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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Anzeigesystem, das mit einer Berührungserfassungsfunktion ausgestattet ist, und auf ein Steuerverfahren.
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STAND DER TECHNIK
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In den letzten Jahren sind Anzeige-Eingabevorrichtungen, die mit Berührungsanzeigen (Touch-Displays) ausgestattet sind, weit verbreitet worden. Bei einer solchen Berührungsanzeige wird eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) auf dem Bildschirm angezeigt, und ein Benutzer gibt eine Anweisung ein, indem er den Bildschirm direkt mit einem Finger oder ähnlichem berührt (siehe beispielsweise Patentliteratur 1 und 2). Die Konfiguration der Anzeige-Eingabevorrichtung dieser Art kann im Vergleich zu einer Anzeige-Eingabevorrichtung mit einer Eingabeeinheit, wie beispielsweise einer Taste und einer Tastatur, die separat von der Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, vereinfacht werden. Dementsprechend wird die Anzeige-Eingabevorrichtung dieser Art beispielsweise häufig in mobilen Terminals (Endgeräten) oder in Terminals, die auf begrenztem Raum installiert sind, eingesetzt.
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BEZUGNAHME AUF DEN STAND DER TECHNIK
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PATENTLITERATUR
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- [Patentliteratur 1] Japanische ungeprüfte Patentanmeldungs-Veröffentlichung Nr. 2014-132445
- [Patentliteratur 2] Japanische ungeprüfte Patentanmeldungs-Veröffentlichung Nr. 2016-200886
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES PROBLEM
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Für Anzeigesysteme, die Berührungsanzeigen enthalten, war eine weitere Verbesserung erforderlich.
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Die vorliegende Offenbarung wurde in Anbetracht einer solchen Situation gemacht, und ein Zweck derselben ist es, eine Technologie bereitzustellen, um eine weitere Verbesserung in Anzeigesystemen zu erreichen.
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LÖSUNG DES PROBLEMS
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Um das obige Problem zu lösen, umfasst ein Anzeigesystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung: eine erste Anzeigevorrichtung; eine zweite Anzeigevorrichtung, die an die erste Anzeigevorrichtung angrenzend angeordnet ist; eine erste Berührungserfassungsschaltung, die eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der ersten Anzeigevorrichtung durchführt; eine zweite Berührungserfassungsschaltung, die eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der zweiten Anzeigevorrichtung durchführt; und eine Steuerschaltung, die die erste Anzeigevorrichtung, die zweite Anzeigevorrichtung, die erste Berührungserfassungsschaltung und die zweite Berührungserfassungsschaltung steuert. Die erste Anzeigevorrichtung enthält einen ersten Berührungserfassungsbereich, der an die zweite Anzeigevorrichtung angrenzt. Die zweite Anzeigevorrichtung enthält einen zweiten Berührungserfassungsbereich. Eine erste Rahmenperiode der ersten Anzeigevorrichtung enthält eine erste Anzeigeperiode, für die die erste Anzeigevorrichtung ein Bild anzeigt, und eine erste Berührungserfassungsperiode, für die die erste Berührungserfassungsschaltung eine Berührungserfassung in einem ersten Berührungserfassungsbereich durchführt. Eine zweite Rahmenperiode der zweiten Anzeigevorrichtung enthält eine zweite Anzeigeperiode, für die die zweite Anzeigevorrichtung ein Bild anzeigt, und eine zweite Berührungserfassungsperiode, für die die zweite Berührungserfassungsschaltung eine Berührungserfassung in einem zweiten Berührungserfassungsbereich durchführt. Start- und Endzeitpunkte einer ersten Berührungserfassungsperiode überlappen mit einer zweiten Anzeigeperiode.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Steuerverfahren. Das Steuerverfahren wird in einem Anzeigesystem verwendet, das umfasst: eine erste Anzeigevorrichtung; eine zweite Anzeigevorrichtung, die an die erste Anzeigevorrichtung angrenzend angeordnet ist; eine erste Berührungserfassungsschaltung, die eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der ersten Anzeigevorrichtung durchführt; und eine zweite Berührungserfassungsschaltung, die eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der zweiten Anzeigevorrichtung durchführt. Die erste Anzeigevorrichtung enthält einen ersten Berührungserfassungsbereich, der an die zweite Anzeigevorrichtung angrenzt. Die zweite Anzeigevorrichtung enthält einen zweiten Berührungserfassungsbereich. Eine erste Rahmenperiode der ersten Anzeigevorrichtung umfasst eine erste Anzeigeperiode, für die die erste Anzeigevorrichtung ein Bild anzeigt, und eine erste Berührungserfassungsperiode, für die die erste Berührungserfassungsschaltung eine Berührungserfassung in einem ersten Berührungserfassungsbereich durchführt. Eine zweite Rahmenperiode der zweiten Anzeigevorrichtung umfasst eine zweite Anzeigeperiode, für die die zweite Anzeigevorrichtung ein Bild anzeigt, und eine zweite Berührungserfassungsperiode, für die die zweite Berührungserfassungsschaltung eine Berührungserfassung in einem zweiten Berührungserfassungsbereich durchführt. Das Steuerverfahren umfasst das Steuern der ersten Anzeigevorrichtung, der zweiten Anzeigevorrichtung, der ersten Berührungserfassungsschaltung und der zweiten Berührungserfassungsschaltung so, dass Start- und Endzeitpunkte einer ersten Berührungserfassungsperiode mit einer zweiten Anzeigeperiode überlappen.
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VORTEILHAFTE WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
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Mit den obenerwähnten Aspekten lassen sich weitere Verbesserungen in Anzeigesystemen erzielen.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockschaltbild eines Anzeigesystems gemäß einer ersten Ausführungsform;
- 2 ist ein Schaubild, das schematisch eine Schaltungskonfiguration einer in 1 gezeigten Anzeigevorrichtung zeigt;
- 3 ist eine Draufsicht, die eine Anordnung der in 2 gezeigten gemeinsamen Elektroden zeigt;
- 4 ist ein Schaubild, das Zeitabläufe innerhalb einer ersten Rahmenperiode einer ersten Anzeigevorrichtung und einer zweiten Rahmenperiode einer zweiten Anzeigevorrichtung zeigt;
- 5A ist ein Schaubild zur Beschreibung des Betriebs der Anzeigevorrichtungen in einer in 4 gezeigten ersten Berührungserfassungsperiode, und 5B ist ein Schaubild zur Beschreibung des Betriebs der Anzeigevorrichtungen in einer in 4 gezeigten zweiten Berührungserfassungsperiode;
- 6 ist ein Schaubild, das Zeitabläufe innerhalb der ersten Rahmenperiode und der zweiten Rahmenperiode eines Anzeigesystems in einem Vergleichsbeispiel zeigt;
- 7A ist ein Schaubild zur Beschreibung des Betriebs der Anzeigevorrichtungen in einer in 6 gezeigten ersten Berührungserfassungsperiode, und 7B ist ein Schaubild zur Beschreibung des Betriebs der Anzeigevorrichtungen in einer in 6 gezeigten zweiten Berührungserfassungsperiode;
- 8 ist ein Flussdiagramm, das eine Aktivierungsverarbeitung in dem in 1 gezeigten Anzeigesystem zeigt;
- 9 ist ein Schaubild, das die Zeitabläufe innerhalb der ersten Rahmenperiode und der zweiten Rahmenperiode in einer zweiten Ausführungsform zeigt;
- 10 ist ein Schaubild, das die Zeitabläufe innerhalb der ersten Rahmenperiode und der zweiten Rahmenperiode in einer dritten Ausführungsform zeigt;
- 11 ist ein Schaubild, das die Zeitabläufe innerhalb der ersten Rahmenperiode und der zweiten Rahmenperiode in einer vierten Ausführungsform zeigt;
- 12 ist ein Schaubild, das den Betrieb der Anzeigevorrichtungen gemäß einer fünften Ausführungsform beschreibt;
- 13 ist ein Schaubild, das den Betrieb der Anzeigevorrichtungen gemäß einer sechsten Ausführungsform beschreibt;
- 14 ist ein Schaubild, das den Betrieb der Anzeigevorrichtungen gemäß einer siebten Ausführungsform beschreibt;
- 15 ist ein Blockschaltbild des Anzeigesystems gemäß einer achten Ausführungsform;
- 16 ist ein Flussdiagramm, das eine Aktivierungsverarbeitung in dem in 15 gezeigten Anzeigesystem zeigt; und
- 17 ist eine Längsschnittansicht einer in 1 gezeigten Anzeigevorrichtung.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Grunderkenntnisse der vorliegenden Offenlegung
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Vor der genaueren Beschreibung von Ausführungsformen werden die grundlegenden Erkenntnisse beschrieben. Für Berührungsanzeigen ist die Reduzierung des Einflusses von Rauschen im Hinblick auf die Betriebsstabilität erwünscht. Als Technologien zur Reduzierung des Einflusses von exogenem Rauschen, das durch die Bedienung von externen Vorrichtungen und dergleichen verursacht wird, auf Berührungsanzeigen sind beispielsweise die in den oben genannten Patentliteratur 1 und 2 beschriebenen Technologien bekannt.
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Indessen können zwei Berührungsanzeigen manchmal nebeneinander angeordnet sein. Der Erfinder hat festgestellt, dass bei einer solchen Anordnung das durch die Berührungsansteuersignale in den Berührungsanzeigen verursachte Rauschen einander überlagert, was die Berührungserfassung beeinträchtigt. Um das Problem zu lösen, ist ein Anzeigesystem gemäß der vorliegenden Offenbarung wie im Folgenden beschrieben konfiguriert.
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Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche oder entsprechende Bestandteile, Bauteile und Verfahren in jeder Zeichnung, wobei eine wiederholte Beschreibung gegebenenfalls weggelassen wird. Auch können die Abmessungen eines Elements in jeder Zeichnung entsprechend vergrößert oder verkleinert sein, um das Verständnis zu erleichtern.
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Erste Ausführungsform
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1 ist ein Blockschaltbild eines Anzeigesystems 1 gemäß der ersten Ausführungsform. Obwohl ein Beispiel beschrieben wird, in dem das Anzeigesystem 1 ein fahrzeugmontiertes Anzeigesystem 1 ist, das an einem Fahrzeug wie beispielsweise einem Automobil montiert ist, ist die Anwendung nicht besonders beschränkt, und das Anzeigesystem 1 kann auch für eine bewegliche (mobile) Vorrichtung verwendet werden.
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Das Anzeigesystem 1 umfasst einen Host 10, ein erstes Anzeigemodul 20a und ein zweites Anzeigemodul 20b. Wenn das erste Anzeigemodul 20a und das zweite Anzeigemodul 20b nicht voneinander unterschieden werden, können sie im Folgenden als Anzeigemodule 20 bezeichnet werden. Die Anzeigemodule 20 werden auch als Anzeigefelder (display panels) bezeichnet.
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Der Host 10 führt verschiedene Funktionen aus, wie beispielsweise Rundfunkempfang, Fahrzeugnavigation und Bluetooth-Kommunikation (Bluetooth ist eine eingetragene Marke), und steuert die beiden Anzeigemodule 20. Der Host 10 enthält eine Steuervorrichtung 12.
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Die Steuervorrichtung 12 kann beispielsweise eine CPU sein und wird auch als Host-CPU bezeichnet. Die Steuervorrichtung 12 liefert Bilddaten DD und Steuerdaten CD an die beiden Anzeigemodule 20 und steuert die beiden Anzeigemodule 20 basierend auf diesen Daten.
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Das erste Anzeigemodul 20a umfasst eine erste Anzeigevorrichtung 22a und eine erste Anzeigesteuervorrichtung 24a. Das zweite Anzeigemodul 20b umfasst eine zweite Anzeigevorrichtung 22b und eine zweite Anzeigesteuervorrichtung 24b. Wenn die erste Anzeigevorrichtung 22a und die zweite Anzeigevorrichtung 22b nicht voneinander unterschieden werden, können sie im Folgenden als Anzeigevorrichtungen 22 bezeichnet werden; wenn die erste Anzeigesteuervorrichtung 24a und die zweite Anzeigesteuervorrichtung 24b nicht voneinander unterschieden werden, können sie als Anzeigesteuervorrichtungen 24 bezeichnet werden.
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Die beiden Anzeigevorrichtungen 22 können als zentrale Anzeigen (Displays) innerhalb einer Fahrzeugkabine verwendet werden, auf denen beispielsweise ein Fahrzeugnavigationsbildschirm oder dergleichen angezeigt wird, und können horizontal oder vertikal aneinander angrenzend angeordnet sein. Die beiden Anzeigevorrichtungen 22 können jeweils Teile eines Bildschirms, wie beispielsweise eines Fahrzeugnavigationsbildschirms, anzeigen, so dass die beiden Bildschirme den einen Bildschirm bilden. Alternativ kann eine Anzeigevorrichtung 22 einen ersten Bildschirm anzeigen, wie beispielsweise einen Fahrzeugnavigationsbildschirm, und die andere Anzeigevorrichtung 22 einen zweiten Bildschirm anzeigen, wie beispielsweise einen Fernsehbildschirm, der sich vom ersten Bildschirm unterscheidet.
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Die Anzeigevorrichtung 22 ist eine In-Cell-Flüssigkristallanzeigevorrichtung vom In-Plane-Switching-Typ (IPS-Typ) und als Berührungsanzeige konfiguriert, auf der eine Berührungsposition erfasst werden kann. Der Aufbau der Anzeigevorrichtung 22 kann ein wohlbekannter Aufbau sein, wie beispielsweise im Folgenden beschrieben ist.
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2 zeigt schematisch eine Schaltungskonfiguration der in 1 gezeigten Anzeigevorrichtung 22. 2 zeigt auch eine schematische Anordnung von Bestandteilen. Die Anzeigevorrichtung 22 enthält mehrere Gate-Leitungen G1, G2 und so weiter, die sich in einer Zeilenrichtung erstrecken, mehrere Source-Leitungen S1, S2 und so weiter, die sich in einer Spaltenrichtung erstrecken, mehrere Pixel-Schaltelemente 30, mehrere Pixel-Elektroden 32 und mehrere gemeinsame Elektroden 34. Jedes Pixel-Schaltelement 30 ist ein Dünnschichttransistor, vorgesehen nahe einer Kreuzungsstelle einer Gate-Leitung und einer Source-Leitung, so dass er einem Pixel entspricht. In jedem Pixel-Schaltelement 30 ist das Gate mit einer Gate-Leitung verbunden, ist die Source mit einer Source-Leitung verbunden und ist der Drain mit einer Pixel-Elektrode 32 verbunden. Für eine gemeinsame Elektrode 34 sind mehrere Pixel-Schaltelemente 30 und mehrere Pixel-Elektroden 32 angeordnet. Die Flüssigkristallschicht wird mittels elektrischer Felder zwischen Pixel-Elektroden 32 und gemeinsamen Elektroden 34 gesteuert. Die gemeinsamen Elektroden 34 werden sowohl für die Bildanzeige als auch für die Berührungserfassung genutzt. Demgemäß kann die Anzahl von Elektrodenschichten reduziert sein, so dass die Anzeigevorrichtung 22 dünner gemacht sein kann.
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3 ist eine Draufsicht, die eine Anordnung der in 2 gezeigten gemeinsamen Elektroden 34 zeigt. Die mehreren gemeinsamen Elektroden 34 sind in einer Matrix angeordnet. Jede gemeinsame Elektrode 34 in der ersten Anzeigevorrichtung 22a ist über eine Signalleitung 36 mit der ersten Anzeigesteuervorrichtung 24a verbunden, und jede gemeinsame Elektrode 34 in der zweiten Anzeigevorrichtung 22b ist über eine Signalleitung 36 mit der zweiten Anzeigesteuervorrichtung 24b verbunden.
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Die Anzeigevorrichtung 22 erfasst eine Berührungsposition basierend auf dem Eigenkapazitätsverfahren. Wenn ein Finger näher zur Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung 22 gebracht wird, wird eine Kapazität zwischen einer gemeinsamen Elektrode 34 und dem Finger gebildet. Das Bilden von Kapazität erhöht die parasitäre Kapazität in der gemeinsamen Elektrode 34, so dass sich der Strom erhöht, der fließt, wenn ein Berührungsansteuersignal der gemeinsamen Elektrode 34 zugeführt wird. Basierend auf der aktuellen Veränderung wird die Berührungsposition erfasst.
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Die Beschreibung kehrt nun zu 1 zurück. Die erste Anzeigesteuervorrichtung 24a kann beispielsweise als IC konfiguriert sein und steuert die erste Anzeigevorrichtung 22a basierend auf den Steuerdaten CD und den Bilddaten DD vom Host 10. Die erste Anzeigesteuervorrichtung 24a umfasst eine erste Steuerschaltung 70a, eine dritte Ansteuerschaltung 72a, eine erste Ansteuerschaltung 74a und eine erste Berührungserfassungsschaltung 76a.
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Die erste Steuerschaltung 70a kann beispielsweise als Mikrocomputer konfiguriert sein und steuert die Zeitabläufe der Signalerzeugung der dritten Ansteuerschaltung 72a und der ersten Ansteuerschaltung 74a, die Zeitabläufe der Berührungserfassung der ersten Berührungserfassungsschaltung 76a und dergleichen.
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Die erste Steuerschaltung 70a steuert die dritte Ansteuerungsschaltung 72a, die erste Ansteuerungsschaltung 74a und die erste Berührungserfassungsschaltung 76a so, dass während einer ersten Rahmenperiode ein Rahmen (Einzelbild) eines Anzeigebildes auf der ersten Anzeigevorrichtung 22a wiedergegeben wird und die Berührungserfassung für einen Bildschirm wenigstens einmal durchgeführt wird. Die erste Rahmenperiode kann auch als eine erste vertikale Synchronisationsperiode bezeichnet werden. Die erste Rahmenperiode wird später genauer beschrieben.
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Die dritte Ansteuerschaltung 72a erzeugt unter der Steuerung der ersten Steuerschaltung 70a ein erstes Referenztaktsignal. Die dritte Ansteuerschaltung 72a erzeugt unter der Steuerung der ersten Steuerschaltung 70a auch ein Source-Signal SS in Synchronisation mit dem erzeugten ersten Referenztaktsignal, basierend auf den Bilddaten DD vom Host 10. Die dritte Ansteuerschaltung 72a erzeugt unter der Steuerung der ersten Steuerschaltung 70a auch ein Gate-Signal GS in Synchronisation mit dem erzeugten ersten Referenztaktsignal.
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Die dritte Ansteuerschaltung 72a liefert das Source-Signal SS seriell an mehrere Source-Leitungen in der ersten Anzeigevorrichtung 22a und liefert auch das Gate-Signal GS seriell an mehrere Gate-Leitungen in der ersten Anzeigevorrichtung 22a.
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Die dritte Ansteuerschaltung 72a liefert das erste Referenztaktsignal an die erste Ansteuerschaltung 74a. Die erste Ansteuerschaltung 74a erzeugt unter der Steuerung der ersten Steuerschaltung 70a eine Referenzspannung VCOM, die eine vorbestimmte feste Spannung ist, und ein Berührungsansteuersignal TX, das ein Rechtecksignal in Synchronisation mit dem ersten Referenztaktsignal ist. Über die in 3 gezeigten Signalleitungen 36 liefert die erste Ansteuerschaltung 74a die Referenzspannung VCOM oder das Berührungsansteuersignal TX an die mehreren gemeinsamen Elektroden 34 der gesamten ersten Anzeigevorrichtung 22a.
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Die erste Berührungserfassungsschaltung 76a erfasst eine Berührung durch ein Objekt auf der ersten Anzeigevorrichtung 22a. Unter der Steuerung der ersten Steuerschaltung 70a empfängt die erste Berührungserfassungsschaltung 76a von einer gemeinsamen Elektrode 34 ein Berührungserfassungssignal RX, wenn das Berührungsansteuersignal TX den gemeinsamen Elektroden 34 zugeführt wird, und führt die Erfassung einer Berührungsposition basierend auf dem Berührungserfassungssignal RX durch. Die erste Berührungserfassungsschaltung 76a gibt Berührungspositionsinformationen in Bezug auf die so erkannte Berührungsposition an die erste Steuerschaltung 70a aus.
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Basierend auf den Berührungspositionsinformationen von der ersten Berührungserfassungsschaltung 76a leitet die erste Steuerschaltung 70a Koordinatendaten TD der Berührungsposition ab und gibt die Koordinatendaten TD an die Steuervorrichtung 12 im Host 10 aus. Die Steuervorrichtung 12 führt verschiedene Prozesse basierend auf den Koordinatendaten TD durch.
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Basierend auf dem ersten Referenztaktsignal gibt die dritte Ansteuerungsschaltung 72a ein Synchronisationssignal SY an die zweite Anzeigesteuervorrichtung 24b aus, beispielsweise zum Startzeitpunkt jeder ersten Rahmenperiode. Der Ausgabezeitpunkt des Synchronisationssignals SY ist nicht besonders beschränkt, solange Signale zwischen der ersten Anzeigesteuervorrichtung 24a und der zweiten Anzeigesteuervorrichtung 24b synchronisiert werden können.
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Die zweite Anzeigesteuervorrichtung 24b kann beispielsweise als IC konfiguriert sein und steuert die zweite Anzeigevorrichtung 22b basierend auf den Steuerdaten CD und den Bilddaten DD vom Host 10 und dem Synchronisationssignal SY von der ersten Anzeigesteuervorrichtung 24a. Die Grundoperationen bzw. Grundfunktionen der zweiten Anzeigesteuervorrichtung 24b sind die gleichen wie diejenigen der ersten Anzeigesteuervorrichtung 24a, jedoch sind die Operationszeitpunkte unterschiedlich. Die zweite Anzeigesteuervorrichtung 24b enthält eine zweite Steuerschaltung 70b, eine vierte Ansteuerschaltung 72b, eine zweite Ansteuerschaltung 74b und eine zweite Berührungserfassungsschaltung 76b.
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Die zweite Steuerschaltung 70b kann beispielsweise als Mikrocomputer konfiguriert sein und steuert die Signalerzeugungszeitpunkte der vierten Ansteuerschaltung 72b und der zweiten Ansteuerschaltung 74b, die Berührungserfassungszeitpunkte der zweiten Berührungserfassungsschaltung 76b und dergleichen, basierend auf dem Synchronisationssignal SY. Die zweite Steuerschaltung 70b und die zuvor erwähnte erste Steuerschaltung 70a können gemeinsam als Steuerschaltungen bezeichnet werden.
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Die zweite Steuerschaltung 70b steuert die vierte Ansteuerungsschaltung 72b, die zweite Ansteuerungsschaltung 74b und die zweite Berührungserfassungsschaltung 76b so, dass während einer zweiten Rahmenperiode ein Rahmen (Einzelbild) eines Anzeigebildes auf der zweiten Anzeigevorrichtung 22b wiedergegeben wird und die Berührungserfassung für einen Bildschirm wenigstens einmal durchgeführt wird. Basierend auf dem Synchronisationssignal SY steuert die zweite Steuerschaltung 70b so, dass der Startzeitpunkt der zweiten Rahmenperiode um eine vorbestimmte Zeit gegenüber dem Startzeitpunkt der ersten Rahmenperiode verzögert wird. Die zweite Rahmenperiode kann auch als eine zweite vertikale Synchronisationsperiode bezeichnet werden. Die zweite Rahmenperiode wird später genauer beschrieben.
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Die vierte Ansteuerschaltung 72b erzeugt unter der Steuerung der zweiten Steuerschaltung 70b ein zweites Referenztaktsignal. Die vierte Ansteuerschaltung 72b erzeugt unter der Steuerung der zweiten Steuerschaltung 70b auch ein Source-Signal SS in Synchronisation mit dem erzeugten zweiten Referenztaktsignal, basierend auf den Bilddaten DD vom Host 10. Die vierte Ansteuerschaltung 72b erzeugt unter der Steuerung der zweiten Steuerschaltung 70b auch ein Gate-Signal GS in Synchronisation mit dem erzeugten zweiten Referenztaktsignal.
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Die vierte Ansteuerschaltung 72b liefert das Source-Signal SS seriell an mehrere Source-Leitungen in der zweiten Anzeigevorrichtung 22b und liefert auch das Gate-Signal GS seriell an mehrere Gate-Leitungen in der zweiten Anzeigevorrichtung 22b.
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Die vierte Ansteuerschaltung 72b liefert das zweite Referenztaktsignal an die zweite Ansteuerschaltung 74b. Die zweite Ansteuerungsschaltung 74b erzeugt eine Referenzspannung VCOM und ein Berührungsansteuersignal TX, das ein Rechtecksignal in Synchronisation mit dem zweiten Referenztaktsignal ist, unter der Steuerung der zweiten Steuerschaltung 70b. Über die in 3 gezeigten Signalleitungen 36 liefert die zweite Ansteuerschaltung 74b die Referenzspannung VCOM oder das Berührungsansteuersignal TX an die mehreren gemeinsamen Elektroden 34 der gesamten zweiten Anzeigevorrichtung 22b.
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Die zweite Berührungserfassungsschaltung 76b erfasst eine Berührung durch ein Objekt auf der zweiten Anzeigevorrichtung 22b. Unter der Steuerung der zweiten Steuerschaltung 70b empfängt die zweite Berührungserfassungsschaltung 76b von einer gemeinsamen Elektrode 34 ein Berührungserfassungssignal RX, wenn das Berührungsansteuersignal TX den gemeinsamen Elektroden 34 zugeführt wird, und führt die Erfassung einer Berührungsposition basierend auf dem Berührungserfassungssignal RX durch. Die zweite Berührungserfassungsschaltung 76b gibt Berührungspositionsinformationen in Bezug auf die so erfasste Berührungsposition an die zweite Steuerschaltung 70b aus.
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Basierend auf den Berührungspositionsinformationen von der zweiten Berührungserfassungsschaltung 76b leitet die zweite Steuerschaltung 70b Koordinatendaten TD der Berührungsposition ab und gibt die Koordinatendaten TD an die Steuervorrichtung 12 aus.
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Die Konfigurationen der Steuervorrichtung 12, der ersten Steuerschaltung 70a und der zweiten Steuerschaltung 70b können durch das Zusammenwirken von Hardware-Ressourcen und Software-Ressourcen oder nur durch Hardware-Ressourcen implementiert werden. Als Hardware-Ressourcen können analoge Vorrichtungen, Mikrocomputer, DSPs, ROMs, RAMs, FPGAs oder andere LSIs eingesetzt werden. Als Software-Ressourcen können Programme, wie beispielsweise Firmware, eingesetzt werden.
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4 zeigt Zeitabläufe innerhalb einer ersten Rahmenperiode Fa der ersten Anzeigevorrichtung 22a und einer zweiten Rahmenperiode Fb der zweiten Anzeigevorrichtung 22b.
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Die erste Rahmenperiode Fa umfasst neun erste Anzeigeperioden Da, zwei erste Berührungserfassungsperioden T1a, zwei erste Berührungserfassungsperioden T2a, zwei erste Berührungserfassungsperioden T3a und zwei erste Berührungserfassungsperioden T4a. Die ersten Anzeigeperioden Da und die ersten Berührungserfassungsperioden sind abwechselnd angeordnet. In der ersten Rahmenperiode Fa sind die erste Anzeigeperiode Da, die erste Berührungserfassungsperiode T1a, die erste Anzeigeperiode Da, die erste Berührungserfassungsperiode T2a, die erste Anzeigeperiode Da, die erste Berührungserfassungsperiode T3a, die erste Anzeigeperiode Da, die erste Berührungserfassungsperiode T1a, die erste Anzeigeperiode Da, die erste Berührungserfassungsperiode T2a, die erste Anzeigeperiode Da, die erste Berührungserfassungsperiode T3a, die erste Anzeigeperiode Da, die erste Berührungserfassungsperiode T4a und die erste Anzeigeperiode Da in dieser Reihenfolge angeordnet.
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Die zweite Rahmenperiode Fb umfasst neun zweite Anzeigeperioden Db, zwei zweite Berührungserfassungsperioden T1b, zwei zweite Berührungserfassungsperioden T2b, zwei zweite Berührungserfassungsperioden T3b und zwei zweite Berührungserfassungsperioden T4b. Die zweiten Anzeigeperioden Db und die zweiten Berührungserfassungsperioden sind abwechselnd angeordnet. In der zweiten Rahmenperiode Fb sind die zweite Anzeigeperiode Db, die zweite Berührungserfassungsperiode T1b, die zweite Anzeigeperiode Db, die zweite Berührungserfassungsperiode T2b, die zweite Anzeigeperiode Db, die zweite Berührungserfassungsperiode T3b, die zweite Anzeigeperiode Db, die zweite Berührungserfassungsperiode T1b, die zweite Anzeigeperiode Db, die zweite Berührungserfassungsperiode T2b, die zweite Anzeigeperiode Db, die zweite Berührungserfassungsperiode T3b, die zweite Anzeigeperiode Db, die zweite Berührungserfassungsperiode T4b und die zweite Anzeigeperiode Db in dieser Reihenfolge angeordnet.
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Die Start- und Endzeitpunkte jeder der mehreren ersten Berührungserfassungsperioden T1a bis T4a überlappen mit einer der mehreren zweiten Anzeigeperioden Db.
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Die Start- und Endzeitpunkte jeder der mehreren zweiten Berührungserfassungsperioden T1b bis T4b überlappen mit einer der mehreren ersten Anzeigeperioden Da.
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Die ersten Anzeigeperioden Da und die zweiten Anzeigeperioden Db weisen jeweils die gleiche Länge auf. Ebenso weisen die ersten Berührungserfassungsperioden T1a bis T4a und die zweiten Berührungserfassungsperioden T1b bis T4b jeweils die gleiche Länge auf. Die Länge jeder der ersten Anzeigeperioden Da und der zweiten Anzeigeperioden Db ist länger als die Länge jeder der ersten Berührungserfassungsperioden T1a bis T4a und der zweiten Berührungserfassungsperioden T1b bis T4b.
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Die erste Rahmenperiode Fa und die zweite Rahmenperiode Fb weisen die gleiche Länge auf. Der Startzeitpunkt (Zeit t1) der ersten Rahmenperiode Fa ist verschieden von dem Startzeitpunkt (Zeit t2) der zweiten Rahmenperiode Fb.
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Die Anzahl der ersten Anzeigeperioden Da in der ersten Rahmenperiode Fa und die Anzahl der zweiten Anzeigeperioden Db in der zweiten Rahmenperiode Fb sind nicht auf „neun“ beschränkt. Auch die Anzahl der ersten Berührungserfassungsperioden in der ersten Rahmenperiode Fa und die Anzahl der zweiten Berührungserfassungsperioden in der zweiten Rahmenperiode Fb sind nicht auf „acht“ beschränkt.
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5A ist ein Schaubild zur Beschreibung des Betriebs (bzw. der Operationen) der Anzeigevorrichtungen 22 in der in 4 gezeigten ersten Berührungserfassungsperiode T4a. 5B ist ein Schaubild zur Beschreibung des Betriebs (bzw. der Operationen) der Anzeigevorrichtungen 22 in der in 4 gezeigten zweiten Berührungserfassungsperiode T1b.
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Die erste Anzeigevorrichtung 22a und die zweite Anzeigevorrichtung 22b sind vom Betrachter aus gesehen horizontal aneinander angrenzend (d.h. nebeneinander) angeordnet.
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Die erste Anzeigevorrichtung 22a enthält erste Berührungserfassungsbereiche R1a, R2a, R3a und R4a, die in dieser Reihenfolge in einer Richtung hin zu der zweiten Anzeigevorrichtung 22b angeordnet sind. Mit anderen Worten, die ersten Berührungserfassungsbereiche R1a, R2a, R3a und R4a sind in einer horizontalen Richtung angeordnet, die eine Richtung entlang der Anordnungsrichtung der ersten Anzeigevorrichtung 22a und der zweiten Anzeigevorrichtung 22b ist. Der ganz rechte erste Berührungserfassungsbereich R4a grenzt an die zweite Anzeigevorrichtung 22b an. Unter den mehreren gemeinsamen Elektroden 34 der gesamten ersten Anzeigevorrichtung 22a sind mehrere gemeinsame Elektroden 34 in jedem der ersten Berührungserfassungsbereiche R1a bis R4a angeordnet.
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Die zweite Anzeigevorrichtung 22b enthält zweite Berührungserfassungsbereiche R1b, R2b, R3b und R4b, die in dieser Reihenfolge in einer Richtung weg von der ersten Anzeigevorrichtung 22a angeordnet sind. Mit anderen Worten, die zweiten Berührungserfassungsbereiche R1b, R2b, R3b und R4b sind horizontal angeordnet. Der ganz linke zweite Berührungserfassungsbereich R1b grenzt an die erste Anzeigevorrichtung 22a an. Unter den mehreren gemeinsamen Elektroden 34 der gesamten zweiten Anzeigevorrichtung 22b sind mehrere gemeinsame Elektroden 34 in jedem der zweiten Berührungserfassungsbereiche R1b bis R4b angeordnet. Die Anzahl der Berührungserfassungsbereiche in einer Anzeigevorrichtung 22 ist nicht auf „vier“ beschränkt.
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Wie wieder in 4 gezeigt ist, zeigt die erste Anzeigevorrichtung 22a ein Neuntel eines Rahmens für jede erste Anzeigeperiode Da an. Dementsprechend wird in den neun ersten Anzeigeperioden Da innerhalb der ersten Rahmenperiode Fa ein Rahmen angezeigt. Genauer, während jeder ersten Anzeigeperiode Da liefert die dritte Ansteuerschaltung 72a das Source-Signal SS an die mehreren Source-Leitungen und liefert auch das Gate-Signal GS an entsprechende Gate-Leitungen, und die erste Ansteuerschaltung 74a liefert die Referenzspannung VCOM an die mehreren gemeinsamen Elektroden 34. Während jeder ersten Anzeigeperiode Da wird das Berührungsansteuersignal TX nicht an die gemeinsamen Elektroden 34 geliefert.
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Die erste Berührungserfassungsschaltung 76a führt die Berührungserfassung in einem ersten Berührungserfassungsbereich durch, der für jede erste Berührungserfassungsperiode unterschiedlich ist. Genauer führt die erste Berührungserfassungsschaltung 76a die Berührungserfassung im ersten Berührungserfassungsbereich R1a während der ersten Berührungserfassungsperiode T1a durch, führt die Berührungserfassung im ersten Berührungserfassungsbereich R2a während der ersten Berührungserfassungsperiode T2a durch, führt die Berührungserfassung im ersten Berührungserfassungsbereich R3a während der ersten Berührungserfassungsperiode T3a durch und führt die Berührungserfassung im ersten Berührungserfassungsbereich R4a während der ersten Berührungserfassungsperiode T4a durch. Während der acht ersten Berührungserfassungsperioden in der ersten Rahmenperiode Fa wird die Berührungserfassung für einen Bildschirm zweimal durchgeführt.
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Genauer, während jeder ersten Berührungserfassungsperiode liefert die erste Ansteuerungsschaltung 74a das Berührungsansteuersignal TX an die mehreren gemeinsamen Elektroden 34 der gesamten ersten Anzeigevorrichtung 22a. Dementsprechend führt die erste Berührungserfassungsschaltung 76a während jeder ersten Berührungserfassungsperiode basierend auf den Berührungserfassungssignalen RX, die von mehreren gemeinsamen Elektroden 34 in einem ersten Berührungserfassungsbereich als Erfassungsziel empfangen werden, eine Berührungserfassung in dem ersten Berührungserfassungsbereich als Erfassungsziel durch. Während jeder Berührungserfassungsperiode wird die Referenzspannung VCOM nicht an die gemeinsamen Elektroden 34 geliefert.
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Die zweite Anzeigevorrichtung 22b zeigt ein Bild von einem Neuntel eines Rahmens für jede zweite Anzeigeperiode Db an. Dementsprechend wird in den neun zweiten Anzeigeperioden Db ein Rahmen innerhalb der zweiten Rahmenperiode Fb angezeigt. Genauer, während jeder zweiten Anzeigeperiode Db liefert die vierte Ansteuerschaltung 72b das Source-Signal SS an die mehreren Source-Leitungen und liefert auch das Gate-Signal GS an entsprechende Gate-Leitungen, und die zweite Ansteuerschaltung 74b liefert die Referenzspannung VCOM an die mehreren gemeinsamen Elektroden 34. Während jeder zweiten Anzeigeperiode Db wird das Berührungsansteuersignal TX nicht an die gemeinsamen Elektroden 34 geliefert.
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Die zweite Berührungserfassungsschaltung 76b führt die Berührungserfassung in einem zweiten Berührungserfassungsbereich durch, der für jede zweite Berührungserfassungsperiode unterschiedlich ist. Genauer führt die zweite Berührungserfassungsschaltung 76b die Berührungserfassung im zweiten Berührungserfassungsbereich R1b während der zweiten Berührungserfassungsperiode T1b durch, führt die Berührungserfassung im zweiten Berührungserfassungsbereich R2b während der zweiten Berührungserfassungsperiode T2b durch, führt die Berührungserfassung im zweiten Berührungserfassungsbereich R3b während der zweiten Berührungserfassungsperiode T3b durch, und führt die Berührungserfassung im zweiten Berührungserfassungsbereich R4b während der zweiten Berührungserfassungsperiode T4b durch. Während der acht zweiten Berührungserfassungsperioden in der zweiten Rahmenperiode Fb wird die Berührungserfassung für einen Bildschirm zweimal durchgeführt.
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Genauer, während jeder zweiten Berührungserfassungsperiode liefert die zweite Ansteuerungsschaltung 74b das Berührungsansteuersignal TX an die mehreren gemeinsamen Elektroden 34 der gesamten zweiten Anzeigevorrichtung 22b. Dementsprechend führt die zweite Berührungserfassungsschaltung 76b während jeder zweiten Berührungserfassungsperiode basierend auf den Berührungserfassungssignalen RX, die von mehreren gemeinsamen Elektroden 34 in einem zweiten Berührungserfassungsbereich als Erfassungsziel empfangen werden, eine Berührungserfassung in dem zweiten Berührungserfassungsbereich als Erfassungsziel durch. Während jeder Berührungserfassungsperiode wird die Referenzspannung VCOM nicht an die gemeinsamen Elektroden 34 geliefert.
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Wie in 5A gezeigt, wird während der in 4 gezeigten ersten Berührungserfassungsperiode T4a die Berührungserfassung in dem ersten Berührungserfassungsbereich R4a, der an die zweite Anzeigevorrichtung 22b angrenzt, in der ersten Anzeigevorrichtung 22a durchgeführt, und die Bildanzeige wird in der zweiten Anzeigevorrichtung 22b durchgeführt. Dementsprechend wird während der Berührungserfassung im ersten Berührungserfassungsbereich R4a keine Berührungserfassung in der zweiten Anzeigevorrichtung 22b durchgeführt, so dass das Berührungsansteuersignal TX nicht an die mehreren gemeinsamen Elektroden 34 in der zweiten Anzeigevorrichtung 22b geliefert wird.
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Wie in 5B gezeigt, wird während der in 4 gezeigten zweiten Berührungserfassungsperiode T1b die Berührungserfassung in dem zweiten Berührungserfassungsbereich R1b, der an die erste Anzeigevorrichtung 22a angrenzt, in der zweiten Anzeigevorrichtung 22b durchgeführt, und die Bildanzeige wird in der ersten Anzeigevorrichtung 22a durchgeführt. Dementsprechend wird während der Berührungserfassung im zweiten Berührungserfassungsbereich R1b keine Berührungserfassung in der zweiten Anzeigevorrichtung 22b durchgeführt, so dass das Berührungsansteuersignal TX nicht an die mehreren gemeinsamen Elektroden 34 in der ersten Anzeigevorrichtung 22a geliefert wird.
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Es wird nun ein Vergleichsbeispiel beschrieben. 6 zeigt Zeitabläufe innerhalb der ersten Rahmenperiode Fa und der zweiten Rahmenperiode Fb eines Anzeigesystems in einem Vergleichsbeispiel. Das Vergleichsbeispiel unterscheidet sich von der vorliegenden Ausführungsform dadurch, dass der Startzeitpunkt der ersten Rahmenperiode Fa mit dem Startzeitpunkt der zweiten Rahmenperiode Fb zusammenfällt, die Startzeitpunkte der ersten Anzeigeperioden Da mit den Startzeitpunkten der jeweiligen zweiten Anzeigeperioden Db zusammenfallen und die Startzeitpunkte der ersten Berührungserfassungsperioden mit den Startzeitpunkten der jeweiligen zweiten Berührungserfassungsperioden zusammenfallen. Dementsprechend werden in den beiden Anzeigevorrichtungen 22 des Vergleichsbeispiels die Bildanzeige und die Berührungserfassung gleichzeitig durchgeführt.
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7A ist ein Schaubild zur Beschreibung des Betriebs (bzw. der Operationen) der Anzeigevorrichtungen 22 in der in 6 gezeigten ersten Berührungserfassungsperiode T4a. 7B ist ein Schaubild zur Beschreibung des Betriebs der Anzeigevorrichtungen 22 in der in 6 gezeigten zweiten Berührungserfassungsperiode T1b.
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Wie in 7A gezeigt, wird während der ersten Berührungserfassungsperiode T4a die Berührungserfassung in dem ersten Berührungserfassungsbereich R4a, der an die zweite Anzeigevorrichtung 22b angrenzt, in der ersten Anzeigevorrichtung 22a durchgeführt, und die Berührungserfassung in dem zweiten Berührungserfassungsbereich R4b wird in der zweiten Anzeigevorrichtung 22b durchgeführt. Dementsprechend wird während der Berührungserfassung im ersten Berührungserfassungsbereich R4a das Berührungsansteuersignal TX an die mehreren gemeinsamen Elektroden 34 der gesamten zweiten Anzeigevorrichtung 22b geliefert. Dies kann zu Rauschen (Störsignalen) aufgrund des Berührungsansteuersignals TX führen, das den gemeinsamen Elektroden 34 in der zweiten Anzeigevorrichtung 22b, die der ersten Anzeigevorrichtung 22a am nächsten liegt, zugeführt wird, und das Rauschen kann die elektrischen Ladungen der gemeinsamen Elektroden 34 im ersten Berührungserfassungsbereich R4a beeinflussen. Folglich kann ein Berührungserfassungssignal Rx im ersten Berührungserfassungsbereich R4a verändert werden, so dass die erste Berührungserfassungsschaltung 76a fälschlicherweise eine Berührung erfassen kann, selbst wenn kein Objekt mit dem ersten Berührungserfassungsbereich R4a in Kontakt ist.
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Wie in 7B gezeigt, wird während der zweiten Berührungserfassungsperiode T1b die Berührungserfassung im zweiten Berührungserfassungsbereich R1b, der der ersten Anzeigevorrichtung 22a am nächsten ist, in der zweiten Anzeigevorrichtung 22b durchgeführt, und die Berührungserfassung im ersten Berührungserfassungsbereich R1a wird in der ersten Anzeigevorrichtung 22a durchgeführt. Auch in diesem Fall kann durch das Berührungsansteuersignal TX, das den gemeinsamen Elektroden 34 in der ersten Anzeigevorrichtung 22a, die der zweiten Anzeigevorrichtung 22b am nächsten ist, zugeführt wird, Rauschen hervorgerufen werden, und ein Berührungserfassungssignal Rx im zweiten Berührungserfassungsbereich R1b kann durch das Rauschen verändert werden, so dass die zweite Berührungserfassungsschaltung 76b fälschlicherweise eine Berührung erfassen kann, selbst wenn kein Objekt mit dem zweiten Berührungserfassungsbereich R1b in Kontakt ist.
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Im Gegensatz zum Vergleichsbeispiel wird bei der vorliegenden Ausführungsform während der Berührungserfassung im ersten Berührungserfassungsbereich R4a, der an die zweite Anzeigevorrichtung 22b angrenzt, das Berührungsansteuersignal TX nicht den gemeinsamen Elektroden 34 in der zweiten Anzeigevorrichtung 22b zugeführt, wie mit Bezug auf die 4, 5A und 5B beschrieben worden ist. Dementsprechend gibt es keinen Einfluss von Rauschen, das durch das Berührungsansteuersignal TX in der zweiten Anzeigevorrichtung 22b hervorgerufen wird. Außerdem wird während der Berührungserfassung im zweiten Berührungserfassungsbereich R1b, der an die erste Anzeigevorrichtung 22a angrenzt, das Berührungsansteuersignal TX nicht an die gemeinsamen Elektroden 34 in der ersten Anzeigevorrichtung 22a geliefert, so dass es keinen Einfluss von Rauschen gibt, das durch das Berührungsansteuersignal TX in der ersten Anzeigevorrichtung 22a hervorgerufen wird. Daher kann eine fehlerhafte Erfassung im Vergleich zum Vergleichsbeispiel beschränkt bzw. unterdrückt werden.
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Es wird nun der Gesamtbetrieb des Anzeigesystems 1 mit der oben beschriebenen Konfiguration beschrieben. 8 ist ein Flussdiagramm, das eine Aktivierungsverarbeitung in dem in 1 gezeigten Anzeigesystem 1 zeigt. Der Host 10 aktiviert die erste Anzeigesteuervorrichtung 24a und die zweite Anzeigesteuervorrichtung 24b (S10). Die erste Anzeigesteuervorrichtung 24a sendet das Synchronisationssignal SY an die zweite Anzeigesteuervorrichtung 24b (S12). Basierend auf dem so empfangenen Synchronisationssignal SY setzt die zweite Anzeigesteuervorrichtung 24b den Startzeitpunkt der zweiten Rahmenperiode Fb (S14), und die Verarbeitung wird beendet.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform überlappen die Start- und Endzeitpunkte der ersten Berührungserfassungsperiode T4a für den ersten Berührungserfassungsbereich R4a, der an die zweite Anzeigevorrichtung 22b angrenzt, mit einer zweiten Anzeigeperiode Db. Dementsprechend wird die Berührungserfassung im ersten Berührungserfassungsbereich R4a nicht durch Rauschen beeinflusst, das durch die Berührungserfassung in der zweiten Anzeigevorrichtung 22b hervorgerufen wird. Daher kann eine fehlerhafte Erfassung bei der Berührungserfassung im ersten Berührungserfassungsbereich R4a beschränkt bzw. unterdrückt werden.
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Außerdem überlappen die Start- und Endzeitpunkte der zweiten Berührungserfassungsperiode T1b für den zweiten Berührungserfassungsbereich R1b, der an die erste Anzeigevorrichtung 22a angrenzt, mit einer ersten Anzeigeperiode Da. Dementsprechend wird die Berührungserfassung im zweiten Berührungserfassungsbereich R1b nicht durch Rauschen beeinflusst, das durch die Berührungserfassung in der ersten Anzeigevorrichtung 22a bzw. unterdrückt wird. Daher kann eine fehlerhafte Erfassung bei der Berührungserfassung im zweiten Berührungserfassungsbereich R1b beschränkt bzw. unterdrückt werden.
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Außerdem unterscheidet sich der Startzeitpunkt der ersten Rahmenperiode Fa von dem Startzeitpunkt der zweiten Rahmenperiode Fb, jedoch sind die Länge jeder Periode und die Anordnung der Perioden innerhalb der ersten Rahmenperiode Fa identisch mit der Länge jeder Periode und der Anordnung der Perioden innerhalb der zweiten Rahmenperiode Fb. Dies kann eine Erschwerung der Konfiguration des Anzeigesystems 1 verhindern.
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Zweite Ausführungsform
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Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass in der zweiten Rahmenperiode Fb die zuerst positionierte zweite Anzeigeperiode Db länger ist als die anderen zweiten Anzeigeperioden Db, und die zuletzt positionierte zweite Anzeigeperiode Db kürzer ist als die anderen zweiten Anzeigeperioden Db. Im Folgenden werden hauptsächlich die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben.
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9 zeigt Zeitabläufe innerhalb der ersten Rahmenperiode Fa und der zweiten Rahmenperiode Fb in der zweiten Ausführungsform. Der Startzeitpunkt der ersten Rahmenperiode Fa fällt mit dem Startzeitpunkt der zweiten Rahmenperiode Fb zusammen. Die Konfiguration der ersten Rahmenperiode Fa ist die gleiche wie bei der ersten Ausführungsform.
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Die zweite Anzeigeperiode Db, die als erste in der zweiten Rahmenperiode Fa positioniert ist, d.h. eine der mehreren zweiten Anzeigeperioden Db, ist länger als eine erste Anzeigeperiode Da. Auch die zweite Anzeigeperiode Db, die als letzte in der zweiten Rahmenperiode Fb positioniert ist, d.h. eine andere der mehreren zweiten Anzeigeperioden Db, ist kürzer als eine erste Anzeigeperiode Da. Die zweiten Anzeigeperioden Db, die als vorletzte in der zweiten Rahmenperiode Fb positioniert sind, d.h. der Rest der mehreren zweiten Anzeigeperioden Db, weisen jeweils die gleiche Länge auf wie eine erste Anzeigeperiode Da.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird, da der Startzeitpunkt der ersten Rahmenperiode Fa mit dem Startzeitpunkt der zweiten Rahmenperiode Fb zusammenfällt, wenn beispielsweise ein Teil eines Bildes sowohl der ersten Anzeigevorrichtung 22a als auch der zweiten Anzeigevorrichtung 22b zugewiesen und auf diesen angezeigt wird, ein Flackern zwischen dem Bild auf der ersten Anzeigevorrichtung 22a und dem Bild auf der zweiten Anzeigevorrichtung 22b weniger wahrscheinlich visuell erkannt. Dies kann die Qualität der vom Anzeigesystem 1 angezeigten Bilder verbessern.
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Dritte Ausführungsform
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Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass ein Teil der Perioden mehrerer Berührungserfassungsperioden für mehrere Berührungserfassungsbereiche, die nicht an die benachbarte Anzeigevorrichtung 22 angrenzen, nicht mit einer Anzeigeperiode überlappt. Im Folgenden werden hauptsächlich die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben.
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10 zeigt die Zeitabläufe innerhalb der ersten Rahmenperiode Fa und der zweiten Rahmenperiode Fb in der dritten Ausführungsform. der Startzeitpunkt der ersten Rahmenperiode Fa fällt mit dem Startzeitpunkt der zweiten Rahmenperiode Fb zusammen. Die Konfiguration der ersten Rahmenperiode Fa ist die gleiche wie bei der ersten Ausführungsform.
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Die Start- und Endzeitpunkte einer spezifischen ersten Berührungserfassungsperiode T4a, für die eine Berührungserfassung im ersten Berührungserfassungsbereich R4a, der an die zweite Anzeigevorrichtung 22b angrenzt, durchgeführt wird, überlappen mit einer zweiten Anzeigeperiode Db.
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Die Start- und Endzeitpunkte einer spezifischen zweiten Berührungserfassungsperiode T1b, für die eine Berührungserfassung im zweiten Berührungserfassungsbereich R1b, der an die erste Anzeigevorrichtung 22a angrenzt, durchgeführt wird, überlappen mit einer ersten Anzeigeperiode Da.
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Die Start- und Endzeitpunkte der ersten Berührungserfassungsperiode T1a überlappen auch mit einer zweiten Anzeigeperiode Db. Die Start- und Endzeitpunkte der zweiten Berührungserfassungsperiode T4b überlappen auch mit einer ersten Anzeigeperiode Da.
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Indessen überlappen die gesamte erste Berührungserfassungsperiode T2a mit der zweiten Berührungserfassungsperiode T2b. Ebenso überlappen die gesamte erste Berührungserfassungsperiode T3a mit der zweiten Berührungserfassungsperiode T3b. Dementsprechend überlappt ein Teil der mehreren ersten Berührungserfassungsperioden, die sich von den spezifischen ersten Berührungserfassungsperioden T4a unterscheiden, d.h. die ersten Berührungserfassungsperioden T2a und T3a, jeweils mit einer der zweiten Berührungserfassungsperioden, die sich von den spezifischen zweiten Berührungserfassungsperioden T1b unterscheidet.
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Es kann gesagt werden, dass in der vorliegenden Ausführungsform die zweiten Berührungserfassungsperioden T1b und T4b in der zweiten Rahmenperiode Fb im Vergleichsbeispiel so verschoben sind, dass sie jeweils mit einer ersten Anzeigeperiode Da überlappen, und die Längen der vorangehenden und der nachfolgenden zweiten Anzeigeperioden Db jeder der zweiten Berührungserfassungsperioden T1b und T4b entsprechend geändert sind. Jede der zweiten Berührungserfassungsperioden T1b und T4b kann zu einer früheren Position verschoben sein, oder kann zu einer späteren Position verschoben sein.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform können die Wirkungen der zweiten Ausführungsform erzielt werden.
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Vierte Ausführungsform
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In der vierten Ausführungsform ist die Länge eines Teils der ersten Anzeigeperioden Da gegenüber der dritten Ausführungsform geändert. Im Folgenden werden hauptsächlich die Unterschiede zur dritten Ausführungsform beschrieben.
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11 zeigt Zeitabläufe innerhalb der ersten Rahmenperiode Fa und der zweiten Rahmenperiode Fb in der vierten Ausführungsform. Auch in der vorliegenden Ausführungsform überlappen die Start- und Endzeitpunkte jeder der ersten Berührungserfassungsperioden T1a und T4a mit einer zweiten Anzeigeperiode Db. Ebenso überlappen die Start- und Endzeitpunkte jeder der zweiten Berührungserfassungsperioden T1b und T4b mit einer ersten Anzeigeperiode Da.
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Die erste der beiden ersten Berührungserfassungsperioden T1a ist vor der ersten der beiden zweiten Berührungserfassungsperioden T1b angeordnet. Die zweite der beiden ersten Berührungserfassungsperioden T1a ist nach der zweiten der beiden zweiten Berührungserfassungsperioden T1b angeordnet.
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Die erste der beiden zweiten Berührungserfassungsperioden T4b ist nach der ersten der beiden ersten Berührungserfassungsperioden T4a angeordnet. Ebenso ist die zweite der beiden zweiten Berührungserfassungsperioden T4b nach der zweiten der beiden ersten Berührungserfassungsperioden T4a angeordnet.
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Es kann gesagt werden, dass in der vorliegenden Ausführungsform die ersten Berührungserfassungsperioden T1a in der ersten Rahmenperiode Fa im Vergleichsbeispiel so verschoben sind, dass sie jeweils mit einer zweiten Anzeigeperiode Db überlappen, und die Längen der vorangehenden und der nachfolgenden zweiten Anzeigeperioden Db jeder der ersten Berührungserfassungsperioden T1a entsprechend geändert sind. Zusätzlich kann gesagt werden, dass die zweiten Berührungserfassungsperioden T4b in der zweiten Rahmenperiode Fb im Vergleichsbeispiel so verschoben sind, dass sie jeweils mit einer ersten Anzeigeperiode Da überlappen, und die Längen der vorangehenden und der nachfolgenden zweiten Anzeigeperioden Db jeder der zweiten Berührungserfassungsperioden T4b entsprechend geändert sind. Jede der ersten Berührungserfassungsperioden T1a und der zweiten Berührungserfassungsperioden T4b kann zu einer früheren Position verschoben sein, oder kann zu einer späteren Position verschoben sein. Anstelle der ersten Berührungserfassungsperioden T1a und der zweiten Berührungserfassungsperioden T4b kann jede der ersten Berührungserfassungsperioden T4a und der zweiten Berührungserfassungsperioden T1b verschoben sein.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform können die Wirkungen der zweiten Ausführungsform erzielt werden.
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Fünfte Ausführungsform
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Die fünfte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass die Berührungserfassungsbereiche vertikal angeordnet sind. Im Folgenden werden hauptsächlich die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben.
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12 ist ein Schaubild zur Beschreibung des Betriebs (bzw. der Operationen) der Anzeigevorrichtungen 22 gemäß der fünften Ausführungsform. Die ersten Berührungserfassungsbereiche R1a bis R4a in der ersten Anzeigevorrichtung 22a und die zweiten Berührungserfassungsbereiche R1b bis R4b, nicht gezeigt, in der zweiten Anzeigevorrichtung 22b sind in einer Richtung angeordnet, die die Anordnungsrichtung der ersten Anzeigevorrichtung 22a und der zweiten Anzeigevorrichtung 22b schneidet, d.h. in einer vertikalen Richtung. Dementsprechend grenzen die ersten Berührungserfassungsbereiche R1a bis R4a an die zweite Anzeigevorrichtung 22b an, und die zweiten Berührungserfassungsbereiche R1b bis R4b grenzen an die erste Anzeigevorrichtung 22a an.
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Wie bei der ersten Ausführungsform überlappen die Start- und Endzeitpunkte jeder der ersten Berührungserfassungsperioden T1a bis T4a mit einer der mehreren zweiten Anzeigeperioden Db, und die Start- und Endzeitpunkte jeder der zweiten Berührungserfassungsperioden T1b bis T4b überlappen mit einer der mehreren ersten Anzeigeperioden Da.
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Dementsprechend wird, wie in 12 gezeigt, während die Berührungserfassung im ersten Berührungserfassungsbereich R1a in der ersten Anzeigevorrichtung 22a durchgeführt wird, die Bildanzeige in der zweiten Anzeigevorrichtung 22b durchgeführt. Während die Berührungserfassung in jedem der ersten Berührungserfassungsbereiche R2a bis R4a durchgeführt wird, wird auch die Bildanzeige in der zweiten Anzeigevorrichtung 22b durchgeführt. In ähnlicher Weise wird, während die Berührungserfassung in jedem der zweiten Berührungserfassungsbereiche R1b bis R4b in der zweiten Anzeigevorrichtung 22b ausgeführt wird, die Bildanzeige in der ersten Anzeigevorrichtung 22a durchgeführt.
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Dementsprechend wird die Berührungserfassung in den ersten Berührungserfassungsbereichen R1a bis R4a nicht durch Rauschen beeinflusst, das durch die Berührungserfassung in der zweiten Anzeigevorrichtung 22b hervorgerufen wird, und die Berührungserfassung in den zweiten Berührungserfassungsbereichen R1b bis R4b wird nicht durch Rauschen beeinflusst, das durch die Berührungserfassung in der ersten Anzeigevorrichtung 22a hervorgerufen wird. Daher kann auch in dem Fall, in dem die Berührungserfassungsbereiche vertikal angeordnet sind, eine fehlerhafte Erfassung bei der Berührungserfassung beschränkt bzw. unterdrückt werden. Außerdem kann eine größere Flexibilität bei der Konfiguration des Anzeigesystems 1 ermöglicht werden.
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Sechste Ausführungsform
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Die sechste Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass die Anzeigevorrichtungen 22 vertikal aneinander angrenzend angeordnet sind, wobei die Berührungserfassungsbereiche horizontal angeordnet sind. Im Folgenden werden hauptsächlich die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben.
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13 ist ein Schaubild zur Beschreibung des Betriebs (bzw. der Operationen) der Anzeigevorrichtungen 22 gemäß der sechsten Ausführungsform. Die erste Anzeigevorrichtung 22a und die zweite Anzeigevorrichtung 22b sind vertikal aneinander angrenzend angeordnet. Die ersten Berührungserfassungsbereiche R1a bis R4a, nicht gezeigt, in der ersten Anzeigevorrichtung 22a und die zweiten Berührungserfassungsbereiche R1b bis R4b in der zweiten Anzeigevorrichtung 22b sind in einer Richtung angeordnet, die die Anordnungsrichtung der ersten Anzeigevorrichtung 22a und der zweiten Anzeigevorrichtung 22b schneidet, d.h. in einer horizontalen Richtung. Dementsprechend grenzen die ersten Berührungserfassungsbereiche R1a bis R4a an die zweite Anzeigevorrichtung 22b an, und die zweiten Berührungserfassungsbereiche R1b bis R4b grenzen an die erste Anzeigevorrichtung 22a an.
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Wie in 13 gezeigt, wird, während die Berührungserfassung im zweiten Berührungserfassungsbereich R1b in der zweiten Anzeigevorrichtung 22b durchgeführt wird, die Bildanzeige in der ersten Anzeigevorrichtung 22a durchgeführt. Ebenso wird, während die Berührungserfassung in jedem der zweiten Berührungserfassungsbereiche R2b bis R4b durchgeführt wird, die Bildanzeige in der ersten Anzeigevorrichtung 22a durchgeführt. In ähnlicher Weise wird, während die Berührungserfassung in jedem der ersten Berührungserfassungsbereiche R1a bis R4a in der ersten Anzeigevorrichtung 22a durchgeführt wird, die Bildanzeige in der zweiten Anzeigevorrichtung 22b durchgeführt. Dementsprechend kann eine fehlerhafte Erfassung bei der Berührungserfassung beschränkt bzw. unterdrückt werden. Außerdem kann eine größere Flexibilität bei der Konfiguration des Anzeigesystems 1 ermöglicht werden.
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Siebte Ausführungsform
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Die siebte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass die Anzeigevorrichtungen 22 vertikal aneinander angrenzend angeordnet sind, wobei die Berührungserfassungsbereiche vertikal angeordnet sind. Im Folgenden werden hauptsächlich die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben.
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14 ist ein Schaubild zur Beschreibung des Betriebs (bzw. der Operationen) der Anzeigevorrichtungen 22 gemäß der siebten Ausführungsform. Die erste Anzeigevorrichtung 22a und die zweite Anzeigevorrichtung 22b sind vertikal aneinander angrenzend angeordnet. Die ersten Berührungserfassungsbereiche R1a bis R4a, nicht gezeigt, in der ersten Anzeigevorrichtung 22a und die zweiten Berührungserfassungsbereiche R1b bis R4b in der zweiten Anzeigevorrichtung 22b sind in einer Richtung entlang der Anordnungsrichtung der ersten Anzeigevorrichtung 22a und der zweiten Anzeigevorrichtung 22b angeordnet, d.h. in einer vertikalen Richtung. Dementsprechend grenzt der erste Berührungserfassungsbereich R4a an die zweite Anzeigevorrichtung 22b an, und der zweite Berührungserfassungsbereich R1b grenzt an die erste Anzeigevorrichtung 22a an.
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Wie in 14 gezeigt, wird, während die Berührungserfassung im zweiten Berührungserfassungsbereich R1b in der zweiten Anzeigevorrichtung 22b durchgeführt wird, die Bildanzeige in der ersten Anzeigevorrichtung 22a durchgeführt. Ähnlich wird, während die Berührungserfassung im ersten Berührungserfassungsbereich R4a in der ersten Anzeigevorrichtung 22a durchgeführt wird, die Bildanzeige in der zweiten Anzeigevorrichtung 22b durchgeführt. Dementsprechend kann eine fehlerhafte Erfassung bei der Berührungserfassung beschränkt bzw. unterdrückt werden. Außerdem kann eine größere Flexibilität bei der Konfiguration des Anzeigesystems 1 ermöglicht werden.
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Achte Ausführungsform
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Die achte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass die Steuervorrichtung 12 im Host 10 das Synchronisationssignal SY an die erste Anzeigevorrichtung 22a und die zweite Anzeigevorrichtung 22b überträgt. Im Folgenden werden hauptsächlich die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben.
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15 ist ein Blockschaltbild des Anzeigesystems 1 gemäß der achten Ausführungsform. Die Steuervorrichtung 12 überträgt das Synchronisationssignal SY gemeinsam an die erste Anzeigesteuervorrichtung 24a und die zweite Anzeigesteuervorrichtung 24b, beispielsweise zum Startzeitpunkt jeder ersten Rahmenperiode. Die erste Anzeigesteuervorrichtung 24a überträgt kein Synchronisationssignal an die zweite Anzeigesteuervorrichtung 24b.
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16 ist ein Flussdiagramm, das eine Aktivierungsverarbeitung in dem in 15 gezeigten Anzeigesystem 1 zeigt. Der Host 10 aktiviert die erste Anzeigesteuervorrichtung 24a und die zweite Anzeigesteuervorrichtung 24b (S20) und überträgt das Synchronisationssignal SY an die erste Anzeigesteuervorrichtung 24a und die zweite Anzeigesteuervorrichtung 24b (S22). Der Host 10 überträgt die Steuerdaten CD, die den Ansteuerungszeitablauf spezifizieren, an die erste Anzeigesteuervorrichtung 24a (S24). In Synchronisation mit dem empfangenen Synchronisationssignal SY steuert die erste Anzeigesteuervorrichtung 24a die erste Anzeigevorrichtung 22a mit dem durch die so empfangenen Steuerdaten CD spezifizierten Ansteuerungszeitablauf an (S26), und die Verarbeitung wird beendet. Parallel zu S24 überträgt der Host 10 auch die Steuerdaten CD, die den Ansteuerungszeitablauf spezifizieren, an die zweite Anzeigesteuervorrichtung 24b (S28). In Synchronisation mit dem empfangenen Synchronisationssignal SY steuert die zweite Anzeigesteuervorrichtung 24b die zweite Anzeigevorrichtung 22b mit dem durch die so empfangenen Steuerdaten CD spezifizierten Ansteuerungszeitablauf an (S30), und die Verarbeitung wird beendet.
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Die vorliegende Ausführungsform ermöglicht eine größere Flexibilität bei der Konfiguration des Anzeigesystems 1.
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Die vorliegende Offenbarung wurde mit Bezug auf Ausführungsformen beschrieben. Die Ausführungsformen sind nur zur Veranschaulichung gedacht, und es ist für den Fachmann offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen einer Kombination von Bestandteilen oder Prozessen in den Ausführungsformen entwickelt werden könnten, und dass solche Modifikationen auch in den Umfang der vorliegenden Offenbarung fallen.
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Beispielsweise können drei oder mehr Anzeigevorrichtungen 22 nebeneinander angeordnet sein. Obwohl die Anzeigesteuervorrichtungen 24 in den Ausführungsformen in den Anzeigemodulen 20 enthalten sind, können die Anzeigesteuervorrichtungen 24 im Host 10 enthalten sein. Auch wenn in den Ausführungsformen jede der dritten Ansteuerschaltung 72a und der vierten Ansteuerschaltung 72b das Referenztaktsignal erzeugt, kann jede der ersten Ansteuerschaltung 74a und der zweiten Ansteuerschaltung 74b das Referenztaktsignal erzeugen. Außerdem kann die Anzahl der Berührungserfassungsperioden, die in einer Rahmenperiode enthalten sind, gleich der Anzahl der Berührungserfassungsbereiche sein, oder kann mehr als das Dreifache der Anzahl der Berührungserfassungsbereiche betragen. Diese Modifikationen ermöglichen eine größere Flexibilität bei der Konfiguration des Anzeigesystems 1.
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Die fünfte oder sechste Ausführungsform kann mit der zweiten Ausführungsform kombiniert werden. Auch die siebte Ausführungsform kann mit einer der zweiten bis vierten Ausführungsformen kombiniert werden. Auch die achte Ausführungsform kann mit einer der zweiten bis siebten Ausführungsformen kombiniert werden. Eine zusätzliche Ausführungsform, die durch eine solche Kombination geschaffen wird, hat die Wirkung jeder der kombinierten Ausführungsformen.
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Beispielsweise kann die Anzeigevorrichtung 22 eine Konfiguration Aufbau wie unten beschrieben aufweisen. 17 ist eine Längsschnittansicht der in 1 gezeigten Anzeigevorrichtung 22. Die Anzeigevorrichtung 22 enthält eine Hintergrundbeleuchtungseinheit 40, einen unteren Polarisator 42, ein Dünnschichttransistorsubstrat (nachfolgend als TFT-Substrat bezeichnet) 44, eine Flüssigkristallschicht 52, ein Farbfiltersubstrat 54, einen oberen Polarisator 56, eine Verbindungsschicht 58 und eine Schutzschicht 60, die laminiert und in dieser Reihenfolge entlang einer Tiefenrichtung angeordnet sind.
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Im Folgenden ist bezüglich der Tiefenrichtungen der Anzeigevorrichtung 22 die Seite, auf der die Schutzschicht 60 bezüglich des TFT-Substrats 44 angeordnet ist, als Vorderseite definiert, und die gegenüber liegende Seite ist als Rückseite definiert.
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Unter Verwendung des von der Hintergrundbeleuchtungseinheit 40 ausgesendeten Lichts emittiert die Anzeigevorrichtung 22 Licht des Bildes in Richtung zu der Vorderseite oder zur Seite des Betrachters.
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Das TFT-Substrat 44 umfasst ein Glassubstrat 46 und umfasst auch mehrere Gate-Elektroden 48, mehrere SourceElektroden 50 und mehrere gemeinsame Elektroden 34, die auf der Vorderseite des Glassubstrats 46 angeordnet sind. Das TFT-Substrat 44 umfasst auch die mehreren Gate-Leitungen G1, G2 und so weiter, die mehreren Source-Leitungen S1, S2 und so weiter, die mehreren Pixel-Elektroden 32 und die mehreren Pixel-Schaltelemente 30, die in 2 gezeigt sind, obwohl deren Darstellung weggelassen ist. Die Flüssigkristallschicht 52, die auf der Vorderseite des TFT-Substrats 44 angeordnet ist, wird mittels lateraler elektrischer Felder gesteuert, die zwischen den Pixel-Elektroden 32 und den gemeinsamen Elektroden 34 auftreten.
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Die Verbindungsschicht 58 ist transluzent (lichtdurchlässig) und verbindet den oberen Polarisator 56 und die Schutzschicht 60. Die Verbindungsschicht 58 kann ausgebildet werden, indem transparentes Kunstharz in flüssigem Zustand ausgehärtet wird, wie etwa optisch klares Kunstharz (OCR), oder durch Aushärten einer transparenten Klebefolie, wie etwa beispielsweise eines optisch klaren Klebers (OCA).
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Die Schutzschicht 60 ist eine Schicht, die transluzent ist und die Anzeigevorrichtung 22 schützt, und die Schutzschicht 60 wird beispielsweise durch ein Glassubstrat oder ein Kunststoffsubstrat gebildet. Die Schutzschicht 60 wird beispielsweise auch als Abdeckscheibe bezeichnet.
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Ein Anzeigesystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst:
- eine erste Anzeigevorrichtung;
- eine zweite Anzeigevorrichtung, die an die erste Anzeigevorrichtung angrenzend angeordnet ist;
- eine erste Berührungserfassungsschaltung, die eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der ersten Anzeigevorrichtung durchführt;
- eine zweite Berührungserfassungsschaltung, die eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der zweiten Anzeigevorrichtung durchführt; und
- eine Steuerschaltung, die die erste Anzeigevorrichtung, die zweite Anzeigevorrichtung, die erste Berührungserfassungsschaltung und die zweite Berührungserfassungsschaltung steuert, wobei
- die erste Anzeigevorrichtung einen ersten Berührungserfassungsbereich enthält, der an die zweite Anzeigevorrichtung angrenzt,
- die zweite Anzeigevorrichtung einen zweiten Berührungserfassungsbereich enthält,
- eine erste Rahmenperiode der ersten Anzeigevorrichtung eine erste Anzeigeperiode enthält, für die die erste Anzeigevorrichtung ein Bild anzeigt, und eine erste Berührungserfassungsperiode, für die die erste Berührungserfassungsschaltung eine Berührungserfassung in dem ersten Berührungserfassungsbereich durchführt,
- eine zweite Rahmenperiode der zweiten Anzeigevorrichtung eine zweite Anzeigeperiode enthält, für die die zweite Anzeigevorrichtung ein Bild anzeigt, und eine zweite Berührungserfassungsperiode, für die die zweite Berührungserfassungsschaltung eine Berührungserfassung in dem zweiten Berührungserfassungsbereich durchführt, und
- Start- und Endzeitpunkte der ersten Berührungserfassungsperiode mit der zweiten Anzeigeperiode überlappen.
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Da gemäß diesem Aspekt die zweite Anzeigevorrichtung während einer ersten Berührungserfassungsperiode ein Bild anzeigt, kann die Erzeugung von Rauschen aufgrund der Berührungserfassung in der zweiten Anzeigevorrichtung während einer ersten Berührungserfassungsperiode beschränkt werden. Daher kann eine fehlerhafte Erfassung bei der Berührungserfassung in einem ersten Berührungserfassungsbereich beschränkt (bzw. unterdrückt) werden.
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In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung, beispielsweise,
kann der zweite Berührungserfassungsbereich an die erste Anzeigevorrichtung angrenzen, und
Start- und Endzeitpunkte der zweiten Berührungserfassungsperiode können mit der ersten Anzeigeperiode überlappen.
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Da in diesem Fall die erste Anzeigevorrichtung während einer zweiten Berührungserfassungsperiode ein Bild anzeigt, kann die Erzeugung von Rauschen aufgrund der Berührungserfassung in der ersten Anzeigevorrichtung während einer zweiten Berührungserfassungsperiode beschränkt werden. Daher kann eine fehlerhafte Erfassung bei der Berührungserfassung in einem zweiten Berührungserfassungsbereich beschränkt werden.
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In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung, beispielsweise,
kann die erste Anzeigevorrichtung mehrere erste Berührungserfassungsbereiche enthalten, und wenigstens einer der mehreren ersten Berührungserfassungsbereiche kann an die zweite Anzeigevorrichtung angrenzen,
kann die zweite Anzeigevorrichtung mehrere zweite Berührungserfassungsbereiche enthalten, und wenigstens einer der mehreren zweiten Berührungserfassungsbereiche kann an die erste Anzeigevorrichtung angrenzen,
kann die erste Rahmenperiode mehrere erste Anzeigeperioden und mehrere erste Berührungserfassungsperioden umfassen, und die ersten Anzeigeperioden und die ersten Berührungserfassungsperioden können abwechselnd angeordnet sein,
kann die erste Berührungserfassungsschaltung die Berührungserfassung in einem ersten Berührungserfassungsbereich durchführen, der für jede erste Berührungserfassungsperiode unterschiedlich ist,
kann die zweite Rahmenperiode mehrere zweite Anzeigeperioden und mehrere zweite Berührungserfassungsperioden umfassen, und die zweiten Anzeigeperioden und die zweiten Berührungserfassungsperioden können abwechselnd angeordnet sein,
kann die zweite Berührungserfassungsschaltung die Berührungserfassung in einem zweiten Berührungserfassungsbereich durchführen, der für jede zweite Berührungserfassungsperiode unterschiedlich ist,
können die Start- und Endzeitpunkte jeder der mehreren ersten Berührungserfassungsperioden mit einer der mehreren zweiten Anzeigeperioden überlappen, und
können die Start- und Endzeitpunkte jeder der mehreren zweiten Berührungserfassungsperioden mit einer der mehreren ersten Anzeigeperioden überlappen.
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In diesem Fall kann eine fehlerhafte Erfassung beschränkt werden.
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In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung, beispielsweise,
kann der Startzeitpunkt der ersten Rahmenperiode verschieden sein von dem Startzeitpunkt der zweiten Rahmenperiode.
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Da in diesem Fall die Länge jeder Periode und die Anordnung der Perioden innerhalb der ersten Rahmenperiode mit der Länge jeder Periode und der Anordnung der Perioden innerhalb der zweiten Rahmenperiode identisch gemacht werden kann, kann eine Erschwerung der Konfiguration verhindert werden.
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In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung, beispielsweise,
kann der Startzeitpunkt der ersten Rahmenperiode mit dem Startzeitpunkt der zweiten Rahmenperiode zusammenfallen,
können die mehreren ersten Anzeigeperioden jeweils die gleiche Länge aufweisen,
kann eine der mehreren zweiten Anzeigeperioden länger sein als eine erste Anzeigeperiode,
kann eine andere der mehreren zweiten Anzeigeperioden kürzer sein als eine erste Anzeigeperiode, und
kann der Rest der mehreren zweiten Anzeigeperioden jeweils die gleiche Länge aufweisen wie eine erste Anzeigeperiode.
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Da in diesem Fall der Startzeitpunkt der ersten Rahmenperiode mit dem Startzeitpunkt der zweiten Rahmenperiode zusammenfällt, kann die Qualität der von der ersten Anzeigevorrichtung und der zweiten Anzeigevorrichtung angezeigten Bilder verbessert werden.
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In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung, beispielsweise,
kann der Startzeitpunkt der ersten Rahmenperiode mit dem Startzeitpunkt der zweiten Rahmenperiode zusammenfallen,
kann die erste Anzeigevorrichtung mehrere erste Berührungserfassungsbereiche enthalten, und einer der mehreren ersten Berührungserfassungsbereiche kann an die zweite Anzeigevorrichtung angrenzen,
kann die zweite Anzeigevorrichtung mehrere zweite Berührungserfassungsbereiche enthalten, und einer der mehreren zweiten Berührungserfassungsbereiche kann an die erste Anzeigevorrichtung angrenzen,
kann die erste Rahmenperiode mehrere erste Anzeigeperioden und mehrere erste Berührungserfassungsperioden umfassen, und die ersten Anzeigeperioden und die ersten Berührungserfassungsperioden können abwechselnd angeordnet sein,
kann die erste Berührungserfassungsschaltung die Berührungserfassung in einem ersten Berührungserfassungsbereich durchführen, der für jede erste Berührungserfassungsperiode unterschiedlich ist,
kann die zweite Rahmenperiode mehrere zweite Anzeigeperioden und mehrere zweite Berührungserfassungsperioden umfassen, und die zweiten Anzeigeperioden und die zweiten Berührungserfassungsperioden können abwechselnd angeordnet sein,
kann die zweite Berührungserfassungsschaltung die Berührungserfassung in einem zweiten Berührungserfassungsbereich durchführen, der für jede zweite Berührungserfassungsperiode unterschiedlich ist,
können die Start- und Endzeitpunkte einer spezifischen ersten Berührungserfassungsperiode, für die eine Berührungserfassung in einem ersten Berührungserfassungsbereich angrenzend an die zweite Anzeigevorrichtung durchgeführt wird, mit einer zweiten Anzeigeperiode überlappen,
können die Start- und Endzeitpunkte einer spezifischen zweiten Berührungserfassungsperiode, für die eine Berührungserfassung in einem zweiten Berührungserfassungsbereich angrenzend an die erste Anzeigevorrichtung durchgeführt wird, mit einer ersten Anzeigeperiode überlappen, und
kann ein Teil der mehreren ersten Berührungserfassungsperioden, die sich von der spezifischen ersten Berührungserfassungsperiode unterscheiden, jeweils mit einer der zweiten Berührungserfassungsperioden überlappen, die sich von der spezifischen zweiten Berührungserfassungsperiode unterscheidet.
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Da in diesem Fall der Startzeitpunkt der ersten Rahmenperiode mit dem Startzeitpunkt der zweiten Rahmenperiode zusammenfällt, kann die Qualität der von der ersten Anzeigevorrichtung und der zweiten Anzeigevorrichtung angezeigten Bilder verbessert werden.
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In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung, beispielsweise,
können die mehreren ersten Berührungserfassungsbereiche und die mehreren zweiten Berührungserfassungsbereiche in einer Richtung entlang der Anordnungsrichtung der ersten Anzeigevorrichtung und der zweiten Anzeigevorrichtung angeordnet sein.
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Dies ermöglicht eine größere Flexibilität bei der Konfiguration des Anzeigesystems.
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In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung, beispielsweise,
können die mehreren ersten Berührungserfassungsbereiche und die mehreren zweiten Berührungserfassungsbereiche in einer Richtung angeordnet sein, die die Anordnungsrichtung der ersten Anzeigevorrichtung und der zweiten Anzeigevorrichtung schneidet.
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Dies ermöglicht eine größere Flexibilität bei der Konfiguration des Anzeigesystems.
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In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung, beispielsweise,
kann die erste Anzeigevorrichtung mehrere erste gemeinsame Elektroden enthalten, die sowohl für die Bildanzeige als auch für die Berührungserfassung verwendet werden, und mehrere erste gemeinsame Elektroden können in jedem der mehreren ersten Berührungserfassungsbereiche angeordnet sein,
kann die zweite Anzeigevorrichtung mehrere zweite gemeinsame Elektroden enthalten, die sowohl für die Bildanzeige als auch für die Berührungserfassung verwendet werden, und mehrere zweite gemeinsame Elektroden können in jedem der mehreren zweiten Berührungserfassungsbereiche angeordnet sein,
kann das Anzeigesystem enthalten:
- eine erste Ansteuerschaltung, die ein erstes Berührungsansteuersignal an die mehreren ersten gemeinsamen Elektroden während einer ersten Berührungserfassungsperiode ausgibt; und
- eine zweite Ansteuerschaltung, die ein zweites Berührungsansteuersignal an die mehreren zweiten gemeinsamen Elektroden während einer zweiten Berührungserfassungsperiode ausgibt,
kann die erste Berührungserfassungsschaltung basierend auf einem ersten Berührungserfassungssignal, das von einer ersten gemeinsamen Elektrode in einem ersten Berührungserfassungsbereich als Erfassungsziel empfangen wird, eine Berührungserfassung in dem ersten Berührungserfassungsbereich durchführen, und
kann die zweite Berührungserfassungsschaltung basierend auf einem zweiten Berührungserfassungssignal, das von einer zweiten gemeinsamen Elektrode in einem zweiten Berührungserfassungsbereich als Erfassungsziel empfangen wird, eine Berührungserfassung in dem zweiten Berührungserfassungsbereich durchführen.
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In diesem Fall, wenn die ersten gemeinsamen Elektroden und die zweiten gemeinsamen Elektroden sowohl für die Bildanzeige als auch für die Berührungserfassung verwendet werden, können die erste Anzeigevorrichtung und die zweite Anzeigevorrichtung dünner gemacht werden.
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In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung, beispielsweise,
können die erste Anzeigevorrichtung und die zweite Anzeigevorrichtung horizontal aneinander angrenzend angeordnet sein.
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Dies ermöglicht eine größere Flexibilität bei der Konfiguration des Anzeigesystems.
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In dem Anzeigesystem gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung, beispielsweise,
können die erste Anzeigevorrichtung und die zweite Anzeigevorrichtung vertikal aneinander angrenzend angeordnet sein.
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Dies ermöglicht eine größere Flexibilität bei der Konfiguration des Anzeigesystems.
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Ein Steuerverfahren gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Steuerverfahren, das in einem Anzeigesystem verwendet wird, das umfasst:
- eine erste Anzeigevorrichtung;
- eine zweite Anzeigevorrichtung, die an die erste Anzeigevorrichtung angrenzend angeordnet ist;
- eine erste Berührungserfassungsschaltung, die eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der ersten Anzeigevorrichtung durchführt; und
- eine zweite Berührungserfassungsschaltung, die eine Erfassung einer Berührung durch ein Objekt auf der zweiten Anzeigevorrichtung durchführt, wobei
- die erste Anzeigevorrichtung einen ersten Berührungserfassungsbereich enthält, der an die zweite Anzeigevorrichtung angrenzt,
- die zweite Anzeigevorrichtung einen zweiten Berührungserfassungsbereich enthält,
- eine erste Rahmenperiode der ersten Anzeigevorrichtung eine erste Anzeigeperiode enthält, für die die erste Anzeigevorrichtung ein Bild anzeigt, und eine erste Berührungserfassungsperiode, für die die erste Berührungserfassungsschaltung eine Berührungserfassung in dem ersten Berührungserfassungsbereich durchführt, und
- eine zweite Rahmenperiode der zweiten Anzeigevorrichtung eine zweite Anzeigeperiode enthält, für die die zweite Anzeigevorrichtung ein Bild anzeigt, und eine zweite Berührungserfassungsperiode, für die die zweite Berührungserfassungsschaltung eine Berührungserfassung in dem zweiten Berührungserfassungsbereich durchführt,
- das Steuerverfahren umfasst:
- Steuern der ersten Anzeigevorrichtung, der zweiten Anzeigevorrichtung, der ersten Berührungserfassungsschaltung und der zweiten Berührungserfassungsschaltung so, dass Start- und Endzeitpunkte der ersten Berührungserfassungsperiode mit der zweiten Anzeigeperiode überlappen.
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Da gemäß diesem Aspekt die zweite Anzeigevorrichtung während einer ersten Berührungserfassungsperiode, für die die erste Berührungserfassungsschaltung eine Berührungserfassung in einem ersten Berührungserfassungsbereich durchführt, ein Bild anzeigt, kann die Erzeugung von Rauschen aufgrund der Berührungserfassung in der zweiten Anzeigevorrichtung beschränkt werden. Daher kann eine fehlerhafte Erfassung bei der Berührungserfassung in einem ersten Berührungserfassungsbereich beschränkt (bzw. unterdrückt) werden.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Die vorliegende Offenbarung ist anwendbar auf ein Anzeigesystem, das mit einer Berührungserfassungsfunktion ausgestattet ist, und auf ein Steuerverfahren.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Anzeigesystem
- 22a
- erste Anzeigevorrichtung
- 22b
- zweite Anzeigevorrichtung
- 34
- gemeinsame Elektrode
- 70a
- erste Steuerschaltung
- 70b
- zweite Steuerschaltung
- 74a
- erste Ansteuerschaltung
- 74b
- zweite Ansteuerschaltung
- 76a
- erste Berührungserfassungsschaltung
- 76b
- zweite Berührungserfassungsschaltung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2014132445 [0002]
- JP 2016200886 [0002]