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Die
Erfindung betrifft einen Zargenholm einer Zarge von Türen oder
Toren mit einer Befestigungseinrichtung nach dem Oberbegriff des
beigefügten Anspruches
1.
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Zargen
dienen zur Halterung eines Türblatts an
der Türöffnung eines
Mauerwerks. Hierzu weisen Zargen in der Regel wenigstens drei Zargenholme auf,
die miteinander derart verbunden sind, dass zwei vertikal anzuordnende
Zargenholme vertikal und parallel zueinander angeordnet sind und
wenigstens ein horizontal anzuordnender Zargenholm die beiden vertikalen
Zargenholme in Querrichtung miteinander verbindet. Das Türblatt wird
meist an einem der vertikal anzuordnenden Zargenholme mittels Türbändern aufgehängt. Ferner
weisen die Querschnitte vieler Zargen eine Falzung auf, die als
eine Abstufung ausgebildet ist und in Richtung Türblatt zeigt, um eine Anschlagfläche für das Türblatt im
geschlossenen Zustand zu bilden.
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Zargen
bestehen meist aus Holz oder Metall, insbesondere Stahl, wobei die
meisten am Markt erwerblichen Zargen aus Metall, insbesondere Stahl sind.
Auf diese Stahl- oder Metallzargen wird hier der Hauptaugenmerk
gerichtet.
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Zur
Befestigung der Zargen an einer Laibung in einem Mauerwerk können unterschiedliche
Befestigungsmethoden verwendet werden. Je nach anzutreffenden Gegebenheit
werden verschiedene Befestigungseinrichtungen verwendet. Zumeist
erfolgt die Befestigung der Zargenholme an der Mauerlaibung mit
Schraubbefestigung. Hierzu weisen die Zargenholme in der Regel Öffnungen
auf, durch die ein Schraubbefestigungsmittel hindurchgeführt und
mit der Mauerlaibung verbunden wird. Zur Fixierung der Schraubbefestigungsmittel
in der Mauerlaibung werden in die Laibung Löcher gebohrt und diese mit
Dübeln
versehen. Anschließend
wird der Zargenholm mit seinem Loch derart vor das gebohrte Loch
positioniert, dass eine Schraube durch die Öffnung des Zargenholms hindurchgesteckt
und in die Bohrung eingeschraubt werden kann.
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Insbesondere
bei der Befestigung von Eckzargen ist es oft erwünscht den Schraubbefestiger schräg in die
Mauerlaibung einzubringen, um so den Schraubbefestiger möglichst
nahe an dem Türanschlagsbereich
des Zargenholms zu positionieren. Durch eine Schrägbefestigung
eines Mauerankers, wie insbesondere einer Dübel-Schraubbefestigerkombination
kann man auch bei einem nahe an der Kante der Türöffnung angeordneten Angriffspunkt
mit dem Dübel
weiter in die Mitte der Laibung eindringen und so insgesamt eine
stärkere
Befestigung erreichen.
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Ein
Problem bei der Montage des Zargenholms mittels eines schräggestellten
Schraubbefestigers stellt hierbei eine mögliche Verwindung oder Verdrehung
des Zargenholms während
der Montage dar. Durch ein festes Anziehen des Schraubbefestiger übt man auf
den Zargenholm ein starkes Drehmoment aus, das zu einer Verwindung
des Zargenholms um seine Längsachse
führen
kann. Man musste Zargenholme daher bisher sehr verwindungssteif auslegen
und insbesondere aus relativ dickwandigen Blechen oder Profilen
fertigen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Zargenholm mit
einer Befestigungseinrichtung zur verdrehsteifen Montage in einer
Mauerlaibung zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Zargenholm mit dem Merkmal des beigefügten Anspruchs
1 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
Erfindung schlägt
einen Zargenholm einer Zarge von Türen oder Toren mit einer Befestigungseinrichtung
vor zur Befestigung des Zargenholms mittels eines schräggestellten
Befestigungselements an dem Mauerwerk, wobei eine einstellbare Abstandshaltereinrichtung
zum Einstellen des Abstands zwischen einem Mauerwerk und den Zargenholm
aufweist. Der Zargeholm zeichnet sich dadurch aus, dass die Abstandshalteeinrichtung
als Abstandshalterelement mindestens eine einstellbare Keileinrichtung
hat, die die vom schräggestellten
Befestigungselement ausgehende Krafteinwirkung aufnimmt. In Folge
der einstellbaren Abstandshalterelemente ist es möglich den
Zargenholm mittels schräggestellter
Befestigungselemente verdrehsteif zu montieren. Insbesondere die
einstellbare Keileinrichtung ermöglicht
die von dem schräggestellten
Befestigungselement ausgehende Kraft vorteilhaft aufzunehmen. Zudem
wird durch die Verwendung zweier Abstandshalterelemente eine vorteilhafte
Abstützung des
Zargenholms während
der Montage gewährleistet.
Vorteilhafterweise lassen sich durch die einstellbaren Abstandshalterelemente
je nach Anwendungsfall ein zwischen dem Zargenholm und dem Mauerwerk
vorhandenen Abstand anpassen.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Keileinrichtung zwei
gegeneinander verschiebbare Keilelemente auf, wobei eines der Keilelemente
feststeht und das andere Keilelement gegenüber dem feststehenden Keilelement verschiebbar
ist. Dementsprechend bedarf es zur Anpassung eines zwischen dem
Zargenholm und dem Mauerwerk vorhandenen Abstands nur eines Verschiebens
des verschiebbaren Keilelements, so dass sich ein erhöhter Bedienkomfort
einstellt.
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Die
Keileinrichtung ist derart angeordnet und ausgebildet, dass die
Auflagefläche
zwischen den Keilelementen im Wesentlichen quer zur Erstreckungsrichtung
des schräg
einzubringenden Befestigungselements zu liegen kommt.
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Insbesondere
ist die Auflagefläche
zwischen den beide Keilelemente quer zur Längsrichtung des Zargenholms
und schräg
zu einer Eckkante auf der Bandseite des Zargenholms hin gerichtet.
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Um
eine Verdrehung des Zargenholms um eine Längsachse bei Schrägbefestigung
zu vermeiden, sind die beiden Abstandshalter im Nahbereich eines
Angriffspunkt für
das Befestigungselement an dem Zargenholm und in Querrichtung des
Zargenholms beabstandet zueinander. Vorteilhaft sind sie derart
angeordnet, dass sie bei der Schrägbefestigung das Befestigungselement
zwischen sich aufnehmen.
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Vorteilhaft
weisen die Keilelemente auf ihren einander zugewandten Flächen eine
Erfassungseinrichtung zum formschlüssigen Feststellen der Keilelemente
relativ zueinander auf. In Folge der Erfassungseinrichtung lassen
sich die Positionen der Keilelemente zueinander und folglich der
Abstand zwischen dem Zargenholm und dem Mauerwerk vorteilhaft einstellen
und insbesondere sicher fixieren und feststellen.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Erfassungseinrichtung
eine Reihe von Zähnen
an jedem Keilelement auf, die während
der Auflage der beiden Keilelemente formschlüssig ineinander greifen. Hierdurch
können die
Keilelemente formschlüssig
zueinander positioniert werden, so dass nach dem Verschieben das
verschiebbare Keilelement seine Position beibehält.
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Die
Keilelemente haben weiter vorteilhaft das Profil eines rechtwinkligen
Dreiecks mit Hypotenuse, Kathete und Ankathete. Eine solche Form
ist besonders einfach herstellbar.
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Vorteilhafterweise
liegt das verschiebbare Keilelement mit seiner der Hypotenuse zugewandten Fläche auf
einen der Hypotenuse zugewandten Fläche des feststehenden Keilelements
derart auf, dass sich die der Gegenkathete zugewandten Flächen beider
Keilelemente gegenüberliegen.
Hierdurch wird sichergestellt, dass das Keilelement, welches an dem
Mauerwerk anliegt, stets einen parallelen vollflächigen Kontakt mit seiner an
dem Mauerwerk anliegenden Fläche
aufweist.
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Der
Zargenholm ist derart vorteilhaft ausgebildet, dass die Keilelemente
auf ihren einander zugewandten Seiten Führungselemente aufweisen, die zum
linearen Verschieben der beiden Keilelemente ineinander greifen.
Hierdurch lassen sich die beiden Keilelemente nur in linearer Richtung
verschieben, so dass ein Versatz der beiden Keilelemente quer zur linearen
Verschieberichtung nicht möglich
ist. Zudem wird ein Verkippen des verschiebbaren Keilelements verhindert.
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Vorteilhafterweise
hat die Keileinrichtung ein Fixierelement zum Festellen der Keilelemente
in einer auswählbaren
Position. Das Fixierelement ermöglicht
ein kraftschlüssiges
Fixieren des verschiebbaren Keilelements, so dass durch Aufbringen
einer erhöhten
Kraft auf die Keileinrichtung kein Verrutschen des verschiebbaren
Keilelements möglich
ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Fixierelement
in einer Aussparung des feststehenden Keilelements aufgenommen und
dient zur kraftschlüssigen
Fixierung des verschiebbaren Keilelements. Hierdurch wird das Fixierelement
platzsparend in dem Keilelement aufgenommen. Demgemäß ist es
nicht erforderlich, an dem Zargenholm eine Ausbuchtung vorzusehen,
die das hervorstehende Fixierelement aufnimmt. Dementsprechend wird
ein nach außen
hin optisch ansprechendes Erscheinungsbild des Zargenholms sichergestellt.
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Vorteilhafterweise
weist der Zargenholm wenigstens ein Abstandseinstellelement auf,
das ein in seiner Länge
einstellbares Stiftelement umfasst. Ein derartiges Abstandseinstellelement
ermöglicht
zusammen mit der Keileinrichtung eine verdrehsteife Montage des
Zargenholms, da das Stiftelement den Zargenholm an dem Mauerwerk
gegen eine Verdrehung um eine Längsachse
abstützt.
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Vorteilhafterweise
umfasst das Stiftelement eine Kontermutter, eine Gewindeschraube
und/oder ein Lageelement. Ein derartiges Stiftelement zeichnet sich
durch seinen einfachen und kostengünstigen Aufbau aus.
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Vorteilhafterweise
ist die Gewindeschraube mittels der Kontermutter axial verschiebbar
in dem Lageelement angeordnet. In Folge der axialen Verschiebbarkeit
der Gewindeschraube mittels der Kontermutter kann die Gewindeschraube
vorteilhaft an den zwischen dem Mauerwerk und den Zargenholm vorhanden
Abstand angepasst werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Keileinrichtung
in einem Falzabschnitt des Zargenholms angeordnet. Da das schräggestellte
Befestigungselement im Falzabschnitt eingebracht wird, ist es von
Vorteil, die Keileinrichtung ebenfalls in diesem Abschnitt anzuordnen,
um eine ausreichende Kraftaufnahme während der Montage durch die
Keileinrichtung sicherzustellen.
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Vorteilhaft
ist das Stiftelement in einem Mauerlaibungsbereich des Zargenholms
angeordnet. In Folge der Anordnung der beiden Abstandseinstellelementen
in unterschiedlichen Abschnitten des Zargenholms, wird eine vorteilhafte
Abstützung
des Zargenholms erreicht.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Befestigungseinrichtung
zur Aufnahme des schräggestellten
Befestigungselements an einer dem Mauerwerk abzuwendende Seite eine
Vertiefung mit einer gegenüber
den die Vertiefung umgebenden Bereich des Zargenholms schrägverlaufende
Durchgangsöffnung
auf. Hierdurch wird ein vorteilhaftes Einsetzen des Befestigungselements
sichergestellt.
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Vorteilhaft
ist die Vertiefung zur vollständigen Aufnahme
eines Kopfes des Befestigungselementes ausgebildet. Demgemäß kann die Öffnung mit
einem Verschlussstopfen versehen werden, so dass keine das optische
Erscheinungsbild beeinträchtigten Öffnungen
oder hervorstehenden Schraubköpfe
sichtbar sind.
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Vorteilhaft
ist die Vertiefung in Querrichtung des Zargenholms gesehen zwischen
den Abstandshalteelementen angeordnet. Hierdurch wird eine vorteilhafte
Abstützung
des Zargenholms während
der Montage des schräggestellten
Dübels
ermöglicht. Dementsprechend
kann sich der Zargenholm während
der Montage nicht verdrehen, so dass eine verdrehsteife Montage
des Zargenholms gewährleistet wird.
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Vorteilhaft
ist der Schrägverlauf
der Vertiefung im Wesentlichen parallel zu den einander zugewandten
Seiten von Keilelementen der Keileinrichtung, so dass die Mittelachse
der Durchgangsöffnung im
Wesentlichen senkrecht zu diesen einander zugewandten Seiten der
Keilelemente verläuft.
Dadurch wird ein Querverlauf des Befestigungselements zu einer Abstützfläche der
Keil einrichtung geschaffen, so dass Anziehkräfte des Befestigungselements durch
die Keileinrichtung sicher aufgenommen werden können.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Hierbei
zeigen:
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1 eine
Vorderansicht eines Teilbereich eines Zargenholms mit einer Befestigungseinrichtung;
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2 einen
Querschnitt durch den Zargenholm gemäß der Linie II-II von 1 in
einem an einer Kante einer Türöffnung in
einem Mauerwerk befestigten Zustand;
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3 einen
Querschnitt durch den Zargenholm gemäß der Linie III-III von 1;
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4 eine
Vorderansicht des Zargenholms von 1, jedoch
in einer weiteren Einbausituation mit einem gegenüber der
in den 1 bis 3 gezeigten Einbausituation
vergrößerten Abstand
zwischen Zargenholm und Mauerwerk;
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5 einen
Querschnitt durch den Zargenholm gemäß der Linie V-V von 3;
und
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6 einen
Querschnitt durch den Zargenholm gemäß der Linie VI-VI von 1.
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1 zeigt
eine Vorderansicht eines Zargenholms 10 einer Zarge 1 mit
einer Befestigungseinrichtung 20. Die Befestigungseinrichtung 20 umfasst
eine Keileinrichtung 24, ein Stiftelement 26 und eine
Vertiefung 28, die mit einer schräg verlaufenden Durchgangsöffnung 30 versehen
ist.
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Wie
in den 2 und 3 dargestellt, ermöglicht die
Befestigungseinrichtung 20 den Zargenholm 10 an
dem Mauerwerk 12 abzustützen
und einen zwischen dem Zargenholm 10 und dem Mauerwerk 12 vorhandenen
Abstand auszugleichen. Hierdurch wird eine verdrehsteife Montage
des Zargenholms 10 an dem Mauerwerk 12 mittels
eines schräggestellten
Befestigungselements 31 zu ermöglicht.
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Die
in 2 dargestellte Zarge 1 ist eine Eckzarge,
die einen Falzbereich 14, einen Mauerlaibungsbereich 16 und
einen Schenkelbereich 18 aufweist. Das Stiftelement 26 ist
in dem Mauerlaibungsbereich 16 und die Keileinrichtung 24 ist
in dem Falzbereich 14 angeordnet.
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Im
Folgenden wird auf die 1 und 2 Bezug
genommen. Die Keileinrichtung 24 weist zwei Keilelemente 32, 33 auf,
wobei eines der Keilelemente ein an dem Profil des Zargenholms 10 befestigtes feststehendes
Keilelement 32 und das andere ein gegenüber dem feststehenden Keilelement 32 verschiebbares
Keilelement 33 ist.
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Das
feststehende Keilelement 32 umfasst einen Keilbereich 34 und
einen Anschlagsbereich 36. Der Anschlagsbereich 36 ist
rechteckförmig
ausgebildet, wobei eine Seite an dem Schenkelbereich 18 anliegt.
Dementsprechend dient der Anschlagsbereich 36 dazu, das
feststehende Keilelement 32 an dem Schenkelbereich 18 festzulegen
und die Krafteinleitungsfläche
zu vergrößern. Der
Keilbereich 34 hat von der Seite aus (in Längsrichtung
des Zargenholms) gesehen die Form eines rechtwinkligen Dreiecks,
welches entsprechend eine Hypotenuse 44, eine Gegenkathete 46 und
eine Ankathete 47 aufweist. In der der Gegenkathete 46 zugewandten
Fläche
ist eine Aussparung 37 eingebracht, die einen vorderen
Aussparungsbereich 38 und einen hinteren Aussparungsbereich 39 aufweist.
Der hintere Aussparungsbereich 39 ist mit einem Innengewinde
versehen. Über
die Aussparung 37 ist ein Fixierelement 40 mit
einem Außengewinde
derart in den Keilbereich 34 eingesetzt, dass das Fixierelement 40 mit dem
hinteren Aussparungsbereichs 39 verschraubt ist. Durch
Drehen des Fixierelements 40 kann das Fixierelement 40 in
Richtung des verschiebbaren Keilelements 33 bewegt werden.
Vorteilhaft lässt
sich das Fixierelement 40 über den vorderen Öffnungsbereich 38 drehen.
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In
der der Hypotenuse 44 zugewandten Fläche ist eine T-förmige Führungsnut 52 eingebracht. Links
und rechts von der Führungsnut 52 ist
jeweils eine Auflagefläche 48 vorgesehen,
die mit einer Erfassungseinrichtung 41 versehen ist. Die
Erfassungseinrichtung 41 weist eine Vielzahl an Zähne 42 auf,
wie in 1 dargestellt.
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Das
verschiebbare Keilelement 33 ist näherungsweise als ein rechtwinkliges
Dreieck ausgebildet und umfasst eine Hypotenuse 44, eine
Gegenkathete 46 und eine Ankathete 47. Auf seiner
der Hypotenuse 44 zugewandten Fläche weist das verschiebbare
Keilelement 33 ein T-förmiges
Führungselement 50 auf,
das der Form der T-förmigen
Führungsnut 52 entspricht.
Links und rechts von dem Führungselement 50 ist
jeweils eine Auflagefläche 48 angeordnet, die
eine Erfassungseinrichtung 41 in Form von Zähnen 42 aufweist.
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Die
beiden Keilelemente 32, 33 sind derart zueinander
angeordnet, dass das verschiebbare Keilelement 33 mit seinem
Führungselement 50 in
die Führungsnut 52 des
feststehenden Keilelements 32 eingereift. Demgemäß ist das
verschiebbare Keilelement 33 nur in einer Richtung gegenüber dem
feststehenden Keilelement 32 verschiebbar. Die beiden Auflageflächen 48 der
Keilelemente 32, 33 liegen aufeinander und die
Zähne 42 der
jeweiligen Erfassungseinrichtung 41 greifen ineinander.
Das verschiebbare Keilelement 33 liegt mit einer der Ankathete 47 entsprechenden
mauerwerksseitigen Anlagefläche 54 an
dem Mauerwerk 12 an. Demgemäß kann durch ein Ver schieben
des verschiebbaren Keilelements 33 eine Anlage seiner mauerwerksseitigen Anlagefläche 54 an
dem Mauerwerk erzielt werden.
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Im
Folgenden wird auf die 1 und 3 Bezug
genommen. Das Stiftelement 26 weist ein Lagerelement 56,
eine Kontermutter 58 und eine Gewindeschraube 60 auf.
Das Lagerelement 56 ist in dem Mauerlaibungsabschnitt 16 des
Zargenholms 10 angeordnet und mit einem Innengewinde versehen. In
das Innengewinde ist die Gewindeschraube 60 eingeschraubt,
wobei am Ende des nicht eingeschraubten Abschnitts ein Auflageelement 62 angeordnet
ist, das an dem Mauerwerk 12 anlegbar ist. Das Auflageelement 62 sorgt
für eine
größere Aufstandsfläche des
Stiftelements 26 an dem Mauerwerk 12. An der Stelle,
an der die Gewindeschraube 60 aus dem Lagerelement 56 herausragt,
ist die Kontermutter 58 angeordnet, so dass durch ein Drehen der
Kontermutter 58 die Gewindeschraube 60 in Richtung
Mauerwerk 12 verschiebbar ist. Demgemäß kann die Gewindeschraube 60 an
einem zwischen dem Zargenholm 10 und dem Mauerwerk 12 vorhandenen
Abstand angepasst werden.
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Die
Vertiefung 28 mit der darin mittig angeordneten Durchgangsöffnung 30 ist
zwischen der Keileinrichtung 24 und dem Stiftelement 26 angeordnet.
Die Vertiefung 28 ist derart vorteilhaft ausgebildet, dass
sie den Kopf des schräggestellte
Befestigungselements 31 vollständig aufnehmen kann. Demgemäß kann die
Vertiefung 28 mit einem Verschlussstopfen versehen werden,
so dass ein nach außen
hin optisch ansprechendes Erscheinungsbild des Zargenholms gewährleistet
wird. Über
die schräg verlaufende
Durchgangsöffnung 30 wird
das Befestigungselement 31 schräg mit dem Mauerwerk 12 verbunden.
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Wie
gut aus den 3 und 6 ersichtlich, ist
der Boden der Vertiefung 28 etwa parallel zu den einander
erfassende Seiten der Keilelemente 32, 33 angeordnet.
Die Durchgangsöffnung 30 ist
daher mit ihrer Mittelachse etwa senkrecht zu diesen einander erfassende
Seiten der Keilelemente 32, 33, d. h. hier den
Hypotenusen 44 angeordnet. Dadurch stützt die Keileinrichtung 24 Befestigungskräfte sicher
ab.
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Im
Folgenden wird eine mögliche
Vorgehensweise zur Montage des Zargenholms 10 an dem Mauerwerk 12 beschrieben.
Hierzu wird zunächst
ein schräges
Loch in das Mauerwerk 12 eingebracht und mit einem Dübel versehen.
Anschließend
wird der Zargenholm 10 derart vor das in das Mauerwerk 12 eingebrachte
Loch positioniert, dass die Durchgangsöffnung 30 mit dem
Loch in dem Mauerwerk 12 fluchtet. Als Nächstes wird
das verschiebbare Keilelement 33 derart gegenüber dem
feststehenden Keilelement 32 verschoben, dass das verschiebbare Keilelement 33 mit
seiner mauerwerkseitigen Auflagefläche 34 an dem Mauerwerk 12 anliegt.
Zur Fixierung des verschiebbaren Keilelements 33 wird das Fixierelement 34 durch
Drehen derart in Richtung des Führungselement 50 bewegt,
dass zwischen dem Fixierelement 40 und dem Führungselement 50 eine
kraftschlüssige
Verbindung entsteht. Durch eine Kombination des formschlüssigen Ineinandergreifens
der Zähne 42 des
feststehenden Keilelements 32 und des verschiebbaren Keilelements 33 sowie durch
das kraftschlüssige
Fixieren des Führungselements 50 mittels
des Fixierelements 40 erfolgt eine starke Fixierung der
Lage des verschiebbaren Keilelements 33. Auch wird das
Auflageelement 62 der Gewindeschraube 60 an dem
Mauerwerk zur Anlage gebracht. Hierzu wird die Kontermutter 58 derart
gedreht, dass sich die Gewindeschraube 60 in Richtung Mauerwerk 12 bewegt,
bis schließlich
das Auflageelement 62 kraftschlüssig an dem Mauerwerk anliegt. Als
Letztes wird das Befestigungselement 31 in die Vertiefung 28 eingesetzt
und mit dem Dübel
in dem Mauerwerk 12 verschraubt. Für die stabile Fixierung des
Zargenholms 10 an dem Mauerwerk 12 sind mehrere
Befestigungselemente 31 vorgesehen, so dass ein Zargenholm
mehrere Befestigungseinrichtungen 20 aufweist.
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In
den 4 bis 6 ist noch eine weitere Einbausituation
für den
Zargenholm 10 dargestellt. Die Einbausituation der 4 bis 6 unterscheidet
sich von der Einbausituation gemäß den 1 bis 3 dadurch,
dass zwischen dem Zargenholm 10 und dem Mauerwerk 12 ein
größerer Abstand
vorhanden ist. Dementsprechend sind die Abstandshalterelemente 22 an
den zwischen dem Zargenholm 10 und dem Mauerwerk 12 vorzusehenden
Abstand anzupassen.
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Die
hier dargestellte Befestigungseinrichtung 20 zeichnet sich
dadurch aus, dass in Folge der beiden Abstandshalterelemente 22 eine
verdrehsteife Montage eines Zargenholms 10 an einem Mauerwerk 12 mittels
eines schrägegestellten
Befestigungselements 31 ermöglicht wird. Zudem ermöglicht die
mittige Anordnung der Vertiefung 28 zwischen dem Stiftelement 26 und
der Keileinrichtung 24 ein vorteilhaftes Abstützen des
Zargenholms 10 an dem Mauerwerk 12 während der
Montage. In Folge der verstellbaren Abstandshalteelemente 22 kann die
Befestigungseinrichtung 20 vorteilhaft an die jeweilige
Einbausituation angepasst werden. Des Weiteren gewährleistet
die Vertiefung 28 ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild,
da der Kopf des Befestigungselements 31 in der Vertiefung 28 aufgenommen
wird und die Vertiefung mit einem Verschlussstopfen versehen werden
kann. Ebenso das Stiftelement 26 gewährleistet eine einfache Anpassung
des zwischen dem Mauerwerk 12 und dem Zargenholm 10 vorhandenen
Abstands auszugleichen. Zur verdrehsteifen Montage der Zarge 1 an
dem Mauerwerk 12 weist die Zarge 1 mehrere in äquidistanten
Abständen
angeordnete Befestigungseinrichtungen 20 auf.
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- 1
- Zarge
- 10
- Zargenholm
- 12
- Mauerwerk
- 14
- Falzbereich
- 16
- Mauerlaibungsbereich
- 18
- Schenkelbereich
- 20
- Befestigungseinrichtung
- 21
- Abstandshalteeinrichtung
- 22
- Abstandshalterelement
- 24
- Keileinrichtung
- 26
- Stiftelement
- 28
- Vertiefung
- 30
- Durchgangsöffnung
- 31
- schräggestelltes
Befestigungselement
- 32
- feststehendes
Keilelement
- 33
- verschiebbares
Keilelement
- 34
- Keilbereich
- 36
- Anschlagsbereich
- 37
- Aussparung
- 38
- vorderer
Aussparungsbereich
- 39
- hinterer
Aussparungsbereich
- 40
- Fixierelement
- 41
- Erfassungseinrichtung
- 42
- Zähne
- 44
- Hypotenuse
- 46
- Gegenkathete
- 47
- Ankathete
- 48
- Auflagefläche
- 50
- T-förmiges Führungselement
- 52
- Führungsnut
- 54
- mauerwerksseitige
Anlagefläche
- 56
- Lagerelement
- 58
- Kontermutter
- 60
- Gewindeschraube
- 62
- Auflageelement