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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Ein computergestütztes zellbasiertes Design wurde für die Gestaltung hochintegrierter Schaltungen (ICs - integrated circuits), wie z.B. anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs - application specific integrated circuits) und Gate-Arrays, entwickelt. Die Zelle ist eine Schaltung, die als ein Baustein vorgefertigt und vorverifiziert wurde. Bei einem Standardzelldesign kann jede einzelne Zelle in einer Bibliothek Geometrien von aktiven, Gate- und Metall-Ebenen aufweisen. Zu Beispielen einer Standardzelle oder Gate-Array-Zelle zählen ein Inverter, ein NAND-Gate, ein NOR-Gate, ein Flipflop und andere ähnliche Logikschaltungen.
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Die Gestaltung einer integrierten Schaltung beinhaltet zwei Schritte: Platzierung und Routing. Während des Platzierungsschrittes werden die Positionen und Ausrichtungen von Zellen bestimmt. Während des Routingschrittes werden Verschaltungen oder leitende Merkmale zum Verbinden von Anschlüssen auf den Zellen hinzugefügt.
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Aus der
US 2003/0111732 A1 ist eine Speicherzelle bekannt, die Bitlinien und Wortlinien umfasst, wobei die Bitlinien parallel zueinander und senkrecht zu den Wortlinien verlaufen. Auf den Bitlinien sind Verbindungsstrukturen ausgebildet, die eine versetzte Konfiguration aufweisen und jeweils durch eine Durchkontaktierung mit einer darunterliegenden Bitlinien verbunden sind.
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Die
DE 10 2014 110 957 A1 offenbart eine SRAM-Zelle, die einen ersten Kontakt und einen zweiten Kontakt aufweist, wobei der erste Kontakt in Bezug auf den zweiten Kontakt versetzt ist.
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Die Verwendung von linienförmigen leitenden Leiterbahnen in einer versetzten Konfiguration ist aus der
DE 10 2007 011 163 A1 bekannt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine integrierte Schaltung gemäß Anspruch 1, eine integrierte Schaltung gemäß Anspruch 6 und ein Verfahren zur Konfigurierung eines Layouts einer integrierten Schaltung unter Verwendung eines Prozessors gemäß Anspruch 9. Bevorzugte Ausführungsformen werden in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Figurenliste
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Aspekte der vorliegenden Offenbarung werden am besten aus der folgenden detaillierten Beschreibung verstanden, wenn diese zusammen mit den beigefügten Figuren gelesen wird. Es sei darauf hingewiesen, dass, in Übereinstimmung mit der Standardpraxis in der Industrie, verschiedene Merkmale nicht maßstabsgerecht gezeichnet sind. Tatsächlich können die Abmessungen der verschiedenen Merkmale der Verständlichkeit der Diskussion halber willkürlich vergrößert oder verkleinert sein.
- 1A bis 1C sind entsprechend schematische Draufsichten unterschiedlicher Stadien eines Verfahrens zur Gestaltung eines Zelllayouts mit versetzten leitenden Merkmalen in Übereinstimmung mit einigen Beispielen, die zum Verständnis der Erfindung beitragen können.
- 2 ist eine schematische Draufsicht einer Zelle in Übereinstimmung mit einigen Beispielen, die zum Verständnis der Erfindung beitragen können.
- 3A und 3B sind entsprechend schematische Draufsichten unterschiedlicher Stadien eines Verfahrens zur Gestaltung eines Zelllayouts mit versetzten leitenden Merkmalen in Übereinstimmung mit einigen Beispielen, die zum Verständnis der Erfindung beitragen können.
- 4A bis 4C sind entsprechend schematische Draufsichten von Zelllayouts in Übereinstimmung mit unterschiedlichen Beispielen, die zum Verständnis der Erfindung beitragen können.
- 5 ist eine schematische Draufsicht einer integrierten Schaltung in Übereinstimmung mit einigen Beispielen, die zum Verständnis der Erfindung beitragen können.
- 6 ist eine schematische Draufsicht einer integrierten Schaltung in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen.
- 7A bis 7C sind entsprechend schematische Ansichten unterschiedlicher Schritte eines Verfahrens zur Herstellung einer Zelle in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen.
- 8 ist ein Verarbeitungssystem zum Erzeugen einer oder mehrerer der oben beschriebenen Layout-Ausführungsformen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die folgende Offenbarung sieht viele unterschiedliche Ausführungsformen oder Beispiele zur Implementierung unterschiedlicher Merkmale des vorgesehenen Gegenstandes vor. Spezifische Beispiele von Komponenten und Anordnungen sind unten zur Vereinfachung der vorliegenden Offenbarung beschrieben. Zum Beispiel kann die Ausbildung eines ersten Merkmals über oder auf einem zweiten Merkmal in der folgenden Beschreibung Ausführungsformen beinhalten, in welchen das erste und zweite Merkmal in direktem Kontakt ausgebildet sind, und sie kann auch Ausführungsformen beinhalten, in welchen zusätzliche Merkmale zwischen dem ersten und zweiten Merkmal ausgebildet sein können, derart, dass das erste und zweite Merkmal möglicherweise nicht in direktem Kontakt stehen. Außerdem kann die vorliegende Offenbarung Referenzziffern und/oder -buchstaben in den verschiedenen Beispielen wiederholen. Diese Wiederholung dient dem Zweck der Einfachheit und Klarheit und schreibt an sich keine Beziehung zwischen den verschiedenen diskutierten Ausführungsformen und/oder Konfigurationen vor.
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Ferner können räumlich bezogene Begriffe, wie z.B. „unterhalb“, „unter“, „untere/r“, „über“, „obere/r“ und dergleichen, hierin zur Vereinfachung der Beschreibung zum Beschreiben der Beziehung eines Elementes oder Merkmals zu (einem) anderen Element(en) oder Merkmal(en), wie in den Figuren veranschaulicht, verwendet werden. Die räumlich bezogenen Begriffe sollen unterschiedliche Ausrichtungen der Vorrichtung in Verwendung oder Betrieb zusätzlich zu der in den Figuren dargestellten Ausrichtung mit einschließen. Die Vorrichtung kann anderweitig ausgerichtet sein (um 90 Grad gedreht oder in anderen Ausrichtungen) und die hierin verwendeten räumlich bezogenen Deskriptoren können ebenfalls entsprechend ausgelegt werden.
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Es wird Bezug auf 1A bis 1C genommen, welche entsprechend schematische Draufsichten unterschiedlicher Stadien eines Verfahrens zur Gestaltung eines Zelllayouts mit versetzten leitenden Merkmalen in Übereinstimmung mit einigen Beispielen, die zum Verständnis der Erfindung beitragen können. Das Designverfahren beginnt mit 1A, in welcher ein Zelllayout 100, wie z.B. ein Layout einer Standardzelle, aus einer Zellbibliothek erhalten wird. Das Zelllayout 100 weist eine Grenze 110 auf. Die Grenze 110 weist im Wesentlichen eine rechteckige Form auf. Die Grenze 110 beinhaltet eine Oberkante 112, eine Unterkante 114 und die gegenüberliegenden Seitenkanten 116 und 118. Eine Zellhöhe H ist zwischen der Oberkante 112 und der Unterkante 114 definiert. (Es sei darauf hingewiesen, dass während die Oberkante 112 der Grenze 110 in den Figuren nach oben weisend dargestellt ist, ein Drehen des Zelllayouts 100 die Funktionen und relativen Positionen der gezeigten Elemente nicht verändert. Wie in den Figuren gezeigt, ist die Unterkante 114 der Grenze 110 nach unten weisend ausgerichtet gezeigt; jedoch ändert dies nicht, welcher Abschnitt die Unterkante 114 ist, selbst wenn die Ausrichtung eine andere ist.)
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Das Zelllayout 100 beinhaltet mehrere standardmäßige leitende Merkmale 120, die innerhalb der Grenze 110 definiert sind. In einigen Beispielen sind die standardmäßigen leitenden Merkmale 120 im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet und sind im Wesentlichen gleichmäßig voneinander beabstandet angeordnet. Zum Beispiel veranschaulicht 1A vier standardmäßige leitende Merkmale 120, die innerhalb der Grenze 110 des Zelllayouts 100 definiert sind. In einigen anderen Beispielen kann die Zahl der standardmäßigen leitenden Merkmale 120 gemäß unterschiedlicher Designanforderungen variieren. Eine Distanz zwischen benachbarten standardmäßigen leitenden Merkmalen 120 kann gemäß der Designregel bestimmt werden.
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In einigen Beispielen weisen die standardmäßigen leitenden Merkmale 120 im Wesentlichen die gleiche Länge L1 auf. Die standardmäßigen leitenden Merkmale 120 können aneinander ausgerichtet sein. D.h., die standardmäßigen leitenden Merkmale 120 sind im Wesentlichen in der gleichen Ebene angeordnet. Wie in 1A gezeigt, sind die oberen Enden 122 der standardmäßigen leitenden Merkmale 120 an einer Linie LT ausgerichtet und die unteren Enden 124 der standardmäßigen leitenden Merkmale 120 sind an einer Linie LB ausgerichtet.
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In einigen Beispielen dienen die standardmäßigen leitenden Merkmale 120 dem Routing über ein 5-geteiltes leitendes Merkmal, was sich darauf bezieht, dass jedes der standardmäßigen leitenden Merkmale 120 fünf Zugangspunkte aufweist. Der Zugangspunkt ist eine Position, an welcher ein leitendes Merkmal (z.B. eine Metall-2-Linie) mit einem anderen leitenden Merkmal (z.B. eine Metall-i-Linie) verbunden werden kann. Die Zahl der Zugangspunkte spielt eine Rolle beim Bestimmen der Routingfähigkeit, wie z.B. Routingdichte und Routingflexibilität.
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Es wird Bezug auf 1B genommen. Die standardmäßigen leitenden Merkmale 120 von 1A werden geschrumpft und werden zu geschrumpften standardmäßigen leitenden Merkmalen 120'. Wie in 1B gezeigt, sind die geschrumpften standardmäßigen leitenden Merkmale 120' gekürzt. Somit ist eine Distanz zwischen der Oberkante 122 und der Unterkante 124 von mindestens einem der geschrumpften standardmäßigen leitenden Merkmale 120' geringer als eine Distanz zwischen der Linie LT und der Linie LB. Die geschrumpften standardmäßigen leitenden Merkmale 120' liegen innerhalb eines Raumes zwischen der Linie LT und der Linie LB vor. Dadurch werden einige Extraräume durch das Schrumpfen der standardmäßigen leitenden Merkmale 120 von 1A geschaffen. In einigen Beispielen weisen die geschrumpften standardmäßigen leitenden Merkmale 120' noch immer im Wesentlichen die gleiche Länge L2 auf, wobei die Länge L2 der geschrumpften standardmäßigen leitenden Merkmale 120 geringer als die Länge L1 (wie in 1A gezeigt) der standardmäßigen leitenden Merkmale 120 (wie in 1A gezeigt) ist.
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Es wird Bezug auf 1C genommen. Die oberen Erweiterungsabschnitte 126 und die unteren Erweiterungsabschnitte 128 sind entsprechend zu den geschrumpften standardmäßigen leitenden Merkmalen 120' hinzugefügt. In einigen Beispielen ist zu jedem der geschrumpften standardmäßigen leitenden Merkmale 120' ein Erweiterungsabschnitt, wie z.B. die oberen Erweiterungsabschnitte 126 und die unteren Erweiterungsabschnitte 128, hinzugefügt. Wie in 1C gezeigt, sind die oberen Erweiterungsabschnitte 126 zu einigen der geschrumpften standardmäßigen leitenden Merkmale 120' hinzugefügt, und die unteren Erweiterungsabschnitte 128 sind zu den anderen geschrumpften standardmäßigen leitenden Merkmalen 120' hinzugefügt. Die geschrumpften standardmäßigen leitenden Merkmale 120', denen die unteren Erweiterungsabschnitte 128 hinzugefügt sind, werden hierin als erste leitende Merkmale 130 bezeichnet. Die geschrumpften standardmäßigen leitenden Merkmale 120', denen die oberen Erweiterungsabschnitte 126 hinzugefügt sind, werden hierin als zweite leitende Merkmale 140 bezeichnet.
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In einigen Beispielen weisen die ersten leitenden Merkmale 130 und die zweiten leitenden Merkmale 140 im Wesentlichen die gleiche Länge L3 auf. Die Länge L3 der ersten leitenden Merkmale 130 und der zweiten leitenden Merkmale 140 kann ähnlich der Länge L1 der standardmäßigen leitenden Merkmale 120 (wie in 1A gezeigt) sein oder sie kann länger oder kürzer als die Länge L1 der standardmäßigen leitenden Merkmale 120 (wie in 1A gezeigt) sein. Die Länge L3 der ersten leitenden Merkmale 130 und der zweiten leitenden Merkmale 140 ist kürzer als die Zellhöhe H der Grenze 110.
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In einigen Beispielen kann sich das erste leitende Merkmal 130 näher zu der Unterkante 114 der Grenze 110 befinden und das zweite leitende Merkmal 140 kann sich näher zu der Oberkante 112 der Grenze 110 befinden. D.h., eine erste Distanz d1 von den oberen Enden 132 der ersten leitenden Merkmale 130 zu der Oberkante 112 der Grenze 110 ist größer als eine zweite Distanz d2 von den oberen Enden 142 der zweiten leitenden Merkmale 140 zu der Oberkante 112 der Grenze 110. Eine dritte Distanz d3 von den unteren Enden 134 der ersten leitenden Merkmale 130 zu der Unterkante 114 der Grenze 110 ist geringer als eine vierte Distanz d4 von den unteren Enden 144 der zweiten leitenden Merkmale 140 zu der Unterkante 114 der Grenze 110. In einigen Beispielen ragt das erste leitende Merkmal 130 über das untere Ende 144 des zweiten leitenden Merkmals 140 hinaus, während das zweite leitende Merkmal 140 über das obere Ende 132 des ersten leitenden Merkmals 130 hinausragt. In einigen Beispielen befinden sich sowohl das obere Ende 132 als auch das untere Ende 134 jedes ersten leitenden Merkmals 130 innerhalb der Grenze 110, und sowohl das obere Ende 142 als auch das untere Ende 144 jedes zweiten leitenden Merkmals 140 befinden sich innerhalb der Grenze 110.
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Es wird Bezug auf sowohl 1A als auch 1C genommen. Die ersten leitenden Merkmale 130 und die zweiten leitenden Merkmale 140 sind versetzt, derart, dass die Kapazität zwischen den leitenden Merkmalen, die gemäß eines Layouts ausgebildet werden, das die ersten leitenden Merkmale 130 und die zweiten leitenden Merkmale 140 beinhaltet, kleiner ist als zwischen den leitenden Merkmalen, die gemäß des Layouts ausgebildet werden, das die standardmäßigen leitenden Merkmale 120 beinhaltet.
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Es wird Bezug auf 2 genommen, bei welcher es sich um eine schematische Draufsicht einer Zelle in Übereinstimmung mit einigen Beispielen der vorliegenden Offenbarung handelt. Die Zelle 200 ist gemäß des Zelllayouts 100 hergestellt, das wie in Bezug auf 1A bis 1C diskutiert ausgelegt ist. Die Zelle 200 beinhaltet eine Grenze 210, mindestens ein erstes leitendes Merkmal 220 und mindestens ein zweites leitendes Merkmal 230. Die Grenze 210 weist eine Oberkante 212, eine Unterkante 214 und die gegenüberliegenden Seitenkanten 216, 218 auf.
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Die ersten leitenden Merkmale 220 und die zweiten leitenden Merkmale 230 sind innerhalb der Grenze 210 parallel zueinander angeordnet, und die ersten leitenden Merkmale 220 und die zweiten leitenden Merkmale 230 sind versetzt. In einigen Beispielen weisen die ersten leitenden Merkmale 220 und die zweiten leitenden Merkmale im Wesentlichen die gleiche Länge auf. Die ersten leitenden Merkmale 220 und die zweiten leitenden Merkmale 230 bestehen aus einem leitfähigen Material. In einigen Beispielen bestehen die ersten leitenden Merkmale 220 und die zweiten leitenden Merkmale 230 aus Metall, wie z.B. Kupfer, Wolfram, Aluminium oder Kombinationen davon. Die ersten leitenden Merkmale 220 und die zweiten leitenden Merkmale 230 sind linienförmig.
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In einigen Beispielen sind die ersten leitenden Merkmale 220 und die zweiten leitenden Merkmale 230 abwechselnd angeordnet. Jedes der ersten leitenden Merkmale 220 ist zwischen zwei der zweiten leitenden Merkmale 230 angeordnet. Jedes der zweiten leitenden Merkmale 230 ist zwischen zwei der ersten leitenden Merkmale 220 angeordnet. Die ersten leitenden Merkmale 220 und die zweiten leitenden Merkmale 230 sind bei Ansicht von oben versetzt. In einigen anderen Beispielen ist die Abfolge der ersten leitenden Merkmale 220 und der zweiten leitenden Merkmale 230 nicht abwechselnd.
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In einigen Beispielen weist jedes der ersten leitenden Merkmale 220 einen ersten Hauptabschnitt 226 und einen ersten Erweiterungsabschnitt 228 auf und jedes der zweiten leitenden Merkmale 230 weist einen zweiten Hauptabschnitt 236 und einen zweiten Erweiterungsabschnitt 238 auf. Die Enden (z.B. die oberen Enden 222) der ersten leitenden Merkmale 220 weisen Überstände gegenüber den zweiten leitenden Merkmalen 230 auf und die zweiten Erweiterungsabschnitte 238 der zweiten leitenden Merkmale 230 ragen an den zweiten leitenden Merkmalen 230 über die Überstände der Enden der ersten leitenden Merkmale 220 hinaus. Die Enden (z.B. die unteren Enden 234) distal zu den zweiten Erweiterungsabschnitten 238 der zweiten leitenden Merkmale 230 weisen Überstände gegenüber den ersten leitenden Merkmalen 220 auf und die ersten Erweiterungsabschnitte 228 distal zu den Enden (z.B. die oberen Enden 222) der ersten leitenden Merkmale 220 ragen an den ersten leitenden Merkmalen 220 über die Überstände der Enden der zweiten leitenden Merkmale 230 hinaus.
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Die Zahl der durch die Zelle 200 bereitgestellten Zugangspunkte kann durch das Bereitstellen der Erweiterungsabschnitte 228 und 238 erhöht werden. Zum Beispiel kann jedes der ersten leitenden Merkmale 220 fünf Zugangspunkte aufweisen und jedes der zweiten leitenden Merkmale 230 kann fünf Zugangspunkte aufweisen. Da in der Zelle 200 die ersten leitenden Merkmale 220 näher zu der Unterkante 214 angeordnet sind und die zweiten leitenden Merkmale 230 näher zu der Oberkante 212 angeordnet sind, ragen die Teile der ersten leitenden Merkmale 220 über die zweiten leitenden Merkmalen 230 hinaus, wie z.B. die ersten Erweiterungsabschnitte 228, und die Teile der zweiten leitenden Merkmale 230 ragen über die ersten leitenden Merkmale 220 hinaus, wie z.B. die zweiten Erweiterungsabschnitte 238. Eine derartige Anordnung kann die Zahl der Zugangspunkte erhöhen.
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Zum Beispiel kann jeder erste Hauptabschnitt 226 vier Zugangspunkte aufweisen und jeder erste Erweiterungsabschnitt 228 kann einen Zugangspunkt aufweisen. Jeder zweite Hauptabschnitt 236 kann vier Zugangspunkte aufweisen und jeder zweite Erweiterungsabschnitt 238 kann einen Zugangspunkt aufweisen. Daher stellt die Zelle 200 6-geteilte Zugangspunkte zur Verfügung (z.B. einschließlich eines Zugangspunktes, der durch jeden ersten Erweiterungsabschnitt 228 bereitgestellt wird, vier Zugangspunkten, die durch jeden ersten (zweiten) Hauptabschnitt 226 (236) bereitgestellt werden, und eines Zugangspunktes, der durch jeden zweiten Erweiterungsabschnitt 238 bereitgestellt wird), was mehr als die Zahl der Zugangspunkte jedes ersten leitenden Merkmals 220 oder jedes zweiten leitenden Merkmals 230 allein ist.
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Es wird Bezug auf 3A und 3B genommen, welche entsprechend schematische Draufsichten unterschiedlicher Stadien eines Verfahrens zur Gestaltung eines Zelllayouts sind, das versetzte leitende Merkmale in Übereinstimmung mit einigen Beispielen der vorliegenden Offenbarung aufweist. Das Verfahren beginnt mit 3A, in welcher ein Zelllayout 300, wie z.B. ein Layout einer Standardzelle, aus einer Zellbibliothek erhalten wird. Das Zelllayout 300 weist eine Grenze 310 und mehrere standardmäßige leitende Merkmale 320a-320f, die innerhalb der Grenze 310 vorliegen, auf. In einigen Beispielen können die standardmäßigen leitenden Merkmale 320a-320f in dem Zelllayout 300 entsprechend unterschiedliche Längen aufweisen. Zum Beispiel können die standardmäßigen leitenden Merkmale 320a eine längste Länge unter den standardmäßigen leitenden Merkmalen 320a-320f aufweisen und die standardmäßigen leitenden Merkmale 320d können eine kürzeste Länge unter den standardmäßigen leitenden Merkmalen 320a-320f aufweisen. In einigen Beispielen können mindestens zwei der standardmäßigen leitenden Merkmale 320a-320f, z.B. die standardmäßigen leitenden Merkmale 320C und 320f, im Wesentlichen die gleiche Länge aufweisen. In einigen Beispielen sind die standardmäßigen leitenden Merkmale 320a-320f nicht aneinander ausgerichtet, d.h. die standardmäßigen leitenden Merkmale 320a-320f sind in dem Zelllayout 300 versetzt angeordnet.
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Bezugnehmend auf 3B ist mindestens ein Erweiterungsabschnitt 330 gemäß eines gewünschten Routinglayouts zu mindestens einem der standardmäßigen leitenden Merkmale 320 hinzugefügt. Die Erweiterungsabschnitte 330 sind zu einigen der standardmäßigen leitenden Merkmale 320 hinzugefügt, um zusätzliche Zugangspunkte an Positionen bereitzustellen, mit welchen Metall-2-Linien verbunden werden. Zum Beispiel ist ein oberer Erweiterungsabschnitt 330a zu dem standardmäßigen leitenden Merkmal 320a hinzugefügt, ein unterer Erweiterungsabschnitt 330b ist zu dem standardmäßigen leitenden Merkmal 320b hinzugefügt und ein unterer Erweiterungsabschnitt 330d ist zu dem standardmäßigen leitenden Merkmale 320d hinzugefügt. Die Länge jedes der Erweiterungsabschnitte 330 kann die gleiche oder unterschiedlich sein. Da die Länge, die Position und die Zahl der Erweiterungsabschnitte 330 gemäß des gewünschten Routinglayouts variieren können, kann die Designflexibilität und Routingeffizienz entsprechend erhöht werden.
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In einigen Beispielen befinden sich die leitenden Merkmale 340a-340f, welche die standardmäßigen leitenden Merkmale 320a-320f und die entsprechenden Erweiterungsabschnitte 330a, 330b und 330d beinhalten, innerhalb der Grenze des Zelllayouts 300. Die leitenden Merkmale 340a-340f sind zwischen der Oberkante 312 und der Unterkante 314 des Zelllayouts 300 angeordnet. In einigen Beispielen sind die leitenden Merkmale 340a-340f parallel angeordnet und sind im Wesentlichen gleichmäßig voneinander beabstandet. In einigen Beispielen kann die Länge jedes der leitenden Merkmale 340a-340f unterschiedlich sein und die leitenden Merkmale 340a-340f sind nicht aneinander ausgerichtet. In einigen Beispielen können die leitenden Merkmale 340a-340f auf versetzte Art und Weise angeordnet sein. Daher kann die Kapazität, die zwischen den benachbarten leitenden Merkmalen 340a-340f vorliegt, entsprechend verringert sein.
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Es wird Bezug auf 4A bis 4C genommen, welche entsprechend schematische Draufsichten eines Zelllayouts in Übereinstimmung mit unterschiedlichen Beispielen der vorliegenden Offenbarung sind. Zum Beispiel beinhaltet das Zelllayout 400a sechs leitende Merkmale 421a-426a, die sequentiell innerhalb der Grenze 410 angeordnet sind, wie in 4A gezeigt. In einigen Beispielen weisen die leitenden Merkmale 421a-426a im Wesentlichen die gleiche Länge auf und die leitenden Merkmale 421a-426a befinden sich in einer parallelen Anordnung. Die leitenden Merkmale 421a-426a können entsprechend einen Hauptabschnitt 430 und einen oberen Erweiterungsabschnitt 432 oder einen unteren Erweiterungsabschnitt 434 beinhalten. In einigen Beispielen sind die Hauptabschnitte 430 in der gleichen Ebene angeordnet und weisen im Wesentlichen die gleiche Länge auf. Der obere Erweiterungsabschnitt 432 und der untere Erweiterungsabschnitt 434 sind gemäß des gewünschten Routinglayouts selektiv zu den entsprechenden Hauptabschnitten 430 hinzugefügt. Aufgrund dessen ragen einige der leitenden Merkmale 421a-426a über andere hinaus. Zum Beispiel befinden sich die leitenden Merkmale 421a und 424a näher zu der Oberkante 412 der Grenze 410 und obere Abschnitte der leitenden Merkmale 421a und 424a ragen über andere leitende Merkmale (z.B. die leitenden Merkmale 422a, 423a, 425a und 426a) hinaus. Auch befinden sich die leitenden Merkmale 422a, 423a, 425a und 426a näher zu der Unterkante 414 der Grenze 410 und der untere Abschnitt der leitenden Merkmale 422a, 423a, 425a und 426a ragt über andere (z.B. die leitenden Merkmale 421a und 424a) hinaus.
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In einigen anderen Beispiel, wie z.B. das Zelllayout 400b in 4B, beinhaltet das Zelllayout 400b sechs leitende Merkmale 421b-426b, die sequentielle innerhalb der Grenze 410 angeordnet sind. In einigen Beispielen ist das Zelllayout 400b eine Standardzelle, die aus einer Zellbibliothek erhalten wird, und die versetzten leitenden Merkmale 421b-426b sind ursprüngliche leitende Merkmale in dem Zelllayout 400b.
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In wieder anderen Beispielen sind die leitenden Merkmale zufällig innerhalb der Grenze angeordnet, wie in 4C gezeigt. Das Zelllayout 400c kann sechs leitendende Merkmale 4210-4260 aufweisen, die sequentiell in einer parallelen Anordnung innerhalb der Grenze 410 angeordnet sind. Die leitenden Merkmale 421c-426c können unterschiedliche Längen aufweisen und die leitenden Merkmale 421c-426c können in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sein. In einigen Beispielen erstreckt sich mindestens eines der leitenden Merkmale 421c-426c über den Rand der Grenze 410 hinweg. Zum Beispiel erstreckt sich der untere Abschnitt des leitenden Merkmals 424c über die Unterkante 414 der Grenze 410 hinweg und der obere Abschnitt des leitenden Merkmals 425c erstreckt sich über die Oberkante 412 der Grenze 410 hinweg. In einigen Beispielen ist das Zelllayout 400c eine Standardzelle, die aus einer Zellbibliothek erhalten wird, und die versetzten leitenden Merkmale 421c-426c sind ursprüngliche leitende Merkmale in dem Zelllayout 400c.
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Es soll verstanden werden, dass die von 4A bis 4C diskutierten Beispielen Beispiele sind, sodass ein Fachmann auf dem Gebiet die folgende detaillierte Beschreibung besser verstehen kann. Ein Fachmann auf dem Gebiet kann die vorliegende Offenbarung leicht als eine Basis für die Gestaltung oder Modifikation anderer Prozesse und Strukturen verwenden. Ein Fachmann auf dem Gebiet sollte auch realisieren, dass derartige äquivalente Konstruktionen sich nicht vom Geist und Umfang der vorliegenden Offenbarung entfernen und dass er verschiedene Änderungen, Substitutionen und Veränderungen hierin vornehmen kann, ohne sich vom Geist und Umfang der vorliegenden Offenbarung zu entfernen.
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Es wird Bezug auf 5 genommen, bei welcher es sich um eine schematische Draufsicht auf eine integrierte Schaltung in Übereinstimmung mit einigen Beispielen der vorliegenden Offenbarung handelt. Die integrierte Schaltung 500 beinhaltet mehrere Zellen. Zum Beispiel beinhaltet die integrierte Schaltung 500 eine erste Zelle 510 und eine zweite Zelle 550. Die zweite Zelle 550 stößt vertikal an die erste Zelle 510. In einigen Beispielen weisen die erste Zelle 510 und die zweite Zelle 550 im Wesentlichen das gleiche Layout auf.
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Die erste Zelle 510 weist eine erste Grenze 520, mehrere erste leitende Merkmale 530 und mehrere zweite leitende Merkmale 540 auf. Die erste Grenze 520 weist eine erste Oberkante 522 und eine erste Unterkante 524 zum Definieren einer Zellhöhe dazwischen auf. Die ersten leitenden Merkmale 530 und die zweiten leitenden Merkmale 540 sind innerhalb der ersten Grenze 520 angeordnet. Die ersten leitenden Merkmale 530 und die zweiten leitenden Merkmale 540 weisen die gleiche Länge auf. Die ersten leitenden Merkmale 530 sind näher an der ersten Oberkante 522 angeordnet, während die zweiten leitenden Merkmale 540 näher an der ersten Unterkante 524 angeordnet sind.
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Die zweite Zelle 550 beinhaltet eine zweite Grenze 560, mehrere dritte leitende Merkmale 570 und mehrere vierte leitende Merkmale 580. Die zweite Grenze 560 weist eine zweite Oberkante 562 und eine zweite Unterkante 564 zum Definieren der Zellhöhe dazwischen auf. Die zweite Unterkante 564 überlappt die erste Oberkante 522. Auch kann eine gemeinsame Grenze zwischen der ersten Zelle 510 und der zweiten Zelle 550 sowohl als die zweite Unterkante 564 als auch die erste Oberkante 522 betrachtet werden. Die dritten leitenden Merkmale 570 und die vierten leitenden Merkmale 580 sind innerhalb der zweiten Grenze 560 angeordnet. Die dritten leitenden Merkmale 570 und die vierten leitenden Merkmale 580 weisen die gleiche Länge auf. Die dritten leitenden Merkmale 570 sind näher zu der zweiten Oberkante 562 angeordnet, während die zweiten leitenden Merkmale 540 näher zu der zweiten Unterkante 564 angeordnet sind.
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Die ersten leitenden Merkmale 530, die zweiten leitenden Merkmale 540, die dritten leitenden Merkmale 570 und die vierten leitenden Merkmale 580 weisen eine Rechteckform auf. Die ersten leitenden Merkmale 530, die zweiten leitenden Merkmale 540, die dritten leitenden Merkmale 570 und die vierten leitenden Merkmale 580 liegen in einer parallelen Anordnung vor.
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In einigen Beispielen können sich die ersten leitenden Merkmale 530 über die erste Oberkante 522 hinaus erstrecken und die zweiten leitenden Merkmale 540 können sich über die erste Unterkante 524 hinaus erstrecken. Die dritten leitenden Merkmale 570 können sich über die zweite Oberkante 562 hinaus erstrecken und die vierten leitenden Merkmale 580 können sich über die zweite Unterkante 564 hinaus erstrecken. Die Distanz d3' von der zweiten Unterkante 564 zu den unteren Enden 574 der dritten leitenden Merkmale 570 ist größer als die Distanz d1' von den oberen Enden 532 der ersten leitenden Merkmale 530 zu der ersten Oberkante 522, derart, dass die dritten leitenden Merkmale 570 von den ersten leitenden Merkmalen 530 beabstandet sind. Die Distanz d2' von den oberen Enden 542 der zweiten leitenden Merkmale 540 zu der ersten Oberkante 522 ist größer als die Distanz d4' von der zweiten Unterkante 564 zu den unteren Enden 584 der vierten leitenden Merkmale 580, derart, dass die zweiten leitenden Merkmale 540 von den vierten leitenden Merkmalen 580 beabstandet sind.
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In einigen Beispielen können die ersten leitenden Merkmale 530, die zweiten leitenden Merkmale 540, die dritten leitenden Merkmale 570 und die vierten leitenden Merkmale 580 ursprüngliche leitende Merkmale aus der Standardzelle sein, die in der Zellbibliothek gespeichert ist. In einigen anderen Beispielen können die ersten leitenden Merkmale 530, die zweiten leitenden Merkmale 540, die dritten leitenden Merkmale 570 und die vierten leitenden Merkmale 580 Hauptabschnitte und Erweiterungsabschnitte beinhalten, wobei der Hauptabschnitt standardmäßige leitende Merkmale aus der Standardzelle oder geschrumpfte standardmäßige leitende Merkmale darstellen kann. Die Zahl, das Verhältnis und die Anordnung der ersten leitenden Merkmale 530, der zweiten leitenden Merkmale 540, der dritten leitenden Merkmale 570 und der vierten leitenden Merkmale 580 können gemäß unterschiedlicher Designregeln und unterschiedlicher Anforderungen variieren.
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Es wird Bezug auf 6 genommen, bei welcher es sich um eine schematische Draufsicht auf eine integrierte Schaltung in Übereinstimmung mit einigen anderen Ausführungsformen der Erfindung handelt. Die integrierte Schaltung, wie z.B. die integrierte Schaltung 500, wie in 5 diskutiert, beinhaltet ferner mehrere querverlaufend leitende Merkmale 600a-600c und leitfähige Durchkontaktierungen 610a-610c zum miteinander Verbinden der querverlaufenden leitenden Merkmale 600a-600c und der leitenden Merkmale 530, 540, 570 und 580. Das Layout der querverlaufenden leitenden Merkmale 600a-600c und der leitfähigen Durchkontaktierungen 610a-610c kann durch Werkzeuge ausgelegt werden, wie z.B. durch EDA-Tools. Die ersten leitenden Merkmale 530, die zweiten leitenden Merkmale 540, die dritten leitenden Merkmale 570 und die vierten leitenden Merkmale 580 liegen in Metall-i-Linien vor. Die querverlaufenden leitenden Merkmale 600a-600d liegen in Metall-2-Linien vor.
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Das querverlaufend leitende Merkmal 600a wird zum miteinander Verbinden von mindestens zwei der zweiten leitenden Merkmale 540 an den Erweiterungsabschnitten der zweiten leitenden Merkmale 540 (z.B. die Abschnitte der zweiten leitenden Merkmale 540, die über die ersten leitenden Merkmale 530 hinausragen) genutzt. Die Erweiterungsabschnitte der zweiten leitenden Merkmale 540 und die querverlaufenden leitenden Merkmale 600a kreuzen sich an den leitfähigen Durchkontaktierungen 610a und die leitfähigen Durchkontaktierungen 610a verbinden die zweiten leitenden Merkmale 540 elektrisch mit dem querverlaufenden leitenden Merkmal 600a. In einigen Ausführungsformen verbinden die querverlaufenden leitenden Merkmale 600b mindestens je zwei der ersten leitenden Merkmale 530 und der zweiten leitenden Merkmale 540 miteinander, zum Beispiel kreuzen sich die ersten leitenden Merkmale 530 und die querverlaufenden leitenden Merkmale 600b an den leitfähigen Durchkontaktierungen 610b und die leitfähigen Durchkontaktierungen 610b verbinden die ersten leitenden Merkmale 530 elektrisch mit dem querverlaufenden leitenden Merkmal 600b. Das querverlaufend leitende Merkmal 600c wird zum miteinander Verbinden von mindestens je zwei der dritten leitenden Merkmale 570 und der vierten leitenden Merkmale 580 genutzt, zum Beispiel kreuzen eines der dritten leitenden Merkmale 570 und das eine der vierten leitenden Merkmale 580 entsprechend die querverlaufenden leitenden Merkmale 600c an den leitfähigen Durchkontaktierungen 610c und die leitfähigen Durchkontaktierungen 610c verbinden das dritte leitende Merkmal 570, das vierte leitende Merkmal 580 und das querverlaufend leitende Merkmal 600c elektrisch. Das querverlaufend leitende Merkmal 600d wird zum miteinander Verbinden von mindestens zwei der dritten leitenden Merkmale 570 an den Erweiterungsabschnitten der dritten leitenden Merkmale 570 (z.B. die Abschnitte der dritten leitenden Merkmale 570, die über die vierten leitenden Merkmale 580 hinausragen) genutzt. Die Erweiterungsabschnitte der dritten leitenden Merkmale 570 und die querverlaufenden leitenden Merkmale 600d kreuzen sich an den leitfähigen Durchkontaktierungen 610d und die leitfähigen Durchkontaktierungen 610d verbinden die dritten leitenden Merkmale 570 elektrisch mit dem querverlaufenden leitenden Merkmal 600d.
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In einigen Ausführungsformen ist die Länge der vorstehenden Abschnitte der leitenden Merkmale 530, 540, 570, 580 länger als ein oder gleich einem Abstand (Pitch) P zwischen benachbarten zwei der querverlaufenden leitenden Merkmale 600a-600d. Der Abstand P kann als die Mindestdistanz zwischen Drähten von Schichten oberhalb der Anschlussschicht betrachtet werden, wie z.B. die Mittellinie von 610d und die Mittellinie von 610c. In einigen Ausführungsformen ist der Abstand P nicht größer als 64 nm. In einigen Ausführungsformen ist die Distanz d5 zwischen den unteren Enden der dritten leitenden Merkmale 570 und den oberen Enden der zweiten leitenden Merkmale 540 größer als eine oder gleich einer Summe des Spalts g zwischen den ersten leitenden Merkmalen 530 und den dritten leitenden Merkmalen 570 und dem Abstand P zwischen dem leitenden Merkmal 600d und dem leitenden Merkmal 600e, z.B. d5 ≥ (g + P).
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Jedoch sind die Zelllayouts der integrierten Schaltung nur Beispiele, und der Fachmann auf dem Gebiet kann realisieren, dass auch andere Zelllayouts, wie z.B. die in 3A, 4A bis 4C diskutierten Zelllayouts, oder jegliche anderen geeigneten Zelllayouts mit einer versetzten Anordnung der leitenden Merkmale in der integrierten Schaltung zum Bereitstellen zusätzlicher Routingressourcen und Verbessern der Routingflexibilität zum Einsatz kommen können.
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Es wird Bezug auf 7A bis 7C genommen, wobei 7A bis 7C entsprechend schematische Ansichten unterschiedlicher Schritte eines Verfahrens zur Herstellung einer Zelle in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind. Bezugnehmend auf 7A ist ein Zelllayout vorgesehen. Zum einfachen Verständnis ist das Zelllayout 700 zum Beispiel wie von 1A bis 1C beschrieben ausgelegt. In einigen Ausführungsformen werden zwei Masken zur Herstellung der leitenden Merkmale genutzt, da die Distanz zwischen den leitenden Merkmalen winzig ist. Zum Beispiel wird in 7B eine erste Maske zur Herstellung der ungeraden Reihen (oder der geraden Reihen) der leitenden Merkmale 710 genutzt. Nachdem die ungeraden Reihen (oder die geraden Reihen) der leitenden Merkmale 710 ausgebildet wurden, wird eine zweite Maske zur Herstellung der geraden Reihen (oder der ungeraden Reihen) der leitenden Merkmale 710 genutzt, wie in 7C gezeigt.
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Es wird Bezug auf 8 genommen, bei welcher es sich um ein Verarbeitungssystem zum Erzeugen einer oder mehrere der oben beschriebenen Layout-Ausführungsformen handelt. Das Verarbeitungssystem 800 beinhaltet einen Prozessor 802, welcher eine Zentraleinheit, eine Eingabe-/Ausgabeschaltung, eine Signalverarbeitungsschaltung und einen flüchtigen und/oder einen nichtflüchtigen Speicher beinhalten kann. Der Prozessor 802 empfängt eine Eingabe, wie z.B. eine Benutzereingabe, vom Eingabegerät 804. Das Eingabegerät 804 kann eines oder mehrere aus einer Tastatur, einer Maus, einem Tablet, einer berührungsempfindlichen Oberfläche, einem Eingabestift, einem Mikrofon und dergleichen beinhalten. Der Prozessor 802 kann auch eine Eingabe, wie z.B. Standardzellen, Zellbibliotheken, Modelle und dergleichen, von einem maschinenlesbaren permanenten Speichermedium 808 empfangen. Das maschinenlesbare permanente Speichermedium kann sich lokal zu dem Prozessor 802 befinden oder kann sich entfernt von dem Prozessor 802 befinden, wobei Kommunikationen zwischen dem Prozessor 802 und dem maschinenlesbaren permanenten Speichermedium 808 über ein Netzwerk stattfinden, wie z.B. ein Telefonnetzwerk, das Internet, ein lokales Netzwerk, ein Weitverkehrsnetzwerk oder dergleichen. Das maschinenlesbare permanente Speichermedium 808 kann eines oder mehrere aus einer Festplatte, einem Magnetspeicher, einem optischen Speicher, einem nichtflüchtigen Speicher und dergleichen beinhalten. In dem maschinenlesbaren permanenten Speichermedium 808 kann Datenbanksoftware zum Organisieren von Daten und Anweisungen, die auf dem maschinenlesbaren permanenten Speichermedium 808 gespeichert ist, enthalten sein. Das Verarbeitungssystem 800 kann ein Ausgabegerät 806, wie z.B. eines oder mehrere aus einem Anzeigegerät, einem Lautsprecher und dergleichen, zum Ausgeben von Informationen an einen Benutzer beinhalten. Wie oben beschrieben, erzeugt der Prozessor 802 ein Layout für eine integrierte Schaltung. Das Layout kann in dem maschinenlesbaren permanenten Speichermedium 808 gespeichert sein. Eine oder mehrere Herstellungsmaschinen für integrierte Schaltungen, wie z.B. ein Fotomaskengenerator 810, kann mit dem maschinenlesbaren permanenten Speichermedium 808 entweder lokal oder über ein Netzwerk, entweder direkt oder über einen Zwischenprozessor, wie z.B. der Prozessor 802, kommunizieren. In einigen Ausführungsformen erzeugt der Fotomaskengenerator 810 eine oder mehrere Fotomasken zur Verwendung bei der Herstellung einer integrierten Schaltung in Übereinstimmung mit einem Layout, das in dem maschinenlesbaren permanenten Speichermedium 808 gespeichert ist.
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Die leitenden Merkmale sind in der Zelle nicht in der gleichen Ebene angeordnet, wobei einige der leitenden Merkmale Abschnitte aufweisen, die über andere leitende Merkmale hinausragen, derart, dass die Zugangspunkte der Zelle erhöht werden können, da die Erweiterungsabschnitte der leitenden Merkmale als zusätzliche Zugangspunkte angesehen werden können.