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HINTERGRUND
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1. Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung befasst sich mit Gleichrichtern, die jeweils von einem vorderen Kotflügel eines Kraftfahrzeugs wegragen, und betrifft insbesondere einen Gleichrichter, der verhindert, dass eine von einer Verkleidung bzw. einem Windlauf zwischen einer Motorhaube und einer Windschutzscheibe in Fahrzeugbreitenrichtung nach außen strömende Luftströmung Turbulenz um eine Vordersäule bzw. A-Säule erzeugt.
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2. Einschlägiger Stand der Technik
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Die Fahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeugs, wie z. B. eines PKW, stützt typischerweise die beiden Enden der Windschutzscheibe, die aus Glas besteht und an der Vorderseite des Fahrzeuginnenraums installiert ist, mittels Säulenelementen ab, die als Vordersäulen (A-Säulen) bezeichnet werden.
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Eine als Fahrtwind bezeichnete Luftströmung wird während der Fahrt des Fahrzeugs um die Fahrzeugkarosserie herum erzeugt, wobei der Fahrtwind vom Zentrum zu den seitlichen Enden der Windschutzscheibe strömt und Turbulenz, wie z. B. Wirbelströmungen, um die A-Säulen erzeugt. Dies verursacht ein aerodynamisches Rauschen, wie z. B. ein sogenanntes Windgeräusch, und beeinträchtigt die Ruhe, das Materialgefühl, den Komfort und dergleichen in dem Fahrzeug.
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Als eine herkömmliche Technik zum Verbessern der Laufruhe eines Fahrzeugs durch Gleichrichten des Fahrtwinds um die A-Säulen beschreibt z. B. die ungeprüfte japanische Patentanmeldungs-Veröffentlichung
JP 2011-255 758 A , dass ein äußeres Formelement mit einem Formteil, das ein seitliches Ende einer Windschutzscheibe (Frontscheibe) bedeckt, an der Oberfläche einer A-Säule angebracht ist. Ferner beschreibt die
JP 2014-069 611 A , dass eine Passage mit einer vorbestimmten Formgebung, durch die Luft hindurchströmt, zwischen einer A-Säule und einer äußeren Säulenabdeckung gebildet ist, die an der Außenseite der A-Säule angebracht ist, und zwar zum Zweck der Verbesserung der aerodynamischen Eigenschaften der Region um die A-Säule.
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Ein Fahrzeug, das eine Motorhaube vor dem Fahrzeuginnenraum aufweist, besitzt einen Windlauf zwischen dem hinteren Rand der vorderen Motorhaube und der Windschutzscheibe zur Aufnahme der Windschutzscheiben-Wischerblätter und dergleichen.
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Bei dem Windlauf handelt es sich typischerweise um ein vertieftes Teil, das in Fahrzeughöhenrichtung tiefer angeordnet ist als der hintere Rand der Motorhaube und im Wesentlichen über die gesamte Breite des unteren Endes der Windschutzscheibe ausgebildet ist.
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Ein Fahrzeug mit dieser Art von Windlauf ermöglicht eine Luftströmung von der Vorderseite in den Windlauf, und eine Luftströmung, die von der Mitte zur linken und zur rechten Seite in dem Windlauf strömt, strömt dann nach hinten über die Kotflügel an den in Fahrzeugbreitenrichtung seitlichen Enden des Windlaufs. Die Luftströmung ist an Wirbelströmungen hinter den A-Säulen beteiligt, so dass in manchen Fällen das Windgeräusch hinter den A-Säulen erhöht wird.
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Es ist wünschenswert, einen Gleichrichter anzugeben, mit dem verhindert werden kann, dass eine von einem Windlauf zwischen einer Motorhaube und einer Windschutzscheibe in Fahrzeugbreitenrichtung nach außen strömende Luftströmung Turbulenzen um eine A-Säule erzeugt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung überwindet dieses Problem durch die nachfolgend genannten Lösungen.
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Gemäß einem Aspekt schafft die vorliegende Erfindung einen Gleichrichter, der an einem Fahrzeug angebracht ist, das eine Windschutzscheibe an einer Vorderseite eines Fahrzeuginnenraums, eine Motorhaube vor der Windschutzscheibe, einen Windlauf zwischen einem hinteren Rand der Motorhaube und einem unteren Ende der Windschutzscheibe sowie einen Kotflügel aufweist, der in Fahrzeugbreitenrichtung an einer Außenseite von der Motorhaube und dem Windlauf vorgesehen ist, wobei der Gleichrichter Folgendes aufweist: ein Gleichrichterelement, das in einer Region auf einer Seitenfläche des Kotflügels sowie benachbart dem hinteren Rand der Motorhaube installiert ist und einen Unterdruck-Erzeugungsbereich aufweist, der bewirkt, dass eine bei der Fahrt des Fahrzeugs erzeugte Luftströmung einen Unterdruck in Richtung nach hinten erzeugt.
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Die Windschutzscheibe ist in Form einer gekrümmten Fläche ausgebildet, die zu einer Vorderseite des Fahrzeugs vorsteht bzw. gewölbt ist. Zumindest ein Teil des Unterdruck-Erzeugungsbereichs ist vor einer virtuellen Windschutzscheiben-Verlängerungskurve angeordnet, die sich in einer Draufsicht von einer Kurve des unteren Endes der Windschutzscheibe in Fahrzeugbreitenrichtung nach außen erstreckt.
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Zumindest der Teil des Unterdruck-Erzeugungsbereichs kann vor einer virtuellen geraden Windschutzscheiben-Verlängerungslinie angeordnet sein, die sich in der Draufsicht von einer Tangentiallinie auf ein in Fahrzeugbreitenrichtung äußeres Ende von dem unteren Ende der Windschutzscheibe in Fahrzeugbreitenrichtung nach außen erstreckt.
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Zumindest der Teil des Unterdruck-Erzeugungsbereichs kann vor einer virtuellen Motorhauben-Verlängerungskurve angeordnet sein, die derart vorgegeben ist, dass die virtuelle Windschutzscheiben-Verlängerungskurve durch ein in Fahrzeugbreitenrichtung äußeres Ende des hinteren Rands der Motorhaube hindurch nach vorn verlagert ist.
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Zumindest der Teil des Unterdruck-Erzeugungsbereichs kann vor einer virtuellen geraden Motorhauben-Verlängerungslinie angeordnet sein, die derart vorgegeben ist, dass eine sich in Fahrzeugbreitenrichtung nach außen erstreckende virtuelle gerade Windschutzscheiben-Verlängerungslinie von einer Tangentiallinie auf das in Fahrzeugbreitenrichtung äußere Ende des unteren Endes der Windschutzscheibe in der Draufsicht durch das in Fahrzeugbreitenrichtung äußere Ende des hinteren Rands der Motorhaube hindurch nach vorn verlagert ist.
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Eine Krümmung des unteren Endes der Windschutzscheibe kann in der Draufsicht größer sein als eine Krümmung des hinteren Rands der Motorhaube in der Draufsicht.
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Das Gleichrichterelement kann in einer Seitenansicht des Fahrzeugs ein Strömungsprofil aufweisen, das in einer Richtung angeordnet ist, in der ein Unterdruck über dem Gleichrichterelement erzeugt wird. Der Unterdruck-Erzeugungsbereich kann auf einer oberen Oberfläche des Strömungsprofils vorgesehen sein.
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Das Strömungsprofil kann derart angeordnet sein, dass es einen positiven Anströmwinkel aufweist.
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Das Strömungsprofil kann mit einem Bereich einer maximalen Strömungsprofildicke vor mindestens einer von der virtuellen Windschutzscheiben-Verlängerungskurve, der virtuellen geraden Windschutzscheiben-Verlängerungslinie, der virtuellen Motorhauben-Verlängerungskurve und der virtuellen geraden Motorhauben-Verlängerungslinie angeordnet sein.
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Ein hinterer Rand des Strömungsprofils kann in Fahrzeughöhenrichtung unterhalb eines unteren Endes eines Außenspiegels angeordnet sein sowie in Fahrzeuglängsrichtung in der Nähe eines vorderen Türrandes angeordnet sein.
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Das Gleichrichterelement kann mit einer Abbildungseinrichtung ausgestattet sein, die eine Situation außerhalb des Fahrzeugs abbildet.
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Die Abbildungseinrichtung kann mindestens einen Bereich von einem Bereich hinter dem Fahrzeug, einem Bereich seitlich von dem Fahrzeug sowie einem Bereich unter dem Fahrzeug abbilden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine schematische Seitenansicht eines vorderen Bereichs einer Fahrzeugkarosserie eines Fahrzeugs, das mit einem Gleichrichter gemäß Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist;
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2 eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs II in 1;
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3 eine schematische Darstellung eines Bereichs III-III in 1;
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4A eine schematische Schnittdarstellung eines Bereichs IV-IV in 3 zur Erläuterung einer Konfiguration gemäß Ausführungsbeispiel 1;
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4B eine schematische Schnittdarstellung des Bereichs IV-IV in 3 zur Erläuterung einer Konfiguration gemäß einer Modifikation von Ausführungsbeispiel 1;
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5 eine schematische Darstellung der Luftströmung um einen Windlauf eines in Fahrt befindlichen Fahrzeugs gemäß einem Referenzbeispiel zu der vorliegenden Erfindung;
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6 eine schematische Darstellung einer Luftströmung um einen Windlauf eines in Fahrt befindlichen Fahrzeugs mit dem Gleichrichter gemäß Ausführungsbeispiel 1;
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7 eine schematische Seitenansicht eines vorderen Bereichs einer Fahrzeugkarosserie eines Fahrzeugs, das mit einem Gleichrichter gemäß Ausführungsbeispiel 2 der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist;
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8 eine schematische Seitenansicht eines vorderen Bereichs einer Fahrzeugkarosserie eines Fahrzeugs, das mit einem Gleichrichter gemäß Ausführungsbeispiel 3 der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist; und
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9 eine schematische Seitenansicht eines vorderen Bereichs einer Fahrzeugkarosserie eines Fahrzeugs, das mit einem Gleichrichter gemäß Ausführungsbeispiel 4 der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben. Es sei erwähnt, dass in der vorliegenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen Konstruktionselemente mit im Wesentlichen der gleichen Funktion und Konstruktion mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und auf eine wiederholte Beschreibung dieser Konstruktionselemente verzichtet wird.
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Die vorliegende Erfindung erreicht das Ziel der Angabe eines Gleichrichters, mit dem sich verhindern lässt, dass eine von einem Windlauf zwischen einer Motorhaube und einer Windschutzscheibe in Fahrzeugbreitenrichtung nach außen strömende Luftströmung Turbulenzen um eine A-Säule erzeugt, indem ein Unterdruck-Erzeugungsbereich vorgesehen ist, der von der Seitenfläche des Kotflügels seitlich von dem Windlauf vorsteht und mit dem Fahrtwind einen Unterdruck erzeugt, und indem der Unterdruck-Erzeugungsbereich vor einer Rundungsverlängerung der Windschutzscheibe angeordnet ist.
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Ausführungsbeispiel 1
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Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel 1 eines Gleichrichters beschrieben, bei dem die vorliegende Erfindung zur Anwendung kommt.
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Der Gleichrichter gemäß Ausführungsbeispiel 1 ist z. B. an einem Kraftfahrzeug, wie z. B. einem PKW eines sogenannten Zwei-Box oder Drei-Box-Typs, installiert, das mit einem Motorraum vor dem Fahrzeuginnenraum ausgestattet ist.
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1 zeigt eine schematische Seitenansicht des vorderen Bereichs der Fahrzeugkarosserie eines Fahrzeugs, das mit dem Gleichrichter gemäß Ausführungsbeispiel 1 ausgestattet ist.
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2 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs II in 1.
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3 zeigt eine schematische Darstellung eines Bereichs III-III in 1.
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4A zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Bereichs IV-IV in 3.
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In jeder der Figuren veranschaulicht ein dicker gestrichelter Pfeil in schematischer Weise die Luftströmung F (Fahrtwind), die bei der Fahrt eines Fahrzeugs 1 erzeugt wird.
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Das Fahrzeug 1 weist Folgendes auf: eine Windschutzscheibe 10, eine vordere Säule bzw. A-Säule 20, ein Dach 30, eine Vordertür 40, eine Motorhaube 50, eine Verkleidung bzw. einen Windlauf 60, einen Kotflügel 70, einen Stoßfänger 80, eine vordere Kombileuchte 90, ein Gleichrichterelement 100 und dergleichen.
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Bei der Windschutzscheibe 10 handelt es sich um eine Fensterscheibe aus Glas, die an der Vorderseite des Fahrzeuginnenraums angebracht ist.
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Die Windschutzscheibe 10 weist eine im Wesentlichen rechteckige Formgebung auf und ist in nach hinten geneigter Weise derart angeordnet, dass ein oberes Ende 11 der Windschutzscheibe 10 näher bei der Rückseite des Fahrzeugs angeordnet ist als ein unteres Ende 12 der Windschutzscheibe 10.
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Wie in 3 dargestellt, ist das untere Ende 12 in der Draufsicht gekrümmt ausgebildet, so dass es zur Vorderseite des Fahrzeugs vorsteht.
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Die Windschutzscheibe 10 weist ein seitliches Ende 13 auf, das entlang der A-Säule 20 angeordnet ist.
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Die Windschutzscheibe 10 ist aus Verbundglas mit Quadrik-Oberfläche hergestellt und derart gekrümmt (gerundet), dass sie zur Vorderseite des Fahrzeugs vorsteht.
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Bei der vorderen Säule bzw. A-Säule 20 handelt es sich um ein Konstruktionselement der Fahrzeugkarosserie, das sich entlang des seitlichen Endes 13 der Windschutzscheibe 10 erstreckt.
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Der hintere Rand der A-Säule 20 ist benachbart einer Leiste um das Vordertür-Fenster angeordnet, das in dem oberen Bereich der Vordertür 40 vorgesehen ist.
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Bei dem Dach 30 handelt es sich um eine Platte, die die obere Oberfläche des Fahrzeuginnenraums bildet.
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Das Dach 30 erstreckt sich von dem oberen Ende der Windschutzscheibe 10 zu der Rückseite des Fahrzeugs.
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Bei der Vordertür 40 handelt es sich um eine zu öffnende und zu schließende Tür, die an einer Seitenfläche des vorderen Bereichs des Fahrzeuginnenraums angebracht ist.
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Die Vordertür 40 lässt sich öffnen und schließen, wobei sie um ein Gelenk verschwenkt wird, das an dem vorderen Ende angebracht ist, jedoch nicht eigens dargestellt ist.
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Die Vordertür 40 weist ein Vordertür-Fenster 41, eine Türleiste 42, einen Türspiegel bzw. Außenspiegel 43 und dergleichen auf.
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Das Vordertür-Fenster 41 ist in dem oberen Bereich der Vordertür 40 angebracht.
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Bei der Türleiste 42 handelt es sich um einen Rahmen, der z. B. entlang des vorderen und des oberen Rands des Vordertür-Fensters 41 ausgebildet ist und das Vordertür-Fenster 41 hält.
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Die Türleiste 42 ist mit dem vorderen Rand entlang der A-Säule 20 angeordnet sowie mit dem oberen Rand entlang eines dachseitigen Rahmens angeordnet, der an einem seitlichen Ende des Dachs 30 angebracht ist.
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Bei dem Außenspiegel 43 handelt es sich um eine Vorrichtung, die in dem oberen vorderen Bereich der Türaußenplatte angebracht ist, die die Außenfläche des Körpers der Vordertür 40 bildet, wobei der Außenspiegel 43 einem Fahrer die Betrachtung des Bereichs hinter dem Fahrzeug ermöglicht.
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Der Außenspiegel 43 ist durch eine Stütze abgestützt, die von der Türaußenplatte weg vorsteht.
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Der Außenspiegel 43 weist z. B. einen Spiegelkörper, einen Winkeleinstellmechanismus sowie einen Einklappmechanismus auf, die in einem Gehäuse untergebracht sind.
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Bei der Motorhaube 50 handelt es sich um ein äußeres Element, das die Oberseite des Motorraums überdeckt und in Form eines zu öffnenden und zu schließenden Deckels ausgebildet ist.
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Die Motorhaube 50 ist in der Draufsicht des Fahrzeugs im Wesentlichen rechteckig ausgebildet und in derart geneigter Weise angeordnet, dass das vordere Ende geringfügig tiefer liegt als das hintere Ende. Ferner ist dieser Neigungswinkel kleiner als der Neigungswinkel der Windschutzscheibe 10.
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Die Motorhaube 50 lässt sich öffnen und schließen, und zwar durch eine Schwenkbewegung um ein Gelenk, das in der Richtung, in der sich das vordere Ende nach oben und nach unten bewegt, an dem hinteren Ende angebracht ist.
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Die Motorhaube 50 besitzt einen hinteren Rand 51, der unter Freilassung eines Zwischenraums in der Fahrzeuglängsrichtung vor dem unteren Ende 12 der Windschutzscheibe 10 angeordnet ist.
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Wie in 3 dargestellt, ist der hintere Rand 51 in der Draufsicht gekrümmt ausgebildet, so dass er zur Vorderseite des Fahrzeugs vorsteht.
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Die Motorhaube 50 weist einen seitlichen Rand 52 auf, der in der Fahrzeugbreitenrichtung über einen unvermeidbaren Spalt hinweg benachbart einem inneren Ende einer oberen Oberfläche 71 des Kotflügels 70 angeordnet ist.
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Der Windlauf 60 ist in der Region hinter dem hinteren Rand 51 der Motorhaube 50 sowie vor dem unteren Ende 12 der Windschutzscheibe 10 angebracht und bildet ein vertieftes Teil, das in der Fahrzeughöhenrichtung tiefer als die Oberfläche der Motorhaube 50 angeordnet ist.
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Der Windlauf 60 nimmt z. B. einen Scheibenwischerarm in einer oberen Verkleidungsplatte auf, die in Form einer Schale aus einem Material auf Harzbasis gebildet ist und nach unten vertieft ausgebildet ist.
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Der Windlauf 60 besitzt ein in Fahrzeugbreitenrichtung seitliches Ende, das benachbart einer Region nahe dem hinteren Ende der oberen Oberfläche 71 des Kotflügels 70 angeordnet ist.
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Bei dem Kotflügel 70 handelt es sich um ein äußeres Element, das eine Seitenfläche des Motorraums und dergleichen bildet.
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Der Kotflügel 70 weist die obere Oberfläche 71, eine Seitenfläche 72 und dergleichen auf, wie dies in 4A und 4B dargestellt ist.
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Bei der oberen Oberfläche 71 handelt es sich um die Region benachbart dem seitlichen Rand 52 der Motorhaube 50 sowie benachbart einem seitlichen Ende des Windlaufs 60. Die obere Oberfläche 71 ist im Wesentlichen entlang der gekrümmten Oberfläche ausgebildet, die sich von der die Oberfläche der Motorhaube 50 bildenden gekrümmten Oberfläche in Fahrzeugbreitenrichtung nach außen erstreckt.
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Die Seitenfläche 72 erstreckt sich von der Region in der Nähe eines in Fahrzeugbreitenrichtung äußeren Endes der oberen Oberfläche 71 nach unten.
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Die Seitenfläche 72 ist als eine leicht gekrümmte Oberfläche ausgebildet, die in Fahrzeugbreitenrichtung nach außen ragt.
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Die Krümmung der gekrümmten Oberfläche ist an der Grenze zwischen der oberen Oberfläche 71 und der Seitenfläche 72 lokal groß, und ein Wendepunkt 73, der den sogenannten Grat (Biegelinie) des Kotflügels 70 bildet, ist in Fahrzeuglängsrichtung in kontinuierlicher Weise ausgebildet.
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Die Seitenfläche 72 weist eine Öffnung 74 für einen Radkasten zum Aufnehmen eines Vorderrads FW auf.
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Bei dem Stoßfänger 80 handelt es sich um ein äußeres Element, das aus Harzmaterial hergestellt ist und an dem unteren Teil des vorderen Endes des Fahrzeugs angebracht ist.
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Der Stoßfänger 80 ist vor der Öffnung 74 des Kotflügels 70 angebracht.
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Bei der vorderen Kombileuchte 90 handelt es sich um eine Einheit, in der verschiedene Beleuchtungseinrichtungen, wie z. B. ein Scheinwerfer, eine Positionsleuchte und eine Blinkleuchte, in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind.
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Die vordere Kombileuchte 90 ist an dem vorderen Ende des Fahrzeugs unterhalb der Motorhaube 50 sowie über dem Stoßfänger 80 angeordnet.
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Das Gleichrichterelement 100 bildet den Körper des Gleichrichters gemäß Ausführungsbeispiel 1.
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Das Gleichrichterelement 100 ragt von der Region in der Nähe des oberen Endes der Seitenfläche 72 des Kotflügels 70 in Fahrzeugbreitenrichtung nach außen.
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Wie in 2 dargestellt, weist das Gleichrichterelement 100 bei Betrachtung aus der Fahrzeugbreitenrichtung ein Strömungsprofil (Profil) sowie eine obere Oberfläche 101, eine untere Oberfläche 102, einen vorderen Rand 103, einen hinteren Rand 104, ein kotflügelseitiges Ende bzw. Flügelende 105 und dergleichen auf.
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Das Gleichrichterelement 100 weist ein Strömungsprofil auf und kann somit unter Nutzung des Fahrtwinds in effizienter Weise einen starken Unterdruck erzeugen, so dass die vorstehend beschriebenen vorteilhaften Wirkungen leichter erzielt werden können.
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Bei der oberen Oberfläche 101 und der unteren Oberfläche 102 handelt es sich um gekrümmte Oberflächen, die jeweils nach oben ragend ausgebildet sind.
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Die obere Oberfläche 101 ist über der unteren Oberfläche 102 angeordnet und besitzt eine größere Krümmung als die Krümmung der unteren Oberfläche 102.
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Die vorderen Enden und die hinteren Enden der oberen Oberfläche 101 und der unteren Oberfläche 102 sind durch den vorderen Rand 103 und den hinteren Rand 104 miteinander gekoppelt.
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Der vordere Rand 103 und der hintere Rand 104 sind jeweils in Form einer vorstehenden gekrümmten Oberfläche ausgebildet, deren Krümmung kleiner ist als die Krümmung der oberen Oberfläche 101 und die Krümmung der unteren Oberfläche 102.
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Bei dem Flügelende 105 handelt es sich um eine ebene Oberfläche, die an dem vorstehenden Ende (Flügelende) des Gleichrichterelements 100 ausgebildet ist.
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Wenn man die Mittelpunkte der oberen Oberfläche 101 und der unteren Oberfläche 102 des Gleichrichterelements 100 nacheinander miteinander verbindet, wird eine Kurve gebildet, die als Strömungsprofil-Mittellinie CL bezeichnet wird, wobei die Strömungsprofil-Mittellinie CL derart vorgesehen ist, dass sie in Form einer Kurve nach oben gekrümmt ist.
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Das Gleichrichterelement 100 ist derart angeordnet, dass es einen positiven Anströmwinkel aufweist, indem der vordere Rand 103 oberhalb von dem hinteren Rand 104 angeordnet wird.
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Dies kann zur Entstehung eines höheren Unterdrucks an der oberen Oberfläche 101 des Strömungsprofils führen.
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Genauer gesagt, es wird, wie in 1 dargestellt, der Anströmwinkel in der horizontalen Richtung als 0 Grad betrachtet, wobei er in der Seitenansicht des Fahrzeugs, dessen Vorderseite in der Zeichnung nach links weist, im Uhrzeigersinn zunimmt.
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Dieses Gleichrichterelement 100 weist einen Unterdruck auf der Fläche der oberen Oberfläche 101 auf, wenn es mit einer Luftströmung von vor dem in Fahrt befindlichen Fahrzeug (in 1 und 2 von links) beaufschlagt wird. Dieser Bereich kann bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung als Unterdruck-Erzeugungsbereich dienen.
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Die obere Oberfläche 101 weist den im Wesentlichen größten Unterdruck in einem Bereich 101a auf, der die maximale Flügeldicke aufweist. Dieser Bereich kann bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als Unterdruck-Erzeugungsbereich dienen.
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Es ist möglich, ein transparentes Material für einen Teil der äußeren Oberfläche des Gleichrichterelements 100 zu verwenden und in dem Gleichrichterelement 100 eine Kamera zu installieren, die mit einem Festkörper-Bildsensor, wie z. B. einem CCD-Sensor und einem CMOS-Sensor ausgestattet ist.
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Die Kamera nimmt Bilder von den Gegebenheiten seitlich von dem Fahrzeug, unter dem Fahrzeug, hinter dem Fahrzeug und dergleichen auf. Die aufgenommenen Bilder werden auf einer Bildanzeige angezeigt, die einem Fahrer die aufgenommenen Bilder zeigen kann, so dass der Fahrer den Bereich hinter dem Fahrzeug betrachten kann, anstatt den Außenspiegel zu verwenden. Darüber hinaus kann die Kamera für andere Zwecke dienen, wie z. B. zum Detektieren eines Hindernisses, einer Fahrbahnmarkierungslinie sowie eines Parkplatzes.
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Dies eliminiert die Notwendigkeit für weitere spezielle Vorsprünge zusätzlich zu dem Gleichrichter zum Installieren einer Abbildungseinrichtung und verbessert die aerodynamischen Eigenschaften sowie die äußere Qualität, einschließlich des Designs des Fahrzeugs.
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Ferner verhindert dies auch einen Anstieg bei der Anzahl der Teile und vereinfacht die Konstruktion des Fahrzeugs und macht ferner das Fahrzeug insgesamt leichter.
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Wie in 1 dargestellt, ist das hintere Ende des Gleichrichterelements 100 in Fahrzeughöhenrichtung unterhalb des unteren Endes des Außenspiegels 42 angeordnet und in Fahrzeuglängsrichtung in der Nähe des vorderen Endes der Vordertür 40 angeordnet.
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Wie in 3 dargestellt, ist die Krümmung des unteren Endes 12 der Windschutzscheibe 10 in der Draufsicht des Fahrzeugs 1 bei Betrachtung von oben in senkrechter Richtung des Ausführungsbeispiels 1 größer (stärker gerundet) als die Krümmung des hinteren Rands 51 der Motorhaube 50.
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Das untere Ende 12 der Windschutzscheibe 10 wird nun in Fahrzeugbreitenrichtung ohne Veränderung der Krümmung verlängert, um eine erste virtuelle Linie L1 zu bilden. Bei einer Ausführungsform kann die erste virtuelle Linie L1 als ”virtuelle Windschutzscheiben-Verlängerungskurve” dienen.
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Ferner wird die Tangentiallinie auf das untere Ende 12 der Windschutzscheibe 10 in Fahrzeugbreitenrichtung nach außen verlängert, um eine zweite virtuelle Linie L2 zu bilden. Bei einer Ausführungsform kann die zweite virtuelle Linie L2 als ”virtuelle gerade Windschutzscheiben-Verlängerungslinie” dienen.
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Weiterhin wird die erste virtuelle Linie L1 durch ein in Fahrzeugbreitenrichtung äußeres Ende des hinteren Rands 51 der Motorhaube 50 hindurch nach vorn verlagert, um eine dritte virtuelle Linie L3 vorzugeben. Bei einer Ausführungsform kann die dritte virtuelle Linie L3 als ”virtuelle Motorhauben-Verlängerungskurve” dienen.
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Ferner wird die zweite virtuelle Linie L2 durch ein in Fahrzeugbreitenrichtung äußeres Ende des hinteren Rands 51 der Motorhaube 50 hindurch nach vorn verlagert, um eine vierte virtuelle Linie L4 vorzugeben. Bei einer Ausführungsform kann die vierte virtuelle Linie L4 als ”virtuelle gerade Motorhauben-Verlängerungslinie” dienen.
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Der Unterdruck-Erzeugungsbereich (der Bereich der maximalen Flügeldicke) des Gleichrichterelements 100 ist in Ausführungsbeispiel 1 näher bei der Vorderseite des Fahrzeugs angeordnet als die vier virtuellen Linien L1 bis L4.
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Dadurch wird eine von dem Windlauf 60 in Fahrzeugbreitenrichtung geblasene Luftströmung unter Verwendung des maximalen Unterdrucks, den das Strömungsprofil erzeugen kann, nach unten geleitet, und die vorstehend beschriebenen vorteilhaften Wirkungen lassen sich noch besser erzielen.
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Wie in 4A dargestellt, ist ein Teil des Unterdruck-Erzeugungsbereichs (die obere Oberfläche 101) des Gleichrichters 100 derart angeordnet, dass er in Richtung nach oben über eine virtuelle Linie Lf hinaus ragt, die sich in der Frontansicht der Fläche der oberen Oberfläche 71 des Kotflügels 70 in Fahrzeugbreitenrichtung nach außen erstreckt.
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Wenn z. B. das Fahrzeug 1 mit einer Geschwindigkeit (z. B. etwa 80 km/h, wobei jedoch die Geschwindigkeit von dem Fahrzeugtyp abhängig ist) fährt, die eine Differenz von 3 dB zwischen dem Schalldruck-Niveau von aerodynamischem Rauschen (Windgeräusch) allein und den Schalldruck-Niveaus von allen Geräuscharten (einschließlich Geräuschen des Motors und des Antriebssystems, Straßengeräuschen von den Reifen sowie Rauschen in einem bestimmten Muster zusätzlich zu dem aerodynamischen Rauschen) in dem Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs 1 ermöglicht, wobei diese Geräusche von einem Mikrofon gemessen werden, das an der Position eines Ohrs des Fahrers auf dem Fahrersitz in dem Fahrzeuginnenraum angebracht ist, dann wird hinsichtlich einer Grenzschicht, die auf der Fläche der oberen Oberfläche 71 durch einen Luftstrom gebildet wird, der von dem Windlauf 60 in Richtung auf den Kotflügel 70 geblasen wird und entlang der oberen Oberfläche 71 in Richtung auf den Wendepunkt 73 strömt, davon ausgegangen, dass diese eine Dicke von δ aufweist, wobei der Überstandsbetrag h des Unterdruck-Erzeugungsbereichs des Gleichrichters 100 von der virtuellen Linie Lf größer als δ vorgegeben ist.
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Wenn das Fahrzeug 1 mit der vorstehend genannten, vorgegebenen Geschwindigkeit fährt, dienen alle der Geräusche des Fahrzeugs 1 beispielsweise als Index, der Unregelmäßigkeiten der Oberfläche einer Straße anzeigt, wobei die Geräusche auf einer Straßenoberfläche gemessen werden, die z. B. eine Ebenheit von 0,8 m oder weniger aufweist, die alle 3 m gemessen wird.
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Die Dicke δ der Grenzschicht erhält man durch die nachfolgend genannte Gleichung.
- δ:
- Dicke (m) der Grenzschicht
- v:
- Koeffizient der kinematischen Viskosität der Luft (1,512 (10–5) m2/s) bei normaler Temperatur von 20°C)
- x:
- Länge der oberen Oberfläche 71 des Kotflügels 70 entlang der Luftströmung (m)
- U∞:
- Strömungsgeschwindigkeit der Luft (m/s)
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Beispielsweise beträgt x gleich 0,05 m und U∞ beträgt gleich 22,2 m/s (80 km/h), und die Dicke δ der Grenzschicht ist nahezu gleich 0,0003 m.
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Der Unterdruck-Erzeugungsbereich des Gleichrichterelements 100 ragt über diese Dicke δ der Grenzschicht hinaus, so dass die vorteilhaften Wirkungen des Unterdrucks auf die Luftströmung F in effizienter Weise ausgeübt werden und die Luftströmung F nach unten geleitet wird.
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Selbst wenn das obere Ende des Gleichrichterelements 100 nicht über die virtuelle Linie Lf nach oben hinaus ragt (d. h. h ≤ 0), wie dies bei einer in 4B dargestellten Modifikation anstelle der in 4A dargestellten Konfiguration der Fall ist, ist es möglich, im Wesentlichen die gleichen vorteilhaften Wirkungen zu erzielen, solange ein Überstandsbetrag h' des Gleichrichterelements 100 von der Oberfläche des Kotflügels 70 (z. B. die maximale Distanz h', mit der das Gleichrichterelement 100 in der Fahrzeugbreitenrichtung von der vertikalen Linie nach außen vorsteht, die von der Seitenfläche 72 unterhalb des Wendepunkts 73 gezogen ist) größer vorgegeben ist als die Dicke δ der Grenzschicht.
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Im Folgenden werden die vorteilhaften Wirkungen beschrieben, die durch den Gleichrichter gemäß Ausführungsbeispiel 1 im Vergleich zu einem Referenzbeispiel zu der vorliegenden Erfindung erzielt werden.
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Bei einem Fahrzeug gemäß dem Referenzbeispiel zu der vorliegenden Erfindung wird allein der Gleichrichter (das Gleichrichterelement 100) von dem Fahrzeug entfernt, das den Gleichrichter gemäß Ausführungsbeispiel 1 beinhaltet.
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5 veranschaulicht in schematischer Weise die Luftströmung um einen Windlauf eines in Fahrt befindlichen Fahrzeugs gemäß dem Referenzbeispiel.
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Ein Teil der die Motorhaube 50 entlang strömenden Luftströmung F strömt aufgrund der Interferenz mit der Windschutzscheibe 10 in den Windlauf 60 und strömt bei dem in 5 veranschaulichten Referenzbeispiel von dem Zentrum des Windlaufs 60 in dem vertieften Bereich des Windlaufs 60 in Fahrzeugbreitenrichtung nach außen.
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Die Luftströmung F, die in Fahrzeugbreitenrichtung über die obere Oberfläche 71 des Kotflügels 70 von einem Ende des Windlaufs 60 in Fahrzeugbreitenrichtung nach außen geblasen wird, strömt nach hinten und mischt sich mit einer Wirbelströmung um die A-Säule 20 und erhöht die Energie der Luftturbulenzen um die A-Säule 20, wobei in Verbindung damit das aerodynamische Rauschen (Windgeräusch) erhöht wird.
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6 veranschaulicht in schematischer Weise die Luftströmung um einen Windlauf eines in Fahrt befindlichen Fahrzeugs, das den Gleichrichter gemäß Ausführungsbeispiel 1 aufweist.
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Das Fahrzeug, das den Gleichrichter gemäß Ausführungsbeispiel 1 aufweist, besitzt in der Nähe der oberen Oberfläche 101 des Gleichrichterelements 100 eine Region mit einem Unterdruck gegenüber anderen Regionen aufgrund des Fahrtwinds.
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Die Luftströmung F, die in Fahrzeugbreitenrichtung über die obere Oberfläche 71 des Kotflügels 70 von einem Ende des Windlaufs 60 in Fahrzeugbreitenrichtung nach außen geblasen wird, wird im Wesentlichen entlang der oberen Oberfläche 101 durch den hinter dem Gleichrichterelement 100 erzeugten Unterdruck nach unten geleitet, und die Luftströmung F wird von der Region in der Nähe des hinteren Rands 104 des Gleichrichterelements 100 in Richtung zur Rückseite des Fahrzeugs geblasen, so dass sie sich in Richtung auf die Rückseite des Fahrzeugs entlang der äußeren Platte (Seitenfläche der Fahrzeugkarosserie) der Vordertür 40 durch die Region unterhalb des Außenspiegels 43 nach hinten weiterbewegt.
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Somit wird bei dem Fahrzeug 1 mit dem Gleichrichter gemäß Ausführungsbeispiel 1 die Energie der Luftturbulenz um die A-Säule 20 geringer als bei dem Referenzbeispiel, so dass sich das aerodynamische Rauschen vermindern lässt.
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Ausführungsbeispiel 2
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Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel 2 eines Gleichrichters beschrieben, bei dem die vorliegende Erfindung angewendet wird.
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Konstruktionselemente, die mit denen der vorstehend beschriebenen Ausführungsform im Wesentlichen identisch sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei auf eine Wiederholung der Beschreibung dieser Konstruktionselemente in den nachfolgenden Ausführungen verzichtet wird. Es werden in erster Linie die Unterschiede beschrieben.
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7 zeigt eine schematische Seitenansicht der Vorderseite der Fahrzeugkarosserie eines Fahrzeugs, das den Gleichrichter gemäß Ausführungsbeispiel 2 aufweist.
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Der Gleichrichter gemäß Ausführungsbeispiel 2 beinhaltet anstatt des Gleichrichterelements 100 gemäß Ausführungsbeispiel 1 ein Gleichrichterelement 100A.
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Bei dem Gleichrichterelement 100A handelt es sich um ein flaches Element, das von dem Kotflügel 70 im Wesentlichen in derselben Weise vorsteht wie das Gleichrichterelement 100 gemäß Ausführungsbeispiel 1.
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Das Gleichrichterelement 100A ist derart geneigt angeordnet, dass das vordere Ende desselben höher als das hintere Ende desselben angeordnet ist.
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Das hintere Ende des Gleichrichterelements 100A ist in der Höhenrichtung unterhalb des unteren Endes des Außenspiegels 43 angeordnet und in Fahrzeuglängsrichtung in der Nähe des vorderen Endes der Vordertür 40 angeordnet.
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Dies ermöglicht, dass eine von dem Windlauf 60 geblasene Luftströmung gleichmäßig entlang der Seitenfläche der Türplatte durch die Region unterhalb des Außenspiegels 43 strömt, nachdem sie durch einen mittels eines Strömungsprofils erzeugten Unterdruck nach unten geleitet wird.
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Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel 2 bietet ebenfalls im Wesentlichen dieselben vorteilhaften Wirkungen wie das Ausführungsbeispiel 1.
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Ausführungsbeispiel 3
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Als nächstes wird ein Ausführungsbeispiel 3 eines Gleichrichters beschrieben, bei dem die vorliegende Erfindung zur Anwendung kommt.
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8 zeigt eine schematische Seitenansicht der Vorderseite der Fahrzeugkarosserie eines Fahrzeugs, das den Gleichrichter gemäß Ausführungsbeispiel 3 beinhaltet.
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Der Gleichrichter gemäß Ausführungsbeispiel 3 beinhaltet anstatt des Gleichrichterelements 100 gemäß Ausführungsbeispiel 1 ein Gleichrichterelement 100B, das nachfolgend beschrieben wird.
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Das Gleichrichterelement 100B weist Erhebungen auf, die bei Betrachtung aus der Fahrzeugbreitenrichtung im Wesentlichen oval aussehen und in der Höhenrichtung auf der Seitenfläche 72 des Kotflügels 70 angeordnet sind.
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Jede Erhebung weist z. B. eine im Wesentlichen halbkreisförmige Formgebung in der Frontansicht auf.
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Die Erhebungen sind nach vorn geneigt derart angeordnet, dass eine untere Erhebung näher bei der Rückseite des Fahrzeugs angeordnet ist als eine obere Erhebung.
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Das vordere Ende der obersten Erhebung ist im Wesentlichen an derselben Position wie die Position des vorderen Rands 103 des Gleichrichterelements 100 gemäß Ausführungsbeispiel 1 angeordnet.
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Das hintere Ende der untersten Erhebung ist im Wesentlichen in der gleichen Position wie die Position des hinteren Rands 104 des Gleichrichterelements 100 gemäß Ausführungsbeispiel 1 angeordnet.
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Das hintere Ende der untersten Erhebung ist in der Höhenrichtung unterhalb von dem unteren Ende des Außenspiegels 43 angeordnet und in der Fahrzeuglängsrichtung in der Nähe des vorderen Endes der Vordertür 40 angeordnet.
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Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel 3 bietet ebenfalls im Wesentlichen dieselben vorteilhaften Wirkungen wie Ausführungsbeispiel 1.
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Ausführungsbeispiel 4
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Als nächstes wird ein Ausführungsbeispiel 4 eines Gleichrichters beschrieben, bei dem die vorliegende Erfindung zur Anwendung kommt.
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9 zeigt eine schematische Seitenansicht der Vorderseite der Fahrzeugkarosserie eines Fahrzeugs, das den Gleichrichter gemäß Ausführungsbeispiel 4 aufweist.
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Der Gleichrichter gemäß Ausführungsbeispiel 4 besitzt anstatt des Gleichrichterelements 100B gemäß Ausführungsbeispiel 3 ein Gleichrichterelement 100C, das nachfolgend beschrieben wird.
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Das Gleichrichterelement 100C weist im Wesentlichen glockenförmige oder patronenförmige Erhebungen auf, bei denen bei einer Betrachtung aus der Fahrzeugbreitenrichtung die Rückseite der Ovale entlang der im Wesentlichen in der senkrechten Richtung und der Fahrzeugbreitenrichtung verlaufenden Ebene abgeschnitten sind und die in der Höhenrichtung auf der Seitenfläche 72 des Kotflügels 70 angeordnet sind.
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Jede Erhebung ist z. B. in der Frontansicht im Wesentlichen halbkreisförmig ausgebildet.
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Die Anordnung der Erhebungen ist im Wesentlichen die gleiche wie bei dem Gleichrichterelement 100B gemäß Ausführungsbeispiel 3.
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Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel 4 bietet ebenfalls im Wesentlichen dieselben vorteilhaften Wirkungen wie Ausführungsbeispiel 1.
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Modifikationen
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungen beschränkt. Es gibt verschiedene mögliche Modifikationen und Änderungen, die ebenfalls im technischen Umfang der vorliegenden Erfindung liegen.
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Die Formgebung, die Konstruktion, das Material, die Anordnung, die Menge, das Herstellungsverfahren und dergleichen von Konstruktionselementen, die Bestandteil des Gleichrichters und des Fahrzeugs sind, sind nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungen beschränkt, sondern können nach Bedarf geändert werden.
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Beispielsweise können die Formgebung, die Menge und die Anordnung des Gleichrichterelements bzw. der Gleichrichterelemente nach Bedarf geändert werden, solange es möglich ist, während der Fahrt des Fahrzeugs einen Unterdruck in Richtung nach hinten zu erzeugen.
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Wenn in dem Gleichrichter eine Abbildungseinrichtung vorhanden ist, die Bilder des Bereichs hinter dem Fahrzeug aufnimmt, kann auf den Außenspiegel verzichtet werden.
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Obwohl die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben worden sind, so ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Für die Fachleute versteht es sich, dass verschiedene Modifikationen oder Variationen möglich sind, sofern diese im technischen Umfang der beigefügten Ansprüche oder deren Äquivalenten liegen. Es versteht sich, dass derartige Modifikationen oder Variationen ebenfalls im technischen Umfang der vorliegenden Erfindung liegen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeug
- 10
- Windschutzscheibe
- 11
- oberes Ende
- 12
- unteres Ende
- 13
- seitliches Ende
- 20
- Säule
- 30
- Dach
- 40
- Vordertür
- 41
- Vordertür-Fenster
- 42
- Türleiste
- 43
- Außenspiegel
- 50
- Motorhaube
- 51
- hinterer Rand
- 52
- seitlicher Rand
- 60
- Windlauf
- 70
- Kotflügel
- 71
- obere Oberfläche
- 72
- Seitenfläche
- 73
- Wendepunkt
- 74
- Öffnung
- 80
- Stoßfänger
- 90
- vordere Kombileuchte
- 100
- Gleichrichterelement
- 101
- obere Oberfläche
- 102
- untere Oberfläche
- 103
- vorderer Rand
- 104
- hinterer Rand
- 105
- Flügelende
- L1
- virtuelle Windschutzscheiben-Verlängerungskurve
- L2
- virtuelle gerade Windschutzscheiben-Verlängerungslinie
- L3
- virtuelle Motorhauben-Verlängerungskurve
- L4
- virtuelle gerade Motorlinien-Verlängerungslinie
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2011-255758 A [0004]
- JP 2014-069611 A [0004]