
Der Frequenzmodulationsprozess kann durch Einstellen von Abschnittslängen Txm, Tym und Tzm der zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitte UTSxm, UTSym und UTSzm oder Einstellen der Anzahl von Pulsen Nxm, Nym und Nzm der Berührungsansteuersignale TDSxm, TDSym und TDSzm, die in den zwei oder mehreren berührungssensitiven Einheitsabschnitten UTSxm, UTSym und UTSzm ausgegeben werden, ausgeführt werden.
27 ist ein Diagramm, das das Frequenzmodulationsverfahren für die auf mehreren Frequenzen basierende Berührungsansteuerung in der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt. Bezug nehmend auf 27 kann die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die auf mehreren Frequenzen basierende Berührungsansteuerung zum Abfühlen einer Berührung ausführen und einen Prozess zum Modulieren einer Frequenzen eines Berührungsansteuersignals ausführen. Für den Frequenzmodulationsprozess kann die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ferner eine Frequenztabelle 2700 enthalten, die verfügbare Frequenzen speichert. Die Frequenztabelle 2700 speichert eine Liste verfügbarer Frequenzen, die verfügbare Frequenzen, auf die eine Frequenz moduliert werden kann, für den Frequenzmodulationsprozess enthält.
Die Liste verfügbarer Frequenzen, die in der Frequenztabelle 2700 gespeichert ist, kann nach berührungssensitiven Abschnitten oder nach berührungssensitiven Einheitsabschnitten organisiert sein. Die Berührungsabfühlschaltung 120 moduliert eine Frequenz eines Berührungsansteuersignals mit Bezug auf die Frequenztabelle 2700. Dementsprechend können die Frequenzen der Berührungsansteuersignale, die in zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten jedes berührungssensitiven Abschnitts ausgegeben werden, Frequenzen sein, die aus den verfügbaren Frequenzen entnommen sind, die in der Frequenztabelle 2700 gespeichert sind.
Wie vorstehend beschrieben kann durch Einstellen der Liste verfügbarer Frequenzen, die zur Frequenzmodulation verwendet werden können, vorab in der Frequenztabelle 2700 und Bestimmen einer modulierten Frequenz auf deren Basis die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung den Frequenzmodulationsprozess schnell ausführen. Wenn die Frequenzen der Berührungsansteuersignale, die in zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten ausgegeben werden, moduliert sind, können die modulierten Frequenzen der Reihe nach oder zufällig aus der Liste verfügbarer Frequenzen, die in der Frequenztabelle gespeichert ist, zur Modulation entnommen werden. Wenn die verfügbaren Frequenzen in der Liste verfügbarer Frequenzen, die in der Frequenztabelle 2700 gespeichert ist, der Reihe nach ausgewählt und für den Frequenzmodulationsprozess verwendet werden, können die modulierten Frequenzen schnell bestimmt werden.
Zur EMI-Unterdrückung sollten die verfügbaren Frequenzen in der Liste verfügbarer Frequenzen so angeordnet sein, dass der Abstand zwischen benachbarten Frequenzen in der Reihenfolge gleich einem oder größer als ein vorbestimmter Abstand ist. Wenn ein berührungssensitiver Abschnitt drei oder mehr berührungssensitive Einheitsabschnitte enthält, können die Frequenzen der drei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitte in einem berührungssensitiven Abschnitt mit einer konstanten Größe geändert werden. Wenn eine Frequenz aus den verfügbaren Frequenzen in der Liste verfügbarer Frequenzen, die in der Frequenztabelle 2700 gespeichert ist, beliebig ausgewählt und für den Frequenzmodulationsprozess verwendet wird, ist eine hohe Wahrscheinlichkeit vorhanden, dass sich die beliebig ausgewählten Frequenzen voneinander unterscheiden, was die EMI-Unterdrückung unterstützen kann. Wie vorstehend beschrieben sollten die Frequenzen, die in dem Frequenzmodulationsprozess unter Verwendung der Frequenztabelle 2700 moduliert werden, ausgewählt werden, um die EMI-Unterdrückung zu unterstützen.
Dementsprechend sollten, wie in 29 dargestellt ist, die Frequenzmodulationseigenschaften für die auf mehreren Frequenzen basierende Berührungsansteuerung darstellt, m (wobei m eine natürliche Zahl gleich oder größer als 2 ist, m = 3 in diesem Beispiel) Frequenzen F1, F2 und F3, die in einem berührungssensitiven Abschnitt TS verwendet werden, aus der Liste verfügbarer Frequenzen, die in der Frequenztabelle 2700 gespeichert ist, so entnommen werden, dass Frequenzabstände D12 und D23 gleich einem oder größer als ein vorbestimmter Abstand sind. Um den EMI-Unterdrückungseffekt zu verbessern, sollte der Frequenzmodulationsprozess so ausgeführt werden, dass die Frequenzabstände zwischen den zwei oder mehr Frequenzen F1, F2 und F3, die in einem berührungssensitiven Abschnitt TS verwendet werden, maximiert sind. Auf diese Weise ist es durch Modulieren der Frequenzen, so dass die Frequenzabstände in Bezug auf die Liste verfügbarer Frequenzen, die vorab in der Frequenztabelle gespeichert ist, maximiert sind, möglich, eine Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von EMI und einen Grad des Auftretens der EMI erheblich herabzusetzen.
Als ein weiteres Frequenzmodulationsverfahren kann der Frequenzmodulationsprozess unter Verwendung einer Frequenzsprungtechnik unter Verwendung eines Rauschmessergebnisses ausgeführt werden. In dieser Hinsicht kann die Berührungsabfühlschaltung 120 eine Frequenz eines Berührungsansteuersignals TDS auf eine Frequenz modulieren, in der Rauschen vermieden wird auf der Basis des Rauschmessergebnisses. Hier kann das Rauschmessergebnis Informationen sein, die aus einer Rauschmessvorrichtung, die innerhalb der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 100 montiert ist, ausgegeben wird und in die Berührungsabfühlschaltung 120 eingegeben wird, oder kann Informationen sein, die in die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 aus einer externen Rauschmessvorrichtung eingegeben wird.
Ein spezifisches Verfahren zum Ändern einer Frequenz eines Berührungsansteuersignals TDS auf eine Rauschen vermeidende Frequenz wird nachstehend beschrieben. Eine Rauschen induzierende Frequenz, für die auf der Basis des Rauschmessergebnisses bestätigt ist, dass sie eine Frequenz ist, in der Rauschen induziert wird, wird aus einer voreingestellten Liste verfügbarer Frequenzen oder einem voreingestellten verfügbaren Frequenzbereich entfernt. Dann wird, wenn die Frequenz des Berührungsansteuersignals TDS mit Bezug auf die Liste verfügbarer Frequenzen, aus der die Rauschen induzierende Frequenz entfernt worden ist, oder auf den verfügbaren Frequenzbereich, aus dem die Rauschen induzierende Frequenz entfernt worden ist, geändert wird, eine Frequenz, die nicht die Rauschen induzierende Frequenz ist, ausgewählt und als modulierte Frequenz des Berührungsansteuersignals TDS eingestellt.
Andererseits kann die Rauschen induzierende Frequenz aus der Liste verfügbarer Frequenzen oder dem verfügbaren Frequenzbereich für eine vorbestimmte Zeit entfernt werden und kann dann wieder darin aufgenommen werden, oder sie kann von der Liste verfügbarer Frequenzen oder dem verfügbaren Frequenzbereich ab einem Zeitpunkt, an dem das Rauschmessergebnis erfasst wird, bis zu einem Zeitpunkt, an dem eine Stromversorgung abgeschaltet wird, entfernt werden und kann dann, wenn die Stromversorgung angeschaltet wird, in die Liste verfügbarer Frequenzen oder den verfügbaren Frequenzbereich aufgenommen werden. Alternativ kann die Rauschen induzierende Frequenz aus der Liste verfügbarer Frequenzen oder dem verfügbaren Frequenzbereich entfernt werden und kann dann in die Liste verfügbarer Frequenzen oder den verfügbaren Frequenzbereich wieder aufgenommen werden, wenn auf der Basis eines als Nächstes eingegebenen Rauschmessergebnisses bestätigt wird, dass sie eine Frequenz ist, die kein Rauschen induziert. Andererseits kann das Rauschen durch Abfühlen von Spannungen der Berührungselektroden TE in der Anzeigetafel 110 in einer Zeitspanne (einer Rauschmesszeitspanne), die nicht die Berührungsabfühlzeitspanne (die den berührungssensitiven Abschnitt enthält) ist, gemessen werden.
28 ist ein Diagramm, das ein weiteres Frequenzmodulationsverfahren für die auf mehreren Frequenzen basierende Berührungsansteuerung in der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt. Bezug nehmend auf 28 kann in dem Frequenzmodulationsprozess die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung einen Bereich verfügbarer Frequenzen (einen verfügbaren Frequenzbereich) vorab einstellen und eine modulierte Frequenz innerhalb des voreingestellten verfügbaren Frequenzbereichs bestimmen. Dementsprechend kann eine Frequenz eines Berührungsansteuersignals, das in jedem aus zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten ausgegeben wird, in dem voreingestellten verfügbaren Frequenzbereich bestimmt werden. Gemäß dem vorstehend genannten Verfahren ist es durch freies Bestimmen einer modulierten Frequenz innerhalb des verfügbaren Frequenzbereichs möglich, die Zufälligkeit der modulierten Frequenz zu verbessern und somit den EMI-Unterdrückungseffekt weiter zu verbessern.
Andererseits können, wie in 29 dargestellt, zwei oder mehr Frequenzen F1, F2 und F3, die in einem berührungssensitiven Abschnitt TS verwendet werden, aus dem verfügbaren Frequenzbereich entnommen werden, so dass der Frequenzabstand gleich einem oder größer als ein vorbestimmter Frequenzabstand ist. Um den EMI-Unterdrückungseffekt zu maximieren, sollte eine Frequenz aus dem verfügbaren Frequenzbereich ausgewählt werden und dem Frequenzmodulationsprozess unterzogen werden, um den Frequenzabstand zwischen den zwei oder mehr Frequenzen F1, F2 und F3, die in einem berührungssensitiven Abschnitt TS verwendet werden, zu maximieren. Auf diese Weise ist es durch Bestimmen und Modulieren einer Frequenz in dem voreingestellten verfügbareren Frequenzbereich, um den Frequenzabstand zu maximieren, möglich, eine Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von EMI und einen Grad des Auftretens von EMI erheblich zu herabzusetzen.
Das Ansteuerverfahren der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird nachstehend beschrieben. 30 ist ein Ablaufplan, der das Ansteuerverfahren der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
Bezug nehmend auf 30 enthält die berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Anzeigetafel, in der mehrere Datenleitungen und mehrere Gate-Leitungen angeordnet sind und mehrere Unterpixel, die durch die Datenleitungen und die Gate-Leitungen definiert sind, angeordnet sind, und weist zwei Betriebsarten aus einer Anzeigebetriebsart zum Anzeigen eines Bilds und einer berührungssensitiven Betriebsart zum Abfühlen einer Berührung auf. Dementsprechend kann ein Ansteuerverfahren für diese zwei Betriebsarten bereitgestellt sein.
Bezug nehmend auf 30 enthält das Ansteuerverfahren der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung einen Anzeigeansteuerungsschritt S3010 zum Ansteuern der Datenleitungen und der Gate-Leitungen in einem Anzeigeabschnitt für die Anzeigebetriebsart und einen Berührungsansteuerungsschritt S3020 zum Ausgeben eines Berührungsansteuersignals von einem Pulstyp zum Ansteuern wenigstens einer aus mehreren Berührungselektroden, die innerhalb oder außerhalb der Anzeigetafel in einem berührungssensitiven Abschnitt angeordnet sind, für die berührungssensitive Betriebsart. Der Anzeigeansteuerungsschritt S3010 und der Berührungsansteuerungsschritt S3020 können in der Reihenfolge umgekehrt sein und können wiederholt ausgeführt werden. Andererseits kann ein berührungssensitiver Abschnitt zwei oder mehr kontinuierliche berührungssensitive Einheitsabschnitte enthalten. Die Berührungsansteuersignale, die in den zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten ausgegeben werden, können eine konstante Frequenz aufweisen. Die Frequenz des Berührungsansteuersignals, das in wenigstens einem berührungssensitiven Einheitsabschnitt aus den zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten ausgegeben wird, kann von der Frequenz des Berührungsansteuersignals, das in den anderen berührungssensitiven Einheitsabschnitten ausgegeben wird, verschieden sein.
Gemäß dem vorstehend genannten Ansteuerverfahren kann in der Berührungsansteuerung wenigstens eine aus den Frequenzen der Berührungsansteuersignale, die aus der Berührungselektrode in einem berührungssensitiven Abschnitt ausgegeben werden, moduliert sein, so dass die einen unterschiedlichen Wert aufweist, durch Ausführen der auf mehreren Frequenzen basierenden Berührungsansteuerung, wodurch ein EMI-Ladungsteilungsphänomen auftritt und das EMI-Phänomen, das aufgrund der Berührungsansteuerung auftritt, unterdrückt werden kann.
Die Berührungsabfühlschaltung 120 zum Ausführen der auf mehreren Frequenzen basierenden Berührungsansteuerung wird nachstehend beschrieben. 31 und 32 sind Diagramme, die die Berührungsabfühlschaltung 120 der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 100 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellen.
Bezug nehmend auf die 31 und 32 ist die Berührungsabfühlschaltung 120 eine Schaltung zum Abfühlen einer Berührung in der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 100, die zwei Betriebsarten aufweist, die die Anzeigebetriebsart zum Anzeigen eines Bilds und die berührungssensitive Betriebsart zum Abfühlen einer Berührung enthalten. Bezug nehmend auf die 31 und 32 enthält die Berührungsabfühlschaltung 120 eine Ansteuerschaltung 3110, die ein Berührungsansteuersignal von einem Pulstyp zum Ansteuern wenigstens einer aus mehreren Berührungselektroden TE ausgibt, und eine Abfühlschaltung 3120, die eine Kapazitätsvariation in jeder aus den Berührungselektroden TE detektiert, um eine Berührung oder eine Berührungsposition abzufühlen. Die Ansteuerschaltung 3110 ist mit den Berührungselektroden TE über Signalleitungen SL elektrisch verbunden. Hier können die Berührungselektroden TE mit den Signalleitungen SL, die sich in einer anderen Schicht befinden, über Kontaktlöcher CNT verbunden sein. Die Ansteuerschaltung 3110 führt die Berührungsansteuerung basierend auf Wellenformmodulation aus. Jeder berührungssensitive Abschnitt für die berührungssensitive Betriebsart kann zwei oder mehr kontinuierliche berührungssensitive Einheitsabschnitte enthalten. Die Berührungsansteuersignale, die in den zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten ausgegeben werden, können eine konstante Frequenz aufweisen. Die Frequenz des Berührungsansteuersignals, das in wenigstens einem berührungssensitiven Einheitsabschnitt aus den zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten ausgegeben wird, kann von der Frequenz des Berührungsansteuersignals, das in einem weiteren berührungssensitiven Einheitsabschnitt ausgegeben wird, verschieden sein. Es ist möglich, einen EMI-Unterdrückungseffekt durch die auf mehreren Frequenzen basierende Berührungsansteuerung unter Verwendung der Berührungsabfühlschaltung 120 zu erreichen.
Bezug nehmend auf 31 kann die Berührungsabfühlschaltung 120 ferner eine Signalerzeugungsschaltung 3130 enthalten, die ein Berührungsansteuersignal, das zwei oder mehr Frequenzen aufweist, über einen Frequenzmodulationsprozess erzeugt. Wie vorstehend beschrieben ist es, da nur eine Signalerzeugungsschaltung 3130 verwendet werden kann, um die Berührungsansteuersignale TDS der Frequenzen zu erzeugen und die Mehrfrequenzansteuerung auszuführen, möglich, die Anzahl von Signalerzeugungselementen zu reduzieren.
Bezug nehmend auf 32 kann die Berührungsabfühlschaltung 120 ferner eine Signalerzeugungsschaltung 3130 enthalten, die ein Berührungsansteuersignal einer Frequenz aus zwei oder mehr Frequenzen erzeugt, und eine Signalumsetzungsschaltung 3200, die das Berührungsansteuersignal, das durch die Signalerzeugungsschaltung 3130 erzeugt wird, in ein Berührungsansteuersignal einer weiteren Frequenz umsetzt. Wie vorstehend beschrieben kann, da die Signalerzeugungsschaltung 3130 ein Berührungsansteuersignal einer Frequenz (einer Referenzfrequenz) erzeugt und die Signalumsetzungsschaltung 3200 ein Berührungsansteuersignal einer weiteren Frequenz erzeugt, um die Mehrfrequenzansteuerung auszuführen, die Anzahl von Signalerzeugungselementen ansteigen, aber die existierende Signalerzeugungsschaltung 3130, die nur eine einzige Frequenz verwendet, kann durch Hinzufügen nur der Signalumsetzungsschaltung 3200 kontinuierlich verwendet werden.
Die Ansteuerschaltung 3110, die Abfühlschaltung 3120, die Signalerzeugungsschaltung 3130 und die Signalumsetzungsschaltung 3200 können durch getrennte integrierte Schaltungen oder getrennte Komponenten verwirklicht sein. In diesem Fall kann die Signalerzeugungsschaltung 3130 durch eine integrierte Leistungsschaltung verwirklicht sein.
Die Ansteuerschaltung 3110 kann durch eine Auslese-IC, die einen Multiplexer, einen Integrator, einen Analog/Digital-Umsetzer und dergleichen enthält, verwirklicht sein und eine gemeinsame Spannung zu den Berührungselektroden TE in dem Anzeigeabschnitt ausgeben und ein Berührungsansteuersignal TDS zu den Berührungselektroden TE in dem berührungssensitiven Abschnitt ausgeben. Die Ansteuerschaltung 3110 kann durch eine kombinierte IC verwirklicht sein, die eine Funktionseinheit der Auslese-IC und eine Datenansteuereinheit zum Ansteuern der Datenleitungen DL enthält. Die Abfühlschaltung 3120 kann durch eine Mikrosteuereinheit (MCU) verwirklicht sein. Die Signalumsetzungsschaltung 3200 kann durch einen Frequenzumsetzer verwirklicht sein.
Andererseits können zwei oder mehr aus der Ansteuerschaltung 3110, der Abfühlschaltung 3120, der Signalerzeugungsschaltung 3130 und der Signalumsetzungsschaltung 3200 so verwirklicht sein, dass sie in einer IC enthalten sind. Beispielsweise können die Signalerzeugungsschaltung 3130 und die Ansteuerschaltung 3110 so verwirklicht sein, dass sie in einer IC oder einer Komponente enthalten sind. Beispielsweise können die Signalerzeugungsschaltung 3130, die Ansteuerschaltung 3110 und die Abfühlschaltung 3120 so verwirklicht sein, dass sie in einer IC oder einer Komponente enthalten sind. Wie vorstehend beschrieben können durch Verwirklichen der Berührungsabfühlschaltung 120 unter Verwendung mehrerer ICs oder Komponenten eine Berührungsabfühlschaltung 120, die für eine Anzeigevorrichtung mittlerer Größe oder großer Größe, eine Anzeigevorrichtung kleiner Größe oder eine mobile Vorrichtung geeignet ist, verwirklicht sein.
33 ist ein Diagramm, das die Ansteuerschaltung 3110 der Berührungsabfühlschaltung 120 der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt. Bezug nehmend auf 33 enthält die Ansteuerschaltung 3110 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Signalausgabeeinheit 3310, die ein Berührungsansteuersignal von einem Pulstyp zum Ansteuern wenigstens einer aus mehreren Berührungselektroden zum Abfühlen einer Berührung ausgibt, und eine Signaldetektionseinheit 3320, die ein Signal zum Abfühlen einer Berührung aus der Berührungselektrode, die mit dem Berührungsansteuersignal versorgt wird, detektiert.
Das Signal, das durch die Signaldetektionseinheit 3320 detektiert wird, wird zu der Abfühlschaltung 3120 übertragen und wird verwendet, um eine Berührung abzufühlen. Die Ansteuerschaltung 3110 ist eine Schaltung, die die auf mehreren Frequenzen basierende Berührungsansteuerung ausführt. Jeder berührungssensitive Abschnitt für die berührungssensitive Betriebsart kann zwei oder mehr kontinuierliche berührungssensitive Einheitsabschnitte enthalten. Die Berührungsansteuersignale, die in den zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten ausgegeben werden, können eine konstante Frequenz aufweisen. Die Frequenz des Berührungsansteuersignals, das in wenigstens einem berührungssensitiven Einheitsabschnitt aus den zwei oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten ausgegeben wird, kann von der Frequenz des Berührungsansteuersignals, das in einem weiteren berührungssensitiven Einheitsabschnitt ausgegeben wird, verschieden sein. Es ist möglich, einen EMI-Unterdrückungseffekt durch die auf mehreren Frequenzen basierende Berührungsansteuerung unter Verwendung der Berührungsabfühlschaltung 120 zu erreichen.
Die Ansteuerschaltung 3110 kann einen Multiplexer, einen Integrator, einen Analog/Digital-Umsetzer und ein analoges Frontend (AFE) enthalten und kann eine Signalausgabefunktion und eine Signaldetektionsfunktion ausführen. Die Ansteuerschaltung 3110 kann durch eine Auslese-IC verwirklicht sein. Die Ansteuerschaltung 3110 kann eine gemeinsame Spannung für die Anzeigeansteuerung zu den Berührungselektroden TE in dem Anzeigeabschnitt ausgeben und ein Berührungsansteuersignal TDS zu wenigstens einer Berührungselektroden TE in dem berührungssensitiven Abschnitt ausgeben. Die Ansteuerschaltung 3110 kann durch eine kombinierte IC verwirklicht sein, die eine Funktionseinheit der Auslese-IC und eine Datenansteuereinheit zum Ansteuern der Datenleitungen DL enthält.
34 ist ein Diagramm, das einen EMI-Unterdrückungseffekt der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt. Bezug nehmend auf 34 ist zu erkennen, dass dann, wenn die Berührungselektroden TE der berührungssensitiven Anzeigevorrichtung 100 unter Verwendung der Berührungsansteuerungssignals TDS, das eine einzige Frequenz von 100 kHz aufweist, angesteuert werden, EMI, die in einem Amplitudenmodulations-Frequenzbereich (AM-Frequenzbereich) (beispielsweise etwa 500 kHz bis etwa 1,605 kHz) erzeugt wird, durch die Mehrfrequenzansteuerung entfernt wird.
34 ist eine Graphik, die durch Messen der Signalstärke eines EMI-Signals nach Frequenzen erhalten wird und in der ein gemessener Obergrenzenwert 3410 und ein mittlerer gemessener Wert 3420 von EMI-Signalen nach Frequenzen angeordnet sind. Als das Messergebnis ist zu erkennen, dass Positionen (712 in 7, entsprechend EMI), an denen der gemessene Obergrenzenwert 3410 des EMI-Signals größer ist als ein Obergrenzenreferenzwert 711, der ein kleinster Obergrenzenwert zum Erfüllen einer EMI-Bedingung in dem AM-Frequenzbereich ist, entfernt sind.
Als das Messergebnis ist zu erkennen, dass Positionen (722 in 7, entsprechend EMI), an denen der mittlere gemessene Wert 3420 der EMI-Signale größer ist als ein Referenzmittelwert 721, der ein kleinster Mittelwert zum Erfüllen der EMI-Bedingung in dem AM-Frequenzbereich ist, entfernt sind. Das heißt, der gemessene Obergrenzenwert 3410 und der mittlere gemessene Wert 3420 der EMI-Signale können die EMI-Bedingung in dem AM-Frequenzbereich durch die Mehrfrequenzansteuerung erfüllen.
Gemäßen den vorstehend genannten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, ein Ansteuerverfahren, eine Berührungsabfühlschaltung 120, eine Anzeigetafel 110 und eine berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 bereitzustellen, die elektromagnetische Störung (EMI) verhindern können. Dementsprechend ist es möglich, Verschlechterung der Systemstabilität, Anzeigeleistung und Berührungsabfühlleistung aufgrund von EMI zu verhindern.
Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, ein Ansteuerverfahren, eine Berührungsabfühlschaltung 120, eine Anzeigetafel 110 und eine berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 bereitzustellen, die EMI in einem berührungssensitiven Bereich verhindern können und verhindern können, dass unnötige parasitische Kapazität erzeugt wird. Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, ein Ansteuerverfahren, eine Berührungsabfühlschaltung 120, eine Anzeigetafel 110 und eine berührungssensitive Anzeigevorrichtung 100 bereitzustellen, die Berührungsansteuerung unter Verwendung eines Mehrfrequenzansteuerverfahrens, das EMI verhindern kann, ausführen können. Hier ist das Mehrfrequenzansteuerverfahren ein Berührungsansteuerungsverfahren unter Verwendung von Frequenzmodulation eines Berührungsansteuersignals, und die Frequenzmodulation eines Berührungsansteuersignals kann unter Verwendung einer Technik zum Einstellen einer Abschnittslänge eines Abschnitts (eines berührungssensitiven Einheitsabschnitts), in dem eine einzige Frequenz verwendet wird, oder einer Technik zum Anpassen der Anzahl von Pulsen in einem Abschnitt, in dem eine einzige Frequenz verwendet wird, ausgeführt werden.
Die vorstehende Beschreibung und die begleitenden Zeichnungen stellen ein Beispiel des technischen Konzepts der vorliegenden Offenbarung nur zu anschaulichen Zwecken bereit. Fachleute werden erkennen, dass verschiedene Modifikationen und Änderungen wie z. B. Kombinationen, Aufteilungen, Ersetzungen und Änderungen der Konfigurationen möglich sind, ohne von den wesentlichen Merkmalen der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Deshalb sollen die hier offenbarten Ausführungsformen das technische Konzept der vorliegenden Offenbarung darstellen, nicht definieren, und der Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung ist nicht auf die Ausführungsformen eingeschränkt. Der Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung soll auf der Basis der beigefügten Ansprüche gedeutet werden auf eine solche Weise, dass alle technischen Konzepte innerhalb des Bereichs, der den Ansprüchen äquivalent ist, zu dem Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung gehören.
Die vorliegende Offenbarung schließt verschiedene Modifikationen an jedem/jeder der hier diskutierten Beispiele und Ausführungsformen ein. Gemäß der Offenbarung können ein oder mehrere Merkmale, die vorstehend in einer Ausführungsform oder einem Beispiel beschrieben sind, gleichermaßen auf eine weitere vorstehend beschriebene Ausführungsform oder ein weiteres vorstehend beschriebenes Beispiel angewandt werden. Die Merkmale einer oder mehrerer Ausführungsformen oder Beispiele, die vorstehend beschrieben sind, können in jede/s aus den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen oder Beispielen kombiniert sein. Jede vollständige oder teilweise Kombination einer oder mehrerer Ausführungsformen oder Beispiele der Offenbarung ist ebenfalls Teil der Erfindung.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

KR 0083114 [0001]

Claims

Berührungssensitive Anzeigevorrichtung, die eine Anzeigetafel (110) aufweist, in der mehrere Datenleitungen (DL) und mehrere Gate-Leitungen (GL) angeordnet sind und mehrerer Unterpixel (SP), die durch die mehreren Datenleitungen (DL) und die mehreren Gate-Leitungen (GL) definiert sind, angeordnet sind und die eine Anzeigebetriebsart zum Anzeigen eines Bilds und eine berührungssensitive Betriebsart zum Abfühlen einer Berührung aufweist, wobei die berührungssensitive Anzeigevorrichtung (100) umfasst: mehrere Berührungselektroden (TE), die außerhalb oder innerhalb der Anzeigetafel (110) angeordnet sind; und eine Berührungsabfühlschaltung (120), die ausgelegt ist, ein Berührungsansteuersignal (TDS) von einem Pulstyp zum Ansteuern wenigstens einer aus den mehreren Berührungselektroden (TE) auszugeben und eine Berührung oder eine Berührungsposition in einem oder mehreren berührungssensitiven Abschnitten (TS1, ..., TSn) für die berührungssensitive Betriebsart abzufühlen, wobei jeder aus dem einen oder den mehreren berührungssensitiven Abschnitten (TS1, ..., TSn) für die berührungssensitive Betriebsart k oder mehr berührungssensitive Einheitsabschnitte (UTSx, UTSy und UTSz) enthält, wobei k eine natürliche Zahl gleich oder größer als 2 ist, wobei das Berührungsansteuersignal (TDS), das in jedem aus den k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten (UTSx, UTSy und UTSz) ausgegeben wird, eine konstante Frequenz aufweist, und wobei die Frequenz des Berührungsansteuersignals (TDS), das in wenigstens einem berührungssensitiven Einheitsabschnitt (UTSx, UTSy und UTSz) aus den k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten (UTSx, UTSy und UTSz) ausgegeben wird, von der Frequenz des Berührungsansteuersignals (TDS), das in einem weiteren berührungssensitiven Einheitsabschnitt (UTSx, UTSy und UTSz) ausgegeben wird, verschieden ist.
Berührungssensitive Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Frequenz des Berührungsansteuersignals (TDS), das von jedem aus den k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten (UTSx, UTSy und UTSz) ausgegeben wird, durch eine Abschnittslänge des berührungssensitiven Einheitsabschnitts (UTSx, UTSy und UTSz) und die Anzahl von Pulsen des Berührungsansteuersignals (TDS) in dem berührungssensitiven Einheitsabschnitt (UTSx, UTSy und UTSz) definiert ist.
Berührungssensitive Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Abschnittslängen der k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitte (UTSx, UTSy und UTSz) einander gleich sind, und wobei die Anzahl von Pulsen der Berührungsansteuersignale (TDS) in den k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten (UTSx, UTSy und UTSz) voneinander verschieden sind.
Berührungssensitive Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Abschnittslängen der k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitte (UTSx, UTSy und UTSz) voneinander verschieden sind, und wobei die Anzahl von Pulsen der Berührungsansteuersignale (TDS) in den k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten (UTSx, UTSy und UTSz) einander gleich sind.
Berührungssensitive Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, wobei dann, wenn jeder berührungssensitive Abschnitt (TS1...TSn) für die berührungssensitive Betriebsart einen einzigen berührungssensitiven Einheitsabschnitt (UTS) enthält, die Abschnittslängen jedes berührungssensitiven Abschnitts (UTS) einander gleich sind, und die Anzahl von Pulsen der Berührungsansteuersignale (TDS) in jedem berührungssensitiven Abschnitt (TS) voneinander verschieden sind.
Berührungssensitive Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, wobei dann, wenn jeder berührungssensitive Abschnitt (TS) für die berührungssensitive Betriebsart einen einzigen berührungssensitiven Einheitsabschnitt (UTS) enthält, die Abschnittslängen jedes berührungssensitiven Abschnitts voneinander verschieden sind, und die Anzahl von Pulsen der Berührungsansteuersignale (TDS) in jedem berührungssensitiven Abschnitt (TS) einander gleich sind.
Berührungssensitive Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Anzeigeabschnitt (DS) für die Anzeigebetriebsart und ein berührungssensitiver Abschnitt (TS) für die berührungssensitive Betriebsart zeitlich voneinander getrennt sind, und ein Rahmenabschnitt einen Anzeigeabschnitt (DS) und einen berührungssensitiven Abschnitt (TS) enthält oder einen oder mehrere Anzeigeabschnitte (DS) und einen oder mehrere berührungssensitive Abschnitte (TS) enthält.
Berührungssensitive Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 2–7, wobei die Summe der Abschnittslängen der k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitte (UTS) gleich der oder kleiner als die Abschnittslänge des einen berührungssensitiven Abschnitts (TS) ist.
Berührungssensitive Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem berührungssensitiven Abschnitt (TS), in dem das Berührungsansteuersignal (TDS) wenigstens einer aus den mehreren Berührungselektroden (TE) zugeführt wird, ein lastfreies Ansteuersignal (T_LFDS), das eine Phase oder Amplitude aufweist, die einer Phase oder Amplitude des Berührungsansteuersignals (TDS) entspricht, allen oder einem Teil der mehreren Datenleitungen (DL) zugeführt wird, und wobei dann, wenn die Frequenz des Berührungsansteuersignals (TDS) mit einer Änderung des berührungssensitiven Einheitsabschnitts (UTS) geändert wird, die Frequenz des lastfreien Ansteuersignals (T_LFDS), das allen oder einem Teil der mehreren Datenleitungen (DL) zugeführt wird, synchron ebenfalls geändert wird.
Berührungssensitive Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem berührungssensitiven Abschnitt (TS), in dem das Berührungsansteuersignal (TDS) wenigstens einer aus den mehreren Berührungselektroden (TE) zugeführt wird, ein lastfreies Ansteuersignal (T_LFDS), das eine Phase oder Amplitude aufweist, die der Phase oder Amplitude des Berührungsansteuersignals (TDS) entspricht, allen oder einem Teil der mehreren Gate-Leitungen (GL) zugeführt wird, und wobei dann, wenn die Frequenz des Berührungsansteuersignals (TDS) mit einer Änderung des berührungssensitiven Einheitsabschnitts (UTS) geändert wird, die Frequenz des lastfreien Ansteuersignals (T_LFDS), das allen oder einem Teil der mehreren Gate-Leitungen (GL) zugeführt wird, synchron ebenfalls geändert wird.
Berührungssensitive Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem berührungssensitiven Abschnitt (TS), in dem das Berührungsansteuersignal (TDS) wenigstens einer aus den mehreren Berührungselektroden (TE) zugeführt wird, ein lastfreies Ansteuersignal (T_LFDS), das eine Phase oder Amplitude aufweist, die der Phase oder Amplitude des Berührungsansteuersignals (TDS) entspricht, allen oder einem Teil der anderen Berührungselektroden (TE) zugeführt wird, und wobei dann, wenn die Frequenz des Berührungsansteuersignals (TDS) mit einer Änderung des berührungssensitiven Einheitsabschnitts (UTS) geändert wird, die Frequenz des lastfreien Ansteuersignals (T_LFDS), das allen oder einem Teil der anderen Berührungselektroden (TE) zugeführt wird, synchron ebenfalls geändert wird.
Berührungssensitive Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei dann, wenn ein erster berührungssensitiver Abschnitt (TS1) und ein zweiter berührungssensitiver Abschnitt (TS2) so definiert sind, dass sie voneinander verschieden sind, m1 Frequenzen, die in dem ersten Abschnitt (TS1) der Reihe nach verwendet werden, und m2 Frequenzen, die in dem zweiten Abschnitt (TS2) der Reihe nach verwendet werden, alle einander gleich sind oder wenigstens ein Paar davon voneinander verschieden ist, wobei m1 eine natürliche Zahl gleich oder größer als 2 und gleich oder kleiner als k ist und wobei m2 eine natürliche Zahl gleich oder größer als 2 und gleich oder kleiner als k ist.
Berührungssensitive Anzeigevorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Frequenz des Berührungsansteuersignals (TDS), das in einem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt (UTS) des ersten berührungssensitiven Abschnitts (TS1) ausgegeben wird, und die Frequenz des Berührungsansteuersignals (TDS), das in einem ersten berührungssensitiven Einheitsabschnitt (UTS) des zweiten berührungssensitiven Abschnitts (TS2) ausgegeben wird, einander gleich sind.
Berührungssensitive Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die ferner eine Frequenztabelle, die verfügbare Frequenzen speichert, umfasst, wobei die Frequenz des Berührungsansteuersignals (TDS), das in jedem aus den k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten (UTS) ausgegeben wird, aus den verfügbare Frequenzen, die in der Frequenztabelle gespeichert sind, entnommen wird.
Ansteuerverfahren für eine berührungssensitive Anzeigevorrichtung, die eine Anzeigetafel (110) aufweist, in der mehrere Datenleitungen (DL) und mehrere Gate-Leitungen (GL) angeordnet sind und mehrerer Unterpixel (SP), die durch die mehreren Datenleitungen (DL) und die mehreren Gate-Leitungen (GL) definiert sind, angeordnet sind, wobei die berührungssensitive Anzeigevorrichtung (100) eine Anzeigebetriebsart zum Anzeigen eines Bilds und eine berührungssensitive Betriebsart zum Abfühlen einer Berührung aufweist, wobei das Ansteuerverfahren umfasst: Ansteuern (S3010) von Datenleitungen und Gate-Leitungen (GL) in einem Anzeigeabschnitt (DS) für die Anzeigebetriebsart; und Ausgeben eines Berührungsansteuersignals (TDS) von einem Pulstyp zum Ansteuern wenigstens einer aus mehreren Berührungselektroden (TE), die außerhalb oder innerhalb der Anzeigetafel (110) angeordnet sind, in einem berührungssensitiven Abschnitt (TS) für die berührungssensitive Betriebsart, wobei jeder berührungssensitive Abschnitt (TS) k oder mehr berührungssensitive Einheitsabschnitte enthält, wobei k eine natürliche Zahl gleich oder größer als 2 ist, wobei das Berührungsansteuersignal (TDS), das in jedem aus den k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten ausgegeben wird, eine konstante Frequenz aufweist, und wobei die Frequenz des Berührungsansteuersignals (TDS), das in wenigstens einem berührungssensitiven Einheitsabschnitt (UTS) aus den k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten ausgegeben wird, von der Frequenz des Berührungsansteuersignals, das in einem weiteren berührungssensitiven Einheitsabschnitt ausgegeben wird, verschieden ist.
Berührungsabfühlschaltung, die in einer berührungssensitiven Anzeigevorrichtung (100) enthalten ist, die eine Anzeigebetriebsart zum Anzeigen eines Bilds und eine berührungssensitive Betriebsart zum Abfühlen einer Berührung aufweist, wobei die Berührungsabfühlschaltung (120) umfasst: eine Signalausgabeeinheit (3310), die ein Berührungsansteuersignal (TDS) von einem Pulstyp zum Ansteuern wenigstens einer aus mehreren Berührungselektroden (TE) zum Abfühlen einer Berührung in einem oder mehreren berührungssensitiven Abschnitten (TS) für die berührungssensitive Betriebsart ausgibt; und eine Signaldetektionseinheit (3320), die ein Signal zum Abfühlen einer Berührung aus der Berührungselektrode (TE), die mit dem Berührungsansteuersignal (TDS) versorgt wird, detektiert, wobei jeder aus dem einen oder den mehreren berührungssensitiven Abschnitten (TS) für die berührungssensitive Betriebsart k oder mehr berührungssensitive Einheitsabschnitte (TS) enthält, wobei k eine natürliche Zahl gleich oder größer als 2 ist, wobei das Berührungsansteuersignal (TDS), das in jedem aus den k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten (TS) ausgegeben wird, eine konstante Frequenz aufweist, und wobei die Frequenz des Berührungsansteuersignals (TDS), das wenigstens einem berührungssensitiven Einheitsabschnitt (TS) aus den k oder mehr berührungssensitiven Einheitsabschnitten (UTS) ausgegeben wird, von der Frequenz des Berührungsansteuersignals (TDS), das in einem weiteren berührungssensitiven Einheitsabschnitt (UTS) ausgegeben wird, verschieden ist.