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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Offenbarung betrifft im Allgemeinen das Beeinflussen von Strömung um ein Fahrzeug herum, um Buffeting (Flattern) zu reduzieren. Genauer betrifft die Offenbarung das Reduzieren von Buffeting mit einer Baugruppe, die außerdem einen Abtrieb auf das Fahrzeug generiert.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Buffeting (d. h. Windpulsation) kann auftreten, wenn ein Fenster eines Fahrzeugs geöffnet ist, während sich das Fahrzeug bewegt. Buffeting ist typischerweise ein pulsierender Ton mit hoher Dezibelzahl und niedriger Frequenz. Buffeting kann für Insassen innerhalb einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs störend sein. Um das Buffeting anzugehen, enthalten manche Fahrzeuge Strukturen, die die Strömung über ein offenes Fenster beeinflussen.
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KURZDARSTELLUNG
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Eine Fahrzeugströmungsbeeinflussungsbaugruppe gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet unter anderem einen Abtriebsgenerator, der sich von einem Bereich eines Fahrzeugs, der sich vor einem Seitenfenster befindet, seitlich nach außen erstreckt. Der Abtriebsgenerator ist dazu konfiguriert, die Strömung zu beeinflussen, um Buffeting zu reduzieren.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform der vorgenannten Baugruppe beinhaltet der Abtriebsgenerator ein Tragflächenprofil.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorgenannten Baugruppen beinhaltet der Abtriebsgenerator einen Spoiler.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorgenannten Baugruppen ist der Bereich ein Fensterflügel.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorgenannten Baugruppen liegt der Bereich vertikal über einer Gürtellinie des Fahrzeugs und ist das Seitenfenster ein vorderes Seitenfenster.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorgenannten Baugruppen befindet sich der Abtriebsgenerator seitlich zwischen einem Seitenspiegel und einer Seitenfensteröffnung des Fahrzeugs.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorgenannten Baugruppen beinhaltet die Baugruppe einen Gurney-Flap und eine Basis des Abtriebsgenerators, wobei sich der Gurney-Flap vertikal von der Basis erstreckt.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorgenannten Baugruppen befindet sich der Gurney-Flap an einer lateralen Seite der Basis.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorgenannten Baugruppen befindet sich der Gurney-Flap an einer Rückseite der Basis relativ zu einer Ausrichtung des Fahrzeugs.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorgenannten Baugruppen beinhaltet der Gurney-Flap sowohl einen seitlichen Gurney-Flap an einer lateralen Seite der Basis als auch einen hinteren Gurney-Flap an einer Rückseite der Basis relativ zu einer Ausrichtung des Fahrzeugs.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorgenannten Baugruppen ist die Basis um zwanzig Grad oder weniger relativ zu einer horizontalen Achse geneigt, sodass ein hinteres Ende der Basis vertikal höher liegt als ein vorderes Ende der Basis.
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Ein Fahrzeugströmungsbeeinflussungsverfahren gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet unter anderem Absenken eines Seitenfensters, um eine Öffnung zu einer Fahrgastzelle eines Fahrzeugs bereitzustellen, und Beeinflussen der Strömung über die Öffnung unter Verwendung eines Abtriebsgenerators, der sich von einem Bereich eines Fahrzeugs, der sich vor dem Seitenfenster befindet, seitlich nach außen erstreckt. Das Beeinflussen dient dazu, Buffeting zu reduzieren.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform des vorgenannten Verfahrens beinhaltet der Abtriebsgenerator ein Tragflächenprofil.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der vorgenannten Verfahren beinhaltet der Abtriebsgenerator einen Spoiler.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der vorgenannten Verfahren beinhaltet das Verfahren Generieren eines Abtriebs mit dem Abtriebsgenerator, wenn das Seitenfenster abgesenkt ist und wenn das Seitenfenster angehoben ist, um die Öffnung zu schließen.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der vorgenannten Verfahren befindet sich der Abtriebsgenerator seitlich zwischen einem Seitenspiegel und einer Seitenfensteröffnung des Fahrzeugs.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der vorgenannten Verfahren beinhaltet das Beeinflussen Beeinflussen der Strömung mit einem Gurney-Flap des Abtriebsgenerators, wobei sich der Gurney-Flap von einer Basis des Abtriebsgenerators vertikal nach oben erstreckt.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eines beliebigen der vorgenannten Verfahren befindet sich der Gurney-Flap an einer lateralen Seite der Basis.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eine beliebigen der vorgenannten Verfahren befindet sich der Gurney-Flap an einer Rückseite der Basis relativ zu einer Ausrichtung des Fahrzeugs.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform eine beliebigen der vorgenannten Verfahren ist die Basis um zwanzig Grad oder weniger relativ zu einer horizontalen Achse geneigt, sodass ein hinteres Ende der Basis vertikal höher liegt als ein vorderes Ende der Basis.
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Figurenliste
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Die verschiedenen Merkmale und Vorteile der offenbarten Beispiele werden dem Fachmann aus der detaillierten Beschreibung ersichtlich. Die der detaillierten Beschreibung beigefügten Figuren können kurz wie folgt beschrieben werden:
- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Fahrzeugs mit einem Abtriebsgenerator auf einer Fahrerseite und einem weiteren Abtriebsgenerator auf einer Beifahrerseite.
- 2 zeigt eine Draufsicht auf einen fahrerseitigen Abtriebsgenerator des Fahrzeugs der 1.
- 3 zeigt eine Seitenansicht des Abtriebsgenerators der 2.
- 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in 2.
- 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Abtriebsgenerators zur Verwendung in dem Fahrzeug der 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
- 6 zeigt eine Schnittansicht eines Abtriebsgenerators gemäß noch einem weiteren
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Ausführungsbeispiel.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Diese Offenbarung betrifft Strömungsbeeinflussungsbaugruppen, die in ein Fahrzeug integriert sind. Die Strömungsbeeinflussungsbaugruppen sind in einem Bereich des Fahrzeugs positioniert, der vor einem Seitenfenster liegt. Wenn das Seitenfenster offen ist, leitet die Strömungsbeeinflussungsbaugruppe die Strömung über die Öffnung um und unterbricht sie, um Buffeting zu reduzieren. Die Strömungsbeeinflussungsbaugruppe generiert auch Abtrieb.
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Bezugnehmend auf die 1-4 beinhaltet ein beispielhaftes Fahrzeug 10 ein vorderes Seitenfenster 14. In 1 ist das Seitenfenster 14 geschlossen. In 2-4 ist das Seitenfenster 14 vollständig offen, um eine Öffnung 18 zu einer Fahrgastzelle 22 des Fahrzeugs 10 bereitzustellen. Das Seitenfenster 14 stellt die Öffnung 18 zur Fahrgastzelle 22 auch bereit, wenn das Seitenfenster 14 teilweise offen ist.
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Das Fahren des Fahrzeugs 10, wenn das Seitenfenster 14 in der offenen oder teilweise offenen Position ist, kann verursachen, dass ein Insasse in der Fahrgastzelle 22 des Fahrzeugs 10 ein Buffeting-Geräusch bemerkt. Das Buffeting-Geräusch ist üblicherweise ein pulsierender Ton mit hoher Dezibelzahl und niedriger Frequenz, der aus dem Helmholtz-Resonatorphänomen resultiert, das mit einer Strömung F von Luft, die über die Öffnung 18 strömt, während das Fahrzeug 10 fährt, in Verbindung steht. Relativ extremes Buffeting kann Druckwellen erzeugen, die sich zur Fahrgastzelle bewegen und körperliches Unbehagen bei den Fahrgästen verursachen.
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Um das Buffeting zu reduzieren, enthält das Fahrzeug 10 eine Strömungsbeeinflussungsbaugruppe 26, die einen Abtriebsgenerator 30 umfasst. Der Abtriebsgenerator 30 reduziert Buffeting, indem die Strömung F über die Öffnung 18 unterbrochen wird, während das Fahrzeug 10 mit offenem oder teilweise offenem Seitenfenster 14 fährt.
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Zu Beginn bewegt sich die Strömung F über eine Motorhaube des Fahrzeugs 10 und trifft dann auf die Windschutzscheibe, die die Strömung F zwingt, sich um eine A-Säule des Fahrzeugs 10 zu wickeln und in Richtung der Öffnung 18 zu bewegen. Diese Strömung F kann, wenn sie nicht abgelenkt wird, zwischen dem Eintreten in die Öffnung 18 und dem Anhaften an der Außenfläche des Fahrzeugs 10 hinter der Öffnung 18 schwingen. Diese Schwingung verursacht das Buffeting.
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In diesem nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Abtriebsgenerator 30 in einer Richtung L (2) von einem fahrerseitigen Fensterflügel 34 seitlich nach außen. Der Abtriebsgenerator 30 leitet die Strömung F um, sodass ein größerer Anteil der Strömung F an dem Fahrzeug 10 hinter der Öffnung 18 haften bleibt und nicht durch die Öffnung 18 in die Fahrgastzelle 22 eintritt. Dadurch, dass ein größerer Anteil der Strömung an der Außenfläche des Fahrzeugs 10 haften bleibt als in die Öffnung 18 eintritt, kann das Buffeting reduziert werden.
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Der beispielhafte Abtriebsgenerator 30 erstreckt sich ungefähr 0,5 Zoll (1,27 cm) von einer Hauptaußenfläche 32 des Fensterflügels 34. Der Abtriebsgenerator 30 befindet sich somit in einem Bereich des Fahrzeugs 10, der sich vor dem Seitenfenster 14 und der Öffnung 18 befindet. Genauer ist der beispielhafte Abtriebsgenerator 30 seitlich zwischen einem Fahrerseitenspiegel 38 und dem Fensterflügel 34 positioniert.
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In einem weiteren Beispiel erstreckt sich der Abtriebsgenerator 30 von dem Fahrerseitenspiegel seitlich nach innen oder ist auf einem Spiegelarm 40 angeordnet.
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In diesem Ausführungsbeispiel befindet sich der Abtriebsgenerator 30 hinter einem Satz von Vorderrädern 42 des Fahrzeugs 10 relativ zu einer Längsachse des Fahrzeugs 10 und direkt hinter einer A-Säule 44 des Fahrzeugs 10. Der Abtriebsgenerator 30 ist genauer entlang der Längsachse mit dem Fensterflügel 34, dem Fahrerseitenspiegel 38 und dem Spiegelarm 40 ausgerichtet.
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Der Abtriebsgenerator 30 ist vertikal über einer Gürtellinie 45 des Fahrzeugs 10 positioniert. Diese Positionierung kann dem Abtriebsgenerator 30 ermöglichen, die Strömung F über die Öffnung 18 zu beeinflussen, wenn das Seitenfenster 14 abgesenkt ist. Genauer befindet sich der Abtriebsgenerator 30 vertikal über dem Spiegelarm 40 und ist vertikal mit sowohl dem Fensterflügel 34 als auch dem Fahrerseitenspiegel 38 ausgerichtet.
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Der Abtriebsgenerator 30 ist auf einer Fahrerseite des Fahrzeugs 10 gezeigt. Die Beifahrerseite des Fahrzeugs 10 beinhaltet einen ähnlichen Abtriebsgenerator, der sich beispielsweise von einem beifahrerseitigen Fensterflügel, der vor einem beifahrerseitigen Fenster des Fahrzeugs 10 liegt, erstreckt.
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Einige Fahrzeuge, insbesondere Hochleistungsfahrzeuge, integrieren Abtriebsgeneratoren, um die aerodynamische Bodenhaftung zum Beispiel während des Kurvenfahrens zu verbessern. Diese Abtriebsgeneratoren sind üblicherweise als Flügel am vorderen Ende, hinteren Ende oder beiden Enden des Fahrzeugs integriert. Diese Abtriebsgeneratoren beeinflussen die Strömung nicht derart, dass Buffeting reduziert wird.
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Das beispielhafte Fahrzeug 10 ist ein Zweitürer, aber der Abtriebsgenerator 30 könnte in andere Arten von Fahrzeugen, wie etwa viertürige Fahrzeuge, integriert werden.
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Der Abtriebsgenerator 30 in diesem nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel beinhaltet eine Basis 46 und einen Gurney-Flap 50. Die Basis 46 erstreckt sich entlang einer Längsachse des Fahrzeugs 10 von einem Anströmkantenabschnitt 54 zu einem Abströmkantenabschnitt 58. Der Gurney-Flap 50 erstreckt sich quer von der Basis 46 in einer vertikalen Richtung. In diesem Beispiel erstreckt sich der Gurney-Flap 50 von dem Abströmkantenabschnitt 58 der Basis 46.
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Die Basis 46 ist relativ zu einer horizontalen Achse geneigt. Zum Zwecke dieser Offenbarung beziehen sich horizontal und vertikal auf den Boden und die allgemeine Ausrichtung des Fahrzeugs 10 mit dem Abtriebsgenerator 30, wenn es fährt oder steht.
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Genauer ist der Abströmkantenabschnitt 58 relativ zu dem Anströmkantenabschnitt 54 erhöht, sodass die Basis 46 in einem Winkel A relativ zu einer horizontalen Achse H geneigt ist. In diesem Beispiel beträgt der Winkel A ungefähr zwanzig Grad. In anderen Beispielen beträgt der Winkel A 20 Grad oder weniger.
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Der Winkel A könnte größer sein, wenn beispielsweise ein hinterer Bereich des Abtriebsgenerators 30 allmählich nach oben gekrümmt ist, um das Anhaften von Luft an dem Fahrzeug 10 hinter der Öffnung 18 zu erleichtern. Die gestrichelten Linien B in 4 stellen ein Beispiel eines hinteren Bereichs, der nach oben gekrümmt ist, dar. Wenn eine solche Krümmung vorhanden ist, könnte der Winkel A des hinteren Abschnitts des Abtriebsgenerators 30 ungefähr fünfundvierzig Grad von der Horizontalen betragen, jedoch wäre der vordere Abschnitt des Abtriebsgenerators 30 weiterhin zwischen null und zwanzig Grad.
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Der Abtriebsgenerator 30 ist in diesem nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel ein Spoiler, bei dem die Basis 46 ein allgemein rechteckiges Querschnittsprofil aufweist, wie in 4 gezeigt ist. Allgemein ist in dieser Offenbarung ein Spoiler eine Struktur mit allgemein konstanter Dicke und einem allgemein rechteckigen Querschnittsprofil, das so positioniert ist, dass die Ebene einem entgegenkommenden Luftstrom zugewandt ist. Bei Betrachtung von oben könnte der Spoiler ein rechteckiges Profil oder ein Keilprofil (d. h. rechteckig) aufweisen.
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In dieser Ausführungsform kann eine Dicke T der Basis 46 beispielsweise zwischen 3 und 5 Millimeter liegen. Diese Dicke kann die Steifigkeit bereitstellen, die erforderlich ist, um die Strömung F umzuleiten und das Formen der Basis 46 zu erleichtern.
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Da der Abtriebsgenerator 30 ein Spoiler ist, erzeugt der Abtriebsgenerator 30 einen Abtrieb auf das Fahrzeug 10, wenn das Fahrzeug 10 vorwärtsfährt. Der Abtrieb ist ein Ergebnis dessen, dass der Abtriebsgenerator 30 die Strömung F der entgegenkommenden Luft vertikal nach oben ablenkt. Der Abtrieb wird aufgrund der Position des Abtriebsgenerators 30 in der Nähe der Vorderräder 42 des Fahrzeugs 10 aufgebracht, was unter anderem die Traktion verbessern kann.
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Der Abtriebsgenerator 30 kann in Verbindung mit einem Abtriebsgenerator auf der Beifahrerseite des Fahrzeugs 10 in einigen Ausführungsbeispielen einen ausreichenden Abtrieb generieren, um einen Auftriebskoeffizienten für das Fahrzeug 10 um bis zu 0,007 zu reduzieren. Einige andere Paare aus Abtriebsgeneratoren, die optimiert sind, um Abtrieb zu generieren, können den Auftriebskoeffizienten sogar um 0,020 reduzieren.
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Der Abtriebsgenerator 30 in dieser Ausführungsform kann aus einem Material auf Polymerbasis sein, das zusammen mit dem Fensterflügel 34 geformt wird. Der Abtriebsgenerator 30 ist relativ steif, wodurch das Generieren des Abtriebs erleichtert wird. Das heißt, der Abtriebsgenerator 30 bewegt sich, biegt sich oder klappert nicht wesentlich als Reaktion auf die entgegenkommende Strömung F.
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In dieser Offenbarung bezeichnen ähnliche Bezugszeichen gegebenenfalls ähnliche Elemente, und Bezugszeichen mit dem Zusatz von einhundert oder mehreren davon bezeichnen modifizierte Elemente. Die modifizierten Elemente weisen die gleichen Merkmale und Vorteile der entsprechenden modifizierten Elemente auf, sofern nicht anderweitig angegeben.
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Bezugnehmend nun auf 5 unter anhaltender Bezugnahme auf 1 beinhaltet eine weitere beispielhafte Strömungsbeeinflussungsbaugruppe 126 einen Abtriebsgenerator 130 mit einer Basis 146. Ein hinterer Gurney-Flap 150R erstreckt sich von einem Abströmkantenabschnitt 158 der Basis 146 vertikal nach oben. Ein seitlicher Gurney-Flap 150S erstreckt sich von einer seitlich äußeren Seite der Basis 146 vertikal nach oben. Der hintere Gurney-Flap 150R ist entlang einer ersten Ebene ausgerichtet. Der seitliche Gurney-Flap 150S ist entlang einer zweiten Ebene, die quer zur Seitenebene liegt, ausgerichtet. In diesem speziellen Beispiel ist die erste Ebene um neunzig Grad von der zweiten Ebene versetzt.
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Der Gurney-Flap 150R kann die Strömung beeinflussen, um Buffeting zu reduzieren und einen Abtrieb zu generieren, wenn das Fahrzeug 10 vorwärtsfährt. Der Gurney-Flap 150S kann die Strömung beeinflussen, um Buffeting zu reduzieren und einen Abtrieb zu generieren, insbesondere wenn das Fahrzeug 10 beim Bewegen giert (d. h. eine Kurve fährt).
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Bezugnehmend nun auf 6 unter anhaltender Bezugnahme auf 1 beinhaltet eine weitere beispielhafte Strömungsbeeinflussungsbaugruppe 226 einen Abtriebsgenerator 230 mit einer Basis 246 und einem hinteren Gurney-Flap 250R, der sich von einem Abströmkantenabschnitt 258 der Basis 246 erstreckt.
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Die Basis 246 des Abtriebsgenerators 230 weist die Form einer Tragfläche auf. Der Abtriebsgenerator 230 kann somit als ein Tragflächenprofil betrachtet werden. Der Schnitt des Tragflächenprofils kann in einigen Beispielen das Beeinflussen der Strömung über die Öffnung 18 ermöglichen, während ein zusätzlicher Abtrieb auf das Fahrzeug 10 generiert wird. Die Basis 246 mit der Tragflächenprofilform weist einen Anstellwinkel auf, der zwischen null und dreißig Grad relativ zu einer horizontalen Achse liegt. Der Abtriebsgenerator 230 mit der Tragflächenprofilform könnte mit anderen Abtriebsgeneratoren kombiniert werden, die sich von dem gleichen Fensterflügel erstrecken. Die anderen Abtriebsgeneratoren könnten beispielsweise einen kleineren Querschnitt als der Abtriebsgenerator 230 aufweisen.
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Der Abtriebsgenerator 230 könnte, falls gewünscht, einen seitlichen Gurney-Flap, wie etwa den seitlichen Gurney-Flap 150S des Abtriebsgenerators 130 (5), enthalten.
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Der Abtriebsgenerator 230 ist an dem Fahrzeug 10 im gleichen Bereich wie die Abtriebsgeneratoren 30 und 130 positioniert. Wie die Abtriebsgeneratoren 30 und 130 erstreckt sich der Abtriebsgenerator 230 ungefähr 0,5 Zoll (1,27 cm) seitlich von einer Hauptaußenfläche 32 des fahrerseitigen Fensterflügels 34.
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Das Generieren von Abtrieb mit den Abtriebsgeneratoren 30, 130 und 230 kann Bodenhaftung und Traktion des Fahrzeugs 10 ermöglichen. Die Abtriebsgeneratoren 30, 130 und 230 sind besonders für Hochleistungsfahrzeuge geeignet, bei denen das Generieren von Abtrieb erwünscht ist, insbesondere beim Kurvenfahren.
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Auch wenn die Ausführungsbeispiele den Bereich des Fahrzeugs 10, der sich vor dem Seitenfenster befindet, so beschrieben haben, dass er einen einzelnen der Abtriebsgeneratoren 30, 130 und 230 aufweist, könnten andere Zahlen verwendet werden. Beispielsweise könnte der Fensterflügel 34 der 1-4 den Abtriebsgenerator 30 und einen zweiten Abtriebsgenerator, der sich seitlich von dem Fensterflügel 34 erstreckt, beinhalten.
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Es hat sich herausgestellt, dass der Abtriebsgenerator 30 der 1-4 das Buffeting in einigen Beispielen von einer Maximallautstärke in der Fahrgastzelle von 110,8 Dezibel auf ungefähr 106,4 Dezibel reduziert. Es hat sich herausgestellt, dass der Abtriebsgenerator 130 (mit dem Gurney-Flap 150S) das Buffeting in einigen Beispielen von 110,8 Dezibel auf ungefähr 104,1 Dezibel reduziert.
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Die vorstehende Beschreibung ist eher beispielhafter als einschränkender Natur. Variationen und Modifikationen der offenbarten Beispiele, die nicht notwendigerweise vom Wesen der vorliegenden Offenbarung abweichen, können für den Fachmann ersichtlich werden. Daher kann der rechtliche Schutzumfang dieser Offenbarung lediglich durch Lektüre der folgenden Patentansprüche bestimmt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugströmungsbeeinflussungsbaugruppe bereitgestellt, die einen Abtriebsgenerator aufweist, der sich von einem Bereich eines Fahrzeugs, der sich vor einem Seitenfenster befindet, seitlich nach außen erstreckt, wobei der Abtriebsgenerator dazu konfiguriert ist, die Strömung zu beeinflussen, um Buffeting zu reduzieren.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Abtriebsgenerator ein Tragflächenprofil.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Abtriebsgenerator einen Spoiler.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Bereich ein Fensterflügel.
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Gemäß einer Ausführungsform liegt der Bereich vertikal über einer Gürtellinie des Fahrzeugs und ist das Seitenfenster ein vorderes Seitenfenster.
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Gemäß einer Ausführungsform befindet sich der Abtriebsgenerator seitlich zwischen einem Seitenspiegel und einer Seitenfensteröffnung des Fahrzeugs.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch einen Gurney-Flap und eine Basis des Abtriebsgenerators gekennzeichnet, wobei sich der Gurney-Flap vertikal von der Basis erstreckt.
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Gemäß einer Ausführungsform befindet sich der Gurney-Flap an einer lateralen Seite der Basis.
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Gemäß einer Ausführungsform befindet sich der Gurney-Flap an einer Rückseite der Basis relativ zu einer Ausrichtung des Fahrzeugs.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Gurney-Flap sowohl einen seitlichen Gurney-Flap an einer lateralen Seite der Basis als auch einen hinteren Gurney-Flap an einer Rückseite der Basis relativ zu einer Ausrichtung des Fahrzeugs.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Basis um zwanzig Grad oder weniger relativ zu einer horizontalen Achse geneigt, sodass ein hinteres Ende der Basis vertikal höher liegt als ein vorderes Ende der Basis.