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Die
Erfindung betrifft ein Feuerschutztürblatt mit den Merkmalen des
Oberbegriffes des Anspruchs 1.
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Ein
solches Feuerschutztürblatt
ist aus der
DE 1 683
420 A1 bekannt, auf die weiter unten noch näher eingegangen
wird.
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Feuerschutztüren aus
Metallblech, insbesondere Stahlblech sind seit längerem bekannt und auch Gegenstand
verschiedener Normen. Die Feuerschutztüren dienen dazu, den Durchtritt
von Feuer und Rauch von einem Raum zu einem anderen über eine
bestimmte Zeit hinweg zu verhindern. Je nach erreichbarer Zeit werden
die Feuerschutztüren
in die Klassen T30, T60, T90 u.s.w. eingereiht, was bedeutet, dass
die Türen
30 Minuten, 60 Minuten bzw. 90 Minuten einer einseitigen Feuerbeaufschlagung standhalten.
Die Eignung einer Konstruktion als Feuerschutztür ist im Brandversuch nachzuweisen.
Der Brandversuch ist gescheitert, wenn während der zu belegenden Brandschutzdauer
am Türspalt
Feuer durchtritt. Auch dürfen
auf der brandabgewandten Seite Maximaltemperaturen nicht überschritten
werden.
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Gerade
bei Metallblechen gibt es das Problem des sogenannten Bimetalleffekts.
Das auf der brandzugewandten Seite befindliche Metallblech dehnt
sich aufgrund der größeren Hitze
stärker
aus, als das brandabgewandte Metallblech. Dadurch gibt es am Türblatt große Verspannungen,
die zu einem Verbiegen des gesamten Türblattes führen. Aufgrund dieser Verbiegung
hat ein in einer Türzarge
gehaltenes Feuerschutztürblatt
die Tendenz, sich im Brandfall von der Zarge weg zu bewegen. Hierdurch
können
die Türspalte
unzulässig
vergrößert werden,
und es kommt zum Flammendurchtritt. Es ist ein Grundanliegen der
Erfindung, diesen Nachteil zu beseitigen.
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Feuerschutztüren aus
Metallblechen werden häufig
an Funktionsräumen,
wie zum Beispiel Garagen, Kellerräumen, Heizräumen u.s.w. eingesetzt. Die
Feuerschutztürblätter sollen
dementsprechend möglichst
kostengünstig
sein. Es gilt demnach, das Feuerschutztürblatt derart zu gestalten,
dass es einfach und kostengünstig
in industrieller Herstellung gefertigt werden kann.
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Aus
der
EP 0 989 277 A2 geht
ein Feuerschutztürblatt
mit Metallblechen hervor, die randseitig miteinander verklebt sind.
Zusätzlich
hintergreifen sich die Türbleche
unter unmittelbarem Formschluss ständig. Durch diesen festen Formschluss
nimmt ein sich im Brandfall verbiegendes Metallblech am Rand das
andere Metallblech mit. Es kommt somit im Brandfall zu dem oben
erwähnten
Bimetalleffekt.
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Auch
bei der WO 82/04281 A1 greifen ein als Kastenblech ausgebildetes
erstes Metallblech und ein als Deckelblech ausgebildetes zweites
Metallblech randseitig unter engen Kontakt ständig ineinander, so dass eine
Ausbeulung des einen Bleches eine sofortige Beeinträchtigung
des anderen Bleches bewirkt.
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Auch
bei dem Feuerschutztürblatt
nach der
AT 403 498 B greifen
ein Deckelblech und ein Kastenblech ständig ineinander und stehen
randseitig in engem Kontakt miteinander, so dass der gleiche Nachteil
besteht.
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Bei
dem Feuerschutztürblatt
aus der
DE 198 16 172
A werden ein Kastenblech und ein Deckelblech miteinander
verschweißt.
Anschließend
werden die Randbereiche dann gemeinsam zu einem Dickfalz umgebogen.
Auch hier sind also das Deckelblech und das Kastenblech am Rand
fest miteinander verbunden, so dass bei Ausbeulung des einen Bleches
das andere Blech mitgenommen wird, was zu einem Ausfall durch Feuerdurchtritt
im Türspalt
führen
kann.
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Auch
das aus der
DE 199
34 680 C2 bekannte Feuerschutztürblatt hat ein erstes Metallblech
und ein zweites Metallblech, die durch mehrfache Abkantungen und
zusätzliche
Nuten in ständigem
und eng berührenden
Eingriff miteinander sind, so dass es eine Verbiegung des einen
Bleches unmittelbar am Rand des anderen Bleches angreift.
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Andererseits
ist es bereits in der Türtechnik bekannt,
die die Breitseiten bildenden Metallblech randseitig ineinander
zu verhaken. Ein erste dieser zyklischen Veröffentlichung findet man in
der bereits vor mehr als 70 Jahren veröffentlichten
US 1 848 715 . Diese Druckschrift betrifft
jedoch keine Feuerschutztür.
Außerdem
sind die Metallbleche eng miteinander verhakt, so dass im Brandfall
auch hier das eine Blech sofort das andere Blech mitnehmen würde.
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Eine ähnliche
Technik, bei der die Metallbleche durch eine Schnappverbindung verbunden
sind, so dass das Türblatt
durch Zueinanderbewegen der Metallbleche in Dickenrichtung hergestellt
werden kann, ist aus der
DE
35 20 500 A1 beschrieben. Auch diese Tür ist jedoch keine Feuerschutzkonstruktion. Bei
dem hier beschriebenen Türblatt
wird zusätzlich zu
einer Klebeverbindung eine Schnappverbindung der zwei Metallbleche
angesprochen. Die Schnappverbindung ist derart, dass das Ende einer
Umbiegung an einem ersten Metallblech an den Rand des anderen Metallbleches
anstößt. Zwar
ist angesprochen, dass die Türbleche
durch die Schnappverbindung gewissermaßen miteinander verhakt seien,
tatsächlich
fehlt jedoch der für
ein echtes Einhaken notwendige Hintergriff einer üblichen
Hakenverbindung. Dies wäre
auch mit einer Schnappverbindung nicht zu bewerkstelligen.
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Die
DE 35 34 233 A betrifft
wiederum eine Feuerschutztür.
Dabei hintergreift ein Feuerschutztürblatt im Brandfall eine Z-förmige Zarge.
In dem Feuerschutztürblatt
sind die Ränder
des Kastenbleches und des Deckelbleches jeweils mehrfach umgekantet.
Dies soll zur Erhöhung
der Verwindungssteifigkeit dienen. Weiter ist explizit eine Verschweißung von
Kastenblech und Deckelblech angesprochen, so dass eine Verbiegung
des einen Bleches sofort das andere Blech beeinflusst.
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Auch
bei dem Feuerschutztürblatt,
wie es aus der eingangs erwähnten
DE 16 83 420 A1 bekannt
ist, ist explizit eine Verschweißung der Türblattbleche am Falz angesprochen.
Die Bleche greifen somit ständig
aneinander und sind stoffschlüssig
miteinander verbunden. Eine Beeinflussung des einen Metallbleches
bei Ausbeulung des anderen Metallbleches ist somit auch hier noch
möglich.
Jedoch beschreibt diese Druckschrift in einer alternativen Konstruktion
auch eine Klebeverbindung der beiden Metallbleche mit einem zusätzlichen
Metallprofil. Die Klebeverbindung soll sich im Brandfall lösen, um
so eine Ausbeulung des Metallbleches ohne Vergrößerung des Türspaltes
zu ermöglichen.
Auch werden in weiteren Ausführungen
Steckverbindungen, welche zusätzlich
noch miteinander verklebt oder verlötet sein können, beschrieben, die auch
eine Gegeneinanderverschiebung der die Breitflächen bildenden Metallbleche
mit einem aufgesetzten Profilelement ermöglichen sollen. Bei der reinen
Klebeverbindung ist jedoch nach Ausfall der Klebeverbindung kaum noch
Stabilität
am Türblatt
gegeben, so dass mit dieser Konstruktion kaum Standzeiten verwirklicht
werden können.
Das gleiche Problem haben die meisten gezeigten Steckverbindungen.
Die anderen Steckverbindungen verbinden wiederum die Metallbleche formschlüssig so
fest miteinander, dass die erwünschte
Relativbewegbarkeit in Dickenrichtung tatsächlich nicht gegeben ist.
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Ausgehend
vom Stand der Technik nach der
DE 16 83 420 A1 ist es somit Aufgabe der
Erfindung, ein Türblatt
gemäß dem Oberbegriff
des beigefügten Anspruches
1 derart auszubilden, dass es einfach herstellbar ist und dennoch
sicher hohe Standzeiten im Brandfalle erzielbar sind.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Feuerschutztürblatt mit den Merkmalen des
beigefügten
Anspruches 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird zusätzlich zu dem
sich im Brandfall lösenden
Verbindungsmittel eine Hakenverbindung der Bleche vorgeschlagen. Die
Hakenverbindung verbindet jedoch die entsprechenden Ränder der
beiden Metallbleche nicht in engem Kontakt miteinander, sondern
ist mit Spiel in Dickenrichtung behaftet. Dieses Spiel beträgt wenigstens
einige Millimeter.
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Die
Hakenverbindung ist derart, dass die Ränder der Metallbleche jeweils
zu einem Hakenprofil umgebogen sind.
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In
einer Ausbildung mit zwei- oder dreiseitigem Falz kann man die Hakenprofile
der Metallbleche unmittelbar ineinander verhaken, indem man die Metallbleche
parallel zur Türblattebene
mit ineinander eingehakten Hakenprofilen ineinander schiebt. Bei
einer vierseitig gefälzten
Tür ist
eine solche Herstellweise nur mühsam
möglich,
es ist hier einfacher, ein zusätzliches
Hakenelement vorzusehen, welches die Hakenprofile der Ränder miteinander
verhakt zum Beispiel kann das Hakenelement eine Vielzahl von einzelnen
Haken aufweisen. Einfacher herstellbar ist das Türblatt jedoch, wenn das Hakenelement durch
eine profilierte Leiste gebildet ist. Die Leiste ist im Profil beispielsweise
C-förmig
oder, je nach Ausbildung der Hakenprofile, S-förmig. Mit einer mit dem Rücken nach
außen
weisenden C-Leiste kann man eine optisch glatte und gegen Umwelteinflüsse geschützte Stirnseitenfläche des
Türblattes
erzielen.
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Die
Hakenverbindung oder Einhakeinrichtung ist derart, dass die Hakenprofile
jeweils einander hintergreifend ineinander eingreifen oder – in der Ausbildung
mit Hakenelement – dass
jedes Hakenprofil in das Hakenelement hintergreifend eingreift.
In Dickenrichtung ist jedoch die Einhakeinrichtung oder Hakenverbindung
mit Spiel behaftet. So ergibt die Einhakeinrichtung eine relativ
feste Verbindung in jeder Richtung außer der Dickenrichtung. In
Dickenrichtung sind die Bleche aber zueinander mittels des im Brandfall
lösbaren
Verbindungsmittels fixiert.
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Im
Brandfall löst
sich das Verbindungsmittel so oder ähnlich wie in dem Stand der
Technik nach der
DE
16 83 420 A1 bekannt. So können sich die Metallbleche
relativ zueinander bewegen. Die Relativbewegung ist hier, anders
als im Stand der Technik, jedoch durch die Hakenverbindung oder
Einhakeinrichtung besonders geführt.
Bei Ausbeulen des einen Bleches kann sich dieses Blech von dem anderen
Blech in Dickenrichtung wegbewegen. Das Türblatt wird so im Brandfall
dicker und kann den Türspalt
weiterhin gut überdecken.
Erfindungsgemäß wird diese
Bewegung aber durch die Einhakeinrichtung oder Hakenverbindung begrenzt.
Sobald das gesamte Spiel überwunden
ist, greifen die Hakenprofile vollständig ineinander, oder das Hakenelement greift
vollständig
in die Hakenprofile und hindert so die Metallbleche von einer weiteren
Bewegung voneinander weg. Das Türblatt
bleibt so weiterhin stabil. Große
Verformungskräfte
werden durch die Relativbewegung der Metallbleche zunächst aufgenommen. Bei
Weiterverformung greift dann die Bewegungsbegrenzung, so dass das
eine Metallblech das andere Metallblech noch stützt. Da in diesem Moment das Türblatt jedoch
bereits um das Spiel in Dickenrichtung dicker geworden ist, kann
eine gewisse Verbiegung in Dickenrichtung in Kauf genommen werden, da
dennoch durch die größere Dicke
eine Überdeckung
von Zarge und Türblatt
bleibt. Da die Metallbleche dann in festen formschlüssigem Eingriff
sind, sind diese weiteren Verformungen jedoch geringer als im Stand
der Technik nach der
DE
16 83 420 A1 . Ein Ausfall wegen Aufplatzens des Türblattes
oder wegen Abfallen eines Bleches vom Türblattkörper unterbleibt.
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Versuche
haben gezeigt, dass hierdurch mit einfachen Maßnahmen hohe Standzeiten erreicht werden
können.
Dennoch ist das Türblatt
schnell und mit wenigen Bauteilen und wenigen Herstellungsschritten
in industrieller Fertigung herstellbar.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
die Verbindungsvorrichtung mitbildenden Ränder sind zum Bilden der Hakenprofile
vorzugsweise U-förmig
derart umgebogen, dass die jeweiligen Randabschnitte jeweils mit
Abstand zu der verbleibenden Stirnseitenwandung des Metallbleches zurückgefaltet
werden.
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In
den so zwischen den U-Schenkel gebildeten Raum greift der jeweilige
zurückgebogene Randabschnitt
des anderen Metallbleches oder ein Einführbereich des Hakenelementes
nur teilweise ein. Die Randabschnitte und die verbleibenden Seitenwandungen
laufen vorzugsweise parallel zueinander.
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Auf
diese Weise sind breitflächige
Anlagen zwischen den umgebogenen Randabschnitten und den jeweiligen
verbleibenden Stirnseitenflächen
gebildet, welche für
den Angriff des Verbindungsmittels genutzt werden können. So
können
die Metallbleche breitflächig
miteinander verklebt werden, so dass die Metallbleche im Normalbetrieb
(kein Brandfall) zum Beispiel großflächig miteinander verklebt oder
verlötet
werden können
und so stabil miteinander verbunden sind. Durch diese Ausbildung
lässt sich
auch die mögliche
Bewegung der Metallbleche im Brandfall nach Lösen des Verbindungsmittels
sicher führen. Verspannungskräfte werden
so durch eine Bewegung in eine Dickenrichtung abgeleitet. Das Türblatt wird
im Brandfall zwar dicker, dehnt sich jedoch in Richtung der Breitseitenebene
weniger aus, so dass das Türblatt
nach dem Brandfall zu Bergungsarbeiten leicht wieder geöffnet werden
kann. Auch bleibt so eine definierte Lage der Stirnseiten erhalten,
was zum dauerhaften und dichtem Abdichten des Türspaltes gegen Durchtritt heißer Gase
im Brandfall Vorteile hat.
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In
einer Ausgestaltung mit dreiseitigem Falz greifen die Hakenprofile
der Metallbleche an den beiden vertikal anzuordnenden Stirnseitenflächen vorzugsweise
unmittelbar ineinander. An der oben horizontal anzuordnenden Seite
ist die Einhakeinrichtung vorzugsweise im Falz ausgebildet. Die
Hakenprofile der Metallbleche weisen hierzu vorzugsweise eine Umfalzung
der äußersten
Randabschnitte mit größerem Abstand
auf.
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In
der Normallage – Betrieb
ohne Brand – der Metallbleche
zueinander greifen die an der oben horizontal anzuordnenden Stirnseite
ausgebildeten Hakenprofile jedoch nicht ineinander ein, sondern
sie haben einen derartigen Abstand zueinander, dass auch die umgebogenen
Randprofile bei Parallelverschiebung der Metallbleche in Richtung
der vertikal anzuordnenden Stirnseiten und in Richtung der Türblattebene
aneinander vorbeigeschoben werden können. Bei Auseinanderbewegung
der Metallbleche in Dickenrichtung hintergreifen die oberen Hakenprofile
jedoch einander und können
so einer weiteren Auseinanderbewegung der Metallbleche in Dickenrichtung
und/oder in Richtung nach oben entgegenwirken. Diese Ausbildung
hat den Vorteil, dass das Türblatt durch
Parallelverschiebung der Metallbleche mit ineinander eingehakten
Rändern
leicht möglich ist,
dennoch eine sichere Befestigung der Metallbleche im Brandfall am
oberen Rand nach Überwindung eines
Spiels in Dickenrichtung sichergestellt ist.
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In
einer vierseitig gefälzten
Ausführung
sind die äußersten
Randabschnitte der Metallbleche vorzugsweise an allen vier Seiten
nach außen
U-förmig mit
Abstand umgebogen. In die so nach außen hin gebildete Hakenausbildung
lässt sich
ein vorzugsweise als C-förmige
Profilleiste ausgebildetes Hakenelement mit Spiel eingehakt aufschieben.
Eine breitflächige
Verklebungsfläche
wird auch hier durch die verbleibenden Stirnseitenwandungen der
Metallbleche, sowie die umgebogenen Randzungen der Metallbleche
einerseits und den Steg und die U-förmigen
umgebogenen C-Schenkel des C-Profils zur Verfügung gestellt.
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Auf
diese Weise wird auch an allen vier Stirnseiten eine Auseinanderdrift
der Metallbleche im Brandfalle ermöglicht, bis die Hakenausbildung
begrenzend eingreift und dann eine sichere Befestigung der Metallbleche
aneinander sicherstellt. Auf diese Weise kann das Türblatt wahlweise
links- oder rechtsanschlagend unter Drehung von 180° verwendet
werden. Dennoch ist immer gewährleistet,
dass die nach Durchlaufen des Spiels in Dickenrichtung eingreifende
sichere Befestigung am dann oberen Türblattbereich vorhanden ist.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der hier beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. Darin
zeigt
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1 eine
Vorderansicht auf ein Feuerschutztürblatt nach einem ersten Ausführungsbeispiel;
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2 einen
Horizontalschnitt durch das Türblatt
von 1 entlang der Linie A-A von 1;
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3 einen
Vertikalschnitt durch das Türblatt
von 1 entlang der Linie B-B;
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4 eine
Rückansicht
eines Feuerschutztürblattes
gemäß einer
zweiten Ausführungsform;
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5 einen
Vertikalschnitt nach der Linie V-V von 4;
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6 einen
Horizontalschnitt entlang der Linie VI-VI von 4.
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In 1 ist
ein insgesamt mit 2 bezeichnetes Türblatt für eine Feuerschutztür gemäß einer
ersten Ausführungsform
in Draufsicht auf die mit Falz versehene etwas breitere Breitseitenfläche 4 dargestellt. 2 zeigt
einen Horizontalschnitt durch das Türblatt 2. 3 zeigt
einen Vertikalschnitt durch das Türblatt 2.
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Das
Türblatt 2 ist
hier noch in Rohform ganz ohne die üblichen Ausnehmungen für Schlösser, Türdrücker, Scharnier
oder dergleichen sonstigen Beschläge gezeigt.
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Wie
am besten aus den 2 und 3 ersichtlich,
sind die beiden Breitseitenflächen 4 und 6 durch
ein erstes Stahlblech 8 und ein zweites Stahlblech 10 gebildet.
Das erste Stahlblech 8 ist etwa kastenförmig ausgebildet, so dass man
es auch als Kastenblech bezeichnen könnte. Dem entsprechend könnte man
das zweite Stahlblech 10 auch als Deckelblech bezeichnen,
jedoch hat das zweite Stahlblech 10 hier, anders vielleicht
als übliche
Deckelbleche, weiter in Dickenrichtung reichende Randabschnitte.
An dem zweiten Stahlblech 10 ist im Bereich der beiden
vertikal anzuordnenden Stirnseiten 12, 14 jeweils
ein Seitenfalz 16 ausgebildet, wie am besten aus 2 ersichtlich.
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Wie
man aus 3 erkennen kann, ist an der
oben horizontal anzuordnenden Stirnseite 18 ebenfalls ein
Falz 20 ausgebildet, der hier ebenfalls an dem zweiten
Stahlblech 10 durch Umbiegung angeformt ist. An der unten
horizontal anzuordnenden Stirnseite 19 ist das Türblatt 2 auf
seiner gesamten Dicke mit einer U-förmigen Ausnehmung 22 versehen.
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Die
beiden Stahlbleche 8, 10 sind an den vier Stirnseiten 12, 14, 18 und 19 mittels
einer Verbindungsvorrichtung 24 miteinander verbunden.
Die Verbindungsvorrichtung 24 weist an allen vier Stirnseiten 12, 14, 18, 19 ein
Verbindungsmittel in Form einer Verklebung 26 auf, welche
bei Auftreten höherer
Temperaturen ausfällt.
Zusätzlich
weist die Verbindungsvorrichtung 24 an den beiden vertikal
anzuordnenden Stirnseiten 12, 14 eine erste Einhakeinrichtung 28 auf,
mit der die beiden Stahlbleche 8, 10 miteinander
mit Spiel verhakt sind. An der oben horizontal anzuordnenden Stirnseite 18 weist
die Verbindungsvorrichtung 24 im Bereich des Falzes 20 eine zweite
Einhakeinrichtung 30 auf.
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Wie 2 zeigt,
weist das erste Stahlblech 8 einen großflächigen ebenen Bereich 32 auf,
der die erste Breitseitenfläche 6 bildet.
An den beiden vertikal anzuordnenden Stirnseiten 12, 14 ist
das erste Stahlblech 8 dann ausgehend von diesem ebenen Bereich 32 dann
wie folgt profiliert. Zunächst
ist das erste Stahlblech 8 dann um 180° umgebogen, so dass ein versteifender,
parallel zur Breitseitenfläche 6 vorspringender
Vorsprung 34 ausgebildet ist. Daran schließt sich
ein Stirnseitenwandbereich 36 an, der sich in Dickenrichtung
des Türblattes 2 erstreckt und
einen Teil der jeweiligen vertikal anzuordnenden Stirnseite 12, 14 bildet.
An dem dem ebenen Bereich 32 weggewandten Ende des Stirnseitenwandbereiches 36 ist
ein äußerer Randstreifen 38 des
ersten Stahlbleches 8 mit Abstand zu dem Stirnseitenwandberich 36 U-förmig nach
außen
hin umgebogen, so dass sich der äußere Randstreifen 38 mit
Abstand parallel zu dem Stirnseitenwandbereich 36 erstreckt und
einen an einer Seite offenen Hohlraum 40 umfasst. An der
der offenen Seite entgegengesetzten Seite ist der Hohlraum 40 durch
die U-Biegung 42 begrenzt. Der Stirnseitenwandbereich 36,
der Randstreifen 38 und die U-Biegung bilden so ein erstes Hakenprofil 44.
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Das
zweite Stahlblech 10 weist ebenfalls einen ebenen Bereich 46 auf,
der die zweite Breitseitenfläche 4 bildet.
An den beiden vertikal anzuordnenden Stirnseiten ist das zweite
Stahlblech 10 ausgehend von dem ebenen Bereich 46 dann
wie folgt profiliert. Zunächst
erstreckt sich ein erster Profilabschnitt 48 in Dickenrichtung
der zweiten Breitseitenfläche 4 entgegengerichtet
weg. Daran schließt
sich ein zweiter Profilabschnitt 50 mit Abstand parallel
zu dem ebenen Bereich 46 auf diesen zurückgefaltet so an, dass der
erste und der zweite Profilabschnitt 48, 50 U-profilförmig den
Seitenfalz 16 bilden. Von dem zweiten Profilabschnitt 50 erstreckt
sich dann ein Stirnseitenwandbereich 52 auf den äußeren Randstreifen 38 aufliegend
in Dickenrichtung erstreckend an. Ein äußerer Randstreifen 54 ist
dann mit Abstand parallel zu dem Stirnseitenwandbereich nach innen zu
der Türblattmitte
hin derart umgebogen, dass der äußere Randstreifen 54,
die entsprechende U-Biegung 56 und der Stirnseitenwandbereich 52 einen zweiten
Hohlraum 58 begrenzen, welcher an einer Seite offen ist
und an der anderen Seite durch die U-Biegung 56 begrenzt
ist. Auf diese Weise ist an dem Rand 60 des zweiten Stahlbleches 10 ein
zweites Hakenprofil 62 ausgebildet. Das an dem Rand 43 des
ersten Stahlbleches 8 ausgebildete erste Hakenprofil 44 und
das an dem Rand 60 des zweiten Stahlbleches 10 ausgebildete
zweite Hakenprofil 62 sind komplementär zueinander ausgebildet. Jeweils
nur ein Teil der äußeren Randstreifen 38, 54 greift
in dem jeweiligen Hohlraum 40, 58 ein. Somit ist
die erste Einhakeinrichtung 28, welche durch die beiden
Hakenprofile 44, 42 gebildet wird, mit einigen
Millimetern Spiel behaftet. Beispielsweise beträgt das Spiel zwischen 2 und
15 mm.
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Die
jeweiligen Randstreifen 38, 54 des einen Stahlbleches 8, 10 liegen
jeweils flächig
auf den Stirnseitenwandbereichen 52, 36 des anderen
Stahlbleches 10, 8 auf. An dieser Auflage zwischen
Randstreifen 38, 54 und Stirnseitenwandbereich 36, 52 ist die
Verklebung 26 je nach Anforderung vollflächig oder
bereichsweise vorgesehen. Die Verklebung 26 fixiert so
die nur teilweise eingreifende Lage der ersten Einhakeinrichtung 28.
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Wie
aus 3 ersichtlich, hat das erste Stahlblech 8 an
der oben horizontal anzuordnenden Stirnseite 18 ebenfalls
den Vorsprung 34. Daran schließt sich ein oberer Stirnseitenwandbereich 36 an,
der sich im wesentlichen über
die gesamte Dicke des Türblattes 2 erstreckt.
Im Bereich der zweiten Breitseitenfläche 4 hat das erste
Stahlblech 8 dann im Anschluss an den oberen Stirnseitenwandbereich 64 einen
Profilstreifen 66, der sich von der Türblattmitte weg gerichtet parallel
zu den Breitseitenflächen 4, 6 erstreckt.
Anschließend
an diesen ersten Profilstreifen 66 ist dann ein zweiter
Profilstreifen 68 schräg
derart zurück
in Richtung der ersten Breitseitenfläche 6 gebogen, dass
der erste Profilstreifen 66 und der zweite Profilstreifen 68 einen
spitzen Winkel einschließen.
An diesen schrägen
zweiten Profilstreifen 68 schließt sich ein äußerster
Randbereich 70 mit Abstand parallel zu dem ersten Profilstreifen 66 zur Türblattmitte
hin gerichtet an. Der Abstand zwischen dem äußersten Randbereich 70 und
dem ersten Profilstreifen 66 entspricht in etwa dem Spiel
der ersten Einhakeinrichtung 28 in Dickenrichtung.
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Das
zweite Stahlblech 10 hat an der oberen horizontal anzuordnenden
Stirnseite 18 ebenfalls den ersten Profilabschnitt 48 und
den zweiten Profilabschnitt 50, die hier den oberen Falz 20 bilden.
Anschließend
an den zweiten Profilabschnitt 50 ist hier jedoch kein
Stirnseitenwandbereich nach außen
gebogen, vielmehr erstreckt sich ein schräger Profilstreifen 72 derart
in das Innere des Falzes 20 hinein, dass der Profilstreifen 72 mit
dem zweiten Profilabschnitt 50 einen spitzen Winkel einschließt. An den schrägen Profilstreifen 72 schließt sich
dann ein äußerster
Randbereich 74 parallel zu den Breitseitenflächen 4, 6 von
der Türblattmitte
weg gerichtet an.
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Auf
diese Weise ist ein erstes Hakenprofil 76 an dem ersten
Stahlblech 8 durch den ersten Profilstreifen 66,
den zweiten Profilstreifen 68 und den äußersten Randbereich 70 gebildet.
An dem zweiten Stahlblech 10 ist durch den zweiten Profilabschnitt 50,
den schrägen
Profilstreifen 72 und den äußersten Randbereich 74 ein
zweites Hakenprofil 78 gebildet. Die Hakenprofile 76, 78 sind,
wie die Hakenprofile 44, 62 entgegengesetzt zueinander
orientiert. Die beiden Hakenprofile 76, 78 sind
jedoch in der in 3 gezeigten Normalstellung oder
Betriebsstellung noch nicht in Eingriff miteinander, sondern so
beabstandet voneinander, dass bei Parallelverschiebung der Stahlbleche 8, 10 parallel
zu den Breitseitenflächen nach
oben und nach unten in 3 die Randbereiche 70, 74 aneinander
vorbeigeschoben werden können,
ohne dass die Hakenprofile 76, 78 miteinander verhaken.
Oder die Hakenprofile 76, 78 sind zumindest so
weit beabstandet voneinander, dass sie sich beim Zusammenschieben
der Metallbleche entlang ihrer schrägen Profilabschnitte 68, 72 aneinander
angreifend aus dem Weg drücken,
und dann hintereinander einschnappen. Bei Auseinanderbewegung der Stahlbleche 8, 10 in
Dickenrichtung hintergreifen die Hakenprofile 76, 78 sich
jedoch ineinander verhakend, so dass dann die Stahlbleche 8 und 10 nur noch
begrenzt zueinander bewegbar sind. Das Spiel in Dickenrichtung,
welches auf diese Weise durch die durch die beiden Hakenprofile 76, 78 gebildete
zweite Einhakeinrichtung 30 zur Verfügung gestellt wird, entspricht
in etwa dem Spiel der ersten Einhakeinrichtung 28 in Dickenrichtung.
Diese spielbehaftete Lage der zweiten Einhakeinrichtung 30 wird
durch die Verklebung 26 fixiert, die im Bereich der oberen
horizontal anzuordnenden Stirnseite 18 an einer flächigen Auflage
des ersten Profilstreifens 66 auf der inneren Seite des
ebenen Bereichs 46 im Bereich des Falzes 20 vorgesehen
ist. Auch hier kann die Verklebung je nach Bedarf vollflächig oder
bereichsweise erfolgen.
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Zum
Bilden der U-förmigen
Ausnehmung 22 an der unten horizontal anzuordnenden Stirnseite 19 ist
das erste Stahlblech 8, wie aus 3 ersichtlich, zunächst über die
Höhe der
Ausnehmung 22 auf sich selbst zurückgefaltet, so dass ein verstärkter doppelwandiger
Bereich 80 am unteren Bereich der ersten Breitseitenfläche 6 ausgebildet
ist. Daran schließt sich
ein unterer Stirnseitenwandbereich 82 an, der sich im wesentlichen über die
gesamte Türblattdicke in
Dickenrichtung erstreckt und den Grund der Ausnehmung 22 bildet.
Am anderen Ende des unteren Stirnseitenwandbereichs 82 ist
dann ein äußerer Randstreifen 84 an
der Innenseite des ebenen Bereiches 46 des zweiten Stahlbleches 10 anliegend
vorgesehen. Der äußere Randstreifen 84 erstreckt
sich von der Türblattmitte
weg. Durch die Anlage des äußeren Randstreifens 84 an
dem unteren Bereich des hier eben auslaufenden zweiten Stahlbleches 10 ist auch
im Bereich der zweiten Breitseitenfläche 4 ein verstärkter doppelwandiger
Bereich 86 vorgesehen. Die Verklebung 26 ist hier
zwischen der flächigen Auflage
des äußeren Randstreifens 84 und
des ebenen Bereiches 46 vorgesehen.
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Zur
Herstellung des Türblattes 2 wird
wie folgt vorgegangen:
Zunächst
werden die Stahlbleche 8, 10 in der geschilderten
und aus den 2 und 3 ersichtlichen Weise
einzeln durch Kaltverformung ausgebildet. Anschließend wird
in das kastenförmig
ausgebildete erste Stahlblech 8 eine für solche Feuerschutz-Türblätter 2 übliche und
bekannte Füllung
eingebracht, welche hier nicht näher
dargestellt ist. Eines oder beide der Stahlbleche 8, 10 werden
anschließend
an den zu verklebenden Bereichen mit Klebstoff versehen. Daraufhin
wird das zweite Stahlblech 10 mit seinem in 3 unten
gezeigten offenen Ende auf das in 3 oben dargestellte
Ende des ersten Stahlbleches 8 derart aufgesetzt, dass
die seitlichen Hakenprofile 44, 62 ineinander
greifen. Mit ineinandergreifenden seitlichen Hakenprofilen 44, 62 werden
die Stahlbleche 8, 10 dann parallel zu den Breitseitenflächen 4, 6 und
parallel zu den beiden vertikal anzuordnenden Stirnseiten 12, 14 zueinander
verschoben, bis sie die in 2 und insbesondere 3 gezeigte Lage
einnehmen. Aufgrund ihres Abstandes und/oder der schrägen Orientierung
der Profilabschnitte 68, 72 können dabei die beiden Hakenprofilen 76, 78,
welche an der oberen horizontal anzuordnenden Stirnseite 18 vorgesehen
sind, aneinander vorbeigeschoben werden. Die Stahlbleche 8 und 10 werden
dann in der Lage, wie sie in 2 und 3 dargestellt
ist, zusammengehalten und gepresst, bis der Klebstoff die Verklebung 26 bildend
ausgehärtet ist.
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Das
Türblatt 2 wird
dann mit entsprechenden Beschlägen
(nicht dargestellte) versehen in einer passenden Zarge (nicht dargestellt)
einer Feuerschutztür
verwendet. Kommt es zum Brandfall, so weicht insbesondere am in
der Regel heißeren
oberen Bereich des Türblattes 2 die
Verklebung 26 auf und löst
sich. Dass dann der Brandseite zugewandte Stahlblech 8 bzw. 10 dehnt
sich aufgrund der größeren Erwärmung stärker aus
als das andere Stahlblech 10, 8. Die entsprechenden
Verformungskräfte werden
nach Lösung
der Verklebung 26 durch die erste und zweite Einhakeinrichtung 28, 30 aufgenommen,
wo sich die Stahlbleche 8, 10 wegen des Spieles
in diesen Einhakeinrichtungen 28, 30 voneinander
wegbewegen können.
Ist dieses Spiel in Dickenrichtung jedoch aufgebraucht, greifen
die Einhakeinrichtungen 28, 30 vollständig ineinander
und verhindern so ein weiteres Entfernen der Stahlbleche 8, 10 voneinander.
So wird ein Aufplatzen des Türblattes vermieden.
Obwohl die Stahlbleche 8, 10 an verschiedenen
Bereichen sich zueinander bewegen können, bleiben sie fest zusammen.
Das Türblatt 2 bildet
so im Brandfall eine sichere Barriere gegen Feuer.
-
Im
folgenden wird nun anhand der 4–6 ein
Türblatt 90 für eine Feuerschutztür gemäß einer
zweiten Ausführungsform
näher erläutert. Dabei
werden für
vergleichbare Teile des Türblattes 90 gemäß der zweiten
Ausführungsform
die gleichen Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform
verwendet, und die Beschreibung davon wird nicht wiederholt.
-
Das
Türblatt 90 gemäß der zweiten
Ausführungsform
unterscheidet sich von dem Türblatt 2 gemäß der ersten
Ausführungsform
im wesentlichen dadurch, dass es nicht nur dreiseitig, sondern vierseitig
gefälzt
ist.
-
Demnach
weist das Türblatt 90 an
allen vier Stirnseiten 12, 14, 18 und 19 einen
Falz 92 auf, der wie der Seitenfalz 16 des ersten
Ausführungsbeispieles
durch den sich an den ebenen Bereich 46 des ersten Stahlbleches 10 anschließenden ersten
Profilabschnitt 48 und den sich daran anschließenden zweiten
Profilabschnitt 50 gebildet ist. Auch schließt sich
an den zweiten Profilabschnitt 50 ein Stirnseitenwandbereich 94 an,
der jedoch etwas kürzer
als der Stirnseitenwandbereich 52 des ersten Ausführungsbeispieles
ausgebildet ist. An den Stirnseitenwandbereich 94 schließt sich
ebenfalls eine U-Biegung 96 und ein mit Abstand parallel
zu dem Stirnseitenwandbereich 94 zurückgefalteter äußerer Randstreifen 98 an.
Die U-Biegung 96 und der äußere Randstreifen 98 sind
hier jedoch ebenfalls, wie bei dem ersten Stahlblech 8,
nach außen
gebogen.
-
Bei
dem ersten Stahlblech 8 ist zunächst anschließend an
den ebenen Bereich 32 der Vorsprung 34 ausgebildet,
der hier einseitig schräg
begrenzt ist. Anschließend
an diesen Vorsprung 34 schließt sich ein Stirnseitenwandbereich 102 in
Dickenrichtung erstreckend an. Am Ende des Stirnseitenwandbereiches 102 ist
eine sich nach außen
erstreckende U-Biegung 104 und daran anschließend ein äußerer Randstreifen 106 vorgesehen,
so dass sich der äußere Randstreifen 106 mit
Abstand parallel zu dem Stirnseitenwandbereich 102 erstreckt.
-
An
dem zweiten Stahlblech 10 ist so durch den Stirnseitenwandbereich 94,
die U-Biegung 96 und den äußeren Randstreifen 98 ein
zweites Hakenprofil 100 gebildet. An dem ersten Stahlblech 8 bilden der
Stirnseitenwandbereich 102, die U-Biegung 104 und
den äußeren Randstreifen 106 ein
erstes Hakenprofil 108. Das erste und das zweite Hakenprofil 100, 108 sind
zu einer parallel zu den Breitseitenflächen 4, 6 sich
erstreckenden Spiegelebene 110 spiegelbildlich ausgebildet.
Die Hakenprofile 100, 108 sind insgesamt in Dickenrichtung
um etwa die Hälfte
kürzer ausgebildet
als die entsprechenden Hakenprofile 58, 62 des
ersten Ausführungsbeispieles.
-
Die
Hakenprofile 100, 108 greifen bei dem Türblatt 90 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel nicht
direkt unmittelbar ineinander ein. Vielmehr ist ein Hakenelement
in Form einer C-profilförmigen Leiste 112 vorgesehen,
welche die beiden Hakenprofile 100, 108 miteinander
verhakt. Die C-profilförmige Leiste 112 ist
ebenfalls aus Stahlblech ausgebildet. Sie hat einen ebenen Rücken oder
Stegbereich 114, an dessen beiden Seitenkanten jeweils
eine U-Biegung 116 und ein so mit Abstand parallel zu dem Stegbereich 114 verlaufender
Randstreifen 118 vorgesehen sind. Die Randstreifen 118 greifen
jeweils nur teilweise in die zugeordneten Hakenprofile 100, 108 ein,
so dass auch die durch die Leiste 112 und die beiden Hakenprofile 100, 108 gebildete
Einhakeinrichtung 120 des zweiten Ausführungsbeispieles in Dickenrichtung
des Türblattes 90 mit
einigen Millimetern Spiel behaftet ist. Beispielsweise liegt das Spiel
der Einhakeinrichtung 120 in Dickenrichtung in einem Bereich
von 2–15
mm.
-
Wie
aus den 4–6 ersichtlich,
ist das Torblatt 90 im wesentlichen symmetrisch zu beiden Mittelebenen
VI-VI und V-V. Lediglich an einer später als Türbandseite zu verwendenden
vertikal anzuordnenden Stirnseite 14 sind Sicherungsbolzen 122 vorgesehen,
mit denen sich das Türblatt 90 in
einer nicht dargestellten Türzarge
gegen Verspannungen im Brandfall abstützen kann. Wie aus 6 ersichtlich, greifen
die Sicherungsbolzen 122 an dem ersten Stahlblech 8 an.
Durch das Spiel in der Einhakeinrichtung 120 kann sich
dem gegenüber
das zweite Stahlblech 10 im Brandfall in begrenztem Umfang verformen
und in Dickenrichtung wegbewegen. Auch alle übrigen das Türblatt 2, 90 in
der Zarge haltenden Beschläge
greifen daher von dem nicht mit Falz versehenen Stahlblech 8 an.
-
Zur
Herstellung des Türblattes 90 in
der zweiten Ausführungsform
werden zunächst
die Stahlbleche 8 und 10 in die aus den 5 und 6 jeweils
ersichtliche Form gebracht. Zusätzlich
werden vier Stück
der C-profilförmigen
Leisten 112 mit entsprechend den Längen der vier Stirnseiten 12, 14, 18 und 19 angepasster
Länge hergestellt
und bereitgestellt. Nach Einlegung der Türfüllung 124 in eines der
beiden Stahlbleche 8, 10, wird das andere Stahlblech 10, 8 entsprechend über die
Türfüllung 124 gestülpt und
in die aus den 5 und 6 ersichtliche relative
Lage zu dem anderen Stahlblech 10, 8 gebracht.
Anschließend
werden an allen vier Stirnseiten 12, 14, 18 und 19 die
C-förmigen
Leisten 112 mit dem Eingriff in die Hakenprofile 100, 108 parallel
zu der jeweiligen Stirnseite aufgeschoben.
-
Die
Verklebung 26 erfolgt hier im Bereich der C-profilförmigen Leisten 112 zwischen
deren Randstreifen 118 und deren Stegbereich 114 einerseits und
den Randstreifen 98, 106 bzw. den Stirnseitenwandbereich 94, 102,
andererseits. Vor dem Aufschieben der Leisten 112 wird
daher an der Leiste und/oder den jeweiligen Stahlblechen 8, 10 in
diesem Bereich ein Klebstoff aufgetragen. Die Leisten 112 und
die Stahlbleche 8, 10 werden dann bis zum Aushärten dieses
Klebstoffes in der aus den 5 und 6 ersichtlichen
relativen Lage gehalten. Die so hergestellte Verklebung 26 fixiert
die Einhakeinrichtung 120 in der mit Spiel behafteten Lage,
so dass die Verklebung 26 und die Einhakeinrichtung 120 gemeinsam
die Verbindungsvorrichtung zum Verbinden der Ränder der Stahlbleche 8, 10 bilden.
-
Die
Funktion der zweiten Ausführungsform ist
mit derjenigen der ersten Ausführungsform
vergleichbar. Im Brandfall können
sich die Stahlbleche 8, 10 nach Ausfall der Verklebung 26 aufgrund
des Spiels in der Einhakeinrichtung 120 in begrenztem Maße relativ
voneinander wegbewegen, um Verformungsspannungen auszugleichen.
Diese Bewegungsmöglichkeit
ist jedoch durch das vollständige Eingreifen
der Einhakeinrichtung 120 begrenzt, so dass das Türblatt 90 auch
im Brandfall in sich stabil bleibt.
-
Bei
beiden Ausführungsformen
ist zwischen den Einhakeinrichtungen 28, 30, 120 und
dem Vorsprung 34 eine Nut 126 ausgebildet. In
diese Nut 126 wird ein Streifen (nicht dargestellt) aus
im Brandfall ausschäumenden
Dichtungsmaterial eingesetzt. Durch die mit Spiel behaftete Einhakeinrichtung 28, 30, 120 die
einen Bereich dieser Nut 126 begrenzt, kann sich im Brandfall
der Raum für
dieses im Brandfall aufschäumende
Material (intumeszierendes Material) vergrößern. Auch kann dieses Material
im Brandfall eine Voneinanderwegbewegung der Stahlbleche 8, 10 antreiben
und so aktiv zu einer Verdickung des Türblattes 2, 90 im
Brandfall und damit zu einer größeren Überdeckung
von Türblatt 2, 90 und Zarge
beitragen. Das intumeszierende Material ist in den Zeichnungen nicht
näher dargestellt.
-
Einige
Aspekte der hier vorgeschriebenen neuen Feuerschutztürblatt-Konstruktion werden
im folgenden noch einmal kurz zusammengefasst:
Die Erfindung
betrifft ein Feuerschutztürblatt
(2, 90) mit einem die eine Breitseite (6)
bildendenden ersten Metallblech (8) und einem die andere
Breitseite (4) bildenden zweiten Metallblech (10),
wobei die Metallbleche (8, 10) randseitig miteinander über ein
Verbindungsmittel (26) verbunden sind, das die Metallbleche
(8, 10) eng miteinander verbindet und sich im Brandfall
zur Ermöglichung
einer Relativbewegung der Metallbleche (8, 10)
löst. Um
ein Feuerschutztürblatt
zu schaffen, das mit einfachen Mitteln eine Verbesserung der Brandschutzwirkung
bewirkt, wird vorgeschlagen, dass weiter eine Einhakeinrichtung
(28, 30, 120) derart vorgesehen ist,
dass wenigstens ein Rand (43) des ersten Metallbleches
(8) zu einem ersten Hakenprofil (44; 76; 108) umgebogen
ist und der zugeordnete Rand (60) des zweiten Metallbleches (10)
zu einem zweiten Hakenprofil (62; 78; 100)
umgebogen ist, welche Hakenprofile unmittelbar oder mittelbar verhakt
sind. Die Einhakeinrichtung (28, 30, 120)
ist in der Betriebsstellung der Metallbleche (8, 10),
in der diese mittels des Verbindungsmittels (26) verbunden
sind, in Dickenrichtung des Türblattes
(2, 90) mit wenigstens mehreren Millimetern Spiel
versehen, so dass sich die Bleche (8, 10) im Brandfall
nach Lösen
des Verbindungsmittels (26) unter Führung durch die Einhakeinrichtung
(28, 30, 120) zumindest in Dickenrichtung
voneinander weg bewegen können,
bis diese Bewegung durch ein vollständiges Eingreifen der Einhakeinrichtung
(28, 30, 120) begrenzt wird.
-
- 2
- Türblatt
- 4
- Breitseitenfläche
- 6
- Breitseitenfläche
- 8
- erstes
Stahlblech
- 10
- zweites
Stahlblech
- 12
- erste
vertikal anzuordnende Stirnseite
- 14
- zweite
vertikal anzuordnende Stirnseite
- 16
- Seitenfalz
- 18
- oben
horizontal anzuordnende Stirnseite
- 19
- unten
horizontal anzuordnende Stirnseite
- 20
- oberer
Falz
- 22
- U-förmige Ausnehmung
- 24
- Verbindungsvorrichtung
- 26
- Verklebung
- 28
- erste
Einhakeinrichtung
- 30
- zweite
Einhakeinrichtung
- 32
- ebener
Bereich des ersten Stahlbleches
- 34
- Vorsprung
- 36
- Stirnseitenwandbereich
- 38
- äußerer Randstreifen
- 40
- Hohlraum
- 42
- U-Biegung
- 43
- Rand
- 44
- erstes
Hakenprofil
- 46
- ebener
Bereich des zweiten Stahlblechs
- 48
- erster
Profilabschnitt
- 50
- zweiter
Profilabschnitt
- 52
- Stirnseitenwandbereich
- 54
- äußerer Randstreifen
- 56
- U-Biegung
- 58
- zweiter
Hohlraum
- 60
- Rand
- 62
- zweites
Hakenprofil
- 64
- oberer
Stirnseitenwandbereich
- 66
- erster
Profilstreifen
- 68
- zweiter
Profilstreifen
- 70
- äußerster
Randbereich
- 72
- schräger Profilstreifen
- 74
- äußerster
Randbereich
- 76
- erstes
Hakenprofil
- 78
- zweites
Hakenprofil
- 80
- doppelwandiger
Bereich
- 82
- unterer
Stirnseitenwandbereich
- 84
- äußerer Randstreifen
- 86
- doppelwandiger
Bereich
- 90
- Türblatt
- 92
- Falz
- 94
- Stirnseitenwandbereich
- 96
- U-Biegung
- 98
- äußerer Randstreifen
- 100
- zweites
Hakenprofil
- 102
- Stirnseitenwandbereich
- 104
- U-Biegung
- 106
- äußerer Randstreifen
- 108
- erstes
Hakenprofil
- 110
- Spiegelebene
- 112
- C-Profilförmige Leiste
- 114
- Stegbereich
- 116
- U-Biegung
- 118
- Randstreifen
- 120
- Einhakeinrichtung
- 122
- Sicherungsbolzen
- 124
- Türfüllung
- 126
- Nut