-
QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
-
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen U.S.-Patentanmeldung, Seriennr. 62/140,817, die am 31. März 2015 eingereicht wurde und deren Offenbarungsgehalt hierin durch Bezugnahme mit aufgenommen ist.
-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die Offenbarung betrifft im Allgemeinen eine Schiebedachgetriebebaugruppe für ein Fahrzeug.
-
HINTERGRUND
-
Schiebedachbaugruppen für ein Fahrzeug umfassen häufig eine erste bewegliche Komponente, wie etwa eine bewegliche Glasscheibenkomponente, und eine zweite bewegliche Komponente, wie etwa eine bewegliche Abschattungskomponente. Die bewegliche Glaskomponente und die bewegliche Abschattungskomponente werden häufig durch eine jeweilige Getriebebaugruppe betätigt. Jede Getriebebaugruppe umfasst einen Motor, der mit einem flexiblen Seilantrieb über einen Zahnradsatz gekoppelt ist. Ein Drehausgang von dem Motor treibt den flexiblen Seilantrieb an, der wiederum seine jeweilige bewegliche Komponente bewegt. Jede der jeweiligen Getriebebaugruppen für die beweglichen Komponenten sowie ihre jeweiligen flexiblen Seilantriebe sind oberhalb eines Dachhimmels zwischen dem Dachhimmel und einem Dach der Fahrzeugkarosserie gelegen.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Es ist eine Schiebedachgetriebebaugruppe für ein Fahrzeug vorgesehen. Die Schiebedachgetriebebaugruppe umfasst ein Gehäuse und einen ersten Zahnradsatz, der durch das Gehäuse abgestützt ist. Ein erster Motor ist an dem Gehäuse angebracht und umfasst ein erstes Ausgangselement in kämmendem Eingriff mit dem ersten Zahnradsatz. Ein zweiter Zahnradsatz ist durch das Gehäuse abgestützt. Ein zweiter Motor ist an dem Gehäuse angebracht und umfasst ein zweites Ausgangselement in kämmendem Eingriff mit dem zweiten Zahnradsatz.
-
Es ist auch ein Fahrzeug vorgesehen. Das Fahrzeug umfasst eine Karosserie mit einem Dach, das eine Öffnung definiert. Eine Schiebedachbaugruppe ist an dem Dach der Karosserie benachbart zu der Öffnung angeordnet. Die Schiebedachbaugruppe umfasst eine erste bewegliche Komponente, eine zweite bewegliche Komponente und eine Schiebedachgetriebebaugruppe. Die Schiebedachgetriebebaugruppe ist mit einer jeden von der ersten beweglichen Komponente und der zweiten beweglichen Komponente gekoppelt und ist betreibbar, um eine jede von der ersten beweglichen Komponente und der zweiten beweglichen Komponente zu bewegen. Die Schiebedachgetriebebaugruppe umfasst ein Gehäuse. Ein erster Zahnradsatz ist durch das Gehäuse abgestützt und umfasst ein erstes Ausgangszahnrad. Ein erster Motor ist an dem Gehäuse angebracht und umfasst ein erstes Ausgangselement in kämmendem Eingriff mit dem ersten Zahnradsatz. Ein erster flexibler Seilantrieb ist in kämmendem Eingriff mit dem ersten Ausgangszahnrad des ersten Zahnradsatzes angeordnet. Der erste flexible Seilantrieb ist betreibbar, um die erste Schiebedachkomponente in Ansprechen auf einen Drehausgang von dem ersten Motor zu bewegen. Ein zweiter Zahnradsatz ist durch das Gehäuse abgestützt und umfasst ein zweites Ausgangszahnrad. Ein zweiter Motor ist an dem Gehäuse angebracht und umfasst ein zweites Ausgangselement in kämmendem Eingriff mit dem zweiten Zahnradsatz. Ein zweiter flexibler Seilantrieb ist in kämmendem Eingriff mit dem zweiten Ausgangszahnrad des zweiten Zahnradsatzes angeordnet. Der zweite flexible Seilantrieb ist betreibbar, um die zweite Schiebedachkomponente in Ansprechen auf einen Drehausgang von dem zweiten Motor zu bewegen.
-
Dementsprechend stützt das Gehäuse der Schiebedachgetriebebaugruppe sowohl den ersten Motor als auch den ersten Zahnradsatz sowie den zweiten Motor als auch den zweiten Zahnradsatz ab. Durch Kombinieren des ersten und zweiten Motors und des ersten und zweiten Zahnradsatzes zu einer Baugruppe, die durch das einzige Gehäuse abgestützt ist, werden die Quer- und Längsbauraumanforderungen der Schiebedachgetriebebaugruppe stark vermindert, was zulässt, dass die Schiebedachgetriebebaugruppe unterhalb der oberen Mittelkonsole in dem Dachhimmel angeordnet werden kann. Durch Positionieren der Schiebedachgetriebebaugruppe oberhalb der oberen Mittelkonsole des Dachhimmels können die Abschnitte des Dachhimmels, die oberhalb des fahrer- und beifahrerseitigen Sitzbereiches angeordnet sind, näher bei dem Dach der Karosserie gehalten werden, wodurch zusätzlicher Kopfraum für Fahrgäste geschaffen wird.
-
Die obigen Merkmale und Vorteile und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Lehren werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der besten Ausführungsarten der Lehren, wenn diese in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen genommen werden, leicht deutlich werden.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine schematische Perspektivansicht eines Fahrzeugs, die eine Schiebedachbaugruppe zeigt.
-
2 ist eine schematische Perspektivansicht eines Dachhimmels des Fahrzeugs und einer Schiebedachgetriebebaugruppe der Schiebedachbaugruppe.
-
3 ist eine schematische Draufsicht der Schiebedachgetriebebaugruppe.
-
4 ist eine schematische Draufsicht der Schiebedachgetriebebaugruppe.
-
5 ist eine schematische Perspektivansicht des Dachhimmels des Fahrzeugs und einer alternativen Ausführungsform der Schiebedachgetriebebaugruppe.
-
6 ist eine schematische Draufsicht der alternativen Ausführungsform der Schiebedachgetriebebaugruppe.
-
7 ist eine schematische Querschnittsansicht, genommen entlang der Schnittlinie 7-7, die in 3 gezeigt ist.
-
8 ist eine schematische Querschnittsansicht, genommen entlang der Schnittlinie 8-8, die in 3 gezeigt ist.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
-
Fachleute auf dem Gebiet werden erkennen, dass Begriffe, wie etwa ”oberhalb”, ”unterhalb”, ”aufwärts”, ”abwärts”, ”oben”, ”unten” usw. für die Figuren beschreibend verwendet werden und keine Einschränkungen am Umfang der Offenbarung, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, darstellen. Darüber hinaus können die Lehren hierin in Begriffen von funktionellen und/oder logischen Blockkomponenten und/oder verschiedenen Verarbeitungsschritten beschrieben sein. Es ist zu erkennen, dass die Blockkomponenten aus irgendeiner Anzahl von Hardware-, Software- und/oder Firmwarekomponenten bestehen kann, die ausgestaltet sind, um die festgelegten Funktionen zu erfüllen.
-
Unter Bezugnahme auf die Figuren, in denen gleiche Bezugszeichen überall in den unterschiedlichen Ansichten gleiche Teile angeben, ist in 1 bei 20 ein Fahrzeug allgemein gezeigt. Unter Bezugnahme auf 1 umfasst das Fahrzeug 20 eine Karosserie 22 mit einem Dach 24. Das Dach 24 definiert eine Öffnung 26 und umfasst eine Schiebedachbaugruppe 28, die an dem Dach 24 angebracht ist. Das Fahrzeug 20 kann als ein Automobil ausgestaltet sein, wie etwa, aber nicht darauf beschränkt, eine Limousine, ein SUV, ein Lkw usw., oder kann als irgendeine andere Art von Fahrzeug 20, wie etwa ein Boot, ausgestaltet sein.
-
Unter Bezugnahme auf die 2 und 5 umfasst das Fahrzeug 20 einen Dachhimmel 30, der benachbart zu dem Dach 24 (in den 2 und 5 nicht gezeigt) innerhalb eines Innenraums des Fahrzeugs 20 angeordnet ist. Der Dachhimmel 30 umfasst eine obere Mittelkonsole 32, die seitlich zwischen einem ersten Fahrgastbereich 34 und einem zweiten Fahrgastbereich 36 angeordnet ist. Die Öffnung 26 ist bevorzugt hinter der oberen Mittelkonsole 32 angeordnet. Es ist jedoch festzustellen, dass die Öffnung 26 alternativ vor der oberen Mittelkonsole 32 angeordnet sein kann.
-
Die Schiebedachbaugruppe 28 ist zumindest teilweise zwischen dem Dach 24 und dem Dachhimmel 30 angeordnet. Unter Bezugnahme auf 1 ist die Schiebedachbaugruppe 28 an dem Dach 24 der Karosserie 22 benachbart zu der Öffnung 26 angebracht. Auch unter Bezugnahme auf die 2 und 5 umfasst die Schiebedachbaugruppe 28 eine erste bewegliche Komponente 38 und eine zweite bewegliche Komponente 40. Die erste bewegliche Komponente 38 kann als eine Glasscheibe definiert sein, die entlang einer Längsachse der Karosserie 22 zwischen einer geschlossenen Position und einer offenen Position beweglich ist. Wenn sie in der geschlossenen Position angeordnet ist, bedeckt die Glasscheibe die Öffnung 26 in dem Dach 24, um den Zugang durch die Öffnung 26 zu versperren, während zugelassen wird, dass Licht hindurchtreten kann. Die zweite bewegliche Komponente 40 kann als eine Abschattungseinrichtung definiert sein, die entlang der Längsachse der Karosserie 22 zwischen einer geschlossenen Position und einer offenen Position beweglich ist. Wenn sie in der geschlossenen Position angeordnet ist, bedeckt die Abschattungseinrichtung die Glasscheibe aus dem Inneren des Fahrzeugs 20 heraus, so dass die Fahrgäste die Glasscheibe nicht sehen können und sodass kein Licht durch die Glasscheibe in das Innere des Fahrzeugs 20 eintreten kann. Obgleich die erste bewegliche Komponente 38 und die zweite bewegliche Komponente 40 hierin als die Glasscheibe bzw. die Abschattungseinrichtung bezeichnet sind, ist festzustellen, dass die erste bewegliche Komponente 38 und die zweite bewegliche Komponente 40 als andere Komponenten der Schiebedachbaugruppe 28 definiert sein können. Zum Beispiel kann die Schiebedachbaugruppe 28 zwei Glasscheiben umfassen, die jeweils unabhängig voneinander relativ zueinander beweglich sind. Deshalb kann die erste bewegliche Komponente 38 als eine erste Glasscheibe definiert sein, und die zweite bewegliche Komponente 40 kann als eine zweite Glasscheibe definiert sein. Andere Ausgestaltungen der Schiebedachbaugruppe 28 können andere bewegliche Komponenten umfassen, die als die erste bewegliche Komponente 38 und/oder die zweite bewegliche Komponente 40 definiert sein können.
-
Die erste bewegliche Komponente 38 und die zweite bewegliche Komponente 40 können beweglich an dem Dach 24 auf irgendeine Fachleuten bekannte Weise angebracht sein. Zum Beispiel können die erste bewegliche Komponente 38 und die zweite bewegliche Komponente 40 jeweils in entsprechenden parallelen Schienen abgestützt sein, auf welchen die erste bewegliche Komponente 38 und die zweite bewegliche Komponente 40 gleiten. Die spezifische Art und Weise, in der die erste bewegliche Komponente 38 und die zweite bewegliche Komponente 40 relativ zu dem Dach 24 beweglich abgestützt sind, ist für die Lehren der Offenbarung nicht wesentlich und wird daher hierin nicht im Detail beschrieben.
-
Wie es in den 1, 2 und 5 gezeigt ist, umfasst die Schiebedachbaugruppe 28 ferner eine Schiebedachgetriebebaugruppe 42, die an eine jede von der ersten beweglichen Komponente 38 und der zweiten beweglichen Komponente 40 gekoppelt ist. Die Schiebedachgetriebebaugruppe 42 ist betreibbar, um eine jede von der ersten beweglichen Komponente 38 und der zweiten beweglichen Komponente 40 entlang der Längsachse des Fahrzeugs 20 zwischen ihren jeweiligen geschlossenen und offenen Stellungen zu bewegen.
-
Unter Bezugnahme auf die 3, 4 und 6 umfasst die Schiebedachgetriebebaugruppe 42 ein Gehäuse 44. Das Gehäuse 44 ist an dem Dach 24 angebracht und stützt einen ersten Zahnradsatz 46, einen ersten Motor 48, einen zweiten Zahnradsatz 50 und einen zweiten Motor 52 ab. Das Gehäuse 40 umfasst eine einzige Struktur, die sowohl den ersten Zahnradsatz 46 als auch den zweiten Zahnradsatz 50 sowie sowohl den ersten Motor 48 als auch den zweiten Motor 52 abstützt. Der erste Motor 48 und der erste Zahnradsatz 46 arbeiten unabhängig von dem zweiten Motor 52 und dem zweiten Zahnradsatz 50. Der erste Motor 48 und der zweite Motor 52 sind unabhängig relativ zueinander betreibbar, so dass der erste Zahnradsatz 46 angetrieben sein kann, während der zweite Zahnradsatz 50 feststehend bleibt, der zweite Zahnradsatz 50 angetrieben sein kann, während der erste Zahnradsatz 56 feststehend bleibt, oder derart, dass der erste Zahnradsatz 46 und der zweite Zahnradsatz 50 gleichzeitig angetrieben sein können.
-
Unter Bezugnahme auf die 3 und 4 umfasst der erste Zahnradsatz 46 ein erstes Ausgangszahnrad 54. Der erste Motor 48 ist an dem Gehäuse 44 angebracht und umfasst ein erstes Ausgangselement 56. Vorzugsweise umfasst der erste Motor 48 einen Elektromotor. Es ist jedoch festzustellen, dass der erste Motor 48 irgendeinen anderen Typ von Motor umfassen kann, der in der Lage ist, einen Drehausgang zu erzeugen. Das erste Ausgangselement 56 des ersten Motors 48 ist in kämmendem Eingriff mit dem ersten Ausgangszahnrad 54 des ersten Zahnradsatzes 46 angeordnet. Der erste Motor 48 erzeugt einen Drehausgang. Ein Betrieb des ersten Motors 48 dreht das erste Ausgangselement 56, um den Drehausgang bereitzustellen. Das erste Ausgangselement 56 kann als eine Schnecke definiert sein, d. h. ein Zylinder, der ein Schraubengewinde aufweist. Weil das erste Ausgangselement 56 in kämmendem Eingriff mit dem ersten Zahnradsatz 46 angeordnet ist, bewirkt eine Drehung des ersten Ausgangselements 56, dass der erste Zahnradsatz 46 rotiert. Der erste Zahnradsatz 46 kann jede gewünschte Ausgestaltung und/oder Anordnung von Zahnrädern umfassen, die das erste Ausgangszahnrad 54 antreibt. Zum Beispiel kann der erste Zahnradsatz 46 einen Planetenradsatz oder irgendeine andere Art von Zahnradanordnung, die in der Lage ist, Drehmoment zu übertragen und eine Drehzahl des ersten Ausgangszahnrads 54 zu steuern, umfassen, ist aber nicht darauf beschränkt. Eine Drehung des ersten Ausgangselements 56 des ersten Motors 48 bewirkt, dass das erste Ausgangszahnrad 54 rotiert.
-
Die Schiebedachgetriebebaugruppe 42 umfasst darüber hinaus einen ersten flexiblen Seilantrieb 58, der in kämmendem Eingriff mit dem ersten Ausgangszahnrad 54 des ersten Zahnradsatzes 46 angeordnet ist. Der erste flexible Seilantrieb 58 ist mit der ersten beweglichen Komponente 38 gekoppelt und betreibbar, um diese zu bewegen. Der erste flexible Seilantrieb 58 kann als eine nicht rotierende Schnecke angesehen werden, die eine endlose Schleife mit einem Zylinder umfasst, der ein Schraubengewinde aufweist. Eine Drehung des ersten Ausgangszahnrads 54 treibt oder bewegt den ersten flexiblen Seilantrieb 58, was bewirkt, dass sich der erste flexible Seilantrieb 58 entlang eines Weges bewegt, der eine endlose Schleife definiert. Eine Bewegung des ersten flexiblen Seilantriebs 58 bewegt die erste bewegliche Komponente 38, wie es in der Technik bekannt ist.
-
Unter Bezugnahme auf die 3 und 4 umfasst der zweite Zahnradsatz 50 ein zweites Ausgangszahnrad 60. Der zweite Motor 52 ist an dem Gehäuse 44 angebracht und umfasst ein zweites Ausgangselement 62. Vorzugsweise umfasst der zweite Motor 52 einen Elektromotor. Es ist jedoch festzustellen, dass der zweite Motor 52 irgendeinen anderen Typ von Motor umfassen kann, der in der Lage ist, einen Drehausgang zu erzeugen. Das zweite Ausgangselement 62 des zweiten Motors 52 ist in kämmendem Eingriff mit dem zweiten Ausgangszahnrad 60 des zweiten Zahnradsatzes 50 angeordnet. Der zweite Motor 52 erzeugt einen Drehausgang. Ein Betrieb des zweiten Motors 52 rotiert das zweite Ausgangselement 62, um den Drehausgang bereitzustellen. Das zweite Ausgangselement 62 kann als eine Schnecke definiert sein, d. h. ein Zylinder, der ein Schraubengewinde aufweist. Weil das zweite Ausgangselement 62 in kämmendem Eingriff mit dem zweiten Zahnradsatz 50 angeordnet ist, bewirkt eine Drehung des zweiten Ausgangselements 62, dass der zweite Zahnradsatz 50 rotiert. Der zweite Zahnradsatz 50 kann jede gewünschte Ausgestaltung und Anordnung von Zahnrädern aufweisen, die das zweite Ausgangszahnrad 60 antreibt. Zum Beispiel kann der zweite Zahnradsatz 50 einen Planetenradsatz oder irgendeinen anderen Typ von Zahnradanordnung, der in der Lage ist, Drehmoment zu übertragen und eine Drehzahl des zweiten Ausgangszahnrads 60 zu steuern, umfassen, ist aber nicht darauf beschränkt. Eine Drehung des zweiten Ausgangselements 62 des zweiten Motors 52 bewirkt, dass das zweite Ausgangszahnrad 60 rotiert.
-
Die Schiebedachgetriebebaugruppe 42 umfasst darüber hinaus einen zweiten flexiblen Seilantrieb 64, der in kämmendem Eingriff mit dem zweiten Ausgangszahnrad 60 des zweiten Zahnradsatzes 50 angeordnet ist. Der zweite flexible Seilantrieb 64 ist mit der zweiten beweglichen Komponente 40 gekoppelt und betreibbar, um diese zu bewegen. Der zweite flexible Seilantrieb 64 kann als eine nicht rotierende Schnecke betrachtet werden, die eine endlose Schleife mit einem Zylinder umfasst, der Schraubengewinde aufweist. Eine Drehung des zweiten Ausgangszahnrads 60 treibt oder bewegt den zweiten flexiblen Seilantrieb 64, was bewirkt, dass sich der zweite flexible Seilantrieb 64 entlang eines Weges bewegt, der eine endlose Schleife definiert. Eine Bewegung des zweiten flexiblen Seilantriebs 64 bewegt die zweite bewegliche Komponente 40, wie es in der Technik bekannt ist.
-
Unter Bezugnahme auf die 3 und 4 sind der erste Zahnradsatz 46 und der zweite Zahnradsatz 50 im Allgemeinen in einer koplanaren Beziehung relativ zueinander angeordnet. Wie es in 4 gezeigt ist, umfasst das Gehäuse 44 eine erste Fläche 66 und eine entgegengesetzte zweite Fläche 68. Der erste Zahnradsatz 46 und der zweite Zahnradsatz 50 sind im Allgemeinen parallel zu und zwischen der ersten Fläche 66 und der zweiten Fläche 68 angeordnet. Das erste Ausgangszahnrad 54 ist benachbart zu einer von der ersten Fläche 66 und der zweiten Fläche 68 angeordnet, und das zweite Ausgangszahnrad 60 ist benachbart zu der anderen von der ersten Fläche 66 und der zweiten Fläche 68 angeordnet. Dementsprechend sind das erste Ausgangszahnrad 54 und das zweite Ausgangszahnrad 60 benachbart zu gegenüberliegenden Flächen des Gehäuses 44 angeordnet. Wie es in 4 gezeigt ist, ist das erste Ausgangszahnrad 54 benachbart zu der unteren ersten Fläche 66 angeordnet, und das zweite Ausgangszahnrad 60 ist benachbart zu der oberen, zweiten Fläche 68 angeordnet. Es ist jedoch festzustellen, dass die relativen Positionen umgekehrt sein können, wobei das erste Ausgangszahnrad 54 benachbart zu der oberen zweiten Fläche 68 angeordnet ist und das zweite Ausgangszahnrad 60 benachbart zu der unteren, ersten Fläche 66 angeordnet ist. Obgleich die Figuren die erste Fläche 66 als die untere Fläche und die zweite Fläche 68 als die obere Fläche zeigen, ist zusätzlich festzustellen, dass die relativen Positionen umgekehrt sein können, so dass die erste Fläche 66 die obere Fläche ist und die zweite Fläche 68 die untere Fläche ist.
-
Wie es in den 2 und 5 gezeigt ist, kann das Gehäuse 44 einen ersten elektrischen Verbinder 70 umfassen, der mit dem ersten Motor 48 gekoppelt ist, und einen zweiten elektrischen Verbinder 72, der mit dem zweiten Motor 52 gekoppelt ist. Alternativ braucht das Gehäuse 44, wie in den 3 und 6 gezeigt ist, nur einen einzigen elektrischen Verbinder 74 zu umfassen, wobei der einzige elektrische Verbinder 74 in elektrischer Verbindung mit sowohl dem ersten Motor 48 als auch dem zweiten Motor 52 angeordnet ist. Der einzige elektrische Verbinder 74 kann die gesamten elektrischen Verbindungen umfassen, die notwendig sind, um sowohl den ersten Motor 48 als auch den zweiten Motor 52 zu steuern, wodurch die erforderliche Anzahl von elektrischen Verbindern verringert wird.
-
Unter Bezugnahme auf die 7 und 8 ist, weil der erste Zahnradsatz 46 und der zweite Zahnradsatz 50 eng zusammen in dem einzigen Gehäuse 44 gepackt sind, der zweite flexible Seilantrieb 64 vertikal oberhalb des ersten flexiblen Seilantriebs 58 benachbart zu den entgegengesetzten Flächen des Gehäuses 44 angeordnet und/oder positioniert. Diese Ausgestaltung ist möglich, weil das erste Ausgangszahnrad 54 des ersten Zahnradsatzes 46 benachbart zu der unteren ersten Fläche 66 des Gehäuses 44 angeordnet ist, wohingegen das zweite Ausgangszahnrad 60 des zweiten Zahnradsatzes 50 benachbart zu der oberen zweiten Fläche 68 des Gehäuses 44 angeordnet ist. Dementsprechend ist der erste flexible Seilantrieb 58 benachbart zu der unteren ersten Fläche 66 des Gehäuses 44 angeordnet, wohingegen der zweite flexible Seilantrieb 64 benachbart zu der oberen zweiten Fläche 68 des Gehäuses 44 angeordnet ist.
-
Unter Bezugnahme auf die 3, 4, 7 und 8, und wie oben angeführt, umfasst der erste flexible Seilantrieb 58 eine endlose drehbare Einrichtung. Der erste flexible Seilantrieb 58 umfasst einen vorderen Schleifenabschnitt 76 und einen hinteren Schleifenabschnitt 78. (Der hintere Schleifenabschnitt 78 befindet sich direkt hinter dem vorderen Schleifenabschnitt 76, wenn auf das Blatt von 4 geblickt wird.) Der vordere Schleifenabschnitt 76 des ersten flexiblen Seilantriebs 58 steht mit dem ersten Ausgangszahnrad 54 in kämmendem Eingriff an einer vorderen Kante 80 des ersten Ausgangszahnrads 54 in Kontakt. Der hintere Schleifenabschnitt 78 des ersten flexiblen Seilantriebs 58 steht mit dem ersten Ausgangszahnrad 54 in kämmendem Eingriff an einer hinteren Kante 82 des ersten Ausgangszahnrads 54 in Kontakt. Die vordere Kante 80 des ersten Ausgangszahnrads 54 und die hintere Kante 82 des ersten Ausgangszahnrads 54 sind diametral entgegengesetzt relativ zueinander über einen Durchmesser des ersten Ausgangszahnrads 54.
-
Unter Bezugnahme auf die 3, 4, 7 und 8, und wie oben angeführt, umfasst der zweite flexible Seilantrieb 64 eine endlose drehbare Einrichtung. Der zweite flexible Seilantrieb 64 umfasst einen vorderen Schleifenabschnitt 84 und einen hinteren Schleifenabschnitt 86. (Der hintere Schleifenabschnitt 86 ist direkt hinter dem vorderen Schleifenabschnitt 84 gelegen, wenn auf das Blatt von 4 geblickt wird. Zusätzlich sind der vordere Schleifenabschnitt 76 und der hintere Schleifenabschnitt 78 des ersten flexiblen Seilantriebs 58 direkt unterhalb des vorderen Schleifenabschnitts 84 und des hinteren Schleifenabschnitts 86 des zweiten flexiblen Seilantriebs 64 gelegen, wenn auf das Blatt von 3 geblickt wird.) Der vordere Schleifenabschnitt 84 des zweiten flexiblen Seilantriebs 64 steht mit dem zweiten Ausgangszahnrad 60 in kämmendem Eingriff an einer vorderen Kante 88 des zweiten Ausgangszahnrads 60 in Kontakt. Der hintere Schleifenabschnitt 86 des zweiten flexiblen Seilantriebs 64 steht mit dem zweiten Ausgangszahnrad 60 in kämmendem Eingriff an einer hinteren Kante 90 des zweiten Ausgangszahnrads 60 in Kontakt. Die vordere Kante 88 des zweiten Ausgangszahnrads 60 und die hintere Kante 90 des zweiten Ausgangszahnrads 60 sind diametral relativ zueinander über einen Durchmesser des zweiten Ausgangszahnrads 60 entgegengesetzt.
-
Unter Bezugnahme auf die 7 und 8 ist der vordere Schleifenabschnitt 76 des ersten flexiblen Seilantriebs 58 vertikal oberhalb des vorderen Schleifenabschnitts 84 des zweiten flexiblen Seilantriebs 64 auf einer im Wesentlichen vertikalen Ebene 92 angeordnet, die durch einen jeden von dem vorderen Schleifenabschnitt 76 des ersten flexiblen Seilantriebs 58 und dem vorderen Schleifenabschnitt 84 des zweiten flexiblen Seilantriebs 64 verläuft. Ähnlich ist der hintere Schleifenabschnitt 78 des ersten flexiblen Seilantriebs 58 vertikal oberhalb des hinteren Schleifenabschnitts 86 des zweiten flexiblen Seilantriebs 64 auf einer im Wesentlichen vertikalen Ebene 94 angeordnet, die durch einen jeden von dem hinteren Schleifenabschnitt 78 des ersten flexiblen Seilantriebs 58 und dem hinteren Schleifenabschnitt 86 des zweiten flexiblen Seilantriebs 64 verläuft.
-
Wie es in den 2 und 5 gezeigt ist, kann die Schiebedachgetriebebaugruppe 42 vertikal oberhalb der oberen Mittelkonsole 32 des Dachhimmels 30 zwischen der oberen Mittelkonsole 32 und dem Dach 24 angeordnet sein, weil der erste Motor 48, der erste Zahnradsatz 46, der zweite Motor 52 und der zweite Zahnradsatz 50 eng zusammen innerhalb des gleichen Gehäuses 44 gepackt sind. Der erste Zahnradsatz 46 und der zweite Zahnradsatz 50 können so eng miteinander innerhalb des gleichen Gehäuses 44 gepackt sein, weil das erste Ausgangszahnrad 54 und das zweite Ausgangszahnrad 60 benachbart zu entgegengesetzten Flächen des Gehäuses 44 angeordnet sind, so dass der erste flexible Seilantrieb 58 mit dem ersten Ausgangszahnrad 54 benachbart zu der ersten Fläche 66 des Gehäuses 44 in Eingriff stehen kann, und der zweite flexible Seilantrieb 64 mit dem zweiten Ausgangszahnrad 60 benachbart zu der zweiten Fläche 68 des Gehäuses 44 in Eingriff stehen kann. Durch Positionieren der Schiebedachgetriebebaugruppe 42 oberhalb der oberen Mittelkonsole 32 ist die Schiebedachgetriebebaugruppe 42 nicht vertikal oberhalb von entweder dem ersten Fahrgastbereich 34 oder dem zweiten Fahrgastbereich 36 angeordnet, wodurch zugelassen wird, dass der Dachhimmel 30 über dem ersten Fahrgastbereich 34 und dem zweiten Fahrgastbereich 36 näher bei dem Dach 24 angeordnet sein kann, wodurch der in dem ersten Fahrgastbereich 34 und dem zweiten Fahrgastbereich 36 verfügbare Kopfraum vergrößert wird.
-
Die 5 und 6 zeigen eine alternative Ausgestaltung der Schiebedachgetriebebaugruppe 42, bei der der erste Motor 48 und der zweite Motor 52 derart angeordnet sind, dass sie sich nach vorne entlang der Längsachse des Fahrzeugs 20 anstelle seitlich über eine Querbreite des Fahrzeugs 20 erstrecken, wie es in den 2 bis 5 gezeigt ist. Die Schiebedachgetriebebaugruppe 42, die in den 5 und 6 gezeigt ist, arbeitet auf die gleiche Weise und ist ansonsten ebenso auf die gleiche Weise ausgestaltet, wie es oben in Relation zu den 2 bis 4 beschrieben wurde.
-
Die ausführliche Beschreibung und die Zeichnungen oder Figuren sind für die Offenbarung unterstützend und beschreibend, aber der Umfang der Offenbarung ist allein durch die Ansprüche definiert. Obgleich einige der besten Arten und andere Ausführungsformen zum Ausführen der beanspruchten Lehren ausführlich beschrieben worden sind, gibt es verschiedene alternative Konstruktionen und Ausführungsformen zur praktischen Ausführung der Offenbarung, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.