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Die Erfindung betrifft eine Hinterfütterungsvorrichtung zur Hinterfütterung einer Zarge sowie eine Umfassungszarge mit einstellbarer Maulweite. Außerdem betrifft die Erfindung Verwendungen einer solchen Hinterfütterungsvorrichtung und ein Verfahren zur Montage einer solchen Umfassungszarge.
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Zargen werden in Leibungen eines Mauerwerks eingesetzt und dienen zur Halterung eines Türblatts. Herkömmliche Zargen weisen gewöhnlich wenigstens drei Zargenholme (im Folgenden auch Zargenstäbe genannt) auf, die miteinander in Verbindung stehen. Zargen sind meist aus Holzwerkstoffen oder Metall, wie zum Beispiel Stahl gebildet. Auf diese Stahl- oder Metallzargen wird nachfolgend das Hauptaugenmerk gerichtet.
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Zum Einbau bekannter Zargen werden diese zunächst in einer Leibung eines Mauerwerks positioniert. Anschließend wird die Zarge mittels geeigneter Befestigungselemente, insbesondere Schraubbefestiger, mit dem Mauerwerk verbunden. Damit die Zarge während der Montage ihre Position beibehält, wird in vielen Fällen zwischen dem Mauerwerk und der Zarge ein Abstandshalteelement eingebracht. Oft ist es schwierig, ein Abstandshalteelement zwischen dem Zargenholm und der Mauerleibung einzubringen, insbesondere wenn der Abstand zwischen dem Zargenholm und der Mauerleibung sehr gering ist.
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Aus der
DE 10 2014 116 290 A1 ist eine Umfassungszarge aus Metall mit einstellbarer Maulweite bekannt, die mit einem ersten als Metallprofilteil ausgebildeten Zargenteilstab und einem zweiten als Metallprofilteil ausgebildeten Zargenteilstab versehen ist, wobei die Zargenteilstäbe zur Umfassung eines Wandbereichs ausgebildet sind und zur Einstellung einer Maulweite verschiebbar zueinander aneinander angreifen. Die Befestigung der Zarge erfolgt über einen schräg gestellten Schraube-Dübel-Befestiger, mittels eines Befestigungswinkels oder durch Einschäumen mittels Montageschaum. Die Umfassungszarge zeichnet sich neben einem einfachen Aufbau und einer ästhetischen Optik dadurch aus, dass eine trockene Befestigung ohne nachträgliche Mörtelarbeiten oder Mauerarbeiten möglich ist.
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Aus der
EP 2 213 825 B1 ist eine Zarge mit einteiligen Zargenholmen mit einer im Abstand einstellbaren Hinterfütterungsvorrichtung bekannt, welche Einstellkeile aufweist. Aus der
EP 2 196 613 B1 ist ein einteiliger Zargenholm, eine damit versehbare Zarge sowie ein Verfahren zur Befestigung eines derartigen Zargenholms bekannt, bei der eine Befestigung von einer Vorderseite der Zarge aus mittels Befestigern erfolgen kann. Aus der
EP 2 290 186 B1 ist ein einteiliger Zargenholm, eine Zargenbefestigungsvorrichtung und eine damit versehene Zarge bekannt, bei der eine Hinterfütterungsvorrichtung mehrere Abstandshalterelemente aufweist. Eine weitere Hinterfütterungsvorrichtung für einteilige Zargenholme ist aus der
EP 2 333 221 B1 bekannt. Die Zargen nach dem Stand der Technik nach der
EP 2 213 825 B1 , der
EP 2 196 613 B1 und der
EP 2 290 186 B1 können ebenfalls trocken, ohne nachträgliche Mörtelarbeiten oder Mauerarbeiten montiert werden.
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Ausgehend von dem Stand der Technik nach der
DE 10 2014 116 290 A1 ist es Aufgabe der Erfindung, eine Umfassungszarge mit einstellbarer Maulweite derart zu verbessern, dass sie auch als Zarge für Feuerschutztüren einsetzbar ist. Ausgehend von dem Stand der Technik nach der
EP 2 213 825 B1 , der
EP 2 196 613 B1 und der
EP 2 290 186 B1 ist es Aufgabe der Erfindung, eine vereinfachte Großserienherstellung von Zargen zu schaffen, die für ganz unterschiedliche bauliche Gegebenheiten geeignet sind.
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Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß einem ersten Aspekt schafft die Erfindung eine Hinterfütterungsvorrichtung zur Hinterfütterung einer Umfassungszarge mit einstellbarer Maulweite, welche Umfassungszarge einen ersten Zargenteilstab und einen zweiten Zargenteilstab aufweist, wobei die Zargenteilstäbe zur Umfassung eines eine Bauwerksöffnung berandenden Wandbereichs ausgebildet sind und zur Einstellung einer Maulweite verschiebbar aneinander angreifen, wobei die Hinterfütterungsvorrichtung wenigstens ein Abstandshalteelement umfasst, das eine Öffnung zum Durchgreifen eines Befestigers, mittels dem der erste Zargenteilstab an dem Wandbereich zu befestigen ist, aufweist und zur Aufrechterhaltung eines Abstandes zwischen dem ersten Zargenteilstab und dem Wandbereich ausgebildet ist, wobei an dem Abstandshalterelement oder an wenigstens einem von mehreren Abstandshalterelementen jeweils eine Klemmlasche ausgebildet ist, die zum verschiebbaren Festklemmen eines Flansches des zweiten Zargenteilstabes an dem ersten Zargenteilstab ausgebildet ist.
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Es ist bevorzugt, dass das mit der Klemmlasche ausgebildete Abstandshalterelement einen ersten Abstützbereich zum Abstützen eines eine Befestigeraufnahme für den Befestiger aufweisenden ersten Profilbereichs des ersten Zargenteilstabs aufweist.
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Es ist bevorzugt, dass der erste Abstützbereich U-förmig mit einem ersten Abstützschenkel und einem zweiten Abstützschenkel und einem die Abstützschenkel verbindenden Stegbereich ausgebildet ist.
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Es ist bevorzugt, dass der erste Abstützschenkel zum Abstützen auf einer Seite seitlich der Befestigeraufnahme und der zweite Abstützschenkel zum Abstützen auf der anderen Seite der Befestigeraufnahme ausgebildet ist und der Stegbereich die Öffnung zum Durchgreifen des Befestigers aufweist.
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Es ist bevorzugt, dass die Abstützschenkel im Wesentlichen rechtwinklig von dem Stegbereich abstreben.
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Es ist bevorzugt, dass die Klemmlasche einen ersten Klemmschenkel und einen zweiten Klemmschenkel aufweist, die beidseitig von einem Klemmlaschenstegbereich abstreben, um mit ihren freien Enden den Flansch oder Einsteckbereich gegen einen zweiten Profilbereich des ersten Zargenteilstabes zu klemmen.
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Es ist bevorzugt, dass die Klemmschenkel mit einem spitzen oder stumpfen Winkel schräg von dem Klemmlaschenstegbereich abstreben und/oder dass die freien Enden jeweils mit einer gezackten Kante versehen sind.
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Es ist bevorzugt, dass die Klemmschenkel und die Abstützschenkel auf der gleichen Seite des mit der Klemmlasche versehenen Abstandshalteelements vorstehen, vorzugsweise derart, dass die Klemmschenkel weiter vorstehen als die Abstützschenkel.
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Es ist bevorzugt, dass die Öffnung an einer Seite des Abstandshalteelements offen ist, so dass das Abstandshalteelement auf einen Schaft des an dem ersten Zargenteilstab vorbefestigten Befestigers aufschiebbar ist.
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Es ist bevorzugt, dass die Öffnung als Langloch ausgebildet ist.
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Es ist bevorzugt, dass die Klemmlasche an einem ersten Ende des Abstandshalteelements ausgebildet ist, wobei die Öffnung an einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende ausgebildet ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung eine Umfassungszarge mit einstellbarer Maulweite, umfassend einen ersten Zargenteilstab und zweiten Zargenteilstab, wobei die Zargenteilstäbe zur Umfassung eines eine Bauwerksöffnung berandenden Wandbereichs ausgebildet sind und zur Einstellung einer Maulweite verschiebbar zueinander aneinander angreifen, und weiter umfassend eine Hinterfütterungsvorrichtung nach einer der voranstehenden Ausgestaltungen.
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Es ist bevorzugt, dass an einem Eckbereich der Umfassungszarge eine Stufe ausgebildet ist, deren erste Stufenflanke durch den ersten Zargenteilstab und deren zweite Stufenflanke durch den zweiten Zargenteilstab gebildet ist.
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Es ist bevorzugt, dass die Umfassungszarge als Umfassungszarge für Feuerschutztüren ausgebildet ist.
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Es ist bevorzugt, dass die Zarge eine Umfassungszarge nach einer der voranstehenden Ausgestaltungen ist.
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Es ist bevorzugt, dass die Zarge eine Umfassungszarge mit einstellbarer Maulweite ist, die einen ersten Zargenteilstab und zweiten Zargenteilstab aufweist, wobei die Zargenteilstäbe zur Umfassung eines eine Bauwerksöffnung berandenden Wandbereichs ausgebildet sind und zur Einstellung einer Maulweite verschiebbar zueinander aneinander angreifen und dass die Feuerschutztür weiter einen Satz von Befestigern und eine Hinterfütterungsvorrichtung nach einer der zuvor erläuterten Ausgestaltungen aufweist.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung betrifft eine Umfassungszarge aus Metall mit einstellbarer Maulweite, mit einem ersten als Metallprofilteil ausgebildeten Zargenteilstab und einem zweiten als Metallprofilteil ausgebildeten Zargenteilstab, wobei die Zargenteilstäbe zur Umfassung eines Wandbereichs ausgebildet sind und zur Einstellung einer Maulweite verschiebbar zueinander aneinander angreifen.
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Es ist bevorzugt, dass an einem Eckbereich der Umfassungszarge eine Stufe ausgebildet ist, deren erste Stufenflanke durch den ersten Zargenteilstab und deren zweite Stufenflanke durch den zweiten Zargenteilstab gebildet ist.
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Erfindungsgemäß sind die Zargenteilstäbe durch eine Klemmverbindung miteinander verbunden. Die Klemmverbindung ist zumindest zum Teil durch Abstandshalteelemente gebildet, die zur Hinterfütterung der Zarge dienen.
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Es ist bevorzugt, dass die Klemmverbindung im Bereich der durch die Stufenflanken gebildeten Stufenecke angeordnet ist.
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Es ist bevorzugt, dass der erste Zargenteilstab unter Zwischenfügung eines Abstandshalteelements an dem Wandbereich zu befestigen ist, wobei das Abstandshalteelement oder wenigstens eines von mehreren Abstandshalteelementen (z.B. eines pro Befestigungsstelle oder eines an mehreren von einer größeren Anzahl von Befestigungsstellen) eine Klemmlasche hat, die ein erstes Klemmteil oder eine erste Klemmbacke der Klemmverbindung bildet.
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Es ist bevorzugt, dass die Klemmverbindung eine durch eine Lasche eines Abstandshalteelements gebildete erste Klemmbacke und eine durch einen Profilbereich des ersten Zargenteilstabs zweite Klemmbacke aufweist, so dass zwischen den Klemmbacken eine schlitzförmige Aufnahme für einen Einsteckbereich des zweiten Zargenteilstabs gebildet ist.
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Eine bevorzugte Umfassungszarge ist gekennzeichnet durch eine erste Teilzarge mit mehreren als Metallprofilstäbe ausgebildeten ersten Zargenteilstäben und einer zweiten Teilzarge mit mehreren als Metallprofilstäbe ausgebildeten zweiten Zargenteilstäben, wobei die Teilzargen zur Umfassung eines Laibungsbereichs ausgebildet sind und zur Einstellung einer Maulweite verschiebbar zueinander aneinander angreifen.
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Es ist bevorzugt, dass die Umfassungszarge eine Wandbefestigungseinrichtung aufweist, die zur Befestigung nur des ersten Zargenteilstabs an dem Wandbereich ausgebildet ist, und dass der zweite Zargenteilstab lediglich über die Klemmverbindung zu befestigen ist, wobei keine Wandbefestigung für den zweiten Zargenteilstab vorgesehen ist.
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Es ist bevorzugt, dass die Wandbefestigungseinrichtung zur Befestigung mittels Schrägdübelmontage ausgebildet ist.
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Es ist bevorzugt, dass von den Zargenteilstäben nur der erste Zargenteilstab zum Anbringen von Türbeschlagsteilen ausgebildet ist.
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Beispielsweise sind Türbänder, Gegenlager für Schnäpper oder Riegel sowie Türdichtungen zum Abdichten an einem Türflügel lediglich an dem ersten Zargenteilstab und nicht an dem zweiten Zargenteilstab angebracht.
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Es ist bevorzugt, dass die Hinterfütterungsvorrichtung ein erstes Abstandshalteelement mit der Klemmlasche und wenigstens ein zweites Abstandshalteelement ohne Klemmlasche aufweist, wobei das erste und das zweite Abstandshalteelement zum Durchgreifen durch einen Schraubbefestiger ausgebildet sind und das zweite Abstandshaltelement zum Übergreifen, Stützen und/oder Festklemmen der Klemmlasche bei festgezogenem Schraubbefestiger ausgebildet ist.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung betrifft eine Hinterfütterungsvorrichtung für einen in einer Leibung vorbefestigten Zargenholm einer Zarge von Türen oder Toren. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Abstandshalteelement zur Verwendung in einer solchen Hinterfütterungsvorrichtung sowie ein Verfahren zur Hinterfütterung des vorbefestigten Zargenholms.
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Vorzugsweise ist eine Hinterfütterungsvorrichtung für einen in einer Leibung vorbefestigten Zargenholm einer Zarge von Türen, insbesondere von Feuerschutztüren vorgesehen, die wenigstens ein Abstandshalteelement zur Hinterfütterung des Zargenholms aufweist, wobei das Abstandshalteelement eine Befestigerklemmeinrichtung zur Klemmung an einem Schaft, insbesondere Gewindeschaft, eines Befestigungselements aufweist. Vorzugsweise ist der Zargenholm zum Bilden einer Zarge mit einstellbarer Maulweite in mehrere Zargenteilstäbe aufgeteilt.
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In vorteilhafter Ausgestaltung ist die Hinterfütterungsvorrichtung derart ausgebildet, dass es möglich ist, auf einfache Art und Weise und ohne jegliche Hilfsmittel, insbesondere Werkzeuge, einen Zargenholm zu hinterfüttern.
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Bei der Anwendung der Hinterfütterungsvorrichtung wird bevorzugt vor der Hinterfütterung der Zarge mit dem Abstandshalteelement die Zarge und insbesondere die Zargenholme in der Mauerleibung mittels Befestigungselementen vorbefestigt. Vorteilhafterweise erfolgt diese Vorbefestigung an einer Leibung eines Mauerwerks, dessen Umfeld bereits weitestgehend fertig gestellt ist. Hierbei kann es sich zum Beispiel um ein Ständerwerk (Trockenbau) oder um ein bereits weitgehend fertig gestelltes und verputztes Mauerwerk handeln. Somit ist zwischen dem Zargenholm und der Leibung nur noch ein kleiner Spalt, über den das Befestigungselement einzubringen ist, vorhanden.
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Das Abstandshalteelement wird über den Spalt zwischen dem Zargenholm und der Leibung eingeführt und mittels der Befestigerklemmeinrichtung auf einen Gewindeschaft des Befestigungselements aufgeklemmt. Die Befestigerklemmeinrichtung bewirkt vorteilhaft einen Klemmeffekt.
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Bei einer flachen und plättchenähnlichen Ausgestaltung des zweiten Abstandshalteelements ist es auch möglich, das Abstandshalteelement bei einem zwischen dem Mauerwerk und dem Zargenholm oder zwischen dem Mauerwerk und dem ersten Abstandshalteelement verbleibenden kleinen Spalt einzuführen und auf den Gewindeschaft aufzuklemmen, ohne hierbei eine Montagehilfe zu verwenden.
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Zum Einführen wird das Abstandshalteelement an einer dem Langloch gegenüberliegenden Seite ergriffen und in dem Spalt zwischen dem Zargenholm und der Mauerleibung eingeführt und mittels dem Langloch auf einen Gewindeschaft eines Befestigungselements aufgeschoben. Anschließend wird vorzugsweise das Abstandshalteelement entweder durch vollständiges Eindrücken oder mittels eines Werkzeuges, wie beispielsweise einem Hammer, auf den Gewindeschaft des Befestigungselements so weit aufgeschoben, bis es an einem Schenkelbereich des Zargenholms anschlägt.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Befestigerklemmeinrichtung ein ausgebildetes Langloch. Aufgrund der konischen Ausbildung des Langloches wird ein Klemmeffekt erzielt, der sich umso mehr erhöht, je weiter das Abstandshalteelement auf den Gewindeschaft des Befestigungselements aufgeschoben wird. Des Weiteren stellt ein konisch ausgebildetes Langloch eine kostengünstige Möglichkeit dar, eine Befestigerklemmeinrichtung zu erzeugen.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das zweite Abstandshalteelement einen Anti-Verkippungsanschlag auf. Vorteilhafterweise ist der Anti-Verkippungsanschlag zur einfachen Herstellung rechteckförmig ausgebildet. Der Anti-Verkippungsanschlag ist bevorzugt derart ausgebildet, dass er einem Verkippen des Abstandshalteelements in aufgeklemmten Zustand entgegenwirkt. Der Anti-Verkippungsanschlag wirkt einerseits einem Abkippen des aufgeklemmten Abstandshalteelements entgegen und andererseits sorgt der Anti-Verkippungsanschlag im Anschlagszustand dafür, dass ein schräg eingebrachtes Abstandshalteelement wieder eine waagrechte Stellung einnimmt.
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Das zweite Abstandshalteelement ist vorteilhafterweise asymmetrisch ausgebildet.
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Die Erfindung sieht ein Abstandshalteelement zur Verwendung einer erfindungsgemäßen Hinterfütterungsvorrichtung vor. Das Abstandshalteelement zeichnet sich durch seine Befestigerklemmeinrichtung, die vorzugsweise ein konisch ausgebildetes Langloch ist, aus. Die Befestigerklemmeinrichtung dient zum Aufklemmen des Abstandshalteelements an einem Gewindeschacht eines Befestigungselements. Des Weiteren weist das Abstandshalteelement einen Anti-Verkippungsanschlag auf, der ein Verkippen des Abstandshalteelements verhindert sowie zur Ausrichtung des Abstandshalteelements im aufgeschobenen Zustand dient. Das Abstandshalteelement zeichnet sich zudem durch seine leicht zu handhabende Montage aus.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft das Verwenden eines brückenförmigen oder U-profilförmigen Abstandshalterelements, welches einen Abstützbereich mit einer Öffnung zum Durchgreifen eines Befestigers und eine Klemmlasche mit Klemmschenkeln aufweist, als erster Abstandshalter zur Hinterfütterung eines bandseitigen Zargenteils einer Umfassungszarge mit einstellbarer Maulweite für eine Feuerschutztür, wobei in einen Einführbereich zwischen den Klemmschenkeln der Klemmlasche und einem Profilbereich des bandseitige Zargenteils ein Einsteckbereich eines gegenbandseitigen Zargenteils der Umfassungszarge zur Einstellung der Maulweite verschiebbar einsteckbar ist.
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Ein bevorzugtes Verfahren zur Montage einer Umfassungszarge (210) umfasst die Schritte:
- a) lockeres Vorbefestigen eines ersten Zargenteilstabes mittels mehrerer Befestiger an einem Wandbereich;
- b) Hinterfüttern des ersten Zargenteilstabes mit einer Hinterfütterungsvorrichtung gemäß einer der zuvor erläuterten Ausgestaltungen, wobei an wenigstens einigen der Befestigungsstellen das mit der Klemmlasche ausgebildete Abstandshalteelement auf einen Schaft des Befestigers aufgeschoben wird und gegebenenfalls weitere Abstandshalteelemente ohne Klemmlasche aufgeschoben werden, bis der erste Zargenteilstab mit dem erwünschten Abstand zum Wandbereich hinterfüttert ist;
- c) Einschieben eines Einsteckbereichs des zweiten Zargenteilstabs, um die erwünschte Maulweite zu erreichen,
- d) Befestigen der Befestiger, so dass der erste Zargenteilstab fest auf der Hinterfütterungsvorrichtung aufliegt.
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Weiterhin betrifft die Erfindung somit ein Verfahren zur Hinterfütterung eines vorbefestigten Zargenholms, wobei die Zarge mit einem Abstandshalteelement einer Hinterfütterungsvorrichtung hinterfüttert wird. Das Verfahren gewährleistet das Einbringen eines Abstandshalteelements zwischen einem Zargenholm und der Leibung in einer sehr späten Bauphase, insbesondere im Endausbau, wobei zwischen Zargenholm und Mauerleibung ein zum Einführen des Abstandshalteelements verbleibender Spalt sehr klein ist. Hierzu wird das Abstandshalteelement an einer dem Langloch gegenüberliegenden Seite ergriffen und in dem Spalt zwischen dem Zargenholm und der Mauerleibung eingeführt und mittels dem Langloch auf einen Gewindeschaft eines Befestigungselements aufgeschoben. Anschließend wird das Abstandshalteelement entweder durch händisches Eindrücken oder mittels eines Werkzeuges, wie beispielsweise einem Hammer, auf den Gewindeschaft des Befestigungselements aufgeschoben, bis es an einem Schenkelbereich des Zargenholms anschlägt. Daneben kann das Verfahren auch dazu verwendet werden, um einen Zargenholm zu hinterfüttern, dessen Umgebung noch nicht weitestgehend fertig gestellt ist.
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Vorteilhafterweise wird das Abstandshalteelement mittels eines Langloches auf einen Gewindeschaft eines Befestigungselements aufgeklemmt, bis ein Anti-Verkippungsanschlag des Abstandshalteelements an den Zargenholm anschlägt.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung schafft eine Umfassungszarge mit Hinterfütterungsvorrichtung mit der Besonderheit, dass eine einstellbare Maulweite auch für Feuerschutz erreichbar ist. Dies wird insbesondere durch Anpassung eines ersten Abstandshalteelements erreicht. An dem ersten Abstandshalteelement ist wenigstens eine Klemmlasche ausgebildet. Hierdurch lässt sich an den Befestigungspunkten eine Klemmklammer bilden, wo das Zargenprofilteil der Bandgegenseite aufgesteckt werden kann.
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Vorzugsweise lässt sich so ein Abstandshalter durch Umbiegungen zu einer Klemmklammer gestalten. Durch die Kombination eines Befestigers, wie z.B. Schraube-Dübel-Befestigers oder eines anderen für das jeweilige Material des Wandbereiches geeigneten Befestigers mit wenigstens dem ersten, mit der Klemmlasche ausgebildeten Abstandshalteelement lässt sich eine sehr feste und sichere Befestigung eines bandseitigen Zargenprofilteils - Beispiel für den bandseitigen Zargenteilstab - erreichen. Hierdurch können die im Brandfall auf ein Türblatt einer Feuerschutztür auferlegten Kräfte über die Türbänder und das ebenfalls am bandseitigen Zargenprofilteil ausgebildete Gegenlager für das Türschloss bzw. dessen Schnäpper abgeleitet werden. Gegebenenfalls werden noch weitere Abstandshalter - vorzugsweise ohne die Klemmplatte und mehr vorzugsweise so ausgeführt wie die Abstandshalteelemente, die in der
DE 10 2009 057 040 A1 gezeigt und beschrieben sind - zum Hinterfüttern eingesetzt, so dass eine entsprechend an den Abstand zwischen ersten Zargenteilstab und Wandbereich angepasste Hinterfütterung erreicht ist.
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Der erste Abstandshalter weist die Klemmlasche auf. In den Spalt zwischen die Klemmlasche und einen Profilbereich des ersten Zargenteilstabes wird ein Einsteckbereich des gegenbandseitigen zweiten Zargenteilstabes eingeführt.
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Vorzugsweise hat der zweite Zargenteilstab im Wesentlichen eine Abdeckfunktion, während alle weiteren Funktionen der Zarge durch den bandseitigen Zargenteilstab erfüllt werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage einer Umfassungszarge mit einstellbarer Maulweite, insbesondere einer Umfassungszarge gemäß einer der oben beschriebenen Ausgestaltungen, umfassend die Schritte:
- a) lockeres Vorbefestigen eines als bandseitiger Zargenteilstab zu verwendenden ersten Zargenteilstabs mittels mehrerer Befestiger an einem Wandbereich;
- b) Hinterfüttern des ersten Zargenteilstabs mit einer Hinterfütterungsvorrichtung, die wenigstens ein mit einer Klemmlasche ausgebildetes Abstandshalteelement aufweist, und insbesondere mit einer Hinterfütterungsvorrichtung nach einer der oben erläuterten Ausgestaltungen, wobei an wenigstens einigen der Befestigungsstellen das mit der Klemmlasche ausgebildete Abstandshalteelement auf den Befestiger aufgeschoben wird und wobei gegebenenfalls weitere Abstandshalteelemente - vorzugsweise ohne Klemmlasche - auf den Schaft des Befestigers aufgeschoben werden, bis der erste Zargenteilstab mit dem erwünschten Abstand zum Wandbereich hinterfüttert ist;
- c) Einschieben eines Einsteckbereichs des als gegenbandseitigen Zargenteilstab zu verwendenden zweiten Zargenteilstabs, um die erwünschte Maulweite zu erreichen;
- d) Befestigen der Befestiger, so dass der erste Zargenteilstab fest auf der Hinterfütterungsvorrichtung aufliegt.
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Bei einer Ausgestaltung des Verfahrens wird Schritt c) vor Schritt d) durchgeführt. Vorzugsweise wird dabei die Klemmverbindung durch Festziehend des Befestigers in ihrer Klemmkraft erhöht. Besonders bevorzugt wird hierzu ein zweites Abstandshalteelement ohne Klemmlasche als Klemmbacke zum Festsetzen der Klemmlasche eingesetzt.
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Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung haben insbesondere die im Folgenden näher erläuterte Vorteile.
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Vorzugsweise ist ein erster Zargenteil derart ausgebildet, dass er auch alleine als Eckzarge verwendbar ist. Insbesondere wird der erste Zargenteil durch eine Standard-Eckzarge gebildet.
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Eine Besonderheit einer bevorzugten Ausgestaltung dieser Eckzarge ist die Möglichkeit, eine Schrägdübelmontage unmittelbar an einem Profilbereich der Eckzarge vorzunehmen. Dies wird insbesondere durch napfförmige Vertiefungen in einem Profilbereich der Eckzarge erreicht. Vorzugsweise sind diese napfförmigen Vertiefungen in einem Falzgrund an der Laibungsseite an einer Falzstufe der Eckzarge vorgesehen. Die Eckzarge hat insbesondere zwei Bereiche, die die beiden Stufenflanken der Falzstufe bilden. An einem ersten Profilbereich, der parallel zur Laibung anzuordnen ist (im Wesentlichen senkrecht zur Hauptfläche des Türblattes bei geschlossener Tür) ist eine Befestigeraufnahme vorgesehen an der auch die Befestigung mittels Befestiger erfolgt. An diesem ersten Profilbereich ist die erste Stufenflanke einer Falzstufe eines Anschlagfalzes ausgebildet. Weiter ist ein zweiter Profilbereich vorgesehen, der die zweite Stufenflanke der Falzstufe und somit den Anschlag für das Türblatt bildet und entsprechend weiter vorsteht.
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Vorzugsweise weist ein Abstandshalterelement der Hinterfütterungsvorrichtung einen ersten Abstützbereich zum Abstützen des ersten Profilbereichs und einen zweiten Abstützbereich zum Abstützen des zweiten Profilbereichs auf. Dieser zweite Abstützbereich dient gleichzeitig als Klemmbereich für die Befestigung einer Gegenzarge (zweites Zargenteil).
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Insbesondere ist eine Universalzarge gebildet, die sowohl als Eckzarge und - mit zweitem Zargenteil - als eine Umfassungszarge mit einstellbarer Maulweite verwendbar ist. Insbesondere ist eine Universalzarge mit teleskopierbarer Gegenzarge geschafften.
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Diese Universalzarge weist insbesondere eine Eckzarge mit Prägung für eine Diagonalbefestigung, eine Befestigungslasche mit einem Klemmbereich (Beispiel für den ersten Abstandshalter) einen Satz von Futterstücken (Distanzplättchen - Beispiel für den zweiten Abstandshalter) und eine Ergänzungszarge (Gegenzarge - Beispiel für das zweite Zargenteil) auf.
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Bei einigen Ausgestaltungen können zusätzlich eine oder mehrere Klemmlaschen vorgesehen sein, die zusätzlich in den Zwischenbereich zwischen den Befestigungspunkten einsetzbar sind und zum Verklemmen der Zarge dienen können.
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Eine Montage erfolgt vorzugsweise derart, dass die Eckzarge (mit Prägung für Diagonalbefestigung) angesetzt wird, ein Dübel durch die Eckzarge in eine entsprechende Bohrung der Wand gedrückt wird, die Befestigungslasche, (d.h. erstes Abstützhalteelement) zwischen Wand und Eckzarge gesteckt wird (um den Dübel des Schrauber-Dübel-Befestigers und gegebenenfalls Futterstücke zwischen die Befestigungslasche und die Wand gesteckt werden (um den Dübel). Dann folgt eine Fixierung mit einer Schraube, des Schrauben-Dübelbefestigers. Dann wird die Gegenzarge zwischen Befestigungslasche und Eckzarge geklemmt.
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Vorzugsweise erfolgt durch Festziehen der Schraube sowohl eine Verklemmung der Eckzarge als auch eine Verklemmung der Gegenzarge zwischen der Befestigungslasche und der Eckzarge.
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Es lässt sich insbesondere eine Zarge ohne Bodeneinstand bilden.
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Je Seitenstab reichen wenige Befestigungspunkte aus, z.B. drei Befestigungspunkte je Seitenstab.
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Ein unterer Befestigungspunkt ersetzt einen zusätzlichen Anker für Zargen ohne Bodeneinstand.
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Die Zarge ist universell einsetzbar: - Mauerwerk - Gasbetonwand - Leichtbauwände.
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Die hier vorgestellte Zarge bildet eine Weiterentwicklung der in der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung
DE 10 2016 114 966.7 beschriebenen Umfassungszarge. Es wird für weitere Einzelheiten ausdrücklich auf diese deutsche Patentanmeldung verwiesen.
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Diese Zarge wurde nur dahingehend weiterentwickelt, dass nun eine Standard-Eckzarge mit Diagonalbefestigung mittels Klemmverfahren mit einer teleskopierbaren Gegenzarge gekoppelt werden kann.
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Die dadurch entstehende Universalzarge ist in verschiedenen Wandarten - Mauerwerk, Gasbetonwand, Leichtbauwand usw. - einsetzbar.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
- 1 eine Querschnittsdarstellung durch eine an einem Mauerwerk mittels Schrägdübelmontage befestigten Umfassungszarge, die eine Hinterfütterungsvorrichtung mit einem ersten Abstandshalteelement und gegebenenfalls einem zweiten Abstandshalteelement aufweist,
- 2 eine Explosionsdarstellung der Umfassungszarge nach Anspruch 1, wobei nur eine von mehreren Befestigungsstellen und dabei auch nur ein Teilbereich von Zargenteilstäben der Umfassungszarge dargestellt sind;
- 3 eine teils im Schnitt dargestellte, teils perspektivische Ansicht der Umfassungszarge von 1,
- 4 ein vergrößertes Detail der 3;
- 5 eine perspektivische Ansicht einer Befestigungsstelle der Umfassungszarge von hinten gesehen, wobei das Mauerwerk zu reinen Ansichtszwecken durchscheinend dargestellt ist;
- 6 eine erste perspektivische Ansicht des ersten Abstandshalteelements;
- 7 eine zweite perspektivische Ansicht des ersten Abstandsalteelements;
- 8 eine Seitenansicht des ersten Abstandshalteelements von rechts in 7 gesehen;
- 9 eine Ansicht auf das Abstandshalteelement von links in 8 gesehen;
- 10 eine Aufrissansicht des ersten Abstandshalteelements von oben in 9 gesehen;
- 11 eine Abwicklung des ersten Abstandshalteelements, die ein ausgestanztes Blechstück zeigt, aus dem durch Umbiegung das erste Abstandshalteelement zu formen ist.
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In den 1 bis 5 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Umfassungszarge 210 für eine Feuerschutztür dargestellt. Die Umfassungszarge 210 weist ein erstes Zargenteil 212 und ein zweites Zargenteil 214, die mittels einer Klemmverbindung 216 verschiebbar zueinander verbindbar sind, um so eine Maulweite der Umfassungszarge 210 einzustellen, und eine Hinterfütterungsvorrichtung 218 auf.
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Das erste Zargenteil
212 ist in dem dargestellten Beispiel ein bandseitiges Zargenteil, an dem Türbänder (nicht dargestellt) befestigt sind und an dem ein Gegenlager für ein Schloss eines nicht dargestellten Türblatts der Feuerschutztür ausgebildet ist. Beispiele für das Türblatt sind in der
DE102005023426B3 oder der
DE102010005719B4 oder der
DE102010044195A1 gezeigt und beschrieben; es wird für weitere Einzelheiten des Türblattes auf diese Druckschriften verwiesen. Das Gegenlager wird im Folgenden Schlossgegenlager bezeichnet. Das erste Zargenteil
212 ist als Standard-Eckzarge ausgebildet und kann auch alleine als Eckzarge verwendet werden, wenn eine Eckzarge und keine Umfassungszarge gewünscht ist. Die einzelnen Zargenholme des ersten Zargenteils
212 sind wie der Zargenholm der
DE 20 2009 001 225 U1 profiliert und ausgebildet und können wie dort dargestellt als Zargenholme einer reinen Eckzarge verwendet werden.
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Das zweite Zargenteil 214 ist in dem dargestellten Beispiel ein gegenbandseitiges Zargenteil, welches im Wesentlichen eine Abdeckfunktion, aber keine Haltefunktion ausübt und einen Einsteckbereich 224 aufweist, der in einen Einführbereich 226 an dem ersten Zargenteil einführbar ist. Der Einführbereich 226 ist Teil der Klemmverbindung 216.
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Die Hinterfütterungsvorrichtung 218 dient zum Hinterfüttern der Umfassungszarge 210, um so die Umfassungszarge 210 fest und spielfrei mit einem Wandbereich zu verbinden. Hierzu weist die Hinterfütterungsvorrichtung 218 wenigstens ein erstes Abstandshalteelement 228 und gegebenenfalls wenigstens ein zweites Abstandshalteelement 230 zum Überbrücken eines Abstandes zwischen einem Zargenholm 232 der Umfassungszarge 210 und dem Wandbereich auf. Je nach Größe des Abstandes werden mehr oder weniger zweite Abstandshalteelemente 230 eingesetzt.
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An dem ersten Abstandshalteelement 228, welches im Detail und einzeln in den 6 bis 11 dargestellt ist, ist wenigstens eine Klemmlasche 234 ausgebildet, um die Klemmverbindung 216 zu bilden.
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Das erste und das zweite Abstandshaltelement 228, 230 sind vorzugsweise zum Durchgreifen eines Schraubbefestigers 238 ausgebildet, so dass durch Anziehen des Schraubbefestigers 238 die Abstandshaltelelemente 228, 230 zusammengedrückt werden. Das zweite Abstandshalteelement 230 weist vorzugsweise einen Klemmbackenbereich 231 auf, der sich auf der Klemmlasche 234 abstützt und diese fest gegen den Einsteckbereich 224 drücken kann.
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Das erste Zargenteil
212 weist mehrere erste Zargenteilstäbe
236 auf, um so einen wenigstens dreiseitigen Rahmen zu bilden. Insbesondere sind ein bandseitiger erster Zargenteilstab
236, ein horizontal oben anzuordnender oberer erster Zargenteilstab und ein schlossseitiger erster Zargenteilstab vorgesehen. In den Darstellungen der
1 bis
5 ist dabei nur einer der vertikal anzuordnenden Zargenteilstäbe
236, welcher der bandseitige oder der schlossseitige erste Zargenteilstab sein kann, dargestellt. Alle erste Zargenteilstäbe
236 sind aus einem Metallprofil, insbesondere Stahlprofil gebildet, dessen Profilkontur insbesondere aus
1 bis
5 und der
DE 20 2009 001 225 U1 oder der
DE 20 2008 000 835 U1 (auf die für weitere Einzelheiten verwiesen wird) ersichtlich ist. Demnach ist als Grundform eine Z-Form vorgesehen, wobei Endkantenbereiche 242 zurückgebogen sind. Durch die Z-Form wird ein Anschlagfalz
244 zum Aufnehmen des geschlossenen Türblattes gebildet. An einer ersten Flanke
246 des Anschlagfalzes
244 sind bei den beiden vertikal anzuordnenden ersten Zargenteilstäben
236 über die Länge derselben verteilt eine Reihe von Befestigeraufnahmen
248 vorgesehen. An der zweiten Flanke
250 des Anschlagfalzes
244 ist eine Dichtungsnut
252 für eine Türdichtung (nicht dargestellt) ausgebildet.
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Die Befestigeraufnahmen
248 weisen teils schräg ausgebildete napfförmige Vertiefungen
254 zur vollständigen Aufnahme von Schraubköpfen von Schrauben 239 von Schraube-Dübel-Befestigern
238 auf. Für nähere Einzelheiten zu diesen Vertiefungen
254 und die Befestiger
238 wird auf die
DE102009057037A1 und die
DE202009001225U1 verwiesen. Insbesondere lässt sich die napfförmige Vertiefung
254 (nach Festziehen des Befestigers) mit einer nicht dargestellten Abdeckkappe derart abdecken, dass die Abdeckkappe bündig mit der Fläche der ersten Flanke
246 abschließt. So ist eine optisch hochwertige verdeckte Montage erreichbar.
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Die ersten Zargenteilstäbe 236 weisen somit einen die ersten Flanke 246 bildenden ersten Profilbereich 240 und einen die zweite Flanke 250 bildenden zweiten Profilbereich 243 auf. Der zweite Profilbereich 243 steht in bestimmungsgemäßen Gebrauch weiter von der Laibung weg in die zu verschließende Türöffnung hinein vor und bildet den Anschlag für das Türblatt und weist die Dichtungsnut 252 für die Türdichtung auf. Bei einer Verwendung als reiner Eckzarge kann dieser zweite Profilbereich 243 an ihrer Rückseite (von dem Anschlagfalz 244 weg gerichtete Seite) mit Mörtel oder dergleichen hinterfüttert werden, so dass nur an einer Ecke der Laibung die Türzarge ausgebildet ist.
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Das erste Abstandshalteelement 228 ist so ausgebildet, dass es auch bei dieser Funktion die Eckzarge abstützen kann. So sind keine weiteren Abstandshaltereinrichtungen außer den ersten und den zweiten Abstandshalteelement 228 und 230 von Nöten.
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Wie insbesondere aus 1 bis 5 ersichtlich weist die Hinterfütterungsvorrichtung 218 bei dem hier dargestellten Beispiel jeweils pro Befestigeraufnahme 248 ein erstes Abstandshalterelement 228 und gegebenenfalls ein oder mehrere zweite Abstandshalteelemente 230 auf.
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Die ersten Abstandshalteelemente
228 sind dabei so ausgebildet, dass sie die unterschiedlichen etwa parallel zur Laibung des Mauerwerks auszurichtenden Profilbereiche
240,
243 des ersten Zargenteilstabes
236 abstützen und gleichzeitig eine Klemmbacke der Klemmvorrichtung
216 bilden. Somit erfüllt das erste Abstandshalteelement die Funktion der Abstandshalteeinrichtung (siehe Bezugszeichen 21 der
DE 20 2009 001 225 U1 ) und des Abstandshalterelements (siehe Bezugszeichen 22 der
DE 20 2009 001 225 U1 ) des in der
DE 20 2009 001 225 U1 beschriebenen Zargenholms als auch die Funktion der in der
DE 20 2009 009 444 U1 gezeigten Klemmlasche (siehe dort Bezugszeichen 38) als auch die Funktion des ersten Abstandshalteelements der nicht vorveröffentlichten
deutschen Patentanmeldung 10 2016 114 966.7 .
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Die zweiten Abstandshalteelemente
230 sind so ausgebildet, wie dies genauer in der
DE102009057040A1 beschrieben und gezeigt ist. Demnach sind die zweiten Abstandshalteelemente
230 als Platten ausgebildet, die an einem Ende eine langlochförmige Ausnehmung haben, mit der sie von der Seite her auf einen vorbefestigten Schaft des Schraube-Dübel-Befestigers
238 aufgeschoben und verklemmt werden können, wobei ein Anti-Verkippungsanschlag gegen seitliches Verkippen vorgesehen ist.
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Ein Ausführungsbeispiel für das erste Abstandshalteelement 228 wird im Folgenden anhand der 6 bis 11 näher erläutert.
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Das erste Abstandshalteelement 228 wird aus einem Blechstück 258 hergestellt, wie es in 11 dargestellt ist. Das Blechstück 258 ist aus einem Blech mit einer Blechdicke gestanzt, die geringer ist als die Blechdicke des zweiten Abstandshalteelement 230.
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Beispielsweise ist die Blechdicke des zweiten Abstandshalteelements 230 um einen Faktor 1,2 bis 2, vorzugsweise 1,33 - 1,5 größer als die Blechdicke des ersten Abstandshalteelements 228.
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An dem Blechstück 258 ist ein in Draufsicht in der Außenumrisskontur etwa rechtwinkliger Mittelbereich 310 ausgebildet. Von diesem Mittelbereich 310 streben an einem ersten Ende 312 seitlich zwei Fahnen zum Bilden eines ersten Klemmschenkels 314 und eines zweiten Klemmschenkels 316 ab, die durch einen Klemmlaschenstegbereich 318 verbunden sind.
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An dem dem ersten Ende 312 entgegengesetzten zweiten Ende 320 ist die Öffnung 278 in Form eines Langlochs 280 mit trichterförmiger Einführöffnung 284 ausgebildet. Weiter streben in diesem einem zweiten Ende 320 angeordneten Bereich des Blechstücks 258 zwei Fahnen zum Bilden eines ersten Abstützschenkels 322 und eines zweiten Abstützschenkels 324 ab. Die Fahnen zum Bilden der Abstützschenkel 322 sind in Richtung vom ersten Ende 312 zu dem zweiten Ende 322 gesehen (Längsrichtung des Blechstücks 258) länger ausgebildet als die Fahnen zum Bilden der Klemmschenkel 314, 316. Die Fahnen zum Bilden der Klemmschenkel 314, 316 streben seitlich weiter von dem Mittelbereich 310 ab als die Fahnen zum Bilden der Abstützschenkel 322, 324. Zwischen der jeweiligen Fahne zum Bilden des Abstützschenkels 322, 324 und der Fahne zum Bilden des Klemmschenkels 314, 316 ist auf jeder Seite ein Schlitzabstand 326 gebildet, so dass die Fahnen getrennt voneinander in die in den 8 bis 10 gezeigte Form abgebogen werden können.
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An den freien seitlichen Endkanten 328 der die Klemmschenkel 314, 316 bildenden Fahnen ist eine Vorsprung-Rücksprung-Ausbildung 330 vorgesehen, wobei die zu dem nähern Ende - ersten Ende 312 - hin gerichteten Eckkanten 332 von Vorsprüngen 334 mit einem stumpfen Winkel schräg ausgebildet sind, um so Einführungsschrägen 336 zu bilden. An den den schrägen Eckkanten 332 entgegen gerichteten Enden von Vorsprüngen 334 ist eine scharfe Endkante 338, beispielsweise durch Ausklinkung eines rechten oder spitzen Winkels ausgebildet. Durch die Vorsprung-Rücksprung-Ausbildung 330 sind die die Klemmschenkel 314, 316 bildenden Fahnen mit einer gezackten Endkante 328 versehen. Beispielsweise sind zwei Vorsprünge 334 mit einem Rücksprung dazwischen ausgebildet.
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Die die Abstützschenkel 322, 324 bildenden Fahnen sind mit einer geraden Endkante 340 versehen.
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Die Abstützschenkel 322, 324 werden durch Umbiegung der entsprechenden Fahnen, die an dem ersten Ende 312 ausgebildet sind gegenüber der Ebene des Mittelbereiches 310 um weniger als 90°, beispielsweise 80° bis 60° und mehr insbesondere 70° umgebogen, so dass die Klemmschenkel 314, 316 von dem dazwischen ausgebildeten Klemmlaschenstegbereich 318 schräg nach außenstehend abstreben. Durch diese schräge Anordnung der Klemmschenkel 314, 316 können diese zum Ausüben einer Klemmwirkung elastisch federn.
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Die die Abstützschenkel 322, 324 bildenden Fahnen werden um 90° umgebogen und streben so im rechten Winkel von der Ebene des Mittelbereiches 310 ab.
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Dadurch ist an dem ersten Abstandshalter 228 ein erster Abstützbereich 342 ausgebildet, der durch die Abstützschenkel 322, 324 und den dazwischen gebildeten Stegbereich 344 gebildet wird. Dieser erste Abstützbereich 342 dient, siehe die 1 bis 5, dem Abstützen des ersten Profilbereichs 240 und insbesondere dem Abstützen des mit der Befestigeraufnahme 248 versehenen Bereichs der ersten Flanke 246 des Anschlagfalzes 244. Dabei stützen sich der erste Abstützschenkel 322 und der zweite Abstützschenkel 324 im bestimmungsgemäßen Gebrauch der Umfassungszarge 210 bzw. der Eckzarge (z.B. auch dann, wenn nur das erste Zargenteil 212 und nicht das als Gegenzarge bezeichenbare zweite Zargenteil 214 verwendet wird) oberhalb und unterhalb der Befestigeraufnahme 248 ab. Hierdurch kann das erste Zargenteil 212 gut hinterfüttert und abgestützt werden.
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Weiter ist das erste Abstandshalteelement 228 an dem ersten Ende 312 mit einem zweiten Abstützbereich 346 versehen, der gleichzeitig als Klemmlasche 334 wirkt. Dieser zweite Abstützbereich 346, der auch die Klemmlasche 334 bildet, ist durch den ersten Klemmschenkel 314, den zweiten Klemmschenkel 316 sowie den dazwischen ausgebildeten Klemmlaschenstegbereich 318 gebildet. Die schräg abstrebenden Klemmschenkel 316, 314 sind dazu ausgebildet, mit ihren gezackten Endkanten 328 den zweiten Profilbereich 343 abzustützen. Gleichzeitig bilden die Klemmschenkel 314, 316 einen Teil der Klemmverbindung 216.
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Durch die schrägen Eckkanten 332 lässt sich in den so zwischen den gezackten Endkanten 328 der Klemmschenkel 314, 316 und dem Endkantenbereich 240 des zweiten Profilbereichs 243 gebildeten Einführbereich 226 der Einsteckbereich 224 des zweiten Zargenendteils 214 einführen. Die Klemmschenkel 314, 316 können durch ihre schräge Anordnung ausweichen und eine elastische Klemmlast ausüben. Gleichzeitig sorgen die scharfen Eckkanten 338 für einen größeren Widerstand in die der Einführrichtung entgegengesetzten Richtung, so dass das zweite Zargenteil 214 gut gehalten wird.
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Das zweite Zargenteil 214 ist in den 1 bis 5 zusammen mit dem ersten Zargenteil 212 dargestellt. Es weist in nicht näher dargestellter Weise mehrere zweite Zargenteilstäbe 288 auf, die an den Eckbereichen mit einer Eckschraubverbindung verbunden sind und so einen wenigstens dreiseitigen Rahmen bilden. In den 1 bis 5 ist wie bei dem ersten Zargenteil 212 nur ein vertikal anzuordnender zweiter Zargenteilstab 288 dargestellt, die anderen zweiten Zargenteilstäbe weisen ein identisches Profil auf.
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Die zweiten Zargenteilstäbe 288 sind aus einem Metallprofil, insbesondere Stahlprofil, gebildet, dessen Profilform am besten der 1 entnehmbar ist. Demnach weist das Profil eine L-Form mit einem ersten L-Schenkel 294, einem zweitem L-Schenkel 296 und einem zusätzlichen rechtwinklig zurückgebogenen Endflansch 298 an dem zweiten L-Schenkel 96 auf (Anders ausgedrückt ist das Profil etwa U-Förmig mit zwei U-Schenkeln 294, 298 und einem Steg 296 dazwischen, wobei der eine U-Schenkel 294 wesentlich länger als der andere U-Schenkel 298 ist.).
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Der zweite L-Schenkel 296 hat die Funktion eines Zargenspiegels, während der Endbereich des ersten L-Schenkels 294 den Einsteckbereich 224 bildet.
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Der Einsteckbereich 224 des bandseitigen zweiten Zargenteilstabs 290 lässt sich mittels der Klemmverbindung 216 mit dem bandseitigen ersten Zargenteilstab 236 zu einem in seiner Maulweite durch Relativverschiebung der Zargenteilstäbe 290, 236 einstellbaren bandseitigen Zargenholm 232 der Umfassungszarge 210 zusammensetzen. Entsprechend bilden der (nicht dargestellte) obere erste Zargenteilstab und der (nicht dargestellte) obere zweite Zargenteilstab zusammen einen oberen Zargenholm und der (ebenfalls nicht dargestellte) gegenbandseitige erste Zargenteilstab und der (ebenfalls nicht dargestelle) gegenbandseitige zweite Zargenteilstab zusammen einen gegenbandseitigen Zargenholm.
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Die Klemmverbindung 216 wird dabei durch die an den vertikalen ersten Zargenteilstäben 236 angeordneten ersten Abstandshalteelemente 228, genauer deren Klemmlaschen 234 und den benachbarten Profilbereich der vertikalen ersten Zargenteilstäbe 236 gebildet.
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Bei der Montage der Umfassungszarge 210 wird wie folgt vorgegangen.
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Der Rahmen des ersten Zargenteils 212 wird in die durch die Feuerschutztür zu verschließende Bauwerksöffnung gestellt, und es werden an den zu verwendenden Befestigeraufnahmen 248 Schraube-Dübel-Befestiger in den Wandbereich schräg eingebracht, zunächst jedoch nur vorbefestigt und noch nicht festgezogen. Z.B. kann zunächst nur der Dübel 237 eingeschoben werden. Anschließend wird als erstes das erste Abstandshalteelement 228 mit seiner Öffnung 278 auf den Schaft oder hier insbesondere auf den Dübel des Befestigers von der Seite aus aufgeschoben.
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Das erste Abstandshalteelement
228 kann so auf einen Teil des vorbefestigten Befestigers aufgeschoben werden, wie dies für die zweiten Abstandhalter in der
DE102009057040A1 beschrieben und gezeigt ist. Das erste Abstandshalteelement
228 wird dabei als erstes Element auf den Teil (hier den Dübel
237) aufgeschoben. Falls noch ein weiterer Abstand zwischen dem Metallprofil des entsprechenden Zargenteilstabes
236 und dem Wandbereich zu überbrücken ist, kann noch ein zweites Abstandshalteelement
230 aufgeschoben werden; gegebenenfalls sind mehrere zweite Abstandshalteelemente 30 zu verwenden. Anschließend kann das Zargenteil
212 durch Einschrauben der Schraube
239 fixiert werden.
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Dann wird der Einsteckbereich 224 eingesteckt, bevor die Schraube-Dübel-Befestiger vollständig festgezogen werden. Bei dieser Verfahrensweise sind die Dimensionen und Dicken vorzugsweise so gewählt, dass sich die Klemmverbindung über Wirkung der Klemmbacke 231 des zweiten Abstandshalteelements 230 in ihrer Klemmkraft verstärken lässt. Somit wird der Schraubbefestiger gleichzeitig als Spannschraube zum Festspannen des zweiten Zargenteils 214 an dem ersten Zargenteil 212 verwendet.
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Wie aus den 1 bis 5 ersichtlich ist dabei an einem auf der Gegenbandseite ausgebildeten Eckbereich 302 der Umfassungszarge 210 eine Stufe 304 ausgebildet, deren erste Stufenflanke 306 durch den ersten Zargenteilstab 236 und deren zweite Stufenflanke 308 durch den zweiten Zargenteilstab 288 gebildet ist. Dadurch, dass die Klemmverbindung 216 am Grund einer Stufe 304 ausgebildet ist, ist ein ansprechendes Design erreichbar, und man sieht der Umfassungszarge 210 von außen nicht an, dass es sich um eine Zarge mit einstellbarer Maulweite handelt.
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Mit der hier dargestellten Hinterfütterungsvorrichtung 218 und der damit versehenen Umfassungszarge 210 kann mit einfachen konstruktiven Maßnahmen unter Verwendung einer Gleichteilestrategie und Benutzung vieler gleicher Teile wie für andere Zargen eine optisch ansprechende Umfassungszarge 210 mit einstellbarer Maulweite M erreicht werden, die ohne nachträgliche Mörtelarbeiten auskommt und somit trocken befestigt werden kann und die dennoch alle Anforderungen, insbesondere hinsichtlich der Festigkeit, für Feuerschutztürzargen erfüllt.
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Insbesondere lässt sich das erste Zargenteil 212 auch alleine als Eckzarge verwenden. Die dabei eingesetzten Abstützhalter 228, 230 stützen sich unmittelbar an Profilbereichen 240, 243 des ersten Zargenteils 212 ab, so dass nur wenige Teile zur Hinterfütterung benötigt werden. Gleichzeitig lässt sich durch diese Abstützhalter 228, 230 eine Klemmverbindung zur verschiebbaren Aufnahme des als Gegenzarge wirkenden zweiten Zargenteils 214 realisieren.
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Bezugszeichenliste
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- 210
- Umfassungszarge
- 212
- erstes Zargenteil
- 214
- zweites Zargenteil
- 216
- Klemmverbindung
- 218
- Hinterfütterungsvorrichtung
- 224
- Einsteckbereich
- 226
- Einführbereich
- 228
- erstes Abstandhalteelement
- 230
- zweites Abstandshalteelement
- 231
- Klemmbackenbereich
- 232
- Zargenholm
- 234
- Klemmlasche
- 236
- erster Zargenteilstab
- 237
- Dübel
- 238
- Schraube-Dübel-Befestiger
- 239
- Schraube
- 240
- erster Profilbereich (Falz)
- 242
- Endkantenbereich
- 243
- zweiter Profilbereich (Anschlag)
- 244
- Anschlagfalz
- 246
- erste Flanke
- 248
- Befestigeraufnahme
- 250
- zweite Flanke
- 252
- Dichtungsnut
- 254
- napfförmige Vertiefung
- 258
- Blechstück
- 278
- Öffnung
- 280
- Langloch
- 282
- trichterförmige Einführöffnung
- 284
- runder Abschluss
- 288
- bandseitiger zweiter Zargenteilstab
- 294
- erster L-Schenkel
- 296
- zweiter L-Schenkel
- 298
- Endflansch
- 302
- Eckbereich der Umfassungszarge
- 304
- Stufe
- 306
- erste Stufenflanke
- 308
- zweite Stufenflanke
- 310
- Mittelbereich
- 312
- erstes Ende
- 314
- erster Klemmschenkel
- 316
- zweiter Klemmschenkel
- 318
- Klemmlaschenstegbereich
- 320
- zweites Ende
- 322
- erster Abstützschenkel
- 324
- zweiter Abstützschenkel
- 326
- Schlitzabstand
- 328
- gezackte Endkante
- 330
- Vorsprung-Rücksprung-Abschaltung
- 332
- schräge Eckkante
- 334
- Vorsprung
- 336
- Einführschräge
- 338
- scharfe Eckkane
- 340
- gerade Eckkante
- 342
- erster Abstützbereich
- 344
- Stegbereich
- 346
- zweiter Abstützbereich
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102014116290 A1 [0004, 0006]
- EP 2213825 B1 [0005, 0006]
- EP 2196613 B1 [0005, 0006]
- EP 2290186 B1 [0005, 0006]
- EP 2333221 B1 [0005]
- DE 102009057040 A1 [0053, 0087, 0107]
- DE 102016114966 [0071, 0086]
- DE 102005023426 B3 [0076]
- DE 102010005719 B4 [0076]
- DE 102010044195 A1 [0076]
- DE 202009001225 U1 [0076, 0081, 0082, 0086]
- DE 202008000835 U1 [0081]
- DE 102009057037 A1 [0082]
- DE 202009009444 U1 [0086]