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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Anzeigesystem, versehen mit einer Berührungserfassungsfunktion, eine Steuerungsvorrichtung und ein Steuerungsverfahren.
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Technischer Hintergrund
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Eine In-Cell-Anzeigevorrichtung ist bekannt, in der ein Berührungssensor zum Erfassen der Position der Berührung durch einen Benutzer in einen Bildschirm eingebaut ist (siehe beispielsweise Patentschrift 1). In einer solchen Anzeigevorrichtung ist eine gemeinsame Elektrode, verwendet zum Versorgen jedes Pixels eines Flüssigkristallbildschirms mit einer gemeinsamen Spannung, in vielfache gemeinsame Elektroden aufgeteilt, die auch als Berührungssensorelektroden genutzt sind. Während einer Bildanzeigephase wird an jede der vielfachen gemeinsamen Elektroden eine gemeinsame Spannung angelegt, und während der Berührungserfassungsphase wird jeder der vielfachen gemeinsamen Elektroden ein Berührungsansteuersignal für die Berührungserfassung zugeführt.
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Bezug zum Stand der Technik
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Patentliteratur
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[Patentschrift 1]
WO2018/123813
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technische Aufgabe
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Für Anzeigevorrichtungen war eine weitere Verbesserung erforderlich.
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Lösung der Aufgabe
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Um die obige Aufgabe zu lösen, enthält ein Anzeigesystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung: eine Anzeigevorrichtung, enthaltend vielfache Sensorelektroden, aufgeteilt in vielfache Gruppen; eine Ansteuerschaltung, die den vielfachen Sensorelektroden ein Berührungsansteuersignal mit einer für jede Gruppe verschiedenen Phase zuführt; und eine Berührungserfassungsschaltung, die die Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung auf Grundlage eines Erfassungssignals, das von den vielfachen Sensorelektroden empfangen wird, durchführt.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Steuerungsvorrichtung. Die Steuerungsvorrichtung steuert eine Anzeigevorrichtung, enthaltend vielfache Sensorelektroden, aufgeteilt in vielfache Gruppen. Die Steuerungsvorrichtung enthält: eine Ansteuerschaltung, die den vielfachen Sensorelektroden ein Berührungsansteuersignal mit einer für jede Gruppe verschiedenen Phase zuführt; und eine Berührungserfassungsschaltung, die die Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung auf Grundlage eines Erfassungssignals, das von den vielfachen Sensorelektroden empfangen wird, durchführt.
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Noch ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Steuerungsverfahren. Das Steuerungsverfahren wird benutzt, um eine Anzeigevorrichtung zu steuern, enthaltend vielfache Sensorelektroden, aufgeteilt in vielfache Gruppen. Das Steuerungsverfahren enthält: ein Zuführen, zu den vielfachen Sensorelektroden, eines Berührungsansteuersignals mit einer für jede Gruppe verschiedenen Phase; und ein Durchführen des Erfassens einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung auf Grundlage eines Erfassungssignals, das von den vielfachen Sensorelektroden empfangen wird.
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Ein Anzeigesystem gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung enthält: eine Anzeigevorrichtung, enthaltend vielfache Berührungserfassungsbereiche und vielfache gemeinsame Elektroden, unter denen vielfache gemeinsame Elektroden in jedem der Berührungserfassungsbereiche angeordnet sind; eine Ansteuerschaltung, die ein Berührungsansteuersignal den vielfachen gemeinsamen Elektroden zuführt; eine Berührungserfassungsschaltung, die auf Grundlage eines Signals, das von vielfachen gemeinsamen Elektroden in einem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel empfangen ist, eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel durchführt; und eine Steuerschaltung, die die Ansteuerschaltung steuert. Die Steuerschaltung sieht eine Steuerung so vor, dass die Amplitude eines Berührungsansteuersignals, das mindestens einer gemeinsamen Elektrode außer vielfachen gemeinsamen Elektroden im Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel zugeführt wird, kleiner wird als die Amplitude eines Berührungsansteuersignals, das den vielfachen gemeinsamen Elektroden im Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel zugeführt wird.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Steuerungsverfahren. Das Steuerungsverfahren wird in einem Anzeigesystem verwendet, das enthält: eine Anzeigevorrichtung, enthaltend vielfache Berührungserfassungsbereiche und vielfache gemeinsame Elektroden, unter denen vielfache gemeinsame Elektroden in jedem der Berührungserfassungsbereiche angeordnet sind; eine Ansteuerschaltung, die ein Berührungsansteuersignal den vielfachen gemeinsamen Elektroden zuführt; und eine Berührungserfassungsschaltung, die auf Grundlage eines Signals, das von vielfachen gemeinsamen Elektroden in einem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel empfangen ist, eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel durchführt. Das Steuerungsverfahren sieht eine Steuerung so vor, dass die Amplitude eines Berührungsansteuersignals, das vielfachen gemeinsamen Elektroden in mindestens einem Berührungserfassungsbereich außer dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel zugeführt wird, kleiner wird als die Amplitude eines Berührungsansteuersignals, das vielfachen gemeinsamen Elektroden im Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel zugeführt wird.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Mit den zuvor beschriebenen Aspekten kann eine weitere Verbesserung erzielt werden.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockschaltbild eines Anzeigesystems gemäß einer ersten Ausführungsform;
- 2 ist ein Schaltbild, das schematisch eine Schaltkreisanordnung einer in 1 gezeigten Anzeigevorrichtung zeigt;
- 3 ist eine Draufsicht, die eine Anordnung von in 2 gezeigten gemeinsamen Elektroden zeigt;
- 4 ist ein Diagramm, das Zeitabläufe innerhalb einer Rahmenperiode der in 1 gezeigten
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Anzeigevorrichtung zeigt;
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5A ist ein Diagramm, benutzt zum Beschreiben von Vorgängen der in 4 gezeigten Anzeigevorrichtung während einer Berührungserfassungsphase T1a, 5B ist ein Diagramm, das eine Wellenform eines Berührungsansteuersignals mit einer ersten Phase zeigt, und 5C ist ein Diagramm, das eine Wellenform eines Berührungsansteuersignals mit einer zweiten Phase zeigt;
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6A ist ein Diagramm, benutzt zum Beschreiben von Vorgängen der Anzeigevorrichtung während einer Berührungserfassungsphase T2a, 6B ist ein Diagramm, benutzt zum Beschreiben von Vorgängen der Anzeigevorrichtung während einer Berührungserfassungsphase T3a, und 6C ist ein Diagramm, benutzt zum Beschreiben von Vorgängen der Anzeigevorrichtung während einer Berührungserfassungsphase T4a;
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7 ist ein Diagramm, das Frequenzgänge von Spitzenwerten von Strahlung in der ersten Ausführungsform und einem Vergleichsbeispiel zeigt;
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8 ist eine Skizze, verwendet, um eine Verringerung von Strahlung zu beschreiben, wenn die Differenz zwischen der ersten Phase und der zweiten Phase 180 Grad beträgt;
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9 ist ein Flussdiagramm, das die in dem in 1 gezeigten Anzeigesystem durchgeführte Aktivierungsverarbeitung zeigt;
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10A ist ein Diagramm, benutzt zum Beschreiben von Vorgängen der Anzeigevorrichtung während der Berührungserfassungsphase T1a in einer zweiten Ausführungsform, und 10B ist ein Diagramm, benutzt zum Beschreiben von Vorgängen der Anzeigevorrichtung während der Berührungserfassungsphase T4a;
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11A ist ein Diagramm, das eine Wellenform eines Berührungsansteuersignals mit einer ersten Phase in einer dritten Ausführungsform zeigt, und 11B ist ein Diagramm, das eine Wellenform eines Berührungsansteuersignals mit einer zweiten Phase in der dritten Ausführungsform zeigt;
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12A ist ein Diagramm, benutzt zum Beschreiben von Vorgängen der Anzeigevorrichtung während der Berührungserfassungsphase T1a in einer vierten Ausführungsform, 12B ist ein Diagramm, das Beziehungen zwischen einer Position in einer horizontalen Richtung in der in 12A gezeigten Anzeigevorrichtung und der Amplitude des Berührungsansteuersignals zeigt, 12C ist ein Diagramm, benutzt zum Beschreiben von Vorgängen der Anzeigevorrichtung während der Berührungserfassungsphase T2a, und 12D ist ein Diagramm, das Beziehungen zwischen einer Position in einer horizontalen Richtung in der in 12C gezeigten Anzeigevorrichtung und der Amplitude des Berührungsansteuersignals zeigt; und
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13 ist eine Längsschnittansicht der in 1 gezeigten Anzeigevorrichtung.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Grunderkenntnisse der vorliegenden Offenbarung
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Bevor eine spezifische Beschreibung von Ausführungsformen gegeben ist, sind die Grunderkenntnisse beschrieben. Der Erfinder fand ein Problem, dass in einer Berührungsanzeige Strahlung von elektromagnetischen Wellen durch ein für die Berührungserfassung benutztes Berührungsansteuersignal verursacht wird und die Strahlung einen Empfänger und dergleichen in der Umgebung beeinträchtigen kann. Um das Problem zu lösen, ist ein Anzeigesystem gemäß der vorliegenden Offenbarung wie nachstehend beschrieben ausgelegt.
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Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche oder entsprechende Bestandteile, Elemente und Vorgänge in jeder Zeichnung, und eine wiederholte Beschreibung ist ggf. weggelassen. Auch können die Maße eines Elements in jeder Zeichnung geeignet vergrößert oder verringert sein, um das Verständnis zu erleichtern.
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Erste Ausführungsform
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1 ist ein Blockschaltbild eines Anzeigesystems 1 gemäß der ersten Ausführungsform. Obwohl ein Beispiel beschrieben ist, in dem das Anzeigesystem 1 ein in ein Fahrzeug, wie etwa ein Automobil, eingebautes Fahrzeugeinbau-Anzeigesystem 1 ist, ist die Anwendung nicht besonders eingeschränkt, und das Anzeigesystem 1 kann auch für eine mobile Vorrichtung verwendet werden.
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Das Anzeigesystem 1 enthält einen Host 10 und ein Anzeigemodul 20. Der Host 10 führt verschiedene Funktionen durch, wie etwa Radio, Autonavigation und Bluetooth-(eingetragenes Warenzeichen)Kommunikation, und steuert das Anzeigemodul 20. Der Host 10 enthält eine Steuerungsvorrichtung 12.
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Die Steuerungsvorrichtung 12 kann beispielsweise eine CPU sein und auch Host-CPU genannt sein. Die Steuerungsvorrichtung 12 führt dem Anzeigemodul 20 Bilddaten DD und Steuerdaten CD zu und steuert das Anzeigemodul 20 auf Grundlage dieser Daten.
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Das Anzeigemodul 20 enthält eine Anzeigevorrichtung 22 und eine Steuerungsvorrichtung 24. Die Anzeigevorrichtung 22 kann als eine Mittelanzeige verwendet werden, auf der beispielsweise ein Autonavigationsbildschirm oder dergleichen in einem Fahrzeuginnenraum angezeigt wird.
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Die Anzeigevorrichtung 22 ist eine In-Cell-Flüssigkristallanzeigevorrichtung vom In-Plane-Switching-Typ (IPS-Typ) und ausgelegt als Berührungsanzeige, auf der eine Berührungsposition erfasst werden kann. Der Aufbau der Anzeigevorrichtung 22 kann ein wohl bekannter Aufbau sein, wie beispielsweise nachstehend beschrieben.
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2 zeigt schematisch eine Schaltkreisanordnung der in 1 gezeigten Anzeigevorrichtung 22. 2 zeigt auch eine schematische Anordnung von Bestandteilen. Die Anzeigevorrichtung 22 enthält vielfache Gateleitungen G1, G2 und so weiter, die sich in einer Zeilenrichtung erstrecken, vielfache Sourceleitungen S1, S2 und so weiter, die sich in einer Spaltenrichtung erstrecken, vielfache Pixel-Schaltelemente 30, vielfache Pixelelektroden 32 und vielfache gemeinsame Elektroden 34. Jedes Pixel-Schaltelement 30 ist ein Dünnschichttransistor, vorgesehen nahe einer Kreuzungsstelle einer Gateleitung und einer Sourceleitung, sodass er einem Pixel entspricht. In jedem Pixel-Schaltelement 30 ist das Gate mit einer Gateleitung verbunden, ist die Source mit einer Sourceleitung verbunden und ist der Drain mit einer Pixelelektrode 32 verbunden. Für eine gemeinsame Elektrode 34 sind vielfache Pixel-Schaltelemente 30 und vielfache Pixelelektroden 32 angeordnet. Die Flüssigkristallschicht wird mittels elektrischer Felder zwischen Pixelelektroden 32 und gemeinsamen Elektroden 34 gesteuert. Die gemeinsamen Elektroden 34 werden sowohl für die Bilddarstellung als auch für die Berührungserfassung genutzt. Demgemäß kann die Anzahl von Elektrodenschichten verringert sein, sodass die Anzeigevorrichtung 22 dünner gemacht sein kann. Die gemeinsamen Elektroden 34 können auch als Sensorelektroden bezeichnet sein.
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3 ist eine Draufsicht, die eine Anordnung der in 2 gezeigten gemeinsamen Elektroden 34 zeigt. Die vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 sind in einer Matrix angeordnet. Jede gemeinsame Elektrode 34 ist mit der Steuerungsvorrichtung 24 über eine Signalleitung 36 verbunden.
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Die Anzeigevorrichtung 22 erfasst eine Berührungsposition auf Grundlage des Eigenkapazitätsverfahrens. Wenn ein Finger näher zur Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung 22 gebracht wird, wird eine Kapazität zwischen einer gemeinsamen Elektrode 34 und dem Finger gebildet. Das Bilden von Kapazität erhöht die Parasitärkapazität in der gemeinsamen Elektrode 34, sodass sich der Strom erhöht, der fließt, wenn ein Berührungsansteuersignal der gemeinsamen Elektrode 34 zugeführt wird. Auf Grundlage der aktuellen Veränderung wird die Berührungsposition erfasst.
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Die Beschreibung nimmt nun wieder Bezug auf 1. Die Steuerungsvorrichtung 24 kann beispielsweise als ein IC ausgelegt sein und steuert die Anzeigevorrichtung 22 auf Grundlage der Steuerdaten CD und der Bilddaten DD vom Host 10. Die Steuerungsvorrichtung 24 enthält eine Steuerschaltung 70, eine erste Ansteuerschaltung 72, eine zweite Ansteuerschaltung 74 und eine Berührungserfassungsschaltung 76.
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Die Steuerschaltung 70 kann beispielsweise als ein Mikrocomputer ausgelegt sein und steuert den Signalerzeugungszeitablauf der ersten Ansteuerschaltung 72 und der zweiten Ansteuerschaltung 74, den Berührungserfassungszeitablauf der Berührungserfassungsschaltung 76 und dergleichen.
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Die Steuerschaltung 70 steuert die erste Ansteuerschaltung 72, die zweite Ansteuerschaltung 74 und die Berührungserfassungsschaltung 76 so, dass während einer Rahmenperiode (einer einzelnen Rahmenperiode) ein Rahmen eines Anzeigebildes auf der Anzeigevorrichtung 22 wiedergegeben wird und die Berührungserfassung für einen Bildschirm mindestens einmal durchgeführt wird. Die Rahmenperiode kann auch als vertikale Synchronisierungsperiode bezeichnet sein. Die Rahmenperiode ist weiter unten genau erläutert.
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Die erste Ansteuerschaltung 72 erzeugt ein Referenztaktsignal unter der Steuerung der Steuerschaltung 70. Die erste Ansteuerschaltung 72 erzeugt auch unter der Steuerung der Steuerschaltung 70 ein Sourcesignal SS in Synchronisierung mit dem erzeugten Referenztaktsignal auf Grundlage der Bilddaten DD vom Host 10. Die erste Ansteuerschaltung 72 erzeugt auch unter der Steuerung der Steuerschaltung 70 ein Gatesignal GS in Synchronisierung mit dem erzeugten Referenztaktsignal.
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Die erste Ansteuerschaltung 72 führt das Sourcesignal SS seriell vielfachen Sourceleitungen in der Anzeigevorrichtung 22 zu und führt auch das Gatesignal GS seriell vielfachen Gateleitungen in der Anzeigevorrichtung 22 zu.
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Die erste Ansteuerschaltung 72 führt das Referenztaktsignal der zweiten Ansteuerschaltung 74 zu. Die zweite Ansteuerschaltung 74 erzeugt eine Referenzspannung VCOM, die eine vorgegebene feste Spannung ist, und erzeugt auch ein Berührungsansteuersignal TX, das ein Rechtecksignal ist, auf Grundlage des Referenztaktsignals unter der Steuerung der Steuerschaltung 70. Durch die in 3 gezeigten Signalleitungen 36 führt die zweite Ansteuerschaltung 74 die Referenzspannung VCOM oder das Berührungsansteuersignal TX den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 der gesamten Anzeigevorrichtung 22 zu. Wie weiter unten beschrieben, führt die zweite Ansteuerschaltung 74 ein Berührungsansteuersignal TX1 mit einer ersten Phase einigen der gemeinsamen Elektroden 34 zu und führt ein Berührungsansteuersignal TX2 mit einer zweiten ersten Phase, die von der ersten Phase verschieden ist, dem Rest der gemeinsamen Elektroden 34 zu.
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Die Berührungserfassungsschaltung 76 erfasst eine Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung 22. Unter der Steuerung der Steuerschaltung 70 empfängt die Berührungserfassungsschaltung 76 von gemeinsamen Elektroden 34 Berührungserfassungssignale RX, wenn ein Berührungsansteuersignal TX den gemeinsamen Elektroden 34 zugeführt ist, und führt eine Erfassung einer Berührungsposition auf Grundlage der Berührungserfassungssignale RX durch. Die Berührungserfassungsschaltung 76 gibt Berührungspositionsinformationen hinsichtlich der so erfassten Berührungsposition an die Steuerschaltung 70 aus.
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Auf Grundlage der Positionsinformationen von der Berührungserfassungsschaltung 76 leitet die Steuerschaltung 70 Koordinatendaten TD der Berührungsposition ab und gibt die Koordinatendaten TD an die Steuerungsvorrichtung 12 im Host 10 aus. Die Steuerungsvorrichtung 12 führt verschiedene Vorgänge auf Grundlage der Koordinatendaten TD durch.
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Die Anordnungen der Steuerungsvorrichtung 12 und der Steuerschaltung 70 können durch ein Zusammenwirken zwischen Hardwarebetriebsmitteln und Softwarebetriebsmitteln oder nur durch Hardwarebetriebsmittel implementiert sein. Als die Hardwarebetriebsmittel können analoge Vorrichtungen, Mikrocomputer, DSPs, ROMs, RAMs, FPGAs oder andere LSI-Bausteine verwendet sein. Als die Softwarebetriebsmittel können Programme, wie etwa Firmware, verwendet sein.
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Im Folgenden sind die durch die Steuerschaltung 70 durchgeführte Steuerung der Anzeigevorrichtung 22 und die Vorgänge der Anzeigevorrichtung 22 genau beschrieben. Die Steuerschaltung 70 wiederholt alternierend eine teilweise Bilddarstellung auf einem von vielfachen Anzeigebereichen innerhalb des Bildschirms und eine teilweise Berührungserfassung auf zwei von vielfachen Berührungserfassungsbereichen innerhalb des Bildschirms, sodass sie die Bilddarstellung und die Berührungserfassung zeitmultiplex steuert.
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4 zeigt Zeitabläufe innerhalb einer Rahmenperiode Fa der in 1 gezeigten Anzeigevorrichtung 22. Die Rahmenperiode Fa enthält vier Anzeigephasen Da und vier Berührungserfassungsphasen T1a, T2a, T3a und T4a. Die Anzeigephasen Da und die Berührungserfassungsphasen sind alternierend angeordnet. In jeder Rahmenperiode Fa sind die Anzeigephase Da, die Berührungserfassungsphase T1a, die Anzeigephase Da, die Berührungserfassungsphase T2a, die Anzeigephase Da, die Berührungserfassungsphase T3a, die Anzeigephase Da und die Berührungserfassungsphase T4a in dieser Reihenfolge angeordnet. Die Anzeigephasen Da weisen jeweils dieselbe Länge auf. Auch die Berührungserfassungsphasen T1a bis T4a weisen jeweils dieselbe Länge auf. Die Anzahl von Anzeigephasen Da und die Anzahl von Berührungserfassungsphasen in einer Rahmenperiode Fa sind nicht auf „vier“ beschränkt.
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Die Anzeigevorrichtung 22 zeigt während jeder Anzeigephase Da ein Viertel eines Rahmens an. Demgemäß wird ein Rahmen in den vier Anzeigephasen Da innerhalb einer Rahmenperiode Fa angezeigt. Genauer führt während einer Anzeigephase Da die erste Ansteuerschaltung 72 das Sourcesignal SS den vielfachen Sourceleitungen zu und führt auch das Gatesignal GS entsprechenden Gateleitungen zu, und die zweite Ansteuerschaltung 74 führt die Referenzspannung VCOM den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 zu. Die zweite Ansteuerschaltung 74 unterbricht die Zufuhr des Berührungsansteuersignals TX während der Anzeigephasen Da.
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5A ist ein Diagramm, benutzt zum Beschreiben von Vorgängen der in 4 gezeigten Anzeigevorrichtung 22 während der Berührungserfassungsphase T1a. Die Anzeigevorrichtung 22 enthält die Berührungserfassungsbereiche R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7 und R8, die horizontal in dieser Reihenfolge von links nach rechts, gesehen vom Betrachter aus, angeordnet sind. Unter den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 der gesamten Anzeigevorrichtung 22 sind vielfache gemeinsame Elektroden 34 in jedem der Berührungserfassungsbereiche R1 bis R8 angeordnet. Die Anzahl von Berührungserfassungsbereichen in der Anzeigevorrichtung 22 ist nicht auf „acht“ beschränkt.
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Die vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 sind vorab in zwei Gruppen aufgeteilt, eine Gruppe GR1 und eine Gruppe GR2. Die gemeinsamen Elektroden 34 in den Berührungserfassungsbereichen R1 bis R4 sind in der Gruppe GR1 enthalten. Die gemeinsamen Elektroden 34 in den Berührungserfassungsbereichen R5 bis R8 sind in der Gruppe GR2 enthalten. Die Anzahl von gemeinsamen Elektroden 34 in der Gruppe GR1 kann beispielsweise gleich der Anzahl von gemeinsamen Elektroden 34 in der Gruppe GR2 sein.
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Während der Berührungserfassungsphase T1a führt die zweite Ansteuerschaltung 74 das Berührungsansteuersignal TX1 mit der ersten Phase gleichzeitig den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in den Berührungserfassungsbereichen R1, R2, R3 und R4 zu und führt auch das Berührungsansteuersignal TX2 mit der zweiten Phase gleichzeitig den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in den Berührungserfassungsbereichen R5, R6, R7 und R8 zu. Mit anderen Worten, die zweite Ansteuerschaltung 74 führt gleichzeitig vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 Berührungsansteuersignale TX zu, die jeweils eine für jede Gruppe verschiedene Phase aufweisen. Die zweite Ansteuerschaltung 74 führt denselben Betrieb während jeder Berührungserfassungsphase durch.
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5B zeigt eine Wellenform des Berührungsansteuersignals TX1 mit der ersten Phase, und 5C zeigt eine Wellenform des Berührungsansteuersignals TX2 mit der zweiten Phase. In diesem Beispiel ist die erst Phase 0 Grad, und die zweite Phase ist 90 Grad. Demgemäß beträgt die Phasendifferenz zwischen dem Berührungsansteuersignal TX1 und dem Berührungsansteuersignal TX2 90 Grad. Das Berührungsansteuersignal TX1 und das Berührungsansteuersignal TX2 weisen im Wesentlichen identische Frequenzen auf und weisen auch im Wesentlichen identische Tastverhältnisse auf.
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Während der Berührungserfassungsphase T1a führt die Berührungserfassungsschaltung 76 auf Grundlage der Berührungserfassungssignale RX, die von den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R1 als ein Erfassungsziel unter den vielfachen Berührungserfassungsbereichen empfangen sind, eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf dem Berührungserfassungsbereich R1 durch. Auch führt während der Berührungserfassungsphase T1a die Berührungserfassungsschaltung 76 auf Grundlage der Berührungserfassungssignale RX, die von den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R5 als weiterem Erfassungsziel unter den vielfachen Berührungserfassungsbereichen empfangen sind, eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf dem Berührungserfassungsbereich R5 durch. Der Berührungserfassungsbereich R1 als ein Erfassungsziel und der Berührungserfassungsbereich R5 als weiteres Erfassungsziel sind einander nicht benachbart.
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6A ist ein Diagramm, benutzt zum Beschreiben von Vorgängen der Anzeigevorrichtung 22 während der Berührungserfassungsphase T2a. Während der Berührungserfassungsphase T2a führt die Berührungserfassungsschaltung 76 auf Grundlage der Berührungserfassungssignale RX, die von den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R2 als ein Erfassungsziel empfangen sind, eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf dem Berührungserfassungsbereich R2 durch und führt auch auf Grundlage der Berührungserfassungssignale RX, die von den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R6 als weiterem Erfassungsziel empfangen sind, eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf dem Berührungserfassungsbereich R6 durch.
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6B ist ein Diagramm, benutzt zum Beschreiben von Vorgängen der Anzeigevorrichtung 22 während der Berührungserfassungsphase T3a. Während der Berührungserfassungsphase T3a führt die Berührungserfassungsschaltung 76 auf Grundlage der Berührungserfassungssignale RX, die von den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R3 als ein Erfassungsziel empfangen sind, eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf dem Berührungserfassungsbereich R3 durch und führt auch auf Grundlage der Berührungserfassungssignale RX, die von den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R7 als weiterem Erfassungsziel empfangen sind, eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf dem Berührungserfassungsbereich R7 durch.
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6C ist ein Diagramm, benutzt zum Beschreiben von Vorgängen der Anzeigevorrichtung 22 während der Berührungserfassungsphase T4a. Während der Berührungserfassungsphase T4a führt die Berührungserfassungsschaltung 76 auf Grundlage der Berührungserfassungssignale RX, die von den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R4 als ein Erfassungsziel empfangen sind, eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf dem Berührungserfassungsbereich R4 durch und führt auch auf Grundlage der Berührungserfassungssignale RX, die von den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R8 als weiterem Erfassungsziel empfangen sind, eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf dem Berührungserfassungsbereich R8 durch.
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Somit ändert die Berührungserfassungsschaltung 76 nacheinander den Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel und den Berührungserfassungsbereich als weiteres Erfassungsziel, um eine Berührungserfassung in verschiedenen Berührungserfassungsbereichen für jede Berührungserfassungsphase durchzuführen. Während der vier Berührungserfassungsphasen in einer Rahmenperiode Fa wird die Berührungserfassung für einen Bildschirm einmal durchgeführt. In diesem Beispiel wird, da die Anzeigevorrichtung 22 zweimal so viele Berührungserfassungsbereiche aufweist wie die in einer Rahmenperiode Fa enthaltenen Berührungserfassungsphasen, die Berührungserfassung gleichzeitig in zwei Berührungserfassungsbereichen während einer Berührungserfassungsphase durchgeführt. Indessen kann die Anzeigevorrichtung 22 Berührungserfassungsbereiche in gleicher Anzahl wie die Berührungserfassungsphasen in einer Rahmenperiode Fa enthalten, und in diesem Fall führt die Berührungserfassungsschaltung 76 die Berührungserfassung in einem Berührungserfassungsbereich während jeder Berührungserfassungsphase durch.
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Ein Vergleichsbeispiel ist nun beschrieben. Das Vergleichsbeispiel unterscheidet sich von der vorliegenden Ausführungsform darin, dass ein gemeinsames Berührungsansteuersignal TX den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in der gesamten Anzeigevorrichtung 22 zugeführt wird. Mit anderen Worten, Berührungsansteuersignale TX mit derselben Phase werden allen gemeinsamen Elektroden 34 gleichzeitig zugeführt. Demgemäß werden von jeder gemeinsamen Elektrode 34 nach außerhalb der Anzeigevorrichtung 22 ausgesendete Störungen zusammen in derselben Phase addiert, und solche addierten Störungen werden als Strahlung erkannt.
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Im Gegensatz zu dem Vergleichsbeispiel werden bei der vorliegenden Ausführungsform das Berührungsansteuersignal TX1 und das Berührungsansteuersignal TX2 mit verschiedenen Phasen zugeführt, wie zuvor beschrieben. Demgemäß werden Störungen, die von den gemeinsamen Elektroden 34 ausgesendet werden, denen das Berührungsansteuersignal TX1 zugeführt wird, und Störungen, die von den gemeinsamen Elektroden 34 ausgesendet werden, denen das Berührungsansteuersignal TX2 zugeführt wird, in verschiedenen Phasen addiert. Als Ergebnis werden Spitzenwerte von Strahlung gesenkt, verglichen mit dem Vergleichsbeispiel.
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7 zeigt Frequenzgänge von Spitzenwerten von Strahlung in der ersten Ausführungsform und im Vergleichsbeispiel. Wenn die Frequenz des Berührungsansteuersignals TX als f definiert ist, ist der Spitzenwert der Frequenzkomponente bei der Frequenz f oder der Frequenz 3f, die dreimal die Frequenz f ist, bei der vorliegenden Ausführungsform niedriger als derjenige im Vergleichsbeispiel. Daher kann die Strahlung von elektromagnetischen Wellen von der Anzeigevorrichtung 22 aufgrund des Berührungsansteuersignals TX verringert sein, verglichen mit dem Vergleichsbeispiel.
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Die Differenz zwischen der ersten Phase und der zweiten Phase ist nicht besonders eingeschränkt, kann aber geeignet näher bei 180 Grad liegen, wobei sich die Wirkung des Verringerns von Strahlung wahrscheinlicher erhöht. 8 ist eine Skizze, verwendet, um eine Verringerung von Strahlung zu beschreiben, wenn die Differenz zwischen der ersten Phase und der zweiten Phase 180 Grad beträgt. Die Anzeigevorrichtung 22 sendet Störungen N1 aus, die durch das Berührungsansteuersignal TX1 mit der ersten Phase verursacht sind, und sendet auch Störungen N2 aus, die durch das Berührungsansteuersignal TX1 mit der zweiten Phase verursacht sind. Da die Störungen N1 und die Störungen N2 auch entgegengesetzte Phasen aufweisen, heben sich die zueinander addierten Störungen N1 und Störungen N2 auf. Zum Beispiel kann die Strahlung weiter verringert sein an der Position einer Antenne 100 als einem externen Empfänger, die so angeordnet ist, dass sie der Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung 22 zugewandt ist.
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Nun ist der Gesamtbetrieb des Anzeigesystems 1 mit der oben dargelegten Anordnung beschrieben. 9 ist ein Flussdiagramm, das die in dem in 1 gezeigten Anzeigesystem durchgeführte Aktivierungsverarbeitung zeigt. Der Host 10 aktiviert die Steuerungsvorrichtung 24 (S10). Die Steuerungsvorrichtung 24 steuert die Anzeigevorrichtung 22 unter Verwendung zweier Arten von Berührungsansteuersignalen TX mit verschiedenen Phasen an (S12), und die Verarbeitung wird beendet.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann, da das Berührungsansteuersignal TX1 und das Berührungsansteuersignal TX2 eine Phasendifferenz aufweisen, die Strahlung von der Anzeigevorrichtung 22 aufgrund des Berührungsansteuersignals verringert sein, verglichen mit dem Vergleichsbeispiel. Auch kann, da die gemeinsamen Elektroden 34, denen das Berührungsansteuersignal TX1 zugeführt wird, und die gemeinsamen Elektroden 34, denen das Berührungsansteuersignal TX2 zugeführt wird, vorab bestimmt sind und nicht innerhalb der Rahmenperiode Fa geändert werden, die Steuerung vereinfacht sein.
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Zweite Ausführungsform
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Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, dass den gemeinsamen Elektroden 34 in einem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel und in einem Berührungserfassungsbereich benachbart zu dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel die Berührungsansteuersignale TX mit derselben Phase zugeführt werden. Im Folgenden erfolgt die Beschreibung hauptsächlich hinsichtlich der Unterschiede zur ersten Ausführungsform.
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10A ist ein Diagramm, benutzt zum Beschreiben von Vorgängen der Anzeigevorrichtung 22 während der Berührungserfassungsphase T1a bei der zweiten Ausführungsform. Die Steuerschaltung 70 ist imstande, das Gruppenaufteilungsmuster so zu ändern, dass vielfache gemeinsame Elektroden 34 in einem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel und in einem Berührungserfassungsbereich benachbart zu dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel in derselben einen Gruppe enthalten sind, und vielfache gemeinsame Elektroden 34 in einem Berührungserfassungsbereich als ein weiteres Erfassungsziel und in einem Berührungserfassungsbereich benachbart zu dem Berührungserfassungsbereich als ein weiteres Erfassungsziel in derselben weiteren Gruppe enthalten sind. Die Steuerschaltung 70 ändert das Gruppenaufteilungsmuster vor dem Start der Berührungserfassungsphase T1a.
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In der Berührungserfassungsphase T1a sind die gemeinsamen Elektroden 34 in den Berührungserfassungsbereichen R1 bis R3 in der Gruppe GR1 enthalten. Die gemeinsamen Elektroden 34 in den Berührungserfassungsbereichen R4 bis R8 sind in der Gruppe GR2 enthalten. Während der Berührungserfassungsphase T1a führt die zweite Ansteuerschaltung 74 das Berührungsansteuersignal TX1 mit der ersten Phase gleichzeitig den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in den Berührungserfassungsbereichen R1, R2 und R3 zu und führt auch das Berührungsansteuersignal TX2 mit der zweiten Phase gleichzeitig den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in den Berührungserfassungsbereichen R4, R5, R6, R7 und R8 zu. Mit anderen Worten, die zweite Ansteuerschaltung 74 führt das Berührungsansteuersignal TX1 mit derselben einen Phase den gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R1 als ein Erfassungsziel und in dem Berührungserfassungsbereich R2 benachbart zu dem Berührungserfassungsbereich R1 als ein Erfassungsziel zu, und führt auch das Berührungsansteuersignal TX2 mit derselben weiteren Phase den gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R5 als ein Erfassungsziel und in den Berührungserfassungsbereichen R4 und R6 benachbart zu dem Berührungserfassungsbereich R5 als weiterem Erfassungsziel zu.
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Die Steuerschaltung 70 ändert vor dem Start der Berührungserfassungsphase T2a das Gruppenaufteilungsmuster zu demselben Muster wie bei der ersten Ausführungsform. Die zweite Ansteuerschaltung 74 führt während der Berührungserfassungsphase T2a denselben Ablauf durch wie in 6A bei der ersten Ausführungsform gezeigt und führt während der Berührungserfassungsphase T3a denselben Ablauf durch wie in 6B bei der ersten Ausführungsform gezeigt.
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10B ist ein Diagramm, benutzt zum Beschreiben von Vorgängen der Anzeigevorrichtung 22 während der Berührungserfassungsphase T4a bei der zweiten Ausführungsform. Die Steuerschaltung 70 ändert das Gruppenaufteilungsmuster vor dem Start der Berührungserfassungsphase T4a. In der Berührungserfassungsphase T4a sind die gemeinsamen Elektroden 34 in den Berührungserfassungsbereichen R1 bis R5 in der Gruppe GR1 enthalten. Die gemeinsamen Elektroden 34 in den Berührungserfassungsbereichen R6 bis R8 sind in der Gruppe GR2 enthalten. Während der Berührungserfassungsphase T4a führt die zweite Ansteuerschaltung 74 das Berührungsansteuersignal TX1 mit der ersten Phase gleichzeitig den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in den Berührungserfassungsbereichen R1, R2, R3, R4 und R5 zu und führt auch das Berührungsansteuersignal TX2 mit der zweiten Phase gleichzeitig den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in den Berührungserfassungsbereichen R6, R7 und R8 zu. Mit anderen Worten, die zweite Ansteuerschaltung 74 führt das Berührungsansteuersignal TX1 mit derselben einen Phase den gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R4 als ein Erfassungsziel und in den Berührungserfassungsbereichen R3 und R5 benachbart zu dem Berührungserfassungsbereich R4 als ein Erfassungsziel zu und führt auch das Berührungsansteuersignal TX2 mit derselben weiteren Phase den gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R8 als ein Erfassungsziel und in dem Berührungserfassungsbereiche R7 benachbart zu dem Berührungserfassungsbereich R8 als weiterem Erfassungsziel zu.
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Bei der oben beschriebenen Steuerung wird die parasitäre Kapazität zwischen einer gemeinsamen Elektrode 34 in dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel und einer dazu benachbarten gemeinsamen Elektrode 34 nicht durch das Berührungsansteuersignal TX1 geladen und wird die parasitäre Kapazität zwischen einer gemeinsamen Elektrode 34 in dem Berührungserfassungsbereich als weiterem Erfassungsziel und einer dazu benachbarten gemeinsamen Elektrode 34 nicht durch das Berührungsansteuersignal TX2 geladen. Demgemäß ist die Ladezeit der parasitären Kapazität in den gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel und dem Berührungserfassungsbereich als weiterem Erfassungsziel nicht länger als diejenige in dem Vergleichsbeispiel, bei dem alle gemeinsamen Elektroden 34 durch ein gemeinsames Berührungsansteuersignal angesteuert werden. Daher kann der Berührungserfassungszeitablauf beibehalten sein. Sogar bei beibehaltenem Berührungserfassungszeitablauf ist die Ladung nicht unzureichend, sodass auch eine Verschlechterung der Berührungserfassungsempfindlichkeit verhindert sein kann.
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Dritte Ausführungsform
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Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, dass die Frequenz des Berührungsansteuersignals TX auf Grundlage eines Ergebnisses einer Erfassung exogener Störungen geändert wird. Im Folgenden erfolgt die Beschreibung hauptsächlich hinsichtlich der Unterschiede zur ersten Ausführungsform.
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Wenn die Frequenz von exogenen Störungen, die von einer elektronischen Vorrichtung oder dergleichen um das Anzeigesystem 1 ausgesendet werden, identisch mit der Frequenz des Berührungsansteuersignals TX ist, kann die Genauigkeit und Empfindlichkeit der Berührungserfassung verschlechtert sein. Demgemäß wird in dem Anzeigesystem 1 auf Grundlage des Ausmaßes exogener Störungen eine so genannte Frequenzsprungsteuerung durchgeführt. Für den Frequenzsprung können wohl bekannte Techniken verwendet werden.
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Wenn die Zufuhr des Berührungsansteuersignals TX unterbrochen ist, d.h. während einer Anzeigephase Da, misst die Berührungserfassungsschaltung 76 das Ausmaß an Störungen bei jeder von vorgegebenen vielfachen Frequenzen, die in den Berührungserfassungssignalen RX enthalten sind, die von den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in der Anzeigevorrichtung 22 empfangen werden. Die vielfachen Frequenzen enthalten die Frequenz des Berührungsansteuersignals TX. Wenn Störungen bei der Frequenz des Berührungsansteuersignals TX bei einem vorgegebenen Pegel oder höher erfasst wird, gibt die Berührungserfassungsschaltung 76 an die Steuerschaltung 70 Störungserfassungsinformationen aus, die Informationen hinsichtlich einer Frequenz enthalten, bei der das geringste Ausmaß an Störungen gemessen wurde.
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Auf Grundlage der Störungserfassungsinformationen steuert die Steuerschaltung 70 die zweite Ansteuerschaltung 74 so, dass die Frequenz des Berührungsansteuersignals TX zu der Frequenz geändert wird, bei der das Ausmaß an Störungen minimal ist. Unter der Steuerung der Steuerschaltung 70 führt die zweite Ansteuerschaltung 74 den gemeinsamen Elektroden 34 ein Berührungsansteuersignal TX mit der Frequenz zu, bei der das Ausmaß an Störungen minimal ist, d.h. ein Berührungsansteuersignal TX mit einer anderen Frequenz als der Frequenz, bei der der Störungspegel das vorgegebene Niveau oder höher ist. Dies kann eine durch exogene Störungen verursachte Verschlechterung der Genauigkeit und Empfindlichkeit der Berührungserfassung unterdrücken.
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11A zeigt eine Wellenform des Berührungsansteuersignals TX1 mit der ersten Phase in der dritten Ausführungsform, und 11B zeigt eine Wellenform des Berührungsansteuersignals TX2 mit der zweiten Phase in der dritten Ausführungsform. Diese Wellenformen sind diejenigen während einer Anzeigephase Da und werden den gemeinsamen Elektroden 34 nicht zugeführt.
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Wenn die Berührungsansteuersignale TX1 und TX2 eine Frequenz f1 aufweisen, und wenn zur Zeit t10 exogene Störungen bei der Frequenz f1 bei einem vorgegebenen Pegel oder höher erfasst werden, wird die Frequenz der Berührungsansteuersignale TX1 und TX2 nach der Zeit t10 zu einer Frequenz f2 geändert, bei der das Ausmaß von Störungen minimal ist. Auch erzeugt die zweite Ansteuerschaltung 74 nach dem Ändern der Frequenz die Berührungsansteuersignale TX, die jeweils eine für jede Gruppe verschiedene Phase aufweisen. Mit anderen Worten, auch nach dem Ändern der Frequenz beträgt die Phasendifferenz zwischen dem Berührungsansteuersignal TX1 und dem Berührungsansteuersignal TX2 90 Grad.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind, sogar wenn die Frequenz der Berührungsansteuersignale TX auf das Erfassen von exogenen Störungen hin geändert wird, die Phasen der Berührungsansteuersignale TX für jede Gruppe verschieden, sodass die Strahlung unterdrückt werden kann.
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Obwohl die vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in den ersten bis dritten Ausführungsformen in zwei Gruppen aufgeteilt sind, können die vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in drei oder mehr Gruppen aufgeteilt werden. Auch in diesem Fall führt die zweite Ansteuerschaltung 74 den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 parallel Berührungsansteuersignale TX zu, die jeweils eine für jede Gruppe verschiedene Phase aufweisen. Bei der ersten Ausführungsform kann beispielsweise jedem Berührungserfassungsbereich eine Gruppe zugeordnet sein, sodass die vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in acht Gruppen aufgeteilt sein können. Auch kann zwei einander benachbarten Berührungserfassungsbereichen eine Gruppe zugeordnet sein, sodass die vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in vier Gruppen aufgeteilt sein können. Bei dieser Modifikation kann die Strahlung leichter verringert werden.
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Bei der zweiten Ausführungsform kann die Steuerschaltung 70 das Gruppenaufteilungsmuster so ändern, dass vielfache gemeinsame Elektroden 34 in einem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel und unter den gemeinsamen Elektroden 34 in einem Berührungserfassungsbereich benachbart zu dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel mindestens vielfache gemeinsamen Elektroden 34, die sich benachbart zu dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel befinden, in derselben einen Gruppe enthalten sind, und vielfache gemeinsame Elektroden 34 in einem Berührungserfassungsbereich als weiterem Erfassungsziel und unter den gemeinsamen Elektroden 34 in einem Berührungserfassungsbereich benachbart zu dem Berührungserfassungsbereich als weiterem Erfassungsziel mindestens vielfache gemeinsame Elektroden 34, die sich benachbart zu dem Berührungserfassungsbereich als weiterem Erfassungsziel befinden, in derselben weiteren Gruppe enthalten sind.
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Zum Beispiel kann während der Berührungserfassungsphase T1a die zweite Ansteuerschaltung 74 das Berührungsansteuersignal TX1 mit der ersten Phase vielfachen gemeinsamen Elektroden 34, die dem Berührungserfassungsbereich R5 als weiterem Erfassungsziel nicht benachbart sind, unter den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 im Berührungserfassungsbereich R4 zuführen, und auch das Berührungsansteuersignal TX2 mit der zweiten Phase vielfachen gemeinsamen Elektroden 34, die dem Berührungserfassungsbereich R5 als weiterem Erfassungsziel benachbart sind, unter den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 im Berührungserfassungsbereich R4 zuführen. Auch kann während der Berührungserfassungsphase T4a die zweite Ansteuerschaltung 74 das Berührungsansteuersignal TX1 mit der ersten Phase vielfachen gemeinsamen Elektroden 34, die dem Berührungserfassungsbereich R4 als ein Erfassungsziel benachbart sind, unter den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 im Berührungserfassungsbereich R5 zuführen, und auch das Berührungsansteuersignal TX2 mit der zweiten Phase vielfachen gemeinsamen Elektroden 34, die dem Berührungserfassungsbereich R4 als ein Erfassungsziel nicht benachbart sind, unter den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 im Berührungserfassungsbereich R5 zuführen. Bei dieser Modifikation ist während jeder der Berührungserfassungsphasen T1a und T4a die Anzahl von gemeinsamen Elektroden 34, denen das Berührungsansteuersignal TX1 mit der ersten Phase zugeführt wird, näher der Anzahl von gemeinsamen Elektroden 34, denen das Berührungsansteuersignal TX2 mit der zweiten Phase zugeführt wird, sodass die Strahlung weiter verringert sein kann, verglichen mit der zweiten Ausführungsform. Auch kann, wie es der Fall bei der zweiten Ausführungsform ist, der Berührungserfassungszeitablauf beibehalten sein, und auch eine Verschlechterung der Berührungserfassungsempfindlichkeit kann verhindert sein.
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Die dritte Ausführungsform kann mit der zweiten Ausführungsform kombiniert werden. Eine durch eine solche Kombination erstellte zusätzliche Ausführungsform weist den Effekt jeder der kombinierten Ausführungsformen auf.
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Obwohl die Steuerungsvorrichtung 24 bei den ersten bis dritten Ausführungsformen im Anzeigemodul 20 enthalten ist, kann die Steuerungsvorrichtung 24 im Host 10 enthalten sein. Auch kann, obwohl bei den ersten bis dritten Ausführungsformen die erste Ansteuerschaltung 72 das Referenztaktsignal erzeugt, die zweite Ansteuerschaltung 74 das Referenztaktsignal erzeugen. Auch kann die Anzahl von Berührungserfassungsphasen, die in einer Rahmenperiode enthalten sind, mehr als zweimal die Anzahl von Berührungserfassungsbereichen in der Anzeigevorrichtung 22 betragen. Diese Modifikationen ermöglichen eine größere Flexibilität im Aufbau des Anzeigesystems 1.
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Obwohl in den ersten bis dritten Ausführungsformen eine In-Cell-Anzeigevorrichtung 22 beschrieben ist, kann auch beispielsweise eine Out-Cell-Anzeigevorrichtung 22 verwendet werden, auf der eine Berührung auf Grundlage des Eigenkapazitätsverfahrens oder des Betriebskapazitätsverfahrens erfasst wird. In diesem Fall enthält die Anzeigevorrichtung 22 vielfache Sensorelektroden, die nur für die Berührungserfassung genutzt werden, und Berührungsansteuersignale TX, die jeweils eine andere Phase für jede Gruppe aufweisen, werden den vielfachen Sensorelektroden gleichzeitig zugeführt. Die Anzeigevorrichtung 22 führt eine Berührungserfassung unter Verwendung der Sensorelektroden parallel mit der Bildanzeige durch. Auch bei der Out-Cell-Anzeigevorrichtung 22 kann Strahlung unterdrückt werden.
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Vierte Ausführungsform
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Bei der vierten Ausführungsform ist eine kleinere Amplitude für ein Berührungsansteuersignal TX festgelegt, das einer gemeinsamen Elektrode 34 zugeführt wird, die nicht in einem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel enthalten ist. Im Folgenden erfolgt die Beschreibung hauptsächlich hinsichtlich der Unterschiede zur ersten Ausführungsform.
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Unter der Steuerung der Steuerschaltung 70 legt die zweite Ansteuerschaltung 74 die Amplitude eines Berührungsansteuersignals TX fest. Die zweite Ansteuerschaltung 74 führt das Berührungsansteuersignal TX mit derselben Phase und derselben Frequenz den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 zu.
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Die Steuerschaltung 70 sieht eine solche Steuerung vor, dass die Amplitude eines Berührungsansteuersignals TX, das mindestens einer gemeinsamen Elektrode 34 außer vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in einem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel zugeführt wird, kleiner wird als die Amplitude V1 eines Berührungsansteuersignals TX, das den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel zugeführt wird. Demgemäß kann, verglichen mit dem Fall, wo das Berührungsansteuersignal TX mit der Amplitude V1 allen gemeinsamen Elektroden 34 zugeführt wird, durch die Berührungsansteuersignale TX verursachte Strahlung verringert sein, und auch die Leistungsaufnahme kann verringert sein.
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Die Amplitude V1 kann angemessen durch Versuche oder dergleichen bestimmt werden, sodass eine Berührungserfassung in einem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel durchgeführt werden kann. Ein Berührungsansteuersignal TX wechselt zwischen einem niedrigen Pegel und einem hohen Pegel, und die Differenz zwischen dem niedrigen Pegel und dem hohen Pegel ist als Amplitude definiert.
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Die Strahlung und die Leistungsaufnahme können verringert sein, wenn ein Berührungsansteuersignal TX mit relativ größerer Amplitude V1 einer kleineren Anzahl von gemeinsamen Elektroden 34 zugeführt wird. Demgemäß kann die Steuerschaltung 70 eine Steuerung so vorsehen, dass die Amplitude eines Berührungsansteuersignals TX, das gemeinsamen Elektroden 34 außer den gemeinsamen Elektroden 34 in einem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel und den gemeinsamen Elektroden 34 zugeführt wird, die sich benachbart zu dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel befinden, kleiner wird als die Amplitude V1.
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In diesem Fall kann die Steuerschaltung 70 eine Steuerung vorsehen, die Amplitude eines Berührungsansteuersignals TX, das gemeinsamen Elektroden 34 außer den gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel und den gemeinsamen Elektroden 34 zugeführt wird, die sich benachbart zu dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel befinden, gleich der Amplitude V2 festzulegen. Die Amplitude V2 ist kleiner als die Amplitude V1. Die Amplitude V2 kann geeignet durch Versuche oder dergleichen bestimmt sein und kann auch Null sein. Wenn die Amplitude V2 kleiner ist, kann die Wirkung zum Verringern der Strahlung und der Leistungsaufnahme erhöht sein.
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Die Steuerschaltung 70 sieht eine Steuerung so vor, dass die Amplitude eines Berührungsansteuersignals TX, das den gemeinsamen Elektroden 34 zugeführt wird, die sich benachbart zu dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel befinden, im Wesentlichen identisch mit der Amplitude V1 wird. Die Amplitude des Berührungsansteuersignals TX, das den gemeinsamen Elektroden 34 zugeführt wird, die sich benachbart zu dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel befinden, kann kleiner sein als die Amplitude VI, aber die Amplitude des Berührungsansteuersignals TX kann geeignet näher der Amplitude V1 sein oder kann noch geeigneter identisch mit der Amplitude V1 sein.
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Im Folgenden ist ein Beispiel beschrieben, bei dem die Anzeigevorrichtung 22 Berührungserfassungsbereiche in gleicher Anzahl wie die Berührungserfassungsphasen in einer Rahmenperiode Fa enthält. Demgemäß führt die Berührungserfassungsschaltung 76 eine Berührungserfassung in einem einzigen Berührungserfassungsbereich während jeder Berührungserfassungsphase durch. Die Anzahl von Berührungserfassungsphasen in einer Rahmenperiode Fa und Anzahl von in der Anzeigevorrichtung 22 enthaltenen Berührungserfassungsbereichen sind nicht besonders eingeschränkt.
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12A ist ein Diagramm, benutzt zum Beschreiben von Vorgängen der Anzeigevorrichtung 22 während der Berührungserfassungsphase T1a in der vierten Ausführungsform. 12B zeigt Beziehungen zwischen einer Position in einer horizontalen Richtung in der in 12A gezeigten Anzeigevorrichtung 22 und der Amplitude des Berührungsansteuersignals TX.
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Während der Berührungserfassungsphase T1a führt die zweite Ansteuerschaltung 74 das Berührungsansteuersignal TX mit der Amplitude V1 den gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R1 als ein Erfassungsziel und gemeinsamen Elektroden 34 zu, die sich benachbart zu dem Berührungserfassungsbereich R1 als ein Erfassungsziel befinden. Die gemeinsamen Elektroden 34, die sich benachbart zu dem Berührungserfassungsbereich R1 als ein Erfassungsziel befinden, sind gemeinsame Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R2, die sich am nächsten zu der Seite des Berührungserfassungsbereichs R1 befinden.
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Während der Berührungserfassungsphase T1a führt die zweite Ansteuerschaltung 74 auch das Berührungsansteuersignal TX mit der Amplitude V2 dem Rest der gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R2 und den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R3 und dem Berührungserfassungsbereich R4 zu.
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12C ist ein Diagramm, benutzt zum Beschreiben von Vorgängen der Anzeigevorrichtung 22 während der Berührungserfassungsphase T2a in der vierten Ausführungsform. 12D zeigt Beziehungen zwischen einer Position in einer horizontalen Richtung in der in 12C gezeigten Anzeigevorrichtung 22 und der Amplitude des Berührungsansteuersignals TX.
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Während der Berührungserfassungsphase T2a führt die zweite Ansteuerschaltung 74 das Berührungsansteuersignal TX mit der Amplitude V1 den gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R2 als ein Erfassungsziel und gemeinsamen Elektroden 34 zu, die sich benachbart zu dem Berührungserfassungsbereich R2 als ein Erfassungsziel befinden. Die gemeinsamen Elektroden 34, die sich benachbart zu dem Berührungserfassungsbereich R2 als ein Erfassungsziel befinden, sind gemeinsame Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R1, die sich der Seite des Berührungserfassungsbereichs R2 am nächsten befinden, und gemeinsame Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R3, die sich der Seite des Berührungserfassungsbereichs R2 am nächsten befinden.
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Während der Berührungserfassungsphase T2a führt die zweite Ansteuerschaltung 74 auch das Berührungsansteuersignal TX mit der Amplitude V2 dem Rest der gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R1, dem Rest der gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R3 und den vielfachen gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich R4 zu.
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Die zweite Ansteuerschaltung 74 führt auch ähnliche Vorgänge während der Berührungserfassungsphasen T3a und T4a durch, obwohl eine Darstellung davon weggelassen ist.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann, verglichen mit dem Fall, wo alle gemeinsamen Elektroden 34 durch ein gemeinsames Berührungsansteuersignal TX angesteuert werden, die Strahlung von elektromagnetischen Wellen von der Anzeigevorrichtung 22 aufgrund der Berührungsansteuersignale TX verringert sein, und die Leistungsaufnahme kann auch verringert sein.
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Auch wird, sogar wenn die Amplitude eines Berührungsansteuersignals TX, das einigen der gemeinsamen Elektroden 34 zugeführt wird, klein ist, den gemeinsamen Elektroden 34, die sich benachbart zu dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel befinden, ein Berührungsansteuersignal TX zugeführt, dessen Amplitude im Wesentlichen identisch ist mit derjenigen des Berührungsansteuersignals TX, das dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel zugeführt wird. Demgemäß wird die parasitäre Kapazität zwischen einer gemeinsamen Elektrode 34 in dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel und einer dazu benachbarten gemeinsamen Elektrode 34 nicht durch das Berührungsansteuersignal TX1 geladen. Daher ist die Ladezeit der parasitären Kapazität in den gemeinsamen Elektroden 34 in dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel nicht länger als diejenige in dem Fall, wo alle gemeinsamen Elektroden 34 durch ein gemeinsames Berührungsansteuersignal TX angesteuert werden. Demgemäß kann der Berührungserfassungszeitablauf in dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel beibehalten sein.
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Die Steuerschaltung 70 kann eine Steuerung so vorsehen, dass die Amplitude eines Berührungsansteuersignals TX, das gemeinsamen Elektroden 34 außer den gemeinsamen Elektroden 34 in einem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel und den gemeinsamen Elektroden 34 zugeführt wird, die sich benachbart zu dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel befinden, mit größerem Abstand von dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel kleiner wird. Mit anderen Worten, die Amplitude des Berührungsansteuersignals TX, das solchen gemeinsamen Elektroden 34 zugeführt wird, kann auf Grundlage der Position in einer Flankenform verändert werden. Diese Modifikation ermöglicht eine größere Flexibilität im Aufbau des Anzeigesystems 1.
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Die vorliegende Offenbarung ist unter Bezugnahme auf Ausführungsformen beschrieben. Die Ausführungsformen sollen lediglich veranschaulichend sein, und Fachleuten auf dem Gebiet wird es offensichtlich sein, dass verschiedene Modifikationen an einer Kombination von Bestandteilen oder Arbeitsgängen bei den Ausführungsformen entwickelt werden könnten und dass solche Modifikationen ebenfalls in den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung fallen.
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Zum Beispiel kann, obwohl bei der vierten Ausführungsform die Steuerungsvorrichtung 24 im Anzeigemodul 20 enthalten ist, die Steuerungsvorrichtung 24 im Host 10 enthalten sein. Auch kann, obwohl bei der vierten Ausführungsform die erste Ansteuerschaltung 72 das Referenztaktsignal erzeugt, die zweite Ansteuerschaltung 74 das Referenztaktsignal erzeugen. Auch kann die Anzahl von Berührungserfassungsphasen, die in einer Rahmenperiode enthalten sind, mehr als zweimal die Anzahl von Berührungserfassungsbereichen in der Anzeigevorrichtung 22 betragen. Diese Modifikationen ermöglichen eine größere Flexibilität im Aufbau des Anzeigesystems 1.
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Beispielsweise kann die Anzeigevorrichtung 22 einen Aufbau wie unten beschrieben aufweisen. 13 ist eine Längsschnittansicht der in 1 gezeigten Anzeigevorrichtung 22. Die Anzeigevorrichtung 22 enthält eine Hintergrundbeleuchtungseinheit 40, einen unteren Polarisator 42, ein Dünnfilmtransistorsubstrat (nachfolgend als TFT-Substrat bezeichnet) 44, eine Flüssigkristallschicht 52, ein Farbfilter-Substrat 54, einen oberen Polarisator 56, eine Verbindungsschicht 58 und eine Schutzschicht 60, die laminiert und in dieser Reihenfolge entlang einer Tiefenrichtung angeordnet sind.
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Im Folgenden ist bezüglich der Tiefenrichtungen der Anzeigevorrichtung 22 die Seite, auf der die Schutzschicht 60 bezüglich des TFT-Substrats 44 angeordnet ist, als Vorderseite definiert, und die gegenüber liegende Seite ist als Rückseite definiert.
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Unter Verwendung des von der Hintergrundbeleuchtungseinheit 40 ausgesendeten Lichts emittiert die Anzeigevorrichtung 22 Licht des Bildes in Richtung der Vorderseite oder zur Seite des Betrachters.
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Das TFT-Substrat 44 umfasst ein Glassubstrat 46 und umfasst auch mehrere Gate-Elektroden 48, mehrere SourceElektroden 50 und mehrere gemeinsame Elektroden 34, die auf der Vorderseite des Glassubstrats 46 angeordnet sind. Das TFT-Substrat 44 umfasst auch die vielfachen Gateleitungen G1, G2 und so weiter, die vielfachen Sourceleitungen S1, S2 und so weiter, die vielfachen Bildpunkt-Elektroden 32 und die vielfachen Bildpunkt-Schaltelemente 30, die in 2 gezeigt sind, obwohl deren Darstellung weggelassen ist. Die Flüssigkristallschicht 52, die auf der Vorderseite des TFT-Substrats 44 angeordnet ist, wird mittels lateraler elektrischer Felder gesteuert, die zwischen Bildpunkt-Elektroden 32 und gemeinsamen Elektroden 34 auftreten.
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Die Verbindungsschicht 58 ist transluzent und verbindet den oberen Polarisator 56 und die Schutzschicht 60. Die Verbindungsschicht 58 kann ausgebildet werden, indem transparentes Kunstharz in flüssigem Zustand ausgehärtet wird, wie etwa optisch klares Kunstharz (OCR), oder durch Aushärten einer transparenten Klebefolie, wie etwa beispielsweise eines optisch klaren Klebers (OCA).
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Die Schutzschicht 60 ist eine Schicht, die transluzent ist und die Anzeigevorrichtung 22 schützt, und die Schutzschicht 60 wird beispielsweise durch ein Glassubstrat oder ein Kunststoffsubstrat gebildet. Die Schutzschicht 60 wird beispielsweise auch als Abdeckscheibe bezeichnet.
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Ein Anzeigesystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung enthält:
- eine Anzeigevorrichtung, enthaltend vielfache Sensorelektroden, aufgeteilt in vielfache Gruppen;
- eine Ansteuerschaltung, die den vielfachen Sensorelektroden ein Berührungsansteuersignal mit einer für jede Gruppe verschiedenen Phase zuführt; und
- eine Berührungserfassungsschaltung, die die Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung auf Grundlage eines Erfassungssignals, das von den vielfachen Sensorelektroden empfangen wird, durchführt.
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Gemäß diesem Aspekt werden, da die von gemeinsamen Elektroden in einer Gruppe ausgesendeten Störungen und die von gemeinsamen Elektroden in einer anderen Gruppe ausgesendeten Störungen in verschiedenen Phasen zueinander addiert werden, Spitzenwerte von Strahlung gesenkt, verglichen mit dem Fall des Zuführens von Berührungsansteuersignalen mit derselben Phase. Daher kann die Strahlung verringert sein.
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In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung können zum Beispiel
die vielfachen Sensorelektroden in zwei Gruppen aufgeteilt sein, und
die Ansteuerschaltung kann ein Berührungsansteuersignal mit einer ersten Phase Sensorelektroden in einer Gruppe zuführen und ein Berührungsansteuersignal mit einer zweiten Phase, die sich um 180 Grad von der ersten Phase unterscheidet, Sensorelektroden in der anderen Gruppe zuführen.
In diesem Fall heben sich die durch das Berührungsansteuersignal mit der ersten Phase verursachten Störungen und die durch das Berührungsansteuersignal mit der zweiten Phase verursachten Störungen wahrscheinlich auf, sodass die Strahlung weiter verringert sein kann.
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In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann zum Beispiel
die Anzeigevorrichtung vielfache Berührungserfassungsbereiche enthalten, und unter den vielfachen Berührungserfassungsbereichen können vielfache Sensorelektroden in jedem der Berührungserfassungsbereiche angeordnet sein,
die Sensorelektroden können gemeinsame Elektroden sein, genutzt sowohl für die Bilddarstellung als auch für die Berührungserfassung,
die Berührungserfassungsschaltung kann auf Grundlage eines Erfassungssignals, empfangen von einer Sensorelektrode in einem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel unter den vielfachen Berührungserfassungsbereichen, eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel durchführen, und
eine der vielfachen Gruppen kann vielfache Sensorelektroden in dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel enthalten.
In diesem Fall kann die Anzeigevorrichtung mit den sowohl für die Bildanzeige als auch für die Berührungserfassung genutzten gemeinsamen Elektroden dünner gemacht sein.
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In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann zum Beispiel
die Berührungserfassungsschaltung nacheinander den Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel ändern, und
das Anzeigesystem kann weiter enthalten:
- eine Steuerschaltung, imstande, ein Gruppenaufteilungsmuster so zu ändern, dass vielfache gemeinsame Elektroden in dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel und vielfache gemeinsame Elektroden, die sich benachbart zu dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel befinden, in derselben Gruppe enthalten sind.
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In diesem Fall wird die Ladezeit der parasitären Kapazität in den gemeinsamen Elektroden in dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel nicht länger, sodass der Berührungserfassungszeitablauf beibehalten sein kann, und auch eine Verschlechterung der Berührungserfassungsempfindlichkeit kann verhindert sein.
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In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann zum Beispiel, wenn die Berührungserfassungsschaltung eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel durchführt, die Berührungserfassungsschaltung auch auf Grundlage eines Erfassungssignals, empfangen von vielfachen Sensorelektroden in einem Berührungserfassungsbereich als weiterem Erfassungsziel unter den vielfachen Berührungserfassungsbereichen, eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel durchführen, und vielfache Sensorelektroden in dem Berührungserfassungsbereich als weiterem Erfassungsziel können in einer Gruppe enthalten sein, die verschieden ist von der Gruppe von vielfachen Sensorelektroden in dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel.
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In diesem Fall kann, wenn eine Berührungserfassung gleichzeitig in zwei Berührungserfassungsbereichen durchgeführt wird, die Strahlung verringert sein.
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In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann zum Beispiel
die Berührungserfassungsschaltung nacheinander den Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel und den Berührungserfassungsbereich als weiteres Erfassungsziel ändern, und
das Anzeigesystem kann weiter enthalten:
- eine Steuerschaltung, imstande, ein Gruppenaufteilungsmuster so zu ändern, dass vielfache gemeinsame Elektroden in dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel und vielfache gemeinsame Elektroden, die sich benachbart zu dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel befinden, in derselben einen Gruppe enthalten sind, und auch so, dass vielfache Sensorelektroden in dem Berührungserfassungsbereich als weiterem Erfassungsziel und vielfache Sensorelektroden, die sich benachbart zu dem Berührungserfassungsbereich als weiterem Erfassungsziel befinden, in derselben weiteren Gruppe enthalten sind.
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In diesem Fall kann, wenn die Berührungserfassung gleichzeitig in zwei Berührungserfassungsbereichen durchgeführt wird, der Berührungserfassungszeitablauf beibehalten sein, und auch eine Verschlechterung der Berührungserfassungsempfindlichkeit kann verhindert sein.
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In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann zum Beispiel
die Ansteuerschaltung das Berührungsansteuersignal während einer vorgegebenen Berührungserfassungsphase zuführen und die Zufuhr des Berührungsansteuersignals während einer anderen Phase als der vorgegebenen Berührungserfassungsphase unterbrechen,
wenn die Zufuhr des Berührungsansteuersignals unterbrochen ist, kann die Berührungserfassungsschaltung Störungen bei einer Frequenz des Berührungsansteuersignals erfassen, die in einem von einer Sensorelektrode empfangenen Erfassungssignal enthalten sind, und
wenn die Berührungserfassungsschaltung Störungen erfasst hat, kann die Ansteuerschaltung den vielfachen Sensorelektroden ein Berührungsansteuersignal zuführen, das eine andere Frequenz aufweist als die Frequenz der Störungen, und das eine andere Phase für jede Gruppe aufweist.
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In diesem Fall kann, sogar wenn die Berührungserfassungsschaltung Störungen erfasst hat und die Frequenz des Berührungsansteuersignals geändert wird, die Strahlung verringert werden.
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Eine Steuerungsvorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Steuerungsvorrichtung, die eine Anzeigevorrichtung steuert, die vielfache Sensorelektroden enthält, die in vielfache Gruppen aufgeteilt sind, und die Steuerungsvorrichtung enthält:
- eine Ansteuerschaltung, die den vielfachen Sensorelektroden ein Berührungsansteuersignal mit einer für jede Gruppe verschiedenen Phase zuführt; und
- eine Berührungserfassungsschaltung, die die Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung auf Grundlage eines Erfassungssignals, das von den vielfachen Sensorelektroden empfangen wird, durchführt.
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Gemäß diesem Aspekt werden, da die von gemeinsamen Elektroden in einer Gruppe ausgesendeten Störungen und die von gemeinsamen Elektroden in einer anderen Gruppe ausgesendeten Störungen in verschiedenen Phasen zueinander addiert werden, Spitzenwerte von Strahlung gesenkt, verglichen mit dem Fall des Zuführens von Berührungsansteuersignalen mit derselben Phase. Daher kann die Strahlung verringert sein.
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Ein Steuerungsverfahren gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Steuerungsverfahren, verwendet zum Steuern einer Anzeigevorrichtung, die vielfache Sensorelektroden enthält, die in vielfache Gruppen aufgeteilt sind, und das Steuerungsverfahren enthält:
- ein Zuführen, zu den vielfachen Sensorelektroden, eines Berührungsansteuersignals mit einer für jede Gruppe verschiedenen Phase; und
- ein Durchführen der Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der Anzeigevorrichtung auf Grundlage eines Erfassungssignals, das von den vielfachen Sensorelektroden empfangen wird.
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Gemäß diesem Aspekt werden, da die von gemeinsamen Elektroden in einer Gruppe ausgesendeten Störungen und die von gemeinsamen Elektroden in einer anderen Gruppe ausgesendeten Störungen in verschiedenen Phasen zueinander addiert werden, Spitzenwerte von Strahlung gesenkt, verglichen mit dem Fall des Zuführens von Berührungsansteuersignalen mit derselben Phase. Daher kann die Strahlung verringert sein.
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Ein Anzeigesystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung enthält:
- eine Anzeigevorrichtung, enthaltend vielfache Berührungserfassungsbereiche und vielfache gemeinsame Elektroden, unter denen vielfache gemeinsame Elektroden in jedem der Berührungserfassungsbereiche angeordnet sind;
- eine Ansteuerschaltung, die ein Berührungsansteuersignal den vielfachen gemeinsamen Elektroden zuführt;
- eine Berührungserfassungsschaltung, die auf Grundlage eines Signals, das von vielfachen gemeinsamen Elektroden in einem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel empfangen ist, eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel durchführt; und
- eine Steuerschaltung, die die Ansteuerschaltung steuert,
- wobei die Steuerschaltung eine Steuerung so vorsieht, dass die Amplitude eines Berührungsansteuersignals, das mindestens einer gemeinsamen Elektrode außer den vielfachen gemeinsamen Elektroden in dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel zugeführt wird, kleiner wird als die Amplitude eines Berührungsansteuersignals, das den vielfachen gemeinsamen Elektroden in dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel zugeführt wird.
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Gemäß diesem Aspekt kann durch die Berührungsansteuersignale verursachte Strahlung verringert sein, und auch die Leistungsaufnahme kann verringert sein.
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In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann zum Beispiel die Steuerschaltung (1) eine Steuerung so vorsehen, dass die Amplitude eines Berührungsansteuersignals, das einer gemeinsamen Elektrode zugeführt wird, die sich benachbart zu dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel befindet, im Wesentlichen identisch mit der Amplitude eines Berührungsansteuersignals wird, das vielfachen gemeinsamen Elektroden in dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel zugeführt wird, und (2) eine Steuerung so vorsehen, dass die Amplitude eines Berührungsansteuersignals, das einer anderen gemeinsamen Elektrode als den gemeinsamen Elektroden zugeführt wird, die sich benachbart zu dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel befinden, kleiner als die Amplitude eines Berührungsansteuersignals wird, das vielfachen gemeinsamen Elektroden in dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel zugeführt wird.
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In diesem Fall kann der Berührungserfassungszeitablauf in dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel beibehalten sein, verglichen mit dem Fall, wo alle gemeinsamen Elektroden durch ein gemeinsames Berührungsansteuersignal angesteuert werden.
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Ein Steuerungsverfahren gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Steuerungsverfahren, das in einem Anzeigesystem verwendet ist, das enthält:
- eine Anzeigevorrichtung, enthaltend vielfache Berührungserfassungsbereiche und vielfache gemeinsame Elektroden, unter denen vielfache gemeinsame Elektroden in jedem der Berührungserfassungsbereiche angeordnet sind;
- eine Ansteuerschaltung, die ein Berührungsansteuersignal den vielfachen gemeinsamen Elektroden zuführt; und
- eine Berührungserfassungsschaltung, die auf Grundlage eines Signals, das von vielfachen gemeinsamen Elektroden in einem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel empfangen ist, eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel durchführt,
- wobei das Steuerungsverfahren eine Steuerung so vorsieht, dass die Amplitude eines Berührungsansteuersignals, das vielfachen gemeinsamen Elektroden in mindestens einem Berührungserfassungsbereich außer dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel zugeführt wird, kleiner wird als die Amplitude eines Berührungsansteuersignals, das vielfachen gemeinsamen Elektroden in dem Berührungserfassungsbereich als ein Erfassungsziel zugeführt wird.
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Gemäß diesem Aspekt kann durch die Berührungsansteuersignale verursachte Strahlung verringert sein, und auch die Leistungsaufnahme kann verringert sein.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Die vorliegende Offenbarung ist anwendbar bei einem mit einer Berührungserfassungsfunktion versehenen Anzeigesystem, einer Steuerungsvorrichtung und einem Steuerungsverfahren.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Anzeigesystem
- 22
- Anzeigevorrichtung
- 24
- Steuerungsvorrichtung
- 34
- gemeinsame Elektrode
- 70
- Steuerschaltung
- 72
- erste Ansteuerschaltung
- 74
- zweite Ansteuerschaltung
- 76
- Berührungserfassungsschaltung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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