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HINTERGRUND
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Fahrzeuge, wie z. B. Automobile, umfassen Karosseriestrukturen zum Absorbieren von Energie während eines Fahrzeugaufpralls, beispielsweise einem Aufprall zwischen zwei Fahrzeugen. Während des Aufpralls des Fahrzeugs kann ein Insasse des Fahrzeugs versetzt werden und mit einer oder mehreren Innenraumkomponenten des Fahrzeugs kollidieren, wobei eine Aufprallkraft erzeugt wird. Beispielsweise kann der Insasse während eines Seitenaufpralls des Fahrzeugs gegen eine benachbarte Tür gedrückt werden. In dieser Situation kann der Insasse gegen die Armlehne der Tür prallen.
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Wenn der Insasse während eines Fahrzeugaufpralls gegen die Tür prallt, kann ein Becken des Insassen Energie absorbieren, wenn der Aufprall in einer Beckenregion stattfindet. Wenn allerdings der Aufprall oberhalb des Beckens erfolgt, kann das Becken nur wenig oder keine Energie absorbieren, und der Aufprall kann stattdessen unvorteilhafterweise durch eine Seite des Insassen, z. B. einen Brustkorb, absorbiert werden.
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Die Konzeption der Tür und/oder anderer Karosseriestrukturen unterliegt mehreren logistischen Beschränkungen, wie etwa Platznutzungsbeschränkungen, Herstellungsbeschränkungen, Fahrzeugzusammenbaubeschränkungen, Kostenbeschränkungen usw. Es bleibt eine Möglichkeit, eine Fahrzeugtür zu konzipieren, die die Energie zum Becken richten, die Energie von der Seite des Insassen absorbieren und diese logistischen Beschränkungen erfüllen kann.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, das eine Türanordnung mit einem Türblech und einer Türverkleidungsteilanordnung umfasst.
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2 ist eine perspektivische Hinteransicht eines Teils der Türverkleidungsteilanordnung, die eine Armlehne umfasst.
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3 ist eine teilweise auseinandergezogene Ansicht der Türverkleidungsteilanordnung.
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4 ist eine Vorderansicht eines Teils der Türverkleidungsteilanordnung.
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5A ist eine perspektivische Ansicht der Türverkleidungsteilanordnung vor dem Empfangen einer Aufprallkraft.
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5B ist die perspektivische Ansicht aus 5A während des Wirkens einer Aufprallkraft.
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5C ist eine perspektivische Ansicht aus 5A nach Wirken einer Aufprallkraft.
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6A ist eine Querschnittsansicht von 5A.
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6B ist eine Querschnittsansicht von 5B.
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6C ist eine Querschnittsansicht von 5C.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Bezug nehmend auf die Figuren, wobei ähnliche Bezugszeichen ähnliche Teile in den verschiedenen Ansichten anzeigen, umfasst eine Türverkleidungsteilanordnung 11 für ein Fahrzeug 12 ein Türverkleidungsteil 10 und eine Armlehne 16, die durch das Türverkleidungsteil gestützt wird. Die Armlehne 16 umfasst einen oberen Teil 18 und einen unteren Teil 20, die sich jeweils ausgehend von dem Türverkleidungsteil 10 erstrecken. Die Armlehne 16 umfasst einen mittleren Teil 22 mit einem ersten Teil 52 und einem zweiten Teil 54. Der erste Teil 52 ist Teil eines oberen Segments 40, d. h. eines Armlehnensubstrats 40, und der zweite Teil 54 ist in das Türverkleidungsteil 10 integriert, wie nachfolgend ausgeführt. Der mittlere Teil 22 erstreckt sich vom oberen Teil 18 zum unteren Teil 20. Der untere Teil 20 hat eine Dicke 24, die größer als eine Dicke 26 des oberen Teils 18 und größer als eine Dicke 56 des ersten Teils 52 des mittleren Teils 22 und eine Dicke 58 des zweiten Teils des mittleren Teils 22 ist. Die Dicke 26 des oberen Teils 18 ist größer als die Dicke 56 und die Dicke 58 des mittleren Teils 22. Die Dicke 56 des ersten Teils 52 des mittleren Teils 22 ist größer als die Dicke 58 des zweiten Teils des mittleren Teils 22.
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Während eines Fahrzeugaufpralls kann ein Insasse 30 gegen das Türverkleidungsteil 10 prallen, wobei eine Aufprallkraft erzeugt wird, die gegen das Türverkleidungsteil 10 und den Insassen 30 wirkt. Das Türverkleidungsteil 10 kann die durch den Insassen 30 erzeugte Energie absorbieren. Beispielsweise kann die Armlehne 16 des Türverkleidungsteils 10 die Aufprallkraft aufnehmen und sich verformen und komprimieren. Diese Verformung und Komprimierung der Armlehne 16 kann die durch die Aufprallkraft erzeugte Energie absorbieren. Der Unterschied in der Dicke zwischen dem oberen Teil 18 und dem unteren Teil 20 und dem mittleren Teil 22 hilft bei der Verformung und Komprimierung der Armlehne 16 und bei der Absorption der durch die Aufprallkraft erzeugten Energie. Beispielsweise kann der mittlere Teil 22 anfänglich die Aufprallkraft aufnehmen. Die Dicke 56 und die Dicke 58 des mittleren Teils 22 erleichtern die Übertragung der aus der Aufprallkraft erzeugten Energie zum oberen Teil 18 und zum unteren Teil 20. Der obere Teil 18 absorbiert weniger Energie als der untere Teil 20, da die Dicke 24 des unteren Teils 20 größer als die Dicke 26 des oberen Teils 18 ist. Die Aufprallkraft wird durch den mittleren Teil 22 in Richtung des unteren Teils 20 und des oberen Teils 18 fokussiert, d. h. geleitet.
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Wie am besten in 5A–C gezeigt, kann ein Becken des Insassen 30 benachbart dem unteren Teil 20 der Armlehne 16 angeordnet sein, und der obere Teil 18 der Armlehne 16 kann näher an der Seite und/oder am Brustkorb des Insassen 30 angeordnet sein. Da die Aufprallkraft durch den mittleren Teil 22 in Richtung des unteren Teils 20 und des oberen Teils 18 fokussiert wird, kann der Aufprall des Insassen 30 gegen die Armlehne 16 größtenteils durch das Becken des Insassen 30 absorbiert werden. Mit anderen Worten, der obere Teil 18 und der untere Teil 20 der Armlehne 16 können während des Aufpralls zusammengequetscht werden, um die Kraftübertragung zur Seite des Insassen 30 über dem Becken zu verringern oder zu eliminieren.
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Wie in 1 gezeigt, kann das Türverkleidungsteil 10 eine Komponente einer Türanordnung des Fahrzeugs sein. Die Türanordnung kann ein Türblech 32 umfassen, das an den Rest des Fahrzeugs 12 angelenkt ist. Das Türblech 32 kann aus Metall, beispielsweise Stahl, Aluminium usw. gebildet sein. Das Türblech 32 kann ein Türaußenblech, das der Umgebung ausgesetzt ist, wenn die Tür geschlossen ist, und ein Türinnenblech, an dem das Türverkleidungsteil 10 befestigt ist, umfassen.
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Das Türverkleidungsteil 10 kann in jeder geeigneten Weise am Türblech 32, z. B. einem Türinnenblech des Türblechs, befestigt sein. Beispielsweise kann das Türverkleidungsteil 10 Befestigungselemente, wie etwa eingeformte Haken, Schrauben, Tannenbaumbefestigungselemente usw. umfassen, um das Türverkleidungsteil 10 am Türblech 32 zu befestigen. Das Türverkleidungsteil 10 kann aus Vinyl, Kunststoff, Schaumstoff, anderen polymeren Materialien oder jedem geeigneten Material gefertigt sein.
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Wie in 1 und in 5A–C gezeigt, kann die Armlehne 16 am Türverkleidungsteil 10 positioniert sein. Die Armlehne 16 kann bei einer Position positioniert sein, die in der Nähe einer Beckenregion 34, d. h. einem Bereich des Beckens und darum herum, des Insassen 30 ist. Die Armlehne 16 kann aus jedem geeigneten Material gefertigt sein und kann in jeder geeigneten Weise gefertigt sein. Die Armlehne 16 kann durch jeden geeigneten Prozess, z. B. durch Formverfahren usw., gebildet sein.
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Wie in 1 gezeigt, kann die Armlehne 16 eine Abdeckung 36 umfassen, die durch den oberen Teil 18, den ersten Teil 52 des mittleren Teils 22 gestützt wird. Die Abdeckung 36 kann aus jedem geeigneten Material, z. B. Vinyl, Kunststoff, Schaumstoff, anderen polymeren Materialien usw. gebildet sein. Die Abdeckung 36 kann der Armlehne 16 ein ästhetisches Erscheinungsbild verleihen. Die Abdeckung 36 wird in 3–6C nicht gezeigt, um die von der Abdeckung 36 bedeckten Komponenten darzustellen.
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Wie in 3 gezeigt, kann die Armlehne 16 ein unteres Segment 38 und das obere Segment 40 umfassen. Wie oben dargelegt, kann das obere Segment 40 als das Armlehnensubstrat bezeichnet werden. Das untere Segment 38 kann in das Türverkleidungsteil 10 integriert sein, d. h. gleichzeitig als eine einzelne Einheit mit dem Türverkleidungsteil 10 ausgebildet sein. Das obere Segment 40 kann separat vom unteren Segment 38 und/oder dem Türverkleidungsteil 10 ausgebildet und daran befestigt sein, wie etwa durch Wärmekontaktnieten, mechanisches Befestigen, Schweißen usw.
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Das untere Segment 38 kann aus demselben Materialtyp geformt sein wie das Türverkleidungsteil 10. Das obere Segment 40 kann zum Teil aus 10% talkumgefülltem Polypropylen gebildet sein, d. h. einer Mischung, die wesentlich aus 90% Polypropylen und wesentlich aus 10% Talkum besteht.
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Wie in 3 gezeigt, kann das Türverkleidungsteil 10 eine Öffnung 42 definieren. Das Türverkleidungsteil 10 kann Flansche 44 rund um die Öffnung 42 definieren. Die Flansche 44 können Löcher definieren, die am oberen Segment 40 befestigte Wärmekontaktniete aufnehmen, um das obere Segment 40 am unteren Segment 38 zu befestigen, um die Armlehne 16 zu bilden. Wie in 2 gezeigt, kann die Armlehne 16 hohl sein. Insbesondere kann die Armlehne 16 einen Hohlraum 48 zwischen dem oberen Segment 40 und dem unteren Segment 38 definieren.
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Einlegeböden 50 erstrecken sich ausgehend vom Türverkleidungsteil 10 und können das obere Segment 40 stützen. Die Einlegeböden 50 können in das obere Segment 40 eingreifen. Die Einlegeböden 50 können Stütze für die Armlehne 16 bieten, um einer vertikalen Last, d. h. einer nach unten aufgebrachten Kraft auf das obere Segment 40, zumindest zum Teil entgegenzuwirken. Die Einlegeböden 50 können an jedem Teil des Türverkleidungsteils 10 und in jeder Anordnung angeordnet sein. Die Einlegeböden 50 können aus jedem geeigneten Material gefertigt sein und können jede geeignete Länge aufweisen. Insbesondere können die Einlegeböden 50 eine Länge von 10 mm haben, d. h. sich 10 mm ausgehend vom Türverkleidungsteil 10 erstrecken.
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Der untere Teil 20 kann ein Teil des unteren Segments 38 der Armlehne 16 sein. Der untere Teil 20 der Armlehne 16 kann sich ausgehend vom Türverkleidungsteil 10 in Richtung des Insassen 30 des Fahrzeugs 12 erstrecken, wie in 2 und Figuren 5A–C gezeigt. Der untere Teil 20 kann integral, d. h. gleichzeitig als eine einzelne Einheit mit dem Türverkleidungsteil 10 ausgebildet, sein. Der untere Teil 20 kann sich ausgehend vom Türverkleidungsteil 10 in einem wesentlich rechten Winkel erstrecken. Der untere Teil 20 ist relativ dicker als die Teile des Restes der Armlehne 16, z. B. als der mittlere Teil 22 und der obere Teil 18. Insbesondere kann der untere Teil 20 eine Dicke von 3,0–3,4 mm haben, z. B. 3,20 mm.
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Der obere Teil 18 kann ein Teil des oberen Segments 40 sein. Der obere Teil 18 der Armlehne 16 erstreckt sich ausgehend vom Türverkleidungsteil 10 und kann sich in Richtung des Insassen 30 des Fahrzeugs 12 erstrecken, wie in 2–3 und 5A–C gezeigt. Der obere Teil 18 kann aus 10% talkumgefülltem Polypropylen gefertigt sein, d. h. einer Mischung, die wesentlich aus 90% Polypropylen und wesentlich aus 10% Talkum besteht. Der obere Teil 18 kann sich ausgehend vom Türverkleidungsteil 10 in einem wesentlich rechten Winkel erstrecken. Der obere Teil 18 ist dicker als der mittlere Teil 22 und dünner als der untere Teil 20. Insbesondere kann der obere Teil 18 eine Dicke von 2,25–2,65 mm haben, z. B. 2,45 mm.
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Der mittlere Teil 22 der Armlehne 16 kann sich ausgehend vom unteren Teil 20 zum oberen Teil 18 erstrecken und kann vom Türverkleidungsteil 10 beabstandet sein. Der mittlere Teil 22 kann sich in einer Richtung erstrecken, die im Wesentlichen parallel zum Türverkleidungsteil 10 ist oder kann sich alternativ in jeder geeigneten Richtung erstrecken. Der mittlere Teil 22 kann sich ausgehend von dem oberen Teil 18 in einem im Wesentlichen rechten Winkel oder alternativ in jedem geeigneten Winkel erstrecken. In ähnlicher Weise kann sich der mittlere Teil 22 ausgehend von dem unteren Teil 20 in einem im Wesentlichen rechten Winkel oder alternativ in jedem geeigneten Winkel erstrecken.
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Unter Bezugnahme auf die 3 und 4 kann der mittlere Teil 22 den ersten Teil 52 des mittleren Teils 22 und den zweiten Teil 54 des mittleren Teils 22 umfassen. Insbesondere kann das obere Segment 40 den ersten Teil 52 des mittleren Teils 22 umfassen, und das untere Segment 38 kann den zweiten Teil 54 des mittleren Teils 22 umfassen. Der erste Teil 52 des mittleren Teils 22 kann in den oberen Teil 18 integriert sein, und der zweite Teil 54 des mittleren Teils 22 kann in den unteren Teil 20 integriert sein. Wie oben dargelegt, ist die Dicke 56 des ersten Teils größer als die Dicke 58 des zweiten Teils 54 des mittleren Teils 22.
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Wie in 4 gezeigt, kann das Türverkleidungsteil 10 einen Seitenteil 60 umfassen, der sich ausgehend vom oberen Teil 18 zum unteren Teil 20 erstreckt. Der Seitenteil 60 ist dünner als der obere Teil 18, der untere Teil 20 und der mittlere Teil 22. Der Seitenteil 60 kann sich ausgehend vom mittleren Teil 22 zum Türverkleidungsteil 10 erstrecken. Der Seitenteil 60 kann Energieabsorption durch die Armlehne 16 erleichtern durch Führen, z. B. Ausrichten der Komprimierung des oberen Teils 18, des unteren Teils 20 und des mittleren Teils 22, wie später beschrieben und in 5A–C und 6A–C gezeigt.
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Der Seitenteil 60 umfasst einen ersten Teil 62 des Seitenteils 60 und einen zweiten Teil 64 des Seitenteils 60. Insbesondere kann das obere Segment 40 den ersten Teil 62 des Seitenteils 60 umfassen, und das untere Segment 38 kann den zweiten Teil 64 des Seitenteils 60 umfassen. Der erste Teil 62 des Seitenteils 60 kann in den oberen Teil 18 integriert sein, und der zweite Teil 64 des Seitenteils 60 kann in den unteren Teil 20 integriert sein. Der erste Teil 62 des Seitenteils 60 kann dünner als der zweite Teil 64 des Seitenteils 60 sein.
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Wie oben dargelegt, können der erste Teil 52 des mittleren Teils 22, der erste Teil 62 des Seitenteils 60, der zweite Teil 54 des mittleren Teils 22 und der zweite Teil 64 des Seitenteils 60 jeweils unterschiedliche Dicken haben. Insbesondere kann, wie oben dargelegt, der erste Teil 54 des mittleren Teils 22 dicker als der zweite Teil 54 des mittleren Teils 22 sein, und/oder der erste Teil 62 des Seitenteils 60 kann dünner als der zweite Teil 64 des Seitenteils 60 sein, wie in 3–4 gezeigt. Beispielsweise kann der erste Teil 52 des mittleren Teils 22 eine Dicke von 2,10–2,50 mm, z. B. 2,30 mm haben, der zweite Teil 54 des mittleren Teils 22 kann eine Dicke von 1,80–2,20 mm, z. B. 2,00 mm haben, der erste Teil 62 des Seitenteils 60 kann eine Dicke von 1,30–1,70 mm, z. B. 1,50 mm haben, und der zweite Teil 64 des Seitenteils 60 kann eine Dicke von 1,55–1,95 mm, z. B. 1,75 mm haben.
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Die relative Dicke des ersten Teils 52 des mittleren Teils 22, des zweiten Teils 54 des mittleren Teils 22, des ersten Teils 62 des Seitenteils 60 und des zweiten Teils 64 des Seitenteils 60 verglichen miteinander und mit dem Rest der Armlehne 16 kann die Energieabsorptionsfähigkeit der Armlehne 16 bestimmen. Konzipieren der Dicke des ersten Teils 52 des mittleren Teils 22, des zweiten Teils 54 des mittleren Teils 22, des ersten Teils 62 des Seitenteils 60 und des zweiten Teils 64 des Seitenteils 60 kann die Komprimierbarkeit der Armlehne 16 ändern.
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Wie in 2 und 6A–C gezeigt, kann das Türverkleidungsteil 10 einen Schaumstoffkörper 66 umfassen, der vom Türverkleidungsteil 10 gestützt wird und unter dem unteren Teil 20 angeordnet ist. Der Schaumstoffkörper 66 kann Energie vom unteren Teil 20 und/oder dem Türverkleidungsteil 10 aufnehmen. Der Schaumstoffkörper 66 kann komprimieren, um die Energie von der Aufprallkraft zu absorbieren. Beispielsweise kann der Schaumstoffkörper 66 nach der Komprimierung des oberen Teils 18, des unteren Teils 20, des mittleren Teils 22 und/oder des Seitenteils 60 komprimieren, um die Energie aus der Aufprallkraft, die nicht durch die Armlehne 16 absorbiert wird, zu absorbieren und/oder weiterzuleiten.
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Der Schaumstoffkörper 66 kann sich in einer Richtung ausgehend vom Türverkleidungsteil 10 zum Türblech 32 erstrecken. Der Schaumstoffkörper 66 kann dazu ausgelegt sein, mit spezifischen Oberflächen, z. B. einer Oberfläche des Türblechs 32 in Eingriff zu kommen. Der Schaumstoffkörper 66 kann aus jedem beliebigen oder mehreren geeigneten Materialien ausgebildet sein, z. B. jeder geeigneten Variante von Schaumstoff.
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Der Schaumstoffkörper 66 kann eine beliebige Form haben. Beispielsweise kann sich der Schaumstoffkörper 66 in Richtung des Seitenteils 60 verjüngen, d. h. sich in der Größe allmählich verringern, wie in 2 gezeigt. Die Form des Schaumstoffkörpers 66 kann die Energieabsorption erleichtern. Die Form des Schaumstoffkörpers 66 kann die Einhaltung von Platznutzungsbeschränkungen, d. h. konstruktionsbedingten Platzbeschränkungen, erleichtern.
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Wie in 3 gezeigt, kann das Türverkleidungsteil 10 einen Fingermuldenteil 68 umfassen, der im oberen Segment 40 der Armlehne 16 definiert sein kann. Insbesondere, wie in 2–3 und 5A–C gezeigt, kann der Fingermuldenteil 68 dem oberen Teil 18 benachbart sein. Der Fingermuldenteil 68 kann in den oberen Teil 18 integriert sein oder kann am Türverkleidungsteil 10 montiert sein. Der Fingermuldenteil 68 kann eine Fingermulde 70 umfassen, die eine nach unten gerichtete Konkavität aufweist oder die jede geeignete Form haben kann.
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Das untere Segment 38 der Armlehne 16 kann einen Stützbereich 72 zum Aufnehmen des Fingermuldenteils 68 umfassen. Der Stützbereich 72 kann sich ausgehend vom Türverkleidungsteil 10 in Richtung des Insassen 30 des Fahrzeugs 12 erstrecken, wie in 5A–C gezeigt, z. B. kann sich der Stützbereich 72 ausgehend vom Türverkleidungsteil 10 in einem rechten Winkel erstrecken. Der Stützbereich 72 kann in das Türverkleidungsteil 10 integriert sein. Der Stützbereich 72 kann aus jedem geeigneten Material mit einer geeigneten Dicke gefertigt sein. Der Stützbereich 72 kann Löcher umfassen, die Wärmekontaktnieten zum Befestigen am Fingermuldenteil 68 aufnehmen, wie in 2 gezeigt. Alternativ kann der Stützbereich 72 in jeder geeigneten Weise am Fingermuldenteil 68 befestigt werden, z. B. durch Aufstecken, mit Schraube, mit Klebstoff usw. Darüber hinaus kann der Stützbereich 72 durch Befestigen des unteren Teils 20 am oberen Teil 18 und/oder am mittleren Teil 22 am Fingermuldenteil 68 befestigt werden. Einmal befestigt, kann der Stützbereich 72 mit dem unteren Teil 20 und/oder mit einem Übergangsteil 74, wie nachfolgend beschrieben, ausgerichtet sein, d. h. eine im Wesentlichen gerade Seite bilden.
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Wie in 4 gezeigt, kann die Armlehne 16, und insbesondere das untere Segment 38, den Übergangsteil 74 zwischen dem unteren Teil 20 und dem Stützbereich 72 umfassen. Der Übergangsteil 74 kann sich ausgehend vom unteren Teil 20 zum Stützbereich 72 erstrecken. Die Dicke des Übergangsteils 74 kann entlang der Länge des Übergangsteils 74 variieren. Beispielsweise kann der Übergangsteil 74 eine erste Dicke haben, die gleich der Dicke 24 des unteren Teils 20 an einem ersten Schnittpunkt 76 zwischen dem unteren Teil 20 und dem Übergangsteil 74 ist. Darüber hinaus kann der Übergangsteil 74 eine zweite Dicke haben, die gleich der Dicke 78 des Stützbereichs 72 an einem zweiten Schnittpunkt 80 zwischen Übergangsteil 74 und Stützbereich 72 ist. Zwischendicke, d. h. Dicke mit einer Größe zwischen der Größe der ersten Dicke und der zweiten Dicke, kann zwischen dem ersten Schnittpunkt 76 und dem zweiten Schnittpunkt 80 vorhanden sein, sodass der Übergangsteil 74 allmählich dicker wird, während er sich von einem Endpunkt des Übergangsteils 74 zu dem anderen Endpunkt des Übergangsteils 74 erstreckt.
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Die Armlehne 16 kann einen Teiler 82 umfassen, der sich ausgehend vom Türverkleidungsteil 10 zum unteren Segment 38 der Armlehne 16 erstreckt. Insbesondere kann sich der Teiler 82 ausgehend vom Türverkleidungsteil 10 zum Stützbereich 72 und/oder zum Übergangsteil 74 erstrecken. Der Teiler 82 kann ein Querträger oder eine andere geeignete Struktur sein. Der Teiler 82 kann sich ausgehend vom Türverkleidungsteil 10 in einem im Wesentlichen rechten Winkel erstrecken oder er kann sich ausgehend vom Türverkleidungsteil 10 in jedem geeigneten Winkel erstrecken. Der Teiler 82 kann die Armlehne 16 stützen, kann jede geeignete Dicke haben, kann aus jedem geeigneten Material gefertigt sein und kann in das Türverkleidungsteil 10 integriert sein.
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Der Teiler 82 kann den Fingermuldenteil 68 und den Stützbereich 72 vom Rest der Armlehne 16 trennen. Der Fingermuldenteil 68 und der Stützbereich 72 können dazu ausgelegt sein, weniger zu komprimieren als der Rest der Armlehne 16, z. B. der obere Teil 16, der untere Teil 20, der mittlere Teil 22 und der Seitenteil 60, da der Fingermuldenteil 68 und der Stützbereich 72 Fahrzeugstrukturen, z. B. die Fingermulde 70 oder Komponenten eines Türgriffs, wie etwa einen Aktuator oder Hebel, umfassen können, deren Aufgabe möglicherweise nicht das Absorbieren von Energie aus der Aufprallkraft ist. Der Teiler 82 kann die Absorption der Aufprallkraft vom Fingermuldenteil 68 und vom Stützbereich 72 in Richtung des Restes der Armlehne 16, z. B. zum oberen Teil 18, zum unteren Teil 20, zum mittleren Teil 22 und zum Seitenteil 60, leiten.
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Wie in 2 gezeigt, kann das Türverkleidungsteil 10 einen Verstärkungswinkel 84 umfassen, der sich ausgehend von der Armlehne 16 erstreckt. Der Verstärkungswinkel 84 kann in Eingriff mit dem Türblech 32, z. B. dem Türinnenblech des Türblechs, stehen. Der Verstärkungswinkel 84 kann die Armlehne 16 verstärken. Beispielsweise kann der Verstärkungswinkel 84 beim Übertragen einer vom Insassen 30 des Fahrzeugs 12 auf die Armlehne 16 gewirkten Kraft helfen, um die Tür in eine geschlossene Position zu ziehen. Der Verstärkungswinkel 84 kann aus Metall oder jedem geeigneten Material gebildet sein.
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Der Verstärkungswinkel 84 kann sich, beispielsweise, entlang des Fingermuldenteils 68 erstrecken und diesen verstärken. Der Fingermuldenteil 68 kann durch den Verstärkungswinkel 84 gestützt sein. Der Fingermuldenteil 68 kann in Eingriff mit dem Verstärkungswinkel 84 stehen, und der Verstärkungswinkel 84 kann die Fingermulde 70 mit dem Türverkleidungsteil 10, z. B. in Form einer Brücke, verbinden. Der Verstärkungswinkel 84 kann in jeder geeigneten Weise in Eingriff mit dem Fingermuldenteil 68 stehen, und/oder der Verstärkungswinkel 84 kann in jeder geeigneten Weise mit dem Stützbereich 72 verbunden, z. B. befestigt, sein.
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Durch Eingreifen in den Fingermuldenteil 68 und/oder den Stützbereich 72 kann der Verstärkungswinkel 84 dazu fungieren, die empfangene und durch die Betätigung des Fingermuldenteils 68, z. B. beim Öffnen und Schließen der Tür, erzeugte Energie weg vom Rest der Armlehne, z. B. dem oberen Teil 18, dem unteren Teil 20, dem mittleren Teil 22 und dem Seitenteil 60 zu leiten.
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Wie in 5A–C und 6A–C gezeigt, verformt sich die Armlehne 16, um die Energie, die durch den Insassen 30 beim Aufprall auf die Armlehne 16 erzeugt wird, zu absorbieren. In 5A und 6A ist der Insasse 30 nicht gegen die Armlehne 16 geprallt, und die Armlehne 16 ist intakt. Wenn der Insasse 30 bei einem Punkt gegen die Armlehne 16 prallt, bei dem die Beckenregion 34 des Insassen 30 gegen das Türverkleidungsteil 10 prallt, können der mittlere Teil 22 und/oder der Seitenteil 60 anfänglich die Aufprallkraft aufnehmen und zu komprimieren beginnen, um die Energie zu absorbieren. Die Dicke des Seitenteils 60 relativ zur Dicke der Teile des Rests der Armlehne 16 ermöglicht dem Seitenteil 60, einen Teil der Aufprallkraft zu absorbieren und gleichzeitig die Komprimierung des Rests der Armlehne 16 zu führen. Der mittlere Teil 22 komprimiert, um einen Teil der Aufprallkraft zu absorbieren, und kann die durch die Aufprallkraft erzeugte Energie zum unteren Teil 20 und zum oberen Teil 18 übertragen. Der untere Teil 20, der Seitenteil 60 und/oder der obere Teil 18 können anschließend die Energie an das Türverkleidungsteil 10 übertragen, welches anschließend die Energie an den Schaumstoffkörper 66 übertragen kann, der die Energie absorbieren kann, die nicht durch die Armlehne 16 absorbiert wird.
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Bezug nehmend auf 5B und 6B wird die Armlehne 16 in Reaktion auf die Aufprallkraft unmittelbar verformt. Wie gezeigt, kann sich der mittlere Teil 22 nach innen in Richtung des Türverkleidungsteils 10 biegen, und der untere Teil 20, der obere Teil 18 und der Seitenteil 60 können sich verformen, um die Einwärtsbiegung des mittleren Teils 22 zu kompensieren.
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Bezug nehmend auf 5C und 6C ist die Armlehne 16 vollständig verformt. Wie gezeigt, kann sich der mittlere Teil 22 nach innen in Richtung des Türverkleidungsteils 10 biegen, und der obere Teil 18 und der untere Teil 20 und der Seitenteil 60 können sich verformen, um die Einwärtsbiegung des mittleren Teils 22 zu kompensieren. Der untere Teil 20 kann sich mehr als der obere Teil 18 verformen, da der untere Teil 20 mehr Energie vom mittleren Teil 22 aufnehmen kann. Da der untere Teil 20 dicker ist als die Teile des Rests der Armlehne 16, z. B. der obere Teil 18, der mittlere Teil 22 und der Seitenteil 60, wird die Energie darauf fokussiert, und die Komprimierung des unteren Teils 20 absorbiert einen großen Betrag der Gesamtenergie, die durch den Insassen 30 übertragen wird. Wie am besten in 6C gezeigt, kann der Schaumstoffkörper 66 komprimieren, um Energie zu absorbieren, die nicht durch die Armlehne 16 und/oder vom Türverkleidungsteil 10 absorbiert wird.
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Da darüber hinaus der untere Teil 20 der Beckenregion 34 des Insassen 30 gegenüber liegen kann, verhindert der untere Teil 20, dass die Beckenregion 34 des Insassen 30 gegen andere Fahrzeugkomponenten, z. B. das Türverkleidungsteil 10 usw. prallt, die weniger in der Lage sind, Energie zu absorbieren.
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Die Offenbarung wurde auf veranschaulichende Art beschrieben und es versteht sich, dass die verwendete Terminologie den Charakter von Worten der Beschreibung und nicht der Beschränkung aufweisen soll. Viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Offenbarung sind im Licht der obigen Lehren möglich und die Offenbarung kann anders als hier spezifisch beschrieben umgesetzt werden.