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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung, um ein Stativ mit einer weiteren Gerätschaft zu verbinden.
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Die
JP 2014-109597 offenbart eine Verbindungsvorrichtung mit ineinander liegenden Gewinden unterschiedlichen Durchmessers, die in Längsrichtung gegeneinander verschiebbar sind. Damit können Schrauben unterschiedlichen Durchmessers mit der Verbindungsvorrichtung verbunden werden.
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In der Filmindustrie sind grundsätzlich zwei verschiedene Bauarten von Verbindungsvorrichtungen zur Verbindung von Gerätschaften, wie Videoköpfen, und Stativ bekannt: Einerseits eine Bauart mit einer flachen Basis, andererseits eine als Halbkugelschalensystem ausgebildete Bauart. Die Verbindungsvorrichtungen weisen prinzipiell ein Element mit Außengewinde auf, auf das die Gerätschaften montiert werden. Dabei sind grundsätzlich zwei verschiedene Gewindedurchmesser im Einsatz: 1/4 Zoll und 3/8 Zoll. Es gibt Bauarten mit flacher Basis und 1/4 Zoll Außengewinde, Bauarten mit flacher Basis und 3/8 Zoll Außengewinde, als Halbkugelschale ausgebildete Bauarten mit 3/8 Zoll Außengewinde und als Halbkugelschale ausgebildete Bauarten mit 1/4 Zoll Außengewinde.
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Der Anwender muss daher stets mit diversen Adaptern ausgerüstet am Set erscheinen.
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Insofern besteht ein dringender Bedarf an der Bereitstellung eines Kombinationsadapters. Dieser Bedarf wird durch die Befestigungsvorrichtung, deren Verwendung und das Verfahren zur Anwendung der Befestigungsvorrichtung gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen definiert.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung umfasst eine Basisplatte mit einer teilweise um eine Drehachse rotierbaren Trägereinrichtung, die mindestens zwei Innengewinde und ein Außengewinde aufweist, sowie mit mindestens einer Auflageeinheit, wobei die rotierbare Trägereinrichtung aus mindestens einem feststehenden Teil und einem rotierbaren Teil besteht.
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Optional umfasst die Befestigungsvorrichtung ein zusätzliches Befestigungselement. Dieses Befestigungselement ist als Platte ausgebildet und wird mit der Basisplatte, beispielsweise über Schrauben, eine Steckverbindung oder ein anderes lösbares Verbindungssystem verbunden. Es weist ein Bauteil mit mindestens einem Außengewinde auf. In einer Ausführungsform stellt das Bauteil einen Zapfen mit Außengewinde dar. In einer anderen Ausführungsform stellt das Bauteil einen rotierbaren Zapfen mit mindestens zwei unterschiedlichen Außengewinden dar.
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Das Bauteil mit Außengewinde dient der Verbindung mit einer weiteren Gerätschaft, beispielsweise einem Neigekopf, Videokopf, Slider oder einer Kamera. Insofern liegt es bevorzugt mit einem der üblichen Durchmesser von 3/8 Zoll oder 1/4 Zoll vor. Bei der Ausführungsform des Bauteils mit mindestens zwei Außengewinden weist jedes Außengewinde einen anderen Durchmesser auf.
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Das Bauteil befindet sich bevorzugt im Zentrum des Befestigungselements. Das Befestigungselement ist bevorzugt kleiner als oder gleich groß wie die Basisplatte. Mitunter ragt kein Teil des Befestigungselements über die Basisplatte hinaus. Das Bauteil kann auch so ausgestaltet sein, dass es sich vom zusätzlichen Befestigungselement lösen lässt, mitunter austauschbar ist. Beispielsweise kann das Befestigungselement eine Aussparung aufweisen, die das Bauteil aufnimmt; durch die Verbindung des Befestigungselements mit der Basisplatte wird auch das Bauteil fest mit dem Befestigungselement verbunden.
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Die Basisplatte ist bevorzugt von einem Vieleck, beispielsweise von einem Achteck abgeleitet. Die Form ist bevorzugt so gestaltet, dass sie einem Kreis möglichst nahe kommt. Die Basisplatte kann Aussparungen, beispielsweise zwei oder vier sich (auch paarweise) gegenüber liegende Ausnehmungen aufweisen, um Gewicht zu reduzieren und/oder ein Ergreifen der Basisplatte mit den Fingern zu ermöglichen. Sie kann ferner eine weitere Aussparung aufweisen, die sich unterhalb des rotierbaren Teils der Trägereinrichtung befindet, um eine freie Rotation der Trägereinrichtung zu ermöglichen. Ferner kann die Basisplatte Gewindebohrungen aufweisen, die eine Befestigung des optionalen zusätzlichen Befestigungselements ermöglichen.
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Auf der Basisplatte befinden sich die Auflageeinheit(en). Diese sind so ausgestaltet, dass sie einerseits eine Auflage der gesamten Vorrichtung in einer Halbkugelschale und andererseits ein Anbringen der gesamten Vorrichtung auf einer flachen Basis ermöglichen. Die Außenwände der Auflageeinheit(en) sind bevorzugt entlang einer imaginären Halbkugelschale gebogen. Das Zentrum der Halbkugel liegt dabei in der Mitte der Basisplatte und die Halbkugel hüllt die Basisplatte auf der Seite, auf der sich die Trägereinrichtung befindet, ein. Die von der Basisplatte abgewandten Seiten der Auflageeinheiten sind bevorzugt flach und erstrecken sich in derselben Ebene wie die Basisplatte.
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Bevorzugt sind zwischen 2 und 10, besonders bevorzugt zwischen 2 und 8, ganz besonders bevorzugt zwischen 2 und 6, und insbesondere 4 Auflageeinheiten in der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung vorhanden. Die Auflageeinheiten sind dabei bevorzugt symmetrisch auf der Basisplatte verteilt. Im Falle von 4 Auflageeinheiten befinden sich diese an den Ecken eines imaginären Quadrats.
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Ebenfalls und ausschließlich auf der Basisplatte befindet sich die Trägereinrichtung, die Elemente mit Innen- und Außengewinden aufweist. Mindestens ein Teil der Trägereinrichtung ist um eine Drehachse rotierbar ausgestaltet. Dieser Teil umfasst die Gewinde. Mindestens ein weiterer Teil der Trägereinrichtung ist feststehend. Bevorzugt stehen zwei Teile fest und umschließen den rotierbaren Teil der Trägereinrichtung an mindestens zwei seiner Seiten. Besonders bevorzugt umfasst die Trägereinrichtung zwei feststehende Teile und ein dazwischen liegendes um eine Drehachse rotierbares Teil. In einer bevorzugten Ausführungsform rastet der rotierbare Teil an verschiedenen Positionen in die feststehenden Teile ein. Dies kann beispielsweise mit federnden Druckstücken mit Kugeln am rotierbaren bzw. an den feststehenden Teilen, die in Halbschalen in den feststehenden Teilen bzw. des rotierenden Teils einrasten, erzielt werden.
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Der Querschnitt der Trägereinrichtung ist im Wesentlichen oder vollständig rechteckig, im Wesentlichen oder vollständig quadratisch, kreisrund oder oval, bevorzugt im Wesentlichen oder vollständig rechteckig. Die rotierbaren und feststehenden Teile weisen bevorzugt denselben Querschnitt auf.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist das um eine Drehachse rotierbare Teil der Trägereinrichtung zwei gegenüberliegende Innengewinde mit unterschiedlichen Durchmessern und ein dazwischen liegendes Außengewinde auf. Das Außengewinde ist beispielsweise als Stab ausgeprägt. Ist der Querschnitt der Trägereinrichtung im Wesentlichen oder vollständig rechteckig oder quadratisch, weist der rotierbare Teil im Wesentlichen oder vollständig rechteckige Flächen auf. Bevorzugt befinden sich die beiden Innengewinde dann auf gegenüber liegenden Flächen und das Außengewinde bzw. der Stab auf einer dazwischen liegenden Fläche. Das als Stab ausgeprägte Außengewinde wird dabei als Hebel, um den rotierbaren Teil der Trägereinrichtung zu drehen, verwendet.
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Das Außengewinde hat bevorzugt zwei Endpositionen, die durch die Basisplatte vorgegeben werden. Bei jeder Endposition kommt ein anderes Innengewinde nach außen zu liegen. In diesen Positionen wird die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung über das außenliegende Innengewinde mit Verbindungsvorrichten der Bauart mit flacher Basis verbunden. Mitunter wird sie durch eines der Innengewinde auf das Außengewinde eines Stativs mit flacher Basis aufgeschraubt.
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Ferner hat das Außengewinde bevorzugt eine Mittelposition. In dieser Position wird die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung in Halbkugelschalensystemen eingesetzt. Das Außengewinde ragt dabei durch eine Öffnung im Boden der Halbkugelschale hindurch und wird darunter mit einer Befestigungsmutter fixiert.
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Auf das Außengewinde des optionalen zusätzlichen Befestigungselements, welches mit Basisplatte verbunden ist, wird eine weitere Gerätschaft aufgeschraubt.
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Die Höhen der Trägereinrichtung und der Auflageeinheit(en) sind bevorzugt gleich. Damit wird es möglich, Verbindungsvorrichtungen der Bauart flacher Basis mit unterschiedlichen Durchmessern sicher mit der Befestigungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung zu verbinden. Bei kleinen Durchmessern liegt die Bauart flacher Basis nur auf der Oberfläche der Trägereinrichtung auf, bei größeren Durchmessern sowohl auf den Oberflächen der Trägereinrichtung als auch der Auflageeinheit(en) auf. Dadurch wird zusätzliche Stabilität erzeugt. Möglich ist es aber auch, dass die Trägereinrichtung eine geringere oder größere Höhe als die Auflageeinheit(en) aufweist.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung, insbesondere in Kombination mit dem zusätzlichen Befestigungselement, dient einerseits als Adapter zwischen Verbindungsvorrichtungen flacher Bauart und Gerätschaften, beispielsweise aus der Filmindustrie, und andererseits als Gegenstück in einer Halbkugelschale. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, unterschiedliche Adapter zum Einsatzort mitnehmen zu müssen. Durch die Ausführung mit mehreren voneinander getrennten Auflageeinheiten wird Gewicht gespart.
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In bestimmten Ausführungsformen kann ein geeignetes Befestigungselement bereits an der Gerätschaft angebracht sein. Gerätschaften wie Linearführungseinheiten der
WO 2015/104 276 A1 sind hierbei besonders geeignet, wobei die Linearführungseinheit mindestens eine Schiene sowie einen Schlitten umfasst, wobei die Linearführungseinheit zusätzlich mindestens ein Schwungrad sowie mindestens eine Kopplungseinrichtung zur Kopplung des Schlittens und des Schwungrads aufweist. Bevorzugt liegen dabei Schwungrad und Schlitten getrennt voneinander vor. Durch die Kopplungseinrichtung wird Bewegungsenergie vom Schlitten auf das Schwungrad übertragen. Bevorzugt weist das Schwungrad außerdem ein Getriebe auf.
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Der Schlitten der Linearführungseinheit ist auf der mindestens einen Schiene verschiebbar. Er kann dazu geeignete, dem Fachmann geläufige Befestigungseinrichtungen aufweisen. Die Befestigungseinrichtungen verhindern ein Ablösen des Schlittens von der mindestens einen Schiene.
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Die Linearführungseinheit ist bevorzugt so dimensioniert, dass sie in einem Handkoffer verstaut und von einer Person getragen werden kann. Die Schienenlänge beträgt daher bevorzugt zwischen 20 cm und 100 cm. Es ist auch denkbar, die Schiene zerlegbar zu gestalten und aus zwei oder mehr Schienenelementen größere Schienenlängen zu erhalten.
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Das mindestens eine Schwungrad kann mit dem Schlitten eine Einheit bilden oder getrennt von dem Schlitten in der Linearführungseinheit vorliegen.
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Der Schlitten wird mit der Hand ein eine Richtung bewegt. Sobald das Schwungrad genügend Energie aufgenommen hat, bewegt sich der Schlitten von der Energie des Schwungrads angetrieben bis zum Ende der Schiene.
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Alternativ, und insbesondere bei Ausgestaltungsformen, bei denen das Schwungrad und der Schlitten getrennt voneinander vorliegen, kann dem Schlitten Bewegungsenergie durch Drehen des Schwungrades zugeführt werden. Es kann sich als vorteilhaft erweisen, wenn auf dem Schwungrad Gradmarkierungen angebracht sind. Diese Gradmarkierungen sind bei Einzelbildaufnahmen von Vorteil.
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Vorteilhafterweise weisen die Enden der Schiene eine Puffereinrichtung auf, die einen harten Aufprall und damit eine Beschädigung der möglicherweise sensiblen auf dem Schlitten montierten Gerätschaften oder des optionalen Getriebes verhindert.
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Auf dem Schlitten können sich Einrichtungen zur Befestigung oder Aufnahme einer Kamera oder anderer zur Bildaufzeichnung geeigneten Gerätschaften befinden. Diese Einrichtungen sind beispielsweise Gewindebolzen (Stativgewinde), insbesondere mit einem oder zwei oder mehr Außengewinden. Vorteilhafterweise sind im Falle von zwei oder mehr Außengewinden diese mit einem Durchmesser von 1/4 und/oder 3/8 Zoll ausgestaltet. Besonders bevorzugt ist es, wenn ein Außengewinde einen Durchmesser von 1/4 Zoll und ein Außengewinde einen Durchmesser von 3/8 Zoll aufweist.
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Bevorzugt handelt es sich bei den Kameras um Handkameras, die von Dimension und Gewicht so ausgestaltet sind, dass sie von einer Person getragen werden können oder zusammen mit der erfindungsgemäßen Linearführungseinheit in einem Handkoffer verstaut werden kann.
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Die Kopplungseinrichtung, die den Schlitten mit dem Schwungrad koppelt, kann beispielsweise ein Riemen, ein Band, ein Seil, eine Kette, eine Zahnstange oder ein Reibrad sein.
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Wenn der Schlitten vom Schwungrad in der Linearführungseinheit getrennt vorliegt, ist die Kopplungseinrichtung bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe, umfassend Riemen, Band, Seil, Kette.
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Wenn der Schlitten und das Schwungrad in der Linearführungseinheit eine Einheit bilden, ist die Kopplungseinrichtung bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe, umfassend Zahnstange, Zahnriemen und Reibrad. Das Schwungrad selbst weist auf seiner Achse beispielsweise ein Zahnrad auf oder die Achse des Schwungrads ist als Zahnrad ausgestaltet. Die Schwungradachse kann auch als Reibrad ausgebildet sein oder ein Reibrad aufweisen, welches in Reibkontakt mit einer Schiene steht.
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Das Schwungrad kann mit oder ohne Getriebe ausgestaltet sein. Bevorzugt ist dabei der Durchmesser des mit der Kopplungseinrichtung in Verbindung stehenden Getriebeteils größer als der Durchmesser des mit dem Schwungrad verbundenen Getriebeteils, beispielsweise die Achse des Schwungrads. Eine bevorzugte Ausführungsform ist ein zweistufiges Stirnradgetriebe.
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Das Schwungrad ist bevorzugt aus metallischen Werkstoffen gefertigt. Dies bringt die notwendige Masse mit sich, um möglichst viel Bewegungsenergie zu speichern. Bevorzugt ist eine Ausgestaltung aus Edelstahl.
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Das Schwungrad kann auch Gradmarkierungen aufweisen. Beispielsweise können diese Markierungen eingeätzt, eingelasert oder mit Farbe aufgebracht werden. Die Ausgestaltungsform mit Farbe hat den Vorteil, dass die Markierungen veränderlich sind.
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Die Schiene ist aus Werkstoffen gefertigt, die eine Verformung der Schiene durch das Gewicht des Schlittens, gegebenenfalls inkl. der Gerätschaften ausschließen. Hohlprofile aus metallischen Werkstoffen oder Kunststoffverbundwerkstoffen sind hierbei besonders geeignet.
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Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Figurenbeschreibungen beispielhaft erläutert, ohne dass sie dadurch begrenzt sein soll.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Basisplatte
- 2
- Trägereinrichtung
- 3
- Außengewinde
- 4
- Innengewinde
- 5
- Auflageeinheit
- 6
- Außenwand der Auflageeinheit
- 7
- Drehachse der Trägereinrichtung
- 8
- feststehender Teil der Trägereinrichtung
- 9
- rotierbarer Teil der Trägereinrichtung
- 10
- Querschnitt der Trägereinrichtung
- 11
- abgewandte Seiten der Auflageeinheit
- 20
- Aussparungen
- 21
- untere Aussparung
- 22
- Gewindebohrung
- 30
- zusätzliches Befestigungselement
- 31
- Außengewinde des zusätzlichen Befestigungselements
- 40
- Gerätschaft
- 100
- Befestigungsvorrichtung
- 200
- Außengewinde des Stativs (Stand der Technik)
- 201
- Befestigungsmutter
- 202
- Halbkugelschale
- 203
- Außenfläche des Halbkugelsegments (Stand der Technik)
- 204
- Halbkugelsegment (Stand der Technik)
- 205
- Innenfläche der Halbkugelschale
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Figurenbeschreibung:
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1 und 2 stellen Bauarten von Verbindungsvorrichtungen aus dem Stand der Technik dar, nämlich eine Bauart mit flacher Basis (2) und eine als Halbschalensystem ausgebildete Bauart (1). Die Bauarten weisen Außengewinde 200 auf, auf denen Gerätschaften montiert werden. In 1 ist weiterhin eine Befestigungsmutter 201 abgebildet, die zur Verschraubung des als Stab ausgebildeten Außengewindes 200 mit der Halbkugelschale 202 dient. Durch das Anziehen der Befestigungsmutter 201 wird die Außenfläche 203 des Halbkugelsegments 204 mit der Innenfläche 205 der Halbkugelschale 202 in Kontakt gebracht.
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3 und 4 stellen eine Befestigungsvorrichtung 100 nach der vorliegenden Erfindung dar. Auf der von einem Achteck abgeleiteten Basisplatte 1, die zwei gegenüberliegende Aussparungen 20 aufweist, sind die Trägereinrichtung 2 und vier Auflageeinheiten 5 mit deren Außenwänden 6 dargestellt. Die Trägereinrichtung 2 umfasst zwei feststehende Teile 8 und ein rotierbares Teil 9. Das rottierbare Teil 9 umfasst zwei gegenüberliegende Innengewinde 4 mit unterschiedlichen Durchmessern sowie ein als Stab ausgeprägtes Außengewinde 3, das sich zwischen den Innengewinden 4 befindet. Der Querschnitt 10 der Trägereinrichtung 2 ist im Wesentlichen rechteckig. Die vier Auflageeinheiten 5 mit ihren der Basisplatte 1 abgewandten Seiten 11 und Außenwänden 6 befinden sich an den Ecken eines imaginären Quadrats. In 3 ist der um die Drehachse 7 gedrehte rotierbare Teil 9 der Trägereinrichtung 2 bis in eine durch die Basisplatte 1 vorgegebene Endposition rotiert, wohingegen er in 4 in die andere Endposition rotiert ist. Damit kommt jeweils ein anderes Innengewinde 4 nach außen zu liegen. Befestigungsmutter 201 kann auf den als Stab ausgeprägte Außengewinde 3 zur besseren Greifbarkeit aufgeschraubt werden. Die untere Aussparung 21 der Basisplatte 1 dient zur besseren Drehbarkeit des rotierbaren Teils 9 der Trägereinrichtung 2.
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5 zeigt eine Befestigungsvorrichtung 100 von der anderen Seite. Das optionale zusätzliche Befestigungselement 30 weist ein Außengewinde 31 auf, das zur lösbaren Verbindung mit Gerätschaften 40 dient, die Innengewinde 41 aufweisen (siehe 6 und 7). Mit den vier Gewindebohrungen 22 kann das optionale Befestigungselement 30 mit der Unterseite der Basisplatte 1 über die korrespondierenden vier Gewindebohrungen 22 verschraubt werden. Abgebildet sind neben dem als Stab ausgeprägten Außengewinde 3 die untere Aussparung 21, die gegenüberliegenden Aussparungen 20 und zwei der vier Auflageeinheiten 5.
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6 zeigt die Verwendung der Befestigungsvorrichtung 100 zur Verbindung mit einer Verbindungsvorrichtung aus dem Stand der Technik der Bauart flacher Basis (vgl. 2). Das Außengewinde 200 wird mit dem hinsichtlich des Durchmessers passenden Innengewindes 4 des rotierbaren Teils 9 der Trägereinrichtung 2 verschraubt. Das als Stab ausgeprägte Außengewinde 3 der Trägereinrichtung 2 wird dazu in die durch die Basisplatte 1 vorgegebene geeignete Endposition gedreht, so dass das gewünschte Innengewinde 4 außen zum liegen kommt. Das optionale zusätzliche Befestigungselement 30 ist mit der Unterseite der Basisplatte 1 verbunden. Über das Außengewinde 31 wird es mit dem Innengewinde 41 der Gerätschaft 40 verschraubt.
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7 zeigt die Verwendung der Befestigungsvorrichtung 100 zur Verbindung mit einer als Halbschalensystem ausgeprägten Verbindungsvorrichtung. Hierbei werden die Außenwände 6 der Auflageeinheiten 5 in Kontakt mit den Innenflächen 205 der Halbkugelschale 202 gebracht und über Verschrauben der Befestigungsmutter 201 mit dem als Stab ausgeprägten Außengewinde 3 der Trägereinrichtung 2 (nicht sichtbar) fixiert. Der Stab 3 befindet sich dabei in seiner Mittelposition.