DE102016112850A1 - Beschickungsanordnung zum Dosieren von Tabletten in Kapseln - Google Patents
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Abstract
In einer Beschickungsanordnung zum Dosieren von Tabletten (2) in Kapseln (3) wird jede Kapsel (3) bei dem Auslass eines Beschickungskanals (40) angeordnet, der bei seinem Einlass eine gegebene Menge von Tabletten (2) empfängt, die durch eine rotierende Verteilungsträgerplatte (8) geliefert werden, die mit wenigstens einer Gruppe (12) von Dosierlöchern (13) versehen ist, die durch eine Dosierplatte (24), die mit der Verteilungsträgerplatte (8) angewinkelt einteilig ist und die zwischen einer Schließposition und einer Öffnungsposition der Dosierlöcher (13) beweglich ist, normalerweise geschlossen sind.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Beschickungsanordnung zum Dosieren von Tabletten in Kapseln.
- Der Begriff Tabletten bezieht sich in dieser Beschreibung auf Tabletten irgendeiner Art, unabhängig von ihrer Größe, und somit auch auf sogenannte Mikrotabletten.
- In der pharmazeutischen Industrie ist es bekannt, eine Beschickungsanordnung des Typs bereitzustellen, der eine Dosierstation; ein Dosierrad, das in der Dosierstation angebracht ist, um eine gegebene Menge Tabletten in eine Unterschale jeder Kapsel zu liefern; und eine Fördervorrichtung zum Umladen der Unterschalen der Reihe nach durch die Dosierstation umfasst.
- Das Dosierrad umfasst eine rotierende Verteilungsträgerplatte, die mit einer Mehrzahl von Gruppen von Dosierlöchern versehen ist, die um eine Drehachse der Verteilungsträgerplatte gleichmäßig verteilt sind.
- Jeder Gruppe von Dosierlöchern ist ein jeweiliger Beschickungskanal zugeordnet, der durch das Dosierrad geht, um die Tabletten aus den jeweiligen Dosierlöchern in die Unterschale der jeweiligen Kapsel umzuladen.
- Die Verteilungsträgerplatte wirkt mit einer ringförmigen Verschlussplatte zusammen, die unter der Verteilungsträgerplatte angebracht ist, um die Dosierlöcher normalerweise zu schließen, und ist in dem Bereich der Dosierstation mit einer Öffnung versehen, die so geformt ist, dass sie ermöglicht, dass die in den Dosierlöchern enthaltenen Tabletten zunächst in die jeweiligen Beschickungskanäle und somit in die jeweiligen Unterschalen fallen.
- Die Beschickungsanordnungen des Standes der Technik des oben beschriebenen Typs weisen eine Anzahl von Nachteilen auf, die hauptsächlich der Tatsache zugeordnet sind, dass die Tabletten während der Drehung der Verteilungsträgerplatte auf der Verschlussplatte gleiten und beschädigt werden können.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Beschickungsanordnung zum Dosieren von Tabletten in Kapseln, die die oben erwähnten Nachteile überwindet und einfach und preiswert herzustellen ist.
- In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird eine wie in den beigefügten Ansprüchen offenbarte Beschickungsanordnung zum Dosieren von Tabletten in Kapseln geschaffen.
- Die vorliegende Erfindung wird nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die eine nichteinschränkende Ausführungsform davon darstellen, in denen:
-
1 eine schematische perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Beschickungsanordnung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist, wobei Teile zur Klarheit entfernt sind; -
2 eine schematische perspektivische Ansicht einer ersten Einzelheit der Beschickungsanordnung aus1 ist, wobei Teile zur Klarheit entfernt sind; -
3 eine schematische perspektivische Ansicht einer zweiten Einzelheit der Beschickungsanordnung aus1 ist, wobei Teile zur Klarheit entfernt sind; -
4 eine schematische perspektivische Ansicht einer dritten Einzelheit der Beschickungsanordnung aus1 ist, wobei Teile zur Klarheit entfernt sind; -
5 eine schematische perspektivische Ansicht einer Einzelheit aus3 ist; und -
6 ,7 und8 drei schematische Seitenansichten der Beschickungsanordnung aus1 sind, die in drei verschiedenen Betätigungspositionen dargestellt ist, wobei Teile als Querschnittsansichten gezeigt sind und Teile zur Klarheit entfernt sind. - Anhand von
1 und2 ist eine Beschickungsanordnung zum Dosieren von Tabletten2 , insbesondere von Mikrotabletten pharmazeutischer Produkte, in Kapseln3 , von denen jede ein im Wesentlichen napfförmiges Unterteil4 und einen Deckel5 zum Verschließen des Unterteils4 umfasst, als Ganzes mit dem Bezugszeichen1 bezeichnet. - Die Beschickungsanordnung
1 definiert einen Teil einer Maschine6 zum Füllen von Kapseln3 und umfasst ein Dosierrad7 , das mit einer Verteilungsträgerplatte8 versehen ist, das so angebracht ist, dass es sich im Wesentlichen parallel zu einer vertikalen Richtung10 ununterbrochen um eine Drehachse9 dreht und das durch eine flache Innenbodenwand11 , die im Wesentlichen senkrecht zu der Achse9 ist, begrenzt ist. - Die Trägerplatte
8 ist mit einer Mehrzahl von Gruppen12 von Dosierlöchern13 versehen, die parallel zu der Richtung10 durch die Wand11 gehen. Die Gruppen12 sind entlang eines Umfangsrands der Trägerplatte8 erhalten und um die Achse9 gleichmäßig verteilt. - Ferner umfasst das Rad
7 eine obere Verkleidungsscheibe14 , die an einem Rahmen15 der Maschine6 befestigt ist, die über die Trägerplatte8 verläuft, die eine Ringform aufweist und die durch eine Innenwand16 radial begrenzt ist, wobei deren Entfernung von der Achse9 in einer Bewegungsrichtung17 der Trägerplatte8 um die Achse9 zunimmt. - Insbesondere liegt die Entfernung der Wand
16 von der Achse9 in einem Bereich von einem Minimalwert, entsprechend dem die Löcher13 durch die Scheibe14 bedeckt sind, bis zu einem Maximalwert, entsprechend dem die Scheibe14 außerhalb der Trägerplatte8 verläuft und in Bezug auf die Gruppen12 von Löchern13 radial versetzt ist. - Die Gruppen
12 von Löchern13 werden durch die Trägerplatte8 um die Achse9 und durch eine Dosierstation18 bewegt, in deren Bereich die Scheibe14 mit einem Schlitz19 versehen ist, der dafür geeignet ist zu ermöglichen, dass eine erste Steuervorrichtung20 , die in der Richtung17 einlassseitig der Station18 angebracht ist, in jedem Loch13 auf Anwesenheit von Tabletten2 prüft, und dass eine zweite Steuervorrichtung21 , die auslassseitig der Station18 in der Richtung17 angebracht ist, in den Löchern13 auf die Anwesenheit von Tabletten2 prüft. - Wie in
3 ,5 und6 dargestellt ist, umfasst das Rad7 ferner eine untere Verschlussscheibe22 , die koaxial mit der Achse9 unter der Trägerplatte8 angebracht ist, die in angewinkelt fester Weise mit der Trägerplatte8 gekoppelt ist und die entsprechend jeder Gruppe12 von Löchern13 eine Öffnung23 aufweist, die in der Richtung10 durch die Scheibe22 erhalten ist. - Die Scheibe
22 stützt einer Mehrzahl von Verschlussplatten24 , die um die Achse9 gleichmäßig verteilt sind und deren Anzahl gleich der Anzahl der Gruppen12 ist und wobei jede von ihnen eine jeweilige Mehrzahl von Umladelöchern25 aufweist, deren Anzahl gleich der Anzahl der Löcher13 in einer Gruppe12 von Löchern13 ist. - Die Platten
24 sind mit der Scheibe22 auf gleitende Weise gekoppelt, um sich zwischen einer Schließposition (6 ), in der die jeweiligen Löcher13 und25 in der Richtung10 nicht aufeinander ausgerichtet sind, um zu verhindern, dass sich die Tabletten2 aus den Löchern13 lösen, und einer Öffnungsposition (nicht dargestellt), in der die jeweiligen Löcher13 und25 in der Richtung10 aufeinander ausgerichtet sind, um zu ermöglichen, dass die Tabletten2 aus den Löchern13 fallen, radial zu bewegen. - Jede Platte
24 wird durch eine Feder26 , die zwischen der Trägerplatte8 und der Platte24 liegt und die einen Teil einer Betätigungsvorrichtung26a definiert, die dafür konfiguriert ist, die Platten24 zwischen ihren Öffnungs- und Schließpositionen zu bewegen, in ihre Schließposition bewegt und normalerweise in dieser Position gehalten. - Ferner umfasst die Vorrichtung
26a einen Nocken27 , der in dem Bereich der Station18 angebracht ist; und für jede Platte24 einen jeweiligen Nockenmitnehmer28 . - Der Nockenmitnehmer
28 umfasst einen Stützwinkel29 , der auf drehende Weise mit der Platte24 gekoppelt ist, um sich in Bezug auf die Platte24 um eine Gelenkachse30 quer zu der Richtung10 zu drehen; und ein Nockenmitnehmer-Rollenlager31 , das auf drehende Weise mit dem Winkel29 gekoppelt ist, um sich in Bezug auf den Winkel29 um eine Drehachse32 parallel zu der Richtung10 zu drehen. - Der Nockenmitnehmer
28 ist um die Achse30 zwischen einer abgesenkten Betätigungsposition (6 und7 ), in der das Rollenlager31 dem Nocken27 den Weg versperrt, um die jeweilige Platte24 in ihre Öffnungsposition zu bewegen, und einer angehobenen Ruheposition (8 ), in der das Rollenlager31 den Nocken27 vermeidet, um die jeweilige Platte24 in ihrer Schließposition zu halten und um so zu verhindern, dass die Tabletten2 in das jeweilige Unterteil4 beschickt werden, beweglich. - Anhand von
4 sind die Öffnungen23 auf der Außenseite der Dosierstation18 durch eine ringförmige Scheibe33 geschlossen, die unter der Scheibe22 an dem Rahmen15 befestigt ist, die um die Achse9 verläuft und die in dem Bereich der Dosierstation18 eine Öffnung34 aufweist, die in der Richtung10 durch die Scheibe33 geht, um den Durchgang der Tabletten2 zu ermöglichen. - Die Scheibe
33 schließt jede Öffnung23 , um eine jeweilige Ansaugkammer35 zu definieren, die durch das Rad7 um die Achse9 bewegt wird und die geeignet ist, mittels wenigstens eines Ansaugkanals36 , der durch die Scheibe22 zu einem in der Scheibe33 vorgesehenen Pneumatikverteiler37 geht, verbunden zu werden. - Der Verteiler
37 verläuft unter einem Winkel von weniger als 360° um die Achse9 und ist so geformt, dass er die Kammern35 mit einer Pneumatiksaugvorrichtung eines bekannten Typs, die hier nicht dargestellt ist, in der Richtung17 einlassseitig und auslassseitig der Station18 verbindet. - In Verbindung mit der obigen Beschreibung ist es wichtig anzumerken, dass die Nockenmitnehmer
28 durch einen Druckluftstrahl, der gegen die Nockenmitnehmer28 durch ein in der Scheibe33 erhaltenes Auslassloch38 in der Richtung17 einlassseitig der Station18 geliefert wird, aus ihren abgesenkten Betätigungspositionen in ihre angehobenen Ruhepositionen bewegt werden. - Die Nockenmitnehmer
28 werden durch eine entlang des Bewegungswegs der Nockenmitnehmer28 um die Achse9 angebrachte Führungsrolle (nicht dargestellt) aus ihren angehobenen Ruhepositionen in ihre abgesenkten Betätigungspositionen bewegt. - Wie in
6 bis8 dargestellt ist, umfasst das Rad ferner eine Beschickungstrommel39 , die auf angewinkelt feste Weise mit der Trägerplatte8 gekoppelt ist, und umfasst es seinerseits für jede Gruppe12 von Löchern13 einen jeweiligen Beschickungskanal40 , der unter der Scheibe33 verläuft, um die Tabletten2 aus den Löchern13 in das jeweilige Unterteil4 umzuladen. - Jeder Kanal
40 umfasst aufeinander folgend und beginnend von der jeweiligen Öffnung23 ein Innensegment41 , das trichterförmig ist und nach unten zusammenläuft, und ist durch eine obere Scheibe42 erhalten, die mit der Trägerplatte8 angewinkelt einteilig ist; ein schwingendes Zwischensegment43 , das in einer Zwischenscheibe44 erhalten ist, die mittels einer Mehrzahl biegsamer Einhakzungen45 in die Scheibe42 eingehakt sind; und ein Ausgangssegment46 , das dem jeweiligen Unterteil4 zugewandt ist und das in einer unteren Scheibe47 erhalten ist, die mit der Scheibe42 angewinkelt einteilig ist. - Um zu verhindern, dass die Tabletten
2 in den Segmenten43 verklemmt werden, wird die Scheibe44 mittels einer Schwingungsvorrichtung48 , die mittels Dazwischenlegen einer Dämpfungsvorrichtung49 an dem Rahmen15 angebracht ist und die einem Stützwinkel50 , an dem eine Rolle51 auf drehbare Weise angebracht ist und so angeordnet ist, dass sie mit der Scheibe44 in Kontakt gelangt, eine Schwingungsbewegung erteilt, schwingen gelassen. - Jedes Segment
46 ist mit einem kapazitiven Wandler52 (der in der PatentanmeldungWO-2006/035285-A2 52 der anderen Segmente46 ein Teil eines Wägesystems53 definiert, das ferner eine mit den kapazitiven Wandlern52 verbundene Verarbeitungseinheit54 umfasst. - Die Unterteile
4 werden der Reihe nach, jedes in Phase mit einem jeweiligen Beschickungskanal40 , durch ein Taschenförderband55 , das durch die Maschine6 verläuft, durch die Station18 bewegt. - Das Förderband
55 ist in einer Schleife um einer Mehrzahl von Gurtrollen gelegt (von denen in6 nur die Gurtrolle56 an dem Rad7 dargestellt ist) und mit einer Mehrzahl von Taschen57 versehen, die im Wesentlichen napfförmig mit der Konkavität nach oben sind, die entlang des Förderbands55 gleichmäßig verteilt sind und von denen jede dafür ausgelegt ist, ein jeweiliges Unterteil4 aufzunehmen, das mit seiner Konkavität nach oben innerhalb der jeweiligen Tasche57 angeordnet ist. - Wenn sich das Rad
7 in Verwendung um die Achse9 dreht, sind die in der Trägerplatte8 enthaltenen Tabletten2 innerhalb der Löcher13 angeordnet, die durch die Innenwand16 der Verkleidungsscheibe14 allmählich abgedeckt werden. - Die Löcher
13 werden in der Richtung17 einlassseitig der Dosierstation18 und des Nockens37 gefüllt und die Ansaugkammern35 beginnend von einem Fall, in dem die Platten24 in ihren Schließpositionen angeordnet sind, durch die Scheibe33 geschlossen, so dass die Tabletten2 in die Löcher13 angesaugt werden können, und dass die Nockenmitnehmer28 in ihren abgesenkten Betätigungspositionen angeordnet werden. - Die Gruppen
12 von Löchern13 werden gemäß der Steuervorrichtung20 der Reihe nach in den Schlitz19 , um in jedem Loch13 jeder Gruppe12 auf die Anwesenheit der Tabletten2 zu prüfen, und durch die Station18 bewegt. - In dem Bereich der Dosierstation
18 werden jede Gruppe12 von Löchern13 und der jeweilige Beschickungskanal40 in Phase mit einem jeweiligen Unterteil4 bewegt, gelangen die jeweiligen Nockenmitnehmer28 mit dem Nocken27 in Eingriff, um die jeweilige Platte24 in ihre Öffnungsposition zu bewegen, und fallen die in den Löchern13 enthaltenen Tabletten2 wegen der Schwerkraft zuerst durch die Öffnung23 in der Scheibe22 und durch die Öffnung34 in der Scheibe33 und daraufhin entlang des Kanals40 und in das Unterteil4 . - Auslassseitig der Station
18 in der Richtung17 löst sich jeder Nockenmitnehmer28 von dem Nocken27 , um zu ermöglichen, dass die jeweilige Feder26 die jeweilige Platte24 in ihre Schließstellung zurückbewegt und dass die Gruppen12 von Löchern13 gemäß der Steuervorrichtung21 der Reihe nach bewegt werden, um auf die Anwesenheit von Tabletten2 in den Löchern13 zu prüfen. - In Verbindung mit der obigen Beschreibung ist es wichtig anzumerken, dass jede Tasche
57 einem unteren Schubelement58 zugeordnet ist, das das jeweilige Unterteil4 in das Ausgangssegment46 anhebt, um zu ermöglichen, dass der jeweilige kapazitive Wandler52 zunächst das Gewicht des Unterteils4 und daraufhin das Gewicht des Unterteils4 mit den Tabletten2 , die es enthält, misst, und um zu ermöglichen, dass die Verarbeitungseinheit54 das Gewicht der in dem Unterteil4 enthaltenen Tabletten2 als die Differenz zwischen den zwei Werten berechnet. - Wie oben beschrieben wurde, wird die Dosierung der Tabletten
2 in die Unterteile4 durch die wahlweise Aktivierung des Druckluftstrahls, der durch das Auslassloch38 geliefert wird, und durch die nachfolgende Bewegung der Nockenmitnehmer28 in ihre angehobenen Ruhepositionen verhindert. - Da veranlasst wird, dass sich die Schließplatten
24 mit der Verteilungsträgerplatte8 und somit mit den Gruppen12 von Dosierlöchern13 um die Achse9 bewegen und da die Bewegung durch die Platten24 aus ihren Schließpositionen in ihre Öffnungspositionen verhältnismäßig klein ist, wird die Unversehrtheit der Tabletten2 durch die Relativbewegung der Trägerplatte8 und der Platten24 nicht gemindert. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- WO 2006/035285 A2 [0038]
Claims (17)
- Beschickungsanordnung zum Dosieren von Tabletten (
2 ) in Kapseln (3 ), wobei jede Kapsel (3 ) ein jeweiliges Unterteil (4 ) und einen Deckel (5 ) zum Verschließen des Unterteils (4 ) umfasst, wobei die Beschickungsanordnung eine Dosierstation (18 ) zum Dosieren einer gegebenen Menge von Tabletten (2 ) in jedem Unterteil (4 ); eine Verteilungsträgerplatte (8 ), die so angebracht ist, dass sie sich um eine Drehachse (9 ) dreht, und die mit wenigstens einer Gruppe (12 ) von Dosierlöchern (13 ) versehen ist, die jeweils geeignet sind, wenigstens eine jeweilige Tablette (2 ) aufzunehmen und durch die Verteilungsträgerplatte (8 ) durch die Dosierstation (18 ) beschickt zu werden; Verschlussmittel (22 ), die unter der Verteilungsträgerplatte (8 ) angebracht sind, um die Dosierlöcher (13 ) zu schließen; und eine Beschickungstrommel (39 ), die so angebracht ist, dass sie sich um die Drehachse (9 ) dreht, und die für jede Gruppe (12 ) von Dosierlöchern (13 ) einen diesbezüglichen Beschickungskanal (40 ) zum Umsetzen der diesbezüglichen Tabletten (2 ) in ein jeweiliges Unterteil (4 ) umfasst, umfasst; und dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussmittel (22 ) für jede Gruppe (12 ) von Dosierlöchern (13 ) eine jeweilige Verschlussplatte (24 ) umfassen, die mit der Verteilungsträgerplatte (8 ) angewinkelt einteilig ist, um sich um die Drehachse (9 ) zu drehen, und die zwischen einer geschlossenen Position und einer geöffneten Position der diesbezüglichen Dosierlöcher (13 ) beweglich ist. - Beschickungsanordnung nach Anspruch 1, wobei jede Verschlussplatte (
24 ) eine Mehrzahl von Umsetzlöchern (25 ) aufweist, die so viele wie die Dosierlöcher (13 ) der diesbezüglichen Gruppe (12 ) von Dosierlöchern (13 ) sind, und die durch die Verschlussplatte (24 ) zwischen der Schließposition, in der jedes Umsetzloch (25 ) nicht auf das diesbezügliche Dosierloch (13 ) ausgerichtet ist, und der Öffnungsposition, in der jedes Umsetzloch (25 ) auf das jeweilige Dosierloch (13 ) ausgerichtet ist, bewegt werden. - Beschickungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei jede Verschlussplatte (
24 ) auf gleitende Weise mit der Verteilungsträgerplatte (8 ) gekoppelt ist, um sich zwischen der Öffnungs- und der Schließposition radial zu bewegen. - Beschickungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und die darüber hinaus für jede Verschlussplatte (
24 ) eine jeweilige elastische Schubvorrichtung (26 ) umfasst, um die Verschlussplatte (24 ) in ihre Schließposition zu bewegen und normalerweise darin zu halten. - Beschickungsanordnung nach Anspruch 4 und die darüber hinaus eine Nockenbetätigungsvorrichtung (
27 ,28 ) umfasst, um die Verschlussplatten (24 ) gegen die Wirkung der elastischen Schubvorrichtungen (26 ) aus ihren Schließpositionen in ihre Öffnungspositionen zu bewegen. - Beschickungsanordnung nach Anspruch 5, wobei die Nockenbetätigungsvorrichtung (
27 ,28 ) einen Nocken (27 ), der in dem Bereich der Dosierstation (18 ) angebracht ist, und für jede Verschlussplatte (24 ) einen jeweiligen Nockenmitnehmer (28 ), der dafür geeignet ist, mit dem Nocken (27 ) in Eingriff zu gelangen, umfasst. - Beschickungsanordnung nach Anspruch 6, wobei jeder Mitnehmer (
28 ) mit der diesbezüglichen Verschlussplatte (24 ) in der Weise gekoppelt ist, dass er sich zwischen einer Betätigungsposition, in der der Nockenmitnehmer (18 ) den Weg des Nockens (27 ) versperrt, um die diesbezügliche Verschlussplatte (24 ) in ihre Schließposition zu bewegen, und einer Ruheposition, in der der Nockenmitnehmer (28 ) den Nocken (27 ) vermeidet, um die jeweilige Verschlussplatte (24 ) in ihrer Schließposition zu halten, bewegt. - Beschickungsanordnung nach Anspruch 7 und die darüber hinaus Betätigungsmittel (
38 ) umfasst, die in einer Bewegungsrichtung (17 ) der Verteilungsträgerplatte (8 ) um die Drehachse (9 ) einlassseitig des Nockens (27 ) in der Dosierstation (18 ) angebracht sind, um die Nockenmitnehmer (28 ) aus ihren Betätigungspositionen wahlweise in ihre Ruhepositionen zu bewegen. - Beschickungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und die darüber hinaus eine Verkleidungsscheibe (
14 ) umfasst, die über der Verteilungsträgerplatte (8 ) befestigt ist, die eine Ringform aufweist und die durch eine Innenwand (16 ), die eine Entfernung von der Drehachse (9 ) aufweist, die in einer Bewegungsrichtung (17 ) der Verteilungsträgerplatte (8 ) um die Drehachse (9 ) zunimmt, radial begrenzt ist. - Beschickungsanordnung nach Anspruch 9, wobei die Entfernung in einem Bereich von einem Minimalwert, entsprechend dem die Dosierlöcher (
13 ) durch die Verkleidungsscheibe (14 ) geschlossen sind, bis zu einem Maximalwert, entsprechend dem die Dosierlöcher (13 ) in Bezug auf die Verkleidungsscheibe (14 ) radial versetzt sind, liegt. - Beschickungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und die darüber hinaus eine Schwingungsvorrichtung (
48 ) umfasst, um wenigstens einem Teil jedes Beschickungskanals (40 ) eine Schwingungsbewegung zu erteilen. - Beschickungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeder Beschickungskanal (
40 ) ein Eingangssegment (41 ) umfasst, das beginnend von der diesbezüglichen Gruppe (12 ) von Dosierlöchern (13 ) in Richtung des diesbezüglichen Unterteils (4 ) zusammenläuft. - Beschickungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und die darüber hinaus eine ringförmige Scheibe (
33 ) umfasst, die unter den Verschlussplatten (24 ) angebracht ist, um die Verschlussplatten (24 ) auf der Außenseite der Dosierstation (18 ) zu schließen und um jeweilige Ansaugkammern (35 ) zum Ansaugen der Tabletten (2 ) in die Dosierlöcher (13 ) zu definieren; wobei die ringförmige Scheibe (33 ) einen Ansaugverteiler (37 ) aufweist, der einlassseitig und auslassseitig der Dosierstation (18 ) mit den Ansaugkammern (35 ) verbunden ist. - Beschickungsanordnung nach Anspruch 13, wobei die ringförmige Scheibe (
33 ) in dem Bereich der Dosierstation (18 ) eine Öffnung (34 ) aufweist, um zu ermöglichen, dass die Tabletten (2 ) entlang der Beschickungskanäle (40 ) fallen. - Beschickungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und die darüber hinaus eine erste Steuervorrichtung (
20 ) umfasst, die in einer Bewegungsrichtung (17 ) der Verteilungsträgerplatte (8 ) um die Drehachse (9 ) einlassseitig der Dosierstation (18 ) angeordnet ist, um in jedem Dosierloch (13 ) auf die Anwesenheit von Tabletten (2 ) zu prüfen. - Beschickungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und die darüber hinaus eine zweite Steuervorrichtung (
21 ) umfasst, die in einer Bewegungsrichtung (17 ) der Verteilungsträgerplatte (8 ) um die Drehachse (9 ) auslassseitig der Dosierstation (18 ) angeordnet ist, um in jedem Dosierloch (13 ) auf die Abwesenheit von Tabletten (2 ) zu prüfen. - Beschickungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeder Beschickungskanal (
40 ) mit einer Messvorrichtung (52 ) zum Messen des Gewichts des Unterteils (4 ) oder der Summe der Gewichte des Unterteils (4 ) und der in dem Unterteil (4 ) enthaltenen Tabletten (2 ) versehen ist.
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