DE102016121991B4

DE102016121991B4 - Fahrzeugsteuerungsvorrichtung

Info

Publication number: DE102016121991B4
Application number: DE102016121991.6A
Authority: DE
Inventors: Yoshiki Takeuchi
Original assignee: Denso Corp
Current assignee: Denso Corp
Priority date: 2015-11-19
Filing date: 2016-11-16
Publication date: 2024-03-21
Anticipated expiration: 2036-11-17
Also published as: CN106740850B; DE102016121991A1; CN106740850A; JP2017094805A; JP6520660B2

Abstract

Fahrzeugsteuerungsvorrichtung (30), die dazu fähig ist, einen Segel-Fahrmodus eines eigenen Fahrzeugs (10) durch Abtrennen einer Maschine (11) von einem mit Rädern des eigenen Fahrzeugs verbundenen Getriebe (17) auszuführen, wenn vorbestimmte Bedingungen während einer Fahrt des eigenen Fahrzeugs (10) erfüllt sind, wobei die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung (30) aufweist:eine Informationenbezugssektion, die dazu fähig ist, Verkehrsinformationen über die Situation in Front des eigenen Fahrzeugs (10) zu beziehen; undeine Beurteilungssektion, die dazu fähig ist, dem eigenen Fahrzeug (10) zu ermöglichen, im Segel-Fahrmodus zu fahren, wenn die vorbestimmten Bedingungen erfüllt sind und die Verkehrsinformationen über die Situation in Front des eigenen Fahrzeugs (10) bezogen wurden, wobeidie Informationenbezugssektion eine Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug (10) und einem vorausfahrenden Fahrzeug als die Verkehrsinformationen bezieht, unddie Beurteilungssektion eine Ausführung des Segel-Fahrmodus des eigenen Fahrzeugs (10) unterbindet, wenn die bezogene Fahrzeugdistanz kleiner ist als ein vorbestimmter Distanzschwellenwert, gekennzeichnet durcheine Einstellsektion, die dazu fähig ist, den vorbestimmten Distanzschwellenwert auf der Grundlage einer Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs (10) und/oder einer relativen Geschwindigkeit zwischen dem eigenen Fahrzeug (10) und dem vorausfahrenden Fahrzeug einzustellen, wobei die Einstellsektion den vorbestimmten Distanzschwellenwert gemäß einem Anstieg der Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs (10) oder der relativen Geschwindigkeit erhöht, wobeidie Informationenbezugssektion eine Position eines Verkehrslichtsignals (S), das sich in Front des eigenen Fahrzeugs (10) befindet, und eine Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals (S) bezieht,die Beurteilungssektion bestimmt, ob der Segel-Fahrmodus auszuführen ist oder nicht, auf der Basis der Position des Verkehrslichtsignals (S) und der Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals (S), unddie Beurteilungssektion die Ausführung des Segel-Fahrmodus des eigenen Fahrzeugs (10) unterbindet, wenn die Position des Verkehrslichtsignals (S) gemessen von dem eigenen Fahrzeug (10) innerhalb einer vorbestimmten Distanz liegt, und die Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals (S) eine Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs (10) unterbindet.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf an einem Motorfahrzeug montierte Fahrzeugsteuerungsvorrichtungen, die dazu fähig sind, komfortable Fahreigenschaften bereitzustellen und die Kraftstoffeffizienz des Motorfahrzeugs zu verbessern.
2. Beschreibung des Standes der Technik
Unlängst wurden verschiedene Technologien des Ausführens eines Segel-Fahrmodus eines Motorfahrzeugs vorgeschlagen, in dem eine Kupplungsvorrichtung eine Maschine von einem Getriebe während eines Zustands, wenn der Fuß von dem Fahrpedal des Motorfahrzeugs genommen wird, abtrennt. Ferner wurden verschiedene Technologien zum Bereitstellen von verschiedenen Typen von Segel-Fahrmodi vorgeschlagen. Beispielsweise stellt die Patentschrift 1, die japanische Patentveröffentlichung Nr. JP 2014-83898 A , eine herkömmliche Technologie bereit, die dazu fähig ist, einen Segel-Fahrmodus auszuführen. Weiterer Stand der Technik gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in den Druckschriften DE 10 2011 050 739 A1 und US 2013 / 0 297 124 A1 gezeigt.
Um ein eigenes Fahrzeug liegen verschiedene Verkehrsmuster vor. Im Allgemeinen variiert das Verkehrsmuster sukzessive, wenn das eigene Fahrzeug auf einer Fahrbahn fährt. Demzufolge besteht die Notwendigkeit des Fahrers des eigenen Fahrzeugs, das eigene Fahrzeug aufgrund des ständig variierenden umgebenden Verkehrszustands das eigene Fahrzeug zu beschleunigen und zu verzögern.
Wenn eine in dem eigenen Fahrzeug installierte Steuerungsvorrichtung den Segel-Fahrmodus ohne Berücksichtigung des Verkehrszustands um das bzw. in der Umgebung des eigenen Fahrzeugs ausführt, verspürt der Fahrer des eigenen Fahrzeugs ein unkomfortables Fahrverhalten. Beispielsweise tritt eine unerwartete Beschleunigung oder Verzögerung im eigenen Fahrzeug auf, und dies bereitet dem Fahrer des eigenen Fahrzeugs ein unkomfortables Fahrgefühl, und keine schnelle Reaktion auf die Anforderung des Fahrers zum Beschleunigen oder Verzögern des eigenen Fahrzeugs wird erzeugt. Das heißt, dass die Ausführung der Segelfahrt oftmals eine Herabsetzung der komfortablen Fahreigenschaften des Fahrzeugs bewirkt.
ZUSAMMENFASSUNG
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine in einem Fahrzeug installierte Fahrzeugsteuerungsvorrichtung bereitzustellen, die einen Segel-Fahrmodus eines Fahrzeugs ausführt und kontinuierlich dem Fahrer des Fahrzeugs komfortable Fahreigenschaften bereitstellt, während das Herabsetzen bzw. die Verschlechterung der Fahreigenschaften des Fahrzeugs unterbunden wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Fahrzeugsteuerungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausführungen sind in den abhängigen Patentansprüchen gezeigt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrzeugsteuerungsvorrichtung bereitgestellt, die dazu fähig ist, einen Segel-Fahrmodus eines eigenen Fahrzeugs durch Abtrennen einer Maschine von einem Getriebe auszuführen, wenn vorbestimmte Bedingungen während einer Fahrt des eigenen Fahrzeugs erfüllt sind. Das Getriebe ist mit Rädern des eigenen Fahrzeugs verbunden. Die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung weist eine Informationenbezugssektion und eine Beurteilungssektion auf. Die Informationenbezugssektion bezieht Verkehrsinformationen über die Situation in Front des eigenen Fahrzeugs. Die Beurteilungssektion ermöglicht dem eigenen Fahrzeug, im Segel-Fahrmodus zu fahren, wenn die vorbestimmten Bedingungen erfüllt sind und die Verkehrsinformationen in Front des eigenen Fahrzeugs bezogen wurden.
Wenn das eigene Fahrzeug auf einer Fahrbahn fährt, ist es manchmal notwendig, bewusst das eigene Fahrzeug aufgrund eines gegenwärtigen Verkehrszustands in Front des eigenen Fahrzeugs zu beschleunigen oder zu verzögern. Ferner kann ein Fall vorliegen, in dem der Fahrer des eigenen Fahrzeugs beabsichtigt, das eigene Fahrzeug gemäß dem gegenwärtigen Verkehrszustand in Front des eigenen Fahrzeugs zu beschleunigen oder zu verzögern.
Wenn der Segel-Fahrmodus ohne Berücksichtigen des gegenwärtigen Verkehrszustands in den zuvor beschriebenen Fällen ausgeführt wird, verschlechtert dies die Fahreigenschaften des eigenen Fahrzeugs 10, weil sich die erzeugte Beschleunigung oder Verzögerung von einer korrekten Anforderung entsprechend dem gegenwärtigen Fahrzustand unterscheidet.
Um dieses Problem zu lösen, bezieht die Informationenbezugssektion in der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung Verkehrsinformationen übe die Situation in Front des eigenen Fahrzeugs, die Verkehrsbedingungen in Front des eigenen Fahrzeugs darstellen. Die Beurteilungssektion bestimmt, ob der Segel-Fahrmodus auszuführen ist oder nicht, auf der Grundlage der bezogenen Verkehrsinformationen. Diese Steuerung ermöglicht, den Segel-Fahrmodus des eigenen Fahrzeugs korrekt auszuführen, während eine Beschleunigungs-/Verzögerungsanforderung, die aufgrund des Verkehrszustands in Front des eigenen Fahrzeugs erzeugt wird, berücksichtigt wird.
Gemäß der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung bezieht die Informationenbezugssektion eine Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug und einem vorausfahrenden Fahrzeug als die Verkehrsinformationen. Die Beurteilungssektion unterbindet eine Ausführung des Segel-Fahrmodus des eigenen Fahrzeugs, wenn die bezogene Fahrzeugdistanz kleiner ist als ein vorbestimmter Distanzschwellenwert.
Wenn die Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug und einem vorausfahrenden Fahrzeug relativ groß ist, ist es wahrscheinlich, dass der Fahrer des eigenen Fahrzeugs beabsichtigt, den Zustand des vom Fahrpedal genommenen Fußes fortzusetzen, um mit dem eigenen Fahrzeug im Segel-Fahrmodus vorwärts zu fahren.
Wenn andererseits das eigene Fahrzeug auf einer Straße mit starkem Verkehr fährt und die Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug und einem vorausfahrenden Fahrzeug relativ knapp ist, kann ein Fall vorliegen, in dem der Fahrer des eigenen Fahrzeugs das Bremspedal unmittelbar nach dem Start des Segel-Fahrmodus herabdrückt, und dieses Phänomen tritt wiederholt viele Male auf. Das heißt, dass die Ausführung des Segel-Fahrmodus in diesem Verkehrszustand die Fahreigenschaften des eigenen Fahrzeugs verschlechtert.
Um dieses Problem zu vermeiden, unterbindet die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die Ausführung des Segel-Fahrmodus, wenn die Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug kleiner ist als der vorbestimmte Distanzschwellenwert. Diese Steuerung ermöglicht zu verhindern, dass die Fahreigenschaft des eigenen Fahrzeugs verschlechtert wird.
Gemäß der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung weist die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung weiterhin eine Einstellsektion auf. Die Einstellsektion stellt den vorbestimmten Distanzschwellenwert auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs und/oder einer relativen Geschwindigkeit zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug ein.
Die Absicht des Fahrers ändert sich gemäß der Änderung der Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs und der relativen Geschwindigkeit zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug. Demzufolge wird die zulässige Fahrzeugdistanz zum Starten der Ausführung des Segel-Fahrmodus ebenso gemäß der Änderung der Fahrzeuggeschwindigkeit und der relativen Geschwindigkeit geändert. Um dieses Problem zu vermeiden, bestimmt die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung den Distanzschwellenwert TH1 auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs und/oder der relativen Geschwindigkeit zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug. Es ist demzufolge der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung möglich, korrekt den Segel-Fahrmodus auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs und/oder der relativen Geschwindigkeit auszuführen, während der gegenwärtige Fahrzustand des eigenen Fahrzeugs berücksichtigt wird.
Gemäß der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung erhöht die Einstellsektion den vorbestimmten Distanzschwellenwert gemäß einem Anstieg der Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs oder einem Anstieg der relativen Geschwindigkeit.
Die Einstellsektion in der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung weist eine Funktion zum Erhöhen des vorbestimmten Distanzschwellenwerts gemäß einem Anstieg der Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs oder einem Anstieg der relativen Geschwindigkeit auf. Dieser Aufbau der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung ermöglicht zu verhindern, dass das eigene Fahrzeug 10 im Segel-Fahrmodus fährt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs höher ist oder die relative Geschwindigkeit höher ist. Das heißt, dass wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs hoch ist, oder die relative Geschwindigkeit hoch ist, das eigene Fahrzeug dazu neigt, sich dem vorausfahrenden Fahrzeug weiter anzunähern. Die Steuerung der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung führt den Segel-Fahrmodus korrekt aus und stellt dem Fahrer komfortable Fahreigenschaften des eigenen Fahrzeugs des Fahrzeugs bereit.
Gemäß der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung als ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung beendet die Beurteilungssektion eine Ausführung des Segel-Fahrmodus während der Ausführung des Segel-Fahrmodus auf der Grundlage einer Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug nach Starten der Ausführung des Segel-Fahrmodus.
Wenn die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung den Segel-Fahrmodus des eigenen Fahrzeugs in einer Situation ausführt, in der sich ein vorausfahrendes Fahrzeug in Front des eigenen Fahrzeugs befindet, wird angenommen, dass die Fahrzeugdistanz zum vorausfahrenden Fahrzeug graduell ansteigt. Es kann ein Fall vorliegen, in dem der Fahrer des eigenen Fahrzeugs das eigene Fahrzeug beschleunigt, um zu unterbinden, dass die Fahrzeugdistanz zu dem vorausfahrenden Fahrzeug ansteigt. Daher weist die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung einen Aufbau zum Beenden der Ausführung des Segel-Fahrmodus auf der Grundlage der Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug nach dem Start der Ausführung des Segel-Fahrmodus auf. Diese Steuerung ermöglicht, die Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs zu beschleunigen bzw. zu erhöhen, wenn der Fahrer des eigenen Fahrzeugs beabsichtigt, das eigene Fahrzeug zu beschleunigen, d. h. das Fahrpedal herabdrückt. Demzufolge ist es möglich, dem Fahrer des eigenen Fahrzeugs verbesserte Fahreigenschaften bereitzustellen.
Gemäß der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung als ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung stoppt die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung die Maschine während der Ausführung des Segel-Fahrmodus, und die Beurteilungssektion weist die Maschinenneustartvorgänge auf der Grundlage der Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug nach Start des Segel-Fahrmodus an, wenn die Maschine gestoppt ist und der Segel-Fahrmodus ausgeführt wird.
Wenn der Segel-Fahrmodus während des Vorhandenseins des vorausfahrenden Fahrzeugs in Front des eigenen Fahrzeugs gestartet wird, kann ein Fall vorliegen, in dem die Fahrzeugdistanz zu dem vorausfahrenden Fahrzeug graduell durch die Ausführung des Segel-Fahrmodus ansteigt. Um die Fahrzeugdistanz zu reduzieren und die Fahrzeugdistanz konstant zu halten, beschleunigt der Fahrer des eigenen Fahrzeugs oftmals das eigene Fahrzeug. In dieser Situation, wenn der Segel-Fahrmodus ausgeführt wird und die Maschine gestoppt ist, startet die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung die Maschine auf der Grundlage der Fahrzeugdistanz zu dem vorausfahrenden Fahrzeug neu. Dies ermöglicht dem Fahrer des eigenen Fahrzeugs, das eigene Fahrzeug schnell zu beschleunigen, und stellt dem Fahrer des eigenen Fahrzeugs verbesserte Fahreigenschaften bereit.
Weiterhin ermöglicht der zuvor beschriebene Aufbau der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung, den Kraftstoffverbrauch des eigenen Fahrzeugs aufgrund des Stoppens der Maschine während der Ausführung des Segel-Fahrmodus zu reduzieren. Ferner, weil die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung nur die Maschine neu startet und die Ausführung des Segel-Fahrmodus fortsetzt, wenn sich das eigene Fahrzeug graduell von dem vorausfahrenden Fahrzeug entfernt, wenn die Fahrzeugdistanz zum vorausfahrenden Fahrzeug ansteigt. Dies ermöglicht, den Kraftstoffverbrauch des eigenen Fahrzeugs weiterhin zu reduzieren.
Gemäß der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung bezieht die Informationenbezugssektion eine Position eines Verkehrslichtsignals, das sich in Front des eigenen Fahrzeugs befindet, sowie eine Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals. Die Beurteilungssektion bestimmt, ob der Segel-Fahrmodus auszuführen ist oder nicht, auf der Grundlage der Position des Verkehrslichtsignals und der Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals.
Wenn sich ein Verkehrslichtsignal in Front des eigenen Fahrzeugs befindet, erlaubt eine Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals dem eigenen Fahrzeug, weiterzufahren, oder unterbindet eine Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs. Das heißt, dass der Fahrer des eigenen Fahrzeugs bewusst das eigene Fahrzeug weiterfährt, oder bewusst das eigene Fahrzeug stoppt, gemäß der Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals. In dieser Situation kann ein Fall vorliegen, in dem der Fahrer des eigenen Fahrzeugs beabsichtigt, das Bremspedal herabzudrücken, um das eigene Fahrzeug zu verzögern, wenn die Lichtsignalfarbe (rot oder gelb) des Verkehrslichtsignals eine Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs unterbindet. In diesem Fall setzt die Ausführung des Segel-Fahrmodus die Fahreigenschaft herab. Um dieses Problem zu vermeiden, bestimmt die Beurteilungssektion in der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, ob der Segel-Fahrmodus auszuführen ist oder nicht, auf der Grundlage der Position des Verkehrslichtsignals und der Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals. Diese Steuerung ermöglicht zu unterbinden, dass die Fahreigenschaft des eigenen Fahrzeugs durch die Ausführung des Segel-Fahrmodus verschlechtert wird.
Gemäß der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung unterbindet die Beurteilungssektion die Ausführung des Segel-Fahrmodus des eigenen Fahrzeugs, wenn die Position des Verkehrslichtsignals gemessen von dem eigenen Fahrzeug innerhalb einer vorbestimmten Distanz liegt, und die Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals eine Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs unterbindet.
Die Beurteilungssektion in der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung unterbindet das eigene Fahrzeug, in dem Segel-Fahrmodus zu fahren, wenn sich das Verkehrslichtsignal innerhalb der vorbestimmten Distanz in Front des eigenen Fahrzeugs befindet und die Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals (rot oder gelb) eine Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs unterbindet. Diese Steuerung ermöglicht der Beurteilungssektion, eine korrekte Beurteilung bezüglich der Ausführung des Segel-Fahrmodus bereitzustellen, während vorhergesagt wird, dass Verkehrsinformationen um das eigene Fahrzeug dazu führen würden, die Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs zu reduzieren.
Gemäß der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung als ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung beendet die Beurteilungssektion in einem Fall, in dem der Segel-Fahrmodus ausgeführt wird und die Position des Verkehrslichtsignals gemessen von dem eigenen Fahrzeug innerhalb der vorbestimmten Distanz liegt, die Ausführung des Segel-Fahrmodus, wenn die Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals auf einen Zustand, der eine Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs zulässt, von dem Zustand, der die Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs unterbindet, umgeschaltet.
Wenn die Lichtsignalfarbe eines Verkehrslichtsignals in Front des eigenen Fahrzeugs auf einen Zustand (grün), der eine Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs zulässt, von einem Zustand (rot), der eine Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs unterbindet, während der Ausführung des Segel-Fahrmodus umschaltet, kann ein Fall vorliegen, in dem der Fahrer des eigenen Fahrzeugs das eigene Fahrzeug beschleunigt.
In der Situation, in der das Verkehrslichtsignal innerhalb der vorbestimmten Distanz vorhanden ist und das eigene Fahrzeug im Segel-Fahrmodus fährt, beendet die Beurteilungssektion in der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung den Segel-Fahrmodus, wenn die Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals auf den Zustand (grün), der die Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs zulässt, von dem Zustand (rot), der die Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs unterbindet, umschaltet. Diese Steuerung ermöglicht, eine verbesserte Fahreigenschaft des eigenen Fahrzeugs bereitzustellen, wenn der Fahrer des eigenen Fahrzeugs das eigene Fahrzeug beschleunigt.
Gemäß der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung als ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung stoppt die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung die Maschine, wenn der Segel-Fahrmodus ausgeführt wird. Die Beurteilungssektion startet die Maschine neu, wenn die Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals auf einen Zustand, der eine Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs zulässt, von einem Zustand umschaltet, der eine Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs in einem Zustand unterbindet, in dem die Position des Verkehrslichtsignals gemessen von dem eigenen Fahrzeug innerhalb der vorbestimmten Distanz liegt, und die Maschine wird gestoppt und der Segel-Fahrmodus wird ausgeführt.
Wenn die Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals in Front des eigenen Fahrzeugs auf den Zustand (grün), der die Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs zulässt, von dem Zustand (rot), der die Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs unterbindet, während der Ausführung des Segel-Fahrmodus umschaltet, kann ein Fall vorliegen, in dem der Fahrer das eigene Fahrzeug beschleunigt.
Die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist einen verbesserten Aufbau auf, in dem die Beurteilungssektion die Maschine neu startet, wenn die Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals auf den Zustand, der eine Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs zulässt, von dem Zustand umschaltet, der die Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs in dem Zustand unterbindet, in dem sich die Position des Verkehrslichtsignals gemessen von dem eigenen Fahrzeugs innerhalb der vorbestimmten Distanz liegt, und die Maschine gestoppt wird und das eigene Fahrzeug in dem Segel-Fahrmodus fährt. Dies ermöglicht, eine verbesserte Fahreigenschaft des eigenen Fahrzeugs bereitzustellen, wenn der Fahrer des eigenen Fahrzeugs beabsichtigt, das eigene Fahrzeug zu beschleunigen.
Zusätzlich ermöglicht dieser Aufbau der vorstehend beschriebenen Fahrzeugsteuerungsvorrichtung, den Kraftstoffverbrauch des eigenen Fahrzeugs zu reduzieren, weil die Maschine während der Ausführung des Segel-Fahrmodus gestoppt wird. Ferner ermöglicht dieser Aufbau der Beurteilungssektion in der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung, nur die Maschine neu zu starten, und die Ausführung des Segel-Fahrmodus nicht neu zu starten (weil der Segel-Fahrmodus fortgesetzt wird), wenn die Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals auf den Zustand, der die Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs zulässt, von dem Zustand, der die Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs unterbindet, umschaltet. Weil diese Steuerung den Segel-Fahrmodus fortsetzt, wird die Gesamtleistung zum Neustarten der Maschine klein verglichen mit einem Fall, in dem die Ausführung des Segel-Fahrmodus vollständig gestoppt ist, wodurch erwartet wird, einen größeren Effekt der Kraftstoffverbrauchsreduktion aufzuweisen.
Gemäß der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung als ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung beendet die Beurteilungssektion in einer Situation, in der sich die Position des Verkehrslichtsignals gemessen von dem eigenen Fahrzeug innerhalb der vorbestimmten Distanz befindet und der Segel-Fahrmodus ausgeführt wird, die Ausführung des Segel-Fahrmodus, wenn sich die Position des Verkehrslichtsignals gemessen von dem eigenen Fahrzeug innerhalb einer vorbestimmten zweiten Distanz befindet, die kleiner ist als die vorbestimmte Distanz, und die Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals auf den Zustand, der eine Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs unterbindet, von dem Zustand, der eine Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs zulässt, umschaltet.
Wenn die Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals, das sich relativ nahe an dem eigenen Fahrzeug befindet, auf den Zustand (gelb oder rot), der eine Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs unterbindet, von dem Zustand (grün), der die Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs zulässt, während der Ausführung des Segel-Fahrmodus umschaltet, ist es wahrscheinlich, dass der Fahrer beabsichtigt, das eigene Fahrzeug zu beschleunigen.
Insbesondere gilt in der Situation, in der sich die Position des Verkehrslichtsignals gemessen von dem eigenen Fahrzeug innerhalb der vorbestimmten Distanz während der Ausführung des Segel-Fahrmodus befindet, dass die Beurteilungssektion die Ausführung des Segel-Fahrmodus beendet, wenn die Position des Verkehrslichtsignals gemessen von dem eigenen Fahrzeug innerhalb der vorbestimmten zweiten Distanz wird, die kleiner ist als die vorbestimmte Distanz, und die Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals auf den Zustand, der die Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs unterbindet, von dem Zustand, der die Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs zulässt, umschaltet.
Diese Steuerung ermöglicht, schnell das eigene Fahrzeug als Reaktion auf die Verzögerungsoperation des Fahrers auf das Bremspedal zu verzögern, um die Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs zu reduzieren. Demzufolge stellt dieser Aufbau der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung dem Fahrzeugfahrer eine verbesserte komfortable Fahreigenschaft bereit, wenn der Fahrer beabsichtigt, das eigene Fahrzeug zu verzögern.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Ein bevorzugtes, nicht einschränkendes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird exemplarisch mit Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben, in denen gilt:

1 ist eine Ansicht, die einen schematischen Aufbau eines Fahrzeugsteuerungssystem gemäß einem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
2 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Steuerungsablauf eines durch eine ECU 30 in dem Fahrzeugsteuerungssystem ausgeführten Segel-Fahrmodus gemäß dem in 1 gezeigten exemplarischen Ausführungsbeispiel zeigt;
3 ist ein Ablaufdiagramm, das den Steuerungsablauf des Segel-Fahrmodus auf den in 2 gezeigten Steuerungsablauf folgend zeigt;
4 ist eine Ansicht, die eine Beziehung zwischen einer Fahrzeuggeschwindigkeit (als eine relative Geschwindigkeit) eines eigenen Fahrzeugs und einem Distanzschwellenwert TH1 zeigt;
5 ist ein Zeitablaufdiagramm zum Erläutern der Steuerung des Segel-Fahrmodus, wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug in Front des eigenen Fahrzeugs fä h rt;
6 ist eine Ansicht, die einen Start einer Ausführung des Segel-Fahrmodus erläutert, wenn sich ein Verkehrslichtsignal in Front des eigenen Fahrzeugs befindet;
7 ist eine Ansicht, die eine Beendigung des Segel-Fahrmodus erläutert, wenn sich das Verkehrslichtsignal in Front des eigenen Fahrzeugs befindet;
8 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Steuerungsablauf des durch das Fahrzeugsteuerungssystem durchgeführten Segel-Fahrmodus gemäß einem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt; und
9 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Steuerungsablauf des Segel-Fahrmodus auf den in 8 gezeigten Steuerungsablauf folgend zeigt.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
Nachstehend werden verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben. In der nachfolgenden Beschreibung der verschiedenen Ausführungsbeispiele bezeichnen gleiche Bezugszeichen oder Nummerierungen gleiche oder äquivalente Bestandteile in den verschiedenen Darstellungen.
Erstes exemplarisches Ausführungsbeispiel
Nun wird eine Beschreibung einer Fahrzeugsteuerungsvorrichtung gemäß dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel mit Bezugnahme auf 1 bis 7 bereitgestellt.
Die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung gemäß dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel führt selektiv einen normalen Fahrmodus und einen Segel-Fahrmodus eines eigenen Fahrzeugs 10 mit einer Brennkraftmaschine 11 durch. Im normalen Fahrmodus weist die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung eine Kupplungsvorrichtung 16 an, ein Getriebe 17 mit der Brennkraftmaschine 11 zu verbinden. Im Segel-Fahrmodus weist die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung die Kupplungsvorrichtung 16 an, das Getriebe 17 von der Brennkraftmaschine 11 abzutrennen, und das eigene Fahrzeug 10 segelt entlang einer Fahrbahn. Dies ermöglicht der Kupplungsvorrichtung 16, in einen Zustand abgetrennter Leistung einzutreten.
1 ist eine Ansicht, die einen schematischen Aufbau des eigenen Fahrzeugs 10 mit einer ECU 30 als das Fahrzeugsteuerungssystem gemäß dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel zeigt. In dem in 1 gezeigten eigenen Fahrzeug 10 ist die Brennkraftmaschine 11 eine mit einer Vielzahl von Zylindern, Kraftstoffeinspritzventilen, Zündvorrichtungen, etc. ausgestattete Mehrzylindermaschine. Die Zylinder werden durch Kraftstoffverbrennung, d. h. Verbrennung von Kraftstoff oder Leichtöl, angetrieben. Die Maschine 11 und ein integrierter Startergenerator (ISG) 13 sind zusammen montiert. Eine Drehwelle des ISG 13 befindet sich in Eingriff mit einer Ausgangswelle 12 der Maschine 11 über einen Riemen. Wenn die Ausgangswelle 12 der Maschine 11 rotiert, wird die Rotationsenergie der Maschine 11 an die Drehwelle des ISG 13 über den Riemen übertragen, und die Drehwelle des ISG 13 rotiert durch die Rotationsenergie der Maschine 11.
Andererseits rotiert die Ausgangswelle 12 der Maschine 11 durch die Rotationsenergie des ISG 13. Der ISG 13 weist sowohl die Funktion eines Generators, der dazu fähig ist, eine elektrische Energie durch Rotationsenergie (regenerative Energie) der Ausgangswelle 12 der Maschine 11 zu erzeugen, als auch die Funktion eines Motors, der dazu fähig ist, Rotationsenergie an die Ausgangswelle 12 der Maschine 11 auszugeben, auf. Wenn die Maschine 11 startet, stellt die Rotationsenergie des ISG 13 eine Initialrotationsenergie (Ankurbelrotation) der Maschine 11 bereit.
Der ISG 13 ist elektrisch mit einer fahrzeuginternen Batterie 14 verbunden. Der ISG 13 wird durch von der Batterie 14 übertragene elektrische Energie angetrieben. Ferner wird die Batterie 14 durch Verwenden von durch den ISG 13 erzeugter elektrischer Energie geladen. Verschiedene Typen von elektrischen Lasten in dem eigenen Fahrzeug 10 werden durch die von der Batterie 14 zugeführte elektrische Energie angetrieben.
Die Ausgangswelle 12 der Maschine 11 befindet sich in Eingriff mit einem Getriebe 17 über die Kupplungsvorrichtung 16. Beispielsweise ist die Kupplungsvorrichtung 16 eine Reibungskupplung (oder eine Schlupfreibungskupplung), die einen Kupplungsmechanismus mit einem Paar von Kupplungsscheiben aufweist. Eine Kupplungsscheibe (ein Schwungrad, etc.) ist an der Seite der Maschine 11 angeordnet und ist mit der Ausgangswelle 12 der Maschine 11 verbunden. Die andere Kupplungsscheibe (eine Kupplungsscheibe, etc.) ist an der Seite des Getriebes 17 angeordnet und ist mit einer Eingangswelle 21 des Getriebes 17 verbunden. Wenn sich beide der Kupplungsscheiben miteinander in Kontakt befinden, wird die Rotationsenergie zwischen der Maschine 11 und dem Getriebe 17 übertragen, d. h. sowohl die Maschine 11 als auch das Getriebe 17 treten in den Zustand der Leistungsübertragung (ein Kupplungsverbindungszustand) ein. Wenn die beiden Kupplungsscheiben voneinander abgetrennt werden, wird das Getriebe 17 von der Maschine 11 abgetrennt, um in den Zustand abgetrennter Leistung (Kupplungsabtrennzustand) einzutreten. Die Kupplungsvorrichtung 16 in dem Fahrzeugsteuerungssystem ist konfiguriert, um eine automatische Kupplung zu sein, bei der ein Aktor den Kupplungsverbindungszustand oder den Kupplungsabtrennzustand durch Verwenden eines Elektromotors auswählt. Jedoch ist das Konzept der vorliegenden Erfindung nicht darauf beschränkt. Es ist ein Aufbau zulässig, in dem die Kupplungsvorrichtung 16 in dem Getriebe 17 eingebaut ist.
Das Getriebe 17 ist ein stufenloses Automatikgetriebe (CVT) oder ein Gangstufengetriebe mit einer Vielzahl von Gangstufen. Das Getriebe 17 nimmt eine Drehzahl der Maschine 11 über die Eingangswelle 21 des Getriebes 17 auf und ändert die aufgenommene Drehzahl durch ein Getriebeübersetzungsverhältnis entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 10 und der Drehzahl der Maschine 11, und gibt die Rotationsenergie an eine Ausgangswelle 22 des Getriebes 17 aus.
Die Ausgangswelle 22 des Getriebes 17 befindet sich in Eingriff mit einem Differentialgetriebe 25 und Fahrzeugrädern 27 des eigenen Fahrzeugs 10 über eine Antriebswelle 26 (eine Fahrzeugantriebswelle).
Das Fahrzeugsteuerungssystem ist mit einer elektronischen Steuerungseinheit (ECU) 30 ausgestattet, die eine Steuerungseinrichtung ist, die dazu fähig ist, verschiedene Steuerungen bezüglich der Maschine 11, der Kupplungsvorrichtung 16 und des Getriebes 17 durchzuführen.
Die ECU 30 ist eine bekannte elektrische Steuerungsvorrichtung mit einem Mikrocomputer, etc. Wenn von verschiedenen Typen von Sensoren, die in dem Fahrzeugsteuerungssystem installiert sind, übertragene Erfassungssignale empfangen werden, führt die ECU 30 die verschiedenen Steuerungen der Maschine 11, der Kupplungsvorrichtung 16 und des Getriebes 17 durch. Die ECU 30 bildet die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung gemäß dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung. Um die Funktionen der ECU 30 zu bilden, ist es zulässig, eine Vielzahl von Steuerungsvorrichtungen zu verwenden, die miteinander über Kommunikationsleitungen oder ein Kommunikationsnetzwerk verbunden sind.
Die ECU 30 ist mit einem Beschleunigersensor 41, einem Bremssensor 42, einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 43, einem Drehzahlsensor 44, einer Bildbezugsvorrichtung 45 und einer Radarvorrichtung 46 verbunden. Der Beschleunigersensor 41 (oder ein Beschleunigerpedalpositionssensor) erfasst ein Beschleunigerpedalherabdrückausmaß, d. h. ein Beschleunigerbetätigungsausmaß eines Beschleunigerpedals des eigenen Fahrzeugs 10. Der Bremssensor 42 erfasst ein Bremspedalherabdrückausmaß, d. h. ein Bremsbetätigungsausmaß eines Bremspedals des eigenen Fahrzeugs 10. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 43 erfasst eine Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 10. Der Drehzahlsensor 44 erfasst eine Drehzahl der Maschine 11. Die Bildbezugsvorrichtung 45 (oder eine Kameravorrichtung) bezieht Objektbilder um das eigene Fahrzeug 10. Die Radarvorrichtung 46 erfasst die Objekte um das eigene Fahrzeug 10. Die ECU 30 empfängt sequentiell Informationsdaten, die von diesen Sensoren 41 bis 46 übertragen werden.
Nun wird eine Beschreibung einer ergänzenden Erläuterung für die Bildbezugsvorrichtung 45 und die Radarvorrichtung 46 bereitgestellt.
Die Bildbezugsvorrichtung 45 ist eine fahrzeuginterne Kamera, die aus CCD-Kameras, CMOS-Bildsensoren, Fern-Infrarotkameras, etc. besteht. Die Bildbezugsvorrichtung 45 nimmt sequentiell Bilder um das eigene Fahrzeug 10 sowie Bilder einer Fahrbahn, auf der das eigene Fahrzeug 10 fährt, auf. Die Bildbezugsvorrichtung 45 erzeugt Bilddaten, die die aufgenommenen Bilder repräsentieren, und überträgt die Bilddaten sequentiell an die ECU 30. Beispielsweise ist die Bildbezugsvorrichtung 45 an einer Windschutzscheibe des eigenen Fahrzeugs 10 montiert. Insbesondere ist die Bildbezugsvorrichtung 45 an einer oberen Seite der Windschutzscheibe angeordnet, um Bilder innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs einer Mittelachse der Bildbezugsvorrichtung 45 in Front des eigenen Fahrzeugs 10 aufzunehmen. Es ist zulässig, als die Bildbezugsvorrichtung 45 eine Monokularkamera oder eine Stereokamera zu verwenden.
Die Radarvorrichtung 46 überträgt, als Übertragungswelle, elektromagnetische Wellen einer extrem hohen Frequenz oder Millimeterwellen. Die Radarvorrichtung 46 empfängt Reflexionswellen, die durch ein Objekt um das eigene Fahrzeug 10 reflektiert wurden, und erfasst das Objekt auf der Grundlage der empfangenen reflektierten Wellen.
Beispielsweise ist die Radarvorrichtung 46 an einer Frontseite des eigenen Fahrzeugs 10 angeordnet und überträgt Millimeterwellen, um ein Gebiet innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs in Front des eigenen Fahrzeugs 10 abzutasten. Die Radarvorrichtung 46 erzeugt empfangene Daten auf der Grundlage einer Zeitperiode die von einer Übertragungszeit, wenn die Millimeterwellen übertragen werden, und einer Empfangszeit, wenn die Reflexionswellen empfangen werden, gezählt wird. Die empfangenen Daten enthalten Distanzmessdaten. Die Distanzmessdaten enthalten einen Azimut eines Objekts, eine Distanz zu dem Objekt von dem eigenen Fahrzeug 10 und eine relative Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 10 bezüglich der Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und dem Objekt, wie etwa einem vorausfahrenden Fahrzeug. Die Radarvorrichtung 46 überträgt die empfangenen Daten sequentiell an die EUC 30.
Ferner sind ein Neigungswinkelsensor, ein Spannungssensor, ein Maschinenlastsensor, ein Kühlmitteltemperatursensor, ein Außentemperatursensor, ein Atmosphärendrucksensor, etc. in der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung installiert. Diese Sensoren sind in den Zeichnungen weggelassen. Der Neigungswinkelsensor erfasst eine Neigung der Fahrbahn, auf der das eigene Fahrzeug 10 fährt. Der Spannungssensor erfasst eine Spannung einer Batterie. Der Maschinenlastsensor erfasst eine Last der Maschine 11. Der Kühlmitteltemperatursensor erfasst eine Temperatur eines Kühlmittels, wie etwa Kühlwasser. Der Außentemperatursensor erfasst eine Temperatur der Außenluft. Der Atmosphärendrucksensor erfasst den atmosphärischen Druck.
Die ECU 30 führt verschiedene Typen von Steuerungsoperationen durch, d. h. eine Maschinensteuerung, eine Maschinenstartsteuerung, eine Maschinenmomentassistenzsteuerung, eine Steuerung zur elektrischen Energieerzeugung, eine Kupplungsverbindungs- und Abtrennsteuerung, eine Gangwechselsteuerung. Die Maschinensteuerung enthält eine Kraftstoffeinspritzmengensteuerung unter Verwendung von Kraftstoffeinspritzventilen der Maschine 11, eine Zündungssteuerung einer Zündungsvorrichtung, etc. Die Maschinenstartsteuerung führt den Maschinenstart durch Verwenden des ISG 13 durch. Die Kupplungsverbindungs- und Abtrennsteuerung weist die Kupplungsvorrichtung 16 an, die Maschine 11 mit dem Getriebe 17 zu verbinden oder die Maschine 11 von dem Getriebe 17 abzutrennen. Die Gangwechselsteuerung führt einen Gangwechsel des Getriebes 17 durch.
Das Fahrzeug 10 weist eine Funktion zum Abtrennen der Kupplungsvorrichtung 16 von der Maschine 11, wenn das Fahrzeug 10 durch die Energie der Maschine 11 fährt, und zum Eintreten in den Segel-Fahrmodus auf, um den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren. Das heißt, dass die ECU 30 den normalen Fahrmodus und den Segel-Fahrmodus durchführt. Im normalen Fahrmodus weist die ECU 30 die Kupplungsvorrichtung 16 an, die Maschine 11 mit dem Getriebe 17 zu verbinden (ein Kupplungseingriffszustand). Dies bewirkt das eigene Fahrzeug 10, im normalen Fahrmodus zu fahren, d. h. dem Kupplungseingriffszustand. Andererseits weist die ECU 30 in dem Segel-Fahrmodus die Kupplungsvorrichtung 16 an, die Maschine 11 von dem Getriebe 17 abzutrennen (ein Kupplungsabtrennzustand).
Dies bewirkt das eigene Fahrzeug 10, in dem Segel-Fahrmodus zu fahren, d. h. dem Kupplungsabtrennzustand. Wie vorstehend beschrieben schaltet die ECU 30 zwischen dem normalen Fahrmodus und dem Segel-Fahrmodus um. Im Segel-Fahrmodus arbeitet die Maschine 11 in einem Leerlaufbetriebszustand.
Als eine Basissteuerung des durch die ECU 30 durchgeführten Segel-Fahrmodus weist die ECU 30 die Kupplungsvorrichtung 16 an, die Maschine 11 von dem Getriebe 17 abzutrennen (d. h. in den Kupplungsabtrennzustand einzutreten), wenn die vorbestimmten Bedingungen umfassend die Beschleunigungsbedingung und die Bremsbedingung während des Normalfahrmodus des eigenen Fahrzeugs 10 erfüllt sind. Dies bewirkt das eigene Fahrzeug 10, in den Segel-Fahrmodus einzutreten. In diesem Fall fährt das eigene Fahrzeug 10 im Segel-Fahrmodus unter der Bedingung, die keine Beschleunigung des eigenen Fahrzeugs 10 erfordert. Beispielsweise sind die vorbestimmten Bedingungen wie folgt:

eine Drehzahl der Maschine 11 ist eine stabile Drehzahl von nicht weniger als ein vorbestimmter Wert (beispielsweise eine stabile Drehzahl von nicht weniger als eine Leerlaufdrehzahl der Maschine 11);
eine Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 10 liegt innerhalb eines vorbestimmten Bereichs (beispielsweise innerhalb 20 bis 120 km/h);
ein Anstiegs-/Gefällegradient einer Oberfläche einer Fahrbahn liegt innerhalb eines vorbestimmten Bereichs;
ein Antriebsausmaß von elektrischen Lasten ist nicht höher als ein vorbestimmter Wert, etc.

Die ECU 30 weist die Kupplungsvorrichtung 16 an, die Maschine 11 von dem Getriebe 17 abzutrennen, wenn die vorbestimmten Bedingungen umfassend die Beschleunigungsbedingung und die Bremsbedingung erfüllt sind, wenn das eigene Fahrzeug 10 in dem Segel-Fahrmodus fährt. Dies beendet den Segel-Fahrmodus des eigenen Fahrzeugs 10.
Vorzugsweise gilt, dass der Segel-Fahrmodus beendet wird, wenn die vorbestimmten Bedingungen, die dem eigenen Fahrzeug 10 erlauben, in dem Segel-Fahrmodus zu fahren, nicht erfüllt sind.
Im Übrigen kann ein Fall vorliegen, in dem eine Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 10 aufgrund des Verkehrszustands in Front des eigenen Fahrzeugs 10 bewusst beschleunigt oder verzögert wird. Weiterhin kann ein weiterer Fall vorliegen, in dem der Fahrer des eigenen Fahrzeugs 10 beabsichtigt, die Fahrzeuggeschwindigkeit gemäß der Verkehrsbedingung in Front des eigenen Fahrzeugs 10 zu beschleunigen oder zu verzögern.
Wenn die ECU 30 den Segel-Fahrmodus ohne Berücksichtigen der gegenwärtigen Verkehrssituation in Front des eigenen Fahrzeugs 10 ausführt, wird das Fahrverhalten des eigenen Fahrzeugs 10 verschlechtert, weil die durch die Ausführung des Segel-Fahrmodus erzeugte Fahreigenschaft unterschiedlich von einer gegenwärtigen Anforderung zum Beschleunigen oder Verzögern der Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 10 aufgrund der gegenwärtigen Verkehrssituation ist.
Um die vorstehend beschriebenen Probleme zu lösen, bezieht, d. h. empfängt, die ECU 30 Verkehrsinformationen bezüglich der Situation in Front des eigenen Fahrzeugs 10, und bestimmt das Ausführen des Segel-Fahrmodus auf der Grundlage der empfangenen Verkehrsinformationen in Front des eigenen Fahrzeugs 10.
Die ECU 30 empfängt Informationen bezüglich eines vorausfahrenden Fahrzeugs sowie Verkehrslichtsignalinformationen als die Verkehrsinformationen in Front des eigenen Fahrzeugs 10. Die Informationen bezüglich eines vorausfahrendes Fahrzeugs sowie Verkehrslichtsignalinformationen werden von der Bildbezugsvorrichtung 45 und der Radarvorrichtung 46 übertragen. Insbesondere gibt es verschiedene Parameter als die Informationen bezüglich eines vorausfahrenden Fahrzeugs, beispielsweise eine Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und einem vorausfahrenden Fahrzeug und eine relative Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 10 bezüglich der Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und dem vorausfahrenden Fahrzeug (relative Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 10 = Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs - Fahrzeuggeschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs).
Weiterhin gibt es verschiedene Parameter als die Verkehrslichtsignalinformationen, beispielsweise eine Distanz zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und einem Verkehrslichtsignal und eine Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals. Die ECU 30 in dem Fahrzeugsteuerungssystem gemäß dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel ermöglicht dem eigenen Fahrzeug 10, weiterzufahren, wenn das Verkehrslichtsignal grün ist, und hält das eigene Fahrzeug 10 davon ab, weiterzufahren, wenn das Verkehrslichtsignal rot oder gelb ist. Das heißt, dass sich die ECU 30 als die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung gemäß dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel als eine Informationenbezugssektion verhält.
Wenn die Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und einem vorausfahrenden Fahrzeug kleiner ist als ein vorbestimmter Distanzschwellenwert, verhindert die ECU 30, dass das eigene Fahrzeug 10 in dem Segel-Fahrmodus fährt.
Zusätzlich beendet die ECU 30 den Segel-Fahrmodus während der Ausführung des Segel-Fahrmodus auf der Grundlage der Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und dem vorausfahrenden Fahrzeug nach dem Start des Segel-Fahrmodus.
Die ECU 30 bestimmt die Ausführung des Segel-Fahrmodus auf der Grundlage einer Position eines Verkehrslichtsignals und den Verkehrslichtsignalinformationen. Beispielsweise unterbindet die ECU 30, dass das eigene Fahrzeug 10 im Segel-Fahrmodus fährt, wenn die Position des Verkehrslichtsignals innerhalb einer vorbestimmten Distanz liegt und die Verkehrssignalinformationen rot oder gelb, nicht grün angeben.
Zusätzlich unterbindet die ECU 30, dass das eigene Fahrzeug 10 im Segel-Fahrmodus fährt, wenn die erfasste Position des Verkehrslichtsignals innerhalb der vorbestimmten Distanz liegt und die Verkehrslichtsignalinformationen nicht grün angeben.
Ferner beendet die ECU 30 den Segel-Fahrmodus während der Ausführung des Segel-Fahrmodus, wenn das Verkehrslichtsignal von Grün auf Rot umschaltet.
Ferner beendet die ECU 30 den Segel-Fahrmodus während der Ausführung des Segel-Fahrmodus, wenn die erfasste Position des Verkehrslichtsignals innerhalb einer vorbestimmten zweiten Distanz liegt, die kleiner ist als die vorbestimmte Distanz, und das Verkehrslichtsignal von grün auf gelb oder rot umschaltet.
Das heißt, dass sich die ECU 30 als die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung gemäß dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel wie eine Beurteilungssektion verhält.
2 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Steuerungsablauf des durch die ECU 30 ausgeführten Segel-Fahrmodus in dem in 1 gezeigten Fahrzeugsteuerungssystem gemäß dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel zeigt. 3 ist ein Ablaufdiagramm, das den Steuerungsablauf des Segel-Fahrmodus im Anschluss auf den in 2 gezeigten Steuerungsablauf zeigt.
Die ECU 30 führt den Steuerungsablauf des in 2 und 3 gezeigten Segel-Fahrmodus zu jeder vorbestimmten Zeitperiode durch.
In Schritt S11 in dem in 2 gezeigten Steuerungsablauf des Segel-Fahrmodus erfasst die ECU 30, ob sich das eigene Fahrzeug 10 in einem Zustand vor der Ausführung des Segel-Fahrmodus befindet oder nicht. Wenn das Erfassungsergebnis in Schritt S11 eine Zustimmung angibt („Ja“ in Schritt S11), d. h. angibt, dass sich das eigene Fahrzeug 10 in dem Zustand vor der Ausführung des Segel-Fahrmodus befindet, fährt der Operationsablauf zu Schritt S12 fort.
Wenn andererseits das Erfassungsergebnis in Schritt S11 eine Verneinung angibt („Nein“ in Schritt S11), d. h. angibt, dass sich das eigene Fahrzeug 10 in dem Zustand nach der Ausführung des Segel-Fahrmodus befindet, fährt der Operationsablauf zu dem in 3 gezeigten Schritt S21 fort.
Wenn sich das eigene Fahrzeug in dem Zustand vor der Ausführung des Segel-Fahrmodus befindet, erfasst die ECU 30, ob die vorbestimmten Bedingungen zum Ausführen des Segel-Fahrmodus erfüllt sind oder nicht (in Schritt S12).
Die vorbestimmten Bedingungen zum Ausführen des Segel-Fahrmodus werden wie folgt angegeben:

Fahrpedal wird nicht herabgedrückt;
Bremspedal wird nicht herabgedrückt; und
Fahrzeuggeschwindigkeit liegt innerhalb der vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit.

Wenn alle der zuvor beschriebenen drei vorbestimmten Bedingungen erfüllt sind, fährt der Operationsablauf zu Schritt S13 fort.
Andererseits, wenn alle der zuvor beschriebenen drei Bedingungen nicht erfüllt sind, beendet die ECU 30 den in 2 und 3 gezeigten Steuerungsablauf.
Während Schritt S13 bis Schritt S17 führt die ECU 30 den Segel-Fahrmodus auf der Grundlage der Verkehrsinformationen, wie etwa der Informationen bezüglich eines vorausfahrenden Fahrzeugs und der Verkehrslichtsignalinformationen in Front des eigenen Fahrzeugs 10, aus. Insbesondere erfasst die ECU 30 in Schritt S13, ob ein vorausfahrendes Fahrzeug in Front des eigenen Fahrzeugs 10 auf der gleichen Fahrspur oder Fahrbahn, auf der das eigene Fahrzeug 10 fährt, vorhanden ist oder nicht.
Wenn das Erfassungsergebnis in Schritt S13 eine Zustimmung angibt („Ja“ in Schritt S13), d. h. angibt, dass sich ein vorausfahrendes Fahrzeug in Front des eigenen Fahrzeugs 10 auf der gleichen Fahrspur oder Fahrbahn befindet, fährt der Operationsablauf zu Schritt S14 fort.
In Schritt S14 erfasst die ECU 30, ob die Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und dem vorausfahrenden Fahrzeug größer ist als ein Distanzschwellenwert TH1 oder nicht.
Wenn das Erfassungsergebnis in Schritt S14 eine Zustimmung angibt („Ja“ in Schritt S14), d. h. angibt, dass sich das vorausfahrende Fahrzeug in Front des eigenen Fahrzeugs 10 befindet und die Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und dem vorausfahrenden Fahrzeug größer ist als der Distanzschwellenwert TH1, fährt der Operationsablauf zu Schritt S15 fort.
In Schritt S15 startet die ECU 30 die Ausführung des Segel-Fahrmodus. Wenn die Ausführung des Segel-Fahrmodus gestartet wird, weist die ECU 30 die Kupplungsvorrichtung 16 an, die Maschine 11 von dem Getriebe 17 abzutrennen.
Wenn andererseits das Erfassungsergebnis in Schritt S14 eine Verneinung angibt („Nein“ in Schritt S14), d. h. angibt, dass sich das vorausfahrende Fahrzeug in Front des eigenen Fahrzeugs 10 befindet und die Fahrzeugdistanz nicht größer als der Distanzschwellenwert TH1 ist, beendet die ECU 30 den in 2 und 3 gezeigten Steuerungsablauf ohne Ausführung des Segel-Fahrmodus. In diesem Fall unterbindet die ECU 30 das eigene Fahrzeug, in dem Segel-Fahrmodus zu fahren, auf der Grundlage der erfassten Fahrzeugdistanz, die kleiner ist als der Distanzschwellenwert TH1.
4 ist eine Ansicht, die eine Beziehung zwischen einer Fahrzeuggeschwindigkeit (eine relative Geschwindigkeit) des eigenen Fahrzeugs 10 und dem Distanzschwellenwert TH1 zeigt.
Vorzugsweise wird der Distanzschwellenwert TH1 auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 10 bestimmt. Insbesondere, wie in 4 gezeigt ist, bestimmt die ECU 30 den Distanzschwellenwert TH1 auf der Grundlage einer Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 10 durch Verwenden der in 4 gezeigten Beziehung. Die in 4 gezeigte Beziehung wird vorab bestimmt, sodass je höher die Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 10 ist, desto weiter wird der Distanzschwellenwert TH1 erhöht. Es ist ebenso zulässig, den Distanzschwellenwert TH1 auf der Grundlage einer relativen Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 10 bezüglich der Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und dem vorausfahrenden Fahrzeug zu bestimmen.
Es ist bezüglich der ECU 30 ebenfalls zulässig, einen festgelegten Wert als den Distanzschwellenwert TH1 zu verwenden.
Das heißt, dass sich die ECU 30 als die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung gemäß dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel als eine Einstellsektion verhält.
Wenn kein vorausfahrendes Fahrzeug in Front des eigenen Fahrzeugs 10 vorhanden ist („Nein“ in Schritt S13), fährt der Operationsablauf zu Schritt S16 fort.
Im Schritt S16 erfasst die ECU 30, ob sich ein Verkehrslichtsignal innerhalb einer vorbestimmten Distanz TH2 in Front des eigenen Fahrzeugs 10 befindet oder nicht. Wenn das Erfassungsergebnis in Schritt S16 eine Zustimmung angibt („Ja“ in Schritt S16), d. h. angibt, dass sich ein Verkehrslichtsignal innerhalb der vorbestimmten Distanz TH2 in Front des eigenen Fahrzeugs 10 befindet, fährt der Operationsablauf zu Schritt S15 fort.
In Schritt S15 startet die ECU 30 die Ausführung des Segel-Fahrmodus. In diesem Fall, auch wenn die ECU 30 das Vorhandensein eines Verkehrslichtsignals in dem aufgenommenen Bild erkennt, das von der Bildbezugsvorrichtung 45 übertragen wird, startet die ECU 30 die Ausführung des Segel-Fahrmodus ohne Berücksichtigung des Vorhandenseins des Verkehrslichtsignals, und weiterhin ohne Berücksichtigung einer Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals, wenn eine Position des erfassten Verkehrslichtsignals sich weit von dem eigenen Fahrzeug 10 weg befindet.
Wenn andererseits das Erfassungsergebnis in Schritt S16 eine Verneinung angibt („Nein“ in Schritt S16), fährt der Operationsablauf zu Schritt S17 fort.
In Schritt S17 erfasst die ECU 30, ob die Lichtsignalfarbe des erfassten Verkehrslichtsignals grün ist oder nicht. Wenn das Erfassungsergebnis in Schritt S17 eine Zustimmung angibt („Ja“ in Schritt S17), d. h. angibt, dass die Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals grün ist, fährt der Operationsablauf zu Schritt S15 fort. In Schritt S15 startet die ECU 30 die Ausführung des Segel-Fahrmodus.
Wenn andererseits das Erfassungsergebnis in Schritt S17 eine Verneinung angibt („Nein“ in Schritt S17), d. h. angibt, dass die Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals nicht grün ist, beendet die ECU 30 den Steuerungsablauf des in 2 und 3 gezeigten Segel-Fahrmodus. Ferner unterbindet die ECU 30 das eigene Fahrzeug 10, im Segel-Fahrmodus zu fahren, basierend auf dem Erfassungsergebnis, gemäß dem die Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals nicht grün ist.
Im Übrigen, in dem in 2 gezeigten Schritt S11, wenn das Erfassungsergebnis eine Verneinung angibt („Nein“ in Schritt S11), d. h. angibt, dass die ECU 30 die Ausführung des Segel-Fahrmodus gestartet hat, fährt der Operationsablauf zu dem in 3 gezeigten Schritt S21 fort.
In Schritt S21 erfasst die ECU 30, ob eine von vorbestimmten Beendigungsbedingungen zum Beenden der Ausführung des Segel-Fahrmodus erfüllt ist oder nicht. Die vorbestimmten Beendigungsbedingungen sind wie folgt:

das Fahrpedal wird herabgedrückt; und
das Bremspedal wird herabgedrückt.

Das heißt, dass wenn eine der vorbestimmten Beendigungsbedingungen erfüllt ist, die ECU 30 bestimmt, dass die Beendigungsbedingung zum Beenden der Ausführung des Segel-Fahrmodus erfüllt ist. Der Operationsablauf fährt zu Schritt S25 fort.
In Schritt S25 beendet die ECU 30 die Ausführung des Segel-Fahrmodus und weist gleichzeitig die Kupplungsvorrichtung 16 an, die Maschine 10 mit dem Getriebe 17 in Eingriff zu bringen.
Andererseits, in Schritt S21, wenn zumindest eine der vorbestimmten Beendigungsbedingungen zum Beenden der Ausführung des Segel-Fahrmodus nicht erfüllt ist, fährt der Operationsablauf zu Schritt S22 fort. In Schritt S22 bis Schritt S29 erfasst die ECU 30 verschiedene Bedingungen bezüglich der Beziehung zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und einem vorausfahrenden Fahrzeug, sowie die Verkehrslichtsignalinformationen in Front des eigenen Fahrzeugs 10. Die ECU 30 beendet die Ausführung des Segel-Fahrmodus.
Genauer gesagt, in Schritt S22, erfasst die ECU 30, ob sich ein vorausfahrendes Fahrzeug in Front des eigenen Fahrzeugs 10 befindet oder nicht. Wenn das Erfassungsergebnis in Schritt S22 eine Zustimmung angibt („Ja“ in Schritt S22), d. h. angibt, dass sich ein vorausfahrendes Fahrzeug in Front des eigenen Fahrzeugs 10 befindet, fährt der Operationsablauf zu Schritt S23 fort.
In Schritt S23 erfasst die ECU 30, ob sich die Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und dem vorausfahrenden Fahrzeug weit weg von dem eigenen Fahrzeug 10 befindet, nachdem der Segel-Fahrmodus gestartet wurde. Genauer gesagt bestimmt die ECU 30, dass sich das eigene Fahrzeug 10 weit entfernt von dem vorausfahrenden Fahrzeug befindet, wenn ein erhöhtes Ausmaß ΔL der Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und dem vorausfahrenden Fahrzeug ein vorbestimmter erhöhter Wert ist, nachdem der Segel-Fahrmodus gestartet wurde. Anstatt dessen bestimmt die ECU 30, dass sich das eigene Fahrzeug 10 weit entfernt von dem vorausfahrenden Fahrzeug befindet, wenn die relative Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs bezüglich der Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und dem vorausfahrenden Fahrzeug nicht größer als ein vorbestimmter Relativgeschwindigkeitswert ist.
Wenn das erfasste Ergebnis in Schritt S23 eine Zustimmung angibt („Ja“ in Schritt S23), d. h. angibt, dass sich das eigene Fahrzeug 10 weit entfernt von dem vorausfahrenden Fahrzeug befindet, fährt der Operationsablauf zu Schritt S25 fort.
In Schritt S25 beendet die ECU 30 die Ausführung des Segel-Fahrmodus. In Schritt S23 und in Schritt S25 beendet die ECU 30 die Ausführung des Segel-Fahrmodus auf der Grundlage der Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und dem vorausfahrenden Fahrzeug, nachdem der Segel-Fahrmodus gestartet wurde.
Wenn das Erfassungsergebnis in Schritt S23 eine Verneinung angibt („Nein“ in Schritt S23), fährt der Operationsablauf mit Schritt S24 fort.
In Schritt S24 erfasst die ECU 30, ob die Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und dem vorausfahrenden Fahrzeug nicht größer als ein vorbestimmter Fahrzeugdistanzwert TH3 ist oder nicht. Dieser vorbestimmte Fahrzeugdistanzwert TH3 ist kleiner als der Schwellenwert TH1, der verwendet wurde, um den Segel-Fahrmodus in Schritt S14 zu starten. Wenn beispielsweise das vorausfahrende Fahrzeug durch eine Bremsoperation verzögert, oder ein anderes Fahrzeug in Front des eigenen Fahrzeugs 10 einschert, d. h. zwischen das eigene Fahrzeug und das vorausfahrende Fahrzeug eintritt, gibt das Erfassungsergebnis in Schritt S24 eine Zustimmung an („Ja“ in Schritt S24), und der Operationsablauf fährt mit Schritt S25 fort. In Schritt S25 beendet die ECU 30 die Ausführung des Segel-Fahrmodus.
Wenn sowohl das Erfassungsergebnis in Schritt S23 als auch das Erfassungsergebnis in Schritt S24 eine Verneinung angeben („Nein“ in Schritt S23 und „Nein“ in Schritt S24), beendet die ECU 30 den in 2 und 3 gezeigten Steuerungsablauf. Dies ermöglicht dem eigenen Fahrzeug 10, den Segel-Fahrmodus fortzusetzen.
Wenn andererseits das Erfassungsergebnis in Schritt S22 eine Verneinung angibt („Nein“ in Schritt S22), d. h. angibt, dass sich kein vorausfahrendes Fahrzeug in Front des eigenen Fahrzeugs 10 befindet, fährt der Operationsablauf mit Schritt S26 fort.
In Schritt S26 erfasst die ECU 30, ob sich ein Verkehrslichtsignal innerhalb der vorbestimmten Distanz TH2 in Front des eigenen Fahrzeugs 10 befindet oder nicht. Wenn das Erfassungsergebnis in Schritt S26 eine Verneinung angibt („Nein“ in Schritt S26), beendet die ECU 30 den in 2 und 3 gezeigten Steuerungsablauf. In diesem Fall, auch wenn die ECU 30 das Vorhandensein eines Verkehrslichtsignals in dem aufgenommenen Bild erkennt, das von der Bildbezugsvorrichtung 45 übertragen wird, setzt die ECU 30 die Ausführung des Segel-Fahrmodus fort, ohne Berücksichtigen des Vorhandenseins des Verkehrslichtsignals, und weiterhin ohne Berücksichtigung einer Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals, wenn eine Position des erfassten Verkehrslichtsignals sich weit entfernt von dem eigenen Fahrzeug 10 befindet.
Wenn das Erfassungsergebnis in Schritt S26 eine Zustimmung angibt („Ja“ in Schritt S26), fährt der Operationsablauf mit Schritt S27 fort.
In Schritt S27 erfasst die ECU 30, ob das Verkehrslichtsignal von Rot auf Grün umgeschaltet hat oder nicht.
Wenn das Erfassungsergebnis in Schritt S27 eine Zustimmung angibt („Ja“ in Schritt S27), fährt der Operationsablauf mit Schritt S25 fort.
In Schritt S25 beendet die ECU 30 die Ausführung des Segel-Fahrmodus wie vorstehend beschrieben. In diesem Fall ist es notwendig, die Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 10 zu beschleunigen, wobei die ECU 30 die Kupplungsvorrichtung 16 anweist, die Maschine 11 mit dem Getriebe 17 in Eingriff zu bringen, um auf die Operation des Fahrers auf das Beschleunigerpedal zu warten, d. h., um die Beschleunigung des eigenen Fahrzeugs 10 durchzuführen.
Wenn andererseits das Erfassungsergebnis in Schritt S27 eine Verneinung angibt („Nein“ in Schritt S27), fährt der Operationsablauf mit Schritt S28 fort.
In Schritt S28 erfasst die ECU 30, ob die Distanz zu dem Verkehrslichtsignal von dem eigenen Fahrzeug 10 größer als ein Distanzschwellenwert TH4 ist oder nicht.
Wenn das Erfassungsergebnis in Schritt S28 eine Zustimmung angibt („Ja“ in Schritt S28), d. h. angibt, dass die Distanz zu dem Verkehrslichtsignal von dem eigenen Fahrzeug 10 nicht größer ist als der Distanzschwellenwert TH4, fährt der Operationsablauf mit Schritt S29 fort. Dieser Distanzschwellenwert TH4 ist kleiner als die vorbestimmte Distanz TH2 in Front des eigenen Fahrzeugs 10, die in Schritt S26 zu verwenden ist.
In Schritt S29 erfasst die ECU 30, ob die Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals rot ist oder nicht. Wenn sowohl das Erfassungsergebnis in Schritt S28 als auch das Erfassungsergebnis in Schritt S29 eine Zustimmung angeben („Ja“ in Schritt S28 und „Ja“ in Schritt S29), fährt der Operationsablauf mit Schritt S25 fort. In Schritt S25 beendet die ECU 30 die Ausführung des Segel-Fahrmodus.
Wenn das Erfassungsergebnis in Schritt S28 oder das Erfassungsergebnis in Schritt S29 eine Verneinung angibt („Nein“ in Schritt S28 oder „Nein“ in Schritt S29), beendet die ECU 30 den in 2 und 3 gezeigten Steuerungsablauf. Dieser Fall ermöglicht dem eigenen Fahrzeug 10, den Segel-Fahrmodus fortzusetzen.
Als Nächstes wird eine Beschreibung der Steuerung des Segel-Fahrmodus bereitgestellt, wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug in Front des Eigenfahrzeugs 10 auf der gleichen Fahrspur oder Fahrbahn fährt, mit Bezugnahme auf 5.
5 ist ein Zeitablaufdiagramm zum Erläutern der Steuerung des Segel-Fahrmodus, wenn ein vorausfahrendes Fahrzeug in Front des eigenen Fahrzeugs fährt.
Wie in 5 gezeigt ist, tritt der Zustand des Lösens des Fußes von dem Fahrpedal des eigenen Fahrzeugs 10 zum Zeitpunkt t1 auf. In diesem Fall, wenn die Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und dem vorausfahrenden Fahrzeug größer als der Distanzschwellenwert TH1 ist, weist die ECU 30 die Kupplungsvorrichtung 16 an, die Maschine 11 von dem Getriebe 17 abzutrennen und die Ausführung des Segel-Fahrmodus zu starten.
Wenn die Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenem Fahrzeug 10 und dem vorausfahrenden Fahrzeug relativ groß ist, kann ein Fall vorliegen, in dem der Fahrer des eigenen Fahrzeugs 10 beabsichtigt, dessen Fuß von dem Fahrpedal des Fahrzeugs zu nehmen, um den Segel-Fahrmodus auszuführen.
Wenn andererseits das eigene Fahrzeug 10 auf einer Fahrbahn fährt, wo starker Verkehr herrscht, und die Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und einem vorausfahrenden Fahrzeug relativ klein ist, wird der Segel-Fahrmodus plötzlich durch die Bremspedaloperation des Fahrers innerhalb einer kurzen Zeitperiode gestoppt, nachdem das eigene Fahrzeug 10 die Ausführung des Segel-Fahrmodus startet. Aufgrund dessen, wenn die Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und dem vorausfahrenden Fahrzeug nicht größer ist als der Distanzschwellenwert TH1, startet die ECU 30 die Ausführung des Segel-Fahrmodus. Wenn andererseits die Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und dem vorausfahrenden Fahrzeug kleiner ist als der Distanzschwellenwert TH1, unterbindet die ECU 30 das eigene Fahrzeug 10, im Segel-Fahrmodus zu fahren.
Nach dem Start der Ausführung des Segel-Fahrmodus verzögert das eigene Fahrzeug graduell durch den Straßenwiderstand einer flachen Fahrbahn. Zum in 5 gezeigten Zeitpunkt t2 weist die ECU 30 die Kupplungsvorrichtung 16 an, die Maschine 11 mit dem Getriebe 17 zu verbinden, und beendet die Ausführung des Segel-Fahrmodus, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:

das erhöhte Ausmaß ΔL der Fahrzeugdistanz zwischen dem eigene Fahrzeug 10 und dem vorausfahrenden Fahrzeug ist nicht größer als der vorbestimmte erhöhte Wert, nachdem der Segel-Fahrmodus gestartet wurde; und
die relative Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 10 bezüglich der Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und dem vorausfahrenden Fahrzeug ist nicht größer als der vorbestimmte Relativgeschwindigkeitswert.

Wenn die Fahrzeugdistanz groß wird, d. h. sich das eigene Fahrzeug 10 weit entfernt von dem vorausfahrenden Fahrzeug befindet, ist es wahrscheinlich, dass der Fahrer des eigenen Fahrzeugs 10 beabsichtigt, das eigene Fahrzeug 10 zu beschleunigen, um die Fahrzeugdistanz zu reduzieren. Demzufolge ist es wahrscheinlich, dass der Fahrer das Fahrpedal (zum Zeitpunkt t3) auf den Zeitpunkt t2 folgend betätigt, um das eigene Fahrzeug 10 zu beschleunigen. Weil die ECU 30 die Ausführung des Segel-Fahrmodus zum Zeitpunkt t3 beendet hat, kann das eigene Fahrzeug 10 schnell als Antwort auf die Operation auf das Fahrpedal durch den Fahrer beschleunigen. Dies ermöglicht, die Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und dem vorausfahrenden Fahrzeug aufgrund der Operation auf das Fahrpedal des Fahrers zum Zeitpunkt t3 zu reduzieren.
Wie in den Zeichnungen weggelassen wurde, wenn der Fahrer des vorausfahrenden Fahrzeugs das Bremspedal betätigt, um die Fahrzeuggeschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs zu reduzieren, und die Fahrzeuggeschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs kleiner wird als der vorbestimmte Fahrzeugdistanzwert TH3 während des Segel-Fahrmodus innerhalb des Zeitpunkts t1 bis Zeitpunkt t2, weist die ECU 30 unmittelbar die Kupplungsvorrichtung 16 an, die Maschine 11 von dem Getriebe 17 abzutrennen, um die Ausführung des Segel-Fahrmodus zu stoppen. Dies reduziert die Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 10 durch Verwenden der Motorbremse.
Als Nächstes wird eine Beschreibung des Segel-Fahrmodus bereitgestellt, wenn sich ein Verkehrslichtsignal S in Front des eigenen Fahrzeugs 10 befindet.
6 ist eine Ansicht, die einen Start einer Ausführung des Segel-Fahrmodus veranschaulicht, wenn sich das Verkehrslichtsignal S in Front des eigenen Fahrzeugs 10 befindet.
Der Fall (a) in 6 zeigt eine gegenwärtige Position P1 des eigenen Fahrzeugs 10, und die vorbestimmten Bedingungen zum Ausführen des Segel-Fahrmodus sind an der Position P1 des eigenen Fahrzeugs 10 beispielsweise durch den Zustand des Nehmens des Fußes von dem Fahrpedal des Fahrzeugs erfüllt. In diesem Fall (a) in 6 startet die ECU 30 die Ausführung des Segel-Fahrmodus ohne Berücksichtigung der Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals S, weil sich das Verkehrslichtsignal S nicht innerhalb der vorbestimmten Distanz TH2 in Front des eigenen Fahrzeugs 10 befindet.
Der Fall (b) in 6 zeigt eine gegenwärtige Position P2 des eigenen Fahrzeugs 10, und die vorbestimmten Bedingungen zum Ausführen des Segel-Fahrmodus sind an der Position P2 des eigenen Fahrzeugs 10 erfüllt.
In diesem Fall (b) in 6 startet die ECU 30 die Ausführung des Segel-Fahrmodus, wenn die Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals S grün ist, weil sich das Verkehrslichtsignal S innerhalb der vorbestimmten Distanz TH2 in Front des eigenen Fahrzeugs 10 befindet.
Im Übrigen startet die ECU 30 in dem Fall (b) in 6 die Ausführung des Segel-Fahrmodus nicht, wenn die Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals S gelb oder rot ist, anstatt grün, auch wenn die vorbestimmte Bedingungen zum Ausführen des Segel-Fahrmodus an der Position P2 des eigenen Fahrzeugs 10 erfüllt sind.
7 ist eine Ansicht, die eine Beendigung des Segel-Fahrmodus erläutert, wenn sich das Verkehrslichtsignal S in Front des eigenen Fahrzeugs 10 befindet.
Der Fall (a) in 7 zeigt eine gegenwärtige Position P3 des eigenen Fahrzeugs 10. In diesem Fall (a) in 7 beendet die ECU 30 die Ausführung des Segel-Fahrmodus, wenn sich das Verkehrslichtsignal S innerhalb der vorbestimmten Distanz TH2 in Front des eigenen Fahrzeugs 10 befindet, und das Verkehrslichtsignal S von Rot auf Grün umschaltet.
In dem Fall (a) in 7 kann ein Fall vorliegen, in dem der Fahrer des eigenen Fahrzeugs 10 beabsichtigt, die Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs zu beschleunigen, wenn das Verkehrslichtsignal S von Rot auf Grün umschaltet. Demzufolge ermöglicht die Beendigung der Ausführung des Segel-Fahrmodus dem eigenen Fahrzeug 10, schnell die Fahrzeuggeschwindigkeit von diesem zu beschleunigen.
Der Fall (b) in 7 zeigt eine gegenwärtige Position P4 des eigenen Fahrzeugs 10. In dem Fall (b) in 7 befindet sich das Verkehrslichtsignal S innerhalb der vorbestimmten Distanz TH2 in Front des eigenen Fahrzeugs 10. Die ECU 30 beendet die Ausführung des Segel-Fahrmodus, wenn eine Distanz zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und dem Verkehrslichtsignal S kleiner ist als der Distanzschwellenwert TH4 und die Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals S rot ist.
Wenn die Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals S auf Rot (oder Gelb) von Grün an einer Position nahe des Verkehrslichtsignals S umschaltet, kann ein Fall vorliegen, in dem der Fahrer des eigenen Fahrzeugs 10 beabsichtigt, die Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 10 zu verringern. Demzufolge ist es dem eigenen Fahrzeug möglich, einfach dessen Fahrzeuggeschwindigkeit zu verringern, wenn die ECU 30 die Ausführung des Segel-Fahrmodus beendet.
Nun wird eine Beschreibung von nachfolgenden exzellenten Effekten der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung gemäß dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel bereitgestellt.
(Effekt 1) Die ECU 30 beurteilt, ob der Segel-Fahrmodus in einem Fall ausgeführt wird oder nicht, in dem die ECU 30 Verkehrsinformationen bezüglich der Front des eigenen Fahrzeugs 10 bezieht, d. h. empfängt, und die vorbestimmten Bedingungen zum Ausführen des Segel-Fahrmodus erfüllt sind. Dies ermöglicht der ECU 30, den Segel-Fahrmodus auf der Grundlage einer Anforderung zum Beschleunigen und Verzögern der Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 10 aufgrund des Verkehrszustands in Front des eigenen Fahrzeugs 10 auszuführen. Als eine Folge ist es der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung gemäß dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel möglich, eine komfortable Fahreigenschaft des eigenen Fahrzeugs bereitzustellen und korrekt den Segel-Fahrmodus auszuführen, während verhindert wird, dass die Fahreigenschaft des eigenen Fahrzeugs 10 herabgesetzt wird. Die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung stellt dem Fahrer des eigenen Fahrzeugs 10 eine komfortable Fahreigenschaft bereit.
(Effekt 2) Die ECU 30 unterbindet das eigene Fahrzeug 10, im Segel-Fahrmodus zu fahren, wenn die Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und einem vorausfahrenden Fahrzeug kleiner ist als der Distanzschwellenwert TH1. Diese Steuerung der ECU 30 ermöglicht, zu unterbinden, dass die Fahreigenschaft des eigenen Fahrzeugs reduziert wird, wenn der Fahrer des eigenen Fahrzeugs 10 beabsichtigt, die Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 10 durch Verwenden der Motorbremse zu verzögern, weil sich das vorausfahrende Fahrzeug nahe des eigenen Fahrzeugs 10 befindet und/oder wenn das eigene Fahrzeug auf einer Straße mit starkem Verkehr fährt.
(Effekt 3) Weil die ECU 30 den Distanzschwellenwert TH1 auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 10 und/oder der relativen Geschwindigkeit zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und einem vorausfahrenden Fahrzeug bestimmt, führt die ECU 30 den Segel-Fahrmodus korrekt auf der Grundlage der relativen Geschwindigkeit und/oder der Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 10 aus, während der gegenwärtige Fahrzustand des eigenen Fahrzeugs 10 berücksichtigt wird.
(Effekt 4) Die ECU 30 erhöht den Distanzschwellenwert TH1 weiter, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 10 höher wird oder die relative Geschwindigkeit höher wird. In einem Fall, in dem der Segel-Fahrmodus auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und dem vorausfahrenden Fahrzeug initiiert wird, ermöglicht diese Steuerung der ECU 30, das eigene Fahrzeug 10 zu unterbinden, in dem Segel-Fahrmodus zu fahren, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 10 höher ist oder die relative Geschwindigkeit höher ist. Das heißt, dass wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 10 hoch ist oder die relative Geschwindigkeit hoch ist, das eigene Fahrzeug 10 dazu neigt, das vorausfahrende Fahrzeug weiter anzunähern. Die Steuerung der ECU 30 ermöglicht, den Segel-Fahrmodus korrekt auszuführen, und stellt dem Fahrer des Fahrzeugs ein komfortables Fahrverhalten des eigenen Fahrzeugs 10 bereit.
(Effekt 5) Die ECU 30 beendet die Ausführung des Segel-Fahrmodus auf der Grundlage der Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug und einem vorausfahrendem Fahrzeug nach dem Start der Ausführung des Segel-Fahrmodus. Diese Steuerung der ECU 30 ermöglicht, die Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 10 zu beschleunigen, wenn der Fahrer des eigenen Fahrzeugs das Fahrpedal herabdrückt, und stellt eine verbesserte Fahreigenschaft des eigenen Fahrzeugs 10 bereit.
(Effekt 6) Wenn sich ein Verkehrslichtsignal in Front des eigenen Fahrzeugs 10 befindet, kann das eigene Fahrzeug 10 weiterfahren, bewusst verzögern oder auf der Grundlage einer Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals (Verkehrslichtsignalinformationen) gestoppt werden. Wenn beispielsweise das Verkehrslichtsignal gelb oder rot bereitstellt, um eine Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs 10 zu unterbinden, wird dem Fahrer des eigenen Fahrzeugs 10 vorhergesagt, dass es gewollt wird, die Motorbremse zu verwenden, um die Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 10 zu verzögern. In dieser Situation reduziert die Ausführung des Segel-Fahrmodus durch die ECU 30 die Fahreigenschaft des eigenen Fahrzeugs 10. Andererseits erfasst die ECU 30 die Wahrscheinlichkeit des Ausführens des Segel-Fahrmodus auf der Grundlage der Verkehrslichtsignalinformationen wie etwa der Position des Verkehrslichtsignals und einer Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals. Diese Steuerung ermöglicht, ein Herabsetzen der Fahrbarkeit des Fahrers des eigenen Fahrzeugs 10 aufgrund der Ausführung des Segel-Fahrmodus zu unterbinden.
(Effekt 7) Die ECU 30 unterbindet dem eigenen Fahrzeug 10, im Segel-Fahrmodus zu fahren, wenn sich das Verkehrslichtsignal innerhalb der vorbestimmten Distanz TH2 in Front des eigenen Fahrzeugs 10 befindet und die Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals rot oder gelb ist. Diese Steuerung ermöglicht, eine korrekte Beurteilung zum Ausführen des Segel-Fahrmodus bereitzustellen, wobei die ECU 30 vorhersagt, dass Verkehrsinformationen um das eigene Fahrzeug 10 den Fahrer des eigenen Fahrzeugs 10 drängen würde, die Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 10 zu reduzieren.
(Effekt 8) In der Situation, in der sich das Verkehrslichtsignal S innerhalb der vorbestimmten Distanz befindet und das eigene Fahrzeug 10 im Segel-Fahrmodus fährt, beendet die ECU 30 den Segel-Fahrmodus, wenn die Lichtsignalfarbe das Verkehrslichtsignals von Rot auf Grün umschaltet. Diese Steuerung ermöglicht dem Fahrer, das eigene Fahrzeug 10 schnell zu beschleunigen und eine verbesserte Fahreigenschaft des eigenen Fahrzeugs bereitzustellen, wenn der Fahrer beabsichtigt, das eigene Fahrzeug 10 zu beschleunigen.
(Effekt 9) Die ECU 30 beendet die Ausführung des Segel-Fahrmodus, wenn das eigene Fahrzeug 10 im Segel-Fahrmodus fährt und sich ein Verkehrslichtsignal relativ nahe des eigenen Fahrzeugs 10 befindet und die Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals von Grün auf Rot (oder Gelb) umschaltet. Dies ermöglicht, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 10 sanft verzögert, einhergehend mit der Absicht des Fahrers, die Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 10 zu verzögern. Dies ermöglicht, ein verbessertes Fahrverhalten des eigenen Fahrzeugs 10 bereitzustellen.
Zweites exemplarisches Ausführungsbeispiel
Nun wird eine Beschreibung der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung gemäß einem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel mit Bezugnahme auf 8 und 9 bereitgestellt.
Ein Unterschied zwischen dem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel und dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel wird erläutert.
Die ECU 30 als die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung gemäß dem zweiten exemplarischen Ausführungsführungsbeispiel wählt und führt einen ersten Segel-Fahrmodus (a) oder einen zweiten Segel-Fahrmodus (b) aus:

(a) das eigene Fahrzeug 10 fährt im ersten Segel-Fahrmodus gemäß einer ersten Fahrbedingung, in der die ECU 30 die Kupplungsvorrichtung 16 anweist, die Maschine 10 von dem Getriebe 17 abzutrennen, und stoppt die Maschine 11; und
(b) das eigene Fahrzeug 10 fährt im zweiten Segel-Fahrmodus gemäß einer zweiten Fahrbedingung, in der die ECU 30 die Kupplungsvorrichtung 16 anweist, die Maschine 11 von dem Getriebe 17 abzutrennen, und erlaubt einen Betrieb der Maschine 11.

Wenn das eigene Fahrzeug 10 kontinuierlich im Segel-Fahrmodus fährt und die Maschine 11 gestoppt ist, startet die ECU 30 die Maschine 11 auf der Grundlage der Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und einem vorausfahrendem Fahrzeug nach der Ausführung des Segel-Fahrmodus neu.
Weiterhin startet die ECU 30 die Maschine 11 neu, wenn die Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals von Rot auf Grün unter einer Bedingung umschaltet, in der sich die Position des Verkehrslichtsignals innerhalb der vorbestimmten Distanz gemessen von der gegenwärtigen Position des eigenen Fahrzeugs 10 während der Ausführung des Segel-Fahrmodus befindet, nachdem die Maschine 11 gestoppt ist.
Das heißt, dass die ECU 30 als die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung gemäß dem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel den ersten Segel-Fahrmodus ausführt, in dem die Kuppelungsvorrichtung 16 die Maschine 11 von dem Getriebe 17 abtrennt, und die Maschine 11 gestoppt ist, wenn der Segel-Fahrmodus startet. Anschließend schaltet die ECU 30 die Ausführung des ersten Segel-Fahrmodus auf den zweiten Segel-Fahrmodus um, in dem die ECU 30 die Kupplungsvorrichtung 16 anweist, die Maschine 11 von dem Getriebe 17 abzutrennen, und startet die Maschine 11 auf der Grundlage der Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und dem vorausfahrenden Fahrzeug und der Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals, nachdem der Segel-Fahrmodus gestartet wurde.
8 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Steuerungsablauf des durch das Fahrzeugsteuerungssystem gemäß dem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel durchgeführten Segel-Fahrmodus zeigt. 9 ist ein Ablaufdiagramm, das den Steuerungsablauf des Segel-Fahrmodus anschließend auf den in 8 gezeigten Steuerungsablauf zeigt. Die ECU 30 führt den in 8 und 9 gezeigten Steuerungsablauf in jeder vorbestimmten Periode aus. Dieselben Schrittnummerierungen in den Steuerungsabläufen in 2, 3, 8 und 9 geben die gleichen Prozesse an, und die Erläuterung der gleichen Schritte wird der Kürze halber hier weggelassen.
Wie in 8 gezeigt ist, wenn das Erfassungsergebnis in einem von Schritt S14, Schritt S16 und Schritt S17 eine Zustimmung angibt („Ja“), fährt der Operationsablauf mit Schritt S31 fort.
In Schritt S31 wählt die ECU 30 die Ausführung des ersten Segel-Fahrmodus aus und startet diesen. Zu diesem Zeitpunkt weist die ECU 30 die Kupplungsvorrichtung 16 an, die Maschine 11 von dem Getriebe 17 abzutrennen, und stoppt die Maschine 11.
Andererseits, in dem in 9 gezeigten Schritt S21, nach dem Start des Segel-Fahrmodus, wenn die ECU 30 erkennt, dass die vorbestimmten Beendigungsbedingungen erfüllt sind, fährt der Operationsablauf mit Schritt S32 fort. In Schritt S32 beendet die ECU 30 die Ausführung des Segel-Fahrmodus. Zu diesem Zeitpunkt weist die ECU 30 die Kupplungsvorrichtung 16 an, die Maschine 11 mit dem Getriebe 17 zu verbinden, und die ECU 30 startet die Maschine 11 neu, wenn die Maschine 11 gestoppt ist.
Wie in 9 gezeigt ist, wenn das Erfassungsergebnis in einem des Schritts S23, des Schritts S24, des Schritts S27 und des Schritts S29 eine Zustimmung angibt („Ja“), fährt der Operationsablauf mit Schritt S33 fort.
In Schritt S33 schaltet die ECU 30 den Segel-Fahrmodus auf den zweiten Segel-Fahrmodus von dem ersten Segel-Fahrmodus um. Zu diesem Zeitpunkt startet die ECU 30 die Maschine 11 neu, während der Zustand fortgesetzt wird, in dem die Kupplungsvorrichtung 16 die Maschine 11 von dem Getriebe 17 abtrennt. Das heißt, dass bei der Ausführung des ersten Segel-Fahrmodus die ECU 30 die Ausführung des ersten Segel-Fahrmodus auf die Ausführung des zweiten Segel-Fahrmodus auf der Grundlage der Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und dem vorausfahrenden Fahrzeug umschaltet. Weiterhin, bei der Ausführung des ersten Segel-Fahrmodus, schaltet die ECU 30 die Ausführung des ersten Segel-Fahrmodus auf die Ausführung des zweiten Segel-Fahrmodus auf der Grundlage der Lichtsignalfarbeninformationen des Verkehrslichtsignals um.
In Schritt S32 beendet die ECU 30 die Ausführung des Segel-Fahrmodus, wenn das Erfassungsergebnis in Schritt S21 eine Zustimmung angibt („Ja“ in Schritt S21), d. h. angibt, dass die vorbestimmten Beendigungsbedingungen nach der Ausführung des zweiten Segel-Fahrmodus erfüllt sind.
Wenn das Erfassungsergebnis in Schritt S27 eine Zustimmung angibt („Ja“ in Schritt S27), ist es notwendig, dass der Fahrer des eigenen Fahrzeugs 10 darauf wartet, dass das eigene Fahrzeug 10 die Fahrzeuggeschwindigkeit von diesem beschleunigt. Wenn andererseits das Erfassungsergebnis in Schritt S27 eine Zustimmung angibt („Ja“ in Schritt S29), ist es notwendig, dass der Fahrer des eigenen Fahrzeugs 10 darauf wartet, dass das eigene Fahrzeug 10 die Fahrzeuggeschwindigkeit von diesem verzögert. Demzufolge gilt, dass wenn das Erfassungsergebnis in Schritt S27 eine Zustimmung angibt („Ja“ in Schritt S27), es für die ECU 30 zulässig ist, von dem Segel-Fahrmodus auf den zweiten Segel-Fahrmodus umzuschalten. Wenn das Erfassungsergebnis in Schritt S29 eine Zustimmung angibt („Ja“ in Schritt S29), ist es für die ECU 30 zulässig, die Ausführung des Segel-Fahrmodus zu beenden.
Wie die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung gemäß dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel ist es bezüglich des Fahrzeugsteuerungssystems gemäß dem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel möglich, korrekt und effektiv den korrekten Segel-Fahrmodus auszuführen, während unterbunden wird, dass das Fahrverhalten des eigenen Fahrzeugs 10 herabgesetzt wird. Ferner startet die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung die Maschine 11 auf der Grundlage der Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und einem vorausfahrenden Fahrzeug nach Ausführung des Segel-Fahrmodus, und wenn die Maschine 11 gestoppt ist, neu. Diese Steuerung ermöglicht der ECU 30 als die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung, das eigene Fahrzeug 10 als Reaktion auf die Anforderung des Fahrers zum Beschleunigen der Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 10 sanft zu beschleunigen. Das heißt, dass die Steuerung ermöglicht, das Fahrverhalten des eigenen Fahrzeugs 10 zu verbessern und das komfortable Fahrverhalten bereitzustellen.
Weiterhin, unter der Bedingung, in der die Maschine 11 gestoppt ist und die ECU 30 den Segel-Fahrmodus ausführt, wenn die Distanz zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und dem Verkehrslichtsignal innerhalb der vorbestimmten Distanz liegt, startet die ECU 30 als das Fahrzeugsteuerungssystem gemäß dem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel die Maschine 11 neu, wenn die Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals von Rot auf Grün umschaltet. Diese Steuerung ermöglicht der ECU 30 als die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung, das eigene Fahrzeug 10 als Reaktion auf die Anforderung des Fahrers zum Beschleunigen der Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs 10 sanft zu beschleunigen. Das heißt, dass diese Steuerung ermöglicht, das Fahrverhalten des eigenen Fahrzeugs 10 zu verbessern und das komfortable Fahrverhalten bereitzustellen.
Gemäß dem verbesserten Aufbau des Fahrzeugsteuerungssystems gemäß dem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel stoppt die ECU 30 die Maschine 11 während der Ausführung des Segel-Fahrmodus. Dies ermöglicht, den Kraftstoffverbrauch des eigenen Fahrzeugs 10 zu reduzieren. Weiterhin, weil die ECU 30 nur die Maschine 11 neu startet und die Ausführung des Segel-Fahrmodus fortsetzt, wenn die Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und dem vorausfahrenden Fahrzeug während der Ausführung des Segel-Fahrmodus ansteigt, ist es möglich, den Kraftstoffverbrauch des eigenen Fahrzeugs 10 weiterhin zu reduzieren. Noch weiter gilt, dass weil die ECU 30 nur die Maschine 11 neu startet und die Ausführung des Segel-Fahrmodus fortsetzt, wenn die Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals auf grün umschaltet, es ebenso möglich ist, weiterhin den Kraftstoffverbrauch des eigenen Fahrzeugs 10 zu reduzieren.
(Weitere Modifikationen)
Das Konzept der vorliegenden Erfindung ist nicht durch die Erläuterung der ersten und zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiele, die zuvor beschrieben wurden, eingeschränkt. Es ist zulässig, die folgenden Modifikationen anzuwenden.
Es ist der ECU 30 möglich, die Ausführung des Segel-Fahrmodus auf der Grundlage der Bremsleuchten eines vorausfahrenden Fahrzeugs in Front des eigenen Fahrzeugs 10 zu starten. Beispielsweise startet die ECU 30 die Ausführung des Segel-Fahrmodus auf der Grundlage der folgenden Fälle:

Die Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug 10 und dem vorausfahrenden Fahrzeug ist größer als der Distanzschwellenwert TH1 und/oder keine Bremsleuchte des vorausfahrenden Fahrzeugs ist eingeschaltet.

Wenn die Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeugs 10 und dem vorausfahrenden Fahrzeug kleiner ist als der Distanzschwellenwert TH1 oder die Bremsleuchten des vorausfahrenden Fahrzeugs aufleuchten, ist es für die ECU 30 zulässig, die Ausführung des Segel-Fahrmodus zu unterbinden.
Weiterhin ist es der ECU 30 möglich, die Ausführung des Segel-Fahrmodus zu beenden, wenn die Bremsleuchten des vorausfahrenden Fahrzeugs während der Ausführung des Segel-Fahrmodus aufleuchten.
Es ist der ECU 30 als die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung möglich, Verkehrslichtsignale mit sich von einer Kombination von rot, gelb und grün unterscheidenden Lichtsignalfarben zu erkennen. Beispielsweise ist es möglich, ein Verkehrslichtsignal mit grün, das eine Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs 10 zulässt, und rot, das die Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs 10 unterbindet, zu erkennen. Es ist der ECU 30 weiterhin möglich, ein Verkehrslichtsignal, das Eigenschaften zeigt, eine Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs 10 zu erlauben und eine Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs 10 zu unterbinden, zu verwenden.
Es ist ebenso zulässig, dass die ECU 30 jeden der Schwellenwerte TH1 bis TH4 bestimmt.
Während spezifische Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben wurden, ist es für den Fachmann ersichtlich, dass verschiedene Modifikationen und Alternativen zu jenen Details im Lichte der Gesamtlehre der Offenbarung entwickelt werden können. Demzufolge sind die hier offenbarten bestimmten Anordnungen lediglich veranschaulichend und nicht einschränkend bezüglich des Umfangs der vorliegenden Erfindung gedacht, der durch die volle Breite der nachfolgenden Patentansprüche und allen Äquivalenten von diesen gegeben ist.
Eine ECU weist eine Kupplungsvorrichtung an, einen Leistungsübertragungspfad in einem eigenen Fahrzeug zu unterbrechen, d. h. eine Maschine von einem mit Rädern des eigenen Fahrzeugs verbundenen Getriebe abzutrennen, und führt einen Segel-Fahrmodus des eigenen Fahrzeugs aus, wenn vorbestimmte Bedingungen während der Fahrt des eigenen Fahrzeugs erfüllt sind. Ferner weist die ECU eine Informationenbezugssektion und eine Beurteilungssektion auf. Die Informationenbezugssektion bezieht Verkehrsinformationen über Gegebenheiten in Front des eigenen Fahrzeugs, die einen Verkehrszustand in Front des eigenen Fahrzeugs zeigen. Die Beurteilungssektion bestimmt, ob der Segel-Fahrmodus auszuführen ist oder nicht, basierend auf den bezogenen Verkehrsinformationen, wenn die vorbestimmten Bedingungen erfüllt sind.

Claims

Fahrzeugsteuerungsvorrichtung (30), die dazu fähig ist, einen Segel-Fahrmodus eines eigenen Fahrzeugs (10) durch Abtrennen einer Maschine (11) von einem mit Rädern des eigenen Fahrzeugs verbundenen Getriebe (17) auszuführen, wenn vorbestimmte Bedingungen während einer Fahrt des eigenen Fahrzeugs (10) erfüllt sind, wobei die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung (30) aufweist: eine Informationenbezugssektion, die dazu fähig ist, Verkehrsinformationen über die Situation in Front des eigenen Fahrzeugs (10) zu beziehen; und eine Beurteilungssektion, die dazu fähig ist, dem eigenen Fahrzeug (10) zu ermöglichen, im Segel-Fahrmodus zu fahren, wenn die vorbestimmten Bedingungen erfüllt sind und die Verkehrsinformationen über die Situation in Front des eigenen Fahrzeugs (10) bezogen wurden, wobei die Informationenbezugssektion eine Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug (10) und einem vorausfahrenden Fahrzeug als die Verkehrsinformationen bezieht, und die Beurteilungssektion eine Ausführung des Segel-Fahrmodus des eigenen Fahrzeugs (10) unterbindet, wenn die bezogene Fahrzeugdistanz kleiner ist als ein vorbestimmter Distanzschwellenwert, gekennzeichnet durch eine Einstellsektion, die dazu fähig ist, den vorbestimmten Distanzschwellenwert auf der Grundlage einer Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs (10) und/oder einer relativen Geschwindigkeit zwischen dem eigenen Fahrzeug (10) und dem vorausfahrenden Fahrzeug einzustellen, wobei die Einstellsektion den vorbestimmten Distanzschwellenwert gemäß einem Anstieg der Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs (10) oder der relativen Geschwindigkeit erhöht, wobei die Informationenbezugssektion eine Position eines Verkehrslichtsignals (S), das sich in Front des eigenen Fahrzeugs (10) befindet, und eine Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals (S) bezieht, die Beurteilungssektion bestimmt, ob der Segel-Fahrmodus auszuführen ist oder nicht, auf der Basis der Position des Verkehrslichtsignals (S) und der Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals (S), und die Beurteilungssektion die Ausführung des Segel-Fahrmodus des eigenen Fahrzeugs (10) unterbindet, wenn die Position des Verkehrslichtsignals (S) gemessen von dem eigenen Fahrzeug (10) innerhalb einer vorbestimmten Distanz liegt, und die Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals (S) eine Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs (10) unterbindet.
Fahrzeugsteuerungsvorrichtung (30) gemäß Anspruch 1, wobei die Beurteilungssektion eine Ausführung des Segel-Fahrmodus während der Ausführung des Segel-Fahrmodus auf der Grundlage einer Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug (10) und dem vorausfahrenden Fahrzeug nach Start der Ausführung des Segel-Fahrmodus beendet.
Fahrzeugsteuerungsvorrichtung (30) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung (30) die Maschine (11) während der Ausführung des Segel-Fahrmodus stoppt, wobei die Beurteilungssektion die Maschine (11) auf der Grundlage der Fahrzeugdistanz zwischen dem eigenen Fahrzeug (10) und dem vorausfahrenden Fahrzeug nach Start des Segel-Fahrmodus neu startet, wenn die Maschine (11) gestoppt ist und der Segel-Fahrmodus ausgeführt wird.
Fahrzeugsteuerungsvorrichtung (30) gemäß Anspruch 1, wobei in einem Fall, in dem der Segel-Fahrmodus ausgeführt wird und die Position des Verkehrslichtsignals (S) gemessen von dem eigenen Fahrzeug (10) innerhalb der vorbestimmten Distanz liegt, die Beurteilungssektion die Ausführung des Segel-Fahrmodus beendet, wenn die Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals (S) von dem Zustand, der eine Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs (10) unterbindet, auf einen Zustand, der eine Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs (10) zulässt, umschaltet.
Fahrzeugsteuerungsvorrichtung (30) gemäß Anspruch 1, wobei die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung (30) die Maschine (11) stoppt, wenn der Segel-Fahrmodus ausgeführt wird, wobei die Beurteilungssektion die Maschine (11) neu startet, wenn die Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals (S) von einem Zustand, der eine Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs (10) unterbindet, auf einen Zustand, der die Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs (10) zulässt, in einem Zustand umschaltet, in dem die Position des Verkehrslichtsignals (10) gemessen von dem eigenen Fahrzeug (10) innerhalb der vorbestimmten Distanz liegt, und die Maschine (10) gestoppt ist und der Segel-Fahrmodus ausgeführt wird.
Fahrzeugsteuerungsvorrichtung (30) gemäß Anspruch 1, wobei in einer Situation, in der sich während der Ausführung des Segel-Fahrmodus die Position des Verkehrslichtsignals gemessen von dem eigenen Fahrzeug (10) innerhalb der vorbestimmten Distanz befindet, die Beurteilungssektion die Ausführung des Segel-Fahrmodus beendet, wenn die Position des Verkehrslichtsignals (S) gemessen von dem eigenen Fahrzeug (10) innerhalb einer vorbestimmten zweiten Distanz liegt, die kleiner ist als die vorbestimmte Distanz, und die Lichtsignalfarbe des Verkehrslichtsignals (S) von dem Zustand, der eine Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs (10) zulässt, auf den Zustand, der die Weiterfahrt des eigenen Fahrzeugs (10) unterbindet, umschaltet.