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Vorrichtung für den Einsatz in einer Hochsteckfrisur, Verwendung der Vorrichtung, Verfahren zur Erstellung einer Hochsteckfrisur, Computer und Computerprogrammprodukt
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Die Erfindung betrifft eine volumenvergrößernde Vorrichtung für den Einsatz in einer Hochsteckfrisur. Weiterhin betrifft die Erfindung auch die Verwendung einer solchen Vorrichtung zur Erstellung einer Hochsteckfrisur und ein Verfahren zur Erstellung einer Hochsteckfrisur mit einer solchen Vorrichtung.
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Derartige Vorrichtungen, die das vom Haar bedeckte Volumen bei der Herstellung einer Hochsteckfrisur durch deren Einsatz in beziehungsweise unter die Frisur vergrößern sind grundsätzlich bekannt. In der Praxis werden hierfür vom Friseur meist aus festem Schaum oder Schwamm geformte Quader genutzt, die dann von Hand in die gewünschten Formen geschnitten werden, um sie in eine zu erzeugende Hochsteckfrisur einzubauen.
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Die Herstellung solcher Formteile erfordert allerdings viel Geschick bei der Herstellung, so dass auch häufiger Fehlversuche bei der Herstellung entstehen. Außerdem ist die individuelle Formgebung dieser Schaumstücke relativ zeitaufwendig und damit insgesamt teuer. Weiterhin handelt es sich bei den Schaum- oder Schwammstücken um Einmalteile, die in der Regel nach einer Benutzung oder zumindest sehr wenigen Benutzungen weggeschmissen werden, da sich der Schaum durch das Einstecken der Haarnadeln auflöst.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine alternative Vorrichtung zu schaffen, welche volumenvergrößernd bei der Herstellung einer Hochsteckfrisur eingesetzt werden kann.
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Aus den Druckschriften
US 3 126 020 A und
US 3 693 637 A sind jeweils volumenvergrößernde Vorrichtung für den Einsatz in einer Hochsteckfrisur aus einem dreidimensionalen Hohlkörper mit Außenflächen, die aus einem Gitter oder Gewebe mit einer Vielzahl offener Bereiche gebildet werden, bekannt.
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Weiterhin wird noch auf die Druckschriften
WO 2015/118 290 A1 und
US 2011/0 186 073 A1 als Stand der Technik verwiesen.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand untergeordneter Ansprüche.
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Der Erfinder hat erkannt, dass es möglich ist, derartige dreidimensionale Formteile in vorgefertigter Weise aus einer Gitterstruktur zu erschaffen, die lediglich aus der Außenhülle der gewünschten 3D-Form besteht. Grundsätzlich kann es sich bei solchen Formen um einfache Grundkörper (Rotationskörper, konvexe Körper, Polyeder) oder erfindungsgemäß aus mehreren – Grundkörpern zusammengesetzte Körper handeln. Die Oberflächen können eben oder gekrümmt ausgeführt sein, wobei vorzugsweise Krümmungen verwendet werden, die sich durch ebene Abwicklungen darstellen lassen. In einer besonders einfachen Ausführung kann beispielsweise eine Zylinderform geschaffen werden, deren Außenhülle durch den rechteckigen Zuschnitt eines Kunststoffgitters zur Bildung des Zylindermantels und zweier Kreise oder Ronden zur Bildung der Grundflächen bestehen. Ein anderer einfacher Körper kann auch ein Quader sein, der ausschließlich durch ebene Flächen dargestellt wird. Erfindungsgemäß werden Mischformen verwendet. Zu den Grundformen zählen insbesondere Zylinder, Kegel, Quader, Prisma, Pyramide und Ellipsoid, wobei auch Teilbereiche oder Segmente dieser Formen, verwendet und kombiniert werden können.
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Weitere typische Formen, die sich einfach erzeugen lassen, sind spitze oder stumpfe Kegelformen beziehungsweise aus mehreren Teilkegeln und/oder Zylindern zusammengesetzte Formen.
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Weiterhin ist es besonders günstig, wenn der Körper beziehungsweise die 3D-Form derart ausgestaltet ist, dass eine, vorzugsweise etwas weiter ausladende beziehungsweise einen größeren Umfang aufweisende Basis vorliegt, welche auf dem Kopf zur Stützung aufgesetzt werden kann, die dann wiederum eine schmalere Form trägt, um die Haare der Hochsteckfrisur angeordnet werden. Vorteilhaft kann es auch sein, wenn diese Basis unten eine der Kopfform angepasste Krümmung aufweist.
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Durch die Ausgestaltung der Oberfläche der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Gitter- oder Gewebestruktur mit einer Vielzahl von Gitteröffnungen sind diese Körper besonders geeignet mit Hilfe von Haarklammern, die in die Öffnungen eingreifen am Haar befestigt zu werden.
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Aufgrund des Aufbaues als Hohlkörper oder Kombination mehrerer Hohlkörper, der fallen diese Vorrichtungen gegenüber den bekannten Formen aus Schaum oder Schwamm besonders leicht aus, so dass sie auch bei längerem Tragen nicht hinderlich werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass größere Grundflächen, die auf dem Kopf aufsitzen, aufgrund ihrer Gitterstruktur nicht wärmeisolierend wirken und damit ein Schwitzen der Trägerin der Hochsteckfrisur vermeiden beziehungsweise das Schwitzen zumindest nicht durch mangelnden Luftaustausch fördern.
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Werden die Formteile derart ausgebildet, dass zentral eine Öffnung verbleibt, so kann diese Öffnung dazu verwendet werden ein zentral liegendes Haarbündel durch das Formteil hindurchzuziehen und damit eine sichere Befestigung des Formteils auf dem Kopf herbeizuführen.
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Entsprechend dieser Erkenntnis schlägt der Erfinder vor, eine volumenvergrößernde Vorrichtung für den Einsatz in eine Hochsteckfrisur, die aus einem dreidimensionalen Hohlkörper mit Außenflächen, die überwiegend bis ausschließlich durch mindestens ein formelastisches oder formstabiles Gitter oder Gewebe mit einer Vielzahl offener Bereiche gebildet werden, besteht, dahingehend weiter zu verbessern, dass der Hohlkörper aus mehreren der Grundformen Zylinder, Kegel, Quader, Prisma, Pyramide und/oder Ellipsoid unterschiedlicher Größe zusammengesetzt ist, wobei auch Teilbereiche oder Segmente dieser Formen verwendbar und kombinierbar sind.
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Vorteilhaft ist dabei, dass der Hohlkörper leer und/oder frei von innen liegenden Einsätzen ausgebildet sein kann, so dass er nur sehr geringes Gewicht hat.
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Weiterhin kann das Gitter oder Gewebe überwiegend offene Flächen aufweisen, so dass auch hier das Flächengewicht gering ist und durch die offenen Flächen Haarklammern gesteckt werden können.
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Günstig ist es, wenn die Außenflächen als Abwicklungen ebener Flächen ausgestaltet sind. Hierdurch können diese Abwicklungen einfach aus einer ebenen Fläche eines Gitters oder Gewebes ausgeschnitten werden und an ihren Rändern untereinander Verbunden werden. Das Verbinden kann hierbei, wie grundsätzlich auch sonst, durch Zusammenkleben, Zusammenschweißen oder auch Zusammennähen geschehen. Alternativ besteht auch die Möglichkeit vorgefertigte Kunststoffklemmen oder Stoßkanten (ähnlich der Klemmleisten zum Binden beziehungsweise Heften mehrerer Blätter) zu verwenden, in die die miteinander zu verbindende Abwicklungen mit ihren Rändern eingefügt werden. Der Vorteil dieser Art der Verbindung liegt darin, dass durch in diesen Verbindungen Kanten oder Spitzen aus dem Gitter oder Gewebe eingebettet sind und eine haptisch angenehme Verbindung erzeugt wird.
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Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, wenn der Hohlkörper rotationssymmetrisch ausgestaltet ist, da die Herstellung solcher Körper besonders einfach zu gestalten ist.
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Erfindungsgemäß ist der Hohlkörper aus mehreren der Grundformen Zylinder, Kegel, Quader, Prisma, Pyramide und/oder Ellipsoid unterschiedlicher Größe zusammengesetzt ist, wobei auch Teilbereiche oder Segmente dieser Formen verwendbar und kombinierbar sind.
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Es wird darauf hingewiesen, dass grundsätzlich alle nachfolgend aufgezählten Körper verwendet werden können, wobei allerdings das verwendete Herstellungsverfahren die Varianten der möglichen Formen einschränken kann. Insbesondere zählen zur Erfindung auch:
- – Platonische Körper, wie Tetraeder, Würfel, Oktaeder, Dodekaeder, Ikosaeder;
- – Archimedische Körper, wie Tetraederstumpf, Kuboktaeder, Hexaederstumpf, Oktaederstumpf, Rhombenkuboktaeder, Dodekaederstumpf, Ikosaederstumpf;
- – Catalanische Körper, wie Triakistetraeder, Rhombendodekaeder;
- – Polyeder, wie Quader, Quadratische Pyramide, Pyramide, Pyramidenstumpf, Doppelpyramide, Rampe, Gerader Keil, Keil, Rhomboeder, Parallelepiped, Prisma, Antiprisma, Trapezoeder, Kuppeln, Disphenoid, Ecke, Rhomboederstumpf, Sterntetraeder, Dodekaederstern;
- – Runde, insbesondere rotationssymmetrische, Formen, wie Kugel, Halbkugel, Zylinder, Zylinderabschnitt, Schräger Zylinder, Allgemeiner Zylinder, Kegel, Kegelstumpf, Sphäroid, Ellipsoid, Kugelsektor, Kugelsegment, Kugelschicht, Kugelkeil, Zylinderkeil, Zylindersektor, Zylindersegment, Hohlzylinder, Kugelring, Torus, Kapsel, Linse, Paraboloid, Oloid, Steinmetzkörper.
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Vorteilhaft kann im Rahmen der Erfindung auch ein Set verschiedener Grundformen erzeugt werden, wobei gegebenenfalls der Friseur selbst diese Grundformen beliebig zusammensetzen kann. Dabei können spezielle Verbindungselemente, beispielsweise Kunststoff- oder Metall-Clipse verwendet werden, die an den Stoßstellen, an denen sich die Grundformen im zusammengesetzten Zustand berühren eingesetzt beziehungsweise verclipst werden. So kann einem Friseur ein Set aus mehreren Grundformen verschiedener Größe einschließlich der notwendigen Verbindungselemente zur Verfügung gestellt werden. Grundsätzlich wird allerdings auch darauf hingewiesen, dass als Verbindungselement auch kleine Mengen des Klebstoffes von Heißklebern einer Heißklebepistole genutzt werden können, die gegebenenfalls ebenfalls in solch einem Set enthalten sein kann.
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Günstig ist es auch, wenn der Hohlkörper eine ebene oder der Kopfform angepasste Grundfläche aufweist, da eine solche, vorzugsweise weitgehend geschlossene, Grundfläche eine Stabilisierung des Hohlkörpers und damit letztlich der gesamten Hochsteckfrisur bewirkt.
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Außerdem ist es auch von besonderem Vorteil, wenn der Hohlkörper mindestens eine Durchführung für Haare aufweist. In diesem Fall wird meist eine nach Innen sich erstreckende, gegebenenfalls in der Fläche gekrümmte, Innenronde zur Erzeugung der Basis verwendet werden. Hierdurch kann ein Haarbündel oder -zopf durch diese Durchführung gebracht werden und damit die Position des volumenerzeugenden Körpers auf der Kopfoberflächen besonders einfach fixiert werden, so dass später auch heftigere Kopfbewegungen nicht zum Lösen der Vorrichtung führen. Alternativ kann jedoch die Basis des Hohlkörpers auch vollständig durch ein Gitter oder Gewebe geschlossen sein oder auch vollständig offen bleiben. In allen Fällen kann auch eine sich vom unteren Rand des Hohlkörpers nach Außen erstreckende Außenronde angebracht sein oder diese auch mit einer Innenronde kombiniert werden.
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Insbesondere, wenn ausgefallene Körper mit unregelmäßigen oder nicht abwickelbaren Oberflächen erzeugt werden sollen, ist es besonders günstig, wenn der Hohlkörper durch einen 3D-Drucker hergestellt wird. Durch einen solchen Drucker lassen sich Körper nahezu beliebiger Formung herstellen, deren Oberfläche eine Gitter- oder Gewebestruktur aufweist. Insbesondere sind hierbei auch Gitter mit länglichen Gitteröffnungen möglich, die in sich jedoch relativ stabil sind. Außerdem besteht hierbei eine problemlose Möglichkeit individuelle Kopfformen zunächst abzutasten beziehungsweise abzuscannen und deren Oberflächenform auf die Basisfläche der herzustellenden Körpers – zunächst in einem Computer mit entsprechendem 3D-Programm und dann im Produkt – zu übertragen. Wenn eine solche optimierte Passform der Basisfläche vorliegt und der volumenerzeugende Körper mit dieser individuellen Basis konstruiert und erzeugt wird, führt dies zu einer besonders guten Passform, die letztlich sehr tragesicher in einer Hochsteckfrisur angeordnet werden kann.
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Es kann auch besonders vorteilhaft sein, wenn zumindest die außen sichtbare Oberfläche des Hohlkörpers in einer natürlichen Haarfarbe oder der natürlichen Haarfarbe zumindest ähnlichen Farbe, insbesondere schwarz, gold, silber, weiß, rot, braun, beige, gefärbt ist, damit gegebenenfalls durch eine zu dünne Haarschicht der Hochsteckfrisur hindurchschimmerndes Material des Kohlkörpers nicht auffällt. Andererseits besteht natürlich auch die Möglichkeit bewusst dem Hohlkörper eine auffallende Farbgebung, gegebenenfalls mit UV-induzierten Leuchtfarben, zu geben, damit – zum Beispiel in einer Diskothek – die Struktur eines nicht vollständig von Haaren bedeckten Hohlkörpers entsprechend auffällt.
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Neben der erfindungsgemäßen Vorrichtung zählt zum Rahmen der Erfindung auch die Verwendung einer solchen Vorrichtung bei der Erstellung einer Hochsteckfrisur.
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Außerdem zählt zur Erfindung auch ein Verfahren zur Erstellung einer Hochsteckfrisur, wobei eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Volumenvergrößerung auf dem Kopf einer Person oder eines Modells angeordnet und von Haaren zumindest teilweise umgeben wird.
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Weiterhin zählt zur Erfindung auch ein Computer mit einem Computerprogrammprodukt oder ein Computerprogrammprodukt zur Erstellung von Vorlagen zur Steuerung eines 3D-Druckers, wobei das darauf gespeicherte Programm im Betrieb ein Verfahren ausführt, bei dem ein dreidimensionaler Hohlkörper zur Verwendung bei der Erstellung einer Frisur einer Person oder eines Modells zunächst virtuell erzeugt und dann durch einen 3D-Drucker ausgedruckt wird.
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Ein solcher Computer mit einem Computerprogrammprodukt oder ein solches Computerprogrammprodukt kann zusätzlich auch einen 3D-Scanner aufweisen beziehungsweise betreiben, mit dem zumindest ein Teil der Kopfform der Person oder des Modells ermittelt wird, und diese Form zumindest näherungsweise als Form für Basis des zu erstellenden Hohlkörpers dient.
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Vorteilhaft kann das Programm auch so ausgebildet sein, dass zur Modellierung des erfindungsgemäßen 3D-Körpers eine Vielzahl an Grundformen zur Verfügung gestellt wird, die in beliebiger Weise virtuell kombiniert werden können, wobei anschließend zur Ausgabe lediglich die außen liegende Oberfläche des Hohlkörpers ermittelt und auf dem 3D-Drucker gedruckt wird.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele mit Hilfe der Figuren näher beschrieben, wobei nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Merkmale dargestellt sind. Es zeigen im Einzelnen:
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1 bis 15: Diverse Beispiele erfindungsgemäßer Körper für den Einsatz in eine Hochsteckfrisur;
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16 bis 21:Beispiele der erfindungsgemäßen Körper einschließlich damit erzeugter Hochsteckfrisur;
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22: Beispielhaftes Verfahrensschema der Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erzeugung einer Hochsteckfrisur.
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Die 1 bis 15 zeigen diverse Beispiele an erfindungsgemäßen hohlen dreidimensionalen Körpern, die zur Erstellung und zum Einbau in eine Hochsteckfrisur dienen. In den 1 und 2 sind zwei einfache zylinderförmige Körper, jeweils mit koaxialer Öffnung in der Zylinderbasis gezeigt. Die 3 bis 6 zeigen jeweils Kombinationen aus zwei Zylindern unterschiedlicher Größe. In der 7 ist ein Körper dargestellt, welcher aus zwei Zylindern besteht, die bezüglich ihrer Zylinderachse senkrecht zueinander angeordnet sind. Die 8 zeigt einen Zylinder, der koaxial mit einem Kegelstumpf kombiniert ist, wobei Kegel und Zylinder koaxial angeordnet sind und der kleine Durchmesser des Kegels gleich dem Durchmesser des Zylinders ist und dort mit diesem Verbunden ist.
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Die 9 zeigt einen Kegel mit teilweise offener Basis. Die 10 zeigt nochmals einen Kegel, allerdings mit vollständig offener Basis, deren Ränder teilweise der Krümmung einer Kopfoberfläche folgen. Die 11 zeigt einen Quader mit an der Basis nach Außen geklappten Ebenen.
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In den 12 bis 15 sind verschiedene Varianten von Kombinationen mehrerer kegelförmiger Oberflächen gezeigt.
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Die 16 bis 21 zeigen jeweils oben im Bild den erfindungsgemäßen Hohlkörper mit eine damit erzeugten Hochsteckfrisur als darunter stehendes Ergebnis. Die hierbei verwendeten Hohlkörper bestehen durchgehend aus Zylindern beziehungsweise deren Kombinationen in unterschiedlichster Ausführung.
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In der 22 ist schließlich ein typischer Verfahrensablauf für die Erzeugung einer Hochsteckfrisur unter Verwendung eines typischen mehrstufig aufgebauten Hohlkörpers mit den Verfahrensschritten S1 bis S10 dargestellt. Im Einzelnen verläuft das Verfahren wie folgt:
- – Offene Haare durchkämmen (Verfahrensschritt S1);
- – Die Haare in zwei Hälften teilen Vorder- und Hinterkopf teilen (Verfahrensschritt S2):
a) Abteilung bis Mitte Ohr, von Ohr zu Ohr;
b) Vorderkopf wieder zum Mittelscheitel.
- – Eine Strähne am Hinterkopf Mittig der Trennhälfte zum Zopf binden (Verfahrensschritt S3).
- – Gebundener Zopf in der Bodenseite beziehungsweise Basis des 3D-Körpers verstauen und die Form mit Haarklammern am Hinterkopf rundherum befestigen (Verfahrensschritt S4).
- – Die Vorderkopf-Hälfte nochmals quer halbieren und den hinteren abgeteilten Haare über die Form stülpen (Verfahrensschritt S5) und an der höchsten Stelle der Form befestigen (Verfahrensschritt S6).
- – Etwa gleiches Volumen der Haare vom Hinterkopf ebenfalls zu höchsten Stelle des Hohlkörpers führen bis die Form komplett bedeckt ist (Verfahrensschritt S7). Zwischendurch Mit Haarspray fixieren und stabilisieren.
- – Mit dem Haargummi an der höchsten Stelle des Hohlkörpers einspannen und fixieren (Verfahrensschritt S8).
- – Ebenfalls einen Haargummi um den Ansatz und die erste Etage ziehen (Verfahrensschritt S9).
- – Die restlichen Haarsträhnen rundherum im Wechsel um die Form wickeln, so dass die Kontur des eingebauten Hohlkörpers zur Geltung kommt (Verfahrensschritt S10). Die Haare mit den Haarnadeln befestigen, damit die Haargummis komplett verschwinden.
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Soll die Vorrichtung wieder ausgebaut werden, so müssen lediglich alle Haarnadeln entnommen, die Haare gelöst und die Vorrichtung herausgenommen werden. Anschließend können die Haare durchgekämmt werden.
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Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Insbesondere beschränkt sich die Erfindung nicht auf die nachfolgend angegebenen Merkmalskombinationen, sondern es können auch für den Fachmann offensichtlich ausführbare andere Kombinationen und Teilkombination aus den offenbarten Merkmalen gebildet werden.