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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegende Erfindung betrifft die Struktur eines Kamerabefestigungsteils, das an einer Fahrzeugseite befestigt ist, wobei es sich von der Fahrzeugseite aus in Fahrzeugquerrichtung erstreckt.
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[Stand der Technik]
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Bei modernen Fahrzeugen wie Kraftfahrzeugen ist das Lesen von Informationen über die Fahrzeugumgebung durch Kameras erforderlich geworden, um das automatisierte Fahren und das Sicherheitsniveau zu verbessern. Solche Informationen über die Fahrzeugumgebung umfassen eine Abstandsbeziehung zwischen einer Fahrzeugseite und einem anderen Fahrzeug auf einer Parallelspur, eine Positionsbeziehung zwischen einer Fahrzeugseite und einem Gegenstand auf einer Straße einschließlich einer Seitenwand und Informationen zur Fahrzeugsicherheit auf weißen Linien und so weiter. Es ist notwendig geworden, solche Informationen durch Kameras zu erkennen und Fahrzeuge auf der Grundlage der erkannten Informationen sicher zu führen. Daher werden einige herkömmliche Fahrzeuge mit zur Seite gerichteten Fahrzeug-Kameravorrichtungen ausgestattet. Die zur Seite gerichtete Kamera einer solchen zur Seite gerichteten Kameravorrichtung ermöglicht eine visuelle Erkennung einer Fahrzeugseite in Richtung des Hecks eines Fahrzeugs (z. B. Patentliteratur 1).
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[Liste der Anführungen]
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[Patentliteratur]
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- [Patentliteratur 1] Japanische Offenlegungsschrift Nr. 2014-231334
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[Kurzbeschreibung der Erfindung]
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[Von der Erfindung zu lösende Probleme]
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Um jedoch Informationen zu einer Fahrzeugseite zu erhalten, muss die Fahrzeugseite durch das Lesen mittels einer Kamera erkannt werden. Wenn ein Großteil des Lesebereichs von einer Fahrzeugkarosserie eingenommen wird, kann dies eine ungenügende Sicht zur Folge haben, und somit muss sich die Kamera in Fahrzeugquerrichtung bis in einen Bereich erstrecken, der die Betrachtung nur eines Teils der Fahrzeugkarosserie oder eines Bereichs ermöglicht, der die Betrachtung der Fahrzeugkarosserie gar nicht ermöglicht. Der Montageabschnitt der erstreckten Kamera kann während der Fahrt des Fahrzeugs einen Luftwiderstand verursachen. Darüber hinaus kann ein Kamerastützteil instabil werden, sodass die Kamera während der Fahrt des Fahrzeugs erschüttert wird und die Umgebungsbedingungen verwackeln, was ungünstigerweise zu Schwierigkeiten bei der Erkennung durch die Kamera führt.
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Die oben beschriebene herkömmliche zur Seite gerichtete Fahrzeug-Kameravorrichtung ist so an der Fahrzeugseite angebracht, dass sie sich von der Fahrzeugseite aus erstreckt, und einen Gelenkmechanismus umfasst, der ein mit der Kamera bereitgestelltes Stützelement dreht. Der durch die Erstreckung von der Fahrzeugseite während der Fahrt des Fahrzeugs verursachte Luftwiderstand kann das Kamerabefestigungsteil verformen.
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Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht dieser Gegebenheiten entwickelt. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Struktur eines Kamerabefestigungsteils, das den Luftwiderstand während der Fahrt eines Fahrzeugs vermindern kann, die Kamera stabil abstützt und die Erkennung von Fahrzeugumgebungsbedingungen durch die Kamera ohne Erschütterungen während der Fahrt des Fahrzeugs ermöglicht.
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[Mittel zur Lösung der Probleme]
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Zur Lösung der Probleme des Standes der Technik ist die vorliegende Erfindung die Struktur eines Kamerabefestigungsteils, das so an einer Fahrzeugseite befestigt ist, dass es sich von der Fahrzeugseite aus in Fahrzeugquerrichtung erstreckt, wobei das Kamerabefestigungsteil einen Befestigungsteilkörper umfasst, an dem eine Kamera befestigt ist, wobei der Befestigungsteilkörper eine Vorderseite aufweist, die so gekrümmt ist, dass sie sich in Fahrzeugquerrichtung graduell in Richtung Fahrzeugheck erstreckt, und wobei der Befestigungsteilkörper eine vertikale Breite aufweist, die an einem proximalen Teil nahe der Fahrzeugseite maximiert ist und in Fahrzeugquerrichtung allmählich abnimmt.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Befestigungsteilkörper einen Kameramontageabschnitt auf, der konisch so geformt ist, dass er sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt und sein Durchmesser in Richtung Heck des Fahrzeugs zunimmt.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Kamerabefestigungsteil jeweils an der linken und der rechten Seite des Fahrzeugs angebracht und die vertikale Breite des Befestigungsteilkörpers weist eine Mittellinie auf, die sich in Fahrzeugquerrichtung mit einem Raumwinkel erstreckt, der in Fahrzeugquerrichtung nach oben zur Außenseite geneigt ist.
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[Vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung]
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Wie oben beschrieben ist die Struktur eines Kamerabefestigungsteils gemäß der vorliegenden Erfindung so an einer Fahrzeugseite befestigt, dass sie sich von der Fahrzeugseite aus in Fahrzeugquerrichtung erstreckt, wobei das Kamerabefestigungsteil einen Befestigungsteilkörper umfasst, an dem die Kamera befestigt ist, wobei der Befestigungsteilkörper eine Vorderseite aufweist, die so gekrümmt ist, dass sie sich in Fahrzeugquerrichtung graduell in Richtung Fahrzeugheck erstreckt, wobei der Befestigungsteilkörper eine vertikale Breite aufweist, die an einem proximalen Teil nahe der Fahrzeugseite maximiert ist und in Fahrzeugquerrichtung allmählich abnimmt. Somit ist der Befestigungsteilkörper mit der befestigten Kamera so geformt, dass er durch die Luft schneidet, wodurch der Luftwiderstand während der Fahrt des Fahrzeugs reduziert wird. Aus diesem Grund kann die Struktur des Kamerabefestigungsteils gemäß der vorliegenden Erfindung die Fahrzeugumgebungsbedingungen durch die Kamera ohne Erschütterungen während der Fahrt des Fahrzeugs klar erkennen, wodurch visuelle Informationen mit hoher Genauigkeit für einen Fahrer etc. erzeugt werden.
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Gemäß der Struktur eines Kamerabefestigungsteils gemäß der vorliegenden Erfindung weist der proximale Teil des Befestigungsteilkörpers nahe der Fahrzeugseite weiterhin eine maximale Dicke auf und ist breiter als der distale Teil. Somit kann die Widerstandsfähigkeit der Form des Befestigungsteilkörpers erhöht werden, und die Kamera kann stabil fest abgestützt werden. Darüber hinaus kann die Gesamtform des Befestigungsteilkörpers ohne eine zusätzliche Formgebung verkleinert und die Erstreckung in Fahrzeugquerrichtung verringert werden. Dies kann den Luftwiderstand des Kamerabefestigungsteils während der Fahrt des Fahrzeugs verringern.
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Darüber hinaus weist der Befestigungsteilkörper gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung einen Kameramontageabschnitt auf, der konisch so geformt ist, dass er sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt und dessen Durchmesser in Richtung Heck des Fahrzeugs zunimmt. Selbst wenn die Kamera zu groß ist, um in der Form des Befestigungsteilkörpers aufgenommen zu werden, kann die Kamera vom Kameramontageabschnitt aufgenommen werden. Der Kameramontageabschnitt erweitert sich graduell in Richtung Heck des Fahrzeugs und verursacht somit keine Stelle mit einem Luftwiderstand, die während der Fahrt des Fahrzeugs Luft zurückhält. Dadurch wird eine Zunahme des Luftwiderstands unterdrückt.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Kamerabefestigungsteil sowohl an der linken als auch an der rechten Fahrzeugseite befestigt. Die vertikale Breite des Befestigungsteilkörpers weist eine Mittellinie auf, die sich in Fahrzeugquerrichtung mit einem Raumwinkel erstreckt, der in Fahrzeugquerrichtung nach oben zur Außenseite geneigt ist. Der Raumwinkel des Befestigungsteilkörpers bewirkt das gleichmäßige Einwirken eines Luftwiderstands auf den linken und den rechten Kamerabefestigungsteil selbst dann, wenn während einer Kurvenfahrt des Fahrzeugs ein Unterschied des Luftwiderstands auftritt. Dadurch wird ein Wackeln des Kamerabefestigungsteils während der Fahrt des Fahrzeugs unterdrückt, wodurch der Widerstand gegen horizontale Erschütterungen verbessert wird.
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[Kurzbeschreibung der Zeichnungen]
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1 ist eine perspektivische Ansicht des Hecks eines Fahrzeugs, in der die Umgebung einer Vordertür auf einer Fahrzeugseite veranschaulicht wird, an der die Struktur eines Kamerabefestigungsteils gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung befestigt ist.
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2 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des in 1 dargestellten Kamerabefestigungsteils.
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3 ist eine perspektivische Ansicht von der Fahrzeugunterseite aus, in der das in 2 gezeigte Kamerabefestigungsteil dargestellt ist.
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4 ist eine Vorderansicht der Front des Fahrzeugs, an dem die Struktur eines Kamerabefestigungsteils gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung befestigt ist.
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[Modus zur Durchführung der Erfindung]
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Die vorliegende Erfindung wird nun auf der Grundlage der dargestellten Ausführungsform konkret beschrieben.
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Die 1 bis 4 zeigen die Struktur eines Kamerabefestigungsteils gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In den 1 bis 4 gibt ein Pfeil Fr die Vorwärtsrichtung eines Fahrzeugs an, während ein Pfeil O die Fahrzeugquerrichtung angibt.
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Wie in den 1 bis 4 dargestellt ist, wird die Struktur eines Kamerabefestigungsteils 1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an einer Fahrzeugseite 21 eines Fahrzeugs 2 befestigt. Die linke und die rechte Fahrzeugseite 21 weisen jeweils eine Türöffnung 23 auf, die durch eine Vordertür 22 geöffnet und geschlossen wird. Insbesondere ist das Kamerabefestigungsteil 1 auf der Fahrzeugfrontseite im Bereich der Gürtellinie einer Türplatte ausgebildet, die die Vordertür 22 bildet. Das Kamerabefestigungsteil 1 ist an der Vordertür 22 der Fahrzeugseite 21 so befestigt, dass es sich von der Fahrzeugseite 21 aus in Fahrzeugquerrichtung erstreckt.
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Wie in den 1 und 4 dargestellt ist, handelt es sich beim Kamerabefestigungsteil 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform um eine Harzkomponente, die einen Befestigungsteilkörper 5 mit einer nach hinten gerichteten Kamera 3 und einer nach unten gerichteten Kamera 4 und eine Spiegelverkleidung 6 einer an der Vordertür 22 angebrachten Fahrzeugplatte umfasst. Der Befestigungsteilkörper 5 und die Spiegelverkleidung 6 sind mit dem Kamerabefestigungsteil 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform einstückig ausgebildet. Der Befestigungsteilkörper 5 und die Spiegelverkleidung 6 können separate Harzkomponenten sein, die zu einem Stück verbunden sind.
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Die im Befestigungsteilkörper 5 befestigten Kameras, das heißt die nach hinten gerichtete Kamera 3 und die nach unten gerichtete Kamera 4, können je nach Zweck geschaltet werden, oder nur die nach hinten gerichtete Kamera 3 kann befestigt sein. Die nach hinten gerichtete Kamera 3 ist eine Kamera zur visuellen Erkennung von Umgebungsbedingungen in Richtung des Hecks der Fahrzeugseite 21, während die nach unten gerichtete Kamera 4 eine Kamera zur visuellen Erkennung von Umgebungsbedingungen unterhalb der Fahrzeugseite 21 ist. Von der nach hinten gerichteten Kamera 3 und der nach unten gerichteten Kamera 4 erfasste visuelle Informationen können auf einem im Fahrzeug bereitgestellten Bildschirm bestätigt werden.
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Wie in den 1 bis 3 veranschaulicht ist, ist der Befestigungsteilkörper 5 gemäß der vorliegenden Ausführungsform von der Außenfläche der vertikal verlängerten Spiegelverkleidung 6 in Fahrzeugquerrichtung so ausgebildet, dass er sich mit einem vorbestimmten Maß der Verlängerung in Querrichtung erstreckt. Der Befestigungsteilkörper 5 ist so geformt, dass er die Luft wie eine Flugzeugtragfläche durchschneidet. Insbesondere weist der Befestigungsteilkörper 5 einen proximalen Teil 5a auf, der in Längsrichtung größer als ein distaler Teil 5b ist. Der proximale Teil 5a ist breiter als der distale Teil 5b. Darüber hinaus ist der Befestigungsteilkörper 5 in Längsrichtung, Querrichtung und Hochrichtung so erweitert, dass er die nach hinten gerichtete Kamera 3 und die nach unten gerichtete Kamera 4 aufnimmt.
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Wie in den 1 bis 3 dargestellt ist, ist die Vorderseite des äußeren Randes des Befestigungsteilkörpers 5 so gekrümmt (stromlinienförmig gestaltet), dass sie sich in Fahrzeugquerrichtung graduell in Richtung Fahrzeugheck erstreckt, wodurch der Widerstand der von der Front des fahrenden Fahrzeugs 2 strömenden Luft vermindert wird. Darüber hinaus weist der Befestigungsteilkörper 5 am proximalen Teil 5a, der benachbart zu der Spiegelverkleidung 6 der Fahrzeugseite 21 angeordnet ist, eine maximale vertikale Breite (Dicke) W1 auf. Die Breite nimmt in Fahrzeugquerrichtung bis zu einer minimalen vertikalen Breite W2 am distalen Teil 5b graduell ab (wird kleiner).
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Wie in den 1 bis 3 dargestellt ist, weist der Befestigungsteilkörper 5 gemäß der vorliegenden Ausführungsform einen Kameramontageabschnitt 51 auf, der die nach hinten gerichtete Kamera 3 aufnimmt. Der Kameramontageabschnitt 51 ist von der Fahrzeugseite 21 separiert und dem distalen Teil 5b nahe, wodurch die nach hinten gerichtete Kamera 3 ein umfassendes Bild mit Blick zur Fahrzeugrückseite erfassen kann. Weiterhin erstreckt sich der Kameramontageabschnitt 51 in Längsrichtung von einem Zwischenteil des Befestigungsteilkörpers 5 aus in Richtung Heck des Fahrzeugs und ist so konisch geformt, dass sein Durchmesser in Richtung Heck des Fahrzeugs graduell zunimmt. Das hintere Ende des Befestigungsteilkörpers 5 ist so geöffnet, dass die nach hinten gerichtete Kamera 3 nach außen freiliegt. Somit ist der Kameramontageabschnitt 51 so konisch geformt, dass er sich von der Oberseite, der Unterseite und der Rückseite des Befestigungsteilkörpers 5 nach außen erweitert. Der Umfang des Kameramontageabschnitts 51 ist größer als die vertikale Breite W1 des Befestigungsteilkörpers 5.
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Obwohl fortschrittliche Kameras kleinere Größen aufweisen, kann sogar dann, wenn die nach hinten gerichtete Kamera 3 zu groß ist, um im Befestigungsteilkörper 5 aufgenommen zu werden, die nach hinten gerichtete Kamera 3, die größer als der Befestigungsteilkörper 5 ist, vom Kameramontageabschnitt 51 aufgenommen werden. Der Kameramontageabschnitt 51 erweitert sich graduell in Richtung Heck des Fahrzeugs und verursacht somit keine Stelle mit einem Luftwiderstand, die während der Fahrt des Fahrzeugs Luft zurückhält. Dadurch wird eine Zunahme des Luftwiderstands unterdrückt.
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Eine Durchgangsöffnung 52 ist an der Unterseite des Befestigungsteilkörpers 5 so ausgebildet, dass die nach unten gerichtete Kamera 4, die vom Befestigungsteilkörper 5 aufgenommen wird, nach außen freiliegt. Die Durchgangsöffnung 52 ist zwischen der Fahrzeugfront und dem Kameramontageabschnitt 51 angeordnet.
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Wie in 4 dargestellt ist, ist das Kamerabefestigungsteil 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform jeweils an der linken und der rechten Fahrzeugseite 21 befestigt. Die vertikale Breite des Befestigungsteilkörpers 5 weist eine Mittellinie C auf, die sich in Fahrzeugquerrichtung mit einem Raumwinkel θ erstreckt, der in Fahrzeugquerrichtung nach oben zur Außenseite geneigt ist. Der Raumwinkel θ wird durch eine Bezugsebene für die Mittellinie C der vertikalen Breite des Befestigungsteilkörpers 5 und einer waagerechten Ebene gebildet. Das geneigte Kamerabefestigungsteil 1 wird zur ursprünglichen Stellung zurückgeführt. Somit bewirkt der Raumwinkel θ des Befestigungsteilkörpers 5 das gleichmäßige Einwirken eines Luftwiderstands auf den linken und den rechten Kamerabefestigungsteil 1 selbst dann, wenn während einer Kurvenfahrt des Fahrzeugs oder dergleichen ein Unterschied des Luftwiderstands auftritt. Dies unterdrückt das Wackeln des Kamerabefestigungsteils 1 während der Fahrt des Fahrzeugs.
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In der Struktur des Kamerabefestigungsteils 1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Kamerabefestigungsteil 1, das sich von der Fahrzeugseite 21 in Fahrzeugquerrichtung erstreckt, an der Vordertür 22 der Fahrzeugseite 21 befestigt und umfasst den Befestigungsteilkörper 5, an dem die nach hinten gerichtete Kamera 3 und die nach unten gerichtete Kamera 4 befestigt sind. Die Vorderseite des Befestigungsteilkörpers 5 ist so gekrümmt, dass sie sich in Fahrzeugquerrichtung graduell in Richtung Fahrzeugheck erstreckt, und die vertikale Breite des Befestigungsteilkörpers 5 ist am proximalen Teil 5a nahe der Fahrzeugseite 21 bei W1 maximiert und in Fahrzeugquerrichtung bis zur minimalen vertikalen Breite W2 am distalen Teil 5b graduell vermindert. Somit ist der Befestigungsteilkörper 5 wie eine Flugzeugtragfläche geformt, die den Luftwiderstand während der Fahrt des Fahrzeugs vermindern kann. Dadurch kann die Struktur des Kamerabefestigungsteils 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Wackeln des Befestigungsteilkörpers 5 während der Fahrt des Fahrzeugs unterdrücken, sodass ein Fahrer die Umgebungsbedingungen des Fahrzeugs durch die nach hinten gerichtete Kamera 3 und die nach unten gerichtete Kamera 4 genau erkennen kann, ohne dass während der Fahrt des Fahrzeugs ein Verwackeln auftritt, und visuelle Informationen mit hoher Genauigkeit erhalten werden können.
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Gemäß der Struktur des Kamerabefestigungsteils 1 gemäß der vorliegenden Erfindung weist der proximale Teil 5a des Befestigungsteilkörpers 5 nahe der Fahrzeugseite eine maximale Dicke auf und ist breiter als der distale Teil 5b. Somit kann die Form des Befestigungsteilkörpers 5 die Widerstandsfähigkeit erhöhen, wobei die nach hinten gerichtete Kamera 3 und die nach unten gerichtete Kamera 4 stabil für einen langen Zeitraum fest abgestützt werden. Darüber hinaus kann die Gesamtform des Befestigungsteilkörpers 5 ohne eine zusätzliche Formgebung verkleinert und die Erstreckung in Fahrzeugquerrichtung verringert werden. Dies kann den Luftwiderstand des Kamerabefestigungsteils 1 während der Fahrt des Fahrzeugs weiter verringern.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde oben beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsform beschränkt, und sie kann auf der Grundlage der technischen Merkmale der vorliegenden Erfindung auf verschiedene Arten modifiziert und geändert werden.
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Beispielsweise ist das Kamerabefestigungsteil 1 in der oben beschriebenen Ausführungsform auf der Fahrzeugfrontseite im Bereich der Gürtellinien einer Türplatte, die die Vordertür 22 bildet, anstelle eines Außenspiegels ausgebildet. Das Kamerabefestigungsteil 1 kann an einer anderen Stelle an der Fahrzeugseite 21 mit einem Außenspiegel befestigt werden, solange sich das Kamerabefestigungsteil 1 in Fahrzeugquerrichtung von der Fahrzeugseite 21 aus erstreckt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kamerabefestigungsteil
- 2
- Fahrzeug
- 3
- Nach hinten gerichtete Kamera
- 4
- Nach unten gerichtete Kamera
- 5
- Befestigungsteilkörper
- 5a
- proximaler Teil
- 5b
- distaler Teil
- 6
- Spiegelverkleidung
- 21
- Fahrzeugseite
- 22
- Vordertür
- 23
- Türöffnung
- 51
- Kameramontageabschnitt
- 52
- Durchgangsöffnung
- C
- Mittellinie der vertikalen Breite des Befestigungsteilkörpers
- W1
- vertikale Breite des proximalen Teils
- W2
- vertikale Breite des distalen Teils
- θ
- Raumwinkel