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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht den Vorteil und die Priorität der US-Patentanmeldung mit der Anmeldern. 15/498,287 mit dem Titel „DISPLAY INTERFERENCE MITIGATION SYSTEMS AND METHODS“, eingereicht am 26. April 2017, die den Nutzen und die Priorität der vorläufigen US-Patentanmeldung mit der Anmeldenr. 62/429,686 mit dem Titel „DISPLAY INTERFERENCE MITIGATION SYSTEMS AND METHODS“, eingereicht am 2. Dezember 2016, beansprucht, deren Offenbarungen hiermit durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit für alle Zwecke eingeschlossen sind.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Beschreibung bezieht sich im Allgemeinen auf elektronische Vorrichtungen mit Anzeigen und insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf eine Interferenzverringerung für elektronische Vorrichtungsanzeigen.
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HINTERGRUND
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Elektronische Vorrichtungen, wie Computer, Medienabspielgeräte, Mobiltelefone, Set-Top-Boxen und andere elektronische Geräte, sind oft mit Anzeigen zum Darstellen visueller Informationen versehen. Anzeigen, wie organische Leuchtdioden-Anzeigen (OLED) und Flüssigkristallanzeigen (LCDs), schließen üblicherweise ein Array von Anzeigepixeln ein, die in Pixelzeilen und Pixelspalten angeordnet sind. Eine an das Array von Anzeigepixeln gekoppelte Anzeigesteuerschaltung empfängt üblicherweise Daten zur Anzeige von einer Systemsteuerschaltung der elektronischen Vorrichtung und erzeugt auf der Basis der Anzeigedaten Steuersignale zur Anordnung von Anzeigepixeln und stellt sie diesen bereit. Jedoch kann in einigen Szenarien elektromagnetische Interferenz von anderen Modulen innerhalb der elektronischen Vorrichtung oder von externen Vorrichtungen während des Betriebs der elektronischen Vorrichtungsanzeige unerwünschte sichtbare Artefakte verursachen.
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Figurenliste
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Bestimmte Eigenschaften der Gegenstandstechnik sind in den angefügten Ansprüchen ausgeführt. Zu Erklärungszwecken sind jedoch mehrere Ausführungsformen der Gegenstandstechnik in den folgenden Zeichnungen ausgeführt.
- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften elektronischen Vorrichtung, die als ein Mobiltelefon implementiert ist, das eine Anzeige gemäß verschiedenen Gesichtspunkten der Gegenstandstechnik aufweist.
- 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften elektronischen Vorrichtung, die als ein Tablet-Computer implementiert ist, der eine Anzeige gemäß verschiedenen Gesichtspunkt der Gegenstandstechnik aufweist.
- 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften elektronischen Vorrichtung, die als ein tragbarer Computer implementiert ist, der eine Anzeige gemäß verschiedenen Gesichtspunkten der Gegenstandstechnik aufweist.
- 4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften elektronischen Vorrichtung, die als tragbare Vorrichtung implementiert ist, die eine Anzeige gemäß verschiedenen Gesichtspunkten der Gegenstandstechnik aufweist.
- 5 zeigt ein schematisches Diagramm einer beispielhaften elektronischen Vorrichtung, die eine Anzeige gemäß verschiedenen Gesichtspunkten der Gegenstandstechnik aufweist.
- 6 zeigt ein schematisches Diagramm einer beispielhaften Systemschaltung für eine elektronische Vorrichtung, die eine Anzeige gemäß verschiedenen Gesichtspunkten der Gegenstandstechnik aufweist.
- 7 zeigt ein schematisches Diagramm einer beispielhaften externen Vorrichtung, die als Ladevorrichtung für eine elektronische Vorrichtung implementiert ist, die eine Anzeige gemäß verschiedenen Gesichtspunkten der Gegenstandstechnik aufweist.
- 8 zeigt ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Betrieb einer zusätzlichen Vorrichtung gemäß verschiedenen Gesichtspunkten der Gegenstandstechnik.
- 9 zeigt ein schematisches Diagramm einer beispielhaften Ladevorrichtung in Kommunikation mit einer elektronischen Vorrichtung, die eine Anzeige gemäß verschiedenen Gesichtspunkten der Gegenstandstechnik aufweist.
- 10 zeigt ein beispielhaftes Zeitdiagramm zur Steuerung einer Ladevorrichtung zur Interferenzverringerung für eine elektronische Anzeigevorrichtung gemäß verschiedenen Gesichtspunkten der Gegenstandstechnik.
- 11 zeigt ein beispielhaftes Zeitdiagramm zur Steuerung einer elektronischen Anzeigevorrichtung gemäß verschiedenen Gesichtspunkten der Gegenstandstechnik.
- 12 zeigt ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Betrieb einer elektronischen Anzeigevorrichtung gemäß verschiedenen Gesichtspunkten der Gegenstandstechnik.
- 13 zeigt schematische Diagramme verschiedener Anzeigebilder während des Betriebs einer elektronischen Anzeigevorrichtung gemäß verschiedenen Gesichtspunkten der Gegenstandstechnik.
- 14 zeigt ein schematisches Diagramm eines Systems zur aktiven Abstimmung der Bildphase für eine elektronische Anzeigevorrichtung gemäß verschiedenen Gesichtspunkten der Gegenstandstechnik.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die untenstehende detaillierte Beschreibung ist als Beschreibung verschiedener Konfigurationen der Gegenstandstechnik gedacht und soll nicht die einzig möglichen Konfigurationen darstellen, mit denen die Gegenstandstechnik ausgeführt werden kann. Die angefügten Zeichnungen sind hierin eingeschlossen und stellen einen Teil der detaillierten Beschreibung dar. Die detaillierte Beschreibung umfasst spezifische Details zum Zwecke der Bereitstellung eines umfassenden Verständnisses für die Gegenstandstechnik. Für den Fachmann ist jedoch klar und offensichtlich, dass die Gegenstandstechnik nicht auf die hierin dargelegten spezifischen Details beschränkt ist und auch ohne diese spezifischen Details ausgeführt werden kann. In einigen Fällen werden bekannte Strukturen und Komponenten in Form eines Blockdiagramms gezeigt, um eine Unschärfe bei den Konzepten der Gegenstandstechnik zu vermeiden.
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Die vorliegende Offenbarung stellt elektronische Vorrichtungen, wie Mobiltelefone, Medienabspielgeräte, Computer, tragbare Computervorrichtungen, Set-Top-Boxen, drahtlose Zugangspunkte und andere elektronische Geräte bereit, die Anzeigen einschließen können. Anzeigen können verwendet werden, um visuelle Informationen und Statusdaten darzustellen, und/oder um Benutzereingabedaten zu sammeln. Eine Anzeige kann ein Array von Anzeigepixeln einschließen. Jedes Anzeigepixel kann ein oder mehrere farbige Unterpixel zum Anzeigen von Farbbildern einschließen.
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Eine elektronische Vorrichtung kann z. B. eine Anzeige mit einem Array von Anzeigepixeln einschließen. Jedes Anzeigepixel kann eine Pixelschaltung mit Komponenten wie etwa Dünnschichttransistoren (TFTs) einschließen, die betreibbar sind, um eine lichtemittierende Komponente, wie etwa eine organische lichtemittierende Diode (OLED), oder andere Lichtsteuerkomponenten, wie etwa einen Teil einer Flüssigkristallschicht einer Anzeige, zu steuern, die den Lichtdurchgang einer Hintergrundbeleuchtung für die Anzeige steuert.
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Sowohl die OLED-Anzeigen als auch die Flüssigkristallanzeigen (LCDs) können empfindlich auf Interferenzen reagieren, die von gleichzeitig vorhandenen Teilsystemen einer gemeinsamen elektronischen Vorrichtung (z. B. in einem gemeinsamen elektronischen Vorrichtungsgehäuse) und/oder von einer externen Vorrichtung, wie beispielsweise einer drahtlosen Vorrichtung, ausgehen. Beispielsweise können Anzeigen besonders empfindlich auf andere Vorrichtungsmodule oder externe Vorrichtungen reagieren, die mit einer Betriebsfrequenz arbeiten, die gleich oder nahe einer oder mehreren harmonischen Frequenzen einer Bildschirmaktualisierungsrate der Anzeige ist. Beispielsweise können Interferenzsignale induktiv oder kapazitiv mit Anzeigesteuerungsschaltungen, wie Anzeigedatenleitungen, Gateleitungen oder anderen Anzeigeschaltungskomponenten, gekoppelt werden, die ein Verzerrungsmuster in einem angezeigten Bild erzeugen können, das für einen Benutzer sichtbar sein kann.
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Störkomponenten in einer gemeinsamen Vorrichtung mit einer Anzeige können beispielsweise berührungsempfindliche Komponenten, andere Anzeigekomponenten, drahtlose Netzwerkkomponenten (z. B. WiFi®), Nahfeldkommunikationskomponenten (z. B. Bluetooth), Stromversorgungskomponenten und kabellose Ladekomponenten einschließen. Jede Störkomponente kann eine bevorzugte Betriebsfrequenz aufweisen. Bei einigen Implementierungen werden die Betriebsfrequenzen von verschiedenen Vorrichtungskomponenten bei nicht störenden Frequenzen gewählt. Da Vorrichtungen jedoch immer mehr Merkmale und zugehörige Betriebskomponenten enthalten und mit immer mehr externen Vorrichtungen in der Umgebung interagieren, kann es schwierig sein, sichtbare Interferenzen mit einer Vorrichtungsanzeige dadurch zu verhindern, dass lediglich die Betriebsfrequenzen der verschiedenen Komponenten und Vorrichtungen ausgewählt werden.
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Gemäß verschiedenen Gesichtspunkten der vorliegenden Offenbarung kann eine Anzeige einer elektronischen Vorrichtung und/oder einer oder mehrerer interner oder externer Störvorrichtungen unter Verwendung eines modifizierten Zeitpunkts betrieben werden, der sichtbare Artefakte auf der Anzeige verhindert und/oder mindert, die durch den Betrieb der Störvorrichtung verursacht werden. Beispielsweise kann, wie nachstehend ausführlicher beschrieben, die Anzeige unter Verwendung einer Phasenänderungsaktualisierungsrate betrieben werden, wobei Phasenänderungen auf die Betriebsfrequenz der Störvorrichtung angewendet werden können, und/oder die Störvorrichtung zu Zeiten betrieben werden kann, in denen Störungen mit Anzeigeoperationen unwahrscheinlich oder reduziert sind.
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Eine beispielhafte elektronische Vorrichtung mit einer Anzeige ist in 1 dargestellt. In dem Beispiel von 1 wurde die Vorrichtung 100 unter Verwendung eines Gehäuses implementiert, das ausreichend klein ist, um in die Hand eines Benutzers zu passen (z. B. kann Vorrichtung 100 aus 1 eine tragbare elektronische Vorrichtung wie etwa ein Mobiltelefon sein). Wie in 1 gezeigt, schließt die Vorrichtung 100 eine Anzeige, wie beispielsweise eine am Gehäuse 106 montierte Anzeige 110, ein. Anzeige 110 kann im Wesentlichen mit aktiven Anzeigepixeln gefüllt sein oder kann einen aktiven Abschnitt und einen inaktiven Abschnitt aufweisen. Anzeige 110 kann Öffnungen (z. B. Öffnungen in den inaktiven oder aktiven Abschnitten der Anzeige 110) aufweisen, wie beispielsweise eine Öffnung zur Aufnahme des Knopfes 104 und eine Öffnung zur Aufnahme des Lautsprecheranschlusses 108.
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Anzeige 110 kann ein Touchscreen sein, der kapazitive Berührungselektroden oder andere Berührungssensorkomponenten enthält, oder kann eine Anzeige sein, die nicht berührungsempfmdlich ist. Anzeige 110 schließt Anzeigepixel ein. Die Anzeigepixel können aus Leuchtdioden (LEDs), organischen Leuchtdioden (OLEDs), Plasmazellen, elektrophoretischen Anzeigeelementen, elektrobenetzenden Anzeigeelementen, Flüssigkristallanzeigekomponenten (LCDs) oder anderen geeigneten Anzeigepixelstrukturen gebildet sein. Anordnungen, in denen die Anzeige 110 unter Verwendung von organischen Leuchtdiodenpixeln und Flüssigkristallanzeigepixeln gebildet wird, werden hierin in einigen Fällen als ein Beispiel beschrieben. Dies ist jedoch lediglich veranschaulichend. Bei verschiedenen Implementierungen kann ein beliebiger geeigneter Typ von Anzeigetechnologie bei der Bildung der Anzeige 110 verwendet werden, falls erwünscht.
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Das Gehäuse 106, das manchmal als „Umhüllung“ bezeichnet werden kann, kann aus Kunststoff, Glas, Keramik, Faserverbundwerkstoffen, Metall (z. B. Edelstahl, Aluminium usw.), anderen geeigneten Materialien oder aus einer Kombination zweier oder mehrerer dieser Materialien geformt sein.
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Die Konfiguration der elektronischen Vorrichtung 100 aus 1 dient der Veranschaulichung. In anderen Implementierungen kann die elektronische Vorrichtung 100 ein Computer sein, wie beispielsweise ein Computer, der in eine Anzeige integriert ist, wie etwa ein Computermonitor, ein Laptop-Computer, ein Tablet-Computer, eine etwas kleinere tragbare Vorrichtung wie eine Armbanduhr, eine Hängevorrichtung oder eine andere tragbare oder Miniatur-Vorrichtung, ein Mediaplayer, eine Spielvorrichtung, ein Navigationsgerät, ein Computermonitor, ein Fernseher oder ein anderes elektronisches Gerät.
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Beispielsweise ist 2 eine perspektivische Ansicht der elektronischen Vorrichtung 100 in einer Konfiguration, in der die elektronische Vorrichtung 100 in Form eines Tablet-Computers implementiert wurde. In dem Beispiel von 2 ist die Anzeige 110 an der oberen (vorderen) Fläche des Gehäuses 106 angebracht. In der Anzeige 110 kann eine Öffnung ausgebildet sein, um den Knopf 104 aufzunehmen.
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Als ein weiteres Beispiel ist 3 eine perspektivische Ansicht der elektronischen Vorrichtung 100 in einer Konfiguration, in der die elektronische 100 Vorrichtung in Form eines tragbaren Computers implementiert wurde. In dem Beispiel von 3 kann das Gehäuse 106 unter Verwendung einer einsteiligen Konfiguration gebildet sein, in der das Gehäuse 106 ganz oder teilweise als eine einzige Struktur maschinell hergestellt oder geformt ist oder unter Verwendung mehrerer Strukturen (z. B. einer internen Rahmenstruktur, einer oder mehreren Strukturen, die äußere Gehäuseflächen bilden, usw.) gebildet sein kann.
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Wie in 3 gezeigt, kann das Gehäuse 106 mehrere Teile aufweisen. Beispielsweise kann das Gehäuse 106 den oberen Abschnitt 300A und den unteren Abschnitt 300B aufweisen. Der obere Abschnitt 300A kann mit dem unteren Abschnitt 300B unter Verwendung eines Scharniers gekoppelt sein, das es dem Abschnitt 300A ermöglicht, sich um die Drehachse 302 relativ zum Abschnitt 300B zu drehen. Eine Tastatur wie die Tastatur 304 und ein Touchpad wie das Touchpad 306 können in einigen Implementierungen im unteren Gehäuseabschnitt 302B angebracht werden.
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4 ist eine perspektivische Ansicht der elektronischen Vorrichtung 100 in einer Konfiguration, in der die elektronische Vorrichtung 100 in Form einer tragbaren Vorrichtung, z. B. einer Armbanduhr, implementiert worden ist. In dem Beispiel von 4 ist die Anzeige 110 auf einer Vorderfläche des Gehäuses 106 angebracht. Das Gehäuse 106 kann eine oder mehrere Öffnungen einschließen, z. B. Seitenwandöffnungen, in denen eine oder mehrere entsprechende Eingangs-/Ausgangskomponenten angeordnet sind. In dem Beispiel von 4 sind ein komprimierbarer Seitenknopf 400 und ein komprimierbarer/drehbarer Kronenknopf 402 bereitgestellt, durch die ein Benutzer die Vorrichtung 100 bedienen kann. Das Band 404 kann mit dem Gehäuse 106 gekoppelt und so angeordnet sein, dass es die Vorrichtung 100 an einem Teil des Körpers eines Benutzers, wie etwa um das Handgelenk des Benutzers, sichert.
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5 ist ein schematisches Diagramm der Vorrichtung 100, das eine veranschaulichende Schaltung zeigt, die beim Anzeigen von Bildern für einen Benutzer der Vorrichtung 100 auf dem Pixelarray 500 der Anzeige 110 verwendet werden kann. Im Beispiel von 5 schließt die Anzeige 110 eine Spaltentreiberschaltung 502 ein, die Datensignale (analoge Spannungen) auf die Datenleitungen D des Arrays 500 treibt. Die Gate-Treiberschaltung 504 steuert Gate-Leitungssignale auf die Gateleitungen G des Arrays 500.
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Unter Verwendung der Datenleitungen D und Gateleitungen G werden die Anzeigepixel 506 betrieben, um Bilder auf der Anzeige 110 für einen Benutzer anzuzeigen. In einigen Implementierungen kann die Gate-Treiberschaltung 504 unter Verwendung von Dünnschichttransistorschaltungen auf einem Anzeigesubstrat, wie einem Glas- oder Kunststoff-Anzeigesubstrat, implementiert werden oder kann unter Verwendung integrierter Schaltungen implementiert werden, die auf dem Anzeigesubstrat angebracht oder durch eine flexible gedruckte Schaltung oder eine andere Verbindungsschicht am Anzeigesubstrat angebracht sind. Bei einigen Implementierungen kann die Spaltentreiberschaltung 502 implementiert werden, indem eine oder mehrere integrierte Spaltentreiberschaltungen verwendet werden, die auf dem Anzeigesubstrat angebracht sind, oder unter Verwendung von Spaltentreiberschaltungen, die auf anderen Substraten angebracht sind.
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Vorrichtung 100 schließt eine Steuerschaltung ein. Die Steuerschaltung schließt eine Systemschaltung 508 und eine Anzeigesteuerschaltung, wie beispielsweise eine Grafikverarbeitungseinheit 512 und eine Zeitsteuerung 510, ein. Während des Betriebs der Vorrichtung 100 erzeugt die Systemschaltung 508 Daten, die auf dem Display 110 anzuzeigen sind. Diese Anzeigedaten werden bereitgestellt, um eine Steuerschaltung wie die integrierte Zeitsteuerungsschaltung 510 unter Verwendung der Grafikverarbeitungseinheit 512 anzuzeigen.
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Die Zeitsteuerung 510 stellt unter Verwendung der Pfade 516 digitale Anzeigedaten an die Spaltentreiberschaltung 502 bereit. Die Spaltentreiberschaltung 502 empfängt die digitalen Anzeigedaten von der Zeitsteuerung 510. Unter Verwendung einer Digital-Analog-Wandlerschaltung innerhalb der Spaltentreiberschaltung 502 stellt die Spaltentreiberschaltung 502 entsprechende analoge Ausgangssignale auf den Datenleitungen D bereit, die entlang der Spalten der Anzeigepixel 506 des Arrays 500 verlaufen.
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Die Zeitsteuerung 510, die Spaltentreiber 502 und die Gatetreiber 504 können hierin manchmal zusammen als Anzeigesteuerungsschaltung 514 bezeichnet werden. Die Anzeigesteuerschaltung 514 wird zum Steuern des Betriebs der Anzeige 110 verwendet. Die Anzeigesteuerungsschaltung 514 kann in einigen Konfigurationen in einem gemeinsamen Paket implementiert sein, wie beispielsweise einem Anzeigetreiber, einer Anzeigesteuerung, einer integrierten Anzeigetreiberschaltung (IC) oder einem Treiber-IC. Die Grafikverarbeitungseinheit 512 führt, wenn sie in der Anzeigesteuerschaltung eingeschlossen ist, eine Bild- oder andere Grafikverarbeitung an Anzeigedaten durch, die von der Systemschaltung 508 empfangen wurden, bevor die Anzeigedaten unter Verwendung der Pixel 506 des Arrays 500 an die Anzeigesteuerschaltung 514 zur Anzeige übermittelt werden. Die Grafikverarbeitungseinheit 512 kann eine von der Systemschaltung separate Verarbeitungssteuerung sein, die der Systemschaltung 508 zugeordnet ist, oder kann als Teil der Systemschaltung 508 implementiert sein (z. B. in einem gemeinsamen SOC). Obwohl eine Signal-Gate/Abtastleitung G und eine einzelne Datenleitung D für jedes Pixel 506 in 5 dargestellt sind, ist dies lediglich veranschaulichend und in verschiedenen Implementierungen können eine oder mehrere zusätzliche zeilenweise und/oder spaltenweise Steuerleitungen mit jedem Pixel 506 gekoppelt sein.
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Elektromagnetische Felder von interferierenden Vorrichtungen, wie etwa Magnetfelder, die durch drahtlose Ladevorrichtungen erzeugt werden, können induktiv oder kapazitiv an eine oder mehrere der Datenleitungen D koppeln, was eine Spannungswelligkeit auf den Datenleitungen verursachen kann. Spannungswelligkeiten auf den Datenleitungen D, die mit der Datenleitungsabtastung zusammenwirken, können ein sichtbares Artefakt auf der Anzeige 110 erzeugen, wie beispielsweise ein Wellenverzerrungsmuster (z. B. Mura) oder einen anderen gemusterten Verzerrungseffekt. Das Verzerrungsmuster modifiziert, wenn es auf der Anzeige erzeugt wird, beabsichtigte Anzeigebilddaten (z. B. Anzeigebilddaten, die von der Systemschaltung 508, GPU 512 und/oder Bildschirmtreiber IC 514 bereitgestellt werden) in einem Muster, das von der Schwebungsfrequenz zwischen der störenden Vorrichtungsbetriebsfrequenz und der Anzeigezeilenfrequenz abhängt.
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6 ist ein schematisches Diagramm einer Systemschaltung 508, die eine veranschaulichende Schaltung zeigt, die beim Betrieb der Vorrichtung 100 verwendet werden kann. Im Beispiel von 5 schließt die Systemschaltung 508 die Kommunikationsschaltung 600, die Batterie 602, die Eingangs-/Ausgangskomponenten 604, die Verarbeitungsschaltung 606, den Speicher 608 und die Ladekomponenten 610 ein.
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Der Speicher 608 kann einen oder mehrere verschiedene Speichertypen einschließen, wie beispielsweise Festplattenspeicher, nichtflüchtige Speicher (z. B. Flash-Speicher oder anderer elektrisch programmierbarer Festspeicher), flüchtige Speicher (z. B. statische oder dynamische Direktzugriffsspeicher), magnetische oder optische Speicher, permanente oder entfernbare Speicher und/oder andere nichtflüchtige Speichermedien zum Speichern statischer Daten, dynamischer Daten und/oder computerlesbarer Anweisungen für Verarbeitungsschaltungen in der Systemschaltung 508. Die Verarbeitungsschaltung 606 wird zum Steuern des Betriebs der Vorrichtung 100 verwendet. Die Verarbeitungsschaltung 606 kann hier manchmal als Systemschaltung oder als System-on-Chip (SoC) für die Vorrichtung 100 bezeichnet werden.
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Die Verarbeitungsschaltung 606 kann auf einem Prozessor wie einem Mikroprozessor und anderen geeigneten integrierten Schaltkreisen, Mehrkernprozessoren, einem oder mehreren anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreisen (ASICs) oder feldprogrammierbaren Gate-Arrays (FPGAs) basieren, die beispielsweise Befehls- oder Codesequenzen ausführen. In einer geeigneten Anordnung wird die Verarbeitungsschaltung 606 verwendet, um Software für die Vorrichtung 100 auszuführen, wie beispielsweise Internet-Browsing-Anwendungen, E-Mail-Anwendungen, Medienwiedergabeanwendungen, Betriebssystemfunktionen, Software zur Aufnahme und Verarbeitung von Bildern, Software-Implementierungsfunktionen, die mit der Erfassung und Verarbeitung von Sensordaten in Verbindung stehen, Software, die Anpassungen der Anzeigehelligkeit, der Anzeigebilder und/oder -zeilenzeiten sowie Berührungssensorfunktionen usw. vornimmt.
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Die Eingabe-/Ausgabekomponenten 604 können eine berührungsempfindliche Anzeigenschicht 110, eine Tastatur wie Tastatur 304, ein Touchpad wie das Touchpad 306 und/oder eine oder mehrere Tasten, wie zum Beispiel die Tasten 104, 400 und 402, einschließen. In einigen Szenarien können die Eingabe-/Ausgabekomponenten 604 Interferenzkomponenten für die Anzeige 110 sein, für die die hier beschriebene Interferenzminderungsoperationen durchgeführt werden können.
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Die Ladekomponenten 610 können drahtgebundene und/oder drahtlose Ladekomponenten sein. Die drahtlosen Ladekomponenten können eine Spule 612 einschließen, die dazu konfiguriert ist, induktiv mit einer Spule in einer drahtlosen Ladevorrichtung gekoppelt zu werden, und können Umwandlungsschaltungen einschließen, wie beispielsweise einen Wandler 614 zum Umwandeln eines in die Spule 612 zum Laden der Batterie 602 induzierten Stroms.
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Die Kommunikationsschaltung 600 kann unter Verwendung von WiFi-, NFC-, Funk-, Mikrowellen- und/oder anderen drahtlosen und/oder kabelgebundenen Kommunikationsschaltungen implementiert werden. Die Kommunikationsschaltung 600 kann durch die Verarbeitungsschaltung 606 basierend auf im Speicher 608 gespeicherten Anweisungen betrieben werden, um Mobiltelefon-, Netzwerkdaten- oder andere Kommunikationsoperationen für die Vorrichtung 100 durchzuführen. Die Kommunikationsschaltung 600 kann eine WiFi- und/oder NFC-Kommunikationsschaltung enthalten, die so betrieben werden kann, dass sie mit einer externen störenden Vorrichtung, wie einer drahtlosen Ladevorrichtung, kommuniziert.
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Die Systemschaltung 508 kann optional auch eine Interferenzdetektionsschaltung 616 einschließen. Die Interferenzdetektionsschaltung 616 kann eine dedizierte Antenne, eine Sonde auf einer oder mehreren der Datenleitungen D oder Gateleitungen G oder eine Sonde auf der Spule 612 einschließen. Die Interferenzdetektionsschaltung 616 kann eine Signalverarbeitungsschaltung zum Identifizieren und/oder Charakterisieren eines erfassten Interferenzsignals einschließen. Zum Beispiel kann die Signalverarbeitungsschaltung ein Signal empfangen, das durch eine oder mehrere der dedizierten Antennen, der Sonde auf einer oder mehreren der Datenleitungen D oder Gateleitungen G oder der Sonde auf der Spule 612 als Reaktion auf ein Interferenzsignal einer störenden Vorrichtung erzeugt wird. Die Signalverarbeitungsschaltung kann auf Grundlage des empfangenen Signals eine Frequenz, eine Amplitude und/oder eine Phase des Interferenzsignals bestimmen. Sobald bestimmt, wird die bestimmte Frequenz, Amplitude und/oder Phase der Verarbeitungsschaltung 606 und/oder dem Anzeigetreiber IC 514 bereitgestellt. Die Verarbeitungsschaltung 606 und/oder der Anzeigetreiber IC 514 stellen die Phase der Anzeigebilder der Anzeige ein, um zu verhindern, dass das erkannte Interferenzsignal während des Betriebs der Anzeige ein sichtbares Artefakt erzeugt (z. B. durch Erzeugen von Phasenverschiebungen von Bild zu Bild, die sich um 180 Grad unterscheiden, oder zufällige Phasendifferenzen, um einen durch das Interferenzsignal in einem einzelnen Anzeigebild verursachten Verzerrungseffekt zu mitteln).
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Die Interferenzdetektionsschaltung 616 kann eine Schaltung zum Erfassen eines Interferenzsignals und/ oder zum Bestimmen der Frequenz, Amplitude und/oder Phase des Interferenzsignals einschließen. Die Verarbeitungsschaltung 606 und/oder der Anzeigetreiber 514 können eine Korrekturmaßnahme für die Anzeige 110 (z. B. eine Anzeigebildphaseneinstellung) oder die Störvorrichtung basierend auf einem oder mehreren Signalen der Interferenzdetektionsschaltung 616 erzeugen, die die bestimmte Frequenz, Amplitude und/oder Phase anzeigen. Beispielsweise kann die Interferenzdetektionsschaltung 616 mit einem Frequenzteiler, einem Phasenfrequenzdetektor (PFD), einem Integrator und einer Einstellungsschaltung für den Anzeigebildtakt versehen sein, um eine Phasenregelschleife (PLL) zu bilden, die sicherstellt, dass die Einstellung der Anzeigenbildrate (z. B. relative Phaseneinstellungen einzelner Anzeigebilder) kontinuierlich jedem statischen oder dynamischen Interferenzsignal entgegenwirkt, wie es nachfolgend gemäß einigen Gesichtspunkten der vorliegenden Offenbarung ausführlicher beschrieben wird.
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7 ist ein schematisches Diagramm einer Ladevorrichtung, die verwendet werden kann, um die Batterie 602 der Vorrichtung 100 aufzuladen. Wie in 7 dargestellt, kann die Ladevorrichtung 700 mit einer Kommunikationsschaltung 702 versehen sein. Die Kommunikationsschaltung 702 kann eine WiFi- und/oder NFC-Kommunikationsschaltung einschließen, die so betrieben werden kann, dass sie mit der Kommunikationsschaltung 600 der Vorrichtung 100 kommuniziert. Die Ladevorrichtung 700 schließt auch ein Netzteil 704 und drahtlose Ladekomponenten 706 ein und kann zudem eine Verarbeitungsschaltung 712 und/oder einen Speicher 714 einschließen.
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Das Netzteil 704 kann ein Wechselstromadapter (AC) sein, der konfiguriert ist, um elektrischen Strom beispielsweise aus einer Wandsteckdose zu empfangen, oder er kann ein Gleichstromadapter (DC) sein, der konfiguriert ist, um Strom beispielsweise von einem universellen seriellen Bus (USB) zu empfangen. Das Netzteil 704 ist so angeordnet, dass es externe Stromquellen an drahtlose Ladekomponenten 706 koppelt.
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Der Speicher 714 kann einen oder mehrere verschiedene Speichertypen einschließen, wie beispielsweise Festplattenspeicher, nichtflüchtige Speicher (z. B. Flash-Speicher oder andere elektrisch programmierbare Festspeicher), flüchtige Speicher (z. B. statische oder dynamische Direktzugriffsspeicher), magnetische oder optische Speicher, permanente oder entfernbare Speicher und/oder andere nichtflüchtige Speichermedien, die konfiguriert sind, um statische Daten, dynamische Daten und/oder computerlesbarer Anweisungen für die Verarbeitungsschaltung 712 zu speichern. Die Verarbeitungsschaltung 712 wird, falls eingeschlossen, zur Steuerung des Betriebs der Ladevorrichtung 700 verwendet.
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Die Verarbeitungsschaltung 712 kann auf einem Prozessor wie einem Mikroprozessor und anderen geeigneten integrierten Schaltkreisen, Mehrkernprozessoren, einem oder mehreren anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreisen (ASICs) oder feldprogrammierbaren Gate-Arrays (FPGAs) basieren, die beispielsweise Befehls- oder Codesequenzen ausführen. In einer geeigneten Anordnung kann die Verarbeitungsschaltung 712 die Ladevorrichtung 700 betreiben, wie beispielsweise Betriebskommunikationsanwendungen zum Senden und/oder Empfangen von Informationen zu und/oder von der Vorrichtung 100 und/oder zum Betreiben von drahtlosen Ladekomponenten 706.
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Die drahtlosen Ladekomponenten 706 können die Spule 708 und den Spulentreiber 710 einschließen. Der Spulentreiber 710 kann Anweisungen von einer Vorrichtungssteuerung der Ladevorrichtung 700 empfangen, wie zum Beispiel der Verarbeitungsschaltung 712.
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Es ist zubeachten, dass die Ladevorrichtung 700 von 7 lediglich veranschaulichend ist und dass die Ladevorrichtung 700 in einigen Implementierungen mit weniger Komponenten versehen sein kann (beispielsweise mit nur einem Netzteil und nur einer statischen Schaltung, die Strom vom Netzteil an die Spule 708 liefert, um ein drahtloses Ladesignal ohne Kommunikation mit irgendeiner Verarbeitungsschaltung oder Kommunikationsschaltung bereitzustellen).
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In Implementierungen, in denen die Ladevorrichtung 700 mit einer Kommunikationsschaltung 702 versehen ist, werden während Ladevorgängen, in denen drahtlose Ladekomponenten 706 betrieben werden, um die Vorrichtung 100 mit Strom zu versorgen (z. B. über Ladekomponenten 610), von Vorrichtung 100 Informationen, die mit dem Betrieb der Anzeige 110 verbunden sind, an das Ladevorrichtung 700 übertragen (z. B. über eine drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation zwischen der Kommunikationsschaltung 600 der Vorrichtung 100 und der Kommunikationsschaltung 702 der Ladevorrichtung 700). Die mit dem Betrieb der Anzeige 110 verbundenen Informationen können Informationen enthalten, die angeben, ob die Anzeige 110 in Betrieb ist, und/oder zusätzliche Informationen, wie z. B. Informationen, die eine Bildrate, eine Bildzeit, einen vertikalen Austastindikator und/oder einen horizontalen Austastindikator angeben.
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Die Ladevorrichtung 700 kann ein Ladesignal an die Vorrichtung 100 liefern, das zumindest teilweise auf den Informationen basiert, die mit dem Betrieb der Anzeige 110 zusammenhängen. Beispielsweise kann die Ladevorrichtung 700 ein Ladesignal nur dann an die Vorrichtung 100 liefern, wenn die mit der Anzeige 110 verbundene Information anzeigt, dass die Anzeige 110 nicht betrieben wird. Wenn sich die Vorrichtung 100 beispielsweise in der Nähe der Ladevorrichtung 700 befindet (z. B. in einem Bereich der Ladevorrichtung 700, in dem die Vorrichtung 100 von der Ladevorrichtung 700 geladen werden kann), kann die Ladevorrichtung 700 feststellen, ob die Anzeige 110 in Betrieb ist und ein Ladesignal an die Vorrichtung 100 senden, wenn bestimmt wird, dass die Anzeige 110 nicht in Betrieb ist. Bei einem anderen Beispiel empfängt die Ladevorrichtung 700 während der Ladevorgänge Informationen, die anzeigen, dass die Anzeige 110 aktiviert wurde, und die Ladevorrichtung 700 stoppt oder modifiziert die Ladevorgänge. Beispielsweise kann die Ladevorrichtung 700 während des Betriebs der Anzeige 110 innerhalb ausgewählter Zeitfenster ein Ladesignal für die Vorrichtung 100 erzeugen, wobei die Zeitfenster auf Grundlage der empfangenen Informationen ausgewählt werden, die mit dem Betrieb der Anzeige 110 zusammenhängen. In einem anderen Beispiel erzeugt die Ladevorrichtung 700 Ladesignale nur während vertikaler Austastperioden von Anzeigebildern, wenn die Anzeige 110 in Betrieb ist. In einem anderen Beispiel erzeugt die Ladevorrichtung 700 variierende Phasenladesignale, um die Interferenz mit der Anzeige 110 zu mindern.
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In einigen Implementierungen, in denen die Ladevorrichtung 700 mit einer Kommunikationsschaltung 702 versehen ist, liefert die Ladevorrichtung 700 Ladeinformationen über die Kommunikationsschaltung 702 an die Vorrichtung 100, und die Kommunikationsschaltung 600 und die Vorrichtung 100 steuern die Anzeige 110 auf Grundlage der empfangenen Ladeinformationen (z. B. durch Ausschalten der Anzeige 110 oder durch Anwenden einer Anzeigebildphasenverschiebung, um Interferenzeffekte zu kompensieren, die durch die Ladevorgänge verursacht werden). In anderen Implementierungen identifiziert die Vorrichtung 100 die Ladecharakteristiken der Ladevorrichtung 700 indirekt (z. B. unter Verwendung der Interferenzdetektionsschaltung 616), um Anzeigeinterferenzminderungs-/Kompensationsoperationen zu informieren. In anderen Implementierungen nimmt die Vorrichtung 100 die Ladecharakteristiken an, um Anzeigeinterferenzminderungs-/Kompensationsoperationen zu informieren.
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Obwohl hierin verschiedene Beispiele beschrieben sind, bei denen ein Interferenzsignal durch eine drahtloses Ladevorrichtung erzeugt wird, dient dies lediglich der Veranschaulichung. Die Anzeige 110 kann unter Verwendung eines oder mehrerer der hierin beschriebenen Verfahren betrieben werden, um sichtbare Artefakte während des Betriebs der Anzeige 110 zu verringern, die durch eine zusätzliche Komponente oder Vorrichtung verursacht werden, die ein Interferenzsignal erzeugen. Die zusätzliche Komponente oder Vorrichtung kann ebenfalls oder alternativ unter Verwendung eines oder mehrerer der hierin beschriebenen Verfahren betrieben werden, um sichtbare Artefakte während des Betriebs der Anzeige 110 zu verringern.
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8 zeigt ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Betrieb einer zusätzlichen Vorrichtung (z. B. eines zusätzlichen Moduls innerhalb einer elektronischen Vorrichtung oder einer separaten Vorrichtung, wie etwa einer drahtlosen Ladevorrichtung), die gemäß verschiedener Gesichtspunkte der Gegenstandstechnik ein Interferenzsignal für eine Anzeige einer elektronischen Vorrichtung erzeugt. Zu Erläuterungszwecken wird das beispielhafte Verfahren aus 8 hierin unter Bezugnahme auf die Komponenten aus 1-7 beschrieben. Ferner werden die Blöcke des beispielhaften Verfahrens aus 8 hierin zu Erläuterungszwecken als in Reihe oder linear auftretend beschrieben. Es können jedoch mehrere Blöcke des beispielhaften Verfahrens aus 8 parallel erfolgen. Zusätzlich müssen die Blöcke des beispielhaften Verfahrens aus 8 nicht in der gezeigten Reihenfolge ausgeführt werden und/oder einer oder mehrere der Blöcke des beispielhaften Verfahrens von 8 müssen nicht ausgeführt werden.
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In dem dargestellten beispielhaften Flussdiagramm wird bei Block 800 eine elektronische Vorrichtungsanzeige, wie beispielsweise die Anzeige 110 der Vorrichtung 100, unter Verwendung einer Bildrate betrieben. Die Bildrate entspricht einer Anzeigebildzeit (z. B. kann die Anzeigebildrate das Inverse der Anzeige-Bildzeit sein), die eine vertikale Austastperiode und eine oder mehrere horizontale Austastperioden einschließen kann.
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Bei Block 802 werden Informationen, die dem Betrieb der Anzeige verbunden sind, wie beispielsweise die Anzeigebildrate, die Anzeige-Bildzeit, die vertikale Austastperiode und/oder die horizontale Austastperiode, von der Vorrichtung 100 an die zusätzliche Vorrichtung gesendet. Die zusätzliche Vorrichtung kann eine berührungsempfindliche Komponente, eine drahtlose Kommunikationskomponente oder eine andere störende Komponente innerhalb der Vorrichtung 100 sein oder kann eine externe Vorrichtung wie etwa ein Mediaplayer (z. B. ein Lautsprechersystem) oder eine Ladevorrichtung wie die Ladevorrichtung 700 sein.
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Bei Block 804 wird die zusätzliche Vorrichtung auf Grundlage der bereitgestellten Informationen betrieben. Beispielsweise kann die zusätzliche Vorrichtung zu einem oder mehreren Zeitpunkten betrieben werden, die unter Verwendung der bereitgestellten Informationen bestimmt werden (z. B. nur während vertikaler Austastperioden für die Anzeige 110, wie durch vertikale Austastung oder andere Anzeigezeitindikatoren bestimmt wird, die von der Vorrichtung 100 an die zusätzliche Vorrichtung übermittelt werden). Als weiteres Beispiel kann eine Betriebsfrequenz oder eine Betriebsphase der zusätzlichen Vorrichtung basierend auf den bereitgestellten Informationen modifiziert werden. Beispielsweise kann die Ladevorrichtung 700 betrieben werden, um ein drahtloses Ladesignal zu erzeugen, das eine variierende Phase aufweist, die abwechselnde Verzerrungsmuster im angezeigten Inhalt auf der Anzeige 110 verursacht, die innerhalb von zwei oder mehr Anzeigebildern visuell herausgemittelt oder aufgehoben werden. Die variierende Phase des drahtlosen Ladesignals kann von der Bildrate der Anzeige abhängen.
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9 zeigt eine beispielhafte Implementierung der Vorrichtung 100 und der zusätzlichen Vorrichtung, in der die Vorrichtung 100 als eine mobile Vorrichtung (z. B. ein Mobiltelefon, ein Tablet-Computer, ein tragbarer Computer oder eine tragbare Vorrichtung wie etwa eine Armbanduhrvorrichtung) implementiert wurde. Die zusätzliche Vorrichtung wurde als Ladevorrichtung 700 implementiert, und die Vorrichtung 100 und die Ladevorrichtung 700 wurden jeweils mit den Bluetooth-Transceivern 900 und 902 sowie mit den entsprechenden Antennen 904 und 906 implementiert. Während des Betriebs der Anzeige 110 erzeugt und liefert die Systemschaltung 508 (implementiert in 9 als ein System in einem Paket (SIP)) die Daten 910 an den Anzeigetreiber IC 514 und empfängt die Synchronisationssignale 912 vom Anzeigetreiber IC 514. Der Anzeigetreiber IC 514 stellt Datenleitungssignale 908 (z. B. entlang der Datenleitungen D von 5) bereit, um das Anzeigefeld 110 zu betreiben.
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In dem Beispiel von 9 werden Informationen, die mit dem Betrieb der Anzeige 110 zusammenhängen (in 9 als Anzeigefeld bezeichnet), von der Systemschaltung 508 erzeugt und von der Vorrichtung 100 unter Verwendung des Bluetooth-Sendeempfängers 900 und der Antenne 904 an die Ladevorrichtung 700 übertragen. Der Bluetooth-Sendeempfänger 902 empfängt die Informationen, die mit dem Betrieb der Anzeige 110 zusammenhängen, und liefert die Information an die Verarbeitungsschaltung 712 (z. B. eine Vorrichtungssteuerung). Die Vorrichtungssteuerung 712 betreibt den Spulentreiber 710, um basierend auf der empfangenen Information Ladesignale mit der Spule 708 zu erzeugen (z. B. indem die Ladesignale nur während vertikaler Austastperioden erzeugt werden oder indem die Ladesignale mit einer variierenden Phase erzeugt werden).
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10 zeigt ein beispielhaftes Zeitdiagramm, das eine vertikale Austastzeitachse 1000 und eine beispielhafte Ladesignalzeitachse 1002 zeigt, in der ein Ladesignal von einer Ladevorrichtung wie der Ladevorrichtung 700 nur während vertikaler Austastperioden erzeugt wird. In dem Beispiel von 10 sind verschiedene DatenBildzeiten 1008 abgebildet, die eine Datenaktualisierungsperiode 1006 (z. B. eine aktive Datenleitungsaktualisierungszeit) und eine vertikale Austastperiode 1004 einschließen. Eine Bildzeit 1008 kann die Inverse der Bildrate oder der Bildwiederholrate sein, mit der die Anzeige betrieben wird. Die Ladesignalzeitachse 1002 zeigt ein Ladesignal 1012, das nur während der vertikalen Austastperioden 1004 während der normalen Betriebsperioden 1001 für die Anzeige erzeugt wird. In einigen Implementierungen kann die Bildzeit 1008 auf Grundlage des angezeigten Inhaltes angepasst werden. Beispielsweise kann in einem Modus mit niedriger Bildwiederholrate, die durch die Zeitperiode 1003 angegeben ist, eine verlängerte Austastperiode 1010 verwendet werden, wenn keine Aktualisierung oder Auffrischung der Anzeige durchgeführt wird. Wie in 10 gezeigt, wird das Ladesignal 1012 während der verlängerten Austastperiode 1010 kontinuierlich erzeugt.
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Die oben in Verbindung mit den 8-10 beschriebenen Operationen können insbesondere in Szenarien nützlich sein, in denen es möglich ist, Anzeigebetriebsinformationen von der elektronischen Vorrichtung 100 an eine störende Vorrichtung, wie etwa die Ladevorrichtung 700, zu übermitteln. In einigen Szenarien können jedoch Vorrichtungen von Drittanbietern oder Vorrichtungen ohne Kommunikationsschaltung in der Nähe der elektronischen Vorrichtung 100 verwendet werden und Interferenzsignale erzeugen, die eine Verzerrung der auf der Anzeige 110 angezeigten Daten verursachen können. Um sichtbare Artefakte aufgrund von Interferenzsignalen von Vorrichtungen oder Modulen zu verhindern oder zu vermindern, die nicht mit der Vorrichtung 100 kommunizieren und daher nicht so modifiziert werden können, dass die Erzeugung der Interferenzsignale verhindert werden kann, kann die Bildzeit und/oder die Bildrate der Anzeige 110 angepasst werden.
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11 zeigt ein beispielhaftes Zeitdiagramm, das eine Abtastsignalzeitachse 1100 für den Betrieb der Anzeige 110 zeigt. Wie in 11 dargestellt, schließt die Abtastsignalzeitachse 1100 Abtastimpulse 1101 für jede Pixelzeile in der Anzeige 110 und vertikale Austastperioden 1104, während derer keine Abtastimpulse bereitgestellt werden, ein. Die Abtastimpulse 1101 werden während einer Zeilenzeit 1102 für jede Pixelzeile oder -spalte in der Anzeige 110 bereitgestellt. Die Anzeige 110 kann eine nominelle Bildrate aufweisen. Die nominelle Bildrate kann einer nominellen Bildzeit entsprechen, die eine Anzahl von Abtastimpulsen einschließt, die der Anzahl von Anzeigepixelzeilen entspricht und eine nominelle vertikale Austastperiode enthält. Das Ende der nominalen vertikalen Austastperioden in 11 wird durch die Pfeile 1106 für einen ersten Anzeigebild 1120 und einen zweiten Anzeigebild 1122 gekennzeichnet.
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Wie jedoch in 11 gezeigt, wird die vertikale Austastperiode 1104 für das erste Anzeigebild 1120 um eine Verlängerungszeit 1108 verlängert, um zu einem durch den Pfeil 1110 gekennzeichneten Zeitpunkt zu enden. Das zweite Anzeigebild 1122 wird um eine Reduktionszeit 1114 verringert, um zu einem durch den Pfeil 1112 gekennzeichneten Zeitpunkt zu enden. Auf diese Weise wird die Phase des ersten Anzeigebildes 1120 relativ zur Phase des zweiten Anzeigebildes 1122 verschoben.
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Die Verlängerungszeit 1108 und die Reduktionszeit 1114 können gleich groß sein, so dass die Phasenverschiebung zwischen dem ersten Anzeigebild 1120 und dem zweiten Anzeigebild 1122 in der Phase 180 Grad beträgt, oder die Verlängerungszeit 1108 und die Reduktionszeit 1114 können unterschiedlich groß sein, um eine andere gewünschte Phasenverschiebung zu erzeugen. In einigen Implementierungen sind die relativen Phasenverschiebungen zwischen Einzelbildern zufällig oder pseudozufällig. Das dritte Einzelbild 1123 schließt eine Verlängerungszeit ein, die gleich der Verlängerungszeit 1108 ist, so dass jedes weitere Einzelbild (z. B. das erste Einzelbild 1120 und das dritte Einzelbild 1123) in Phase ist und dazwischenliegende Einzelbilder außer Phase sind. Es ist jedoch zu beachteten, dass verschiedene Phasenverschiebungen angewendet werden können, um sichtbare Artefakte, die mit verschiedenen Interferenzsignalen verbunden sind, abzuschwächen.
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In dem Beispiel von 11 weisen das erste Anzeigebild 1120 und das dritte Anzeigebild 1123 eine gemeinsame Bildzeit auf (z. B. aufgrund der gemeinsamen Verlängerungszeit der vertikalen Austastperiode), und das zweite Anzeigebild 1122 weist eine Bildzeit auf, die sich von der gemeinsamen Bildzeit des ersten Anzeigebildes 1120 und des dritten Anzeigebildes 1123 unterscheidet (z. B. aufgrund der Reduktionszeit 1114). Anzeigedaten für die Anzeigebilder 1120, 1122 und 1123 können (z. B. durch die Systemschaltung 508) mit einer nominalen Bildzeit, die die nominalen vertikalen Austastperioden 1104 einschließt, bereitgestellt werden. Jedoch erzeugt die Systemschaltung 508 oder der Anzeigetreiber IC 514 Anzeigezeitsignale, die bewirken, dass sich die tatsächlichen Bildzeiten für die Anzeigebilder 1120, 1122 und 1123 von den nominalen Bildzeiten um Beträge unterscheiden, die, wie beschrieben, gleich den Verlängerungszeiten und den Reduktionszeiten sind. Obwohl in 11 nur drei Einzelbilder gezeigt sind, ist zu beachten, dass die im Zusammenhang mit 11 beschriebenen Bildzeit-Änderungen während des Betriebs der Anzeige 110 auf einen oder alle Anzeigebilder angewendet werden können.
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Die Verlängerungszeit 1108 und die Reduktionszeit 1114 können wesentlich kürzer als die Inverse der Frequenz des Interferenzsignals sein. Dementsprechend kann jedes angezeigte Einzelbild ein Verzerrungsmuster enthalten, das durch ein Interferenzsignal verursacht wird. Änderungen des Verzerrungsmusters in jedem angezeigten Einzelbild, also die Änderungen, die durch die Änderungen der Anzeigebildphase verursacht werden, sind jedoch unterschiedlich, so dass sich die Verzerrungsmuster für das menschliche Auge ausgleichen oder aufheben und nicht sichtbar sind. In einer Implementierung, in der die Phasen des ersten und dritten Anzeigebildes 1120 und 1123 gegenüber dem zweiten Anzeigebild 1122 um 180 Grad phasenverschoben sind (z. B. wenn die Größe der Zeiten 11108 und 1114 gleich sind), schließt das zweite Anzeigebild 1122 ein Verzerrungsmuster ein, das gleich und entgegengesetzt dem Verzerrungsmuster des ersten und dritten Anzeigebildes 1120 und 1123 ist. Es ist zu beachten, dass die Verzerrungsmuster, die durch das Interferenzsignal verursacht werden, auf Anzeigedaten für das erste, zweite und dritte Datenbild überlagert werden, die nicht das Verzerrungsmuster (oder das gleiche und entgegengesetzte Verzerrungsmuster) einschließen.
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Bei einigen Implementierungen ist die Bildzeit des zweiten Anzeigebildes 1122 um die erste Zeitdauer (z. B. die Reduktionszeit 1114) kürzer als die nominale Bildzeit des zweiten Anzeigebildes 1122 und die gemeinsame Bildzeit der ersten und dritten Anzeigebilder 1120 und 1123 ist um eine zweiten Zeitgröße (z. B. die Verlängerungszeit 1108) länger als die nominale Bildzeit.
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Obwohl die Zeitachse von 11 Einzelbildanpassungszeiten 1108 und 1114 zeigt, die während der vertikalen Austastperiode auftreten, sollte beachtet werden, dass die Einzelbildanpassungszeiten 1108 und 1114 in anderen Implementierungen unter den Zeilenzeiten 1102 jedes Einzelbildes aufgeteilt werden können (z. B. mit erhöhten Zeilenzeiten für das ersten und das dritte Einzelbild 1120 und 1123 sowie reduzierte Zeilenzeiten für das zweiten Einzelbild 1122), um die gesamten Einzelbildanpassungszeiten 1108 und 1114 in alle Einzelbildern zu akkumulieren.
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12 zeigt ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Betrieb einer elektronischen Anzeigevorrichtung gemäß verschiedenen Gesichtspunkten der Gegenstandstechnik. Zu Erläuterungszwecken wird das beispielhafte Verfahren aus 12 hierin unter Bezugnahme auf die Komponenten aus 1-7 beschrieben. Ferner werden die Blöcke des beispielhaften Verfahrens aus 12 hierin zu Erläuterungszwecken als in Reihe oder linear auftretend beschrieben. Es können jedoch mehrere Blöcke des beispielhaften Verfahrens aus 12 parallel erfolgen. Zusätzlich müssen die Blöcke des beispielhaften Verfahrens aus 12 nicht in der gezeigten Reihenfolge ausgeführt werden und/oder einer oder mehrere der Blöcke des beispielhaften Verfahrens von 12 müssen nicht ausgeführt werden.
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In dem dargestellten beispielhaften Flussdiagramm wird bei Block 1200 eine elektronische Vorrichtungsanzeige, wie beispielsweise die Anzeige 110 der Vorrichtung 100, unter Verwendung einer Bildrate wie einer nominalen Bildrate für die Anzeige betrieben. Die nominelle Bildrate kann für die Anzeige eine Standardbildrate sein oder kann eine nominelle Bildrate sein, die auf Grundlage eines Betriebsmoduses der Anzeige oder des Inhalts bestimmt wird, der auf der Anzeige (z. B. eine relativ schnelle nominelle Bildrate für dynamische Anzeigeinhalte wie Videos oder eine relativ langsame nominale Bildrate für statische Anzeigeninhalte wie statische Bilder und/oder Textinhalte) angezeigt wird. Die nominelle Bildrate kann eine Bildrate sein, bei der die Bildzeit jedes Anzeigebildes gleich ist.
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Bei Block 1202 wird für die Anzeige ein Interferenzsignal identifiziert. Das Interferenzsignal wird unter Verwendung der Interferenzdetektionsschaltung 616, der Kommunikationsschaltung 600 und/oder der Ladekomponenten 610 identifiziert. In einigen Implementierungen schließt das Identifizieren des Interferenzsignals das aktive Erfassen des Interferenzsignals unter Verwendung einer Antenne, die das Interferenzsignal empfängt, ein, wobei eine Sonde auf einer Datenleitung oder einer anderen Schaltungskomponente der Anzeige 110 oder einer Sonde auf einer drahtlosen Ladekomponente wie Spule 612 (als Beispiel) verwendet wird.
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In einigen Implementierungen schließt das Identifizieren des Interferenzsignals eine passive Identifikation des Interferenzsignals ein. Zum Beispiel kann das passive Identifizieren eines Interferenzsignals das Identifizieren, dass ein drahtloses Laden stattfindet, das Identifizieren, dass ein drahtloses Laden stattfindet und das Identifizieren einer bekannten Ladesignalfrequenz für eine identifizierte Ladevorrichtung oder lediglich das Identifizieren, dass die Vorrichtung mit der Anzeige kabelloses Laden erlaubt und das möglicherweise ein drahtloses Ladesignal vorhanden ist, einschließen.
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In einigen Implementierungen kann eine passive und aktive Identifizierung des Interferenzsignals durchgeführt werden. Die Identifizierung des Interferenzsignals kann beim Einschalten der elektronischen Vorrichtung, bei Aktivierung eines Teils oder der gesamten Anzeige der elektronischen Vorrichtung, periodisch während des Betriebs der Vorrichtung und/oder des Betriebs der Anzeige, bei Erfassung des Interferenzsignals und/oder kontinuierlich während des Betriebs der Vorrichtung und/oder der Anzeige durchgeführt werden.
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Bei Block 1204 wird die Bildrate der Anzeige modifiziert (z. B. um einen aufgrund des Interferenzsignals auftretenden sichtbaren Effekt auf der Anzeige zu vermindern). Das Modifizieren der Bildrate schließt das Modifizieren der Bildzeiten einzelner Anzeigebilder durch Modifizieren der vertikalen Austastperiode der einzelnen Anzeigebilder (z. B. wie oben in Verbindung mit 11 beschrieben) oder durch Modifizieren der horizontalen Austastperioden der einzelnen Anzeigebilder ein. Das Modifizieren der horizontalen Austastperioden der einzelnen Anzeigebilder schließt das Verlängern oder Verkürzen einer oder mehrerer horizontaler Austastperioden innerhalb jedes Anzeigebildes ein, um eine Gesamtverlängerung oder -verkürzung der Bildzeit dieses Anzeigebildes zu erzeugen.
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In einigen Implementierungen schließt das Modifizieren der Bildrate abwechselndes Verlängern und Verkürzen der Bildzeiten abwechselnder Bilder ein, damit die Gesamtbildrate die gleiche bleibt wie die nominale Bildrate, während die Phase der einzelnen Anzeigebilder mit einer Phasenverschiebung von 180 Grad abgewechselt wird. Allgemeiner wird die Phase der Betriebsfrequenz der Anzeige basierend auf einem identifizierten Interferenzsignal eingestellt, indem die Anzeige so betrieben wird, dass Bilder mit einer Gesamtbildrate angezeigt werden, innerhalb derer jedes der Anzeigebilder relativ zu mindestens einem anderen der Anzeigebilder phasenverschoben ist. Zum Beispiel kann jedes der Anzeigebilder um 180 Grad relativ zu einem benachbarten der Mehrzahl von Anzeigebildern phasenverschoben sein. Das Modifizieren der Bildrate kann das zufällige oder pseudozufällige Verlängern und/oder Verkürzen der Bildzeiten verschiedener Anzeigebilder gemäß einem vorbestimmten Phasenmodifikationsmuster oder als Reaktion auf identifizierte Merkmale des Interferenzsignals (z. B. die Frequenz des Interferenzsignals) einschließen, so dass die Gesamtbildrate die gleiche wie die nominelle Bildrate bleibt, während die Phase der einzelnen Anzeigebilder variiert wird, um jedes Verzerrungsmuster, das in einem einzelnen Anzeigebild auftreten kann, zu mitteln oder zu verwischen.
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13 zeigt beispielhafte Verzerrungsmuster, die in einzelnen Anzeigebildern während des Betriebs der Anzeige 110 auftreten, bei denen bei Vorhandensein eines Interferenzsignals eine Phasenverschiebungsoperation des Anzeigebildes um 180 Grad verwendet wird. Wie in 13 gezeigt, schließt ein erstes Anzeigebild n-1 ein Verzerrungsmuster ein. Das Verzerrungsmuster kann positive Verzerrungen 1300 (z. B. Helligkeit nimmt oberhalb einer gewünschten Pixelhelligkeit zu) und/oder negative Verzerrungen 1302 (z. B. Helligkeit nimmt oberhalb einer gewünschten Pixelhelligkeit zu) in verschiedenen Anzeigepixeln 506 einschließen. Das Verzerrungsmuster wird durch ein Interferenzsignal (z. B. ein drahtloses Ladesignal oder ein anderes Interferenzsignal, das von einer anderen internen Komponente oder einer externen Vorrichtung erzeugt wird und induktiv oder kapazitiv mit der Anzeigeschaltung gekoppelt ist) verursacht. Die Dicke der Symbole „+“ und „-“ jedes Pixels 506 in 13 gibt die Größe des Verzerrungsmusters in diesem Pixel an.
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Nachfolgende zweite und dritte Einzelbilder n und n+1, die unter Verwendung der Anzeige 110 nacheinander nach dem Einzelbild n angezeigt werden sollen, sind ebenfalls in 13 abgebildet. Jedes weist ein Verzerrungsmuster auf, das positive Verzerrungen 1300 und negative Verzerrungen 1302 einschließt. Da jedoch die Phase des Einzelbildes n-1 gegenüber den Einzelbildern n und n+1 um 180 Grad phasenverschoben ist, ist das Verzerrungsmuster im Einzelbild n ein Kompensationsverzerrungsmuster, das im Wesentlichen gleich und entgegengesetzt zu den Verzerrungsmustern in den ersten und dritten Einzelbildern n-1 und n+1 ist.
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Da die Gesamtbildrate, mit der die Anzeigebilder n-1, n und n+1 aus 13 angezeigt werden, schneller als die Bildwiederholfrequenz des menschlichen Auges ist, heben sich die Verzerrungsmuster gegenseitig auf oder mitteln sich, beispielsweise die der Einzelbild n-1 und n, bevor ein Benutzer das Muster in den einzelnen Einzelbildern sichtbar erkennen kann. Auf diese Weise kann der sichtbare Effekt eines Verzerrungsmusters, das durch irgendein Interferenzsignal verursacht wird, abgeschwächt oder eliminiert werden, selbst dann, wenn die Eigenschaften des Interferenzsignals nicht bekannt sind oder das Interferenzsignal nicht identifiziert wurde.
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Wie in den 11, 12 und 13 veranschaulicht, betreibt eine Steuerschaltung wie die Systemschaltung 508 einer elektronischen Vorrichtung eine Anzeige wie die Anzeige 110, um Anzeigebilder wie die Anzeigebilder n-1, n und n+1 bereitzustellen. Die Steuerschaltung identifiziert auch ein Interferenzsignal für die Anzeige. Das Interferenzsignal steht mit einer zusätzlichen Vorrichtung in Zusammenhang. Die zusätzliche Vorrichtung kann eine drahtlose Ladevorrichtung wie eine drahtlose Ladevorrichtung 700 sein, und das Interferenzsignal kann ein Teil eines drahtlosen Ladesignals von der drahtlosen Ladevorrichtung sein, das eine Batterie lädt oder auf andere Weise Leistung an die Vorrichtung 100 liefert. Basierend auf dem identifizierten Interferenzsignal stellt die Steuerschaltung eine Phase von jedem der Einzelbilder n-1, n und n+1 ein (die den Einzelbildern 1120, 1122 und 1123 von 11 entsprechen können), um sich verändernde Verzerrungsmuster in den Einzelbildern, wie etwa den Verzerrungsmustern von 13, zu erzeugen. Wie in 13 gezeigt, sind die sich ändernden Verzerrungsmuster in den Einzelbildern n-1, n und n+1 so konfiguriert (z. B. durch die Phaseneinstellungen), dass sie kombiniert werden, um einen sichtbaren Effekt des Interferenzsignals auf die Anzeige zu verhindern.
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Einzelbilder wie die Einzelbilder n-1, n und n+1 können mit einer Gesamtbildrate angezeigt werden. Eine Phasenverschiebung, die auf jedes der Einzelbilder relativ zu mindestens einem anderen der Einzelbilder angewendet wird, stellt die Phase ein, während die Gesamtbildrate beibehalten wird.
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Es sollte beachtet werden, dass die Verzerrungsmuster, die in den Einzelbildern n-1, n und n+1 von 13 gezeigt sind, auf gewünschte Einzelbilddaten (z. B. ein Bild, Text, Video-Frame oder anderen Inhalt, der zur Anzeige für einen Benutzer erzeugt wird) überlagert werden können. Obwohl in 13 eine Phasenverschiebungsoperation um 180 Grad veranschaulicht ist, versteht es sich, dass dies lediglich veranschaulichend ist und dass bei anderen Implementierungen die Phase verschiedener Einzelbilder langsamer variiert werden kann, so dass die Mittelung oder Verwischung der Verzerrungsmuster in verschiedenen Anzeigebildern über mehr als zwei Einzelbilder auftritt.
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Das Modifizieren der Phase einzelner Anzeigebilder relativ zu anderen Anzeigebildern kann durchgeführt werden, um visuelle Artefakte zu verhindern oder abzuschwächen, die durch bekannte, erwartete, unbekannte oder unerwartete Interferenzsignale verursacht werden. In Fällen, in denen Eigenschaften des Interferenzsignals bekannt sind oder bestimmt werden können, können Phasenverschiebungsoperationen der Anzeigebilder eine aktive Abstimmung der Phasenverschiebung einschließen, um ein spezifisches Interferenzsignal zu kompensieren.
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14 zeigt eine beispielhafte Implementierung der Interferenzdetektionsschaltung 616 in einer Konfiguration, in der eine aktive Abstimmung der Phasenverschiebung des Anzeigebildes durchgeführt wird. Wie in 14 dargestellt, schließt die Interferenzdetektionsschaltung 616 in einigen Implementierungen den Frequenzteiler 1402, den Phasenfrequenzdetektor 1404 und den Integrator 1406 ein, der mit dem Anzeigebildtakt 1408 gekoppelt ist (z. B. ausgebildet als ein Abschnitt der Zeitsteuerung 510).
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In der Konfiguration von 14 ist die Rauschwellenform 1400 (z. B. eine Wellenform, die einem durch eine Antenne erfassten Interferenzsignal, einer Sonde auf einer Datenleitung oder einer Sonde auf einer Ladespule, wie hierin beschrieben, entspricht) mit dem Frequenzteiler 1402 gekoppelt. Der Frequenzteiler 1402 skaliert die Frequenz der Wellenform 1400 (hierin manchmal als Rauschfrequenz, rausch freq bezeichnet) um einen Faktor N+0,5, wobei N eine ganze Zahl ist (z. B. eine ganze Zahl gleich der Anzahl von Zeilen oder Pixelzeilen in der Anzeige 110 oder einer anderen geeigneten ganzen Zahl). Der Phasenfrequenzdetektor 1504 vergleicht eine Ausgabe 1410 des Anzeigebildtakts 1408 mit der Ausgabe (z. B. rausch_freq/(N+0,5)) des Frequenzteilers 1402. Integrator 1406 integriert die verglichene Differenz und liefert die integrierte Differenz an den Anzeigebildtakt 1408, um die Bildzeit jedes Anzeigebildes zu steuern (z. B. durch Verlängern oder Verkürzen der vertikalen Austastperiode).
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Auf diese Weise kann eine Phasenverriegelung zwischen dem Interferenzsignal und den Phaseneinstellungen der Anzeigebilder erreicht werden, so dass, wenn die Verriegelung erreicht wird, die Bildfrequenz bild freq gleich der rausch_freq/(N+0,5) ist, so dass der Rauschfehler oder das Verzerrungsmuster in den Anzeigebildern mit gleicher Größe und entgegengesetztem Vorzeichen in abwechselnden Einzelbildern aufrechterhalten wird, unabhängig von jeglicher Variation (z. B. Phasen-, Spannungs- und/oder Temperaturschwankungen) in dem Interferenzsignal.
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Obwohl die Beispiele der 12-15 im Zusammenhang mit Phasenmodifikationen von Anzeigebildern beschrieben werden, die alternierende Verzerrungsmuster erzeugen, deren Sichtbarkeit für einen Benutzer aufgehoben oder ausgemittelt wird, sollte beachtet werden, dass unter Umständen, in denen eine Modifikation einer störenden Vorrichtung möglich ist, der gewünschte Effekt alternierender Verzerrungsmuster erreicht werden kann, indem Phaseneinstellvorgänge für die Störvorrichtung durchgeführt werden (z. B. wie oben in Verbindung mit 10 beschrieben). Phaseneinstellvorgänge für die Störvorrichtung können das Betreiben der Störvorrichtung mit einer ersten Interferenzsignalphase während eines ersten und zweiten Einzelbildes und eine andere Störphase während eines nachfolgenden Anzeigebildes für die Anzeige der elektronischen Vorrichtung einschließen. Die unterschiedlichen Betriebsphasen für die Störvorrichtung können basierend auf Informationen bestimmt werden, die mit dem Betrieb der Anzeige der elektronischen Vorrichtung verbunden sind, wie von der elektronischen Vorrichtung empfangen.
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Hierin wurden verschiedene Systeme und Verfahren zum Modifizieren des Betriebs einer Anzeige einer elektronischen Vorrichtung und/oder zum Modifizieren des Betriebs einer zusätzlichen Vorrichtung oder einer zusätzlichen Komponente der elektronischen Vorrichtung beschrieben, um sichtbare Artefakte auf der Anzeige zu verringern, die durch Störungen durch die zusätzliche Vorrichtung oder die zusätzliche Komponente verursacht werden. Obwohl Implementierungen in einigen Fällen in denen (i) die elektronische Vorrichtung Informationen an die zusätzliche Vorrichtung oder Komponente zur Modifikation des Betriebs der zusätzlichen Vorrichtung oder Komponente sendet, (ii) Phaseneinstellungsvorgänge der Anzeige ohne aktive Abstimmung durchgeführt werden, und (iii) Phaseneinstellungsvorgänge der Anzeige mit aktiver Abstimmung durchgeführt werden, getrennt beschrieben wurden, sollte beachtet werden, dass eine elektronische Vorrichtung mit einer Anzeige je nach Wunsch mit einem beliebigen oder allen von diesen Fähigkeiten (i), (ii), und/oder (iii) allein oder in jeder Kombination ausgestattet sein kann.
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Gemäß verschiedenen Gesichtspunkten der vorliegenden Offenbarung wird eine elektronische Vorrichtung bereitgestellt, die eine Anzeige einschließt. Die elektronische Vorrichtung schließt auch eine Steuerschaltung ein, die konfiguriert ist zum: Betreiben der Anzeige zum Anzeigen des ersten, zweiten, und dritten aufeinanderfolgenden Anzeigebilds. Das erste Anzeigebild und das dritte Anzeigebild weisen eine gemeinsame Bildzeit auf. Das zweite Anzeigebild weist eine Bildzeit auf, die sich von der gemeinsamen Bildzeit des ersten Anzeigebildes und des dritten Anzeigebildes unterscheidet.
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Gemäß weiteren Gesichtspunkten der vorliegenden Offenbarung wird ein Verfahren bereitgestellt, das das Betreiben einer elektronischen Vorrichtungsanzeige umfasst, um erste, zweite und dritte aufeinanderfolgenden Anzeigebilder anzuzeigen. Das erste Anzeigebild und das dritte Anzeigebild weisen eine gemeinsame Bildzeit auf, und das zweite Anzeigebild weist eine Bildzeit auf, die sich von der gemeinsamen Bildzeit des ersten Anzeigebildes und des dritten Anzeigebildes unterscheidet.
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Gemäß anderen Gesichtspunkten der vorliegenden Offenbarung wird ein Verfahren bereitgestellt, das das Identifizieren eines Interferenzsignals für eine elektronische Vorrichtung mit einer Anzeige einschließt, wobei das Interferenzsignal in Zusammenhang mit einer zusätzlichen Vorrichtung steht, sowie das Einstellen einer Phase einer Betriebsfrequenz der Anzeige oder der zusätzlichen Vorrichtung basierend auf dem erkannten Interferenzsignal.
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Gemäß anderen Gesichtspunkten der vorliegenden Offenbarung wird eine drahtlose Ladevorrichtung bereitgestellt, die drahtlose Ladekomponenten einschließt, die konfiguriert sind, um ein drahtloses Ladesignal an eine elektronische Vorrichtung zu liefern, Kommunikationsschaltungen, die konfiguriert sind, kommunikativ mit Kommunikationsschaltungen der elektronischen Vorrichtung gekoppelt zu werden, und Verarbeitungsschaltungen. Die Verarbeitungsschaltung ist konfiguriert, um über die Kommunikationsschaltung der drahtlosen Ladevorrichtung Informationen zu empfangen, die dem Betrieb einer Anzeige der elektronischen Vorrichtung in Verbindung stehen, und die drahtlosen Ladekomponenten zu betreiben, um das drahtlose Ladesignal an die elektronische Vorrichtung zu übermitteln, wobei das Signal zumindest teilweise auf den empfangenen Informationen basiert.
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Gemäß anderen Aspekten der vorliegenden Offenbarung wird eine elektronische Vorrichtung bereitgestellt, die eine Anzeige und eine Steuerschaltung einschließt. Die Steuerschaltung ist so konfiguriert, dass die Anzeige so betrieben wird, dass eine Mehrzahl von Einzelbildern angezeigt werden. Die Steuerschaltung ist auch konfiguriert, um ein Interferenzsignal für die Anzeige zu identifizieren, wobei das Interferenzsignal einer zusätzlichen Vorrichtung in Zusammenhang steht. Die Steuerschaltung ist auch konfiguriert, um eine Phase von jedem der Mehrzahl von Einzelbildern basierend auf dem identifizierten Interferenzsignal anzupassen, um sich ändernde Verzerrungsmuster in der Mehrzahl von Einzelbildern zu erzeugen. Die sich ändernden Verzerrungsmuster in der Mehrzahl von Einzelbildern sind so konfiguriert, dass sie kombinieren werden, um einen sichtbaren Effekt des Interferenzsignals auf der Anzeige zu verhindern.
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Verschiedene oben beschriebene Funktionen können in digitalen elektronischen Schaltungen, in Computersoftware, Firmware oder Hardware implementiert werden. Die Techniken können unter Verwendung eines oder mehrerer Computerprogrammprodukte implementiert werden. Programmierbare Prozessoren und Computer können in mobilen Vorrichtungen integriert oder als solche gebündelt werden. Die Prozesse und Logikflüsse können durch einen oder mehrere programmierbare Prozessoren und durch eine oder mehrere programmierbare Logikschaltungen ausgeführt werden. Allgemeine und spezielle Computervorrichtungen und Speichervorrichtungen können über Kommunikationsnetze miteinander verbunden sein.
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Einige Implementierungen schließen elektronische Komponenten wie Mikroprozessoren, Speicher und Speicher, die Computerprogrammanweisungen auf einem maschinenlesbaren oder computerlesbaren Medium (alternativ als computerlesbare Speichermedien, maschinenlesbare Medien oder maschinenlesbare Speichermedien bezeichnet) speichern, ein. Einige Beispiele für solche computerlesbaren Medien schließen ein: RAM, ROM, nur lesbare Compact Discs (CD-ROM), beschreibbare Compact Discs (CD-R), wiederbeschreibbare Compact Discs (CD-RW), nur lesbare Digital Versatile Discs (z.B. DVD-ROM, Dual-Layer-DVD-ROM), eine Mehrzahl von beschreibbaren/wiederbeschreibbaren DVDs (z. B. DVD-RAM, DVD-RW, DVD+RW usw.), Flash-Speicher (z. B. SD-Karten, Mini-SD-Karten, Micro-SD-Karten usw.), Magnet- und/oder Solid-State-Festplatten, optische Ultra Density Optical Discs, sonstige optische oder magnetische Medien und Disketten. Das computerlesbare Medium kann ein Computerprogramm speichern, das von mindestens einer Verarbeitungseinheit ausführbar ist und Befehlssätze zum Durchführen verschiedener Operationen einschließt. Beispiele für Computerprogramme oder Computercode schließen Maschinencode, wie er von einem Compiler erzeugt wird, und Dateien, die einen Code höherer Ebene enthalten, die von einem Computer, einer elektronischen Komponente oder einem Mikroprozessor unter Verwendung eines Interpreters ausgeführt werden, ein.
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Während sich die obige Erläuterung primär auf Mikroprozessoren oder Mehrkernprozessoren bezieht, die Software ausführen, werden einige Implementierungen durch einen oder mehrere integrierte Schaltungen, wie zum Beispiel anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs) oder feldprogrammierbare Gate-Arrays (FPGAs), ausgeführt. Bei einigen Implementierungen führen derartige integrierte Schaltungen Anweisungen aus, die in der Schaltung selbst gespeichert sind.
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Wie in dieser Spezifikation und allen Ansprüchen dieser Anmeldung verwendet, beziehen sich die Begriffe „Computer“, „Prozessor“ und „Speicher“ alle auf elektronische oder andere technische Vorrichtungen. Diese Begriffe schließen Menschen oder Gruppen von Menschen aus. Zum Zwecke der Spezifikation bedeuten die Begriffe „Anzeige“ oder „anzeigen“ das Anzeigen auf einem elektronischen Gerät. Die Begriffe „computerlesbares Medium“ und „computerlesbare Medien“, wie sie in dieser Beschreibung und in allen Ansprüchen dieser Anmeldung verwendet werden, beschränken sich vollständig auf konkrete, physische Objekte, die Informationen in einer Form speichern, die von einem Computer gelesen werden kann. Diese Begriffe schließen drahtlose Signale, drahtgebundene Downloadsignale und andere flüchtige Signale aus.
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Um eine Interaktion mit einem Benutzer bereitzustellen, können Implementierungen des in dieser Spezifikation beschriebenen Gegenstands auf einem Computer implementiert werden, der eine Anzeigevorrichtung, wie hier beschrieben, zum Anzeigen von Informationen für den Benutzer und eine Tastatur und eine Zeigevorrichtung, wie eine Maus oder einen Trackball, aufweist, durch die der Benutzer eine Eingabe in den Computer vornehmen kann. Andere Arten von Vorrichtungen können verwendet werden, um auch eine Interaktion mit einem Benutzer bereitzustellen; beispielsweise kann eine dem Benutzer bereitgestellte Rückmeldung irgendeine Form von sensorischer Rückmeldung sein, wie beispielsweise eine visuelle Rückmeldung, eine akustische Rückmeldung oder eine taktile Rückmeldung; und Eingaben vom Benutzer können in jeder Form empfangen werden, einschließlich akustischer, sprachlicher oder taktiler Eingaben.
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Viele der oben beschriebenen Merkmale und Anwendungen sind als Softwareprozesse implementiert, die als ein Satz von Anweisungen spezifiziert sind, die auf einem computerlesbaren Speichermedium aufgezeichnet sind (auch als computerlesbares Medium bezeichnet). Wenn diese Anweisungen von einer oder mehreren Verarbeitungseinheiten (z. B. einem oder mehreren Prozessoren, Prozessorkernen oder anderen Verarbeitungseinheiten) ausgeführt werden, veranlassen sie die Verarbeitungseinheiten, die in den Anweisungen angegebenen Aktionen auszuführen. Beispiele für computerlesbare Medien schließen, ohne darauf beschränkt zu sein, CD-ROMs, Flash-Laufwerke, RAM-Chips, Festplatten, EPROMs usw. ein. Die computerlesbaren Medien schließen keine Trägerwellen und elektronischen Signale, die drahtlos oder über drahtgebundene Verbindungen übertragen werden, ein.
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In dieser Beschreibung schließt der Begriff „Software“ Firmware ein, die sich in einem Festspeicher befindet, oder Anwendungen, die in einem Magnetspeicher gespeichert sind, der zur Verarbeitung durch einen Prozessor in den Speicher eingelesen werden kann. In einigen Implementierungen können auch mehrere Softwareaspekte der vorliegenden Offenbarung als Unterabschnitte eines größeren Programms implementiert werden, wobei unterschiedliche Softwareaspekte der vorliegenden Offenbarung erhalten bleiben. In einigen Implementierungen können mehrere Softwareaspekte auch als separate Programme implementiert werden. Schließlich liegt jede Kombination von separaten Programmen, die zusammen einen hierin beschriebenen Softwareaspekt implementieren, im Umfang der vorliegenden Offenbarung. In einigen Implementierungen definieren die Softwareprogramme, wenn sie installiert sind, um auf einem oder mehreren elektronischen Systemen zu laufen, eine oder mehrere spezifische Maschinenimplementierungen, die die Operationen der Softwareprogramme ausführen und durchführen.
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Ein Computerprogramm (auch bekannt als ein Programm, eine Software, Softwareanwendung, Skript, oder Code) kann in einer beliebigen Form von Programmiersprache, einschließlich kompilierter oder interpretierter Sprachen, deklarativer oder prozeduraler Sprachen geschrieben sein, und es kann in beliebiger Form eingesetzt werden, einschließlich als alleinstehendes Programm oder als Modul, Komponente, Unterroutine, Objekt, oder eine andere geeignete Einheit zur Verwendung in einer Computerumgebung. Ein Computerprogramm kann, muss aber nicht, einer Datei in einem Dateisystem entsprechen. Ein Programm kann in einem Teil einer Datei gespeichert werden, der andere Programme oder Daten (z. B. ein oder mehrere Skripte, die in einem Markup-Language-Dokument gespeichert sind), in einer einzelnen Datei, die dem fraglichen Programm zugeordnet ist, oder in mehreren koordinierten Dateien (z. B. Dateien, die ein oder mehrere Module, Unterprogramme oder Teile von Code speichern) enthält. Ein Computerprogramm kann eingesetzt werden, um auf einem Computer oder auf mehreren Computern ausgeführt zu werden, die sich an einem Standort befinden oder über mehrere Standorte verteilt und über ein Kommunikationsnetzwerk miteinander verbunden sind.
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Es versteht sich ferner, dass es sich bei der spezifischen Reihenfolge oder Hierarchie von Blöcken in den offenbarten Verfahren um Beispiele von Musteransätzen handelt. Auf der Grundlage von Designpräferenzen versteht es sich, dass die spezifische Reihenfolge oder Hierarchie von Blöcken in den Abläufen neu geordnet werden kann, oder dass alle dargestellten Blöcke ausgeführt werden. Manche der Blöcke können gleichzeitig ausgeführt werden. Beispielsweise können unter bestimmten Umständen Multitasking und Parallelverarbeitung vorteilhaft sein. Darüber hinaus sollte die Trennung der verschiedenen Systemkomponenten in den oben beschriebenen Ausführungsformen nicht so verstanden werden, als dass eine solche Trennung in allen Ausführungsformen notwendig wäre, und es sollte verstanden werden, dass die beschriebenen Programmkomponenten und Systeme im Allgemeinen zusammen in einem einzelnen Softwareprodukt integriert oder in mehrere Softwareprodukte gepackt sein können.
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Die vorstehende Beschreibung wird bereitgestellt, um alle Fachleute in die Lage zu versetzen, die verschiedenen hier beschriebenen Aspekte zu praktizieren. Verschiedene Veränderungen dieser Aspekte sind Fachleuten auf diesem Gebiet unmittelbar einleuchtend, und die hier definierten allgemeinen Prinzipien können auf andere Aspekte angewendet werden. Daher sind die Ansprüche nicht so zu verstehen, dass sie auf die hierin angezeigten Gesichtspunkte begrenzt werden, sondern dass sie den vollständigen Umfang entsprechend der Sprachansprüche verdienen, wobei der Verweis auf ein Element im Singular nicht so zu verstehen ist, dass es sich um „eines und nur eines“ handelt, sofern dies nicht ausdrücklich so vermerkt ist, sondern eher als „eines oder mehrere“. Soweit nicht ausdrücklich anders angegeben, bezieht sich der Begriff „einige“ auf einen oder mehrere. Pronomen in maskuliner Form (z.B. „sein“) schließen die feminine Form und das Neutrum ein (z.B. „ihr“) und umgekehrt. Überschriften und Zwischenüberschriften, sofern verwendet, dienen nur zur Übersichtlichkeit und schränken die gegenständliche Offenbarung nicht ein.
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Die Prädikatswörter „konfiguriert, um“, „einsatzbereit für“ und „programmiert zu“ setzen keine bestimmte konkrete oder abstrakte Modifizierung eines Subjekts voraus sondern sind stattdessen eher als untereinander austauschbar zu verstehen. Beispielsweise kann ein Prozessor, der zur Überwachung und Steuerung einer Operation oder einer Komponente konfiguriert ist, auch auf den zur Überwachung und Steuerung der Operation programmierten Prozessor verweisen, oder auf den Prozessor, der einsatzbereit ist, um die Operation zu überwachen und zu steuern. Ebenso kann ein Prozessor, der zur Ausführung von Code konfiguriert ist, als ein Prozessor betrachtet werden, der zur Ausführung von Code programmiert ist oder einsatzbereit zur Ausführung von Code ist.
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Ein Ausdruck wie ein „Gesichtspunkt“ impliziert nicht, dass ein derartiger Gesichtspunkt für die Gegenstandstechnik wesentlich ist oder dass ein derartiger Gesichtspunkt für alle Konfigurationen der Gegenstandstechnik gilt. Eine Offenbarung in Bezug auf einen Gesichtspunkt kann für alle Konfigurationen oder eine oder mehrere Konfigurationen gelten. Ein Ausdruck, wie beispielsweise ein Gesichtspunkt, kann sich auf einen oder mehrere Gesichtspunkte beziehen und umgekehrt. Ein Ausdruck wie eine „Konfiguration“ impliziert nicht, dass eine solche Konfiguration für die Gegenstandstechnik wesentlich ist oder dass eine solche Konfiguration für alle Konfigurationen der Gegenstandstechnik gilt. Eine Offenbarung in Bezug auf eine Konfiguration kann für alle Konfigurationen oder eine oder mehrere Konfigurationen gelten. Eine Phrase, wie beispielsweise eine Konfiguration, kann sich auf eine oder mehrere Konfigurationen beziehen und umgekehrt.
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Der Begriff „Beispiel“, wie hierin verwendet, bezieht sich auf „als Beispiel oder Illustration dienend“. Jeder hier als „Beispiel“ beschriebene Gesichtspunkt oder Entwurf ist nicht notwendigerweise als bevorzugt oder vorteilhaft gegenüber anderen Gesichtspunkten oder Konstruktionen auszulegen.
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Alle strukturellen und funktionalen Äquivalente zu den Elementen der verschiedenen in dieser Offenbarung beschriebenen Aspekte, die bekannt sind, oder später den gewöhnlich in dem Feld geschulten Personen bekannt werden, sind hiermit ausdrücklich durch Verweis mit aufgenommen und sind als unter die Ansprüche fallend zu betrachten. Darüber hinaus ist nichts hier Offenbartes für die Öffentlichkeit gedacht, unabhängig davon ob eine solche Offenbarung ausdrücklich in den Ansprüchen aufgeführt wird. Kein Anspruchselement kann gemäß den Ausführungen des sechsten Absatzes von 35 U.S.C. §112 verstanden werden, sofern das Element nicht ausdrücklich in Zusammenhang mit der Wendung „Mittel für“ oder, im Falle eines Verfahrensanspruchs, das Element mit der Wendung „Schritt für“ erwähnt wird. Darüber hinaus gilt: in dem Maße, in dem der Begriff „schließt ein“, „weist auf“ oder ähnlich in der Beschreibung oder den Ansprüchen verwendet wird, ist dieser Begriff so gemeint, dass er als einschließend zu verstehen ist, ähnlich dem Begriff „umfasst“, wie „umfasst“ interpretiert wird, wenn es als Übergangswort in einem Anspruch verwendet wird.